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Interview mit Thomas Schumann Sommer, Ferien und Schule

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

<strong>Ferien</strong> – ein Wort zum Träumen. Meeressalz auf der<br />

Haut, auf dem Gipfel die Aussicht genießen, Spaß am<br />

Badesee, fremde Länder entdecken … Jeder hat eigene<br />

Assoziationen dazu. <strong>Ferien</strong> sind wichtig, auch<br />

<strong>und</strong> gerade für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche. Deshalb haben<br />

wir in dieser Ausgabe besonderen Wert darauf<br />

gelegt, wie <strong>Ferien</strong> auf deren Welt einwirken.<br />

Kunst macht <strong>Ferien</strong><br />

„Frau Richard – wie malt man Himmel?“ Zu Besuch<br />

in der Jugendkunstschule Mitte (kurz JUKS)<br />

in der Schönwalder Straße. Die Leiterin, Nikola<br />

Richard, nimmt uns <strong>mit</strong> in die Ateliers. Im Rahmen<br />

der Projektwoche „Künstlerische Werkstätten“ arbeiten<br />

heute kunstinteressierte Schüler des Lessing-<br />

Gymnasiums hier. Noch ist Unterrichtszeit, aber die<br />

<strong>Ferien</strong> starten bald. Auch die JUKS macht <strong>Ferien</strong>.<br />

Es fehlen Projektgelder zur Finanzierung von <strong>Ferien</strong>angeboten.<br />

Schade findet das nicht nur Nikola<br />

Richard, sondern auch die Jugendlichen, die hier<br />

malen, drucken, fotografieren, Mode entwerfen oder<br />

kalligrafieren. Richard, selber Künstlerin <strong>und</strong> Pädagogin,<br />

leitet die JUKS seit 2012. Zuvor war sie Lehrerin<br />

in Reinickendorf <strong>und</strong> Künstlerin in Pankow.<br />

Überraschend war für sie, dass der Zuspruch hier im<br />

Kiez für Angebote nach der <strong>Schule</strong> eher mäßig ist. In<br />

Pankow gab es für entsprechende Kurse Wartelisten.<br />

Die, die kommen, erwarten außergewöhnliche Erlebnisse.<br />

So beobachten die Kursleiter, wie begeistert<br />

die Kinder <strong>mit</strong> vollen Händen in Farbe oder feuchten<br />

Ton fassen – etwas, was sie zuhause nie können.<br />

Seit sie die Jugendkunstschule leitet, versucht<br />

Nikola Richard mehr außerhalb der Schulzeiten anzubieten.<br />

Dabei geht sie auf Wünsche ihrer „K<strong>und</strong>en“<br />

ein. Besonders interessant ist „Meine Welt, deine<br />

Welt, unsere Welt!“, ein webbasierter Text- <strong>und</strong><br />

Bildaustausch chinesischer Kinder <strong>mit</strong> Altersgenossen<br />

aus dem Bezirk Mitte. Was dabei herauskommt<br />

ist w<strong>und</strong>erschön – <strong>und</strong> oft lustig. So weht in Berli-<br />

Zum Beispiel in der Jugendkunstschule Mitte. Dort<br />

kann mangels Budget kein <strong>Sommer</strong>ferienangebot unterbreitet<br />

werden, was schade ist. Wir haben die <strong>Schule</strong><br />

besucht. Der Start in die <strong>Ferien</strong> hat einen besonderen<br />

Zauber. So auch in der Wedding Gr<strong>und</strong>schule, wo<br />

der Übergang traditionell <strong>mit</strong> einem großen <strong>Sommer</strong>fest<br />

begangen wird. Diesmal <strong>mit</strong> uns. Wer einmal ganz<br />

anders, freier lernen möchte, für den könnte die <strong>Ferien</strong>schule<br />

der VHS Mitte genau das Richtige sein.<br />

Schließlich lassen wir einen erfahrenen Mann der<br />

Praxis zu Wort kommen. <strong>Thomas</strong> <strong>Schumann</strong>, Schulleiter<br />

der Herbert Hoover Sek<strong>und</strong>arschule, verrät,<br />

was <strong>Ferien</strong> für Schüler, Lehrer <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> als Institution<br />

bedeuten. Was machen Sie in den <strong>Ferien</strong>? Unsere<br />

Straßenumfrage bringt es ans Licht. Je heißer die<br />

Tage, desto wichtiger die Frage: Wo bekommt man<br />

gutes Eis? Für alle, die ihre <strong>Ferien</strong> hier verbringen<br />

(müssen), haben wir ein paar <strong>Ferien</strong>tipps aus dem<br />

Kiez auf der Rückseite gesammelt. Schöne <strong>Ferien</strong><br />

<strong>und</strong> viel Spaß bei der Lektüre wünscht<br />

Ihre Redaktion<br />

Nikola Richard präsentiert ihre Galerie<br />

ner Klassenzimmern schon mal die rotchinesische<br />

Flagge. Zu sehen sind die Bilder auf der Website der<br />

JUKS.<br />

Zwar ist die JUKS in den <strong>Sommer</strong>ferien geschlossen,<br />

die Kurse in den Herbst-, Winter- <strong>und</strong><br />

Osterferien gehören aber zur Weddinger Tradition.<br />

Nikola Richard arbeitet daran, in den nächsten<br />

<strong>Sommer</strong>n mehr anbieten zu können. Leicht wird<br />

das nicht, denn Fördergelder sind rar.<br />

Zurück in den Kunstunterricht. Ihre Direktorenrolle<br />

forderte Nikola Richard zunächst einiges<br />

ab. Denn nicht nur Schüler müssen diszipliniert<br />

werden. Heute fordern die Zehntklässler vehement<br />

ihre Pause ein. Nikola Richard bittet um Geduld, solange<br />

wir zu Besuch sind. Schnell verabschieden wir<br />

uns, um den Schulalltag nicht auszubremsen. Und<br />

wie malt man nun den Himmel? Nikola Richard<br />

weiß es: „Nimm ein leuchtendes Blau, sind doch<br />

bald <strong>Ferien</strong>!“<br />

Mehr unter www.juks-<strong>mit</strong>te.de<br />

Standpunkt<br />

Was tun in den <strong>Ferien</strong>? Reisen, nur raus aus Berlin,<br />

aus dem Alltag <strong>und</strong> ganz was anderes machen?<br />

Nein, wir bleiben im eigenen Kiez <strong>und</strong> gehen auf<br />

Entdeckungstour. Auch wenn der Wedding nicht an<br />

der Costa del Sol, sondern an der Panke liegt, wird<br />

viel geboten. Da ist zuerst das Flair ferner Länder in<br />

den vielen internationalen Geschäften, Restaurants,<br />

Cafés <strong>und</strong> Imbissen. Zwischen Leopoldplatz <strong>und</strong><br />

Humboldthain lässt sich eine ganze kulinarische<br />

Welt schmecken <strong>und</strong> riechen. Auch gibt es durch die<br />

Vielfalt der Sprachen, Musik, Kleidung, Menschen,<br />

Religionen, Kulturen <strong>und</strong> Feiern viel zu hören <strong>und</strong><br />

zu sehen. Sicher, das ist alles schon längst Weddinger<br />

Alltag, aber immer wieder interessant <strong>und</strong> etwas<br />

Besonderes, bei dem es noch viel zu entdecken<br />

gibt. In der <strong>Ferien</strong>zeit findet man endlich Muße,<br />

um ganz intensiv in diese multikulturelle Welt einzutauchen.<br />

Also hin zum türkischen Fischhändler<br />

<strong>und</strong> Mittelmeer riechen oder beim Thaiimbiss das<br />

schärfste Curry probieren! Auf Mallorca gibt´s für<br />

die Touris eh‘ nur Bratwurst <strong>und</strong> Pommes.<br />

Aber ob Reisen oder Hierbleiben, der Sinn von Freizeit,<br />

<strong>Ferien</strong> oder Urlaub ist ja vor allem der Luxus<br />

der freien Zeit, den sich jeder gelegentlich leisten<br />

sollte. Das ist nicht immer einfach in einer Welt von<br />

Terminen <strong>und</strong> Stress. Pause machen, abschalten,<br />

das Tempo rausnehmen <strong>und</strong> sich auf Dinge konzentrieren,<br />

<strong>mit</strong> denen man sich schon lange beschäftigen<br />

wollte - dafür ist nun Zeit.<br />

In den <strong>Ferien</strong> aktiv zu werden für Entdeckungen in<br />

der Nachbarschaft, da ist natürlich Eigeninitiative<br />

gefordert. Aber es wird im Quartier Pankstraße<br />

auch viel geboten dank vieler Initiativen <strong>und</strong> Einrichtungen.<br />

Ob Spiele, Sport, Musik, Bildung, Museum,<br />

Natur oder Essengehen – alles das können<br />

Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene in Aktionen<br />

<strong>und</strong> Projekten von Quartiersadressen wie Haus der<br />

Jugend, Jugendkunstschule, VHS, Familienzentren<br />

<strong>und</strong> vielen anderen erleben. Und immer trifft man<br />

dabei auch nette Leute <strong>und</strong> hat Gelegenheit über<br />

Gott <strong>und</strong> die Welt zu quatschen. Hingehen <strong>und</strong> <strong>mit</strong>machen<br />

lohnt sich <strong>und</strong> nebenbei noch ein bisschen<br />

Berliner Luft atmen <strong>und</strong> den schönen Weddinger<br />

<strong>Sommer</strong>himmel auf Balkonien, im Biergarten oder<br />

draußen an den Tischen vor der Kneipe genießen.<br />

Schöne <strong>Ferien</strong>!<br />

Ewald Schürmann<br />

Kiez aktuell _ Neuigkeiten aus dem QM-Gebiet Reinickendorfer Straße/Pankstraße<br />

Kerstin Rietz vom Bezirksamt Mitte schneidet die Festtagstorte<br />

beim QM-<strong>Sommer</strong>fest an<br />

Quartiersmanagement stimmt auf den <strong>Sommer</strong> ein<br />

Japanischer Trommelso<strong>und</strong> der Gruppe wasabi daiko,<br />

ein multikulturelles Buffet <strong>und</strong> eine Riesentorte<br />

waren Highlights auf dem <strong>Sommer</strong>fest des QM<br />

Pankstraße, zu dem Quartiers- <strong>und</strong> Vergabebeirat<br />

sowie Projektträger <strong>und</strong> Kooperationspartner am<br />

12. Juni eingeladen waren. Der laue <strong>Sommer</strong>abend<br />

in der Wiesenburg war ein angenehmer Rahmen für<br />

zwanglose Gespräche <strong>und</strong> zum gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Am Ende gab es eine Ortsbesichtigung<br />

<strong>mit</strong> Ann-Christin <strong>und</strong> Joachim Dumkow. Mutter<br />

<strong>und</strong> Sohn sind die „Wiesenburger“, die das ehemaligen<br />

Obdachlosenasyl aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>mit</strong> großem Einsatz erhalten <strong>und</strong> neu beleben. Ihre<br />

Geschichten hoben hervor, wie wichtig <strong>und</strong> symbolträchtig<br />

dieser Ort für Geschichte <strong>und</strong> Gegenwart<br />

bürgerschaftlichen Engagements im Wedding ist.<br />

Kultur für Kinder - Kultur durch Kinder<br />

Am 15. /16. Mai fand das erste Festival der kulturellen<br />

Bildung im Wedding statt. 35 Schülergruppen<br />

präsentierten im Musiktheater ATZE Theater,<br />

Tanz, Musik <strong>und</strong> vieles mehr, entstanden <strong>mit</strong><br />

Unterstützung der kulturellen Bildungsverbünde<br />

Parkviertel <strong>und</strong> Pankstraße. Beim prominent besetzten<br />

Festakt traf sich alles, was im Bezirk Mitte<br />

in Sachen Kultur wichtig ist. Redner wie Bezirksbürgermeister<br />

Dr. Hanke <strong>und</strong> Bezirksstadträtin<br />

Weißler äußerten ihre Freude über das Niveau<br />

<strong>und</strong> die gute Beteiligung. Zwei sehenswerte Inszenierungen<br />

machten den Festakt zu einem echten<br />

Erlebnis. Kinder der Möwensee-Gr<strong>und</strong>schule<br />

präsentierten ihr Tanztheaterstück „Miteinander,<br />

beieinander, gegeneinander“. Neun Jungen <strong>und</strong><br />

Gärtnerische Freuden im Gemeinschaftsgarten „Himmelbeet“<br />

Viel Spaß <strong>mit</strong> den neuen Spielgeräten beim Eröffnungsfest<br />

in den Maxgärten<br />

Mädchen tanzten selbst kreierte Choreographien.<br />

Die Gr<strong>und</strong>schule Humboldthain begeisterte anschließend<br />

<strong>mit</strong> ihrer Knicklicht-Performance „Im<br />

Dunkeln funkeln“. Das Festival zeigt, wie Kinder<br />

<strong>mit</strong> einem abgestimmten Konzept an Kunst herangeführt<br />

werden können. Und wie wichtig Räume<br />

sind, in denen sich diese Kunst einstudieren<br />

<strong>und</strong> präsentieren lässt. Das ATZE Musiktheater<br />

kämpft gerade um seine Existenz. Schön zu hören,<br />

dass sich die Vertreter aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />

für dessen Existenz einsetzen.<br />

Wedding unterm Spaten<br />

Er ist inzwischen Trend: der Wunsch nach dem eigenen<br />

Garten. In unserem Kiez gibt es zu dessen Verwirklichung<br />

seit dem 16. Juni eine neue Gelegenheit.<br />

Der Gemeinschaftsgarten Himmelbeet eröffnete auf<br />

dem Areal Schul-/Ecke Ruheplatzstraße. Leute, denen<br />

Gärtnern Spaß macht, können eine <strong>mit</strong> Erde gefüllte<br />

Kiste pachten <strong>und</strong> selbst bewirtschaften. Wem<br />

„Im Dunkeln funkeln“ beim Festival der kulturellen<br />

Bildung<br />

als Großstadtkind die Materie fremd ist, kann Kenntnisse<br />

in Workshops <strong>und</strong> bei der Gartensprechst<strong>und</strong>e<br />

erwerben. Geplant war zunächst ein Dachgarten auf<br />

dem Real-Warenhaus. Aus rechtlichen Gründen verzögerte<br />

sich dies, so dass 2013 das derzeitige Areal genutzt<br />

wird. Vorteil: So erreicht man auch Laufk<strong>und</strong>schaft.<br />

Die Betreiber arbeiten <strong>mit</strong> Kitas <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>n<br />

zusammen, um Kindern den Zugang zur Produktion<br />

von Lebens<strong>mit</strong>teln zu erleichtern. Gedüngt wird <strong>mit</strong><br />

natürlichen Substanzen wie Brennesseljauche <strong>und</strong><br />

Stallmist. Der Gemeinschaftsgarten kommt so gut<br />

an, dass bereits nach Erweiterungsflächen geschaut<br />

wird. Also: Spaten frei! www.himmelbeet.com<br />

Einweihung der Maxgärten<br />

Musik, Sonne, Freigetränke – die Vorzeichen für<br />

eine gelungene Party konnten besser nicht sein. Und<br />

so kam es auch am Donnerstag, 6. Juni bei der Einweihung<br />

der Maxgärten zwischen Max- <strong>und</strong> Reinickendorfer<br />

Straße. Das QM, die Landschaftsplaner<br />

von Gruppe F <strong>und</strong> die Vermieter Harry Gerlach<br />

Wohnungsunternehmen GmbH übergaben an diesem<br />

Tag neue Spielgeräte <strong>und</strong> Sitzgelegenheiten, die<br />

nach Wünschen der anwohnenden Kinder gestaltet<br />

wurden (Quartier2 berichtete). Die Ideen der Kinder<br />

wurden unter anderem <strong>mit</strong> QM-Förder<strong>mit</strong>teln umgesetzt.<br />

Kurz waren die Ansprachen der Partyausrichter,<br />

heute sollte das Feiern im Mittelpunkt stehen.<br />

Während die Live-Band “Natural Soul“ sorgenfreie<br />

Klassiker der Rockgeschichte präsentierte, gab es ein<br />

multikulturelles Buffet, das für jeden Geschmack etwas<br />

zu bieten hatte. Die Sonne verwöhnte die Anwesenden,<br />

lud zum Toben auf den neuen Geräten oder<br />

zum Sonnen auf den neuen Sitzbänken ein.<br />

Was machst Du in<br />

den <strong>Ferien</strong>?<br />

Cynthia <strong>und</strong> Tochter Charline: Die <strong>Ferien</strong> sind für uns<br />

nicht so die große Aktion. Dafür ist es bei uns finanziell<br />

zu flau. Wir sind viel in Berlin unterwegs, gehen baden im<br />

Freibad Seestraße oder am Stößensee. Unser Geheimtipp<br />

ist die Kinderfarm Wedding in der Luxemburger Straße.<br />

Mit Kindern immer wieder ein Erlebnis. Mein Sohn Pascal<br />

fährt gern <strong>mit</strong> dem Fahrrad im Kiez umher, sonst gehen<br />

wir auch gern zu den Spielplätzen in der Umgebung.<br />

Regina, Hannes <strong>und</strong> Tochter Leo: In den <strong>Ferien</strong> fahren<br />

wir meist an die See. Die Gretchenfrage ist dann Nord oder<br />

Ost. Fast immer fällt die Wahl aber auf die Ostsee: schönere<br />

Strände <strong>und</strong> immer Wasser. Wichtig ist uns in den <strong>Ferien</strong><br />

einfach mal auszuspannen. Kein Stress, den Tag auf sich<br />

zukommen lassen. Unsere Tipps für <strong>Ferien</strong> im Wedding? Na,<br />

auf jeden Fall Gutes Wedding, Schlechtes Wedding. Und<br />

den Park Rehberge finden wir toll.<br />

Straßenumfrage<br />

Felix <strong>und</strong> Sohn Caio: Ich bin Barkeeper, da gibt es im<br />

<strong>Sommer</strong> keine <strong>Ferien</strong>. Im Winter bin ich Stubenhocker. Also,<br />

erstmal stehen keine <strong>Ferien</strong> an. Allerdings plane ich bald für<br />

längere Zeit – vielleicht zwei Jahre – ins Ausland zu gehen.<br />

Am liebsten nach Brasilien. Da würde ich zwar arbeiten, aber<br />

ein bisschen wie <strong>Ferien</strong> ist das auch. Im Wedding würde ich<br />

<strong>mit</strong> Kindern auf Spielplätze gehen, in die Adolfstraße oder<br />

zum Nauener Platz, die sind toll. Oder in die Rehberge.<br />

Yilmaz <strong>und</strong> Tochter Semanur: Wir haben vier Kinder. Nicht<br />

nur in den <strong>Ferien</strong> sind wir viel in Berlin <strong>und</strong> im Umland unterwegs.<br />

Sehr gern fahren wir z.B. nach Germendorf in den Zoo<br />

<strong>mit</strong> Dinopark, Badesee <strong>und</strong> so weiter. Das kennen wir schon<br />

seit bestimmt acht Jahren. Oft fahren wir in den <strong>Ferien</strong> auch<br />

in die Türkei, <strong>mit</strong> Auto oder Flugzeug. Mit dem Auto habe ich<br />

es schon in anderthalb Tagen geschafft. <strong>Ferien</strong> im Wedding?<br />

Nö, das geht nicht. Hier gibt‘s doch nichts, nicht mal Grün.<br />

Karl-Heinz <strong>und</strong> Brigitte (ohne Foto): Wir sind Rentner, für uns sind irgendwie immer <strong>Ferien</strong>.<br />

<strong>Sommer</strong>s wie winters sind wir in Berlin <strong>und</strong> vor allem in Brandenburg unterwegs. Eine Karte oder<br />

gar ein Navi brauchen wir dabei nicht mehr. Hier in Berlin waren wir auf fast jedem Kirchturm<br />

<strong>und</strong> jedem Bauwerk. Wichtig ist, neugierig zu bleiben. Da kannst Du auch beim zehnten Besuch<br />

im Naturk<strong>und</strong>emuseum noch was Neues entdecken - wie jetzt zum Beispiel den ausgestopften<br />

Knut. Karl-Heinz ist ambitionierter Hobbyfotograf. In all den Jahren unterwegs sind über 4 Millionen<br />

Fotos entstanden – wenn wir uns die gemeinsam angucken, dann ist das auch ein bisschen<br />

wie <strong>Ferien</strong>.<br />

Hans: <strong>Ferien</strong>, das ist für mich Urlaub! Urlaub von der Welt.<br />

Ab an die Küste. Deutsche Ostsee oder Polen. Strand,<br />

Wellen <strong>und</strong> frische Luft. Da war ich schon zweimal. Kommt<br />

man <strong>mit</strong> dem Bus oder Zug gut hin. Hier um die Ecke<br />

empfehle ich den Schillerpark. Zum Lesen, Joggen oder<br />

Faulenzen. Allerdings wünschte ich mir mehr Freizeitangebote.<br />

Aber vielleicht gibt’s die ja <strong>und</strong> ich bin einfach nur<br />

schlecht informiert.<br />

Alwahab: Wir wissen nicht, was dieses Jahr passiert. Normalerweise<br />

fährt die ganze Familie in mein Herkunftsland Irak<br />

oder nach Syrien, das meiner Frau. Aber in beiden Ländern<br />

ist es gerade sehr unsicher. Vielleicht machen wir stattdessen<br />

Urlaub in der Türkei. In Berlin sind wir auch viel unterwegs, den<br />

Kindern gefällt vor allem Jack‘s Fun World in Wittenau sehr<br />

gut. Wir gehen auch gern baden. So eine große Stadt wie Berlin<br />

hat ja 1000 Möglichkeiten, langweilig wird es uns hier nicht.<br />

Sibylle <strong>und</strong> Tochter Lieschen: Ich habe zwei Kinder, 4<br />

<strong>und</strong> 7 Jahre alt. In den <strong>Ferien</strong> verreist die ganze Familie<br />

für drei Wochen an die Nordsee, auf die w<strong>und</strong>erschöne<br />

Insel Pellworm. Ich freue mich darauf, dann mehr Zeit <strong>mit</strong><br />

den Kleinen zu haben <strong>und</strong> wieder ihren Rhythmus annehmen<br />

zu können. In Berlin empfehle ich die Kiesgrube in<br />

Charlottenburg für einen Ausflug, da kommen Jung <strong>und</strong><br />

Alt auf ihre Kosten.<br />

Joumana: Meine Kinder Saleh, 3 <strong>und</strong> Fatima, 6 sind hier<br />

im Wedding geboren. In den <strong>Ferien</strong> fahren wir in unser<br />

Heimatland Libanon <strong>und</strong> besuchen unsere Familie. Meine<br />

Mutter, meine Geschwister, Cousins <strong>und</strong> Cousinen. Danach<br />

geht’s für Fatima endlich in die <strong>Schule</strong>! Wir fühlen<br />

uns hier im Kiez sehr wohl <strong>und</strong> merken, daß hier viel neu<br />

gemacht wird. Das freut uns sehr. Aber es könnte natürlich<br />

noch viel mehr Spielplätze geben.<br />

Astrid: Ich bin Krankenschwester an der Charité. Allerdings<br />

leider nicht gleich um die Ecke im Virchow, sondern<br />

auf dem Campus Benjamin-Franklin, das ist von hier recht<br />

weit. Da meine Kinder schon groß <strong>und</strong> aus dem Haus sind,<br />

bin ich nicht an die Schulferien geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kann dann<br />

Urlaub machen, wann ich will. Wenn die Reisen nicht so<br />

teuer sind <strong>und</strong> die <strong>Ferien</strong>destinationen nicht so überfüllt.<br />

Das ist ein Riesenvorteil.<br />

Rida: Für mich bedeuteten <strong>Ferien</strong> Erholung. Am besten in<br />

Form einer Reise. Mal rauskommen aus dem Alltag, frische<br />

Luft schnuppern, die Beine baumeln lassen. Ich bin Maler<br />

<strong>und</strong> freue mich über einen Tapetenwechsel! Marroko, Spanien,<br />

Tunesien, was halt gerade günstig ist. Seit 12 Jahren<br />

wohne ich hier, finde die Ecke aber nicht so toll. Die Integration<br />

der Zugezogenen müsste unbedingt noch verbessert<br />

werden. Es gibt zu viel Gruppenbildung.<br />

Ausgabe 2/ 2013<br />

<strong>Ferien</strong> lassen sich vielfältig denken _ <strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> <strong>Thomas</strong> <strong>Schumann</strong><br />

<strong>Sommer</strong>, <strong>Ferien</strong> <strong>und</strong> <strong>Schule</strong><br />

Was nimmt sich Ihre <strong>Schule</strong> für diese <strong>Ferien</strong> vor?<br />

Nach den <strong>Ferien</strong> haben wir ein großes Ziel: Wir<br />

wollen den Unterrichtsbetrieb im eigentlichen<br />

Schulgebäude Pankstraße wieder aufnehmen. Momentan<br />

sind wir im Ersatzgebäude in der Ravennéstraße.<br />

Start in etwas Neues bedeutet für uns in diesem<br />

Fall, dass wir das Gebäude so nutzen können,<br />

wie es in der Konzeption unserer <strong>Schule</strong> angelegt ist.<br />

Jedenfalls in Ansätzen, denn wir haben mindestens<br />

zwei Klassen zu viel im Gebäude. Unser Konzept<br />

<strong>mit</strong> Ganztagsangebot <strong>und</strong> Kulturorientierung können<br />

wir so noch nicht voll ausleben.<br />

Wie passen <strong>Ferien</strong> ins Gesamtkonzept der <strong>Schule</strong>?<br />

Mit unserem Schulprofil wollen wir nicht nur „normalen“<br />

Unterricht machen, wir wollen aufsatteln<br />

bei dem, was wir Schülern <strong>und</strong> Eltern anbieten.<br />

Da geht‘s um Profilausbildung, Motivation, Befähigung<br />

<strong>und</strong> das Anbahnen von Dingen, die wir<br />

aus dem Unterricht heraus nicht leisten können.<br />

Ziel ist es, Angebote zur Öffnung der <strong>Schule</strong> nach<br />

draußen zu entwickeln, gerne in die <strong>Ferien</strong> hinein.<br />

Die <strong>Ferien</strong>schule ist ein überzeugender Start, da kooperieren<br />

wir <strong>mit</strong> umliegenden Gr<strong>und</strong>schulen. In<br />

den <strong>Ferien</strong> nutzen die Schüler auch die Probebühne.<br />

Aber könnte es nicht auch sinnvoll sein, in dieser<br />

Zeit Musiklehrer hier zu haben? So wären anders<br />

als sonst Intensivprobezeiten möglich. Angebote,<br />

die wir aus unseren Ressourcen oder <strong>mit</strong> unseren<br />

Partnern verwirklichen können. Das sich Öffnen für<br />

Andere ist gr<strong>und</strong>legendes Element unseres Schulkonzeptes,<br />

außerhalb <strong>und</strong> in den <strong>Ferien</strong>. Ich verwette<br />

ein Monatsgehalt, dass Schüler, die an so einem<br />

Angebot teilnehmen, ansprechbar sind für weitere<br />

Angebote in der <strong>Ferien</strong>zeit.<br />

<strong>Ferien</strong> sind also eine Gelegenheit, eine engere Bindung<br />

der Schüler an die <strong>Schule</strong> zu erwirken?<br />

Bei der Beteiligung der Elternschaft am Schulalltag<br />

gibt es Luft nach oben. Aber hier könnte sich auch<br />

die Wahrnehmung der <strong>Schule</strong> als ein Ort, wo sie sich<br />

einbringen können, verbessern. Das lässt sich erfahrungsgemäß<br />

in der Unterrichtszeit viel schwerer realisieren.<br />

Die Eltern können ihre Kompetenzen an<br />

die Schüler herantragen <strong>und</strong> wir machen die <strong>Schule</strong><br />

dafür auf. Die <strong>Ferien</strong>zeit lässt sich vielfältig denken<br />

Schulleiter <strong>Thomas</strong> <strong>Schumann</strong> im Gespräch<br />

<strong>und</strong> ich meine auch, dass Eltern <strong>und</strong> Schüler darauf<br />

ansprechbarer sind als viele meinen. Man muss nur<br />

Schritt für Schritt denken. Die <strong>Ferien</strong>schule, bei der<br />

10 bis 15 Oberschüler bis zu 50 Gr<strong>und</strong>schüler unterrichten,<br />

ist ein gutes Beispiel dafür. Wir machen<br />

das seit drei Jahren <strong>und</strong> die <strong>Ferien</strong>schule ist zu einer<br />

festen Instanz im Schulleben geworden.<br />

Wie ist die Stimmung kurz vor den großen <strong>Ferien</strong>?<br />

Dieses Schuljahr war relativ kurz <strong>und</strong> wir hatten<br />

<strong>mit</strong> dem Wetter Glück. Große Hitze in der Unterrichtszeit<br />

macht schulmüde. Die Neunt- <strong>und</strong> Zehntklässler<br />

sind durch ihre Leistungsarbeiten am Schuljahresende<br />

ziemlich gefordert. Wenn das vorbei<br />

ist, sinkt das Energielevel ab. Ich würde jetzt nicht<br />

sagen, alle sind ferienreif, aber gut ist es trotzdem,<br />

dass jetzt die <strong>Ferien</strong> kommen.<br />

Wie bekommen Sie ihre Schüler danach zurück?<br />

Die Gr<strong>und</strong>schüler, die neu zu uns kommen, freuen<br />

sich sehr auf die neue <strong>Schule</strong>. Bei den anderen habe<br />

ich den Eindruck, dass sie von den <strong>Ferien</strong> geprägt<br />

sind. <strong>Sommer</strong>ferien sind Reisezeit. Viele Schüler<br />

verreisen nicht <strong>und</strong> wenn sie verreisen, dann in die<br />

Herkunftsländer ihrer Familien. Das ist dann oft<br />

nicht wirklich Erholung. Sie müssen sich den traditionellen<br />

Regeln ihrer Familien unterwerfen. Oft fehlt<br />

es ihnen in den <strong>Ferien</strong> an Anreizen, die freuen sich<br />

wieder auf <strong>Schule</strong>. Nicht unbedingt auf den Unterricht,<br />

aber auf <strong>Schule</strong> als einen Ort der Begegnung.<br />

Kinder brauchen für ihre Entwicklung additive<br />

Anreize <strong>und</strong> Angebote, <strong>Schule</strong> allein reicht nicht.<br />

Da kann ich mir vorstellen, dass <strong>Schule</strong> ein stärker<br />

genutzter Raum wird, gerade in den <strong>Ferien</strong>. Aber<br />

Sie glauben nicht, welche Angebote einfach nicht<br />

wahrgenommen werden. Es gibt ein Projekt, bei<br />

dem Schüler komplett kostenfrei in den Schwarzwald<br />

fahren können. <strong>Ferien</strong>- <strong>und</strong> Freizeitprogramm<br />

inklusive Berufsorientierung <strong>und</strong> handwerkliche<br />

Schnupperkurse. Es war schwer, überhaupt jemanden<br />

dafür zu begeistern. Nach meiner Beobachtung<br />

ist es so, dass Eltern generell größere Ängste<br />

als früher haben. Oft deswegen, weil sie selbst nie<br />

rausgekommen sind aus ihrem Kiez. Es fällt schwer,<br />

Fremdheit zu überwinden.<br />

Wie nehmen Sie als Lehrer <strong>Ferien</strong> wahr?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich: Alle brauchen Urlaub. Lehrer sein<br />

ist ein anstrengender Job. Im Laufe des Schuljahres<br />

gibt es Phasen, die besonders beanspruchen. Zensurenkonferenz,<br />

MSA etc. Gleichzeitig nimmt die<br />

Bereitschaft zu, <strong>Schule</strong> auch in den <strong>Ferien</strong> zu denken.<br />

Zum Beispiel hilft in den letzten <strong>Ferien</strong>wochen<br />

ein Großteil der Lehrer beim Umzug. Lehrer sind<br />

eigentlich immer im Dienst, <strong>und</strong> sie dürfen es sein.<br />

Ob es das Buch am Strand ist oder das Erlebnis in<br />

einer fremden Stadt. Ich nehme <strong>Ferien</strong> als Zeit, in<br />

der ich Dinge lese, unternehme oder erlebe, die mich<br />

dazu befähigen, guten Unterricht zu machen, etwas<br />

Neues in das System <strong>Schule</strong> hinein zu bringen. Nach<br />

den <strong>Ferien</strong> bin ich immer wieder aufgeladen.<br />

Und was machen Sie in den <strong>Ferien</strong>?<br />

Ich fahre <strong>mit</strong> meiner Frau wie schon oft an die Biscaya<br />

<strong>und</strong> verbringe dort viel Zeit <strong>mit</strong> Rad fahren,<br />

am Strand liegend Bücher lesen <strong>und</strong> ich werde ein<br />

bisschen meinem Hobby frönen. Dann arbeite ich<br />

an Holz- oder Steinfiguren, auf dem Campingplatz<br />

oder am Strand. Dabei kann ich mich ganz gut<br />

zurückziehen – aber nach drei Wochen kribbelt‘s<br />

schon wieder.<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Schumann</strong> (63) arbeitet seit sechzehn Jahren<br />

als Lehrer im Wedding. An der Herbert Hoover<br />

<strong>Schule</strong> ist er seit fünf Jahren Schulleiter. Der Schulstandort<br />

in der Pankstraße wurde in den vergangenen<br />

Jahren vom QM Pankstraße <strong>mit</strong> Bauprojekten<br />

<strong>und</strong> soziokulturellen Projekten gefördert <strong>und</strong> ist<br />

ein wichtiger Partner im kulturellen Bildungsverb<strong>und</strong><br />

Pankstraße.<br />

<strong>Interview</strong>: Johannes Hayner<br />

Gut gesichertes Kräfte messen an der Kletterwand<br />

<strong>Sommer</strong>fest der Wedding-<strong>Schule</strong><br />

<strong>Ferien</strong>stimmung beim <strong>Sommer</strong>fest der Wedding-<br />

<strong>Schule</strong>! Bei der traditionellen Veranstaltung auf<br />

den Schulhöfen in der Antonstraße kamen auch<br />

in diesem Jahr am 14. Juni wieder alle zusammen:<br />

Schüler, Lehrer, Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der <strong>Schule</strong><br />

waren an den vielen Ständen aktiv als Akteure<br />

oder Besucher, die bei einem R<strong>und</strong>gang das ganze<br />

Programm genossen. Bei super Wedding-Wetter,<br />

also milde Sonne ohne anstrengende Hitze, konnte<br />

man seinen R<strong>und</strong>gang machen. Überall fanden<br />

Aktionen statt, die von begeisterten Zuschauern<br />

beklatscht wurden. An der Kletterwand hangelten<br />

sich mutige Mädchen in luftige Höhen, bei<br />

der Kochshow rührten die Jungköche in großen<br />

Töpfen, aus einer Ecke dröhnten Trommeln beim<br />

Drumcircle, vor riesigem Zuhörerkreis sangen sich<br />

beim Wettbewerb der Superstars die Rockröhren<br />

die Seele aus dem Leib <strong>und</strong> für die Augen gab es<br />

von geschminkten Gesichtern bis zur Modenschau<br />

viel Kurioses <strong>und</strong> Schönes zu sehen. Köstlich war<br />

wieder das weddingtypische multikulturelle Buffet<br />

<strong>mit</strong> Landesgerichten der Eltern. Gegessen <strong>und</strong> geredet<br />

wurde an langen Bänken <strong>und</strong> Tischen.<br />

Beim <strong>Sommer</strong>fest können die Schüler zeigen, was<br />

ihnen Spaß macht <strong>und</strong> worin sie sich richtig reinhängen<br />

können: Ins Mikrofon singen, artistische<br />

Körperbeherrschung oder sich zu präsentieren. Für<br />

Schulleiterin Angelika Suhr ist das Fest auch eine<br />

Gelegenheit, Ergebnisse aus den vielen Kooperationen<br />

der <strong>Schule</strong> zu zeigen. So sind die starken<br />

kulturellen Elemente etwa durch den Kulturellen<br />

Bildungsverb<strong>und</strong> Pankstraße, dem Kulturamt, der<br />

Elternakademie <strong>und</strong> anderen <strong>mit</strong> entwickelt worden.<br />

Dabei sind Ideen <strong>und</strong> Aktionsformen entstanden,<br />

die sich hervorragend für die <strong>Ferien</strong> eignen.<br />

Mit diesem Kick-off geht es für die Schüler nun <strong>mit</strong><br />

Schwung in die <strong>Ferien</strong>!<br />

<strong>Ferien</strong>schule – Bildung ohne Stress<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Ferien</strong> sind getrennte Welten, meint<br />

man. Aber die <strong>Ferien</strong>schule der VHS Mitte bringt<br />

beide zusammen <strong>und</strong> die Schüler finden das gut.<br />

Seit sieben Jahren besuchen um die 100 Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler von der 7. Klasse bis zur Oberstufe<br />

in den ersten drei Wochen der <strong>Sommer</strong>ferien<br />

diesen <strong>Sommer</strong>feriencampus. Auch aus dem Quartier<br />

Pankstraße kommen Schüler zur Turmstraße<br />

75 in Moabit, dem Veranstaltungsort der <strong>Ferien</strong>schule.<br />

Dass sie dort Jugendliche aus anderen Berliner<br />

<strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> Altersstufen treffen, ist eine gute<br />

Gelegenheit, mal aus dem eigenen Kiez heraus zu<br />

kommen.<br />

Für Herbert Teichmann, dem Leiter der <strong>Ferien</strong>schule,<br />

ist die Unterscheidung wichtig, dass die<br />

normale <strong>Schule</strong> eine Pflichtschule ist, während es<br />

bei der <strong>Ferien</strong>schule auf die freiwillige Teilnahme<br />

ankommt. <strong>Schule</strong> soll einfach mal Spaß machen.<br />

Deshalb halten sich die Lehrer nicht an Lehrpläne<br />

<strong>und</strong> bereiten auch nicht auf Klausuren oder Prüfungen<br />

vor, sondern nutzen einen kreativen Freiraum.<br />

So lautet die Ankündigung des Französischkurses<br />

im Programmheft ganz locker „café au lait,<br />

croissant et confiture: super!“. Die Sprachkurse<br />

werden überwiegend von native speakern durchgeführt,<br />

die Unterrichtssprache ist gnadenlos Englisch<br />

bzw. Französisch <strong>und</strong> das ist gut <strong>und</strong> nimmt<br />

nach kurzer Zeit die Angst, sich zu blamieren. Alle<br />

Lehrkräfte sind fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> gestalten die Kur-<br />

Wedding sucht den Superstar<br />

se so flexibel, dass auch die Jugendlichen eigene<br />

Fragen <strong>und</strong> Ideen einbringen können. Vor<strong>mit</strong>tags<br />

werden die „härteren“ Fächer Mathe, Englisch<br />

<strong>und</strong> Französisch in verschiedenen Kursstufen<br />

angeboten. Danach gibt es ein offenes Nach<strong>mit</strong>tagsprogramm<br />

<strong>mit</strong> „weicheren“ Bereichen, die viel<br />

Entspannung <strong>und</strong> kreative Selbstverwirklichung<br />

bieten: Schreibwerkstatt, Kung Fu-Akrobatik <strong>und</strong><br />

Selbstverteidigung, Ballsport <strong>und</strong> Spiele, Musik in<br />

einer Band, Hip Hop-Tanz <strong>und</strong> Bewegung.<br />

Die dreiwöchige <strong>Ferien</strong>schule läuft vom 24. Juni –<br />

12. Juli 2013. Die Kurse beginnen um 9 Uhr, nach<br />

dem Mittagessen kann man noch einen Nach<strong>mit</strong>tagskurs<br />

bis 16 Uhr besuchen. Mittwochs läuft ein<br />

Sonderprogramm <strong>mit</strong> Ausflügen <strong>und</strong> schon traditionell<br />

dem Picknick <strong>mit</strong> Rudern im Tiergarten.<br />

Der Kurs „Kreatives Schreiben“ berichtet aktuell<br />

im Blog http://vhs-ferienschule.de/wordpress/ über<br />

Ereignisse aus der <strong>Ferien</strong>schule. Am letzten Tag<br />

gibt es eine große Schlusspräsentation. Der Flyer<br />

der <strong>Ferien</strong>schule liegt in allen <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> anderen<br />

öffentlichen Stellen aus. Bei Fragen kontaktieren<br />

Sie Herrn Teichmann: Tel. 90 18 37 415.<br />

Ewald Schürmann


Konzept & Realisierung: Eberhard Elfert<br />

Grafik: Angela Peter<br />

Kombibad Seestraße<br />

Seestr. 80 · Entfernung: 1,9km<br />

<strong>Sommer</strong>bad Pankow<br />

Wolfshagener Str. 91 · Entfernung: 4,9km<br />

Strandbad Jungfernheide<br />

Jungfernheideweg 60 · Entfernung: 8,2km<br />

Wedding kalt<br />

Endlich <strong>Ferien</strong> – Zeit für ein Eis! Aber wo hier im Kiez schmeckt das Eis am<br />

besten? Wer macht es selbst <strong>und</strong> wie kommen die Läden bei den Gästen an?<br />

Bei idealem Testwetter – 22°C, heiter – besuchte die Redaktion vier Eisläden<br />

im Wedding <strong>und</strong> war überrascht von der Qualität des Angebotenen. Unser Kriterienkatalog<br />

für die Bewertung umfasste folgende Punkte:<br />

· Geschmack. Natürlich, das ist das Wichtigste. Was gar nicht geht: wässriges Eis.<br />

· Konsistenz. Ist das Eis zu fest, zu weich oder hat es einen zarten Schmelz?<br />

· Präsentation. Wie wird das Eis präsentiert? Appetit anregend, frisch <strong>und</strong><br />

in gut gefüllten Behältern?<br />

· Größe. Wie groß ist einen Kugel Eis?<br />

· Preis. Was kostet eine Kugel?<br />

· Auswahl. Wie viele Sorten gibt es?<br />

In der Malplaquetstraße 42 laufen wir die letzte Station unserer Eisverkostung<br />

an – Pingolino Eis. Der Laden besteht seit zwei Jahren, ist geschmackvoll<br />

eingerichtet <strong>und</strong> hat bequeme Sitzmöglichkeiten vor der Tür.<br />

Im Angebot sind Exoten <strong>und</strong> Spezialitäten, auch Sorbets. Die Kreationen<br />

verbinden zum Teil unerwartete Komponenten. Kollege Schürmann lobt<br />

das saubere, klare Zitroneneis. Wer möchte, kann bei der Bedienung eine<br />

Liste <strong>mit</strong> den Zutaten einsehen – etwa die leckeren Thai-Mangos, aus<br />

denen ein w<strong>und</strong>erbares Eis entsteht. Vor der Tür sitzen Anwohner, ältere<br />

Väter <strong>mit</strong> jungen Kindern <strong>und</strong> loben das Pingolino in den höchsten Tönen.<br />

Am 13. September, 9 Tage vor den „echten“ B<strong>und</strong>estagswahlen<br />

2013 können Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, die selbst noch<br />

nicht wahlberechtigt sind, ihre Stimme abgeben. Die Ergebnisse<br />

werden ausgewertet <strong>und</strong> veröffentlicht. Für die U-18<br />

Wahlen zu den B<strong>und</strong>estagswahlen im September werden<br />

noch Wahllokale gesucht. <strong>Schule</strong>n, Jugendclubs oder ähnliche<br />

Einrichtungen können ihre Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

stellen. Weitere Infos über die politische Bildungsinitiative gibts<br />

hier: www.u18.org<br />

Im Klingenden Museum können sich Jung <strong>und</strong> Alt seit 2007<br />

an verschiedenen Instrumenten versuchen. Ob Flöte, Pauke,<br />

Kontrabass, Flügel oder Tuba. Wer schon immer mal ein bestimmtes<br />

Instrument ausprobieren wollte, ist hier genau richtig.<br />

Informationen unter: www.klingendes-museum.de/berlin<br />

Zingster Str. 15 · Telefon 39 99 35 22<br />

Wahres Südsee-Feeling erwartet Groß <strong>und</strong> Klein während der<br />

<strong>Sommer</strong>ferien im Labyrinth Kindermuseum. Unter dem Motto<br />

„Aloha Südsee“ nimmt sich das Museum vom 24.06. bis<br />

04.08.Woche für Woche eines neuen Themas an: Wasserwelten,<br />

Körperkult, Navigation <strong>und</strong> Schifffahrt, Tanz, Musik <strong>und</strong><br />

Kunsthandwerk. An den Wochenenden kommen auch Eltern<br />

auf ihre Kosten <strong>und</strong> können sich im Museumshof in einer Südsee-Lounge<br />

entspannen, während die Kinder auf museale Entdeckungsreisen<br />

gehen. Eintritt: 4,50€, Rabatte für Gruppen,<br />

während der <strong>Ferien</strong> <strong>und</strong> freitags.<br />

Mo - Fr 9-18 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr · Osloer Str. 12<br />

Strandbad am Weißen See<br />

Berliner Allee 155 · Entfernung: 7,4km<br />

<strong>Ferien</strong> gibt es für die Bildhauer Andreas <strong>und</strong> Christopher Klein,<br />

den Maler <strong>und</strong> Multimedia-Künstler Loudwig van Ludens <strong>und</strong><br />

Markus Kniepkamp von Berlin Loft Company diesen <strong>Sommer</strong><br />

nicht. Unter Hochdruck sind sie <strong>mit</strong> dem Ausbau ihres Event-<br />

Raumes in der Gerichtstraße 23 beschäftigt. „Wir schaffen<br />

hier einen offenen Art-Space für Ausstellungen, Musik, Performance,<br />

Tanz, Events <strong>und</strong> Workshops.“ Hierzu führen sie die<br />

ehemalige Metallwerkstatt in den Originalzustand zurück <strong>und</strong><br />

schaffen eine Blickachse zur Panke. Wir freuen uns auf die Eröffnung<br />

im August!<br />

Geschmack: 1 · Konsistenz: 3 (vereiste Wasserpartikel im Erdbeer-Minz-<br />

Eis) · Präsentation: 2 · Größe: 2 · Preis: 0,90€· Auswahl: 1<br />

Das Bellissimo in der Müllerstraße 122 liegt von unserem Kiez aus ziemlich<br />

weit im Norden. Laut sind hier nicht nur die Flugzeuge, die nach Tegel<br />

schweben, laut ist es auch an der Eisdiele. Denn viele Kinder, Familien<br />

<strong>und</strong> Bewohner des gegenüber liegenden Paul Gerhardt Stift scheinen das<br />

selbst gemachte Eis hier zu schätzen. In der appetitlichen Auslage liegen<br />

gut gefüllte Schalen <strong>mit</strong> Klassikern <strong>und</strong> Exoten der Eisproduktion.<br />

Während der <strong>Sommer</strong>ferien (25.06. bis 13.07. 2013) findet der<br />

<strong>Ferien</strong>campus der Volkshochschule Mitte statt. In der Turmstraße<br />

75 können Schüler von der 7. bis zur 13. Klasse in verschiedenen<br />

Kursen in den Fächern Mathematik, Englisch <strong>und</strong> Französisch<br />

kostenlos ihre Kenntnisse auffrischen, um sich z.B. für<br />

einen Abschluss vorzubereiten. Anmeldung für das stressfreies<br />

lernen <strong>und</strong> vertiefen telefonisch bei Herrn Teichmann unter Telefon:<br />

90 18 37 415 oder per E-Mail teichmann@city-vhs.de<br />

Geschmack: 2 · Konsistenz: 2 · Präsentation: 1 · Größe: 3 · Preis: 0,80€ €<br />

inkl. Streusel etc. · Auswahl: 2<br />

Strandbad Plötzensee<br />

Nordufer 26 · Entfernung: 4,6km<br />

<strong>Sommer</strong>bad Olympiastadion<br />

Olympischer Platz 3 · Entfernung: 12,2km<br />

Das Ital. Eis in der Müllerstraße 156 ist seit 1976 in Familienhand. Seit<br />

damals produzieren die Eismacher ihre Eiscreme selbst – <strong>und</strong> die kann<br />

sich sehen lassen. Eine breite Vitrine im schmalsten Haus des Wedding<br />

präsentiert Klassiker von After Eight bis Zabaglione. Stau in der Müllerstraße?<br />

Kann nur am leckeren Eis liegen: Feinschmecker parken auch schon<br />

mal in der zweiten Reihe, um sich ein Leckertütchen zu holen. Und auch<br />

sonst herrscht reges Leben r<strong>und</strong> um‘s kalte Süße. Selten bekommt man<br />

sein Eis ohne anzustehen. Unser Resümee: Ein süßer Weddingklassiker.<br />

NEUE<br />

NAZARETH<br />

KIRCHE<br />

QM<br />

<strong>Sommer</strong>bad Kreuzberg<br />

Prinzenstr. 113 · Entfernung: 8,6km<br />

<strong>Sommer</strong>bad Humboldthain<br />

Wiesenstr. 1 · Entfernung: 1,4km<br />

Die Jugendkunstschule Mitte verfügt über eine breite Palette<br />

an kreativen Kursen: Ob Malen, Mode- <strong>und</strong> Textildesign,<br />

Holzarbeiten, Keramik, Töpfern oder Fotografie – für jeden<br />

Geschmack ist etwas dabei. In den <strong>Sommer</strong>ferien bleibt die<br />

„JUKS“ geschlossen, aber während der Herbst-, Winter- <strong>und</strong><br />

Osterferien können Jugendliche gegen einen minimalen Kostenbeitrag<br />

für Materialien die verschiedenen Kursangebote<br />

wahrnehmen. Weitere Infos unter:<br />

www.juks-<strong>mit</strong>te.de · Schönwalder Str. 19 · Telefon: 90 18 33 480<br />

Kinderbad Monbijou<br />

Oranienburger Str. 78 · Entfernung: 4,1km<br />

<strong>Ferien</strong> sind eine gute Gelegenheit, sich einmal als Artist zu erproben.<br />

Das Training macht Spaß <strong>und</strong> es ist cool, seinen Körper<br />

in extremen Bewegungen zu beherrschen. Keine Angst,<br />

das wird alles unter professioneller Aufsicht trainiert. Der Zirkus<br />

Internationale bietet sein Projekt PAPRAVALO auf den Spielplätzen<br />

Nauener Platz (dienstags) <strong>und</strong> Maxstraße (<strong>mit</strong>twochs)<br />

zwischen 14 <strong>und</strong> 17 Uhr an. Hingehen, zugucken, <strong>mit</strong>machen<br />

<strong>und</strong> Artist werden! Informationen im Schaukasten Adolfstraße 12<br />

www.zirkus-internationale.de · Telefon: 46 06 58 75<br />

Freibäder in der näheren Umgebung<br />

<strong>und</strong> ihre Entfernung vom QM-Büro<br />

Geschmack: 1 · Konsistenz: 2 · Präsentation: 3 (teilweise leere Behälter)<br />

Größe: 2 · Preis: 1,00€€ · Angebot: 2<br />

Spielplätze im QM-Gebiet<br />

OPEN AIR AM LEOPOLDPLATZ<br />

NAZARETH – ECKE TURINER STR.<br />

16: 00 AGVH JAZZ QUINTET<br />

Swing/Jazz<br />

17:15 LINSE<br />

Indiepop/Loop-Music<br />

18:00 DJANGO LASSI<br />

Highspeed Gypsyswing à la manouche<br />

19 : 30 KUMBIANDINA<br />

Latin Cumbia Tanzmusik<br />

20 :15 POLYPHONIA-CHOR<br />

Griechisch-Folk<br />

in der Neuen Nazarethkirche<br />

20:45 BEATSAFARI<br />

Reggae/Rock/Pop/Dancehall<br />

Die Bühne auf dem Leopoldplatz ist eine Veranstaltung im Rahmen<br />

der Fête de la Musique 2013 <strong>und</strong> entstand auf Anregung des Run -<br />

den Tisches Leopoldplatz. Das Projekt wird gefördert im Rahmen<br />

des Städtebauförderungsprogramms Aktive Zentren <strong>mit</strong> Mitteln des<br />

B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> des Landes Berlin sowie der Wohnungsbaugeselschaft<br />

GESOBAU AG.<br />

Weitere Informationen zur Bühne: www.weddingklaenge.com<br />

www.muelerstrasse-aktiv.de<br />

www.stadtentwicklung.berlin.de/soziale _stadt/aktive_stadtzentren<br />

Sprint<br />

<strong>Ferien</strong>angebote für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche 2013<br />

Wer Was Wo Wann Kontakt<br />

Kindermuseum Labyrinth<br />

Waldkletterpark im FeZ, Kanufahrt auf dem<br />

Wannsee, Freizeit- <strong>und</strong> Naturpark Germendorf, Burg<br />

Storkow, Baden im Plötzensee, Abschlussgrillen<br />

Themenwochen Aloha Südsee: Auf zu den Inselwelten<br />

des Pazifiks <strong>mit</strong> Liegestuhl, Hula Tanz,<br />

Masken <strong>und</strong> mehr<br />

Die Rätselsafaris führen in entlegene Gebiete<br />

Afrikas, Südamerikas <strong>und</strong> die Polarregion. Gewinnspiele<br />

<strong>und</strong> viele spannende Geschichten.<br />

reichhaltiges <strong>Ferien</strong>programm<br />

von klein bis groß<br />

Egal ob als <strong>Schule</strong>, Kita oder in Familie - im Extavium<br />

gibt es eine Menge zu erleben. Immer neue<br />

Experimentierkurse sorgen für Abwechslung <strong>und</strong><br />

Spannung bei jedem Besuch!<br />

Ein WINDSTÄRKEN-<strong>Ferien</strong>programm <strong>mit</strong> Windradbau,<br />

Windlabor <strong>und</strong> anderen windigen Aktionen<br />

Themenwochen zu Monsterzeichen, Meeren, Experimenten,<br />

Riesenrätsel<br />

Prinzenallee 25/26<br />

13359 Berlin<br />

Fabrik Osloerstraße 12<br />

13359 Berlin<br />

29.7. - 2.8.2013<br />

Ganztägiges Wochenprogramm für<br />

insgesamt 25,- €<br />

24.6. - 4.8.2013<br />

Mo - Fr 9:00 - 18:00, Sa 13:00 -<br />

18:00, So 11:00 - 18:00 Uhr<br />

19.6. - 2.8.2013<br />

Montag <strong>und</strong> Donnerstag<br />

030 / 497 68 46 0<br />

www.foerderunterricht-sprint.de<br />

030 / 494 80 97<br />

www.labyrinth-kindermuseum.de<br />

Das Il Falco in der Sprengelstraße 41 ist eigentlich eine Pizzeria. Nach<br />

den mediterranen Köstlichkeiten kann man als Dessert ein Eis schlecken.<br />

Das gibt es auch außer Haus, allerdings muss man das wissen. Von außen<br />

deutet wenig auf den Eisverkauf hin. Seit 1990 wird Il Falco von derselben<br />

Familie betrieben. Viele Jahre machten die Gastwirte ihr Eis selbst, zwischenzeitlich<br />

kaufen sie es von einer italienischen Eismanufaktur. Aber im<br />

nächsten Jahr soll es wieder selbst kreiertes Eis geben. Wir sind gespannt<br />

<strong>und</strong> sagen: Auch geliefertes Eis kann lecker sein!<br />

Geschmack: 2 · Konsistenz: 2 · Präsentation: 3 (relativ versteckte Eistheke<br />

im Innenraum) · Größe: 1 · Preis: 0,70€ · Angebot: 3 (nur wenige Sorten)<br />

Pünktlich zum <strong>Sommer</strong>anfang findet auch dieses<br />

Jahr wieder die Fête de la Musique statt. Am 21.<br />

Juni (nach Redaktionsschluss) werden auch in<br />

unserem Kiez wieder zwei Bühnen musikalisch für<br />

Stimmung sorgen. Das KIKISOL baut seine Bühne<br />

wieder auf dem Nettelbeckplatz auf <strong>und</strong> die Veranstaltungsreihe<br />

„Weddingklänge“ wird traditionell den<br />

Leopoldplatz ab 16 Uhr <strong>mit</strong> einem bunten Musikprogramm<br />

bespielen. Hin da! www.fetedelamusique.de<br />

IB KJ<br />

<strong>Ferien</strong> für alle! Die Internationale Berliner Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

(IBKJ) bietet <strong>Ferien</strong>reisen nach Holland für Kinder aus<br />

einkommensschwachen Familien an. Ab 52€ bekommen<br />

auch Kinder <strong>mit</strong> Alg.II-Hintergr<strong>und</strong> oder Kinder, deren Eltern<br />

alleinerziehend sind, die Chance auf <strong>Ferien</strong>urlaub, um sozialer<br />

Benachteiligung zu entgehen. Für die <strong>Sommer</strong>ferien 2013<br />

gibt es noch freie Plätze für Kinder von sechs bis acht Jahren.<br />

Nähere Informationen unter www.ibkj.de<br />

Zoo Berlin<br />

<strong>Ferien</strong>führungen im<br />

Naturk<strong>und</strong>emuseum<br />

Extavium<br />

Deutsches Technik<br />

Museum<br />

Haus der Jugend<br />

Hardenbergstraße 8<br />

10787 Berlin<br />

Invalidenstraße 43<br />

10115 Berlin<br />

Marlene-Dietrich-Allee 9<br />

14482 Potsdam<br />

Trebbiner Straße 9<br />

10963 Berlin<br />

Reinickendorfer Straße 55<br />

13347 Berlin<br />

19.6. - 5.8.2013<br />

Sa <strong>und</strong> So 11:00 - 14:00 Uhr<br />

17.6. - 18.8.2013<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di - Sa 11:00 - 17:00 Uhr<br />

25.6. - 4.8.2013<br />

täglich 10:00 - 14:00 Uhr<br />

24. - 28.06.Monsterzeichen<br />

01. - 05./ 08.-12.07. Meereswoche<br />

15. - 19.07. Experimente<br />

22. - 26.07. Riesenrätsel<br />

030 / 254 01 0<br />

www.zoo-berlin.de<br />

030 / 209 38 59 1<br />

www.naturk<strong>und</strong>emuseum-berlin.de<br />

0331 / 877 36 28<br />

www.extavium.de<br />

030 / 90 25 40<br />

www.sdtb.de<br />

030 / 437 22 866<br />

www.hausderjugend<strong>mit</strong>te.de<br />

gefördert aus Mitteln der Europäischen Union<br />

(Europäischer Fonds für regionale Entwicklung),<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>und</strong> des Landes<br />

Berlin im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“<br />

Impressum<br />

Herausgeber: L.I.S.T. GmbH - Quartiersmanagement<br />

Reinickendorfer Straße | Pankstraße<br />

V.i.S.d.P: Johannes Hayner | Volker Kuntzsch<br />

Redaktion: georg+georg | Ewald Schürmann<br />

Grafik <strong>und</strong> Satz: georg+georg | www.georg-georg.de<br />

Quartiersmanagement, Prinz-Eugen-Str. 1, 13347 Berlin<br />

Tel: 030 74 74 63 47 | Fax: 030 74 74 63 49<br />

qm-pank@list-gmbh.de | www.pankstrasse-quartier.de<br />

www.facebook.com/QM.Pankstrasse<br />

http://twitter.com/QM_Pankstrasse<br />

VHS Wedding, Mitte<br />

<strong>Ferien</strong>schule in den Fächern Mathematik, Englisch<br />

<strong>und</strong> Französisch für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler von<br />

der 7. bis zur 13. Klasse<br />

Turmstraße 75<br />

10551 Berlin<br />

25.06. - 13.07. 030 / 901 837 415<br />

www.berlin.de/ba-<strong>mit</strong>te/city-vhs<br />

Diese Übersicht stellt eine subjektive Auswahl der Redaktion dar. Gerne können Sie weitere Vorschläge im Veranstaltungskalender der QM-Website veröffentlichen.

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