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Verfahren zum Pumpen einer Flüssigkeit und Verdrängerpumpe mit ...

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DE 10 2007 047 682 A1 2009.04.09<br />

Pumpkammer 18 einströmt. Ab eines gewissen<br />

Drehwinkels berühren die Flügel 14 <strong>und</strong> 14' die Stifte<br />

52 bzw. 52' <strong>und</strong> rotieren dadurch die Stirnplatte 40<br />

<strong>mit</strong>samt den Stiften 52, 52', 54, 54' <strong>und</strong> Austrittsöffnungen<br />

50, 50'. Die nur in Fig. 5 dargestellte zweite<br />

Stirnplatte wird ebenso wie die erste Stirnplatte 40<br />

über die Flügel 14, 14' <strong>mit</strong>bewegt. Aufgr<strong>und</strong> der Rotationsträgheit<br />

der Stirnplatte 40 <strong>und</strong>/oder aufgr<strong>und</strong><br />

der durch die Flügel 14, 14' auf die Stifte 52, 52' ausgeübten<br />

Drehmomente rotiert die Stirnplatte 40, bis<br />

die Austrittsöffnung 50 in den zwischen der Radialwand<br />

38 <strong>und</strong> dem Flügel 14' liegenden Sektor gelangt.<br />

Die Austrittsöffnung 50' gelangt entsprechend<br />

in den zwischen der Radialwand 38' <strong>und</strong> dem Flügel<br />

14 liegenden Sektor. Da nun die Pumpkammern 16,<br />

16' <strong>mit</strong> k<strong>einer</strong> Austrittsöffnung mehr in Kontakt stehen,<br />

wird die Rotation der Flügel 14, 14' im Falle eines<br />

inkompressiblen Fluids sofort sehr stark gedämpft,<br />

so dass die Flügel 14, 14' <strong>zum</strong> Stillstand gelangen.<br />

[0045] Da<strong>mit</strong> ergibt sich die in Fig. 11 dargestellte<br />

Konstellation. Sie entspricht dem Moment, in dem die<br />

Drehbewegung des Flügels 14 umgekehrt wird, so<br />

dass der Flügel momentan ruht. Nun sind die Pumpkammern<br />

18 <strong>und</strong> 18' jeweils <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> der Austrittsöffnungen<br />

50', 50 verb<strong>und</strong>en, während die Pumpkammern<br />

16 <strong>und</strong> 16' jeweils <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Eintrittsöffnung der<br />

in der Figur nicht sichtbaren zweiten Stirnplatte 42<br />

verb<strong>und</strong>en sind.<br />

[0046] Nach der in Fig. 11 gezeigten Konstallation<br />

folgt die in Fig. 12 veranschaulichte Pumpphase. Die<br />

Flügel 14, 14' werden nun vorwärts rotiert F, F', wobei<br />

Fluid durch die zweite Stirnplatte 42 (in der Figur<br />

nicht sichtbar) in die erste Pumpkammer 16 strömt,<br />

während gleichzeitig Fluid aus der zweiten Pumpkammer<br />

18 durch die Austrittsöffnung 50' der ersten<br />

Stirnplatte 40 ausströmt. Ab einem gewissen Drehwinkel<br />

drehen die Flügel 14 <strong>und</strong> 14' über die Stifte 54<br />

<strong>und</strong> 54' die erste Stirnplatte, bis sich schließlich die in<br />

Fig. 13 dargestellte Umkehr-Konstellation ergibt, bei<br />

der Eintritts- <strong>und</strong> Austrittsöffnungen erneut ihre Position<br />

bezüglich der Pumpkammern geändert haben.<br />

[0047] Fig. 13 veranschaulicht den Moment der Bewegungsumkehr<br />

der Flügel 14, 14'. Die dargestellte<br />

Konstellation ist analog zu Fig. 11. Nach der Bewegungsumkehr<br />

(Wechsel von der Vorwärtsrotation F,<br />

F' zur Rückwärtsrotation B, B') folgt erneut die in<br />

Fig. 10 dargestellte Pumpphase, wo<strong>mit</strong> sich der Zyklus<br />

wiederholt.<br />

[0048] Alternativ können die Stirnplatten 40 <strong>und</strong> 42<br />

(siehe Fig. 5 <strong>und</strong> Fig. 8) auch fest, das heißt nicht-rotierend,<br />

ausgebildet sein. In dieser alternativen Ausführungsform<br />

besitzt die erste Stirnplatte insgesamt<br />

vier statt zwei Austrittsöffnungen, vorzugsweise <strong>mit</strong><br />

integrierten Austrittsventilen. Die zweite Stirnplatte<br />

besitzt entsprechend vier Eintrittsöffnungen, vorzugsweise<br />

<strong>mit</strong> integrierten Eintrittsventilen.<br />

[0049] Fig. 14 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen<br />

Schwalltopf 62 zur Versorgung eines Kraftfahrzeugs<br />

<strong>mit</strong> Brennstoff. Die lanzenförmig ausgebildete<br />

erfindungsgemäße Verdrängerpumpe 10 (siehe<br />

Fig. 5) ist im Schwalltopf integriert <strong>und</strong> wird vom<br />

Brennstoff umspült. Die Pumpe 10 wird durch ein Antriebsaggregat<br />

56, vorzugsweise einen Elektromotor,<br />

angetrieben. Der aus dem Schwalltopf 62 geförderte<br />

Brennstoff wird über eine am Antriebsaggregat 56<br />

angebrachte Brennstoffleitung 58 weitergegeben. Alternativ<br />

kann die Pumpe auch so installiert sein, dass<br />

sowohl das Antriebsaggregat 56 als auch die Pumpe<br />

10 vom Brennstoff umspült werden.<br />

[0050] Fig. 15 zeigt schematisch einen Dieselbrenner<br />

64 <strong>mit</strong> erfindungsgemäßer Verdrängerpumpe 10<br />

<strong>zum</strong> Einleiten von Diesel in den Brenner 64. Der Diesel<br />

tritt über eine Zuleitung 58 <strong>und</strong> ein Antriebsaggregat<br />

56 in die Pumpe 10 ein, die den Diesel an ein<br />

Brennervlies 60 abgibt.<br />

Bezugszeichenliste<br />

F Vorwärtsrichtung<br />

B Rückwärtsrichtung<br />

10 Verdrängerpumpe<br />

12 Fluidkammer<br />

14 Trennwand<br />

16 erste Pumpkammer<br />

18 zweite Pumpkammer<br />

20 Eingangsreservoir<br />

22 Ausgangsreservoir<br />

24 erste Eingangsfluidleitung<br />

26 zweite Eingangsfluidleitung<br />

28 erste Ausgangsfluidleitung<br />

30 zweite Ausgangsfluidleitung<br />

32 Hubkolben<br />

34 Welle<br />

36 Gehäuse<br />

38 Radialwand<br />

40 erste Stirnplatte<br />

42 zweite Stirnplatte<br />

44 Rotationsoszillator<br />

46 Magnetrotor<br />

48 Magnetstator<br />

50 Austrittsöffnung<br />

52 Stift<br />

54 Stift<br />

56 Antriebsaggregat<br />

58 Brennstoffleitung<br />

60 Brennervlies<br />

62 Schwalltopf<br />

64 Dieselbrenner<br />

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