als PDF herunterladen - DIAKO Flensburg
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Patienteninformation<br />
Diakonissenkrankenhaus<br />
<strong>Flensburg</strong>
Kompetenz und Erfahrung mit langer Tradition<br />
2<br />
Mit diesem Dokument begann die Geschichte<br />
der <strong>DIAKO</strong> in <strong>Flensburg</strong>. Gotthard und Anna<br />
Hansen verfügten 1779 testamentarisch die<br />
Gründung einer Stiftung für den Aufbau<br />
eines Hospit<strong>als</strong>. Es konnte 1804 in Betrieb<br />
genommen werden. 1874 wurde auf dieser<br />
Basis die Evangelisch-Lutherische Diakonis-<br />
senanstalt zu <strong>Flensburg</strong> gegründet. Gegen-<br />
über den bescheidenen Anfängen ist das<br />
Krankenhaus heute eine modern ausgestat-<br />
tete Großeinrichtung – und aufgestiegen zu<br />
einem Zentrum für Gesundheit und Diakonie.<br />
Der Anfang: Dem Testament<br />
von Gotthard und Anna<br />
Hansen aus dem Jahre 1779<br />
folgte bis 1804 der Aufbau<br />
des Hospit<strong>als</strong>.<br />
Herzlich Willkommen<br />
Die Ev.-Luth. Diakonissenanstalt <strong>Flensburg</strong><br />
steht seit mehr <strong>als</strong> 130 Jahren im Dienst des<br />
Nächsten. Heute ist die <strong>DIAKO</strong> das Flaggschiff<br />
für Gesundheit und Diakonie im Norden – mit<br />
dem akademischen Lehrkrankenhaus im Zen-<br />
trum. Dass moderne Medizin und menschliche<br />
Wärme gleichermaßen zur Gesundung bei-<br />
tragen, ist dabei unsere feste Überzeugung.<br />
2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden<br />
eine Einheit im Sinne einer ganzheitlichen Be-<br />
treuung. Dem einzelnen Menschen gilt unsere<br />
Aufmerksamkeit, unsere Zuwendung und<br />
unser Respekt.<br />
Mit über 20 Kliniken und Instituten, der<br />
modernsten technischen Ausstattung und der<br />
ständigen Aufnahmebereitschaft garantiert<br />
unser Haus eine qualifizierte, umfassende Ver-<br />
sorgung von Patienten mit Erkrankungen aller<br />
Schweregrade. Die <strong>DIAKO</strong> nimmt die medizi-<br />
nische Schwerpunktversorgung im Landesteil<br />
Schleswig wahr.<br />
Unsere Partner sind die niedergelassenen<br />
Haus- und Fachärzte, das Klinikum der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu Kiel sowie die Kranken-<br />
häuser der Umgebung. Um die wohnortnahe,<br />
hohe Qualität der Patientenversorgung auch<br />
langfristig zu sichern und Behandlungsprozesse<br />
zu optimieren, haben das Diakonissenkranken-<br />
haus und das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-<br />
Hospital ab Januar 2006 eine noch engere Zu-<br />
sammenarbeit und Verzahnung beschlossen.<br />
Gemeinsam versorgen sie jährlich rund 33.000<br />
stationäre und mehr <strong>als</strong> 50.000 ambulante<br />
Patienten und bilden damit den drittgrößten<br />
Krankenhausstandort in Schleswig-Holstein.<br />
Wir sehen uns in der Pflicht, akut erkrankten<br />
Patienten im nördlichen Schleswig-Holstein<br />
und im angrenzenden Dänemark rund um die<br />
Uhr Soforthilfe zu leisten. Charakteristisch für<br />
unser Haus ist die enge Kooperation der<br />
Kliniken bei der Entwicklung gemeinsamer Be-<br />
handlungsweisen wie beispielsweise im Brust-<br />
zentrum, bei der Frühgeborenenversorgung<br />
und im Wirbelsäulenzentrum.<br />
Zukunftsorientiert engagiert sich die<br />
<strong>DIAKO</strong> zudem im Bereich der Ausbildung und<br />
Erziehung: Das Ökumenische Bildungszentrum<br />
(ÖBiZ) bildet in drei klassischen Pflegeberufen<br />
aus. Einrichtungen der stationären Altenbe-<br />
treuung und der ambulanten Pflege, Kindergär-<br />
ten sowie das ökumenische Katharinen Hospiz<br />
am Park sind weitere wichtige Schwerpunkte<br />
der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong>.<br />
Ihre Gesundheit an Leib und Seele ist unser<br />
Anliegen. Wir legen hohen Wert auf seel-<br />
sorgerliche Begleitung, wenn Sie von Ihnen<br />
gewünscht wird, und setzen damit die gute<br />
Tradition unserer Diakonissen für ein ganz-<br />
heitliches Gesunden fort. Bei uns sind Sie in<br />
guten Händen.<br />
Vorstand und Krankenhausdirektorium der <strong>DIAKO</strong><br />
3
Inhalt<br />
• Zentrale Notaufnahme<br />
• Medizinische Klinik<br />
• Neurologische KIinik<br />
• Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
• Neurochirurgische Klinik<br />
• Gefäßchirurgische Klinik<br />
• Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie<br />
• Urologische Klinik<br />
• Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie<br />
und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum<br />
• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
• Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
• Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
• Klinik für Augenheilkunde<br />
• Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie<br />
• Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />
Mikrobiologie, Blutspendedienst<br />
• Institut für Pathologie<br />
• Förde-Klinik<br />
• Pflegedienst<br />
• Krankenhaus-Wegweiser<br />
• Interdisziplinäre Privatstation<br />
• Seelsorge, Gottesdienste, Räume der Stille<br />
• Physikalische Therapie<br />
• Kompetenzzentren / Gesundheitsnetzwerk<br />
• Telemedizin<br />
• Klinikverbund <strong>Flensburg</strong><br />
• Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital<br />
• Ökumenisches Bildungszentrum<br />
• Katharinen Hospiz am Park<br />
• Kindergärten<br />
• Betreutes Wohnen / Stationäre Altenhilfe<br />
• Menü-Service Nord / Café & Restaurant Oase<br />
• Ambulante Pflege<br />
• Diakoniegemeinschaft<br />
• Ethik / ABC für Patienten<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong>, der Vorstand, 2006<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Frank Schlicht<br />
Konzept und Redaktion: Ole Michel<br />
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Anzeigenverkauf und Gestaltung: NORD ADVERTISING HH-SH GmbH, <strong>Flensburg</strong><br />
Fotos: Gunnar Nielsen, Ole Michel, Archiv<br />
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Rund um die Uhr Anlaufstelle für Notfälle<br />
Die Zentrale Notaufnahme <strong>Flensburg</strong> (ZNA),<br />
räumlich und organisatorisch der <strong>DIAKO</strong> zu-<br />
geordnet, ist aus der Kooperation mit dem<br />
Franziskus-Hospital entstanden. Dadurch ent-<br />
fallen nicht nur die täglich wechselnden Auf-<br />
nahmen der Krankenhäuser, sondern auch die<br />
ärztliche und pflegerische Präsenz konnte ver-<br />
stärkt werden. Chirurgen und Internisten sind<br />
ständig vor Ort und sorgen für optimierte Be-<br />
handlungsmöglichkeiten rund um die Uhr. Die<br />
positiven Aspekte sind dabei unübersehbar:<br />
Neben einer erhöhten fachlichen Kompetenz<br />
durch das Know-how beider Krankenhäuser<br />
ist es für Patienten wie einweisende Ärzte von<br />
Vorteil, dass es nur noch eine Anlaufstelle in<br />
der Region <strong>Flensburg</strong> gibt.<br />
In der ZNA werden Patienten nach Arbeits-,<br />
Freizeit-, Sport- und Verkehrsunfällen sowie<br />
mit internistischen Erkrankungen versorgt.<br />
Aber auch für Notfälle aller übrigen Fachge-<br />
biete stehen Mitarbeiter bereit. Jeden Monat<br />
sind es fast 5000 Patienten, die mit dem Hub-<br />
schrauber auf dem Landedeck der <strong>DIAKO</strong>, mit<br />
dem Krankenwagen oder zu Fuß ankommen.<br />
Der neue Schockraum mit digitaler Röntgen-<br />
einrichtung, das hochmoderne Sonografiege-<br />
rät, ständige Fortbildungen und vieles mehr<br />
verbessern die Behandlungsmöglichkeiten im<br />
»Traumazentrum des Nordens«.<br />
Wir wünschen ” Gute Besserung”<br />
SEIT 1892<br />
E C K E R N F Ö R D E · S C H L E S W I G<br />
F L E N S B U R G<br />
Gesundheitskarte<br />
Rezepte<br />
Arztvordrucke<br />
Zentrale Notaufnahme<br />
Die Aufnahmestation ist mit zwölf Betten<br />
eingerichtet. Mehrere Clearing-Visiten am<br />
Tag klären, in welche Spezialabteilung der<br />
<strong>DIAKO</strong> oder des Franziskus-Krankenhauses<br />
der Patient gehört. Schwerstverletzte werden –<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbei-<br />
tern der Anästhesieabteilung und der ande-<br />
ren erforderlichen Fachgebiete – auf der Ope-<br />
rativen Intensivstation optimal versorgt.<br />
Im Rahmen der engen Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen Ärzten ist die haus-<br />
ärztliche und kinderärztliche Notfallpraxis<br />
<strong>als</strong> eigenständige Behandlungseinheit in die<br />
ZNA integriert. Sie hat an Wochenenden und<br />
an Feiertagen stundenweise geöffnet.<br />
Alle Hände voll zu tun:<br />
Fast 5000 Patienten<br />
zählt die Zentrale Not-<br />
aufnahme monatlich.<br />
Sie ist die einzige<br />
Anlaufstelle für Notfall-<br />
patienten in der<br />
Region <strong>Flensburg</strong>.<br />
Ihr Partner im<br />
Gesundheitswesen<br />
Hamburger Str. 6 · D-22952 Lütjensee<br />
Telefon +49 (0) 4154 - 799 - 0<br />
Telefax +49 (0) 4154 - 799 - 133<br />
www.pavcard.de<br />
Zentrale Notaufnahme (ZNA)<br />
Oberarzt Dr. med. Wolfgang Ries<br />
Oberarzt Dr. med. Ralph Müller<br />
Telefon: 0461 - 812-01<br />
Telefax: 0461 - 812-1519<br />
servicecenter@diako.de<br />
www.diako.de<br />
5
Optimale Behandlung von Herz und Nieren<br />
Die Medizinische Klinik ist die größte Klinik<br />
des Diakonissenkrankenhauses und behan-<br />
delt Patienten mit Krankheiten der inneren<br />
Organe. Die Klinik verfügt über modernste<br />
Verfahren zur Diagnostik, Behandlung und<br />
Nachsorge. Das ambulante und stationäre<br />
Angebot reicht von der konservativen (zum<br />
Beispiel medikamentösen) Behandlung bis zu<br />
den so genannten interventionellen Eingriffen,<br />
d.h. minimal-invasiven Operationen ohne Nar-<br />
kose oder Schnitt. Besondere Schwerpunkte<br />
der Medizinischen Klinik sind Kardiologie (für<br />
Herzkrankheiten), Angiologie (für Gefäßleiden)<br />
und Nephrologie (für Nierenerkrankungen).<br />
Neue Klinik für Neurologie<br />
Rund 900 Patienten mit neurologischen<br />
Krankheitsbildern, die jährlich im Raum Flens-<br />
burg oder in der <strong>DIAKO</strong> versorgt werden, sol-<br />
len künftig von der neu gegründeten Neuro-<br />
logischen Klinik der <strong>DIAKO</strong> behandelt werden<br />
(ab 01.01.2007). In der <strong>DIAKO</strong> stehen für die<br />
neurologische Diagnostik alle notwendigen<br />
und modernen Untersuchungsverfahren von<br />
der Elektrophysiologie über Ultraschall-Gefäß-<br />
untersuchungen bis hin zur Bildgebung mit-<br />
tels Computertomographie und Kernspinto-<br />
mographie zur Verfügung. Durch das Vor-<br />
handensein wichtiger Nachbardisziplinen<br />
wie der Neurochirurgie, der Neuroradiologie,<br />
der Gefäßchirurgie und der Inneren Medizin<br />
wird eine multi-disziplinäre Behandlung neu-<br />
rologischer Erkrankungen nach neuesten<br />
Standards möglich. Dies ist ein ideales Um-<br />
feld für ein hohes Qualitätsniveau, um eine<br />
optimale Versorgung aller neurologischen<br />
Krankheitsbilder in <strong>Flensburg</strong> zu erreichen.<br />
Der Chefarzt der Klinik für Neurologie,<br />
Chefarzt Privatdozent Dr. med. Henning Stolze,<br />
ist anerkannter Spezialist für Bewegungsstörun-<br />
gen, Schmerztherapeut und speziell weiterge-<br />
bildet in neurologischer Intensivmedizin. Daher<br />
werden die Schwerpunkte der Klinik neben der<br />
Behandlung von Schlaganfällen die Behand-<br />
Parkinson’sche Erkrankung, Dystonien, Spastik)<br />
einschließlich der Botulinumtoxin-Behandlung<br />
sein. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Be-<br />
handlung neurologischer Schmerzerkrankungen<br />
wie der Kopfschmerzen und neuropathischer<br />
Schmerzen darstellen. Die bereits vorhandene<br />
Schlaganfall-Spezialeinheit wird der Neuro-<br />
logischen Klinik in enger Kooperation mit der<br />
Medizinischen Klinik zugeordnet. Wichtig: Je<br />
schneller ein Patient nach einem auch leichten<br />
Schlaganfall hier behandelt wird, umso größer<br />
ist die Chance, Lähmungen zu verhindern.<br />
Die neurologische Station umfasst insge-<br />
samt 25 Betten, von denen vier Betten für die<br />
spezielle Schlaganfallbehandlung vorgesehen<br />
sind. Kurzfristiges Ziel ist es, die Neurologische<br />
Basisklinik aufzubauen und einen neurologi-<br />
schen Konsildienst für andere Kliniken anzubie-<br />
ten. Mittelfristig ist geplant, das vorhandene<br />
Kompetenzzentrum Schlaganfall zur zertifi-<br />
zierten Schlaganfalleinheit (stroke unit) aus-<br />
zubauen. Zusätzlich sollen weitere Spezialam-<br />
bulanzen für Multiple Sklerose und Epilepsie<br />
eingerichtet werden. Ein weiteres, langfristiges<br />
Ziel ist es, eine neurologische Frührehabilitation<br />
anzustreben und somit eine geschlossene Ver-<br />
sorgung zu erreichen.<br />
Neurologische Klinik<br />
Chefarzt Privatdozent<br />
Dr. med. Henning Stolze<br />
Telefon: 0461 - 812-2401<br />
6 Eine zentrale Notfallaufnahme, ein umfas- die Möglichkeit der ambulanten Behandlung, von Mitarbeitern bereit,<br />
lung von Bewegungsstörungen (insbesondere<br />
7<br />
sender Funktionsbereich zur Erkennung in-<br />
ternistischer Erkrankungen, ein optimal ein-<br />
gerichtetes Herzkatheterlabor, eine modern<br />
ausgestattete eigene Intensivstation und Sys-<br />
teme zur Herzrhythmus-Überwachung auf<br />
einer kardiologischen Station ermöglichen<br />
eine sichere Patientenbetreuung, präzise<br />
Diagnosen und adäquate Behandlungen. So<br />
wendet das Team um Chefarzt Prof. Dr. Ab-<br />
derrahman Machraoui bei einem drohenden<br />
Herzinfarkt zügig und professionell Ballon-<br />
erweiterungen verengter Herzkranzgefäße<br />
mit Hilfe feinster Gefäßstützen (Stents) an.<br />
Zur Behandlung von Rhythmusstörungen set-<br />
zen die Kardiologen der Medizinischen Klinik<br />
Herzschrittmacher und automatisch arbei-<br />
tende impulsgebende Geräte (sog. Defi´s)<br />
ein. Die Diagnostik und Behandlung anderer<br />
Gefäßerkrankungen mit Durchblutungsstö-<br />
rungen erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Radiologen und Gefäßchirurgen der<br />
<strong>DIAKO</strong>. Abklärung und Behandlung von Blut-<br />
hochdruck ist ein weiterer Schwerpunkt.<br />
In der Nephrologie erfolgt die Abklärung<br />
entzündlicher Nierenerkrankungen mit spe-<br />
ziellem Ultraschallverfahren, ggf. mittels<br />
Nierenbiopsie. Die Behandlung verengter<br />
Nierenarterien erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Interventionelle Radiolo-<br />
gie. In der <strong>DIAKO</strong> werden alle Dialyseverfah-<br />
ren, einschließlich der Bauchfelldialyse bei<br />
Nierenversagen, sowie die Apherese bei Fett-<br />
stoffwechselerkrankung durchgeführt. Über<br />
die medizinische Behandlung hinaus wird im<br />
Rahmen eines Pilotprojektes Dialysepatienten<br />
und Patienten nach einer Nierentransplantation<br />
sowie deren Angehörigen eine psychosoziale<br />
Begleitung angeboten.<br />
Medizinische Klinik Neurologische Klinik<br />
Neben der stationären Versorgung besteht<br />
Vor- und Nachsorge in den Sprechstunden für<br />
Nierenkranke einschließlich der Nierentrans-<br />
plantierten, für Patienten mit Herzschrittma-<br />
chern und Defibrillatoren (ICD, Defi) sowie in<br />
der Sprechstunde für Privatpatienten (bei Prof.<br />
Machraoui) bei inneren Krankheiten, insbe-<br />
sondere bei Herz-, Kreislauf- und Gefäßleiden.<br />
Außerdem finden individuelle Beratungen und<br />
Schulungen über vorbeugende Gesundheits-<br />
maßnahmen und gesunde Ernährung statt.<br />
Medizinische Klinik<br />
Chefarzt Prof. Dr. med.<br />
Abderrahman Machraoui<br />
Telefon: 0461 - 812-1301<br />
Telefax: 0461 - 812-1304<br />
mummhe@diako.de<br />
www.diako.de<br />
In der Medizinischen Klinik<br />
steht ein großes Team<br />
um bei Krankheiten der<br />
inneren Organe modernste<br />
Verfahren zur Diagnostik,<br />
Behandlung und Nachsorge<br />
anzuwenden.<br />
PENTAX Life Care.<br />
Wir setzen Maßstäbe für die endoskopische Diagnostik und Therapie.<br />
Mit technologischer Innovationskraft und medizinischer Verantwortung.<br />
Mit höchster Qualität, einem vollständigen Systemprogramm und<br />
leistungsstarkem Service.<br />
Schwerpunkt der neuen<br />
<strong>DIAKO</strong>-Klinik ist neben der<br />
Behandlung von Schlaganfällen<br />
und Bewegungsstörungen<br />
wie der Parkinson’schen<br />
Erkrankung und Multipler<br />
Sklerose auch die<br />
Behandlung neurologischer<br />
Schmerzerkrankungen wie<br />
Kopfschmerzen.<br />
www.diako.de
Traumazentrum des Nordens<br />
8<br />
Der Medizinische Klinikverbund mit dem<br />
Franziskus-Hospital machte erst die sinnvolle<br />
Verzahnung von Unfallchirurgie und Ortho-<br />
pädie unter dem Dach der <strong>DIAKO</strong> möglich. Die<br />
Unfallchirurgen rund um Chefarzt Dr. Thorsten<br />
Lange behandeln Patienten, die frische Verlet-<br />
zungen aller Schweregrade erlitten haben und<br />
an den Spätfolgen von Unfällen oder an ver-<br />
schleißbedingten Erkrankungen leiden. Die<br />
Klinik und der leitende Chefarzt Dr. Lange , ab<br />
01.10.2006 Nachfolger von Chefarzt Dr. Wrede,<br />
sind von den Berufsgenossenschaften für die<br />
Versorgung Schwerverletzter (so genannte<br />
§6-Fälle) zugelassen. In der Zentralen Notauf-<br />
nahme <strong>Flensburg</strong> (siehe Seite 5) werden Pa-<br />
tienten nach Arbeits- und Freizeitunfällen<br />
rund um die Uhr ärztlich und pflegerisch be-<br />
treut. Hier erfolgt sowohl die ambulante Ver-<br />
sorgung <strong>als</strong> auch die Aufnahme der stationär<br />
zu behandelnden Patienten.<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Die Zusammenarbeit der Klinik für Unfall-<br />
chirurgie und Orthopädie mit der Neurochirurgie<br />
und der Anästhesie ist eng, besonders auf dem<br />
Gebiet von Verletzungen der Wirbelsäule –<br />
dazu gehören zum Beispiel schwerwiegende<br />
Brüche oder tumorbedingte Veränderungen<br />
der Wirbelkörper. Die Schwerverletzten werden<br />
auf der interdisziplinären Intensivstation opti-<br />
mal versorgt. Die Nachbehandlung erfolgt in<br />
der angegliederten Abteilung für physikalische<br />
Therapie (siehe Seite 28).<br />
Dank eines Hubschrauberlandedecks mit<br />
direktem Zugang zur Zentralen Notaufnahme<br />
und der Kooperation mit allen anderen Fach-<br />
gebieten im Haus bildet die Unfallchirurgie<br />
der <strong>DIAKO</strong> ein Traumazentrum im nördlichen<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Die Mitarbeiter der Unfall-<br />
chirurgie behandeln<br />
Patienten, die Verletzungen<br />
aller Schweregrade erlitten<br />
haben. Sie arbeiten sehr eng<br />
mit den Kollegen der Ortho-<br />
pädie, Neurochirurgie und<br />
Anästhesie zusammen.<br />
Klinik für Unfallchirurgie<br />
Chefarzt Dr. med. Thorsten Lange<br />
Telefon: 0461 - 812-1501<br />
Telefax: 0461 - 812-1504<br />
labenskige@diako.de<br />
www.diako.de<br />
Mit der Verknüpfung von Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie ist in der <strong>DIAKO</strong> ein wichtiger<br />
Schritt in Richtung Zukunft getan.<br />
Das wurde möglich, nachdem Chefarzt Dr.<br />
Christoph Stahl im Zuge der Kooperation mit<br />
seinem Team vom Franziskus-Hospital in die<br />
<strong>DIAKO</strong> wechselte. Die Fachabteilung deckt den<br />
gesamten Bereich der orthopädischen Therapie<br />
ab und setzt mit der Kinder- und der Sport-<br />
orthopädie zwei weitere Schwerpunkte. Die<br />
Physikalische Therapie in der <strong>DIAKO</strong> ist eine<br />
wichtige Ergänzung im Sinne einer modernen,<br />
umfassenden Behandlung. Die enge Zusam-<br />
menarbeit mit dem Rehabilitationszentrum<br />
Glücksburg, das Dr. Stahl leitet, ermöglicht<br />
einen ganzheitlichen Therapieansatz von der<br />
Behandlung bis zur Rehabilitation.<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Von der Behandlung bis zur Rehabilitation<br />
Zu den Spezialitäten der <strong>DIAKO</strong>-Ortho-<br />
pädie gehören die Schulter-Operationen, für<br />
die Patienten selbst aus Niedersachsen und<br />
Mecklenburg-Vorpommern nach <strong>Flensburg</strong><br />
anreisen. Aber auch für die Prothetik in den<br />
Bereichen Hüfte, Knie und Schulter sowie bei<br />
arthroskopischen Eingriffen genießt die Ab-<br />
teilung unter Dr. Stahl einen guten Ruf. Kom-<br />
petenz und Können bringen er und sein Team<br />
zudem bei der Behandlung von Knorpelschä-<br />
den und Bandverletzungen, den besonders bei<br />
Sportlern gefürchteten Meniskus-Beschwerden<br />
sowie bei Fehlbildungen und degenerativen<br />
Erkrankungen im Fußbereich ein. Bei Rücken-<br />
beschwerden greifen spezielle operative und<br />
nichtoperative Therapien. Bestimmte Operati-<br />
onen wie zum Beispiel Kniespiegelungen sind<br />
ambulant möglich.<br />
Neben der stationären operativen Behand-<br />
lung legt das Team um Dr. Stahl besonderen<br />
Wert auf die konservativen, das heißt scho-<br />
nenden, nichtoperativen Therapien.<br />
Klinik für Orthopädie<br />
Chefarzt Dr. med. Christoph Stahl<br />
Telefon: 0461 - 812-1571<br />
Telefax: 0461 - 812-1579<br />
schrumbe@diako.de<br />
www.diako.de<br />
[ 2 5 J a h r e L C S ® - K n i e s y s t e m ]<br />
Optimale Begleitung:<br />
Für die Behandlung von<br />
Hüfte, Knie und Schulter<br />
reisen die Patienten zum<br />
Teil von weit her in die<br />
<strong>DIAKO</strong>-Orthopädie an.<br />
9
Moderne Therapien<br />
für Gehirn, Wirbelsäule und Nerven<br />
10<br />
Aufgabe der Neurochirurgischen Klinik ist die<br />
operative Behandlung von Erkrankungen des<br />
Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren<br />
Nerven. Hierzu gehören Tumore, Schädel-<br />
Hirn-Verletzungen, Erkrankungen des Gehirn-<br />
gefäßsystems, degenerative Erkrankungen der<br />
Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfälle, Gleit-<br />
wirbel) sowie Wirbelsäulenverletzungen und<br />
-tumoren. Behandelt werden auch Hydroce-<br />
phalus und Engpass-Syndrome oder Verlet-<br />
zungen der Nerven. Die Klinik ist die maß-<br />
gebliche Versorgungseinrichtung für neuro-<br />
chirurgische Erkrankungen im nördlichen<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Für schwer verletzte Patienten steht eine<br />
hochleistungsfähige Intensivstation bereit. Die<br />
Diagnostik erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Radiologie, Neuroradiologie und der<br />
Neurologie, dazu stehen ein Kernspintomo-<br />
graph, ein Spiral-CT und eine DSA-Angiographie<br />
neben den klassischen Röntgenverfahren zur<br />
Verfügung.<br />
Eine wichtige Einrichtung ist der compu-<br />
tergestützte Bildaustausch mit den umlie-<br />
genden Krankenhäusern (Teleradiologie):<br />
Dieser ermöglicht nicht nur Absprachen über<br />
therapeutische Vorgehensweisen, sondern<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
macht in vielen Fällen auch Patiententrans-<br />
porte überflüssig. Die Neurochirurgie ist zu-<br />
dem Partner in der fachübergreifenden Schlag-<br />
anfallbehandlung in Zusammenarbeit mit<br />
der Medizinischen Klinik des Hauses sowie fe-<br />
derführender Partner im Wirbelsäulenzent-<br />
rum in Zusammenarbeit mit der Unfallchirur-<br />
gischen-Orthopädischen Klinik.<br />
Das Team um Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Wolf-<br />
gang Börm wendet modernste innovative Be-<br />
handlungskonzepte an. Die technische Aus-<br />
stattung ist entsprechend ausgerichtet. Die<br />
Neurochirurgie ist zudem maßgebend am<br />
Tumor-Zentrum <strong>Flensburg</strong> beteiligt, das sich<br />
durch die Bündelung medizinischer Kompe-<br />
tenz auszeichnet.<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
Chefarzt Privatdozent Dr. med.<br />
Wolfgang Börm<br />
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und menschliche Wärme:<br />
Für neurochirurgische<br />
Erkrankungen ist die Klinik<br />
maßgebend im nördlichen<br />
Schleswig-Holstein.<br />
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Modernes Gefäß-Zentrum an der <strong>DIAKO</strong><br />
Zur Gefäßchirurgie gehört die Behandlung von<br />
Erkrankungen der Schlagadern (Arterien) und<br />
Venen. Erkrankungen der Schlagadern sind<br />
häufig durch Engstellen (Stenosen) oder aber<br />
auch Erweiterungen (Aneurysmen) charak-<br />
terisiert.<br />
In der Klinik für Gefäßchirurgie (Chefarzt<br />
Dr. med. Knut Walluscheck) wird die enge Zu-<br />
sammenarbeit aller beteiligten Fachdisziplinen<br />
und mit den niedergelassenen Ärzten bei der<br />
Diagnosefindung und Therapie von Gefäßpati-<br />
enten im Sinne eines Gefäß-Zentrums heraus-<br />
gehoben, um dem Patienten aus der Vielfalt<br />
der modernen Behandlungsmöglichkeiten das<br />
individuell beste Konzept anzubieten.<br />
Nach einer Vorstellung in der Gefäßchirur-<br />
gischen Ambulanz wird der Patient umfassend<br />
über die für ihn optimale Therapie, z.B. Kathe-<br />
tertechniken oder Operation, beraten. Veren-<br />
gungen treten häufig an den Becken-Bein-Ge-<br />
fäßen auf. Dies führt zu Beschwerden beim<br />
Gehen nach einer bestimmten Gehstrecke,<br />
der so genannten »Schaufenster-Krankheit«<br />
(Claudicatio intermittens, pAVK). Auch an der<br />
H<strong>als</strong>schlagader (Carotis) treten häufig Gefäß-<br />
verengungen auf. Ab einem bestimmten<br />
Schweregrad ist zur Vermeidung eines Schlag-<br />
anfalls eine Behandlung anzuraten. Auch hier<br />
sind Kathetertechniken (Stent) und die Opera-<br />
Gefässchirurgische Klinik<br />
tion möglich. Gefäßerweiterungen (Aneursymen)<br />
finden sich besonders häufig an der Bauch-<br />
schlagader (Aorta). Hier ist die Operation mit<br />
Ersatz des Gefäßes durch eine Kunststoff-Pro-<br />
these oder durch eine minimal-invasive Technik<br />
(Endoprothese), die unter Röntgenkontrolle<br />
über die Leistengefäße durchgeführt wird,<br />
möglich. Ein häufiges Krankheitsbild der Venen<br />
ist das Krampfader-Leiden (Varikosis). Die am-<br />
bulante oder stationäre operative Therapie un-<br />
ter Beachtung bestmöglicher kosmetischer<br />
Ergebnisse ist ein weiterer Schwerpunkt.<br />
Eine Vorstellung in der Gefäßchirurgischen<br />
Ambulanz zur unverbindlichen Beratung, Un-<br />
tersuchung oder Planung einer Maßnahme<br />
am Gefäßsystem ist nach Terminvereinbarung<br />
jederzeit möglich. Gefäßchirurgische Notfälle<br />
werden 24 Stunden ausschließlich durch<br />
speziell ausgebildete Fachärzte für Gefäß-<br />
chirurgie versorgt.<br />
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Ob moderne Katheter-<br />
technik oder Operation:<br />
Die Gefäßchirurgische<br />
Klinik hält für jeden<br />
Patienten das individuell<br />
optimale Behandlungs-<br />
konzept bereit.<br />
11
Spezialisten von Kopf bis Fuß<br />
Eine Beschränkung auf eine Körperregion gibt<br />
es nicht, die plastischen Chirurgen sind von<br />
Kopf bis Fuß zuständig. Die Klinik für Hand-<br />
und Plastische Chirurgie der <strong>DIAKO</strong> bietet<br />
dabei ein Spektrum, das in seiner Breite erst<br />
wieder an der Uni-Klinik Lübeck vorzufinden<br />
ist. Für den Einsatz mikrochirurgischer Technik<br />
ist eine spezielle Ausbildung und besondere<br />
Ausstattung erforderlich, die zumindest im<br />
nördlichen Landesteil einmalig ist.<br />
Patienten mit Handverletzungen aus ganz<br />
Schleswig-Holstein vertrauen sich dem Team<br />
der beiden Chefärzte Dr. Christian Hansen und<br />
Dr. Heinz Hammer an. Dank innovativer mikro-<br />
chirurgischer Techniken sind Replantationen<br />
abgetrennter Gliedmaßen möglich.<br />
Das Verfahren der Gewebeverlagerung<br />
lässt sich zum Wundverschluss ebenso ein-<br />
setzen wie bei der Verbesserung der Körper-<br />
konturen. Behandelt werden in der <strong>DIAKO</strong>-<br />
Klinik u. a. Liegegeschwüre, chronische Wun-<br />
den, aber auch Haut- und Gewebeüberschüsse<br />
nach Schwangerschaften und starker Ge-<br />
wichtsabnahme. Vor Operationen aus ästhe-<br />
tischen Gründen steht immer das persönliche<br />
Gespräch sowie die Beratung über den ange-<br />
strebten Effekt und die medizinischen Risiken.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Ärzteteams ist<br />
ANNA hilft bundesweit<br />
Die Urologische Klinik bietet ein breites Un-<br />
tersuchungs- und Behandlungsspektrum bei<br />
Erkrankungen der Nieren, Nebennieren,<br />
Harnleiter und Harnblase bei Erwachsenen<br />
und Kindern. Hinzu kommen die Prostata,<br />
Samenblase und Genitalorgane beim Mann<br />
sowie Erektionsstörungen.<br />
Besonders in der Diagnostik und Therapie<br />
von Prostatakrebs hat sich die <strong>DIAKO</strong>-Klinik<br />
einen weit über die Grenzen der Region hin-<br />
ausgehenden Ruf erworben. Patienten kom-<br />
men aus ganz Deutschland und dem europä-<br />
ischen Ausland zu Untersuchungen und<br />
Behandlungen angereist. Ein neues Ultra-<br />
schall-Analysesystem hilft bei der gezielten<br />
Gewebeentnahme. Hierbei ermöglicht ein<br />
computergestütztes transrektales Ultraschall-<br />
system (C-TRUS/ANNA) die Darstellung von<br />
tumorverdächtigen Arealen, die für das Auge<br />
nicht sichtbar sind. Chefarzt Privatdozent Dr.<br />
Tillmann Loch hat das Verfahren entwickelt<br />
und ist dafür mit dem Maximilian-Nitze-Preis<br />
(höchste wissenschaftliche Auszeichnung der<br />
Deutschen Gesellschaft für Urologie) ausge-<br />
zeichnet worden.<br />
Ein neuer Schwerpunkt sind laparoskopi-<br />
sche, minimal invasive Operationstechniken,<br />
besser bekannt <strong>als</strong> »Knopflochchirurgie«. Sie<br />
und die Patienten können oft früher aus dem<br />
Krankenhaus entlassen werden. Bekannt ist<br />
die <strong>DIAKO</strong>-Urologie zudem für die so genann-<br />
te Endourologie: Hierbei werden, bei Bedarf<br />
unter Einsatz eines Lasergerätes, Steine oder<br />
Geschwülste u.a. der Prostata und Nieren<br />
ohne den sonst üblichen Hautschnitt ent-<br />
fernt. Und der Einsatz von modernen Stoß-<br />
wellengeräten führt zu guten Erfolgen bei<br />
der Zertrümmerung von Nieren-, Harnleiter-<br />
und Harnblasensteinen.<br />
Urologische Klinik<br />
Weiterer Schwerpunkt ist die onkologi-<br />
sche Behandlung aller urologischen Organ-<br />
tumoren durch Operationen, Chemotherapie<br />
oder Immuntherapie. Falls erforderlich, sind<br />
Strahlenbehandlungen in bewährter Koope-<br />
ration mit der Strahlentherapie des St. Fran-<br />
ziskus-Hospit<strong>als</strong> möglich. Hierzu zählt auch<br />
die »Low-Dose-Rate«-Brachytherapie (Seeds).<br />
Für Diagnostik und Therapie der Harnin-<br />
kontinenz bei Kindern, Frauen und Männern<br />
stehen sämtliche Untersuchungsmethoden<br />
und ein urodynamischer Messplatz zur Ver-<br />
fügung – Voraussetzung für individuelle,<br />
auch minimal invasive Therapiekonzepte. In<br />
komplexen Krankheitsfällen hat sich zudem<br />
eine interdisziplinäre Zusammenarbeit im<br />
Sinne eines Kontinenz-Beratungszentrums<br />
Urologische Klinik<br />
Chefarzt Privatdozent Dr. med.<br />
12 die rekonstruktive und ästhetische Chirurgie der<br />
kommen mit minimalen Hautschnitten aus, bewährt.<br />
13<br />
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Klinik für Hand- und Plastische Chirurgie<br />
<br />
<br />
<br />
weiblichen Brust. Hierbei eignen sich plas-<br />
tisch-chirurgische Verfahren der Gewebever-<br />
pflanzung und -verlagerung besonders gut.<br />
Durch die Mikrochirurgie sind die Spezialisten<br />
der plastischen Chirurgie heute in der Lage,<br />
nach Tumoroperationen eine weibliche Brust<br />
mit Eigengewebe wieder aufzubauen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dank innovativer<br />
mikrochirurgischer<br />
Techniken sind selbst<br />
Replantationen abge-<br />
trennter Gliedmaßen<br />
möglich.<br />
Klinik für Hand- und<br />
Plastische Chirurgie<br />
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Die Frauenklinik deckt das gesamte Spektrum<br />
der modernen Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
ab (Chefarzt Dr. med. Horst Ostertag). Mit 80<br />
Betten bildet sie die größte Klinik in der<br />
Schleswig-Holsteinischen Schwerpunktver-<br />
sorgung. In den neuen Kreißsälen ist durch<br />
warme Farben und harmonische Formen eine<br />
familiäre Entbindungswelt entstanden. Ein<br />
besonderer Vorzug in der Geburtshilfe ist ihre<br />
enge räumliche und funktionelle Verzahnung<br />
mit der Kinderklinik. Beide Kliniken bilden<br />
hierin ein Perinatal-Zentrum, das gerade bei<br />
schwierigen Geburtsverläufen wie Frühge-<br />
burten eine bestmögliche medizinische Ver-<br />
sorgung garantiert.<br />
In der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong> kommen jährlich<br />
Kinder werden in der Förde-Klinik geboren,<br />
die <strong>als</strong> Belegklinik zur <strong>DIAKO</strong> gehört. Die<br />
schwangeren Frauen werden durch Gymnastik,<br />
Geburtsvorbereitung, Stillberatung und In-<br />
formationsabende zusammen mit den ange-<br />
henden Vätern begleitet.<br />
Im Mittelpunkt der Gynäkologie steht ne-<br />
ben den operativen Standardverfahren eine<br />
qualitativ hoch entwickelte Behandlung von<br />
Tumoren der weiblichen Unterleibsorgane.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik<br />
liegt in der Behandlung des Brustkrebses. Im<br />
Mamma-Zentrum arbeiten die Frauenärzte<br />
der Klinik mit den Radiologen, Pathologen<br />
und plastischen Chirurgen der <strong>DIAKO</strong> sowie<br />
den niedergelassenen Frauenärzten der Regi-<br />
on und den Strahlentherapeuten des St. Fran-<br />
ziskus-Hospit<strong>als</strong> in regelmäßigen Fallkonfe-<br />
renzen eng zusammen.<br />
Frauenklinik<br />
Mamma-Zentrum und familiäre Entbindungswelt<br />
Als Referenzzentrum für das nördliche<br />
Schleswig-Holstein in der qualitätsgesicherten<br />
Mammografie (QuaMaDi) ergänzt die Radiolo-<br />
gie die Kompetenz des Mamma-Zentrums in<br />
der Frühdiagnostik des Brustkrebses. Als zuge-<br />
lassenes Krankenhaus für die qualitätsgesi-<br />
cherte Behandlung des Brustkrebses im DMP<br />
(Disease-Management-Programm) genießt die<br />
Frauenklinik überregionale Anerkennung.<br />
Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, gynäkologische<br />
Onkologie und Senologie,<br />
Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum<br />
Chefarzt Dr. med. Horst Ostertag<br />
Telefon: 0461 - 812-4501<br />
Telefax: 0461 - 812-4580<br />
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Mutter, Kind (und auch<br />
die Väter) werden hier vor,<br />
während und nach der<br />
Geburt optimal begleitet<br />
und versorgt.<br />
Fürsorge für kleine Patienten<br />
Patienten vom sehr kleinen Frühgeborenen bis<br />
zum Jugendlichen sind in der Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin gut aufgehoben (Chefarzt<br />
Privatdozent Dr. med. Hans-Dieter Oldigs). Auf<br />
eine kindgerechte Unterbringung und Betreu-<br />
ung legt man hier besonderen Wert. Zum An-<br />
gebot gehört eine kostenlose Mitaufnahme der<br />
Mütter, wenn die Kinder jünger <strong>als</strong> sechs Jahre<br />
sind. Gegen Langeweile helfen der Klinikclown,<br />
der regelmäßig zu Gast ist, und ein Zimmer mit<br />
Tischfußball und vielen weiteren Spielen. Für<br />
die Betreuung der kleinen Patienten sind zudem<br />
eine Lehrerin und eine Erzieherin auf der Station<br />
tätig. Bei Bedarf steht psychologische Hilfe<br />
bereit. Ernährungsberatung und Physiothera-<br />
pie ergänzen das therapeutische Angebot.<br />
Aufgrund des großen Einzugsgebietes –<br />
von den nordfriesischen Inseln im Westen bis<br />
nach Schleswig im Süden – bilden die Versor-<br />
gung und Behandlung von sehr kleinen Früh-<br />
geborenen, kranken Neugeborenen und inten-<br />
siv pflegebedürftigen größeren Kindern einen<br />
wichtigen Schwerpunkt. Dabei konnte – und das<br />
ist beispielhaft für Schleswig-Holstein – durch<br />
die nahe Frauenklinik und die gemeinsame<br />
Betreuung bei schwerwiegenden Problemen in<br />
der Schwangerschaft das Konzept eines moder-<br />
nen Perinatalzentrums verwirklicht werden.<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
»Perinatal« steht für den Zeitraum von der 25.<br />
Schwangerschaftswoche bis zum 10. Lebens-<br />
tag des Neugeborenen.<br />
Die Klinikärzte haben sich zudem auf die<br />
Behandlung von Kindern mit psychosomati-<br />
schen Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten<br />
(einschließlich Diabetes), Epilepsie, chroni-<br />
schen Darmkrankheiten, Krankheiten der<br />
Bronchien und der Lungen sowie des Herzens<br />
14 rund 1.000 Kinder zur Welt, und mehr <strong>als</strong> 400<br />
15<br />
spezialisiert.<br />
Dank der guten Beziehungen zu den Universi-<br />
tätskliniken Kiel, Lübeck und Hamburg werden<br />
junge Patienten mit angeborenen Herzfehlern,<br />
onkologischen Krankheiten und chronischer<br />
Niereninsuffizienz gemeinsam betreut.<br />
Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
Chefarzt Privatdozent<br />
Dr. med. Hans-Dieter Oldigs<br />
Telefon: 0461 - 812-4701<br />
Telefax: 0461 - 812-4780<br />
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Von Frühgeborenen bis zu<br />
intensiv pflegebedürftigen<br />
älteren Kindern:<br />
Die kleinen Patienten sind<br />
in der <strong>DIAKO</strong> in guten<br />
Händen. Und regelmäßig<br />
schaut der Klinik-Clown<br />
nach ihnen.<br />
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Professionelle Hilfe bei Krisen<br />
Mit dem breit gefächerten Angebot der ganz-<br />
heitlichen Therapie hat sich unter dem Dach<br />
der <strong>DIAKO</strong> ein Zentrum für psychiatrische<br />
Erkrankungen gebildet. Dazu gehören die Psy-<br />
chiatrische Klinik mit drei bettenführenden<br />
Stationen, die Ambulanz, die Psychiatrische<br />
Tagesklinik für Erwachsene und die Tages-<br />
klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Da-<br />
bei besteht eine enge Zusammenarbeit des<br />
Teams um Chefarzt Michael Lappe mit den<br />
psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />
Praxen der Region sowie den Diensten des<br />
Gesundheitsamtes. Großzügige Aufenthalts-<br />
und Therapieräume zeichnen den stationären<br />
Bereich aus. Die Cafeteria dient zugleich <strong>als</strong><br />
multifunktionaler Veranstaltungsraum: Hier<br />
finden auch Konzerte, Lesungen und Theater-<br />
aufführungen statt. Die Behandlung erfolgt<br />
nach der Systemischen Familientherapie mit<br />
dem Ziel, den Betroffenen unter Einbeziehung<br />
wichtiger Angehöriger ein Maximum an Ver-<br />
antwortung und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
zu lassen.<br />
In der Psychiatrischen Tagesklinik bietet<br />
ein Mitarbeiterteam aus verschiedenen Fach-<br />
gebieten professionelle Hilfe an. Zum Angebot<br />
gehören Gruppen- und Einzelgespräche, aber<br />
auch Arbeits-, Musik- und Ergotherapie – und<br />
tage und Wochenenden verbringen die Patien-<br />
ten in ihrer vertrauten Umgebung.<br />
Für Kinder und Jugendliche mit emotio-<br />
nalen und psychischen Problemen stehen in<br />
der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychi-<br />
atrie (Villa Paletti) zehn teilstationäre Behand-<br />
lungsplätze zur Verfügung. Kinder zwischen<br />
sechs und elf Jahren erhalten hier eine inten-<br />
sive pädagogische und therapeutische Betreu-<br />
ung, die von Ergo- und Musiktherapie über<br />
Logopädie bis hin zur Psychotherapie reicht.<br />
Dabei haben die familientherapeutischen<br />
Gespräche und die Wiedereingliederung des<br />
Kindes in seine soziale Umwelt einen hohen<br />
Stellenwert.<br />
Psychiatrische Klinik<br />
Die verschiedenen Einrichtungen<br />
der Psychiatrischen Klinik bieten<br />
ein breit gefächertes Angebot der<br />
ganzheitlichen Therapie.<br />
Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Chefarzt Michael Lappe<br />
Telefon: 0461 - 812-1701<br />
Telefax: 0461 - 812-1790<br />
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Psychiatrische Tagesklinik<br />
Ärztliche Leiterin<br />
Dr. Ute Albert-Niedler<br />
Telefon: 0461 - 5700323<br />
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Ergotherapie Praxis<br />
Rathausstraße<br />
Telefon: 0461 - 1824883<br />
Telefax: 0461 - 1824884<br />
Tagesklinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin<br />
Leitender Arzt<br />
Heinz-Georg Löffler<br />
Telefon: 0461 - 957010<br />
Telefax: 0461 - 957019<br />
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Regional-Narkose und schnelle Hilfe bei Schmerzen<br />
Das 24-köpfige Team um Chefarzt Privatdo-<br />
zent Dr. med. Ulf Linstedt hat eine ganze<br />
Reihe wichtiger Aufgaben zu bewältigen: Sie<br />
reichen von der Narkose über die intensivme-<br />
dizinische Versorgung aller Patienten der <strong>DIAKO</strong>-<br />
Kliniken bis hin zur Behandlung vor allem<br />
akuter Schmerzen. Das griechische Wort Anäs-<br />
thesie bedeutet Unempfindlichkeit, und das<br />
beschreibt die wichtigste Aufgabe der Mitar-<br />
beiter der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-<br />
medizin und Schmerztherapie: Sie sorgen da-<br />
für, dass Patienten bei einer Operation gegen<br />
Schmerzen unempfindlich gemacht werden.<br />
Dazu gehört natürlich auch die Sorge um einen<br />
stabilen körperlichen Zustand während der<br />
zum Teil schweren Operationen.<br />
Eine weitere zentrale Aufgabe der Ab-<br />
teilung ist die Intensivtherapie von schwer-<br />
kranken Patienten nach Operationen oder<br />
Unfällen. Dafür steht eine 2004 eingeweihte,<br />
hochmoderne Intensivstation mit 13 Betten zur<br />
Verfügung.<br />
Klinik für Anästhesiologie,<br />
Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Um Patienten mit speziellen Schmerzproble-<br />
men kümmert sich ein Interventionsteam aus<br />
Ärzten und Schwestern. Dieser Akut-Schmerz-<br />
dienst ist rund um die Uhr erreichbar. Eine<br />
Spezialität der Klinik sind dabei Verfahren, bei<br />
denen Schmerzmedikamente mittels Katheter<br />
Moderne Medizintechnik steht zur routine-<br />
mäßigen Überwachung von Herz, Kreislauf<br />
und Atmung während der Operationen zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus bietet eine Spe-<br />
zialisierung der Klinik weitere Sicherheit: Bei<br />
Narkosen und besonders bei Operationen an<br />
Nervensystem und Gehirn werden zusätzlich<br />
die Nerven- und Gehirnfunktionen laufend<br />
überwacht. Bei Notwendigkeit ist eine Über-<br />
wachung der Narkosetiefe selbstverständlich.<br />
Abgestufte örtliche Betäubungsverfahren<br />
können in vielen Fällen eine Vollnarkose er-<br />
setzen. Diese Regional-Anästhesien beein-<br />
flussen das Allgemeinbefinden weniger und<br />
bieten einen wichtigen Vorteil nach der Ope-<br />
ration: Die Schmerzausschaltung hält noch<br />
lange an. Patienten mit örtlicher Betäubung<br />
können sich während der Operation unter der<br />
Obhut der Ärzte mit Musik und Filmen ent-<br />
spannen und ablenken. Auf Wunsch sorgen<br />
Beruhigungsmittel für einen leichten Schlaf.<br />
Die neu eingerichtete Anästhesie-Am-<br />
bulanz dient zur Vorbereitung und Risiko-<br />
abschätzung vor einer Operation, mit dem<br />
wichtigen Nebeneffekt, Patienten unnötig<br />
lange Wartezeiten zu ersparen.<br />
Bei aller Hochleistungs-<br />
medizin kommt die besondere<br />
Pflege der Patienten auf der<br />
Intensivstation nicht zu kurz.<br />
Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin,<br />
16 zwar nur tagsüber. Abende und Nächte, Feier-<br />
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gezielt in die erkrankten Regionen gelangen.<br />
17<br />
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Schmerztherapie<br />
Chefarzt Privatdozent<br />
Dr. med. Ulf Linstedt<br />
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Klare Sicht durch neue Lasertechnik<br />
18<br />
In der Augen-Klinik der <strong>DIAKO</strong> werden alle er-<br />
forderlichen Eingriffe am Auge mit neuesten<br />
Operationstechniken überwiegend ambulant<br />
ausgeführt. Dazu gehören neben Katarakt-<br />
Operationen, <strong>als</strong>o Eingriffen beim Grauen<br />
Star mit Implantation künstlicher Linsen,<br />
auch unterschiedliche Glaukomoperationen<br />
gegen den Grünen Star und Operationen bei<br />
Netzhautablösung.<br />
Neu entwickelt wurden spezielle Techniken<br />
zur Operation des angeborenen Grauen Stars<br />
bei Säuglingen und Kleinkindern und die so<br />
genannte Kapselsack-Endodiathermie, welche<br />
eine rasche Nachstar-Bildung sicher verhindert.<br />
Alle Operationen erfolgen mit modernster Tech-<br />
nik, wobei Geräte zum Einsatz kommen, welche<br />
per Computer (beispielsweise durch automati-<br />
sche Auswahl der optimalen Ultraschallenergie<br />
bei der Staroperation) zu einer höchstmögli-<br />
chen Schonung des Auges beitragen.<br />
Weitere operative Gebiete sind die Be-<br />
handlung von Schielstellungen und plastisch-<br />
rekonstruktive Operationen der Lider, ange-<br />
fangen vom häufigen »Schlupf-Lid« bis hin<br />
zum Unterlid-Totalersatz bei Tumoren. Als<br />
vorteilhaft für den Patienten und insbeson-<br />
dere erkrankte Kinder erweist sich, dass die<br />
Operationen weit überwiegend auch ambu-<br />
lant durchgeführt werden.<br />
Klinik für Augenheilkunde<br />
Optische Korrekturmittel wie Brille und Kon-<br />
taktlinsen können eine Belastung des Patien-<br />
ten darstellen. Im Streben nach verbesserter<br />
Lebensqualität haben daher Ärzte seit Jahren<br />
nach Methoden geforscht, durch operative<br />
Veränderung der Hornhaut Fehlsichtigkeit zu<br />
behandeln. Alle bisherigen Verfahren waren<br />
aber wegen mangelnder Präzision, hoher Kom-<br />
plikationsrate und zu geringer Stabilität der<br />
Ergebnisse umstritten. Das änderte sich mit<br />
der Einführung des so genannten Excimer-<br />
Lasers.<br />
Prof. Dr. med. Heiko Treumer, Chefarzt<br />
der <strong>DIAKO</strong>-Augenklinik, hat sich unter anderem<br />
auf die Laser-Behandlung der Hornhautober-<br />
fläche spezialisiert. Mit dem computerge-<br />
steuerten Excimer-Laser kann zum Beispiel<br />
die Hornhautkrümmung eines kurzsichtigen,<br />
weitsichtigen oder mit Hornhautverkrüm-<br />
mung behafteten Auges so verändert werden,<br />
dass ein natürliches, scharfes Sehen ohne Brille<br />
oder Kontaktlinsen möglich wird.<br />
Weitere unterschiedliche Laser zur Be-<br />
handlung von Netzhauterkrankungen bei<br />
Diabetes, zur Behandlung unterschiedlicher<br />
Glaukomformen und des Nachstars sowie ein<br />
Photodynamischer Laser zur Behandlung der<br />
Makuladegeneration stehen der Augenklinik<br />
zur Verfügung.<br />
Falls Eingriffe erforderlich<br />
sind, tragen moderne<br />
Geräte zur höchstmöglichen<br />
Schonung des Auges bei.<br />
Klinik für Augenheilkunde<br />
Chefarzt Professor<br />
Dr. med. Heiko Treumer<br />
Telefon: 0461 - 909190<br />
Telefax: 0461 - 9091936<br />
www.diako.de<br />
Präzise Bilder des ganzen Körpers<br />
Die hoch spezialisierten Untersuchungsver-<br />
fahren des Instituts für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie/Neuroradiologie<br />
sind für eine exakte Diagnosestellung oft un-<br />
erlässlich.<br />
Modernste Medizintechnik und ein Team<br />
von Spezialisten erlauben heute, Bilder des<br />
Menschen mittels Röntgenstrahlen, Magnet-<br />
feldern oder Ultraschall anzufertigen, die so<br />
detailgenau sind wie die präzisen Abbildungen<br />
in den Anatomiebüchern. In wenigen Sekun-<br />
den misst und errechnet z.B. der 64-Zeilen-<br />
Computertomograf (CT) Bilder aller Körperre-<br />
gionen in allen gewünschten Ansichten.<br />
In der Technik der Magnet-Resonanz-Tomo-<br />
grafie (MRT), auch Kernspintomograf genannt,<br />
können ohne Röntgenstrahlen Schnittbilder,<br />
insbesondere des Gehirns, der Wirbelsäule, der<br />
Knochen und Gelenke, von hoher Aussagekraft<br />
erstellt werden. Dieses moderne Verfahren<br />
bildet Organveränderungen im Magnetfeld ab<br />
und ist besonders für die neuroradiologische<br />
Diagnostik wichtig.<br />
Ebenfalls ohne Röntgenstrahlen können mit<br />
den verschiedenen Ultraschalltechniken nicht<br />
nur jederzeit schnell entscheidende Einblicke in<br />
fast alle Organe vorgenommen, sondern auch<br />
wichtige Erkenntnisse über die Durchblutung<br />
der Körperregionen erzielt werden.<br />
Institut für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie<br />
Aber im Radiologischen Institut wird nicht nur<br />
diagnostiziert, sondern es werden auch Krank-<br />
heiten behandelt. So werden im Rahmen der<br />
interventionellen Radiologie mit Kathetern,<br />
Ballonen, Spiralen und Gefäßstützen (Stents)<br />
Hirnblutungen gestoppt oder Durchblutungs-<br />
störungen an H<strong>als</strong>-, Becken- und Beinschlag-<br />
adern dauerhaft beseitigt. Hier ist die Radio-<br />
logie wichtiger Partner im Gefäß-Zentrum<br />
<strong>Flensburg</strong>.<br />
Mit Hilfe von Ultraschall oder CT werden<br />
Gewebsproben bei Tumorverdacht gewonnen,<br />
Abszesse entleert oder chronische Schmerzen<br />
durch gezielte Infiltrationen behandelt.<br />
Als Referenzzentrum für Mammografie<br />
(QuaMaDi) für das nördliche Schleswig-<br />
Holstein bildet das Institut eine besondere<br />
Kompetenz in der Früherkennung des Brust-<br />
krebses. Sei es in der qualitätsgesicherten<br />
Mammografie oder dem Mammografie-<br />
Screening, immer sind die Spezialisten des<br />
Instituts federführend beteiligt.<br />
Im Rahmen des neuen Klinikverbundes der<br />
<strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser sind die Radiolo-<br />
gen der <strong>DIAKO</strong> auch für die Röntgendiagnostik<br />
im benachbarten Malteser Krankenhaus St.<br />
Franziskus-Hospital verantwortlich.<br />
Institut für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie<br />
Chefarzt Dr. med. Ulrich Schroeder<br />
Dr. med. Rose-Marie Faehndrich<br />
Neuroradiologie<br />
Dr. med. Hans-Martin Hensler<br />
Sonografie<br />
Claus Warnecke<br />
Telefon: 0461 - 812-1810<br />
Telefax: 0461 - 812-1804<br />
hornybi@diako.de<br />
Für exakte Diagnosen und<br />
Operationen oft unerlässlich:<br />
In wenigen Sekunden liefert<br />
der Computertomograf (CT)<br />
Bilder aller Körperregionen.
Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin,<br />
Mikrobiologie und Blutspendedienst<br />
Blutkonserven und Analysen für die ganze Region<br />
Das Institut für Laboratoriums- und Trans-<br />
fusionsmedizin versorgt nicht nur die Kliniken<br />
des <strong>DIAKO</strong>-Krankenhauses mit laborärztli-<br />
chen Untersuchungen: Auch das <strong>Flensburg</strong>er<br />
St. Franziskus-Hospital, das Krankenhaus<br />
Husum und rund 65 niedergelassene Ärzte<br />
gehören zu den »Kunden« von Chefarzt Dr.<br />
med. Detlev Petersen und seinem Team. In<br />
dem <strong>DIAKO</strong>-Institut steht ein Methodenspekt-<br />
rum aus der gesamten Laboratoriumsmedizin<br />
(Klinische Chemie, Hämatologie, Hämosta-<br />
seologie, Immunologie, Endokrinologie und<br />
Mikrobiologie) zur Verfügung. 1,8 Millionen<br />
Analysen im Jahr sind nur ein Beleg für die Leis-<br />
tungsfähigkeit des Instituts von Dr. Petersen.<br />
Mit seinem Spendedienst gewährleistet<br />
das Institut die ständige Versorgung mit Blut<br />
und Blutprodukten für Transfusionen in Flens-<br />
burg und Umgebung. Rund 10.000 Spender<br />
werden jährlich zur Ader gelassen, das Blut<br />
bzw. Blutplasma zu verschiedenen Produkten<br />
verarbeitet und optimal gelagert. Die Einrich-<br />
tung ist auf die hohe Spendenbereitschaft der<br />
Bevölkerung angewiesen, um die Patienten<br />
versorgen zu können. Dass Blutspender nicht<br />
nur für die Gemeinschaft, sondern auch für<br />
sich selbst etwas Gutes tun, zeigt eine jünge-<br />
re Studie aus Kansas, USA: Der Studie zufolge<br />
eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls<br />
um 40 Prozent. Jeder Spender wird zudem von<br />
einem Arzt durchgecheckt.<br />
Darüber hinaus bietet das Institut statio-<br />
näre und ambulante Therapien für Patienten,<br />
die auf Transfusionen angewiesen sind. Mit<br />
jährlich rund 400 Patienten beherbergt das<br />
Institut eine der größten transfusionsmedizi-<br />
nischen Ambulanzen im Land.<br />
Spendetermine<br />
Das Institut im Bertha-Brix-Haus bietet Blut-<br />
spendern folgende feste Termine an:<br />
Montag: 10 bis 15 Uhr<br />
Dienstag / Donnerstag: 12 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch: 8 bis 11 Uhr<br />
Freitag: 7.30 bis 15 Uhr<br />
Neuspender sollten spätestens eine Stunde<br />
vor Ablauf der Zeiten kommen. Nähere Infor-<br />
mationen gibt es direkt im Institut unter:<br />
Tel. 0461 - 812-16 55 oder -16 51<br />
S I R S ? I N F E K T I O N ? S E P S I S ?<br />
Das Konzept<br />
frühzeitige Erkennung von Infektion und Sepsis<br />
frühzeitige Prognoseeinschätzung<br />
frühzeitige Erfassung von Hochrisikopatienten<br />
zeitnahe Therapie-Erfolgskontrolle<br />
www.dpc-biermann.de<br />
www.icu-sepsis.de<br />
Das Institut versorgt nicht nur<br />
viele Krankenhäuser und Ärzte<br />
mit laborärztlichen Untersu-<br />
chungen, hier werden jährlich<br />
auch rund 10.000 Blutspender<br />
zur Ader gelassen.<br />
Institut für Laboratoriums-<br />
und Transfusionsmedizin,<br />
Mikrobiologie,<br />
Blutspendedienst<br />
Chefarzt Dr. med. Detlev Petersen<br />
Telefon: 0461 - 812-1651<br />
Telefax: 0461 - 812-1659<br />
pokriefkema@diako.de<br />
für die Sepsisdiagnostik gibt<br />
Antworten mit IL-6 + LBP<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
B I E R M A N N<br />
Verlässliche Wächter über die Gesundheit<br />
Die moderne Pathologie hat sich zu einem Fach<br />
gewandelt, das vorrangig diagnostische Leistun-<br />
gen für die klinische Medizin erbringt. Ein gro-<br />
ßes Aufgabenfeld der heutigen Pathologie ist<br />
die feingewebliche Abklärung von Tumoren<br />
vor Therapiebeginn. Die <strong>DIAKO</strong> hat ähnlich wie<br />
die Universitätskliniken des Landes Schleswig-<br />
Holstein und andere große Krankenhäuser ein<br />
eigenes Pathologisches Institut. Vier Fachärzte<br />
stehen für alle Gewebe-Untersuchungen bereit.<br />
Der große Vorteil: Schnellschnitte direkt am<br />
Krankenhaus sind Grundlage einer schnellen<br />
Diagnostik. Das heißt: Durch eine eigene Pa-<br />
thologie kommt es zu keinen längeren Warte-<br />
zeiten auf den histologischen Befund.<br />
Neben der langjährigen Zusammenarbeit<br />
ist es gerade auch die räumliche Nähe, die<br />
enge, interdisziplinäre Beratungen zwischen<br />
Pathologen und behandelnden Ärzten jeder-<br />
zeit ermöglicht. Hierdurch kann die weitere<br />
Behandlung der Patienten optimal gestaltet<br />
Die eigene Pathologie hat einen<br />
großen Vorteil: Gewebe-Untersuchungen<br />
direkt im Haus führen zu schnelleren<br />
Ergebnissen und damit zu einer schnelleren<br />
Entscheidung über die Therapie.<br />
Institut für Pathologie<br />
werden. Ein Beispiel hierfür sind die regelmä-<br />
ßigen, klinisch-pathologischen Konferenzen im<br />
Mamma-Zentrum.<br />
Auch wenn sie im Hintergrund arbeiten:<br />
Die <strong>DIAKO</strong>-Pathologen rund um Chefarzt<br />
Dr. Ulrich Heusermann sind verlässliche<br />
Wächter über Ihre Gesundheit.<br />
Institut für Pathologie<br />
Chefarzt Privatdozent<br />
Dr. med. Ulrich Heusermann<br />
Telefon: 0461 - 812-1951<br />
Telefax: 0461 - 812-1952<br />
dresenkampbi@diako.de<br />
20 senkt regelmäßiges Blutspenden das Risiko<br />
www.diako.de<br />
21<br />
www.diako.de
Geburten und Frauenheilkunde<br />
in familiärer Atmosphäre<br />
22<br />
Seit Oktober 2005 ist die Förde-Klinik ein Teil<br />
des <strong>DIAKO</strong>-Krankenhauses. In einer ehemaligen<br />
Reeder-Villa am östlichen Fördeufer gelegen,<br />
genießen die Patientinnen in der Förde-Klinik<br />
die familiäre Atmosphäre in ruhiger Umge-<br />
bung. Das Belegarzt-System gewährt Konti-<br />
nuität in der ärztlichen Betreuung. Die enge<br />
Zusammenarbeit mit dem »Mutterhaus« bie-<br />
tet deutliche Vorteile in den Bereichen Pflege<br />
und Medizin. So führt der Chefarzt der <strong>DIAKO</strong>-<br />
Kinderklinik persönlich die Vorsorgeunter-<br />
suchung für Neugeborene durch.<br />
Der Schwerpunkt der Pflege liegt in der<br />
individuellen Begleitung der Frauen. Eine op-<br />
timale Betreuung rund um die Uhr bietet das<br />
neue Beleghebammen-System. Frauen, die in<br />
der Förde-Klinik entbinden, können alle Leis-<br />
tungen wie Ernährungsberatung, Akupunktur,<br />
Geburtsvorbereitungskurse, Säuglingspflege-,<br />
und Rückbildungsgymnastikkurse in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Die Klinik verfügt über drei Kreißsäle,<br />
zwei Operationssäle, ein Kinderzimmer mit<br />
Stillzimmer und einen Aufenthaltsraum. Im<br />
Park stehen Bänke und Liegestühle zum Ent-<br />
spannen zur Verfügung. Die überschaubare<br />
Größe von zwölf Zimmern ermöglicht eine<br />
sehr persönliche Betreuung der Patientinnen.<br />
Die überwiegende Zahl der Zimmer sind Ein-<br />
und Zweibett-Zimmer.<br />
Die Klinik behandelt 1.200 Patientinnen<br />
im Jahr. Im vergangenen Jahr erblickten hier<br />
mehr <strong>als</strong> 400 Kinder das Licht der Welt. Neben<br />
der Frauenheilkunde (operativ und konservativ)<br />
und der Geburtshilfe gehört die ästhetische<br />
Chirurgie zu den weiteren Angeboten der<br />
Förde-Klinik.<br />
Die Diakonie<br />
in Schleswig-Holstein<br />
Über 28.000 Hauptamtliche<br />
und viele tausend<br />
Ehrenamtliche engagieren<br />
sich im größten und ältesten<br />
Wohlfahrtsverband in Schleswig-Holstein<br />
mit 450 Mitgliedseinrichtungen.<br />
Die Diakonie bietet Hilfe für Alte und<br />
Pflegebedürftige, für Kinder und Familien, für<br />
Menschen mit Behinderungen, für Suchtkranke<br />
und aus der Gesellschaft Ausgegrenzte.<br />
Förde-Klinik<br />
Informationsabend für werdende Eltern:<br />
Jeder zweite Montag im Monat um 20 Uhr.<br />
Anmeldung unter Tel. 04 61 / 31 910.<br />
Diakonie<br />
Schleswig-Holstein<br />
Den Kern der Förde-Klinik<br />
bildet eine Reeder-Villa.<br />
Förde-Klinik<br />
Mürwiker Str. 115<br />
24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: 0461 - 3191-0<br />
Telefax: 0461 - 3191-233<br />
info@foerdeklinik.de<br />
www.foerdeklinik.de<br />
Gemütlicher, sonnen-<br />
durchfluteter Raum:<br />
In der Förde-Klinik<br />
fühlt sich die ganze<br />
Familie wohl.<br />
Diakonisches Werk Werk<br />
rechtliche Firmierung<br />
Schleswig-Holstein<br />
3-zeilig<br />
Landesverband 4-zeilig der<br />
Inneren Mission e.V.<br />
Kanalufer 48<br />
24768 Rendsburg<br />
Tel.: 04331 / 593-0<br />
www.diakonie-sh.de<br />
Pflege mit viel menschlicher Wärme<br />
Fachliches Können und menschliche<br />
Zuwendung: Die Schwestern und Pfleger<br />
helfen den Patienten, eine größtmögliche<br />
Selbstständigkeit zu bewahren oder<br />
wieder zu erlangen.<br />
Auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten<br />
abgestimmt und vom christlichen Menschen-<br />
bild geprägt ist die Arbeit des Pflegedienstes.<br />
Diakonissen mit Haube sieht man heute zwar<br />
nicht mehr, aber viele Schwestern und Pfleger<br />
tragen das Kreuz der Diakoniegemeinschaft.<br />
Die Pflegenden geben mit fachlichem Können<br />
und menschlicher Zuwendung den ihnen an-<br />
vertrauten Menschen Sicherheit und Gebor-<br />
genheit. Sie helfen den Patienten, eine größt-<br />
mögliche Selbstständigkeit zu bewahren oder<br />
diese wieder zu erlangen.<br />
Im Krankenhaus reichen die Aufgaben der<br />
Pflegekräfte von der Hilfe für Patienten bei<br />
allem, was zur Genesung beiträgt, bis zur Be-<br />
gleitung eines Sterbens in Würde. Wichtig ist<br />
dabei der enge, persönliche Kontakt zu den Pa-<br />
tienten. Jede Station ist in Gruppen eingeteilt,<br />
für die jeweils eine Schwester oder ein Pfleger<br />
verantwortlich ist. Die Pflegekräfte sorgen Tag<br />
und Nacht mit ihrer Arbeit dafür, dass der Leit-<br />
spruch der <strong>DIAKO</strong> erlebbar bleibt.<br />
»Christus spricht: Was ihr getan<br />
habt einem dieser meiner<br />
geringsten Brüder und Schwestern,<br />
das habt ihr mir getan.«<br />
(Matthäusevangelium, Kap. 25)<br />
Im Bedarfsfall ermöglichen die Angebote der<br />
<strong>DIAKO</strong> aber auch den nahtlosen Übergang in<br />
eine ambulante Pflege. Schwestern und Pfle-<br />
ger arbeiten Hand in Hand mit den ambulan-<br />
ten Diensten, zu denen mit dem Ambulanten<br />
Pflegezentrum Nord (APN) und der Ambu-<br />
lanten Pflege Angeln (APA) auch zwei <strong>DIAKO</strong>-<br />
Tochtergesellschaften gehören.<br />
Pflegedienst<br />
Pflegedienst<br />
Pflegedirektorin<br />
Diakonisse Sr. Hannelore Balg<br />
Telefon: 0461 - 812-1061<br />
Telefax: 0461 - 812-1086<br />
moehlma@diako.de<br />
www.diako.de<br />
23
-<br />
Stationen und<br />
Funktionsabteilungen<br />
Gebäude A<br />
Station A 2 bis A 5<br />
Innere Privatstation<br />
Innere Intensivstation<br />
Zentrale Notaufnahme<br />
Hausärztliche Notdienstpraxis<br />
Kinderärztliche Notdienstpraxis<br />
B<br />
Gebäude B<br />
Station B 3 und B 4<br />
Radiologie<br />
Urologische Ambulanz<br />
Kirche<br />
Krankenhaus-Wegweiser<br />
A G i Parkhaus<br />
Verwaltung<br />
Fliednersäle<br />
Cafeteria / Friseur<br />
Zentrale Notaufnahme<br />
Blutspendedienst / Labor<br />
Gebäude C<br />
C<br />
Station C 2 bis C 5<br />
Privatstation<br />
Information<br />
Cafeteria<br />
i<br />
Operative Intensivstation<br />
i<br />
D<br />
A<br />
P<br />
Gebäude D<br />
Station D 3 bis D 5<br />
Privatstation<br />
Anästhesie Ambulanz<br />
E<br />
Bushaltestelle<br />
P<br />
G<br />
Gebäude E<br />
Station E 3 bis E 5<br />
Kinder-Intensivstation<br />
Mammazentrum<br />
Kreißsaal<br />
Gebäude G<br />
Station G 1 bis G 3<br />
Klinikdialyse<br />
Ambulanter Pflegedienst Nord
Hoher Standard und Leistungen nach Wahl<br />
Bestnoten: <strong>DIAKO</strong> erhielt KTQ-Zertifizierung<br />
26<br />
Alle Patientenzimmer in unserem Kranken-<br />
haus sind mit Kabel-TV-Geräten ausgestattet.<br />
Ebenso wie das Telefon lässt sich auch der<br />
Fernseher mit einer persönlichen Karte frei<br />
schalten. In der Kinderklinik ist das Fernsehen –<br />
sofern der Arzt es seinen kleinen Patienten<br />
erlaubt – kostenlos.<br />
Und wer <strong>als</strong> Wahlleistungs-Patient aufge-<br />
nommen wird, findet auf der interdisziplinären<br />
chirurgischen Privatstation (C5 / D5) und der<br />
inneren Privatstation (A3) neben der Hochleis-<br />
tungstechnik und der Chefarzt-Behandlung<br />
Die Prüfer sind gestandene Ärzte, Pflegekräfte<br />
und Krankenhausökonomen. Nachdem sie<br />
sämtliche Stationen unter die Lupe genom-<br />
men und in alle Winkel geschaut hatten,<br />
stand das Ergebnis fest: Die »Kooperation für<br />
Transparenz und Qualität im Gesundheits-<br />
wesen« stellte dem Diakonissenkrankenhaus<br />
ein hervorragendes Zeugnis aus. Im Jahr 2006<br />
erhielt die <strong>DIAKO</strong> die Zertifizierungsurkunde –<br />
und bekam Bestnoten, nachdem die Qualität<br />
des Krankenhauses sichtbar und transparent<br />
gemacht worden war. Dabei ging es unter an-<br />
derem darum, wie der Patient die Behand-<br />
lungsabläufe – von der Aufnahme bis zur<br />
Nachsorge – erlebt.<br />
Interdisziplinäre Privatstation<br />
ein exklusives Ambiente vor. 32 Ein- und Zwei-<br />
bett-Komfortzimmer stehen hier zur Verfü-<br />
gung. Jedes der Zimmer ist mit einem kleinen<br />
Bad, Besucherecke, Fernseher, geräumigen<br />
Schränken, Safe und Nachttisch mit Kühl-<br />
schrank ausgestattet. An jedem Bett befin-<br />
den sich Telefon, Internet- und Faxanschluss.<br />
Ergänzend zum normalen Speiseplan können<br />
Sie <strong>als</strong> Wahlleistungs-Patient Ihre Menüfolge<br />
aus einem besonderen kulinarischen Angebot<br />
zusammenstellen. Zudem erhalten Sie jeden<br />
Morgen das <strong>Flensburg</strong>er Tageblatt oder auf<br />
Wunsch eine andere Tageszeitung ans Bett.<br />
Die erstklassige pflegerische und medizi-<br />
nische Versorgung gewährt das <strong>DIAKO</strong>-Kran-<br />
kenhaus jedoch allen Patienten, die sich in die<br />
Obhut der verschiedenen Kliniken begeben.<br />
Und die 138 Mitarbeiter der Krankenhaus-<br />
Service- und Reinigungsgesellschaft (KSR),<br />
eines Tochterunternehmens der <strong>DIAKO</strong>, sorgen<br />
dafür, dass Zimmer und Stationen stets hygie-<br />
nisch sauber sind.<br />
Aber auch Sicherheit und Arbeitsschutz,<br />
Hygiene und Schulungen des Person<strong>als</strong> sahen<br />
sich die Prüfer genauestens an. Ausruhen<br />
nach dem guten Ergebnis kann sich die <strong>DIAKO</strong><br />
allerdings nicht: Die Prüfungen werden regel-<br />
mäßig wiederholt – mit permanent steigen-<br />
den Anforderungen.<br />
Die KTQ-Zertifizierung ist ein speziell für<br />
Krankenhäuser entwickeltes Verfahren, das<br />
getragen wird von der Bundesärztekammer,<br />
der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem<br />
Deutschen Pflegerat, dem Hartmannbund<br />
und den Spitzenverbänden der gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen.<br />
Qualitätsmanagement<br />
QM-Beauftragter<br />
Stephan Jatzkowski<br />
Telefon: 0461 - 812-2019<br />
jatzkowskist@diako.de<br />
www.diako.de<br />
Seelsorge und Gottesdienste<br />
mitten im Krankenhaus<br />
Den Mittelpunkt des Krankenhauses bildet die<br />
<strong>DIAKO</strong>-Kirche mit einer eigenen Gemeinde.<br />
Hier gibt es Taufen, Trauungen, Trauerfeiern<br />
und Musikabende. Besondere Zuwendung<br />
erhalten die Patienten durch die Kranken-<br />
haus-Seelsorge. Segnung und Salbung helfen<br />
heilen. In die regelmäßigen Gottesdienste und<br />
Andachten, die auch über das Krankenhaus-<br />
radio in den Stationszimmern zu empfangen<br />
sind, kommen Pflegekräfte und Ärzte in ihren<br />
weißen Kitteln. Auch Patienten nehmen teil,<br />
und es kommt vor, dass sie direkt mit dem Bett<br />
in die Kirche gerollt werden.<br />
Das Krankenhaus-Seelsorger-Team um<br />
Pastor Gundolf Semmler und Pastorin Ute<br />
Koeppen steht Patienten, Angehörigen und<br />
Mitarbeitern zur Seite. Gespräche oder das<br />
Gebet, die Feier des Abendmahls oder eine<br />
Segnung helfen in Krisensituationen. Men-<br />
schen, die Trost und Zuspruch suchen oder<br />
jemanden brauchen, der zuhört, können sich<br />
jederzeit an die <strong>DIAKO</strong>-Seelsorger wenden.<br />
Bei der Genesung hilft auch die Musik. Der<br />
<strong>DIAKO</strong>-Chor, der Flötenkreis und der Matt-<br />
hias-Claudius-Posaunenchor musizieren nicht<br />
nur in der Kirche, sondern auch für die Patien-<br />
ten auf den Stationen.<br />
Seelsorge, Gottesdienste, Räume der Stille<br />
Für diejenigen, die allein sein möchten und<br />
Stille brauchen, gibt es in den Eingangsberei-<br />
chen des Krankenhauses (Marienhölzungsweg 4<br />
und Knuthstraße 1) sowie in der Psychiatrie die<br />
»Räume der Stille«. Patienten, Besucher und<br />
Mitarbeiter nutzen diese Rückzugsorte, um zu<br />
danken, zu weinen, zu beten oder eine Kerze<br />
anzuzünden. Und wer in der Natur sein will,<br />
der kann die Innenhöfe der <strong>DIAKO</strong> aufsuchen.<br />
Dort finden die Besucher einen mit Heilkräu-<br />
tern und biblischen Pflanzen bewachsenen<br />
»Bibelgarten«, der von der Diakoniegemein-<br />
schaft gepflegt wird.<br />
Seelsorge und Gottesdienste<br />
Pastor Gundolf Semmler<br />
Telefon: 0461 - 812-2003<br />
Pastorin Ute Koeppen<br />
Telefon: 0461 - 812-2002<br />
Gespräche helfen in<br />
Krisensituationen:<br />
Menschen, die Trost und<br />
Zuspruch suchen, können<br />
sich jederzeit an die<br />
<strong>DIAKO</strong>-Seelsorger wenden.<br />
27
Sanfte Medizin für Muskeln und Gelenke<br />
28<br />
Eine weitere wichtige Einrichtung im Sinne<br />
einer modernen, ganzheitlichen Genesung<br />
stellt die Abteilung für physikalische Therapie<br />
der <strong>DIAKO</strong> dar. Sie umfasst alle Bereiche der<br />
Krankengymnastik einschließlich Massagen.<br />
Für viele Patienten finden die Übungen und<br />
Therapien auf den Stationen statt, wenn eine<br />
Behandlung wegen des Gesundheitszustan-<br />
des nicht in der zentralen Abteilung möglich<br />
ist. Zwölf qualifizierte Krankengymnasten<br />
und Masseure helfen Patienten mit modernsten<br />
Therapien, die Einschränkungen ihrer Mobili-<br />
tät rasch zu überwinden.<br />
Herzstück der Abteilung ist das therapeu-<br />
tische Bewegungsbad. Bei 35 Grad Wasser-<br />
temperatur können Patienten, die beispiels-<br />
weise neue Hüft- oder Kniegelenke erhalten<br />
haben, ihre Beweglichkeit fördern und ihre<br />
Muskeln trainieren. Zu den Schwerpunkten<br />
der Arbeit gehören Gruppenbehandlungen<br />
für Bandscheibenpatienten, Rückbildungs-<br />
gymnastik nach Entbindungen sowie die Be-<br />
treuung von Schlaganfall-Patienten. Neu ist<br />
zudem eine spezielle Therapie für Menschen<br />
mit Harn-Inkontinenz.<br />
Im Anschluss an den stationären Aufent-<br />
halt werden die betroffenen Patienten nicht<br />
allein gelassen. Viele lassen sich anschlie-<br />
ßend in der Abteilung für physikalische The-<br />
rapie ambulant behandeln. Die ambulante<br />
Betreuung ist selbstverständlich auch ohne<br />
vorangegangenen stationären Aufenthalt<br />
möglich.<br />
Physikalische Therapie<br />
Qualifizierte Kranken-<br />
gymnasten und Masseure<br />
helfen den Patienten mit<br />
einer großen Bandbreite<br />
modernster Therapien.<br />
Herzstück der Abteilung<br />
ist das therapeutische<br />
Bewegungsbad: Hier können<br />
Patienten, die z.B. neue Hüft-<br />
oder Kniegelenke erhalten<br />
haben, ihre Beweglichkeit<br />
fördern und ihre Muskeln<br />
trainieren.<br />
Physikalische Therapie<br />
Telefon: 0461 - 812-1550<br />
Telefax: 0461 - 812-1559<br />
pt@diako.de<br />
www.diako.de<br />
Kompetenzzentren<br />
In Kompetenzzentren wird das medizinische<br />
Know-how verschiedener Fachrichtungen und<br />
Abteilungen gebündelt und organisatorisch<br />
zusammengefasst.<br />
Kompetenzzentren / Gesundheitsnetzwerk<br />
So entwickeln sich an der <strong>DIAKO</strong> das<br />
Trauma-Zentrum für Schwerstverletzte, Zen-<br />
tren für Brustkrebs-, Herz-Kreislauf- und<br />
Schlaganfallerkrankungen, das <strong>Flensburg</strong>er<br />
Die Gesundheitskarte ist ein Projekt des<br />
Gesundheitsministeriums im Rahmen der<br />
Gesundheitsinitiative Schleswig-Holstein un-<br />
serer Landesregierung.<br />
Die Modellregion <strong>Flensburg</strong> mit ihrem<br />
Gesundheitsnetzwerk wurde von der Lan-<br />
desregierung <strong>als</strong> Region zur Erprobung der<br />
entwickelten Gesundheitskarte ausgesucht.<br />
2002 wurde die Anwendung der Karte in der<br />
Arztpraxis und im Krankenhaus sowie die<br />
Verwendbarkeit im Notarztwagen erfolgreich<br />
Gefäß-Zentrum, das Zentrum für Wirbelsäulen-<br />
erkrankungen, das Tumor-Zentrum, das Kon-<br />
tinenz-Zentrum und das Perinatal-Zentrum.<br />
Mit dem Zentrum für Telematik / Teleme-<br />
dizin unterstreicht die <strong>DIAKO</strong> ihre Kompetenz<br />
für innovative Entwicklungen in der Infor-<br />
mations- und Kommunikationstechnologie<br />
national und grenzüberschreitend.<br />
Gesundheitskarte Schleswig-Holstein<br />
Gesundheitsnetzwerk<br />
Gemeinsam mit dem Praxisnetz der Region<br />
<strong>Flensburg</strong> (Frau Dr. Ingeborg Kreuz) ist die <strong>DIAKO</strong><br />
(Lutz Maraun, Dr. Ulrich Schroeder) Initiator<br />
des Gesundheitsnetzwerkes <strong>Flensburg</strong>. Früh-<br />
zeitig wurde die Fachhochschule <strong>Flensburg</strong><br />
(Prof. Dr. Roland Trill) in die Initiative einge-<br />
bunden. Mit der Erweiterung um das Malteser<br />
Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und mit<br />
Unterstützung der AOK Schleswig-Holstein ist<br />
in einem Kooperationsvertrag die Grundlage<br />
für ein modellhaftes Netzwerk gelegt. Heute<br />
kommunizieren 70 Praxen mit beiden Kran-<br />
kenhäusern via Internet papierlos. Zahlreiche<br />
Kommunikations- und Dokumentationspro-<br />
getestet. Zur Zeit läuft ein Modell mit Ausga-<br />
be der Gesundheitskarte an Patienten ausge-<br />
wählter Praxen, um den Einsatz im »Echtbe-<br />
trieb« zu testen. Ab 2007 ist der Einsatz von<br />
bis zu 10.000 Versicherten in der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Modellregion vorgesehen.<br />
<strong>Flensburg</strong> ist seit 2006 anerkannte Modell-<br />
region des Bundesgesundheitsministeriums<br />
zur Erprobung der zukünftigen bundesweiten<br />
Gesundheitskarte.<br />
zesse zwischen Haus- und Facharztpraxen<br />
und den beiden <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäusern<br />
lösen die bisherigen Wege über Postversand<br />
und Fax ab. Dabei sind die höchsten Sicher-<br />
heitsstandards in Absprache mit dem Daten-<br />
schutz des Landes garantiert. Die Entwick-<br />
lung einer Server-basierten elektronischen<br />
Patientenakte ist konzipiert. In regelmäßigen<br />
Anwendertreffen aller Beteiligten wird die<br />
Ausweitung der Netzstrukturen auf die ge-<br />
samte Region <strong>Flensburg</strong> und darüber hinaus<br />
vorbereitet. <strong>Flensburg</strong> gilt hierin <strong>als</strong> Vorreiter<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
29
Kompetenzzentrum Telematik / Telemedizin<br />
30<br />
Beteiligte der <strong>DIAKO</strong><br />
• Radiologisches Institut (Dr. Schroeder /<br />
Fr. Dr. Faehndrich / Dr. Hensler / Hr. Warnecke)<br />
• Medizinische Klinik (Prof. Dr. Machraoui)<br />
• Neurochirurgische Klinik (PD Dr. Börm)<br />
• Urologie (PD Dr. Loch)<br />
• EDV-Abteilung (Hr. Maraun)<br />
Kooperationspartner<br />
• Asklepios Nordseeklinik Westerland<br />
• Krankenhaus Nordfriesland<br />
• Martin-Luther-Krankenhaus Schleswig<br />
• Universitätsklinik Kiel<br />
• Praxisnetz der Region <strong>Flensburg</strong><br />
• Amt Sønderjylland<br />
• Amt Fünen (Universität Odense)<br />
• Amt Viborg<br />
• Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> (Prof. Dr. Trill)<br />
Die <strong>DIAKO</strong> ist mit ihrem Radiologischen In-<br />
stitut seit sieben Jahren teleradiologischer<br />
Dienstleister für computertomografische<br />
Untersuchungen der Insel Sylt. Sämtliche CT-<br />
Untersuchungen in Westerland werden von<br />
der <strong>DIAKO</strong> via Internet gesteuert und online<br />
telemedizinisch beurteilt, ohne dass ein Ra-<br />
diologe vor Ort erforderlich ist. Mit einer 24-<br />
Stunden-Bereitschaft übernehmen die (Tele)-<br />
Radiologen der <strong>DIAKO</strong> auch die Nacht- und<br />
Wochenenddienste für Westerland. Mit dem<br />
Martin-Luther-Krankenhaus in Schleswig und<br />
den Krankenhäusern in Husum und Niebüll<br />
können ebenfalls via Internet digitale Rönt-<br />
genbilder online ausgetauscht werden. Hier<br />
können zum Beispiel Patienten mit Hirnblu-<br />
tungen durch die Neurochirurgen bezüglich<br />
der Operationsnotwendigkeit beurteilt wer-<br />
den, bevor der Transport veranlasst wird.<br />
Die <strong>DIAKO</strong> bringt in einem EU-geförder-<br />
ten Projekt (Interreg) ihre Erfahrungen bei der<br />
Entwicklung eines grenzüberschreitenden<br />
telemedizinischen Netzwerkes zwischen den<br />
Krankenhäusern in Sønderjylland/Fünen/Uni<br />
Kiel und <strong>Flensburg</strong> ein. Dabei arbeitet sie mit<br />
der Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> intensiv zu-<br />
sammen.<br />
In einem zweiten EU-geförderten Projekt<br />
(eHealth for regions) ist die <strong>DIAKO</strong> deutsches<br />
Partnerkrankenhaus für den Ostseeraum.<br />
Gemeinsam mit Dänemark, Schweden, Nor-<br />
wegen, Finnland, Litauen und Polen werden<br />
in ausgewählten Regionen Strukturen tele-<br />
medizinischer Zusammenarbeit entwickelt.<br />
Die <strong>DIAKO</strong> ist gemeinsam mit dem Praxis-<br />
netz der Region <strong>Flensburg</strong> Initiator des Ge-<br />
sundheitsnetzwerkes <strong>Flensburg</strong>. In diesem<br />
Netzwerk sind auf Internet-Basis 70 Praxen<br />
und die beiden <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser<br />
telematisch verbunden. Zahlreiche Kommu-<br />
nikations- und Dokumentationsprozesse lau-<br />
fen papierlos über EDV. Das Konzept für eine<br />
elektronische Patientenakte – abgelegt auf<br />
einem zentralen Server – liegt vor.<br />
Die <strong>DIAKO</strong> ist im Rahmen der Gesund-<br />
heitsinitiative Schleswig-Holstein gemeinsam<br />
mit dem Praxisnetz Projektbeauftragte zur<br />
Einführung der Gesundheitskarte Schleswig-<br />
Holstein. Mittlerweile wird diese Karte <strong>als</strong> Pilot-<br />
projekt der Bundesregierung in <strong>Flensburg</strong><br />
weiter entwickelt und erprobt. Sie ist Vorläufer<br />
einer bundesweit geplanten neuen Kranken-<br />
versicherungskarte.<br />
Telemedizin<br />
Als Mitglied (Dr. Schroeder) des Initiativ-<br />
kreises einer 20-köpfigen Experten- und Be-<br />
ratergruppe der Landesregierung im Rahmen<br />
ihrer Gesundheitsinitiative entwickelt die<br />
<strong>DIAKO</strong> telemedizinische Innovationen, zum<br />
Beispiel das vom Land Schleswig-Holstein ge-<br />
förderte »Telemedizinische Expertennetz«.
32<br />
Hier in <strong>Flensburg</strong> wird von jeher eine Gesund-<br />
heitsvorsorge nach Maß für unsere Region an-<br />
geboten. Beide Krankenhäuser stellen die<br />
klinische Schwerpunktversorgung sicher. Um<br />
die wohnortnahe, hohe Qualität der Patien-<br />
tenversorgung auch langfristig zu sichern und<br />
Behandlungsprozesse zu optimieren, sind das<br />
Diakonissenkrankenhaus (536 Betten) und<br />
das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hos-<br />
pital (315 Betten) eine noch engere Zusam-<br />
menarbeit eingegangen. Es war ein weiterer<br />
wichtiger Schritt in der Entwicklung zu einem<br />
Klinikverbund <strong>Flensburg</strong><br />
Medizinischer Klinikverbund <strong>Flensburg</strong><br />
zukunftsorientierten, partnerschaftlichen Leis-<br />
tungsverbund beider freigemeinnütziger<br />
Häuser, die in eigenständigen Trägerschaften<br />
bleiben.<br />
Das neue Konzept basiert auf der Bünde-<br />
lung von Diagnostik und Therapie eines Krank-<br />
heitsbildes an jeweils einem der beiden Kranken-<br />
häuser. Der Bereich der Herz-, Kreislauf- und<br />
Gefäßerkrankungen wird zum Beispiel an der<br />
<strong>DIAKO</strong> interdisziplinär (diagnostisch, internis-<br />
tisch und chirurgisch) kompetent abgedeckt.<br />
Zuständig für Diagnostik und Therapie von Er-<br />
krankungen am Magen-Darm-Trakt, Leber und<br />
Lunge ist hingegen das Franziskus-Hospital.<br />
Eine einschneidende Veränderung ist zu-<br />
dem die Zentrale Notaufnahme (ZNA). Die<br />
<strong>DIAKO</strong> ist seit dem 1. Januar 2006 allein rund<br />
um die Uhr an allen Tagen für Notfälle Anlauf-<br />
stelle (siehe Seite 5).<br />
Beide Häuser tragen damit auch der zu-<br />
nehmenden Spezialisierung und dem wach-<br />
senden Kostendruck Rechnung. Den jährlich<br />
über 80.000 stationären und ambulanten<br />
Patientinnen und Patienten steht damit auch<br />
weiterhin eine kompetente Versorgung auf<br />
höchstem Niveau zur Verfügung. <strong>Flensburg</strong><br />
bleibt neben den Universitäten in Kiel und<br />
Lübeck der drittgrößte Krankenhausstandort<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital<br />
Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital<br />
medizinisch kompetent – menschlich gut<br />
Das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-<br />
Hospital in <strong>Flensburg</strong> ist ein freigemeinnüt-<br />
ziges Krankenhaus und gehört zum Verbund<br />
der Malteser Krankenhäuser in Deutschland.<br />
Rund 700 Mitarbeiter kümmern sich um die<br />
Belange der Patienten und ihrer Besucher.<br />
Jährlich werden etwa 11.000 Patienten sta-<br />
tionär und rund 15.500 ambulant versorgt.<br />
Der werteorientierte, ganzheitliche Behand-<br />
lungsansatz wird in den Interdisziplinären<br />
Medizinischen Zentren für Baucherkrankungen,<br />
Lungenerkrankungen, Onkologie, Geriatrie<br />
und Diabetologie konkret spürbar: Die Be-<br />
handlung durch ein jeweils fachübergreifendes<br />
Ärzteteam sichert eine hohe Qualität in der<br />
Durchführung von diagnostischen und thera-<br />
peutischen Maßnahmen.<br />
Das medizinische Leistungsspektrum umfasst<br />
folgende Fachbereiche:<br />
• Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
• Thoraxchirurgie<br />
• Onkologie / Hämatologie<br />
• Anästhesie / Intensivmedizin / Schmerztherapie<br />
• Gastroenterologie<br />
• Pneumologie<br />
• Endokrinologie / Diabetologie<br />
• Infektiologie<br />
• Geriatrie<br />
• Rheumatologie<br />
• Strahlentherapie / Brachytherapie<br />
• Nuklearmedizin<br />
• Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie (Belegabtl.)<br />
• H<strong>als</strong>-, Nasen- Ohrenmedizin (Belegabtl.)<br />
• Zahnmedizin (Belegabtl.)<br />
• Rehabilitation (angegl. Reha Zentrum)<br />
• Prävention<br />
• Naturheilkunde<br />
• Zentralapotheke<br />
Malteser Krankenhaus<br />
St. Franziskus-Hospital<br />
Waldstraße 17<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: 0461 - 816-0<br />
Telefax: 0461 - 816-20 12<br />
www.malteser.de
34<br />
Auf den Fluren der <strong>DIAKO</strong> begegnet man<br />
vielen jungen Menschen. Denn das Gesund-<br />
heitszentrum bildet nicht nur in der Pflege<br />
und im ärztlichen Dienst, sondern auch Arzt-<br />
helferinnen und Kaufleute im Gesundheits-<br />
wesen aus. Hinzu kommen 30 Zivildienstleis-<br />
tende und 70 junge Frauen und Männer, die<br />
hier nach dem Schulabschluss ein freiwilliges<br />
Soziales Jahr leisten. Schwerpunkt in der <strong>DIAKO</strong><br />
ist die ärztliche Ausbildung. Im akademi-<br />
schen Lehrkrankenhaus wird 65 Medizinern<br />
eine Facharzt-Weiterbildung angeboten.<br />
Gemeinsam mit den Maltesern vom St.<br />
Franziskus-Hospital hat die <strong>DIAKO</strong> das Ökume-<br />
nische Bildungszentrum (ÖBiZ) eingerichtet,<br />
in dem derzeit 275 Schüler ihre Ausbildung für<br />
Berufe im Gesundheitswesen absolvieren –<br />
Ökumenisches Bildungszentrum<br />
ÖBiZ: Von Pflegeausbildungen bis zu<br />
Fortbildungen für Gesundheitsberufe<br />
130 davon in der Gesundheits- und Kranken-<br />
pflege bzw. Gesundheits- und Kinderkranken-<br />
pflege. Hinzu kommen 176 Ausbildungsplätze<br />
in der Altenpflege und der Altenpflegehilfe an<br />
den Standorten in <strong>Flensburg</strong> und Husum.<br />
Pionierarbeit leistete die <strong>DIAKO</strong>, <strong>als</strong> sie<br />
landesweit <strong>als</strong> erste Einrichtung eine inte-<br />
grierte Ausbildung für die drei klassischen<br />
Pflegeberufe <strong>als</strong> Modellprojekt erprobte und<br />
dann dauerhaft einführte. Diese Ausbildung,<br />
an deren Ende die staatliche Anerkennung<br />
steht, ist besonders stark gefragt.<br />
Von Fortbildungen zum Umgang mit de-<br />
menzerkrankten Menschen bis zur Weiterbil-<br />
dung für Stationsleitungen reicht die Spanne<br />
der Bildungsangebote zu aktuellen Themen<br />
aus Pflege, Medizin, Ethik, Spiritualität, Kom-<br />
munikation, Ökonomie und Recht. Das ÖBiZ<br />
setzt sich für die kontinuierliche Verbesse-<br />
rung der Bildungsarbeit ein. Auch deshalb<br />
war es bei dem spezifischen Zertifizierungs-<br />
verfahren LQW (Lernerorientierte Qualitäts-<br />
testierung in der Weiterbildung) erfolgreich.<br />
Mehr Leistung: EDG Girokonto.<br />
Die Bank für Kirchen,<br />
Diakonie, Caritas und<br />
Freie Wohlfahrtspfl ege<br />
und deren Mitarbeiter.<br />
www.edg-kiel.de<br />
Gerade <strong>als</strong> Fernbank ist es uns wichtig, nah bei<br />
unseren Kunden zu sein. Deshalb beraten wir<br />
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Ihre Vorteile:<br />
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• Günstige Dispositionskredite<br />
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Telefon 0431 / 66 32-0<br />
Ökumenisches<br />
Bildungszentrum<br />
Knuthstraße 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Pädagogische Leitung:<br />
Angela Diekmann<br />
Kaufmännische Leitung:<br />
Ingo Tüchsen<br />
Telefon: 0461 - 812-2110<br />
Telefax: 0461 - 812-2103<br />
www.oebiz.de<br />
Hoffnung, wenn es hoffnungslos scheint<br />
Die erste gemeinsame Einrichtung der <strong>DIAKO</strong><br />
und des St. Franziskus Hospit<strong>als</strong>, das Katha-<br />
rinen Hospiz am Park, wurde 1992 gegründet.<br />
Für unheilbar kranke Patienten mit belas-<br />
tenden Symptomen gibt es eine Palliativstation<br />
mit sechs Einzelzimmern. Linderung von<br />
Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden,<br />
psychischen und sozialen Leiden haben<br />
höchste Priorität.<br />
Das Team ist in Palliativmedizin und Palliative<br />
Care besonders geschult, d. h. in:<br />
• konsequenter Symptomlinderung<br />
• ganzheitlicher Betrachtungsweise, die<br />
die Lebenserfahrung und die gegenwärtige<br />
Situation des Patienten berücksichtigt<br />
• Betreuung, die sowohl den Patienten <strong>als</strong><br />
auch diejenigen Menschen, die dem<br />
Patienten etwas bedeuten, mit einbezieht<br />
• guter Kommunikationskultur, die sich durch<br />
Sensibilität und Offenheit auszeichnet und<br />
die sich auf Patienten, Pflegende und alle<br />
in die Behandlung involvierten Kollegen<br />
erstreckt<br />
Katharinen Hospiz am Park<br />
Die Entlassung nach Hause wird angestrebt.<br />
Patienten und Familien werden unterstützend<br />
und beratend begleitet – auch ambulant.<br />
Im ambulanten Kinderhospizdienst sind eine<br />
Kinderkrankenschwester und eine Sozialpä-<br />
dagogin in Zusammenarbeit mit ehrenamt-<br />
lichen Mitarbeitern tätig, die für die Beglei-<br />
tung schwerkranker Kinder und deren Eltern<br />
und Geschwister besonders geschult sind.<br />
Katharinen Hospiz am Park<br />
Mühlenstraße 1<br />
24937 <strong>Flensburg</strong><br />
Hospizleitung:<br />
Hannelore Ingwersen<br />
LA Ingemar Nordlund<br />
Palliativstation<br />
Telefon: 0461 - 50323-0<br />
Büro<br />
Telefon: 0461 - 50323-17<br />
Telefax: 0461 - 50323-23<br />
Ambulanter Hospiz- und<br />
Palliativ-Beratungsdienst<br />
Telefon: 0461 - 50323-13/30/32<br />
Ambulanter<br />
Kinderhospizdienst<br />
Telefon: 0461 - 50323-31/33<br />
hospiz@foni.net<br />
www.katharinen-hospiz.de<br />
35
Kinderbetreuung (auch) für <strong>DIAKO</strong>-Patienten<br />
36<br />
Die erst kürzlich erweiterten Öffnungs-<br />
zeiten stießen auf eine positive Resonanz: Die<br />
<strong>DIAKO</strong>-Kita »Kapernaum« hat ihr Angebot auf<br />
montags bis freitags von<br />
6 bis 18 Uhr ausgedehnt.<br />
Die Einrichtung im Marien-<br />
hölzungsweg wurde 1974<br />
für die Kinder von Mitar-<br />
beitern gegründet. Inzwi-<br />
schen werden in den hellen<br />
und freundlichen Räumen<br />
rund 80 Kinder aus ganz<br />
<strong>Flensburg</strong> in drei Ganz-<br />
tagsgruppen und einer<br />
integrativen Hortgruppe<br />
betreut. Projektarbeit, Re-<br />
ligionspädagogik, Sprachförderung, ein Vor-<br />
schulclub und Hausaufgabenbetreuung sind<br />
nur einige der vielfältigen Angebote der Kin-<br />
dertagesstätte.<br />
Wenn Sie für die Dauer Ihres Aufenthaltes in<br />
der <strong>DIAKO</strong> Unterstützung bei der Betreuung von<br />
Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren benötigen,<br />
wenden Sie sich bitte an die Stationsmitarbeiter<br />
oder direkt an die Kita unter Tel. 812-2140 (Frau<br />
Johannsen oder Frau Depner). In dringenden<br />
Notfällen ist die Unterbringung umsonst, es<br />
fallen nur Kosten für das Essen an (2 Euro für<br />
Tages-, Kurzzeit- und Dauerpfl ege bei der CURA<br />
das Mittagessen oder 3,20 Euro für den ganzen<br />
Tag). Sonst kostet die Unterbringung 3 Euro<br />
pro Stunde. Allerdings können die Ausgaben<br />
bei der Krankenkasse eingereicht werden.<br />
Zu den Besonderheiten gehört die inte-<br />
grative Hortgruppe. Kinder mit erhöhtem<br />
Förderbedarf, denen die Einweisung in ein<br />
Heim oder in eine Pflegefamilie droht, wer-<br />
den in die Hortgruppe integriert. Neben der<br />
sozialpädagogischen Gruppenarbeit erfahren<br />
diese Kinder eine intensive Einzelförderung.<br />
Und auch die Familienarbeit ist Bestandteil<br />
des Konzeptes.<br />
Die Kindertagesstätte ist ganzjährig ge-<br />
öffnet und bietet auch Ferienbetreuung in<br />
Notfällen für andere Kinder aus <strong>Flensburg</strong> an.<br />
Der jeweilige Rektor der <strong>DIAKO</strong> ist zugleich<br />
Vorstandsvorsitzender des Kindergartens Nor-<br />
dergraben, der seit seiner Gründung im Jahr<br />
1880 vom »Verein für die Kleinkinderschule<br />
im Graben« getragen wird. Der zweitälteste<br />
Kindergarten <strong>Flensburg</strong>s ist heute eine Be-<br />
gegnungsstätte für Mädchen und Jungen<br />
unterschiedlicher Kulturen. Viele Eltern haben<br />
sich für diesen Kindergarten entschieden,<br />
weil es hier mit rund 40 Kindern besonders<br />
familiär zugeht. Öffnungszeiten: Täglich von<br />
7.30 bis 14 Uhr.<br />
Kindergärten<br />
Sie haben viel Spaß hier:<br />
Rund 120 Kinder werden<br />
in der <strong>DIAKO</strong>-Kita und im<br />
Kindergarten Nordergraben<br />
betreut.<br />
Kindertagesstätte<br />
Telefon: 0461 - 812-2140<br />
Telefax: 0461 - 812-1559<br />
www.diako.de<br />
Kindergarten Nordergraben<br />
Telefon: 0461 - 28510<br />
www.kindergarten-nordergraben.de<br />
Warmherzig und kompetent<br />
betreut bei der CURA<br />
CURA Pfl egecentrum Tarp Birkenhof<br />
Jerrishoer Straße 6 • 24963 Tarp • Telefon 04638 / 891 - 0<br />
Gern zeigen wir Ihnen unser schönes, grün gelegenes Haus und<br />
nehmen uns Zeit für Ihre Fragen. Rufen Sie doch einfach an!<br />
Hier steht der alte Mensch im Mittelpunkt<br />
Als diakonische Einrichtung setzt sich die<br />
<strong>DIAKO</strong> in vielfältiger Weise für Menschen ein,<br />
die Hilfe, Heilung, Pflege und Zuwendung<br />
brauchen. So widmet sie sich auch der Pflege<br />
alter Menschen. Zur <strong>DIAKO</strong> gehört das schön<br />
und doch zentral gelegene Albertinenstift in<br />
Harrislee, das moderne Pflegeheim Gotthard-<br />
und Anna-Hansen-Stift auf der »Westlichen<br />
Höhe« sowie das Alten- und Pflegeheim Haus<br />
Pniel. In unseren Einrichtungen steht der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Die gesundheitlichen,<br />
geistigen und seelischen Veränderungen<br />
durch das Altern und die sich daraus erge-<br />
benden Leiden und Nöte des Menschen be-<br />
gründen unsere Leistungen. Unsere Mitarbei-<br />
tenden aus allen Bereichen pflegen und be-<br />
treuen die uns anvertrauten Menschen nach<br />
neuesten pflegefachlichen Erkenntnissen.<br />
Das Albertinenstift bietet neben dem<br />
betreuten Wohnen in seniorengerechten Zwei-<br />
bis Vierzimmerwohnungen auch eine statio-<br />
näre Langzeitpflege in Einbett- und Doppel-<br />
zimmern sowie einige Kurzzeitpflegeplätze.<br />
Neben wöchentlichen Andachten stehen an<br />
jedem Wochentag verschiedene Freizeitan-<br />
gebote wie Gymnastik, Gedächtnistraining<br />
und Singen auf dem Programm.<br />
Betreutes Wohnen / Stationäre Altenhilfe<br />
Das Gotthard- und Anna-Hansen-Stift ver-<br />
fügt über 81 Einzelzimmer mit Flur und roll-<br />
stuhlgerechtem Bad. Für Paare können zwei<br />
Zimmer zu einer Wohnung kombiniert werden.<br />
Alle Zimmer sind mit einer Notrufanlage,<br />
Telefon- und Kabelanschluss ausgestattet und<br />
können von den Bewohnern selbst möbliert<br />
werden.<br />
In der Nachbarschaft steht auch ein schö-<br />
nes, denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude,<br />
das Haus Pniel, das ursprünglich ausschließ-<br />
lich <strong>als</strong> Feierabendhaus der Diakonissen ge-<br />
nutzt wurde. Heute ist das Haus Pniel ein<br />
Alten- und Pflegeheim für Damen. Ein ge-<br />
mütliches Wohnzimmer sowie ein anspre-<br />
chender Speisesaal stehen den Schwestern<br />
und Bewohnerinnen zur Verfügung.<br />
Wohnen in gemütlicher Atmosphäre und<br />
schöner Umgebung: Vom betreuten Wohnen<br />
bis zur stationären Langzeitpflege reichen<br />
die Senioreneinrichtungen der <strong>DIAKO</strong>.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Albertinenstift<br />
Leitung: Ute Maske<br />
Pflegedienstleiter und<br />
stellv. Heimleiter:<br />
Peter Johannsen<br />
Telefon: 0461 - 703126<br />
Gotthard- und Anna-Hansen-Stift<br />
Leitung: Ute Maske<br />
Pflegedienstleiter: Dirk Jansen<br />
Telefon: 0461 - 812-2255<br />
Haus Pniel<br />
Leitung: Ute Maske<br />
Pflegedienstleiterin:<br />
Irja Petermann<br />
Telefon: 0461 - 812-2203<br />
37
Küche mit Auszeichnung<br />
38<br />
Wenn Ihnen der Arzt keine spezielle Diät verord-<br />
net hat, dann können Sie im <strong>DIAKO</strong>-Kranken-<br />
haus selbst wählen, was Ihnen am Krankenbett<br />
serviert werden soll. Ob vegetarisch, choleste-<br />
rinarm, kalorienbewusst oder Vollkost.<br />
Die <strong>DIAKO</strong>-Tochter »Menü-Service Nord<br />
GmbH« bereitet Tag für Tag in der modernen<br />
Harrisleer Zentralküche ein abwechslungsrei-<br />
ches Angebot zu. Die Speisen werden im »Cook<br />
& Chill-Verfahren« hergestellt, das heißt frisch<br />
zubereitet, gekühlt und auf der Station fertig<br />
gegart. Durch diese schonende Zubereitung,<br />
die von einer erfahrenen Diätassistentin über-<br />
wacht wird, bleiben Vitamine und Nährstoffe<br />
weitgehend erhalten, so dass den Patienten<br />
und Mitarbeitern der <strong>DIAKO</strong> ein ernährungs-<br />
physiologisch hochwertiges Essen serviert<br />
werden kann. Zu den Mittagsgerichten gehört<br />
stets auch ein fleischfreies Menü. Und sollten<br />
Sie gegen bestimmte Nahrungsmittel aller-<br />
gisch sein, kümmert sich das Pflegepersonal um<br />
spezielle Kost.<br />
Die Mitarbeiter der <strong>DIAKO</strong>-Diätberatung<br />
beantworten nicht nur alle Fragen, sondern<br />
stehen auch für Diabetes-Schulungen zur<br />
Verfügung.<br />
Menü-Service Nord / Café & Restaurant Oase<br />
Gäste und Besucher des Krankenhauses kön-<br />
nen sich im »Café & Restaurant Oase« mit<br />
Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen. Täg-<br />
lich haben Sie hier zudem eine umfangreiche<br />
Auswahl an günstigen Mittagsgerichten.<br />
Außerdem erhalten Sie Zeitungen, Zeit-<br />
schriften, diverse Süßigkeiten und Snacks.<br />
Das Küchenteam der <strong>DIAKO</strong> darf sich zu-<br />
dem über eine hohe Auszeichnung freuen.<br />
Ihre Küche ist eine der ersten in Schleswig-<br />
Holstein, die nach erfolgreich bestandener<br />
Prüfung das »RAL Gütezeichen 110 Diät und<br />
Vollkost« führen darf.<br />
Menü-Service Nord GmbH<br />
Telefon: 0461 - 1605810<br />
Telefax: 0461 - 1605817<br />
info@menueservice-nord.de<br />
Es schmeckt nicht nur gut,<br />
die hohe Qualität wurde<br />
auch offiziell bestätigt:<br />
Die <strong>DIAKO</strong>-Küche erhielt<br />
kürzlich das begehrte<br />
»RAL Gütezeichen 110 Diät<br />
und Vollkost«.<br />
Mit zunehmendem Alter werden wir alle mehr<br />
oder weniger abhängig von Hilfen. Heute<br />
lassen sich diese Hilfen sehr individuell und si-<br />
tuationsbezogen gestalten, so dass jeder oft<br />
so weiter leben kann, wie er selbst möchte.<br />
Um ein Leben in vertrauter Umgebung weiter-<br />
hin zu ermöglichen, bieten unsere Mitarbeiter<br />
der Ambulanten Pflege individuelle Hilfe an –<br />
vom täglichen Hausbesuch bis zur Rund-um-<br />
die-Uhr-Versorgung zu Hause. Das Leben in<br />
der eigenen Wohnung ist (fast) ohne Grenzen<br />
möglich, wenn man sich die geeigneten Bedin-<br />
gungen schafft.<br />
Das Ambulante Pflegezentrum Nord (APN)<br />
und die Ambulante Pflege Angeln (APA) sind<br />
Partner aller Pflege- und Krankenkassen sowie<br />
der Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet.<br />
Das APN wurde 1995 <strong>als</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Ambulante Pflege<br />
Hilfe in den eigenen vier Wänden Ambulantes<br />
durch die <strong>DIAKO</strong>, die Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutsches Schleswig und den Kirchenkreis<br />
<strong>Flensburg</strong> gegründet. Gesellschafter der APA<br />
sind der Kirchenkreis Angeln und die <strong>DIAKO</strong>.<br />
Die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern<br />
und Altenhilfe-Einrichtungen, mit Ärzten und<br />
Therapeuten ist ebenso selbstverständlich wie<br />
die ständige Fortbildung aller Mitarbeiter.<br />
Während die 130 APN-Mitarbeiter für Flens-<br />
burg und Harrislee zuständig sind, umfasst<br />
das APA-Einzugsgebiet mit insgesamt 73 Mit-<br />
arbeitern die Räume Kappeln / Süderbrarup /<br />
Satrup / Havetoft / Böklund / Südangeln sowie<br />
Glücksburg und Umgebung. Zu den umfang-<br />
reichen Angeboten von APN und APA gehören<br />
neben der Alten- und Krankenpflege auch spe-<br />
zielle Angebote auf Zeitbasis, die hauswirt-<br />
schaftliche Versorgung sowie ein Mahlzeiten-<br />
dienst mit dem APN-Menümobil. Ein Pflege-<br />
notdienst ist Tag und Nacht im Einsatz.<br />
Pflegezentrum Nord<br />
Knuthstraße 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: 0461 - 14105-0<br />
(in Notfällen auch<br />
außerhalb der Bürozeiten)<br />
Geschäftsführer:<br />
Ulf von der Wehl<br />
Pflegedienstleiter:<br />
Ortwin Lassnig<br />
info@apn-flensburg.de<br />
www.apn-flensbug.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo. bis Do. 7 - 18 Uhr<br />
Freitag 7 - 17 Uhr<br />
Außerhalb der Bürozeiten<br />
sind wir in Notfällen<br />
telefonisch erreichbar über:<br />
Ambulante Pflege Angeln<br />
Reeperbahn 4<br />
24376 Kappeln (Zentrale)<br />
Telefon: 04642 - 921339-0<br />
Geschäftsführer:<br />
Ulf von der Wehl<br />
info@ap-angeln.de<br />
www.ap-angeln.de<br />
39
Mit alten Werten auf neuen Wegen<br />
40<br />
Im hohen Norden weht oft eine steife Brise.<br />
In Schleswig-Holstein, meerumschlungen,<br />
reagieren Menschen sensibel auf Sturmzei-<br />
chen. Kein Wunder vielleicht, dass in Flens-<br />
burg früher und nachhaltiger <strong>als</strong> andernorts<br />
entscheidende Impulse für eine Reform bei<br />
den Diakonissen eingeleitet wurde. Die Ge-<br />
meinschaft derer, die in der Nachfolge und<br />
im Namen Jesu dienen, hat sich den Gege-<br />
benheiten der heutigen Zeit angepasst, ohne<br />
liebgewonnene Traditionen und Grundsätze<br />
gänzlich über Bord zu werfen. Hilfreiche Im-<br />
pulse kamen aus anderen Mutterhäusern,<br />
aus der Kirche, von Freunden und Wegge-<br />
fährten.<br />
In Jahren des Suchens und Tastens ebnete<br />
die Diakoniegemeinschaft ihren »<strong>Flensburg</strong>er<br />
Weg.« Er hält zwischen Vergangenheit, Ge-<br />
genwart und Zukunft die Balance, trägt Ab-<br />
schied und Neubeginn, Trauer, Hoffnung,<br />
Mut und Zuversicht in sich. Junge und ältere<br />
Frauen und Männer mit ganz unterschiedli-<br />
chen Lebensentwürfen und verschiedenen<br />
Frömmigkeitsgraden haben hier ihren Platz,<br />
sei es im Beruf, in der Freizeit, im Alter.<br />
Die Gemeinschaft wächst vor dem Hinter-<br />
grund tiefgreifender Veränderungen im Ge-<br />
sundheitswesen, sie bietet Halt in einer säku-<br />
laren Welt und hält an christlichen Werten fest.<br />
www.gerstaecker.de<br />
Diakoniegemeinschaft<br />
Diskurs und Versöhnung haben hier ebenso<br />
Platz wie Besinnung und Gebet.<br />
»Möge die Straße uns zusammenführen<br />
Und der Wind in deinem Rücken sein.<br />
Sanft falle Regen auf deine Felder<br />
Und warm der Sonnenschein auf dein Gesicht.«<br />
Irischer Reisesegen<br />
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Diakoniegemeinschaft<br />
Diakonisse<br />
S. Anke Hertneck-Stange, Oberin<br />
Telefon: 0461 - 812-2010<br />
Telefax: 0461 - 812-2023<br />
diakoniegemeinschaft@diako.de<br />
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Das Know-how einer großen Bank.<br />
Und das passende Angebot vor Ort.<br />
Ethik in Medizin und Pflege<br />
Seit sieben Jahren besteht in der <strong>DIAKO</strong> Flens-<br />
burg ein eigenes Ethikreferat. In dieser Zeit<br />
wurden unter der Leitung von Pastor Frank<br />
Schlicht Standards zu bestimmten Behand-<br />
lungsformen entwickelt, wie zum Beispiel das<br />
Legen einer Magensonde, bei Explantation<br />
oder der Begleitung von Fehl- und Totgebur-<br />
ten. Ein interdisziplinäres Beraterteam kann zu<br />
Kleines ABC für Patienten<br />
Anmeldung / Aufnahme<br />
Bei der Ankunft im Krankenhaus müssen zu-<br />
nächst einige Formalitäten erledigt werden.<br />
Sie melden sich in der Regel im Aufnahmebüro<br />
an, wo einige Angaben zu Ihrer Person aufge-<br />
nommen werden. Halten Sie bitte die Scheck-<br />
karte Ihrer Krankenkasse bereit. Im Gepäck<br />
sollten Sie bei Ihrer Aufnahme Folgendes ha-<br />
ben: Bademantel, Nachthemden oder Schlaf-<br />
anzüge, Waschzeug, Handtücher, Toilettenar-<br />
tikel, gegebenenfalls einen Rasierapparat,<br />
Kniestrümpfe oder Socken, Hausschuhe, Stra-<br />
ßenkleidung. Natürlich dürfen Sie außerdem<br />
einige persönliche Dinge mitnehmen, die Sie<br />
während Ihres Aufenthalts in der <strong>DIAKO</strong> bei<br />
sich haben möchten. Bitte weisen Sie Ihren be-<br />
handelnden Arzt oder Ihre Ärztin darauf hin,<br />
wenn Sie bestimmte Medikamente einneh-<br />
men müssen und auch, wenn Sie bestimmte<br />
Medikamente nicht vertragen.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Alle in der <strong>DIAKO</strong> beschäftigten Mitarbei-<br />
ter tun ihr Bestes, damit Sie sich <strong>als</strong> Pati-<br />
ent wohl fühlen. Wir sind dabei auf Ihre<br />
Mithilfe angewiesen und möchten wissen,<br />
was Ihnen gefallen hat und was verbessert<br />
werden kann. Vor dem Schwestern-Dienst-<br />
zimmer finden Sie entsprechende Frage-<br />
Ethik / ABC für Patienten<br />
besonderen Fallbesprechungen angefordert<br />
werden. Die <strong>DIAKO</strong> hat ein eigenes Formular<br />
für Patientenverfügungen entwickelt, das er-<br />
hältlich ist über das Service-Center unter Tel.<br />
812-44 44. Sehr eng kooperiert die <strong>DIAKO</strong> mit<br />
dem Zentrum für Gesundheitsethik in Hanno-<br />
ver und dem Ethikinstitut der Universität Kiel.<br />
bögen und den Postkasten für die ausge-<br />
füllten Bögen.<br />
Besuch<br />
Es ist schön, wenn Verwandte oder Freunde<br />
Zeit haben, Sie zu besuchen. Wir heißen jeden<br />
Besucher willkommen und haben bewusst<br />
keine starren Besuchszeiten festgelegt. Aller-<br />
dings bitten wir Sie Rücksicht auf die Mittags-<br />
ruhe zwischen 12 und 14 Uhr und die Abend-<br />
ruhe ab 20 Uhr zu nehmen. Die <strong>DIAKO</strong> ist <strong>als</strong><br />
kinderfreundlich bekannt. Darum können Sie<br />
<strong>als</strong> Besucher, so lange sich keiner der Patienten<br />
in seiner Ruhe gestört fühlt, gerne Kinder<br />
jeden Alters mitnehmen. Wir unterstützen es,<br />
wenn Angehörige eines Schwerkranken Tag<br />
und Nacht bei ihm bleiben möchten. In einem<br />
solchen Fall besprechen Sie bitte alles Weitere<br />
mit dem Pflegepersonal.<br />
Blumen<br />
Jeder freut sich über einen schönen Blumen-<br />
strauß. Blumenvasen sind in ausreichender<br />
Zahl vorhanden. Bitten Sie Ihren Besuch, sich<br />
eine Vase vom Stellwagen im Flur zu nehmen.<br />
Brandschutz<br />
Auf jeder Station finden Sie einen Aushang mit<br />
dem gekennzeichneten Fluchtweg. Bitte be-<br />
41
42<br />
achten Sie diesen Hinweis und folgen Sie bei<br />
Notfällen den Anordnungen des Person<strong>als</strong>. Be-<br />
nutzen Sie im Brandfall auf keinen Fall die<br />
Fahrstühle.<br />
Bücherei<br />
In der Krankenhausbücherei wird für Sie eine<br />
große Auswahl an Büchern bereitgehalten.<br />
Diese können Sie kostenlos ausleihen. Hierzu<br />
gehören Romane, Krimis, Sachbücher und<br />
auch Zeitschriften. Des Weiteren finden Sie in<br />
der Bücherei einen Bestand an Spielen, Litera-<br />
tur-, Kinder- und Musikkassetten, Lesehilfen,<br />
Rekordern mit Kopfhörern, Radioweckern und<br />
Großdruckbüchern.<br />
Einmal pro Woche kommt die Ausleihe mit<br />
dem Bücherwagen auf Ihre Station. Wenn Sie<br />
sich kräftig genug fühlen, können Sie die Bü-<br />
cherei in der Lukashalle natürlich auch besu-<br />
chen. Die Öffnungszeiten sind Montag von<br />
14.30 bis 16 Uhr, Mittwoch von 13 bis 16 Uhr<br />
sowie Freitag von 14.30 bis 16 Uhr. Für Fragen<br />
steht das Büchereiteam außerdem unter der<br />
Telefonnummer -1195 zur Verfügung.<br />
Buchhandlung<br />
Bücher, Taschenbücher, Zeitschriften und<br />
Postkarten, aber auch Briefpapier, Lesezeichen<br />
und Musikkassetten hat die Buchhandlung<br />
(Eingang Marienhölzungsweg 2) in ihrem Sor-<br />
timent. Sogar Briefmarken können Sie dort<br />
käuflich erwerben. Bücher werden auch be-<br />
stellt, von heute auf morgen! Dazu können Sie<br />
gerne anrufen unter -2040.<br />
Öffnungszeiten: Montag von 10 bis 16 Uhr,<br />
Dienstag bis Freitag von 10 bis 13.30 Uhr,<br />
Donnerstag auch von 14.30 bis 18 Uhr<br />
Cafeteria<br />
Am Eingang Marienhölzungsweg 2 befindet<br />
sich die Cafeteria »OASE«. Hier haben Sie und<br />
Ihre Besucher eine umfangreiche Auswahl von<br />
günstigen Mittagsgerichten. Außerdem kön-<br />
nen Sie sich jeden Tag von 7 bis 18 Uhr (Sa., So.<br />
und feiertags 8.30 bis 18 Uhr) mit Kaffee, Tee,<br />
kalten Getränken, Kuchen und Gebäck ver-<br />
wöhnen lassen. Des Weiteren beinhaltet die<br />
Cafeteria einen kleinen Kiosk, wo Sie Zeitun-<br />
gen, Zeitschriften, diverse Süßigkeiten und<br />
Snacks erhalten.<br />
Diakonissenmuseum und Bibelgarten<br />
Informationen zur Geschichte der Diakonis-<br />
senanstalt finden Sie im Museum in der Lukas-<br />
halle (Mo. bis Fr. 15 bis 17 Uhr). Mit einer Aus-<br />
wahl biblischer Pflanzen und Heilkräuter<br />
haben wir im Innenhof unseres Krankenhauses<br />
(Quellenhof) den Bibelgarten eingerichtet. Der<br />
Garten soll einladen zum Spazierengehen, zum<br />
Sehen, Riechen und Kennenlernen der Pflanzen.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in einer<br />
Informationstafel in der Lukashalle (zwischen<br />
Museum und Bibelgarten).<br />
Entlassung<br />
Bei Ihrer Entlassung denken Sie bitte daran,<br />
neben dem Krankenhaustagegeld auch Ihre<br />
Telefon- und Fernsehgebühren an der Haupt-<br />
kasse zu bezahlen bzw. sich Ihre Pfandgebühr<br />
für die Telefonkarte an einem der Automaten<br />
in den Eingangsbereichen auszahlen zu lassen.<br />
Denken Sie daran, Ihre eventuell in der Verwal-<br />
tung abgegebenen Wertsachen abzuholen.<br />
Essen / Verpflegung<br />
ABC für Patienten<br />
Wenn Ihnen Ihr Arzt keine spezielle Diät ver-<br />
ordnet hat, können Sie in der <strong>DIAKO</strong> selbst<br />
aussuchen, »was auf den Tisch kommt«. Ein<br />
Menüplan liegt in jedem Zimmer in der Patien-<br />
tenmappe aus. Unter den zur Auswahl stehen-<br />
den Mittagsgerichten ist immer auch ein<br />
fleischfreies Menü. Sollten Sie gegen bestimmte<br />
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F<br />
Varus<br />
H Ü F T E
44<br />
Nahrungsmittel allergisch sein, informieren<br />
Sie bitte das Pflegepersonal. Sollten Sie eine<br />
Diät-/Ernährungsberatung wünschen, dann<br />
steht Ihnen nach Absprache die hauseigene<br />
Diätassistentin Maren Wojke (Tel. -1121) gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Fernsehen<br />
Jedes Patientenzimmer ist mit einem Kabel-TV-<br />
Gerät ausgestattet. Wenn Sie während Ihres<br />
Aufenthalts bei uns fernsehen möchten,<br />
äußern Sie diesen Wunsch bitte bei der Auf-<br />
nahme. Sie können sich auch an die Informati-<br />
on bzw. an das Pflegepersonal wenden. Nähe-<br />
res erfahren Sie in unserem Informationsblatt<br />
für Benutzer der Patienten-Telefon- und Fern-<br />
sehanlage.<br />
Friseur-Salon<br />
Im Eingangsbereich des Marienhölzungs-<br />
wegs 2 gegenüber der Cafeteria finden Sie<br />
den »Salon Carmen«. Damen, Herren, Kinder –<br />
Patienten wie Gäste – sind hier herzlich will-<br />
kommen. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 - 18 Uhr,<br />
Sa. 9 - 13 Uhr. Auf Anfrage kann auch eine<br />
Friseurin zu Ihnen ans Krankenbett kommen.<br />
Gerne können Sie telefonisch über -4495 einen<br />
Termin vereinbaren.<br />
Fußpflege<br />
Zur Pediküre oder Maniküre können wir auch<br />
jemanden beauftragen, in Ihr Zimmer zu kom-<br />
men. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an das<br />
Pflegepersonal oder die Information (Tel. -4444).<br />
Gebührenordnung<br />
Pflegesätze, Telefon- und Fernsehgebühren<br />
u. a. ändern sich im Laufe der Zeit. Beachten<br />
Sie bitte die aktuellen Zahlen, die im Ein-<br />
gangsbereich des Krankenhauses ausge-<br />
hängt sind.<br />
Gottesdienst<br />
Wir laden jeden – Besucher, Patienten und<br />
Mitarbeiter – herzlich ein, an Gottesdiensten<br />
und Andachten in der <strong>DIAKO</strong>-Kirche teilzuneh-<br />
men. Morgenandachten finden Montag, Mitt-<br />
woch und Freitag um 9 Uhr statt, eine Wo-<br />
chenschlussandacht (Vesper) wird sonnabends<br />
um 18.30 Uhr und ein Gottesdienst jeden<br />
Sonntag um 10 Uhr gehalten. Sie können die<br />
Andachten und Gottesdienste auch am Kran-<br />
kenbett auf Kanal 1 Ihres Radios empfangen.<br />
Außerdem steht Ihnen bei Bedarf die Kranken-<br />
haus-Seelsorge zur Verfügung.<br />
»Grüne Damen«<br />
Sie sind an ihren grünen Kitteln zu erkennen:<br />
Die so genannten »Grünen Damen der Ev.<br />
Krankenhaushilfe«, die für Sie in der <strong>DIAKO</strong><br />
ehrenamtlich arbeiten, kommen in der Regel<br />
einmal pro Woche in Ihr Krankenzimmer, um<br />
Hilfe anzubieten. Kleine und größere Alltags-<br />
dinge, die vom Krankenbett nur schwer zu er-<br />
ledigen sind, werden von ihnen übernommen<br />
(Tel. -4444).<br />
Handys<br />
Die Frequenzen von Funktelefonen können die<br />
empfindlichen medizinischen Geräte und An-<br />
lagen stören. Darum ist die Benutzung von<br />
Handys nicht gestattet.<br />
Hausordnung<br />
Die aktuelle Hausordnung hängt im Eingangs-<br />
bereich des Krankenhauses (Information an<br />
der Knuthstraße) aus. Bitte beachten Sie auch<br />
die Regelungen, die nicht in diesem ABC ent-<br />
halten sind.<br />
Information<br />
Die zentrale Information finden Sie in der Ein-<br />
gangshalle (Knuthstraße).<br />
ABC für Patienten ABC für Patienten<br />
Kasse<br />
Im Eingangsbereich (Knuthstraße) finden<br />
Sie unsere Kasse. Die Öffnungszeiten sind:<br />
Mo. bis Mi. 8 bis 13 Uhr, 14 bis 15 Uhr,<br />
Do. 8 bis 13 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr<br />
Musik<br />
Musik spielt eine große Rolle in der <strong>DIAKO</strong>.<br />
So musizieren der Chor und der Flötenkreis der<br />
<strong>DIAKO</strong> regelmäßig auf den Stationen des Kran-<br />
kenhauses sowie bei offiziellen Veranstaltun-<br />
gen und in Gottesdiensten. Der Matthias-Clau-<br />
dius-Posaunenchor spielt alle 14 Tage in den<br />
Höfen des Krankenhauses, gelegentlich bei<br />
Vespern in der <strong>DIAKO</strong>-Kirche und zu sonstigen<br />
besonderen Anlässen.<br />
Parken<br />
Besucher können das <strong>DIAKO</strong>-Parkhaus an der<br />
Ecke Marienhölzungsweg / Duburger Straße<br />
gegen eine Gebühr nutzen.<br />
Pflegekompass<br />
Die Pflege kranker und alter Menschen zu Hause<br />
stellt höchste Anforderungen. Wenn Sie oder<br />
Ihre Angehörigen Fragen zur häuslichen Pflege<br />
haben, können Sie sich deshalb an den Pflege-<br />
kompass der <strong>DIAKO</strong> wenden. Die Pflegekom-<br />
pass-Mitarbeiter führen außerdem Schulun-<br />
gen für pflegende Angehörige durch und<br />
veranstalten regelmäßig Informationsabende<br />
(Tel. -2135).<br />
Privatstation<br />
Diejenigen Patienten, die <strong>als</strong> Selbstzahler oder<br />
über eine private Krankenversicherung die<br />
Leistungen der Privatstation in Anspruch neh-<br />
men, erfahren einen besonderen Service. Jedes<br />
der Ein- und Zweibettzimmer verfügt über<br />
eine geräumige Nasszelle, eine Besucherecke,<br />
Fernseher, geräumige Schränke, Safe und<br />
Nachttische mit Kühlschrank. An jedem Kom-<br />
fortbett befinden sich ein Telefon sowie ein<br />
Internetanschluss. Besondere kulinarische An-<br />
gebote gehören ebenso zum Service wie die<br />
Tageszeitung.<br />
Post<br />
Ihre Post wird Ihnen vom Pflegepersonal<br />
pünktlich zugestellt. Wenn Sie selbst einen<br />
Brief oder eine Karte abschicken möchten, ge-<br />
ben Sie die frankierte Post bitte bei einer<br />
Schwester oder einem Pfleger ab. Briefmarken<br />
gibt es in der Buchhandlung.<br />
Praxis Ergotherapie<br />
Die Praxis für Ergotherapie befindet sich in der<br />
Rathausstraße 2, Tel. 0461 - 1824883. Das Team<br />
der Ergotherapie bietet Hilfe bei dem Wiederer-<br />
langen, der Verbesserung oder dem Erhalt der<br />
geistigen, psychischen und körperlichen Fähig-<br />
keiten. Voraussetzung der Behandlung ist die<br />
Verordnung durch einen niedergelassenen Arzt.<br />
Die Ergotherapie Praxis der <strong>DIAKO</strong> bietet Einzel-<br />
therapie, Gruppentherapie und Hausbesuche<br />
für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Seni-<br />
oren an. Schwerpunkte sind das handwerkliche,<br />
kreative Arbeiten, Alltags- und Selbsthilfetrai-<br />
ning, Schulung der Wahrnehmung, Hirnleis-<br />
tungstraining, Psychomotorik, Training der<br />
Grob- und Feinmotorik sowie die Entspan-<br />
nungsübungen in einem »Snoezelraum«.<br />
Radio<br />
Von Ihrem Bett aus können Sie über das Bedien-<br />
gerät neben der Klingel gebührenfrei Rund-<br />
funkprogramme empfangen. Bei der Anmel-<br />
dung wird Ihnen eine Bedienungsanleitung für<br />
Patienten-TV und Radio ausgehändigt.<br />
Rauchen<br />
Wir bitten Sie, nur an den dafür im Außenbe-<br />
reich eingerichteten Plätzen zu rauchen. In<br />
der Caféteria ist das Rauchen in der Mittags-<br />
45
46<br />
zeit nicht gestattet. Bitte rauchen Sie nicht<br />
vor den Eingängen, in den Treppenhäusern<br />
und auf den Toiletten. Mittelfristiges Ziel ist<br />
das »rauchfreie Krankenhaus«.<br />
Reinigung<br />
Am Vormittag werden Ihr Zimmer und das<br />
angrenzende Bad von unseren Stationshilfen<br />
gereinigt.<br />
Seelsorge<br />
Wenn Sie das Bedürfnis nach einer Seelsorge<br />
verspüren, wenden Sie sich bitte an das Pflege-<br />
personal, welches dann für Sie einen Besuchster-<br />
min mit einem Seelsorger arrangiert. Die<br />
Pastoren der <strong>DIAKO</strong> stehen Ihnen und Ihren An-<br />
gehörigen zur Seite. Sie besuchen Sie gern –<br />
unabhängig davon, ob Sie einer Kirche angehö-<br />
ren oder nicht. Sie erreichen die Pastoren im<br />
Krankenhaus unter der Telefonnummer -2003,<br />
in der Frauen- und Kinderklinik unter der Tele-<br />
fonnummer -2002. Auch nachts und am Wo-<br />
chenende sind die Pastoren über eine Rufbereit-<br />
schaft erreichbar. Die Seelsorge der Katho-<br />
lischen Kirche kommt ebenfalls ins Haus; sie ist<br />
unter der Telefonnummer 144090 zu erreichen.<br />
Service-Center<br />
Hier bekommen Sie schnell Informationen,<br />
Auskünfte und Adressen einer breiten Palette<br />
von A bis Z. Das Service-Center erreichen Sie<br />
jederzeit telefonisch unter -4444.<br />
Sozialdienst<br />
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes möchten<br />
durch Gespräche sowie durch Beratung und Ver-<br />
mittlung von Hilfsangeboten zu Ihrer Gesun-<br />
dung beitragen (Tel. -2017 / -1073 / -1713). Dazu<br />
gehören auch Fragen der Versorgung nach der<br />
Entlassung aus der Klinik. Bei persönlichen Pro-<br />
blemen und Krisen steht Ihnen darüber hinaus<br />
ein Gesprächstherapeut helfend zur Seite.<br />
Stiller Raum<br />
Haben Sie den Wunsch, in Ruhe nachzu-<br />
denken, zu beten oder zu meditieren, stehen<br />
Ihnen Stille Räume in den Eingangshallen<br />
bei der Knuthstraße und im Marienhölzungs-<br />
weg sowie in der Psychiatrie zur Verfügung.<br />
Tagesablauf<br />
Für manche Patienten ist es ungewohnt,<br />
dass der Tag in der <strong>DIAKO</strong> so früh beginnt<br />
(ab 6.30 Uhr). Leider kann nur so ein reibungs-<br />
loser Ablauf von Therapie und Pflege aller<br />
Patienten gewährleistet werden. Gegen 8 Uhr<br />
gibt es Frühstück. Um 12 Uhr ist Mittagszeit.<br />
Eine Mittagsruhe zwischen 12 und 14 Uhr<br />
bitten wir einzuhalten. Abendessen gibt es<br />
gegen 18 Uhr. Ab 20 Uhr ist Nachtruhe.<br />
Telefon<br />
An jedem Bett steht ein Telefon, das Sie mit<br />
der so genannten »TELEFON-IDENT-Karte«<br />
benutzen können. Sie erhalten die Karte mit<br />
Ihrer persönlichen Rufnummer an der Infor-<br />
mation. Mit dieser Karte gehen Sie bitte zu<br />
einem unserer Kassenautomaten und richten<br />
Ihr Gebührenkonto ein. Die zurzeit geltenden<br />
Gebühren, eine genaue Bedienungsanleitung<br />
sowie weitere Informationen entnehmen Sie<br />
bitte der Bedienungsanleitung für Patienten-<br />
TV und Radio, die Ihnen mit der Anmeldung<br />
ausgehändigt wird. Münzfernsprecher / Karten-<br />
telefone befinden sich in der Eingangshalle<br />
Gebäude A, im Gebäude B und in der Eingangs-<br />
halle Gebäude D und E. Telefonkarten gibt es<br />
im Kiosk.<br />
Wertsachen<br />
ABC für Patienten<br />
Für Ihr Geld und Ihre Wertgegenstände kann<br />
die <strong>DIAKO</strong> nur haften, wenn Sie diese gegen<br />
Quittung an der Hauptkasse hinterlegen.
»Von guten Mächten wunderbar geborgen,<br />
erwarten wir getrost, was kommen mag.<br />
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,<br />
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.«<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
Vorstand<br />
Pastor Frank Schlicht, Rektor, Vorsitzender<br />
Schwester Anke Hertneck-Stange, Oberin<br />
Dr. Jan-Peter Braun, Ärztlicher Direktor<br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Direktor<br />
Krankenhausdirektorium<br />
Ev.-Luth.<br />
Diakonissenanstalt<br />
zu <strong>Flensburg</strong><br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Direktor, Vorsitzender<br />
Dr. Jan-Peter Braun, Ärztlicher Direktor<br />
Schwester Hannelore Balg, Pflegedienstleiterin<br />
<strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
Knuthstraße 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon: 0461 - 812-0<br />
Telefax: 0461 - 812-1009<br />
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