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Telepathie Ausrüstung Ausbildung - Euroriding

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06–08/2004<br />

news<br />

EURORIDING<br />

Fachmagazin der <strong>Euroriding</strong> Reitsport-Fachgeschäfte<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Interview mit<br />

Andreas Dibowski<br />

<strong>Telepathie</strong><br />

Der siebte Sinn<br />

der Tiere<br />

<strong>Ausrüstung</strong><br />

Kleine Helfer,<br />

große Hilfe<br />

EURORIDING 1


Buch<br />

Produktneuheiten<br />

2 EURORIDING<br />

Neue Probiergrößen<br />

Dreizehn verschiedene Produkte der Marke leovet gibt es ab<br />

sofort als Probiergröße im Handel. So können Ergänzungsfuttermittel,<br />

Fliegenschutz, Haut- und Fellpflege, Shampoos, Kühlgele<br />

und viele weitere Produkte einfach einmal ausprobiert<br />

werden.<br />

Auch für unterwegs sind die handlichen 100 ml-Flaschen super<br />

praktisch, und wenn Sie noch eine Geschenkidee fürs kleine<br />

Geld suchen: Die Probiergrößen lassen sich prima in der<br />

neuen leovet Design-Tragetasche überreichen.<br />

Von unten betrachtet<br />

In Zusammenarbeit mit erstklassigen Spezialisten der Sohlenherstellung<br />

wurde exklusiv von und für Jodhpur-Stiefeletten der Marke<br />

Hobo eine neue Latex-Multifunktionssohle entwickelt. Elastisch,<br />

robust, griffig, bequem und elegant waren dafür die Anforderungskriterien.<br />

Diese Sohle kombiniert Hobo für maximalen Tragekomfort mit einer<br />

elastischen, weich abgepolsterten Inneneinlage, die Stoß und<br />

Druck mildert, sowie der allen Hobo-Stiefeletten einliegenden starken<br />

Federung.<br />

Für Vielreiter und Profis<br />

Eine Innovation von Cavallo: Comfort Protect heißt deren neues<br />

Sitzpolster, welches direkt in die Reithose eingearbeitet ist. Es<br />

garantiert durch die Fütterung aus Schaumstoff im Sitzbereich<br />

maximalen Komfort für alle, die stundenlang im Sattel sitzen.<br />

Comfort Protect ist mit hautfreundlicher und abriebfester Kaschierung<br />

aus Microfaser ausgestattet, trägt nicht auf und ist<br />

von außen so gut wie unsichtbar. Erhältlich ist diese neue<br />

Ausstattungsvariante in den Cavallo-Modellen Chirac, Cortez,<br />

Cyrano und Cezar.<br />

Verbesserte Bremsenbremse<br />

Die letztjährige Fragebogenaktion übertraf selbst die Erwartungen des Herstellers<br />

MM-Cosmetic: Über 1000 Pferdefreunde sagten ganz konkret, was<br />

ihnen an „Bremsenbremse“ gefällt und was man vielleicht verbessern könnte.<br />

Erfreulich: 96 % der Tester bescheinigten gute Verträglichkeit und 84 %<br />

wollten das Produkt weiter verwenden. Nur zwei Dinge wurden bemängelt:<br />

der starke Geruch und die Fleckenbildung auf hellem Fell. Beides wurde im<br />

neuen Produkt 2004 verbessert: Bremsenbremse ist jetzt auch für Schimmel<br />

geeignet, und die für die Abwehr besonders wichtigen Brenzöle kommen<br />

nicht mehr von Hirschhornöl, sondern von Cade- und Birkenteeröl.<br />

Katalog 2004/05 ist da<br />

Der neue Katalog des Pferdeausrüsters ESKADRON ist<br />

jetzt im Fachhandel erhältlich. U. a. enthält er in sich<br />

abgestimmte Farbthemen, bestehend aus Decken,<br />

Transport-Gamaschen, Schabracken, Halftern und Führleinen.<br />

Einen weiteren Sortiments-Schwerpunkt bildet<br />

auch in Zukunft die Fortführung und Vertiefung<br />

der ESKADRON by Ludger Beerbaum-Kollektion. Der<br />

vierfache Olympia-Sieger lässt hier sein Know-How aus<br />

dem Spitzensport einfließen.


10<br />

Inhalt Gastkommentar<br />

Interview<br />

4 <strong>Ausbildung</strong> von jungen<br />

Vielseitigkeitspferden<br />

<strong>Ausrüstung</strong><br />

6 Kleine Helfer, große Wirkung<br />

8<br />

13<br />

14<br />

Infos und Produkte<br />

Neues von <strong>Euroriding</strong><br />

Psychologie<br />

Der siebte Sinn der Tiere<br />

Topsport<br />

Badminton CIC****<br />

Jugendseite<br />

Probleme auf dem Weg<br />

zur Weide?<br />

Titelbild:<br />

www.RamonaDuenisch.de<br />

news<br />

EURORIDING<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Euroriding</strong> GmbH & Co. KG<br />

Datumer Str. 60, 25469 Halstenbek<br />

Auflage: 31.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Anzeigenschluss: 1.2./2.5./1.8./1.11.<br />

Verlag: creatxx media consulting<br />

Comeniusstr. 109, 01309 Dresden<br />

Fon: (03 51) 25 02 11 - 0<br />

Fax: (03 51) 25 02 11 - 50<br />

E-Mail:info@creatxx.de<br />

Redaktion<br />

Beate Uhlenbrok<br />

E-Mail: b.uhlenbrok@creatxx.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Ina Schofenberg<br />

Fon: (03 51) 25 02 11 - 21<br />

Druck: Druckerei Vetters GmbH<br />

Alle angegebenen Preise sind unverbindliche<br />

Verkaufsempfehlungen der<br />

<strong>Euroriding</strong> GmbH & Co. KG.<br />

Chance für<br />

erwachsene Amateure<br />

Brauchen wir noch mehr Prüfungen? Das mag sich mancher gefragt haben<br />

angesichts der für den Turniersport kürzlich neu eingeführten „FN-<br />

Hunterklassen“. Doch wie die ersten Reaktionen zeigen, scheint man damit<br />

ins Schwarze getroffen zu haben.<br />

Natürlich bot die LPO auch bisher schon eine Fülle von Wettbewerben und Prüfungen. Wenn<br />

man jedoch genauer hinschaut, erkennt man, dass Springreiterwettbewerbe und Stilspringprüfungen<br />

vor allem die Jugendlichen bedienen und Springpferdeprüfungen die Profis.<br />

Den erwachsenen Amateuren bleiben meist nur die reinen Springprüfungen, in denen sie dann<br />

gegen alle antreten müssen. Doch jemand, der die ganze Woche im Büro sitzt, hinter der Ladentheke<br />

oder in der Praxis steht, und zudem oft auch noch Familie und Haushalt managen muss,<br />

verfügt häufig über weniger Routine und reiterliche Fitness als Berufsreiter und Jugendliche.<br />

In der von der FN durchgeführten Marktanalyse wurden die erwachsenen Amateure als etwas<br />

„vernachlässigte Randgruppe“ identifiziert. Dabei steckt gerade in dieser Zielgruppe, zu der auch<br />

die Spät- und Wiedereinsteiger gehören, ein großes Potenzial. Auch sie möchten in ihrem Sport<br />

gut aussehen, für ihre Leistungen belohnt werden und Erfolg haben. Meist mit gesichertem<br />

Einkommen, wollen sie das etwas „nettere“ Turnier mit Ambiente erleben und nicht gegen Schüler<br />

oder Profis antreten.<br />

Genau diese Möglichkeit bieten die FN-Hunterklassen. Sie sind eine Mischung aus Stilspringund<br />

Springpferdeprüfung; der Parcours ist freundlich und mit einfacher Linienführung aufgebaut,<br />

die Hindernisse je nach Ausschreibung 0,80 bis 1,00 m hoch. Harmonie, Ästhetik und<br />

Horsemanship sollen ausdrücklich in die Bewertung mit einfließen und die gemeinsame Leistung<br />

des Paares steht im Vordergrund. Solide <strong>Ausbildung</strong> von Pferd und Reiter wird belohnt.<br />

Diese Aspekte dürften nicht nur eine Bereicherung für unsere Turnierplätze darstellen, sondern<br />

auch die <strong>Ausbildung</strong> zu Hause positiv beeinflussen.<br />

Wir hoffen, dass dieses Pilotprojekt in der Saison 2004 so gut angenommen wird, wie es das<br />

Interesse aus Reiterkreisen wünschen lässt.<br />

Friedrich Otto-Erley<br />

Leiter der Abteilung Turniersport der<br />

Deutschen Reiterlichen Vereinigung<br />

Anm. d. Red.: Weitere Informationen, Merkblatt<br />

und Musterausschreibung erhalten Sie unter<br />

www.fn-dokr.de, wenn Sie den Suchbegriff<br />

„ FN-Hunterklassen“ in die Suchmaske eingeben.<br />

EURORIDING 3


Interview<br />

Den Leistungsstand<br />

analysieren, statt den<br />

Richtern gefallen zu<br />

wollen<br />

Andreas Dibowskis Nachwuchspferde gewannen beim letztjährigen<br />

Bundeschampionat zwei Medaillen.<br />

Im Interview mit <strong>Euroriding</strong> News erklärt der von <strong>Euroriding</strong><br />

gesponserte Profi, der bisher drei Mal in Folge bester<br />

Deutscher der Weltrangliste Vielseitigkeit wurde, wie er<br />

junge Pferde so weit bringt.<br />

Gerade zu Beginn der <strong>Ausbildung</strong> klappt ja<br />

an den Hindernissen noch nicht immer alles<br />

bilderbuchreif. Ist deine Devise in solchen<br />

Situationen eher „Hauptsache drüber, am Stil<br />

wird noch gefeilt“ oder ist dir ein guter Stil<br />

so wichtig, dass du dafür auch mal einen<br />

Stehenbleiber oder Vorbeiläufer riskierst?<br />

Das muss man differenziert betrachten. Dass<br />

es zu Beginn der Geländeausbildung an den<br />

Hindernissen noch holpert und Pferde unpassend<br />

zum Absprung kommen, passiert ja<br />

laufend. Solange dabei die Basis für ein ge-<br />

Andreas Dibowskis Nachwuchspferd Alida<br />

gewann unter Elmar Lesch Bronze beim<br />

Bundeschampionat der 5-jährigen<br />

Geländepferde 2003<br />

Foto: Hogrebe<br />

fahrloses Überwinden des Hindernisses<br />

stimmt – damit meine ich das richtige Grundtempo<br />

und die richtige Anreitlinie – muss das<br />

Pferd abspringen. Wenn die Distanz unpassend<br />

ist, kann man das Pferd aus der Spannkraft<br />

heraus trotzdem abspringen lassen,<br />

nicht jedoch, wie es manchmal zu sehen ist,<br />

indem im letzten Moment die Zügel lang gelassen<br />

und „Gas gegeben“ wird. Stimmt aber<br />

beim Anreiten die Basis nicht mehr, gehen<br />

das richtige Grundtempo und die Anreitlinie<br />

verloren, ist es gefährlich und ich halte es<br />

nicht für richtig, das Pferd „durchzudrükken“.<br />

Wenn das Pferd verweigert hat, muss<br />

es mit ruhiger, sachlicher Konsequenz vor<br />

dem Hindernis korrigiert und der Sprung neu<br />

angeritten werden.<br />

Vorbeiläufer sind vehement zu verhindern.<br />

Da sieht man oftmals Reiterfehler, vor allem<br />

in den unteren Klassen: Wenn das Pferd schon<br />

vor dem Hindernis seitlich wegdriftet und<br />

schließlich vorbeiläuft, wenden Reiter auch<br />

noch nach dieser Seite ab und machen eine<br />

Volte, um den Sprung erneut anzureiten. Und<br />

das Pferd lacht sich eins.<br />

Sollen junge Pferde von Beginn an zur Selbständigkeit<br />

erzogen werden und ruhig auch<br />

mal einen Fehler machen, um daraus zu lernen,<br />

oder lässt du ihnen mehr Freiraum erst<br />

in dem Maße wie sie durch deine <strong>Ausbildung</strong><br />

erfahrener werden? Wie viel Entscheidungsfreiheit<br />

lässt du jungen Pferden im Gelände?<br />

Gar keine. In der Grundausbildung soll das<br />

Pferd lernen, zuerst den Reiterhilfen zu fol-<br />

4 EURORIDING<br />

Andreas Dibowski mit Leon,<br />

dem Vize-Bundeschampion der<br />

6-jährigen Geländepferde 2003<br />

Foto: Hogrebe<br />

gen. Es muss sich bestimmen lassen – in der<br />

Galoppade, im Grundtempo, in der Linie<br />

zum Sprung hin. Als Reiter muss ich in jeder<br />

Phase die Kontrolle haben. Etwas Entscheidungsfreiheit<br />

überlasse ich dem Pferd erst mit<br />

steigender Routine.<br />

Trainierst du so wichtige Eigenschaften des<br />

Pferdes wie Mut, Vertrauen und Gelassenheit<br />

ausschließlich vom Sattel aus?<br />

Wie meinst du das?<br />

Es gibt ja auch unkonventionelle Möglichkeiten<br />

vom Boden aus, wie z. B. das Pferd mal<br />

mit Halfter und langem Führstrick ein kleines<br />

Geländehindernis wie einen Treppabsprung<br />

nehmen lassen, durch ein Tor mit<br />

Flatterbändern oder über eine Plane führen.<br />

Führen? Da hätte ich zu sehr Angst um meine<br />

Füße. Gerade wenn junge Pferde ängstlich<br />

sind, drängen sie sich ja oft dicht an den<br />

Führer heran. Ich mache alles vom Sattel aus.<br />

Wir arbeiten allerdings auch gern mit erfahrenen<br />

Führpferden, denen die Youngsters in<br />

neuen Situationen folgen können. Zum Beispiel<br />

am Wasser: Ein „alter Hase“ links, einer


echts, das junge Pferd in der Mitte. Das hat<br />

sich immer wieder gut bewährt.<br />

Wie sieht bei dir ein typischer Wochenplan<br />

aus für ein Pferd, das in Richtung Bundeschampionat<br />

entwickelt werden soll?<br />

Wie viele Turnierstarts stehen in Vorbereitung<br />

des Saisonhöhepunktes in etwa an?<br />

Bei den 5-jährigen Pferden viel Basis- bzw.<br />

Dressurarbeit, einmal wöchentlich Springtraining.<br />

Zu Beginn der Saison 1-2 Mal wöchentlich<br />

Geländetraining, das wird dann<br />

im Laufe der Saison weniger und das Absolvieren<br />

einer Turnierprüfung gilt als Geländetraining.<br />

3-4 Mal wöchentlich wird<br />

etwas für die Basiskondition getan, das<br />

kann auch vor oder nach dem sonstigen<br />

Unterricht erfolgen. Mit Basiskondition<br />

meine ich die Bewegung im Gelände, die<br />

auch wichtig ist für das Training des gesamten<br />

Bewegungsapparates des Pferdes:<br />

Schritt und Trab bis hin zu leichtem Galopp.<br />

Einmal pro Woche steht Galopparbeit<br />

an, wobei ich eine durchgängige Galoppstrecke<br />

von 2-3 min im Tempo von 400-<br />

500 m/min einbaue. Dabei sollen die jungen<br />

Pferde den Spaß am Galoppieren<br />

entwickeln. Je besser ein Pferd ist bzw. wird,<br />

desto weniger Turniere lasse ich es gehen<br />

„8-jähr. Blütertyp, noch unverbraucht,<br />

ideal geeignet für Springen und Vielseitigkeit!“<br />

So oder ähnlich lauten Pferdeverkaufsanzeigen,<br />

wenn es gilt, eine möglichst<br />

breite Interessentengruppe anzusprechen.<br />

Doch Vorsicht: Bis zu<br />

welchem Alter ist ein Pferd, das vorher<br />

kaum Geländeerfahrung hatte, noch in<br />

Richtung Vielseitigkeit auszubilden?<br />

Andreas Dibowski: Wenn das Pferd sich<br />

anbietet, lässt es sich für die Klassen A<br />

und L in jedem Alter noch umstellen.<br />

Man muss sich allerdings bewusst sein,<br />

dass mit zunehmendem Alter das Verletzungsrisiko<br />

steigt, wenn das Pferd zu<br />

Beginn seiner Grundausbildung kein<br />

Training auf unebenem Geläuf erfahren<br />

hat. Damit wird der gesamte Bewegungsapparat<br />

des Pferdes anders trainiert als<br />

auf ebenem Reitplatzboden. Das Basistraining<br />

des Bewegungsapparates ist mit<br />

6-7 Jahren abgeschlossen. Für den Einsatz<br />

im Leistungssport würde ich daher<br />

kein Pferd nehmen, dessen <strong>Ausbildung</strong><br />

mit 7 Jahren noch keine Belastung dieser<br />

Art eingeschlossen hat.<br />

auf dem Weg zum Bundeschampionat. Ist<br />

ein Pferd jedoch noch nicht reif, kann es<br />

ruhig aller 2-3 Wochen eine Geländepferdeprüfung<br />

absolvieren.<br />

Das Training der 6-Jährigen ist vergleichbar<br />

mit den 5-Jährigen. Bietet sich ein Pferd<br />

jedoch sehr gut an und hat seine Qualifikation<br />

zum Bundeschampionat schnell<br />

erreicht, schwenke ich turniermäßig um, indem<br />

ich es nicht nur in Geländepferdeprüfungen,<br />

sondern kompletten Vielseitigkeitsprüfungen<br />

der Klasse A und später L<br />

an den Start bringe.<br />

Natürlich ist die Teilnahme am Bundeschampionat<br />

verlockend, doch man muss<br />

sich bewusst sein, dass die Anforderungen<br />

dort in Bezug auf das Pferdealter an der<br />

obersten Grenze liegen. Keine Geländepferdeprüfung<br />

reicht da auch nur annähernd<br />

heran. Ein 5-jähriges Pferd, das in Warendorf<br />

an den Start gebracht wird, muss in<br />

der Lage sein, VA und GPFL zu absolvieren,<br />

und ein 6-jähriges Pferd sollte vorher schon<br />

einmal eine VL oder ein CIC* gegangen<br />

sein, sonst erschrecken sich die Pferde vor<br />

den Anforderungen und man tut weder sich<br />

noch dem Pferd einen Gefallen. Zudem<br />

sind ja beim Bundeschampionat der Vielseitigkeitspferde<br />

neuerdings Dressurpferdeund<br />

Springpferdeprüfungen der Klasse A<br />

bzw. L mit ausgeschrieben. Das sind wesentlich<br />

höhere Anforderungen als die bisherige<br />

Eignungsprüfung.<br />

Welchen Tipp gibst du einem Reiter, um<br />

das Pferd in Geländepferdeprüfungen bis<br />

hin zum Bundeschampionat optimal zu<br />

präsentieren?<br />

Man sollte vorher die Stärken und den Entwicklungsstand<br />

des Pferdes analysieren und<br />

es dann dementsprechend vorstellen, anstatt<br />

den Richtern gefallen zu wollen. Es<br />

bringt nichts, auf Krampf etwas zu zeigen<br />

zu wollen, was das Pferd eigentlich nicht<br />

hergibt, nur weil in den Richterprotokollen<br />

z. B. steht dass ein hohes Grundtempo erwünscht<br />

ist oder beständig durchs Genick<br />

galoppiert werden soll. Vielleicht ist mein<br />

Pferd noch nicht soweit und ich reite es mit<br />

etwas „längerer Nase“ oder noch nicht in<br />

Endgeschwindigkeit, muss es vor dem Wasser<br />

womöglich noch etwas aus dem Tempo<br />

nehmen. Aber das Pferd so vorzustellen,<br />

wie es seinem Leistungsstand und<br />

seinen Stärken entspricht, bringt langfristig<br />

gesehen weiter. Das Pferd muss mit einem<br />

guten Gefühl aus der Prüfung gehen.<br />

Interview: Beate Uhlenbrok<br />

EURORIDING 5


Carinas Schweif ist ein einziges<br />

großes Durcheinander. Gründlich<br />

verfilztes und verknotetes<br />

Langhaar, sorgfältig verwoben<br />

mit Stroh und Spänen. Eine<br />

echte Herausforderung.<br />

Carinas Besitzerin hat sich dieser<br />

Herausforderung täglich<br />

gestellt: „Eine halbe Stunde hat<br />

mich das mindestens gekostet.<br />

Vor einem Turnier war ich zwei<br />

Stunden nur mit dem Schweif<br />

beschäftigt.“ Und am nächsten<br />

Tag war von der ganzen Mühsal<br />

nichts mehr zu erahnen. Lange<br />

hat sich Carinas Besitzerin gegen<br />

den Einsatz eines Hilfsmittels<br />

gesträubt.<br />

„Ich dachte, das geht auch so<br />

und wollte nicht so viel Chemie<br />

am Pferd.“ Irgendwann griff sie<br />

dann doch zum Schweif- und<br />

Mähnenspray von <strong>Euroriding</strong>.<br />

Seitdem sprüht sie jeden Tag:<br />

„Es spart einfach wahnsinnig<br />

viel Zeit, der Schweif verfilzt<br />

nicht mehr so, es bleibt nicht<br />

so viel drin hängen. Wäre ich<br />

bloß schon vorher drauf gekommen.“<br />

Sauber bleiben<br />

mit Faulpelz<br />

Wer seine Zeit lieber mit Reiten<br />

als mit Putzen, Scheuern,<br />

Wienern und Schrubben verbringt,<br />

hat zwei Möglichkeiten.<br />

„Wenn mir das Handgelenk<br />

weh tut, reibe<br />

ich es mit Cold Pack<br />

ein. Das hilft ganz<br />

wunderbar.“<br />

Petra Paris<br />

Reitsport Lübars, Berlin<br />

6 EURORIDING<br />

<strong>Ausrüstung</strong><br />

Kleine Helfer, große Hilfe<br />

Die eine ist, die teure <strong>Ausrüstung</strong><br />

einfach verkommen zu<br />

lassen. Nie gepflegte Trensen<br />

saugen sich mit Pferdeschweiß<br />

voll, das darin enthaltene Salz<br />

zieht Wasser, das Leder quillt<br />

und bald ist die Trense hin.<br />

Auch Sättel sehen schon nach<br />

einem halben Jahr konsequenter<br />

Nicht-Pflege ranzig und<br />

speckig aus. Na und, kauft man<br />

sich halt öfter mal was Neues!<br />

Wem diese Möglichkeit nicht<br />

so zusagt, der kann sich immer<br />

noch einen Faulpelz kaufen.<br />

Faulpelz von Stassek Diversit gibt<br />

es in Flaschen. Ein bisschen<br />

davon in einen Eimer mit lauwarmem<br />

Wasser, Lederzeug ein<br />

paar Mal darin hin- und herschwenken,<br />

zum Trocknen aufhängen<br />

– fertig! Funktioniert<br />

erstaunlich gut. Mindestens<br />

zweimal im Jahr sollte das Leder<br />

allerdings gefettet werden.<br />

Stöhn!<br />

Sie sind klein, sie sind praktisch und sie<br />

kosten nicht viel. In den Schubladen und<br />

Regalen Ihres EURORIDING-Händlers finden<br />

Sie zahlreiche nützliche Kleinigkeiten, die das<br />

Reiterleben leichter machen.<br />

Der Star unter<br />

den Mittelchen<br />

Apropos Stöhn: Wir werden ja<br />

alle nicht jünger. Die Reiter<br />

nicht, die Pferde nicht, alle<br />

nicht. Da plagt einen schon mal<br />

das Zipperlein, es zwackt hier<br />

und zwickt da. Linderung an<br />

strapazierten Pferdebeinen verspricht<br />

das Cold Pack von leovet.<br />

Das grünliche Gel wird auf die<br />

Haut aufgetragen, kühlt erst und<br />

wärmt dann. „Das ist der Star<br />

unter den Pflegeprodukten“,<br />

verrät Petra Paris, die Inhaberin<br />

von Reitsport Lübars in Berlin.<br />

Sie schätzt allerdings, dass<br />

neunzig Prozent des von ihr<br />

verkauften Cold Packs auf menschlichen<br />

Gliedmaßen zur Anwendung<br />

kommen. Die gönnen<br />

ihrem Pferd wohl gar nichts!<br />

Nicht einmal Frau Paris macht<br />

da eine Ausnahme: Vor Jahren<br />

hat sie sich in einer Geländeprüfung<br />

ebenso unfreiwillig<br />

wie unsanft von ihrem Pferd<br />

getrennt. Als Andenken behielt<br />

sie ein steifes Handgelenk zu-<br />

rück, das bevorstehende Wetterwechsel<br />

zwar zuverlässig,<br />

aber schmerzhaft anzeigt.<br />

„Wenn es weh tut, reibe ich es<br />

mit Cold Pack ein. Das hilft<br />

ganz wunderbar.“ Aber denkt<br />

auch an die Pferde, Leute!<br />

Tschüss, Plagegeister<br />

Denkt an die Pferde! Die stehen<br />

(hoffentlich) auf der Weide<br />

oder dem Paddock und werden<br />

von Stechmücken und<br />

Moskitos, von Dasselfliegen<br />

und Pferdebremsen attackiert.<br />

Jeder, der einmal als Mittagsmahl<br />

für einen ausgehungerten<br />

Mückenschwarm herhalten<br />

durfte, weiß, wie unangenehm<br />

das ist. Da vergeht einem das<br />

Koppeltoben. Das muss ja aber<br />

nicht sein. Schließlich gibt es<br />

zuverlässige Insektensprays,<br />

zum Beispiel von <strong>Euroriding</strong>,<br />

Zedan oder leovet.<br />

Bitte keinen Neid auf umsorgte<br />

und gepflegte Pferde. Ein gut<br />

sortiertes Reitsportgeschäft<br />

führt auch Produkte, die uns<br />

Zweibeinern nützen.<br />

Wie festgeschweißt<br />

Zum Beispiel das Sporty Haft-<br />

Spray von Pharmaka. Insbesondere<br />

ältere Sättel sind oft glattgescheuert<br />

wie Schiffsparkett<br />

und genauso rutschig. Es ist<br />

ganz schön schwer, auf solchen<br />

Speckschwarten vernünftig zu<br />

sitzen. Mit Lederbesatz am<br />

Hosenboden mag es noch gehen,<br />

aber die Träger von Stoffhosen<br />

haben es schwer. Da hilft<br />

Sporty Haft-Spray. Auf Stiefel-


schaft, Sattelblatt und Sitzfläche<br />

aufgesprüht, verbessert es<br />

Sitz und Schenkellage, indem<br />

es den Reibungswiderstand erhöht.<br />

Wer es nicht ausprobiert<br />

hat, kann sich kaum vorstellen,<br />

was das ausmacht. Es ist ein<br />

echter Geheimtipp und wird es<br />

auch bleiben. Denn wer will<br />

schon zugeben, dass das Geheimnis<br />

seines bombensicheren<br />

Sitzes aus der Spraydose<br />

kommt!<br />

Ohne Haken und Ösen<br />

Sicher und fest sitzen auch<br />

Poly-Pads auf dem Pferderücken.<br />

Die Schabracken und Satteldecken<br />

bleiben ohne Schlaufen<br />

für die Gurtstrupfen an<br />

ihrem Platz auf dem Pferderücken.<br />

Das liegt an der speziellen<br />

Mischung von Baumwollund<br />

Polyestergeweben. Das<br />

Wechseln der Satteldecke geht<br />

schnell und ohne Gefummel<br />

vonstatten. Die weiche Polsterung<br />

schont zudem den Pferderücken<br />

und soll Problempferde<br />

zu besserer Mitarbeit anspornen.<br />

Stöbern und Staunen<br />

Für jeden Aspekt rund um<br />

Pferd und Reiter gibt es gute<br />

Ideen, geschickte Lösungen,<br />

passende Produkte. Da ist zum<br />

Beispiel das Verziehmesser von<br />

Sprenger, mit dem das Mähnenverziehen<br />

leicht und stressfrei<br />

von der Hand geht. Es gibt<br />

Halfter, die mitsamt Führstrick<br />

in jede Tasche passen. Pinsel,<br />

die ihre Huffett-Dose gleich<br />

mitbringen und damit Geschmuddel<br />

im Putzkasten ausmerzen.<br />

Putzkästen mit Rollen<br />

und ausziehbarem Griff dran,<br />

die man wie einen Trolley hinter<br />

sich herziehen kann.<br />

Gerade die trickreichen Kleinigkeiten<br />

bringen oft große Erleichterung.<br />

Stöbern Sie doch<br />

einmal bei Ihrem EURORIDING-<br />

Händler. Sie werden staunen.<br />

Stephan Elison<br />

EURORIDING 7


Aktuelles der Marke <strong>Euroriding</strong><br />

Ohrenschützer mit Zickzack- oder Doppelbiese<br />

Bei dieser Auswahl bleiben keine Wünsche mehr offen:<br />

Die Ohrenschützer sind wahlweise in gold- oder silberfarbener,<br />

Zickzack- oder Doppel-Biese und in folgenden Farben<br />

erhältlich: anthrazit, beige, bordeaux, caramel,<br />

champagner, dunkelbraun, dunkelgrau, hellblau, hellgrau,<br />

marine, marone, olivgrün, royal, schwarz, tanne und weiß.<br />

Fliegendecke Two tone<br />

Damen- und Jugendreithosen<br />

Euro 2000: Hochwertige Reithose aus<br />

Microfaser mit Vollbesatz. Erhältlich<br />

in Größe 36–92 und 116–182 in den<br />

Farben marine, schwarz und weiß sowie<br />

nur für Damen in achat (Besatz marine),<br />

camel (Besatz kastanie), savanne<br />

(Besatz schwarz); nur für Kinder in<br />

anthrazit (Besatz schwarz).<br />

Kora: Bequeme Damenreithose mit<br />

90% Baumwoll- und 10% Elasthananteil,<br />

Knie- oder -vollbesatz.<br />

Erhältlich in Größe 36–88 in den Farben<br />

anthrazit, mokka und nachtblau.<br />

Fliegendecke aus feinmaschigem Polyester-Netzgewebe<br />

in der attraktiven Farbkombination aus hellblauem<br />

Rückenteil und dunkelblauen Seitenteilen,<br />

Einfassband dunkelblau mit Goldstreifen. Mit Brustschnalle<br />

und Schweifriemen, erhältlich in den Rückenlängen<br />

85–155.<br />

8 EURORIDING<br />

Abschwitzdecke Elephant Print<br />

Ponyreitkissen<br />

Gerade für die ersten Reitversuche<br />

ist das besonders<br />

wichtig: Die vorn und hinten<br />

klar begrenzte Sitzfläche<br />

sowie der Haltegriff geben<br />

Kindern ein sicheres Gefühl.<br />

Das Neopren-Material des<br />

Reitkissens sorgt zusätzlich<br />

für gute Haftung, ist pflegeleicht<br />

und ermöglicht ein<br />

geringes Eigengewicht.<br />

Lieferung inklusive Steigbügel,<br />

Steigbügelriemen, Sattelgurt<br />

und Schweifriemenhalterung.<br />

Das Obermaterial fällt durch seine attraktive Ausbrenneroptik<br />

auf. Hierfür werden durch ein aufwändiges Herstellungsverfahren<br />

Teile des Garns weggeätzt und es entsteht eine interessante<br />

Oberflächenstruktur. Einen optischen Blickpunkt setzt<br />

zudem die farblich kontrastierende Paspelierung. Ausgestattet<br />

ist die Decke mit Kreuzbegurtung, zwei Brustschnallen und<br />

Webfellbesatz am Widerrist. Erhältlich in den Farben schwarz,<br />

dunkelgrün und dunkelblau in den Rückenlängen 85–175.


<strong>Euroriding</strong> tagte in Frankfurt<br />

Kürzlich fand in Frankfurt die<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

<strong>Euroriding</strong> GmbH & Co. KG<br />

statt, zu der alle Reitsport-<br />

Fachhändler der <strong>Euroriding</strong>-<br />

Gruppe eingeladen waren.<br />

Am ersten Tag wurden neue<br />

Produktlinien und Modifikationen<br />

diskutiert. Ein weiteres<br />

Thema war die Lage des<br />

Reitsport-Einzelhandels speziell<br />

im Bezug auf Discounter<br />

und Internethandel.<br />

Ziel von <strong>Euroriding</strong> ist eine<br />

weitere Verbesserung des<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisses.<br />

Bei gleich bleibenden Preisen<br />

steht dabei die Qualität im<br />

Mittelpunkt. Zudem werden<br />

Funktionalität und Innovation<br />

bei den Artikeln der Marke<br />

<strong>Euroriding</strong> verstärkt ausgebaut,<br />

um sich so von den<br />

zunehmend auf den Markt<br />

drängenden Billiganbietern<br />

abzusetzen.<br />

Förderpreis<br />

für Julia Weiser<br />

Die von <strong>Euroriding</strong> gesponserte<br />

Julia Weiser aus<br />

Dorstadt, Doppel-Europameisterin<br />

der Pony-Vielseitigkeitsreiter<br />

2003, gehört<br />

als einzige Pferdesportlerin<br />

zu den 77 Preisträgern des<br />

„Förderpreises Deutscher<br />

Jugendsport“.<br />

Zum 17. Mal vergab in diesem<br />

Jahr die Ruhrgas AG in<br />

Essen die begehrten Förderpreise<br />

an junge Sporttalente,<br />

die von einer Jury aus<br />

mehr als 1.350 Bewerbern<br />

aller Disziplinen ausgewählt<br />

wurden.<br />

<strong>Euroriding</strong> intern<br />

Den Fachhändlern wurden<br />

im Rahmen des ersten Veranstaltungstages<br />

53 neue <strong>Euroriding</strong>-Artikel<br />

vorgestellt.<br />

Dazu erhielten sie Ordermappen<br />

mit Bestellvordrucken.<br />

Trotz der allgemeinen Konsumflaute<br />

konnte <strong>Euroriding</strong><br />

allein mit den neu angebotenen<br />

Artikeln an diesem Tag<br />

5% des gesamten Vorjahresumsatzes<br />

verbuchen. Damit<br />

avancierte dieser Ordertag<br />

zum erfolgreichsten für den<br />

Verband seit Gründung der<br />

<strong>Euroriding</strong> vor über 30 Jahren.<br />

Der zweite Veranstaltungstag<br />

gehörte als „<strong>Euroriding</strong>-Ordertag“<br />

den geladenen Vertragslieferanten.<br />

33 Anbieter stellten aus. Speziell<br />

die Winter-Vororder und<br />

Aktionsware fanden an diesem<br />

Tag ihre Abnehmer.<br />

Das 25-jährige Firmenjubiläum<br />

feierte kürzlich Reitsport<br />

Ottenhues in 49479 Ibbenbüren-Dörenthe,<br />

Münsterstr.<br />

594.<br />

Heiner und Gaby Ottenhues<br />

erinnern sich noch an die Anfangszeiten:<br />

Damals gab es<br />

nur zwei Sorten Reitkappen<br />

und man konnte bei der Fußbekleidung<br />

wählen zwischen<br />

einem Gummi- oder einem<br />

Lederstiefel. Im Laufe der<br />

Jahre wurde nicht nur das<br />

Fachgeschäft räumlich immer<br />

wieder vergrößert und der<br />

Servicebereich ausgebaut,<br />

sondern Heiner Ottenhues<br />

Neuer <strong>Euroriding</strong>-<br />

Katalog<br />

Im Juni erscheint der neue<br />

umfangreiche Produkt-Katalog<br />

der Marke <strong>Euroriding</strong>.<br />

In übersichtlicher Strukturierung<br />

finden Sie darin alles<br />

für Pferd, Reiter und Zubehör.<br />

Da zu <strong>Euroriding</strong> über 100<br />

Fachgeschäfte in zwölf Staaten<br />

gehören, wird der Katalog<br />

neben der deutschen<br />

Fassung auch in französisch<br />

und englisch aufgelegt.<br />

Firmen-Jubiläen bei Reitsport Ottenhues<br />

und Reitsport Lübars<br />

Foto: IVZ<br />

entwickelte auch verschiedenes<br />

Reitsportzubehör selbst,<br />

in das seine eigenen reiterlichen<br />

Erfahrungen mit einflossen.<br />

Mit Ludger Beerbaum<br />

zusammen hat er gerade zwei<br />

neue Gebisse für den Springsport<br />

ausgetüftelt.<br />

Petra Paris feiert am 1. Juni<br />

2004 das 20-jährige Bestehen<br />

ihres Geschäftes Reitsport<br />

Lübars. In 13469 Berlin, Alt-<br />

Lübars 3, bietet die Firmeninhaberin<br />

auf 500 qm ihren<br />

Kunden alles, was das Reiterherz<br />

begehrt. Besonders groß<br />

ist die Sattelauswahl.<br />

Zur Autogrammstunde bei<br />

Reitsport Ottenhues:<br />

Das Audi quattro Team<br />

Christian Ahlmann, Marco<br />

Kutscher, Mylene Diederichsmeier<br />

und Ludger Beerbaum<br />

EURORIDING<br />

9


<strong>Telepathie</strong> und Tierkommunikation<br />

Nicht mit fünf Sinnen zu erklären<br />

Lernen Lebewesen von ihren<br />

Vorfahren? Gibt es telepathische<br />

Verbindungen mit<br />

Tieren? Paranormale<br />

Bereiche, die nicht in die<br />

herkömmlichen Wissenschaftsmodelle<br />

passen, faszinieren<br />

und spalten die Menschen<br />

seit jeher. Beate Uhlenbrok<br />

recherchierte für <strong>Euroriding</strong><br />

News zu diesem Thema.<br />

Bevor die Erde bebt<br />

Als 1976 im oberitalienischen Friaul die<br />

Erde bebte, wurden 100.000 Menschen<br />

obdachlos. Schon Stunden vor der Katastrophe<br />

reagierten die Tiere ungewöhnlich<br />

und verließen die Häuser der Menschen,<br />

erzählten die Dorfbewohner. Nachdem<br />

sein Heimatort derart verwüstet worden<br />

war, begann der Physiko-Chemiker Helmut<br />

Tributsch mit der Spurensuche: Was könnte<br />

die Tiere gewarnt haben? Berichte über<br />

solche Erscheinungen reichen bis in die<br />

Antike zurück. Die Erschütterungen eines<br />

Vorbebens konnten nicht das Signal für die<br />

Tiere gewesen sein, denn diese treten meist<br />

erst unmittelbar vor dem Beben auf, und<br />

dann ist es schon zu spät. Nach Meinung<br />

des Naturwissenschaftlers könnten elektrische<br />

Spannungen im Boden und in der<br />

Luft die Fluchtreaktion der Tiere auslösen.<br />

Doch bei Tiertransporten in Metallwaggons,<br />

die wie Faradaysche Käfige wirken,<br />

sind äußere elektrische Felder nicht messbar.<br />

Aber auch dort reagieren Tiere vor Erdbeben<br />

mit großer Unruhe. Ist der Auslöser<br />

dieses Verhaltens vielleicht in einer Art<br />

Nebel von geladenen Teilchen in die Waggons<br />

hineingeraten?<br />

Als am 22. Juli 2002 ein Erdbeben mit einer<br />

Stärke von 4,7 das Rheinland erschütterte,<br />

berichtete der Leiter des Aachener<br />

Zoos, dass alle Tiere das Beben vor der<br />

Erschütterung wahrgenommen hätten,<br />

unruhig und verstört gewesen seien. Eine<br />

allgemein anerkannte wissenschaftliche<br />

Erklärung dafür, was die Tiere auf bevorstehende<br />

Beben aufmerksam macht, gibt<br />

es jedoch noch nicht.<br />

Der siebte Sinn der Tiere<br />

Das Telefon klingelt, und derjenige ist<br />

dran, an den wir gerade gedacht haben.<br />

Wir haben das Gefühl, dass uns jemand<br />

beobachtet, und beim Umdrehen stellen<br />

wir fest, dass uns tatsächlich jemand anstarrt.<br />

„<strong>Telepathie</strong>, Vorahnungen, das Gespür<br />

dafür, wenn uns jemand von hinten<br />

anstarrt - das sind keineswegs paranormale<br />

Fähigkeiten einzelner, sondern normale<br />

Eigenschaften unserer biologischen Natur.<br />

Wir Menschen haben zwar viel von dieser<br />

Sensibilität verloren, diese Fähigkeiten<br />

aber trotzdem mit vielen Arten gemein“,<br />

so der Forscher Rupert Sheldrake. In seinem<br />

Buch „Der siebte Sinn der Tiere“ vertritt<br />

er den Standpunkt, dass diese Fähigkeiten<br />

im Tierreich weit verbreitet und<br />

nicht mit dem genetisch verankerten Instinkt<br />

zu erklären sind. Sheldrake, der<br />

Naturwissenschaften und Philosophie in<br />

Cambridge und Harvard studierte und in<br />

Biochemie promovierte, stützt sich auf<br />

Berichte von Tierbesitzern aus aller Welt<br />

sowie auf eigene ausführliche Experimente.<br />

Eines davon beschäftigt sich z. B. mit der<br />

Behauptung vieler Hundebesitzer, ihre<br />

Tiere wüssten, wann ein Familienmitglied<br />

nach Hause kommt, und sie zeigten es,<br />

indem sie erwartungsvoll an der Tür oder<br />

am Fenster ständen. Sheldrake untersuchte<br />

einen solchen Hund namens Jaytee, indem<br />

100 Experimente mit einer Videokamera<br />

aufgenommen wurden. Die<br />

10 EURORIDING<br />

Hundebesitzerin Pam Smart fuhr weg,<br />

während der Ort, an dem der Hund auf<br />

sie wartete, ständig gefilmt wurde. In den<br />

Experimenten, bei denen Pam Smart zu<br />

einem per Zufallsentscheid ausgewählten<br />

Zeitpunkt nach Hause zurückkehrte, befand<br />

sich Jaytee zu 4% ihrer Hauptabwesenheitszeit<br />

am Fenster, und zu 55 %<br />

der Zeit, in der sie sich auf dem Rückweg<br />

befand. Auch wenn Pam Smart zu ungewöhnlichen,<br />

von ihr selbst bestimmten<br />

Zeiten zurückkehrte, verbrachte Jaytee<br />

ganz erheblich mehr Zeit am Fenster, sobald<br />

sie auf dem Heimweg war. In Kontrollexperimenten,<br />

bei denen Pam Smart<br />

gar nicht zurückkehrte, hielt sich Jaytee<br />

nicht mit dem Ablauf von mehr Zeit vermehrt<br />

am Fenster auf. Sheldrakes Schlussfolgerung<br />

lautet, dass der Hund auf Grund<br />

eines von seiner Besitzerin ausgehenden<br />

telepathischen Einflusses auf sie wartet.<br />

Lernen wir leichter, was schon<br />

andere vor uns gelernt haben?<br />

Sheldrakes revolutionäre Hypothese lautet:<br />

Es gibt so genannte morphische (*)<br />

Felder, die binden und prägen, was zur selben<br />

Art gehört. Ein morphisches Feld ist<br />

aber auch bei Tier und Mensch möglich,<br />

wenn sie sehr vertraut miteinander sind.<br />

weiter auf S. 12<br />

(*) Morphogenese: Ursprung und Entwicklung von<br />

Organen oder Geweben eines Organismus<br />

Foto: www.RamonaDuenisch.de


Kommentar<br />

Diplompsychologe Eberhard Bauer, Leiter der Abteilung<br />

„Beratung und Information“ am Freiburger Institut für<br />

Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V.:<br />

Der Begriff <strong>Telepathie</strong> stammt aus dem Griechischen<br />

und heißt wörtlich übersetzt Fern-Leiden.<br />

Er wird seit über 100 Jahren in der parapsychologischen<br />

Forschung verwendet und<br />

bezeichnet hier eine direkte mentale Übertragung<br />

psychischer Inhalte (z. B. Empfindungen,<br />

Gefühle, Stimmungen oder Gedanken) von einem<br />

Menschen auf einen anderen außerhalb<br />

oder neben der üblichen Sinneskanäle. Deshalb<br />

spricht man auch populär von dem „Sechsten<br />

Sinn“. Aus entsprechenden Fallsammlungen<br />

geht hervor, dass telepathische Vorkommnisse<br />

hauptsächlich an emotionale Krisensituationen<br />

geknüpft sind und sich zwischen Menschen abspielen,<br />

die gefühlsmäßig eng miteinander verbunden<br />

sind. Eine Mutter, die plötzlich – von<br />

einer unerklärbaren Unruhe getrieben – von einem<br />

Abendkonzert nach Hause eilt und ihr<br />

Kleinkind gerade vor dem Ersticken rettet, wäre<br />

ein solches Beispiel.<br />

Es gibt verschiedene Techniken, um das Phänomen<br />

der Gedankenübertragung unter kontrollierten<br />

Bedingungen zu untersuchen. Ein<br />

Standard-<strong>Telepathie</strong>experiment läuft folgender-<br />

maßen ab: Eine Versuchsperson<br />

fungiert als Sender, eine<br />

andere als Empfänger. Beide befinden sich in<br />

zwei getrennten, akustisch abgeschirmten Räumen.<br />

Der Empfänger hat die Aufgabe, Eindrükke<br />

von einem ihm unbekannten Zielobjekt zu<br />

erhalten, das der Sender ihm durch <strong>Telepathie</strong><br />

zu „übertragen“ versucht. Dieses Zielmaterial,<br />

das der Sender betrachtet, kann aus Bildern,<br />

Dias oder kurzen Videoszenen bestehen, die<br />

vorher zufällig ausgewählt wurden. Die Eindrücke<br />

(Bilder, Gefühle, Assoziationen), die der<br />

Empfänger bekommt, werden aufgezeichnet.<br />

Nach Abschluss des <strong>Telepathie</strong>versuchs hat der<br />

Empfänger die Aufgabe, unter einer Gruppe von<br />

vier Zielbildern (unter denen sich das tatsächlich<br />

„übermittelte“ befindet) dasjenige auszuwählen,<br />

das seiner Meinung nach am ehesten<br />

mit seinen Eindrücken und Assoziationen übereinstimmt.<br />

Anstelle der Zufallsquote von 25%<br />

werden bei solchen Versuchen mitunter Trefferquoten<br />

bis zu 35% und mehr erzielt – ein Ergebnis,<br />

das bei einer entsprechenden Anzahl<br />

von Einzelversuchen statistisch signifikant aus-<br />

fällt. Allerdings sind positive <strong>Telepathie</strong>-Ergebnisse<br />

nicht auf Kommando wiederholbar. Dies<br />

ist einer der Gründe dafür, warum solche Befunde<br />

in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit<br />

bis heute umstritten sind.<br />

Wenn nun sog. Tierkommunikatoren behaupten,<br />

sie könnten sich mit ihren Hunden über<br />

Bälle und Hamburger und Fahrten an den<br />

Strand, mit ihren Hauskatzen über Religion und<br />

Politik unterhalten (so Amelia Kinkade), so hat<br />

diese „Kommunikation“ mit der Arbeitshypothese<br />

„<strong>Telepathie</strong>“ (wie oben beschrieben) herzlich<br />

wenig zu tun. Es ist viel wahrscheinlicher,<br />

dass es sich dabei um ein Beispiel für einen<br />

Versuchsleiter-Erwartungs-Effekt handelt. Bekannt<br />

ist die Geschichte eines dressierten<br />

Zirkuspferdes aus dem Jahre 1907, das als der<br />

„Kluge Hans“ in die Annalen der Experimentalpsychologie<br />

eingegangen ist. Dieses Pferd<br />

konnte angeblich rechnen, in dem es das jeweilige<br />

Aufgabenresultat mit der entsprechenden<br />

Hufschlagszahl signalisierte. Eine Expertenkommission<br />

aus Psychologen fand schließlich<br />

heraus, dass das Tier die Rechenleistungen nur<br />

erbringen konnte, wenn dem Versuchsleiter das<br />

Ergebnis bekannt war. Es reagierte auf winzige<br />

visuelle Signale des Pferdebesitzers, die diesem<br />

gar nicht bewusst waren.<br />

EURORIDING 11


<strong>Telepathie</strong> und Tierkommunikation<br />

Viele Hundebesitzer sagen, dass ihre Tiere<br />

spüren, wann ein Familienmitglied nach<br />

Hause kommt.<br />

Rupert Sheldrake führte zum Nachweis<br />

Experimente mit Videoaufzeichnungen<br />

durch. Seine Schlussfolgerung lautet, dass<br />

der Hund auf Grund eines von seinem<br />

Besitzer ausgehenden telepathischen<br />

Einflusses auf ihn wartet.<br />

In den morphischen Feldern sei eine Art<br />

kollektives Gedächtnis enthalten, das sich<br />

im Laufe der Zeit durch sich wiederholendes<br />

Verhalten, Wissen und Erfahrungen<br />

ausprägt. So werden Kristalle einer bestimmten<br />

Art beeinflusst durch alle Kristalle<br />

dieser Art, die es in der Vergangenheit<br />

gab, alle Dattelpalmen durch frühere<br />

Dattelpalmen, Pferde durch frühere Pferde<br />

usw.<br />

Je mehr Individuen bereits ein Verhaltensmuster<br />

beherrschen, desto leichter wird es<br />

für jedes weitere, dieses sich auch anzueignen.<br />

Und je ähnlicher sich Individuen<br />

oder Situationen sind, desto leichter gelingt<br />

der Zugriff auf das erlernte Wissen<br />

der anderen. Den Zugriff auf diese Art<br />

kollektives Gedächtnis, das sich außerhalb<br />

der individuellen Gehirne befindet, nennt<br />

man „morphische Resonanz“.<br />

Es gibt von verschiedenen Wissenschaftlern<br />

durchgeführte Experimente in der<br />

Humanpsychologie, die zeigen, dass Dinge<br />

leichter lernbar sind, wenn zuvor andere<br />

Menschen sie schon gelernt haben. Ein<br />

Beispiel: Angehörige eines anderen Sprachraumes<br />

sollten einen uralten persischen<br />

Kinderreim und ein äußerlich ähnliches,<br />

sich auch reimendes zeitgenössisches persisches<br />

Gedicht ohne Kenntnis der Bedeutungen<br />

auf Persisch auswendig lernen.<br />

Tatsächlich wurde der uralte Reim signifikant<br />

schneller erlernt und besser behalten,<br />

was auf leichtere morphische Resonanz<br />

durch das jahrhundertelange Rezitieren<br />

dieses Reimes zurückgeführt wird.<br />

Tiere werden schlauer<br />

Foto: Björn Schroeder<br />

Auch bei Tieren kann sich ein Verhalten<br />

entwickeln, als ob sich ein kollektives Gedächtnis<br />

durch morphische Resonanz bildet.<br />

In einem von McDOUGALL, Harvard,<br />

durchgeführten Langzeitversuch von<br />

1920–35 sollten Ratten lernen, aus einem<br />

Wasserbecken mit zwei Ausgängen zu entkommen.<br />

Der „falsche“ war hell erleuchtet,<br />

der „richtige“ nicht, wobei die Beleuchtung<br />

immer variiert wurde. Versuchte die<br />

Ratte das Wasser durch den falschen Ausgang<br />

zu verlassen, erhielt sie einen elektrischen<br />

Schlag. Anfang benötigten die<br />

Ratten im Schnitt 165 Fehlentscheidungen,<br />

bis sie gelernt hatten, immer den nicht<br />

beleuchteten Ausgang zu wählen.<br />

Die Ratten wurden untereinander gepaart<br />

und Nachkommen gezüchtet. In der 15.<br />

Generation betrug die Anzahl der Fehlentscheidungen<br />

nur noch 20.<br />

Dieses Experiment wurde 1954 von AGAR<br />

an der Universität Melbourne wiederholt,<br />

und zwar über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />

an trainierten und untrainierten Ratten<br />

über 50 Generationen hinweg. Als verblüffendes<br />

Ergebnis verzeichnete er ein<br />

deutlich schnelleres Lernen auch bei untrainierten<br />

Ratten. Die Ergebnisse schienen<br />

völlig unerklärbar und wurden deshalb<br />

nicht weiter verfolgt.<br />

Die Theorie von der morphischen Resonanz<br />

versucht nun eine Erklärungslücke<br />

für solche Phänomene zu schließen.<br />

Telepathische Unterhaltung<br />

mit Pferden<br />

Warum verhält sich mein Pferd anders als<br />

sonst? Wovor hat es Angst? Hat es Schmerzen?<br />

Möchte ein schwer krankes Pferd<br />

noch leben? Das sind z. B. Fragestellungen,<br />

bei denen sog. Tierkommunikatoren mittels<br />

<strong>Telepathie</strong> helfen möchten. Gemäß<br />

ihrer Erklärung empfangen sie Signale,<br />

Gedanken, Bilder und Gefühle des Pferdes.<br />

Auch die Mithilfe bei der Suche nach<br />

vermissten Tieren wird angeboten.<br />

12 EURORIDING<br />

Wenn das A und O einer funktionierenden<br />

<strong>Telepathie</strong> die emotionale Bindung<br />

zwischen Tier und Halter sein soll – wie<br />

auch Sheldrake festgestellt hat –, wie soll<br />

sich da ein Dritter als Mittler oder Dolmetscher<br />

telepathisch einklinken können?<br />

Die schwedische Tierkommunikatorin<br />

Carola Lind hat folgende Erklärung: „Weil<br />

sich das Tier danach sehnt, sich mitteilen<br />

zu dürfen. Und da der Besitzer selbst die<br />

Signale des Tieres nicht übersetzen kann,<br />

funktioniere ich ausgezeichnet als Kanal.<br />

Es ist mir nur ein einziges Mal passiert,<br />

dass ein Pferd nicht daran interessiert war,<br />

zu kommunizieren. Da entstand nur totale<br />

Dunkelheit und absolute Stille.“<br />

„Nun kommen nach den vielen anderen<br />

Gurus und Wunderheilern auch noch die<br />

Tierdolmetscher“, stöhnt mancher angesichts<br />

der neuen Bücher, Internetangebote<br />

und <strong>Telepathie</strong>-Kurse für jedermann; andere<br />

sind verunsichert, dritte begeistert.<br />

„Herzlich willkommen, lieber Skeptiker!<br />

Wir möchten nicht, dass Sie irgendetwas<br />

einfach glauben! Wir möchten, dass Sie<br />

Erfahrungen sammeln und zu Ihrem eigenen<br />

Ergebnis kommen“, schreibt Karin<br />

Müller in der Einleitung ihres Buches „Gespräche<br />

mit Pferden – Erstaunliche Erfahrungen<br />

mit dem sechsten Sinn“.<br />

Quellen und zum Weiterlesen<br />

Website von Dr. Rupert Sheldrake:<br />

www.sheldrake.org/deutsche/<br />

Website von Karin Müller:<br />

www.equibalance-deutschland.com<br />

Dipl.-Psych. Dr. Dirk Baumeier:<br />

Diplom-Arbeit 1996: Empirisches Prüfen der<br />

Theorie der morphischen Felder bei Menschen.<br />

www.psycho-beratung.de/diplom.htm<br />

Rupert Sheldrake:<br />

Der siebte Sinn der Tiere<br />

Ullstein Taschenbuch-Verlag, München<br />

ISBN 3-548-36292-3<br />

9,95 EUR, [A] 10.30 EUR, 18.00 sFr<br />

Carola Lind, Karin Müller:<br />

Der sechste Sinn - Zwiesprache mit Pferden<br />

Kosmos-Verlag, Stuttgart<br />

ISBN 3-440-08978-9<br />

19,90 EUR, 36,10 sFr<br />

Carola Lind, Karin Müller:<br />

Gespräche mit Pferden - Erstaunliche<br />

Erfahrungen mit dem sechsten Sinn<br />

Kosmos-Verlag, Stuttgart<br />

ISBN 3-440-09718-8<br />

19,95 EUR, [A] 20,60 EUR, 33,70 sFr


Turniersport<br />

Schlammschlacht mit Kultfaktor<br />

Als deutscher Besucher-Neuling<br />

ist man schier überwältigt<br />

von dem Flair, den diese Veranstaltung<br />

– das schwerste Militaryturnier<br />

der Welt – ausstrahlt.<br />

Bereits an der Mietwagenstation<br />

in London wurden wir gefragt,<br />

ob wir wohl auch nach<br />

Badminton wollten. Offenbar<br />

hatten schon etliche Kunden<br />

vor uns das selbe Ziel genannt.<br />

Die Anfahrt zum Turnierplatz<br />

war perfekt organisiert, obwohl<br />

am Samstag über 250.000 Zuschauer<br />

(!) ins Gelände strömten.<br />

Schon im Auto konnte<br />

man über den eigens eingerichteten<br />

Radiosender „Radio<br />

Badminton“ Liveberichte, Kommentare<br />

und Ergebnisse mitverfolgen.<br />

Auf dem Turnierplatz wurden<br />

Ohrhörer angeboten, die eine<br />

permanente Information per<br />

Radio ermöglichten. Das Wetter<br />

zeigte sich leider typisch<br />

englisch und des Schlammes<br />

konnte man ohne Gummistie-<br />

Sieg für William Fox-Pitt<br />

Seinen ersten Sieg beim berühmtenVier-Sterne-Vielseitigkeitsturnier<br />

in Badminton<br />

feierte der Brite William Fox-<br />

Pitt mit Tamarillo. Mit -70,4<br />

Punkten landete der amtierendeMannschafts-Europameister<br />

und letztjährige<br />

Luhmühlen-Sieger vor dem<br />

Neuseeländer Andrew Nicholson,<br />

der in diesem Jahr zum<br />

20. Mal eine Prüfung in Badminton<br />

beenden konnte, mit<br />

Lord Killinghurst (-75,0). Die<br />

Britin Marie Louise „Bumble“<br />

<strong>Euroriding</strong>-Geschäftsführer<br />

Mathias Raschat besuchte das<br />

internationale Turnier Badminton<br />

in England. Dort erlebte er ein<br />

Veranstaltungsflair, das in<br />

Deutschland seinesgleichen sucht.<br />

fel unmöglich Herr werden,<br />

doch die Veranstaltung tröstete<br />

über die schlechten Wetterbedingungen<br />

spielend hinweg.<br />

Für Deutschland undenkbar<br />

war das Umfeld der familienfreundlichen<br />

Veranstaltung.<br />

Der Turnierplatz bot eine Vielzahl<br />

an Ständen mit Spielsachen,<br />

Bekleidung, Jagd-, Angelund<br />

Reitausrüstung, Handwerkserzeugnissen,<br />

Geldautomaten,<br />

Karussells für jung und alt sowie<br />

Speisen aller Art.<br />

Mittels eines Großbildschirmes<br />

konnte man während der gesamten<br />

Veranstaltung Bilder<br />

aus dem Stadion bzw. von der<br />

Geländestrecke verfolgen.<br />

Auf dem „Scoreboard“ wurden<br />

laufend die Zwischenergebnisse<br />

mitgeschrieben und ein eigener<br />

Badminton-Shop brachte<br />

Merchandising-Artikel an<br />

den Reiter.<br />

Bereits an den Dressurtagen war<br />

die Stimmung nicht mit dem<br />

zu vergleichen, was wir sonst<br />

aus der Dressurszene kennen.<br />

Thomas mit dem zwölfjährigen<br />

The Psephologist, die zum<br />

zweiten Mal in Badminton am<br />

Start war, kam auf Platz drei<br />

(-77,8). Die Favoriten taten<br />

sich in diesem Jahr etwas<br />

schwer - so beendete Fox-Pitt<br />

beispielsweise den Ritt mit<br />

seinem ersten Pferd Moon<br />

Man nach einer zweifachen<br />

Verweigerung und auch die<br />

zweifache Europameisterin<br />

Pippa Funnell kam mit ihren<br />

beiden Pferden nichts ins Ziel.<br />

fn-aktuell<br />

Applaus, Pfiffe, Jubelrufe! Während<br />

der Ritte wurden auf zwei<br />

großen Anzeigetafeln die Noten<br />

aller Richter für die jeweils<br />

zuvor gezeigte Lektion angezeigt.<br />

Das ermöglichte dem Zuschauer<br />

den direkten Vergleich<br />

einzelner Lektionen von verschiedenen<br />

Reitern und erhöhte<br />

den Unterhaltungswert dieser<br />

Teilprüfung.<br />

Der Samstag bot mit dem Geländetag<br />

den Höhepunkt der<br />

Veranstaltung. Auffällig im<br />

Vergleich zu Deutschland war,<br />

dass man an jedem Hindernis<br />

gute Sicht auf die Reiter hatte.<br />

Die Zuschauer zogen von<br />

Sprung zu Sprung und boten<br />

somit den Nachfolgenden immer<br />

binnen kürzester Zeit die<br />

Möglichkeit, direkt bis zur Absperrung<br />

vor zu rücken und<br />

hautnah am Geschehen teilzunehmen.<br />

Badminton ist ein Beispiel dafür,<br />

dass man Reitsport – selbst<br />

die Vielseitigkeitsprüfungen –<br />

familiengerecht und attraktiv<br />

vermarkten kann. Hier können<br />

sich deutsche Veranstalter viele<br />

Anregungen mitnehmen.<br />

M. Raschat<br />

EURORIDING 13<br />

Foto: Uhlenbrok


Jugendseite<br />

Probleme auf dem<br />

Weg zur Weide?<br />

Unterm Sattel geht euer vierbeiniger Freund prima?<br />

Schön – aber benimmt er sich auch auf dem Weg zur<br />

Weide? Manche Pferde scheinen dabei das Wort „Gehorsam“<br />

zu vergessen. Da wird gezerrt und gehampelt<br />

und auf der Koppel flitzen sie gleich los und keilen wie<br />

verrückt aus. Gibt es dagegen ein Rezept? Na klar...<br />

Befolgt unsere Tipps und euer Pferd wird sich bald<br />

besser benehmen!<br />

„Guck mal, wie friedlich die grasen!“ Die<br />

meisten Spaziergänger denken, auf der<br />

Weide steckten die Pferde nur die Nasen<br />

ins Grün. Tatsächlich geht es in der Herde<br />

jedoch oft hoch her. Da gibt es Störenfriede,<br />

die andere von der Tränke verjagen und<br />

Angsthasen, die jeder Rangelei aus dem<br />

Weg gehen. Aber einem Pferd gegenüber<br />

zeigen alle gutes Benehmen: dem Leitpferd!<br />

Es ist der Boss der Herde. In der<br />

Wildnis führt es sie zur Wasserstelle oder<br />

zu neuen Futterplätzen. Und bei einem<br />

Angriff gibt es die Fluchtrichtung an.<br />

Bist du Leitpferd?<br />

Benimmt sich dein Pferd an der Hand wie<br />

ein Rüpel, dann hast du aus seiner Sicht<br />

gar nichts zu sagen. Genau das ist der<br />

Knackpunkt. So wie dich dein Pferd vom<br />

Sattel aus als Chef anerkennt, so musst du<br />

auch am Boden sein „Leitpferd“ werden,<br />

ganz egal, wo ihr euch gerade aufhaltet.<br />

Weißt du, wie du das hinkriegst? Indem<br />

du es erst mal lehrst, still zu stehen.<br />

Stell es am durchhängenden Strick auf,<br />

halte ihm die Gerte vor und gibt das Kommando<br />

„Steh!“. Wenn ein Bein vor ruckt,<br />

tipp dagegen und achte darauf, dass es das<br />

wieder zurück zieht. Das klappt anfangs<br />

nur wenige Sekunden, denn dein Pferd<br />

kann sich noch nicht lange konzentrieren.<br />

Aber bald kannst du die Übung auf einige<br />

Minuten ausdehnen.<br />

Beim Führen achtest du ab heute darauf,<br />

dass dein Pferd niemals mit dem Kopf vor<br />

deine Schulter gerät. Es darf dich weder<br />

überholen, noch sich an dich drängeln<br />

oder betteln Bei seinem Leitpferd auf der<br />

Weide würde es das niemals wagen!<br />

Es reicht, wenn du daran denkst, wann immer<br />

du dein Pferd führst. Wichtig: Du<br />

darfst ab sofort keine Ausnahmen dulden,<br />

auch wenn so ein „Spaziergang“ anfangs<br />

länger dauert und auch anstrengender ist<br />

als sonst. Dein Pferd wird nämlich testen<br />

wollen, wie ernst es dir mit deiner Leitpferd-Rolle<br />

ist. Lass es sofort stillstehen,<br />

wenn es sich daneben benimmt. Bleib aber<br />

ruhig dabei und schrei nicht wütend herum.<br />

So begreift es bald, dass du ein fairer<br />

Boss bist.<br />

Tipps für die Weide<br />

Auf dem Weg zur Weide nimm eine Gerte<br />

mit. Die hältst du deinem Pferd, wenn es<br />

14 EURORIDING<br />

zu eilig werden will, vor die Nase. Oder<br />

schick es mit dem schlenkernden Führstrick<br />

zurück. Noch ein Trick: Füttere ihm<br />

etwas Kraftfutter vorm Hinausbringen.<br />

Dann ist die Gier nicht so groß! Manche<br />

Pferde sind am Weidetor kaum zu bremsen.<br />

Sobald das Halfter ausgezogen ist, rasen<br />

sie – nach allen Seiten auskeilend –<br />

davon. Gefährlich wird's, wenn dich dabei<br />

ein Huf trifft! Auch diese Unart lässt<br />

sich mit Stillsteh-Übungen ausräumen.<br />

Wende dein Pferd hinterm Weidetor mit<br />

dem Kopf zum Tor. Lass es still stehen und<br />

zieh ihm das Halfter aus. Während es noch<br />

wartet, gehst du schon wieder hinaus ...<br />

Jetzt erst darf es zu seinen Kameraden!<br />

Manchmal drängelt sich auch die ganze<br />

Hier ist Konsequenz gefragt: Wenn du deinem Pferd so eine Pause gönnen willst, zeig ihm<br />

deutlich, dass es jetzt in Ruhe fressen darf. Während des Führens hat sich dein Pferd<br />

jedoch nicht nach den grünen Halmen zu bücken oder zu drängeln, sondern folgsam neben<br />

dir her zu gehen! Foto: B. Uhlenbrok<br />

Herde um dich und bettelt um Leckerchen.<br />

Gefährlich wird's, wenn sie dann aus Futterneid<br />

nacheinander austreten. Also:<br />

Nimm niemals Leckereien mit. „Bewaffne“<br />

dich lieber mit einer Longierpeitsche und<br />

halte die Herde mit schlängelnden Peitschenbewegungen<br />

auf Abstand. Viele Probleme<br />

lassen sich mit einer Weideschleuse<br />

lösen. Das ist ein Viereck aus Federstäben<br />

und Breitbandlitze direkt hinterm Weidetor.<br />

In diese „Schleuse“ führst du dein<br />

Pferd, wenn du es holst oder bringst. Dann<br />

kannst du in Ruhe das Haupttor öffnen<br />

und schließen, ohne dass dein Pferd los<br />

stürmen oder andere Pferde sich herandrängeln<br />

können.<br />

Christine Lange


Aus Erfahrung gut. Produkte der Marke<br />

Übersicht der EURORIDING-Fachhändler<br />

Name PLZ/Ort Name PLZ/Ort Name PLZ/Ort<br />

PLZ 0<br />

Sattlerei Thomas Büttner 01169 Dresden<br />

Sattlerei Thomas Büttner 01468 Moritzburg<br />

Roß & Reiter 03099 Kolkwitz<br />

PLZ 1<br />

Reitsportcenter Hoffschild 10713 Berlin<br />

Reitsport Lübars 13469 Berlin<br />

Reitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow<br />

PLZ 2<br />

Der Reiterladen 22529 Hamburg<br />

Sattelkammer Laffrenzen 24811 Owschlag<br />

Kloster Pferdesport 24937 Flensburg<br />

Von Rönne Reitsport 25337 Elmshorn<br />

Sattelkammer Laffrenzen 25746 Heide<br />

Reitsport-Spezialist Wortmann28203 Bremen<br />

Steigbügel Linz 29227 Celle<br />

PLZ 3<br />

Der Steigbügel Engelke 30853 Langenhagen<br />

Reit- und Fahrsport Rösler 32584 Löhne<br />

Pferdesport Kentrup GmbH 33106 Paderborn<br />

Reitsport Weitkamp GmbH 33611 Bielefeld<br />

Reitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-Ubbedissen<br />

Louis Völzing GmbH 35440 Linden<br />

Reitsport Ebeling GmbH 37079 Göttingen/Ellershausen<br />

Reitsport Ebeling GmbH 37586 Dassel/Amelsen<br />

Der Steigbügel 38114 Braunschweig<br />

Reiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.<br />

Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/Harz<br />

Reit-Fahrsportartikel 39112 Magdeburg<br />

Reitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz<br />

PLZ 4<br />

Cheval-Reitsport 42285 Wuppertal<br />

Reitsport Ravenschlag 44225 Dortmund<br />

Reitsport H. Lohmeier 46485 Wesel<br />

Reitsport Thoholte 48143 Münster<br />

Pferde Szene 49074 Osnabrück<br />

Reitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.<br />

Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe<br />

Summerer GbR 44575 Castrop-Rauxel<br />

PLZ 5<br />

Der Reiter 50677 Köln<br />

Fritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 Jülich<br />

Reitsport McArthur 53340 Meckenheim-Merl<br />

Die Tenne Reitsport GmbH 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Reitsport-Sattlerei Peter 57076 Siegen<br />

Reitsport Ravenschlag 58239 Schwerte<br />

Cheval-Reitsport GmbH 58515 Lüdenscheid<br />

M+B Pferdesport Selm 59379 Selm<br />

Pferdesport Kentrup GmbH 59555 Lippstadt<br />

Reitsport Lüttgens 52062 Aachen<br />

PLZ 6<br />

Reitsport Frölich GmbH 64289 Darmstadt<br />

Reitsport Frölich 64385 Reichelsheim<br />

Reitsport Henrich 65719 Hofheim<br />

Pferde Remise 66386 St. Ingbert<br />

Reitsport Bassler 67433 Neustadt-Weinstr.<br />

Reitsport Bassler 67657 Kaiserslautern<br />

PLZ 7<br />

Steckenpferd 71126 Gäufelden/Nebringen<br />

Oettle‘s Sattelkammer 73033 Göppingen<br />

Reitsport Rambacher 74211Leingarten<br />

Reitsport Rambacher 74613 Öhringen-Unterohrn<br />

Reitsportsattlerei Hintermayer 76694 Forst<br />

Sattelkammer Breisgau 79111 Freiburg<br />

Reitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen<br />

PLZ 8<br />

Steigbügel Zitzler GmbH 80333 München<br />

Reitsport Komplett 80469 München<br />

Ross & Reiter 84359 Simbach/Inn<br />

Reitsport Komplett 86152 Augsburg<br />

Sattelkammer Kreid 86899 Landsberg<br />

Reitsport Komplett 87700 Memmingen<br />

Reitsport Moden 88212 Ravensburg<br />

PLZ 9<br />

Steigbügel GmbH 90403 Nürnberg<br />

Krones & Müller GbR 93049 Regensburg<br />

Steigbügel Harms 94036 Passau<br />

Der Steigbügel 94315 Straubing<br />

Lederhaus Neumeister 95028 Hof/Saale<br />

Lederhaus Neumeister 95444 Bayreuth<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.EURORIDING.de<br />

Unsere Produktlinie der Marke<br />

<strong>Euroriding</strong> beruht auf Erfahrung,<br />

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BELGIEN<br />

Emmers & Co BVBA B-3930 Hamont<br />

Kerckhaert Ruitersport B-9140 Temse<br />

DÄNEMARK<br />

Tattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen<br />

FRANKREICH<br />

Sarl Equiland F-54136 Bouxieres aux Dames<br />

Sellerie Tillaux F-14130 Pont L´Eveque<br />

Sellerie Fouilloux F-42100 Saint Etienne<br />

Horse Center Equestra F-31100 Toulouse<br />

Sellerie Nortier F-60120 Breteuil<br />

Kineton Sports Equestres F-75016 Paris<br />

Sellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis<br />

ÖSTERREICH<br />

Reitsport Toscaninihof A-5020 Salzburg<br />

Reitsport Zwerlin A-8054 Graz<br />

NIEDERLANDE<br />

J.J. van Rijs NL-2761 LB Zevenhuisen<br />

STA-RHO Ruitersport NL-3161 Rhoon<br />

Drunens Ruiterhuis NL-5151 BS Drunen<br />

Ruitersport Den Besten NL-3849 AK Hierden<br />

NORWEGEN<br />

P.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo<br />

SCHWEDEN<br />

Ryttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge<br />

SCHWEIZ<br />

Reiterboutique Wittich GmbH CH-8400 Winterthur<br />

Spirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK<br />

Equiservis CZ-150 00 Prag<br />

USA<br />

European Equestrian Malibu, CA 90265<br />

EURORIDING 15


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in schwarz, braun und london, Ton in Ton<br />

oder farblich abgesetzt unterlegt. Und wenn<br />

Sie das Besondere mögen, können Sie gern<br />

auch unter rundgenähtem Leder, kontrastierenden<br />

Nähten oder Flechteinsatz auswählen.

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