120706_RT-DedesdorferPlatz_Protokoll_S6_ENDFASSUNG.pdf
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
Ergebnisprotokoll<br />
6. Sitzung des moderierten Runden Tisches zur künftigen Nutzung des<br />
Dedesdorfer Platzes<br />
Zeit / Ort: 06.07.2012, 14:00h, Oberschule Waller Ring, 1. OG, Aula /<br />
Dedesdorfer Platz<br />
TeilnehmerInnen: siehe Anwesenheitsliste<br />
Moderation:<br />
<strong>Protokoll</strong>:<br />
Dipl.-Ing. Katharina Günther, Raumplanung Günther<br />
Dipl.-Ing. Thomas Czekaj<br />
– Die Sitzung ist öffentlich –<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung, Einführung und Beschluss der Tagesordnung<br />
2. Vorstellungsrunde<br />
3. Erläuterung der Aufgabenstellung<br />
Vorstellung der Stichworte der Aufgabenstellung<br />
Austausch mit den Planungsteams / Verständnisfragen zur Aufgabenstellung<br />
4. Ortsbegehung<br />
Begehung mit Halt an den verschiedenen Punkten und Erläuterungen durch den<br />
Runden Tisch und Experten sowie Rückfragen der Planungsteams<br />
5. Ausblick<br />
2. Ortsbesichtigungstermin, Rückfragen, Zwischenpräsentation, Endpräsentation<br />
6. Anhang<br />
Anwesenheitsliste<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
1. Begrüßung/ Einführung<br />
Frau Günther begrüßt die TeilnehmerInnen des Runden Tisches Dedesdorfer Platz, das<br />
Publikum, die Berater des Runden Tisches Dedesdorfer Platz und die zu diesem Termin<br />
eingeladenen Planungsteams. Zur Einführung erläutert Frau Günther zunächst den<br />
bisherigen Prozessverlauf des Runden Tisches und den Ablauf des Gestaltungsverfahrens<br />
mit den Planungsteams (siehe bisherige <strong>Protokoll</strong>e).<br />
Ziel der heutigen Sitzung ist das gegenseitige Kennenlernen des Runden Tisches, der<br />
Planungsteams und der Berater. Zudem wird den Planungsteams die vom Runden<br />
Tisch Dedesdorfer Platz erarbeitete und beschlossene Aufgabenstellung erläutert und<br />
bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung die Möglichkeit für einen Austausch über den<br />
Planungsgegenstand sowie für Rückfragen gegeben.<br />
2. Vorstellungsrunde<br />
Die TeilnehmerInnen des Runden Tisches stellen sich den Planungsteams vor. Von<br />
Seiten der Verwaltung sind Herr Behr von SUBV und Herr Krätschell von den Umweltbetrieben<br />
Bremen dazugekommen, die Fragen zur Grünordnung beantworten.<br />
Die anwesenden Planungsteams aus Hamburg (Spengler-Wiescholek und<br />
HUNCK+LORENZ Freiraumplanung), Bremen (BRUNS+HAYUNGS ARCHITEKTEN<br />
und Büro Kreikenbaum und Heinemann) und Berlin (Raumlabor Berlin und Realties United)<br />
erhalten die Gelegenheit, sich vorzustellen und ihre planerischen Ansätze zu skizzieren.<br />
Das zweite Planungsteam aus Berlin, BARarchitekten und Büro Lebalto, kann<br />
an diesem Termin leider nicht anwesend sein.<br />
Von den BeraterInnen ist aus terminlichen Gründen nur Herr Prof. Kunibert Wachten<br />
zur Ortsbegehung dabei. Er wird zum Aspekt der stadträumlichen Gestaltung beraten.<br />
Dr. Stefan Eckl ist bereits vom 4. Runden Tisch bekannt und berät zu den Aspekten<br />
Bewegung und Sport. Prof. Dr. Annelie Keil wird zu den sozialen Aspekten beraten.<br />
3. Erläuterung der Aufgabenstellung<br />
Die im Folgenden aufgelisteten Qualitäten sind vom Runden Tisch beschlossen worden<br />
und Aufgabenstellung für die Planungsteams. Diese werden von Frau Günther gegliedert<br />
nach den Themenkomplexen "Freiraum", "Soziale Aspekte" und "Stadträumliche<br />
Aspekte" vorgestellt. Für die Planungen sind alle Aspekte zu berücksichtigen, die Entwürfe<br />
der Planungsteams werden daran gemessen. Die gestellten Rückfragen sind hier<br />
notiert und werden umgehend von den zuständigen VertreterInnen der Ämter, Behörden<br />
und Betriebe, soweit noch nicht geschehen, beantwortet.<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
Freiraum<br />
o grüner Charakter<br />
o öffentlicher Charakter<br />
o gleichzeitige Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene Gruppen<br />
o Robuste Gestaltung<br />
o Multicodierte Räume (einfach, vielfältig, veränderbar)<br />
o Vom Freiraum aus denken<br />
o Ausreichende Dimensionierung, damit die Qualitäten ihren Platz finden<br />
Freiraum mit der Struktur des Stadtteils im Kontext denken:<br />
o Verzahnung mit dem Umfeld<br />
o Umsetzungsstrategien für Gestaltung und Unterhalt<br />
Rückfragen / Verständnisfragen der Planungsteams<br />
Frage 1<br />
Wer übernimmt die Pflege / den Unterhalt der öffentlichen Flächen? Wie soll das zukünftige<br />
Betreibermodell der Flächen gestaltet werden? Dies sollte wenn möglich vor<br />
Beginn der Planungen geklärt sein, da es für die inhaltliche Ausrichtung der Entwürfe<br />
nicht unerheblich ist.<br />
Antwort<br />
Das Betreibermodell ist noch nicht geklärt. Einerseits sollte ein zusätzlicher Unterhaltungsaufwand<br />
für die öffentliche Hand vermieden werden. Andererseits sollte diese<br />
Frage für die anstehenden Planungen aber zunächst keine Rolle spielen und daher im<br />
laufenden Prozess entschieden werden. Hierzu dürfen von den Planungsbüros innovative<br />
Vorschläge gemacht werden, die durchaus unkonventionell ausfallen können. Die<br />
BI denkt über andere Lösungsmodelle nach: Die Fläche, die als Bewegungs- und Begegnungsraum<br />
genutzt wird, könnte von einer Genossenschaft oder dem Verein gepflegt<br />
werden.<br />
Frage 2<br />
Welche Planungen gibt es für die Ost-West verlaufende Grünverbindung aus dem<br />
Grün- und Freiraumkonzept Bremen, die momentan nicht durchgängig fußläufig zu nutzen<br />
ist?<br />
Antwort<br />
Eine durchlässige Ost-West-Verbindung ist durchaus erwünscht, langfristig sollen die<br />
derzeit bestehenden Zäune abgebaut werden.<br />
Frage 3<br />
Wird der Platz von den umliegenden Schulen genutzt?<br />
Antwort<br />
Der Platz wird derzeit von den umliegenden Schulen genutzt. Für den Schulsport werden<br />
jedoch die Sporthallen der Schulen und Vereine oder die Bezirkssportanlagen ge-<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
nutzt. Auf den Schulhöfen selbst wird kein Schulsport betrieben. Der Schulhof Helgolander<br />
Straße sowie der Allgemeinen Berufsschule ist durch die neu gebaute Mensa<br />
verkleinert worden. Laut Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit findet der<br />
reguläre Schulsport in Hallen statt, zunächst in den schuleigenen Sporthallen und wenn<br />
diese nicht ausreichen, auch in den Sporthallen auf den Bezirkssportanlagen Findorff<br />
und Hohweg. Die Außensportanlagen werden - in Absprache zwischen Schule und<br />
Sportvereinen - nur für Sportfeste genutzt.<br />
Die BI Waller Mitte merkt an, dass die Bezirkssportanlagen für die meisten Schulen nur<br />
mit der Straßenbahn bzw. Bussen erreichbar sind, was mit einem zusätzlichen Zeitaufwand<br />
verbunden ist.<br />
Soziale Aspekte<br />
o Bürgerschaftliches Engagement zulassen/ ermöglichen/ fördern<br />
o Integrativer Charakter, generationsübergreifend<br />
o Wie kann „soziale Wachheit“ auf dem Platz hergestellt werden? (Sicherheitsbedürfnis)<br />
o „robuste“ Nachbarschaft zum Platz (Schutz der AnwohnerInnen)<br />
o Kreative Lösungen sind erwünscht!<br />
Rückfragen / Verständnisfragen der Planungsteams<br />
Frage 4<br />
Wie viele Schülerinnen und Schüler sind regelmäßig im ReBUZ (Regionales Beratungsund<br />
Unterstützungszentrum)?<br />
Antwort<br />
Durchschnittlich sind ca. 20 Schülerinnen und Schüler in der Einrichtung, die dort in<br />
schulersetzenden Maßnahmen außerhalb ihrer Stammschule unterrichtet werden.<br />
Frage 5<br />
Lässt sich an den derzeitigen Nutzungen auf dem Dedesdorfer Platz ein integrativer<br />
Charakter ablesen? Gibt es außer der BI weitere "Aktive", Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen,<br />
die für eine Belebung des Platzes stehen?<br />
Antwort<br />
Es wird von allen Seiten bestätigt, dass sich die angrenzenden Institutionen (z.B. Bremer<br />
Heimstiftung, Kinder- und Jugendeinrichtungen etc.) sehr gut Aktivitäten und Aktionen<br />
auf dem Dedesdorfer Platz vorstellen können, dies allerdings nicht regelmäßig. Die<br />
Möglichkeiten, sich einzubringen sind personell und finanziell begrenzt. Grundsätzlich<br />
wird bestätigt, dass durch die Öffnung des Platzes seit Beginn der Zwischennutzung im<br />
Herbst 2011 und die Aktivitäten der BI auch das Interesse für eine intensive Nutzung<br />
des Platzes deutlich gestiegen ist Die BI erwartet, dass das verbindliche Interesse, sich<br />
auch personell und finanziell zu beteiligen, steigt und sich noch Einiges entwickeln wird.<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
Frage 6<br />
Wie ist "robuster Platz" / "Schutz der AnwohnerInnen" zu verstehen?<br />
Antwort<br />
Der Begriff zielt nicht auf eine räumliche oder materielle Abgrenzung (z.B. Schutzzäune)<br />
der einzelnen Funktionen und Nutzungen. Vielmehr ist mit dem Begriff "robust" gemeint,<br />
dass der zukünftige Dedesdorfer Platz eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen<br />
aushalten sollte und sich eine Kultur der Toleranz entwickelt. Die Nutzungen sollten<br />
aber nicht dazu führen, dass es zu außerordentlichen Belastungen bestimmter Gruppen<br />
kommt (z.B. der AnwohnerInnen). Besonders lärmintensive Nutzungen sollten nicht in<br />
unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung stattfinden.<br />
Stadträumliche Aspekte<br />
o Potentiale der Randflächen/ Restflächen entwickeln<br />
o Öffnung zum angrenzenden Stadtteil räumlich gestalten<br />
Bebauung:<br />
o Zur Belebung des Platzes und des Stadtteils<br />
o Besetzt nicht die Mitte des Platzes<br />
o Maßstab der Umgebung respektieren<br />
o Durchmischung: Eigentum + Miete, gefördert + nicht gefördert<br />
o Ungewöhnliches Wohnen<br />
o Erdgeschosse für die Belebung und „soziale Wachsamkeit“ des Platzes denken<br />
o Gastronomie ermöglichen<br />
o Bebauung fügt sich in das übrige Konzept und in die anderen Qualitäten wie<br />
Freiraum, soziale Aspekte und stadträumliche Aspekte ein.<br />
Rückfragen / Verständnisfragen der Planungsteams<br />
Frage 7<br />
Wie sollte das Verhältnis bezüglich einer möglichen Bebauung von privaten zu öffentlichen<br />
Flächen aussehen? Gibt es hierzu Vorgaben oder darf dies von den Planungsteams<br />
entschieden werden?<br />
Antwort<br />
Die der Aufgabe des Sportplatzes Dedesdorfer Straße zugrunde liegenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
basieren auf dem Verkauf von ca. 2/3 der Fläche zu Wohnbauzwecken.<br />
Dies war erforderlich um die Ersatzmaßnahme an der Sportanlage Hohweg<br />
zu ermöglichen und um Sanierungsmaßnahmen an anderen bestehenden Sportanlagen<br />
zu finanzieren. Dies ist aber nicht die Vorgabe für die Planungen auf dem Dedesdorfer<br />
Platz. Zudem muss ein Erlös aus dem Verkauf der Flächen nicht zwingend durch eine<br />
Bebauung, sondern könnte auch durch andere Nutzungen erzielt werden, wie z.B. dem<br />
Zukauf der Anlieger von Grundstücken oder die Finanzierung durch Stiftungen oder<br />
Genossenschaften (Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen basieren auf Verkaufserlösen für<br />
Wohnbauflächen). Am Ende ist der Umgang mit der Fläche und den bestehenden finanziellen<br />
Belastungen eine politische Entscheidung.<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
Es werden Bedarfe bezüglich einer Wohnbebauung im Stadtteil Walle gesehen, insbesondere<br />
andere, ungewöhnliche Wohnformen sind vorstellbar und gewünscht, um die<br />
vorhandenen Strukturen sinnvoll zu ergänzen. Die Festlegungen bezüglich der Flächenaufteilungen<br />
privat / öffentlich bzw. das Verhältnis Bebauung / Freiraum soll von<br />
den Planungsteams in ihren jeweiligen Entwürfen individuell festgelegt werden. Hierbei<br />
sollten aber alle in der Aufgabenstellung benannten Aspekte berücksichtigt werden. Die<br />
BI Waller Mitte betont noch einmal, dass sie eine große, zusammenhängende Fläche<br />
für Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten erhalten will und verweist auf die Möglichkeit,<br />
die Randbereiche (Bunker, Umkleide, Parkplatz) für eine Bebauung in Betracht<br />
zu ziehen.<br />
Die Aufgabenstellung ist folglich ein qualitativer Konsens und die Umsetzung ist sicherlich<br />
eine Herausforderung für die Planungsteams, darüber ist sich der Runde Tisch<br />
durchaus bewusst.<br />
Frage 8<br />
Wie verhält es sich mit dem angrenzenden ReBUZ, im Besonderen mit dem an den<br />
Dedesdorfer Platz angrenzenden Neubau? Steht dieses Gebäude zur Disposition?<br />
Antwort<br />
Das Gebäude steht nicht zur Disposition.<br />
Frage 9<br />
Kann ein Umgebungsmodell bereit gestellt werden, so dass die Planungsteams einen<br />
Modelleinsatz des Planungsgebietes bzw. ihres Entwurfs anfertigen?<br />
Antwort<br />
Die Modellwerkstatt von SUBV kann leider kein Umgebungsmodell zur Verfügung stellen.<br />
Den Modellbau müssten die Planungsteams selbst übernehmen, dieser kann aber<br />
sehr einfach gehalten sein. Ziel ist die Veranschaulichung der Entwürfe auch für Laien.<br />
Frage 10<br />
Ist es möglich den Aspekt der Bebauung zu vernachlässigen und 100% Freiraumplanung<br />
vorzunehmen?<br />
Antwort<br />
Der Runde Tisch hat sich einvernehmlich auf die vorgestellten Anforderungen an die<br />
Qualität der zukünftigen Nutzung als Aufgabenstellung für die Planungsteams verständigt.<br />
Das bedeutet alle Aspekte sollen in die Entwürfe einfließen und dazu zählt auch<br />
eine Bebauung mit den Anforderungen an die Qualitäten (Freiraum, soziale Aspekte<br />
und stadträumliche Aspekte), wie sie vom Runden Tisch benannt sind.<br />
4. Ortsbesichtigung<br />
Die Begehung führt vom westlich gelegenen Spielplatz am Steffensweg über den<br />
Dedesdorfer Platz bis zur östlichen Begrenzung des Platzes durch die Vegesacker<br />
Straße bzw. bis zur "Sportklause". An den verschiedenen Orten erläutern die<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
ExpertInnen die einzelnen Stationen. Im Folgenden werden die Rückfragen von den<br />
Planungsteams und die Antworten der ExpertInnen dokumentiert.<br />
Frage 10<br />
Stehen die Gasreglerstation und die Umkleidekabinen Ecke Steffensweg zur<br />
Disposition?<br />
Antwort<br />
Die Gasreglerstation bleibt bestehen, die Umkleidekabinen sind marode und könnten<br />
abgerissen werden.<br />
Frage 11<br />
Kann die Fläche über dem Bunker bebaut oder / und bespielt werden?<br />
Antwort<br />
Nach Auskunft des Gutachters befanden sich auf der Dachfläche des Bunkers bis vor<br />
kurzem die Überreste einer Rollschuhbahn aus Asbestzement-Platte. Die Platten sollen<br />
inzwischen entsorgt worden sein. Auf dem Bunkerdach lagern noch Erd- und<br />
Humusreste. Dieses Material ist wegen eher geringen Kotaminationsverdachtes bisher<br />
nicht untersucht worden. Herr Leferink von SUBV würde die Gefahr einer<br />
Schadstoffbelastung durch Kieselrot eher gering einschätzen, vor einer Umlagerung<br />
oder Entsorgung sollte aber vorsorglich eine Beprobung erfolgen. Eine ausführlichere<br />
Antwort findet sich im Dokument<br />
<strong>120706</strong>_<strong>RT</strong>-<strong>DedesdorferPlatz</strong>_<strong>Protokoll</strong>_<strong>S6</strong>_Frage11_Bunkerflaeche.<br />
Frage 12<br />
Darf an die angrenzenden Gebäude zur Bunkerfläche (Blickrichtung Steffensweg)<br />
angebaut werden (Lichtrecht)?<br />
Antwort<br />
Anbaubarkeit ist möglich bei der Sandstedter Straße 25, Steffensweg 179 und der<br />
Brandwand der Schule. Keine Anbaubarkeit besteht für den Steffensweg 177.<br />
Frage 13<br />
Ist es möglich, Baumbestandspläne zu erhalten?<br />
Antwort<br />
Die Informationen zum Baumbestand sind in der zur Verfügung gestellten DXF-Datei<br />
dargestellt. Enthalten sind die Standorte der Bäume, der Kronendurchmesser,<br />
allerdings keine Artennamen.<br />
Frage 14<br />
Muss der Zaun, der das ReBUZgelände vom Dedesdorfer Platz abgrenzt, erhalten<br />
bleiben?<br />
Antwort<br />
Der Zaun könnte je nach Planung entfernt werden.<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
Frage 15<br />
Muss das ehemalige BSV-Vereinsheim / die "Sportklause" erhalten werden?<br />
Antwort<br />
Das ehemalige Vereinsheim wird derzeit gastronomisch von Herrn Becker als Pächter<br />
betrieben. Herr Becker ist daran interessiert, die Sportklause "im Geiste" der vorherigen<br />
Funktion als Vereinsheim weiterzuführen. Er erhält derzeit eine günstige Pacht und<br />
kann auf diese Weise BSV-Vereinsmitgliedern einen 20%-tigen Nachlass ermöglichen.<br />
Herr Becker möchte darüber hinaus die "Sportklause" enger mit den Aktivitäten des<br />
Dedesdorfer Platzes verknüpfen und als langfristiges Ziel die "Sportklause" als "kleines<br />
kulturelles Zentrum" für den Ort erweitern bzw. entwickeln.<br />
Herr Becker betont aber ausdrücklich, dass an ihm als Pächter der "Sportklause" eine<br />
Neuordnung des Platzes nicht scheitern wird, zumal sich die Öffnung des Platzes hin<br />
zum Quartier auf der Seite der Vegesacker Straße anbietet.<br />
Frage 16<br />
Gibt es im Falle einer Bebauung Vorgaben zum Parken auf der Fläche des Dedesdorfer<br />
Platzes?<br />
Antwort<br />
Dies wurde bislang nicht diskutiert. Es gibt bislang keine Vorgaben dazu. Vorschläge<br />
seitens der Planungsteams sind erwünscht.<br />
5. Ausblick<br />
Ortsbesichtigungstermin am 14. August um 13:00h an der Sportklause<br />
Dieser Termin ist für das heute nicht anwesende Planungsteam aus Berlin vorgesehen.<br />
Es ist kein Ersatz für die heutige Ortsbegehung und findet in einem kleinen Rahmen mit<br />
Frau Wedler (SUBV) statt. Der Termin ist öffentlich, Rückfragen und deren Antworten<br />
werden protokolliert.<br />
Weitere Rückfragen der Planungsteams<br />
Die Planungsteams können weitere Rückfragen an SUBV (Frau Wedler) richten. Die<br />
heutigen Rückfragen werden möglichst mit Versand des <strong>Protokoll</strong>s geklärt. Weitere<br />
Rückfragen werden in Blöcken gesammelt und möglichst zügig beantwortet und an alle<br />
versandt. Letzte Rückfragen sind bis zum 20.08. möglich.<br />
Zwischenpräsentation<br />
Samstag, 29. September, 12:00h bis 17:00h, Oberschule Waller Ring<br />
Endpräsentation<br />
Samstag, 17. November 12:00h bis 17:00h, Oberschule Waller Ring<br />
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Runder Tisch Dedesdorfer Platz Ergebnisprotokoll Sitzung 6 06.07.2012<br />
6. Anhang<br />
Anwesenheitsliste<br />
TeilnehmerInnen des Runden Tisches<br />
NAME<br />
Wedler, Georgia<br />
Söffler, Detlev<br />
Kleemiß-Benthien, Dörte<br />
Müller, Petra<br />
Roskosch, Franz<br />
Golinski, Wolfgang<br />
Eckler-von-Gleich, Cecilie<br />
Tapking, Jörg<br />
Schweisfurth, Anne<br />
Böker, Stephanie<br />
Friedrichs, Anne-Dore<br />
Grimm, Hans<br />
Becker, Alex<br />
Bulling, Wolfgang<br />
Lüking, Anne<br />
Planungsteams<br />
NAME<br />
Spengler, Ingrid<br />
Behling , Kathrin<br />
Bruns, Burkard<br />
Goll, Claudia<br />
Heinemann, Georg<br />
Brunnmeier, C.<br />
Bader, Markus<br />
Beratung<br />
NAME<br />
Wachten, Kunibert, Prof. Dipl. Ing.<br />
INSTITUTION<br />
SUBV<br />
SUBV<br />
Immobilien Bremen (IB)<br />
Ortsamt Walle<br />
Beirat Walle (CDU)<br />
Beirat Walle (SPD)<br />
Beirat Walle (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Beirat Walle (Die Linke)<br />
Bürgerinitiative Waller Mitte (BI)<br />
Bürgerinitiative Waller Mitte (BI)<br />
Vertreterin Senioren<br />
Vertreter Anwohner<br />
Waller Geschäftsleute e.V.<br />
AfsD, Initiativberatung<br />
Bildungsressort<br />
Planungsteam<br />
Spengler-Wiescholek / HUNCK+LORENZ Freiraumplanung<br />
Spengler-Wiescholek / HUNCK+LORENZ Freiraumplanung<br />
BRUNS+HAYUNGS ARCHITEKTEN / Kreikenbaum & Heinemann<br />
BRUNS+HAYUNGS ARCHITEKTEN / Kreikenbaum & Heinemann<br />
BRUNS+HAYUNGS ARCHITEKTEN / Kreikenbaum & Heinemann<br />
BRUNS+HAYUNGS ARCHITEKTEN / Kreikenbaum & Heinemann<br />
Raumlabor Berlin / Realties United<br />
Beratung<br />
Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Landesplanung, RWTH Aachen<br />
Beratung Stadträumliche Gestaltung<br />
Behr, Reinhard<br />
SUBV, Grünordnung<br />
Krätschell, Dietrich<br />
Umweltbetriebe Bremen<br />
Es haben 13 Gäste am Runden Tisch teilgenommen.<br />
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