Telepathie Ausrüstung Ausbildung - Euroriding

Telepathie und Tierkommunikation
Viele Hundebesitzer sagen, dass ihre Tiere
spüren, wann ein Familienmitglied nach
Hause kommt.
Rupert Sheldrake führte zum Nachweis
Experimente mit Videoaufzeichnungen
durch. Seine Schlussfolgerung lautet, dass
der Hund auf Grund eines von seinem
Besitzer ausgehenden telepathischen
Einflusses auf ihn wartet.
In den morphischen Feldern sei eine Art
kollektives Gedächtnis enthalten, das sich
im Laufe der Zeit durch sich wiederholendes
Verhalten, Wissen und Erfahrungen
ausprägt. So werden Kristalle einer bestimmten
Art beeinflusst durch alle Kristalle
dieser Art, die es in der Vergangenheit
gab, alle Dattelpalmen durch frühere
Dattelpalmen, Pferde durch frühere Pferde
usw.
Je mehr Individuen bereits ein Verhaltensmuster
beherrschen, desto leichter wird es
für jedes weitere, dieses sich auch anzueignen.
Und je ähnlicher sich Individuen
oder Situationen sind, desto leichter gelingt
der Zugriff auf das erlernte Wissen
der anderen. Den Zugriff auf diese Art
kollektives Gedächtnis, das sich außerhalb
der individuellen Gehirne befindet, nennt
man „morphische Resonanz“.
Es gibt von verschiedenen Wissenschaftlern
durchgeführte Experimente in der
Humanpsychologie, die zeigen, dass Dinge
leichter lernbar sind, wenn zuvor andere
Menschen sie schon gelernt haben. Ein
Beispiel: Angehörige eines anderen Sprachraumes
sollten einen uralten persischen
Kinderreim und ein äußerlich ähnliches,
sich auch reimendes zeitgenössisches persisches
Gedicht ohne Kenntnis der Bedeutungen
auf Persisch auswendig lernen.
Tatsächlich wurde der uralte Reim signifikant
schneller erlernt und besser behalten,
was auf leichtere morphische Resonanz
durch das jahrhundertelange Rezitieren
dieses Reimes zurückgeführt wird.
Tiere werden schlauer
Foto: Björn Schroeder
Auch bei Tieren kann sich ein Verhalten
entwickeln, als ob sich ein kollektives Gedächtnis
durch morphische Resonanz bildet.
In einem von McDOUGALL, Harvard,
durchgeführten Langzeitversuch von
1920–35 sollten Ratten lernen, aus einem
Wasserbecken mit zwei Ausgängen zu entkommen.
Der „falsche“ war hell erleuchtet,
der „richtige“ nicht, wobei die Beleuchtung
immer variiert wurde. Versuchte die
Ratte das Wasser durch den falschen Ausgang
zu verlassen, erhielt sie einen elektrischen
Schlag. Anfang benötigten die
Ratten im Schnitt 165 Fehlentscheidungen,
bis sie gelernt hatten, immer den nicht
beleuchteten Ausgang zu wählen.
Die Ratten wurden untereinander gepaart
und Nachkommen gezüchtet. In der 15.
Generation betrug die Anzahl der Fehlentscheidungen
nur noch 20.
Dieses Experiment wurde 1954 von AGAR
an der Universität Melbourne wiederholt,
und zwar über einen Zeitraum von 20 Jahren
an trainierten und untrainierten Ratten
über 50 Generationen hinweg. Als verblüffendes
Ergebnis verzeichnete er ein
deutlich schnelleres Lernen auch bei untrainierten
Ratten. Die Ergebnisse schienen
völlig unerklärbar und wurden deshalb
nicht weiter verfolgt.
Die Theorie von der morphischen Resonanz
versucht nun eine Erklärungslücke
für solche Phänomene zu schließen.
Telepathische Unterhaltung
mit Pferden
Warum verhält sich mein Pferd anders als
sonst? Wovor hat es Angst? Hat es Schmerzen?
Möchte ein schwer krankes Pferd
noch leben? Das sind z. B. Fragestellungen,
bei denen sog. Tierkommunikatoren mittels
Telepathie helfen möchten. Gemäß
ihrer Erklärung empfangen sie Signale,
Gedanken, Bilder und Gefühle des Pferdes.
Auch die Mithilfe bei der Suche nach
vermissten Tieren wird angeboten.
12 EURORIDING
Wenn das A und O einer funktionierenden
Telepathie die emotionale Bindung
zwischen Tier und Halter sein soll – wie
auch Sheldrake festgestellt hat –, wie soll
sich da ein Dritter als Mittler oder Dolmetscher
telepathisch einklinken können?
Die schwedische Tierkommunikatorin
Carola Lind hat folgende Erklärung: „Weil
sich das Tier danach sehnt, sich mitteilen
zu dürfen. Und da der Besitzer selbst die
Signale des Tieres nicht übersetzen kann,
funktioniere ich ausgezeichnet als Kanal.
Es ist mir nur ein einziges Mal passiert,
dass ein Pferd nicht daran interessiert war,
zu kommunizieren. Da entstand nur totale
Dunkelheit und absolute Stille.“
„Nun kommen nach den vielen anderen
Gurus und Wunderheilern auch noch die
Tierdolmetscher“, stöhnt mancher angesichts
der neuen Bücher, Internetangebote
und Telepathie-Kurse für jedermann; andere
sind verunsichert, dritte begeistert.
„Herzlich willkommen, lieber Skeptiker!
Wir möchten nicht, dass Sie irgendetwas
einfach glauben! Wir möchten, dass Sie
Erfahrungen sammeln und zu Ihrem eigenen
Ergebnis kommen“, schreibt Karin
Müller in der Einleitung ihres Buches „Gespräche
mit Pferden – Erstaunliche Erfahrungen
mit dem sechsten Sinn“.
Quellen und zum Weiterlesen
Website von Dr. Rupert Sheldrake:
www.sheldrake.org/deutsche/
Website von Karin Müller:
www.equibalance-deutschland.com
Dipl.-Psych. Dr. Dirk Baumeier:
Diplom-Arbeit 1996: Empirisches Prüfen der
Theorie der morphischen Felder bei Menschen.
www.psycho-beratung.de/diplom.htm
Rupert Sheldrake:
Der siebte Sinn der Tiere
Ullstein Taschenbuch-Verlag, München
ISBN 3-548-36292-3
9,95 EUR, [A] 10.30 EUR, 18.00 sFr
Carola Lind, Karin Müller:
Der sechste Sinn - Zwiesprache mit Pferden
Kosmos-Verlag, Stuttgart
ISBN 3-440-08978-9
19,90 EUR, 36,10 sFr
Carola Lind, Karin Müller:
Gespräche mit Pferden - Erstaunliche
Erfahrungen mit dem sechsten Sinn
Kosmos-Verlag, Stuttgart
ISBN 3-440-09718-8
19,95 EUR, [A] 20,60 EUR, 33,70 sFr