DEDESDORFER PLATZ BREMEN-WALLE

DEDESDORFER PLATZ
Der zentrale Freiraum bietet die Chance, für eine
soziale Mitte des Quartiers. Er wird quantitativ
zugunsten ergänzender Nutzungen, vorwiegend
Wohnungen, verkleinert, qualitativ jedoch als grüner
Stadtraum aufgewertet.
Das neue Wohnungsangebot bedient weder das
übliche Repertoire sogenannter „marktgerechter“
Wohnungen, noch repetiert es das altbekannte
und ausreichend verfügbare Schema des „Bremer
Hauses“. Die Bebauung einer so exponierten Fläche
ist eher dann zu rechtfertigen, wenn neue Konzepte
für alternative Wohnmodelle die Möglichkeit erhalten,
als „experimentelles Wohnen“ auf demografische
Entwicklungen zu reagieren und den Nachweis zu
führen, dass sie sich in der Praxis bewähren.
Es wurde Wert darauf gelegt, die Platzfläche nicht
durch neue Straßen zu zerschneiden, weshalb nur die
bestehende Sandstedter Straße an der Westgrenze
des Grundstücks verlängert und als sparsame
öffentliche Erschließung genutzt wird.
Hier wird die Bebauung westlich der Straße nach
Süden entwickelt. Sie folgt der Linie der „Bremer
Häuser“, unterscheidet sich jedoch deutlich von
diesen: Hier kann ein robuster Skelettbau, zum
Beispiel als Holzskelett im bewährten Verbund mit
Betondecken und einer Außenhülle aus vorgefertigten
Holzelementen eine sehr flexible Struktur bereitstellen,
die von Baugemeinschaften, Wohngemeinschaften für
Jung und Alt, und anderen mit Leben erfüllt werden
kann.
Das modulare System mit unterschiedlichen
Wohnungsgrößen wird durch einen einzigen Aufzug
barrierefrei erschlossen. Durch Sonnendecks
mit Sitzplätzen erweiterte Laubengänge sind
wiederentdeckte Erschließungs-, Spiel- und
Kommunikationsflächen für die Bewohner. Die
Wohnungen können als „veredelter“ Rohbau preiswert
geliefert und durch die Bewohner selbst als offenes
Loft oder konventionelle Wohnung ausgebaut werden.
Östlich der Straße ist eine durchlässige Bebauung aus
schlanken Häusern vorstellbar, die den Ort durch eine
originelle Variante zum Duo koppelbarer Typologien
stärken und bereichern kann.
Statt flächenverbrauchender Flachbauten werden
3-5 geschossige alternativ runde oder kubische
Objekte auf knapper Fläche spielerisch so positioniert,
dass die optische Verbindung zum angrenzenden
Grünraum spürbar bleibt. Kleine Wohnungen sind
zusammenlegbar, Generationenwohnen ist im
Ensemble gut realisierbar. Zwei Häuser teilen sich ein
Treppenhaus und bei Bedarf einen Aufzug.
Es könnten auf beiden Baufeldern zusammen ca. 70
neue Wohnungen entstehen, wobei lediglich ca. 30%
der Platzfläche für Bebauung herangezogen werden.
Die quartiersübergreifende Grünverbindung entlang
der Ost-West-Achse am Südrand des Platzes kann
zukünftig durch die Aufwertung des derzeit abweisend
wirkenden Flachbaus gestärkt werden, indem hier ein
einladender und sich zum Platz öffnender Portikus den
Besucher empfängt. Sollte die Schulnutzung entfallen,
könnte hier ein wunderbarer Ort für Sport, Gymnastik
und Stadtteilaktivitäten als Ergänzung der Sportklause
an der Vegesacker Straße entstehen.
BESTAND
Konzeptprägende Bestandsbilder
Konzeptskizze Variante A, M 1:1000
Konzeptskizze Variante B, M 1:1000
Lageplan Variante A, M 1:500
© Roland Stifter - Dachgarten Finsches Wien
G A R T E N
Idee: Dachgärten Geländeschnitt M 1:500
DEDESDORFER PLATZ
BREMEN-WALLE

DEDESDORFER PLATZ
Das Konzept für die Freiräume ist von großer Bedeutung für Walle und Dreh- und Angelpunkt des
urbanen Lebens in diesem Stadtteil. Der Freiraum ist wichtigster Treffpunkt für alle Altersgruppen, hier
müssen mannigfaltige gerechtfertigte Ansprüche gedeckt und gleichzeitig neue Wege der Nutzungen
aufgezeigt werden. Das Freiraumkonzepte gliedert sich in vier Bereiche:
Waller Mittte - ‚Ein Platz für alle‘
Als verbindendes Element entsteht zwischen der Vegesacker und der Lankenauer Straße eine Mitte
die zur nutzbaren Platzfläche wird. Dennoch hat diese neue Mitte einen dem Maßstab angepassten
eher gassenähnlichen Charakter. Es entstehen Aufenthaltsqualitäten in Bereichen die teilweise von
Baumgruppen gesäumt sind oder als Vorplatz unter dem neuen Portikus der jetzigen Schulnutzung. Die
Mitte öffnet sich zum
Waller Sport
Ein kompaktes multifunktionales Spielfeld für die Allwetternutzung mit Abmaßen von 20x30m steht
allen Bewohnern zur Verfügung. Mit einen pflanzlichen Abstand bzw. Schutz liegen eingebettet
zwischen Alt und Neubebauung die
Waller Gärten ‚Eine Vision für unsere Städte wäre die, dass es einfach überall Gärten gibt‘
Gemeinschaftsgärten, Interkulturelle Gärten. Kleine Parzellen werden einzeln oder gemeinschaftlich
vergeben und jahreszeitlich genutzt. Die Ernteerfolge gemeinsam gefeiert und verzehrt. An Blumen
freuen sich alle. Der Garten als Erlebnis für jedermann
Walle Wildnis ‚Ein ergebnisoffener Prozess‘
Auf der alten Bunkeranlage ist bereits eine Wildnis entstanden. Die Waller Wildnis soll erhalten und
erlebbar werden. Sie bietet einen notwendigen Rückzugsraum für Jugendliche. Angeleitet und
unterstützt durch geeignete Initiativen können hier ein Bereich zum Skaten angelegt werden. Die Bäume
lassen sich beklettern, mit Hängematten und Slacklines bespannen.
Konzept Skizze Freiraum Var. A, M 1:1000
Konzept Skizze Freiraum Var. B, M 1:1000
Vegesacker Straße
Wulsdorfer Straße
Sandstedter Straße
Dedesdorfer Straße
Schulhof
Steffensweg
Vegesacker Straße
Lankenauer Straße
Helgolander Straße
Helgolander Straße
Lübberstedter Straße
Lageplan Freiraum Variante A, M 1:500
Waller Platz / Waller Sport
Waller Gärten
Waller Wildnis
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BREMEN-WALLE

(2)
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215 213 211 209
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1316
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(2)
35
33
31
29
27
(3)
(2)
1381
39
1380
Referenzgrundriss - Köthnerweide Bremen
37
1379
35
1378
33
34
1377
31
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1376
29
30
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27
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26
23
24
21
1371
19
Dedesdorfer Stra§e
22
20
1369
1370
17 15
18
16
13
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215
213
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207
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1298
1
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9
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7
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8
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1316
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(2)
(2)
5
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(2)
(2)
(2)
6
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1340
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3
(2)
(2)
4
1
228
1
35
33
31
2
29
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(3)
(2)
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39
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37
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31
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1420
1421
29
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331
3
1423
30
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27
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25
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1372
21
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1371
19
Dedesdorfer Stra§e
20
1370
17
18
1369
Referenzkubatur - Lindenplatz / Alexanderstraße
15
16
13
14
1367
11
1298
1
12
9
1
tte
Steffensweg
205 201
203 199
197
195
193
191
189
1315
(2)
1314
(2)
1313
(2)
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1311
1310
(2)
(2)
1309
1308
1307
1345
25
1346
(2)
1347
(3)
1351
1350
1349
1348 KindertagesstŠtte
(2)
1352
1353
1355
1354
Steffensweg
1356
1357
205 201
203 199
197
195
193
191
189
1358
1360
1359 1315
(2)
1314
(2)
1313
1312
(2)
(2)
1311 230
1
1310
1309
(2)
1361 1345
1308
1307
(2)
(3)
(3)
(2)
1362
301
1
305
1
308
1
(2)
(2)
(2)
(2)
306
1
307
1
310
1
309
1
311
1
312
1
25
92A
90A
88B
88A
86B
86A
1287
5
311
2
1346
1287
3
125
123
121
117 115
(2)
1347
(3)
331
5
1349
1348
1424
1425
331
10
(2)
1426
1427
69
(2)
1350
1428
67
1351
1429
65
1352
1430
63
1431
61
1353
1354
1355
1356
1357
1358
1
187
183
181
1306
222
221
230
3
187
183
181
1306
222
221
313
1
302
1
84B
230
2
113
72
471
70
230
3
68 66
64
179
2
220
1
179
2
220
1
111
472
470
469
468
467
84A
1301
1
1301
1
Lankenauer Stra§e
(3)
218
88
72
218
216
1
177
217
1
(2)
86
177
217
1
(2)
Schule an der
V
Vegesacker Stra§e
Schule
Schule
175
175
(2)
(3)
(2)
(2)
(3)
109
08A
208
1295
1
173
(2)
(2)
215
3
75 73
214
1
(2)
191
1
121
(3)
191
2
119
191
3
117
191
4
115
191
5
113
(2) Bunker
191
6
111
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7
109
191
8
107
191
9
105
191
10
(2)
300
103
191
11
101
191
12
99
191
13
208A
208
97
191
14
Helgolander Stra§e
95
191
1295 16
191 1
15
93
84
91
191
17
82
89
(3)
191
18
1288
1
80
87
173
191
19
78
85
(2)
191
20
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(2)
(2)
214
1
215
3
83
75 73
74
191
21
81
191
22
(2)
(2)
191
1
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23
(3)
191
2
77
119
191
24
68A
191
3
117
75
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4
115
192
1
73
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(2) Bunker
191
5
68
191
6
Vegesacker Stra§e Vegesacker Stra§e
Lankenauer Stra§e
mögliche Aufteilung Erdgeschoss Variante A, M 1:500 mögliche Aufteilung Erdgeschoss Variante B, M 1:500
111
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7
109
191
8
1287
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105
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(2)
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11
101
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99
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13
511
1
69
97
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14
569
1
64
Helgolander Stra§e
95
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15
570
512
62
513
93
191
16
84
91
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17
82
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(3)
191
18
1288
1
80
87
191
19
78
85
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20
83
76 74
(2)
2
Lageplan Variante B, M 1:500
G A R T E N G A R T E N G A R T E N
atmosphärische Skizzen
Das Paar und der Grünraum - Piktograxmme
DEDESDORFER PLATZ
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