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O<br />
DAS<br />
Vor Ort<br />
Inklusion?<br />
Chance oder Risiko<br />
Auto<br />
Stressfrei in<br />
den Urlaub<br />
Kreis Unna | 17. Jahrgang | Nr. 07 | <strong>2013</strong><br />
rtszeit<br />
MAGAZIN FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Mit den Terminen der<br />
Oktoberfest im September<br />
Der Vorverkauf hat begonnen<br />
Foto: © EpicStockMedia - Fotolia.com<br />
125 Jahre<br />
Wasserversorgung<br />
in Kamen-Mitte<br />
© Igor Yaruta - Fotolia.com<br />
+ www.ortszeit.eu +++ www.ortszeit.eu +++ www.ortszeit.eu +++ www
Inhalt<br />
Editorial<br />
„Draußen nur Kännchen“ 3<br />
Stadtgespräch<br />
Unna ist Fairtrade-Town 5<br />
Vor Ort<br />
Inklusion an Schulen 8<br />
Vor Ort<br />
Offene Gärten in Fröndenberg 13<br />
Stadtgespräch<br />
Unna‘s schärfste Currywurst 14<br />
Gesundheit<br />
Rückenschmerzen 17<br />
Vor Ort<br />
125-Jahre GSW Kamen 22<br />
Bauen und Wohnen<br />
Facelifting für‘s Haus 30<br />
Stadtgespräche Seite 5<br />
Vor Ort Seite 14<br />
Bauen Seite 37<br />
Auto & Mobil<br />
Was tun im Schadenfall 34<br />
Kultur<br />
Veranstaltungskalender 38<br />
Auch aus dem Kreis Unna gibt<br />
es zahlreiche Hilfe für die Hochwassergebiete<br />
der Elbe.<br />
Unnas schärfster Currywurst<br />
Test! Bestmarke: 3.000.000 Scoville!<br />
Kleinere Reparaturen bewahren<br />
vor teuren Folgeschäden. Facelift<br />
für Fenster & Türen.<br />
Impressum<br />
Ortszeit Kreis Unna<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
FKW – Fachverlag für Kommunikation<br />
und Werbung GmbH<br />
Nelmannwall 4, 59494 Soest<br />
Telefon: 02921 – 36090<br />
Telefax: 02921 – 360929<br />
Email: info@fkwverlag.com<br />
Anzeigen:<br />
Melanie Adämmer<br />
Tel.: 0 23 03 • 30 10 721<br />
adaemmer@ortszeit.eu<br />
Wolfgang Walter<br />
Tel.: 0 23 03 • 30 10 724<br />
w.walter@ortszeit.eu<br />
59423 Unna • Heinrich-Hertz-Straße 1a<br />
Fax: 0 23 03 • 30 10 729<br />
www.ortszeit.eu<br />
Redaktion: Anna-Christin Kunz,<br />
Reinhold Häken, Burkhard Salzmann<br />
Satz:FKW Fachverlag GmbH<br />
Druck: Senefelder Misset, Doetinchem<br />
Erscheinungweise: monatlich<br />
Verbreitungsgebiet: Auslagen in Unna,<br />
Kamen und Umgebung<br />
Erfüllungsort: Soest<br />
Auflage: 30.000<br />
Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte<br />
Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck<br />
von Veranstaltungshinweisen ist kostenlos.<br />
Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller<br />
Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen<br />
Zustimmung des Verlages.<br />
Titel: 125 Jahre Wasserversorgung<br />
in Kamen-Mitte<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, …<br />
„Draußen nur Kännchen“, kräht<br />
die Bedienung, während sie ungeduldig<br />
über ihre schmale Lesebrille<br />
schielt. Die weiße Spitzenschürze<br />
hat sie akkurat um<br />
ihre Hüfte gebunden, auf ihren<br />
künstlichen Fingernägeln<br />
blitzen kleine Steinchen.<br />
Die Dauerwelle ist mit Hornkämmchen<br />
seitlich hochgesetckt.<br />
In schwarzen Feinstrumpfhosen<br />
und Birkenstocks steht<br />
sie im Kunstlicht der Konditorei:<br />
Eine Frau mit Prinzipien.<br />
Eine Jean D’Arc des Nicht-Nachdenken-Müssens<br />
in der ungemütlich-kalten<br />
Welt der modernen<br />
Ellbogengesellschaft.<br />
Eine eiserne Verfechterin des<br />
Hirn-Stand-By in einer Gemeinschaft,<br />
in der jeder nur darauf<br />
wartet, eine bessere Idee zu haben<br />
als sein Nächster. „Draußen<br />
nur Kännchen“ – Was für<br />
ein Befreiungsruf! Nicht mehr<br />
denken, nie mehr den Sinn hinterfragen,<br />
sondern einfach nur<br />
noch funktionieren. Nach jahrzehnte<br />
– gar jahrhundertelang<br />
erprobten Schemata. Was<br />
könnte der menschlichen Natur<br />
besser entsprechen als das?<br />
Editorial<br />
Endlich vorbei die Zeiten, in denen<br />
die Suche nach individuellen<br />
Ansätzen und Innovationen<br />
uns unter Druck setzte.<br />
Vergangen die Stunden, in denen<br />
uns der mentale Leistungsdruck<br />
den letzten Nerv raubte.<br />
Passé die Momente der Verbesserungsvorschläge<br />
und Anregungen.<br />
Die Stunde der wirklich<br />
Weisen ist gekommen<br />
– Stumpf ist Trumpf! Denn wer<br />
keine Vorschläge macht, kann<br />
nicht scheitern. Wer keine neuen<br />
Ideen ausbrütet, wird nicht<br />
kritisiert. Wer sich nicht überaus<br />
engagiert oder gar sinniert, bekommt<br />
weniger Falten. Rosige<br />
Zeiten also für jeden einzelnen<br />
von uns, der es noch rechtzeitig<br />
schafft, den Grübel-Wahnsinn<br />
zu beenden. Für die Wirtschaft,<br />
für die ganze Gesellschaft. Also,<br />
nur Mut und immer raus mit<br />
den Schlachtrufen: „Das haben<br />
wir immer schon so gemacht“,<br />
„Das wird sowieso nix“, „Das war<br />
schon so“, „Das hab’ ich so gekauft“<br />
– und natürlich: „Draußen<br />
nur Kännchen“!<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 3
Stadtgespräch<br />
Dank an die Helfer<br />
Auch aus dem Kreis Unna<br />
machten sich zahlreiche<br />
Helfer auf in die Hochwassergebiete<br />
der Elbe, um die<br />
Menschen vor Ort zu unterstützen.<br />
Unter anderem<br />
waren Feuerwehrmänner<br />
aus Bergkamen, Holzwickede,<br />
Kamen, Lünen und<br />
Unna rund um Hitzacker<br />
im Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />
aktiv. Die Aufgabe:<br />
mit anderen Rettungskräften<br />
einen Notdeich<br />
hinter dem eigentlichen,<br />
völlig durchnässten Deich<br />
in Neu Darchau zu errichten.<br />
„Der Verbau von rund<br />
100.000 Sandsäcken in rekordverdächtiger<br />
Zeit war<br />
ein großer Kraftakt, aber die<br />
Dankbarkeit der Menschen<br />
ist jede Anstrengung wert“,<br />
betont Thomas Engelbert,<br />
Chef der Unnaer Feuerwehr<br />
und Leiter der Einsatzkräfte<br />
aus dem Kreis. Für ihren Einsatz<br />
erlebten sie große Dankbarkeit.<br />
Zum Beispiel in Form<br />
von handgemachten Bannern.<br />
Foto: Kreis Unna<br />
Unna zu Gast in Herford<br />
Die Stadt Herford lud ein –<br />
und 120 Mitgliedstädte aus<br />
15 Ländern Europas kamen.<br />
Auch die Stadt Unna war unter<br />
dem Motto „Willkommen<br />
in Europa“ zu Gast beim 33.<br />
internationalen Hansetag.<br />
Mit großem Erfolg repräsentierte<br />
das Unnaer Gästeführerteam<br />
mit Unterstützung<br />
vom Esel-Maskottchen<br />
die Kreisstadt und weckte<br />
in zahlreichen Gesprächen<br />
mit den Besuchern großes Interesse.<br />
Die engagierten Mitglieder<br />
lieferten den Gästen<br />
unzählige Informationen rund<br />
um Unna. Besonders interessierten<br />
sie sich für die Historie<br />
der Stadt. Aber auch alles<br />
Wissenswerte rund ums<br />
Radfahren und der beliebte<br />
Unnaer Hertingpörter waren<br />
der „Renner“.<br />
Foto: Präsentierten die Hellwegstadt<br />
Unna in Herford:<br />
Horst Bresan, Evelyn Köhn,<br />
Andrea Ramke, Wolfgang<br />
Patzkowsky, Andrea Woter,<br />
Hans Köhn, Daniela Guidara<br />
(v. links).<br />
Neues IT-Profil<br />
Eine zusätzliche Möglichkeit<br />
der Bildung bietet das Hansa<br />
Berufskolleg Unna seinen<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
ab dem kommenden Schuljahr<br />
an: Das Profil Informationstechnik<br />
gehört ab diesem<br />
Sommer zum Angebot der<br />
Höheren Handelsschule. Dabei<br />
lernen die Teilnehmer die<br />
praxisnahe und zeitgemäße<br />
Durchführung von Geschäftsprozessen<br />
durch den Einsatz<br />
einer integrierten Unternehmenssoftware.<br />
Dazu gehört<br />
die Programmiersprache<br />
Java und deren Anwendung<br />
auf konkrete kaufmännische<br />
Problemstellungen. Außerdem<br />
steht eine moderne Of-<br />
fice-Netzwerk-Struktur auf dem<br />
Lehrplan, die von einfachen<br />
IT-Systemen bis zum ausgeführten<br />
Office-LAN mit Internetanbindung<br />
reicht. „Damit reagieren<br />
wir auf die wachsende<br />
Nachfrage nach IT-Fachkräften<br />
auf dem Arbeitsmarkt.“, erklärt<br />
der verantwortliche Studiendirektor<br />
Arno Külpmann. Der Studiendirektor<br />
für IT-Berufe Ludwig<br />
Steenhuis ergänzt: „Das<br />
neue Profil der Höheren Handelsschule<br />
ist für Schülerinnen<br />
und Schüler interessant, die Interesse<br />
am Umgang mit modernen<br />
Informationssystemen<br />
haben und ihre beruflichen<br />
Chancen deutlich verbessern<br />
möchten. Neben den kaufmännischen<br />
können sie auch informationstechnologische<br />
Kompetenzen<br />
erwerben, die sie für<br />
Ausbildungsbetriebe der IT-<br />
Branche besonders attraktiv<br />
machen.“<br />
4 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Stadtgespräch<br />
Unna ist Fairtrade-Town<br />
„Es geht um soziale Gerechtigkeit,<br />
Ausbildung, Lebensqualität<br />
in den Erzeugerländern zum<br />
Beispiel von Kaffee und Tee, um<br />
Vermeidung von Armut, aber<br />
auch um mehr Lebensqualität<br />
der Verbraucher fair gehandelter<br />
Produkte“, sagte Manfred<br />
Holz vom Trans-Fair-Verein<br />
während einer kleinen Feierstunde<br />
im zib. Grund der Feierlichkeit<br />
war die offizielle Ernennung<br />
der Kreisstadt Unna<br />
zur „Fairtrade-Town“. Zwei Jahre<br />
darf die Stadt nun diesen Titel<br />
tragen. In dieser Zeit gilt es, sich<br />
weiterhin als Fairtrade-Stadt zu<br />
beweisen. Auch öffentliche Einrichtungen,<br />
Schulen, Vereine<br />
und politische Gremien der<br />
Stadt haben sich dem Gedanken<br />
von Fairtrade angeschlossen.<br />
Nun geht es darum, noch<br />
mehr Menschen von Fairtrade<br />
zu überzeugen. Schon jetzt<br />
sind die Produkte aus Fairem<br />
Handel sind bereits in vielen<br />
Geschäften zu bekommen. Die<br />
Steuerungsgruppe hat schon<br />
viele Ideen, die den fairen Handel<br />
in Unna bekannter machen<br />
sollen. (Foto: Kreis Unna)<br />
Methler on the Road<br />
In Kooperation mit dem<br />
Transportunternehmen Stegemöller<br />
aus Kamen haben<br />
sich die „Dorfjungs“ aus Methler<br />
wieder einmal etwas<br />
Ausgefallenes einfallen lassen,<br />
was ihr Dorf bereichern<br />
soll. Ein Halbschalenauflieger<br />
der Firma wurde kurzerhand<br />
mit dem Leitspruch „In<br />
Methler is es geil!“ verziert.<br />
Begleitet von den örtlichen<br />
Wahrzeichen, der Margare-<br />
„bio-logisch!“ – Unter diesem<br />
Motto rufen die Emschergenossenschaft<br />
und der Lippeverband<br />
zum Schülerwettbewerb<br />
auf. Teilnehmen können Kinder<br />
und Jugendlichen der Klassen<br />
fünf bis zehn. Ihnen werden theoretische<br />
und experimentelle<br />
Aufgaben rund ums Wasser gestellt.<br />
Abhängig vom Jahrgang<br />
sind die Aufgaben unterschiedlich<br />
schwer. Während in den<br />
Klassen fünf bis sieben zum Beitenkirche<br />
sowie der St. Marien<br />
Kirche Kaiserau und dem<br />
Lutherhaus möchten die<br />
Dorfjungs und -mädels die<br />
Schönheit und Lebensqualität<br />
ihres Dorfes in der Region<br />
zum Ausdruck bringen. Alle,<br />
die den LKW außerhalb von<br />
Kamen sehen sollten, bitten<br />
die Vereinsmitglieder, ihnen<br />
ein Foto zu schicken. Kontaktdaten<br />
gibt es im Internet<br />
auf www.dorfjungs.de.<br />
Wettbewerb für Schüler<br />
spiel die Fließgeschwindigkeit<br />
gemessen oder der Verlauf von<br />
Flüssen nachgebaut werden<br />
muss, sollen die älteren Schüler<br />
zum Beispiel Erlen- und Apfelbaumblättern<br />
genau unter<br />
die Lupe nehmen. Interessierte<br />
Teilnehmer können bis zum 26.<br />
<strong>Juli</strong> Aufgaben lösen und bei den<br />
Wasserverbänden einreichen.<br />
Informationen und Teilnahmbedingungen<br />
gibt es im Internet<br />
auf www.bio-logisch-nrw.de.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 5
Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
Neues „Zuhause“ für Wix<br />
Die Firma Wix hat eine neue<br />
Adress! Nach dem Umzug in<br />
die neuen Gebäude ist die<br />
Elektrotechnik GmbH ab sofort<br />
in der Rudolf-Diesel-Str. 22 zuhause,<br />
die Telefonnummer lautet<br />
weiterhin 02303/257226.<br />
Schon 2012 hatte sich der Unternehmer<br />
entschlossen, im<br />
Unnaer Westen zu bauen. „Ich<br />
freue mich sehr auf den neuen<br />
Standort. Ich denke, wir haben<br />
da ein wirklich schönes Gebäude<br />
geschaffen“, sagt Norbert<br />
Wix zufrieden. Das bietet neben<br />
größeren Büroräumen für<br />
die zehn Mitarbeiter auch eine<br />
250 Quadratmeter große Lagerhalle.<br />
Die ist besonders wichtig,<br />
denn das Unternehmen hat<br />
sich auf innovative Technologien<br />
wie Gebäudesystemtechnik und<br />
Photovoltaik spezialisiert. Und<br />
die brauchen Platz. Allerdings<br />
werden die Anlagen nicht nur<br />
gelagert, sondern können auch<br />
direkt vor Ort „in Aktion“ von<br />
der Kundschaft genau unter die<br />
Lupe genommen werden. Gleich<br />
geblieben ist allerdings die Internetadresse:<br />
www.wix-elektrotechnik.de.<br />
Anzeige<br />
Innovative Haustechnik aus einer Hand<br />
Alles unter einem Dach: B&R<br />
ökoTec aus Bönen vereint geballtes<br />
Wissen und Können aus<br />
nahezu allen Bereichen der innovativen<br />
Haustechnik. Egal,<br />
ob Sanitär, Lüftung und Klima,<br />
Solaranlagen, Regenwassernutzung<br />
oder moderne Brennwerttechnik.<br />
Die Profis bieten<br />
kompetente Lösungen aus einer<br />
Hand. Die Wärmepumpentechnik<br />
ist seit Jahren fester<br />
Bestandteil des Leistungsprogramms,<br />
hier werden auch<br />
Sonderlösungen angeboten. Immer<br />
im Mittelpunkt stehen dabei<br />
die individuellen Wünsche und<br />
Voraussetzungen der Kunden.<br />
Die werden in ausführlichen persönlichen<br />
Gesprächen beleuchtet.<br />
Und das bis ins Detail. Denn<br />
nur wer richtig plant, der leistet<br />
am Ende auch korrekte Arbeit.<br />
Auch was den finanziellen Rahmen<br />
angeht, werden gemeinsam<br />
verlässliche Konzepte erstellt, die<br />
vor bösen Überraschungen bewahren<br />
können. Zuverlässigkeit<br />
und hohe Qualität sichern Markus<br />
Biederbick und Frank Rödermund<br />
ihren Kunden in allen<br />
Bereichen der Haustechnik<br />
zu. „Service, Qualität und Fachkompetenz<br />
sind für uns mehr<br />
als nur werbewirksame Begriffe“,<br />
betonen sie. Bester Beweis:<br />
B&R ökoTec steht seinen<br />
Kunden mit einem 24-Stunden-Notdienst<br />
während der<br />
Heizperiode zur Verfügung.<br />
Ganzjährige Erreichbarkeit ist<br />
ein Leistungsmerkmal.<br />
Anzeige<br />
Alles für die Party<br />
Mit „viel Luft und Liebe“ eröffnete<br />
Eduard Pahl seine neuen<br />
Geschäftsräume in der Höingstraße<br />
1. „Balloony“ heißt das<br />
Geschäft, in dem er jetzt Ballons<br />
und Party-Accessoires<br />
anbietet. Für den Betriebswirt<br />
begann alles vor fünf Jahren<br />
mit einem Luftballonvertrieb<br />
übers Internet. Der „Versuchsballon“<br />
erwies sich als Erfolgsmodell.<br />
Mehr als 400 verschiedene<br />
Luftballonvarianten hat<br />
die Ballon-Bar zu bieten: von<br />
himmelblau bis babypink, von<br />
rund bis herzförmig, von klein<br />
bis groß. Zu wahren Kunstwerken<br />
kann man sich die Ballons<br />
als Girlanden und Säulen<br />
oder auch Zahlen und Figuren<br />
zusammenbauen lassen. Au-<br />
ßerdem gibt es alles rund um<br />
die Party: Kostüme und Accessoires<br />
für Motto-Events ebenso<br />
wie Deko mit Kerzen, Wim-<br />
peln und Tischdecken für einen<br />
Kindergeburtstag sowie Hüpfburgvermietung<br />
und einen<br />
Verpackungsservice.<br />
Unna auf dem<br />
Frühstückstisch<br />
Ein Morgen mit guten Aussichten:<br />
Das haben all diejenigen,<br />
bei denen in Zukunft<br />
die neue Unna-Tasse auf dem<br />
Frühstückstisch steht. Denn<br />
sie zeigt die bleuchtete Skyline<br />
der Kreisstadt. „Unna im Licht“<br />
heißt das neueste Stück in der<br />
Souvenir-Kollektion der Stadt.<br />
Die Lichter der Stadt für Zuhause<br />
gibt es ab sofort exklusiv<br />
im i-Punkt im zib für 7,50 Euro.<br />
6 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Stadtgespräch<br />
Klappe auf!<br />
Traditionsreiches Gasthaus mit<br />
neuen Betreibern: Karl Dittrich,<br />
Nikolaos Ganas, Lutz Krupka<br />
und Geschäftsführerin Amira<br />
Jacobi eröffneten das Agethen<br />
– und damit auch den<br />
Biergarten mit der legendären<br />
Ausgabeklappe – wieder.<br />
Um an die lange Geschichte<br />
des Gasthauses wieder anzuknüpfen,<br />
hat sich die Betreiber<br />
GmbH entschieden, es<br />
wieder nach seiner Gründerfamilie<br />
„Agethen“ zu benennen.<br />
Zunächst konzentriert<br />
sich das Führungsquartett auf<br />
das Biergartengeschäft. „Dieses<br />
lauschige Plätzchen mitten<br />
in Unnas City ist der urigste<br />
Biergarten der Stadt“, ist Karl<br />
Dittrich überzeugt. Der ehemalige<br />
Redakteur der Westfälischen<br />
Rundschau ist ein<br />
bekanntes Gesicht in Unna.<br />
Schon als Fotojournalist hat<br />
er sich auch dafür interessiert,<br />
was die Menschen vor seiner<br />
Kamera zu sagen hatten. Klar<br />
ist deshalb: Im Gasthaus Agethen<br />
will Karl Dittrich dem<br />
kommunikativen Austausch<br />
viel Raum geben. Dazu zählt<br />
auch, dass er mit Lesungen,<br />
Musik und Kleinkunst Leben<br />
in den Gesellschaftsraum bringen<br />
möchte. Sein neuer Geschäftspartner<br />
Nikolaos Ganas<br />
betreibt bereits seit Jahren die<br />
Baguetterie an der Massener<br />
Straße und schafft sich nun ein<br />
zweites Standbein.<br />
Foto: p:e:w<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 7
Inklusion<br />
Auch im Kreis Unna diskutieren Lehrer, Eltern und Verwaltung<br />
über neuen Gesetzesentwurf<br />
Inklusion an Schulen: Chance oder Risiko?<br />
Inklusion: Neun Buchstaben, ein Wort und<br />
eine mächtige Aussage: Menschen mit<br />
und ohne Einschränkungen sollen im Alltag<br />
selbstverständlich an allen gesellschaftlichen<br />
Ereignissen teilhaben. So sieht es die<br />
Konvention zum Schutz und zur Förderung<br />
der Rechte behinderter Menschen vor, die<br />
die UNO-Generalversammlung schon 2006<br />
verabschiedet hat. Teil ist auch das „inklusive<br />
Bildungssystem auf allen Ebenen“.<br />
Kurz: Kinder mit und ohne besonderem<br />
Förderungsbedarf, beziehungsweise Einschränkungen,<br />
sollen gemeinsam beschult<br />
werden. In einer Schule, in einer Klasse, in einer<br />
Gemeinschaft. Aktuell wird die Umsetzung<br />
eines entsprechenden Gesetzesentwurfs<br />
diskutiert. Diskutiert wird allerdings<br />
nicht nur in der Politik, sondern auch unter<br />
Eltern, Lehrern und Verwaltung im Kreis<br />
Unna. Schließlich stellt die Inklusion große<br />
Herausforderungen – organisatorisch, pädagogisch,<br />
baulich und vor allem finanziell.<br />
Dabei gehen die Meinungen zu Sinn und<br />
Unsinn der Inklusion im großen Stil durchaus<br />
auseinander. Während die einen darin<br />
eine große Chance sehen, befürchten andere<br />
ein Förderschul-Sterben und damit<br />
eine fatale Entwicklung für Menschen, die<br />
in ihren Augen ohne individuelle Förderung<br />
kaum eine Chance hätten.<br />
Inklusions-Pioniere in Bergkamen<br />
Beispiel Bergkamen: Die 50.000-Einwohner-<br />
Stadt ist Träger von insgesamt neun Grund,-<br />
einer Haupt-, zwei Real,- und einer Gesamtschule<br />
sowie eines Gymnasiums und einer<br />
Förderschule. Damit deckt sie alle Schulformen<br />
ab. Andreas Kray ist Leiter des Amtes<br />
für Schulverwaltung, Weiterbildung und<br />
Sport. Er blickt mit gemischten Gefühlen<br />
auf den möglicherweise schon bald rechtskräftigen<br />
Anspruch auf inklusive Beschulung.<br />
Denn noch kann niemand beziffern,<br />
wie groß die Investitionen sein werden, die<br />
auf die Städte und Gemeinden zukommen.<br />
Gleichzeitig ist das Thema für ihn kein unbekanntes.<br />
Schon lange gibt es in Bergkamen<br />
inklusive Ansätze und dementsprechend<br />
bauliche und organisatorische Maßnahmen.<br />
Hier, in der Schulverwaltung, muss also niemand<br />
ins „kalte Wasser“ springen. „Inklusion<br />
ist für die Stadt schon sehr lange Thema,<br />
seit mehr als zehn Jahren. Damals gab<br />
es den Begriff noch gar nicht. Es lief unter<br />
Integration“, sagt er. „Es“: Damit meint Andreas<br />
Kray die Eingliederung von Kindern<br />
mit besonderem Förderbedarf in den regulären<br />
Schulbetrieb. Schon 2001 gab es den<br />
so genannten zieldifferenzierten gemeinsamen<br />
Unterricht. In der Praxis lernen alle<br />
Schüler gemeinsam, allerdings nicht nach<br />
demselben Lehrplan, sondern mit individuellen<br />
Aufgaben. Zusätzliche pädagogische<br />
Betreuung soll den Prozess unterstützen. Pionier<br />
mit einer solchen Schulklasse war damals<br />
die Freiherr-von-Ketteler-Grundschule<br />
in Bergkamen-Rünthe. Ausschlaggebend<br />
für diese damals besondere Entscheidung<br />
waren zwei wesentliche Aspekte. „Zum einen<br />
waren da die Eltern, die sich für diese<br />
Art der Beschulung eingesetzt haben. Und<br />
auf der anderen Seite gab es die Schulen,<br />
die mitgemacht haben“, erinnert sich Kray<br />
und ergänzt: „So eine Entwicklung muss<br />
von beiden Seiten gewollt sein.<br />
Dann können wir als Stadt unterstützen.<br />
Doch irgendetwas<br />
vom Schreibtisch aus zu verordnen,<br />
das geht nicht.“<br />
„Inklusion ist<br />
außerordentlich wichtig“<br />
Eine dieser engagierten Mütter<br />
ist Heike Schmidt. Ihre<br />
Tochter Annika wurde mit dem<br />
Down-Syndrom geboren. Sie<br />
war eine der „Inklusions-Pioniere“<br />
in Bergkamen, wurde als<br />
Teil einer kleinen Schülergruppe<br />
von der ersten bis zur achten<br />
Klasse auf einer Bergkamener<br />
Hauptschule inklusiv und zieldifferent<br />
beschult. Dann folgte<br />
ein Schulwechsel auf eine Förderschule.<br />
„Es hatte damals unter<br />
anderem viele Lehrerwechsel<br />
gegeben mit dem Ergebnis, dass<br />
Annika mehr und mehr vom Unterricht<br />
ausgeschlossen wurde.<br />
Mit dem Wissen von heute hätte<br />
ich damals – in Annikas Sinne –<br />
anders gehandelt. Denn sie war es<br />
gewohnt, mit nicht-behinderten<br />
Kindern zu lernen und wollte das<br />
eigentlich auch weiterhin. Auch<br />
heute sagt sie: ‚Ich will nicht nur mit Menschen<br />
mit Behinderung zusammen sein.’<br />
Und das ist ihr gutes Recht“, sagt Heike Schmidt.“<br />
Es gibt das Recht auf Inklusion, nicht<br />
auf Aussonderung!“ Sie betont: „Inklusion<br />
an Schulen ist außergewöhnlich wichtig,<br />
um eine Gesellschaft zu entwickeln, die jedem<br />
Menschen die ihm gebührende Wertschätzung<br />
entgegenbringt. Und um Kinder<br />
nicht zu trennen, sondern ihnen den<br />
gemeinsamen Umgang beizubringen, damit<br />
das Miteinander ganz selbstverständlich<br />
wird. Dafür ist es wichtig, dass sich alle<br />
Beteiligten öffnen und es als ihre Aufgabe<br />
ansehen.“ Natürlich sei die individuelle<br />
Förderung dafür unabdingbare Voraussetzung.<br />
„Inklusion scheitert nur dann, wenn<br />
Ressourcen weiterhin durch das zweigleisiges<br />
Schulsystem gebunden werden.“, ist<br />
sich Heike Schmidt sicher.<br />
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de<br />
8 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Inklusion Vor Ort<br />
Spezielle Förderung statt<br />
pauschaler Inklusion<br />
Andere Erfahrungen hat Rudolf Mäkler gemacht.<br />
Er ist Vater von zwei Kindern, seine<br />
Tochter Xenia kam mit einer geistigen Behinderung<br />
auf die Welt. Mäkler ist Übungsleiter<br />
und Geschäftsführer des Gemeindesportverbandes<br />
der Gemeinde Bönen (GSV),<br />
Vorsitzender des Reha-Gesundheits-Sports<br />
(RGS) Bönen e.V. und Inklusionsbeauftragter<br />
des Kreis-Sport-Bundes Unna und beschäftigt<br />
sich schon seit 35 Jahren mit dem<br />
Thema Inklusion. Er sagt: „Echte Inklusion<br />
kann es nur in Form von individueller Förderung<br />
geben. Denn wer durch eine Behinderung<br />
einen erschwerten Start ins Leben hat,<br />
braucht spezielle Förderung, um später wirklich<br />
gleichwertiger Teil seines Umfeldes und<br />
der Gesellschaft zu sein.“ Er ist sich sicher,<br />
dass seine Tochter heut nicht in dieser Form<br />
selbständig durchs Leben gehen könnte,<br />
wäre sie nicht in einer Förderschule intensiv<br />
betreut worden. „Kinder mit geistiger Einschränkung,<br />
die Teil einer pauschalen Inklusion<br />
werden, können nur verlieren. Sie gehen<br />
unter. Dabei sollten sie gefördert werden.<br />
Vor allem durch entsprechend geschulte Pädagogen,<br />
die in qualifizierten Bildungseinrichtungen<br />
tätig sein können, ist eine optimale<br />
Förderung, die ja jeder Schüler erhalten<br />
sollte, gewährleistet. Nur so kann die Voraussetzung<br />
für ein integriertes Leben und damit<br />
für echte Inklusion geschaffen werden.“<br />
Förderschulen in Gefahr?<br />
Um „die beste individuelle Förderung<br />
der Kinder“ geht es auch Jörg-<br />
Martin Jacob. Der 44-Jährige ist seit anderthalb<br />
Jahren Schulleiter der Albert-<br />
Schweizer-Förderschule in Bergkamen.<br />
Und damit Teil des Bildungssystems, das<br />
in Zukunft möglicherweise zum Auslaufmodell<br />
wird. „Denn eins ist klar: Es wird<br />
mit der Zeit Vorgaben vom Land geben,<br />
wie viele Kinder für den Erhalt einer<br />
solchen Schule nötig sind. Geht die<br />
Schülerzahl der Albert-Schweizer-Schule<br />
weiterhin zurück, gehört sie wahrscheinlich<br />
zu denjenigen, die geschlossen<br />
werden müssen“, blickt der Leiter des<br />
Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung<br />
und Sport, Andreas Kray, in die Zukunft.<br />
Angst um ihre Arbeitsplätze haben<br />
Jacob und seine Kollegen als verbeamtete<br />
Sonderpädagogen zwar nicht. Doch<br />
die Entwicklung bereitet ihnen trotzdem<br />
Sorge. „Knackpunkt“ bei einer inklusiven<br />
Beschulung sei vor allem die Größe<br />
der Klassen, so Jacob. Die liege in einer<br />
Regelschule im Schnitt bei 30, „bei uns<br />
sind es zwölf bis 18 Schüler.“ Die Albert-<br />
Schweizer-Schule mit den Förderschwerpunkten<br />
Lernen, Sprache, Emotionale<br />
und soziale Entwicklung ist ein Kompetenzzentrum<br />
für sonderpädagogische<br />
Förderung und damit Teil eines landesweiten<br />
Modellprojektes. Und genau das<br />
läuft höchst wahrscheinlich im kommenden<br />
Jahr aus. Ziel des Projektes ist es, in<br />
enger Kooperation mit Regelschulen „genau<br />
hinzuschauen und dann individuelle<br />
Diagnosen zu erstellen, Beratung und<br />
zusätzliche Förderung anzubieten“, erklärt<br />
der Schulleiter und ergänzt: „Es war<br />
der richtige Weg, den wir mit den Kompetenzzentrum<br />
begonnen haben, um<br />
sich so der Inklusion zu nähern.“ „Inklusion<br />
ist für mich eher ein Idealzustand<br />
und der Begriff wird aus meiner Sicht<br />
inflationär verwendet für eine Sache,<br />
die derzeit bestenfalls Integration ist.“<br />
Für ihn steht anstelle der Inklusion im<br />
großen Stil die individuelle Förderung<br />
im Fokus. Und deshalb stelle die separate<br />
Beschulung von Kindern mit besonderem<br />
Förderungsbedarf kein Widerspruch<br />
zu einer gemeinsamen,<br />
gleichwertigen Gesellschaft dar: „Bei<br />
der Suche nach dem besten Förderort<br />
kann man nicht von Trennung sprechen.<br />
Das Prinzip funktioniert genauso<br />
wie die getrennte Beschulung von<br />
Gymnasiasten und Realschülern.“<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 9
Face<br />
to Face<br />
Leo G. Pira<br />
Schmied&Gestalter<br />
Stephan Koerdt<br />
Bezirksgeschäftsführer Der Barmer GEK<br />
Hagen / NRW<br />
Geburtsort<br />
Menden (Sauerland)<br />
glücklich verheiratet<br />
Familienstand<br />
verheiratet<br />
Steinbock<br />
Sternzeichen<br />
Wassermann<br />
Kunstschmied<br />
Beruf<br />
Sozialversicherungsfachangestellter<br />
Ehrlichkeit<br />
Meine beste Eigenschaft<br />
Zuhören können<br />
Eine Ente (Citroen 2CV, 23 PS)<br />
Mein erstes Auto<br />
Opel Kadett C Caravan<br />
Gerd Müller<br />
Jürgen Klopp<br />
Das bleibt geheim<br />
Auch geheim<br />
Als Kind hab ich geschwärmt für<br />
Heute bewundere ich<br />
Wen ich immer schon mal treffen wollte<br />
Wo ich unbedingt hin möchte<br />
Den Mann mit der Rücknummer 10<br />
bei Schalke 04 Hannes Bongartz<br />
Auch einen Fußballer, leider nicht mehr bei Schalke<br />
04 Senior Raul<br />
Notker Wolf – Abtprimus des<br />
Benediktiner-Ordens<br />
Auf das Jungfrauenjoch in der Schweiz<br />
Würde ich mir eine Ente kaufen<br />
Ein Strupse-Bild<br />
Über unsere Katzen<br />
Unehrlichkeit<br />
Freundschaften pflegen<br />
die alte Heide - weil da schön is´!<br />
Wenn ich nochmal 18 wäre<br />
Das schönste Geschenk<br />
Darüber kann ich lachen<br />
Das bringt mich auf die Palme<br />
Das mache ich in meiner Freizeit am liebsten<br />
Mein Lieblingsplatz im Kreis Unna ist<br />
Würde ich alles noch einmal genauso<br />
machen, denn das ist das Leben<br />
Und das bleibt auch so die Geburten<br />
meiner drei zauberhaften Töchter<br />
Über die Geschichten von und mit Loriot, über<br />
die Wortspielereien von Heinz Erhardt<br />
So schnell bringt mich nichts auf die Palme,<br />
erinnere mich dann immer an den Spruch des<br />
Ruhrgebiets-Originals Jürgen von Manger alias<br />
Adolf Tegtmeier: Mensch bleiben, Ärmel hoch<br />
und ran!<br />
Zeit mit meinen Kindern verbringen, Wandern im<br />
Sauerland, ein Bierchen in Agethens Biergarten<br />
genießen<br />
Das Nicolaiviertel in Unna mit dem hübschen<br />
Platz unter der Kastanie und den liebenswerten<br />
Menschen Francisco Valero, Jens Reckermann und<br />
Marianne Sieger mit Ihren Mitarbeiterteams, die<br />
der Gastronomie im Nicolaiviertel den rechten<br />
Charme verleihen.<br />
10 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Bergkamen lädt zum Weinfest<br />
Weingenuss am Wasser<br />
Vor Ort<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
im vergangenen Jahr dürfen<br />
sich alle Weinfreunde und<br />
Ausflügler auf die zweite Auflage<br />
des Bergkamener Weinfestes<br />
freuen. In der besonderen<br />
Atmosphäre der Marina<br />
Rünthe werden Weine aus<br />
Deutschland und Italien, Spezialitäten<br />
aus Apulien, Flammkuchen<br />
und vieles mehr angeboten.<br />
Drei Tage lang dreht sich im<br />
maritimen Ambiente alles um<br />
den Genuss. Edle Tropfen und<br />
köstliche Delikatessen schmecken<br />
hier, am Westfälischen<br />
Sportbootzentrum, besonders<br />
gut. Außerdem bietet das<br />
Weinfest am sommerlichen<br />
<strong>Juli</strong>-Wochenende einen schönen<br />
Anlaufpunkt für einen<br />
Ausflug. Nach einer Stärkung<br />
erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches<br />
Veranstaltungsprogramm.<br />
An allen Tagen<br />
legt die S.O.S. Mobilband<br />
„unplugged“ los: Ohne Verstärker,<br />
dafür aber mit handgemachter<br />
Musik und mehrstimmigem<br />
Gesang geht es<br />
mitten durch die Besuchermenge.<br />
Die musikalische Palette<br />
der Band reicht von<br />
Rock‘n Roll, Evergreens und<br />
Oldies bis zu neuen Hits und<br />
Schlagern. Am Samstag, 20.<br />
<strong>Juli</strong>, ist „Dionysus Bacchus“,<br />
der lebendige Weinstock, zu<br />
Gast. Als eines der vier Elemente<br />
schwebt er auf vier Meter<br />
hohen Stelzen über den<br />
Köpfen der Besucher und bietet<br />
dem Publikum Weintrauben<br />
an.<br />
Das Fest „Weingenuss am<br />
Wasser“ öffnet am Freitag,<br />
19. Juni, von 17 bis 23 Uhr, am<br />
Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, von 15 bis 23<br />
Uhr und am Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>,<br />
in der Zeit von 15 bis 18 Uhr<br />
seine Tore für Besucher.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 11
Bankkauffrau/-mann bei der Volksbank Unna<br />
„Jeder hat etwas, das ihn antreibt“<br />
Bankkauffrau oder Bankkaufmann<br />
- wer glaubt, bei diesem „Klassiker“<br />
unter den Ausbildungsberufen<br />
drehe sich alles nur ums Geld, liegt<br />
falsch. Denn gerade in den letzten<br />
Jahrzehnten ist vor allem der<br />
Bankkundenberater zu einem persönlichen<br />
Ansprechpartner für die<br />
gesamte finanzielle Lebensplanung<br />
geworden. „Kommunikativ und<br />
aufgeschlossen muss man sein“,<br />
weiß Michael Pilzecker, Leiter der<br />
Personalentwicklung der Volksbank<br />
Unna.<br />
Der Beruf „Bankkauffrau/-mann“ hat<br />
somit eine ganze Menge zu bieten. Er<br />
ist vielseitig und anspruchsvoll, interessant<br />
und abwechslungsreich. Der<br />
tägliche Kontakt zu vielen Menschen,<br />
modernste Kommunikationstechnik<br />
und vielversprechende Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sind weitere Gründe,<br />
weshalb auf den Wunschlisten vieler<br />
Berufsstarter dieser Beruf ganz oben<br />
steht.<br />
Die Ausbildung dauert in der Regel<br />
2,5 Jahre. In dieser Zeit lernt man die<br />
Arbeit in der Zweigstelle, der Kreditabteilung,<br />
der Vermögensberatung<br />
und des Zahlungsverkehrs kennen.<br />
Der Berufsschulunterricht umfasst die<br />
Lernfelder: Allgemeine Wirtschaftslehre,<br />
Bankbetriebslehre und Rechnungswesen.<br />
Betriebliche Seminare<br />
dienen der praxisbezogenen Vertiefung<br />
der Ausbildungsinhalte und der<br />
gezielten Prüfungsvorbereitung.<br />
Die Bewerber sollten kommunikativ<br />
und kontaktfreudig sein, Interesse<br />
an wirtschaftlichen und politischen<br />
Zusammenhängen zeigen. Der Slogan<br />
„Wir machen den Weg frei“ ist<br />
für die Volksbank Unna Anspruch<br />
und Verpflichtung zugleich, denn sie<br />
berät ihre Kunden bei der Verwirklichung<br />
persönlicher Lebensziele. Das<br />
erfordert verantwortungsbewusste<br />
Mitarbeiter, die mit viel Engagement<br />
und Fingerspitzengefühl optimale<br />
Finanzkonzepte für jeden Kunden<br />
entwickeln. „Wenn die Chancen, die<br />
wir unseren Auszubildenden bieten,<br />
konsequent genutzt werden, stehen<br />
den jungen Leuten alle Türen für eine<br />
erfolgreiche Bankerkarriere offen“<br />
weiß Michael Pilzecker aus Erfahrung.<br />
„Die meisten Führungskräfte unseres<br />
Hauses haben ihren Berufsweg genauso<br />
begonnen. Mit einer Ausbildung<br />
bei der Volksbank. Weitere Infos<br />
auf www.dovoba.de<br />
Karriere<br />
nach Maß<br />
Anzeige<br />
Bei uns gehen Sie Ihren individuelle<br />
Weg, ganz nach<br />
Wunsch, Neigung und Lebensplanung,.<br />
Aufgrund<br />
ihrer Modularität bietet Ihnen<br />
die klassische Trainee-<br />
Ausbildung einen Bildungsweg<br />
mit freier Einteilung der Intervalle<br />
- ideal für eine Verzahnung von<br />
Laufbahn - und Familienplanung.<br />
Am Beginn jeder Karriere steht<br />
hier die klassische Banklehre,<br />
die durch alle Bereiche unseres<br />
Hauses führt. Als Bankkaufmann<br />
oder Bankkauffrau üben Sie einen<br />
spannenden, abwechslungsreichen<br />
Beruf aus, bei dem Sie z. B.<br />
als Kundenberater Verantwortung<br />
mit der Freude am Umgan mit Meschen<br />
verbinden. Wer weitergehende<br />
Herausforderungen sucht,<br />
kann sich für unser modulares<br />
Trainee-Programm qualifizieren.<br />
und nach bestandener Aufnahmeprüfung<br />
eine Weiterbildung<br />
anschließen, um Spezialaufgaben<br />
etwa im Anlage- oder Kreditgeschäft<br />
zu übernehmen oder<br />
später als Führungskraft der Volksbank<br />
Unna zu arbeiten.<br />
Neu ist hier unser Angebot zum<br />
Bachelor-Studium, eine Erweiterung<br />
unseres Trainee-Programms<br />
um einen akademischen Abschluss,<br />
den „Bachelor of Finance & Management“.<br />
Das Genopsssenschaftliche Bankführungsseminar<br />
schließlich befähigt<br />
besonders qualifizierte Kollegen<br />
gar zu Führungsaufgaben in<br />
den obersten Hierarchieebenen bis<br />
hin zur Bankleitung.<br />
Bei der Volksbank Unna stehen Ihnen<br />
alle Wege offen.<br />
12 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Vor Ort<br />
Aktionstag „Offene Gärten“ in Fröndenberg<br />
Erwünschter Blick in Nachbars Garten<br />
Wie sieht es da wohl aus? Wie<br />
sind die Beete angelegt? Gibt es<br />
einen Teich oder vielleicht sogar<br />
einen Pool? Es gibt wohl kaum jemanden,<br />
der sich nicht für das interessiert,<br />
was sich hinter dem<br />
Zaun zum Nachbargarten verbirgt.<br />
Normalerweise ist das persönliche<br />
Kleinod deshalb auch<br />
ganz bewusst vor neugierigen<br />
Blicken geschützt. Am Sonntag,<br />
14. <strong>Juli</strong>, ist das in Fröndenberg anders.<br />
Denn dieser Tag gehört zu<br />
einer ganzen Veranstaltungsreihe<br />
mit dem Titel „Offene Gärten im<br />
Ruhrbogen“.<br />
In der Zeit von 11 bis 18 Uhr öffnen<br />
dann gastfreundliche Gartenbesitzer<br />
ihre Türen für Besuch<br />
und präsentieren ihren<br />
Traum vom Garten. Ob üppiges<br />
Rosenbeet oder akkurater<br />
Buchsbaum: So individuell<br />
wie die Hobbygärtner sind auch<br />
die Grünanlagen. Die dürfen an<br />
diesem Sonntag von den Besuchern<br />
ausgiebig unter die Lupe<br />
genommen und die besondere<br />
Atmosphäre in ihnen genossen<br />
werden. Bei einem Rundgang<br />
durchs Grün kommen Gastgeber<br />
und Gäste schnell ins Gespräch.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei<br />
natürlich immer das geliebte<br />
Grün – von der Idee über die<br />
Umsetzung bis zur Pflege.<br />
Schon zum vierten Mal nimmt<br />
die Stadt Fröndenberg an dem<br />
blumigen Projekt teil. Der nächste<br />
und für <strong>2013</strong> letzte Termin der<br />
„Offenen Gärten im Ruhrbogen“<br />
findet in Fröndenberg übrigens<br />
am 1. September statt. Insgesamt<br />
67 Gärten aus acht verschiedenen<br />
Kommunen nehmen an dem Projekt<br />
teil. Die einzelnen Gärten<br />
werden in einer Broschüre, die im<br />
Rathaus der Stadt Fröndenberg<br />
erhältlich ist, vorgestellt. Nähere<br />
Informationen erhalten Interessierte<br />
zusätzlich im Internet auf<br />
www.gaerten-im-ruhrbogen.de.<br />
Die Fröndenberger Gärten, geöffnet am 14. <strong>Juli</strong>, im Überblick:<br />
Fitness- und Freizeitgarten<br />
Walter Dertmann • Priorsheide 10 • 58730 Fröndenberg • Führungen:<br />
12, 15 und 17 Uhr • Besonderheiten: Mineralienausstellung,<br />
Kunst im Garten, Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />
Panoramagarten<br />
Iris Lueg und Andreas Kaulfuß • Sümbergstraße 17a • 58730<br />
Fröndenberg • Führungen: auf Wunsch • Besonderheiten: Garten<br />
ist (bedingt) barrierefrei<br />
Romantischer und naturnaher Garten am Rammbach<br />
Bernhard Küster • Auf dem Brennen 61 • 58730 Fröndenberg •<br />
Besonderheiten: Tauschbörse, Kaffee und Waffeln, Garten ist<br />
(bedingt) barrierefrei<br />
Wassergarten<br />
Andreas Klein • Westicker Straße 92 b • 58730 Fröndenberg • Besonderheiten:<br />
Holzpavillon im Wasser, der Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />
Wohlfühlgarten<br />
Anita und Hans Nölle • Paul-Löbe-Straße 63 • 58730 Fröndenberg<br />
• Besonderheiten: Skulpturen und Pavillon am Gartenteich,<br />
der Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />
Wohnen im Garten<br />
Gudrun und Gisbert Herrmann • Brauerstraße 8 • 58730 Fröndenberg<br />
• Besonderheiten: Leckeres aus der Outdoor-Küche, der<br />
Garten ist (bedingt) barrierefrei<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 13
Unnas schärfster Currywurst-Test<br />
Bestmarke: 3.000.000 Scoville<br />
Kandidat 1<br />
Name: Heiko Adämmer Alter: 39 Essgewohnheiten<br />
scharfer Lebensmittel:<br />
gerne aber nicht regelmäßig Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />
fit Gabelfarbe:<br />
weiß<br />
Kandidat 2<br />
Name: Michael Schmiedel Alter: 40 Essgewohnheiten<br />
scharfer Lebensmittel:<br />
unregelmäßig aber gerne Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />
alles in Ordnung<br />
Gabelfarbe: grün<br />
Kandidatin 3<br />
Name: Melanie Adämmer Alter: 36 Essgewohnheiten<br />
scharfer Lebensmittel:<br />
gerne aber eher selten Körperkonstitution/Selbsteinschätzung:<br />
ok Gabelfarbe:<br />
blau<br />
Austragungsort: Currys in Unna. Hier gibt<br />
es neben „normaler“ Currywurst und<br />
Pommes auch exotische und vor allem<br />
scharfe Würste.<br />
Runde 1: „Feuerschlucker“-Currywurst,<br />
450.000 Scoville<br />
Während des Essens: Während sich in den<br />
Gesichtern von den Kandidaten 1 und 2 bis<br />
auf ein Grinsen kaum etwas rührt, macht sich<br />
die Schärfe bei Kandidatin 3 schon deutlich<br />
bemerkbar.<br />
Ausgangslage: Alle drei Kandidaten greifen<br />
zur Plastikgabel.<br />
Während des Essens: Kandidatin 3 beginnt<br />
zu husten, Kandidat 1 und 2 sind sich einig:<br />
„Schmeckt gar nicht so scharf“ und nehmen<br />
noch ein Stück.<br />
Ausgangslage: Allen drei Kandidaten geht es<br />
gut, alle haben Hunger und freuen sich auf ihre<br />
Currywurst. Na dann: Guten Appetit!<br />
Nach dem Essen: Kandidatin 3 überlegt,<br />
aufzuhören. Kandidat 1 und 2 haben immer<br />
noch Hunger. „Es ist schon echt richtig<br />
scharf, aber man kann noch gut schmecken“,<br />
sagt Kandidat 1.<br />
Runde 2: „Flammenwerfer“-Currywurst,<br />
800.000 Scoville<br />
Nach dem Essen: „Die hat aber einen ganz<br />
ordentlichen Nachburner“, sagt Kandidat 2<br />
und legt seine Gabel zur Seite. Kandidatin 3<br />
ordert eine Cola und überlegt wieder, aufzuhören.<br />
Noch sind keine Ausfallerscheinungen<br />
oder körperlichen Reaktionen zu erkennen.<br />
Die Stimmung ist gut.<br />
Runde 3: „Kamikaze“-Currywurst,<br />
1.000.000 Scoville<br />
Ausgangslage: Alle machen weiter, der Hun-<br />
14<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
ger nimmt allerdings zusehends ab.<br />
Runde 5: „Spinner“-Currywurst,<br />
3.000.000 Scoville<br />
Ausgangslage: Kandidat 1 braucht eine kurze<br />
Pause. Dann nimmt er tapfer und mit<br />
jetzt deutlich rotem Kopf wieder Platz und<br />
beginnt, alleine zu essen.<br />
Während des Essens: „Ich bin raus“,<br />
sagt Kandidatin 3 nach dem ersten<br />
Bissen und verlässt fluchtartig den<br />
Tisch. Kandidat 1 und 2 atmen zwar<br />
schwerer, bleiben sonst aber gelassen.<br />
Beiden läuft die Nase, Tränen fließen<br />
– außer bei Kandidatin 3 – nicht.<br />
Runde 4: „Dauerbrenner“-Currywurst,<br />
2.000.000 Scoville<br />
Ausgangslage: Da waren es nur noch<br />
zwei…<br />
Während des Essens: Kaum ist die Currywurst<br />
im Mund, schlägt Kandidat 1 die<br />
Hände vor sein Gesicht und steht auf. Mit<br />
Schweißperlen auf der Stirn geht er auf und<br />
ab. Kreislauf ist ok. „Das zieht so in die Ohren“,<br />
sagt er und hält sich den Kopf. Dann<br />
kommt er zurück an den Tisch und wischt<br />
sich die Tränen aus den Augen: „Jetzt kann<br />
ich aber nicht mehr.“<br />
Während des Essens: Der Schärfegrad<br />
macht sich deutlich bemerkbar. Beide atmen<br />
durch den Mund und reden wenig.<br />
Kandidatin 3 schlürft ihren Kakao in sicherer<br />
Entfernung<br />
Nach dem Essen: Kandidatin 3 bricht symbolisch<br />
ihre Gabel durch und ordert räuspernd<br />
einen Kakao zum Löschen. Langsam<br />
wird es den beiden anderen warm. Trotzdem<br />
scheinen sie souverän.<br />
Nach dem Essen: Kandidat 1 muss aufstehen<br />
und ein paar Meter gehen. Kandidat 2<br />
bekommt Magenschmerzen und gibt auf.<br />
Kakao muss her.<br />
Nach dem Essen: Mitstreiter und Kandidaten<br />
gratulieren dem tapferen Sieger, der<br />
noch ein wenig nach Luft ringt. Bis auf eine<br />
taube Zunge geht es ihm gut.<br />
Fazit: Kandidat 1 hat sich als wagemutiger<br />
und am Ende tapferster Currywurst-Tester<br />
durchgesetzt. Als Belohnung gibt es viel Anerkennung,<br />
einen großen Applaus von seinen<br />
Kontrahenten und Zuschauern, zwei<br />
Tüten Kakao zum Löschen und Lob vom Currys-Chef,<br />
Tim Albrecht: „Das war eine echt<br />
respektable Leistung. Auch bei anderen<br />
Contests schafft es keiner über 4.000.000.<br />
Also: echt stark!“<br />
Zum Vergleich:<br />
Der Scoville-Wert einer Paprika entspricht<br />
ungefähr 0 bis 10 Scoville, eine Jalapeno-<br />
Chili liegt zwischen 2.500 und 8.000. Der<br />
Scoville-Wert eines handelsüblichen Pfeffersprays<br />
beträgt ungefähr 2.000.000 Scoville.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 15
Rückenschmerzen: Vorbeugen und<br />
die richtige Therapie suchen<br />
Mensch ist für<br />
Bewegung „konzipiert“<br />
Der menschliche<br />
Körper ist<br />
von der Natur für<br />
ein Leben in Bewegung<br />
konzipiert. Dennoch<br />
verbringen die<br />
meisten Menschen ihren<br />
Alltag vorwiegend im Sitzen:<br />
im Büro, im Auto oder Zug, am<br />
Esstisch und auf der Couch vor<br />
dem Fernseher.<br />
Laut Fachärzten ergeben sich durch das<br />
Dauersitzen statische Überlastung und<br />
Fehlhaltungen, da das gesamte Gewicht des<br />
Oberkörpers auf der Lendenwirbelsäule und dem<br />
Becken lastet. Gleichzeitig verkümmern durch die<br />
mangelnde Beanspruchung Muskelgruppen, die für eine<br />
aufrechte und schmerzfreie Haltung notwendig sind. Es kommt<br />
zu Kreuz-, Nacken- oder Schulterschmerzen.<br />
Wer Rückenschmerzen und Verspannungen kennt, weiß, wie massiv diese Beschwerden<br />
den Alltag beeinträchtigen können - an Entspannung und Bewegung<br />
ist phasenweise kaum mehr zu denken. Vorbeugend wirken Gymnastikübungen<br />
fürs Büro, die nach längerem Sitzen für Entspannung sorgen.<br />
Wenn schon sitzen, dann richtig: Ein guter Bürostuhl ist höhenverstellbar und hat<br />
eine flexible Lehne, die sich Bewegungen anpasst. Arme und Beine bilden etwa<br />
einen 90-Grad-Winkel. Dazu müssen die Höhe von Tisch und Stuhl aufeinander<br />
abgestimmt sein. Bei längerem Sitzen sollte man auf häufige Haltungswechsel<br />
achten: Das Gewicht abwechselnd auf die Gesäßhälften verlagern, das Becken<br />
vor- und zurückkippen - oder gleich auf einem beweglichen Hocker oder Ball<br />
sitzen. Auch Kippeln, Räkeln und Strecken gehören zum bewegten Sitzen. So<br />
wird die Rückenmuskulatur aktiviert und die Durchblutung angekurbelt, Verspannungen<br />
können nicht so schnell entstehen. Statistisch gesehen werden<br />
Frauen von Rückenschmerzen häufiger heimgesucht als Männer. Dafür können<br />
viele Faktoren verantwortlich sein. Wer schwere Lasten hebt, sich viel bücken<br />
muss, häufig kniet, vorwiegend steht, stundenlang am Computer oder<br />
an der Kasse sitzt, leidet oft unter Kreuzschmerzen und verhärteter Rückenmuskulatur.<br />
Auch Schwangerschaften oder eine große Oberweite können den Rücken<br />
belasten. Und so schön modische High Heels auch sind - leicht gerät Frau<br />
damit ins Hohlkreuz. Die Folge sind Muskelverkürzungen und Rückenbeschwerden.<br />
Im Grunde sind Rückenprobleme häufig das Resultat einer zu<br />
schwachen Rückenmuskulatur. Oft reicht heftiges Niesen, das Heben eines<br />
Gegenstands oder eine ungewohnte Belastung, um Muskelkrämpfe und Verspannungen<br />
auszulösen.<br />
Schmerzt der Rücken, möchten sich viele Betroffene am liebsten ins Bett legen<br />
und schonen. Dieser verständliche Wunsch ist allerdings die falsche Therapie.<br />
Nicht selten führt Schonung zu einem Teufelskreis aus neuen muskulären<br />
Verspannungen und Schmerzen. Um Beschwerden vorzubeugen, sollte man<br />
sportliche Aktivitäten stets mit Aufwärmübungen beginnen und mit Dehnübungen<br />
beenden. Bei häufigen Rückenbeschwerden kann zudem eine sogenannte<br />
Rückenschule helfen. Die Kurse werden von geschulten Therapeuten<br />
angeboten und teils bezuschusst. gezielte Bewegung kann verspannte Körpertherapien<br />
wieder mobilisieren. In Kombination mit einer Rückenschule können<br />
auch grundsätzliche Veränderungen und Verbesserungen erzielt werden. Oft
leibt ein Arztbesuch die einzige Möglichkeit, physiotherapeutische Maßnahmen<br />
können nach sorgfältiger Diagnose Rückenbeschwerden heilen oder zumindest<br />
lindern. Bei zwei Drittel der Bevölkerung, so das Umfrageergebnis der<br />
Allensbacher Demoskopen, hat sich auch die Auffassung durchgesetzt, dass<br />
man nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu gehen müsse. Besonders<br />
die Furcht vor Nebenwirkungen chemischer Arzneimittel macht den positiven<br />
Trend hin zur Naturmedizin deutlich.<br />
Die aktuellen Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die Naturmedizin für eine<br />
immer größere Zahl von Menschen mittlerweile unverzichtbar geworden ist: 81<br />
Prozent der Bundesbürger würden die Naturmedizin im Falle einer Erkrankung<br />
einem rein chemisch definierten Medikament vorziehen, 92 Prozent versprechen<br />
sich sogar eine bessere Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen. Naturmedizin<br />
ist der großen Mehrheit der Bevölkerung vertraut. Neben der breit genutzten<br />
Homöopathie haben jeweils fast 40 Prozent der Befragten häufig oder<br />
sogar sehr häufig auch auf phytotherapeutische (pflanzliche) Medikamente<br />
oder auf die Einnahme von ergänzenden Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen<br />
zurückgegriffen. (djd/pt)<br />
Ihr persönlicher Rückentrainer<br />
– fachkundige Hilfe in der Praxis<br />
für Physiotherapie Dr. Schwabe!<br />
Der Name Ihr persönlicher Rückentrainer<br />
ist Programm und sollte<br />
wörtlich genommen werden: eine<br />
individuelle Betreuung und ein<br />
ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse<br />
ausgerichtetes Training für<br />
Ihren Rücken. In der Praxis stehen<br />
Ihnen Einzelräume für die persönliche<br />
Betreuung, sowie ein großer<br />
Trainingsraum mit verschiedenen<br />
Geräten zur Verfügung.<br />
In einem ausführlichen Eingangsgespräch<br />
werden die aktuellen<br />
Rückenprobleme analysiert. Diese<br />
können im Bereich der Halswirbelsäule,<br />
des Schultergürtels, der<br />
Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule<br />
oder des Beckens liegen.<br />
Es werden gemeinsam Ziele zur<br />
Lösung bzw. Besserung formuliert<br />
und daraufhin eine Strategie entworfen,<br />
die in Schritten zum Ziel<br />
führt. Danach erfolgt das Erarbeiten<br />
eines Trainingsplans mit speziellen<br />
Übungen und das Entwickeln<br />
eines Zeitplans, in dem das<br />
gesteckte Ziel erreicht werden soll.<br />
Vorbeugen ist besser als Heilen!<br />
Nutzen Sie unser gezieltes Präventionsprogramm.<br />
Es betreuen Sie Dr. Gerhard Schwabe,<br />
Physiotherapeut, Manualtherapeut,<br />
Rückenschulinstruktor, und<br />
Eilika Schwabe, Bachelor Physiotherapie,<br />
Manualtherapeutin.<br />
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Riesenrutsche und Liegewiese<br />
Alle Wetter super<br />
Der „Kurzurlaub“ könnte nicht schöner<br />
sein: Nicht nur im Sommer ist<br />
das Freizeitbad Werl ein kleines<br />
Paradies, dann dreht sich alles ums<br />
Schwimmen, Tauchen, Springen<br />
und Planschen.<br />
Ob Indoor oder Outdoor, im Freizeitbad<br />
Werl erleben Eltern und natürlich<br />
die Kinder besonderen Badespaß.<br />
Während im Indoorbereich<br />
ein 25-Meter-Sportbecken einlädt,<br />
Sprunganlage, Nichtschwimmer-<br />
becken sowie Baby-Spaßbecken<br />
mit Minirutsche und Wasserspeier<br />
auf Akteure warten, ist natürlich die<br />
70-Meter-Wasserrutsche ein ganz<br />
besonderer Renner. Outdoor gibt<br />
es viel zu entdecken. Das Sportbecken<br />
oder das 1.000 Quadratmeter<br />
große Spaßbecken mit Wasserrutschbahn<br />
und Wasserkanone<br />
versprechen Badespaß. Babybecken<br />
mit Sonnensegel und Spielbereichen<br />
komplettieren das Angebot<br />
zum Wasserplanschen und<br />
Spielen. Auf den ausgedehnten<br />
Liegeflächen erholen sich die Badegäste<br />
oder testen die Beach-Volleyball-Anlage.<br />
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Inwieweit ist es möglich, Hörprobleme einfach, wirkungsvoll und<br />
möglichst unsichtbar auszugleichen? Um diese Frage zu beantworten,<br />
lädt Hörsysteme Becker in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />
deutschen Hörgerätehersteller Audio Service 40 Personen<br />
zu einer Teststudie ein.<br />
Zielgruppe der Studie sind Personen, die bisher keine Hörgeräte getragen<br />
haben, aber auch erfahrene Hörgeräteträger. Die Studienteilnehmer<br />
testen kostenfrei und ohne Verpflichtung über einen Zeitraum<br />
von 2 Wochen das neue Design-Mini-Hörsystem Rixx G2, das<br />
WIR WÜNSCHEN DEN<br />
SCHÜTZENBRÜDERN EIN<br />
RAUSCHENDES FEST!<br />
kürzlich auf Europas größter Hörgerätemesse vorgestellt wurde. Rixx<br />
G2 ist extrem klein, so dass es ganz unauffällig und optimal ausgerichtet<br />
getragen werden kann. Seine moderne Technik stellt sich automatisch<br />
auf jede neue Geräuschsituation ein und sorgt jederzeit für ein<br />
natürliches Hörerlebnis. Dabei bietet Rixx G2 eine enorme Vielfalt an<br />
Einzelfunktionen, die die Spezialisten von Hörsysteme Becker für jeden<br />
Studienteilnehmer individuell und optimal feineinstellen.<br />
Die Testergebnisse fließen anonym in die Audio Service Hörgeräteforschung<br />
ein. Die Aktion ist gültig bis zum 31. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>.<br />
JETZT BEI HÖRSYSTEME<br />
BECKER ANMELDEN<br />
UND AN DER STUDIE<br />
TEILNEHMEN –<br />
KOSTENLOS UND<br />
UNVERBINDLICH!<br />
Die Rixx G2-Teststudie wird begleitet von:<br />
Michael Bulk<br />
Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH)<br />
Entwicklungsleiter Audio Service.<br />
Im Rahmen der Teststudie möchte Hörsysteme<br />
Becker gemeinsam mit Audio Service<br />
erforschen, wie die Sprachverständlichkeit in<br />
verschiedenen Situationen, die akustische<br />
Wahrnehmung von Musik, sowie der Tragekomfort<br />
mit den Rixx G2-Hörsystemen von<br />
den Studienteilnehmern bewertet werden.<br />
Kommen Sie persönlich bei Hörsysteme Becker vorbei oder vereinbaren<br />
Sie telefonisch einen Termin unter (02301) 94 38 72.<br />
Nach einer ausführlichen Höranalyse erhalten Sie ein individuell<br />
für Sie konfiguriertes Rixx G2-Hörsystem, welches Sie 2 Wochen<br />
kostenfrei testen können.<br />
Nach dem Testtragen füllen Sie gemeinsam mit uns einen Fragebogen<br />
zum Tragekomfort und Klangerlebnis des Rixx G2-Hörsystems aus.<br />
Hörsysteme Becker<br />
... einfach besser!<br />
Ein Anruf lohnt sich!<br />
18 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Stadtgespräch<br />
BSV lädt vom 5. bis 8. <strong>Juli</strong> zum Schützenfest<br />
Horrido in Holzwickede<br />
Wenn man sich in Holzwickede<br />
mit „Horrido“ einen guten Tag<br />
wünscht, dann ist Schützenfest!<br />
Von Freitag, 5. <strong>Juli</strong>, bis Montag,<br />
8. <strong>Juli</strong>, dreht sich alles um die<br />
traditionellen Feierlichkeiten.<br />
Und das schon zum 62. Mal. Dabei<br />
setzen die Holzwickeder<br />
Grünröcke des BSV auch in diesem<br />
Jahr auf Bewehrtes.<br />
Eine Kirmes mit vielen Attraktionen<br />
wird das Schützenfest<br />
über alle Tage begleiten. Außerdem<br />
erwarten Mitglieder und<br />
Besucher wieder jede Menge<br />
Live-Musik und Feierstimmung<br />
im und ums Festzelt. Wer von<br />
den Schützenbrüdern am Ende<br />
sich und der Feier im wahrsten<br />
Sinne des Wortes die Krone aufsetzen<br />
darf, entscheidet sich am<br />
Montag, 8. <strong>Juli</strong>. Fällt der letzte<br />
Rest des hölzernen Adlers von<br />
der Stange, endet die Regentschaft<br />
von Bernd Bettermann<br />
und Jutta Klappka. Es wird also<br />
spannend. Ebenso fester Teil des<br />
Programms ist die Seniorenbewirtung<br />
und das Kinderkönigsschießen<br />
am Freitag, 5. <strong>Juli</strong>. Kostenlosen<br />
Partyspaß gibt es am<br />
Sonntag, 7. <strong>Juli</strong>, gleich zweimal:<br />
Sowohl beim Frühkonzert um<br />
11 Uhr als auch am Abend ab 19<br />
Uhr. Dann versprechen die Bürgerschützen<br />
Tanz, Musik und<br />
Unterhaltung.<br />
Festfolge<br />
Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />
15 Uhr: Sparkassen-Kinderkönigsschießen im Festzelt<br />
mit anschließender Proklamation 16 Uhr Senioren zu<br />
Gast im Festzelt<br />
20 Uhr: Holzwickeder Partynacht (für alle ab 25)<br />
mit DJ Jens Naujokat und Live-Auftritt von<br />
Norman Langen und die Gruppe De Boore<br />
Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />
10 bis 16 Uhr: Künstlermarkt der Gemeinde Holzwickede<br />
im Festzelt und Kinder-Trödelmarkt am Festzelt<br />
20 Uhr: Totenehrung auf dem Marktplatz<br />
21 Uhr: Tanz im Festzelt mit dem Werksorchester der<br />
Dortmunder Stadtwerke, der Live-Band „Just for Fun“ und DJ<br />
23 Uhr: Großer Zapfenstreich vor dem Rathaus<br />
Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />
11 Uhr: Frühkonzert im Festzelt (Eintritt frei)<br />
15 Uhr: Großer Festumzug mit Parade<br />
19 Uhr: Tanz, Musik und Unterhaltung mit DJ (Eintritt frei)<br />
Montag, 8. <strong>Juli</strong><br />
11 Uhr: Vogelschießen auf dem Festplatz<br />
13 Uhr: Erbsensuppe-Essen im Festzelt<br />
20 Uhr: Königsproklamation und Tanz im Festzelt mit<br />
der Live-Band „Just for Fun“ und DJ<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 19
20 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Holzwickeder Künstlermarkt am 6. <strong>Juli</strong><br />
Kreative Köpfe im Schützenzelt<br />
Was kreative Köpfe, Hobbykünstler<br />
und Schützen gemeinsam<br />
haben? In der Gemeinde<br />
Holzwickede eine ganze Menge.<br />
Denn hier findet bereits<br />
zum 33. Mal im Rahmen des<br />
Schützenfestes auch ein Künstlermarkt<br />
statt. Treffpunkt für<br />
alle ist am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>, in<br />
der Zeit von 10 bis 16 Uhr das<br />
Schützenzelt.<br />
Auf die Besucher wartet an diesem<br />
Tag eine riesige Palette an<br />
kreativen Angeboten. Denn<br />
beim Künstlermarkt im Holzwickeder<br />
Schützenzelt können alle<br />
kreativ und handwerklich interessierten<br />
Hobbykünstler teilnehmen.<br />
Und so zählen unter<br />
anderem Patchwork, dänische<br />
Stickerei, Holzarbeiten, Acrylmalerei<br />
und Modeschmuck zu<br />
den thematischen Highlights.<br />
Allerdings dürfen die kleinen<br />
und großen Kunstwerke in besonderer<br />
Atmosphäre des traditionellen<br />
Festes nicht nur bestaunt<br />
werden. Wie schon in<br />
den Jahren zuvor steht auch der<br />
rege Austausch wieder im Mittelpunkt<br />
der Veranstaltung und<br />
macht sie so zu einem beliebten<br />
Treffpunkt für Bastler jeden Alters.<br />
Außerdem dürfen sich Aussteller<br />
und Besucher gleichermaßen<br />
auf die Demonstration<br />
praktischer Herstellungs- und<br />
Gestaltungsmethoden aus allen<br />
künstlerischen Bereichen<br />
freuen. Die sind nicht nur interessant,<br />
sondern geben viele<br />
kreative Denkanstöße für die<br />
nächsten eigenen Werke. Und<br />
die werden von den Ausstellern<br />
nicht nur präsentiert, sondern<br />
auch verkauft. So findet sich<br />
wahrscheinlich das eine oder<br />
andere besondere Deko-Stück<br />
zur Verschönerung der eigenen<br />
vier Wände und als Andenken<br />
an den Tag in Holzwickede.<br />
Sommerleseclub startet mit den Ferien<br />
Für Leseratten<br />
Finger weg vom Computer und<br />
ab ans Bücherregal: Auch in diesem<br />
Jahr lädt die Gemeindebücherei<br />
Holzwickede zum großen<br />
Sommerleseclub in den Ferien<br />
ein. Die Aktion „Schock deine<br />
Lehrer – lies ein Buch“ wird dann<br />
unter dem Motto „FreiFlug in<br />
deine Fantasie“ fortgeführt. Los<br />
geht’s am 16. <strong>Juli</strong>.<br />
Mitmachen dürfen Kinder und<br />
Jugendlichen, die nach den<br />
großen Ferien mindestens die<br />
fünfte Klasse besuchen. Weitere<br />
Voraussatzung: Innerhalb<br />
der sechs schulfreien Wochen<br />
müssen mindestens drei Bücher<br />
gelesen und die Bücherei<br />
muss mindestens dreimal<br />
besucht werden. Erst dann bekommen<br />
die fleißigen Leseratten<br />
ein Zertifikat und dürfen<br />
an der angesagten Abschlussparty<br />
teilnehmen. Festgehalten<br />
werden alle Schmöker-Runden<br />
im Leselogbuch. Ob spannend,<br />
gruselig oder witzig: Die Som-<br />
Auf der Grundlage eines Betreumerleseclub-Teilnehmer<br />
haben<br />
die Qual der Wahl. Sie dürfen<br />
sich aus 150 Büchern, die ausschließlich<br />
ihnen zur Verfügung<br />
stehen, ihre Favoriten heraussuchen.<br />
Mehr als die Hälfte davon<br />
ist druckfrisch. Übrigens:<br />
Nicht nur spannende Lesestunden,<br />
das Zertifikat und die Abschlussparty<br />
sind gute Gründe<br />
für die Teilnahme am Holzwickeder<br />
Sommerleseclub: Die<br />
Bücherei informiert alle Schulen<br />
darüber, wer beim Leseclub<br />
dabei war. Die Teilnahme wird<br />
dann auf dem kommenden<br />
Zeugnis vermerkt! Wer mitmachen<br />
möchte, sollte allerdings<br />
schnell sein. Denn die Teilnehmerzahl<br />
ist auf 200 Schülerinnen<br />
und Schüler begrenzt.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
in der Gemeindebücherei, dort<br />
werden ab sofort auch Anmeldungen<br />
entgegen genommen.<br />
Ein Bibliotheksausweis ist für die<br />
Teilnahme nicht erforderlich.<br />
Der Ambulante Pflegedienst Caroline ist seit<br />
1.Februar in Holzwickede und Umgebung tätig.<br />
Neuer ambulanter<br />
Pflegedienst in Holzwickede<br />
Der neue Pflegedienst wird vom<br />
gleichen Träger betrieben, der<br />
Familie Mohring, wie das seit<br />
2008 eröffnete Pflegeheim Caroline<br />
in der Carolinenallee in<br />
Holzwickede. Seinen Sitz hat der<br />
Dienst im „Haus am Emscherpark“<br />
in dem auch barrierefreie<br />
Servicewohnungen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Viele ältere Mitbürger und Menschen<br />
mit einem Handicap können<br />
manchmal die kleinen Alltäglichkeiten<br />
nicht mehr selbst<br />
bewältigen. Angehörige sind oft<br />
berufstätig oder wohnen in weiterer<br />
Entfernung und können so<br />
nicht die notwendigen Unterstützungen<br />
zur Alltagsbewäl-tigung<br />
geben.<br />
Das „Haus am Emscherpark“ ist<br />
eine moderne, barrierefreie Wohnanlage<br />
mit insgesamt 18 Mietwohnungen<br />
im Herzen von Holzwickede.<br />
Ein kleiner Innenhof, der<br />
große Gemeinschaftsraum und<br />
ausreichende Parkmöglichkeiten<br />
komplettieren das Gebäude. Der<br />
vor Ort installierte Haus-Notruf-<br />
Service bietet Sicherheit rund um<br />
die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.<br />
Unterstützung bei der Bewältigung<br />
des Tagesablaufes bieten die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des ambulanten Pflegedienstes<br />
Caroline.<br />
ungsvertrages mit den Mietern<br />
bietet der ambulante Pflegedienst<br />
tagsüber an jedem Tag der<br />
Woche ein Beratungsangebot in<br />
der Wohnanlage. Während dieser<br />
Zeit werden auch individuelle<br />
Betreuungs- und Freizeitaktivitäten<br />
vorgehalten. Das Bedürfnis<br />
nach dem „Schwätzchen“ zwischendurch<br />
wird ebenso gerne<br />
erfüllt.<br />
Über die Betreuung hinaus können<br />
weitere Wahlserviceleistungen,<br />
wie etwa Hilfen bei der Körperpflege<br />
oder hauswirtschaft-liche<br />
Versorgung beauftragt werden. Je<br />
nach persönlicher Situation und<br />
Einstufung durch die Pflegekasse<br />
ist eine Abrechnung direkt mit<br />
dieser möglich. Natürlich erbringen<br />
die geschulten Fachkräfte des<br />
Pflegedienstes auch die vom Arzt<br />
verordneten medizinischen Leistungen.<br />
Diese werden in der Regel<br />
durch die Krankenversicherung<br />
übernommen.<br />
Ein Einzug in eine Servicewohnung<br />
ist selbstverständlich auch<br />
ohne Pflegebedürftigkeit möglich.<br />
Vernetzt ist das Haus am<br />
Emscherpark mit den weiteren<br />
Angeboten der Senioren-einrichtungen<br />
Mohring: Das Seniorenhaus<br />
Neue Caroline mit seiner<br />
angeschlossenen Wohn-anlage<br />
sowie das „Atrium-Haus“ auf dem<br />
ehemaligen Zechen-gelände in<br />
Holzwickede.<br />
Anzeige<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 21
GSW Jubiläum<br />
Anzeige<br />
Zuverlässiger Wasserversorger für Kamen seit 125 Jahren<br />
GSW feiern großes Jubiläum<br />
Zum Trinken, zum Kochen,<br />
zum Duschen, zum Gießen<br />
oder für den Hausputz: Wasser<br />
begleitet uns vom ersten<br />
Zähneputzen am Morgen<br />
bis zum letzten Abwasch am<br />
Abend. Jeden Tag, jedes Jahr,<br />
unser ganzes Leben lang. Damit<br />
die Versorgung mit qualitativ<br />
hochwertigem Trinkwasser<br />
funktioniert, arbeitet<br />
das Team der Gemeinschaftsstadtwerke<br />
Kamen-Bönen-<br />
Bergkamen rund um die Uhr.<br />
In diesem Jahr feiern die GSW<br />
ein besonderes Jubiläum: Seit<br />
125 Jahren versorgen sie Kamen-Mitte.<br />
Alles begann Mitte<br />
der 1880er Jahre: Damals<br />
war an Wasser auf Knopfdruck<br />
nicht zu denken. Denn zu dieser<br />
Zeit gab es in Kamen weder<br />
Wasserversorgung noch<br />
Kanalisation. Statt „mal eben“<br />
den Hahn aufzudrehen, mussten<br />
die Einwohner das Wasser<br />
aus 180 Brunnen der Stadt<br />
entnehmen – und nach Hause<br />
tragen. Ein Letzter ist noch<br />
heute erhalten, er befindet<br />
sich an der Ecke Kämerstraße/<br />
Westenmauer. Erst als Unna<br />
1887 begann, mit der Gewerkschaft<br />
Steinkohlen- und Salzsole-Bergwerk<br />
Königsborn<br />
das „Ruhrwasserkraftwerk“<br />
22<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Anzeige<br />
GSW Jubiläum<br />
an der Ruhr bei Langschede<br />
zu errichten, sah Kamen seine<br />
Chance gekommen. Die Städte<br />
schlossen einen Vertrag<br />
ab, nach dem Unna die Rohre<br />
bis an die Stadtgrenze heranführen<br />
sollte. Heute, umfangreiche<br />
Ausbauten, viele<br />
technische Neuerungen und<br />
vertragliche Vereinbarungen<br />
später, wird das Trinkwasser<br />
für die GSW-Kunden in den<br />
Ruhr-Wasserwerken Echthausen<br />
und Halingen gewonnen.<br />
Hier wird das Wasser gefiltert,<br />
aufbereitet und desinfiziert –<br />
das sogenannte Rohwasser erhält<br />
Trinkwasserqualität. Auf<br />
die Qualität kann sich der Endverbraucher<br />
verlassen: Er kann<br />
zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />
makelloses, klares Trinkwasser<br />
beziehen, das höchsten Hygienestandards<br />
gerecht wird.<br />
Von Echthausen und Halingen<br />
aus heben Pumpen das Trinkwasser<br />
in Wasserspeicher, die<br />
sich auf den Ruhrhöhen am<br />
Haarstrang befinden. Von dort<br />
fließt das Wasser dann im freien<br />
Gefälle ins GSW-Versorgungsnetz.<br />
Und eben auch in<br />
die Stadt Kamen. Mehr als 6,5<br />
Millionen Kubikmeter Wasser<br />
durchströmen jährlich die<br />
Leitungen der Stadtwerke Kamen-Bergkamen-Bönen,<br />
die<br />
sich über 526 Kilometer erstrecken.<br />
Aktionen zum Jubiläum<br />
Lustiges Badewannenrennen im<br />
Freibad Kamen-Mitte, 14. <strong>Juli</strong><br />
Badewannen können nicht<br />
schwimmen? Und ob! Bei der ersten<br />
deutschen Meisterschaft im<br />
Badewannenrennen gehen in<br />
Kamen mutige Seeleute in den<br />
bereitgestellten Rennwannen<br />
an den Start. Dabei qualifizieren<br />
sich im Freibad Kamen-Mitte und<br />
an 98 weiteren Orten in Deutschland<br />
nicht nur die schnellsten,<br />
sondern auch die kreativsten<br />
Teilnehmer in ausgefallenen Kostümen<br />
für das große Finalrennen<br />
in Berlin. Das besondere Geschenk<br />
der GSW zum Jubiläum:<br />
Kinder zahlen an diesem Tag keinen<br />
und Erwachsene nur 125<br />
Cent Eintritt!<br />
Interaktives Theaterstück „Der<br />
Wasserfall“ für Grundschulen<br />
Wasser ist immer und überall<br />
verfügbar? Von wegen! Doch<br />
was ist zu tun, wenn plötzlich<br />
kein Wasser mehr da ist? Die<br />
GSW schicken gemeinsam mit<br />
der Theatergruppe „AktiWirbar“<br />
Kamener Grundschüler<br />
im <strong>Juli</strong> auf die Suche. Gemeinsam<br />
mit zwei Detektivinnen<br />
gehen die Kinder auf Entdeckungsreise,<br />
lernen dabei die<br />
Wasserwelt kennen und versuchen<br />
schließlich, den „Wasserfall“<br />
zu lösen. Neben der Aufführung<br />
des Theaterstücks<br />
und der Durchführung inte-<br />
Fortsetzung auf der<br />
nächsten Seite
GSW Jubiläum<br />
Anzeige<br />
Fortsetzung<br />
ressanter Wasserexperimente<br />
für Kinder, bieten die GSW im<br />
Rahmen des 100-jährigen KIG-<br />
Jubiläums auch Erwachsenen<br />
die Möglichkeit, sich in der Kamener<br />
Innenstadt rund um das<br />
Großes Jubiläums-Gewinnspiel<br />
Machen Sie mit und gewinnen<br />
Sie eine interessante Führung<br />
durch das Wasserwerk Halingen<br />
für sich und eine Begleitperson.<br />
Zehn Gewinner werden<br />
nach dem Einsendeschluss am<br />
2. September ausgelost. Und so<br />
geht’s: Einfach folgende Frage<br />
Wasserjubiläum zu informieren.<br />
Dazu werden Infotafeln<br />
zur Historie gezeigt und bei einer<br />
Verlosung gibt es den Besuch<br />
eines Wasserwerkes zu<br />
gewinnen<br />
beantworten: „Wo findet man<br />
den letzten verbleibenden<br />
Brunnen in Kamen?“ und die<br />
Lösung mit Kontaktdaten auf<br />
einer Postkarte an GSW Gemeinschaftsstadtwerke<br />
GmbH<br />
Kamen – Bönen – Bergkamen<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Poststraße 4, 59174 Kamen,<br />
schicken.<br />
Weitere Infos erhalten Sie auf:<br />
www.125jahre-wasserversorgung-kamen.de<br />
Ein Schreiben des Wasserwerksdirektors an den<br />
Bürgermeister Kamens vom 7. <strong>Juli</strong> 1888. Er teilt mit,<br />
dass „unsererseits die Rohrstrecke bis kurz vor Camen<br />
geführt ist und der sofortigen Inangriffnahme der<br />
Rohrverlegung in der Stadt selbst nichts mehr im Wege steht.“<br />
24<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Horst Höfer über Bergbau,<br />
Werte und Familienglück<br />
– ein Proträt<br />
„Ich bin eben so“<br />
„Ich bin der Horst“, sagt er und stößt seine Porzellantasse gegen meine.<br />
Es klirrt. Heißer Kaffee schwappt über den mit Blumen verzierten Rand<br />
und tropft auf meinen Notizblock. „Wenn ich in Fahrt bin, dann dutze<br />
ich jeden. Sogar den Weihbischof von Münster. Da kenn ich nix. Ich hab<br />
kein’ Respekt vor Karriere. Bei mir zählen die Menschen mit ihren Eigenschaften“,<br />
sagt der Mann mit den grau-weißen Haaren, während ich<br />
die Kaffeepfütze von dem welligen Papier wische. Er grinst. Seine blauen<br />
Augen strahlen mich an. Die goldenen Knöpfe an seiner Steigerjacke<br />
glänzen im Licht der Deckenlampe.<br />
Ich frage mich, wie viele Menschen schon vor mir in sein Gesicht geblickt<br />
haben. Auf die Lachfältchen. Auf den Mund, der so viele Geschichten<br />
zu erzählen hat. Von Grubenpferden, Begegnungen mit<br />
Politik und Prominenz und von den unzähligen Ausstellungsstücken<br />
in seinem privaten Bergbaumuseum „Fröhliche Morgensonne“<br />
in Unna-Stockum. „In 25 Jahren hatten wir 40.000 Besucher“, erzählt<br />
er begeistert weiter, noch bevor ich die Frage ausgesprochen<br />
habe. Auch mir soll Horst Höfer eine Geschichte erzählen. Eine besondere.<br />
Seine Geschichte.<br />
Und das tut er: Horst Höfer wurde 1932 geboren. In der Zeit des Nationalsozialismus.<br />
Als ältester von drei Geschwistern wuchs er auf<br />
in Zeiten des Krieges. Dreimal wurde die Familie, die damals in Witten<br />
lebte, komplett ausgebombt. Der Vater fiel im Krieg. „Irgendwer<br />
musste uns ja versorgen. Also habe ich mich 1946, mit 14 Jahren, selber<br />
aus der Schule entlassen, um in der Landwirtschaft zu arbeiten“,<br />
erzählt Horst Höfer und rückt seine Brille zurecht. Was er wohl gemacht<br />
hätte, wenn die Zeiten andere gewesen wären, frage ich ihn.<br />
Für kurze Zeit wird es still in dem kleinen Raum für Besucher, der mit<br />
alten Bergbau-Fotos dekoriert ist. „Ach, weisse: Mein Herz war voller<br />
Zukunftspläne – aber mein Kopf voller Verantwortung“, antwortet er.<br />
Ein Jahr später, 1947, beginnt Horst Höfer mit der Ausbildung auf der<br />
Zeche Caroline in Holzwickede und damit seine Bergbau-Karriere. Das<br />
erste halbe Jahr über- und dann untertage. Seinen ersten Arbeitstag<br />
zwischen Kohle und Staub, in der drückenden Wärme des Flöz, wird er<br />
nie vergessen: „Ich ging zum Steiger und sagte: ‚Glück auf! Ich soll mich<br />
bei dir melden’. ‚Kommst du vom Dorf?’ Ich sagte ja. ‚Dann ab mit dir in<br />
den Pferdestall’. Und so wurde ich Pferdejunge untertage.“<br />
1951 schließt die Zeche Caroline und Horst Höfer wechselt auf Königsborn<br />
III/IV in Bönen. „Auf Zeche“ durchläuft er nahezu alle beruflichen<br />
Stationen: Er absolviert die Hauer-Prüfung und macht<br />
drei Jahre lang untertage Kohlen los. 1960 wird er Schießhauer und<br />
schult später um zum Elektriker. Als er 50 Jahre alt wird und die letz-<br />
te Lore die Zeche Königsborn III/IV verlässt, hat er 35 Berufsjahre<br />
voll. „Das war ein sehr hartes aber erfüllendes Berufsleben“, resümiert<br />
Horst Höfer und legt seine gefalteten Hände zufrieden vor<br />
sich auf den Holztisch. Auch privat fand er sein Glück, heiratet<br />
1959 seine Frau Doris. „Das ist das beste Stück in meiner Sammlung.“<br />
Heute ist er zweifacher Vater und siebenfacher Großvater.<br />
Welche Spuren die Zeit „aufm Pütt“ hinterlassen haben, will ich<br />
wissen. Horst Höfer zieht die weißen Augenbrauen bedeutungsvoll<br />
hoch. „Die Werte der Zeche haben mich geprägt. Werte, die<br />
so wahrscheinlich nur in unserem Beruf existierten“, sagt er und<br />
macht eine Pause. Was für Werte, frage ich. Ich nutze seine Nachdenklichkeit<br />
und traue mich zum ersten Mal, den Stift aus der<br />
Hand zu legen. Ich nehme einen Schluck Kaffee, der schon längst<br />
kalt geworden ist. „Kameradschaft und Solidarität“, schießt es<br />
aus ihm heraus und ich greife schnell wieder zu meinem Stift.<br />
Schließlich will ich nichts von dieser Geschichte verpassen, die<br />
Horst Höfer außer mir wohl nur wenigen Leuten erzählt. „Wir sind<br />
halt ’n besonderer Schlach Mensch. Das merke ich immer, wenn<br />
mich ältere Menschen besuchen, die früher selber Kumpel waren.<br />
Sie kommen in mein Museum, um Geschichten ausm Bergbau<br />
zu hören. Keine Geschichten über den Bergbau. Und wenn<br />
wir dann noch gemeinsam singen, das geht unheimlich tief. Da<br />
greife ich richtig in die Seele ein.“ Wieder wird es still in dem holzvertäfelten<br />
Besucherzimmer. „Aber nie so tief, dass hinterher<br />
nicht wieder gelacht werden kann“, sagt Horst Höfer und lächelt<br />
mich an.<br />
Er öffnet die oberen Knöpfe seiner Steigerjacke und zieht ein<br />
kleines Buch aus der Innentasche. „Guck mal“, sagt er und hält mir<br />
das braune Heft entgegen. „Das is’ unser Befahrungsbuch. Da trägt<br />
sich jeder ein, der uns besucht.“ Ich beginne zu blättern. Fotos und<br />
Danksagungen von jungen und alten Menschen, von Vereinen,<br />
Schulklassen – und von Prominenten kommen zum Vorschein.<br />
„Das is’ vom Bernd. Das war ja unser Nachbarsjunge. Wir kennen<br />
uns gut. Die Kinder haben zusammen gespielt. Früher haben wir<br />
auch zusammen so’n bisschen Karneval-Klamauk gemacht“, sagt<br />
Horst Höfer und zeigt stolz auf einen Eintrag von Bernd Stelter. „Na<br />
los, du auch.“ Der Mann, der mich zwei Stunden lang tief in sein Leben<br />
hat blicken lassen, streckt mir erwartungsvoll einen Stift entgegen.<br />
Ich schreibe ein paar Sätze und schiebe es ihm zu. Horst<br />
Höfer liest und lächelt. Dann klappt er es zusammen und sagt: „Das<br />
kommt ins Archiv. Du weißt ja: Erinnerungen sammeln – Das ist<br />
mein Ding. Ich bin eben so. Da kannste auch dreimal unter de Dusche<br />
gehen. Das geht immer noch nich wech.“
Anzeige<br />
„Oldies but Goldies“ im Haus Husemann<br />
Schwingende Petticoats<br />
und heiße Maschinen<br />
Petticoats, Musik aus den 50er<br />
Jahren, Oldtimer, Motorräder<br />
und jede Menge gute Laune.<br />
Das Sommerfest im Seniorenund<br />
Pflegeheim Haus Husemann<br />
stand unter dem Motto<br />
„Oldies but Goldies“ und<br />
machte seinem Namen wirklich<br />
alle Ehre. Und die Bewohner<br />
zeigten, dass sie das Feiern noch<br />
lange nicht verlernt haben.<br />
Neben den Gespannen gab es<br />
auch noch Oldtimer auf vier Rädern<br />
zu bestaunen. Dazu gehörte<br />
auch ein Rolls-Royce aus<br />
dem Jahr 1938. Doch das Herz<br />
eroberte ein ganz anderes Gefährt<br />
– ein VW Samba-Bus, Baujahr<br />
1962, der wohl bei vielen<br />
Bewohnern, Angehörigen und<br />
Gästen schöne Erinnerungen<br />
weckte.<br />
Über dem Haus Husemann<br />
schwebte das Flair der 50er Jahre.<br />
Die Mitarbeiter hatten sich stilecht<br />
verkleidet und aus den Boxen kam<br />
die passende Musik, u.a. von den<br />
Dime Daddies. Der Höhepunkt<br />
war jedoch als die Ural-Feldjäger<br />
aus Dortmund mit ihren Motorrädern<br />
mit Beiwagen anrollten. Auch<br />
wenn die Bewohner anfangs noch<br />
zögerten, waren sie schnell Feuer<br />
und Flamme, kletterten in die Beiwagen<br />
und genossen es sichtlich,<br />
ihre Runden zu drehen.<br />
Die kleinen Besucher drehten<br />
derweil vergnügt auf dem Kinderkarussell<br />
ihre Runden und<br />
leckere Speisen und Getränke<br />
gab es selbstverständlich auch.<br />
Am Ende waren sich Bewohner,<br />
Angehörige, Gäste und auch<br />
die Motorradfahrer einig: „Das<br />
muss wiederholt werden“, so<br />
die einstimmige Meinung. Also<br />
heißt es auch im kommenden<br />
Jahr im Haus Husemann wieder:<br />
„Oldies but Goldies.“ Versprochen.
Senioren<br />
Zahl der älteren Menschen und<br />
Pflegebedürftigkeit nimmt zu<br />
Pflegefall kommt meist<br />
aus heiterem Himmel<br />
Die Zahl älterer Menschen in<br />
Deutschland nimmt kontinuierlich<br />
zu – und damit auch die der<br />
Pflegebedürftigen.<br />
Eine Modellrechnung des Statistischen<br />
Bundesamts zeigt, dass es<br />
im Jahr 2030 bereits 3,4 Millionen<br />
Pflegebedürftige geben könnte –<br />
und damit 50 Prozent mehr als im<br />
Jahr 2007. Damals waren erst 2,2<br />
Millionen Pflegebedürftige registriert<br />
worden. Bis 2050, so die Statistiker,<br />
ist sogar eine Verdoppelung<br />
der Zahlen auf 4,5 Millionen<br />
Betroffene möglich.<br />
Die Pflege von kranken und<br />
hilfsbedürftigen Angehörigen<br />
wird in den kommenden Jahrzehnten<br />
demnach für immer<br />
mehr Bundesbürger zum Alltag<br />
gehören. Ein solcher Pflegefall<br />
kommt meist aus heiterem<br />
Himmel. Oft ist ein Schlaganfall,<br />
ein Sturz oder ein Unfall die<br />
Ursache. Bevor der Angehörige<br />
aus der Klinik entlassen wird,<br />
muss kurzfristig eine ambulante<br />
oder auch stationäre Pflege gesucht<br />
werden. Man sollte sich<br />
die infrage kommenden Einrichtungen<br />
im vollen Betrieb zeigen<br />
lassen. Sehr nützlich ist es auch,<br />
Bekannte, Verwandte, Ärzte und<br />
Angehörige von anderen Betroffenen<br />
zu befragen.<br />
Die meisten Pflegebedürftigen<br />
wollen am liebsten im häuslichen<br />
Umfeld versorgt werden. Wenn<br />
die eigene Mobilität infolge eines<br />
Unfalls, einer Behinderung oder<br />
altersbedingt eingeschränkt ist,<br />
wird jede Treppenstufe zum fast<br />
unüberwindbaren Hindernis.<br />
Die Selbstständigkeit in den eigenen<br />
vier Wänden geht größtenteils<br />
verloren, und viele alltägliche<br />
Dinge lassen sich ohne<br />
fremde Hilfe kaum noch bewältigen.<br />
Das gilt insbesondere auch,<br />
wenn Pflege organisiert werden<br />
muss, weil der Urlaub ansteht<br />
oder ein krankheitsbedingter<br />
Ausfall eines Familienangehörigen<br />
kompensiert werden muss.<br />
Dann kann Kurzzeitpflege eine<br />
Lösung sein, viele stationäre Einrichtungen<br />
bieten diesen Service<br />
mittlerweile an.<br />
Erst ein Prozent aller Wohneinheiten<br />
in Deutschland sind bereits<br />
altersgerecht ausgestattet,<br />
so der Bundesverband freier<br />
Immobilien- und Wohnungsunternehmen.<br />
Der Bedarf nach<br />
barrierefreiem Wohnraum hin-<br />
gegen wird in den kommenden<br />
Jahren weiter steigen: Zum einen<br />
durch den wachsenden Anteil<br />
an Senioren, zum anderen,<br />
da auch viele behinderte Menschen<br />
möglichst selbstständig<br />
ihr Leben gestalten möchten. Es<br />
gibt aber Situationen, in denen<br />
das selbstständige Leben in der<br />
eigenen Wohnung nicht oder<br />
nicht mehr möglich ist. Die Wahl<br />
eines Pflegeheims ist dann die<br />
bessere Lösung, aber auch eine<br />
schwere Entscheidung. Hier soll<br />
der Betroffene sich wohlfühlen<br />
und den Pflegekräften vertrauen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat<br />
Fortsetzung auf der<br />
nächsten Seite<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 27
Senioren<br />
Fortsetzung<br />
die Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit<br />
mit Patienten- und<br />
Verbraucherorganisationen eine<br />
Checkliste in Form eines umfangreichen<br />
Fragebogens entwickelt,<br />
der bei der Auswahl des Pflegeheims<br />
helfen soll. Mit Hilfe dieser<br />
„Weißen Liste“ kann man sich gezielt<br />
auf die Besichtigung infrage<br />
kommender Einrichtungen vorbereiten.<br />
Vor Ort ist es dann einfacher,<br />
auf wichtige Aspekte zu<br />
achten und die richtigen Fragen<br />
zu stellen und zu vergleichen.<br />
Egal ob häusliche Pflege möglich<br />
ist oder eine stationäre Pflege nötig<br />
wird: Auf die Betroffenen und<br />
ihre Angehörigen kommen enorme<br />
finanzielle Belastungen<br />
zu. Für die Pflege in einem Heim<br />
muss man mit Kosten zwischen<br />
1.700 und 3.500 Euro monatlich<br />
rechnen. Von der gesetzlichen<br />
Pflegeversicherung wird nur ein<br />
Teil der Kosten getragen, der Rest<br />
muss über die Rente und das Vermögen<br />
des zu Pflegenden erbracht<br />
werden. Sind diese Ressourcen<br />
verbraucht, müssen<br />
Kinder für ihre Eltern aufkommen.<br />
Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung<br />
kann das finanzielle<br />
Risiko der Pflege gemindert werden.<br />
Das Verhältnis zwischen den<br />
Leistungen aus der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung und aus der<br />
privaten oder betrieblichen Vorsorge<br />
hat sich bereits stark verändert<br />
und wird sich weiter in<br />
Richtung der privaten Sparanstrengungen<br />
verschieben. Beim<br />
Sparen für das Alter darf am Ende<br />
nicht zu wenig Geld und „zu viel<br />
Leben“ übrig bleiben. Deshalb<br />
sollten die Bundesbürger auf lebenslang<br />
laufende Leistungen<br />
mit langfristig guten Renditen bei<br />
gleichzeitig hoher Sicherheit achten.<br />
(djd/pt)<br />
Die Wahl eines Pflegeheims und<br />
auch einer mobilen Pflegehilfe ist<br />
eine schwere Entscheidung. Hier<br />
soll der Betroffene sich wohlfühlen<br />
und den Pflegekräften vertrauen.<br />
Anzeige<br />
Diakoniestation bietet „Essen auf Rädern“ für besondere<br />
Bedürfnisse — Täglich frisch auf den Tisch<br />
Prima, wenn das Essen täglich frisch auf den Tisch kommt, und Sie<br />
dafür keinen Handschlag tun müssen. „Essen auf Rädern“ nennt<br />
sich ein Angebot der Diakoniestation Unna. Täglich werden Privatpersonen<br />
sowie Kindergärten, Schulen und stationäre Einrichtungen<br />
beliefert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Zubereitung<br />
von Diätkostgerichten gelegt, denn es gibt immer mehr<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Erkrankungen, die eine<br />
besondere Nahrungszubereitung erfordern. Die Diakoniestation<br />
hat aus diesem Grund auch Menüs im Programm, die lactosefrei,<br />
kaliumfrei, kalium-natriumfrei oder natrium-calziumfrei sind. Ebenso<br />
gibt es salzarme Kost. Auch auf körperliche Einschränkungen<br />
bei der Nahrungsaufnahme kann die Diakoniestation eingehen.<br />
Zum Programm gehören passierte oder pürierte Mahlzeiten.<br />
Weitere Infos: Diakoniestation Unna, Tel.02303/986040<br />
Sommerfest Seniorenstift Haus Lessing —<br />
Am 06. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
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Unser diesjähriges Sommerfest findet unter dem Motto „Musik<br />
liegt in der Luft“ am 06.07.<strong>2013</strong> in der Zeit von 14.00 bis 18.00<br />
Uhr statt. Durch das Programm führt Herr Höhne mit seiner Nostalgie<br />
Radio Show.<br />
Der Chanty Chor aus Bergkamen wird zweimal auftreten (14.30<br />
und 15.30 Uhr) und der Kinder- und Jugendchor Kolibris der<br />
kath. St. Michael – Kirchengemeinde wird um 15.00 und 16.00<br />
Uhr auftreten. Für das leibliche Wohl sorgt wie immer unsere<br />
Küche<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
28 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 29
Bauen & Wohnen<br />
Kleine Reparaturen<br />
bewahren vor teuren<br />
Folgeschäden<br />
Facelifting<br />
für Fassade,<br />
Fenster<br />
und Türen<br />
So sehr wir uns über wärmende<br />
Sonnenstrahlen freuen, so unerbittlich<br />
sind sie auch. Denn die<br />
Sonne bringt auch die Schäden<br />
am Haus an den Tag. Feine Risse<br />
in der Fassade zeigen sich und<br />
müssen dringend ausgebessert<br />
werden, bevor teure Folgeschäden<br />
entstehen. Die Reparaturen<br />
sollten erst recht erledigt werden,<br />
wenn die Fassade ein neues Gewand<br />
oder einen neuen Anstrich<br />
bekommen soll.<br />
Der Frühsommer ist die ideale<br />
Zeit, den Zustand von Fassaden,<br />
Fenstern und Türen zu überprüfen.<br />
Risse im Putz, abblätternde<br />
Anstriche und hohl klingende<br />
Putzflächen sollten jetzt<br />
repariert werden, ehe sie sich<br />
im nächsten Winter zum teuren<br />
Bauschaden entwickeln. Gleiches<br />
gilt für die Fenster.<br />
Gerade bei älteren Häusern haben<br />
Wind und Wetter an der<br />
Fassade häufig hässliche Spuren<br />
hinterlassen. Denn die meisten<br />
herkömmlichen Fassadenputze<br />
sind hydrophob und nehmen<br />
keine Feuchtigkeit auf. So sammeln<br />
sich Regen und Tauwasser<br />
an der Oberfläche, die damit<br />
lange feucht bleibt und den<br />
idealen Nährboden für Algen<br />
und Pilze bildet. Moderne Fassadenputze<br />
sind hingegen hydrophil,<br />
das heißt wasserliebende<br />
Eigenschaften dieser Fassadenlösung<br />
sorgen auf natürliche<br />
Weise dafür, dass die Feuchtigkeit<br />
von den Oberflächen kurzzeitig<br />
in die mikroskopisch kleinen<br />
Putzporen gezogen und bei<br />
sinkender Luftfeuchtigkeit sofort<br />
wieder an die Atmosphäre<br />
abgegeben wird. Die Fassade<br />
trocknet deutlich schneller ab<br />
und lässt Algen und Pilzen keine<br />
Chance.<br />
Die Visitenkarte des Hauses<br />
zeigt sich auf diese Weise langfristig<br />
von ihrer besten Seite.<br />
Zudem verlängern sich die Renovierungsintervalle<br />
für die Fassade.<br />
Die Putze gibt es in unterschiedlichen<br />
Farben und<br />
Strukturen, so dass der Gestaltungsfreiheit<br />
kaum Grenzen gesetzt<br />
sind.<br />
Fenster und Türen geben dem<br />
Gebäude ein Gesicht. Gleichzeitig<br />
sind sie aber auch häufig die<br />
Schwachstellen eines Hauses.<br />
Durch sie kann kostbare Energie<br />
entweichen. Moderne Haustüren<br />
und Fenster sind hingegen nicht<br />
nur eine optische Aufwertung,<br />
sondern tragen auch dazu bei,<br />
den Energieverbrauch zu senken<br />
und Einbrecher abzuschrecken.<br />
30 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Bauen & Wohnen<br />
Fassade und Haustür geben<br />
ein harmonisches Erscheinungsbild<br />
ab. Foto: djd/Groke<br />
Türen und Tore<br />
Neue Haustüren mit Aluminiumprofil<br />
sowie robusten,<br />
schlagfesten und lichtechten<br />
Oberflächen ersparen es<br />
den Bewohnern, alle paar Jahre<br />
einen neuen Anstrich der Eingangspforte<br />
vorzunehmen. So<br />
sieht das Entree auch nach langer<br />
Zeit noch einladend aus.<br />
Mit wärmedämmend gestalteten<br />
Türprofilen, Wärmeisolierverglasung,<br />
außen und innen<br />
umlaufenden Dichtungen im<br />
Falz des Türflügels und wärmegedämmten<br />
Bodenschwellen<br />
halten moderne Türen zuverlässig<br />
dicht und machen Einbrechern<br />
das Leben schwer.<br />
Eine effektive Art, um Energie zu<br />
sparen, ist auch der Austausch<br />
der Fenster. So sorgen die ausgezeichneten<br />
Wärmedämmwerte<br />
von Dreifach-Isoliergläsern<br />
nicht nur für eine Reduzierung<br />
der Heizkosten, sondern tragen<br />
zu einem komfortablen Raumklima<br />
bei. Aber Dreifach-Isoliergläser<br />
können noch eine<br />
Vielzahl weiterer Funktionen<br />
übernehmen, die sich fast nach<br />
Belieben miteinander kombinieren<br />
lassen. So bietet sich die<br />
Chance, beim Austausch der alten<br />
Fenster das Raumklima erheblich<br />
zu verbessern.<br />
Ein Blick muss auch auf das<br />
Dach geworfen werden. Bei<br />
vielen geneigten Dächern sind<br />
nach dem Winter Ziegel verrutscht,<br />
mahnt der Verband<br />
Privater Bauherren (VPB). Solche<br />
Schäden sind von unten<br />
oft nicht immer sichtbar<br />
und zeigen sich mitunter erst<br />
nach Monaten. Beispielsweise<br />
durch Regenwasser, das langsam<br />
einsickert und so Feuchtigkeit<br />
in die Dachkonstruktion<br />
bringt. Bis das entdeckt<br />
wird, kann es einige Zeit dauern.<br />
Wird in der Zwischenzeit<br />
die Dämmschicht durchnässt,<br />
kann sich dort Schimmel ansiedeln.<br />
Damit es erst gar nicht soweit<br />
kommt, sollten alle Hausbesitzer<br />
ihr Dach sorgfältig kontrollieren<br />
lassen. Rund eine Stunde<br />
brauchen erfahrene Fachleute<br />
dafür. Aber nicht nur Ziegel<br />
müssen kontrolliert werden,<br />
sondern auch Fallrohre und<br />
Regenrinnen, Ortgangbretter,<br />
Dachflächenfenster, Gauben,<br />
Zinkeindeckungen an Kehlen<br />
und Graten, Schornsteine<br />
samt den Trittstufen für den<br />
Schornsteinfeger wie auch<br />
Schneefanggitter, Vordächer<br />
und die Paneele der Solaranlage.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 31
„Wärmedämmung<br />
ist immer nur so gut wie ihre<br />
schwächste Stelle“<br />
Moderne Haustüren<br />
isolieren und geben<br />
dem Haus ein Gesicht<br />
Die Wärmedämmung am Haus<br />
ist immer nur so gut wie ihre<br />
schwächste Stelle. Sind zwar<br />
die Wände hervorragend isoliert,<br />
aber der Wind pfeift durch<br />
eine alte Haustür geht ein guter<br />
Teil der Energieersparnis wieder<br />
verloren. Mit modernen Haustüren<br />
muss das nicht sein.<br />
Die Eingangstür von heute sieht<br />
nicht nur einladend aus und<br />
fügt sich optimal in das Erscheiungsbild<br />
des Hauses ein, sondern<br />
sie folgt auch dem Trend<br />
zum energiesparenden Bauen<br />
und Modernisieren. Moderne<br />
Haustüren halten rundum<br />
zuverlässig dicht und besitzen<br />
eine Wärmedämmung, die allen<br />
aktuellen Anforderungen entspricht.<br />
Für den guten Wärmeschutz<br />
sind zum einen umlaufende, ununterbrochene<br />
Dichtungen verantwortlich,<br />
die idealerweise<br />
auf drei Ebenen liegen und den<br />
Zwischenraum zwischen Zarge<br />
und Türblatt sicher abschließen.<br />
Das Türblatt selbst ist innen gedämmt,<br />
und bei Glaseinsätzen<br />
stehen verschiedene Isoliergläser<br />
zur Wahl. Da die Türen aus Aluminium<br />
gefertigt sind, verziehen sie<br />
nicht, so dass auch im Laufe einer<br />
langjährigen Nutzung keine Ritzen<br />
und Spalten auftreten können.<br />
Über Stellschrauben in den<br />
Türbeschlägen lässt sich das Türblatt<br />
fein justieren, damit es jederzeit<br />
perfekt im Rahmenprofil<br />
sitzt. Darüber hinaus ist die Haustür<br />
ein wichtiges Gestaltungselement<br />
für Gesamtbild des Gebäudes.<br />
Egal ob bei einem Neubau<br />
oder wenn der Austausch einer<br />
alten Tür ansteht, für die Auswahl<br />
des Eingangs sollte man sich<br />
bei der großen Auswahl viel Zeit<br />
nehmen. Von klassisch-eleganter<br />
über rustikaler Gestaltung bis hin<br />
zu geometrisch-modernen oder<br />
avantgardistische Designs reichen<br />
die Angebote - durch Glaseinsätze,<br />
verschiedene Beschläge<br />
und Griffe, Schlossrosetten<br />
und andere Deko-Elemente lassen<br />
sich alle Türmodelle weiter individualisieren.<br />
32 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Auch im Sommer sind<br />
Pflegemaßnahmen wichtig<br />
Der Garten ist Zuhause<br />
Selten hat man den Sommer so<br />
ersehnt wie in diesem Jahr. Es ist<br />
wohl eine genetische Programmierung<br />
aus längst vergangenen<br />
Zeiten: Das saftige Grün des<br />
Laubes, die leuchtenden Farben<br />
der Blüten, der frische Duft<br />
der Pflanzen und auch der Erde<br />
sind für uns moderne Menschen<br />
noch intuitiv wichtig.<br />
Das ist Zuhause! Jetzt ist die beste<br />
Zeit, um Stauden oder Sträucher<br />
zu pflegen. Im Sommer ist<br />
man besonders oft draußen und<br />
kann den Garten bis weit in die<br />
Nacht hinein genießen. Dann<br />
sorgen zahlreiche Stauden, Rosen<br />
und auch viele andere Ziersträucher<br />
für üppige Blütenpracht.<br />
Auch Duftpflanzen wie Lavendel<br />
oder aromatische Kräuter<br />
tragen zum Genuss des sommerlichen<br />
Gartens bei. Wer einen<br />
oder mehrere dachförmig<br />
gezogene Bäume pflanzt beziehungsweise<br />
vom Landschaftsgärtner<br />
pflanzen lässt, kann sich<br />
an heißen Tagen über einen natürlichen<br />
grünen Schattenspender<br />
freuen. Beim Pflanzenrückschnitt<br />
geht es nicht vorrangig<br />
um die Längenregulierung, sondern<br />
um die Beeinflussung des<br />
Wuchsverhaltens. Viele Stauden<br />
blühen überwiegend im<br />
Sommer und brauchen an den<br />
heißen Tagen auch besondere<br />
Pflege. Vor Austrocknung<br />
schützt eine dünne Rindenmulch-Schicht<br />
auf dem Boden<br />
zwischen den Stauden, erläutert<br />
der Zentralverband Gartenbau.<br />
Alternativ sollte der Boden<br />
im Sommer regelmäßig gehackt<br />
werden, damit das Wasser besser<br />
hineinsickern kann.<br />
Besonders während des Wachstums<br />
und der Blütezeit benötigen<br />
die Stauden ausreichend<br />
Nährstoffe. Sie sollten daher regelmäßig<br />
gedüngt werden. Ein<br />
organischer Dünger, alle vier<br />
bis sechs Wochen ausgebracht,<br />
setzt Nährstoffe dann frei, wenn<br />
die Pflanze sie benötigt.<br />
Eine gute Nährstoffversorgung<br />
spielt übrigens auch bei der Rasenpflege<br />
eine besondere Rolle.<br />
In der Wachstumsphase sollte<br />
der Rasen nicht nur regelmäßig<br />
geschnitten werden, er braucht<br />
auch „Nahrung“ un in trockenen<br />
Zeiten auch Wasser. Schattenbereiche<br />
sollten beobachtet und<br />
gegebenenfalls bearbeitet werden.<br />
Ein nicht zu schöner Sommertag<br />
könnte auch zum Moos-<br />
Einsatz animieren: Ein schöner<br />
Rasenteppich ist nur mit entsprechendem<br />
Pflegeaufwan realisierbar.<br />
Den benötigen natürlich auch<br />
hohe Stauden, sie sind Wind<br />
und Wetter hilflos ausgesetzt<br />
und benötigen eine Stütze.<br />
Bambusstäbe, Zweige oder Stäbe<br />
seien dafür geeignet.<br />
Damit man länger etwas von<br />
der Blütenpracht hat, können<br />
Prachtstauden wie Rittersporn,<br />
Ziersalbei oder Lupinen<br />
mit einem starken Rückschnitt<br />
nach der ersten Blüte angeregt<br />
werden, ein zweites Mal zu blühen,<br />
rät der Zentralverband. Der<br />
Fachmann nennt dies Remontierschnitt.<br />
Flammenblume oder<br />
das Sonnenauge benötigen diesen<br />
nicht - werden aber ihre Blütenstände<br />
regelmäßig zurückgeschnitten,<br />
verlängert sich die<br />
Blütezeit. Außerdem verhindere<br />
man so eine Selbstaussaat.<br />
Auch Stauden wie Frauenmantel<br />
oder Türkischer Mohn können<br />
nach der Blüte bis auf eine<br />
Handbreite über dem Boden zurückgeschnitten<br />
werden. Wie<br />
der Verband erläutert, ist dann<br />
zwar selten ein zweiter Blütenflor<br />
zu erwarten. Grundsätzlich<br />
wachsen Pflanzen in die Höhe -<br />
zum Licht - wobei in der Regel<br />
die oberste Triebspitze durch<br />
pflanzeneigene Mechanismen<br />
gefördert wird. Bei strauchartig<br />
wachsenden Pflanzen, zum Beispiel<br />
Buchsbaum, bewirkt der<br />
regelmäßige Schnitt eine starke<br />
Verzweigung und einen dichten<br />
Wuchs. So ist es möglich, diesen<br />
Pflanzen unterschiedliche Formen<br />
zu geben - eine Kunst, die<br />
schon in der Antike beherrscht<br />
wurde und die die Gärtner in<br />
der Renaissance und im Barock<br />
weiter verfeinert haben. Mindestens<br />
zwei Aspekte sind dabei<br />
für die Wundheilung wichtig:<br />
Schnittzeitpunkt und -technik.<br />
Je kleiner die Schnittwunde<br />
ist, umso schneller verheilt sie.<br />
Das spricht für regelmäßigen<br />
Schnitt von noch jungen Trieben.<br />
Je früher und je gezielter<br />
die Schere ansetzt wird, umso<br />
besser kann die Pflanze den Verlust<br />
wieder ausgleichen - und<br />
das ist vor allem in der professionellen<br />
Gehölzproduktion in<br />
Baumschulen wichtig.<br />
Nur mit sorgfältigem Schnitt<br />
und darauf abgestimmten Kulturmaßnahmen<br />
wie Bewässern,<br />
Düngen, Stäben etc. werden die<br />
Qualitätspflanzen erzeugt, die<br />
man als Gartenbesitzer erwartet.<br />
Besonders schön ist außerdem,<br />
dass man von vielen dieser<br />
Garten stauden auch gut<br />
Blumen für die Vase schneiden<br />
kann. Dass der duftende Sommerstrauß<br />
mit Sonnenhut, Mädchenauge<br />
und Rittersporn auf<br />
dem Tisch aus eigener Ernte<br />
stammt ...macht ihn noch einmal<br />
so schön!PdM/ BGL<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 33
Auto<br />
Gründlicher Auto-Check vor Reiseantritt<br />
Stressfrei mit<br />
dem Auto<br />
in den Urlaub -<br />
Was tun im<br />
Schadensfall?<br />
Für die Fahrt in den Urlaub<br />
wird das Auto voll beladen.<br />
Umso wichtiger ist es, das Fahrzeug<br />
vorher gründlich checken zu lassen.<br />
Foto: ProMotor<br />
Baustellen<br />
an der<br />
Autobahn<br />
sorgen<br />
für<br />
erhöhte<br />
Staugefahr.<br />
Erst recht<br />
während<br />
der Reisezeit.<br />
Foto: ADAC<br />
Die Sommerferien stehen<br />
schon vor der Tür. Viele haben<br />
ihren Urlaub bereits geplant.<br />
Nicht immer geht es<br />
mit dem Flieger Richtung Süden,<br />
sondern auch die Autokarawanen<br />
setzen sich in Bewegung.<br />
Damit Pannen und<br />
Defekte die Urlaubsfreuden<br />
nicht trüben, ist es ratsam,<br />
den Wagen rechtzeitig<br />
vor Reiseantritt noch einmal<br />
gründlich checken zu lassen.<br />
Viele Werkstätten bieten eine<br />
solche Prüfung günstig an.<br />
Voll besetzt und mit viel<br />
Gepäck beladen, werden<br />
nämlich die Reifen und die<br />
Bremsen eines Autos stark<br />
beansprucht. Insbesondere<br />
die Bremsflüssigkeit<br />
sollte vor einer längeren<br />
Urlaubsfahrt kontrolliert<br />
werden. Mit einer<br />
schnellen Messung lässt sich<br />
im Fachbetrieb ermitteln, ob<br />
die Flüssigkeit noch für eine<br />
sichere Fahrt in den Urlaub<br />
ausreicht oder ob sie bereits<br />
zu viel Wasser aufgenommen<br />
hat. Die Flüssigkeit nimmt die<br />
beim Bremsen erzeugte Hitze<br />
auf und hat zum Beispiel bei<br />
Passfahrten im Gebirge wahre<br />
Schwerstarbeit zu leisten.<br />
Fahrzeughersteller empfehlen<br />
daher, spätestens alle zwei<br />
Jahre die Bremsflüssigkeit<br />
komplett zu tauschen.<br />
Mangelhafte Stoßdämpfer<br />
oder abgefahrene Reifen verlängern<br />
den Bremsweg. Auch<br />
hier sollte vor Reiseantritt<br />
ein Blick drauf geworfen werden.<br />
Motoröl, Kühlwasser und<br />
Scheibenwaschanlage sollten<br />
ebenfalls überprüft und gegebenenfalls<br />
aufgefüllt werden.<br />
Auch die Fahrzeugbe-<br />
34<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Auto<br />
leuchtung muss in Ordnung<br />
sein. Ratsam ist es, Ersatzbirnen<br />
und Sicherungen ins Auto<br />
zu legen. Warndreieck, Verbandskasten<br />
und Sicherheitsweste<br />
dürfen keinesfalls fehlen.<br />
Wer mit Kindern verreist, muss<br />
dafür sorgen, dass die lange<br />
Autofahrt für Kinder nicht zur<br />
Strapaze wird. Daher sollten<br />
regelmäßig Pausen eingelegt<br />
werden, damit die Kinder sich<br />
richtig austoben können.<br />
Wer einen Unfall im In- oder<br />
Ausland hatte, sollte das möglichst<br />
umgehend seiner Kfz-<br />
Haftpflichtversicherung melden.<br />
Und zwar auch dann,<br />
wenn er selbst nicht der Verursacher<br />
war. Sie kontaktiert die<br />
Versicherung des Unfallgegners<br />
und treibt die Schadensregulierung<br />
voran. Außerdem<br />
gehört unbedingt der Europäische<br />
Unfallbericht ins Handschuhfach.<br />
Das Schadensersatzrecht ist<br />
innerhalb der EU unterschiedlich<br />
geregelt. Daher ist es ratsam,<br />
bei einem Unfall einen<br />
Rechtsanwalt einzuschalten,<br />
der das Sprachproblem entschärft<br />
und den Papierkram<br />
erledigt. Außerdem sollte<br />
nach einem Unfall ein Sachverständiger<br />
hinzugezogen<br />
werden. Der Fachmann erkennt<br />
auch die Schäden am<br />
Wagen, die für den Laien verborgen<br />
bleiben. kann die<br />
Schadenssumme beziffern<br />
und mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen. Auch eine zusätzliche<br />
Auslandsschadenschutzversicherung<br />
kann viel Nerven und<br />
Ärger ersparen.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 35
Vor Ort<br />
Gaststätte Haeseler<br />
Gute Ideen - gut bedient<br />
- Restaurant<br />
- Treffpunkt<br />
- Festsaal<br />
- Tagungsraum<br />
-Cateringservice<br />
- Partyservice<br />
außer Haus!<br />
Heiko Röder vom Haus<br />
Haeseler freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Seine traditionelle deutsche Küche<br />
erfreut sich einer immer größeren Nachfrage.<br />
Wir sorgen für<br />
unvergessliche Abende...<br />
Ob Tagung, Silberhochzeit oder ein<br />
romantischer Abend zuzweit, das Team der<br />
Gaststätte Haeseler freut sich auf Sie!<br />
Der neugestaltete Biergarten in idyllischer Lage lädt<br />
zu gemütlichen Stunden ein.<br />
Feiern auf den Land<br />
Unser schöner Festsaal für bis zu 120 Personern<br />
ist der ideale Ort für Ihre Hochzeit.<br />
Gaststätte Haeseler<br />
Von-Steinen-Straße 2 • 58730 Fröndenberg-Frömern<br />
Fon: 02378 3047 • Fax: 02378 899852 • E-Mail: info@gaststaette-haeseler.de • Web: www.gaststaette-haeseler.de<br />
36 Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Essen & Trinken<br />
Foto: Maggi Küchenstudio<br />
Spareribs<br />
in Honig-<br />
Knoblauch-<br />
Marinade<br />
Der Sommer<br />
lockt zum Grill:<br />
mehr als<br />
Nackensteak<br />
und Bratwurst<br />
Anzeige<br />
Nach den bescheidenen Frühlingswochen<br />
kann der Sommer<br />
eigentlich nur noch gut werden.<br />
Auf der Streecke blieben angesichts<br />
kühler Temperaturen<br />
und Niederschlägen insbesondere<br />
Grilklabende. Die können<br />
auch außerhalb von Nackensteak<br />
und Grillwurst Form annehmen.<br />
Mit folgendem Sparerib-Rezept<br />
können Sie sich<br />
bei Familie und Freunden einen<br />
Namen machen.<br />
Zutaten: 1,5 kg Spareribs, 3<br />
Knoblauchzehen, 1 Beutel Gewürzmischung<br />
Hackbraten,1<br />
EL Sonnenblumenöl, 5 EL Sojasauce,<br />
3 EL Essig, 3 EL Honig,<br />
flüssig.<br />
Zubereitung: Spareribs waschen<br />
und trocken tupfen.<br />
Knoblauchzehen schälen und<br />
durch die Knoblauchpresse<br />
pressen. Hackbraten-Gewürzmischung<br />
mit Sonnenblumenöl,<br />
Sojasauce und Essig verrühren.<br />
Honig und Knoblauch<br />
untermischen. Die Spareribs<br />
von beiden Seiten mehrmals<br />
einpinseln und ca. 2 Std. gekühlt<br />
marinieren. Auf dem heißen<br />
Grill unter mehrmaligem<br />
Wenden ca. 25-30 Min. garen.<br />
Dazu passen Maiskolben und<br />
ein grüner Salat.<br />
Die Honig-Knoblauch-Marinade<br />
eignet sich auch gut für Chicken-Wings.<br />
Für Grillfans<br />
Stoltefuß ist für alle Grillfans<br />
in Unna und Umgebung seit<br />
mehr als 50 Jahren eine Institution.<br />
Das Fachgeschäft für<br />
Grillspezialitäten, von den Eltern<br />
in den 1960ziger Jahren<br />
gegründet, wird durch<br />
die Nachfolgegeneration weiter<br />
betrieben. Unter der be-<br />
währten Führung gibt es<br />
zwischen Unna und Fröndenberg,<br />
genauer gesagt an der<br />
Iserlohner Straße 177, das<br />
Feinste für sommerliche Grillfreuden:<br />
Vom Salat über Saucen<br />
bis zum lecker marinierten<br />
Fleisch oder klassische<br />
die Bratwürstchen.<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 37
Termine<br />
Vier Stationen im Kreis Unna bei kultureller „Extraschicht“<br />
Nacht der Industriekultur<br />
Veranstaltungskalender für den<br />
1. bis 31. <strong>Juli</strong><br />
Ausstellungen<br />
Dienstag, 2. <strong>Juli</strong><br />
Saskia Holsträter<br />
„Entscheidungen“<br />
Kamen, Galerie Sparkasse<br />
bis 18. <strong>Juli</strong> (Mi)<br />
Die Rückkehr des verlorenen<br />
Sohnes<br />
Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />
18.30 Uhr<br />
Der Kreis Unna ist auch in<br />
diesem Jahr wieder Teil der<br />
„Extraschicht – lange Nacht<br />
der Industriekultur“. Gleich<br />
vier Städte beteiligen sich<br />
mit einem kulturellen Programm<br />
an der großen Aktion,<br />
die am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>,<br />
bis in die späten Abendstunden<br />
gute Unterhaltung<br />
und besondere Erlebnisse<br />
verspricht.<br />
Gleich zwei herausragende<br />
Musikgruppen werden die<br />
Besucher an der Ökologiestation<br />
empfangen. Das Sven<br />
Bergmann Trio und das Frank<br />
Wuppinger Orchestré Europa<br />
spielen ab 18 Uhr Folk,<br />
Jazz und Weltmusik aus Europa<br />
ein besonderes Musikund<br />
Hörerlebnis für die ganze<br />
Familie und Musikfans.<br />
Inspiriert durch seine Reisen<br />
durch Europa gründete Gitarrist<br />
und Komponist Frank<br />
Wuppinger das „Orchestre<br />
Europa“. Der Name ist Programm:<br />
Gespielt wird „Cross-<br />
Over-Weltmusik“. Auch das<br />
Angebot in Unna ist vielfältig:<br />
Vom Zentrum für Internationale<br />
Lichtkunst bis zur<br />
Hausbrauerei wird viel geboten:<br />
junge freche Live-Musik,<br />
Familienführungen, eine<br />
Lightlounge, 100 blaue Schafe<br />
und als Höhepunkt die<br />
Theaterinszenierung „Ovids<br />
Traum“ auf dem Westfriedhof.<br />
Insgesamt sind 25 Städte<br />
aus dem ganzen Ruhrgebiet<br />
an der Kultur-Nacht im<br />
Pott beteiligt. Im Kreis Unna<br />
machen mit:<br />
„Naturerlebnis<br />
Ökologiestation“<br />
Ökologiestation des Kreises<br />
Unna, Bergkamen<br />
- 18 bis 1 Uhr:<br />
Cross-Over-Weltmusik<br />
- 18 bis 1 Uhr: Naturerlebnis:<br />
Wasser, Insekten, Fledermäuse<br />
und mehr…<br />
- 22 bis 2 Uhr: Feuer und Illuminationen<br />
„Kläranlage als<br />
Kunststandort“<br />
Kläranlage Kamen/Über<br />
Wasser gehen<br />
- 18 bis 22 Uhr: Führungen<br />
durch die Anlage und „Über<br />
Wasser gehen“<br />
- ab 18 Uhr: „Lyrik des Wassers“<br />
mit Thorsten Trelenberg<br />
- 19 bis 23 Uhr: (alle 60 Minuten):<br />
Musikkabarett mit<br />
Matthias Reuter<br />
„Neues Leben in<br />
alten Mauern“<br />
Alte Kaffeerösterei, Lünen<br />
- ab 18 Uhr: Illumination<br />
der alten Kaffeerösterei<br />
- 20 bis 24 Uhr: Bluesband<br />
Bluelips und Improvisationstheater<br />
„Arte flessibile“<br />
„Lichterträume“<br />
Lindenbrauerei, Unna<br />
- 18 bis 22 Uhr Bands Cocktail<br />
und Rotatove<br />
- 21.15 Uhr: Dämmerungsspecial<br />
„Skylinesin the Dark“<br />
- 22 bis 1 Uhr: Theater Anu<br />
„Ovids Traum – im Garten<br />
der Wandlung“<br />
Raimondo Puccinelli –<br />
Zwischen plastischer<br />
Form und innerer<br />
Unendlichkeit<br />
Selm, Schloss Cappenberg<br />
bis 21. <strong>Juli</strong> (So)<br />
Ausstellung<br />
„Mirjams Paukenschlag“<br />
Unna, Ev. Stadtkirche<br />
bis 21. <strong>Juli</strong> (So)<br />
Schöne kleine Stadt –<br />
Bilder des Lüner Malers<br />
Franz Gerwin<br />
Lünen, Museum<br />
bis 11. August (So)<br />
Ausstellung der Künstlerin Emilia<br />
Fernandez<br />
Selm, Galerie im Amtshaus<br />
bis 4. September (Mi)<br />
Ausstellung – Wegmarke Torso<br />
Bergkamen, Städtische Galerie<br />
„sohle 1“<br />
bis 15. September (So)<br />
„Mensch und Fluss –<br />
7000 Jahre Leben<br />
an der Lippe“<br />
Werne, Stadtmuseum<br />
bis 22. September (So)<br />
Zwischen Alltag und Glamour –<br />
Modewelten<br />
der Barbiepuppen<br />
Bergkamen, Stadtmuseum<br />
bis 6. Oktober <strong>2013</strong> (So)<br />
Dienstag, 1. <strong>Juli</strong><br />
Pet Shop Boys,<br />
Dortmund, Westfalenhalle 3A,<br />
20 Uhr<br />
Dienstag, 2. <strong>Juli</strong><br />
Crosby, Stills & Nash,<br />
Dortmund, Westfalenhalle 1,<br />
20 Uhr<br />
Astrid Lindgren und<br />
ABBA – ein schwedischr Abend<br />
Fröndenberg,<br />
Pfarrzentrum St. Marien<br />
19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 3. <strong>Juli</strong><br />
Rod Stewart,<br />
Dortmund, Westfalenhalle 1,<br />
20 Uhr<br />
WeltMusik MusikWelt<br />
Tango Transit – Jazz World Tango<br />
Holzwickede, Haus Opherdicke<br />
20 Uhr<br />
Donnerstag, 4. <strong>Juli</strong><br />
Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />
Worthy unplugged feat. Ina Zeplin<br />
Unna, Biergarten Lindenbrauerei<br />
20 Uhr<br />
Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />
Sommerfest<br />
Bergkamen, Martin-Luther-Zentrum<br />
Oberaden<br />
18 Uhr<br />
Feuerwehrfest der Löschgruppe<br />
Schwerte-Mitte<br />
Schwerte,<br />
Feuerwehrgerätehaus Lohrbachstraße<br />
18 Uhr<br />
Club Montreux<br />
Werne, flözK<br />
20 Uhr<br />
Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />
Künstlermarkt<br />
Holzwickede,<br />
Platz von Louviers (Schützenzelt)<br />
10 bis 16 Uhr<br />
38<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Kreis Unna<br />
Termine<br />
Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />
„Literatur pur – eine Stunde<br />
mit…“<br />
Werne, Stadtbücherei<br />
10.30 bis 11.30 Uhr<br />
Väter mit Kindern Teil V: GPS-<br />
Rallye quer durch den<br />
Cappenberger Wald mit anschließendem<br />
Waldpicknick<br />
Selm, Parkplatz Ecke Cappenberger<br />
Straße und<br />
Am Brauereiknapp<br />
10.30 bis 13.30 Uhr<br />
Spendengala<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
11 bis 22.30 Uhr<br />
Feuerwehrfest der Löschgruppe<br />
Schwerte-Mitte<br />
Schwerte,<br />
Feuerwehrgerätehaus<br />
Lohrbachstraße<br />
13 Uhr<br />
Die Rückkehr des<br />
verlorenen Sohnes<br />
Schwerte, JVA,<br />
Gillstraße 1<br />
14 Uhr<br />
Sommerfest<br />
Werne,<br />
Jugendzentrum<br />
Rapunzel<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />
Extraschicht – die lange Nacht<br />
der Industriekultur<br />
Unna, Lindenbrauerei<br />
18 bis 2 Uhr<br />
Extra Schicht – Nacht der Industriekultur<br />
Neues Leben in alten Mauern<br />
Lünen, Alte Kaffeerösterei<br />
18 bis 2 Uhr<br />
Sommerkonzert der<br />
Liederbrücke<br />
Selm, Forum städtisches Gymnasium<br />
19 Uhr<br />
Konzert – Eine feste Burg ist unser<br />
Gott<br />
Unna, Ev. Stadtkirche<br />
20 Uhr<br />
Exkursion:<br />
Technik und Naturschutz<br />
in Unna-Billmerich<br />
Fröndenberg-Strickherdicke,<br />
Parkplatz am Bismarckturm<br />
An der K26<br />
„Hubert-Biernat-Straße<br />
14 Uhr<br />
Jugenddisco<br />
Bergkamen,<br />
Interkulturelles<br />
Begegnungszentrum<br />
Buchfinkenstraße 8<br />
16 bis 20 Uhr<br />
Sommerfest<br />
Bergkamen,<br />
Schulhof Hellwegschule<br />
17 Uhr<br />
Kindertrödelmarkt im Haus Volkermann !<br />
Am 07.07.<strong>2013</strong> findet von 11:00-14:30 Uhr im Sinnespark auf dem<br />
Gelände des Haus Volkermann in Kamen ein Kindertrödelmarkt<br />
statt. Dazu laden wir alle interessierten Mitbürger ein, sich mit<br />
Kindertrödel zu beteiligen. Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />
gesorgt (Grillstand, Waffelstand, Getränkestand). Damit den Kindern<br />
nicht langweilig wird, stehen eine Hüpfburg & eine Kinderschminkecke<br />
bereit. Für eine bessere Planung bitten wir Sie, sich<br />
bis zum 04.07.<strong>2013</strong> telefonisch unter 02307/9936-0 anzumelden!<br />
Um Ihre Ware zu präsentieren, denken Sie bitte an Tische bzw.<br />
Decken, da diese leider nicht von uns gestellt werden können!<br />
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme!<br />
Bis dahin mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Haus Volkermann<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 39
Termine<br />
Latin-Carribean-Jazz mit dem Tropical Turn Quartett<br />
Vom Ohr direkt in die Beine<br />
Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />
Seifenkistenrennen<br />
Bergkamen-Oberaden, Alisostraße<br />
11 bis 17 Uhr<br />
DVD-Börse<br />
Unna, Stadthalle<br />
11 Uhr<br />
Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong><br />
Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />
Sedaa – Mongolian meets oriental<br />
Unna, Platz der Kulturen<br />
20 Uhr<br />
Freitag, 12. <strong>Juli</strong><br />
Kinderdisco<br />
für alle von 5 bis 12 Jahren<br />
Werne, Jugendheim Paradise<br />
17 bis 20 Uhr<br />
Mal locker-leicht und entspannt,<br />
dann wieder heiß<br />
und expressiv: Musik wie<br />
der Sommer verspricht das<br />
Turn Quartett um Burkhard<br />
„Buck“ Wolters am Donnerstag,<br />
11. <strong>Juli</strong>. Dort, wo sich<br />
sonst verliebte Paare das<br />
„Ja-Wort“ geben, im Trauzimmer<br />
der Marina Rünthe<br />
erklingt die musikalische<br />
Synthese aus klassischem<br />
Jazz und latein-karibischen<br />
Rhythmen wie Salsa, Soca<br />
und Merengue.<br />
Die vibrierende Energie und<br />
Lebensfreude dieser Kombination<br />
geht vom Ohr direkt<br />
in die Beine und bewegt die<br />
Füße zum Tanzen ganz automatisch.<br />
Im Mittelpunkt des<br />
Abends stehen die Kompositionen<br />
des Bandleaders Burkhard<br />
„Buck“ Wolters. Mit<br />
dem Tropical Turn Quartett,<br />
bestehend aus Dimitrij Telmanov<br />
(Trompete), Uli Bär<br />
(Kontrabass) und Benny Mokross<br />
(Schlagzeug, Percussion),<br />
hat er eine Besetzung<br />
gefunden, die seine Musikrichtung<br />
auf ideale Weise<br />
umsetzt.<br />
Jazz trifft Karibik<br />
Tropical Turn: das ist die Synthese<br />
aus klassischem Jazz und latein-karibischen<br />
Rhythmen wie<br />
Salsa, Soca und Merengue! Er<br />
selbst studierte Klassische Gitarre<br />
an der Hochschule für Musik<br />
Westfalen/Lippe sowie Jazzgitarre<br />
und Komposition an der<br />
Amsterdamer Hochschule der<br />
Künste. Seine Musik wird von<br />
Kanada bis Neuseeland weltweit<br />
öffentlich aufgeführt und<br />
von renommierten Verlagen<br />
vertrieben. Buck Wolter ist gern<br />
gesehener und gehörter Gast<br />
auf internationalen Gitarrenfestivals,<br />
unter anderem in Bern,<br />
Buenos Aires, Caracas, Luxemburg,<br />
München, Tijuana und<br />
Wien. In Bergkamen greift er am<br />
11. <strong>Juli</strong> ab 20 Uhr in die Saiten.<br />
Tickets gibt es ab sofort im<br />
Bürgerbüro und im Kulturreferat<br />
der Stadt Bergkamen<br />
unter Telefon 02307/965464<br />
oder an der Abendkasse für<br />
zehn, ermäßigt für acht Euro.<br />
Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr,<br />
Trauzimmer der Marina-Rünthe,<br />
Bergkamen<br />
2. Salinenkonzert<br />
Werne, Gradierwerk am Hagen<br />
15 Uhr<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Werne,<br />
Freilichtbühne,<br />
16 Uhr<br />
Konzert Cantus Calluna Hohenheide<br />
Fröndenberg, Marienkirche<br />
17 Uhr<br />
Montag, 8. <strong>Juli</strong><br />
Seniorennetzwerk – Spielenachmittag<br />
Unna, Stadtteilzentrum Süd<br />
14.30 Uhr<br />
Dienstag, 9. <strong>Juli</strong><br />
Die Rückkehr des verlorenen<br />
Sohnes<br />
Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />
18.30 Uhr<br />
Mittwoch, 10. <strong>Juli</strong><br />
Der Zauberer von Oz<br />
Werne, Freilichtbühne<br />
9 und 11 Uhr<br />
BS-Schauplatz:<br />
Exkursion Nasse Füße und das<br />
ist gut so!<br />
Bergkamen-Heil, Ecke Nördliche<br />
Lippestraße/Königslandwehr<br />
18 Uhr<br />
Donnerstag, 11. <strong>Juli</strong><br />
Latin-Carribean-Jazz - Tropical<br />
Turn Quartett<br />
Bergkamen,<br />
Trauzimmer Marina Rünthe<br />
20 Uhr<br />
Die Rückkehr des verlorenen<br />
Sohnes<br />
Schwerte, JVA, Gillstraße 1<br />
17.30 Uhr<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
18 bis 2 Uhr<br />
Geburtstagsgala<br />
Unna, theater narrenschiff<br />
19.30 Uhr<br />
Ü30 Charts Party<br />
Unna, Lindenbrauerei<br />
23 Uhr<br />
Samstag, 13. <strong>Juli</strong><br />
tremoniale <strong>2013</strong>,<br />
Dortmund,<br />
Westfalenhallen 4-8, jeweils 9<br />
bis 18 Uhr<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
13 bis 2 Uhr<br />
Kinderdisco für Kinder von 8 bis<br />
12 Jahre<br />
Bergkamen,<br />
Interkulturelles<br />
Begegnungszentrum<br />
Buchfinkenstraße 8<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Kinderchormusical<br />
Fröndenberg,<br />
Gemeindehaus Stift<br />
15 Uhr<br />
Sommerkonzert<br />
Bergkamen,<br />
Christuskirche,<br />
Rünthe<br />
17 Uhr<br />
Geburtstagsgala<br />
Unna, theater narrenschiff<br />
19.30 Uhr<br />
40<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />
tremoniale <strong>2013</strong>,<br />
Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />
jeweils 9 bis 18 Uhr<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
10 bis 2 Uhr<br />
Konzert – Matinee „Like the<br />
beat of a drum“<br />
Holzwickede, Rausinger Halle<br />
11 Uhr<br />
Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />
tremoniale <strong>2013</strong>,<br />
Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />
jeweils 9 bis 18 Uhr<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Exkursion: Frisches Grün auf<br />
grauem Stein<br />
Bergkamen,<br />
Halde Großes Holz,<br />
Parkplatz Erich-Ollenhauer-<br />
Straße gegenüber Binsenheide<br />
11 bis 13 Uhr<br />
3. Schwerter-<br />
Familien-Spieletag<br />
Schwerte, Plateau der Rohrmeisterei<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Werne,<br />
Freilichtbühne<br />
16 Uhr<br />
Alpcologne feat. Victoria Riccio<br />
- Alphorn meets Voice<br />
Bönen, Förderturm<br />
17 Uhr<br />
Geburtstagsgala<br />
Unna, theater narrenschiff<br />
19.30 Uhr<br />
Klassik-Open-Air-Konzert<br />
„Eine italienische Opernnacht“<br />
Kamen, Rathausplatz 1<br />
18 Uhr<br />
Montag, 15. <strong>Juli</strong><br />
tremoniale <strong>2013</strong>,<br />
Dortmund, Westfalenhallen 4-8,<br />
jeweils 9 bis 18 Uhr<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
10 bis 2 Uhr<br />
Dienstag, 16. <strong>Juli</strong><br />
Die Rückkehr des verlorenen<br />
Sohnes<br />
Schwerte, JVA,<br />
Gillstraße 1<br />
18.30 Uhr<br />
„Kino im flözK“ – Das Kulturkino<br />
Werne, flözK<br />
20 Uhr<br />
Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong><br />
Sommerfest<br />
Bergkamen,<br />
Martin-Luther-Haus<br />
15 Uhr<br />
Konzert mit „ABBA –<br />
Unforgettable“<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede,<br />
19 Uhr<br />
Donnerstag, 18. <strong>Juli</strong><br />
Kammermusikalische Reihe:<br />
Roman Kim (Violine)<br />
und Maria Mednik (Klavier)<br />
Holzwickede,<br />
Haus Opherdicke,<br />
20 Uhr<br />
Summertime rund<br />
um die Lindenbrauerei<br />
Eine akustische Attacke von<br />
Herrenwahl und Klonk!<br />
Unna,<br />
Biergarten Lindenbrauerei<br />
20 Uhr<br />
Freitag, 19. <strong>Juli</strong><br />
2. Weingenuss am Wasser<br />
Bergkamen,<br />
Westf. Sportbootzentrum Marina-Rünthe<br />
17 bis 23 Uhr<br />
Schools-Out-Disco<br />
für alle von 10 bis 15 Jahren<br />
Werne, Jugendzentrum Rapunzel<br />
18 bis 21 Uhr<br />
Exkursion: Abendwanderung<br />
über den Kamener Friedhof<br />
Kamen,<br />
Haupteingang Friedhofstraße<br />
19 Uhr<br />
Summer Vibes<br />
Unna,<br />
Lindenbrauerei,<br />
23 Uhr<br />
Termine<br />
Gesang trifft Alphorn: Konzert im Zechenturm<br />
Musikalisches Abenteuer<br />
Ein außergewöhnliches Musikerlebnis<br />
in besonderem Ambiente:<br />
Darauf dürfen sich alle<br />
Kulturfans am Sonntag, 14.<br />
<strong>Juli</strong>, in Bönen freuen. Denn im<br />
Wahrzeichen der Gemeinde,<br />
dem Förderturm der ehemaligen<br />
Zeche Königsborn III/IV,<br />
stehen Mitch Hoehler, Ebasa<br />
Pallada und Norbert Schmeißer<br />
auf der Bühne. Besser bekannt<br />
als „Alpcologne“.<br />
Unterstützung bekommen die<br />
drei Alphornspieler von der<br />
italo-amerikanischen Sängern<br />
Zweites Rio Reiser Fest mit Bandcontest<br />
Das Team der Lindenbrauerei<br />
hat sein Versprechen gehalten:<br />
Wie zur Einführung des<br />
„Rio-Reiser-Weges“ an der<br />
Lindenbrauerei im vergangenen<br />
Jahr angekündigt, steht nun<br />
die zweite Auflage des Festes<br />
vor der Tür: Das Kulturzentrum<br />
veranstaltet das am 20. <strong>Juli</strong> in<br />
Anlehnung an die Rio Reiser<br />
Festivals von Fresenhagen, dem<br />
Wohn- und Arbeitsmittelpunkt<br />
von Rio Reiser. Im Mittelpunkt<br />
stehen Contest für Nachwuchsbands<br />
mit deutschsprachigem<br />
Songrepertoire und ein herausragendes<br />
Konzert.<br />
Bei freiem Eintritt stehen beim<br />
Unnaer Rio Reiser Fest Selig-<br />
Frontmann Jan Plewka, mit seinem<br />
Jan Plewka Duo, Monsters<br />
of Liedermaching, Tonbandgerät<br />
und Gardenier & Rotative auf<br />
der Bühne. Ab 22 Uhr geht es im<br />
Schalander musikalisch weiter<br />
mit Gymmick. 2001 gewann er<br />
den Rio Reiser Songpreis in Fresenhagen.<br />
In Unna spielt der Solist<br />
Rio Reiser Songs und eigene<br />
Nummern. Gleichzeitig fällt mit<br />
der zweiten Auflage des Unnaer<br />
und Songwriterin Victoria Riccio.<br />
Gemeinsam entführen sie<br />
das Publikum mit viel Kreativität<br />
und Witz in einen Kosmos<br />
aus globalen Klängen und musikalischen<br />
Abenteuern. Wenn<br />
die fast vier Meter langen Instrumente<br />
den Bönener Riesen<br />
aus Stahl und Stein beschallen<br />
und dazu die ausdrucksstarke<br />
Frauenstimme ertönt,<br />
werden die Dimensionen des<br />
Bauwerkes hörbar. Das außergewöhnliche<br />
Quartett nutzt<br />
Vertikale, Horizontale und Zwischenräume<br />
der Architektur.<br />
Karten gibt es im Kulturbüro<br />
der Gemeinde Bönen, im Bürgerbüro<br />
oder in der VHS-Geschäftsstelle.<br />
Weitere Informationen<br />
sind im Internet auf<br />
www.boenen.de erhältlich.<br />
Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>, 17 Uhr, Zechenturm,<br />
Bönen<br />
Chance für Nachwuchsbands<br />
Festes auch der Startschuss zum<br />
großen Bandcontest. Ein Jahr lang<br />
werden bundesweit die besten<br />
Nachwuchsmusiker gesucht. Im<br />
Rahmen des Festes 2014 wird der<br />
erste Gewinner bekannt gegeben.<br />
Musiker haben noch bis zum 1.<br />
Mai 2014 die Möglichkeit, sich zu<br />
bewerben. Einzige Bedingung: Die<br />
Songtexte müssen deutschsprachig<br />
sein. Bewertet werden neben<br />
den Texten, Musik, Arrangement<br />
und Performance. Und das durch<br />
eine hochkarätig besetzte Jury, zu<br />
der unter anderem Ulla Meinecke,<br />
Wolf Maahn und Stoppok gehören.<br />
Die fünf besten Bands treten<br />
beim Rio Reiser Festival 2014 auf<br />
und sind außerdem Support für<br />
den Hauptact. Darüber hinaus<br />
winken attraktive Geldpreise: Der<br />
Sieger erhält 5.000 Euro, für die<br />
Platzierung auf Platz zwei bis vier<br />
erhalten je 500 Euro. Bewerber<br />
können ihr Material als CD oder<br />
MP3 postalisch unter dem Stichwort<br />
Rio Reiser Song Contest an<br />
das Kulturzentrum schicken.<br />
Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 16 bis 22 Uhr,<br />
Lindenbrauerei – Platz der Kulturen<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 41
Termine<br />
3. Farbenfest im Seniorenglück Haus Rünthe<br />
Live-Musik und ein Hauch Orient<br />
Aller guten Dinge sind drei:<br />
Und deshalb findet in diesem<br />
Jahr das Farbenfest des Seniorenglück<br />
Haus Rünthe zum<br />
dritten mal in Bergkamen<br />
statt. Am Samstag, 29. Juni,<br />
bieten die Organisatoren der<br />
Einrichtung an der Rünther<br />
Straße 65 jede Menge Unterhaltung,<br />
Informationen und<br />
natürlich sonnige Sommer-<br />
Laune.<br />
Die ersten musikalischen Gäste<br />
stehen ab 11.30 Uhr auf<br />
der Bühne. Die Mitglieder der<br />
1. Bergkamener Seniorenband<br />
sorgen für ausgelassene<br />
Fest-Stimmung. Ein Hauch Orient<br />
schwebt durch die Rünther<br />
Straße, wenn die Bauchtanzgruppe<br />
von 12 bis 13 Uhr<br />
ihr Hüften kreisen lässt. Als<br />
nächster Höhepunkt versprechen<br />
„Die Oldies“ gute Unterhaltung.<br />
Sie sind von 14<br />
bis 15 Uhr zu Gast. Anschließend<br />
erwartet die Besucher<br />
der stimmgewaltige Auftritt<br />
des Gospelchores Rünthe.<br />
„Gute Nachrichten“ in Form<br />
von fröhlichen, christlichen<br />
Liedern haben auch die Chormitglieder<br />
im Gepäck – mitklatschen<br />
ist ausdrücklich erwünscht.<br />
Schließlich neigt sich<br />
das Programm mit „Die original<br />
Wandervögel“ dem Ende<br />
zu. Sie stehen von 17 bis 18 Uhr<br />
im Mittelpunkt des Geschehens.<br />
Neben dem Bühnenprogramm<br />
erwarten die Besucher<br />
in gewohnter und beliebter<br />
Manier auch bei der dritten<br />
Auflage des Farbenfrohfestes<br />
jede Menge Informationen.<br />
Zahlreiche Aussteller, darunter<br />
auch die Verbraucherzentrale,<br />
freuen sich auf die Gäste<br />
und beantworten gerne ihre<br />
Fragen bei individuellen Gesprächen.<br />
Selbstverständlich<br />
haben die Veranstalter auch<br />
für das leibliche Wohl gesorgt,<br />
deftige und süße Stärkungen<br />
werden vor Ort angeboten.<br />
Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />
Mütter mit Kindern<br />
Teil V: GPS-Rallye quer durch<br />
den Cappenberger Wald<br />
mit anschließendem<br />
Waldpicknick<br />
Selm,<br />
Parkplatz Ecke Cappenberger<br />
Straße und<br />
Am Brauereiknapp<br />
10.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ferienstart<br />
Werne, Natur-Solebad<br />
12 bis 17 Uhr<br />
2. Weingenuss am Wasser<br />
Bergkamen,<br />
Westf. Sportbootzentrum Marina-Rünthe<br />
15 bis 23 Uhr<br />
Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />
Jugenddisco<br />
Bergkamen, Interkulturelles Begegnungszentrum<br />
Buchfinkenstraße 8<br />
16 bis 20 Uhr<br />
Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />
2. Rio Reiser Fest<br />
Unna, Platz der Kulturen<br />
16 bis 22 Uhr<br />
L-tastic – DIE Party for ladies<br />
only Ü30<br />
Unna, Lindenbrauerei<br />
20 Uhr<br />
Gymmick<br />
Unna, Schalander<br />
22 Uhr<br />
Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />
Modelleisenbahnmarkt<br />
Schwerte, Rohrmeisterei<br />
11 bis 16 Uhr<br />
4. Kamener<br />
Shanty-Chor-Festival<br />
Kamen, Alter Markt<br />
14 bis 18 Uhr<br />
2. Weingenuss am Wasser<br />
Bergkamen, Westf. Sportbootzentrum<br />
Marina-Rünthe<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Werne, Freilichtbühne<br />
16 Uhr<br />
Montag, 22. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen,<br />
Ökologiestation<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Baumklettern wie die Profis<br />
Selm,<br />
Waldschule Cappenberg<br />
10.30 bis 13.30 Uhr<br />
und 14 bis 17 Uhr<br />
Seniorennetzwerk –<br />
Spielenachmittag<br />
Unna,<br />
Stadtteilzentrum Süd<br />
14.30 Uhr<br />
Dienstag, 23. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen,<br />
Ökologiestation<br />
10 bis 17 Uhr<br />
„Wie lebten die Wikinger?“<br />
Dreitägiger Museumsspaß für<br />
Kinder im Grundschulalter<br />
Werne,<br />
Stadtmuseum<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen,<br />
Ökologiestation<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
„Wie lebten die Wikinger?“<br />
Dreitägiger Museumsspaß für<br />
Kinder im Grundschulalter<br />
Werne,<br />
Stadtmuseum<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Werne,<br />
Freilichtbühne,<br />
16 Uhr<br />
42<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Termine<br />
Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen,<br />
Ökologiestation,<br />
10 bis 17 Uhr<br />
„Wie lebten die Wikinger?“<br />
Dreitägiger Museumsspaß für<br />
Kinder im Grundschulalter<br />
Werne,<br />
Stadtmuseum<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Summertime rund um die Lindenbrauerei<br />
Matthias Schrei: Blockflöte des<br />
Todes<br />
Unna,<br />
Biergarten Lindenbrauerei<br />
20 Uhr<br />
Freitag, 26. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen, Ökologiestation<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Bergkamener Radfestival<br />
Bergkamen, Rund um den<br />
Stadtmarkt<br />
17.30 Uhr<br />
TanzBar<br />
Schwerte,<br />
Rohrmeisterei<br />
20.30 Uhr<br />
Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg, Kulturschmiede<br />
27. Brunnenfest & 7. ADAC Oldtimer<br />
Classic<br />
Lünen, Willy-Brandt-Platz<br />
12 Uhr<br />
Kinderdisco für Kinder von 8 bis<br />
12 Jahre<br />
Bergkamen, Interkulturelles Begegnungszentrum<br />
Buchfinkenstraße 8<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />
Nacht der Sinne<br />
Werne,<br />
Natur-Solebad,<br />
20 bis 24 Uhr<br />
Thirty dancin´<br />
Unna,<br />
Lindenbrauerei,<br />
23 Uhr<br />
Sonntag, 28. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Exkursion:<br />
Stadtpflanzen und<br />
Klimawandel in Lünen<br />
Lünen, Döttelbeckstraße,<br />
Ecke Am Katzbach<br />
14 bis 16 Uhr<br />
Montag, 29. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen,<br />
Ökologiestation,<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Dienstag, 30. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen, Ökologiestation<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong><br />
Kulturcamp am Ufer der Ruhr<br />
Fröndenberg,<br />
Kulturschmiede<br />
Erlebnistage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Bergkamen, Ökologiestation<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Summer life <strong>2013</strong>: Pinocchio –<br />
Open-Air<br />
Kamen, Innenstadt<br />
17 Uhr<br />
Kinderferienprogramm für den Kreis Unna<br />
Unter: www.kijub-unna.de<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 43
Termine<br />
Shanty Chor Festival in Kamen am 21. <strong>Juli</strong><br />
Musikalische Reise übers Meer<br />
FILMTIPP<br />
„Lieder so schön wie der Norden“<br />
heißt der Titel des inzwischen<br />
vierten Shanty Chor Festivals<br />
in Kamen. Der Name<br />
ist Programm: Fünf Shanty<br />
Chöre werden ab 14 Uhr Seemannslieder<br />
und Shantys singen.<br />
Jeder Chor präsentiert<br />
sich und seine schönsten Melodien<br />
etwa 30 Minuten lang.<br />
Das Beste kommt zum Schluss:<br />
Am Ende erklingen beim großen<br />
Finale auf dem Alten Markt<br />
Stücke aus den Kehlen aller<br />
stimmgewaltigen Sänger.<br />
Stürme, Schiffbruch, Heimweh<br />
und die Liebe: Davon handelten<br />
– und handeln die Lieder<br />
der Seeleute. Vorgetragen von<br />
Chören, die durch ihre starken<br />
Stimmen beeindrucken. Bis<br />
etwa 1450 lässt sich die Geschichte<br />
dieser besonderen<br />
Arbeits- und Freizeitlieder zurückverfolgen.<br />
Was viele nicht<br />
wissen: Texte, in der Form,<br />
in der sie heute den modernen<br />
Shanty Chören zur Verfügung<br />
stehen, gab es damals<br />
nicht. Ursprünglich musste<br />
der „Shanty Man“, heute: Vorsänger,<br />
seinen Solopart immer<br />
aufs Neue improvisieren. Dann<br />
folgte der Refrain, gesungen<br />
von einer bunt zusammen gewürfelten<br />
Mannschaft aus allen<br />
Herren Ländern. Die Anreise<br />
der Chöre, die am 21. <strong>Juli</strong><br />
in Kamen auftreten, sind allerdings<br />
überschaubar. Mit dabei<br />
sein Musiker aus Haselünne,<br />
Clarholz, Bocholt, Bochum<br />
Dahlhausen und aus Kamen/<br />
Bergkamen. Der Eintritt ist frei.<br />
Programm:<br />
14.00 Uhr Shanty Chor<br />
Haselünne<br />
14.40 Uhr Shanty Chor<br />
Clarholz<br />
15.20 Uhr Shanty Chor<br />
Bocholt<br />
16.00 Uhr Shanty Chor MK<br />
Kamen/Bergkamen<br />
16.40 Uhr Seemannschor „<br />
Bochum Dahlhausen“<br />
Die Unfassbaren –<br />
Now You See Me<br />
Wie raubt man eine Bank<br />
aus, ohne selbst anwesend zu<br />
sein? Ganz einfach: Man ist Magier<br />
und lässt die Dinge für sich<br />
arbeiten. Ganz so simpel ist es<br />
dann allerdings doch nicht, denn<br />
das Illusionisten-Quartett „The<br />
Four Horsemen“ (Jesse Eisenberg,<br />
Woody Harrelson, Isla Fisher,<br />
Dave Franco) verblüfft zur<br />
Faszination des Publikums mit<br />
jeder Menge High-Tech in seinen<br />
Live-Shows. Als kleine Überraschung<br />
erhalten die Zuschauer<br />
am Ende das Geld, das die Magier<br />
gerade auf einem anderen<br />
Kontinent einem Wirtschaftskriminellen<br />
und seiner Bank abgeluchst<br />
haben. Reine Illusion oder<br />
was steckt dahinter? Das sollen<br />
FBI-Agent Dylan (Mark Ruffalo)<br />
und Interpol-Agentin Alma<br />
(Mélanie Laurent) herausfinden,<br />
um die Truppe zu stoppen.<br />
Dylan wendet sich an den berühmten<br />
Trickspezialisten Thaddeus<br />
(Morgan Freeman), der behauptet,<br />
der Banken-Trick sei in<br />
Wirklichkeit ein akribisch durchdachter<br />
Plan inklusive bewaffnetem<br />
Raubüberfall, doppelten<br />
Böden und Falschgeld. Und vielleicht<br />
gilt es auch nach einer Person<br />
im Hintergrund zu suchen.<br />
Doch Alma und Dylan rennt die<br />
Zeit davon, um den Illusionisten<br />
auf die Schliche zu kommen, die<br />
immer einen Schritt voraus zu<br />
sein scheinen…<br />
Kinostart: 11. <strong>Juli</strong><br />
Concorde Film<br />
Hellmig-Klinik zertifiziert als erstes<br />
EndoProthetikZentrum in der Region<br />
In besten Händen sind Patienten<br />
mit fortgeschrittenen Gelenkerkrankungen<br />
im Hellmig-Krankenhaus.<br />
300 künstliche Knie- und<br />
Hüftgelenke werden jährlich dort<br />
implantiert. Der dabei garantierte<br />
hohe Qualitätsstan-dard trug der<br />
Klinik jetzt die Zertifizierung ein<br />
als erstes EndoProthetikZentrum<br />
in der Region Dortmund, Hamm<br />
und Kreis Unna.<br />
Chefarzt Dr. Dieter Metzner steht<br />
seit Jahren für besondere Kompetenz<br />
in der EndoProthetik. Er entwickelte<br />
unter anderem selbst<br />
eine hochmoderne Hüftgelenkspfanne.<br />
Zusätzlich führte er an<br />
der Klinik Prozesse ein, die Komplikationsrisiken<br />
minimieren und<br />
langfristig gute Ergebnisse bei Gelenksimplantationen<br />
sichern. „Die<br />
Zahlen geben uns recht“, so Metzner.<br />
Seit langem setzt das Hellmig-<br />
Krankenhaus auch bei solchen<br />
Eingriffen auf minimalinvasive Verfahren,<br />
die weniger Wundverletzung,<br />
geringere Schmerzen und<br />
schnellere Heilung möglich machen.<br />
Ein weiteres Novum: Künstliche<br />
Kniegelenke werden mit<br />
Unterstützung durch ein Navigati-<br />
onsverfahren eingesetzt, bei dem<br />
ein Computer die perfekte Positionierung<br />
errechnet. Grundsätzlich<br />
gehe es bei der Endoprothetik<br />
darum, die Lebensqualität von Patienten<br />
wieder herzustellen, so Dr.<br />
Metzner, die sonst Schmerzen er-<br />
tragen müssen oder einen deutlichen<br />
Verlust an Beweglichkeit.<br />
In solchen Fällen bedeute künstlicher<br />
Ersatz für ein irrepara-bel<br />
durch Unfall oder Verschleiß geschädigtes<br />
Gelenk neue Lebensqualität.<br />
Das Zertifikat wurde nach dem<br />
mehrtägigen Besuch einer Fachdelegation<br />
verliehen, die die<br />
Prozesse im Hellmig-Krankenhaus<br />
genauestens analysiert hat.<br />
Grundvoraussetzung für die Zertifizierung<br />
sind ärztliche Qualifikation<br />
und eine Mindestanzahl<br />
jährlich durchgeführter Eingriffe.<br />
Erst etwa 30 Krankenhäuser bundesweit,<br />
darunter nur wenige aus<br />
NRW, sind zertifiziert. In der Region<br />
Dort-mund, Hamm, Kreis Unna<br />
darf sich bisher nur das Hellmig-<br />
Krankenhaus als zertifiziertes endoprothetisches<br />
Zentrum bezeichnen.<br />
44<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>
Termine<br />
Sommerfest im Seniorenhaus Sophia<br />
„Aloha!“<br />
Mit einem sonnigen „Aloha“<br />
begrüßt das Team des Seniorenhauses<br />
Sophia am Samstag,<br />
6. <strong>Juli</strong>, seine Gäste. Denn<br />
an diesem Tag findet das Sommerfest<br />
der Bergkamener Einrichtung<br />
statt. Unter anderem<br />
stehen Live Musik von Uli Kokotz,<br />
Show- und Tanzeinlagen,<br />
Sologesang und Zauberei<br />
auf dem Programm. Die kleinen<br />
Gäste dürfen sich auf eine<br />
Hüpfburg, verschiedene Spielstationen,<br />
Musik und Kinderschminken<br />
freuen. Wie immer<br />
sorgen die Gastgeber für deftige<br />
und süße Verpflegung.<br />
Los geht’s ab 15 Uhr.<br />
Foto: Pixelio.de / Rainer Sturm<br />
„Max und Moritz“ und „Sugar-manche mögen´s heiß“: Verlosung<br />
Lausbuben und Musik: Freilichtbühne Herdringen<br />
Die Wahl der Hauptdarsteller<br />
ist gut getroffen. Max und Moritz<br />
sind auch im richtigen Leben<br />
Lausbuben.<br />
Im Dienste der Freilichtbühne<br />
Herdringen glänzen sie in diesem<br />
Sommer mit Wilhelm Busch,<br />
dem Urvater des Comics, der in<br />
allen Bücherregalen der Kinderzimmer<br />
zu finden ist. Mit „Sugar<br />
- manche mögen´s heiß präsentiert<br />
die Freilichtbühne ein Musikstück.<br />
Die Freilichtbühne erarbeitete<br />
eine moderne Fassung:<br />
Rockige Musik und Gesang begleiten<br />
die Aufführung, die Musikband<br />
Soleye hat die Musik für<br />
die Zwischengesänge komponiert.<br />
Sugar-manche mögen´s heiß basiert<br />
auf dem Film von 1959 mit<br />
Marylin Monroe. Wer keine Gänsehaut<br />
bei all den tollen Songs<br />
hat, bekommt sie spätestens zum<br />
Ende des Musicals. Kartenvorbestellungen<br />
werden unter Tel.<br />
02932/39140 entgegengenommen.<br />
An Wochenenden sowie<br />
Feiertagen ist das Telefon von<br />
10 bis 12 Uhr besetzt. Informationen<br />
zu den Vorstellungen gibt<br />
es auch im Internet unter www.<br />
flbh.de. Gespielt wird bei jedem<br />
Wetter, denn die Zuschauerplätze<br />
sind komplett überdacht.<br />
Wir verlosen einen Gutschein (1<br />
Erwachsener und 1 Kind) für Max<br />
und Moritz und je 1 Gutschein (2<br />
Erwachsene) für „Sugar-manche<br />
mögen´s heiß“. Die Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie unter<br />
www.fkwverlag.com im Internet.<br />
Kutschentag im LWL-Freilichtmuseum<br />
Besondere Anblicke<br />
Eine ps-starke Veranstaltung erwartet<br />
die Besucher des LWL-<br />
Freilichtmuseums in Hagen am<br />
Sonntag, 4. August. Denn an<br />
diesem Tag findet der im vergangenen<br />
Jahr wieder eingeführte<br />
Kutschentag statt und<br />
bietet besondere Anblicke. Zu<br />
sehen sind verschiedene Kutschen<br />
mit unterschiedlichen Anspannungen<br />
und natürlich jede<br />
Menge Pferde. Die Gespanne<br />
treffen gegen 11 Uhr im Museum<br />
ein. Gegen 13 Uhr versammeln<br />
sich die Kutschen auf der<br />
Wiese vor dem Schmiedemuseum<br />
einem breiten Publikum.<br />
Das wählt die schönsten<br />
drei aus. Die Gewinner erhalten<br />
wertvolle Ehrenpreise. Um 15<br />
Uhr beginnt der Kutschenkorso<br />
durch das Gelände de Freilichtmuseums.<br />
Zusätzlich zum Programm<br />
der Kutscher präsentiert<br />
ein Sattler sein Handwerk in der<br />
historischen Sattlerwerkstatt,<br />
zahlreiche Informations- und<br />
Verkaufsstände für Ross und<br />
Reiter sind aufgebaut. Interessierte<br />
Gespannfahrer, die teilnehmen<br />
möchten, können sich<br />
noch bis zum 19. <strong>Juli</strong> bei Uta<br />
Wenning-Kuschel unter Telefon<br />
02331/7807113 anmelden.<br />
Sonntag, 4. August, Freilichtmuseum,<br />
Hagen<br />
Ortszeit <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> 45
Ortszeit-Kreuzworträtsel
Ortszeit-Sudoku<br />
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