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Juli 2013 - ORTSZEIT

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O<br />

DAS<br />

Vor Ort<br />

Inklusion?<br />

Chance oder Risiko<br />

Auto<br />

Stressfrei in<br />

den Urlaub<br />

Kreis Unna | 17. Jahrgang | Nr. 07 | <strong>2013</strong><br />

rtszeit<br />

MAGAZIN FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Mit den Terminen der<br />

Oktoberfest im September<br />

Der Vorverkauf hat begonnen<br />

Foto: © EpicStockMedia - Fotolia.com<br />

125 Jahre<br />

Wasserversorgung<br />

in Kamen-Mitte<br />

© Igor Yaruta - Fotolia.com<br />

+ www.ortszeit.eu +++ www.ortszeit.eu +++ www.ortszeit.eu +++ www


Inhalt<br />

Editorial<br />

„Draußen nur Kännchen“ 3<br />

Stadtgespräch<br />

Unna ist Fairtrade-Town 5<br />

Vor Ort<br />

Inklusion an Schulen 8<br />

Vor Ort<br />

Offene Gärten in Fröndenberg 13<br />

Stadtgespräch<br />

Unna‘s schärfste Currywurst 14<br />

Gesundheit<br />

Rückenschmerzen 17<br />

Vor Ort<br />

125-Jahre GSW Kamen 22<br />

Bauen und Wohnen<br />

Facelifting für‘s Haus 30<br />

Stadtgespräche Seite 5<br />

Vor Ort Seite 14<br />

Bauen Seite 37<br />

Auto & Mobil<br />

Was tun im Schadenfall 34<br />

Kultur<br />

Veranstaltungskalender 38<br />

Auch aus dem Kreis Unna gibt<br />

es zahlreiche Hilfe für die Hochwassergebiete<br />

der Elbe.<br />

Unnas schärfster Currywurst<br />

Test! Bestmarke: 3.000.000 Scoville!<br />

Kleinere Reparaturen bewahren<br />

vor teuren Folgeschäden. Facelift<br />

für Fenster & Türen.<br />

Impressum<br />

Ortszeit Kreis Unna<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

FKW – Fachverlag für Kommunikation<br />

und Werbung GmbH<br />

Nelmannwall 4, 59494 Soest<br />

Telefon: 02921 – 36090<br />

Telefax: 02921 – 360929<br />

Email: info@fkwverlag.com<br />

Anzeigen:<br />

Melanie Adämmer<br />

Tel.: 0 23 03 • 30 10 721<br />

adaemmer@ortszeit.eu<br />

Wolfgang Walter<br />

Tel.: 0 23 03 • 30 10 724<br />

w.walter@ortszeit.eu<br />

59423 Unna • Heinrich-Hertz-Straße 1a<br />

Fax: 0 23 03 • 30 10 729<br />

www.ortszeit.eu<br />

Redaktion: Anna-Christin Kunz,<br />

Reinhold Häken, Burkhard Salzmann<br />

Satz:FKW Fachverlag GmbH<br />

Druck: Senefelder Misset, Doetinchem<br />

Erscheinungweise: monatlich<br />

Verbreitungsgebiet: Auslagen in Unna,<br />

Kamen und Umgebung<br />

Erfüllungsort: Soest<br />

Auflage: 30.000<br />

Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck<br />

von Veranstaltungshinweisen ist kostenlos.<br />

Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller<br />

Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Titel: 125 Jahre Wasserversorgung<br />

in Kamen-Mitte<br />

Liebe Leserin, lieber Leser, …<br />

„Draußen nur Kännchen“, kräht<br />

die Bedienung, während sie ungeduldig<br />

über ihre schmale Lesebrille<br />

schielt. Die weiße Spitzenschürze<br />

hat sie akkurat um<br />

ihre Hüfte gebunden, auf ihren<br />

künstlichen Fingernägeln<br />

blitzen kleine Steinchen.<br />

Die Dauerwelle ist mit Hornkämmchen<br />

seitlich hochgesetckt.<br />

In schwarzen Feinstrumpfhosen<br />

und Birkenstocks steht<br />

sie im Kunstlicht der Konditorei:<br />

Eine Frau mit Prinzipien.<br />

Eine Jean D’Arc des Nicht-Nachdenken-Müssens<br />

in der ungemütlich-kalten<br />

Welt der modernen<br />

Ellbogengesellschaft.<br />

Eine eiserne Verfechterin des<br />

Hirn-Stand-By in einer Gemeinschaft,<br />

in der jeder nur darauf<br />

wartet, eine bessere Idee zu haben<br />

als sein Nächster. „Draußen<br />

nur Kännchen“ – Was für<br />

ein Befreiungsruf! Nicht mehr<br />

denken, nie mehr den Sinn hinterfragen,<br />

sondern einfach nur<br />

noch funktionieren. Nach jahrzehnte<br />

– gar jahrhundertelang<br />

erprobten Schemata. Was<br />

könnte der menschlichen Natur<br />

besser entsprechen als das?<br />

Editorial<br />

Endlich vorbei die Zeiten, in denen<br />

die Suche nach individuellen<br />

Ansätzen und Innovationen<br />

uns unter Druck setzte.<br />

Vergangen die Stunden, in denen<br />

uns der mentale Leistungsdruck<br />

den letzten Nerv raubte.<br />

Passé die Momente der Verbesserungsvorschläge<br />

und Anregungen.<br />

Die Stunde der wirklich<br />

Weisen ist gekommen<br />

– Stumpf ist Trumpf! Denn wer<br />

keine Vorschläge macht, kann<br />

nicht scheitern. Wer keine neuen<br />

Ideen ausbrütet, wird nicht<br />

kritisiert. Wer sich nicht überaus<br />

engagiert oder gar sinniert, bekommt<br />

weniger Falten. Rosige<br />

Zeiten also für jeden einzelnen<br />

von uns, der es noch rechtzeitig<br />

schafft, den Grübel-Wahnsinn<br />

zu beenden. Für die Wirtschaft,<br />

für die ganze Gesellschaft. Also,<br />

nur Mut und immer raus mit<br />

den Schlachtrufen: „Das haben<br />

wir immer schon so gemacht“,<br />

„Das wird sowieso nix“, „Das war<br />

schon so“, „Das hab’ ich so gekauft“<br />

– und natürlich: „Draußen<br />

nur Kännchen“!<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 3


Stadtgespräch<br />

Dank an die Helfer<br />

Auch aus dem Kreis Unna<br />

machten sich zahlreiche<br />

Helfer auf in die Hochwassergebiete<br />

der Elbe, um die<br />

Menschen vor Ort zu unterstützen.<br />

Unter anderem<br />

waren Feuerwehrmänner<br />

aus Bergkamen, Holzwickede,<br />

Kamen, Lünen und<br />

Unna rund um Hitzacker<br />

im Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />

aktiv. Die Aufgabe:<br />

mit anderen Rettungskräften<br />

einen Notdeich<br />

hinter dem eigentlichen,<br />

völlig durchnässten Deich<br />

in Neu Darchau zu errichten.<br />

„Der Verbau von rund<br />

100.000 Sandsäcken in rekordverdächtiger<br />

Zeit war<br />

ein großer Kraftakt, aber die<br />

Dankbarkeit der Menschen<br />

ist jede Anstrengung wert“,<br />

betont Thomas Engelbert,<br />

Chef der Unnaer Feuerwehr<br />

und Leiter der Einsatzkräfte<br />

aus dem Kreis. Für ihren Einsatz<br />

erlebten sie große Dankbarkeit.<br />

Zum Beispiel in Form<br />

von handgemachten Bannern.<br />

Foto: Kreis Unna<br />

Unna zu Gast in Herford<br />

Die Stadt Herford lud ein –<br />

und 120 Mitgliedstädte aus<br />

15 Ländern Europas kamen.<br />

Auch die Stadt Unna war unter<br />

dem Motto „Willkommen<br />

in Europa“ zu Gast beim 33.<br />

internationalen Hansetag.<br />

Mit großem Erfolg repräsentierte<br />

das Unnaer Gästeführerteam<br />

mit Unterstützung<br />

vom Esel-Maskottchen<br />

die Kreisstadt und weckte<br />

in zahlreichen Gesprächen<br />

mit den Besuchern großes Interesse.<br />

Die engagierten Mitglieder<br />

lieferten den Gästen<br />

unzählige Informationen rund<br />

um Unna. Besonders interessierten<br />

sie sich für die Historie<br />

der Stadt. Aber auch alles<br />

Wissenswerte rund ums<br />

Radfahren und der beliebte<br />

Unnaer Hertingpörter waren<br />

der „Renner“.<br />

Foto: Präsentierten die Hellwegstadt<br />

Unna in Herford:<br />

Horst Bresan, Evelyn Köhn,<br />

Andrea Ramke, Wolfgang<br />

Patzkowsky, Andrea Woter,<br />

Hans Köhn, Daniela Guidara<br />

(v. links).<br />

Neues IT-Profil<br />

Eine zusätzliche Möglichkeit<br />

der Bildung bietet das Hansa<br />

Berufskolleg Unna seinen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

ab dem kommenden Schuljahr<br />

an: Das Profil Informationstechnik<br />

gehört ab diesem<br />

Sommer zum Angebot der<br />

Höheren Handelsschule. Dabei<br />

lernen die Teilnehmer die<br />

praxisnahe und zeitgemäße<br />

Durchführung von Geschäftsprozessen<br />

durch den Einsatz<br />

einer integrierten Unternehmenssoftware.<br />

Dazu gehört<br />

die Programmiersprache<br />

Java und deren Anwendung<br />

auf konkrete kaufmännische<br />

Problemstellungen. Außerdem<br />

steht eine moderne Of-<br />

fice-Netzwerk-Struktur auf dem<br />

Lehrplan, die von einfachen<br />

IT-Systemen bis zum ausgeführten<br />

Office-LAN mit Internetanbindung<br />

reicht. „Damit reagieren<br />

wir auf die wachsende<br />

Nachfrage nach IT-Fachkräften<br />

auf dem Arbeitsmarkt.“, erklärt<br />

der verantwortliche Studiendirektor<br />

Arno Külpmann. Der Studiendirektor<br />

für IT-Berufe Ludwig<br />

Steenhuis ergänzt: „Das<br />

neue Profil der Höheren Handelsschule<br />

ist für Schülerinnen<br />

und Schüler interessant, die Interesse<br />

am Umgang mit modernen<br />

Informationssystemen<br />

haben und ihre beruflichen<br />

Chancen deutlich verbessern<br />

möchten. Neben den kaufmännischen<br />

können sie auch informationstechnologische<br />

Kompetenzen<br />

erwerben, die sie für<br />

Ausbildungsbetriebe der IT-<br />

Branche besonders attraktiv<br />

machen.“<br />

4 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Stadtgespräch<br />

Unna ist Fairtrade-Town<br />

„Es geht um soziale Gerechtigkeit,<br />

Ausbildung, Lebensqualität<br />

in den Erzeugerländern zum<br />

Beispiel von Kaffee und Tee, um<br />

Vermeidung von Armut, aber<br />

auch um mehr Lebensqualität<br />

der Verbraucher fair gehandelter<br />

Produkte“, sagte Manfred<br />

Holz vom Trans-Fair-Verein<br />

während einer kleinen Feierstunde<br />

im zib. Grund der Feierlichkeit<br />

war die offizielle Ernennung<br />

der Kreisstadt Unna<br />

zur „Fairtrade-Town“. Zwei Jahre<br />

darf die Stadt nun diesen Titel<br />

tragen. In dieser Zeit gilt es, sich<br />

weiterhin als Fairtrade-Stadt zu<br />

beweisen. Auch öffentliche Einrichtungen,<br />

Schulen, Vereine<br />

und politische Gremien der<br />

Stadt haben sich dem Gedanken<br />

von Fairtrade angeschlossen.<br />

Nun geht es darum, noch<br />

mehr Menschen von Fairtrade<br />

zu überzeugen. Schon jetzt<br />

sind die Produkte aus Fairem<br />

Handel sind bereits in vielen<br />

Geschäften zu bekommen. Die<br />

Steuerungsgruppe hat schon<br />

viele Ideen, die den fairen Handel<br />

in Unna bekannter machen<br />

sollen. (Foto: Kreis Unna)<br />

Methler on the Road<br />

In Kooperation mit dem<br />

Transportunternehmen Stegemöller<br />

aus Kamen haben<br />

sich die „Dorfjungs“ aus Methler<br />

wieder einmal etwas<br />

Ausgefallenes einfallen lassen,<br />

was ihr Dorf bereichern<br />

soll. Ein Halbschalenauflieger<br />

der Firma wurde kurzerhand<br />

mit dem Leitspruch „In<br />

Methler is es geil!“ verziert.<br />

Begleitet von den örtlichen<br />

Wahrzeichen, der Margare-<br />

„bio-logisch!“ – Unter diesem<br />

Motto rufen die Emschergenossenschaft<br />

und der Lippeverband<br />

zum Schülerwettbewerb<br />

auf. Teilnehmen können Kinder<br />

und Jugendlichen der Klassen<br />

fünf bis zehn. Ihnen werden theoretische<br />

und experimentelle<br />

Aufgaben rund ums Wasser gestellt.<br />

Abhängig vom Jahrgang<br />

sind die Aufgaben unterschiedlich<br />

schwer. Während in den<br />

Klassen fünf bis sieben zum Beitenkirche<br />

sowie der St. Marien<br />

Kirche Kaiserau und dem<br />

Lutherhaus möchten die<br />

Dorfjungs und -mädels die<br />

Schönheit und Lebensqualität<br />

ihres Dorfes in der Region<br />

zum Ausdruck bringen. Alle,<br />

die den LKW außerhalb von<br />

Kamen sehen sollten, bitten<br />

die Vereinsmitglieder, ihnen<br />

ein Foto zu schicken. Kontaktdaten<br />

gibt es im Internet<br />

auf www.dorfjungs.de.<br />

Wettbewerb für Schüler<br />

spiel die Fließgeschwindigkeit<br />

gemessen oder der Verlauf von<br />

Flüssen nachgebaut werden<br />

muss, sollen die älteren Schüler<br />

zum Beispiel Erlen- und Apfelbaumblättern<br />

genau unter<br />

die Lupe nehmen. Interessierte<br />

Teilnehmer können bis zum 26.<br />

<strong>Juli</strong> Aufgaben lösen und bei den<br />

Wasserverbänden einreichen.<br />

Informationen und Teilnahmbedingungen<br />

gibt es im Internet<br />

auf www.bio-logisch-nrw.de.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 5


Stadtgespräch<br />

Anzeige<br />

Neues „Zuhause“ für Wix<br />

Die Firma Wix hat eine neue<br />

Adress! Nach dem Umzug in<br />

die neuen Gebäude ist die<br />

Elektrotechnik GmbH ab sofort<br />

in der Rudolf-Diesel-Str. 22 zuhause,<br />

die Telefonnummer lautet<br />

weiterhin 02303/257226.<br />

Schon 2012 hatte sich der Unternehmer<br />

entschlossen, im<br />

Unnaer Westen zu bauen. „Ich<br />

freue mich sehr auf den neuen<br />

Standort. Ich denke, wir haben<br />

da ein wirklich schönes Gebäude<br />

geschaffen“, sagt Norbert<br />

Wix zufrieden. Das bietet neben<br />

größeren Büroräumen für<br />

die zehn Mitarbeiter auch eine<br />

250 Quadratmeter große Lagerhalle.<br />

Die ist besonders wichtig,<br />

denn das Unternehmen hat<br />

sich auf innovative Technologien<br />

wie Gebäudesystemtechnik und<br />

Photovoltaik spezialisiert. Und<br />

die brauchen Platz. Allerdings<br />

werden die Anlagen nicht nur<br />

gelagert, sondern können auch<br />

direkt vor Ort „in Aktion“ von<br />

der Kundschaft genau unter die<br />

Lupe genommen werden. Gleich<br />

geblieben ist allerdings die Internetadresse:<br />

www.wix-elektrotechnik.de.<br />

Anzeige<br />

Innovative Haustechnik aus einer Hand<br />

Alles unter einem Dach: B&R<br />

ökoTec aus Bönen vereint geballtes<br />

Wissen und Können aus<br />

nahezu allen Bereichen der innovativen<br />

Haustechnik. Egal,<br />

ob Sanitär, Lüftung und Klima,<br />

Solaranlagen, Regenwassernutzung<br />

oder moderne Brennwerttechnik.<br />

Die Profis bieten<br />

kompetente Lösungen aus einer<br />

Hand. Die Wärmepumpentechnik<br />

ist seit Jahren fester<br />

Bestandteil des Leistungsprogramms,<br />

hier werden auch<br />

Sonderlösungen angeboten. Immer<br />

im Mittelpunkt stehen dabei<br />

die individuellen Wünsche und<br />

Voraussetzungen der Kunden.<br />

Die werden in ausführlichen persönlichen<br />

Gesprächen beleuchtet.<br />

Und das bis ins Detail. Denn<br />

nur wer richtig plant, der leistet<br />

am Ende auch korrekte Arbeit.<br />

Auch was den finanziellen Rahmen<br />

angeht, werden gemeinsam<br />

verlässliche Konzepte erstellt, die<br />

vor bösen Überraschungen bewahren<br />

können. Zuverlässigkeit<br />

und hohe Qualität sichern Markus<br />

Biederbick und Frank Rödermund<br />

ihren Kunden in allen<br />

Bereichen der Haustechnik<br />

zu. „Service, Qualität und Fachkompetenz<br />

sind für uns mehr<br />

als nur werbewirksame Begriffe“,<br />

betonen sie. Bester Beweis:<br />

B&R ökoTec steht seinen<br />

Kunden mit einem 24-Stunden-Notdienst<br />

während der<br />

Heizperiode zur Verfügung.<br />

Ganzjährige Erreichbarkeit ist<br />

ein Leistungsmerkmal.<br />

Anzeige<br />

Alles für die Party<br />

Mit „viel Luft und Liebe“ eröffnete<br />

Eduard Pahl seine neuen<br />

Geschäftsräume in der Höingstraße<br />

1. „Balloony“ heißt das<br />

Geschäft, in dem er jetzt Ballons<br />

und Party-Accessoires<br />

anbietet. Für den Betriebswirt<br />

begann alles vor fünf Jahren<br />

mit einem Luftballonvertrieb<br />

übers Internet. Der „Versuchsballon“<br />

erwies sich als Erfolgsmodell.<br />

Mehr als 400 verschiedene<br />

Luftballonvarianten hat<br />

die Ballon-Bar zu bieten: von<br />

himmelblau bis babypink, von<br />

rund bis herzförmig, von klein<br />

bis groß. Zu wahren Kunstwerken<br />

kann man sich die Ballons<br />

als Girlanden und Säulen<br />

oder auch Zahlen und Figuren<br />

zusammenbauen lassen. Au-<br />

ßerdem gibt es alles rund um<br />

die Party: Kostüme und Accessoires<br />

für Motto-Events ebenso<br />

wie Deko mit Kerzen, Wim-<br />

peln und Tischdecken für einen<br />

Kindergeburtstag sowie Hüpfburgvermietung<br />

und einen<br />

Verpackungsservice.<br />

Unna auf dem<br />

Frühstückstisch<br />

Ein Morgen mit guten Aussichten:<br />

Das haben all diejenigen,<br />

bei denen in Zukunft<br />

die neue Unna-Tasse auf dem<br />

Frühstückstisch steht. Denn<br />

sie zeigt die bleuchtete Skyline<br />

der Kreisstadt. „Unna im Licht“<br />

heißt das neueste Stück in der<br />

Souvenir-Kollektion der Stadt.<br />

Die Lichter der Stadt für Zuhause<br />

gibt es ab sofort exklusiv<br />

im i-Punkt im zib für 7,50 Euro.<br />

6 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Stadtgespräch<br />

Klappe auf!<br />

Traditionsreiches Gasthaus mit<br />

neuen Betreibern: Karl Dittrich,<br />

Nikolaos Ganas, Lutz Krupka<br />

und Geschäftsführerin Amira<br />

Jacobi eröffneten das Agethen<br />

– und damit auch den<br />

Biergarten mit der legendären<br />

Ausgabeklappe – wieder.<br />

Um an die lange Geschichte<br />

des Gasthauses wieder anzuknüpfen,<br />

hat sich die Betreiber<br />

GmbH entschieden, es<br />

wieder nach seiner Gründerfamilie<br />

„Agethen“ zu benennen.<br />

Zunächst konzentriert<br />

sich das Führungsquartett auf<br />

das Biergartengeschäft. „Dieses<br />

lauschige Plätzchen mitten<br />

in Unnas City ist der urigste<br />

Biergarten der Stadt“, ist Karl<br />

Dittrich überzeugt. Der ehemalige<br />

Redakteur der Westfälischen<br />

Rundschau ist ein<br />

bekanntes Gesicht in Unna.<br />

Schon als Fotojournalist hat<br />

er sich auch dafür interessiert,<br />

was die Menschen vor seiner<br />

Kamera zu sagen hatten. Klar<br />

ist deshalb: Im Gasthaus Agethen<br />

will Karl Dittrich dem<br />

kommunikativen Austausch<br />

viel Raum geben. Dazu zählt<br />

auch, dass er mit Lesungen,<br />

Musik und Kleinkunst Leben<br />

in den Gesellschaftsraum bringen<br />

möchte. Sein neuer Geschäftspartner<br />

Nikolaos Ganas<br />

betreibt bereits seit Jahren die<br />

Baguetterie an der Massener<br />

Straße und schafft sich nun ein<br />

zweites Standbein.<br />

Foto: p:e:w<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 7


Inklusion<br />

Auch im Kreis Unna diskutieren Lehrer, Eltern und Verwaltung<br />

über neuen Gesetzesentwurf<br />

Inklusion an Schulen: Chance oder Risiko?<br />

Inklusion: Neun Buchstaben, ein Wort und<br />

eine mächtige Aussage: Menschen mit<br />

und ohne Einschränkungen sollen im Alltag<br />

selbstverständlich an allen gesellschaftlichen<br />

Ereignissen teilhaben. So sieht es die<br />

Konvention zum Schutz und zur Förderung<br />

der Rechte behinderter Menschen vor, die<br />

die UNO-Generalversammlung schon 2006<br />

verabschiedet hat. Teil ist auch das „inklusive<br />

Bildungssystem auf allen Ebenen“.<br />

Kurz: Kinder mit und ohne besonderem<br />

Förderungsbedarf, beziehungsweise Einschränkungen,<br />

sollen gemeinsam beschult<br />

werden. In einer Schule, in einer Klasse, in einer<br />

Gemeinschaft. Aktuell wird die Umsetzung<br />

eines entsprechenden Gesetzesentwurfs<br />

diskutiert. Diskutiert wird allerdings<br />

nicht nur in der Politik, sondern auch unter<br />

Eltern, Lehrern und Verwaltung im Kreis<br />

Unna. Schließlich stellt die Inklusion große<br />

Herausforderungen – organisatorisch, pädagogisch,<br />

baulich und vor allem finanziell.<br />

Dabei gehen die Meinungen zu Sinn und<br />

Unsinn der Inklusion im großen Stil durchaus<br />

auseinander. Während die einen darin<br />

eine große Chance sehen, befürchten andere<br />

ein Förderschul-Sterben und damit<br />

eine fatale Entwicklung für Menschen, die<br />

in ihren Augen ohne individuelle Förderung<br />

kaum eine Chance hätten.<br />

Inklusions-Pioniere in Bergkamen<br />

Beispiel Bergkamen: Die 50.000-Einwohner-<br />

Stadt ist Träger von insgesamt neun Grund,-<br />

einer Haupt-, zwei Real,- und einer Gesamtschule<br />

sowie eines Gymnasiums und einer<br />

Förderschule. Damit deckt sie alle Schulformen<br />

ab. Andreas Kray ist Leiter des Amtes<br />

für Schulverwaltung, Weiterbildung und<br />

Sport. Er blickt mit gemischten Gefühlen<br />

auf den möglicherweise schon bald rechtskräftigen<br />

Anspruch auf inklusive Beschulung.<br />

Denn noch kann niemand beziffern,<br />

wie groß die Investitionen sein werden, die<br />

auf die Städte und Gemeinden zukommen.<br />

Gleichzeitig ist das Thema für ihn kein unbekanntes.<br />

Schon lange gibt es in Bergkamen<br />

inklusive Ansätze und dementsprechend<br />

bauliche und organisatorische Maßnahmen.<br />

Hier, in der Schulverwaltung, muss also niemand<br />

ins „kalte Wasser“ springen. „Inklusion<br />

ist für die Stadt schon sehr lange Thema,<br />

seit mehr als zehn Jahren. Damals gab<br />

es den Begriff noch gar nicht. Es lief unter<br />

Integration“, sagt er. „Es“: Damit meint Andreas<br />

Kray die Eingliederung von Kindern<br />

mit besonderem Förderbedarf in den regulären<br />

Schulbetrieb. Schon 2001 gab es den<br />

so genannten zieldifferenzierten gemeinsamen<br />

Unterricht. In der Praxis lernen alle<br />

Schüler gemeinsam, allerdings nicht nach<br />

demselben Lehrplan, sondern mit individuellen<br />

Aufgaben. Zusätzliche pädagogische<br />

Betreuung soll den Prozess unterstützen. Pionier<br />

mit einer solchen Schulklasse war damals<br />

die Freiherr-von-Ketteler-Grundschule<br />

in Bergkamen-Rünthe. Ausschlaggebend<br />

für diese damals besondere Entscheidung<br />

waren zwei wesentliche Aspekte. „Zum einen<br />

waren da die Eltern, die sich für diese<br />

Art der Beschulung eingesetzt haben. Und<br />

auf der anderen Seite gab es die Schulen,<br />

die mitgemacht haben“, erinnert sich Kray<br />

und ergänzt: „So eine Entwicklung muss<br />

von beiden Seiten gewollt sein.<br />

Dann können wir als Stadt unterstützen.<br />

Doch irgendetwas<br />

vom Schreibtisch aus zu verordnen,<br />

das geht nicht.“<br />

„Inklusion ist<br />

außerordentlich wichtig“<br />

Eine dieser engagierten Mütter<br />

ist Heike Schmidt. Ihre<br />

Tochter Annika wurde mit dem<br />

Down-Syndrom geboren. Sie<br />

war eine der „Inklusions-Pioniere“<br />

in Bergkamen, wurde als<br />

Teil einer kleinen Schülergruppe<br />

von der ersten bis zur achten<br />

Klasse auf einer Bergkamener<br />

Hauptschule inklusiv und zieldifferent<br />

beschult. Dann folgte<br />

ein Schulwechsel auf eine Förderschule.<br />

„Es hatte damals unter<br />

anderem viele Lehrerwechsel<br />

gegeben mit dem Ergebnis, dass<br />

Annika mehr und mehr vom Unterricht<br />

ausgeschlossen wurde.<br />

Mit dem Wissen von heute hätte<br />

ich damals – in Annikas Sinne –<br />

anders gehandelt. Denn sie war es<br />

gewohnt, mit nicht-behinderten<br />

Kindern zu lernen und wollte das<br />

eigentlich auch weiterhin. Auch<br />

heute sagt sie: ‚Ich will nicht nur mit Menschen<br />

mit Behinderung zusammen sein.’<br />

Und das ist ihr gutes Recht“, sagt Heike Schmidt.“<br />

Es gibt das Recht auf Inklusion, nicht<br />

auf Aussonderung!“ Sie betont: „Inklusion<br />

an Schulen ist außergewöhnlich wichtig,<br />

um eine Gesellschaft zu entwickeln, die jedem<br />

Menschen die ihm gebührende Wertschätzung<br />

entgegenbringt. Und um Kinder<br />

nicht zu trennen, sondern ihnen den<br />

gemeinsamen Umgang beizubringen, damit<br />

das Miteinander ganz selbstverständlich<br />

wird. Dafür ist es wichtig, dass sich alle<br />

Beteiligten öffnen und es als ihre Aufgabe<br />

ansehen.“ Natürlich sei die individuelle<br />

Förderung dafür unabdingbare Voraussetzung.<br />

„Inklusion scheitert nur dann, wenn<br />

Ressourcen weiterhin durch das zweigleisiges<br />

Schulsystem gebunden werden.“, ist<br />

sich Heike Schmidt sicher.<br />

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de<br />

8 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Inklusion Vor Ort<br />

Spezielle Förderung statt<br />

pauschaler Inklusion<br />

Andere Erfahrungen hat Rudolf Mäkler gemacht.<br />

Er ist Vater von zwei Kindern, seine<br />

Tochter Xenia kam mit einer geistigen Behinderung<br />

auf die Welt. Mäkler ist Übungsleiter<br />

und Geschäftsführer des Gemeindesportverbandes<br />

der Gemeinde Bönen (GSV),<br />

Vorsitzender des Reha-Gesundheits-Sports<br />

(RGS) Bönen e.V. und Inklusionsbeauftragter<br />

des Kreis-Sport-Bundes Unna und beschäftigt<br />

sich schon seit 35 Jahren mit dem<br />

Thema Inklusion. Er sagt: „Echte Inklusion<br />

kann es nur in Form von individueller Förderung<br />

geben. Denn wer durch eine Behinderung<br />

einen erschwerten Start ins Leben hat,<br />

braucht spezielle Förderung, um später wirklich<br />

gleichwertiger Teil seines Umfeldes und<br />

der Gesellschaft zu sein.“ Er ist sich sicher,<br />

dass seine Tochter heut nicht in dieser Form<br />

selbständig durchs Leben gehen könnte,<br />

wäre sie nicht in einer Förderschule intensiv<br />

betreut worden. „Kinder mit geistiger Einschränkung,<br />

die Teil einer pauschalen Inklusion<br />

werden, können nur verlieren. Sie gehen<br />

unter. Dabei sollten sie gefördert werden.<br />

Vor allem durch entsprechend geschulte Pädagogen,<br />

die in qualifizierten Bildungseinrichtungen<br />

tätig sein können, ist eine optimale<br />

Förderung, die ja jeder Schüler erhalten<br />

sollte, gewährleistet. Nur so kann die Voraussetzung<br />

für ein integriertes Leben und damit<br />

für echte Inklusion geschaffen werden.“<br />

Förderschulen in Gefahr?<br />

Um „die beste individuelle Förderung<br />

der Kinder“ geht es auch Jörg-<br />

Martin Jacob. Der 44-Jährige ist seit anderthalb<br />

Jahren Schulleiter der Albert-<br />

Schweizer-Förderschule in Bergkamen.<br />

Und damit Teil des Bildungssystems, das<br />

in Zukunft möglicherweise zum Auslaufmodell<br />

wird. „Denn eins ist klar: Es wird<br />

mit der Zeit Vorgaben vom Land geben,<br />

wie viele Kinder für den Erhalt einer<br />

solchen Schule nötig sind. Geht die<br />

Schülerzahl der Albert-Schweizer-Schule<br />

weiterhin zurück, gehört sie wahrscheinlich<br />

zu denjenigen, die geschlossen<br />

werden müssen“, blickt der Leiter des<br />

Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung<br />

und Sport, Andreas Kray, in die Zukunft.<br />

Angst um ihre Arbeitsplätze haben<br />

Jacob und seine Kollegen als verbeamtete<br />

Sonderpädagogen zwar nicht. Doch<br />

die Entwicklung bereitet ihnen trotzdem<br />

Sorge. „Knackpunkt“ bei einer inklusiven<br />

Beschulung sei vor allem die Größe<br />

der Klassen, so Jacob. Die liege in einer<br />

Regelschule im Schnitt bei 30, „bei uns<br />

sind es zwölf bis 18 Schüler.“ Die Albert-<br />

Schweizer-Schule mit den Förderschwerpunkten<br />

Lernen, Sprache, Emotionale<br />

und soziale Entwicklung ist ein Kompetenzzentrum<br />

für sonderpädagogische<br />

Förderung und damit Teil eines landesweiten<br />

Modellprojektes. Und genau das<br />

läuft höchst wahrscheinlich im kommenden<br />

Jahr aus. Ziel des Projektes ist es, in<br />

enger Kooperation mit Regelschulen „genau<br />

hinzuschauen und dann individuelle<br />

Diagnosen zu erstellen, Beratung und<br />

zusätzliche Förderung anzubieten“, erklärt<br />

der Schulleiter und ergänzt: „Es war<br />

der richtige Weg, den wir mit den Kompetenzzentrum<br />

begonnen haben, um<br />

sich so der Inklusion zu nähern.“ „Inklusion<br />

ist für mich eher ein Idealzustand<br />

und der Begriff wird aus meiner Sicht<br />

inflationär verwendet für eine Sache,<br />

die derzeit bestenfalls Integration ist.“<br />

Für ihn steht anstelle der Inklusion im<br />

großen Stil die individuelle Förderung<br />

im Fokus. Und deshalb stelle die separate<br />

Beschulung von Kindern mit besonderem<br />

Förderungsbedarf kein Widerspruch<br />

zu einer gemeinsamen,<br />

gleichwertigen Gesellschaft dar: „Bei<br />

der Suche nach dem besten Förderort<br />

kann man nicht von Trennung sprechen.<br />

Das Prinzip funktioniert genauso<br />

wie die getrennte Beschulung von<br />

Gymnasiasten und Realschülern.“<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 9


Face<br />

to Face<br />

Leo G. Pira<br />

Schmied&Gestalter<br />

Stephan Koerdt<br />

Bezirksgeschäftsführer Der Barmer GEK<br />

Hagen / NRW<br />

Geburtsort<br />

Menden (Sauerland)<br />

glücklich verheiratet<br />

Familienstand<br />

verheiratet<br />

Steinbock<br />

Sternzeichen<br />

Wassermann<br />

Kunstschmied<br />

Beruf<br />

Sozialversicherungsfachangestellter<br />

Ehrlichkeit<br />

Meine beste Eigenschaft<br />

Zuhören können<br />

Eine Ente (Citroen 2CV, 23 PS)<br />

Mein erstes Auto<br />

Opel Kadett C Caravan<br />

Gerd Müller<br />

Jürgen Klopp<br />

Das bleibt geheim<br />

Auch geheim<br />

Als Kind hab ich geschwärmt für<br />

Heute bewundere ich<br />

Wen ich immer schon mal treffen wollte<br />

Wo ich unbedingt hin möchte<br />

Den Mann mit der Rücknummer 10<br />

bei Schalke 04 Hannes Bongartz<br />

Auch einen Fußballer, leider nicht mehr bei Schalke<br />

04 Senior Raul<br />

Notker Wolf – Abtprimus des<br />

Benediktiner-Ordens<br />

Auf das Jungfrauenjoch in der Schweiz<br />

Würde ich mir eine Ente kaufen<br />

Ein Strupse-Bild<br />

Über unsere Katzen<br />

Unehrlichkeit<br />

Freundschaften pflegen<br />

die alte Heide - weil da schön is´!<br />

Wenn ich nochmal 18 wäre<br />

Das schönste Geschenk<br />

Darüber kann ich lachen<br />

Das bringt mich auf die Palme<br />

Das mache ich in meiner Freizeit am liebsten<br />

Mein Lieblingsplatz im Kreis Unna ist<br />

Würde ich alles noch einmal genauso<br />

machen, denn das ist das Leben<br />

Und das bleibt auch so die Geburten<br />

meiner drei zauberhaften Töchter<br />

Über die Geschichten von und mit Loriot, über<br />

die Wortspielereien von Heinz Erhardt<br />

So schnell bringt mich nichts auf die Palme,<br />

erinnere mich dann immer an den Spruch des<br />

Ruhrgebiets-Originals Jürgen von Manger alias<br />

Adolf Tegtmeier: Mensch bleiben, Ärmel hoch<br />

und ran!<br />

Zeit mit meinen Kindern verbringen, Wandern im<br />

Sauerland, ein Bierchen in Agethens Biergarten<br />

genießen<br />

Das Nicolaiviertel in Unna mit dem hübschen<br />

Platz unter der Kastanie und den liebenswerten<br />

Menschen Francisco Valero, Jens Reckermann und<br />

Marianne Sieger mit Ihren Mitarbeiterteams, die<br />

der Gastronomie im Nicolaiviertel den rechten<br />

Charme verleihen.<br />

10 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Bergkamen lädt zum Weinfest<br />

Weingenuss am Wasser<br />

Vor Ort<br />

Nach der erfolgreichen Premiere<br />

im vergangenen Jahr dürfen<br />

sich alle Weinfreunde und<br />

Ausflügler auf die zweite Auflage<br />

des Bergkamener Weinfestes<br />

freuen. In der besonderen<br />

Atmosphäre der Marina<br />

Rünthe werden Weine aus<br />

Deutschland und Italien, Spezialitäten<br />

aus Apulien, Flammkuchen<br />

und vieles mehr angeboten.<br />

Drei Tage lang dreht sich im<br />

maritimen Ambiente alles um<br />

den Genuss. Edle Tropfen und<br />

köstliche Delikatessen schmecken<br />

hier, am Westfälischen<br />

Sportbootzentrum, besonders<br />

gut. Außerdem bietet das<br />

Weinfest am sommerlichen<br />

<strong>Juli</strong>-Wochenende einen schönen<br />

Anlaufpunkt für einen<br />

Ausflug. Nach einer Stärkung<br />

erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches<br />

Veranstaltungsprogramm.<br />

An allen Tagen<br />

legt die S.O.S. Mobilband<br />

„unplugged“ los: Ohne Verstärker,<br />

dafür aber mit handgemachter<br />

Musik und mehrstimmigem<br />

Gesang geht es<br />

mitten durch die Besuchermenge.<br />

Die musikalische Palette<br />

der Band reicht von<br />

Rock‘n Roll, Evergreens und<br />

Oldies bis zu neuen Hits und<br />

Schlagern. Am Samstag, 20.<br />

<strong>Juli</strong>, ist „Dionysus Bacchus“,<br />

der lebendige Weinstock, zu<br />

Gast. Als eines der vier Elemente<br />

schwebt er auf vier Meter<br />

hohen Stelzen über den<br />

Köpfen der Besucher und bietet<br />

dem Publikum Weintrauben<br />

an.<br />

Das Fest „Weingenuss am<br />

Wasser“ öffnet am Freitag,<br />

19. Juni, von 17 bis 23 Uhr, am<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, von 15 bis 23<br />

Uhr und am Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>,<br />

in der Zeit von 15 bis 18 Uhr<br />

seine Tore für Besucher.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 11


Bankkauffrau/-mann bei der Volksbank Unna<br />

„Jeder hat etwas, das ihn antreibt“<br />

Bankkauffrau oder Bankkaufmann<br />

- wer glaubt, bei diesem „Klassiker“<br />

unter den Ausbildungsberufen<br />

drehe sich alles nur ums Geld, liegt<br />

falsch. Denn gerade in den letzten<br />

Jahrzehnten ist vor allem der<br />

Bankkundenberater zu einem persönlichen<br />

Ansprechpartner für die<br />

gesamte finanzielle Lebensplanung<br />

geworden. „Kommunikativ und<br />

aufgeschlossen muss man sein“,<br />

weiß Michael Pilzecker, Leiter der<br />

Personalentwicklung der Volksbank<br />

Unna.<br />

Der Beruf „Bankkauffrau/-mann“ hat<br />

somit eine ganze Menge zu bieten. Er<br />

ist vielseitig und anspruchsvoll, interessant<br />

und abwechslungsreich. Der<br />

tägliche Kontakt zu vielen Menschen,<br />

modernste Kommunikationstechnik<br />

und vielversprechende Aufstiegsmöglichkeiten<br />

sind weitere Gründe,<br />

weshalb auf den Wunschlisten vieler<br />

Berufsstarter dieser Beruf ganz oben<br />

steht.<br />

Die Ausbildung dauert in der Regel<br />

2,5 Jahre. In dieser Zeit lernt man die<br />

Arbeit in der Zweigstelle, der Kreditabteilung,<br />

der Vermögensberatung<br />

und des Zahlungsverkehrs kennen.<br />

Der Berufsschulunterricht umfasst die<br />

Lernfelder: Allgemeine Wirtschaftslehre,<br />

Bankbetriebslehre und Rechnungswesen.<br />

Betriebliche Seminare<br />

dienen der praxisbezogenen Vertiefung<br />

der Ausbildungsinhalte und der<br />

gezielten Prüfungsvorbereitung.<br />

Die Bewerber sollten kommunikativ<br />

und kontaktfreudig sein, Interesse<br />

an wirtschaftlichen und politischen<br />

Zusammenhängen zeigen. Der Slogan<br />

„Wir machen den Weg frei“ ist<br />

für die Volksbank Unna Anspruch<br />

und Verpflichtung zugleich, denn sie<br />

berät ihre Kunden bei der Verwirklichung<br />

persönlicher Lebensziele. Das<br />

erfordert verantwortungsbewusste<br />

Mitarbeiter, die mit viel Engagement<br />

und Fingerspitzengefühl optimale<br />

Finanzkonzepte für jeden Kunden<br />

entwickeln. „Wenn die Chancen, die<br />

wir unseren Auszubildenden bieten,<br />

konsequent genutzt werden, stehen<br />

den jungen Leuten alle Türen für eine<br />

erfolgreiche Bankerkarriere offen“<br />

weiß Michael Pilzecker aus Erfahrung.<br />

„Die meisten Führungskräfte unseres<br />

Hauses haben ihren Berufsweg genauso<br />

begonnen. Mit einer Ausbildung<br />

bei der Volksbank. Weitere Infos<br />

auf www.dovoba.de<br />

Karriere<br />

nach Maß<br />

Anzeige<br />

Bei uns gehen Sie Ihren individuelle<br />

Weg, ganz nach<br />

Wunsch, Neigung und Lebensplanung,.<br />

Aufgrund<br />

ihrer Modularität bietet Ihnen<br />

die klassische Trainee-<br />

Ausbildung einen Bildungsweg<br />

mit freier Einteilung der Intervalle<br />

- ideal für eine Verzahnung von<br />

Laufbahn - und Familienplanung.<br />

Am Beginn jeder Karriere steht<br />

hier die klassische Banklehre,<br />

die durch alle Bereiche unseres<br />

Hauses führt. Als Bankkaufmann<br />

oder Bankkauffrau üben Sie einen<br />

spannenden, abwechslungsreichen<br />

Beruf aus, bei dem Sie z. B.<br />

als Kundenberater Verantwortung<br />

mit der Freude am Umgan mit Meschen<br />

verbinden. Wer weitergehende<br />

Herausforderungen sucht,<br />

kann sich für unser modulares<br />

Trainee-Programm qualifizieren.<br />

und nach bestandener Aufnahmeprüfung<br />

eine Weiterbildung<br />

anschließen, um Spezialaufgaben<br />

etwa im Anlage- oder Kreditgeschäft<br />

zu übernehmen oder<br />

später als Führungskraft der Volksbank<br />

Unna zu arbeiten.<br />

Neu ist hier unser Angebot zum<br />

Bachelor-Studium, eine Erweiterung<br />

unseres Trainee-Programms<br />

um einen akademischen Abschluss,<br />

den „Bachelor of Finance & Management“.<br />

Das Genopsssenschaftliche Bankführungsseminar<br />

schließlich befähigt<br />

besonders qualifizierte Kollegen<br />

gar zu Führungsaufgaben in<br />

den obersten Hierarchieebenen bis<br />

hin zur Bankleitung.<br />

Bei der Volksbank Unna stehen Ihnen<br />

alle Wege offen.<br />

12 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Vor Ort<br />

Aktionstag „Offene Gärten“ in Fröndenberg<br />

Erwünschter Blick in Nachbars Garten<br />

Wie sieht es da wohl aus? Wie<br />

sind die Beete angelegt? Gibt es<br />

einen Teich oder vielleicht sogar<br />

einen Pool? Es gibt wohl kaum jemanden,<br />

der sich nicht für das interessiert,<br />

was sich hinter dem<br />

Zaun zum Nachbargarten verbirgt.<br />

Normalerweise ist das persönliche<br />

Kleinod deshalb auch<br />

ganz bewusst vor neugierigen<br />

Blicken geschützt. Am Sonntag,<br />

14. <strong>Juli</strong>, ist das in Fröndenberg anders.<br />

Denn dieser Tag gehört zu<br />

einer ganzen Veranstaltungsreihe<br />

mit dem Titel „Offene Gärten im<br />

Ruhrbogen“.<br />

In der Zeit von 11 bis 18 Uhr öffnen<br />

dann gastfreundliche Gartenbesitzer<br />

ihre Türen für Besuch<br />

und präsentieren ihren<br />

Traum vom Garten. Ob üppiges<br />

Rosenbeet oder akkurater<br />

Buchsbaum: So individuell<br />

wie die Hobbygärtner sind auch<br />

die Grünanlagen. Die dürfen an<br />

diesem Sonntag von den Besuchern<br />

ausgiebig unter die Lupe<br />

genommen und die besondere<br />

Atmosphäre in ihnen genossen<br />

werden. Bei einem Rundgang<br />

durchs Grün kommen Gastgeber<br />

und Gäste schnell ins Gespräch.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei<br />

natürlich immer das geliebte<br />

Grün – von der Idee über die<br />

Umsetzung bis zur Pflege.<br />

Schon zum vierten Mal nimmt<br />

die Stadt Fröndenberg an dem<br />

blumigen Projekt teil. Der nächste<br />

und für <strong>2013</strong> letzte Termin der<br />

„Offenen Gärten im Ruhrbogen“<br />

findet in Fröndenberg übrigens<br />

am 1. September statt. Insgesamt<br />

67 Gärten aus acht verschiedenen<br />

Kommunen nehmen an dem Projekt<br />

teil. Die einzelnen Gärten<br />

werden in einer Broschüre, die im<br />

Rathaus der Stadt Fröndenberg<br />

erhältlich ist, vorgestellt. Nähere<br />

Informationen erhalten Interessierte<br />

zusätzlich im Internet auf<br />

www.gaerten-im-ruhrbogen.de.<br />

Die Fröndenberger Gärten, geöffnet am 14. <strong>Juli</strong>, im Überblick:<br />

Fitness- und Freizeitgarten<br />

Walter Dertmann • Priorsheide 10 • 58730 Fröndenberg • Führungen:<br />

12, 15 und 17 Uhr • Besonderheiten: Mineralienausstellung,<br />

Kunst im Garten, Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />

Panoramagarten<br />

Iris Lueg und Andreas Kaulfuß • Sümbergstraße 17a • 58730<br />

Fröndenberg • Führungen: auf Wunsch • Besonderheiten: Garten<br />

ist (bedingt) barrierefrei<br />

Romantischer und naturnaher Garten am Rammbach<br />

Bernhard Küster • Auf dem Brennen 61 • 58730 Fröndenberg •<br />

Besonderheiten: Tauschbörse, Kaffee und Waffeln, Garten ist<br />

(bedingt) barrierefrei<br />

Wassergarten<br />

Andreas Klein • Westicker Straße 92 b • 58730 Fröndenberg • Besonderheiten:<br />

Holzpavillon im Wasser, der Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />

Wohlfühlgarten<br />

Anita und Hans Nölle • Paul-Löbe-Straße 63 • 58730 Fröndenberg<br />

• Besonderheiten: Skulpturen und Pavillon am Gartenteich,<br />

der Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />

Wohnen im Garten<br />

Gudrun und Gisbert Herrmann • Brauerstraße 8 • 58730 Fröndenberg<br />

• Besonderheiten: Leckeres aus der Outdoor-Küche, der<br />

Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 13


Unnas schärfster Currywurst-Test<br />

Bestmarke: 3.000.000 Scoville<br />

Kandidat 1<br />

Name: Heiko Adämmer Alter: 39 Essgewohnheiten<br />

scharfer Lebensmittel:<br />

gerne aber nicht regelmäßig Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />

fit Gabelfarbe:<br />

weiß<br />

Kandidat 2<br />

Name: Michael Schmiedel Alter: 40 Essgewohnheiten<br />

scharfer Lebensmittel:<br />

unregelmäßig aber gerne Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />

alles in Ordnung<br />

Gabelfarbe: grün<br />

Kandidatin 3<br />

Name: Melanie Adämmer Alter: 36 Essgewohnheiten<br />

scharfer Lebensmittel:<br />

gerne aber eher selten Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />

ok Gabelfarbe:<br />

blau<br />

Austragungsort: Currys in Unna. Hier gibt<br />

es neben „normaler“ Currywurst und<br />

Pommes auch exotische und vor allem<br />

scharfe Würste.<br />

Runde 1: „Feuerschlucker“-Currywurst,<br />

450.000 Scoville<br />

Während des Essens: Während sich in den<br />

Gesichtern von den Kandidaten 1 und 2 bis<br />

auf ein Grinsen kaum etwas rührt, macht sich<br />

die Schärfe bei Kandidatin 3 schon deutlich<br />

bemerkbar.<br />

Ausgangslage: Alle drei Kandidaten greifen<br />

zur Plastikgabel.<br />

Während des Essens: Kandidatin 3 beginnt<br />

zu husten, Kandidat 1 und 2 sind sich einig:<br />

„Schmeckt gar nicht so scharf“ und nehmen<br />

noch ein Stück.<br />

Ausgangslage: Allen drei Kandidaten geht es<br />

gut, alle haben Hunger und freuen sich auf ihre<br />

Currywurst. Na dann: Guten Appetit!<br />

Nach dem Essen: Kandidatin 3 überlegt,<br />

aufzuhören. Kandidat 1 und 2 haben immer<br />

noch Hunger. „Es ist schon echt richtig<br />

scharf, aber man kann noch gut schmecken“,<br />

sagt Kandidat 1.<br />

Runde 2: „Flammenwerfer“-Currywurst,<br />

800.000 Scoville<br />

Nach dem Essen: „Die hat aber einen ganz<br />

ordentlichen Nachburner“, sagt Kandidat 2<br />

und legt seine Gabel zur Seite. Kandidatin 3<br />

ordert eine Cola und überlegt wieder, aufzuhören.<br />

Noch sind keine Ausfallerscheinungen<br />

oder körperlichen Reaktionen zu erkennen.<br />

Die Stimmung ist gut.<br />

Runde 3: „Kamikaze“-Currywurst,<br />

1.000.000 Scoville<br />

Ausgangslage: Alle machen weiter, der Hun-<br />

14<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


ger nimmt allerdings zusehends ab.<br />

Runde 5: „Spinner“-Currywurst,<br />

3.000.000 Scoville<br />

Ausgangslage: Kandidat 1 braucht eine kurze<br />

Pause. Dann nimmt er tapfer und mit<br />

jetzt deutlich rotem Kopf wieder Platz und<br />

beginnt, alleine zu essen.<br />

Während des Essens: „Ich bin raus“,<br />

sagt Kandidatin 3 nach dem ersten<br />

Bissen und verlässt fluchtartig den<br />

Tisch. Kandidat 1 und 2 atmen zwar<br />

schwerer, bleiben sonst aber gelassen.<br />

Beiden läuft die Nase, Tränen fließen<br />

– außer bei Kandidatin 3 – nicht.<br />

Runde 4: „Dauerbrenner“-Currywurst,<br />

2.000.000 Scoville<br />

Ausgangslage: Da waren es nur noch<br />

zwei…<br />

Während des Essens: Kaum ist die Currywurst<br />

im Mund, schlägt Kandidat 1 die<br />

Hände vor sein Gesicht und steht auf. Mit<br />

Schweißperlen auf der Stirn geht er auf und<br />

ab. Kreislauf ist ok. „Das zieht so in die Ohren“,<br />

sagt er und hält sich den Kopf. Dann<br />

kommt er zurück an den Tisch und wischt<br />

sich die Tränen aus den Augen: „Jetzt kann<br />

ich aber nicht mehr.“<br />

Während des Essens: Der Schärfegrad<br />

macht sich deutlich bemerkbar. Beide atmen<br />

durch den Mund und reden wenig.<br />

Kandidatin 3 schlürft ihren Kakao in sicherer<br />

Entfernung<br />

Nach dem Essen: Kandidatin 3 bricht symbolisch<br />

ihre Gabel durch und ordert räuspernd<br />

einen Kakao zum Löschen. Langsam<br />

wird es den beiden anderen warm. Trotzdem<br />

scheinen sie souverän.<br />

Nach dem Essen: Kandidat 1 muss aufstehen<br />

und ein paar Meter gehen. Kandidat 2<br />

bekommt Magenschmerzen und gibt auf.<br />

Kakao muss her.<br />

Nach dem Essen: Mitstreiter und Kandidaten<br />

gratulieren dem tapferen Sieger, der<br />

noch ein wenig nach Luft ringt. Bis auf eine<br />

taube Zunge geht es ihm gut.<br />

Fazit: Kandidat 1 hat sich als wagemutiger<br />

und am Ende tapferster Currywurst-Tester<br />

durchgesetzt. Als Belohnung gibt es viel Anerkennung,<br />

einen großen Applaus von seinen<br />

Kontrahenten und Zuschauern, zwei<br />

Tüten Kakao zum Löschen und Lob vom Currys-Chef,<br />

Tim Albrecht: „Das war eine echt<br />

respektable Leistung. Auch bei anderen<br />

Contests schafft es keiner über 4.000.000.<br />

Also: echt stark!“<br />

Zum Vergleich:<br />

Der Scoville-Wert einer Paprika entspricht<br />

ungefähr 0 bis 10 Scoville, eine Jalapeno-<br />

Chili liegt zwischen 2.500 und 8.000. Der<br />

Scoville-Wert eines handelsüblichen Pfeffersprays<br />

beträgt ungefähr 2.000.000 Scoville.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 15


Rückenschmerzen: Vorbeugen und<br />

die richtige Therapie suchen<br />

Mensch ist für<br />

Bewegung „konzipiert“<br />

Der menschliche<br />

Körper ist<br />

von der Natur für<br />

ein Leben in Bewegung<br />

konzipiert. Dennoch<br />

verbringen die<br />

meisten Menschen ihren<br />

Alltag vorwiegend im Sitzen:<br />

im Büro, im Auto oder Zug, am<br />

Esstisch und auf der Couch vor<br />

dem Fernseher.<br />

Laut Fachärzten ergeben sich durch das<br />

Dauersitzen statische Überlastung und<br />

Fehlhaltungen, da das gesamte Gewicht des<br />

Oberkörpers auf der Lendenwirbelsäule und dem<br />

Becken lastet. Gleichzeitig verkümmern durch die<br />

mangelnde Beanspruchung Muskelgruppen, die für eine<br />

aufrechte und schmerzfreie Haltung notwendig sind. Es kommt<br />

zu Kreuz-, Nacken- oder Schulterschmerzen.<br />

Wer Rückenschmerzen und Verspannungen kennt, weiß, wie massiv diese Beschwerden<br />

den Alltag beeinträchtigen können - an Entspannung und Bewegung<br />

ist phasenweise kaum mehr zu denken. Vorbeugend wirken Gymnastikübungen<br />

fürs Büro, die nach längerem Sitzen für Entspannung sorgen.<br />

Wenn schon sitzen, dann richtig: Ein guter Bürostuhl ist höhenverstellbar und hat<br />

eine flexible Lehne, die sich Bewegungen anpasst. Arme und Beine bilden etwa<br />

einen 90-Grad-Winkel. Dazu müssen die Höhe von Tisch und Stuhl aufeinander<br />

abgestimmt sein. Bei längerem Sitzen sollte man auf häufige Haltungswechsel<br />

achten: Das Gewicht abwechselnd auf die Gesäßhälften verlagern, das Becken<br />

vor- und zurückkippen - oder gleich auf einem beweglichen Hocker oder Ball<br />

sitzen. Auch Kippeln, Räkeln und Strecken gehören zum bewegten Sitzen. So<br />

wird die Rückenmuskulatur aktiviert und die Durchblutung angekurbelt, Verspannungen<br />

können nicht so schnell entstehen. Statistisch gesehen werden<br />

Frauen von Rückenschmerzen häufiger heimgesucht als Männer. Dafür können<br />

viele Faktoren verantwortlich sein. Wer schwere Lasten hebt, sich viel bücken<br />

muss, häufig kniet, vorwiegend steht, stundenlang am Computer oder<br />

an der Kasse sitzt, leidet oft unter Kreuzschmerzen und verhärteter Rückenmuskulatur.<br />

Auch Schwangerschaften oder eine große Oberweite können den Rücken<br />

belasten. Und so schön modische High Heels auch sind - leicht gerät Frau<br />

damit ins Hohlkreuz. Die Folge sind Muskelverkürzungen und Rückenbeschwerden.<br />

Im Grunde sind Rückenprobleme häufig das Resultat einer zu<br />

schwachen Rückenmuskulatur. Oft reicht heftiges Niesen, das Heben eines<br />

Gegenstands oder eine ungewohnte Belastung, um Muskelkrämpfe und Verspannungen<br />

auszulösen.<br />

Schmerzt der Rücken, möchten sich viele Betroffene am liebsten ins Bett legen<br />

und schonen. Dieser verständliche Wunsch ist allerdings die falsche Therapie.<br />

Nicht selten führt Schonung zu einem Teufelskreis aus neuen muskulären<br />

Verspannungen und Schmerzen. Um Beschwerden vorzubeugen, sollte man<br />

sportliche Aktivitäten stets mit Aufwärmübungen beginnen und mit Dehnübungen<br />

beenden. Bei häufigen Rückenbeschwerden kann zudem eine sogenannte<br />

Rückenschule helfen. Die Kurse werden von geschulten Therapeuten<br />

angeboten und teils bezuschusst. gezielte Bewegung kann verspannte Körpertherapien<br />

wieder mobilisieren. In Kombination mit einer Rückenschule können<br />

auch grundsätzliche Veränderungen und Verbesserungen erzielt werden. Oft


leibt ein Arztbesuch die einzige Möglichkeit, physiotherapeutische Maßnahmen<br />

können nach sorgfältiger Diagnose Rückenbeschwerden heilen oder zumindest<br />

lindern. Bei zwei Drittel der Bevölkerung, so das Umfrageergebnis der<br />

Allensbacher Demoskopen, hat sich auch die Auffassung durchgesetzt, dass<br />

man nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu gehen müsse. Besonders<br />

die Furcht vor Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel macht den positiven<br />

Trend hin zur Naturmedizin deutlich.<br />

Die aktuellen Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die Naturmedizin für eine<br />

immer größere Zahl von Menschen mittlerweile unverzichtbar geworden ist: 81<br />

Prozent der Bundesbürger würden die Naturmedizin im Falle einer Erkrankung<br />

einem rein chemisch definierten Medikament vorziehen, 92 Prozent versprechen<br />

sich sogar eine bessere Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen. Naturmedizin<br />

ist der großen Mehrheit der Bevölkerung vertraut. Neben der breit genutzten<br />

Homöopathie haben jeweils fast 40 Prozent der Befragten häufig oder<br />

sogar sehr häufig auch auf phytotherapeutische (pflanzliche) Medikamente<br />

oder auf die Einnahme von ergänzenden Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen<br />

zurückgegriffen. (djd/pt)<br />

Ihr persönlicher Rückentrainer<br />

– fachkundige Hilfe in der Praxis<br />

für Physiotherapie Dr. Schwabe!<br />

Der Name Ihr persönlicher Rückentrainer<br />

ist Programm und sollte<br />

wörtlich genommen werden: eine<br />

individuelle Betreuung und ein<br />

ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse<br />

ausgerichtetes Training für<br />

Ihren Rücken. In der Praxis stehen<br />

Ihnen Einzelräume für die persönliche<br />

Betreuung, sowie ein großer<br />

Trainingsraum mit verschiedenen<br />

Geräten zur Verfügung.<br />

In einem ausführlichen Eingangsgespräch<br />

werden die aktuellen<br />

Rückenprobleme analysiert. Diese<br />

können im Bereich der Halswirbelsäule,<br />

des Schultergürtels, der<br />

Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule<br />

oder des Beckens liegen.<br />

Es werden gemeinsam Ziele zur<br />

Lösung bzw. Besserung formuliert<br />

und daraufhin eine Strategie entworfen,<br />

die in Schritten zum Ziel<br />

führt. Danach erfolgt das Erarbeiten<br />

eines Trainingsplans mit speziellen<br />

Übungen und das Entwickeln<br />

eines Zeitplans, in dem das<br />

gesteckte Ziel erreicht werden soll.<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen!<br />

Nutzen Sie unser gezieltes Präventionsprogramm.<br />

Es betreuen Sie Dr. Gerhard Schwabe,<br />

Physiotherapeut, Manualtherapeut,<br />

Rückenschulinstruktor, und<br />

Eilika Schwabe, Bachelor Physiotherapie,<br />

Manualtherapeutin.<br />

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Alle Wetter super<br />

Der „Kurzurlaub“ könnte nicht schöner<br />

sein: Nicht nur im Sommer ist<br />

das Freizeitbad Werl ein kleines<br />

Paradies, dann dreht sich alles ums<br />

Schwimmen, Tauchen, Springen<br />

und Planschen.<br />

Ob Indoor oder Outdoor, im Freizeitbad<br />

Werl erleben Eltern und natürlich<br />

die Kinder besonderen Badespaß.<br />

Während im Indoorbereich<br />

ein 25-Meter-Sportbecken einlädt,<br />

Sprunganlage, Nichtschwimmer-<br />

becken sowie Baby-Spaßbecken<br />

mit Minirutsche und Wasserspeier<br />

auf Akteure warten, ist natürlich die<br />

70-Meter-Wasserrutsche ein ganz<br />

besonderer Renner. Outdoor gibt<br />

es viel zu entdecken. Das Sportbecken<br />

oder das 1.000 Quadratmeter<br />

große Spaßbecken mit Wasserrutschbahn<br />

und Wasserkanone<br />

versprechen Badespaß. Babybecken<br />

mit Sonnensegel und Spielbereichen<br />

komplettieren das Angebot<br />

zum Wasserplanschen und<br />

Spielen. Auf den ausgedehnten<br />

Liegeflächen erholen sich die Badegäste<br />

oder testen die Beach-Volleyball-Anlage.<br />

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Inwieweit ist es möglich, Hörprobleme einfach, wirkungsvoll und<br />

möglichst unsichtbar auszugleichen? Um diese Frage zu beantworten,<br />

lädt Hörsysteme Becker in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

deutschen Hörgerätehersteller Audio Service 40 Personen<br />

zu einer Teststudie ein.<br />

Zielgruppe der Studie sind Personen, die bisher keine Hörgeräte getragen<br />

haben, aber auch erfahrene Hörgeräteträger. Die Studienteilnehmer<br />

testen kostenfrei und ohne Verpflichtung über einen Zeitraum<br />

von 2 Wochen das neue Design-Mini-Hörsystem Rixx G2, das<br />

WIR WÜNSCHEN DEN<br />

SCHÜTZENBRÜDERN EIN<br />

RAUSCHENDES FEST!<br />

kürzlich auf Europas größter Hörgerätemesse vorgestellt wurde. Rixx<br />

G2 ist extrem klein, so dass es ganz unauffällig und optimal ausgerichtet<br />

getragen werden kann. Seine moderne Technik stellt sich automatisch<br />

auf jede neue Geräuschsituation ein und sorgt jederzeit für ein<br />

natürliches Hörerlebnis. Dabei bietet Rixx G2 eine enorme Vielfalt an<br />

Einzelfunktionen, die die Spezialisten von Hörsysteme Becker für jeden<br />

Studienteilnehmer individuell und optimal feineinstellen.<br />

Die Testergebnisse fließen anonym in die Audio Service Hörgeräteforschung<br />

ein. Die Aktion ist gültig bis zum 31. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>.<br />

JETZT BEI HÖRSYSTEME<br />

BECKER ANMELDEN<br />

UND AN DER STUDIE<br />

TEILNEHMEN –<br />

KOSTENLOS UND<br />

UNVERBINDLICH!<br />

Die Rixx G2-Teststudie wird begleitet von:<br />

Michael Bulk<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH)<br />

Entwicklungsleiter Audio Service.<br />

Im Rahmen der Teststudie möchte Hörsysteme<br />

Becker gemeinsam mit Audio Service<br />

erforschen, wie die Sprachverständlichkeit in<br />

verschiedenen Situationen, die akustische<br />

Wahrnehmung von Musik, sowie der Tragekomfort<br />

mit den Rixx G2-Hörsystemen von<br />

den Studienteilnehmern bewertet werden.<br />

Kommen Sie persönlich bei Hörsysteme Becker vorbei oder vereinbaren<br />

Sie telefonisch einen Termin unter (02301) 94 38 72.<br />

Nach einer ausführlichen Höranalyse erhalten Sie ein individuell<br />

für Sie konfiguriertes Rixx G2-Hörsystem, welches Sie 2 Wochen<br />

kostenfrei testen können.<br />

Nach dem Testtragen füllen Sie gemeinsam mit uns einen Fragebogen<br />

zum Tragekomfort und Klangerlebnis des Rixx G2-Hörsystems aus.<br />

Hörsysteme Becker<br />

... einfach besser!<br />

Ein Anruf lohnt sich!<br />

18 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Stadtgespräch<br />

BSV lädt vom 5. bis 8. <strong>Juli</strong> zum Schützenfest<br />

Horrido in Holzwickede<br />

Wenn man sich in Holzwickede<br />

mit „Horrido“ einen guten Tag<br />

wünscht, dann ist Schützenfest!<br />

Von Freitag, 5. <strong>Juli</strong>, bis Montag,<br />

8. <strong>Juli</strong>, dreht sich alles um die<br />

traditionellen Feierlichkeiten.<br />

Und das schon zum 62. Mal. Dabei<br />

setzen die Holzwickeder<br />

Grünröcke des BSV auch in diesem<br />

Jahr auf Bewehrtes.<br />

Eine Kirmes mit vielen Attraktionen<br />

wird das Schützenfest<br />

über alle Tage begleiten. Außerdem<br />

erwarten Mitglieder und<br />

Besucher wieder jede Menge<br />

Live-Musik und Feierstimmung<br />

im und ums Festzelt. Wer von<br />

den Schützenbrüdern am Ende<br />

sich und der Feier im wahrsten<br />

Sinne des Wortes die Krone aufsetzen<br />

darf, entscheidet sich am<br />

Montag, 8. <strong>Juli</strong>. Fällt der letzte<br />

Rest des hölzernen Adlers von<br />

der Stange, endet die Regentschaft<br />

von Bernd Bettermann<br />

und Jutta Klappka. Es wird also<br />

spannend. Ebenso fester Teil des<br />

Programms ist die Seniorenbewirtung<br />

und das Kinderkönigsschießen<br />

am Freitag, 5. <strong>Juli</strong>. Kostenlosen<br />

Partyspaß gibt es am<br />

Sonntag, 7. <strong>Juli</strong>, gleich zweimal:<br />

Sowohl beim Frühkonzert um<br />

11 Uhr als auch am Abend ab 19<br />

Uhr. Dann versprechen die Bürgerschützen<br />

Tanz, Musik und<br />

Unterhaltung.<br />

Festfolge<br />

Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />

15 Uhr: Sparkassen-Kinderkönigsschießen im Festzelt<br />

mit anschließender Proklamation 16 Uhr Senioren zu<br />

Gast im Festzelt<br />

20 Uhr: Holzwickeder Partynacht (für alle ab 25)<br />

mit DJ Jens Naujokat und Live-Auftritt von<br />

Norman Langen und die Gruppe De Boore<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

10 bis 16 Uhr: Künstlermarkt der Gemeinde Holzwickede<br />

im Festzelt und Kinder-Trödelmarkt am Festzelt<br />

20 Uhr: Totenehrung auf dem Marktplatz<br />

21 Uhr: Tanz im Festzelt mit dem Werksorchester der<br />

Dortmunder Stadtwerke, der Live-Band „Just for Fun“ und DJ<br />

23 Uhr: Großer Zapfenstreich vor dem Rathaus<br />

Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />

11 Uhr: Frühkonzert im Festzelt (Eintritt frei)<br />

15 Uhr: Großer Festumzug mit Parade<br />

19 Uhr: Tanz, Musik und Unterhaltung mit DJ (Eintritt frei)<br />

Montag, 8. <strong>Juli</strong><br />

11 Uhr: Vogelschießen auf dem Festplatz<br />

13 Uhr: Erbsensuppe-Essen im Festzelt<br />

20 Uhr: Königsproklamation und Tanz im Festzelt mit<br />

der Live-Band „Just for Fun“ und DJ<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 19


20 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Holzwickeder Künstlermarkt am 6. <strong>Juli</strong><br />

Kreative Köpfe im Schützenzelt<br />

Was kreative Köpfe, Hobbykünstler<br />

und Schützen gemeinsam<br />

haben? In der Gemeinde<br />

Holzwickede eine ganze Menge.<br />

Denn hier findet bereits<br />

zum 33. Mal im Rahmen des<br />

Schützenfestes auch ein Künstlermarkt<br />

statt. Treffpunkt für<br />

alle ist am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>, in<br />

der Zeit von 10 bis 16 Uhr das<br />

Schützenzelt.<br />

Auf die Besucher wartet an diesem<br />

Tag eine riesige Palette an<br />

kreativen Angeboten. Denn<br />

beim Künstlermarkt im Holzwickeder<br />

Schützenzelt können alle<br />

kreativ und handwerklich interessierten<br />

Hobbykünstler teilnehmen.<br />

Und so zählen unter<br />

anderem Patchwork, dänische<br />

Stickerei, Holzarbeiten, Acrylmalerei<br />

und Modeschmuck zu<br />

den thematischen Highlights.<br />

Allerdings dürfen die kleinen<br />

und großen Kunstwerke in besonderer<br />

Atmosphäre des traditionellen<br />

Festes nicht nur bestaunt<br />

werden. Wie schon in<br />

den Jahren zuvor steht auch der<br />

rege Austausch wieder im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung und<br />

macht sie so zu einem beliebten<br />

Treffpunkt für Bastler jeden Alters.<br />

Außerdem dürfen sich Aussteller<br />

und Besucher gleichermaßen<br />

auf die Demonstration<br />

praktischer Herstellungs- und<br />

Gestaltungsmethoden aus allen<br />

künstlerischen Bereichen<br />

freuen. Die sind nicht nur interessant,<br />

sondern geben viele<br />

kreative Denkanstöße für die<br />

nächsten eigenen Werke. Und<br />

die werden von den Ausstellern<br />

nicht nur präsentiert, sondern<br />

auch verkauft. So findet sich<br />

wahrscheinlich das eine oder<br />

andere besondere Deko-Stück<br />

zur Verschönerung der eigenen<br />

vier Wände und als Andenken<br />

an den Tag in Holzwickede.<br />

Sommerleseclub startet mit den Ferien<br />

Für Leseratten<br />

Finger weg vom Computer und<br />

ab ans Bücherregal: Auch in diesem<br />

Jahr lädt die Gemeindebücherei<br />

Holzwickede zum großen<br />

Sommerleseclub in den Ferien<br />

ein. Die Aktion „Schock deine<br />

Lehrer – lies ein Buch“ wird dann<br />

unter dem Motto „FreiFlug in<br />

deine Fantasie“ fortgeführt. Los<br />

geht’s am 16. <strong>Juli</strong>.<br />

Mitmachen dürfen Kinder und<br />

Jugendlichen, die nach den<br />

großen Ferien mindestens die<br />

fünfte Klasse besuchen. Weitere<br />

Voraussatzung: Innerhalb<br />

der sechs schulfreien Wochen<br />

müssen mindestens drei Bücher<br />

gelesen und die Bücherei<br />

muss mindestens dreimal<br />

besucht werden. Erst dann bekommen<br />

die fleißigen Leseratten<br />

ein Zertifikat und dürfen<br />

an der angesagten Abschlussparty<br />

teilnehmen. Festgehalten<br />

werden alle Schmöker-Runden<br />

im Leselogbuch. Ob spannend,<br />

gruselig oder witzig: Die Som-<br />

Auf der Grundlage eines Betreumerleseclub-Teilnehmer<br />

haben<br />

die Qual der Wahl. Sie dürfen<br />

sich aus 150 Büchern, die ausschließlich<br />

ihnen zur Verfügung<br />

stehen, ihre Favoriten heraussuchen.<br />

Mehr als die Hälfte davon<br />

ist druckfrisch. Übrigens:<br />

Nicht nur spannende Lesestunden,<br />

das Zertifikat und die Abschlussparty<br />

sind gute Gründe<br />

für die Teilnahme am Holzwickeder<br />

Sommerleseclub: Die<br />

Bücherei informiert alle Schulen<br />

darüber, wer beim Leseclub<br />

dabei war. Die Teilnahme wird<br />

dann auf dem kommenden<br />

Zeugnis vermerkt! Wer mitmachen<br />

möchte, sollte allerdings<br />

schnell sein. Denn die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 200 Schülerinnen<br />

und Schüler begrenzt.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

in der Gemeindebücherei, dort<br />

werden ab sofort auch Anmeldungen<br />

entgegen genommen.<br />

Ein Bibliotheksausweis ist für die<br />

Teilnahme nicht erforderlich.<br />

Der Ambulante Pflegedienst Caroline ist seit<br />

1.Februar in Holzwickede und Umgebung tätig.<br />

Neuer ambulanter<br />

Pflegedienst in Holzwickede<br />

Der neue Pflegedienst wird vom<br />

gleichen Träger betrieben, der<br />

Familie Mohring, wie das seit<br />

2008 eröffnete Pflegeheim Caroline<br />

in der Carolinenallee in<br />

Holzwickede. Seinen Sitz hat der<br />

Dienst im „Haus am Emscherpark“<br />

in dem auch barrierefreie<br />

Servicewohnungen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Viele ältere Mitbürger und Menschen<br />

mit einem Handicap können<br />

manchmal die kleinen Alltäglichkeiten<br />

nicht mehr selbst<br />

bewältigen. Angehörige sind oft<br />

berufstätig oder wohnen in weiterer<br />

Entfernung und können so<br />

nicht die notwendigen Unterstützungen<br />

zur Alltagsbewäl-tigung<br />

geben.<br />

Das „Haus am Emscherpark“ ist<br />

eine moderne, barrierefreie Wohnanlage<br />

mit insgesamt 18 Mietwohnungen<br />

im Herzen von Holzwickede.<br />

Ein kleiner Innenhof, der<br />

große Gemeinschaftsraum und<br />

ausreichende Parkmöglichkeiten<br />

komplettieren das Gebäude. Der<br />

vor Ort installierte Haus-Notruf-<br />

Service bietet Sicherheit rund um<br />

die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.<br />

Unterstützung bei der Bewältigung<br />

des Tagesablaufes bieten die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des ambulanten Pflegedienstes<br />

Caroline.<br />

ungsvertrages mit den Mietern<br />

bietet der ambulante Pflegedienst<br />

tagsüber an jedem Tag der<br />

Woche ein Beratungsangebot in<br />

der Wohnanlage. Während dieser<br />

Zeit werden auch individuelle<br />

Betreuungs- und Freizeitaktivitäten<br />

vorgehalten. Das Bedürfnis<br />

nach dem „Schwätzchen“ zwischendurch<br />

wird ebenso gerne<br />

erfüllt.<br />

Über die Betreuung hinaus können<br />

weitere Wahlserviceleistungen,<br />

wie etwa Hilfen bei der Körperpflege<br />

oder hauswirtschaft-liche<br />

Versorgung beauftragt werden. Je<br />

nach persönlicher Situation und<br />

Einstufung durch die Pflegekasse<br />

ist eine Abrechnung direkt mit<br />

dieser möglich. Natürlich erbringen<br />

die geschulten Fachkräfte des<br />

Pflegedienstes auch die vom Arzt<br />

verordneten medizinischen Leistungen.<br />

Diese werden in der Regel<br />

durch die Krankenversicherung<br />

übernommen.<br />

Ein Einzug in eine Servicewohnung<br />

ist selbstverständlich auch<br />

ohne Pflegebedürftigkeit möglich.<br />

Vernetzt ist das Haus am<br />

Emscherpark mit den weiteren<br />

Angeboten der Senioren-einrichtungen<br />

Mohring: Das Seniorenhaus<br />

Neue Caroline mit seiner<br />

angeschlossenen Wohn-anlage<br />

sowie das „Atrium-Haus“ auf dem<br />

ehemaligen Zechen-gelände in<br />

Holzwickede.<br />

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Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 21


GSW Jubiläum<br />

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Zuverlässiger Wasserversorger für Kamen seit 125 Jahren<br />

GSW feiern großes Jubiläum<br />

Zum Trinken, zum Kochen,<br />

zum Duschen, zum Gießen<br />

oder für den Hausputz: Wasser<br />

begleitet uns vom ersten<br />

Zähneputzen am Morgen<br />

bis zum letzten Abwasch am<br />

Abend. Jeden Tag, jedes Jahr,<br />

unser ganzes Leben lang. Damit<br />

die Versorgung mit qualitativ<br />

hochwertigem Trinkwasser<br />

funktioniert, arbeitet<br />

das Team der Gemeinschaftsstadtwerke<br />

Kamen-Bönen-<br />

Bergkamen rund um die Uhr.<br />

In diesem Jahr feiern die GSW<br />

ein besonderes Jubiläum: Seit<br />

125 Jahren versorgen sie Kamen-Mitte.<br />

Alles begann Mitte<br />

der 1880er Jahre: Damals<br />

war an Wasser auf Knopfdruck<br />

nicht zu denken. Denn zu dieser<br />

Zeit gab es in Kamen weder<br />

Wasserversorgung noch<br />

Kanalisation. Statt „mal eben“<br />

den Hahn aufzudrehen, mussten<br />

die Einwohner das Wasser<br />

aus 180 Brunnen der Stadt<br />

entnehmen – und nach Hause<br />

tragen. Ein Letzter ist noch<br />

heute erhalten, er befindet<br />

sich an der Ecke Kämerstraße/<br />

Westenmauer. Erst als Unna<br />

1887 begann, mit der Gewerkschaft<br />

Steinkohlen- und Salzsole-Bergwerk<br />

Königsborn<br />

das „Ruhrwasserkraftwerk“<br />

22<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Anzeige<br />

GSW Jubiläum<br />

an der Ruhr bei Langschede<br />

zu errichten, sah Kamen seine<br />

Chance gekommen. Die Städte<br />

schlossen einen Vertrag<br />

ab, nach dem Unna die Rohre<br />

bis an die Stadtgrenze heranführen<br />

sollte. Heute, umfangreiche<br />

Ausbauten, viele<br />

technische Neuerungen und<br />

vertragliche Vereinbarungen<br />

später, wird das Trinkwasser<br />

für die GSW-Kunden in den<br />

Ruhr-Wasserwerken Echthausen<br />

und Halingen gewonnen.<br />

Hier wird das Wasser gefiltert,<br />

aufbereitet und desinfiziert –<br />

das sogenannte Rohwasser erhält<br />

Trinkwasserqualität. Auf<br />

die Qualität kann sich der Endverbraucher<br />

verlassen: Er kann<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

makelloses, klares Trinkwasser<br />

beziehen, das höchsten Hygienestandards<br />

gerecht wird.<br />

Von Echthausen und Halingen<br />

aus heben Pumpen das Trinkwasser<br />

in Wasserspeicher, die<br />

sich auf den Ruhrhöhen am<br />

Haarstrang befinden. Von dort<br />

fließt das Wasser dann im freien<br />

Gefälle ins GSW-Versorgungsnetz.<br />

Und eben auch in<br />

die Stadt Kamen. Mehr als 6,5<br />

Millionen Kubikmeter Wasser<br />

durchströmen jährlich die<br />

Leitungen der Stadtwerke Kamen-Bergkamen-Bönen,<br />

die<br />

sich über 526 Kilometer erstrecken.<br />

Aktionen zum Jubiläum<br />

Lustiges Badewannenrennen im<br />

Freibad Kamen-Mitte, 14. <strong>Juli</strong><br />

Badewannen können nicht<br />

schwimmen? Und ob! Bei der ersten<br />

deutschen Meisterschaft im<br />

Badewannenrennen gehen in<br />

Kamen mutige Seeleute in den<br />

bereitgestellten Rennwannen<br />

an den Start. Dabei qualifizieren<br />

sich im Freibad Kamen-Mitte und<br />

an 98 weiteren Orten in Deutschland<br />

nicht nur die schnellsten,<br />

sondern auch die kreativsten<br />

Teilnehmer in ausgefallenen Kostümen<br />

für das große Finalrennen<br />

in Berlin. Das besondere Geschenk<br />

der GSW zum Jubiläum:<br />

Kinder zahlen an diesem Tag keinen<br />

und Erwachsene nur 125<br />

Cent Eintritt!<br />

Interaktives Theaterstück „Der<br />

Wasserfall“ für Grundschulen<br />

Wasser ist immer und überall<br />

verfügbar? Von wegen! Doch<br />

was ist zu tun, wenn plötzlich<br />

kein Wasser mehr da ist? Die<br />

GSW schicken gemeinsam mit<br />

der Theatergruppe „AktiWirbar“<br />

Kamener Grundschüler<br />

im <strong>Juli</strong> auf die Suche. Gemeinsam<br />

mit zwei Detektivinnen<br />

gehen die Kinder auf Entdeckungsreise,<br />

lernen dabei die<br />

Wasserwelt kennen und versuchen<br />

schließlich, den „Wasserfall“<br />

zu lösen. Neben der Aufführung<br />

des Theaterstücks<br />

und der Durchführung inte-<br />

Fortsetzung auf der<br />

nächsten Seite


GSW Jubiläum<br />

Anzeige<br />

Fortsetzung<br />

ressanter Wasserexperimente<br />

für Kinder, bieten die GSW im<br />

Rahmen des 100-jährigen KIG-<br />

Jubiläums auch Erwachsenen<br />

die Möglichkeit, sich in der Kamener<br />

Innenstadt rund um das<br />

Großes Jubiläums-Gewinnspiel<br />

Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie eine interessante Führung<br />

durch das Wasserwerk Halingen<br />

für sich und eine Begleitperson.<br />

Zehn Gewinner werden<br />

nach dem Einsendeschluss am<br />

2. September ausgelost. Und so<br />

geht’s: Einfach folgende Frage<br />

Wasserjubiläum zu informieren.<br />

Dazu werden Infotafeln<br />

zur Historie gezeigt und bei einer<br />

Verlosung gibt es den Besuch<br />

eines Wasserwerkes zu<br />

gewinnen<br />

beantworten: „Wo findet man<br />

den letzten verbleibenden<br />

Brunnen in Kamen?“ und die<br />

Lösung mit Kontaktdaten auf<br />

einer Postkarte an GSW Gemeinschaftsstadtwerke<br />

GmbH<br />

Kamen – Bönen – Bergkamen<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Poststraße 4, 59174 Kamen,<br />

schicken.<br />

Weitere Infos erhalten Sie auf:<br />

www.125jahre-wasserversorgung-kamen.de<br />

Ein Schreiben des Wasserwerksdirektors an den<br />

Bürgermeister Kamens vom 7. <strong>Juli</strong> 1888. Er teilt mit,<br />

dass „unsererseits die Rohrstrecke bis kurz vor Camen<br />

geführt ist und der sofortigen Inangriffnahme der<br />

Rohrverlegung in der Stadt selbst nichts mehr im Wege steht.“<br />

24<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Horst Höfer über Bergbau,<br />

Werte und Familienglück<br />

– ein Proträt<br />

„Ich bin eben so“<br />

„Ich bin der Horst“, sagt er und stößt seine Porzellantasse gegen meine.<br />

Es klirrt. Heißer Kaffee schwappt über den mit Blumen verzierten Rand<br />

und tropft auf meinen Notizblock. „Wenn ich in Fahrt bin, dann dutze<br />

ich jeden. Sogar den Weihbischof von Münster. Da kenn ich nix. Ich hab<br />

kein’ Respekt vor Karriere. Bei mir zählen die Menschen mit ihren Eigenschaften“,<br />

sagt der Mann mit den grau-weißen Haaren, während ich<br />

die Kaffeepfütze von dem welligen Papier wische. Er grinst. Seine blauen<br />

Augen strahlen mich an. Die goldenen Knöpfe an seiner Steigerjacke<br />

glänzen im Licht der Deckenlampe.<br />

Ich frage mich, wie viele Menschen schon vor mir in sein Gesicht geblickt<br />

haben. Auf die Lachfältchen. Auf den Mund, der so viele Geschichten<br />

zu erzählen hat. Von Grubenpferden, Begegnungen mit<br />

Politik und Prominenz und von den unzähligen Ausstellungsstücken<br />

in seinem privaten Bergbaumuseum „Fröhliche Morgensonne“<br />

in Unna-Stockum. „In 25 Jahren hatten wir 40.000 Besucher“, erzählt<br />

er begeistert weiter, noch bevor ich die Frage ausgesprochen<br />

habe. Auch mir soll Horst Höfer eine Geschichte erzählen. Eine besondere.<br />

Seine Geschichte.<br />

Und das tut er: Horst Höfer wurde 1932 geboren. In der Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Als ältester von drei Geschwistern wuchs er auf<br />

in Zeiten des Krieges. Dreimal wurde die Familie, die damals in Witten<br />

lebte, komplett ausgebombt. Der Vater fiel im Krieg. „Irgendwer<br />

musste uns ja versorgen. Also habe ich mich 1946, mit 14 Jahren, selber<br />

aus der Schule entlassen, um in der Landwirtschaft zu arbeiten“,<br />

erzählt Horst Höfer und rückt seine Brille zurecht. Was er wohl gemacht<br />

hätte, wenn die Zeiten andere gewesen wären, frage ich ihn.<br />

Für kurze Zeit wird es still in dem kleinen Raum für Besucher, der mit<br />

alten Bergbau-Fotos dekoriert ist. „Ach, weisse: Mein Herz war voller<br />

Zukunftspläne – aber mein Kopf voller Verantwortung“, antwortet er.<br />

Ein Jahr später, 1947, beginnt Horst Höfer mit der Ausbildung auf der<br />

Zeche Caroline in Holzwickede und damit seine Bergbau-Karriere. Das<br />

erste halbe Jahr über- und dann untertage. Seinen ersten Arbeitstag<br />

zwischen Kohle und Staub, in der drückenden Wärme des Flöz, wird er<br />

nie vergessen: „Ich ging zum Steiger und sagte: ‚Glück auf! Ich soll mich<br />

bei dir melden’. ‚Kommst du vom Dorf?’ Ich sagte ja. ‚Dann ab mit dir in<br />

den Pferdestall’. Und so wurde ich Pferdejunge untertage.“<br />

1951 schließt die Zeche Caroline und Horst Höfer wechselt auf Königsborn<br />

III/IV in Bönen. „Auf Zeche“ durchläuft er nahezu alle beruflichen<br />

Stationen: Er absolviert die Hauer-Prüfung und macht<br />

drei Jahre lang untertage Kohlen los. 1960 wird er Schießhauer und<br />

schult später um zum Elektriker. Als er 50 Jahre alt wird und die letz-<br />

te Lore die Zeche Königsborn III/IV verlässt, hat er 35 Berufsjahre<br />

voll. „Das war ein sehr hartes aber erfüllendes Berufsleben“, resümiert<br />

Horst Höfer und legt seine gefalteten Hände zufrieden vor<br />

sich auf den Holztisch. Auch privat fand er sein Glück, heiratet<br />

1959 seine Frau Doris. „Das ist das beste Stück in meiner Sammlung.“<br />

Heute ist er zweifacher Vater und siebenfacher Großvater.<br />

Welche Spuren die Zeit „aufm Pütt“ hinterlassen haben, will ich<br />

wissen. Horst Höfer zieht die weißen Augenbrauen bedeutungsvoll<br />

hoch. „Die Werte der Zeche haben mich geprägt. Werte, die<br />

so wahrscheinlich nur in unserem Beruf existierten“, sagt er und<br />

macht eine Pause. Was für Werte, frage ich. Ich nutze seine Nachdenklichkeit<br />

und traue mich zum ersten Mal, den Stift aus der<br />

Hand zu legen. Ich nehme einen Schluck Kaffee, der schon längst<br />

kalt geworden ist. „Kameradschaft und Solidarität“, schießt es<br />

aus ihm heraus und ich greife schnell wieder zu meinem Stift.<br />

Schließlich will ich nichts von dieser Geschichte verpassen, die<br />

Horst Höfer außer mir wohl nur wenigen Leuten erzählt. „Wir sind<br />

halt ’n besonderer Schlach Mensch. Das merke ich immer, wenn<br />

mich ältere Menschen besuchen, die früher selber Kumpel waren.<br />

Sie kommen in mein Museum, um Geschichten ausm Bergbau<br />

zu hören. Keine Geschichten über den Bergbau. Und wenn<br />

wir dann noch gemeinsam singen, das geht unheimlich tief. Da<br />

greife ich richtig in die Seele ein.“ Wieder wird es still in dem holzvertäfelten<br />

Besucherzimmer. „Aber nie so tief, dass hinterher<br />

nicht wieder gelacht werden kann“, sagt Horst Höfer und lächelt<br />

mich an.<br />

Er öffnet die oberen Knöpfe seiner Steigerjacke und zieht ein<br />

kleines Buch aus der Innentasche. „Guck mal“, sagt er und hält mir<br />

das braune Heft entgegen. „Das is’ unser Befahrungsbuch. Da trägt<br />

sich jeder ein, der uns besucht.“ Ich beginne zu blättern. Fotos und<br />

Danksagungen von jungen und alten Menschen, von Vereinen,<br />

Schulklassen – und von Prominenten kommen zum Vorschein.<br />

„Das is’ vom Bernd. Das war ja unser Nachbarsjunge. Wir kennen<br />

uns gut. Die Kinder haben zusammen gespielt. Früher haben wir<br />

auch zusammen so’n bisschen Karneval-Klamauk gemacht“, sagt<br />

Horst Höfer und zeigt stolz auf einen Eintrag von Bernd Stelter. „Na<br />

los, du auch.“ Der Mann, der mich zwei Stunden lang tief in sein Leben<br />

hat blicken lassen, streckt mir erwartungsvoll einen Stift entgegen.<br />

Ich schreibe ein paar Sätze und schiebe es ihm zu. Horst<br />

Höfer liest und lächelt. Dann klappt er es zusammen und sagt: „Das<br />

kommt ins Archiv. Du weißt ja: Erinnerungen sammeln – Das ist<br />

mein Ding. Ich bin eben so. Da kannste auch dreimal unter de Dusche<br />

gehen. Das geht immer noch nich wech.“


Anzeige<br />

„Oldies but Goldies“ im Haus Husemann<br />

Schwingende Petticoats<br />

und heiße Maschinen<br />

Petticoats, Musik aus den 50er<br />

Jahren, Oldtimer, Motorräder<br />

und jede Menge gute Laune.<br />

Das Sommerfest im Seniorenund<br />

Pflegeheim Haus Husemann<br />

stand unter dem Motto<br />

„Oldies but Goldies“ und<br />

machte seinem Namen wirklich<br />

alle Ehre. Und die Bewohner<br />

zeigten, dass sie das Feiern noch<br />

lange nicht verlernt haben.<br />

Neben den Gespannen gab es<br />

auch noch Oldtimer auf vier Rädern<br />

zu bestaunen. Dazu gehörte<br />

auch ein Rolls-Royce aus<br />

dem Jahr 1938. Doch das Herz<br />

eroberte ein ganz anderes Gefährt<br />

– ein VW Samba-Bus, Baujahr<br />

1962, der wohl bei vielen<br />

Bewohnern, Angehörigen und<br />

Gästen schöne Erinnerungen<br />

weckte.<br />

Über dem Haus Husemann<br />

schwebte das Flair der 50er Jahre.<br />

Die Mitarbeiter hatten sich stilecht<br />

verkleidet und aus den Boxen kam<br />

die passende Musik, u.a. von den<br />

Dime Daddies. Der Höhepunkt<br />

war jedoch als die Ural-Feldjäger<br />

aus Dortmund mit ihren Motorrädern<br />

mit Beiwagen anrollten. Auch<br />

wenn die Bewohner anfangs noch<br />

zögerten, waren sie schnell Feuer<br />

und Flamme, kletterten in die Beiwagen<br />

und genossen es sichtlich,<br />

ihre Runden zu drehen.<br />

Die kleinen Besucher drehten<br />

derweil vergnügt auf dem Kinderkarussell<br />

ihre Runden und<br />

leckere Speisen und Getränke<br />

gab es selbstverständlich auch.<br />

Am Ende waren sich Bewohner,<br />

Angehörige, Gäste und auch<br />

die Motorradfahrer einig: „Das<br />

muss wiederholt werden“, so<br />

die einstimmige Meinung. Also<br />

heißt es auch im kommenden<br />

Jahr im Haus Husemann wieder:<br />

„Oldies but Goldies.“ Versprochen.


Senioren<br />

Zahl der älteren Menschen und<br />

Pflegebedürftigkeit nimmt zu<br />

Pflegefall kommt meist<br />

aus heiterem Himmel<br />

Die Zahl älterer Menschen in<br />

Deutschland nimmt kontinuierlich<br />

zu – und damit auch die der<br />

Pflegebedürftigen.<br />

Eine Modellrechnung des Statistischen<br />

Bundesamts zeigt, dass es<br />

im Jahr 2030 bereits 3,4 Millionen<br />

Pflegebedürftige geben könnte –<br />

und damit 50 Prozent mehr als im<br />

Jahr 2007. Damals waren erst 2,2<br />

Millionen Pflegebedürftige registriert<br />

worden. Bis 2050, so die Statistiker,<br />

ist sogar eine Verdoppelung<br />

der Zahlen auf 4,5 Millionen<br />

Betroffene möglich.<br />

Die Pflege von kranken und<br />

hilfsbedürftigen Angehörigen<br />

wird in den kommenden Jahrzehnten<br />

demnach für immer<br />

mehr Bundesbürger zum Alltag<br />

gehören. Ein solcher Pflegefall<br />

kommt meist aus heiterem<br />

Himmel. Oft ist ein Schlaganfall,<br />

ein Sturz oder ein Unfall die<br />

Ursache. Bevor der Angehörige<br />

aus der Klinik entlassen wird,<br />

muss kurzfristig eine ambulante<br />

oder auch stationäre Pflege gesucht<br />

werden. Man sollte sich<br />

die infrage kommenden Einrichtungen<br />

im vollen Betrieb zeigen<br />

lassen. Sehr nützlich ist es auch,<br />

Bekannte, Verwandte, Ärzte und<br />

Angehörige von anderen Betroffenen<br />

zu befragen.<br />

Die meisten Pflegebedürftigen<br />

wollen am liebsten im häuslichen<br />

Umfeld versorgt werden. Wenn<br />

die eigene Mobilität infolge eines<br />

Unfalls, einer Behinderung oder<br />

altersbedingt eingeschränkt ist,<br />

wird jede Treppenstufe zum fast<br />

unüberwindbaren Hindernis.<br />

Die Selbstständigkeit in den eigenen<br />

vier Wänden geht größtenteils<br />

verloren, und viele alltägliche<br />

Dinge lassen sich ohne<br />

fremde Hilfe kaum noch bewältigen.<br />

Das gilt insbesondere auch,<br />

wenn Pflege organisiert werden<br />

muss, weil der Urlaub ansteht<br />

oder ein krankheitsbedingter<br />

Ausfall eines Familienangehörigen<br />

kompensiert werden muss.<br />

Dann kann Kurzzeitpflege eine<br />

Lösung sein, viele stationäre Einrichtungen<br />

bieten diesen Service<br />

mittlerweile an.<br />

Erst ein Prozent aller Wohneinheiten<br />

in Deutschland sind bereits<br />

altersgerecht ausgestattet,<br />

so der Bundesverband freier<br />

Immobilien- und Wohnungsunternehmen.<br />

Der Bedarf nach<br />

barrierefreiem Wohnraum hin-<br />

gegen wird in den kommenden<br />

Jahren weiter steigen: Zum einen<br />

durch den wachsenden Anteil<br />

an Senioren, zum anderen,<br />

da auch viele behinderte Menschen<br />

möglichst selbstständig<br />

ihr Leben gestalten möchten. Es<br />

gibt aber Situationen, in denen<br />

das selbstständige Leben in der<br />

eigenen Wohnung nicht oder<br />

nicht mehr möglich ist. Die Wahl<br />

eines Pflegeheims ist dann die<br />

bessere Lösung, aber auch eine<br />

schwere Entscheidung. Hier soll<br />

der Betroffene sich wohlfühlen<br />

und den Pflegekräften vertrauen.<br />

Vor diesem Hintergrund hat<br />

Fortsetzung auf der<br />

nächsten Seite<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 27


Senioren<br />

Fortsetzung<br />

die Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit<br />

mit Patienten- und<br />

Verbraucherorganisationen eine<br />

Checkliste in Form eines umfangreichen<br />

Fragebogens entwickelt,<br />

der bei der Auswahl des Pflegeheims<br />

helfen soll. Mit Hilfe dieser<br />

„Weißen Liste“ kann man sich gezielt<br />

auf die Besichtigung infrage<br />

kommender Einrichtungen vorbereiten.<br />

Vor Ort ist es dann einfacher,<br />

auf wichtige Aspekte zu<br />

achten und die richtigen Fragen<br />

zu stellen und zu vergleichen.<br />

Egal ob häusliche Pflege möglich<br />

ist oder eine stationäre Pflege nötig<br />

wird: Auf die Betroffenen und<br />

ihre Angehörigen kommen enorme<br />

finanzielle Belastungen<br />

zu. Für die Pflege in einem Heim<br />

muss man mit Kosten zwischen<br />

1.700 und 3.500 Euro monatlich<br />

rechnen. Von der gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung wird nur ein<br />

Teil der Kosten getragen, der Rest<br />

muss über die Rente und das Vermögen<br />

des zu Pflegenden erbracht<br />

werden. Sind diese Ressourcen<br />

verbraucht, müssen<br />

Kinder für ihre Eltern aufkommen.<br />

Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung<br />

kann das finanzielle<br />

Risiko der Pflege gemindert werden.<br />

Das Verhältnis zwischen den<br />

Leistungen aus der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung und aus der<br />

privaten oder betrieblichen Vorsorge<br />

hat sich bereits stark verändert<br />

und wird sich weiter in<br />

Richtung der privaten Sparanstrengungen<br />

verschieben. Beim<br />

Sparen für das Alter darf am Ende<br />

nicht zu wenig Geld und „zu viel<br />

Leben“ übrig bleiben. Deshalb<br />

sollten die Bundesbürger auf lebenslang<br />

laufende Leistungen<br />

mit langfristig guten Renditen bei<br />

gleichzeitig hoher Sicherheit achten.<br />

(djd/pt)<br />

Die Wahl eines Pflegeheims und<br />

auch einer mobilen Pflegehilfe ist<br />

eine schwere Entscheidung. Hier<br />

soll der Betroffene sich wohlfühlen<br />

und den Pflegekräften vertrauen.<br />

Anzeige<br />

Diakoniestation bietet „Essen auf Rädern“ für besondere<br />

Bedürfnisse — Täglich frisch auf den Tisch<br />

Prima, wenn das Essen täglich frisch auf den Tisch kommt, und Sie<br />

dafür keinen Handschlag tun müssen. „Essen auf Rädern“ nennt<br />

sich ein Angebot der Diakoniestation Unna. Täglich werden Privatpersonen<br />

sowie Kindergärten, Schulen und stationäre Einrichtungen<br />

beliefert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Zubereitung<br />

von Diätkostgerichten gelegt, denn es gibt immer mehr<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Erkrankungen, die eine<br />

besondere Nahrungszubereitung erfordern. Die Diakoniestation<br />

hat aus diesem Grund auch Menüs im Programm, die lactosefrei,<br />

kaliumfrei, kalium-natriumfrei oder natrium-calziumfrei sind. Ebenso<br />

gibt es salzarme Kost. Auch auf körperliche Einschränkungen<br />

bei der Nahrungsaufnahme kann die Diakoniestation eingehen.<br />

Zum Programm gehören passierte oder pürierte Mahlzeiten.<br />

Weitere Infos: Diakoniestation Unna, Tel.02303/986040<br />

Sommerfest Seniorenstift Haus Lessing —<br />

Am 06. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Anzeige<br />

Unser diesjähriges Sommerfest findet unter dem Motto „Musik<br />

liegt in der Luft“ am 06.07.<strong>2013</strong> in der Zeit von 14.00 bis 18.00<br />

Uhr statt. Durch das Programm führt Herr Höhne mit seiner Nostalgie<br />

Radio Show.<br />

Der Chanty Chor aus Bergkamen wird zweimal auftreten (14.30<br />

und 15.30 Uhr) und der Kinder- und Jugendchor Kolibris der<br />

kath. St. Michael – Kirchengemeinde wird um 15.00 und 16.00<br />

Uhr auftreten. Für das leibliche Wohl sorgt wie immer unsere<br />

Küche<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

28 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 29


Bauen & Wohnen<br />

Kleine Reparaturen<br />

bewahren vor teuren<br />

Folgeschäden<br />

Facelifting<br />

für Fassade,<br />

Fenster<br />

und Türen<br />

So sehr wir uns über wärmende<br />

Sonnenstrahlen freuen, so unerbittlich<br />

sind sie auch. Denn die<br />

Sonne bringt auch die Schäden<br />

am Haus an den Tag. Feine Risse<br />

in der Fassade zeigen sich und<br />

müssen dringend ausgebessert<br />

werden, bevor teure Folgeschäden<br />

entstehen. Die Reparaturen<br />

sollten erst recht erledigt werden,<br />

wenn die Fassade ein neues Gewand<br />

oder einen neuen Anstrich<br />

bekommen soll.<br />

Der Frühsommer ist die ideale<br />

Zeit, den Zustand von Fassaden,<br />

Fenstern und Türen zu überprüfen.<br />

Risse im Putz, abblätternde<br />

Anstriche und hohl klingende<br />

Putzflächen sollten jetzt<br />

repariert werden, ehe sie sich<br />

im nächsten Winter zum teuren<br />

Bauschaden entwickeln. Gleiches<br />

gilt für die Fenster.<br />

Gerade bei älteren Häusern haben<br />

Wind und Wetter an der<br />

Fassade häufig hässliche Spuren<br />

hinterlassen. Denn die meisten<br />

herkömmlichen Fassadenputze<br />

sind hydrophob und nehmen<br />

keine Feuchtigkeit auf. So sammeln<br />

sich Regen und Tauwasser<br />

an der Oberfläche, die damit<br />

lange feucht bleibt und den<br />

idealen Nährboden für Algen<br />

und Pilze bildet. Moderne Fassadenputze<br />

sind hingegen hydrophil,<br />

das heißt wasserliebende<br />

Eigenschaften dieser Fassadenlösung<br />

sorgen auf natürliche<br />

Weise dafür, dass die Feuchtigkeit<br />

von den Oberflächen kurzzeitig<br />

in die mikroskopisch kleinen<br />

Putzporen gezogen und bei<br />

sinkender Luftfeuchtigkeit sofort<br />

wieder an die Atmosphäre<br />

abgegeben wird. Die Fassade<br />

trocknet deutlich schneller ab<br />

und lässt Algen und Pilzen keine<br />

Chance.<br />

Die Visitenkarte des Hauses<br />

zeigt sich auf diese Weise langfristig<br />

von ihrer besten Seite.<br />

Zudem verlängern sich die Renovierungsintervalle<br />

für die Fassade.<br />

Die Putze gibt es in unterschiedlichen<br />

Farben und<br />

Strukturen, so dass der Gestaltungsfreiheit<br />

kaum Grenzen gesetzt<br />

sind.<br />

Fenster und Türen geben dem<br />

Gebäude ein Gesicht. Gleichzeitig<br />

sind sie aber auch häufig die<br />

Schwachstellen eines Hauses.<br />

Durch sie kann kostbare Energie<br />

entweichen. Moderne Haustüren<br />

und Fenster sind hingegen nicht<br />

nur eine optische Aufwertung,<br />

sondern tragen auch dazu bei,<br />

den Energieverbrauch zu senken<br />

und Einbrecher abzuschrecken.<br />

30 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Bauen & Wohnen<br />

Fassade und Haustür geben<br />

ein harmonisches Erscheinungsbild<br />

ab. Foto: djd/Groke<br />

Türen und Tore<br />

Neue Haustüren mit Aluminiumprofil<br />

sowie robusten,<br />

schlagfesten und lichtechten<br />

Oberflächen ersparen es<br />

den Bewohnern, alle paar Jahre<br />

einen neuen Anstrich der Eingangspforte<br />

vorzunehmen. So<br />

sieht das Entree auch nach langer<br />

Zeit noch einladend aus.<br />

Mit wärmedämmend gestalteten<br />

Türprofilen, Wärmeisolierverglasung,<br />

außen und innen<br />

umlaufenden Dichtungen im<br />

Falz des Türflügels und wärmegedämmten<br />

Bodenschwellen<br />

halten moderne Türen zuverlässig<br />

dicht und machen Einbrechern<br />

das Leben schwer.<br />

Eine effektive Art, um Energie zu<br />

sparen, ist auch der Austausch<br />

der Fenster. So sorgen die ausgezeichneten<br />

Wärmedämmwerte<br />

von Dreifach-Isoliergläsern<br />

nicht nur für eine Reduzierung<br />

der Heizkosten, sondern tragen<br />

zu einem komfortablen Raumklima<br />

bei. Aber Dreifach-Isoliergläser<br />

können noch eine<br />

Vielzahl weiterer Funktionen<br />

übernehmen, die sich fast nach<br />

Belieben miteinander kombinieren<br />

lassen. So bietet sich die<br />

Chance, beim Austausch der alten<br />

Fenster das Raumklima erheblich<br />

zu verbessern.<br />

Ein Blick muss auch auf das<br />

Dach geworfen werden. Bei<br />

vielen geneigten Dächern sind<br />

nach dem Winter Ziegel verrutscht,<br />

mahnt der Verband<br />

Privater Bauherren (VPB). Solche<br />

Schäden sind von unten<br />

oft nicht immer sichtbar<br />

und zeigen sich mitunter erst<br />

nach Monaten. Beispielsweise<br />

durch Regenwasser, das langsam<br />

einsickert und so Feuchtigkeit<br />

in die Dachkonstruktion<br />

bringt. Bis das entdeckt<br />

wird, kann es einige Zeit dauern.<br />

Wird in der Zwischenzeit<br />

die Dämmschicht durchnässt,<br />

kann sich dort Schimmel ansiedeln.<br />

Damit es erst gar nicht soweit<br />

kommt, sollten alle Hausbesitzer<br />

ihr Dach sorgfältig kontrollieren<br />

lassen. Rund eine Stunde<br />

brauchen erfahrene Fachleute<br />

dafür. Aber nicht nur Ziegel<br />

müssen kontrolliert werden,<br />

sondern auch Fallrohre und<br />

Regenrinnen, Ortgangbretter,<br />

Dachflächenfenster, Gauben,<br />

Zinkeindeckungen an Kehlen<br />

und Graten, Schornsteine<br />

samt den Trittstufen für den<br />

Schornsteinfeger wie auch<br />

Schneefanggitter, Vordächer<br />

und die Paneele der Solaranlage.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 31


„Wärmedämmung<br />

ist immer nur so gut wie ihre<br />

schwächste Stelle“<br />

Moderne Haustüren<br />

isolieren und geben<br />

dem Haus ein Gesicht<br />

Die Wärmedämmung am Haus<br />

ist immer nur so gut wie ihre<br />

schwächste Stelle. Sind zwar<br />

die Wände hervorragend isoliert,<br />

aber der Wind pfeift durch<br />

eine alte Haustür geht ein guter<br />

Teil der Energieersparnis wieder<br />

verloren. Mit modernen Haustüren<br />

muss das nicht sein.<br />

Die Eingangstür von heute sieht<br />

nicht nur einladend aus und<br />

fügt sich optimal in das Erscheiungsbild<br />

des Hauses ein, sondern<br />

sie folgt auch dem Trend<br />

zum energiesparenden Bauen<br />

und Modernisieren. Moderne<br />

Haustüren halten rundum<br />

zuverlässig dicht und besitzen<br />

eine Wärmedämmung, die allen<br />

aktuellen Anforderungen entspricht.<br />

Für den guten Wärmeschutz<br />

sind zum einen umlaufende, ununterbrochene<br />

Dichtungen verantwortlich,<br />

die idealerweise<br />

auf drei Ebenen liegen und den<br />

Zwischenraum zwischen Zarge<br />

und Türblatt sicher abschließen.<br />

Das Türblatt selbst ist innen gedämmt,<br />

und bei Glaseinsätzen<br />

stehen verschiedene Isoliergläser<br />

zur Wahl. Da die Türen aus Aluminium<br />

gefertigt sind, verziehen sie<br />

nicht, so dass auch im Laufe einer<br />

langjährigen Nutzung keine Ritzen<br />

und Spalten auftreten können.<br />

Über Stellschrauben in den<br />

Türbeschlägen lässt sich das Türblatt<br />

fein justieren, damit es jederzeit<br />

perfekt im Rahmenprofil<br />

sitzt. Darüber hinaus ist die Haustür<br />

ein wichtiges Gestaltungselement<br />

für Gesamtbild des Gebäudes.<br />

Egal ob bei einem Neubau<br />

oder wenn der Austausch einer<br />

alten Tür ansteht, für die Auswahl<br />

des Eingangs sollte man sich<br />

bei der großen Auswahl viel Zeit<br />

nehmen. Von klassisch-eleganter<br />

über rustikaler Gestaltung bis hin<br />

zu geometrisch-modernen oder<br />

avantgardistische Designs reichen<br />

die Angebote - durch Glaseinsätze,<br />

verschiedene Beschläge<br />

und Griffe, Schlossrosetten<br />

und andere Deko-Elemente lassen<br />

sich alle Türmodelle weiter individualisieren.<br />

32 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Auch im Sommer sind<br />

Pflegemaßnahmen wichtig<br />

Der Garten ist Zuhause<br />

Selten hat man den Sommer so<br />

ersehnt wie in diesem Jahr. Es ist<br />

wohl eine genetische Programmierung<br />

aus längst vergangenen<br />

Zeiten: Das saftige Grün des<br />

Laubes, die leuchtenden Farben<br />

der Blüten, der frische Duft<br />

der Pflanzen und auch der Erde<br />

sind für uns moderne Menschen<br />

noch intuitiv wichtig.<br />

Das ist Zuhause! Jetzt ist die beste<br />

Zeit, um Stauden oder Sträucher<br />

zu pflegen. Im Sommer ist<br />

man besonders oft draußen und<br />

kann den Garten bis weit in die<br />

Nacht hinein genießen. Dann<br />

sorgen zahlreiche Stauden, Rosen<br />

und auch viele andere Ziersträucher<br />

für üppige Blütenpracht.<br />

Auch Duftpflanzen wie Lavendel<br />

oder aromatische Kräuter<br />

tragen zum Genuss des sommerlichen<br />

Gartens bei. Wer einen<br />

oder mehrere dachförmig<br />

gezogene Bäume pflanzt beziehungsweise<br />

vom Landschaftsgärtner<br />

pflanzen lässt, kann sich<br />

an heißen Tagen über einen natürlichen<br />

grünen Schattenspender<br />

freuen. Beim Pflanzenrückschnitt<br />

geht es nicht vorrangig<br />

um die Längenregulierung, sondern<br />

um die Beeinflussung des<br />

Wuchsverhaltens. Viele Stauden<br />

blühen überwiegend im<br />

Sommer und brauchen an den<br />

heißen Tagen auch besondere<br />

Pflege. Vor Austrocknung<br />

schützt eine dünne Rindenmulch-Schicht<br />

auf dem Boden<br />

zwischen den Stauden, erläutert<br />

der Zentralverband Gartenbau.<br />

Alternativ sollte der Boden<br />

im Sommer regelmäßig gehackt<br />

werden, damit das Wasser besser<br />

hineinsickern kann.<br />

Besonders während des Wachstums<br />

und der Blütezeit benötigen<br />

die Stauden ausreichend<br />

Nährstoffe. Sie sollten daher regelmäßig<br />

gedüngt werden. Ein<br />

organischer Dünger, alle vier<br />

bis sechs Wochen ausgebracht,<br />

setzt Nährstoffe dann frei, wenn<br />

die Pflanze sie benötigt.<br />

Eine gute Nährstoffversorgung<br />

spielt übrigens auch bei der Rasenpflege<br />

eine besondere Rolle.<br />

In der Wachstumsphase sollte<br />

der Rasen nicht nur regelmäßig<br />

geschnitten werden, er braucht<br />

auch „Nahrung“ un in trockenen<br />

Zeiten auch Wasser. Schattenbereiche<br />

sollten beobachtet und<br />

gegebenenfalls bearbeitet werden.<br />

Ein nicht zu schöner Sommertag<br />

könnte auch zum Moos-<br />

Einsatz animieren: Ein schöner<br />

Rasenteppich ist nur mit entsprechendem<br />

Pflegeaufwan realisierbar.<br />

Den benötigen natürlich auch<br />

hohe Stauden, sie sind Wind<br />

und Wetter hilflos ausgesetzt<br />

und benötigen eine Stütze.<br />

Bambusstäbe, Zweige oder Stäbe<br />

seien dafür geeignet.<br />

Damit man länger etwas von<br />

der Blütenpracht hat, können<br />

Prachtstauden wie Rittersporn,<br />

Ziersalbei oder Lupinen<br />

mit einem starken Rückschnitt<br />

nach der ersten Blüte angeregt<br />

werden, ein zweites Mal zu blühen,<br />

rät der Zentralverband. Der<br />

Fachmann nennt dies Remontierschnitt.<br />

Flammenblume oder<br />

das Sonnenauge benötigen diesen<br />

nicht - werden aber ihre Blütenstände<br />

regelmäßig zurückgeschnitten,<br />

verlängert sich die<br />

Blütezeit. Außerdem verhindere<br />

man so eine Selbstaussaat.<br />

Auch Stauden wie Frauenmantel<br />

oder Türkischer Mohn können<br />

nach der Blüte bis auf eine<br />

Handbreite über dem Boden zurückgeschnitten<br />

werden. Wie<br />

der Verband erläutert, ist dann<br />

zwar selten ein zweiter Blütenflor<br />

zu erwarten. Grundsätzlich<br />

wachsen Pflanzen in die Höhe -<br />

zum Licht - wobei in der Regel<br />

die oberste Triebspitze durch<br />

pflanzeneigene Mechanismen<br />

gefördert wird. Bei strauchartig<br />

wachsenden Pflanzen, zum Beispiel<br />

Buchsbaum, bewirkt der<br />

regelmäßige Schnitt eine starke<br />

Verzweigung und einen dichten<br />

Wuchs. So ist es möglich, diesen<br />

Pflanzen unterschiedliche Formen<br />

zu geben - eine Kunst, die<br />

schon in der Antike beherrscht<br />

wurde und die die Gärtner in<br />

der Renaissance und im Barock<br />

weiter verfeinert haben. Mindestens<br />

zwei Aspekte sind dabei<br />

für die Wundheilung wichtig:<br />

Schnittzeitpunkt und -technik.<br />

Je kleiner die Schnittwunde<br />

ist, umso schneller verheilt sie.<br />

Das spricht für regelmäßigen<br />

Schnitt von noch jungen Trieben.<br />

Je früher und je gezielter<br />

die Schere ansetzt wird, umso<br />

besser kann die Pflanze den Verlust<br />

wieder ausgleichen - und<br />

das ist vor allem in der professionellen<br />

Gehölzproduktion in<br />

Baumschulen wichtig.<br />

Nur mit sorgfältigem Schnitt<br />

und darauf abgestimmten Kulturmaßnahmen<br />

wie Bewässern,<br />

Düngen, Stäben etc. werden die<br />

Qualitätspflanzen erzeugt, die<br />

man als Gartenbesitzer erwartet.<br />

Besonders schön ist außerdem,<br />

dass man von vielen dieser<br />

Garten stauden auch gut<br />

Blumen für die Vase schneiden<br />

kann. Dass der duftende Sommerstrauß<br />

mit Sonnenhut, Mädchenauge<br />

und Rittersporn auf<br />

dem Tisch aus eigener Ernte<br />

stammt ...macht ihn noch einmal<br />

so schön!PdM/ BGL<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 33


Auto<br />

Gründlicher Auto-Check vor Reiseantritt<br />

Stressfrei mit<br />

dem Auto<br />

in den Urlaub -<br />

Was tun im<br />

Schadensfall?<br />

Für die Fahrt in den Urlaub<br />

wird das Auto voll beladen.<br />

Umso wichtiger ist es, das Fahrzeug<br />

vorher gründlich checken zu lassen.<br />

Foto: ProMotor<br />

Baustellen<br />

an der<br />

Autobahn<br />

sorgen<br />

für<br />

erhöhte<br />

Staugefahr.<br />

Erst recht<br />

während<br />

der Reisezeit.<br />

Foto: ADAC<br />

Die Sommerferien stehen<br />

schon vor der Tür. Viele haben<br />

ihren Urlaub bereits geplant.<br />

Nicht immer geht es<br />

mit dem Flieger Richtung Süden,<br />

sondern auch die Autokarawanen<br />

setzen sich in Bewegung.<br />

Damit Pannen und<br />

Defekte die Urlaubsfreuden<br />

nicht trüben, ist es ratsam,<br />

den Wagen rechtzeitig<br />

vor Reiseantritt noch einmal<br />

gründlich checken zu lassen.<br />

Viele Werkstätten bieten eine<br />

solche Prüfung günstig an.<br />

Voll besetzt und mit viel<br />

Gepäck beladen, werden<br />

nämlich die Reifen und die<br />

Bremsen eines Autos stark<br />

beansprucht. Insbesondere<br />

die Bremsflüssigkeit<br />

sollte vor einer längeren<br />

Urlaubsfahrt kontrolliert<br />

werden. Mit einer<br />

schnellen Messung lässt sich<br />

im Fachbetrieb ermitteln, ob<br />

die Flüssigkeit noch für eine<br />

sichere Fahrt in den Urlaub<br />

ausreicht oder ob sie bereits<br />

zu viel Wasser aufgenommen<br />

hat. Die Flüssigkeit nimmt die<br />

beim Bremsen erzeugte Hitze<br />

auf und hat zum Beispiel bei<br />

Passfahrten im Gebirge wahre<br />

Schwerstarbeit zu leisten.<br />

Fahrzeughersteller empfehlen<br />

daher, spätestens alle zwei<br />

Jahre die Bremsflüssigkeit<br />

komplett zu tauschen.<br />

Mangelhafte Stoßdämpfer<br />

oder abgefahrene Reifen verlängern<br />

den Bremsweg. Auch<br />

hier sollte vor Reiseantritt<br />

ein Blick drauf geworfen werden.<br />

Motoröl, Kühlwasser und<br />

Scheibenwaschanlage sollten<br />

ebenfalls überprüft und gegebenenfalls<br />

aufgefüllt werden.<br />

Auch die Fahrzeugbe-<br />

34<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Auto<br />

leuchtung muss in Ordnung<br />

sein. Ratsam ist es, Ersatzbirnen<br />

und Sicherungen ins Auto<br />

zu legen. Warndreieck, Verbandskasten<br />

und Sicherheitsweste<br />

dürfen keinesfalls fehlen.<br />

Wer mit Kindern verreist, muss<br />

dafür sorgen, dass die lange<br />

Autofahrt für Kinder nicht zur<br />

Strapaze wird. Daher sollten<br />

regelmäßig Pausen eingelegt<br />

werden, damit die Kinder sich<br />

richtig austoben können.<br />

Wer einen Unfall im In- oder<br />

Ausland hatte, sollte das möglichst<br />

umgehend seiner Kfz-<br />

Haftpflichtversicherung melden.<br />

Und zwar auch dann,<br />

wenn er selbst nicht der Verursacher<br />

war. Sie kontaktiert die<br />

Versicherung des Unfallgegners<br />

und treibt die Schadensregulierung<br />

voran. Außerdem<br />

gehört unbedingt der Europäische<br />

Unfallbericht ins Handschuhfach.<br />

Das Schadensersatzrecht ist<br />

innerhalb der EU unterschiedlich<br />

geregelt. Daher ist es ratsam,<br />

bei einem Unfall einen<br />

Rechtsanwalt einzuschalten,<br />

der das Sprachproblem entschärft<br />

und den Papierkram<br />

erledigt. Außerdem sollte<br />

nach einem Unfall ein Sachverständiger<br />

hinzugezogen<br />

werden. Der Fachmann erkennt<br />

auch die Schäden am<br />

Wagen, die für den Laien verborgen<br />

bleiben. kann die<br />

Schadenssumme beziffern<br />

und mit Rat und Tat zur Seite<br />

stehen. Auch eine zusätzliche<br />

Auslandsschadenschutzversicherung<br />

kann viel Nerven und<br />

Ärger ersparen.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 35


Vor Ort<br />

Gaststätte Haeseler<br />

Gute Ideen - gut bedient<br />

- Restaurant<br />

- Treffpunkt<br />

- Festsaal<br />

- Tagungsraum<br />

-Cateringservice<br />

- Partyservice<br />

außer Haus!<br />

Heiko Röder vom Haus<br />

Haeseler freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Seine traditionelle deutsche Küche<br />

erfreut sich einer immer größeren Nachfrage.<br />

Wir sorgen für<br />

unvergessliche Abende...<br />

Ob Tagung, Silberhochzeit oder ein<br />

romantischer Abend zuzweit, das Team der<br />

Gaststätte Haeseler freut sich auf Sie!<br />

Der neugestaltete Biergarten in idyllischer Lage lädt<br />

zu gemütlichen Stunden ein.<br />

Feiern auf den Land<br />

Unser schöner Festsaal für bis zu 120 Personern<br />

ist der ideale Ort für Ihre Hochzeit.<br />

Gaststätte Haeseler<br />

Von-Steinen-Straße 2 • 58730 Fröndenberg-Frömern<br />

Fon: 02378 3047 • Fax: 02378 899852 • E-Mail: info@gaststaette-haeseler.de • Web: www.gaststaette-haeseler.de<br />

36 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Essen & Trinken<br />

Foto: Maggi Küchenstudio<br />

Spareribs<br />

in Honig-<br />

Knoblauch-<br />

Marinade<br />

Der Sommer<br />

lockt zum Grill:<br />

mehr als<br />

Nackensteak<br />

und Bratwurst<br />

Anzeige<br />

Nach den bescheidenen Frühlingswochen<br />

kann der Sommer<br />

eigentlich nur noch gut werden.<br />

Auf der Streecke blieben angesichts<br />

kühler Temperaturen<br />

und Niederschlägen insbesondere<br />

Grilklabende. Die können<br />

auch außerhalb von Nackensteak<br />

und Grillwurst Form annehmen.<br />

Mit folgendem Sparerib-Rezept<br />

können Sie sich<br />

bei Familie und Freunden einen<br />

Namen machen.<br />

Zutaten: 1,5 kg Spareribs, 3<br />

Knoblauchzehen, 1 Beutel Gewürzmischung<br />

Hackbraten,1<br />

EL Sonnenblumenöl, 5 EL Sojasauce,<br />

3 EL Essig, 3 EL Honig,<br />

flüssig.<br />

Zubereitung: Spareribs waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

Knoblauchzehen schälen und<br />

durch die Knoblauchpresse<br />

pressen. Hackbraten-Gewürzmischung<br />

mit Sonnenblumenöl,<br />

Sojasauce und Essig verrühren.<br />

Honig und Knoblauch<br />

untermischen. Die Spareribs<br />

von beiden Seiten mehrmals<br />

einpinseln und ca. 2 Std. gekühlt<br />

marinieren. Auf dem heißen<br />

Grill unter mehrmaligem<br />

Wenden ca. 25-30 Min. garen.<br />

Dazu passen Maiskolben und<br />

ein grüner Salat.<br />

Die Honig-Knoblauch-Marinade<br />

eignet sich auch gut für Chicken-Wings.<br />

Für Grillfans<br />

Stoltefuß ist für alle Grillfans<br />

in Unna und Umgebung seit<br />

mehr als 50 Jahren eine Institution.<br />

Das Fachgeschäft für<br />

Grillspezialitäten, von den Eltern<br />

in den 1960ziger Jahren<br />

gegründet, wird durch<br />

die Nachfolgegeneration weiter<br />

betrieben. Unter der be-<br />

währten Führung gibt es<br />

zwischen Unna und Fröndenberg,<br />

genauer gesagt an der<br />

Iserlohner Straße 177, das<br />

Feinste für sommerliche Grillfreuden:<br />

Vom Salat über Saucen<br />

bis zum lecker marinierten<br />

Fleisch oder klassische<br />

die Bratwürstchen.<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 37


Termine<br />

Vier Stationen im Kreis Unna bei kultureller „Extraschicht“<br />

Nacht der Industriekultur<br />

Veranstaltungskalender für den<br />

1. bis 31. <strong>Juli</strong><br />

Ausstellungen<br />

Dienstag, 2. <strong>Juli</strong><br />

Saskia Holsträter<br />

„Entscheidungen“<br />

Kamen, Galerie Sparkasse<br />

bis 18. <strong>Juli</strong> (Mi)<br />

Die Rückkehr des verlorenen<br />

Sohnes<br />

Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />

18.30 Uhr<br />

Der Kreis Unna ist auch in<br />

diesem Jahr wieder Teil der<br />

„Extraschicht – lange Nacht<br />

der Industriekultur“. Gleich<br />

vier Städte beteiligen sich<br />

mit einem kulturellen Programm<br />

an der großen Aktion,<br />

die am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>,<br />

bis in die späten Abendstunden<br />

gute Unterhaltung<br />

und besondere Erlebnisse<br />

verspricht.<br />

Gleich zwei herausragende<br />

Musikgruppen werden die<br />

Besucher an der Ökologiestation<br />

empfangen. Das Sven<br />

Bergmann Trio und das Frank<br />

Wuppinger Orchestré Europa<br />

spielen ab 18 Uhr Folk,<br />

Jazz und Weltmusik aus Europa<br />

ein besonderes Musikund<br />

Hörerlebnis für die ganze<br />

Familie und Musikfans.<br />

Inspiriert durch seine Reisen<br />

durch Europa gründete Gitarrist<br />

und Komponist Frank<br />

Wuppinger das „Orchestre<br />

Europa“. Der Name ist Programm:<br />

Gespielt wird „Cross-<br />

Over-Weltmusik“. Auch das<br />

Angebot in Unna ist vielfältig:<br />

Vom Zentrum für Internationale<br />

Lichtkunst bis zur<br />

Hausbrauerei wird viel geboten:<br />

junge freche Live-Musik,<br />

Familienführungen, eine<br />

Lightlounge, 100 blaue Schafe<br />

und als Höhepunkt die<br />

Theaterinszenierung „Ovids<br />

Traum“ auf dem Westfriedhof.<br />

Insgesamt sind 25 Städte<br />

aus dem ganzen Ruhrgebiet<br />

an der Kultur-Nacht im<br />

Pott beteiligt. Im Kreis Unna<br />

machen mit:<br />

„Naturerlebnis<br />

Ökologiestation“<br />

Ökologiestation des Kreises<br />

Unna, Bergkamen<br />

- 18 bis 1 Uhr:<br />

Cross-Over-Weltmusik<br />

- 18 bis 1 Uhr: Naturerlebnis:<br />

Wasser, Insekten, Fledermäuse<br />

und mehr…<br />

- 22 bis 2 Uhr: Feuer und Illuminationen<br />

„Kläranlage als<br />

Kunststandort“<br />

Kläranlage Kamen/Über<br />

Wasser gehen<br />

- 18 bis 22 Uhr: Führungen<br />

durch die Anlage und „Über<br />

Wasser gehen“<br />

- ab 18 Uhr: „Lyrik des Wassers“<br />

mit Thorsten Trelenberg<br />

- 19 bis 23 Uhr: (alle 60 Minuten):<br />

Musikkabarett mit<br />

Matthias Reuter<br />

„Neues Leben in<br />

alten Mauern“<br />

Alte Kaffeerösterei, Lünen<br />

- ab 18 Uhr: Illumination<br />

der alten Kaffeerösterei<br />

- 20 bis 24 Uhr: Bluesband<br />

Bluelips und Improvisationstheater<br />

„Arte flessibile“<br />

„Lichterträume“<br />

Lindenbrauerei, Unna<br />

- 18 bis 22 Uhr Bands Cocktail<br />

und Rotatove<br />

- 21.15 Uhr: Dämmerungsspecial<br />

„Skylinesin the Dark“<br />

- 22 bis 1 Uhr: Theater Anu<br />

„Ovids Traum – im Garten<br />

der Wandlung“<br />

Raimondo Puccinelli –<br />

Zwischen plastischer<br />

Form und innerer<br />

Unendlichkeit<br />

Selm, Schloss Cappenberg<br />

bis 21. <strong>Juli</strong> (So)<br />

Ausstellung<br />

„Mirjams Paukenschlag“<br />

Unna, Ev. Stadtkirche<br />

bis 21. <strong>Juli</strong> (So)<br />

Schöne kleine Stadt –<br />

Bilder des Lüner Malers<br />

Franz Gerwin<br />

Lünen, Museum<br />

bis 11. August (So)<br />

Ausstellung der Künstlerin Emilia<br />

Fernandez<br />

Selm, Galerie im Amtshaus<br />

bis 4. September (Mi)<br />

Ausstellung – Wegmarke Torso<br />

Bergkamen, Städtische Galerie<br />

„sohle 1“<br />

bis 15. September (So)<br />

„Mensch und Fluss –<br />

7000 Jahre Leben<br />

an der Lippe“<br />

Werne, Stadtmuseum<br />

bis 22. September (So)<br />

Zwischen Alltag und Glamour –<br />

Modewelten<br />

der Barbiepuppen<br />

Bergkamen, Stadtmuseum<br />

bis 6. Oktober <strong>2013</strong> (So)<br />

Dienstag, 1. <strong>Juli</strong><br />

Pet Shop Boys,<br />

Dortmund, Westfalenhalle 3A,<br />

20 Uhr<br />

Dienstag, 2. <strong>Juli</strong><br />

Crosby, Stills & Nash,<br />

Dortmund, Westfalenhalle 1,<br />

20 Uhr<br />

Astrid Lindgren und<br />

ABBA – ein schwedischr Abend<br />

Fröndenberg,<br />

Pfarrzentrum St. Marien<br />

19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 3. <strong>Juli</strong><br />

Rod Stewart,<br />

Dortmund, Westfalenhalle 1,<br />

20 Uhr<br />

WeltMusik MusikWelt<br />

Tango Transit – Jazz World Tango<br />

Holzwickede, Haus Opherdicke<br />

20 Uhr<br />

Donnerstag, 4. <strong>Juli</strong><br />

Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />

Worthy unplugged feat. Ina Zeplin<br />

Unna, Biergarten Lindenbrauerei<br />

20 Uhr<br />

Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />

Sommerfest<br />

Bergkamen, Martin-Luther-Zentrum<br />

Oberaden<br />

18 Uhr<br />

Feuerwehrfest der Löschgruppe<br />

Schwerte-Mitte<br />

Schwerte,<br />

Feuerwehrgerätehaus Lohrbachstraße<br />

18 Uhr<br />

Club Montreux<br />

Werne, flözK<br />

20 Uhr<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

Künstlermarkt<br />

Holzwickede,<br />

Platz von Louviers (Schützenzelt)<br />

10 bis 16 Uhr<br />

38<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Kreis Unna<br />

Termine<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

„Literatur pur – eine Stunde<br />

mit…“<br />

Werne, Stadtbücherei<br />

10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Väter mit Kindern Teil V: GPS-<br />

Rallye quer durch den<br />

Cappenberger Wald mit anschließendem<br />

Waldpicknick<br />

Selm, Parkplatz Ecke Cappenberger<br />

Straße und<br />

Am Brauereiknapp<br />

10.30 bis 13.30 Uhr<br />

Spendengala<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

11 bis 22.30 Uhr<br />

Feuerwehrfest der Löschgruppe<br />

Schwerte-Mitte<br />

Schwerte,<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

Lohrbachstraße<br />

13 Uhr<br />

Die Rückkehr des<br />

verlorenen Sohnes<br />

Schwerte, JVA,<br />

Gillstraße 1<br />

14 Uhr<br />

Sommerfest<br />

Werne,<br />

Jugendzentrum<br />

Rapunzel<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

Extraschicht – die lange Nacht<br />

der Industriekultur<br />

Unna, Lindenbrauerei<br />

18 bis 2 Uhr<br />

Extra Schicht – Nacht der Industriekultur<br />

Neues Leben in alten Mauern<br />

Lünen, Alte Kaffeerösterei<br />

18 bis 2 Uhr<br />

Sommerkonzert der<br />

Liederbrücke<br />

Selm, Forum städtisches Gymnasium<br />

19 Uhr<br />

Konzert – Eine feste Burg ist unser<br />

Gott<br />

Unna, Ev. Stadtkirche<br />

20 Uhr<br />

Exkursion:<br />

Technik und Naturschutz<br />

in Unna-Billmerich<br />

Fröndenberg-Strickherdicke,<br />

Parkplatz am Bismarckturm<br />

An der K26<br />

„Hubert-Biernat-Straße<br />

14 Uhr<br />

Jugenddisco<br />

Bergkamen,<br />

Interkulturelles<br />

Begegnungszentrum<br />

Buchfinkenstraße 8<br />

16 bis 20 Uhr<br />

Sommerfest<br />

Bergkamen,<br />

Schulhof Hellwegschule<br />

17 Uhr<br />

Kindertrödelmarkt im Haus Volkermann !<br />

Am 07.07.<strong>2013</strong> findet von 11:00-14:30 Uhr im Sinnespark auf dem<br />

Gelände des Haus Volkermann in Kamen ein Kindertrödelmarkt<br />

statt. Dazu laden wir alle interessierten Mitbürger ein, sich mit<br />

Kindertrödel zu beteiligen. Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />

gesorgt (Grillstand, Waffelstand, Getränkestand). Damit den Kindern<br />

nicht langweilig wird, stehen eine Hüpfburg & eine Kinderschminkecke<br />

bereit. Für eine bessere Planung bitten wir Sie, sich<br />

bis zum 04.07.<strong>2013</strong> telefonisch unter 02307/9936-0 anzumelden!<br />

Um Ihre Ware zu präsentieren, denken Sie bitte an Tische bzw.<br />

Decken, da diese leider nicht von uns gestellt werden können!<br />

Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme!<br />

Bis dahin mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Haus Volkermann<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 39


Termine<br />

Latin-Carribean-Jazz mit dem Tropical Turn Quartett<br />

Vom Ohr direkt in die Beine<br />

Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />

Seifenkistenrennen<br />

Bergkamen-Oberaden, Alisostraße<br />

11 bis 17 Uhr<br />

DVD-Börse<br />

Unna, Stadthalle<br />

11 Uhr<br />

Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong><br />

Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />

Sedaa – Mongolian meets oriental<br />

Unna, Platz der Kulturen<br />

20 Uhr<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong><br />

Kinderdisco<br />

für alle von 5 bis 12 Jahren<br />

Werne, Jugendheim Paradise<br />

17 bis 20 Uhr<br />

Mal locker-leicht und entspannt,<br />

dann wieder heiß<br />

und expressiv: Musik wie<br />

der Sommer verspricht das<br />

Turn Quartett um Burkhard<br />

„Buck“ Wolters am Donnerstag,<br />

11. <strong>Juli</strong>. Dort, wo sich<br />

sonst verliebte Paare das<br />

„Ja-Wort“ geben, im Trauzimmer<br />

der Marina Rünthe<br />

erklingt die musikalische<br />

Synthese aus klassischem<br />

Jazz und latein-karibischen<br />

Rhythmen wie Salsa, Soca<br />

und Merengue.<br />

Die vibrierende Energie und<br />

Lebensfreude dieser Kombination<br />

geht vom Ohr direkt<br />

in die Beine und bewegt die<br />

Füße zum Tanzen ganz automatisch.<br />

Im Mittelpunkt des<br />

Abends stehen die Kompositionen<br />

des Bandleaders Burkhard<br />

„Buck“ Wolters. Mit<br />

dem Tropical Turn Quartett,<br />

bestehend aus Dimitrij Telmanov<br />

(Trompete), Uli Bär<br />

(Kontrabass) und Benny Mokross<br />

(Schlagzeug, Percussion),<br />

hat er eine Besetzung<br />

gefunden, die seine Musikrichtung<br />

auf ideale Weise<br />

umsetzt.<br />

Jazz trifft Karibik<br />

Tropical Turn: das ist die Synthese<br />

aus klassischem Jazz und latein-karibischen<br />

Rhythmen wie<br />

Salsa, Soca und Merengue! Er<br />

selbst studierte Klassische Gitarre<br />

an der Hochschule für Musik<br />

Westfalen/Lippe sowie Jazzgitarre<br />

und Komposition an der<br />

Amsterdamer Hochschule der<br />

Künste. Seine Musik wird von<br />

Kanada bis Neuseeland weltweit<br />

öffentlich aufgeführt und<br />

von renommierten Verlagen<br />

vertrieben. Buck Wolter ist gern<br />

gesehener und gehörter Gast<br />

auf internationalen Gitarrenfestivals,<br />

unter anderem in Bern,<br />

Buenos Aires, Caracas, Luxemburg,<br />

München, Tijuana und<br />

Wien. In Bergkamen greift er am<br />

11. <strong>Juli</strong> ab 20 Uhr in die Saiten.<br />

Tickets gibt es ab sofort im<br />

Bürgerbüro und im Kulturreferat<br />

der Stadt Bergkamen<br />

unter Telefon 02307/965464<br />

oder an der Abendkasse für<br />

zehn, ermäßigt für acht Euro.<br />

Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr,<br />

Trauzimmer der Marina-Rünthe,<br />

Bergkamen<br />

2. Salinenkonzert<br />

Werne, Gradierwerk am Hagen<br />

15 Uhr<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Werne,<br />

Freilichtbühne,<br />

16 Uhr<br />

Konzert Cantus Calluna Hohenheide<br />

Fröndenberg, Marienkirche<br />

17 Uhr<br />

Montag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Seniorennetzwerk – Spielenachmittag<br />

Unna, Stadtteilzentrum Süd<br />

14.30 Uhr<br />

Dienstag, 9. <strong>Juli</strong><br />

Die Rückkehr des verlorenen<br />

Sohnes<br />

Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />

18.30 Uhr<br />

Mittwoch, 10. <strong>Juli</strong><br />

Der Zauberer von Oz<br />

Werne, Freilichtbühne<br />

9 und 11 Uhr<br />

BS-Schauplatz:<br />

Exkursion Nasse Füße und das<br />

ist gut so!<br />

Bergkamen-Heil, Ecke Nördliche<br />

Lippestraße/Königslandwehr<br />

18 Uhr<br />

Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong><br />

Latin-Carribean-Jazz - Tropical<br />

Turn Quartett<br />

Bergkamen,<br />

Trauzimmer Marina Rünthe<br />

20 Uhr<br />

Die Rückkehr des verlorenen<br />

Sohnes<br />

Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />

17.30 Uhr<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

18 bis 2 Uhr<br />

Geburtstagsgala<br />

Unna, theater narrenschiff<br />

19.30 Uhr<br />

Ü30 Charts Party<br />

Unna, Lindenbrauerei<br />

23 Uhr<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong><br />

tremoniale <strong>2013</strong>,<br />

Dortmund,<br />

Westfalenhallen 4-8, jeweils 9<br />

bis 18 Uhr<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

13 bis 2 Uhr<br />

Kinderdisco für Kinder von 8 bis<br />

12 Jahre<br />

Bergkamen,<br />

Interkulturelles<br />

Begegnungszentrum<br />

Buchfinkenstraße 8<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Kinderchormusical<br />

Fröndenberg,<br />

Gemeindehaus Stift<br />

15 Uhr<br />

Sommerkonzert<br />

Bergkamen,<br />

Christuskirche,<br />

Rünthe<br />

17 Uhr<br />

Geburtstagsgala<br />

Unna, theater narrenschiff<br />

19.30 Uhr<br />

40<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />

tremoniale <strong>2013</strong>,<br />

Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />

jeweils 9 bis 18 Uhr<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

10 bis 2 Uhr<br />

Konzert – Matinee „Like the<br />

beat of a drum“<br />

Holzwickede, Rausinger Halle<br />

11 Uhr<br />

Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />

tremoniale <strong>2013</strong>,<br />

Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />

jeweils 9 bis 18 Uhr<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Exkursion: Frisches Grün auf<br />

grauem Stein<br />

Bergkamen,<br />

Halde Großes Holz,<br />

Parkplatz Erich-Ollenhauer-<br />

Straße gegenüber Binsenheide<br />

11 bis 13 Uhr<br />

3. Schwerter-<br />

Familien-Spieletag<br />

Schwerte, Plateau der Rohrmeisterei<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Werne,<br />

Freilichtbühne<br />

16 Uhr<br />

Alpcologne feat. Victoria Riccio<br />

- Alphorn meets Voice<br />

Bönen, Förderturm<br />

17 Uhr<br />

Geburtstagsgala<br />

Unna, theater narrenschiff<br />

19.30 Uhr<br />

Klassik-Open-Air-Konzert<br />

„Eine italienische Opernnacht“<br />

Kamen, Rathausplatz 1<br />

18 Uhr<br />

Montag, 15. <strong>Juli</strong><br />

tremoniale <strong>2013</strong>,<br />

Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />

jeweils 9 bis 18 Uhr<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

10 bis 2 Uhr<br />

Dienstag, 16. <strong>Juli</strong><br />

Die Rückkehr des verlorenen<br />

Sohnes<br />

Schwerte, JVA,<br />

Gillstraße 1<br />

18.30 Uhr<br />

„Kino im flözK“ – Das Kulturkino<br />

Werne, flözK<br />

20 Uhr<br />

Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong><br />

Sommerfest<br />

Bergkamen,<br />

Martin-Luther-Haus<br />

15 Uhr<br />

Konzert mit „ABBA –<br />

Unforgettable“<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede,<br />

19 Uhr<br />

Donnerstag, 18. <strong>Juli</strong><br />

Kammermusikalische Reihe:<br />

Roman Kim (Violine)<br />

und Maria Mednik (Klavier)<br />

Holzwickede,<br />

Haus Opherdicke,<br />

20 Uhr<br />

Summertime rund<br />

um die Lindenbrauerei<br />

Eine akustische Attacke von<br />

Herrenwahl und Klonk!<br />

Unna,<br />

Biergarten Lindenbrauerei<br />

20 Uhr<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong><br />

2. Weingenuss am Wasser<br />

Bergkamen,<br />

Westf. Sportbootzentrum Marina-Rünthe<br />

17 bis 23 Uhr<br />

Schools-Out-Disco<br />

für alle von 10 bis 15 Jahren<br />

Werne, Jugendzentrum Rapunzel<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Exkursion: Abendwanderung<br />

über den Kamener Friedhof<br />

Kamen,<br />

Haupteingang Friedhofstraße<br />

19 Uhr<br />

Summer Vibes<br />

Unna,<br />

Lindenbrauerei,<br />

23 Uhr<br />

Termine<br />

Gesang trifft Alphorn: Konzert im Zechenturm<br />

Musikalisches Abenteuer<br />

Ein außergewöhnliches Musikerlebnis<br />

in besonderem Ambiente:<br />

Darauf dürfen sich alle<br />

Kulturfans am Sonntag, 14.<br />

<strong>Juli</strong>, in Bönen freuen. Denn im<br />

Wahrzeichen der Gemeinde,<br />

dem Förderturm der ehemaligen<br />

Zeche Königsborn III/IV,<br />

stehen Mitch Hoehler, Ebasa<br />

Pallada und Norbert Schmeißer<br />

auf der Bühne. Besser bekannt<br />

als „Alpcologne“.<br />

Unterstützung bekommen die<br />

drei Alphornspieler von der<br />

italo-amerikanischen Sängern<br />

Zweites Rio Reiser Fest mit Bandcontest<br />

Das Team der Lindenbrauerei<br />

hat sein Versprechen gehalten:<br />

Wie zur Einführung des<br />

„Rio-Reiser-Weges“ an der<br />

Lindenbrauerei im vergangenen<br />

Jahr angekündigt, steht nun<br />

die zweite Auflage des Festes<br />

vor der Tür: Das Kulturzentrum<br />

veranstaltet das am 20. <strong>Juli</strong> in<br />

Anlehnung an die Rio Reiser<br />

Festivals von Fresenhagen, dem<br />

Wohn- und Arbeitsmittelpunkt<br />

von Rio Reiser. Im Mittelpunkt<br />

stehen Contest für Nachwuchsbands<br />

mit deutschsprachigem<br />

Songrepertoire und ein herausragendes<br />

Konzert.<br />

Bei freiem Eintritt stehen beim<br />

Unnaer Rio Reiser Fest Selig-<br />

Frontmann Jan Plewka, mit seinem<br />

Jan Plewka Duo, Monsters<br />

of Liedermaching, Tonbandgerät<br />

und Gardenier & Rotative auf<br />

der Bühne. Ab 22 Uhr geht es im<br />

Schalander musikalisch weiter<br />

mit Gymmick. 2001 gewann er<br />

den Rio Reiser Songpreis in Fresenhagen.<br />

In Unna spielt der Solist<br />

Rio Reiser Songs und eigene<br />

Nummern. Gleichzeitig fällt mit<br />

der zweiten Auflage des Unnaer<br />

und Songwriterin Victoria Riccio.<br />

Gemeinsam entführen sie<br />

das Publikum mit viel Kreativität<br />

und Witz in einen Kosmos<br />

aus globalen Klängen und musikalischen<br />

Abenteuern. Wenn<br />

die fast vier Meter langen Instrumente<br />

den Bönener Riesen<br />

aus Stahl und Stein beschallen<br />

und dazu die ausdrucksstarke<br />

Frauenstimme ertönt,<br />

werden die Dimensionen des<br />

Bauwerkes hörbar. Das außergewöhnliche<br />

Quartett nutzt<br />

Vertikale, Horizontale und Zwischenräume<br />

der Architektur.<br />

Karten gibt es im Kulturbüro<br />

der Gemeinde Bönen, im Bürgerbüro<br />

oder in der VHS-Geschäftsstelle.<br />

Weitere Informationen<br />

sind im Internet auf<br />

www.boenen.de erhältlich.<br />

Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>, 17 Uhr, Zechenturm,<br />

Bönen<br />

Chance für Nachwuchsbands<br />

Festes auch der Startschuss zum<br />

großen Bandcontest. Ein Jahr lang<br />

werden bundesweit die besten<br />

Nachwuchsmusiker gesucht. Im<br />

Rahmen des Festes 2014 wird der<br />

erste Gewinner bekannt gegeben.<br />

Musiker haben noch bis zum 1.<br />

Mai 2014 die Möglichkeit, sich zu<br />

bewerben. Einzige Bedingung: Die<br />

Songtexte müssen deutschsprachig<br />

sein. Bewertet werden neben<br />

den Texten, Musik, Arrangement<br />

und Performance. Und das durch<br />

eine hochkarätig besetzte Jury, zu<br />

der unter anderem Ulla Meinecke,<br />

Wolf Maahn und Stoppok gehören.<br />

Die fünf besten Bands treten<br />

beim Rio Reiser Festival 2014 auf<br />

und sind außerdem Support für<br />

den Hauptact. Darüber hinaus<br />

winken attraktive Geldpreise: Der<br />

Sieger erhält 5.000 Euro, für die<br />

Platzierung auf Platz zwei bis vier<br />

erhalten je 500 Euro. Bewerber<br />

können ihr Material als CD oder<br />

MP3 postalisch unter dem Stichwort<br />

Rio Reiser Song Contest an<br />

das Kulturzentrum schicken.<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 16 bis 22 Uhr,<br />

Lindenbrauerei – Platz der Kulturen<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 41


Termine<br />

3. Farbenfest im Seniorenglück Haus Rünthe<br />

Live-Musik und ein Hauch Orient<br />

Aller guten Dinge sind drei:<br />

Und deshalb findet in diesem<br />

Jahr das Farbenfest des Seniorenglück<br />

Haus Rünthe zum<br />

dritten mal in Bergkamen<br />

statt. Am Samstag, 29. Juni,<br />

bieten die Organisatoren der<br />

Einrichtung an der Rünther<br />

Straße 65 jede Menge Unterhaltung,<br />

Informationen und<br />

natürlich sonnige Sommer-<br />

Laune.<br />

Die ersten musikalischen Gäste<br />

stehen ab 11.30 Uhr auf<br />

der Bühne. Die Mitglieder der<br />

1. Bergkamener Seniorenband<br />

sorgen für ausgelassene<br />

Fest-Stimmung. Ein Hauch Orient<br />

schwebt durch die Rünther<br />

Straße, wenn die Bauchtanzgruppe<br />

von 12 bis 13 Uhr<br />

ihr Hüften kreisen lässt. Als<br />

nächster Höhepunkt versprechen<br />

„Die Oldies“ gute Unterhaltung.<br />

Sie sind von 14<br />

bis 15 Uhr zu Gast. Anschließend<br />

erwartet die Besucher<br />

der stimmgewaltige Auftritt<br />

des Gospelchores Rünthe.<br />

„Gute Nachrichten“ in Form<br />

von fröhlichen, christlichen<br />

Liedern haben auch die Chormitglieder<br />

im Gepäck – mitklatschen<br />

ist ausdrücklich erwünscht.<br />

Schließlich neigt sich<br />

das Programm mit „Die original<br />

Wandervögel“ dem Ende<br />

zu. Sie stehen von 17 bis 18 Uhr<br />

im Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Neben dem Bühnenprogramm<br />

erwarten die Besucher<br />

in gewohnter und beliebter<br />

Manier auch bei der dritten<br />

Auflage des Farbenfrohfestes<br />

jede Menge Informationen.<br />

Zahlreiche Aussteller, darunter<br />

auch die Verbraucherzentrale,<br />

freuen sich auf die Gäste<br />

und beantworten gerne ihre<br />

Fragen bei individuellen Gesprächen.<br />

Selbstverständlich<br />

haben die Veranstalter auch<br />

für das leibliche Wohl gesorgt,<br />

deftige und süße Stärkungen<br />

werden vor Ort angeboten.<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />

Mütter mit Kindern<br />

Teil V: GPS-Rallye quer durch<br />

den Cappenberger Wald<br />

mit anschließendem<br />

Waldpicknick<br />

Selm,<br />

Parkplatz Ecke Cappenberger<br />

Straße und<br />

Am Brauereiknapp<br />

10.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ferienstart<br />

Werne, Natur-Solebad<br />

12 bis 17 Uhr<br />

2. Weingenuss am Wasser<br />

Bergkamen,<br />

Westf. Sportbootzentrum Marina-Rünthe<br />

15 bis 23 Uhr<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />

Jugenddisco<br />

Bergkamen, Interkulturelles Begegnungszentrum<br />

Buchfinkenstraße 8<br />

16 bis 20 Uhr<br />

Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />

2. Rio Reiser Fest<br />

Unna, Platz der Kulturen<br />

16 bis 22 Uhr<br />

L-tastic – DIE Party for ladies<br />

only Ü30<br />

Unna, Lindenbrauerei<br />

20 Uhr<br />

Gymmick<br />

Unna, Schalander<br />

22 Uhr<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

Modelleisenbahnmarkt<br />

Schwerte, Rohrmeisterei<br />

11 bis 16 Uhr<br />

4. Kamener<br />

Shanty-Chor-Festival<br />

Kamen, Alter Markt<br />

14 bis 18 Uhr<br />

2. Weingenuss am Wasser<br />

Bergkamen, Westf. Sportbootzentrum<br />

Marina-Rünthe<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Werne, Freilichtbühne<br />

16 Uhr<br />

Montag, 22. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen,<br />

Ökologiestation<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Baumklettern wie die Profis<br />

Selm,<br />

Waldschule Cappenberg<br />

10.30 bis 13.30 Uhr<br />

und 14 bis 17 Uhr<br />

Seniorennetzwerk –<br />

Spielenachmittag<br />

Unna,<br />

Stadtteilzentrum Süd<br />

14.30 Uhr<br />

Dienstag, 23. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen,<br />

Ökologiestation<br />

10 bis 17 Uhr<br />

„Wie lebten die Wikinger?“<br />

Dreitägiger Museumsspaß für<br />

Kinder im Grundschulalter<br />

Werne,<br />

Stadtmuseum<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen,<br />

Ökologiestation<br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

„Wie lebten die Wikinger?“<br />

Dreitägiger Museumsspaß für<br />

Kinder im Grundschulalter<br />

Werne,<br />

Stadtmuseum<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Werne,<br />

Freilichtbühne,<br />

16 Uhr<br />

42<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Termine<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen,<br />

Ökologiestation,<br />

10 bis 17 Uhr<br />

„Wie lebten die Wikinger?“<br />

Dreitägiger Museumsspaß für<br />

Kinder im Grundschulalter<br />

Werne,<br />

Stadtmuseum<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />

Matthias Schrei: Blockflöte des<br />

Todes<br />

Unna,<br />

Biergarten Lindenbrauerei<br />

20 Uhr<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen, Ökologiestation<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Bergkamener Radfestival<br />

Bergkamen, Rund um den<br />

Stadtmarkt<br />

17.30 Uhr<br />

TanzBar<br />

Schwerte,<br />

Rohrmeisterei<br />

20.30 Uhr<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg, Kulturschmiede<br />

27. Brunnenfest & 7. ADAC Oldtimer<br />

Classic<br />

Lünen, Willy-Brandt-Platz<br />

12 Uhr<br />

Kinderdisco für Kinder von 8 bis<br />

12 Jahre<br />

Bergkamen, Interkulturelles Begegnungszentrum<br />

Buchfinkenstraße 8<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />

Nacht der Sinne<br />

Werne,<br />

Natur-Solebad,<br />

20 bis 24 Uhr<br />

Thirty dancin´<br />

Unna,<br />

Lindenbrauerei,<br />

23 Uhr<br />

Sonntag, 28. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Exkursion:<br />

Stadtpflanzen und<br />

Klimawandel in Lünen<br />

Lünen, Döttelbeckstraße,<br />

Ecke Am Katzbach<br />

14 bis 16 Uhr<br />

Montag, 29. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen,<br />

Ökologiestation,<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Dienstag, 30. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen, Ökologiestation<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong><br />

Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />

Fröndenberg,<br />

Kulturschmiede<br />

Erlebnistage für Kinder ab 8<br />

Jahren<br />

Bergkamen, Ökologiestation<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Summer life <strong>2013</strong>: Pinocchio –<br />

Open-Air<br />

Kamen, Innenstadt<br />

17 Uhr<br />

Kinderferienprogramm für den Kreis Unna<br />

Unter: www.kijub-unna.de<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 43


Termine<br />

Shanty Chor Festival in Kamen am 21. <strong>Juli</strong><br />

Musikalische Reise übers Meer<br />

FILMTIPP<br />

„Lieder so schön wie der Norden“<br />

heißt der Titel des inzwischen<br />

vierten Shanty Chor Festivals<br />

in Kamen. Der Name<br />

ist Programm: Fünf Shanty<br />

Chöre werden ab 14 Uhr Seemannslieder<br />

und Shantys singen.<br />

Jeder Chor präsentiert<br />

sich und seine schönsten Melodien<br />

etwa 30 Minuten lang.<br />

Das Beste kommt zum Schluss:<br />

Am Ende erklingen beim großen<br />

Finale auf dem Alten Markt<br />

Stücke aus den Kehlen aller<br />

stimmgewaltigen Sänger.<br />

Stürme, Schiffbruch, Heimweh<br />

und die Liebe: Davon handelten<br />

– und handeln die Lieder<br />

der Seeleute. Vorgetragen von<br />

Chören, die durch ihre starken<br />

Stimmen beeindrucken. Bis<br />

etwa 1450 lässt sich die Geschichte<br />

dieser besonderen<br />

Arbeits- und Freizeitlieder zurückverfolgen.<br />

Was viele nicht<br />

wissen: Texte, in der Form,<br />

in der sie heute den modernen<br />

Shanty Chören zur Verfügung<br />

stehen, gab es damals<br />

nicht. Ursprünglich musste<br />

der „Shanty Man“, heute: Vorsänger,<br />

seinen Solopart immer<br />

aufs Neue improvisieren. Dann<br />

folgte der Refrain, gesungen<br />

von einer bunt zusammen gewürfelten<br />

Mannschaft aus allen<br />

Herren Ländern. Die Anreise<br />

der Chöre, die am 21. <strong>Juli</strong><br />

in Kamen auftreten, sind allerdings<br />

überschaubar. Mit dabei<br />

sein Musiker aus Haselünne,<br />

Clarholz, Bocholt, Bochum<br />

Dahlhausen und aus Kamen/<br />

Bergkamen. Der Eintritt ist frei.<br />

Programm:<br />

14.00 Uhr Shanty Chor<br />

Haselünne<br />

14.40 Uhr Shanty Chor<br />

Clarholz<br />

15.20 Uhr Shanty Chor<br />

Bocholt<br />

16.00 Uhr Shanty Chor MK<br />

Kamen/Bergkamen<br />

16.40 Uhr Seemannschor „<br />

Bochum Dahlhausen“<br />

Die Unfassbaren –<br />

Now You See Me<br />

Wie raubt man eine Bank<br />

aus, ohne selbst anwesend zu<br />

sein? Ganz einfach: Man ist Magier<br />

und lässt die Dinge für sich<br />

arbeiten. Ganz so simpel ist es<br />

dann allerdings doch nicht, denn<br />

das Illusionisten-Quartett „The<br />

Four Horsemen“ (Jesse Eisenberg,<br />

Woody Harrelson, Isla Fisher,<br />

Dave Franco) verblüfft zur<br />

Faszination des Publikums mit<br />

jeder Menge High-Tech in seinen<br />

Live-Shows. Als kleine Überraschung<br />

erhalten die Zuschauer<br />

am Ende das Geld, das die Magier<br />

gerade auf einem anderen<br />

Kontinent einem Wirtschaftskriminellen<br />

und seiner Bank abgeluchst<br />

haben. Reine Illusion oder<br />

was steckt dahinter? Das sollen<br />

FBI-Agent Dylan (Mark Ruffalo)<br />

und Interpol-Agentin Alma<br />

(Mélanie Laurent) herausfinden,<br />

um die Truppe zu stoppen.<br />

Dylan wendet sich an den berühmten<br />

Trickspezialisten Thaddeus<br />

(Morgan Freeman), der behauptet,<br />

der Banken-Trick sei in<br />

Wirklichkeit ein akribisch durchdachter<br />

Plan inklusive bewaffnetem<br />

Raubüberfall, doppelten<br />

Böden und Falschgeld. Und vielleicht<br />

gilt es auch nach einer Person<br />

im Hintergrund zu suchen.<br />

Doch Alma und Dylan rennt die<br />

Zeit davon, um den Illusionisten<br />

auf die Schliche zu kommen, die<br />

immer einen Schritt voraus zu<br />

sein scheinen…<br />

Kinostart: 11. <strong>Juli</strong><br />

Concorde Film<br />

Hellmig-Klinik zertifiziert als erstes<br />

EndoProthetikZentrum in der Region<br />

In besten Händen sind Patienten<br />

mit fortgeschrittenen Gelenkerkrankungen<br />

im Hellmig-Krankenhaus.<br />

300 künstliche Knie- und<br />

Hüftgelenke werden jährlich dort<br />

implantiert. Der dabei garantierte<br />

hohe Qualitätsstan-dard trug der<br />

Klinik jetzt die Zertifizierung ein<br />

als erstes EndoProthetikZentrum<br />

in der Region Dortmund, Hamm<br />

und Kreis Unna.<br />

Chefarzt Dr. Dieter Metzner steht<br />

seit Jahren für besondere Kompetenz<br />

in der EndoProthetik. Er entwickelte<br />

unter anderem selbst<br />

eine hochmoderne Hüftgelenkspfanne.<br />

Zusätzlich führte er an<br />

der Klinik Prozesse ein, die Komplikationsrisiken<br />

minimieren und<br />

langfristig gute Ergebnisse bei Gelenksimplantationen<br />

sichern. „Die<br />

Zahlen geben uns recht“, so Metzner.<br />

Seit langem setzt das Hellmig-<br />

Krankenhaus auch bei solchen<br />

Eingriffen auf minimalinvasive Verfahren,<br />

die weniger Wundverletzung,<br />

geringere Schmerzen und<br />

schnellere Heilung möglich machen.<br />

Ein weiteres Novum: Künstliche<br />

Kniegelenke werden mit<br />

Unterstützung durch ein Navigati-<br />

onsverfahren eingesetzt, bei dem<br />

ein Computer die perfekte Positionierung<br />

errechnet. Grundsätzlich<br />

gehe es bei der Endoprothetik<br />

darum, die Lebensqualität von Patienten<br />

wieder herzustellen, so Dr.<br />

Metzner, die sonst Schmerzen er-<br />

tragen müssen oder einen deutlichen<br />

Verlust an Beweglichkeit.<br />

In solchen Fällen bedeute künstlicher<br />

Ersatz für ein irrepara-bel<br />

durch Unfall oder Verschleiß geschädigtes<br />

Gelenk neue Lebensqualität.<br />

Das Zertifikat wurde nach dem<br />

mehrtägigen Besuch einer Fachdelegation<br />

verliehen, die die<br />

Prozesse im Hellmig-Krankenhaus<br />

genauestens analysiert hat.<br />

Grundvoraussetzung für die Zertifizierung<br />

sind ärztliche Qualifikation<br />

und eine Mindestanzahl<br />

jährlich durchgeführter Eingriffe.<br />

Erst etwa 30 Krankenhäuser bundesweit,<br />

darunter nur wenige aus<br />

NRW, sind zertifiziert. In der Region<br />

Dort-mund, Hamm, Kreis Unna<br />

darf sich bisher nur das Hellmig-<br />

Krankenhaus als zertifiziertes endoprothetisches<br />

Zentrum bezeichnen.<br />

44<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>


Termine<br />

Sommerfest im Seniorenhaus Sophia<br />

„Aloha!“<br />

Mit einem sonnigen „Aloha“<br />

begrüßt das Team des Seniorenhauses<br />

Sophia am Samstag,<br />

6. <strong>Juli</strong>, seine Gäste. Denn<br />

an diesem Tag findet das Sommerfest<br />

der Bergkamener Einrichtung<br />

statt. Unter anderem<br />

stehen Live Musik von Uli Kokotz,<br />

Show- und Tanzeinlagen,<br />

Sologesang und Zauberei<br />

auf dem Programm. Die kleinen<br />

Gäste dürfen sich auf eine<br />

Hüpfburg, verschiedene Spielstationen,<br />

Musik und Kinderschminken<br />

freuen. Wie immer<br />

sorgen die Gastgeber für deftige<br />

und süße Verpflegung.<br />

Los geht’s ab 15 Uhr.<br />

Foto: Pixelio.de / Rainer Sturm<br />

„Max und Moritz“ und „Sugar-manche mögen´s heiß“: Verlosung<br />

Lausbuben und Musik: Freilichtbühne Herdringen<br />

Die Wahl der Hauptdarsteller<br />

ist gut getroffen. Max und Moritz<br />

sind auch im richtigen Leben<br />

Lausbuben.<br />

Im Dienste der Freilichtbühne<br />

Herdringen glänzen sie in diesem<br />

Sommer mit Wilhelm Busch,<br />

dem Urvater des Comics, der in<br />

allen Bücherregalen der Kinderzimmer<br />

zu finden ist. Mit „Sugar<br />

- manche mögen´s heiß präsentiert<br />

die Freilichtbühne ein Musikstück.<br />

Die Freilichtbühne erarbeitete<br />

eine moderne Fassung:<br />

Rockige Musik und Gesang begleiten<br />

die Aufführung, die Musikband<br />

Soleye hat die Musik für<br />

die Zwischengesänge komponiert.<br />

Sugar-manche mögen´s heiß basiert<br />

auf dem Film von 1959 mit<br />

Marylin Monroe. Wer keine Gänsehaut<br />

bei all den tollen Songs<br />

hat, bekommt sie spätestens zum<br />

Ende des Musicals. Kartenvorbestellungen<br />

werden unter Tel.<br />

02932/39140 entgegengenommen.<br />

An Wochenenden sowie<br />

Feiertagen ist das Telefon von<br />

10 bis 12 Uhr besetzt. Informationen<br />

zu den Vorstellungen gibt<br />

es auch im Internet unter www.<br />

flbh.de. Gespielt wird bei jedem<br />

Wetter, denn die Zuschauerplätze<br />

sind komplett überdacht.<br />

Wir verlosen einen Gutschein (1<br />

Erwachsener und 1 Kind) für Max<br />

und Moritz und je 1 Gutschein (2<br />

Erwachsene) für „Sugar-manche<br />

mögen´s heiß“. Die Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie unter<br />

www.fkwverlag.com im Internet.<br />

Kutschentag im LWL-Freilichtmuseum<br />

Besondere Anblicke<br />

Eine ps-starke Veranstaltung erwartet<br />

die Besucher des LWL-<br />

Freilichtmuseums in Hagen am<br />

Sonntag, 4. August. Denn an<br />

diesem Tag findet der im vergangenen<br />

Jahr wieder eingeführte<br />

Kutschentag statt und<br />

bietet besondere Anblicke. Zu<br />

sehen sind verschiedene Kutschen<br />

mit unterschiedlichen Anspannungen<br />

und natürlich jede<br />

Menge Pferde. Die Gespanne<br />

treffen gegen 11 Uhr im Museum<br />

ein. Gegen 13 Uhr versammeln<br />

sich die Kutschen auf der<br />

Wiese vor dem Schmiedemuseum<br />

einem breiten Publikum.<br />

Das wählt die schönsten<br />

drei aus. Die Gewinner erhalten<br />

wertvolle Ehrenpreise. Um 15<br />

Uhr beginnt der Kutschenkorso<br />

durch das Gelände de Freilichtmuseums.<br />

Zusätzlich zum Programm<br />

der Kutscher präsentiert<br />

ein Sattler sein Handwerk in der<br />

historischen Sattlerwerkstatt,<br />

zahlreiche Informations- und<br />

Verkaufsstände für Ross und<br />

Reiter sind aufgebaut. Interessierte<br />

Gespannfahrer, die teilnehmen<br />

möchten, können sich<br />

noch bis zum 19. <strong>Juli</strong> bei Uta<br />

Wenning-Kuschel unter Telefon<br />

02331/7807113 anmelden.<br />

Sonntag, 4. August, Freilichtmuseum,<br />

Hagen<br />

Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 45


Ortszeit-Kreuzworträtsel


Ortszeit-Sudoku<br />

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