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Pfarrbrief 2010 - 01: Ostern - Pfarre Oberndorf an der Salzach

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D<strong>an</strong>ke!<br />

Der Sozialkreis bed<strong>an</strong>kt sich g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s herzlich bei<br />

Frau Anni St<strong>an</strong>dl – sie feiert im April ihren 70. Geburtstag –<br />

und bei Frau Rita Steinhauser – sie hat bereits Ende letzten<br />

Jahres ihren 70er gefeiert.<br />

Buchtipp<br />

M<strong>an</strong>fred Lütz:<br />

Der blockierte Riese<br />

Psycho-Analyse <strong>der</strong><br />

katholischen Kirche<br />

Knaur tb 20<strong>01</strong><br />

M<strong>an</strong>fred Lütz, Facharzt eines<br />

psychiatrischen Kr<strong>an</strong>kenhauses<br />

und engagierter Theologe<br />

liefert eine provozierende Gesellschafts<strong>an</strong>alyse.<br />

Er zeichnet<br />

ein sp<strong>an</strong>nendes P<strong>an</strong>orama <strong>der</strong><br />

katholischen Kirche, wobei <strong>der</strong><br />

größere Teil des Buches ihren Kräften gewidmet ist. In einer<br />

pointierten Ausdrucksweise wirft er ein überraschendes<br />

Licht auf bris<strong>an</strong>te Themen.<br />

Rita Steinhauser und Anni St<strong>an</strong>dl<br />

Sie arbeiteten seit 1997 ehrenamtlich im Sozialkreis mit.<br />

Wir möchten uns g<strong>an</strong>z herzlich bei ihnen für die gute<br />

Zusammenarbeit und das Einfühlungsvermögen und die<br />

Herzlichkeit, die sie unseren Senioren entgegengebracht<br />

haben, bed<strong>an</strong>ken.<br />

Beide werden mit Ende April aus dem Sozialkreis ausscheiden.<br />

Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute, Gesundheit<br />

und Gottes Segen.<br />

Fr<strong>an</strong>ziska Stolz<br />

Obfrau - Sozialkreis <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Oberndorf</strong><br />

Sogar aus Süd-Afrika kam heuer ein Gast zu Verkostung <strong>der</strong><br />

Fastensuppen <strong>an</strong>gereist. Sr. M. Anna Absm<strong>an</strong>ner traf dabei<br />

alte Bek<strong>an</strong>nte und erzählte von ihrem Leben im Kloster.<br />

Der Arbeitskreis Weltkirche konnte ihr € 600,- auf ihren Weg<br />

mitgeben.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken wie<strong>der</strong> allen Suppenessern herzlich für ihre<br />

einmalige Großzügigkeit von € 708,50.<br />

Der Arbeitskreis Weltkirche<br />

Einige Titel aus dem Inhaltsverzeichnis:<br />

• Was die Kirche über die Verwendung von<br />

Ochsen und Zahnlücken lernen k<strong>an</strong>n…<br />

• Licht ins Horrorkabinett: Über Kreuzzüge,<br />

Hexen, Ausbeutung und Inquisition…<br />

• Über die Quellen kirchlicher Kräfte…<br />

• Warum „dieser Saustall zweitausend Jahre<br />

nicht untergeg<strong>an</strong>gen ist“…<br />

• Wie m<strong>an</strong> hässliche Krähen lieben k<strong>an</strong>n…<br />

„… so ergäbe sich beim endlosen Thema <strong>der</strong> Sexualmoral<br />

auf die rituelle ‚Pillenfrage’ die Replik: Papst Paul VI. und<br />

Alice Schwarzer meinen zur Pille Folgendes: Die Pille ist eine<br />

M<strong>an</strong>ipulation <strong>der</strong> Frau.“<br />

„Um <strong>der</strong>zeit zuverlässig eine wenigstens kleine kirchliche<br />

‚Problemtr<strong>an</strong>ce’ herzustellen, genügt es, beiläufig das<br />

Gespräch darauf zu bringen, warum denn eigentlich nur<br />

noch so wenige Leute in die Kirche gehen. Ob ‚konservativ’<br />

o<strong>der</strong> ‚progressiv’, Vertreter bei<strong>der</strong> Seiten werden bemerken:<br />

„Kein Wun<strong>der</strong>, wenn …“, und d<strong>an</strong>n wacker die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Seite<br />

in Haftung für das ‚Desaster’ nehmen. Abgesehen davon,<br />

dass es g<strong>an</strong>z grundsätzlich fragwürdig ist, christliche Vitalität<br />

ausschließlich vom Liturgiebesuch her zu definieren, ist<br />

die Frage überhaupt falsch gestellt. Die viel interess<strong>an</strong>tere,<br />

weil weiterführende Frage ist doch, warum denn eigentlich<br />

noch so viele Leute in die Kirche gehen. Immerhin ist in<br />

unserem L<strong>an</strong>de (Deutschl<strong>an</strong>d) die Sonntagsmesse eine<br />

‚Riesen’versammlung, noch immer die meistbesuchte<br />

Sonntagsver<strong>an</strong>staltung, vor Fußballspielen und <strong>an</strong><strong>der</strong>em,<br />

eher kurzweiligem Zeitvertreib. Wor<strong>an</strong> liegt das? Schließlich<br />

ist <strong>der</strong> Gottesdienst vom Entertainment her nicht beson<strong>der</strong>s<br />

attraktiv, im Wesentlichen geschieht jeden Sonntag dasselbe.<br />

Abwechslung, originelle Einlagen o<strong>der</strong> Wissenszuwachs sind<br />

nicht gerade typisch für den katholischen Gottesdienst.“<br />

Sein selbstkritisches Schlusswort:<br />

„Was aber <strong>der</strong> eigentliche Weg zum Ziel aller Menschen ist,<br />

dazu haben Psychotherapieverfahren und Psychotherapeuten<br />

mit all ihrer Originalität überhaupt nichts beizutragen.<br />

‚Die Wahrheit ist nicht originell’, sagt <strong>der</strong> Philosoph Robert<br />

Spaem<strong>an</strong>n. Was Wahrheit ist und was <strong>der</strong> rechte Weg zur<br />

Wahrheit, wird m<strong>an</strong> am Leben des armen, alten und frommen<br />

Mütterchens wohl eher ablesen können.“

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