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Die SBS Bühnentechnik GmbH ist ein seit mehr als 130 Jahren ...

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Russland in Dresden 2006 mit 6. Petersburger Dialog<br />

In diesem Jahr spielt Russland für Dresden <strong>ein</strong>e besondere Rolle. Vom 9. bis 11. Oktober<br />

2006 findet in Dresden der 6. Petersburger Dialog statt. Um die Austragung dieses zentralen<br />

Forums für den deutsch-russischen Dialog der Zivilgesellschaften im Jahr des 800. Dresdner<br />

Stadtjubiläums hatten sich die Landeshauptstadt Dresden und der Fre<strong>ist</strong>aat Sachsen<br />

gem<strong>ein</strong>sam beworben.<br />

Zur Unterstreichung der Bedeutung dieser Veranstaltung sowohl in den sächsisch-russischen<br />

Beziehungen <strong>als</strong> auch hinsichtlich der inzwischen 45 Jahre alten Städtepartnerschaft zwischen<br />

Dresden und St. Petersburg zu unterstreichen, hat die Landeshauptstadt Dresden das ganze<br />

Jahr 2006 unter das Motto „Russland in Dresden 2006 mit 6. Petersburger Dialog“ gestellt.<br />

<strong>Die</strong> vielen sich mit Russland befassenden Einrichtungen in Dresden wurden dazu ermuntert,<br />

im Vorfeld des 6. Petersburger Dialoges eigene Initiativen mit deutsch-russischem Bezug zu<br />

entwickeln und so das Gesamtbild um diesen Termin aktiv mitzugestalten.<br />

<strong>Die</strong> vorliegende Broschüre möchte am Beispiel ausgewählter Menschen und Einrichtungen<br />

<strong>ein</strong>en Einblick darin geben, wie nah und lebendig Russland in Dresden <strong>ist</strong> und durch wie viel<br />

persönliches Engagement die Zusammenarbeit mit Russland getragen wird.<br />

Auftaktveranstaltung zum Jahr „Russland in Dresden 2006<br />

mit 6. Petersburger Dialog“ am 6. März 2006 in der Dresdner Dreikönigskirche


Erzpriester Georgi Dawidow - Russisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Simeon Dresden<br />

Erzpriester Georgi Dawidow wurde am 20. Mai 1950 in Moskau geboren. Er stammt aus<br />

<strong>ein</strong>er tiefreligiösen Familie und verspürte schon früh den Wunsch, Priester zu werden. Nach<br />

dem zweijährigen Armeedienst – das letzte Halbjahr in Magdeburg – studierte er am<br />

Moskauer Priesterseminar in Sergiev Posad.<br />

1974 heiratete er; 1975 wurde s<strong>ein</strong> erster Sohn Pjotr geboren. 1977 absolvierte er die<br />

ge<strong>ist</strong>liche Akademie und bekam die Chance, zur Promotion für drei Jahre bis 1981 an die<br />

Gregorianische Universität im Vatikan zu gehen.<br />

Zurück in Moskau wurde er Erzpriester. 1982 zog er mit s<strong>ein</strong>er Familie nach Marokko, wo er<br />

zwei Jahre <strong>ein</strong>e russisch-orthodoxe Gem<strong>ein</strong>de betreute. Seit Herbst 1984 betreut er die<br />

Russisch-Orthodoxe Gem<strong>ein</strong>de in Dresden. 1987 wurde in Dresden s<strong>ein</strong> zweiter Sohn Pavel<br />

geboren.<br />

S<strong>ein</strong>e Frau Marina unterstützt Erzpriester Georgi in allen Fragen, übernimmt Schreibarbeiten<br />

und erledigt Telefonate. S<strong>ein</strong> älterer Sohn studiert inzwischen Betriebswirtschaft in Frankfurt<br />

am Main. S<strong>ein</strong> jüngerer Sohn wird demnächst die Schule in Dresden beenden.<br />

Erzpriester Georgi Dawidow<br />

<strong>Die</strong> Russisch-Orthodoxe Kirche in Dresden wurde in Anlehnung an die Moskauer<br />

Kirchenbauten des 17. Jahrhunderts nach Plänen des deutschen Architekten Harald Julius von<br />

Bosse unter Leitung des Dresdner Baume<strong>ist</strong>ers Karl Robert Weißbach errichtet. Sie wurde am<br />

6. Juni 1874 zu Ehren des Stifters Simeon von Wikulin zur Kirche des Heiligen Simeon vom<br />

wunderbaren Berge geweiht.


<strong>Die</strong> russisch-orthodoxe Gem<strong>ein</strong>de in Dresden wächst ständig. Heute gehören ihr etwa 1000<br />

russischsprachige Dresdner an. In den letzten 5 <strong>Jahren</strong> wurden jährlich 80-90 Menschen<br />

getauft und zahlreiche Trauungen vorgenommen. <strong>Die</strong> Kirche <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> wichtiger<br />

Ansprechpartner für Spätaussiedler. Neben der sozialen Arbeit le<strong>ist</strong>et die Kirche auch <strong>ein</strong>en<br />

wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Dresden.<br />

Russisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Simeon Dresden


Johannes Scholze: Dresdner Stollen und sächsisches Früchtebrot für Russland<br />

Es war <strong>ein</strong> Mitarbeiter der Russischen Botschaft, der 2004 den 58-jährigen Dresdner<br />

Bäckerme<strong>ist</strong>er Johannes Scholze fragte, ob er es sich vorstellen könnte, in Moskau zusammen<br />

mit <strong>ein</strong>em russischen Partner Dresdner Stollen herzustellen.<br />

Nach gründlicher Überlegung sagte Scholze zu und das Entstehen des gem<strong>ein</strong>samen<br />

Unternehmens nahm s<strong>ein</strong>en Lauf. <strong>Die</strong> benötigte Technik und Ausstattung wurde von<br />

Deutschland nach Moskau geliefert. Inzwischen erobert der Dresdner Stollen und das aus ihm<br />

entwickelte „sächsische Früchtebrot“ den russischen Markt. Beide Produkte werden das ganze<br />

Jahr hindurch angeboten. Scholze, der zwischen Dresden und Moskau pendelt, liefert die<br />

Rezepte. <strong>Die</strong> Zutaten kommen aus Russland.<br />

Vor Ostern wird in der Moskauer Bäckerei <strong>ein</strong> weiteres Produkt hergestellt: „Kulich“ –<br />

russischer Osterkuchen, der bei den Kunden ebenfalls großen Zuspruch findet.<br />

<strong>Die</strong> Produkte werden vor allem in der Vorweihnachtszeit auch von den deutschen<br />

Einrichtungen und Unternehmen, die in Russland vertreten sind, dankbar angenommen. Dazu<br />

gehören das Goethe-Institut in Moskau, Lufthansa, Burda und Mercedes.<br />

Bäckerme<strong>ist</strong>er Johannes Scholze


Alexander Tanz und das Restaurant „Stroganow“<br />

Im nächsten Jahr feiert Alexander Tanz das 10-jährige Jubiläum s<strong>ein</strong>es Restaurants<br />

„Stroganow“ im World Trade Center Dresden. Alexander Tanz <strong>ist</strong> Sohn <strong>ein</strong>er Russin und<br />

<strong>ein</strong>es Deutschen, der 1956 in Russland studierte. Er wurde in Russland geboren, zog aber mit<br />

6 Monaten mit s<strong>ein</strong>er Familie nach Deutschland (in die damalige DDR). Er wuchs<br />

zweisprachig auf. In Leipzig studierte er Pädagogik mit den Fächern Russisch und<br />

Geschichte. Zwei Jahre unterrichtete er Russisch und Geschichte in <strong>ein</strong>er Schule in<br />

Schmiedeberg (Erzgebirge), bevor es ihn für 7 Jahre (von 1985 bis 1992) <strong>als</strong> Dolmetscher an<br />

die Erdgastrasse in das Tambower Gebiet, zog. Nach s<strong>ein</strong>er Rückkehr nach Deutschland<br />

wurde ihm klar, dass er <strong>als</strong> Russisch-Lehrer nur noch schwer <strong>ein</strong>e Arbeit bekommen würde.<br />

1997 eröffnete er s<strong>ein</strong> russisches Restaurant. Er rechnete vor allem mit russischen Gästen.<br />

Tatsächlich sind aber 80 % der Besucher Deutsche. Russische Gäste reservieren oft das ganze<br />

Restaurant für Familienfeiern. Herr Tanz <strong>ist</strong> mit s<strong>ein</strong>em Geschäft sehr zufrieden. Er <strong>ist</strong> jeden<br />

Tag in s<strong>ein</strong>em Restaurant präsent, achtet ständig auf Qualität und Stimmung. S<strong>ein</strong> Restaurant<br />

hat <strong>mehr</strong>ere Stammgäste. Es <strong>ist</strong> in Dresden der <strong>ein</strong>zige Anbieter von handgemachten Pelminis<br />

mit verschiedenen Füllungen. Natürlich werden auch Piroggen und die berühmte Soljanka<br />

angeboten. Mit russischen Zakusta (kl<strong>ein</strong>eren Vorspeisen) kann man unterschiedliche Wodka-<br />

Sorten kosten. Auch Musik kann bestellt werden. In Russland holt sich Herr Tanz regelmäßig<br />

neue Ideen.<br />

Im Neustädter Markt hat Herr Tanz noch <strong>ein</strong>en Laden im russischen Stil, wo er russische<br />

Produkte verkauft. Mit Restaurant und Laden möchte Herr Tanz vor allem <strong>ein</strong> positives Bild<br />

von Russland vermitteln: „Das Beste was ich für m<strong>ein</strong>e zweite Heimat tun kann, tue ich durch<br />

m<strong>ein</strong>e Arbeit, durch m<strong>ein</strong> Restaurant und m<strong>ein</strong>en Laden, weil ich sehr an Russland hänge“.<br />

Alexander Tanz in s<strong>ein</strong>em Restaurant


<strong>SBS</strong> <strong>Bühnentechnik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>SBS</strong> <strong>Bühnentechnik</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> <strong>seit</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> <strong>130</strong> <strong>Jahren</strong> tätiges Unternehmen auf dem<br />

Gebiet der Theaterbühnen- und Veranstaltungstechnik.<br />

Russland mit s<strong>ein</strong>er großen Theatertradition und der Vielzahl von Theaterbauten <strong>ist</strong> für das<br />

Unternehmen <strong>ein</strong> besonders wichtiger Markt. In den <strong>Jahren</strong> 2004-2005 rüstete die <strong>SBS</strong><br />

<strong>Bühnentechnik</strong> <strong>GmbH</strong> das Novosibirsker Staatliche Akademische Theater für Oper und<br />

Ballett mit <strong>ein</strong>er neuen Bühnenmaschinerie und der dazugehörigen modernen<br />

Computersteuerung aus. <strong>Die</strong> Anlage konnte zur Wiedereröffnung des Theaters am 08.Mai<br />

2005 erfolgreich in Betrieb genommen werden.<br />

Zur Zeit <strong>ist</strong> die <strong>SBS</strong> <strong>Bühnentechnik</strong> <strong>GmbH</strong> in <strong>mehr</strong>eren russischen Theatern präsent. Im<br />

Moskauer Kreml-Palast wird durch uns die gesamte Obermaschinerie mit über 100 Antrieben<br />

erneuert und die Computersteuerung installiert. Der neue Konzertsaal des St. Petersburger<br />

Mariinsky-Theaters erhält ebenfalls <strong>Bühnentechnik</strong> aus Dresden. Im Alexandrinskij Theater<br />

St. Petersburg, <strong>ein</strong>em der schönsten Theaterbauten der Welt, rekonstruiert das Unternehmen<br />

ebenfalls die <strong>Bühnentechnik</strong>. <strong>Die</strong> Arbeiten, die hier aus Denkm<strong>als</strong>chutzgründen besonders<br />

anspruchsvoll sind, befinden sich bereits in der Endphase. <strong>Die</strong> moderne Technik wird dem<br />

Theater vielfältige Möglichkeiten für neue Inszenierungen geben.


Anna Astapenko – A + S Consult <strong>GmbH</strong><br />

Anna Astapenko stammt zwar nicht aus Russland, <strong>ist</strong> jedoch eng mit Russland verbunden. Sie<br />

machte an der Staatlichen Lingu<strong>ist</strong>ischen Universität in Minsk ihr Diplom <strong>als</strong> Philologin und<br />

Lehrerin der deutschen und englischen Sprache und Literatur. An der TU Dresden erwarb sie<br />

anschließend den Master of Arts German Studies.<br />

Im Zeitraum 1996 bis 2003 arbeitete Anna Astapenko <strong>als</strong> Dolmetscherin und Übersetzerin.<br />

2001 war sie bei der Unternehmensführung der Stadtsparkasse Dresden tätig. Seit 2003 <strong>ist</strong> sie<br />

bei der A+S Consult <strong>GmbH</strong> in Dresden beschäftigt. In der Firma <strong>ist</strong> sie inzwischen zur<br />

Geschäftsführerin des Auslandsgeschäfts und Mitinhaberin aufgestiegen.<br />

<strong>Die</strong> A+S Consult <strong>GmbH</strong> hat ihren Hauptsitz in Dresden mit Vertretungen in Kiew und St.<br />

Petersburg. Sie kümmert sich um Industrieforschung und Softwareentwicklung (3D-<br />

Anwendungen, Schnittstellenentwicklung, Simulationen), Softwarevertrieb und -support<br />

sowie Beratung. Ein wichtiger Tätigkeitsfeld <strong>ist</strong> Forschung und Entwicklung neuer Ansätze<br />

sowie Technologien auf den Gebieten Vermessung, Verkehrsinfrastrukturplanung für Straße,<br />

Bahn und Flughafen. <strong>Die</strong> A+S Consult <strong>GmbH</strong> <strong>ist</strong> <strong>als</strong> Partner für zahlreiche öffentliche<br />

Organisationen, Straßenbauverwaltungen, die Deutsche Bahn AG sowie für Bund, Länder und<br />

Städte für projektspezifische Entwicklungs-, Planungs- und Beratungsle<strong>ist</strong>ungen tätig.<br />

Das Unternehmen pflegt <strong>seit</strong> 2000 enge Beziehungen zur Ukraine und nach Russland (50<br />

Mitarbeiter). <strong>Die</strong> Vertretungen in Kiev und St. Petersburg haben schon erste Erfolge gezeigt.<br />

<strong>Die</strong> A+S Consult <strong>GmbH</strong> arbeitet u. a. federführend in <strong>ein</strong>em sächsisch-russischen<br />

Firmenkonsortium an der Erarbeitung <strong>ein</strong>es Generalverkehrsplans mit besonderem<br />

Schwerpunkt auf dem öffentlichen Verkehr und dessen Umsetzung <strong>als</strong> Pilotprojekt auf der<br />

Wassiljewskij-Insel in St. Petersburg.<br />

Frau Astapenko re<strong>ist</strong> fast jeden Monat dienstlich nach Russland. <strong>Die</strong> A+S Consult <strong>GmbH</strong><br />

nimmt regelmäßig an Messen teil. Alle Programme sind auf Russisch verfügbar. <strong>Die</strong> Kunden<br />

sind Stadtverwaltungen, Projektinstitute, Universitäten.


Gert Imhof – Einsatz an der „Drushba-Trasse“<br />

Der am 25. April 1950 in Dresden geborene Gert Imhof war <strong>ein</strong>er der vielen Dresdner<br />

„Drushba-Trassniks“. Der <strong>seit</strong> 1970 bei der Energieversorgung Dresden beschäftigte<br />

Facharbeiter träumte lange davon, an der 1974 beschlossenen Erdgastrasse von Orenburg bis<br />

Ushgorod (2.750 km) zu arbeiten. Natürlich lockte das Geld, aber auch das Abenteuer. Erst<br />

1989 konnte er sich s<strong>ein</strong>en Traum erfüllen, da er in der DDR <strong>als</strong> politisch nicht zuverlässig<br />

genug <strong>ein</strong>gestuft worden war. Im Rahmen <strong>ein</strong>es Delegiertenvertrages kam er für insgesamt<br />

drei Jahre an die „Drushba-Trasse“: Zunächst in Aksai (Kasachstan) und anschließend im<br />

Permer Gebiet im Ural. S<strong>ein</strong> Einsatzbereich war die Beheizung der Unterkünfte der<br />

Trassenkumpel. Während der drei Jahre blieben s<strong>ein</strong>e Frau und s<strong>ein</strong>e beiden Kinder in<br />

Dresden.<br />

Im Gegensatz zur Zeit vor 1989 war den Facharbeitern jederzeit der Kontakt zur örtlichen<br />

Bevölkerung möglich. Man arbeitete mit Ortskräften zusammen und traf auch nach<br />

Feierabend zusammen. Gerd Imhof hat dabei nur gute Erfahrungen gemacht. Er unternahm<br />

auch Ausflüge, soweit dies die Arbeit zuließ, und schwärmt noch heute von der Zeit in<br />

Russland, der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen.<br />

Nach s<strong>ein</strong>er Rückkehr nach Dresden ereilte ihn wie viele andere Arbeiter das Schicksal der<br />

Arbeitslosigkeit. <strong>Die</strong> Erinnerung an die Zeit an der Erdgastrasse bewahrt sich Gerd Imhof. Er<br />

nimmt an Trassentreffen teil und organisiert private russische Abende.<br />

Gerd Imhof


Maxim Neroda – Ein russischer Stipendiat in Dresden<br />

Maxim Neroda wurde 1980 in Ekaterinburg geboren. Er studierte an der Nowosibirsker<br />

Technischen Universität. Seit 2000 beschäftigt er sich mit der praktischen Kunst. Im Rahmen<br />

des Programms „Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa“ der Robert Bosch Stiftung hält er<br />

sich derzeit für <strong>ein</strong> Jahr in Dresden auf.<br />

Der Schwerpunkt s<strong>ein</strong>er Arbeit in Dresden liegt in der Präsentation junger russischer Künstler<br />

in Dresden. In Zusammenarbeit mit s<strong>ein</strong>er Gastinstitution und lokalen Initiativen führt er in<br />

Dresden <strong>mehr</strong>ere innovative Kunst- und Kulturprojekte durch.<br />

Während s<strong>ein</strong>es <strong>ein</strong>jährigen Aufenthaltes in Dresden absolviert er mit den anderen<br />

Kulturmanagern <strong>ein</strong>e praxisbezogene Fortbildung im internationalen Kulturmanagement. In<br />

<strong>mehr</strong>eren Fortbildungsseminaren vertieft er s<strong>ein</strong> Wissen über Projektplanung, Teamarbeit,<br />

Fundraising, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Kulturmarketing.<br />

Maxim Neroda wohnt in der Dresdner Neustadt in <strong>ein</strong>er WG zusammen mit sechs Studenten<br />

zusammen. Deutsch hat er während s<strong>ein</strong>es Studiums an der Universität gelernt, danach im<br />

Goethe-Institut und an der Volkshochschule in Dresden. Im November dieses Jahres wird er<br />

s<strong>ein</strong> Projekt beenden. Dann würde er gerne an <strong>ein</strong>er deutschen Universität Kunst studieren.<br />

Maxim Neroda


Dmitri Jampolski – Club St. Petersburg e.V.<br />

Dmitri Jampolski <strong>ist</strong> Gründer des Club St. Petersburg e.V. Er wurde 1948 in St. Petersburg<br />

geboren, studierte am St. Petersburger Flugzeuginstitut und arbeitete 17 Jahre <strong>als</strong> Ingenieur.<br />

In den 90er <strong>Jahren</strong> war er <strong>als</strong> Fotograf tätig, gründete s<strong>ein</strong> eigenes Geschäft, <strong>ein</strong>en Verlag und<br />

<strong>ein</strong>e Druckerei. Seit 1997 lebt er mit s<strong>ein</strong>er Familie in Dresden. Mit s<strong>ein</strong>er Heimatstadt St.<br />

Petersburg fühlt er sich noch immer eng verbunden.<br />

Der am 9. April 2002 in Dresden gegründete Club St. Petersburg e.V. möchte die<br />

Beziehungen zwischen Dresden und St. Petersburg sowie Sachsen und Russland weiter<br />

voranbringen.<br />

Der Ver<strong>ein</strong> hat an unterschiedlichen Projekten mitgewirkt. Zu den Höhenpunkten zählten die<br />

Russischen Wochen im Dresdner Elbe-Park, die Veranstaltungen zum 300. Stadtjubiläum von<br />

St. Petersburg in Dresden, Kulturveranstaltungen, Exkursionen und Führungen sowie<br />

Integrationsveranstaltungen für Aussiedler. Alle Interessenten sind herzlich <strong>ein</strong>geladen, an<br />

den Veranstaltungen und der Arbeit des Clubs mitzuwirken.<br />

Monatlich ersch<strong>ein</strong>t die Zeitung „M<strong>ein</strong>e Zeitung“ für Russen in Dresden.


CAC – Chemieanlagenbau Chemnitz <strong>GmbH</strong> –<br />

Moderne, zukunftssichere, hochrentable Anlagen weltweit<br />

Hinter dem vielleicht noch nicht jedem geläufigen Namen verbirgt sich <strong>ein</strong> echter Global<br />

Player im Chemieanlagenbau. In der fast 200jährigen Geschichte des Unternehmens plante<br />

und errichtete die heutige CAC über 180 Anlagen. Darunter Großprojekte wie Europas<br />

modernste Erdölraffinerie in Leuna.<br />

<strong>Die</strong> CAC <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> Systemanbieter, der sowohl eigenes technologisches Know-how <strong>als</strong> auch<br />

Know-how von Lizenzgebern auf Basis von anwendungserprobten Technologien offeriert.<br />

Spezialisiert <strong>ist</strong> das Unternehmen auf Anlagen und Technologien in den Sparten Raffinerieund<br />

Gastechnik, Petrochemie, Anorganische Chemie und Spezialanlagen für verschiedene<br />

Bereiche.<br />

<strong>Die</strong> <strong>mehr</strong> <strong>als</strong> 200 hochqualifizierten Mitarbeiter weltweit planen und errichten komplette<br />

Anlagen neu oder optimieren Teilprozesse in bestehenden Anlagen.<br />

Dabei verliert das Unternehmen nie die Interessen der Kunden aus den Augen: Welche<br />

Verfahren sind bewährt? Gibt es Alternativen? Ist das Projekt finanzierbar? Geht es<br />

effektiver? Das sind die Fragen, die CAC bei jedem Projekt stellt – und deren Beantwortung<br />

zu dem führt, was sich die Kunden wünschen: Moderne, zukunftssichere, hochrentable<br />

Anlagen. Modernste, zum Teil selbst entwickelte Software für 3D-Planung, Prozesstechnik,<br />

Detail Engineering, Anlagenauslegung und Projektcontrolling helfen dabei.<br />

Für jedes Projekt stellt das Unternehmen s<strong>ein</strong>en Kunden <strong>ein</strong> auf die Aufgabe perfekt<br />

zugeschnittenes erfahrenes Expertenteam zur Seite. Qualifikation, Engagement und gute<br />

Organisation des Teams bilden die Basis für die kundenfreundliche, effektive und<br />

anforderungsgenaue Bearbeitung des Projektes.

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