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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
23. Mai 2014 11. Jahrgang Nr. <strong>132</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Freuen sich auf<br />
das 11. Winzerfest<br />
an der Ameide<br />
(v. l.): Heinz<br />
Holey (Vorsitzender<br />
der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e. V.),<br />
Michael Kungel<br />
(Schatzmeister<br />
Werbegemeinschaft),<br />
Markus<br />
Drees (Agentur<br />
Lampenfieber),<br />
Heinrich<br />
Schmidtpott<br />
(Sparkasse Paderborn-Detmold)<br />
und Matthias<br />
Teutrine<br />
(Vorstandsmitglied<br />
Werbegemeinschaft).<br />
11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest der Werbegemeinschaft Detmold vom 23. bis 25. Mai<br />
Wein, Musik und Kulinarisches<br />
Detmold mit allen Sinnen erleben, so<br />
lautet das Motto der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e. V. und sie tritt mit<br />
dem „11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest“ auch<br />
2014 erneut den Beweis an. In der Zeit<br />
vom 23. bis 25. Mai präsentieren<br />
zahlreiche Anbieter ihre Spitzenerzeugnisse<br />
an Weinen und Speisen im<br />
Weindorf auf der Ameide am Lippischen<br />
Landesmuseum. Ob rot oder<br />
weiß, trocken, lieblich oder angenehm<br />
prickelnd, bei der großen Auswahl<br />
verschiedener Weine, Sekte und Brände<br />
findet bestimmt jeder Besucher<br />
seinen Lieblingstropfen.<br />
Wer neben dem Wein auch Lust auf<br />
leckeres Essen verspürt, kann sich<br />
Flammkuchen, frische Brezeln, Käse,<br />
Scampi sowie Fischgerichte servieren<br />
lassen. Darüber hinaus hat die<br />
Werbegemeinschaft auch wieder dafür<br />
gesorgt, dass nicht nur Gaumen und<br />
Geruchssinn, sondern auch Ohren<br />
und Augen auf ihre Kosten kommen.<br />
So gibt es an allen Tagen ein Livemusik-Programm.<br />
Das „11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest“<br />
beginnt am Freitag, 23. Mai, um 16<br />
Uhr und die Deutsche Weinprinzessin<br />
2013/2014, Ramona Diegel wird<br />
um 19.30 Uhr von Bürgermeister<br />
Rainer Heller und dem Vorsitzenden<br />
der Werbegemeinschaft Detmold im<br />
Weindorf empfangen und danach das<br />
Winzerfest offiziell eröffnen.<br />
Heinz Holey, Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e.V., erinnert<br />
daran, dass sich das Winzerfest<br />
schon langfristig als niveauvolle Veranstaltung<br />
in Detmold etabliert hat<br />
und zum festen Bestandteil der jährlichen<br />
Veranstaltungen gehört. Der<br />
Termin am letzten Wochenende im<br />
Mai steht auch für die kommenden<br />
Jahre fest, so Holey. Das große Plus<br />
des <strong>Detmolder</strong> Winzerfestes liegt in<br />
der Tatsache, dass die Winzer mit<br />
einer großen Auswahl an Spitzenerzeugnissen<br />
direkt vor Ort sind und die<br />
Weine nicht von Händlern angeboten<br />
werden. Die Besucher können so<br />
Gespräche mit den Winzern führen<br />
und sich informieren, wie viel Arbeit<br />
in einer guten Flasche Wein steckt.<br />
Durch diesen direkten Kontakt mit<br />
den Herstellern wird auch Vertrauen<br />
aufgebaut. Alle Winzer stehen für<br />
hohe Qualität und bieten ihre Produkte<br />
in einem für jeden Geldbeutel erschwinglichen<br />
Preissegment an. Teilnehmen<br />
werden acht Winzer aus den<br />
Anbaugebieten Nahe, Rheinhessen,<br />
Pfalz und Franken. Neu in diesem<br />
Jahr dabei sind das „Weingut Lother“<br />
aus Wipfeld in Franken und das „Weingut<br />
Lucius“ aus Framersheim in Rheinhessen.<br />
Flotte Tanz- und Unterhaltungsmusik<br />
wird an allen Tagen natürlich live<br />
dargeboten. So werden die Besucher<br />
am Freitag, 23. Mai, (geöffnet von 16<br />
bis 24 Uhr), von Kingsize Siggi mit<br />
Tanz- und Unterhaltungsmusik von<br />
17 bis 23 Uhr unterhalten. Samstag<br />
24. Mai, (geöffnet von 12 bis 1 Uhr),<br />
bieten von 17 bis 23 Uhr die Rain-<br />
drops Tanzund<br />
Unterhaltungsmusik<br />
und am<br />
Sonntag,<br />
(geöffnet<br />
von 13 bis 23<br />
Uhr), werden<br />
die Besucher<br />
von 16 bis 21<br />
Uhr mit<br />
Tanz- und<br />
Unterhaltungsmusik<br />
von Reinhold<br />
Hörauf<br />
unterhalten.<br />
Die deutsche Weinprinzessin<br />
2013/<br />
2014 Ramona Diegel.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na, Fritz, hast du deinen Sonntagsspaziergang am 25. Mai zum Wahllokal<br />
auch schon geplant? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich gehe. Europa wird<br />
täglich wichtiger heißt es immer wieder - und doch der laufende Europawahlkampf<br />
spielt sich im Windschatten der Kommunalwahlen kaum<br />
wahrnehmbar ab.<br />
Stimmt auffallend. Also was mir beim Blick auf die Wahlplakate aufgefallen<br />
ist, Hermann, ist die Tatsache, dass fast alle Parteien dort Themen<br />
aufführen, die für einen Bundestagswahlkampf gültig sind, aber nicht für<br />
einen Europawahlkampf. Das heißt doch mehr oder weniger, dass die<br />
Parteien überhaupt keinen Plan haben, was Europa wirklich ist oder sich<br />
nicht die Mühe gegeben haben über ihr Programm nachzudenken.<br />
Und die Politikverdrossenheit verstärkt sich dadurch weiter, Fritz. Ist auch<br />
kein Wunder bei der Politik, wenn man sich z.B. im Bundestag die Diäten<br />
um 10 Prozent selbst erhöht, die Mütterrenten seit Jahrzehnten nicht<br />
angepasst und auch bis heute nicht einmal beschlossen wurden, dann<br />
braucht man sich doch nicht zu wundern, dass die Leute nicht mehr wählen.<br />
Das Desinteresse der Bürger an der Europawahl ist schnell erklärt,<br />
Hermann. Wir haben ein Europa der Regierungen, der Wirtschaft, aber<br />
keines der Bürger! Die Bürger Europas werden aus Brüssel verwaltet,<br />
ohne dass diese auch nur ansatzweise irgendwie daran mitwirken, geschweige<br />
denn Einfluss nehmen können.<br />
Wo können die Bürger überhaupt Einfluss nehmen? Nicht einmal im<br />
beschaulichen Detmold, Fritz, denn nach der Mehrheit der Bürger wäre es<br />
nicht zur weitgehend obrigkeitsstaatlich organisierten Umgestaltung des<br />
Wallgrabens gekommen, so die Grünen.<br />
Im Innenstadtbereich soll der Herzschlag einer Stadt spürbar sein. Hier<br />
sollen florierende Geschäfte, attraktive Gastronomie- und Unterhaltungsangebote<br />
für pulsierendes Leben sorgen, meinen die Liberalen. In der<br />
<strong>Detmolder</strong> City seien jedoch noch nicht alle diese Ziele erreicht.<br />
Ach Fritz, ob im Kleinen oder im Großen, bei Wahlen gibt es kaum<br />
Unterschiede. Die einen wollen dies, die anderen das. Die einen versprechen<br />
dies, die anderes das – und sind sie gewählt, haben sie wieder alles<br />
vergessen.<br />
So sehe ich es auch. Wieso also soll ich meinen wertvollen Sonntags-<br />
Spaziergang damit verschwenden, ins Wahllokal zu latschen und einen<br />
Zettel in ein Kästchen zu werfen? Wenn’s Wetter passt und ich rausgehe,<br />
dann am Nachmittag zum Winzerfest an der Ameide, denn da kann ich auch<br />
wählen, zum Beispiel „rot oder weiß, lieblich oder trocken“. HFR.<br />
Nächste Phase der städtebaulichen Aufwertung<br />
beginnt<br />
Neugestaltung im Umfeld<br />
des alten Hertie-Gebäudes<br />
Am Montag, 26. Mai, beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung des<br />
Umfeldes des ehemaligen Hertie-Gebäudes. Die Bauphase soll bis Ende<br />
August dauern. Nach Beendigung der zurzeit laufenden Kanalbaumaßnahme<br />
in der Langen Straße werden die Fahrbahn- und Pflasterflächen<br />
im Kreuzungsbereich Rosental, Lange Straße und Woldemarstraße<br />
erneuert.<br />
Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt<br />
erstreckt sich von der Werrebrücke Woldemarstraße bis Mitte der<br />
Kreuzung Rosental, Lange Straße. Im Bereich des Baufeldes sind Teile<br />
des Rosentals und der Woldemarstraße gesperrt.<br />
Die Anlieferung für die Geschäfte in der nördlichen und südlichen<br />
Langen Straße ist unter Baustellenbedingungen gewährleistet. Gleiches<br />
gilt für die fußläufige Erreichbarkeit. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit<br />
werden über die Beschilderung und Absperrung hinaus auch<br />
weiterhin Personen eines Sicherheitsdienstes eingesetzt. Für Fragen zur<br />
Baumaßnahme stehen jeweils dienstags von 9.30 Uhr bis 10 Uhr<br />
städtische Mitarbeiter im Baubüro vor Ort zur Verfügung. Ansprechpartner<br />
seitens der Oberbauleitung der Stadt Detmold ist Bodo Fillmann,<br />
Telefon 05231/977-484.<br />
Wählen gehen - auch ohne<br />
Wahlbenachrichtigungskarte<br />
Wahlergebnis im Internet<br />
abrufbar – Präsentation<br />
in der Bürgerberatung<br />
„Wählen gehen am Sonntag!“ Und<br />
wer die Wahlbenachrichtigung nicht<br />
mehr zur Hand hat, kann auch ohne<br />
sein Kreuz machen. Das Wahlteam<br />
der Stadt Detmold weist darauf hin,<br />
dass die Wahlbenachrichtigungskarte<br />
kein Wahlausweis ist, sondern<br />
lediglich den Hinweis gibt, dass am<br />
25. Mai die Europawahl und die Kommunalwahlen<br />
stattfinden und wo sich<br />
das zuständige Wahllokal befindet.<br />
Den Wahlvorständen hilft die Karte<br />
anhand der eingedruckten Nummer,<br />
den Wähler bzw. die Wählerin schneller<br />
im Wählerverzeichnis zu finden.<br />
Auch ohne diese Karte kann gewählt<br />
werden. Hierfür ist lediglich die Vorlage<br />
des Personalausweises oder Passes<br />
im Wahllokal erforderlich. Wer<br />
nicht weiß, wo sich das für ihn zuständige<br />
Wahllokal befindet, insbesondere,<br />
wenn er innerhalb der letzten fünf<br />
Wochen umgezogen ist, kann diese<br />
Information unter den Telefonnummern<br />
977-562 oder -525 auch noch<br />
am Wahltag erhalten. In diesem Zusammenhang<br />
weist das Wahlteam<br />
darauf hin, dass sich in Remmighausen<br />
das Wahllokal gegenüber der<br />
Bundestagswahl geändert hat. Das<br />
Wahllokal befindet sich diesmal in der<br />
Kindertagesstätte „Morgenstern“ in<br />
Remmighausen, In Der Fried 8A.<br />
Alle Stimmzettel zur Europawahl<br />
haben oben rechts eine abgeschnittene<br />
Ecke. Dieses hilft sehbehinderten<br />
und blinden Wählern mittels einer<br />
Wahlschablone selbständig an der<br />
Europawahl teilzunehmen. Die Wahlschablonen<br />
zur Europawahl sind nur<br />
über den Deutschen Blinden- und<br />
Sehbehindertenverband erhältlich und<br />
liegen nicht in den Wahllokalen aus.<br />
In den Stimmbezirken 062 (Sparkasse,<br />
Hauptstelle) und <strong>132</strong> (Spork-<br />
Eichholz II in der Talstr.) wird eine<br />
repräsentative Wahlstatistik durchgeführt.<br />
Die dort ausgehändigten Stimmzettel<br />
für die Europa- und auch für die<br />
Kreistagswahl unterscheiden sich<br />
durch Aufdrucke nach Alter und Geschlecht.<br />
Die Auswertung, wer was<br />
gewählt hat, erfolgt einige Wochen<br />
nach der Wahl durch das frühere Landesamt<br />
für Statistik in Düsseldorf.<br />
Diese Stelle hat keinen Einblick in die<br />
Daten, wer tatsächlich gewählt hat. In<br />
den Stimmbezirken 021 im Seniorenheim<br />
„Feierabendhaus“, 92, Grundschule<br />
Jerxen-Orbke, und 211 in der<br />
Hasselbachschule finden Wählerbefragungen<br />
durch Meinungsforschungsinstitute<br />
statt. Die Teilnahme<br />
ist für die jeweiligen Wählerinnen und<br />
Wähler freiwillig.<br />
Briefwahlanträge können noch bis<br />
zum heutigen Freitag, 23. Mai, bis<br />
18.00 Uhr im Gebäude der Bürgerberatung,<br />
Grabenstr. 1, gestellt werden.<br />
Die Wahlbriefe müssen bis Sonntag,<br />
dem 25. Mai 16.00 Uhr, beim Wahlteam<br />
vorliegen, damit sie noch bei der<br />
Wahl gezählt werden können. Sie<br />
können nicht im Wahllokal abgegeben<br />
werden. Die Wahlergebnisse<br />
werden wieder ab 18 Uhr in der <strong>Detmolder</strong><br />
Bürgerberatung, Grabenstraße<br />
1 öffentlich präsentiert und können<br />
im Internet unter http://wahl.krz.de<br />
abgerufen werden.<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
Arbeitsgespräch bei Bürgermeister<br />
Rainer Heller<br />
Dennis Maelzer (MdL), Bürgermeister Rainer Heller, Landesminister Michael Groschek (Bauen, Wohnen,<br />
Stadtentwicklung und Verkehr) und Jürgen Berghahn (MdL) beim Besuch im <strong>Detmolder</strong> Rathaus (v. l.).<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Positive Signale für die Verkehrsinfrastruktur<br />
in Detmold setzte NRW-<br />
Verkehrminister Michael Groschek<br />
bei einem Besuch im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
Im Beisein der Landtagsabgeordneten<br />
Jürgen Berghahn und Dennis<br />
Maelzer nutzte Bürgermeister<br />
Heller die Anwesenheit des Ministers<br />
anlässlich seines Vortragstermins bei<br />
der IHK Lippe zu Detmold zu einem<br />
Arbeitsgespräch zum Thema B 239<br />
auf <strong>Detmolder</strong> Stadtgebiet.<br />
Nach einem informativem Vortrag<br />
zur Straßensituation seitens des Bürgermeisters<br />
betonte der Minister die<br />
Schwierigkeiten seitens des Landes<br />
NRW, eine Bedarfsermittlung für den<br />
Bundesverkehrswegeplan seitens des<br />
Bundes zu erreichen und setzte auf<br />
eine pragmatische, ortsbezogene Vorgehensweise<br />
mit Maßnahmenkonzeptionen<br />
weitestgehend im Bestand.<br />
Hierzu wird das Ministerium ein<br />
Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen<br />
NRW anberaumen, um Lösungsmöglichkeiten<br />
für den Verlauf der B<br />
239 auf <strong>Detmolder</strong> Stadtgebiet vorzubereiten.<br />
In Bezug auf die L 758 (Ortsumgehung<br />
Vahlhausen) berichteten die<br />
Landtagsabgeordneten von einem<br />
politischen Grundsatzbeschluss, der<br />
weitere Planungsschritte durch Straßen<br />
NRW ermöglicht. Hierzu wird es<br />
in Kürze aus dem Landtag entsprechende<br />
Beschlussvorgaben an das<br />
Ministerium und dann an Straßen<br />
NRW geben.<br />
„In Anerkennung der bundes- und<br />
landespolitischen Vorgaben und Rahmenbedingungen<br />
ein guter Einstieg<br />
für Detmold, der die Verkehrssituation<br />
im Hauptverkehrsstraßennetz<br />
sicherlich positiv beeinflussen wird.<br />
Detmold hofft auf eine durch das<br />
Ministerium initiierte gute und zielgerichtete<br />
Zusammenarbeit mit Straßen<br />
NRW“, betonte Bürgermeister Heller.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 3<br />
Tag der offenen Tür am<br />
25. Mai<br />
Hunde<br />
kostenlos<br />
untersuchen<br />
Am Sonntag, 25. Mai findet von 11<br />
bis 17 Uhr auf dem Gelände des<br />
Lippischen Tierheims Detmold, Zum<br />
Dicken Holz 19, der diesjährige Tag<br />
der offenen Tür des privaten Tierschutzvereins<br />
Tierschutz der Tat e.V.<br />
statt. Der Tierschutzverein möchte<br />
sich selbst, seine Schützlinge, sein<br />
Tierheim und seine Arbeit vorstellen<br />
und auf Aufgaben des Tierschutzes<br />
aufmerksam machen. Die Veranstaltung<br />
bietet viele Infostände, eine Tombola<br />
mit attraktiven Preisen, einen<br />
Flohmarkt und verschiedene Kinderspiele.<br />
Auch stehen eine üppige Kuchentheke,<br />
ein Grillwürstchenstand,<br />
aber auch Vegetarisches und reichhaltige<br />
Salate bereit. Als besonderer<br />
Service wird während der Veranstaltung<br />
eine Hundesprechstunde mit tierärztlicher<br />
Beratung eingerichtet, in<br />
der Besucher ihre Hunde kostenlos<br />
untersuchen lassen können. Nach der<br />
Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden<br />
Christopher Imig stellt gegen<br />
12.00 Uhr die DRK Rettungshundestaffel<br />
OWL ihr eindrucksvolles Können<br />
unter Beweis. Um 14.00 Uhr gibt<br />
es ein Katzenportrait, in dem exemplarisch<br />
einige Samtpfoten und ihr<br />
Schicksal vorgestellt werden. Ab<br />
15.00 Uhr präsentieren sich dann die<br />
Hunde, die im Moment im Tierheim<br />
betreut werden und auf ein neues<br />
Zuhause hoffen. Anschließend zeigt<br />
die Hundetrainerin Antje Nowacki<br />
um 16.00 Uhr mit einer Gruppe aus<br />
ihrer Hundeschule Horn, wie viel<br />
Spaß die sinnvolle Futterbeutelarbeit<br />
für Hunde und Halter bringen kann.<br />
Den Ausklang der Veranstaltung wird<br />
eine große Parade bilden, mit der sich<br />
die Tierheimhunde vom Publikum<br />
verabschieden. Das Team vom Tierheim<br />
Detmold bittet, die zusätzliche<br />
Verkehrsregelung zu beachten, freut<br />
sich auf viele Gäste beim Tag der<br />
offenen Tür und auf eine gelungene<br />
Veranstaltung.<br />
Ali geht vorweg. Klara und Jiona<br />
folgen ihm auf dem neuen Gleichgewichtsparcours<br />
im Familienzentrum<br />
Vahlhausen. Es ist gar nicht so einfach,<br />
dem kleinen Rundkurs in der<br />
kleinen Turnhalle zu folgen, denn es<br />
gibt eine Reihe an Schwierigkeiten zu<br />
überwinden. Immer wieder gibt es<br />
schräge Oberflächen, leichte Steigungen,<br />
unterschiedliche Beläge. Der<br />
Parcours ahmt die Natur mit Wegen<br />
und Brücken nach. Die Wege- und<br />
Flusssteinelandschaft schult den Bewegungsapparat,<br />
die Koordinationsfähigkeit<br />
und den Gleichgewichtssinn.<br />
Möglich wurde die Anschaffung<br />
wie auch andere durch eine Spende<br />
der Osthushenrich-Stiftung. So<br />
konnte das Familienzentrum Vahlhausen<br />
mit der Firma Dusyma aus<br />
Schorndorf zu einer naturwissenschaftlichen<br />
Projektwoche einladen.<br />
In der Woche gab es für die behinderten<br />
und nichtbehinderten Kinder<br />
5. Deutsche Scrabblemeisterschaft in Detmold<br />
Showpartie am Mittwochabend<br />
Am Mittwochabend, 28. Mai gibt es vor dem <strong>Detmolder</strong> Brauhaus eine<br />
Showpartie auf diesem überdimensionalen Bodenscrabble.<br />
Naturwissenschaftliche Projektwoche im Familienzentrum Vahlhausen<br />
Lernen schon in den Kinderschuhen<br />
viel zu entdecken. Da gab es<br />
eine Lichtarchitektur mit LEDs,<br />
Pisabausteine, Licht- und<br />
Schattenspiele mit Farbscheiben,<br />
Klangröhren und Bewegungsspiele,<br />
und zum Schluss<br />
einen Workshop mit Vätern<br />
und Müttern. „Hier konnte<br />
jedes Kind Lernerfahrungen<br />
machen“, freute sich Sigrid<br />
Rolfs, die stellvertretende Kindergartenleiterin,<br />
„egal welches<br />
Alter und egal welches<br />
Handicap“.<br />
Lotta, Antonia Pauls mit<br />
Nele auf dem Arm und Fiona<br />
(alle vorne) auf dem<br />
Rundkurs in der Turnhalle.<br />
Die Elemente schulen den<br />
Bewegungsapparat, die Koordinationsfähigkeit<br />
und<br />
den Gleichgewichtssinn.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
68 Wortverrückte aus ganz Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
spielen vom 29. Mai bis zum 1. Juni<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle um die 5.<br />
Deutsche Scrabblemeisterschaft.<br />
Nach 20 Vorrundenspielen im kleinen<br />
Festsaal spielen die beiden Bestplazierten<br />
am Sonntag um 11.00 Uhr<br />
in zwei Finalpartien um den Titel.<br />
Diese beiden Spiele finden im großen<br />
Saal statt und werden auf eine Leinwand<br />
übertragen. Publikum ist herzlich<br />
willkommen. Bis jetzt konnten<br />
nur weibliche Spielerinnen den Titel<br />
erringen, in diesem Jahr sind 26 Männer<br />
am Start, die versuchen werden,<br />
die weibliche Siegesserie zu stoppen.<br />
Einer von ihnen, Ben Berger, ist<br />
aktueller Ranglistenerster und<br />
wird am Mittwochabend bei<br />
entsprechendem Wetter in der<br />
Fußgängerzone im Bereich<br />
des <strong>Detmolder</strong> Brauhauses<br />
gegen die amtierende Deutsche<br />
Meisterin, Uschi Müller,<br />
eine „Showpartie“ bestreiten.<br />
Gespielt wird von 19.30<br />
bis 21.00 Uhr an einem extra<br />
für diese Veranstaltung produzierten,<br />
überdimensionalen<br />
Bodenscrabble. Das Ganze<br />
wird von Sebastian Herzog,<br />
Präsident von Scrabble<br />
Deutschland e.V., kompetent<br />
und humorvoll moderiert, so<br />
dass diese Veranstaltung<br />
sicherlich auch für Scrabble-<br />
Laien sehr unterhaltsam sein<br />
wird.<br />
VHS-Stadtrundgang am 24. Mai<br />
Detmold und die Musik<br />
Die Musikpflege erlebte in Detmold im 19. Jahrhundert einen besonderen<br />
Höhepunkt: In den Jahren 1820/25 bis 1875 finanzierten die<br />
Fürsten Lippes sowohl ein Hoftheater als auch eine Hofkapelle. Beide<br />
Institutionen erreichten ein hohes professionelles Niveau, weshalb<br />
immer wieder berühmte Gäste die Stadt besuchten, darunter mehrfach<br />
Clara Schumann und Johannes Brahms. Gleichzeitig entstand angeregt<br />
von den Schul- und Kirchenmusikern der Stadt eine ausgeprägte Laien-<br />
Musikpflege, in die auch die professionellen Musiker eingebunden<br />
waren. Der Stadtrundgang besucht Wirkungs- und Erinnerungsstätten<br />
der Musiker und lässt u. a. mit zeitgenössischen Dokumenten die Zeit<br />
lebendig werden. Die Führung dauert ca. 1,5 Std. Sie beginnt an der<br />
Volkshochschule und endet am Schlossplatz. Termin ist Samstag, 24.<br />
Mai um 14.00 Uhr, Treffpunkt bei der VHS, Krumme Str. 20. Die Kosten<br />
betragen 6,00 Euro. Anmeldungen und nähere Informationen unter Tel.<br />
05231/977232 oder im Internet unter www.vhs-detmold.de.<br />
Bildstörung - Europäisches Straßentheaterfestival Detmold vom 6. bis 9. Juni<br />
Performances bei Nacht verwandeln die Stadt<br />
Straßentheater hat in Detmold eine<br />
lange Tradition. Bereits 1991 fand das<br />
erste Festival unter dem Namen „1.<br />
<strong>Detmolder</strong> Bildstörung“ statt. In diesem<br />
Jahr trägt das Europäische Straßentheaterfestival<br />
wieder diesen einprägsamen<br />
Titel. Das gewohnte Stadtbild<br />
wird an diesem Pfingst-Wochenende<br />
gestört, verändert und verschönert.<br />
Besonders in der Dunkelheit<br />
werden neue Bilder geschaffen, die<br />
im Gedächtnis der Zuschauer bleiben<br />
und die Sicht auf die Stadt so dauerhaft<br />
verändern werden.<br />
Die Vertikaltanz-Künstler Delrevés<br />
waren bereits bei dem letzten Straßentheaterfestival<br />
in Detmold zu Gast,<br />
durch einen Unfall mussten ihre Auftritte<br />
leider abgesagt werden. In diesem<br />
Jahr sind sie wieder eingeladen<br />
und präsentieren ihr einzigartiges Programm<br />
am Turm der Marktkirche.<br />
Am Freitag-, Samstag-, und Sonntagabend<br />
um 22:45 Uhr kreieren Delrevés<br />
eine Welt ohne Schwerkraft, in<br />
der Fliegen und Schweben möglich<br />
ist. Mit großformatigen Videoprojektionen<br />
erhellen sie die Nacht und<br />
durchbrechen mit ihrem Tanz die<br />
Grenzen zwischen Realem und Irrealem.<br />
Die Compagnie Carabosse verwandelt<br />
der Kaiser-Wilhelm-Platz am<br />
Samstag- und Sonntagabend in eine<br />
Welt aus Licht und Feuer. Die Installation<br />
beginnt um 22 Uhr und dauert<br />
ca. drei Stunden. Das Publikum kann<br />
sich frei durch den Park bewegen,<br />
geleitet werden sie dabei von den<br />
sphärischen Klängen der Live-Band,<br />
die die Compagnie begleitet. Carabosse<br />
nutzt gern den Raum, den die<br />
Stadt zur Verfügung stellt: je größer,<br />
desto besser. Diesen Raum verwandeln<br />
sie in ein Ambiente aus Traum,<br />
Verwunderung und Verzauberung.<br />
Die Tanz-Theater-Performance des<br />
spanischen Ensembles Senza Tempo<br />
folgt dem Weg der Nomaden, deren<br />
Lebensweise immer weiter zurück<br />
gedrängt wird. Senza Tempo arbeitet<br />
mit multimedialen Projektionen, außergewöhnlicher<br />
Musik und dem Element<br />
Wasser. „Lazurd, un viaje a<br />
través del agua“, zu deutsch „Lazurd,<br />
die Reise über das Wasser“ ist die<br />
Geschichte einer Reise nach<br />
nirgendwo und einer Erfahrung von<br />
Veränderung. Sie wird von Freitag<br />
bis Sonntag jeweils um 21:30 Uhr auf<br />
der Brunnenwiese präsentiert.<br />
Den perfekten Ausklang eines Festival-Tages<br />
bietet die Festival-Lounge<br />
im Schlosspark. Dort präsentieren die<br />
Niederländer Radio Barkas von 21:30<br />
bis 22:30 und von 23:15 bis 24:15 ihr<br />
neues Stück „Kalipofoon“. Auf Vintage-Grammophonen<br />
ertönen Rumba<br />
Boogie, Mambo Rockers, Cumbia<br />
und Calypso. Mehr Informationen<br />
gibt es auf der Festival-Homepage<br />
www.strassentheater-detmold.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 4<br />
Wahlen zum Stadtrat in Detmold<br />
am Sonntag, den 25. Mai 2014<br />
Am Sonntag werden Sie zur Wahlurne<br />
gerufen. Neben den Wahlen zum europaparlament,<br />
dem Kreistag und der Bürgermeisterwahl<br />
geht es auch um Personen<br />
und Parteien im <strong>Detmolder</strong> Stadtrat.<br />
Gelingt es der CDU, die Mehrheit der<br />
SPD zu knacken? Oder geht die Talfahrt<br />
der CDU weiter? Schafft es die FDP,<br />
gegen den Bundestrend in Detmold Stimmen<br />
zu gewinnen? Oder rutschen die<br />
Liberalen in die Bedeutungslosigkeit ab?<br />
Wie werden die Sitze im neuen <strong>Detmolder</strong><br />
Stadtrat verteilt? Zur Zeit hat die SPD<br />
als stärkste Partei 18, die CDU 13, die<br />
Grünen 5, die FDP 4, die Freien Wähler<br />
2, die Linken ebenfalls 2 und die <strong>Detmolder</strong><br />
Alternative und die Partei Aufbruch C<br />
je 1 Sitz. Der Stadtrat besteht zur Zeit aus<br />
insgesamt 46 Sitzen (2009 – 2014). Die<br />
Wahlbeteiligung sank 2009 auf den Tiefstwert<br />
von 52,5 Prozent. 1994 lag sie noch<br />
bei 81,7 Prozent.<br />
Nachdem der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> in der<br />
letzten Ausgabe die fünf Bürgermeisterkandidaten<br />
vorgestellt hat, widmet er<br />
sich in dieser Ausgabe den Ratsparteien.<br />
Dabei haben wir uns auf die Parteien<br />
konzentriert, die mindestens fünf Prozent<br />
bei den letzten Wahlen erreicht<br />
haben. Die Fragen stellte Horst Neumann<br />
aus der Redaktion des <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Schildern Sie den<br />
„Markenkern“ Ihrer<br />
Partei.<br />
Was haben Sie im letzten<br />
Stadtrat erreicht?<br />
Hat die Partei ein Wahlprogramm<br />
und was<br />
sind die Schwerpunkte?<br />
Wo sehen Sie die wichtigsten<br />
Aufgaben für<br />
die nächste Wahlperiode?<br />
Wer sollte der neue<br />
Bürgermeister werden<br />
- und warum?<br />
Bitte vervollständigen<br />
Sie diesen Satz: Detmold<br />
braucht meine<br />
Partei, weil …<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Andreas Kuhlmann,<br />
SPD-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Die SPD steht für Soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum,<br />
gute Bildung, attraktive Arbeitsplätze und ein sicheres Leben im<br />
Alter mit breitem Freizeitangebot. Darüber hinaus sind wirtschaftliche<br />
Stärke, Familienorientierung, ressourcenschonender Umgang<br />
mit Umwelt und Energie sowie eine soziale Stadtgesellschaft<br />
gleichrangige Ziele.<br />
Detmold ist finanziell gut aufgestellt, wenn auch nicht auf Rosen<br />
gebettet. Wir standen und stehen für eine Haushaltspolitik mit<br />
Augenmaß. Sparsamkeit ist nach wie vor das Gebot der Stunde.<br />
Dass die Kommunen strukturell unterfinanziert sind, ist allgemein<br />
bekannt und dennoch konnten wir erreichen, dass Detmold nicht<br />
wie viele andere Städte der Haushaltssicherung unterliegt.<br />
Dadurch ist es gelungen Handlungsspielräume zu erhalten, um<br />
notwendige Infrastrukturmaßnahmen – wie die Erneuerung des<br />
Walls nach historischem Vorbild oder die IT-Ausstattung an unseren<br />
Schulen - verwirklichen zu können. Darüber hinaus haben wir<br />
das Betreuungsangebot für die U-3-Kinder ausgebaut und so<br />
liegen wir im Vergleich mit einer Versorgungsquote von 36 Prozent<br />
weit über dem Landesdurchschnitt! Die Anzahl von Arbeitsplätzen<br />
konnte durch unsere Unterstützung aus dem Rat und dem<br />
verantwortlichen Handeln unseres Bürgermeisters Rainer Heller<br />
um neun Prozent auf über 40.000 Arbeitsplätze gesteigert werden.<br />
Ja, selbstverständlich hat sich die SPD auch für die kommende<br />
Wahlperiode ernsthaft damit beschäftigt, was notwendig ist, damit<br />
es in Detmold erfolgreich weitergeht. Als erster Schwerpunkt sei<br />
Bildung als zentraler Schlüssel unserer Zukunft genannt: Wir<br />
wollen die vorhandenen Mittel für Bildung zielgenau zur Förderung<br />
unserer Kinder und Jugendlichen einsetzen. Bildungserfolg<br />
darf nicht abhängig vom sozialen Status der Eltern sein. Darüber<br />
hinaus wollen wir die Vernetzung von Jugendhilfe und Schule<br />
sowie die außerschulische Jugendarbeit weiter entwickeln und<br />
fördern sowie ein flächendeckendes Ganztagsangebot mit guter<br />
Qualität für alle <strong>Detmolder</strong> Schulformen auf den Weg bringen<br />
sowie die Schulsozialarbeit bedarfsgerecht ausbauen.<br />
Wir stehen für ein soziales, familienfreundliches Detmold: Wir<br />
wollen kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit<br />
und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf arbeiten<br />
und gleichzeitig mehr Angebote für junge Familien schaffen.<br />
Wir möchten weitere Qualitätsverbesserungen im Bereich der<br />
individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen,<br />
insbesondere auch von denen in schwierigen familiären und<br />
sozialen Verhältnissen.<br />
Wichtig ist auch, noch mehr den unterschiedlichen Lebenslagen<br />
und den Betreuungswünschen der Eltern zu entsprechen und auf<br />
die geänderten Anforderungen der Arbeitszeiten einzugehen<br />
und verlässliche Angebote zu schaffen. Dafür sollen die Betreuungszeiten<br />
weiter flexibilisiert werden.<br />
Wir wollen die Lebensbedingungen der Menschen in unserer<br />
Stadt weiter verbessern. An unserem Leitbild „Detmold, die soziale<br />
und familienfreundliche Stadt werden wir weiter arbeiten.<br />
Dazu gehört im einzelnen: Die Mobilität für alle Bürgerinnen und<br />
Bürger jeglichen Alters und die Einführung von E-Bussen, die<br />
Erschließung weiterer Ortsteile mit unseren Bussen. Gleichzeitig<br />
müssen Radwege saniert und erweitert werden.<br />
Wir wollen die Ortsteile weiter stärken, denn Detmold ist mehr als<br />
nur die Summe aller Ortsteile. Gerade eine funktionierende<br />
Nahversorgung stärkt die Attraktivität des Wohngebiets. Die wirtschaftliche<br />
Entwicklung positiv begleiten, ist weiterhin eine zentrale<br />
Aufgabe, auch um die Stadtentwicklung zu sichern Zudem<br />
möchten wir das bürgerschaftliche Engagement nachhaltig fördern,<br />
zum Beispiel durch mehr direkte Bürgerbeteiligung. Die<br />
Angebote für Jugendliche müssen überdacht und erweitert werden,<br />
natürlich unter aktiver Beteiligung der Betroffenen.<br />
Rainer<br />
Heller –<br />
weil er es<br />
einfach<br />
g u t<br />
macht!<br />
...Sozialdemokraten<br />
sich all<br />
d e n<br />
oben genannten<br />
Aufgaben<br />
aktiv<br />
stellen<br />
und gute<br />
Ideen<br />
umsetzen.<br />
Andreas Kuhlmann, SPD Stadtverbandsvorsitzender.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Friedrich Sundhoff,<br />
CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />
Die CDU in Detmold zeichnet sich durch drei Kernkompetenzen<br />
aus. Erstens, wir sind breit aufgestellt,<br />
Sport, Jugend, Soziales, Kultur, Wirtschaft und Verkehr<br />
finden in unseren Reihen kompetente Ansprechpartner,<br />
intelligente Lösungen und vorausschauende<br />
Ideen. Zweitens sind wir nicht Ideologisch eingeschränkt,<br />
wir lösen die Probleme fachgerecht ohne<br />
Klienteldenken. Drittens, es hat uns zwar nie geholfen,<br />
aber wir können mit dem Steuergeld unserer<br />
Bürger umgehen und verpulvern es nicht in unnötigen<br />
Projekten.<br />
Für alle Bewohner sichtbar, haben wir uns federführend<br />
um die „Gute Stube“ – den Wallgraben und das<br />
Entree unserer Stadt, den neuen ZOB, den zentralen<br />
Omnibusbahnhof, eingesetzt. Wir haben ein nachhaltiges<br />
Sportstättenprogramm auf den Weg gebracht,<br />
im Schulbereich die Realschule II, die Heinrich Drake<br />
Realschule, gegen massive Widerstände behauptet<br />
und für 11 Millionen Euro neu gebaut. Der Nordring<br />
wurde zur Bundesstraße aufgewertet und verkehrsoptimiert<br />
und es wird weiter daran gearbeitet.<br />
Ja, wir haben ein Wahlprogramm. Da wir eine große<br />
Volkspartei sind, gibt es nicht den einen Schwerpunkt<br />
sondern eine Vielzahl von Problemen die angegangen<br />
werden müssen, um allen das Leben in unserem<br />
Detmold leichter und freundlicher zu machen.<br />
Stellvertretend für andere Bereiche sollen hier nur ein<br />
paar Beispiele genannt werden: Wir wollen die Freibäder<br />
erhalten, der innerstädtische Verkehr muss<br />
grundlegend optimiert werden, es muss nach 20<br />
Jahren ein neues Parkraumkonzept her, die freiwilligen<br />
Aufgaben beziehungsweise Ausgaben der Stadt<br />
sollen sinnvoll für alle wirksam werden, nicht nur für<br />
wenige. Die Finanzen der Stadt müssen nachhaltig<br />
konsolidiert werden, damit die „freien“ Finanzmittel<br />
optimal eingesetzt werden.<br />
Nicht auf dem Erreichten ausruhen. Die dringendsten<br />
Aufgaben sind der innerstädtische Verkehr, die Anbindung<br />
von Detmold an den überörtlichen Verkehr,<br />
Ausbau von schnellen WLAN-Netzen und mehr gewerbliche<br />
Arbeitsplätze schaffen. Gewerbebrachen<br />
reaktivieren, um Landschaftsverbrauch zu vermeiden.<br />
Sportstätten sanieren, die Feuerwehr optimieren,<br />
neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die<br />
Galerie „Hornsches Tor“ entwickeln.<br />
Marc Fasse! Seit über fünfzig Jahren wird Detmold<br />
von immer demselben verwaltungsorientierten Gedankengut<br />
regiert, es muss ein neuer, frischer Wind<br />
her. Fasse hat kein horizontstranguliertes, ideologisches<br />
Schrebergartendenken. Er hat frische Ideen,<br />
geht als Unternehmer ganz offen auf die Bewohner<br />
zu. Er ist nicht an Forderungen oder Klientelwünsche<br />
von Gesinnungsgenossen gebunden. Lebt, wohnt<br />
und arbeitet in Detmold. Sein perspektivischer Horizont<br />
ist auf das Bürgerwohl fokussiert. Seine Problemlösungen<br />
sind einfach und verständlich. Er hört dem<br />
Bürger zu, er redet mit ihm. Ist ein offenherziger,<br />
sympathischer, netter, smarter Mensch, wie man ihn<br />
gerne zum Schwiegersohn hätte.<br />
… die CDU keine Lagerpartei ist. Auch wir haben<br />
einen linken und einen rechten Flügel, unsere Flügel<br />
sind aber gemäßigt und wollen keinen Straßenoder<br />
Klassenkampf veranstalten.Unsere Flügelspannweite<br />
ist breiter, sanfter, nicht durch Lagerkämpfe<br />
zerzaust. Die CDU ist die Partei, die die<br />
meisten familienpolitischen Akzente, im Bund wie in<br />
der Stadt, gesetzt hat. Unsere Konzepte für Detmold<br />
sind schlüssiger,<br />
können schneller<br />
umgesetzt werden<br />
und vor allen Dingen,<br />
sie werden von<br />
der Mehrheit, auch<br />
von denen auf der<br />
anderen „Straßenseite“,<br />
als richtig erkannt.<br />
Um Detmold<br />
im „Kommunalen<br />
Friedrich Sundhoff,<br />
CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />
Ranking“ nach<br />
vorne zu bringen<br />
und damit für Neubürger<br />
attraktiver zu<br />
machen, für Wirtschaft<br />
und Gewerbe<br />
einen Standortvorteil<br />
zu bieten, der<br />
allen Bürgern in der<br />
„Wunderschönen“,<br />
im Naturpark gelegenen<br />
Mittelzentrum<br />
eine Heimat<br />
gibt, braucht es den<br />
Wechsel, braucht<br />
Detmold die CDU.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 5<br />
Elke Wittek,<br />
Parteivorsitzende der Grünen<br />
Horst Grumich,<br />
FDP-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Erich Lippert<br />
Vorsitzender Freie Wähler Detmold<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Das Ursprungsmotto der Grünen „Wir haben<br />
die Erde von unseren Kindern nur geborgt“ gilt<br />
für uns auch heute. Nachhaltige Politik bedeutet,<br />
dass wir in ökologischer, sozialer und finanzieller<br />
Hinsicht keine Altlasten oder Schulden<br />
hinterlassen dürfen. Die Grünen richten ihre<br />
Politik daher daran aus, was dauerhaft verantwortbar<br />
ist. Es gilt der Grundsatz, dass wir heute<br />
nicht mehr an finanziellen und ökologischen<br />
Grundlagen verbrauchen dürfen, als wir selber<br />
im gleichen Zeitraum produzieren.<br />
Als kleine Partei konnten wir mit wechselnden<br />
Mehrheiten wichtige Anliegen umsetzen: Umsetzung<br />
des Klimaschutzkonzeptes, der Strom<br />
der Stadtwerke ist Atomstrom frei, Ausbau der<br />
regenerativen Energien und Fernwärme in Detmold,<br />
Förderung der Energieeinsparung und<br />
Wärmedämmung, Ausbau der Ganztagsbetreuung<br />
und Sozialarbeit an den Schulen. Die Unterstützung<br />
des Rolfschen Hofes als Umweltbildungsstätte,<br />
den Erhalt der finanziellen Handlungsfähigkeit<br />
der Stadt bei möglichst gleichmäßiger<br />
Verteilung der Lasten.<br />
Programmschwerpunkte sind eine ökologische<br />
Stadtentwicklung und Verbesserungen in der<br />
Schulstruktur. Weiterer Flächenverbrauch muss<br />
vermieden werden. Die Erhaltung von Natur,<br />
Landschaft und des innerstädtischen Grüns hat<br />
einen hohen Stellenwert. Eine funktionierende<br />
Infrastruktur in den Ortsteilen ist für uns Voraussetzung<br />
für weniger Verkehrs- und Umweltbelastungen.<br />
Der Ausbau von Ganztagsschulen,<br />
Erhalt von Schulstandorten und das gemeinsame<br />
Lernen sind zentrale Forderungen. Wir setzen<br />
uns weiter dafür ein, dass die Schulen<br />
räumlich und personell gut ausgestattet sind.<br />
Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes<br />
mit Erhalt des alten Baumbestandes und Förderung<br />
zusätzlicher Bäume und Grünflächen.<br />
Förderung des Radfahrens und öffentlichen<br />
Nahverkehrs, schnelle und sichere Radwegeverbindungen<br />
in die Innenstadt. Entwicklung<br />
der Bildungseinrichtungen und der kulturellen<br />
Infrastruktur zur Qualifizierung des Nachwuchses<br />
und zur Gewinnung von Fachkräften. Maßvoller<br />
Umgang mit städtischen Haushaltsmitteln.<br />
Gesellschaftliche Teilhabe für alle statt<br />
Ausgrenzung und soziales Auseinanderdriften.<br />
Unser Bürgermeisterkandidat ist Walter Neuling.<br />
Als Landschaftsarchitekt und Dezernent<br />
für Kultur und Weiterbildung bei der Bezirksregierung<br />
hat er die fachliche Kompetenz zur<br />
Umsetzung nachhaltiger Politik. Er verfügt über<br />
Führungserfahrung in der kommunalen und<br />
staatlichen Verwaltung.<br />
Langjährige Erfahrung im Rat der Stadt Herford,<br />
als sachkundiger Bürger in Detmold und<br />
gewerkschaftliches Engagement sind die Basis<br />
dafür, Ehrenamt und Verwaltung im Sinne<br />
aller Bürgerinnen und Bürger zusammenzuführen.<br />
…wir kritisch sind gegenüber Aussagen von<br />
Verwaltung und Gutachtern, wir weiterdenken<br />
und nicht auf kurzfristige Effekte schauen, wir<br />
offen sind gegenüber allen sachgerechten<br />
Vorschlägen sowie<br />
allen Menschen<br />
und Kulturen,<br />
wir nachhaltig<br />
handeln<br />
im Interesse unserer<br />
Umwelt<br />
und Lebensgrundlagen,<br />
wir<br />
Sinnvolles und<br />
Gutes bewahren<br />
und Verbesserungswürdiges<br />
erneuern<br />
wollen, wir für<br />
einen offenen<br />
Dialog zwischen<br />
Bürgern,<br />
Politik und Verwaltung<br />
eintreten<br />
um die Menschen<br />
mehr in<br />
Entscheidungen<br />
einzubeziehen<br />
und das gesellschaftliche<br />
Miteinander zu<br />
Parteivorsitzende Elke Wittek. fördern.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Die FDP ist die Partei der Freiheit. Deshalb engagiere ich<br />
mich für diese Partei. Ich kann dem Ansatz, dass der<br />
Mensch über sein Leben selbst bestimmen soll, sehr viel<br />
abgewinnen. Die klare Position des Liberalismus in der<br />
<strong>Kurier</strong> „Was regelt der Staat, was macht der Einzelne?“<br />
hält liberale Politik immer aktuell. Der Staat soll die großen<br />
Lebensrisiken absichern, mich aber im Alltag in Ruhe<br />
lassen – das entspricht meiner Lebenseinstellung. Mit<br />
dieser Grundhaltung gestalten wir auch in Detmold die<br />
Kommunalpolitik.<br />
Wir haben beim Thema „Dichtheitsprüfung“ für private<br />
Abwasserleitungen aufgepasst, dass dieser unsinnige<br />
„Kanal-TÜV“ in Detmold nicht schärfer ausfiel, als vom<br />
Gesetz vorgeschrieben. Wir haben uns seit Jahren für<br />
schnelle Internetverbindungen in allen Teilen unserer<br />
Stadt stark gemacht. Die Einrichtung von kostenlosen<br />
WLAN-Netzen in der Innenstadt war uns ebenfalls sehr<br />
wichtig. Die Ausweitung des Anrufsammeltaxi-Angebots<br />
und der Bau eines Spielplatzes in Heidenoldendorf gehen<br />
gleichfalls auf unsere Anträge zurück.<br />
Wir haben am 8. März unsere Forderungen zur Kommunalwahl<br />
beschlossen und setzen darin drei Schwerpunkte:<br />
„Mobilität für alle – Freie Wahl der Verkehrsmittel“,<br />
„Neues wagen, Bewährtes beibehalten – Eine Kulturstadt<br />
für alle“ sowie „Pulsierende Innenstadt, lebendige<br />
Ortsteile: Einkaufsmöglichkeiten sichern Lebensqualität“.<br />
In unseren „Thesen“ beschäftigen wir uns auch mit<br />
modernen Kommunikationsmitteln, Bildung, Finanzen,<br />
Wirtschaft, Ehrenamt und dem Zusammenleben der verschiedenen<br />
Generationen in unserer Stadt.<br />
Wir müssen alles unternehmen, um die Attraktivität Detmolds<br />
für Bewohner, Investoren und Gäste zu stärken,<br />
denn der Wettbewerb der Kommunen untereinander<br />
nimmt zu. Handlungsbedarf sehen wir insbesondere bei<br />
der Sicherung und weiteren Ansiedlung von Arbeitsplätzen,<br />
bei der Innenstadtentwicklung sowie der Verkehrsanbindung<br />
unserer Stadt. Schließlich gilt es, die Parkmöglichkeiten<br />
in der Innenstadt zu optimieren und die von<br />
den Briten aufgegebenen Wohnimmobilien einer neuen,<br />
sinnvollen Nutzung zuzuführen.<br />
Wir brauchen einen Bürgermeister, der Detmold voranbringt,<br />
der eigene Ziele konsequent verfolgt und auch<br />
andere Meinungen gelten lässt. Wir brauchen jemanden,<br />
der unternehmerisch denkt und politische Erfahrungen<br />
mitbringt. Wir brauchen Sachkompetenz in vielen Bereichen.<br />
Und wir brauchen einen Bürgermeister, der mit<br />
seiner Familie den Alltag in Detmold erlebt und dem es<br />
Freude macht in der KulturStadt Detmold die Freizeit zu<br />
verbringen. Für uns Liberale heißt das: Wir brauchen<br />
Thomas Trappmann als Bürgermeister.<br />
...eine liberale Stimme der Vernunft ins Stadtparlament<br />
gehört. Mit Sachkompetenz und frei von Ideologie arbeiten<br />
wir seit Jahrzehnten engagiert in den Ratsgremien.<br />
Wir haben auch bei unbequemen Entscheidungen Verantwortung<br />
übernommen und bewiesen, dass unser Wort<br />
zählt. Wir pflegen einen Debattenstil, der frei ist von<br />
persönlichen Verletzungen und offen ist für andere Meinungen.<br />
Wir selbst gehen sorgsam um mit den uns<br />
anvertrauten öffentlichen Geldern und erwarten dies auch<br />
von anderen.<br />
F D P -<br />
Stadtv<br />
e r -<br />
bandsvorsitzender<br />
Horst<br />
Grumich.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Der Markenkern ist, dass wir keine Partei sind, sondern<br />
eine Wählergemeinschaft. Wir treffen Entscheidungen<br />
sachbezogen mit gesundem Menschenverstand und ohne<br />
politische Ideologie. Wir sind ein Zusammenschluss von<br />
Bürgerinnen und Bürgern, die mit der Politik der etablierten<br />
Parteien nicht einverstanden sind. Anlass zur Gründung<br />
vor etwa 30 Jahren war die Stadtentwicklung und der<br />
erfolgreiche Kampf von Bürgerinnen und Bürgern gegen<br />
den Abriss von großen Teilen der historischen Innenstadt.<br />
Stadtentwicklung ist immer noch eines unserer<br />
Kernthemen. Zu sachbezogenen Entscheidungen gehört<br />
auch, dass es bei uns keinen Fraktionszwang gibt, was<br />
dazu führt, dass Themen intensiver diskutiert und<br />
abgewogen werden.<br />
Dass es Stadtreiniger gibt, die die Innenstadt in Handarbeit<br />
sauber halten, und dass es öffentliche Toiletten am Rathaus<br />
gibt, ist auf unsere Anträge zurück zu führen. Dass die<br />
Planung für ein Parkhaus am Finanzamt wieder<br />
aufgenommen wurde, geht auf unsere Initiative und unser<br />
Schreiben an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zurück.<br />
Die große politische Mehrheit wollte das Parkhaus am<br />
Lemgoer Tor erweitern und eine wertvolle Grünanlage<br />
opfern sowie bis an die Wohnbebauung gehen. Den<br />
Erstkontakt zum Hertie-Investor hat unser<br />
Fraktionsvorsitzender Rüdiger Krentz hergestellt, diese<br />
Baumaßnahme ist auf seine Aktivitäten zurückzuführen.<br />
Wir haben uns an vielen Punkten eingebracht und für<br />
Korrekturen im Sinne der <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong><br />
gesorgt.<br />
Die Schwerpunkte sind unter anderem: Das Parken in der<br />
Innenstadt, mit einem Parkhaus am Finanzamt, einem<br />
Parkhaus an der Bezirksregierung schon jetzt als<br />
Ergänzung und später als Entlastung während einer<br />
Baumaßnahme am Hornschen Tor. Der Umbau des<br />
Innenstadtparkkonzepts mit Anwohner-Parkplätzen, die<br />
Einführung eines Park und Ride Systems, auch mit einem<br />
Parkplatz in Bahnhofsnähe. Die Entwicklung des<br />
„Hornschen Tors“ mit einem Lebensmittelmarkt. Die<br />
Einführung eines Innenstadtmanagers für das<br />
Innenstadtmarketing sowie das Leerstandsmanagement<br />
mit der Zielsetzung, Detmold als Einkaufs- und<br />
Tourismusstandort attraktiver zu machen. Mehr Angebote<br />
für Jugendliche. Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch<br />
bessere Verkehrsinfrastruktur (Nordring) und Ausweisung<br />
von Gewerbe- und Industrieflächen. Abbau der Schulden,<br />
ein ausgeglichener Haushalt.<br />
Abbau der Schulden, so dass zukünftige Generationen<br />
nicht unsere Lasten schultern müssen. Lösung der<br />
Parkraumprobleme, Entwicklung des „Hornschen Tors“,<br />
mehr Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und<br />
Bürgern, also nicht nur Pseudobeteiligung, sondern echte<br />
Bürgerbeteiligung. Detmolds Infrastruktur, wie zum Beispiel<br />
Schulen, Kindergärten, Stadtverkehr erhalten und<br />
ausbauen. Angebote für Jugendliche verbessern durch<br />
frühzeitige Einbeziehung der Jugendlichen. Kernthemen<br />
hinterfragen, zum Beispiel Großraumdisco oder Kino,<br />
Einbeziehung der Wünsche in städtebauliche Planungen.<br />
Rüdiger Krentz, wer sonst! Rüdiger Krentz hat über 20<br />
Jahre kommunalpolitische Erfahrung in Detmold. Als<br />
Wirtschaftsförderer der Stadt Horn-Bad Meinberg bringt er<br />
Verwaltungserfahrung mit. Die weitreichenden Kontakte<br />
unseres Kandidaten in Detmold und Lippe sind hilfreich in<br />
dem angestrebten Amt. Die beruflichen Erfahrungen aus<br />
dem Bereich Projektentwicklung sind wichtig für die vor<br />
uns stehenden Aufgaben, zum Beispiel am „Hornschen<br />
Tor“. Als gebürtiger <strong>Detmolder</strong> und jemand, der mitten in<br />
der Stadt wohnt, kennt er Detmold und die Belange unserer<br />
Stadt bestens. Ich schätze Rüdiger als Mensch und Politiker<br />
sehr.<br />
…unsere Stadt<br />
Politiker braucht, die<br />
unabhängig von<br />
Parteibeschlüssen im<br />
Sinne der<br />
<strong>Detmolder</strong>innen und<br />
<strong>Detmolder</strong> agieren.<br />
Die Grenzen<br />
zwischen Verwaltung<br />
und Partei sind im<br />
<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
kaum erkennbar.<br />
Qualifikation muss<br />
bei einer Einstellung<br />
ausschlaggebend<br />
sein und nicht das<br />
Parteibuch.<br />
Erich Lippert, Vorsitzender Freie<br />
Wähler Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 6<br />
Unterstützung gesucht<br />
SPD Detmold ist besorgt<br />
wegen Schließung<br />
Kaufhaus Allerhand<br />
Mit Bestürzung musste die SPD Detmold Pressemitteilungen zur<br />
Kenntnis nehmen, dass es zur Schließung des „Kaufhaus Allerhand“<br />
Ende Juni diesen Jahres kommen soll. „Wir haben die Einrichtung eines<br />
solchen außergewöhnlichen Angebots hier in Detmold immer begrüßt,<br />
begleitet und dort, wo wir konnten, wohlwollend unterstützt“, so<br />
Andreas Kuhlmann, Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Detmold.<br />
„Leider haben wir nur aus der Presse erfahren, wie ernst es um diese<br />
Institution bestellt ist. Wir hätten uns gewünscht, bereits im Vorfeld<br />
eingebunden zu werden, um alle Möglichkeiten eines Erhalts rechtzeitig<br />
prüfen zu können.“<br />
Es scheint, dass der Wegfall von Förderungsmöglichkeiten für Beschäftigte<br />
durch die Agentur für Arbeit wesentlich zur Schließung dieser<br />
Einrichtung beigetragen hat. Es muss jetzt mit großer Dringlichkeit<br />
geprüft werden, ob es andere langfristige Unterstützungsmöglichkeiten<br />
gibt, damit das bislang erfolgreiche Modell der Beschäftigung verschiedener<br />
Arbeitskräfte, aber auch die guten Einkaufsmöglichkeiten für viele<br />
Menschen in Detmold, erhalten bleibt.<br />
„Wir Sozialdemokraten bitten unseren Bürgermeister, Rainer Heller,<br />
weiter am Ball zu bleiben und weiterhin Gespräche mit allen am Kaufhaus<br />
Beteiligten zu führen. Vielleicht ist es doch noch nicht zu spät. Das hoffen<br />
wir für die Beschäftigten und für die langjährigen Kunden des sehr gut<br />
angenommenen Kaufhaus Allerhand“, betont Andreas Kuhlmann.<br />
- Anzeige -<br />
Die Farbe weiß – Schlossplatz „mit weißen Tupfen“ und Kaskaden im Lichterschein<br />
Tag der Gärten und Parks am 14. und 15. Juni<br />
Am 14. und 15. Juni lockt der bundesweite<br />
„Tag der Gärten und Parks“<br />
wieder Tausende Besucher zu Gartenführungen,<br />
Kunst und Kultur in<br />
bekannte, aber auch in noch unentdeckte<br />
Park- und Gartenanlagen. In<br />
der Stadt Detmold bieten der Schlossplatz<br />
und der Palaisgarten bei freiem<br />
Eintritt zusätzliche Attraktionen. Unter<br />
dem diesjährigen Motto „Die Farbe<br />
Weiß“ zeigt der <strong>Detmolder</strong> Schlossplatz<br />
als Besonderheit schon seit Frühlingsanfang<br />
weiße Tupfen auf den<br />
Pflanzbeeten des Parks.<br />
Ausnahmsweise nur weiße Blüten<br />
gibt es als „Zusatztupfen“ gleich um<br />
die Ecke in den Blumenkästen vor den<br />
Rathausfenstern. Bisher waren diese<br />
Programm am 14. und<br />
15. Juni:<br />
Samstag, 14. Juni:<br />
15.30 Uhr Palaisgartenführung mit<br />
Bernd Milde.<br />
Treffpunkt:<br />
Informationstafel am<br />
Eichenrondell beim Delphinbrunnen.<br />
19.00 Uhr LWL-Freilichtmuseum,<br />
Krummes Haus „Diner<br />
en blanc“ (5 Euro/Person,<br />
nur mit Voranmel<br />
dung bis 3. Juni beim<br />
LWL-Freilichtmuseum,<br />
Tel. 05231/ 706-104,<br />
möglich.)<br />
21.30 Uhr „Licht an!“ - Illuminierte<br />
Wasserspiele im Palaisgarten<br />
Sonntag, 15. Juni:<br />
11.00 Uhr Palaisgartenführung mit<br />
Bernd Milde.<br />
Treffpunkt: Informationstafel<br />
am Eichenrondell<br />
beim Delphinbrunnen<br />
immer in den Stadtfarben rot-weiß<br />
bepflanzt.<br />
Im Palaisgarten - seit 2007 Mitglied<br />
des renommierten europäischen Gartennetzwerks<br />
EGHN - kann bei zwei<br />
Führungen der historische Park hinter<br />
dem Palais, heute Sitz der Hochschule<br />
für Musik, erkundet werden.<br />
Der ursprünglich barocke Palaisgarten<br />
wurde im 19. Jahrhundert zum<br />
Landschaftspark umgestaltet. Bis heute<br />
wird er von dem alten Baumbestand<br />
geprägt, der auch seltene und hier<br />
ursprünglich nicht heimische Exemplare<br />
umfasst. Samstag ab 15.30 Uhr<br />
und Sonntag um 11 Uhr berichtet<br />
Bernd Milde vom Landschaftverband<br />
Westfalen-Lippe in Münster, über die<br />
mehr als 300jährige Gartengeschichte.<br />
Treffpunkt ist an beiden Tagen die<br />
Informationstafel beim Eichenrondell<br />
nahe dem Delphinbrunnen. Jeweils<br />
etwa zwei Stunden führt der Weg<br />
durch die grüne Oase, die der schönste<br />
Mittelpunkt eines Hochschulcampus<br />
weit und breit ist.<br />
„Licht an!“, heißt es im Palaisgarten<br />
am Samstagabend um 21.30 Uhr. Mit<br />
Einbruch der Dämmerung bieten die<br />
illuminierten historischen Wasserspiele<br />
eine malerische Kulisse für einen<br />
romantischen Spaziergang im Park.<br />
Nach Lust und Laune darf dann an der<br />
beleuchteten Großen Fontäne und den<br />
beiden Kaskaden, dem Delphinbrunnen<br />
und dem Schwanenteich entlang<br />
flaniert werden. Wer sich dafür vorher<br />
stärken möchte, kann sich ab 19 Uhr<br />
bei einem „Diner en blanc“ im LWL-<br />
Freilichtmuseum zu Tisch begeben.<br />
Am frühen Samstagabend wird zu<br />
einem „Picknick ganz in weiß“ auf<br />
dem Gelände des zu Beginn des 18.<br />
Jahrhunderts dort geplanten gräflichen<br />
Lustschlosses unterhalb des<br />
Krummen Hauses eingeladen. Weiß<br />
gedeckte Tische und Stühle warten<br />
auf die ebenfalls weißgekleideten<br />
Gäste und deren mitgebrachte Speisen<br />
und Getränke.<br />
Die Teilnahme kostet pro Person 5<br />
Euro und ist nur mit Voranmeldung<br />
beim LWL-Freilichtmuseum, Tel.<br />
05231/706-104, möglich. Weitere<br />
Informationen unter www.gaertenin-westfalen.de<br />
und<br />
www.detmold.de.<br />
Unter dem diesjährigen Motto „Die Farbe Weiß“ zeigt der <strong>Detmolder</strong> Schlossplatz als Besonderheit schon<br />
seit Frühlingsanfang weiße Tupfen auf den Pflanzbeeten des Parks.<br />
Wahlen am 25. Mai: Rüdiger Krentz will neuer Bürgermeister von Detmold werden<br />
Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligungen<br />
Rüdiger Krentz, der gebürtige <strong>Detmolder</strong><br />
setzt sich seit 20 Jahren in der Kommunalpolitik<br />
für Detmold ein und will jetzt Bürgermeister<br />
werden. Hauptberuflich Wirtschaftsförderer<br />
der Stadt Horn-Bad Meinberg,<br />
hat Krentz wichtige Themen: Einzelhandel,<br />
Innenstadtmarketing, Stadtentwicklung,<br />
Wirtschaftsförderung, Ausbau<br />
und Erhalt der Infrastruktur, ein lebensund<br />
liebenswertes Detmold. Finanzpolitik<br />
mit dem Schwerpunkt, Sparen und sachgerechtes<br />
Haushalten vor Steuer- und Abgabenerhöhung.<br />
Wir fragen nach...<br />
Wie beteiligen Sie die Bürger an Ihrer Politik?<br />
Unsere Fraktionssitzungen sind öffentlich, wir bieten<br />
wöchentlich Bürgersprechstunden und monatlich<br />
einen Stammtisch an. Über unserer Homepage und<br />
die sozialen Medien informieren wir interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger. Meine Kontaktdaten stehen<br />
offen auf unsere Homepage. Ich bin oft in der Innenstadt<br />
unterwegs und ansprechbar.<br />
Welcher Gruppe in der Bevölkerung fühlen<br />
Sie sich besonders verpflichtet?<br />
Allen Bevölkerungsgruppen, da machen wir keinen<br />
Unterschied. Verpflichtet fühlen wir uns unserer Stadt,<br />
Detmold ist unser Programm.<br />
Warum sind Sie der geeignete Kandidat als<br />
Bürgermeister?<br />
Ich kenne die <strong>Detmolder</strong> und lippische Politik und<br />
habe eine über 20jährige kommunalpolitische Erfahrung<br />
in Detmold. Als gebürtiger <strong>Detmolder</strong> bin ich<br />
mit meiner Heimat sehr stark verwurzelt. Ich lebe in<br />
der Innenstadt und bin dadurch nah bei den Menschen.<br />
Ich erlebe politische Entscheidungen und<br />
ihre Auswirkungen auch als Bürger und Konsument.<br />
Als städtischer Wirtschaftsförderer von Horn-Bad<br />
Meinberg bringe ich auch Erfahrungen aus der Verwaltung<br />
mit. Ich habe positive Kontakte in die Fraktionen<br />
des Rates und kann mir eine positive Zusammenarbeit<br />
mit allen im Rat vertretenen Fraktionen gut<br />
vorstellen.<br />
Was wollen Sie als Bürgermeister anders<br />
machen?<br />
Mehr Transparenz! Am Beispiel Sommerrodelbahn<br />
lässt sich das gut aufzeigen. Ein CDU-Ratsherr und<br />
die Fraktion der Grünen hatten im Hauptausschuss<br />
bzw. im Rat nach einem Schriftstück von der Forstverwaltung<br />
gefragt. Herr Heller gab darüber keine<br />
Auskunft, später sagte er, es sei nach einem Gutachten<br />
gefragt worden, es handele sich aber nur um eine<br />
Stellungnahme. Ich würde als Bürgermeister sofort<br />
die Existenz eines solchen Schriftstücks bejahen<br />
und es im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zur<br />
Kenntnis geben. Transparenz heißt für mich nicht, in<br />
Bürgerversammlungen oder bei Schnatgängen eine<br />
Bürgerbeteiligung zu demonstrieren, um anschließend<br />
im Rathaus hinter verschlossenen Türen einsame<br />
Entscheidungen vorzubereiten. Transparenz fängt<br />
erst nach der Bürgerbeteiligung an. Ich möchte ein<br />
gläsernes Rathaus, wo Wege zur Entscheidung klar<br />
erkennbar sind. Beschlüsse des Rates und der Verwaltung<br />
müssen nicht nur dargestellt werden, deren<br />
Abarbeitung muss nachverfolgt werden.<br />
Warum sind<br />
Sie gegen eine<br />
Sommerodelbahn?<br />
Ich habe das Projekt<br />
anfangs positiv<br />
gesehen, ganz<br />
einfach unter dem<br />
Gesichtspunkt,<br />
ein Investor will mit<br />
seinem Geld den<br />
Tourismus in Detmold<br />
fördern. Dann habe ich mich näher mit dem<br />
Projekt beschäftigt und festgestellt, eigentlich<br />
handelt es sich um eine nah am Boden aufgestellte<br />
Achterbahn. Das bedeutet, dass in den Wald ein<br />
massives Bauwerk aus Beton und Stahl gesetzt<br />
wird. Die Parkplatzsituation ist jetzt schon bei<br />
größeren Veranstaltungen katastrophal, an den<br />
Tagen der Lightshow am Hermann war die Strecke<br />
in Richtung Schling an beiden Seiten zugeparkt,<br />
für Fußgänger eine äußerst gefährliche Situation.<br />
Die Anwohner der Zu- und Abfahrtstraßen würden<br />
über Gebühr belastet. Es sollen aus der Beteiligung<br />
der Fachbehörden schon negative Stellungnahmen<br />
vorliegen. Hier wird vor der Wahl vom<br />
Bürgermeister gemeinsam mit SPD und CDU ein<br />
Thema hochgehalten, das aus Sicht der Forstverwaltung<br />
nicht genehmigungsfähig ist.<br />
Welches Wahlergebnis halten Sie für<br />
Ihre Partei für realistisch?<br />
Wir haben es in den vergangen Jahren geschafft,<br />
unseren Verein mit neuen Mitgliedern zu verstärken<br />
und sind nun mit starken Persönlichkeiten in<br />
den Wahlkreisen präsent. Unsere Politik der letzten<br />
Jahre hat uns bekannter gemacht, unser Programm<br />
ist gut für Detmold. Aus den Gesprächen<br />
mit den <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>n erfahren<br />
wir eine positive Resonanz, man traut uns was zu,<br />
auch im Rückblick auf die letzten 30 Jahre kommunalpolitischer<br />
Arbeit in Detmold. Ich bin von Natur<br />
aus Optimist und gehe deshalb davon aus, dass<br />
sich unser Wahlergebnis erheblich verbessert und<br />
wir in Zukunft mit einer gestärkten Fraktion im<br />
<strong>Detmolder</strong> Rat vertreten sind. Meine Kandidatur<br />
als Bürgermeister sehe ich jetzt positiver als zu<br />
Beginn, viele Menschen wollen den Wechsel. Ich<br />
bin nicht nur <strong>Detmolder</strong> und darum eine Alternative,<br />
ich bin kommunalpolitisch erfahren, habe als<br />
städtischer Wirtschaftsförderer Verwaltungserfahrung<br />
und bin nah bei den Menschen. Ich sehe eine<br />
realistische Chance in die Stichwahl gegen Herrn<br />
Heller zu kommen, und in der Stichwahl ist alles<br />
möglich. Detmold hat nach 50 Jahren die Chance<br />
auf einen Wechsel und somit die Verkrustungen in<br />
der Verwaltung aufzubrechen, ich bin bereit!<br />
www.freie-waehler-detmold.de<br />
www.ruediger-krentz.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 7<br />
Rheinisch-Westfälische Meisterschaften am 31. Mai und 1. Juni<br />
„Chalala …, hier kommt TuS Eichholz“<br />
Die teilnehmenden Tanzgruppen des TuS Eichholz-Remmighausen: Puzzle´s, Mariposa, Diamonds, Estrellas, Smarties und PERPLEX.<br />
Namen der sich im Wettkampf<br />
befindenden TuS-Tanzgruppen:<br />
„Puzzle’s“, 6–8 Jahre, Thema: „Bärenbrüder“ starten in der Mäuseklasse/<br />
Wettbewerb, Trainerinnen: Sophie Westerheide und Leenja Gräser<br />
„Mariposa“, 9–11 Jahre, Thema: „Detektive“ starten in der Kinderklasse/<br />
Wettbewerb, Trainerinnen: Miriam Oeser und Felice Schwartmann<br />
„Diamonds“, 12–14 Jahre, Thema: „Unterwasserwelt“ starten in Jugend/<br />
Wettbewerb, Trainerin: Nina Brinkmann<br />
„Estrellas“, 14–16 Jahre, Thema: „Gefühlschaos – von Wut bis Freude“<br />
starten in Jugend/Wettkampf, Trainerinnen: Viktoria Potempa und<br />
Gina Kellner<br />
„Smarties“, 17–18 Jahre, Thema „Dream a little dream“ starten“ in<br />
Jugend/Wetttkampf, Trainerinnen: Anja Dreimann und Mareen<br />
Schwartmann<br />
„Perplex“, 18+,Thema „Gemeinsam einsam“ starten in 18+/Wettkampf,<br />
Trainerinnen: Mareen Schwartmann und Anja Dreimann<br />
„Chalala …, hier kommt TuS Eichholz“,<br />
– es ist angerichtet, verspricht<br />
Jugendwartin der TuS-Abteilung<br />
Annette Schwartmann. Die Rheinisch-<br />
Westfälischen Meisterschaften des<br />
Westfälischen Turnerbundes werden<br />
in diesem Jahr vom TuS Eichholz-<br />
Remmighausen ausgerichtet. Am<br />
Samstag, 31. Mai starten die Meisterschaften<br />
in „DTB-Dance“ um 11.15<br />
Uhr, die Siegerehrung ist ca. um 17<br />
Uhr, einen Tag später am Sonntag, 1.<br />
Juni starten die Meisterschaften in<br />
„Gymnastik und Tanz“ um 12.00 Uhr,<br />
das Ende ist gegen 16.00 Uhr. Diese<br />
Großveranstaltung mit Dance, Tanz<br />
und Gymnastik wird in der neuen<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in<br />
Detmold, Wittekindstraße 1, stattfinden.<br />
Aufgrund der hohen Meldezahlen<br />
wird es in diesem Jahr in „Jugend“<br />
und „18+“ ein Vorfinale und Finale<br />
geben.<br />
DTB-Dance ist ein Wettkampfangebot<br />
des Deutschen Turnerbundes.<br />
Gruppen können sich hier auf regionaler<br />
und überregionaler Ebene<br />
miteinander vergleichen. Aus der<br />
Vielfalt des Tanzes sind zahlreiche<br />
Stilrichtungen, Tanzformen und<br />
Trends, wie z. B. Jazz-, Modern-, und<br />
Streetdance sowie gymnastische Bewegungsformen<br />
erlaubt und frei kombinierbar.<br />
Mit „Gymnastik & Tanz“ hat der<br />
Deutsche Turnerbund einen modernen<br />
und facettenreichen Wettkampf<br />
kreiert. Mannschaften zeigen hier bei<br />
Meisterschaften und Wettbewerben<br />
auf regionaler und nationaler Ebene<br />
ihr Können. Die Besonderheit dieses<br />
Wettkampfes besteht darin, dass die<br />
Mannschaften dem Kampfgericht<br />
gleich zwei Choreographien präsentieren<br />
müssen: eine Gymnastikübung<br />
mit Handgeräten, z. B. Ball, Band,<br />
Keule oder fliegenden Reifen und<br />
einen ausdrucksstarken Tanz.<br />
Die Trainerinnen aller Tanzgruppen<br />
investieren auch dieses Jahr wieder<br />
besonders viel Zeit und Herzblut in<br />
die Themen- und Musikauswahl, Interpretation<br />
sowie in die Ausarbeitung<br />
der Choreografien. Als diesjähriger<br />
Veranstalter ist sich der TuS<br />
Eichholz-Remmighausen seiner Verantwortung<br />
bewusst und hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, die Zuschauer mit Tänzen<br />
auf gutem sportlichen Niveau und<br />
Unterhaltungswert zu verwöhnen<br />
sowie einen attraktiven Wettkampf<br />
auszurichten.<br />
Der TuS wird alleine mit 66 Tänzerinnen<br />
teilnehmen, aufgeteilt in zwei<br />
Kinder- (6 bis 12 Jahre), zwei Jugend-<br />
und zwei 18+-Gruppen, gemeldet<br />
sind samstags 30 und sonntags<br />
20 Mannschaften – die Schirmherrschaft<br />
hat Bürgermeister Rainer<br />
Heller zugesagt. „Eins steht fest, die<br />
Qualifikation zur Teilnahme an den<br />
Deutschen Meisterschaften im baden-württembergischem<br />
Örtchen<br />
Haslach führt 2014 für alle Gruppen<br />
nur über Detmold“, so Annette<br />
Schwartmann vom TuS.<br />
Der TuS Eichholz-Remmighausen<br />
ist stolz darauf, in Detmold Gastgeber<br />
der Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften<br />
zu sein.<br />
Aber ohne die Unterstützung unserer<br />
Eltern, Gönner und Sponsoren,<br />
sowie zahlreicher Unterstützer für<br />
dieses Ehrenamt wäre dieses Event<br />
nicht durchführbar. Auch die TuS-<br />
Gruppen „Mikados“ und „Crazy<br />
Angels“ sind im Wettkampfablauf<br />
und Organisation mit eingebunden.<br />
Ein reichhaltiges Frühstücks- und<br />
Salatbuffet sowie 900 leckere Tortenstücke<br />
möchten verspeist werden. Vor<br />
der Halle werden erfahrene Fußball-<br />
Grillmeister ein leckeres Bratwürstchen<br />
grillen.<br />
Zusammen mit den Tänzerinnen der<br />
Gruppe „Perplex“, den Trainerinnen<br />
der Tanzgruppen und engagierten<br />
Eltern freut man sich auf zahlreiche<br />
Zuschauer, die Lust auf Augen- und<br />
Ohrenschmaus haben.<br />
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www.freie-waehler-detmold.de<br />
www.ruediger-krentz.de
23. Mai 2014 Seite 8<br />
10. Yoga Vidya Musikfestival in Europas größtem<br />
Yogaseminarhaus<br />
Yoga und Musik wirken<br />
positiv zusammen<br />
Ein Musikfestival mit international<br />
bekannten Künstlern findet vom 29.<br />
Mai bis 01. Juni in Horn-Bad Meinberg<br />
statt. Besucher erleben klangvollen<br />
Genuss der Extraklasse und können<br />
sich auf musikalische Yogastunden,<br />
Workshops und vieles mehr freuen.<br />
Ich tanze und singe also bin ich. Im<br />
Europas größtem Yogaseminarhaus<br />
herrscht vier Tage lang Festivalstimmung:<br />
indische Grooves, traditioneller<br />
indischer Tanz, Kirtan singen,<br />
Harfenklänge, Didgeridoo, NIA-<br />
Tanz, Tongala, Heilgesänge, Perfomances…<br />
verbinden die Besucher<br />
durch die universale Sprache der<br />
Musik.<br />
Das 10. Yoga Vidya Musikfestival<br />
soll wieder Menschen zusammenbringen,<br />
ihnen die positiven Wirkungen<br />
von Yoga und Musik ein ganzes<br />
Wochenende lang erlebbar machen<br />
und mit der Freude am Feiern verbinden.<br />
Für eine humorvolle Untermalung<br />
des Festivals sorgen Lachyoga-Workshops<br />
und ein „Karma Kabarett für<br />
Bewusstseinserheiterung“. Höhepunkte<br />
des Festivals bilden u. a. die<br />
Auftritte von Janin Devi, Spring und<br />
David Newmam. Besucher können<br />
zuhören, mitsingen, mittanzen und so<br />
selbst bestimmen, wie sie sich von<br />
den kraftvollen, wie auch Herz öffnenden<br />
Melodien transformieren lassen.<br />
Außerdem gibt es neben den über<br />
die Tage verteilten Konzerten<br />
reihenweise entspannende Klangreisen<br />
und Workshops in Tanz, Stimmbildung<br />
und vielem mehr. Kindertheater<br />
und Gesichtsmalerei für Kids<br />
sorgen dafür, dass auch die kleinen<br />
ein unvergessliches Festival erleben.<br />
Eine indische Tanzperformance leitet<br />
das Festival am Donnerstag den<br />
29. Mai ein, bevor es mit einem Eröffnungskonzert<br />
von „The Love keys“<br />
um 20.00 Uhr beginnt. Das Festival<br />
endet mit einem Abschlusskonzert<br />
von „2Ram“ am Sonntag, 1. Juni um<br />
12.00 Uhr.<br />
Eintrittskarten für das Musikfestival<br />
gibt es im Komplettpaket mit Vollwert-Büffet<br />
und Übernachtung im<br />
Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer.<br />
Nähere Informationen & Onlineanmeldung<br />
finden Sie unter<br />
www.yoga-vidya.de/musikfestival,<br />
Kartentelefon: 05234-87-0 oder per<br />
E-Mail: rezeption@yoga-vidya.de.<br />
Standaktion in der Langen Straße<br />
Luftballon-Wettbewerb<br />
der CDU Detmold<br />
Am Samstag, 24. Mai wird es im<br />
Rahmen der Standaktion in der<br />
Langen Straße, vor ehemals Foto<br />
Hütte, einen Luftballonwettbewerb<br />
geben. Last not least gibt es am<br />
Wahlabend, 25. Mai ab 18:00 Uhr<br />
eine Wahlparty im Obernkrug in<br />
Heidenoldendorf, Am Heidenbach<br />
8. Bei warmen und kalten Getränken<br />
und einer zünftigen Bratwurst<br />
werden dort live die Wahlergebnisse<br />
in den einzelnen Wahlbezirken<br />
am Bildschirm mitverfolgt und<br />
analysiert.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 9<br />
Restaurant Italia in der Krummen<br />
Straße.<br />
Das Eiscafé Piccoli in der Langen Straße.<br />
Zum lockeren Plausch und einem Bier geht es zu Mario Feustel zum<br />
Cherusker-Grill. Foto: Marvin Helms<br />
Familie Rauer (das „Idyll“) im Bier- und Cafegarten mit sensationellem<br />
Ausblick.<br />
Im Vogelpark Heiligenkirchen hat<br />
sich Nachwuchs eingestellt. Familie<br />
Adebar freut sich nach rund sechs<br />
Wochen Brutzeit über die ersten drei<br />
Jungstörche. Sie alle sind im Laufe<br />
der zweiten Maiwoche geschlüpft.<br />
Zwei weitere Eier liegen noch im<br />
Nest. Ob auch sie befruchtet sind, ist<br />
offen. Friedrich-Wilhelm Eckstein,<br />
Betreiber des Spezialzoos vor den<br />
Toren Detmolds, freut sich sehr über<br />
den Storchennachwuchs. Schließlich<br />
blieb der „Kinder“-Segen im vergangenen<br />
Jahr aus.<br />
„Den Jungtieren geht es bestens“,<br />
betont Eckstein und hofft darauf, dass<br />
die nächsten Tage nicht zu feucht<br />
werden. Gutes Wetter ist auch für die<br />
Storchenfamilie jetzt wichtig. Zumeist<br />
ist es die Henne, die die Kleinen weiter<br />
wärmt. Zwischendurch wird der Nachwuchs<br />
von den Altvögeln gefüttert.<br />
Nachwuchs bei Störchen und Emufamilie<br />
Kinder-Segen im Vogelpark<br />
Genau der richtige Moment für die<br />
Parkbesucher, die Jungstörche in<br />
Augenschein zu nehmen, weil sich<br />
die Henne dann vom Nest erhebt.<br />
Seit rund sieben Wochen hat auch<br />
die Emu-Familie im Vogelpark Nachwuchs.<br />
Allerdings musste hier die<br />
Brutmaschine helfen. Die vier Jungvögel<br />
haben die ersten Wochen ihres<br />
Lebens, vor dem unbeständigen Wetter<br />
geschützt, in einem Stallgebäude<br />
verbracht. An diesem Wochenende<br />
will Eckstein die Laufvögel erstmals<br />
ins Känguru-Gehege entlassen und<br />
damit auch für die Besucher erlebbar<br />
machen. Emus gehören zu den größten<br />
Vögeln der Welt.<br />
Der Vogelpark Heiligenkirchen verfügt<br />
über mehr als 1.000 Vögel und<br />
Säugetiere. Neu im Park sind seit<br />
kurzem auch einige junge Präriehunde.<br />
Gleich zwei attraktive Biergärten direkt nebeneinander bietet Heidenoldendorf<br />
mit dem Obernkrug und dem „Café am Heidenbach“.<br />
Familie Adebar freut sich nach rund sechs Wochen Brutzeit über die<br />
drei ersten Jungstörche.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 10<br />
Typisch Mädchen – typisch Junge:<br />
Gibt es das überhaupt noch?! „Bei der<br />
Berufswahl immer noch“, weiß Meike<br />
Kohlbrecher, Beauftragte für Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt der<br />
<strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur. Deshalb<br />
findet am 25. Juni in der Stadthalle<br />
Detmold die jährliche „<strong>Detmolder</strong><br />
Mädchenmesse“ und im Hangar 21<br />
die „<strong>Detmolder</strong> Jungenmesse“ statt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler ab der<br />
8. Klasse haben dort jeweils von 9 bis<br />
13.30 Uhr Gelegenheit, sich über Berufe<br />
schlau zu machen, die mehrheitlich<br />
vom jeweils anderen Geschlecht<br />
ausgeübt werden. Rund 60 Prozent<br />
Mädchen- und Jungenmesse im Juni<br />
„Untypische“ Berufe wählen<br />
aller in Westdeutschland beschäftigten<br />
Frauen arbeiten in Frauenberufen,<br />
Männer sogar zu zwei Dritteln in<br />
Männerberufen. Während der Anteil<br />
der Frauen in Frauenberufen seit Mitte<br />
der 70er Jahre nur um rund vier Prozentpunkte<br />
sank, ist der Anteil der<br />
Männer in Männerberufen immerhin<br />
um rund acht Prozentpunkte zurückgegangen.<br />
Das geht aus einer Studie<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />
Berufsforschung (IAB) – der Forschungseinrichtung<br />
der Bundesagentur<br />
für Arbeit hervor. Als Frauenberuf<br />
bezeichnet das IAB Berufe mit<br />
einem Frauenanteil von mindestens<br />
70 Prozent, als Männerberuf Berufe<br />
mit einem Männeranteil von<br />
mindestens 70 Prozent. Die übrigen<br />
Berufe zählen als Mischberufe. Berufe<br />
wie Medizinische Fachangestellte<br />
oder Erzieherin werden zu mehr als 90<br />
Prozent von Frauen ausgeübt. Technische<br />
und verarbeitende Tätigkeiten<br />
wie Maurer, Kraftfahrzeugmechatroniker<br />
und Tischler sind dagegen typische<br />
Männerberufe. Kaufmännische<br />
und gastronomische Berufe zählen zu<br />
den geschlechtergemischten Berufen.<br />
Gute Bausteine in der Berufsorientierung,<br />
um junge Menschen zu motivieren,<br />
über den Tellerrand zu schauen,<br />
sind eben auch die Mädchenmesse<br />
und die Jungenmesse. Hier erhalten<br />
Jungen und Mädchen schulformübergreifend<br />
die Gelegenheit, die geschlechtsuntypischen<br />
Berufsfelder zu<br />
erkunden. Veranstalter der Mädchenund<br />
Jungenmesse sind: Gleichstellungsstelle<br />
der Stadt Detmold, Jugendzentren<br />
der Stadt Detmold, FAIR<br />
– Frau und Arbeit in der Region,<br />
Paulines Töchter, Netzwerk Lippe<br />
gGmbH und die Agentur für Arbeit<br />
Detmold, die sich auch finanziell an<br />
der Mädchen- und Jungenmesse beteiligt.<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
„Toom Baumarkt“ in Detmold gibt vom<br />
23. bis 24. Mai Tipps rund um die beliebte<br />
Beet- und Balkonpflanze<br />
Geranien für einen<br />
blühenden Sommer<br />
Bunt und frisch wie<br />
der Sommer: Pünktlich<br />
zum bevorstehenden<br />
Sommerbeginn<br />
gibt der toom<br />
Baumarkt in Detmold<br />
am Freitag,<br />
den 23. Mai und<br />
Samstag, den 24.<br />
Mai, Tipps rund um<br />
das Thema Geranien.<br />
„Gerade jetzt im<br />
Mai ist der richtige<br />
Zeitpunkt, um Geranien<br />
auf Balkon<br />
und Terrasse zu<br />
pflanzen, denn milde,<br />
sommerliche<br />
Temperaturen sind<br />
wichtig für das<br />
Wachstum der Blumen“,<br />
so Guido<br />
Rehse, Leiter des<br />
toom Baumarktes in<br />
Detmold. Geranien<br />
stammen ursprünglich<br />
aus Afrika, sind<br />
sehr robust und pflegeleicht<br />
und zeichnen<br />
sich durch eine<br />
lange und intensive<br />
Blüte aus.<br />
Für alle, die Vielfalt mögen, ist der<br />
große Geranienmarkt im toom Baumarkt<br />
in Detmold genau das Richtige.<br />
Ob Geranien-Stamm, Geranien-<br />
Busch oder Duftgeranie – hier findet<br />
jeder die passende Geranie für seinen<br />
Balkon oder Garten. toom Baumarkt<br />
Mitarbeiter geben zudem wertvolle<br />
Ratschläge zur richtigen Pflanzung<br />
und Pflege.<br />
„Mit unseren praktischen Pflegetipps<br />
zum Mitnehmen können sich die<br />
Kunden außerdem kostenlos nützliche<br />
Tipps und Tricks mit nach Hause<br />
nehmen“, so Guido Rehse. Zusätzlich<br />
liegen im toom Baumarkt in Detmold<br />
die neuen Informationskarten zum<br />
nachhaltigen Pflanzenschutz aus, denn<br />
Geranien für einen blühenden Sommer gibt es im<br />
toom-Baumarkt in Detmold.<br />
gesunde Pflanzen gedeihen auch ohne<br />
den Einsatz chemischer Hilfsmittel:<br />
,,In einem Garten, der sich durch<br />
Vielfalt auszeichnet, leben genügend<br />
Nützlinge, die dafür sorgen, dass die<br />
Schädlinge nicht überhand nehmen.<br />
Marienkäfer, ihre Larven oder die von<br />
Flor- und Schwebfliegen verspeisen<br />
ganze Kolonien von Blattläusen und<br />
ermöglichen somit ein natürliches<br />
Gleichgewicht“, so Rehse.<br />
Der aktuelle toom Gartensaison-<br />
Katalog, mit vielen Anregungen für<br />
einen blühenden Sommergarten, liegt<br />
ab sofort in allen Märkten mit angeschlossenem<br />
Gartencenter aus. Mehr<br />
Informationen zu toom Baumarkt und<br />
Bildmaterial finden Sie unter<br />
www.toom-baumarkt.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 11<br />
Mitgliederversammlung der VfL-Fußballer<br />
Spielgemeinschaft geplant<br />
Die Fußballabteilung des VFL-Hiddesen lädt alle ihre Mitglieder zu einer<br />
außerordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, 27. Mai um 18:30<br />
Uhr ins Sporthaus am Bent ein. Der einzige Tagesordnungspunkt ist die<br />
Gründung einer Spielgemeinschaft für die männlichen Senioren mit dem BSV<br />
Heidenoldendorf. Der Vorstand bittet um zahlreiches Erscheinen.<br />
43. Hiddeser Volkslauf am Sonntag, 1. Juni<br />
Strecke auch für Anfänger geeignet<br />
Start und Ziel des Laufes ist am Sportplatz Bentweg in Detmold-Hiddesen.<br />
Der VfL Hiddesen ist der größte<br />
Sportverein der Stadt Detmold. Aus<br />
einem kleinen, 1901 gegründeten<br />
Dorfverein, wurde im Laufe der Jahre<br />
eine Organisation, deren mehr als<br />
1500 Mitglieder aus dem gesamten<br />
Stadtgebiet Detmolds und darüber<br />
hinaus kommen. Trotz der großen<br />
Mitgliederanzahl hat sich der Verein<br />
das heimelige Flair eines Dorfvereins<br />
bewahrt. Zentrum des Vereinslebens<br />
ist nach wie vor der Ort Hiddesen und<br />
dort der Sportplatz am Bent.<br />
Am Sonntag 1. Juni lädt der VfL<br />
Hiddesen zum 43. Mal zum Volkslauf<br />
ein. Der Hiddeser Volkslauf findet<br />
in jedem Jahr am ersten Sonntag<br />
im Juni statt. Start und Ziel ist am<br />
Sportplatz Bentweg, in Detmold-Hiddesen.<br />
Die fünf, siebeneinhalb und 10<br />
Kilometer Strecken führen entlang<br />
des Hasselbach – vom Krebsteich<br />
zum Donoperteich - und zurück. Das<br />
Streckenprofil ist leicht hügelig aber<br />
nicht zu schwer und ist auch für Anfänger<br />
geeignet.<br />
Für die Walker wird in diesem Jahr<br />
anstelle der 10 Kilometer-Strecke eine<br />
7,5 Kilometer-Strecke angeboten, die<br />
auch für das deutsche Sportabzeichen<br />
berücksichtigt werden kann. Die<br />
Wettbewerbe sind 7,5 Kilometer<br />
Walking mit Start um 10:00 Uhr. Der<br />
Wettbewerb ist mit Zeitnahme, aber<br />
ohne Platzwertung und gültig für<br />
Deutsches Sportabzeichen. Um 10.40<br />
Uhr startet 5 Kilometer Walking, der<br />
10 Kilometer Volkslauf um 10:35<br />
Uhr und der fünf Kilometer Volkslauf<br />
um 10:30 Uhr.<br />
Bereits um 10.05 Uhr geht es los mit<br />
dem 1000 Meter Schülerlauf (Schi/<br />
Schü B-D), zehn Minuten später sind<br />
die 1000 Meter der Bambinis (bis 6<br />
Jahre) dran. Eine Verlosung von<br />
wertvollen Preisen unter allen Teilnehmern<br />
rundet den Volkslauf ab.<br />
Das Startgeld beträgt 5 Euro (Kinder<br />
und Jugendliche frei). Meldeschluss<br />
ist der 26. Mai, die Anmeldung am<br />
Veranstaltungstag kostet 6 Euro.<br />
Voranmeldung bis 24. Mai 2014 nur<br />
online unter Anmeldung 43. Hiddeser<br />
Volkslauf. Weitere Informationen<br />
unter Tel. 05232/9009701. Ergebnislisten<br />
und Urkunden sind ab 2. Juni im<br />
Internet über die Vereins- Homepage<br />
www.vfl-hiddesen.de abrufbar.<br />
Freibad Hiddesen hat geöffnet<br />
Das schöne Wetter nutzen<br />
Werbegemeinschaft Hiddesen lädt am 25. Mai ein<br />
„Pickert“ Essen<br />
Die Werbegemeinschaft Hiddesen e.V. lädt am Sonntag, 25. Mai zum<br />
traditionellen „Lippischer-Pickert“-Essen ein. Der Verein unter der Leitung<br />
von Peter Wist hat es sich zur Aufgabe gemacht mit vielfältigen Aktionen die<br />
Attraktivität von Hiddesen zu erhalten und zu steigern. Das traditionelle<br />
Pickertessen findet vom 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände des „Haus des Gastes“<br />
in der Hindenburgstraße statt. Seit 1984 veranstaltet die Werbegemeinschaft<br />
das Pickertessen, manchmal bei gutem, manchmal bei schlechtem Wetter,<br />
ausgefallen ist es bislang trotzdem nie. Der Erlös kommt dem Ort zugute und<br />
wird für verschiedene Aktivitäten genutzt. Nach dem schlechten Wetter im<br />
Vorjahr hoffen die Organisatoren, dass sich das gute Wetter hält.<br />
Sonderpreis für<br />
Minisportabzeichen<br />
VfL Hiddesen<br />
gewinnt<br />
Im Rahmen des Sportabzeichen-<br />
Wettbewerbs der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
werden seit 2008 sportbezogene<br />
Preisgelder vergeben. Für das<br />
Jahr 2013 gewann jetzt der VfL Hiddesen<br />
den Sonderpreis.<br />
Unter dem Motto „Hiddesen bewegt<br />
sich“, führt der VfL Hiddesen seit<br />
sieben Jahren den Erwerb von Minisportabzeichen<br />
für die über 140 Kinder<br />
der beiden Hiddeser Kindergärten<br />
durch. Im Jahr 2013 haben 137 Kinder<br />
im Alter von drei bis sechs Jahren<br />
das Minisportabzeichen erworben.<br />
Die Kinder werden im Winterhalbjahr<br />
in den Turnhallen in Projektgruppen<br />
durch die Sportabzeichenabteilung<br />
des Vereins vorbereitet. Dabei<br />
können sie spielerisch erste Erfahrungen<br />
mit der Bewegung sammeln um<br />
den Sport positiv wahrzunehmen. In<br />
der Kategorie „Sonderpreise“ erhielt<br />
der VfL Hiddesen dafür ein zweckgebundenes<br />
Preisgeld.<br />
Das Deutsche Sportabzeichen<br />
(DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte<br />
sportliche Leistungen. Die für den<br />
Erwerb zu bringenden Leistungen<br />
sind nach Altersstufen, Geschlecht<br />
und Leistungsklassen gestaffelt.<br />
Bereits drei Minuten nach Öffnung kam am Samstag der erste Badegast.<br />
Heike Flörkemeier traute sich bei 10 Grad Außentemperatur und<br />
sehr frischen 17 Grad Wassertemperatur ins Becken zu steigen. Nur<br />
wenige Augenblicke später kam auch schon Badegast Nummer zwei.<br />
Die Freibad-Initiative (FBI) Hiddesen freut sich schon auf das alljährliche<br />
Freibadfest am Samstag, 19. Juli von 14 Uhr bis spät in den Abend.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 12<br />
Streit auf dem Bau:<br />
Welches Recht ist anwendbar?<br />
Nicht alle Arbeiten/Leistungen an<br />
einer Immobilie werden dem Werkvertragsrecht<br />
zugeordnet. Immer<br />
häufiger beurteilen die Gerichte<br />
Bauverträge – sogar mit Vereinbarung<br />
der VOB/B – nach Kaufrecht.<br />
So hat unlängst das OLG Naumburg<br />
zum Aktenzeichen 1 U 86/13<br />
entschieden, dass ein Vertrag über<br />
die Lieferung und Montage einer<br />
Photovoltaikanlage auf einem Dach<br />
regelmäßig ein Kaufvertrag ist.<br />
Aus dieser Einordnung ergeben<br />
sich teilweise erhebliche rechtliche<br />
Konsequenzen, so dass ganze Regelwerke<br />
aus den Verträgen nicht<br />
mehr passen, Fristen ganz anders<br />
sind, als die Parteien meinen und<br />
auch die Ansprüche (z.B. Selbstvornahmerechte,<br />
Vorschussansprüche,<br />
etc.) völlig andere Voraussetzungen<br />
haben, oder gar nicht<br />
bestehen.<br />
Besonders gravierend können sich<br />
Pflichten für Unternehmer ergeben,<br />
an die sie bei Abschluss des<br />
Vertrages nicht andeutungsweise<br />
denken. So gibt es bei Kaufverträgen<br />
eine unverzügliche Prüfungsund<br />
Rügepflicht, wenn Ware geliefert<br />
wird, während im Werkvertragsrecht<br />
erst im Rahmen der<br />
Abnahme gerügt werden muss.<br />
Wird also beispielsweise an einen<br />
Kaufmann eine Solaranlage geliefert,<br />
muss er die einzelnen Module<br />
sofort prüfen, wenn diese angeliefert<br />
werden und nicht erst, wenn die<br />
Anlage fertig montiert ist.<br />
Prof. Dr. Platena.<br />
Beethoven war ein ganz schlimmer Finger<br />
Da ist ja wieder so einiges los. Erst<br />
hat man mit Laserlicht rumgeballert,<br />
dass man sich fast schon wie<br />
bei Star-Wars fühlte, dann sollte<br />
kräftig gerodelt werden – ohne<br />
Schnee, aber dafür mit Lift. Nein,<br />
Hermännchen ist nicht generell jeder<br />
Neuerung, jeder innovativen<br />
Idee feindlich gesonnen. Doch er<br />
denkt sich, dass es oben auf der<br />
Grotenburg so viele schöne Dinge<br />
gibt, die man erleben kann. Denn<br />
dort oben ist jedermanns Herz grün<br />
von Wald. Besser als grün hinter<br />
den Ohren, oder grün im Gesicht –<br />
jedenfalls bei normalen Menschen.<br />
Dem Papa steht das grün nämlich<br />
gut, und bedeutet auch keine Übelkeit.<br />
Und nicht nur die Blätter grünen<br />
zu Papas Füßen. Hermännchen hat<br />
gehört, dass da mehrere Frauenzimmer<br />
kommen sollen. Mahlers<br />
erste – na ja, einmal kann man ja<br />
wechseln. Obwohl Papa seiner<br />
Tusnelda immer treu geblieben ist.<br />
Das war aber auch Papas erste.<br />
Schlimmer scheint da schon der<br />
Bruckner zu sein. Denn seine vierte<br />
wird erwartet. Ein ganz schlimmer<br />
Finger scheint ja da der Beethoven<br />
zu sein. Denn seine sechste soll<br />
auch zu hören sein. Ob sie so laut<br />
keift, dass man sie auch hört? Dem<br />
Beethoven soll das Hören ja vergangen<br />
sein. Aber Papa hat Hermännchen<br />
beruhigt: Die Sechste ist nicht<br />
schuld an Beethovens Hörproblemen.<br />
Sie sei total schön,<br />
schwärmt der Papa.<br />
Hermännchen wurde<br />
da hellhörig, denn dass<br />
Papa nun auch für die<br />
Sechste schwärmt? Das<br />
ist doch schon Beethoven<br />
sein, wie man in Lippe<br />
zu sagen pflegt. Nein,<br />
meinte der Papa, das sind<br />
Sinfonien. Denn die<br />
Männer seien große<br />
Komponisten, die tolle<br />
Musik geschrieben haben.<br />
Hermännchen hat<br />
sich die Stücke angehört<br />
und ist auch begeistert.<br />
Dass der gute<br />
alte Beethoven so eine<br />
Musik mit so detaillierten<br />
Naturbeschreibungen<br />
komponiert<br />
war, obwohl er wenig hören konnte –<br />
das ist schon enorm.<br />
Dann hat Hermännchen von der Bildstörung<br />
gehört. Die passiert in Detmold.<br />
Hermännchen bekam da gleich<br />
einen Schreck. Welches Bild wird<br />
gestört. Erst mal nahm er sich vor auf<br />
den Bielstein aufzupassen – nicht dass<br />
der wieder umkippt und deswegen<br />
eine Bildstörung kommt. Aber nein,<br />
das kann es nicht sein. Ob da jemand<br />
alle Bilder noch mal bemalt? Und so<br />
den Betrachtungskunstgenuss<br />
stört? Vielleicht weil er<br />
so dilettantisch arbeitet?<br />
Hermännchen hätte seinen<br />
Spaß daran. Er würde einige<br />
Bilder auch gern mal<br />
stören. Da gibt es<br />
beispielsweise eines, das<br />
ist ein Riesenschinken.<br />
Und komplett Schwarz<br />
angemalt. Jeder Maler<br />
hätte es nicht besser<br />
schwärzen können. „Die<br />
Nacht“ heißt es, und die<br />
Leute stehen staunend und<br />
diskutierend davor. Welche<br />
eine Tiefe, welche der Meister<br />
dort schuf. Welche überragenden<br />
geistigen Ergüsse<br />
ergossen sich hier<br />
auf Leinwand. Und<br />
welch tiefschürfende<br />
kunstsinnige Gespräche lassen sich<br />
über solch ein hohes Kunstwerk führen.<br />
Naja, Hermännchen würde das<br />
eher als „Wunst“ ansehen – den Kunst<br />
kommt von „können“ und das andere<br />
eher von „wollen“. Wollen würde<br />
Hermännchen auch gern mal, am<br />
liebsten würde er ein paar von den<br />
Bildern, die zurzeit überall hängen,<br />
verbessern. Zack, zack, ein nettes<br />
Bärtchen, noch ein Lächeln ins Gesicht<br />
zaubern, vielleicht hier und da<br />
noch ein wenig Farbe rein, und<br />
schon wird aus den Wahlplakaten<br />
echte Kunst. Aber man würde viel<br />
Farbe benötigen, sehr viel Farbe.<br />
Und man könnte daraus auch eine<br />
Bildstörung machen.<br />
Aber wie Hermännchen nun vernahm,<br />
ist es Straßentheater, das<br />
sich so nennt. Und da ist Hermännchen<br />
gern dabei. Ein wenig Theater<br />
spielen, und damit das Stadtbild<br />
stören, das findet Hermännchen<br />
super. Er wird schon mal ein paar<br />
Faxen einüben. Wobei – wenn er es<br />
recht bedenkt: Ein paar Störungen<br />
hat die Residenz schon, und zwar<br />
dauerhaft. Vor allem ein grünes<br />
Herz sucht der Besucher vergebens,<br />
man hat zwar dafür tolle Blicke auf<br />
die einmalige Architektur, aber die<br />
schönen alten Bäume oder und abwechslungsreichen<br />
Grünflächen<br />
werden weniger. Und so wird Hermännchen<br />
sein grünes Herz im<br />
Wald und zu guter Musik auf der<br />
Grotenburg mit Freude erfüllen....<br />
Beruf und Berufung liegen für Fahrlehrer dicht<br />
beieinander<br />
Traumjob mit Verantwortung<br />
Wer hat Vorfahrt, wie berechnet sich der Bremsweg eines Pkws und was<br />
tun, wenn der Wagen auf der Autobahn liegen bleibt? Viele glauben, dass<br />
der Beruf des Fahrlehrers sich größtenteils darin erschöpft, Fragen wie<br />
diese zu beantworten – und ab und zu den Schülern ins Lenkrad zu greifen.<br />
Fragt man allerdings jemanden vom Fach, stehen ganz andere Dinge im<br />
Vordergrund: „Hauptaufgabe eines Fahrlehrers ist, die Schüler zu sicheren<br />
Fahrern zu machen“, so Rainer Münchgesang, Inhaber der Fahrschule<br />
Winkler. „Und dazu reicht es nicht aus, ihnen theoretisches Wissen<br />
vorzusetzen.“<br />
Um seiner Verantwortung gerecht zu werden, braucht ein Fahrlehrer,<br />
neben der fachlichen Kompetenz, vor allem Flexibilität, Kontaktfreudigkeit<br />
und Einfühlungsvermögen. Nur wer diese Fähigkeiten besitzt kann<br />
sicherstellen, dass Fahrschüler das Gelernte auch wirklich umsetzen.<br />
„Gerade junge Menschen testen gern ihre Grenzen aus“, weiß Rainer<br />
Münchgesang. „Ein gutes Verhältnis zu den Schülern ist daher ganz<br />
wichtig. Nur wenn wir sie erreichen, können wir ihnen bewusst machen,<br />
dass sie durch falsches Verhalten im Straßenverkehr im schlimmsten Fall<br />
das Leben anderer – und ihr eigenes – zerstören können.“<br />
Fächer wie Pädagogik und Verkehrsverhalten sind daher, neben Technik,<br />
Recht oder praktischem Fahren, wichtiger Bestandteil der fünfmonatigen<br />
Ausbildung an der Fahrlehrerfachschule. Danach folgen mindestens<br />
viereinhalb Monate Praktikum. Auszubildende müssen mindestens 22<br />
Jahre alt sein, mehrere Jahre Fahrpraxis nachweisen können und mindestens<br />
die Fahrerlaubnis der Klassen A2, BE und CE besitzen.<br />
Die Kosten für die Ausbildung liegen normalerweise zwischen 6.000 und<br />
7.000 Euro. „Eine Investition, die sich lohnt, wenn man in einem sozialen<br />
Beruf mit Zukunft arbeiten will. Zudem kann Meister-Bafög beantragt<br />
werden“, erklärt der engagierte Fahrlehrer Rainer Münchgesang.<br />
Fragen zur Fahrlehrerausbildung beantwortet Rainer Münchgesang gern<br />
unter der Durchwahl 05261-10423 oder direkt in der Fahrschule: Fahrschule<br />
Winkler, Lemgoer Str. 53, 32756 Detmold.<br />
CDU Ortsunion Pivitsheide/Nienhagen unterstützt<br />
den FSV Pivitsheide VL e.V.<br />
500 Euro für Projekt<br />
Kunstrasenplatz<br />
Bürgermeisterkandidat Marc Fasse,<br />
Ratskandidatin Lydia Dirksen und<br />
Ratsherr Uwe Wedel übergaben einen<br />
Scheck über 500 Euro an den 1.<br />
Vorsitzenden des FSV Pivitsheide<br />
VL e.V., Jochen Sievert. „Für uns ist<br />
die gezielte Förderung des Sports in<br />
Detmold eine zentrale Aufgabe, denn<br />
wir sind uns seiner gesellschaftspolitischen<br />
Bedeutung bewusst“, betont<br />
Ratsherr Uwe Wedel.<br />
Ratsherr Wedel stellte bei der Scheckübergabe<br />
heraus:<br />
„Wir haben mit durchgesetzt, dass<br />
die Sportplätze in Pivitsheide VL,<br />
Diestelbruch und Heiligenkirchen in<br />
den Jahren 2014 bis 2016 in moderne<br />
Kunstrasenplätze umgewandelt werden.<br />
Die Gesamtkosten der Maßnahme<br />
in Pivitsheide VL belaufen sich<br />
auf ca. 577.000 Euro, dabei wird sich<br />
der FSV Pivitsheide VL e.V. mit<br />
Eigenleistungen in Höhe von ca.<br />
80.000 Euro an der Baumaßnahme<br />
beteiligen und erfüllt damit die zugesicherten<br />
Voraussetzungen, die zur<br />
Abwicklung des vom Rat beschlossenen<br />
Sportstättenprogramms erforderlich<br />
sind“.<br />
Bei der Förderung setzt die CDU auf<br />
ehrenamtliches Engagement in den<br />
Sportvereinen. Dieser Einsatz schaffe<br />
einen enormen Gewinn an Lebensqualität<br />
in der Gesellschaft und sichert<br />
die Zukunft der Sportvereine. Den<br />
Ehrenamtlichen verdankt der organisierte<br />
Verbandssport seinen hohen<br />
gesellschaftlichen Rang und seine Unabhängigkeit<br />
in Detmold.<br />
Der ehrenamtliche Einsatz der Menschen<br />
für die Sportgemeinschaft ist<br />
unverzichtbar.<br />
Über das politische Engagement hinaus<br />
beteiligt sich die CDU Ortsunion<br />
Pivitsheide/Nienhagen auch mit<br />
einer finanziellen Unterstützung zur<br />
Bewältigung der zu erbringenden Eigenleistungen<br />
des Vereins, der stets<br />
ein offenes Ohr für die Belange junger<br />
Menschen hat und sich für den Sport<br />
im Ortsteil nachhaltig einsetzt. Der<br />
Sportverein übernimmt ein sehr hohes<br />
Maß an Eigenleistung, aber das<br />
Projekt braucht auch die Hilfe von<br />
bürgernahen Organisationen und den<br />
ortsansässigen Gewerbetreibenden.<br />
Der CDU Ortsverein ist sich sicher,<br />
die Betriebe werden sich gerne diesem<br />
Gedanken anschließen.<br />
Denn Nutzen durch dieses Projekt<br />
haben nicht nur Kinder, die als Nachwuchssportler<br />
den Platz aktuell brauchen,<br />
sondern auch Bürger, die sich<br />
mit dem Stadtteilprojekt eines angesehenen<br />
Vereins identifizieren. „An diesem<br />
Zukunftsprojekt haben auch kommende<br />
Sportlergenerationen noch<br />
große Freude und nachhaltige Unterstützung<br />
bei Training und Spiel“, so<br />
Wedel.<br />
Vortrag von Eugen Drewermann<br />
Was den Menschen böse macht ...<br />
Eugen Drewermann hält am Montag, 2. Juni um 19.00 Uhr einen Vortrag<br />
zum Thema „Was den Menschen böse macht...“ in der Alten Aula des<br />
Gymnasiums Leopoldinum, Hornsche Straße 48, 32756 Detmold. Es geht in<br />
dem Vortrag darum, eine Verbindung zwischen Philosophie und Theologie,<br />
zwischen dem moralischen Optimismus der abendländischen Ethik und der<br />
christlichen Lehre von der Erbsünde herzustellen. Philosophisch gilt der<br />
Mensch als frei – christlich als erlösungsbedürftig und unfrei. Das Problem<br />
des Bösen stellt sich allen. Wie soll es bewertet werden, wie können wir es<br />
in den Griff bekommen? Wie sieht Bestrafen nach Maßgabe der Gerechtigkeit<br />
aus? Können selbst die schlimmsten Missetaten als Folgen mangelnder<br />
Identität vor dem Hintergrund von Angst und Verzweiflung verstanden<br />
werden? Fragen, die in jeder Gesellschaft und für jeden Einzelnen von<br />
Bedeutung sind. Der Eintritt kostet fünf Euro, Schüler 2,50 Euro.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 13<br />
17. Bad Meinberger Weinfest vom 29. Mai bis 1. Juni im historischen Kurpark<br />
Edle Deutsche Weine genießen<br />
Die Freunde des Weines warten<br />
bereits sehnsüchtig darauf. Ende Mai<br />
ist es in diesem Jahr endlich wieder<br />
soweit. Der Bad Meinberg e.V. lädt<br />
vom 29. Mai bis 1. Juni wieder einmal<br />
zum traditionellen Weinfest in den<br />
schönen historischen Kurpark nach<br />
Bad Meinberg ein.<br />
Für alle Weinfreunde Lippes und<br />
darüber hinaus hat der Bad Meinberger<br />
Brunnentempel eine ganz besondere<br />
Anziehungskraft, denn rund um<br />
den Brunnentempel, im stimmungsvollen<br />
Ambiente des historischen Kurparks,<br />
geben sich im Wonnemonat<br />
Mai vier Tage lang handverlesene<br />
Winzer aus deutschen Landen ein<br />
Stelldichein. Auch in diesem Jahr<br />
sind es wieder sechs Weingüter aus<br />
fünf Weinanbaugebieten, die ihre besten<br />
Tropfen aus dem Keller holen und<br />
den Besuchern präsentieren wollen.<br />
Dabei heißt es, zurück zu den Ursprüngen,<br />
denn nach sieben Jahren<br />
Staatsbad hat seit vergangenem Jahr<br />
wieder der „Bad Meinberg e.V.“ die<br />
Organisation und Durchführung des<br />
Weinfestes übernommen.<br />
Sechs Weingüter werden in diesem<br />
Jahr beim 17. Bad Meinberger Weinfest<br />
vertreten sein: Die Besucher können<br />
zwischen den Edlen Tropfen von<br />
der Nahe, Rheinhessen, Baden, Franken<br />
und Mosel/Ruwer wählen.<br />
Das Angebot reicht von Rot- und<br />
Weißweinen bis hin zu Sekt und Bränden.<br />
Von lieblich bis trocken ist für<br />
jeden Gaumen etwas dabei.<br />
Und zu edlen Weinen gehören natürlich<br />
auch leckere Speisen dazu. Die<br />
Auswahl ist vielfältig. Sie reicht von<br />
Flammkuchen, frischen Brezeln und<br />
Käse bis hin zu zahlreichen Weinspezifischen<br />
Gerichten. Drei Gastronomen<br />
erwarten die Besucher in ihren<br />
Pavillons von der Musikmuschel bis<br />
zum Brunnentempel. Neu sind in diesem<br />
Jahr die Standorte der Weinstände<br />
und Pavillons, denn sie werden<br />
erstmals von der Musikmuschel bis<br />
zum Brunnentempel angeordnet. Das<br />
gilt auch für das Unterhaltungsprogramm,<br />
das in diesem Jahr nicht in der<br />
Im Ambiente des historischen Bad Meinberger Kurparks mit guten<br />
Freunden einen edlen Tropfen genießen macht besonders viel Spaß.<br />
Traditionell wird das Weinfest<br />
bereits am Mittwoch, 28.<br />
Mai im Sternsaal des Quality<br />
Hotel Vital zum Stern mit einer<br />
kulinarischen Weinprobe eröffnet.<br />
Diese, bereits zum siebten<br />
Mal stattfindende kulinarische<br />
Weinprobe hat sich<br />
zwischenzeitlich zu einem Geheimtipp<br />
für Genießer entwi-<br />
Musikmuschel stattfindet, sondern auf<br />
einer Bühne vor der Muschel.<br />
Was wären die schönsten Weine<br />
ohne entsprechende Stimmungsmusik?<br />
Auch hierfür haben die Organisatoren<br />
vom Bad Meinberg e.V. ausreichend<br />
gesorgt. Die musikalischen<br />
Highlights sind in diesem Jahr am<br />
Donnerstag „Die zwei Schweinfurter“,<br />
da geht dann ab 19 Uhr die Party<br />
richtig los. Am Freitag erklingt dann<br />
von 18 bis 24 Uhr „Gute Laune Musik“<br />
mit DJ Noah und auch der Samstag<br />
verspricht mit dem bekannten<br />
Heinz-Christian Andersen gute Stimmung.<br />
Am Sonntag ab 15 Uhr beschließt<br />
der Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck<br />
das Bad Meinberger<br />
Weinfest und unterhält die Besucher<br />
mit flotter Blas- und Unterhaltungsmusik<br />
bis gegen 18 Uhr dann die<br />
Winzer hoffentlich verkünden werden:<br />
„Alle Weine sind ausverkauft und<br />
die Bestellbücher voll.“ Das Bad Meinberger<br />
Weinfest ist das Fest der Liebhaber<br />
des guten Rebensaftes, das man<br />
sich nicht entgehen lassen sollte. Der<br />
Bad Meinberg e.V. freut sich auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Kulinarische Weinprobe<br />
am Mittwoch<br />
ckelt. Neben dem Empfang und<br />
einem fünfgängigen Menü<br />
können an diesem Abend viele<br />
tolle Weine der am Weinfest<br />
beteiligten Winzer verkostet<br />
werden. Der weinselige Abend<br />
beginnt um 19 Uhr.<br />
Anmeldungen und Reservierungen<br />
unter der Rufnummer<br />
05234-9050. hof
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 14<br />
Kinder der Kita Rolli Raupe zu Gast im<br />
<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
Das große Haus<br />
am Marktplatz<br />
Kinder der Kita Rolli Raupe zu Gast im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
Wer wohnt eigentlich in dem großen<br />
Haus direkt am Marktplatz? – Das<br />
fragten sich Kinder der Kita Rolli<br />
Raupe, die derzeit im Rahmen eines<br />
„Stadtprojektes“ ihre Heimatstadt<br />
Detmold entdecken. Um eine Antwort<br />
auf diese und noch viele weitere<br />
Fragen zu bekommen, besuchten sie<br />
Bürgermeister Rainer Heller im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus.<br />
Von den aktuellen Wahlplakaten<br />
kannten sie ihn schon, jetzt konnten<br />
sie ihm in seinem Büro bei der Arbeit<br />
über die Schulter gucken und ihn<br />
direkt an seinem Arbeitsplatz ausfragen:<br />
„Hier sieht es aus wie in einem<br />
Schloss. Kannst du über alles in Detmold<br />
bestimmen?“ wollten die neugierigen,<br />
jungen <strong>Detmolder</strong>innen und<br />
<strong>Detmolder</strong> unter anderem wissen. Das<br />
Rathaus sei sicher ein besonders schöner<br />
Arbeitsplatz, aber der „Oberbestimmer“<br />
in Detmold ist der Bürgermeister<br />
nicht, erklärte Heller seinen<br />
kleinen Gästen, sondern diejenigen,<br />
die in Detmold zur Wahl gehen. Um<br />
zu veranschaulichen, wie so eine Wahl<br />
funktioniert, wie man also Bürgermeister<br />
wird, wurde kurzerhand im<br />
großen Sitzungssaal eine Wahl nachgestellt.<br />
SPD-Ortsverein unterstützt FSV Pivitsheide<br />
Kunstrasenplatz wird endlich Wirklichkeit<br />
„Asche-Adé-Turnier“ nannte der<br />
FSV seinen letzten Fußball-Wettkampf<br />
auf dem roten Ascheplatz an<br />
der Oerlinghauser Straße. Dazu waren<br />
Mannschaften von verschiedenen<br />
Vereinen und Institutionen eingeladen,<br />
die dann nach dem Modus „Jeder-gegen-Jeden“<br />
ihren Sieger ausspielten.<br />
Mit viel Spaß und Freude,<br />
aber auch engagierten Spiel ging es<br />
ans Werk. Mit der Ausrichtung des<br />
kleinen Wettkampfs wollte der FSV<br />
noch einmal für Unterstützung bei der<br />
Umwandlung des Platzes in ein Kunstrasenspielfeld<br />
werben.<br />
In Anwesenheit von Bürgermeister<br />
Rainer Heller sowie dem Vorsitzenden<br />
der SPD-Ratsfraktion Detmold,<br />
Harald Matz, trat auch ein gemischtes<br />
Team der SPD Pivitsheide-Nienhagen<br />
unter Leitung von Andreas Kuhlmann,<br />
Ortsvereinsvorsitzender, an.<br />
Erfolgreicher als die Platzierung im<br />
Wettbewerb war die jahrelange Unterstützung<br />
der SPD Pivitsheide-Nienhagen:<br />
Auf Vorschlag Rainer Hellers<br />
überzeugte die <strong>Detmolder</strong> SPD-<br />
Fraktion weitere Parteien zu einem<br />
10-Jahre-Sportplatz-Entwicklungsplan<br />
– und der FSV-Platz erlangt<br />
höchste Priorität!<br />
Der FSV<br />
hat sich der<br />
Stadt Detmold<br />
gegenüber<br />
zu einer<br />
enormen Eigenleistung<br />
an Arbeitseinsätzen<br />
sowie<br />
finanziellen<br />
Zusagen<br />
verpflichtet.<br />
Benötigt<br />
werden<br />
ca.<br />
80.000 Euro,<br />
die durch<br />
verschiedene<br />
pfiffige Ideen<br />
eingesammelt<br />
werden<br />
sollen. Eine<br />
Idee hat die<br />
SPD so überzeugt, dass sie sofort<br />
spontan geholfen hat: Auf einem virtuellen<br />
Spielplan können Parzellen<br />
‚erworben’ werden, beginnend mit<br />
10 Euro pro Parzelle. Die SPD hat –<br />
Das Team der SPD-Pivitsheide-Nienhagen beim Asche-Adé-Turnier.<br />
logisch – den linken Strafraum ‚gekauft’<br />
und dadurch 800 Euro in die<br />
Kassen des FSV gespült. „Wir wünschen<br />
dem FSV ein gutes Gelingen<br />
bei der Umwandlung“, so Ortsvereinsvorsitzender<br />
Andreas Kuhlmann<br />
am Samstag am Rande des Turniers.<br />
„Die SPD steht hier vor Ort für weitere<br />
Unterstützung gerne zur Verfügung!“<br />
Modernisierung und Neubau von Sportstätten<br />
in Detmold<br />
Asche in den Eimer in<br />
Pivitsheide V.L.<br />
Der Pivitsheider Asche-Sportplatz wird in einen Kunstrasenplatz umgebaut:<br />
(v.l.) Karl-Heinz Volke, Bürgermeister Rainer Heller, Manfred<br />
Linnemann, Dieter Pape und Jochen Sievert (Vorsitzender des FSV<br />
Pivitsheide V.L..<br />
Foto: Stadt Detmold<br />
„Asche in den Eimer“ hieß es kürzlich<br />
auf dem Sportplatz an der Oerlinghauser<br />
Straße in Pivitsheide V.L.<br />
beim letzten Spiel auf dem alten Ascheplatz.<br />
Zum „Asche-Ade-Turnierwochenende“<br />
hatte der FSV Pivitsheide<br />
V.L. e.V. eingeladen. Bürgermeister<br />
Rainer Heller hatte einen Eimer mitgebracht,<br />
den der 1. Vorsitzende Jochen<br />
Sievert persönlich mit der roten Asche<br />
füllte.<br />
Auch Karl-Heinz Volke und Manfred<br />
Linnemann, zwei der Fußball-<br />
Senioren, ließen es sich nicht nehmen<br />
aktiv am Kleinfeldturnier der Pivitsheider<br />
Vereine teilzunehmen. Sie hatten<br />
schon 1964 – so wie auch Zuschauer<br />
Dieter Pape – beim ersten<br />
Spiel auf der damals neuen roten Asche<br />
teilgenommen und schlossen jetzt mit<br />
ihrem letzten Spiel den Kreis für den<br />
in die Jahre gekommenen Tennen-<br />
Sportplatz des FSV Pivitsheide V.L.<br />
Dank des im Dezember vergangenen<br />
Jahres vom Rat der Stadt Detmold<br />
beschlossenen Konzeptes zur Modernisierung<br />
von Sportstätten, wird<br />
der Pivitsheider Asche-Sportplatz als<br />
erster zu einem Kunstrasenplatz umgebaut<br />
werden. Um den notwendigen<br />
Eigenanteil für die Modernisierung<br />
aufzubringen, hat der Verein<br />
inzwischen mit einer kreativen Spendenaktion<br />
begonnen, bei der u.a. die<br />
Asche in Flaschen als Souvenir verkauft<br />
wird. Bürgermeister Rainer<br />
Heller würdigte bei der Begrüßung<br />
das große Engagement des FSV Pivitsheide<br />
V.L. und der anderen <strong>Detmolder</strong><br />
Sportvereine, mit denen das<br />
Sportstätten-Konzept in den nächsten<br />
10 Jahren gemeinsam umgesetzt werden<br />
wird.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 15<br />
Vorbereitungen zum <strong>Detmolder</strong> Advent<br />
Kunsthandwerker<br />
gesucht<br />
Nach dem erfolgreichen Start 2013 organisiert auch in diesem Jahr die<br />
Werbegemeinschaft Detmold in Kooperation mit der Stadt vom 6. bis zum 24.<br />
Dezember den Weihnachtsmarkt „<strong>Detmolder</strong> Advent“ auf dem Marktplatz.<br />
Dafür werden ab sofort weitere regionale Kunsthandwerker gesucht, die dort<br />
ihre Waren anbieten möchten. „Im letzten Jahr haben die Marktbetreiber sehr<br />
erfolgreich auf dem Marktplatz in Detmold verkauft. Das Angebot von<br />
hochwertigem und originellem Kunsthandwerk zeichnet den <strong>Detmolder</strong><br />
Advent aus und diese besondere Qualität soll weiterhin den Charakter des<br />
neuen Weihnachtsmarktes prägen“, erklärt Astrid Diekmann, Fachgebietsleiterin<br />
Tourismus und Marketing Stadt Detmold, die den „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />
mit zahlreichen Teams der Stadt und der Werbegemeinschaft e.V. plant.<br />
Deshalb können in diesem Jahr statt in vier, voraussichtlich in zehn<br />
Lichthütten Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen ihre Produkte<br />
anbieten. Interessierte Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen können<br />
sich bis zum 31. Mai bei der Stadt Detmold melden. „Die Lichthütten für<br />
das Kunsthandwerk wurden von Sponsoren finanziert, deshalb können diese<br />
zu besonderen Konditionen genutzt werden“, erklärt Diekmann. Die Werbegemeinschaft<br />
wird die Kunsthandwerker-Hütten für eine Betriebskostenbeteiligung<br />
von 25 Euro pro Tag zur Verfügung stellen. Außerdem besteht für<br />
zirka fünf bis sechs Kunsthandwerker die Möglichkeit, ihre Waren auf<br />
Kommissionsbasis zu verkaufen.<br />
In diesem Jahr wird außerdem das gastronomische Angebot auf dem<br />
„<strong>Detmolder</strong> Advent“ erweitert. „Wir sind uns sicher, dass sich der <strong>Detmolder</strong><br />
Advent mit einem vielfältigen Angebot in den kommenden Jahren zu einem<br />
Publikumsmagneten entwickeln wird“, erklärt auch Heinz Holey, Vorsitzender<br />
der Werbegemeinschaft Detmold. Weitere Informationen zum <strong>Detmolder</strong><br />
Advent 2014 werden veröffentlicht unter www.detmold.de und<br />
www.detmolder-advent.de. Ansprechpartnerin für interessierte Kunsthandwerker<br />
ist Nucin Mahmo unter 05231/977499 oder per Mail<br />
n.mahmo@detmold.de.<br />
TSC Rot-Gelb Lippe-Detmold lädt am 24. Mai ein<br />
Deutsches Tanzsport-Abzeichen<br />
Am Samstag, 24. Mai findet die Abnahme des Deutschen Tanzsport-<br />
Abzeichens (DTSA) des TSC Rot-Gelb Lippe-Detmold statt. Hier können<br />
Tänzer jährlich ihr Können unter Beweis stellen. Gestartet wird mit dem<br />
Bronze-Abzeichen, für das man drei verschiedene Tänze mit jeweils vier<br />
verschiedenen Figuren vorführen muss, und dann steigert man sich über<br />
Silber zum Gold-Abzeichen, wo man dann schon fünf Tänze mit acht Figuren<br />
fehlerfrei und im Takt der Musik präsentieren muss. Das Gold-Abzeichen<br />
lässt sich beliebig oft wiederholen. Dabei ist die Abnahme nicht nur auf die<br />
Standard- und Lateintänze begrenzt, sondern beinhaltet auch die meisten<br />
Modetänze, wie z.B. den Salsa, den Discofox oder auch den Jazzdance.<br />
Für Nicht-Vereinsmitglieder fallen Kosten von 5 Euro bis 8 Euro an. Das<br />
Deutsche Tanzsport-Abzeichen ist dem Deutschen Sportabzeichen gleichgestellt.<br />
Diverse Krankenkassen erkennen es in ihrem Bonussystem an. Die<br />
Abnahme wird von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Gymnastikhalle des Stadtgymnasiums<br />
Detmold, Martin-Luther-Str. 4 stattfinden. Gebeten wird um vorherige<br />
Anmeldung bei der Sportwartin Wencke Wallbaum v. Kloeden, Telefon:<br />
05231/306729 oder E-Mail: sportwart@tsc-lippe.de melden.<br />
Die 2. Biennale für Ostwestfalen-<br />
Lippe hat Detmold fest im Griff. „Endlich<br />
macht sich Festivalstimmung<br />
breit“, freuen sich Prof. Martin Christian<br />
Vogel und Kay Metzger, die in<br />
diesem Jahr Künstlerische Leiter der<br />
Biennale sind. Am 24. Mai 2014<br />
werden Musikerinnen und Musiker<br />
des Landestheaters auf der Rathaustreppe<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt<br />
um 12 Uhr musikalische Leckerbissen<br />
zum Besten geben, „und wenn<br />
dann noch die Banner in der Innenstadt<br />
hängen, kommt keiner mehr an<br />
dem Festival vorbei“, bestätigen beide.<br />
Neben dem Landestheater und der<br />
Hochschule sind noch die drei weiteren<br />
Partner, Theater Paderborn, Nordwestdeutsche<br />
Philharmonie und Bielefelder<br />
Philharmoniker vertreten. Alle<br />
Institutionen sind an der künstlerischen<br />
Gestaltung des Programms<br />
beteiligt. Nach Rheda-Wiedenbrück<br />
2. OWL-Biennale ist in Detmold angekommen<br />
Musik in neuem Kontext<br />
sind in diesem Jahr die <strong>Detmolder</strong> an<br />
der Reihe. „Wir wollen mit dem Programm<br />
neue Räume erschließen. Es<br />
ist ein wichtiges Konzept der Biennale,<br />
dass wir einmal Musik aus ihrem<br />
herkömmlichen Kontext herauslösen<br />
wollen“, sagt Kay Metzger. Er freut<br />
sich insbesondere auf den Beitrag<br />
seiner Ballett-Compagnie, die am 29.<br />
und 30. Mai 2014 ein Programm von<br />
Richard Lowe zum Besten geben<br />
wird. „Wo dein Schatz ist, ist auch<br />
dein Herz“, so lautet der Titel der<br />
Choreographie von Ballett-Direktor<br />
Richard Lowe. Die Veranstaltung findet<br />
in der Heilig Kreuz-Kirche jeweils<br />
um 22.30 Uhr statt.<br />
Hervorzuheben ist neben der Uraufführung<br />
von „Das Narrenschiff“ von<br />
Heinrich Unterhofer am 28. Mai 2014<br />
auch der Besuch einiger Prominenter:<br />
Schauspieler Ulrich Matthes, Ensemblemitglied<br />
des Deutschen Theaters<br />
Berlin, wird am 28. Mai 2014<br />
Texte zum Thema 1. Weltkrieg rezitieren.<br />
Auch Thomas Quasthoff darf bei<br />
einer hochkarätigen Veranstaltung in<br />
Detmold nicht fehlen. Quasthoff, der<br />
lange Zeit als Professor für Gesang an<br />
der HfM Detmold tätig war, hatte sich<br />
2011 vom Singen gänzlich zurückgezogen.<br />
Er tritt nun vermehrt als Rezitator<br />
auf und wird als solcher gemeinsam<br />
mit der Hochschul-Bigband das<br />
Abschlusskonzert gestalten. Auf dem<br />
Programm steht am 31. Mai um 20.00<br />
Uhr die Fassung der Peer-Gynt-Suite<br />
von Duke Ellington. Schauplatz ist<br />
die Waldbühne am Hermannsdenkmal,<br />
wo auch die drei Orchester aus<br />
Ostwestfalen-Lippe am 29. Mai zu<br />
Höchstformen auflaufen. Die drei<br />
großen Natursinfonien von Beethoven,<br />
Bruckner und Mahler garantieren<br />
sinfonischen Höchstgenuss, und<br />
das inmitten der atemberaubenden<br />
Natur am Hermanns¬denkmal.<br />
Auch für Familien wird in diesem<br />
Bildunterschrift: Kay Metzger (Intendant des Landestheaters Detmold), Prof. Martin Christian Vogel<br />
(Rektor der Hochschule für Musik Detmold) sind künstlerische Leiter der diesjährigen OWL-Biennale<br />
Jahr etwas getan. So findet u.a. unter<br />
dem Motto „Kleine Waldklänge“ eine<br />
musikalische Schnitzeljagd für Kinder<br />
ab 7 Jahren statt. Konzeption und<br />
Durchführung obliegt Studierenden<br />
des Masterstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement.<br />
Dieses<br />
Programm fand unter weiteren Veranstaltern<br />
soviel Anklang, dass Studierende<br />
in diesem Jahr auch bei den<br />
Festspielen Mecklenburg-Vorpommern<br />
damit vertreten sein werden.<br />
Karten gibt es an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen in Detmold, im<br />
Haus der Musik (Krumme Straße 26)<br />
in Detmold sowie unter<br />
www.landschafftkultur.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 16<br />
Bedeutende Neuzugänge in der Ausstellung Arminius, Thusnelda und die<br />
Schlacht im Teutoburger Wald<br />
Zwei Gemälde bereichern die<br />
Sammlung<br />
Das Lippische Landesmuseum zeigt<br />
deutschlandweit die umfassendste<br />
Sammlung zu der Rezeptionsgeschichte<br />
der Schlacht im Teutoburger<br />
Wald. Mit Unterstützung der Lippischen<br />
Museumsgesellschaft konnte<br />
diese um zwei neue Gemälde erweitert<br />
werden. Sie sind eine wichtige<br />
Ergänzung für die Ausstellung Arminius,<br />
Thusnelda und die Schlacht im<br />
Teutoburger. Franz Schröders<br />
„Schlacht im Teutoburger Wald“ ist<br />
ein wichtiger Beleg zur Popularität<br />
des Themas in der 2. Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts. „Das Bild spiegelt den<br />
Zeitgeist wider. Im Zuge der Gründung<br />
des Deutschen Reiches entstanden<br />
zahlreiche Bilder mit verklärten<br />
Motiven rund um den wiederentdeckten<br />
Nationalhelden Arminius“, erläutert<br />
Museumsdirektor Dr. Michael<br />
Zelle.<br />
Das Gemälde „Germania es kommt<br />
dein Tag“ des völkischen Dichters,<br />
Schriftstellers und Malers Ludwig<br />
Fahrenkrog, entstand nach dem Ersten<br />
Weltkrieg. Geprägt von dem, als<br />
schmachvoll empfundenen, Versailler<br />
Vertrag, malt Fahrenkrog „Germania“,<br />
die Verkörperung Deutschlands.<br />
Die in Ketten gelegte Germania<br />
kniet vor Arminius, dem Helden, der<br />
Deutschland zu alter Stärke führen<br />
soll.<br />
„Fahrenkrog sprach mit seinem<br />
Gemälde vor allem Rechtskonservative<br />
und völkische Gesellschaftskreise<br />
an. Die Popularität dieses Bildes<br />
lässt sich an zahlreichen Postkarten<br />
mit diesem Motiv ablesen“ erklärt<br />
Zelle. Das aus heutiger Sicht martialisch<br />
wirkende Gemälde ist ein Spie-<br />
gelbild der<br />
vorherrschenden<br />
Überzeugung<br />
der<br />
Nachkriegszeit.<br />
„In der<br />
Zeit nach<br />
dem Ersten<br />
Weltkrieg<br />
wurden weder<br />
die Verträge<br />
von<br />
Versailles,<br />
noch die Tatsache<br />
dass<br />
Deutschland<br />
den<br />
Krieg militärisch<br />
verloren<br />
hatte, akzeptiert.<br />
Es<br />
Ludwig Fahrenkrog, Germania es kommt dein Tag.<br />
Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold<br />
gab eine<br />
Sehnsucht<br />
nach Stärke<br />
und Heldentum,<br />
die sich<br />
in Kunstwerken<br />
jener<br />
Zeit wiederfindet“,<br />
so Zelle.<br />
Der Vorsitzende<br />
der<br />
Lippischen Museumsgesellschaft,<br />
Andreas Trotz, betont: „Die Museumsgesellschaft<br />
fördert das Landesmuseum<br />
schon seit vielen Jahren. Die<br />
Sammlung Arminius, Thusnelda und<br />
die Schlacht im Teutoburger Wald ist<br />
etwas ganz besonderes. Ich freue mich,<br />
dass diese Neuzugänge die Ausstellung<br />
so gut ergänzen.“<br />
Ausstellung Arminius, Thusnelda<br />
und die Schlacht im Teutoburger Wald<br />
im Lippischen Landesmuseum Detmold.<br />
Öffnungszeiten sind Dienstag<br />
bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr, Samstag<br />
und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr,<br />
der Eintritt beträgt fünf Euro.<br />
Franz Schröder, Schlacht im Teutoburger Wald.<br />
Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 17<br />
Kultur in der Residenz im Spätfrühling<br />
Tanzende Puppen bei einer<br />
Bildstörung durch einen Liebestrank<br />
So ein Liebestrank kann toll sein,<br />
aber es kann auch ziemlich in die Hose<br />
gehen. Kein Wunder, wenn es bei<br />
bestimmten Tränken dann auch noch<br />
Bildstörungen gibt – soll bei alkoholischen<br />
ja mal vorkommen. In Detmold<br />
sorgt das europäische Straßentheaterfestival<br />
dafür – dann werden<br />
die Puppen tanzen. Nicht beim Festival,<br />
sondern auch im Lippischen Landesmuseum<br />
– dort kommen die Kinder<br />
und Jung gebliebenen voll auf ihre<br />
Kosten...<br />
Bildstörung -<br />
Europäisches<br />
Straßentheaterfestival<br />
Detmold vom 6. bis 9.<br />
Juni<br />
Straßentheater hat in Detmold eine<br />
lange Tradition. Bereits 1991 fand das<br />
erste Festival unter dem Namen „1.<br />
<strong>Detmolder</strong> Bildstörung“ statt. In diesem<br />
Jahr trägt das Europäische Straßentheaterfestival<br />
wieder diesen einprägsamen<br />
Titel. Das gewohnte Stadtbild<br />
wird an diesem Pfingst-Wochenende<br />
gestört, verändert und verschönert.<br />
Besonders in der Dunkelheit<br />
werden neue Bilder geschaffen, die<br />
im Gedächtnis der Zuschauer bleiben<br />
und die Sicht auf die Stadt so dauerhaft<br />
verändern werden.<br />
Die Vertikaltanz-Künstler Delrevés<br />
waren bereits bei dem letzten Straßentheaterfestival<br />
in Detmold zu Gast,<br />
durch einen Unfall mussten ihre Auftritte<br />
leider abgesagt werden. In diesem<br />
Jahr sind sie wieder eingeladen<br />
und präsentieren ihr einzigartiges Programm<br />
am Turm der Marktkirche.<br />
Am Freitag-, Samstag-, und Sonntagabend<br />
um 22.45 Uhr kreieren Delrevés<br />
eine Welt ohne Schwerkraft, in<br />
der Fliegen und Schweben möglich<br />
ist. Mit großformatigen Videoprojektionen<br />
erhellen sie die Nacht und<br />
durchbrechen mit ihrem Tanz die<br />
Grenzen zwischen Realem und Irrealem.<br />
Die Compagnie Carabosse verwandelt<br />
der Kaiser-Wilhelm-Platz am<br />
Samstag- und Sonntagabend in eine<br />
Welt aus Licht und Feuer. Die Installation<br />
beginnt um 22 Uhr und dauert<br />
ca. drei Stunden. Das Publikum kann<br />
sich frei durch den Park bewegen,<br />
geleitet werden sie dabei von den<br />
sphärischen Klängen der Live-Band,<br />
die die Compagnie begleitet. Carabosse<br />
nutzt gern den Raum, den die<br />
Stadt zur Verfügung stellt: je größer,<br />
desto besser. Diesen Raum verwandeln<br />
sie in ein Ambiente aus Traum,<br />
Verwunderung und Verzauberung.<br />
Die Tanz-Theater-Performance des<br />
spanischen Ensembles Senza Tempo<br />
folgt dem Weg der Nomaden, deren<br />
Lebensweise immer weiter zurück<br />
gedrängt wird. Senza Tempo arbeitet<br />
mit multimedialen Projektionen, außergewöhlicher<br />
Musik und dem Element<br />
Wasser. „Lazurd, un viaje a<br />
través del agua“, zu deutsch „Lazurd,<br />
die Reise über das Wasser“ ist die<br />
Geschichte einer Reise nach<br />
nirgendwo und einer Erfahrung von<br />
Veränderung. Sie wird von Freitag<br />
bis Sonntag jeweils um<br />
21:30 Uhr auf der Brunnenwiese<br />
präsentiert.<br />
Den perfekten Ausklang<br />
eines Festival-Tages<br />
bietet die Festival-<br />
Lounge im Schlosspark.<br />
Dort präsentieren die<br />
Niederländer Radio Barkas<br />
von 21.30 bis 22.30<br />
Uhr und von 23.15 bis<br />
24.15 Uhr ihr neues<br />
Stück „Kalipofoon“.<br />
Auf Vintage-Grammophonen<br />
ertönen Rumba<br />
Boogie, Mambo Rockers,<br />
Cumbia und Calypso.<br />
Hans-Dieter<br />
Wollmann lässt<br />
am 25. Mai die<br />
Puppen im<br />
Lippischen<br />
Landesmuseum<br />
tanzen<br />
Zum letzten Mal vor den Sommerferien<br />
besucht Kasper mit seinen Freunden<br />
das Lippische Landesmuseum.<br />
Der Kasper erlebte am 25. Mai schon<br />
allerhand Abenteuer, diesmal wird es<br />
besonders spannend. Käpt’n Flitschauge<br />
und seine Piraten treiben ihr<br />
Unwesen. Nur mit Hilfe der Kinder<br />
kann Kasper ihren Beutezug verhin-<br />
dern, und die Geschichte zu einem<br />
glücklichen Ende bringen.<br />
Das Kapertheater ist inmitten der<br />
Spielzeugabteilung im Lippischen<br />
Landesmuseum aufgebaut. „Ein tolles<br />
Ambiente für eine Kasperaufführung“,<br />
findet Wollmann, der seit über<br />
zehn Jahren im Museum Kinder, aber<br />
auch Erwachsene mit seinen Puppen<br />
unterhält. Um 15 Uhr sind „Kasper<br />
und die Piraten“, Puppenspiel für<br />
Kinder ab 3 Jahren, zu sehen, die<br />
Kosten beragen drei Euro.<br />
Premiere von Gaetano<br />
Donizetti’s Liebestrank<br />
am 6. Juni im<br />
Landestheater<br />
Am 6. Juni feiert Gaetano Donizetti’s<br />
Komische Oper in drei Akten „Der<br />
Hans-Dieter Wollmann mit seinen Puppen.<br />
Liebestrank“ Premiere. Für den<br />
schüchternen Bauern Nemorino<br />
kommt der selbsternannte Wunderdoktor<br />
Dulcamara wie gerufen: Inspiriert<br />
durch die Legende von „Tristan<br />
und Isolde“ fragt der junge Mann<br />
nach einem Liebestrank, mit dessen<br />
Hilfe er das Herz der spröden Adina<br />
gewinnen möchte. Der geschäftstüchtige<br />
Dulcamara verkauft ihm allerdings<br />
lediglich eine Flasche Bordeaux.<br />
Voller Vertrauen in die baldige Wirkung<br />
des „Elixiers“ mimt der übermütigeNemorino<br />
nun gegenüber seiner<br />
Angebeteten den Gleichgültigen. Aus<br />
Verärgerung über den plötzlichen<br />
Sinneswandel Nemorinos, nimmt<br />
Adina kurzerhand den Heiratsantrag<br />
des Soldaten Belcore an. Unterdessen<br />
verbreitet sich die Nachricht, dass<br />
Nemorinos reicher Onkel gestorben<br />
sei und ihm sein ganzes Vermögen<br />
hinterlassen habe. Nemorino wird<br />
plötzlich von einer Schar Mädchen<br />
belagert, und Adina muss sich –<br />
daraufhin! – ihre Liebe zu ihm eingestehen...<br />
Die geniale musikalische<br />
Charakterdarstellung der einzelnen<br />
Figuren zeichnet die Oper aus: Donizetti<br />
gelingt es, die reine Liebe des<br />
naiven Nemorino, die Intelligenz und<br />
Kapriziösität der umworbenen Adina,<br />
die Eitelkeit des Rivalen Belcore<br />
und die Gerissenheit des Quacksalbers<br />
Dulcamara facettenreich zum<br />
Ausdruck zu bringen. Die Musikalische<br />
Leitung liegt bei Matthias Wegele,<br />
für die Inszenierung ist Christian<br />
Poewe verantwortlich.<br />
Der Polizeichor Detmold e.V. präsentiert<br />
sein diesjähriges Pfingstkonzert<br />
eine Woche vor Pfingsten, 31.<br />
Mai 2014 um 19.30 Uhr in der <strong>Detmolder</strong><br />
Stadthalle. Mit dabei sein wird<br />
die Dr. Martin’s Swing Band. Musiktitel<br />
wie „Love me tender“ (Aura Lee),<br />
„Blume von Hawaii“, „Musik der<br />
Nacht“ oder der „Gefangenenchor<br />
aus Nabucco“ sollen einen unterhaltsamen<br />
Abend bereiten. Dirigent Martin<br />
Krüger und seine Sänger haben<br />
sich in einem dreitägigen Seminar in<br />
der Polizeischule in Münster gut vorbereitet.<br />
Karten gibt es für jeweils 9<br />
Euro, bei freier Platzwahl, in allen LZ-<br />
Geschäftsstellen, bei der Tourist-Information<br />
Detmold, im Haus der<br />
Musik Detmold Krumme Straße und<br />
dem Reisebüro Disse in Heidenoldendorf<br />
sowie bei allen Chormitgliedern.<br />
Veranstaltungskalender für Detmold<br />
Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s anhand<br />
von Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />
Freitag, 23. Mai:<br />
16.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der<br />
Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />
19.30 Uhr, Martin-Luther-Kirche „Die Orgel<br />
rockt“, Abschlusskonzert Orgelfrühling.<br />
19.30 Uhr, Hoftheater, Premiere „The Beggar‘s<br />
opera“.<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Phil“. Rock-Pop<br />
Konzert.<br />
Samstag, 24. Mai:<br />
10.00 Uhr, Freilichtmuseum, Workshop „Einführung<br />
in die Fotografie“.<br />
12.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e.V.<br />
Sonntag, 25. Mai:<br />
10.30 Uhr, Klinikum, Magistrale Ebene 4<br />
„SonnTakte“ MS Ingo Otte.<br />
13.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der<br />
Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />
Montag, 26. Mai:<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Cup der guten Worte“.<br />
Poetry Slum.<br />
Dienstag, 27. Mai:<br />
09.00 Uhr, Freilichtmuseum, Töpferwoche bis 1.<br />
Juni „Gartenkeramik“.<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Jazzsession“.<br />
Mittwoch, 28. Mai:<br />
19.30 Uhr, Buchhandlung Kafka „Wort-Reich –<br />
Die Lesereihe“. Erotische Literatur um<br />
die Jahrhundertwende.<br />
Freitag, 30. Mai:<br />
18.00 Uhr, Fürstliches Residenzschloss „Wege<br />
durch das Land“. Literatur- und Musikfest.<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Ivy Wilde“, Rock-Pop<br />
Konzert<br />
Samstag, 31. Mai:<br />
09.00 Uhr, Schützenheim Blomberger Straße „Medaillien-<br />
und Königsschießen“.<br />
11.30 Uhr, Fürstliches Residenzschloss „Wege<br />
durch das Land“. Literatur- und Musikfest.<br />
Sonntag, 01. Juni:<br />
11.00 Uhr, Schützenheim Blomberger Straße „Abschied<br />
der Majestäten“.<br />
10.00 Uhr, Sinalcohaus „Radtour und Wanderung<br />
des Alpenvereins zum Sennerand“. (12/<br />
13 km).<br />
Schauspiel: John Gay’s<br />
und Johann Christoph<br />
Pepusch’s „Des Bettlers<br />
große Oper am 24. Mai<br />
1727 rissen Massen-Bankrotte ganz<br />
London in den Abgrund, und schon<br />
im nächsten Jahr wurde John Gays<br />
„Bettleroper“ ein Kassenhit. Die revolutionäre<br />
Gaunerkomödie mit ihren<br />
von John Pepusch raffiniert adaptierten<br />
Opern-Hits und zeitlos frechen<br />
Pointen machte Furore als beißende<br />
Parodie auf eine selbstgerechte und<br />
von Eigeninteresse geprägte Politik<br />
und den aufgeblasenen Theaterbetrieb<br />
der Zeit.<br />
Statt Göttern, Königen und Prinzessinnen<br />
agieren und singen hier Gauner,<br />
Ganoven und Huren, und zwar<br />
am 25. Mai als Premiere im Lippischen<br />
Landestheater.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte wurde<br />
das Werk immer wieder neu arrangiert<br />
und bearbeitet, unter anderem.<br />
durch Bertolt Brecht und Kurt Weill in<br />
ihrer „Dreigroschenoper“. Mit der<br />
vorliegenden Adaption und dem einfühlsamen<br />
Arrangement, das Nummern<br />
unter anderem. von Purcell,<br />
Händel und Graun einschließt, erweckt<br />
das Landestheater Detmold das<br />
Original von Pepusch / Gay zu neuem<br />
Bühnenleben, als humorvoll unterhaltsames<br />
Gemeinschaftswerk von<br />
Gesangssolisten und Schauspielern<br />
mit kammermusikalischer Begleitung:<br />
11.00 Uhr, Aula der Johannes-Brahms-Schule<br />
„Der kleine Klabautermann“. Märchen<br />
für einen Schauspieler und Klarinettenquintett<br />
mit dem Ensemble Salsifis.<br />
14.00 Uhr, Landesmuseum „In vorkolumbischer<br />
Zeit – Geschirr und Kultgefäße töpfern“.<br />
Montag, 02. Juni:<br />
21.30 Uhr, Kaiserkeller „The Detonators“, Blues-<br />
Session.<br />
Donnerstag, 05. Juni:<br />
18.00 Uhr, Aula Johannes-Brahms-Schule „Das<br />
Blech stellt sich vor“. Konzert der Trompetenklasse<br />
Christoph Turwitt und der<br />
Tiefblechklasse Gabor Jakab.<br />
Freitag, 06. Juni:<br />
19.30 Uhr, Landestheater, Premiere „L’elisir<br />
d’amore“. Oper von Gaetano Donizet<br />
ti.<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Swing Connction Bigband“.<br />
Jazz-Konzert.<br />
Samstag, 07. Juni:<br />
20.00 Uhr, Kaiserkeller „Kneipenquiz mit Katze“.<br />
Sonntag, 08. Juni:<br />
10.00 Uhr, Treffpunkt Hasselter Platz „Naturdenkmale<br />
in Lippe“, Radtour des ADFC (65<br />
km).<br />
20.00 Uhr, Hangar 21, Indoor<br />
„Klangkosmos Weltmusik – Ndima“.<br />
Montag, 09. Juni:<br />
10.00 Uhr, Freilichtmuseum „Aktionstag zum 20.<br />
Tag der Mühle“.<br />
Dienstag, 10. Juni:<br />
19.30 Uhr, Landestheater „Verleihung des <strong>Detmolder</strong><br />
Theaterpreis“.<br />
19,30 Uhr, Hochschule für Musik<br />
„5. Meisterkonzert“.<br />
Donnerstag, 12. Juni:<br />
19.30 Uhr, Hochschule für Musik „Konzert des<br />
<strong>Detmolder</strong> Kammerorchester“.<br />
Freitag, 13. Juni:<br />
20.30 Uhr, Marktplatz „Großer Zapfenstreich“ anlässlich<br />
des Schützenfestes der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft von 1600<br />
e.V.<br />
21.00 Uhr, Kaiserkeller „Volkwin Müller“<br />
Liederabend.<br />
ein zeitlos barockes Theatervergnügen.<br />
Für die Inszenierung sorgte Tatjana<br />
Rese, die Musikalische Leitung<br />
hat Thomas Wolter inne.<br />
Concertino Piccolino am 25. und 26. Mai<br />
Tauglöckchen macht sich<br />
auf den Weg<br />
Mit Musik für Querflöte und Harfe von Camille Saint-Saens, Frédéric<br />
Chopin u.a., Feentanz und manchem Zauber laden Tauglöckchen und die<br />
Musiker ihr Publikum zu einem frühlingshaften Kinderkonzert in der<br />
Reihe „Concertino Piccolino“ ins <strong>Detmolder</strong> Sommertheater ein. Das<br />
erste Konzert findet am Sonntag, 25. Mai um 11.30 Uhr statt. Einige<br />
Restkarten für 5,00 Euro gibt es an der Matineekasse. Ein zweites<br />
Konzert findet am Montag, 26. Mai um 10 Uhr statt. Dieses Konzert ist<br />
bereits ausverkauft.<br />
Es könnte alles so schön in der Welt des erwachenden Frühlings sein,<br />
wenn – ja, wenn der kleinen Blumenfee nicht ausgerechnet jetzt ein<br />
großes Missgeschick widerfahren würde! Mitten im Frühlingszauber<br />
wird sie von zwei Fremden überrascht, läuft davon und verliert ihre<br />
Zaubergabel! Und was geschieht, wenn Menschenhand im Feenland<br />
zaubert, das kann sich wohl jeder denken: Nichts ist mehr wie vorher und<br />
unter Donner, Blitz und Wirbelwind vergeht den beiden neugierigen<br />
Eindringlingen allmählich der Spaß am Wünschen. Doch auch die<br />
verzweifelte Blumenfee muss schnell feststellen, dass sie keine Macht<br />
mehr über ihre Zaubergabel besitzt. Ist die Feenwelt noch zu retten?<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hfm-detmold.de.<br />
Pfingstkonzert vom Polizeichor Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 18<br />
Sterbeseminar im Hospiz-Lippe führt die Teilnehmer an ihre Grenzen<br />
„Mein Haus, mein Auto, mein Krimskrams“<br />
gilt nicht mehr<br />
Lautes Lachen klingt aus dem Seminarraum.<br />
Bereits auf der Treppe ist es<br />
deutlich zu hören. Es herrscht gute<br />
Stimmung, man versteht sich. Nach<br />
10 Wochen hat sich unter der Leitung<br />
von Ilse Böinghoff und Sylvia Schäfer<br />
eine besondere Gruppe zusammen<br />
gefunden. Mit einem Brunch feiert<br />
man jetzt einen gelungenen Abschluss<br />
des Kurses in der Beratungsstelle in<br />
der Leopoldstraße 16. Ein Außenstehender<br />
würde sich wundern, denn bei<br />
dem Kurs der Hospiz-Lippe handelt<br />
es sich um das Thema „Sterbende<br />
begleiten“.<br />
„Für mich war es jetzt Zeit mir Gedanken<br />
über das Thema „sterben“ zu<br />
machen“, sagt ein Teilnehmer ernst.<br />
Mit 56 Jahren habe er die Hälfte seines<br />
Lebens hinter sich und wollte sich<br />
bisher nicht mit dem Lebensende beschäftigen.<br />
Ob das nicht zu früh sei?<br />
Man wisse ja nie, wann es soweit ist,<br />
wirft sofort ein anderer Teilnehmer<br />
ein. Er habe aus dem Seminar mitgenommen,<br />
das Leben zu genießen, keine<br />
Sekunde zu verschwenden. „Ich habe<br />
keine Zeit mich zu beeilen“, hat er sich<br />
als Abschluss-Motto ausgewählt. In<br />
Zukunft werde er sein Leben bewusster<br />
leben und die Zeit genießen.<br />
Die Beweggründe der Teilnehmer<br />
für die Teilnahme sind unterschiedlich.<br />
Eine hat bereits drei ihr nahe<br />
stehende Menschen bis zum Tode<br />
begleitet und schwere Zeiten erlebt.<br />
Einmal dauerte es sogar 15 Jahre. Den<br />
Tod hat sie in ihrem Bekanntenkreis –<br />
wie so viele – als Tabuthema erlebt.<br />
Sie möchte jedoch auch mit anderen<br />
über dieses Thema sprechen. Häufig<br />
habe man bei Trauerfällen einfach<br />
keinen Gesprächspartner. „Ich wäre<br />
gerne da, wenn jemand meine Hilfe<br />
braucht.“ Eine andere sucht ebenfalls<br />
den Austausch mit Gleichgesinnten,<br />
denn mit ihren Freunden und Bekannten<br />
könne sie über dieses Thema nicht<br />
sprechen. „Aber hier sind wir alle<br />
anders.“ Sie hat durch den Kurs neue<br />
Erkenntnisse gewonnen, dass die<br />
Impressum<br />
Die Teilnehmer des Kursus „Sterbende begleiten“ machten eine außergewöhnliche Erfahrung.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Ernährung auf dem letzten Weg immer<br />
wieder Thema sei. Nein, nicht um der<br />
Gesundheit willen, sondern um die<br />
Wünsche der Sterbenden zu erfüllen.<br />
Da kann auch mal mit einem Wattebausch<br />
verabreichtes Bier einen großen<br />
Wunsch erfüllen. Der Kursus sei<br />
auch Selbsterfahrung für einen selbst,<br />
er ändere die Perspektive. Früher<br />
waren einem Besitztümer wichtig, wie<br />
„mein Haus, mein Auto, mein Krimskrams“.<br />
Heute nicht mehr. Der Kursus<br />
führt die Teilnehmer an ihre ganz<br />
eigenen Grenzen.<br />
„Zu diesem Kursus meldet man sich<br />
nicht einfach so aus Spaß an“, sagt<br />
einer, der einige Kilometer Anreise<br />
dafür auf sich nimmt. Alle hätten sich<br />
vorher eingehend Gedanken gemacht<br />
und sich intensiv mit dem Thema<br />
beschäftigt. Die Entscheidung dabei<br />
zu sein, sei vorher gefallen. In den<br />
Wochen ist auch durch das sehr sensible<br />
Thema eine enge Zusammengehörigkeit<br />
in der Gruppe entstanden.<br />
„Ich weiß, dass alles, was ich hier<br />
sage, in diesem Raum bleibt“, betont<br />
eine Teilnehmerin. So falle es leichter<br />
den anderen Persönliches mitzuteilen,<br />
über Gefühle und Ängste zu sprechen.<br />
Überhaupt sind fast alle Teilnehmerinnen<br />
Frauen, nur drei Männer<br />
gibt es in der Gruppe.<br />
Es ist der 63. Grundkurs der Hospiz-<br />
Lippe in Detmold. Ziel des Kurses<br />
„Sterbende begleiten“ ist es, die Teilnehmer<br />
für den eigenen Lebensweg,<br />
für Krankheit, Sterben, Tod, Abschied<br />
und Trauer zu sensibilisieren.<br />
Der Mensch steht immer im Vordergrund.<br />
„Man lernt als erstes die Wünsche<br />
der Sterbenden wahrzunehmen<br />
und ihnen nichts aufzudrücken. Man<br />
dürfe nicht von sich ausgehen, sagt<br />
ein Teilnehmer. Man dürfe nicht davon<br />
ausgehen, dass man alles weiß. Besser<br />
sei es einfach nachzufragen bei<br />
dem Betroffenen.<br />
„Vor allem Hinhören ist wichtig“,<br />
erklärt Kursleiterin Ilse Böinghoff, so<br />
ist auch die Reflexion der eigenen<br />
abgelaufenen Woche ein wichtiges<br />
Thema. Jeder konnte die Kurzleiter<br />
anrufen, wenn er in der Woche Probleme<br />
hatte. Ein weiteres Erfolgsrezept<br />
ist die aktive Teilnahme. Es wird<br />
nicht nur trockener Stoff vermittelt,<br />
sondern man kann und soll aktiv<br />
werden. So führten sich die Teilnehmer<br />
gegenseitig blind durch die Stadt,<br />
um zu erfahren wie wichtig Vertrauen<br />
ist. Oder es wurde die richtige Mundpflege<br />
ausprobiert. Und es werden<br />
viele Geschichten erzählt und es wird<br />
viel gelacht im Sterbeseminar, auch<br />
das gehört dazu.<br />
Traditionell beginnt und endet der<br />
Kurs mit einem Lied. „Wenn man<br />
Abschied nimmt“, heißt es– diesmal<br />
nehmen die Kursteilnehmer Abschied<br />
voneinander, aber nicht ohne die eine<br />
oder andere Telefonnummer auszutauschen<br />
für wichtige Gespräche oder<br />
einfach nur, um vielleicht einen in den<br />
Wochen liebgewonnen Menschen<br />
wieder zu sehen.<br />
hf<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am Freitag, den<br />
13. Juni 2014<br />
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Diese Auflage enthält in Teilen eine Beilage von<br />
Mrs. Sporty, FDP Kreis Lippe, Jutta Dörmann (CDU)<br />
und dem Meisterteam Horn-Bad Meinberg.<br />
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Sie erreichen sie im Verlag unter Tel. 0 52 34 / 20 28 11.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 19<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold und Ortsteile bis zum 23. Mai 2014<br />
Freitag, 23. Mai Apotheke zur Rose<br />
Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />
Samstag, 24. Mai Flora-Apotheke<br />
Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />
Sonntag, 25. Mai Eichholz-Apotheke<br />
Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />
Montag, 26. Mai Falken-Apotheke<br />
Paderborner Str. 36, 32760 Detmold, 05231/47625<br />
Dienstag, 27. Mai Schwanen-Apotheke<br />
Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />
Mittwoch, 28. Mai Apotheke Hiddesen<br />
Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />
Donnerstag, 29. Mai Bach-Apotheke<br />
Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />
Freitag, 30. Mai Bahnhof-Apotheke<br />
Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />
Samstag, 31. Mai Kronen-Apotheke<br />
Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />
Sonntag, 1. Juni Elisabeth-Apotheke<br />
Elisabethstr. 4, 32756 Detmold, 05231/28282<br />
Montag, 2. Juni Rats-Apotheke<br />
Südwall 4, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/820330<br />
Ihren Notdienst abhängig vom Wohnort erhalten Sie unter www.akwl.de oder der kostenfreien<br />
Festnetznummer 0800 00 22 833<br />
Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />
Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die Minute an.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten.<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes erfragt<br />
werden. Zahnärztlicher Notdienst:<br />
Für Detmold an Sonn- und<br />
Feiertagen unter Tel. 0 52 31/2 50 25<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77<br />
sonntags bis donnerstags von 18 bis<br />
22 Uhr, freitags und samstags von 18<br />
bis 6 Uhr des Folgetages, montags<br />
Zu einer Gruppeninformationsveranstaltung<br />
zum Thema Altenpflege<br />
lädt die Agentur für Arbeit Detmold<br />
am Montag, 16. Juni, 10 Uhr, in den<br />
großen Sitzungssaal im dritten Stock<br />
der Arbeitsagentur, Wittekindstraße<br />
2, ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei,<br />
um telefonische Anmeldung unter<br />
0 52 31/ 601-222 wird jedoch<br />
gebeten. Unter dem Motto „Altenpflege<br />
als Berufung und Sprungbrett<br />
für mehr“ informieren Referenten über<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in der Pflege, und geben<br />
Seit 2012 gibt es ein neues Notdienstsystem für Apotheken.<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen bei Ortsangabe<br />
die diensthabenen Apotheken angezeigt. Sie können<br />
auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die<br />
kostenfreie Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen,<br />
um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu erfragen<br />
(es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl<br />
und der Nummer 22 8 33 möglich. Doch Achtung: Hier<br />
fallen Kosten von 69 Cent die Minute an. Der Apothekennotdienst<br />
gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der<br />
Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf<br />
folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang<br />
2012 unter www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff<br />
„32756 Detmold“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier<br />
nur die erste der angegebenen Apotheken ab. Andere<br />
<strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen<br />
führen.<br />
Dienstag, 3. Juni Teutoburg-Apotheke<br />
Bielefelder Str. 561, 32758 Detmold, 05232/987700<br />
Mittwoch, 4. Juni Apotheke am Leopoldinum<br />
Hornsche Straße 47, 32756 Detmold, 05231/3080380<br />
Donnerstag, 5. Juni Hirsch-Apotheke am Markt<br />
Lange Str. 63, 32791 Lage, 05232/951050<br />
Freitag, 6. Juni Markt-Apotheke<br />
Lange Str. 38, 32756 Detmold, 05231/25300<br />
Samstag, 7. Juni Schwanen-Apotheke<br />
Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />
Sonntag, 8. Juni Lortzing-Apotheke<br />
Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />
Montag, 9. Juni Hof-Apotheke<br />
Lange Str. 55, 32756 Detmold, 05231/23255<br />
Dienstag, 10. Juni Bad-Apotheke<br />
Parkstr. 55, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />
Mittwoch, 11. Juni Sonnen-Apotheke<br />
Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />
Donnerstag, 12. Juni Ross-Apotheke<br />
Lange Str. 76, 32791 Lage, 05232/9808450<br />
Freitag, 13. Juni LaVie-Apotheke<br />
Ernst-Hilker-Str. 15, 32758 Detmold, 05231/3031615<br />
Notdienste<br />
Altenpflege als Berufung und Sprungbrett für mehr<br />
Sehr gute Arbeitsmarktchancen<br />
zunächst einen umfassenden Überblick<br />
über die ein- und dreijährigen<br />
Ausbildungsgänge in der Altenpflege.<br />
Welche Qualifikationen bereits während<br />
der Ausbildungszeit erlangt<br />
werden können, ist ein weiterer<br />
Schwerpunkt der Informationsveranstaltung:<br />
Dazu gehören u.a. Seminare<br />
zur Sterbebegleitung, Kinästhetik,<br />
basale Stimulation und dergleichen<br />
mehr. Dass jeder Mensch – Mitarbeiter,<br />
Kunde, Bewohner – seinen eigenen<br />
Ressourcen und Begrenzungen<br />
und donnerstags von 10 bis 12 Uhr.<br />
Kinder- und Jugendtelefon: Montag,<br />
Mittwoch und Freitag von 15 bis<br />
18 Uhr. Giftnotruf: Tel. 0228/1924-<br />
0, Krankentransport: Tel. 0 52 31<br />
/ 1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />
112, Polizei: 110. Kinderärztlicher<br />
Notdienst: Die kinderund<br />
jugendärztliche Notfallpraxis für<br />
den Kreis Lippe im Medicum Detmold,<br />
Röntgenstraße 16, 32756 Detmold<br />
(Eingang gegenüber der Klinik-<br />
Notaufnahme). Öffnungszeiten der<br />
Notfallpraxis sind montags, dienstags<br />
und donnerstags von 18 bis 21<br />
Uhr, freitags und mittwochs von 13<br />
bis 21 Uhr, an Wochenenden und<br />
Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr.<br />
Nach 21 Uhr sollen sich Patienten an<br />
die Notfallannahme des Klinikums<br />
Lippe wenden, so die Bezirksstelle<br />
Detmold der KVWL.<br />
erkennen lernt, und wie man als Pflegefachkraft<br />
Stärken bei Pflegeheimbewohnern<br />
unterstützt, erfahren die<br />
Teilnehmer anhand der Vorstellung<br />
der vier Persönlichkeitsstrukturen<br />
nach RIEMANN. Ziel ist es, psychosoziale<br />
Entwicklungschancen zu erkennen<br />
Ärztlicher Notfalldienst:<br />
und zu fördern. Offene Fra-<br />
gen werden im Plenum besprochen.<br />
Die Referenten stehen aber auch nach Beim Notdienst sind die Ärzte in einer<br />
Die nächste allgemeine Notfallpraxis<br />
der rund zweistündigen Veranstaltung<br />
zentralen Notfallpraxis. Patien-<br />
befindet sich in Detmold, im Medi-<br />
für individuelle Anliegen als ten erhalten deutschlandweit unter der cum am Klinikum Detmold, Röntgenstr.<br />
Gesprächspartner zur Verfügung. Telefonnummer 116 117 Informationen<br />
16. Öffnungszeiten sind Montag,<br />
über die nächste Notfallpraxis. Dienstag, Donnerstag von 18 bis 22<br />
Kleinanzeigen<br />
Telefon: 116 117<br />
Uhr, Mittwoch und Freitag, 13 bis<br />
22 Uhr und am Wochenende und Feiertagen<br />
von 8 bis 22 Uhr. Der kinderärztliche<br />
Notdienstbefindet sich im<br />
Medicum Detmold.<br />
Kleinanzeigen telefonisch bestellen unter 05234-2028-25 oder unter www.detmolder-kurier.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 20