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Detmolder Kurier 132

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

23. Mai 2014 11. Jahrgang Nr. <strong>132</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Freuen sich auf<br />

das 11. Winzerfest<br />

an der Ameide<br />

(v. l.): Heinz<br />

Holey (Vorsitzender<br />

der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e. V.),<br />

Michael Kungel<br />

(Schatzmeister<br />

Werbegemeinschaft),<br />

Markus<br />

Drees (Agentur<br />

Lampenfieber),<br />

Heinrich<br />

Schmidtpott<br />

(Sparkasse Paderborn-Detmold)<br />

und Matthias<br />

Teutrine<br />

(Vorstandsmitglied<br />

Werbegemeinschaft).<br />

11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest der Werbegemeinschaft Detmold vom 23. bis 25. Mai<br />

Wein, Musik und Kulinarisches<br />

Detmold mit allen Sinnen erleben, so<br />

lautet das Motto der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e. V. und sie tritt mit<br />

dem „11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest“ auch<br />

2014 erneut den Beweis an. In der Zeit<br />

vom 23. bis 25. Mai präsentieren<br />

zahlreiche Anbieter ihre Spitzenerzeugnisse<br />

an Weinen und Speisen im<br />

Weindorf auf der Ameide am Lippischen<br />

Landesmuseum. Ob rot oder<br />

weiß, trocken, lieblich oder angenehm<br />

prickelnd, bei der großen Auswahl<br />

verschiedener Weine, Sekte und Brände<br />

findet bestimmt jeder Besucher<br />

seinen Lieblingstropfen.<br />

Wer neben dem Wein auch Lust auf<br />

leckeres Essen verspürt, kann sich<br />

Flammkuchen, frische Brezeln, Käse,<br />

Scampi sowie Fischgerichte servieren<br />

lassen. Darüber hinaus hat die<br />

Werbegemeinschaft auch wieder dafür<br />

gesorgt, dass nicht nur Gaumen und<br />

Geruchssinn, sondern auch Ohren<br />

und Augen auf ihre Kosten kommen.<br />

So gibt es an allen Tagen ein Livemusik-Programm.<br />

Das „11. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest“<br />

beginnt am Freitag, 23. Mai, um 16<br />

Uhr und die Deutsche Weinprinzessin<br />

2013/2014, Ramona Diegel wird<br />

um 19.30 Uhr von Bürgermeister<br />

Rainer Heller und dem Vorsitzenden<br />

der Werbegemeinschaft Detmold im<br />

Weindorf empfangen und danach das<br />

Winzerfest offiziell eröffnen.<br />

Heinz Holey, Vorsitzender der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e.V., erinnert<br />

daran, dass sich das Winzerfest<br />

schon langfristig als niveauvolle Veranstaltung<br />

in Detmold etabliert hat<br />

und zum festen Bestandteil der jährlichen<br />

Veranstaltungen gehört. Der<br />

Termin am letzten Wochenende im<br />

Mai steht auch für die kommenden<br />

Jahre fest, so Holey. Das große Plus<br />

des <strong>Detmolder</strong> Winzerfestes liegt in<br />

der Tatsache, dass die Winzer mit<br />

einer großen Auswahl an Spitzenerzeugnissen<br />

direkt vor Ort sind und die<br />

Weine nicht von Händlern angeboten<br />

werden. Die Besucher können so<br />

Gespräche mit den Winzern führen<br />

und sich informieren, wie viel Arbeit<br />

in einer guten Flasche Wein steckt.<br />

Durch diesen direkten Kontakt mit<br />

den Herstellern wird auch Vertrauen<br />

aufgebaut. Alle Winzer stehen für<br />

hohe Qualität und bieten ihre Produkte<br />

in einem für jeden Geldbeutel erschwinglichen<br />

Preissegment an. Teilnehmen<br />

werden acht Winzer aus den<br />

Anbaugebieten Nahe, Rheinhessen,<br />

Pfalz und Franken. Neu in diesem<br />

Jahr dabei sind das „Weingut Lother“<br />

aus Wipfeld in Franken und das „Weingut<br />

Lucius“ aus Framersheim in Rheinhessen.<br />

Flotte Tanz- und Unterhaltungsmusik<br />

wird an allen Tagen natürlich live<br />

dargeboten. So werden die Besucher<br />

am Freitag, 23. Mai, (geöffnet von 16<br />

bis 24 Uhr), von Kingsize Siggi mit<br />

Tanz- und Unterhaltungsmusik von<br />

17 bis 23 Uhr unterhalten. Samstag<br />

24. Mai, (geöffnet von 12 bis 1 Uhr),<br />

bieten von 17 bis 23 Uhr die Rain-<br />

drops Tanzund<br />

Unterhaltungsmusik<br />

und am<br />

Sonntag,<br />

(geöffnet<br />

von 13 bis 23<br />

Uhr), werden<br />

die Besucher<br />

von 16 bis 21<br />

Uhr mit<br />

Tanz- und<br />

Unterhaltungsmusik<br />

von Reinhold<br />

Hörauf<br />

unterhalten.<br />

Die deutsche Weinprinzessin<br />

2013/<br />

2014 Ramona Diegel.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Na, Fritz, hast du deinen Sonntagsspaziergang am 25. Mai zum Wahllokal<br />

auch schon geplant? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich gehe. Europa wird<br />

täglich wichtiger heißt es immer wieder - und doch der laufende Europawahlkampf<br />

spielt sich im Windschatten der Kommunalwahlen kaum<br />

wahrnehmbar ab.<br />

Stimmt auffallend. Also was mir beim Blick auf die Wahlplakate aufgefallen<br />

ist, Hermann, ist die Tatsache, dass fast alle Parteien dort Themen<br />

aufführen, die für einen Bundestagswahlkampf gültig sind, aber nicht für<br />

einen Europawahlkampf. Das heißt doch mehr oder weniger, dass die<br />

Parteien überhaupt keinen Plan haben, was Europa wirklich ist oder sich<br />

nicht die Mühe gegeben haben über ihr Programm nachzudenken.<br />

Und die Politikverdrossenheit verstärkt sich dadurch weiter, Fritz. Ist auch<br />

kein Wunder bei der Politik, wenn man sich z.B. im Bundestag die Diäten<br />

um 10 Prozent selbst erhöht, die Mütterrenten seit Jahrzehnten nicht<br />

angepasst und auch bis heute nicht einmal beschlossen wurden, dann<br />

braucht man sich doch nicht zu wundern, dass die Leute nicht mehr wählen.<br />

Das Desinteresse der Bürger an der Europawahl ist schnell erklärt,<br />

Hermann. Wir haben ein Europa der Regierungen, der Wirtschaft, aber<br />

keines der Bürger! Die Bürger Europas werden aus Brüssel verwaltet,<br />

ohne dass diese auch nur ansatzweise irgendwie daran mitwirken, geschweige<br />

denn Einfluss nehmen können.<br />

Wo können die Bürger überhaupt Einfluss nehmen? Nicht einmal im<br />

beschaulichen Detmold, Fritz, denn nach der Mehrheit der Bürger wäre es<br />

nicht zur weitgehend obrigkeitsstaatlich organisierten Umgestaltung des<br />

Wallgrabens gekommen, so die Grünen.<br />

Im Innenstadtbereich soll der Herzschlag einer Stadt spürbar sein. Hier<br />

sollen florierende Geschäfte, attraktive Gastronomie- und Unterhaltungsangebote<br />

für pulsierendes Leben sorgen, meinen die Liberalen. In der<br />

<strong>Detmolder</strong> City seien jedoch noch nicht alle diese Ziele erreicht.<br />

Ach Fritz, ob im Kleinen oder im Großen, bei Wahlen gibt es kaum<br />

Unterschiede. Die einen wollen dies, die anderen das. Die einen versprechen<br />

dies, die anderes das – und sind sie gewählt, haben sie wieder alles<br />

vergessen.<br />

So sehe ich es auch. Wieso also soll ich meinen wertvollen Sonntags-<br />

Spaziergang damit verschwenden, ins Wahllokal zu latschen und einen<br />

Zettel in ein Kästchen zu werfen? Wenn’s Wetter passt und ich rausgehe,<br />

dann am Nachmittag zum Winzerfest an der Ameide, denn da kann ich auch<br />

wählen, zum Beispiel „rot oder weiß, lieblich oder trocken“. HFR.<br />

Nächste Phase der städtebaulichen Aufwertung<br />

beginnt<br />

Neugestaltung im Umfeld<br />

des alten Hertie-Gebäudes<br />

Am Montag, 26. Mai, beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung des<br />

Umfeldes des ehemaligen Hertie-Gebäudes. Die Bauphase soll bis Ende<br />

August dauern. Nach Beendigung der zurzeit laufenden Kanalbaumaßnahme<br />

in der Langen Straße werden die Fahrbahn- und Pflasterflächen<br />

im Kreuzungsbereich Rosental, Lange Straße und Woldemarstraße<br />

erneuert.<br />

Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt<br />

erstreckt sich von der Werrebrücke Woldemarstraße bis Mitte der<br />

Kreuzung Rosental, Lange Straße. Im Bereich des Baufeldes sind Teile<br />

des Rosentals und der Woldemarstraße gesperrt.<br />

Die Anlieferung für die Geschäfte in der nördlichen und südlichen<br />

Langen Straße ist unter Baustellenbedingungen gewährleistet. Gleiches<br />

gilt für die fußläufige Erreichbarkeit. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit<br />

werden über die Beschilderung und Absperrung hinaus auch<br />

weiterhin Personen eines Sicherheitsdienstes eingesetzt. Für Fragen zur<br />

Baumaßnahme stehen jeweils dienstags von 9.30 Uhr bis 10 Uhr<br />

städtische Mitarbeiter im Baubüro vor Ort zur Verfügung. Ansprechpartner<br />

seitens der Oberbauleitung der Stadt Detmold ist Bodo Fillmann,<br />

Telefon 05231/977-484.<br />

Wählen gehen - auch ohne<br />

Wahlbenachrichtigungskarte<br />

Wahlergebnis im Internet<br />

abrufbar – Präsentation<br />

in der Bürgerberatung<br />

„Wählen gehen am Sonntag!“ Und<br />

wer die Wahlbenachrichtigung nicht<br />

mehr zur Hand hat, kann auch ohne<br />

sein Kreuz machen. Das Wahlteam<br />

der Stadt Detmold weist darauf hin,<br />

dass die Wahlbenachrichtigungskarte<br />

kein Wahlausweis ist, sondern<br />

lediglich den Hinweis gibt, dass am<br />

25. Mai die Europawahl und die Kommunalwahlen<br />

stattfinden und wo sich<br />

das zuständige Wahllokal befindet.<br />

Den Wahlvorständen hilft die Karte<br />

anhand der eingedruckten Nummer,<br />

den Wähler bzw. die Wählerin schneller<br />

im Wählerverzeichnis zu finden.<br />

Auch ohne diese Karte kann gewählt<br />

werden. Hierfür ist lediglich die Vorlage<br />

des Personalausweises oder Passes<br />

im Wahllokal erforderlich. Wer<br />

nicht weiß, wo sich das für ihn zuständige<br />

Wahllokal befindet, insbesondere,<br />

wenn er innerhalb der letzten fünf<br />

Wochen umgezogen ist, kann diese<br />

Information unter den Telefonnummern<br />

977-562 oder -525 auch noch<br />

am Wahltag erhalten. In diesem Zusammenhang<br />

weist das Wahlteam<br />

darauf hin, dass sich in Remmighausen<br />

das Wahllokal gegenüber der<br />

Bundestagswahl geändert hat. Das<br />

Wahllokal befindet sich diesmal in der<br />

Kindertagesstätte „Morgenstern“ in<br />

Remmighausen, In Der Fried 8A.<br />

Alle Stimmzettel zur Europawahl<br />

haben oben rechts eine abgeschnittene<br />

Ecke. Dieses hilft sehbehinderten<br />

und blinden Wählern mittels einer<br />

Wahlschablone selbständig an der<br />

Europawahl teilzunehmen. Die Wahlschablonen<br />

zur Europawahl sind nur<br />

über den Deutschen Blinden- und<br />

Sehbehindertenverband erhältlich und<br />

liegen nicht in den Wahllokalen aus.<br />

In den Stimmbezirken 062 (Sparkasse,<br />

Hauptstelle) und <strong>132</strong> (Spork-<br />

Eichholz II in der Talstr.) wird eine<br />

repräsentative Wahlstatistik durchgeführt.<br />

Die dort ausgehändigten Stimmzettel<br />

für die Europa- und auch für die<br />

Kreistagswahl unterscheiden sich<br />

durch Aufdrucke nach Alter und Geschlecht.<br />

Die Auswertung, wer was<br />

gewählt hat, erfolgt einige Wochen<br />

nach der Wahl durch das frühere Landesamt<br />

für Statistik in Düsseldorf.<br />

Diese Stelle hat keinen Einblick in die<br />

Daten, wer tatsächlich gewählt hat. In<br />

den Stimmbezirken 021 im Seniorenheim<br />

„Feierabendhaus“, 92, Grundschule<br />

Jerxen-Orbke, und 211 in der<br />

Hasselbachschule finden Wählerbefragungen<br />

durch Meinungsforschungsinstitute<br />

statt. Die Teilnahme<br />

ist für die jeweiligen Wählerinnen und<br />

Wähler freiwillig.<br />

Briefwahlanträge können noch bis<br />

zum heutigen Freitag, 23. Mai, bis<br />

18.00 Uhr im Gebäude der Bürgerberatung,<br />

Grabenstr. 1, gestellt werden.<br />

Die Wahlbriefe müssen bis Sonntag,<br />

dem 25. Mai 16.00 Uhr, beim Wahlteam<br />

vorliegen, damit sie noch bei der<br />

Wahl gezählt werden können. Sie<br />

können nicht im Wahllokal abgegeben<br />

werden. Die Wahlergebnisse<br />

werden wieder ab 18 Uhr in der <strong>Detmolder</strong><br />

Bürgerberatung, Grabenstraße<br />

1 öffentlich präsentiert und können<br />

im Internet unter http://wahl.krz.de<br />

abgerufen werden.<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

Arbeitsgespräch bei Bürgermeister<br />

Rainer Heller<br />

Dennis Maelzer (MdL), Bürgermeister Rainer Heller, Landesminister Michael Groschek (Bauen, Wohnen,<br />

Stadtentwicklung und Verkehr) und Jürgen Berghahn (MdL) beim Besuch im <strong>Detmolder</strong> Rathaus (v. l.).<br />

Foto: Stadt Detmold<br />

Positive Signale für die Verkehrsinfrastruktur<br />

in Detmold setzte NRW-<br />

Verkehrminister Michael Groschek<br />

bei einem Besuch im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

Im Beisein der Landtagsabgeordneten<br />

Jürgen Berghahn und Dennis<br />

Maelzer nutzte Bürgermeister<br />

Heller die Anwesenheit des Ministers<br />

anlässlich seines Vortragstermins bei<br />

der IHK Lippe zu Detmold zu einem<br />

Arbeitsgespräch zum Thema B 239<br />

auf <strong>Detmolder</strong> Stadtgebiet.<br />

Nach einem informativem Vortrag<br />

zur Straßensituation seitens des Bürgermeisters<br />

betonte der Minister die<br />

Schwierigkeiten seitens des Landes<br />

NRW, eine Bedarfsermittlung für den<br />

Bundesverkehrswegeplan seitens des<br />

Bundes zu erreichen und setzte auf<br />

eine pragmatische, ortsbezogene Vorgehensweise<br />

mit Maßnahmenkonzeptionen<br />

weitestgehend im Bestand.<br />

Hierzu wird das Ministerium ein<br />

Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen<br />

NRW anberaumen, um Lösungsmöglichkeiten<br />

für den Verlauf der B<br />

239 auf <strong>Detmolder</strong> Stadtgebiet vorzubereiten.<br />

In Bezug auf die L 758 (Ortsumgehung<br />

Vahlhausen) berichteten die<br />

Landtagsabgeordneten von einem<br />

politischen Grundsatzbeschluss, der<br />

weitere Planungsschritte durch Straßen<br />

NRW ermöglicht. Hierzu wird es<br />

in Kürze aus dem Landtag entsprechende<br />

Beschlussvorgaben an das<br />

Ministerium und dann an Straßen<br />

NRW geben.<br />

„In Anerkennung der bundes- und<br />

landespolitischen Vorgaben und Rahmenbedingungen<br />

ein guter Einstieg<br />

für Detmold, der die Verkehrssituation<br />

im Hauptverkehrsstraßennetz<br />

sicherlich positiv beeinflussen wird.<br />

Detmold hofft auf eine durch das<br />

Ministerium initiierte gute und zielgerichtete<br />

Zusammenarbeit mit Straßen<br />

NRW“, betonte Bürgermeister Heller.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 3<br />

Tag der offenen Tür am<br />

25. Mai<br />

Hunde<br />

kostenlos<br />

untersuchen<br />

Am Sonntag, 25. Mai findet von 11<br />

bis 17 Uhr auf dem Gelände des<br />

Lippischen Tierheims Detmold, Zum<br />

Dicken Holz 19, der diesjährige Tag<br />

der offenen Tür des privaten Tierschutzvereins<br />

Tierschutz der Tat e.V.<br />

statt. Der Tierschutzverein möchte<br />

sich selbst, seine Schützlinge, sein<br />

Tierheim und seine Arbeit vorstellen<br />

und auf Aufgaben des Tierschutzes<br />

aufmerksam machen. Die Veranstaltung<br />

bietet viele Infostände, eine Tombola<br />

mit attraktiven Preisen, einen<br />

Flohmarkt und verschiedene Kinderspiele.<br />

Auch stehen eine üppige Kuchentheke,<br />

ein Grillwürstchenstand,<br />

aber auch Vegetarisches und reichhaltige<br />

Salate bereit. Als besonderer<br />

Service wird während der Veranstaltung<br />

eine Hundesprechstunde mit tierärztlicher<br />

Beratung eingerichtet, in<br />

der Besucher ihre Hunde kostenlos<br />

untersuchen lassen können. Nach der<br />

Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden<br />

Christopher Imig stellt gegen<br />

12.00 Uhr die DRK Rettungshundestaffel<br />

OWL ihr eindrucksvolles Können<br />

unter Beweis. Um 14.00 Uhr gibt<br />

es ein Katzenportrait, in dem exemplarisch<br />

einige Samtpfoten und ihr<br />

Schicksal vorgestellt werden. Ab<br />

15.00 Uhr präsentieren sich dann die<br />

Hunde, die im Moment im Tierheim<br />

betreut werden und auf ein neues<br />

Zuhause hoffen. Anschließend zeigt<br />

die Hundetrainerin Antje Nowacki<br />

um 16.00 Uhr mit einer Gruppe aus<br />

ihrer Hundeschule Horn, wie viel<br />

Spaß die sinnvolle Futterbeutelarbeit<br />

für Hunde und Halter bringen kann.<br />

Den Ausklang der Veranstaltung wird<br />

eine große Parade bilden, mit der sich<br />

die Tierheimhunde vom Publikum<br />

verabschieden. Das Team vom Tierheim<br />

Detmold bittet, die zusätzliche<br />

Verkehrsregelung zu beachten, freut<br />

sich auf viele Gäste beim Tag der<br />

offenen Tür und auf eine gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

Ali geht vorweg. Klara und Jiona<br />

folgen ihm auf dem neuen Gleichgewichtsparcours<br />

im Familienzentrum<br />

Vahlhausen. Es ist gar nicht so einfach,<br />

dem kleinen Rundkurs in der<br />

kleinen Turnhalle zu folgen, denn es<br />

gibt eine Reihe an Schwierigkeiten zu<br />

überwinden. Immer wieder gibt es<br />

schräge Oberflächen, leichte Steigungen,<br />

unterschiedliche Beläge. Der<br />

Parcours ahmt die Natur mit Wegen<br />

und Brücken nach. Die Wege- und<br />

Flusssteinelandschaft schult den Bewegungsapparat,<br />

die Koordinationsfähigkeit<br />

und den Gleichgewichtssinn.<br />

Möglich wurde die Anschaffung<br />

wie auch andere durch eine Spende<br />

der Osthushenrich-Stiftung. So<br />

konnte das Familienzentrum Vahlhausen<br />

mit der Firma Dusyma aus<br />

Schorndorf zu einer naturwissenschaftlichen<br />

Projektwoche einladen.<br />

In der Woche gab es für die behinderten<br />

und nichtbehinderten Kinder<br />

5. Deutsche Scrabblemeisterschaft in Detmold<br />

Showpartie am Mittwochabend<br />

Am Mittwochabend, 28. Mai gibt es vor dem <strong>Detmolder</strong> Brauhaus eine<br />

Showpartie auf diesem überdimensionalen Bodenscrabble.<br />

Naturwissenschaftliche Projektwoche im Familienzentrum Vahlhausen<br />

Lernen schon in den Kinderschuhen<br />

viel zu entdecken. Da gab es<br />

eine Lichtarchitektur mit LEDs,<br />

Pisabausteine, Licht- und<br />

Schattenspiele mit Farbscheiben,<br />

Klangröhren und Bewegungsspiele,<br />

und zum Schluss<br />

einen Workshop mit Vätern<br />

und Müttern. „Hier konnte<br />

jedes Kind Lernerfahrungen<br />

machen“, freute sich Sigrid<br />

Rolfs, die stellvertretende Kindergartenleiterin,<br />

„egal welches<br />

Alter und egal welches<br />

Handicap“.<br />

Lotta, Antonia Pauls mit<br />

Nele auf dem Arm und Fiona<br />

(alle vorne) auf dem<br />

Rundkurs in der Turnhalle.<br />

Die Elemente schulen den<br />

Bewegungsapparat, die Koordinationsfähigkeit<br />

und<br />

den Gleichgewichtssinn.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

68 Wortverrückte aus ganz Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

spielen vom 29. Mai bis zum 1. Juni<br />

in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle um die 5.<br />

Deutsche Scrabblemeisterschaft.<br />

Nach 20 Vorrundenspielen im kleinen<br />

Festsaal spielen die beiden Bestplazierten<br />

am Sonntag um 11.00 Uhr<br />

in zwei Finalpartien um den Titel.<br />

Diese beiden Spiele finden im großen<br />

Saal statt und werden auf eine Leinwand<br />

übertragen. Publikum ist herzlich<br />

willkommen. Bis jetzt konnten<br />

nur weibliche Spielerinnen den Titel<br />

erringen, in diesem Jahr sind 26 Männer<br />

am Start, die versuchen werden,<br />

die weibliche Siegesserie zu stoppen.<br />

Einer von ihnen, Ben Berger, ist<br />

aktueller Ranglistenerster und<br />

wird am Mittwochabend bei<br />

entsprechendem Wetter in der<br />

Fußgängerzone im Bereich<br />

des <strong>Detmolder</strong> Brauhauses<br />

gegen die amtierende Deutsche<br />

Meisterin, Uschi Müller,<br />

eine „Showpartie“ bestreiten.<br />

Gespielt wird von 19.30<br />

bis 21.00 Uhr an einem extra<br />

für diese Veranstaltung produzierten,<br />

überdimensionalen<br />

Bodenscrabble. Das Ganze<br />

wird von Sebastian Herzog,<br />

Präsident von Scrabble<br />

Deutschland e.V., kompetent<br />

und humorvoll moderiert, so<br />

dass diese Veranstaltung<br />

sicherlich auch für Scrabble-<br />

Laien sehr unterhaltsam sein<br />

wird.<br />

VHS-Stadtrundgang am 24. Mai<br />

Detmold und die Musik<br />

Die Musikpflege erlebte in Detmold im 19. Jahrhundert einen besonderen<br />

Höhepunkt: In den Jahren 1820/25 bis 1875 finanzierten die<br />

Fürsten Lippes sowohl ein Hoftheater als auch eine Hofkapelle. Beide<br />

Institutionen erreichten ein hohes professionelles Niveau, weshalb<br />

immer wieder berühmte Gäste die Stadt besuchten, darunter mehrfach<br />

Clara Schumann und Johannes Brahms. Gleichzeitig entstand angeregt<br />

von den Schul- und Kirchenmusikern der Stadt eine ausgeprägte Laien-<br />

Musikpflege, in die auch die professionellen Musiker eingebunden<br />

waren. Der Stadtrundgang besucht Wirkungs- und Erinnerungsstätten<br />

der Musiker und lässt u. a. mit zeitgenössischen Dokumenten die Zeit<br />

lebendig werden. Die Führung dauert ca. 1,5 Std. Sie beginnt an der<br />

Volkshochschule und endet am Schlossplatz. Termin ist Samstag, 24.<br />

Mai um 14.00 Uhr, Treffpunkt bei der VHS, Krumme Str. 20. Die Kosten<br />

betragen 6,00 Euro. Anmeldungen und nähere Informationen unter Tel.<br />

05231/977232 oder im Internet unter www.vhs-detmold.de.<br />

Bildstörung - Europäisches Straßentheaterfestival Detmold vom 6. bis 9. Juni<br />

Performances bei Nacht verwandeln die Stadt<br />

Straßentheater hat in Detmold eine<br />

lange Tradition. Bereits 1991 fand das<br />

erste Festival unter dem Namen „1.<br />

<strong>Detmolder</strong> Bildstörung“ statt. In diesem<br />

Jahr trägt das Europäische Straßentheaterfestival<br />

wieder diesen einprägsamen<br />

Titel. Das gewohnte Stadtbild<br />

wird an diesem Pfingst-Wochenende<br />

gestört, verändert und verschönert.<br />

Besonders in der Dunkelheit<br />

werden neue Bilder geschaffen, die<br />

im Gedächtnis der Zuschauer bleiben<br />

und die Sicht auf die Stadt so dauerhaft<br />

verändern werden.<br />

Die Vertikaltanz-Künstler Delrevés<br />

waren bereits bei dem letzten Straßentheaterfestival<br />

in Detmold zu Gast,<br />

durch einen Unfall mussten ihre Auftritte<br />

leider abgesagt werden. In diesem<br />

Jahr sind sie wieder eingeladen<br />

und präsentieren ihr einzigartiges Programm<br />

am Turm der Marktkirche.<br />

Am Freitag-, Samstag-, und Sonntagabend<br />

um 22:45 Uhr kreieren Delrevés<br />

eine Welt ohne Schwerkraft, in<br />

der Fliegen und Schweben möglich<br />

ist. Mit großformatigen Videoprojektionen<br />

erhellen sie die Nacht und<br />

durchbrechen mit ihrem Tanz die<br />

Grenzen zwischen Realem und Irrealem.<br />

Die Compagnie Carabosse verwandelt<br />

der Kaiser-Wilhelm-Platz am<br />

Samstag- und Sonntagabend in eine<br />

Welt aus Licht und Feuer. Die Installation<br />

beginnt um 22 Uhr und dauert<br />

ca. drei Stunden. Das Publikum kann<br />

sich frei durch den Park bewegen,<br />

geleitet werden sie dabei von den<br />

sphärischen Klängen der Live-Band,<br />

die die Compagnie begleitet. Carabosse<br />

nutzt gern den Raum, den die<br />

Stadt zur Verfügung stellt: je größer,<br />

desto besser. Diesen Raum verwandeln<br />

sie in ein Ambiente aus Traum,<br />

Verwunderung und Verzauberung.<br />

Die Tanz-Theater-Performance des<br />

spanischen Ensembles Senza Tempo<br />

folgt dem Weg der Nomaden, deren<br />

Lebensweise immer weiter zurück<br />

gedrängt wird. Senza Tempo arbeitet<br />

mit multimedialen Projektionen, außergewöhnlicher<br />

Musik und dem Element<br />

Wasser. „Lazurd, un viaje a<br />

través del agua“, zu deutsch „Lazurd,<br />

die Reise über das Wasser“ ist die<br />

Geschichte einer Reise nach<br />

nirgendwo und einer Erfahrung von<br />

Veränderung. Sie wird von Freitag<br />

bis Sonntag jeweils um 21:30 Uhr auf<br />

der Brunnenwiese präsentiert.<br />

Den perfekten Ausklang eines Festival-Tages<br />

bietet die Festival-Lounge<br />

im Schlosspark. Dort präsentieren die<br />

Niederländer Radio Barkas von 21:30<br />

bis 22:30 und von 23:15 bis 24:15 ihr<br />

neues Stück „Kalipofoon“. Auf Vintage-Grammophonen<br />

ertönen Rumba<br />

Boogie, Mambo Rockers, Cumbia<br />

und Calypso. Mehr Informationen<br />

gibt es auf der Festival-Homepage<br />

www.strassentheater-detmold.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 4<br />

Wahlen zum Stadtrat in Detmold<br />

am Sonntag, den 25. Mai 2014<br />

Am Sonntag werden Sie zur Wahlurne<br />

gerufen. Neben den Wahlen zum europaparlament,<br />

dem Kreistag und der Bürgermeisterwahl<br />

geht es auch um Personen<br />

und Parteien im <strong>Detmolder</strong> Stadtrat.<br />

Gelingt es der CDU, die Mehrheit der<br />

SPD zu knacken? Oder geht die Talfahrt<br />

der CDU weiter? Schafft es die FDP,<br />

gegen den Bundestrend in Detmold Stimmen<br />

zu gewinnen? Oder rutschen die<br />

Liberalen in die Bedeutungslosigkeit ab?<br />

Wie werden die Sitze im neuen <strong>Detmolder</strong><br />

Stadtrat verteilt? Zur Zeit hat die SPD<br />

als stärkste Partei 18, die CDU 13, die<br />

Grünen 5, die FDP 4, die Freien Wähler<br />

2, die Linken ebenfalls 2 und die <strong>Detmolder</strong><br />

Alternative und die Partei Aufbruch C<br />

je 1 Sitz. Der Stadtrat besteht zur Zeit aus<br />

insgesamt 46 Sitzen (2009 – 2014). Die<br />

Wahlbeteiligung sank 2009 auf den Tiefstwert<br />

von 52,5 Prozent. 1994 lag sie noch<br />

bei 81,7 Prozent.<br />

Nachdem der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> in der<br />

letzten Ausgabe die fünf Bürgermeisterkandidaten<br />

vorgestellt hat, widmet er<br />

sich in dieser Ausgabe den Ratsparteien.<br />

Dabei haben wir uns auf die Parteien<br />

konzentriert, die mindestens fünf Prozent<br />

bei den letzten Wahlen erreicht<br />

haben. Die Fragen stellte Horst Neumann<br />

aus der Redaktion des <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Schildern Sie den<br />

„Markenkern“ Ihrer<br />

Partei.<br />

Was haben Sie im letzten<br />

Stadtrat erreicht?<br />

Hat die Partei ein Wahlprogramm<br />

und was<br />

sind die Schwerpunkte?<br />

Wo sehen Sie die wichtigsten<br />

Aufgaben für<br />

die nächste Wahlperiode?<br />

Wer sollte der neue<br />

Bürgermeister werden<br />

- und warum?<br />

Bitte vervollständigen<br />

Sie diesen Satz: Detmold<br />

braucht meine<br />

Partei, weil …<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Andreas Kuhlmann,<br />

SPD-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Die SPD steht für Soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum,<br />

gute Bildung, attraktive Arbeitsplätze und ein sicheres Leben im<br />

Alter mit breitem Freizeitangebot. Darüber hinaus sind wirtschaftliche<br />

Stärke, Familienorientierung, ressourcenschonender Umgang<br />

mit Umwelt und Energie sowie eine soziale Stadtgesellschaft<br />

gleichrangige Ziele.<br />

Detmold ist finanziell gut aufgestellt, wenn auch nicht auf Rosen<br />

gebettet. Wir standen und stehen für eine Haushaltspolitik mit<br />

Augenmaß. Sparsamkeit ist nach wie vor das Gebot der Stunde.<br />

Dass die Kommunen strukturell unterfinanziert sind, ist allgemein<br />

bekannt und dennoch konnten wir erreichen, dass Detmold nicht<br />

wie viele andere Städte der Haushaltssicherung unterliegt.<br />

Dadurch ist es gelungen Handlungsspielräume zu erhalten, um<br />

notwendige Infrastrukturmaßnahmen – wie die Erneuerung des<br />

Walls nach historischem Vorbild oder die IT-Ausstattung an unseren<br />

Schulen - verwirklichen zu können. Darüber hinaus haben wir<br />

das Betreuungsangebot für die U-3-Kinder ausgebaut und so<br />

liegen wir im Vergleich mit einer Versorgungsquote von 36 Prozent<br />

weit über dem Landesdurchschnitt! Die Anzahl von Arbeitsplätzen<br />

konnte durch unsere Unterstützung aus dem Rat und dem<br />

verantwortlichen Handeln unseres Bürgermeisters Rainer Heller<br />

um neun Prozent auf über 40.000 Arbeitsplätze gesteigert werden.<br />

Ja, selbstverständlich hat sich die SPD auch für die kommende<br />

Wahlperiode ernsthaft damit beschäftigt, was notwendig ist, damit<br />

es in Detmold erfolgreich weitergeht. Als erster Schwerpunkt sei<br />

Bildung als zentraler Schlüssel unserer Zukunft genannt: Wir<br />

wollen die vorhandenen Mittel für Bildung zielgenau zur Förderung<br />

unserer Kinder und Jugendlichen einsetzen. Bildungserfolg<br />

darf nicht abhängig vom sozialen Status der Eltern sein. Darüber<br />

hinaus wollen wir die Vernetzung von Jugendhilfe und Schule<br />

sowie die außerschulische Jugendarbeit weiter entwickeln und<br />

fördern sowie ein flächendeckendes Ganztagsangebot mit guter<br />

Qualität für alle <strong>Detmolder</strong> Schulformen auf den Weg bringen<br />

sowie die Schulsozialarbeit bedarfsgerecht ausbauen.<br />

Wir stehen für ein soziales, familienfreundliches Detmold: Wir<br />

wollen kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit<br />

und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf arbeiten<br />

und gleichzeitig mehr Angebote für junge Familien schaffen.<br />

Wir möchten weitere Qualitätsverbesserungen im Bereich der<br />

individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen,<br />

insbesondere auch von denen in schwierigen familiären und<br />

sozialen Verhältnissen.<br />

Wichtig ist auch, noch mehr den unterschiedlichen Lebenslagen<br />

und den Betreuungswünschen der Eltern zu entsprechen und auf<br />

die geänderten Anforderungen der Arbeitszeiten einzugehen<br />

und verlässliche Angebote zu schaffen. Dafür sollen die Betreuungszeiten<br />

weiter flexibilisiert werden.<br />

Wir wollen die Lebensbedingungen der Menschen in unserer<br />

Stadt weiter verbessern. An unserem Leitbild „Detmold, die soziale<br />

und familienfreundliche Stadt werden wir weiter arbeiten.<br />

Dazu gehört im einzelnen: Die Mobilität für alle Bürgerinnen und<br />

Bürger jeglichen Alters und die Einführung von E-Bussen, die<br />

Erschließung weiterer Ortsteile mit unseren Bussen. Gleichzeitig<br />

müssen Radwege saniert und erweitert werden.<br />

Wir wollen die Ortsteile weiter stärken, denn Detmold ist mehr als<br />

nur die Summe aller Ortsteile. Gerade eine funktionierende<br />

Nahversorgung stärkt die Attraktivität des Wohngebiets. Die wirtschaftliche<br />

Entwicklung positiv begleiten, ist weiterhin eine zentrale<br />

Aufgabe, auch um die Stadtentwicklung zu sichern Zudem<br />

möchten wir das bürgerschaftliche Engagement nachhaltig fördern,<br />

zum Beispiel durch mehr direkte Bürgerbeteiligung. Die<br />

Angebote für Jugendliche müssen überdacht und erweitert werden,<br />

natürlich unter aktiver Beteiligung der Betroffenen.<br />

Rainer<br />

Heller –<br />

weil er es<br />

einfach<br />

g u t<br />

macht!<br />

...Sozialdemokraten<br />

sich all<br />

d e n<br />

oben genannten<br />

Aufgaben<br />

aktiv<br />

stellen<br />

und gute<br />

Ideen<br />

umsetzen.<br />

Andreas Kuhlmann, SPD Stadtverbandsvorsitzender.<br />

1<br />

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3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Friedrich Sundhoff,<br />

CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />

Die CDU in Detmold zeichnet sich durch drei Kernkompetenzen<br />

aus. Erstens, wir sind breit aufgestellt,<br />

Sport, Jugend, Soziales, Kultur, Wirtschaft und Verkehr<br />

finden in unseren Reihen kompetente Ansprechpartner,<br />

intelligente Lösungen und vorausschauende<br />

Ideen. Zweitens sind wir nicht Ideologisch eingeschränkt,<br />

wir lösen die Probleme fachgerecht ohne<br />

Klienteldenken. Drittens, es hat uns zwar nie geholfen,<br />

aber wir können mit dem Steuergeld unserer<br />

Bürger umgehen und verpulvern es nicht in unnötigen<br />

Projekten.<br />

Für alle Bewohner sichtbar, haben wir uns federführend<br />

um die „Gute Stube“ – den Wallgraben und das<br />

Entree unserer Stadt, den neuen ZOB, den zentralen<br />

Omnibusbahnhof, eingesetzt. Wir haben ein nachhaltiges<br />

Sportstättenprogramm auf den Weg gebracht,<br />

im Schulbereich die Realschule II, die Heinrich Drake<br />

Realschule, gegen massive Widerstände behauptet<br />

und für 11 Millionen Euro neu gebaut. Der Nordring<br />

wurde zur Bundesstraße aufgewertet und verkehrsoptimiert<br />

und es wird weiter daran gearbeitet.<br />

Ja, wir haben ein Wahlprogramm. Da wir eine große<br />

Volkspartei sind, gibt es nicht den einen Schwerpunkt<br />

sondern eine Vielzahl von Problemen die angegangen<br />

werden müssen, um allen das Leben in unserem<br />

Detmold leichter und freundlicher zu machen.<br />

Stellvertretend für andere Bereiche sollen hier nur ein<br />

paar Beispiele genannt werden: Wir wollen die Freibäder<br />

erhalten, der innerstädtische Verkehr muss<br />

grundlegend optimiert werden, es muss nach 20<br />

Jahren ein neues Parkraumkonzept her, die freiwilligen<br />

Aufgaben beziehungsweise Ausgaben der Stadt<br />

sollen sinnvoll für alle wirksam werden, nicht nur für<br />

wenige. Die Finanzen der Stadt müssen nachhaltig<br />

konsolidiert werden, damit die „freien“ Finanzmittel<br />

optimal eingesetzt werden.<br />

Nicht auf dem Erreichten ausruhen. Die dringendsten<br />

Aufgaben sind der innerstädtische Verkehr, die Anbindung<br />

von Detmold an den überörtlichen Verkehr,<br />

Ausbau von schnellen WLAN-Netzen und mehr gewerbliche<br />

Arbeitsplätze schaffen. Gewerbebrachen<br />

reaktivieren, um Landschaftsverbrauch zu vermeiden.<br />

Sportstätten sanieren, die Feuerwehr optimieren,<br />

neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die<br />

Galerie „Hornsches Tor“ entwickeln.<br />

Marc Fasse! Seit über fünfzig Jahren wird Detmold<br />

von immer demselben verwaltungsorientierten Gedankengut<br />

regiert, es muss ein neuer, frischer Wind<br />

her. Fasse hat kein horizontstranguliertes, ideologisches<br />

Schrebergartendenken. Er hat frische Ideen,<br />

geht als Unternehmer ganz offen auf die Bewohner<br />

zu. Er ist nicht an Forderungen oder Klientelwünsche<br />

von Gesinnungsgenossen gebunden. Lebt, wohnt<br />

und arbeitet in Detmold. Sein perspektivischer Horizont<br />

ist auf das Bürgerwohl fokussiert. Seine Problemlösungen<br />

sind einfach und verständlich. Er hört dem<br />

Bürger zu, er redet mit ihm. Ist ein offenherziger,<br />

sympathischer, netter, smarter Mensch, wie man ihn<br />

gerne zum Schwiegersohn hätte.<br />

… die CDU keine Lagerpartei ist. Auch wir haben<br />

einen linken und einen rechten Flügel, unsere Flügel<br />

sind aber gemäßigt und wollen keinen Straßenoder<br />

Klassenkampf veranstalten.Unsere Flügelspannweite<br />

ist breiter, sanfter, nicht durch Lagerkämpfe<br />

zerzaust. Die CDU ist die Partei, die die<br />

meisten familienpolitischen Akzente, im Bund wie in<br />

der Stadt, gesetzt hat. Unsere Konzepte für Detmold<br />

sind schlüssiger,<br />

können schneller<br />

umgesetzt werden<br />

und vor allen Dingen,<br />

sie werden von<br />

der Mehrheit, auch<br />

von denen auf der<br />

anderen „Straßenseite“,<br />

als richtig erkannt.<br />

Um Detmold<br />

im „Kommunalen<br />

Friedrich Sundhoff,<br />

CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />

Ranking“ nach<br />

vorne zu bringen<br />

und damit für Neubürger<br />

attraktiver zu<br />

machen, für Wirtschaft<br />

und Gewerbe<br />

einen Standortvorteil<br />

zu bieten, der<br />

allen Bürgern in der<br />

„Wunderschönen“,<br />

im Naturpark gelegenen<br />

Mittelzentrum<br />

eine Heimat<br />

gibt, braucht es den<br />

Wechsel, braucht<br />

Detmold die CDU.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 5<br />

Elke Wittek,<br />

Parteivorsitzende der Grünen<br />

Horst Grumich,<br />

FDP-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Erich Lippert<br />

Vorsitzender Freie Wähler Detmold<br />

1<br />

2<br />

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6<br />

Das Ursprungsmotto der Grünen „Wir haben<br />

die Erde von unseren Kindern nur geborgt“ gilt<br />

für uns auch heute. Nachhaltige Politik bedeutet,<br />

dass wir in ökologischer, sozialer und finanzieller<br />

Hinsicht keine Altlasten oder Schulden<br />

hinterlassen dürfen. Die Grünen richten ihre<br />

Politik daher daran aus, was dauerhaft verantwortbar<br />

ist. Es gilt der Grundsatz, dass wir heute<br />

nicht mehr an finanziellen und ökologischen<br />

Grundlagen verbrauchen dürfen, als wir selber<br />

im gleichen Zeitraum produzieren.<br />

Als kleine Partei konnten wir mit wechselnden<br />

Mehrheiten wichtige Anliegen umsetzen: Umsetzung<br />

des Klimaschutzkonzeptes, der Strom<br />

der Stadtwerke ist Atomstrom frei, Ausbau der<br />

regenerativen Energien und Fernwärme in Detmold,<br />

Förderung der Energieeinsparung und<br />

Wärmedämmung, Ausbau der Ganztagsbetreuung<br />

und Sozialarbeit an den Schulen. Die Unterstützung<br />

des Rolfschen Hofes als Umweltbildungsstätte,<br />

den Erhalt der finanziellen Handlungsfähigkeit<br />

der Stadt bei möglichst gleichmäßiger<br />

Verteilung der Lasten.<br />

Programmschwerpunkte sind eine ökologische<br />

Stadtentwicklung und Verbesserungen in der<br />

Schulstruktur. Weiterer Flächenverbrauch muss<br />

vermieden werden. Die Erhaltung von Natur,<br />

Landschaft und des innerstädtischen Grüns hat<br />

einen hohen Stellenwert. Eine funktionierende<br />

Infrastruktur in den Ortsteilen ist für uns Voraussetzung<br />

für weniger Verkehrs- und Umweltbelastungen.<br />

Der Ausbau von Ganztagsschulen,<br />

Erhalt von Schulstandorten und das gemeinsame<br />

Lernen sind zentrale Forderungen. Wir setzen<br />

uns weiter dafür ein, dass die Schulen<br />

räumlich und personell gut ausgestattet sind.<br />

Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes<br />

mit Erhalt des alten Baumbestandes und Förderung<br />

zusätzlicher Bäume und Grünflächen.<br />

Förderung des Radfahrens und öffentlichen<br />

Nahverkehrs, schnelle und sichere Radwegeverbindungen<br />

in die Innenstadt. Entwicklung<br />

der Bildungseinrichtungen und der kulturellen<br />

Infrastruktur zur Qualifizierung des Nachwuchses<br />

und zur Gewinnung von Fachkräften. Maßvoller<br />

Umgang mit städtischen Haushaltsmitteln.<br />

Gesellschaftliche Teilhabe für alle statt<br />

Ausgrenzung und soziales Auseinanderdriften.<br />

Unser Bürgermeisterkandidat ist Walter Neuling.<br />

Als Landschaftsarchitekt und Dezernent<br />

für Kultur und Weiterbildung bei der Bezirksregierung<br />

hat er die fachliche Kompetenz zur<br />

Umsetzung nachhaltiger Politik. Er verfügt über<br />

Führungserfahrung in der kommunalen und<br />

staatlichen Verwaltung.<br />

Langjährige Erfahrung im Rat der Stadt Herford,<br />

als sachkundiger Bürger in Detmold und<br />

gewerkschaftliches Engagement sind die Basis<br />

dafür, Ehrenamt und Verwaltung im Sinne<br />

aller Bürgerinnen und Bürger zusammenzuführen.<br />

…wir kritisch sind gegenüber Aussagen von<br />

Verwaltung und Gutachtern, wir weiterdenken<br />

und nicht auf kurzfristige Effekte schauen, wir<br />

offen sind gegenüber allen sachgerechten<br />

Vorschlägen sowie<br />

allen Menschen<br />

und Kulturen,<br />

wir nachhaltig<br />

handeln<br />

im Interesse unserer<br />

Umwelt<br />

und Lebensgrundlagen,<br />

wir<br />

Sinnvolles und<br />

Gutes bewahren<br />

und Verbesserungswürdiges<br />

erneuern<br />

wollen, wir für<br />

einen offenen<br />

Dialog zwischen<br />

Bürgern,<br />

Politik und Verwaltung<br />

eintreten<br />

um die Menschen<br />

mehr in<br />

Entscheidungen<br />

einzubeziehen<br />

und das gesellschaftliche<br />

Miteinander zu<br />

Parteivorsitzende Elke Wittek. fördern.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Die FDP ist die Partei der Freiheit. Deshalb engagiere ich<br />

mich für diese Partei. Ich kann dem Ansatz, dass der<br />

Mensch über sein Leben selbst bestimmen soll, sehr viel<br />

abgewinnen. Die klare Position des Liberalismus in der<br />

<strong>Kurier</strong> „Was regelt der Staat, was macht der Einzelne?“<br />

hält liberale Politik immer aktuell. Der Staat soll die großen<br />

Lebensrisiken absichern, mich aber im Alltag in Ruhe<br />

lassen – das entspricht meiner Lebenseinstellung. Mit<br />

dieser Grundhaltung gestalten wir auch in Detmold die<br />

Kommunalpolitik.<br />

Wir haben beim Thema „Dichtheitsprüfung“ für private<br />

Abwasserleitungen aufgepasst, dass dieser unsinnige<br />

„Kanal-TÜV“ in Detmold nicht schärfer ausfiel, als vom<br />

Gesetz vorgeschrieben. Wir haben uns seit Jahren für<br />

schnelle Internetverbindungen in allen Teilen unserer<br />

Stadt stark gemacht. Die Einrichtung von kostenlosen<br />

WLAN-Netzen in der Innenstadt war uns ebenfalls sehr<br />

wichtig. Die Ausweitung des Anrufsammeltaxi-Angebots<br />

und der Bau eines Spielplatzes in Heidenoldendorf gehen<br />

gleichfalls auf unsere Anträge zurück.<br />

Wir haben am 8. März unsere Forderungen zur Kommunalwahl<br />

beschlossen und setzen darin drei Schwerpunkte:<br />

„Mobilität für alle – Freie Wahl der Verkehrsmittel“,<br />

„Neues wagen, Bewährtes beibehalten – Eine Kulturstadt<br />

für alle“ sowie „Pulsierende Innenstadt, lebendige<br />

Ortsteile: Einkaufsmöglichkeiten sichern Lebensqualität“.<br />

In unseren „Thesen“ beschäftigen wir uns auch mit<br />

modernen Kommunikationsmitteln, Bildung, Finanzen,<br />

Wirtschaft, Ehrenamt und dem Zusammenleben der verschiedenen<br />

Generationen in unserer Stadt.<br />

Wir müssen alles unternehmen, um die Attraktivität Detmolds<br />

für Bewohner, Investoren und Gäste zu stärken,<br />

denn der Wettbewerb der Kommunen untereinander<br />

nimmt zu. Handlungsbedarf sehen wir insbesondere bei<br />

der Sicherung und weiteren Ansiedlung von Arbeitsplätzen,<br />

bei der Innenstadtentwicklung sowie der Verkehrsanbindung<br />

unserer Stadt. Schließlich gilt es, die Parkmöglichkeiten<br />

in der Innenstadt zu optimieren und die von<br />

den Briten aufgegebenen Wohnimmobilien einer neuen,<br />

sinnvollen Nutzung zuzuführen.<br />

Wir brauchen einen Bürgermeister, der Detmold voranbringt,<br />

der eigene Ziele konsequent verfolgt und auch<br />

andere Meinungen gelten lässt. Wir brauchen jemanden,<br />

der unternehmerisch denkt und politische Erfahrungen<br />

mitbringt. Wir brauchen Sachkompetenz in vielen Bereichen.<br />

Und wir brauchen einen Bürgermeister, der mit<br />

seiner Familie den Alltag in Detmold erlebt und dem es<br />

Freude macht in der KulturStadt Detmold die Freizeit zu<br />

verbringen. Für uns Liberale heißt das: Wir brauchen<br />

Thomas Trappmann als Bürgermeister.<br />

...eine liberale Stimme der Vernunft ins Stadtparlament<br />

gehört. Mit Sachkompetenz und frei von Ideologie arbeiten<br />

wir seit Jahrzehnten engagiert in den Ratsgremien.<br />

Wir haben auch bei unbequemen Entscheidungen Verantwortung<br />

übernommen und bewiesen, dass unser Wort<br />

zählt. Wir pflegen einen Debattenstil, der frei ist von<br />

persönlichen Verletzungen und offen ist für andere Meinungen.<br />

Wir selbst gehen sorgsam um mit den uns<br />

anvertrauten öffentlichen Geldern und erwarten dies auch<br />

von anderen.<br />

F D P -<br />

Stadtv<br />

e r -<br />

bandsvorsitzender<br />

Horst<br />

Grumich.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Der Markenkern ist, dass wir keine Partei sind, sondern<br />

eine Wählergemeinschaft. Wir treffen Entscheidungen<br />

sachbezogen mit gesundem Menschenverstand und ohne<br />

politische Ideologie. Wir sind ein Zusammenschluss von<br />

Bürgerinnen und Bürgern, die mit der Politik der etablierten<br />

Parteien nicht einverstanden sind. Anlass zur Gründung<br />

vor etwa 30 Jahren war die Stadtentwicklung und der<br />

erfolgreiche Kampf von Bürgerinnen und Bürgern gegen<br />

den Abriss von großen Teilen der historischen Innenstadt.<br />

Stadtentwicklung ist immer noch eines unserer<br />

Kernthemen. Zu sachbezogenen Entscheidungen gehört<br />

auch, dass es bei uns keinen Fraktionszwang gibt, was<br />

dazu führt, dass Themen intensiver diskutiert und<br />

abgewogen werden.<br />

Dass es Stadtreiniger gibt, die die Innenstadt in Handarbeit<br />

sauber halten, und dass es öffentliche Toiletten am Rathaus<br />

gibt, ist auf unsere Anträge zurück zu führen. Dass die<br />

Planung für ein Parkhaus am Finanzamt wieder<br />

aufgenommen wurde, geht auf unsere Initiative und unser<br />

Schreiben an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zurück.<br />

Die große politische Mehrheit wollte das Parkhaus am<br />

Lemgoer Tor erweitern und eine wertvolle Grünanlage<br />

opfern sowie bis an die Wohnbebauung gehen. Den<br />

Erstkontakt zum Hertie-Investor hat unser<br />

Fraktionsvorsitzender Rüdiger Krentz hergestellt, diese<br />

Baumaßnahme ist auf seine Aktivitäten zurückzuführen.<br />

Wir haben uns an vielen Punkten eingebracht und für<br />

Korrekturen im Sinne der <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong><br />

gesorgt.<br />

Die Schwerpunkte sind unter anderem: Das Parken in der<br />

Innenstadt, mit einem Parkhaus am Finanzamt, einem<br />

Parkhaus an der Bezirksregierung schon jetzt als<br />

Ergänzung und später als Entlastung während einer<br />

Baumaßnahme am Hornschen Tor. Der Umbau des<br />

Innenstadtparkkonzepts mit Anwohner-Parkplätzen, die<br />

Einführung eines Park und Ride Systems, auch mit einem<br />

Parkplatz in Bahnhofsnähe. Die Entwicklung des<br />

„Hornschen Tors“ mit einem Lebensmittelmarkt. Die<br />

Einführung eines Innenstadtmanagers für das<br />

Innenstadtmarketing sowie das Leerstandsmanagement<br />

mit der Zielsetzung, Detmold als Einkaufs- und<br />

Tourismusstandort attraktiver zu machen. Mehr Angebote<br />

für Jugendliche. Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch<br />

bessere Verkehrsinfrastruktur (Nordring) und Ausweisung<br />

von Gewerbe- und Industrieflächen. Abbau der Schulden,<br />

ein ausgeglichener Haushalt.<br />

Abbau der Schulden, so dass zukünftige Generationen<br />

nicht unsere Lasten schultern müssen. Lösung der<br />

Parkraumprobleme, Entwicklung des „Hornschen Tors“,<br />

mehr Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und<br />

Bürgern, also nicht nur Pseudobeteiligung, sondern echte<br />

Bürgerbeteiligung. Detmolds Infrastruktur, wie zum Beispiel<br />

Schulen, Kindergärten, Stadtverkehr erhalten und<br />

ausbauen. Angebote für Jugendliche verbessern durch<br />

frühzeitige Einbeziehung der Jugendlichen. Kernthemen<br />

hinterfragen, zum Beispiel Großraumdisco oder Kino,<br />

Einbeziehung der Wünsche in städtebauliche Planungen.<br />

Rüdiger Krentz, wer sonst! Rüdiger Krentz hat über 20<br />

Jahre kommunalpolitische Erfahrung in Detmold. Als<br />

Wirtschaftsförderer der Stadt Horn-Bad Meinberg bringt er<br />

Verwaltungserfahrung mit. Die weitreichenden Kontakte<br />

unseres Kandidaten in Detmold und Lippe sind hilfreich in<br />

dem angestrebten Amt. Die beruflichen Erfahrungen aus<br />

dem Bereich Projektentwicklung sind wichtig für die vor<br />

uns stehenden Aufgaben, zum Beispiel am „Hornschen<br />

Tor“. Als gebürtiger <strong>Detmolder</strong> und jemand, der mitten in<br />

der Stadt wohnt, kennt er Detmold und die Belange unserer<br />

Stadt bestens. Ich schätze Rüdiger als Mensch und Politiker<br />

sehr.<br />

…unsere Stadt<br />

Politiker braucht, die<br />

unabhängig von<br />

Parteibeschlüssen im<br />

Sinne der<br />

<strong>Detmolder</strong>innen und<br />

<strong>Detmolder</strong> agieren.<br />

Die Grenzen<br />

zwischen Verwaltung<br />

und Partei sind im<br />

<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

kaum erkennbar.<br />

Qualifikation muss<br />

bei einer Einstellung<br />

ausschlaggebend<br />

sein und nicht das<br />

Parteibuch.<br />

Erich Lippert, Vorsitzender Freie<br />

Wähler Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 6<br />

Unterstützung gesucht<br />

SPD Detmold ist besorgt<br />

wegen Schließung<br />

Kaufhaus Allerhand<br />

Mit Bestürzung musste die SPD Detmold Pressemitteilungen zur<br />

Kenntnis nehmen, dass es zur Schließung des „Kaufhaus Allerhand“<br />

Ende Juni diesen Jahres kommen soll. „Wir haben die Einrichtung eines<br />

solchen außergewöhnlichen Angebots hier in Detmold immer begrüßt,<br />

begleitet und dort, wo wir konnten, wohlwollend unterstützt“, so<br />

Andreas Kuhlmann, Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Detmold.<br />

„Leider haben wir nur aus der Presse erfahren, wie ernst es um diese<br />

Institution bestellt ist. Wir hätten uns gewünscht, bereits im Vorfeld<br />

eingebunden zu werden, um alle Möglichkeiten eines Erhalts rechtzeitig<br />

prüfen zu können.“<br />

Es scheint, dass der Wegfall von Förderungsmöglichkeiten für Beschäftigte<br />

durch die Agentur für Arbeit wesentlich zur Schließung dieser<br />

Einrichtung beigetragen hat. Es muss jetzt mit großer Dringlichkeit<br />

geprüft werden, ob es andere langfristige Unterstützungsmöglichkeiten<br />

gibt, damit das bislang erfolgreiche Modell der Beschäftigung verschiedener<br />

Arbeitskräfte, aber auch die guten Einkaufsmöglichkeiten für viele<br />

Menschen in Detmold, erhalten bleibt.<br />

„Wir Sozialdemokraten bitten unseren Bürgermeister, Rainer Heller,<br />

weiter am Ball zu bleiben und weiterhin Gespräche mit allen am Kaufhaus<br />

Beteiligten zu führen. Vielleicht ist es doch noch nicht zu spät. Das hoffen<br />

wir für die Beschäftigten und für die langjährigen Kunden des sehr gut<br />

angenommenen Kaufhaus Allerhand“, betont Andreas Kuhlmann.<br />

- Anzeige -<br />

Die Farbe weiß – Schlossplatz „mit weißen Tupfen“ und Kaskaden im Lichterschein<br />

Tag der Gärten und Parks am 14. und 15. Juni<br />

Am 14. und 15. Juni lockt der bundesweite<br />

„Tag der Gärten und Parks“<br />

wieder Tausende Besucher zu Gartenführungen,<br />

Kunst und Kultur in<br />

bekannte, aber auch in noch unentdeckte<br />

Park- und Gartenanlagen. In<br />

der Stadt Detmold bieten der Schlossplatz<br />

und der Palaisgarten bei freiem<br />

Eintritt zusätzliche Attraktionen. Unter<br />

dem diesjährigen Motto „Die Farbe<br />

Weiß“ zeigt der <strong>Detmolder</strong> Schlossplatz<br />

als Besonderheit schon seit Frühlingsanfang<br />

weiße Tupfen auf den<br />

Pflanzbeeten des Parks.<br />

Ausnahmsweise nur weiße Blüten<br />

gibt es als „Zusatztupfen“ gleich um<br />

die Ecke in den Blumenkästen vor den<br />

Rathausfenstern. Bisher waren diese<br />

Programm am 14. und<br />

15. Juni:<br />

Samstag, 14. Juni:<br />

15.30 Uhr Palaisgartenführung mit<br />

Bernd Milde.<br />

Treffpunkt:<br />

Informationstafel am<br />

Eichenrondell beim Delphinbrunnen.<br />

19.00 Uhr LWL-Freilichtmuseum,<br />

Krummes Haus „Diner<br />

en blanc“ (5 Euro/Person,<br />

nur mit Voranmel<br />

dung bis 3. Juni beim<br />

LWL-Freilichtmuseum,<br />

Tel. 05231/ 706-104,<br />

möglich.)<br />

21.30 Uhr „Licht an!“ - Illuminierte<br />

Wasserspiele im Palaisgarten<br />

Sonntag, 15. Juni:<br />

11.00 Uhr Palaisgartenführung mit<br />

Bernd Milde.<br />

Treffpunkt: Informationstafel<br />

am Eichenrondell<br />

beim Delphinbrunnen<br />

immer in den Stadtfarben rot-weiß<br />

bepflanzt.<br />

Im Palaisgarten - seit 2007 Mitglied<br />

des renommierten europäischen Gartennetzwerks<br />

EGHN - kann bei zwei<br />

Führungen der historische Park hinter<br />

dem Palais, heute Sitz der Hochschule<br />

für Musik, erkundet werden.<br />

Der ursprünglich barocke Palaisgarten<br />

wurde im 19. Jahrhundert zum<br />

Landschaftspark umgestaltet. Bis heute<br />

wird er von dem alten Baumbestand<br />

geprägt, der auch seltene und hier<br />

ursprünglich nicht heimische Exemplare<br />

umfasst. Samstag ab 15.30 Uhr<br />

und Sonntag um 11 Uhr berichtet<br />

Bernd Milde vom Landschaftverband<br />

Westfalen-Lippe in Münster, über die<br />

mehr als 300jährige Gartengeschichte.<br />

Treffpunkt ist an beiden Tagen die<br />

Informationstafel beim Eichenrondell<br />

nahe dem Delphinbrunnen. Jeweils<br />

etwa zwei Stunden führt der Weg<br />

durch die grüne Oase, die der schönste<br />

Mittelpunkt eines Hochschulcampus<br />

weit und breit ist.<br />

„Licht an!“, heißt es im Palaisgarten<br />

am Samstagabend um 21.30 Uhr. Mit<br />

Einbruch der Dämmerung bieten die<br />

illuminierten historischen Wasserspiele<br />

eine malerische Kulisse für einen<br />

romantischen Spaziergang im Park.<br />

Nach Lust und Laune darf dann an der<br />

beleuchteten Großen Fontäne und den<br />

beiden Kaskaden, dem Delphinbrunnen<br />

und dem Schwanenteich entlang<br />

flaniert werden. Wer sich dafür vorher<br />

stärken möchte, kann sich ab 19 Uhr<br />

bei einem „Diner en blanc“ im LWL-<br />

Freilichtmuseum zu Tisch begeben.<br />

Am frühen Samstagabend wird zu<br />

einem „Picknick ganz in weiß“ auf<br />

dem Gelände des zu Beginn des 18.<br />

Jahrhunderts dort geplanten gräflichen<br />

Lustschlosses unterhalb des<br />

Krummen Hauses eingeladen. Weiß<br />

gedeckte Tische und Stühle warten<br />

auf die ebenfalls weißgekleideten<br />

Gäste und deren mitgebrachte Speisen<br />

und Getränke.<br />

Die Teilnahme kostet pro Person 5<br />

Euro und ist nur mit Voranmeldung<br />

beim LWL-Freilichtmuseum, Tel.<br />

05231/706-104, möglich. Weitere<br />

Informationen unter www.gaertenin-westfalen.de<br />

und<br />

www.detmold.de.<br />

Unter dem diesjährigen Motto „Die Farbe Weiß“ zeigt der <strong>Detmolder</strong> Schlossplatz als Besonderheit schon<br />

seit Frühlingsanfang weiße Tupfen auf den Pflanzbeeten des Parks.<br />

Wahlen am 25. Mai: Rüdiger Krentz will neuer Bürgermeister von Detmold werden<br />

Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligungen<br />

Rüdiger Krentz, der gebürtige <strong>Detmolder</strong><br />

setzt sich seit 20 Jahren in der Kommunalpolitik<br />

für Detmold ein und will jetzt Bürgermeister<br />

werden. Hauptberuflich Wirtschaftsförderer<br />

der Stadt Horn-Bad Meinberg,<br />

hat Krentz wichtige Themen: Einzelhandel,<br />

Innenstadtmarketing, Stadtentwicklung,<br />

Wirtschaftsförderung, Ausbau<br />

und Erhalt der Infrastruktur, ein lebensund<br />

liebenswertes Detmold. Finanzpolitik<br />

mit dem Schwerpunkt, Sparen und sachgerechtes<br />

Haushalten vor Steuer- und Abgabenerhöhung.<br />

Wir fragen nach...<br />

Wie beteiligen Sie die Bürger an Ihrer Politik?<br />

Unsere Fraktionssitzungen sind öffentlich, wir bieten<br />

wöchentlich Bürgersprechstunden und monatlich<br />

einen Stammtisch an. Über unserer Homepage und<br />

die sozialen Medien informieren wir interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger. Meine Kontaktdaten stehen<br />

offen auf unsere Homepage. Ich bin oft in der Innenstadt<br />

unterwegs und ansprechbar.<br />

Welcher Gruppe in der Bevölkerung fühlen<br />

Sie sich besonders verpflichtet?<br />

Allen Bevölkerungsgruppen, da machen wir keinen<br />

Unterschied. Verpflichtet fühlen wir uns unserer Stadt,<br />

Detmold ist unser Programm.<br />

Warum sind Sie der geeignete Kandidat als<br />

Bürgermeister?<br />

Ich kenne die <strong>Detmolder</strong> und lippische Politik und<br />

habe eine über 20jährige kommunalpolitische Erfahrung<br />

in Detmold. Als gebürtiger <strong>Detmolder</strong> bin ich<br />

mit meiner Heimat sehr stark verwurzelt. Ich lebe in<br />

der Innenstadt und bin dadurch nah bei den Menschen.<br />

Ich erlebe politische Entscheidungen und<br />

ihre Auswirkungen auch als Bürger und Konsument.<br />

Als städtischer Wirtschaftsförderer von Horn-Bad<br />

Meinberg bringe ich auch Erfahrungen aus der Verwaltung<br />

mit. Ich habe positive Kontakte in die Fraktionen<br />

des Rates und kann mir eine positive Zusammenarbeit<br />

mit allen im Rat vertretenen Fraktionen gut<br />

vorstellen.<br />

Was wollen Sie als Bürgermeister anders<br />

machen?<br />

Mehr Transparenz! Am Beispiel Sommerrodelbahn<br />

lässt sich das gut aufzeigen. Ein CDU-Ratsherr und<br />

die Fraktion der Grünen hatten im Hauptausschuss<br />

bzw. im Rat nach einem Schriftstück von der Forstverwaltung<br />

gefragt. Herr Heller gab darüber keine<br />

Auskunft, später sagte er, es sei nach einem Gutachten<br />

gefragt worden, es handele sich aber nur um eine<br />

Stellungnahme. Ich würde als Bürgermeister sofort<br />

die Existenz eines solchen Schriftstücks bejahen<br />

und es im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zur<br />

Kenntnis geben. Transparenz heißt für mich nicht, in<br />

Bürgerversammlungen oder bei Schnatgängen eine<br />

Bürgerbeteiligung zu demonstrieren, um anschließend<br />

im Rathaus hinter verschlossenen Türen einsame<br />

Entscheidungen vorzubereiten. Transparenz fängt<br />

erst nach der Bürgerbeteiligung an. Ich möchte ein<br />

gläsernes Rathaus, wo Wege zur Entscheidung klar<br />

erkennbar sind. Beschlüsse des Rates und der Verwaltung<br />

müssen nicht nur dargestellt werden, deren<br />

Abarbeitung muss nachverfolgt werden.<br />

Warum sind<br />

Sie gegen eine<br />

Sommerodelbahn?<br />

Ich habe das Projekt<br />

anfangs positiv<br />

gesehen, ganz<br />

einfach unter dem<br />

Gesichtspunkt,<br />

ein Investor will mit<br />

seinem Geld den<br />

Tourismus in Detmold<br />

fördern. Dann habe ich mich näher mit dem<br />

Projekt beschäftigt und festgestellt, eigentlich<br />

handelt es sich um eine nah am Boden aufgestellte<br />

Achterbahn. Das bedeutet, dass in den Wald ein<br />

massives Bauwerk aus Beton und Stahl gesetzt<br />

wird. Die Parkplatzsituation ist jetzt schon bei<br />

größeren Veranstaltungen katastrophal, an den<br />

Tagen der Lightshow am Hermann war die Strecke<br />

in Richtung Schling an beiden Seiten zugeparkt,<br />

für Fußgänger eine äußerst gefährliche Situation.<br />

Die Anwohner der Zu- und Abfahrtstraßen würden<br />

über Gebühr belastet. Es sollen aus der Beteiligung<br />

der Fachbehörden schon negative Stellungnahmen<br />

vorliegen. Hier wird vor der Wahl vom<br />

Bürgermeister gemeinsam mit SPD und CDU ein<br />

Thema hochgehalten, das aus Sicht der Forstverwaltung<br />

nicht genehmigungsfähig ist.<br />

Welches Wahlergebnis halten Sie für<br />

Ihre Partei für realistisch?<br />

Wir haben es in den vergangen Jahren geschafft,<br />

unseren Verein mit neuen Mitgliedern zu verstärken<br />

und sind nun mit starken Persönlichkeiten in<br />

den Wahlkreisen präsent. Unsere Politik der letzten<br />

Jahre hat uns bekannter gemacht, unser Programm<br />

ist gut für Detmold. Aus den Gesprächen<br />

mit den <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>n erfahren<br />

wir eine positive Resonanz, man traut uns was zu,<br />

auch im Rückblick auf die letzten 30 Jahre kommunalpolitischer<br />

Arbeit in Detmold. Ich bin von Natur<br />

aus Optimist und gehe deshalb davon aus, dass<br />

sich unser Wahlergebnis erheblich verbessert und<br />

wir in Zukunft mit einer gestärkten Fraktion im<br />

<strong>Detmolder</strong> Rat vertreten sind. Meine Kandidatur<br />

als Bürgermeister sehe ich jetzt positiver als zu<br />

Beginn, viele Menschen wollen den Wechsel. Ich<br />

bin nicht nur <strong>Detmolder</strong> und darum eine Alternative,<br />

ich bin kommunalpolitisch erfahren, habe als<br />

städtischer Wirtschaftsförderer Verwaltungserfahrung<br />

und bin nah bei den Menschen. Ich sehe eine<br />

realistische Chance in die Stichwahl gegen Herrn<br />

Heller zu kommen, und in der Stichwahl ist alles<br />

möglich. Detmold hat nach 50 Jahren die Chance<br />

auf einen Wechsel und somit die Verkrustungen in<br />

der Verwaltung aufzubrechen, ich bin bereit!<br />

www.freie-waehler-detmold.de<br />

www.ruediger-krentz.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 7<br />

Rheinisch-Westfälische Meisterschaften am 31. Mai und 1. Juni<br />

„Chalala …, hier kommt TuS Eichholz“<br />

Die teilnehmenden Tanzgruppen des TuS Eichholz-Remmighausen: Puzzle´s, Mariposa, Diamonds, Estrellas, Smarties und PERPLEX.<br />

Namen der sich im Wettkampf<br />

befindenden TuS-Tanzgruppen:<br />

„Puzzle’s“, 6–8 Jahre, Thema: „Bärenbrüder“ starten in der Mäuseklasse/<br />

Wettbewerb, Trainerinnen: Sophie Westerheide und Leenja Gräser<br />

„Mariposa“, 9–11 Jahre, Thema: „Detektive“ starten in der Kinderklasse/<br />

Wettbewerb, Trainerinnen: Miriam Oeser und Felice Schwartmann<br />

„Diamonds“, 12–14 Jahre, Thema: „Unterwasserwelt“ starten in Jugend/<br />

Wettbewerb, Trainerin: Nina Brinkmann<br />

„Estrellas“, 14–16 Jahre, Thema: „Gefühlschaos – von Wut bis Freude“<br />

starten in Jugend/Wettkampf, Trainerinnen: Viktoria Potempa und<br />

Gina Kellner<br />

„Smarties“, 17–18 Jahre, Thema „Dream a little dream“ starten“ in<br />

Jugend/Wetttkampf, Trainerinnen: Anja Dreimann und Mareen<br />

Schwartmann<br />

„Perplex“, 18+,Thema „Gemeinsam einsam“ starten in 18+/Wettkampf,<br />

Trainerinnen: Mareen Schwartmann und Anja Dreimann<br />

„Chalala …, hier kommt TuS Eichholz“,<br />

– es ist angerichtet, verspricht<br />

Jugendwartin der TuS-Abteilung<br />

Annette Schwartmann. Die Rheinisch-<br />

Westfälischen Meisterschaften des<br />

Westfälischen Turnerbundes werden<br />

in diesem Jahr vom TuS Eichholz-<br />

Remmighausen ausgerichtet. Am<br />

Samstag, 31. Mai starten die Meisterschaften<br />

in „DTB-Dance“ um 11.15<br />

Uhr, die Siegerehrung ist ca. um 17<br />

Uhr, einen Tag später am Sonntag, 1.<br />

Juni starten die Meisterschaften in<br />

„Gymnastik und Tanz“ um 12.00 Uhr,<br />

das Ende ist gegen 16.00 Uhr. Diese<br />

Großveranstaltung mit Dance, Tanz<br />

und Gymnastik wird in der neuen<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in<br />

Detmold, Wittekindstraße 1, stattfinden.<br />

Aufgrund der hohen Meldezahlen<br />

wird es in diesem Jahr in „Jugend“<br />

und „18+“ ein Vorfinale und Finale<br />

geben.<br />

DTB-Dance ist ein Wettkampfangebot<br />

des Deutschen Turnerbundes.<br />

Gruppen können sich hier auf regionaler<br />

und überregionaler Ebene<br />

miteinander vergleichen. Aus der<br />

Vielfalt des Tanzes sind zahlreiche<br />

Stilrichtungen, Tanzformen und<br />

Trends, wie z. B. Jazz-, Modern-, und<br />

Streetdance sowie gymnastische Bewegungsformen<br />

erlaubt und frei kombinierbar.<br />

Mit „Gymnastik & Tanz“ hat der<br />

Deutsche Turnerbund einen modernen<br />

und facettenreichen Wettkampf<br />

kreiert. Mannschaften zeigen hier bei<br />

Meisterschaften und Wettbewerben<br />

auf regionaler und nationaler Ebene<br />

ihr Können. Die Besonderheit dieses<br />

Wettkampfes besteht darin, dass die<br />

Mannschaften dem Kampfgericht<br />

gleich zwei Choreographien präsentieren<br />

müssen: eine Gymnastikübung<br />

mit Handgeräten, z. B. Ball, Band,<br />

Keule oder fliegenden Reifen und<br />

einen ausdrucksstarken Tanz.<br />

Die Trainerinnen aller Tanzgruppen<br />

investieren auch dieses Jahr wieder<br />

besonders viel Zeit und Herzblut in<br />

die Themen- und Musikauswahl, Interpretation<br />

sowie in die Ausarbeitung<br />

der Choreografien. Als diesjähriger<br />

Veranstalter ist sich der TuS<br />

Eichholz-Remmighausen seiner Verantwortung<br />

bewusst und hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, die Zuschauer mit Tänzen<br />

auf gutem sportlichen Niveau und<br />

Unterhaltungswert zu verwöhnen<br />

sowie einen attraktiven Wettkampf<br />

auszurichten.<br />

Der TuS wird alleine mit 66 Tänzerinnen<br />

teilnehmen, aufgeteilt in zwei<br />

Kinder- (6 bis 12 Jahre), zwei Jugend-<br />

und zwei 18+-Gruppen, gemeldet<br />

sind samstags 30 und sonntags<br />

20 Mannschaften – die Schirmherrschaft<br />

hat Bürgermeister Rainer<br />

Heller zugesagt. „Eins steht fest, die<br />

Qualifikation zur Teilnahme an den<br />

Deutschen Meisterschaften im baden-württembergischem<br />

Örtchen<br />

Haslach führt 2014 für alle Gruppen<br />

nur über Detmold“, so Annette<br />

Schwartmann vom TuS.<br />

Der TuS Eichholz-Remmighausen<br />

ist stolz darauf, in Detmold Gastgeber<br />

der Rheinisch-Westfälischen Meisterschaften<br />

zu sein.<br />

Aber ohne die Unterstützung unserer<br />

Eltern, Gönner und Sponsoren,<br />

sowie zahlreicher Unterstützer für<br />

dieses Ehrenamt wäre dieses Event<br />

nicht durchführbar. Auch die TuS-<br />

Gruppen „Mikados“ und „Crazy<br />

Angels“ sind im Wettkampfablauf<br />

und Organisation mit eingebunden.<br />

Ein reichhaltiges Frühstücks- und<br />

Salatbuffet sowie 900 leckere Tortenstücke<br />

möchten verspeist werden. Vor<br />

der Halle werden erfahrene Fußball-<br />

Grillmeister ein leckeres Bratwürstchen<br />

grillen.<br />

Zusammen mit den Tänzerinnen der<br />

Gruppe „Perplex“, den Trainerinnen<br />

der Tanzgruppen und engagierten<br />

Eltern freut man sich auf zahlreiche<br />

Zuschauer, die Lust auf Augen- und<br />

Ohrenschmaus haben.<br />

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www.freie-waehler-detmold.de<br />

www.ruediger-krentz.de


23. Mai 2014 Seite 8<br />

10. Yoga Vidya Musikfestival in Europas größtem<br />

Yogaseminarhaus<br />

Yoga und Musik wirken<br />

positiv zusammen<br />

Ein Musikfestival mit international<br />

bekannten Künstlern findet vom 29.<br />

Mai bis 01. Juni in Horn-Bad Meinberg<br />

statt. Besucher erleben klangvollen<br />

Genuss der Extraklasse und können<br />

sich auf musikalische Yogastunden,<br />

Workshops und vieles mehr freuen.<br />

Ich tanze und singe also bin ich. Im<br />

Europas größtem Yogaseminarhaus<br />

herrscht vier Tage lang Festivalstimmung:<br />

indische Grooves, traditioneller<br />

indischer Tanz, Kirtan singen,<br />

Harfenklänge, Didgeridoo, NIA-<br />

Tanz, Tongala, Heilgesänge, Perfomances…<br />

verbinden die Besucher<br />

durch die universale Sprache der<br />

Musik.<br />

Das 10. Yoga Vidya Musikfestival<br />

soll wieder Menschen zusammenbringen,<br />

ihnen die positiven Wirkungen<br />

von Yoga und Musik ein ganzes<br />

Wochenende lang erlebbar machen<br />

und mit der Freude am Feiern verbinden.<br />

Für eine humorvolle Untermalung<br />

des Festivals sorgen Lachyoga-Workshops<br />

und ein „Karma Kabarett für<br />

Bewusstseinserheiterung“. Höhepunkte<br />

des Festivals bilden u. a. die<br />

Auftritte von Janin Devi, Spring und<br />

David Newmam. Besucher können<br />

zuhören, mitsingen, mittanzen und so<br />

selbst bestimmen, wie sie sich von<br />

den kraftvollen, wie auch Herz öffnenden<br />

Melodien transformieren lassen.<br />

Außerdem gibt es neben den über<br />

die Tage verteilten Konzerten<br />

reihenweise entspannende Klangreisen<br />

und Workshops in Tanz, Stimmbildung<br />

und vielem mehr. Kindertheater<br />

und Gesichtsmalerei für Kids<br />

sorgen dafür, dass auch die kleinen<br />

ein unvergessliches Festival erleben.<br />

Eine indische Tanzperformance leitet<br />

das Festival am Donnerstag den<br />

29. Mai ein, bevor es mit einem Eröffnungskonzert<br />

von „The Love keys“<br />

um 20.00 Uhr beginnt. Das Festival<br />

endet mit einem Abschlusskonzert<br />

von „2Ram“ am Sonntag, 1. Juni um<br />

12.00 Uhr.<br />

Eintrittskarten für das Musikfestival<br />

gibt es im Komplettpaket mit Vollwert-Büffet<br />

und Übernachtung im<br />

Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer.<br />

Nähere Informationen & Onlineanmeldung<br />

finden Sie unter<br />

www.yoga-vidya.de/musikfestival,<br />

Kartentelefon: 05234-87-0 oder per<br />

E-Mail: rezeption@yoga-vidya.de.<br />

Standaktion in der Langen Straße<br />

Luftballon-Wettbewerb<br />

der CDU Detmold<br />

Am Samstag, 24. Mai wird es im<br />

Rahmen der Standaktion in der<br />

Langen Straße, vor ehemals Foto<br />

Hütte, einen Luftballonwettbewerb<br />

geben. Last not least gibt es am<br />

Wahlabend, 25. Mai ab 18:00 Uhr<br />

eine Wahlparty im Obernkrug in<br />

Heidenoldendorf, Am Heidenbach<br />

8. Bei warmen und kalten Getränken<br />

und einer zünftigen Bratwurst<br />

werden dort live die Wahlergebnisse<br />

in den einzelnen Wahlbezirken<br />

am Bildschirm mitverfolgt und<br />

analysiert.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 9<br />

Restaurant Italia in der Krummen<br />

Straße.<br />

Das Eiscafé Piccoli in der Langen Straße.<br />

Zum lockeren Plausch und einem Bier geht es zu Mario Feustel zum<br />

Cherusker-Grill. Foto: Marvin Helms<br />

Familie Rauer (das „Idyll“) im Bier- und Cafegarten mit sensationellem<br />

Ausblick.<br />

Im Vogelpark Heiligenkirchen hat<br />

sich Nachwuchs eingestellt. Familie<br />

Adebar freut sich nach rund sechs<br />

Wochen Brutzeit über die ersten drei<br />

Jungstörche. Sie alle sind im Laufe<br />

der zweiten Maiwoche geschlüpft.<br />

Zwei weitere Eier liegen noch im<br />

Nest. Ob auch sie befruchtet sind, ist<br />

offen. Friedrich-Wilhelm Eckstein,<br />

Betreiber des Spezialzoos vor den<br />

Toren Detmolds, freut sich sehr über<br />

den Storchennachwuchs. Schließlich<br />

blieb der „Kinder“-Segen im vergangenen<br />

Jahr aus.<br />

„Den Jungtieren geht es bestens“,<br />

betont Eckstein und hofft darauf, dass<br />

die nächsten Tage nicht zu feucht<br />

werden. Gutes Wetter ist auch für die<br />

Storchenfamilie jetzt wichtig. Zumeist<br />

ist es die Henne, die die Kleinen weiter<br />

wärmt. Zwischendurch wird der Nachwuchs<br />

von den Altvögeln gefüttert.<br />

Nachwuchs bei Störchen und Emufamilie<br />

Kinder-Segen im Vogelpark<br />

Genau der richtige Moment für die<br />

Parkbesucher, die Jungstörche in<br />

Augenschein zu nehmen, weil sich<br />

die Henne dann vom Nest erhebt.<br />

Seit rund sieben Wochen hat auch<br />

die Emu-Familie im Vogelpark Nachwuchs.<br />

Allerdings musste hier die<br />

Brutmaschine helfen. Die vier Jungvögel<br />

haben die ersten Wochen ihres<br />

Lebens, vor dem unbeständigen Wetter<br />

geschützt, in einem Stallgebäude<br />

verbracht. An diesem Wochenende<br />

will Eckstein die Laufvögel erstmals<br />

ins Känguru-Gehege entlassen und<br />

damit auch für die Besucher erlebbar<br />

machen. Emus gehören zu den größten<br />

Vögeln der Welt.<br />

Der Vogelpark Heiligenkirchen verfügt<br />

über mehr als 1.000 Vögel und<br />

Säugetiere. Neu im Park sind seit<br />

kurzem auch einige junge Präriehunde.<br />

Gleich zwei attraktive Biergärten direkt nebeneinander bietet Heidenoldendorf<br />

mit dem Obernkrug und dem „Café am Heidenbach“.<br />

Familie Adebar freut sich nach rund sechs Wochen Brutzeit über die<br />

drei ersten Jungstörche.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 10<br />

Typisch Mädchen – typisch Junge:<br />

Gibt es das überhaupt noch?! „Bei der<br />

Berufswahl immer noch“, weiß Meike<br />

Kohlbrecher, Beauftragte für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt der<br />

<strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur. Deshalb<br />

findet am 25. Juni in der Stadthalle<br />

Detmold die jährliche „<strong>Detmolder</strong><br />

Mädchenmesse“ und im Hangar 21<br />

die „<strong>Detmolder</strong> Jungenmesse“ statt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler ab der<br />

8. Klasse haben dort jeweils von 9 bis<br />

13.30 Uhr Gelegenheit, sich über Berufe<br />

schlau zu machen, die mehrheitlich<br />

vom jeweils anderen Geschlecht<br />

ausgeübt werden. Rund 60 Prozent<br />

Mädchen- und Jungenmesse im Juni<br />

„Untypische“ Berufe wählen<br />

aller in Westdeutschland beschäftigten<br />

Frauen arbeiten in Frauenberufen,<br />

Männer sogar zu zwei Dritteln in<br />

Männerberufen. Während der Anteil<br />

der Frauen in Frauenberufen seit Mitte<br />

der 70er Jahre nur um rund vier Prozentpunkte<br />

sank, ist der Anteil der<br />

Männer in Männerberufen immerhin<br />

um rund acht Prozentpunkte zurückgegangen.<br />

Das geht aus einer Studie<br />

des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB) – der Forschungseinrichtung<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit hervor. Als Frauenberuf<br />

bezeichnet das IAB Berufe mit<br />

einem Frauenanteil von mindestens<br />

70 Prozent, als Männerberuf Berufe<br />

mit einem Männeranteil von<br />

mindestens 70 Prozent. Die übrigen<br />

Berufe zählen als Mischberufe. Berufe<br />

wie Medizinische Fachangestellte<br />

oder Erzieherin werden zu mehr als 90<br />

Prozent von Frauen ausgeübt. Technische<br />

und verarbeitende Tätigkeiten<br />

wie Maurer, Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

und Tischler sind dagegen typische<br />

Männerberufe. Kaufmännische<br />

und gastronomische Berufe zählen zu<br />

den geschlechtergemischten Berufen.<br />

Gute Bausteine in der Berufsorientierung,<br />

um junge Menschen zu motivieren,<br />

über den Tellerrand zu schauen,<br />

sind eben auch die Mädchenmesse<br />

und die Jungenmesse. Hier erhalten<br />

Jungen und Mädchen schulformübergreifend<br />

die Gelegenheit, die geschlechtsuntypischen<br />

Berufsfelder zu<br />

erkunden. Veranstalter der Mädchenund<br />

Jungenmesse sind: Gleichstellungsstelle<br />

der Stadt Detmold, Jugendzentren<br />

der Stadt Detmold, FAIR<br />

– Frau und Arbeit in der Region,<br />

Paulines Töchter, Netzwerk Lippe<br />

gGmbH und die Agentur für Arbeit<br />

Detmold, die sich auch finanziell an<br />

der Mädchen- und Jungenmesse beteiligt.<br />

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„Toom Baumarkt“ in Detmold gibt vom<br />

23. bis 24. Mai Tipps rund um die beliebte<br />

Beet- und Balkonpflanze<br />

Geranien für einen<br />

blühenden Sommer<br />

Bunt und frisch wie<br />

der Sommer: Pünktlich<br />

zum bevorstehenden<br />

Sommerbeginn<br />

gibt der toom<br />

Baumarkt in Detmold<br />

am Freitag,<br />

den 23. Mai und<br />

Samstag, den 24.<br />

Mai, Tipps rund um<br />

das Thema Geranien.<br />

„Gerade jetzt im<br />

Mai ist der richtige<br />

Zeitpunkt, um Geranien<br />

auf Balkon<br />

und Terrasse zu<br />

pflanzen, denn milde,<br />

sommerliche<br />

Temperaturen sind<br />

wichtig für das<br />

Wachstum der Blumen“,<br />

so Guido<br />

Rehse, Leiter des<br />

toom Baumarktes in<br />

Detmold. Geranien<br />

stammen ursprünglich<br />

aus Afrika, sind<br />

sehr robust und pflegeleicht<br />

und zeichnen<br />

sich durch eine<br />

lange und intensive<br />

Blüte aus.<br />

Für alle, die Vielfalt mögen, ist der<br />

große Geranienmarkt im toom Baumarkt<br />

in Detmold genau das Richtige.<br />

Ob Geranien-Stamm, Geranien-<br />

Busch oder Duftgeranie – hier findet<br />

jeder die passende Geranie für seinen<br />

Balkon oder Garten. toom Baumarkt<br />

Mitarbeiter geben zudem wertvolle<br />

Ratschläge zur richtigen Pflanzung<br />

und Pflege.<br />

„Mit unseren praktischen Pflegetipps<br />

zum Mitnehmen können sich die<br />

Kunden außerdem kostenlos nützliche<br />

Tipps und Tricks mit nach Hause<br />

nehmen“, so Guido Rehse. Zusätzlich<br />

liegen im toom Baumarkt in Detmold<br />

die neuen Informationskarten zum<br />

nachhaltigen Pflanzenschutz aus, denn<br />

Geranien für einen blühenden Sommer gibt es im<br />

toom-Baumarkt in Detmold.<br />

gesunde Pflanzen gedeihen auch ohne<br />

den Einsatz chemischer Hilfsmittel:<br />

,,In einem Garten, der sich durch<br />

Vielfalt auszeichnet, leben genügend<br />

Nützlinge, die dafür sorgen, dass die<br />

Schädlinge nicht überhand nehmen.<br />

Marienkäfer, ihre Larven oder die von<br />

Flor- und Schwebfliegen verspeisen<br />

ganze Kolonien von Blattläusen und<br />

ermöglichen somit ein natürliches<br />

Gleichgewicht“, so Rehse.<br />

Der aktuelle toom Gartensaison-<br />

Katalog, mit vielen Anregungen für<br />

einen blühenden Sommergarten, liegt<br />

ab sofort in allen Märkten mit angeschlossenem<br />

Gartencenter aus. Mehr<br />

Informationen zu toom Baumarkt und<br />

Bildmaterial finden Sie unter<br />

www.toom-baumarkt.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 11<br />

Mitgliederversammlung der VfL-Fußballer<br />

Spielgemeinschaft geplant<br />

Die Fußballabteilung des VFL-Hiddesen lädt alle ihre Mitglieder zu einer<br />

außerordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, 27. Mai um 18:30<br />

Uhr ins Sporthaus am Bent ein. Der einzige Tagesordnungspunkt ist die<br />

Gründung einer Spielgemeinschaft für die männlichen Senioren mit dem BSV<br />

Heidenoldendorf. Der Vorstand bittet um zahlreiches Erscheinen.<br />

43. Hiddeser Volkslauf am Sonntag, 1. Juni<br />

Strecke auch für Anfänger geeignet<br />

Start und Ziel des Laufes ist am Sportplatz Bentweg in Detmold-Hiddesen.<br />

Der VfL Hiddesen ist der größte<br />

Sportverein der Stadt Detmold. Aus<br />

einem kleinen, 1901 gegründeten<br />

Dorfverein, wurde im Laufe der Jahre<br />

eine Organisation, deren mehr als<br />

1500 Mitglieder aus dem gesamten<br />

Stadtgebiet Detmolds und darüber<br />

hinaus kommen. Trotz der großen<br />

Mitgliederanzahl hat sich der Verein<br />

das heimelige Flair eines Dorfvereins<br />

bewahrt. Zentrum des Vereinslebens<br />

ist nach wie vor der Ort Hiddesen und<br />

dort der Sportplatz am Bent.<br />

Am Sonntag 1. Juni lädt der VfL<br />

Hiddesen zum 43. Mal zum Volkslauf<br />

ein. Der Hiddeser Volkslauf findet<br />

in jedem Jahr am ersten Sonntag<br />

im Juni statt. Start und Ziel ist am<br />

Sportplatz Bentweg, in Detmold-Hiddesen.<br />

Die fünf, siebeneinhalb und 10<br />

Kilometer Strecken führen entlang<br />

des Hasselbach – vom Krebsteich<br />

zum Donoperteich - und zurück. Das<br />

Streckenprofil ist leicht hügelig aber<br />

nicht zu schwer und ist auch für Anfänger<br />

geeignet.<br />

Für die Walker wird in diesem Jahr<br />

anstelle der 10 Kilometer-Strecke eine<br />

7,5 Kilometer-Strecke angeboten, die<br />

auch für das deutsche Sportabzeichen<br />

berücksichtigt werden kann. Die<br />

Wettbewerbe sind 7,5 Kilometer<br />

Walking mit Start um 10:00 Uhr. Der<br />

Wettbewerb ist mit Zeitnahme, aber<br />

ohne Platzwertung und gültig für<br />

Deutsches Sportabzeichen. Um 10.40<br />

Uhr startet 5 Kilometer Walking, der<br />

10 Kilometer Volkslauf um 10:35<br />

Uhr und der fünf Kilometer Volkslauf<br />

um 10:30 Uhr.<br />

Bereits um 10.05 Uhr geht es los mit<br />

dem 1000 Meter Schülerlauf (Schi/<br />

Schü B-D), zehn Minuten später sind<br />

die 1000 Meter der Bambinis (bis 6<br />

Jahre) dran. Eine Verlosung von<br />

wertvollen Preisen unter allen Teilnehmern<br />

rundet den Volkslauf ab.<br />

Das Startgeld beträgt 5 Euro (Kinder<br />

und Jugendliche frei). Meldeschluss<br />

ist der 26. Mai, die Anmeldung am<br />

Veranstaltungstag kostet 6 Euro.<br />

Voranmeldung bis 24. Mai 2014 nur<br />

online unter Anmeldung 43. Hiddeser<br />

Volkslauf. Weitere Informationen<br />

unter Tel. 05232/9009701. Ergebnislisten<br />

und Urkunden sind ab 2. Juni im<br />

Internet über die Vereins- Homepage<br />

www.vfl-hiddesen.de abrufbar.<br />

Freibad Hiddesen hat geöffnet<br />

Das schöne Wetter nutzen<br />

Werbegemeinschaft Hiddesen lädt am 25. Mai ein<br />

„Pickert“ Essen<br />

Die Werbegemeinschaft Hiddesen e.V. lädt am Sonntag, 25. Mai zum<br />

traditionellen „Lippischer-Pickert“-Essen ein. Der Verein unter der Leitung<br />

von Peter Wist hat es sich zur Aufgabe gemacht mit vielfältigen Aktionen die<br />

Attraktivität von Hiddesen zu erhalten und zu steigern. Das traditionelle<br />

Pickertessen findet vom 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände des „Haus des Gastes“<br />

in der Hindenburgstraße statt. Seit 1984 veranstaltet die Werbegemeinschaft<br />

das Pickertessen, manchmal bei gutem, manchmal bei schlechtem Wetter,<br />

ausgefallen ist es bislang trotzdem nie. Der Erlös kommt dem Ort zugute und<br />

wird für verschiedene Aktivitäten genutzt. Nach dem schlechten Wetter im<br />

Vorjahr hoffen die Organisatoren, dass sich das gute Wetter hält.<br />

Sonderpreis für<br />

Minisportabzeichen<br />

VfL Hiddesen<br />

gewinnt<br />

Im Rahmen des Sportabzeichen-<br />

Wettbewerbs der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

werden seit 2008 sportbezogene<br />

Preisgelder vergeben. Für das<br />

Jahr 2013 gewann jetzt der VfL Hiddesen<br />

den Sonderpreis.<br />

Unter dem Motto „Hiddesen bewegt<br />

sich“, führt der VfL Hiddesen seit<br />

sieben Jahren den Erwerb von Minisportabzeichen<br />

für die über 140 Kinder<br />

der beiden Hiddeser Kindergärten<br />

durch. Im Jahr 2013 haben 137 Kinder<br />

im Alter von drei bis sechs Jahren<br />

das Minisportabzeichen erworben.<br />

Die Kinder werden im Winterhalbjahr<br />

in den Turnhallen in Projektgruppen<br />

durch die Sportabzeichenabteilung<br />

des Vereins vorbereitet. Dabei<br />

können sie spielerisch erste Erfahrungen<br />

mit der Bewegung sammeln um<br />

den Sport positiv wahrzunehmen. In<br />

der Kategorie „Sonderpreise“ erhielt<br />

der VfL Hiddesen dafür ein zweckgebundenes<br />

Preisgeld.<br />

Das Deutsche Sportabzeichen<br />

(DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte<br />

sportliche Leistungen. Die für den<br />

Erwerb zu bringenden Leistungen<br />

sind nach Altersstufen, Geschlecht<br />

und Leistungsklassen gestaffelt.<br />

Bereits drei Minuten nach Öffnung kam am Samstag der erste Badegast.<br />

Heike Flörkemeier traute sich bei 10 Grad Außentemperatur und<br />

sehr frischen 17 Grad Wassertemperatur ins Becken zu steigen. Nur<br />

wenige Augenblicke später kam auch schon Badegast Nummer zwei.<br />

Die Freibad-Initiative (FBI) Hiddesen freut sich schon auf das alljährliche<br />

Freibadfest am Samstag, 19. Juli von 14 Uhr bis spät in den Abend.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 12<br />

Streit auf dem Bau:<br />

Welches Recht ist anwendbar?<br />

Nicht alle Arbeiten/Leistungen an<br />

einer Immobilie werden dem Werkvertragsrecht<br />

zugeordnet. Immer<br />

häufiger beurteilen die Gerichte<br />

Bauverträge – sogar mit Vereinbarung<br />

der VOB/B – nach Kaufrecht.<br />

So hat unlängst das OLG Naumburg<br />

zum Aktenzeichen 1 U 86/13<br />

entschieden, dass ein Vertrag über<br />

die Lieferung und Montage einer<br />

Photovoltaikanlage auf einem Dach<br />

regelmäßig ein Kaufvertrag ist.<br />

Aus dieser Einordnung ergeben<br />

sich teilweise erhebliche rechtliche<br />

Konsequenzen, so dass ganze Regelwerke<br />

aus den Verträgen nicht<br />

mehr passen, Fristen ganz anders<br />

sind, als die Parteien meinen und<br />

auch die Ansprüche (z.B. Selbstvornahmerechte,<br />

Vorschussansprüche,<br />

etc.) völlig andere Voraussetzungen<br />

haben, oder gar nicht<br />

bestehen.<br />

Besonders gravierend können sich<br />

Pflichten für Unternehmer ergeben,<br />

an die sie bei Abschluss des<br />

Vertrages nicht andeutungsweise<br />

denken. So gibt es bei Kaufverträgen<br />

eine unverzügliche Prüfungsund<br />

Rügepflicht, wenn Ware geliefert<br />

wird, während im Werkvertragsrecht<br />

erst im Rahmen der<br />

Abnahme gerügt werden muss.<br />

Wird also beispielsweise an einen<br />

Kaufmann eine Solaranlage geliefert,<br />

muss er die einzelnen Module<br />

sofort prüfen, wenn diese angeliefert<br />

werden und nicht erst, wenn die<br />

Anlage fertig montiert ist.<br />

Prof. Dr. Platena.<br />

Beethoven war ein ganz schlimmer Finger<br />

Da ist ja wieder so einiges los. Erst<br />

hat man mit Laserlicht rumgeballert,<br />

dass man sich fast schon wie<br />

bei Star-Wars fühlte, dann sollte<br />

kräftig gerodelt werden – ohne<br />

Schnee, aber dafür mit Lift. Nein,<br />

Hermännchen ist nicht generell jeder<br />

Neuerung, jeder innovativen<br />

Idee feindlich gesonnen. Doch er<br />

denkt sich, dass es oben auf der<br />

Grotenburg so viele schöne Dinge<br />

gibt, die man erleben kann. Denn<br />

dort oben ist jedermanns Herz grün<br />

von Wald. Besser als grün hinter<br />

den Ohren, oder grün im Gesicht –<br />

jedenfalls bei normalen Menschen.<br />

Dem Papa steht das grün nämlich<br />

gut, und bedeutet auch keine Übelkeit.<br />

Und nicht nur die Blätter grünen<br />

zu Papas Füßen. Hermännchen hat<br />

gehört, dass da mehrere Frauenzimmer<br />

kommen sollen. Mahlers<br />

erste – na ja, einmal kann man ja<br />

wechseln. Obwohl Papa seiner<br />

Tusnelda immer treu geblieben ist.<br />

Das war aber auch Papas erste.<br />

Schlimmer scheint da schon der<br />

Bruckner zu sein. Denn seine vierte<br />

wird erwartet. Ein ganz schlimmer<br />

Finger scheint ja da der Beethoven<br />

zu sein. Denn seine sechste soll<br />

auch zu hören sein. Ob sie so laut<br />

keift, dass man sie auch hört? Dem<br />

Beethoven soll das Hören ja vergangen<br />

sein. Aber Papa hat Hermännchen<br />

beruhigt: Die Sechste ist nicht<br />

schuld an Beethovens Hörproblemen.<br />

Sie sei total schön,<br />

schwärmt der Papa.<br />

Hermännchen wurde<br />

da hellhörig, denn dass<br />

Papa nun auch für die<br />

Sechste schwärmt? Das<br />

ist doch schon Beethoven<br />

sein, wie man in Lippe<br />

zu sagen pflegt. Nein,<br />

meinte der Papa, das sind<br />

Sinfonien. Denn die<br />

Männer seien große<br />

Komponisten, die tolle<br />

Musik geschrieben haben.<br />

Hermännchen hat<br />

sich die Stücke angehört<br />

und ist auch begeistert.<br />

Dass der gute<br />

alte Beethoven so eine<br />

Musik mit so detaillierten<br />

Naturbeschreibungen<br />

komponiert<br />

war, obwohl er wenig hören konnte –<br />

das ist schon enorm.<br />

Dann hat Hermännchen von der Bildstörung<br />

gehört. Die passiert in Detmold.<br />

Hermännchen bekam da gleich<br />

einen Schreck. Welches Bild wird<br />

gestört. Erst mal nahm er sich vor auf<br />

den Bielstein aufzupassen – nicht dass<br />

der wieder umkippt und deswegen<br />

eine Bildstörung kommt. Aber nein,<br />

das kann es nicht sein. Ob da jemand<br />

alle Bilder noch mal bemalt? Und so<br />

den Betrachtungskunstgenuss<br />

stört? Vielleicht weil er<br />

so dilettantisch arbeitet?<br />

Hermännchen hätte seinen<br />

Spaß daran. Er würde einige<br />

Bilder auch gern mal<br />

stören. Da gibt es<br />

beispielsweise eines, das<br />

ist ein Riesenschinken.<br />

Und komplett Schwarz<br />

angemalt. Jeder Maler<br />

hätte es nicht besser<br />

schwärzen können. „Die<br />

Nacht“ heißt es, und die<br />

Leute stehen staunend und<br />

diskutierend davor. Welche<br />

eine Tiefe, welche der Meister<br />

dort schuf. Welche überragenden<br />

geistigen Ergüsse<br />

ergossen sich hier<br />

auf Leinwand. Und<br />

welch tiefschürfende<br />

kunstsinnige Gespräche lassen sich<br />

über solch ein hohes Kunstwerk führen.<br />

Naja, Hermännchen würde das<br />

eher als „Wunst“ ansehen – den Kunst<br />

kommt von „können“ und das andere<br />

eher von „wollen“. Wollen würde<br />

Hermännchen auch gern mal, am<br />

liebsten würde er ein paar von den<br />

Bildern, die zurzeit überall hängen,<br />

verbessern. Zack, zack, ein nettes<br />

Bärtchen, noch ein Lächeln ins Gesicht<br />

zaubern, vielleicht hier und da<br />

noch ein wenig Farbe rein, und<br />

schon wird aus den Wahlplakaten<br />

echte Kunst. Aber man würde viel<br />

Farbe benötigen, sehr viel Farbe.<br />

Und man könnte daraus auch eine<br />

Bildstörung machen.<br />

Aber wie Hermännchen nun vernahm,<br />

ist es Straßentheater, das<br />

sich so nennt. Und da ist Hermännchen<br />

gern dabei. Ein wenig Theater<br />

spielen, und damit das Stadtbild<br />

stören, das findet Hermännchen<br />

super. Er wird schon mal ein paar<br />

Faxen einüben. Wobei – wenn er es<br />

recht bedenkt: Ein paar Störungen<br />

hat die Residenz schon, und zwar<br />

dauerhaft. Vor allem ein grünes<br />

Herz sucht der Besucher vergebens,<br />

man hat zwar dafür tolle Blicke auf<br />

die einmalige Architektur, aber die<br />

schönen alten Bäume oder und abwechslungsreichen<br />

Grünflächen<br />

werden weniger. Und so wird Hermännchen<br />

sein grünes Herz im<br />

Wald und zu guter Musik auf der<br />

Grotenburg mit Freude erfüllen....<br />

Beruf und Berufung liegen für Fahrlehrer dicht<br />

beieinander<br />

Traumjob mit Verantwortung<br />

Wer hat Vorfahrt, wie berechnet sich der Bremsweg eines Pkws und was<br />

tun, wenn der Wagen auf der Autobahn liegen bleibt? Viele glauben, dass<br />

der Beruf des Fahrlehrers sich größtenteils darin erschöpft, Fragen wie<br />

diese zu beantworten – und ab und zu den Schülern ins Lenkrad zu greifen.<br />

Fragt man allerdings jemanden vom Fach, stehen ganz andere Dinge im<br />

Vordergrund: „Hauptaufgabe eines Fahrlehrers ist, die Schüler zu sicheren<br />

Fahrern zu machen“, so Rainer Münchgesang, Inhaber der Fahrschule<br />

Winkler. „Und dazu reicht es nicht aus, ihnen theoretisches Wissen<br />

vorzusetzen.“<br />

Um seiner Verantwortung gerecht zu werden, braucht ein Fahrlehrer,<br />

neben der fachlichen Kompetenz, vor allem Flexibilität, Kontaktfreudigkeit<br />

und Einfühlungsvermögen. Nur wer diese Fähigkeiten besitzt kann<br />

sicherstellen, dass Fahrschüler das Gelernte auch wirklich umsetzen.<br />

„Gerade junge Menschen testen gern ihre Grenzen aus“, weiß Rainer<br />

Münchgesang. „Ein gutes Verhältnis zu den Schülern ist daher ganz<br />

wichtig. Nur wenn wir sie erreichen, können wir ihnen bewusst machen,<br />

dass sie durch falsches Verhalten im Straßenverkehr im schlimmsten Fall<br />

das Leben anderer – und ihr eigenes – zerstören können.“<br />

Fächer wie Pädagogik und Verkehrsverhalten sind daher, neben Technik,<br />

Recht oder praktischem Fahren, wichtiger Bestandteil der fünfmonatigen<br />

Ausbildung an der Fahrlehrerfachschule. Danach folgen mindestens<br />

viereinhalb Monate Praktikum. Auszubildende müssen mindestens 22<br />

Jahre alt sein, mehrere Jahre Fahrpraxis nachweisen können und mindestens<br />

die Fahrerlaubnis der Klassen A2, BE und CE besitzen.<br />

Die Kosten für die Ausbildung liegen normalerweise zwischen 6.000 und<br />

7.000 Euro. „Eine Investition, die sich lohnt, wenn man in einem sozialen<br />

Beruf mit Zukunft arbeiten will. Zudem kann Meister-Bafög beantragt<br />

werden“, erklärt der engagierte Fahrlehrer Rainer Münchgesang.<br />

Fragen zur Fahrlehrerausbildung beantwortet Rainer Münchgesang gern<br />

unter der Durchwahl 05261-10423 oder direkt in der Fahrschule: Fahrschule<br />

Winkler, Lemgoer Str. 53, 32756 Detmold.<br />

CDU Ortsunion Pivitsheide/Nienhagen unterstützt<br />

den FSV Pivitsheide VL e.V.<br />

500 Euro für Projekt<br />

Kunstrasenplatz<br />

Bürgermeisterkandidat Marc Fasse,<br />

Ratskandidatin Lydia Dirksen und<br />

Ratsherr Uwe Wedel übergaben einen<br />

Scheck über 500 Euro an den 1.<br />

Vorsitzenden des FSV Pivitsheide<br />

VL e.V., Jochen Sievert. „Für uns ist<br />

die gezielte Förderung des Sports in<br />

Detmold eine zentrale Aufgabe, denn<br />

wir sind uns seiner gesellschaftspolitischen<br />

Bedeutung bewusst“, betont<br />

Ratsherr Uwe Wedel.<br />

Ratsherr Wedel stellte bei der Scheckübergabe<br />

heraus:<br />

„Wir haben mit durchgesetzt, dass<br />

die Sportplätze in Pivitsheide VL,<br />

Diestelbruch und Heiligenkirchen in<br />

den Jahren 2014 bis 2016 in moderne<br />

Kunstrasenplätze umgewandelt werden.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme<br />

in Pivitsheide VL belaufen sich<br />

auf ca. 577.000 Euro, dabei wird sich<br />

der FSV Pivitsheide VL e.V. mit<br />

Eigenleistungen in Höhe von ca.<br />

80.000 Euro an der Baumaßnahme<br />

beteiligen und erfüllt damit die zugesicherten<br />

Voraussetzungen, die zur<br />

Abwicklung des vom Rat beschlossenen<br />

Sportstättenprogramms erforderlich<br />

sind“.<br />

Bei der Förderung setzt die CDU auf<br />

ehrenamtliches Engagement in den<br />

Sportvereinen. Dieser Einsatz schaffe<br />

einen enormen Gewinn an Lebensqualität<br />

in der Gesellschaft und sichert<br />

die Zukunft der Sportvereine. Den<br />

Ehrenamtlichen verdankt der organisierte<br />

Verbandssport seinen hohen<br />

gesellschaftlichen Rang und seine Unabhängigkeit<br />

in Detmold.<br />

Der ehrenamtliche Einsatz der Menschen<br />

für die Sportgemeinschaft ist<br />

unverzichtbar.<br />

Über das politische Engagement hinaus<br />

beteiligt sich die CDU Ortsunion<br />

Pivitsheide/Nienhagen auch mit<br />

einer finanziellen Unterstützung zur<br />

Bewältigung der zu erbringenden Eigenleistungen<br />

des Vereins, der stets<br />

ein offenes Ohr für die Belange junger<br />

Menschen hat und sich für den Sport<br />

im Ortsteil nachhaltig einsetzt. Der<br />

Sportverein übernimmt ein sehr hohes<br />

Maß an Eigenleistung, aber das<br />

Projekt braucht auch die Hilfe von<br />

bürgernahen Organisationen und den<br />

ortsansässigen Gewerbetreibenden.<br />

Der CDU Ortsverein ist sich sicher,<br />

die Betriebe werden sich gerne diesem<br />

Gedanken anschließen.<br />

Denn Nutzen durch dieses Projekt<br />

haben nicht nur Kinder, die als Nachwuchssportler<br />

den Platz aktuell brauchen,<br />

sondern auch Bürger, die sich<br />

mit dem Stadtteilprojekt eines angesehenen<br />

Vereins identifizieren. „An diesem<br />

Zukunftsprojekt haben auch kommende<br />

Sportlergenerationen noch<br />

große Freude und nachhaltige Unterstützung<br />

bei Training und Spiel“, so<br />

Wedel.<br />

Vortrag von Eugen Drewermann<br />

Was den Menschen böse macht ...<br />

Eugen Drewermann hält am Montag, 2. Juni um 19.00 Uhr einen Vortrag<br />

zum Thema „Was den Menschen böse macht...“ in der Alten Aula des<br />

Gymnasiums Leopoldinum, Hornsche Straße 48, 32756 Detmold. Es geht in<br />

dem Vortrag darum, eine Verbindung zwischen Philosophie und Theologie,<br />

zwischen dem moralischen Optimismus der abendländischen Ethik und der<br />

christlichen Lehre von der Erbsünde herzustellen. Philosophisch gilt der<br />

Mensch als frei – christlich als erlösungsbedürftig und unfrei. Das Problem<br />

des Bösen stellt sich allen. Wie soll es bewertet werden, wie können wir es<br />

in den Griff bekommen? Wie sieht Bestrafen nach Maßgabe der Gerechtigkeit<br />

aus? Können selbst die schlimmsten Missetaten als Folgen mangelnder<br />

Identität vor dem Hintergrund von Angst und Verzweiflung verstanden<br />

werden? Fragen, die in jeder Gesellschaft und für jeden Einzelnen von<br />

Bedeutung sind. Der Eintritt kostet fünf Euro, Schüler 2,50 Euro.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 13<br />

17. Bad Meinberger Weinfest vom 29. Mai bis 1. Juni im historischen Kurpark<br />

Edle Deutsche Weine genießen<br />

Die Freunde des Weines warten<br />

bereits sehnsüchtig darauf. Ende Mai<br />

ist es in diesem Jahr endlich wieder<br />

soweit. Der Bad Meinberg e.V. lädt<br />

vom 29. Mai bis 1. Juni wieder einmal<br />

zum traditionellen Weinfest in den<br />

schönen historischen Kurpark nach<br />

Bad Meinberg ein.<br />

Für alle Weinfreunde Lippes und<br />

darüber hinaus hat der Bad Meinberger<br />

Brunnentempel eine ganz besondere<br />

Anziehungskraft, denn rund um<br />

den Brunnentempel, im stimmungsvollen<br />

Ambiente des historischen Kurparks,<br />

geben sich im Wonnemonat<br />

Mai vier Tage lang handverlesene<br />

Winzer aus deutschen Landen ein<br />

Stelldichein. Auch in diesem Jahr<br />

sind es wieder sechs Weingüter aus<br />

fünf Weinanbaugebieten, die ihre besten<br />

Tropfen aus dem Keller holen und<br />

den Besuchern präsentieren wollen.<br />

Dabei heißt es, zurück zu den Ursprüngen,<br />

denn nach sieben Jahren<br />

Staatsbad hat seit vergangenem Jahr<br />

wieder der „Bad Meinberg e.V.“ die<br />

Organisation und Durchführung des<br />

Weinfestes übernommen.<br />

Sechs Weingüter werden in diesem<br />

Jahr beim 17. Bad Meinberger Weinfest<br />

vertreten sein: Die Besucher können<br />

zwischen den Edlen Tropfen von<br />

der Nahe, Rheinhessen, Baden, Franken<br />

und Mosel/Ruwer wählen.<br />

Das Angebot reicht von Rot- und<br />

Weißweinen bis hin zu Sekt und Bränden.<br />

Von lieblich bis trocken ist für<br />

jeden Gaumen etwas dabei.<br />

Und zu edlen Weinen gehören natürlich<br />

auch leckere Speisen dazu. Die<br />

Auswahl ist vielfältig. Sie reicht von<br />

Flammkuchen, frischen Brezeln und<br />

Käse bis hin zu zahlreichen Weinspezifischen<br />

Gerichten. Drei Gastronomen<br />

erwarten die Besucher in ihren<br />

Pavillons von der Musikmuschel bis<br />

zum Brunnentempel. Neu sind in diesem<br />

Jahr die Standorte der Weinstände<br />

und Pavillons, denn sie werden<br />

erstmals von der Musikmuschel bis<br />

zum Brunnentempel angeordnet. Das<br />

gilt auch für das Unterhaltungsprogramm,<br />

das in diesem Jahr nicht in der<br />

Im Ambiente des historischen Bad Meinberger Kurparks mit guten<br />

Freunden einen edlen Tropfen genießen macht besonders viel Spaß.<br />

Traditionell wird das Weinfest<br />

bereits am Mittwoch, 28.<br />

Mai im Sternsaal des Quality<br />

Hotel Vital zum Stern mit einer<br />

kulinarischen Weinprobe eröffnet.<br />

Diese, bereits zum siebten<br />

Mal stattfindende kulinarische<br />

Weinprobe hat sich<br />

zwischenzeitlich zu einem Geheimtipp<br />

für Genießer entwi-<br />

Musikmuschel stattfindet, sondern auf<br />

einer Bühne vor der Muschel.<br />

Was wären die schönsten Weine<br />

ohne entsprechende Stimmungsmusik?<br />

Auch hierfür haben die Organisatoren<br />

vom Bad Meinberg e.V. ausreichend<br />

gesorgt. Die musikalischen<br />

Highlights sind in diesem Jahr am<br />

Donnerstag „Die zwei Schweinfurter“,<br />

da geht dann ab 19 Uhr die Party<br />

richtig los. Am Freitag erklingt dann<br />

von 18 bis 24 Uhr „Gute Laune Musik“<br />

mit DJ Noah und auch der Samstag<br />

verspricht mit dem bekannten<br />

Heinz-Christian Andersen gute Stimmung.<br />

Am Sonntag ab 15 Uhr beschließt<br />

der Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck<br />

das Bad Meinberger<br />

Weinfest und unterhält die Besucher<br />

mit flotter Blas- und Unterhaltungsmusik<br />

bis gegen 18 Uhr dann die<br />

Winzer hoffentlich verkünden werden:<br />

„Alle Weine sind ausverkauft und<br />

die Bestellbücher voll.“ Das Bad Meinberger<br />

Weinfest ist das Fest der Liebhaber<br />

des guten Rebensaftes, das man<br />

sich nicht entgehen lassen sollte. Der<br />

Bad Meinberg e.V. freut sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Kulinarische Weinprobe<br />

am Mittwoch<br />

ckelt. Neben dem Empfang und<br />

einem fünfgängigen Menü<br />

können an diesem Abend viele<br />

tolle Weine der am Weinfest<br />

beteiligten Winzer verkostet<br />

werden. Der weinselige Abend<br />

beginnt um 19 Uhr.<br />

Anmeldungen und Reservierungen<br />

unter der Rufnummer<br />

05234-9050. hof


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 14<br />

Kinder der Kita Rolli Raupe zu Gast im<br />

<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

Das große Haus<br />

am Marktplatz<br />

Kinder der Kita Rolli Raupe zu Gast im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />

Foto: Stadt Detmold<br />

Wer wohnt eigentlich in dem großen<br />

Haus direkt am Marktplatz? – Das<br />

fragten sich Kinder der Kita Rolli<br />

Raupe, die derzeit im Rahmen eines<br />

„Stadtprojektes“ ihre Heimatstadt<br />

Detmold entdecken. Um eine Antwort<br />

auf diese und noch viele weitere<br />

Fragen zu bekommen, besuchten sie<br />

Bürgermeister Rainer Heller im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus.<br />

Von den aktuellen Wahlplakaten<br />

kannten sie ihn schon, jetzt konnten<br />

sie ihm in seinem Büro bei der Arbeit<br />

über die Schulter gucken und ihn<br />

direkt an seinem Arbeitsplatz ausfragen:<br />

„Hier sieht es aus wie in einem<br />

Schloss. Kannst du über alles in Detmold<br />

bestimmen?“ wollten die neugierigen,<br />

jungen <strong>Detmolder</strong>innen und<br />

<strong>Detmolder</strong> unter anderem wissen. Das<br />

Rathaus sei sicher ein besonders schöner<br />

Arbeitsplatz, aber der „Oberbestimmer“<br />

in Detmold ist der Bürgermeister<br />

nicht, erklärte Heller seinen<br />

kleinen Gästen, sondern diejenigen,<br />

die in Detmold zur Wahl gehen. Um<br />

zu veranschaulichen, wie so eine Wahl<br />

funktioniert, wie man also Bürgermeister<br />

wird, wurde kurzerhand im<br />

großen Sitzungssaal eine Wahl nachgestellt.<br />

SPD-Ortsverein unterstützt FSV Pivitsheide<br />

Kunstrasenplatz wird endlich Wirklichkeit<br />

„Asche-Adé-Turnier“ nannte der<br />

FSV seinen letzten Fußball-Wettkampf<br />

auf dem roten Ascheplatz an<br />

der Oerlinghauser Straße. Dazu waren<br />

Mannschaften von verschiedenen<br />

Vereinen und Institutionen eingeladen,<br />

die dann nach dem Modus „Jeder-gegen-Jeden“<br />

ihren Sieger ausspielten.<br />

Mit viel Spaß und Freude,<br />

aber auch engagierten Spiel ging es<br />

ans Werk. Mit der Ausrichtung des<br />

kleinen Wettkampfs wollte der FSV<br />

noch einmal für Unterstützung bei der<br />

Umwandlung des Platzes in ein Kunstrasenspielfeld<br />

werben.<br />

In Anwesenheit von Bürgermeister<br />

Rainer Heller sowie dem Vorsitzenden<br />

der SPD-Ratsfraktion Detmold,<br />

Harald Matz, trat auch ein gemischtes<br />

Team der SPD Pivitsheide-Nienhagen<br />

unter Leitung von Andreas Kuhlmann,<br />

Ortsvereinsvorsitzender, an.<br />

Erfolgreicher als die Platzierung im<br />

Wettbewerb war die jahrelange Unterstützung<br />

der SPD Pivitsheide-Nienhagen:<br />

Auf Vorschlag Rainer Hellers<br />

überzeugte die <strong>Detmolder</strong> SPD-<br />

Fraktion weitere Parteien zu einem<br />

10-Jahre-Sportplatz-Entwicklungsplan<br />

– und der FSV-Platz erlangt<br />

höchste Priorität!<br />

Der FSV<br />

hat sich der<br />

Stadt Detmold<br />

gegenüber<br />

zu einer<br />

enormen Eigenleistung<br />

an Arbeitseinsätzen<br />

sowie<br />

finanziellen<br />

Zusagen<br />

verpflichtet.<br />

Benötigt<br />

werden<br />

ca.<br />

80.000 Euro,<br />

die durch<br />

verschiedene<br />

pfiffige Ideen<br />

eingesammelt<br />

werden<br />

sollen. Eine<br />

Idee hat die<br />

SPD so überzeugt, dass sie sofort<br />

spontan geholfen hat: Auf einem virtuellen<br />

Spielplan können Parzellen<br />

‚erworben’ werden, beginnend mit<br />

10 Euro pro Parzelle. Die SPD hat –<br />

Das Team der SPD-Pivitsheide-Nienhagen beim Asche-Adé-Turnier.<br />

logisch – den linken Strafraum ‚gekauft’<br />

und dadurch 800 Euro in die<br />

Kassen des FSV gespült. „Wir wünschen<br />

dem FSV ein gutes Gelingen<br />

bei der Umwandlung“, so Ortsvereinsvorsitzender<br />

Andreas Kuhlmann<br />

am Samstag am Rande des Turniers.<br />

„Die SPD steht hier vor Ort für weitere<br />

Unterstützung gerne zur Verfügung!“<br />

Modernisierung und Neubau von Sportstätten<br />

in Detmold<br />

Asche in den Eimer in<br />

Pivitsheide V.L.<br />

Der Pivitsheider Asche-Sportplatz wird in einen Kunstrasenplatz umgebaut:<br />

(v.l.) Karl-Heinz Volke, Bürgermeister Rainer Heller, Manfred<br />

Linnemann, Dieter Pape und Jochen Sievert (Vorsitzender des FSV<br />

Pivitsheide V.L..<br />

Foto: Stadt Detmold<br />

„Asche in den Eimer“ hieß es kürzlich<br />

auf dem Sportplatz an der Oerlinghauser<br />

Straße in Pivitsheide V.L.<br />

beim letzten Spiel auf dem alten Ascheplatz.<br />

Zum „Asche-Ade-Turnierwochenende“<br />

hatte der FSV Pivitsheide<br />

V.L. e.V. eingeladen. Bürgermeister<br />

Rainer Heller hatte einen Eimer mitgebracht,<br />

den der 1. Vorsitzende Jochen<br />

Sievert persönlich mit der roten Asche<br />

füllte.<br />

Auch Karl-Heinz Volke und Manfred<br />

Linnemann, zwei der Fußball-<br />

Senioren, ließen es sich nicht nehmen<br />

aktiv am Kleinfeldturnier der Pivitsheider<br />

Vereine teilzunehmen. Sie hatten<br />

schon 1964 – so wie auch Zuschauer<br />

Dieter Pape – beim ersten<br />

Spiel auf der damals neuen roten Asche<br />

teilgenommen und schlossen jetzt mit<br />

ihrem letzten Spiel den Kreis für den<br />

in die Jahre gekommenen Tennen-<br />

Sportplatz des FSV Pivitsheide V.L.<br />

Dank des im Dezember vergangenen<br />

Jahres vom Rat der Stadt Detmold<br />

beschlossenen Konzeptes zur Modernisierung<br />

von Sportstätten, wird<br />

der Pivitsheider Asche-Sportplatz als<br />

erster zu einem Kunstrasenplatz umgebaut<br />

werden. Um den notwendigen<br />

Eigenanteil für die Modernisierung<br />

aufzubringen, hat der Verein<br />

inzwischen mit einer kreativen Spendenaktion<br />

begonnen, bei der u.a. die<br />

Asche in Flaschen als Souvenir verkauft<br />

wird. Bürgermeister Rainer<br />

Heller würdigte bei der Begrüßung<br />

das große Engagement des FSV Pivitsheide<br />

V.L. und der anderen <strong>Detmolder</strong><br />

Sportvereine, mit denen das<br />

Sportstätten-Konzept in den nächsten<br />

10 Jahren gemeinsam umgesetzt werden<br />

wird.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 15<br />

Vorbereitungen zum <strong>Detmolder</strong> Advent<br />

Kunsthandwerker<br />

gesucht<br />

Nach dem erfolgreichen Start 2013 organisiert auch in diesem Jahr die<br />

Werbegemeinschaft Detmold in Kooperation mit der Stadt vom 6. bis zum 24.<br />

Dezember den Weihnachtsmarkt „<strong>Detmolder</strong> Advent“ auf dem Marktplatz.<br />

Dafür werden ab sofort weitere regionale Kunsthandwerker gesucht, die dort<br />

ihre Waren anbieten möchten. „Im letzten Jahr haben die Marktbetreiber sehr<br />

erfolgreich auf dem Marktplatz in Detmold verkauft. Das Angebot von<br />

hochwertigem und originellem Kunsthandwerk zeichnet den <strong>Detmolder</strong><br />

Advent aus und diese besondere Qualität soll weiterhin den Charakter des<br />

neuen Weihnachtsmarktes prägen“, erklärt Astrid Diekmann, Fachgebietsleiterin<br />

Tourismus und Marketing Stadt Detmold, die den „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />

mit zahlreichen Teams der Stadt und der Werbegemeinschaft e.V. plant.<br />

Deshalb können in diesem Jahr statt in vier, voraussichtlich in zehn<br />

Lichthütten Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen ihre Produkte<br />

anbieten. Interessierte Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen können<br />

sich bis zum 31. Mai bei der Stadt Detmold melden. „Die Lichthütten für<br />

das Kunsthandwerk wurden von Sponsoren finanziert, deshalb können diese<br />

zu besonderen Konditionen genutzt werden“, erklärt Diekmann. Die Werbegemeinschaft<br />

wird die Kunsthandwerker-Hütten für eine Betriebskostenbeteiligung<br />

von 25 Euro pro Tag zur Verfügung stellen. Außerdem besteht für<br />

zirka fünf bis sechs Kunsthandwerker die Möglichkeit, ihre Waren auf<br />

Kommissionsbasis zu verkaufen.<br />

In diesem Jahr wird außerdem das gastronomische Angebot auf dem<br />

„<strong>Detmolder</strong> Advent“ erweitert. „Wir sind uns sicher, dass sich der <strong>Detmolder</strong><br />

Advent mit einem vielfältigen Angebot in den kommenden Jahren zu einem<br />

Publikumsmagneten entwickeln wird“, erklärt auch Heinz Holey, Vorsitzender<br />

der Werbegemeinschaft Detmold. Weitere Informationen zum <strong>Detmolder</strong><br />

Advent 2014 werden veröffentlicht unter www.detmold.de und<br />

www.detmolder-advent.de. Ansprechpartnerin für interessierte Kunsthandwerker<br />

ist Nucin Mahmo unter 05231/977499 oder per Mail<br />

n.mahmo@detmold.de.<br />

TSC Rot-Gelb Lippe-Detmold lädt am 24. Mai ein<br />

Deutsches Tanzsport-Abzeichen<br />

Am Samstag, 24. Mai findet die Abnahme des Deutschen Tanzsport-<br />

Abzeichens (DTSA) des TSC Rot-Gelb Lippe-Detmold statt. Hier können<br />

Tänzer jährlich ihr Können unter Beweis stellen. Gestartet wird mit dem<br />

Bronze-Abzeichen, für das man drei verschiedene Tänze mit jeweils vier<br />

verschiedenen Figuren vorführen muss, und dann steigert man sich über<br />

Silber zum Gold-Abzeichen, wo man dann schon fünf Tänze mit acht Figuren<br />

fehlerfrei und im Takt der Musik präsentieren muss. Das Gold-Abzeichen<br />

lässt sich beliebig oft wiederholen. Dabei ist die Abnahme nicht nur auf die<br />

Standard- und Lateintänze begrenzt, sondern beinhaltet auch die meisten<br />

Modetänze, wie z.B. den Salsa, den Discofox oder auch den Jazzdance.<br />

Für Nicht-Vereinsmitglieder fallen Kosten von 5 Euro bis 8 Euro an. Das<br />

Deutsche Tanzsport-Abzeichen ist dem Deutschen Sportabzeichen gleichgestellt.<br />

Diverse Krankenkassen erkennen es in ihrem Bonussystem an. Die<br />

Abnahme wird von 14:30 bis 18:00 Uhr in der Gymnastikhalle des Stadtgymnasiums<br />

Detmold, Martin-Luther-Str. 4 stattfinden. Gebeten wird um vorherige<br />

Anmeldung bei der Sportwartin Wencke Wallbaum v. Kloeden, Telefon:<br />

05231/306729 oder E-Mail: sportwart@tsc-lippe.de melden.<br />

Die 2. Biennale für Ostwestfalen-<br />

Lippe hat Detmold fest im Griff. „Endlich<br />

macht sich Festivalstimmung<br />

breit“, freuen sich Prof. Martin Christian<br />

Vogel und Kay Metzger, die in<br />

diesem Jahr Künstlerische Leiter der<br />

Biennale sind. Am 24. Mai 2014<br />

werden Musikerinnen und Musiker<br />

des Landestheaters auf der Rathaustreppe<br />

in der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt<br />

um 12 Uhr musikalische Leckerbissen<br />

zum Besten geben, „und wenn<br />

dann noch die Banner in der Innenstadt<br />

hängen, kommt keiner mehr an<br />

dem Festival vorbei“, bestätigen beide.<br />

Neben dem Landestheater und der<br />

Hochschule sind noch die drei weiteren<br />

Partner, Theater Paderborn, Nordwestdeutsche<br />

Philharmonie und Bielefelder<br />

Philharmoniker vertreten. Alle<br />

Institutionen sind an der künstlerischen<br />

Gestaltung des Programms<br />

beteiligt. Nach Rheda-Wiedenbrück<br />

2. OWL-Biennale ist in Detmold angekommen<br />

Musik in neuem Kontext<br />

sind in diesem Jahr die <strong>Detmolder</strong> an<br />

der Reihe. „Wir wollen mit dem Programm<br />

neue Räume erschließen. Es<br />

ist ein wichtiges Konzept der Biennale,<br />

dass wir einmal Musik aus ihrem<br />

herkömmlichen Kontext herauslösen<br />

wollen“, sagt Kay Metzger. Er freut<br />

sich insbesondere auf den Beitrag<br />

seiner Ballett-Compagnie, die am 29.<br />

und 30. Mai 2014 ein Programm von<br />

Richard Lowe zum Besten geben<br />

wird. „Wo dein Schatz ist, ist auch<br />

dein Herz“, so lautet der Titel der<br />

Choreographie von Ballett-Direktor<br />

Richard Lowe. Die Veranstaltung findet<br />

in der Heilig Kreuz-Kirche jeweils<br />

um 22.30 Uhr statt.<br />

Hervorzuheben ist neben der Uraufführung<br />

von „Das Narrenschiff“ von<br />

Heinrich Unterhofer am 28. Mai 2014<br />

auch der Besuch einiger Prominenter:<br />

Schauspieler Ulrich Matthes, Ensemblemitglied<br />

des Deutschen Theaters<br />

Berlin, wird am 28. Mai 2014<br />

Texte zum Thema 1. Weltkrieg rezitieren.<br />

Auch Thomas Quasthoff darf bei<br />

einer hochkarätigen Veranstaltung in<br />

Detmold nicht fehlen. Quasthoff, der<br />

lange Zeit als Professor für Gesang an<br />

der HfM Detmold tätig war, hatte sich<br />

2011 vom Singen gänzlich zurückgezogen.<br />

Er tritt nun vermehrt als Rezitator<br />

auf und wird als solcher gemeinsam<br />

mit der Hochschul-Bigband das<br />

Abschlusskonzert gestalten. Auf dem<br />

Programm steht am 31. Mai um 20.00<br />

Uhr die Fassung der Peer-Gynt-Suite<br />

von Duke Ellington. Schauplatz ist<br />

die Waldbühne am Hermannsdenkmal,<br />

wo auch die drei Orchester aus<br />

Ostwestfalen-Lippe am 29. Mai zu<br />

Höchstformen auflaufen. Die drei<br />

großen Natursinfonien von Beethoven,<br />

Bruckner und Mahler garantieren<br />

sinfonischen Höchstgenuss, und<br />

das inmitten der atemberaubenden<br />

Natur am Hermanns¬denkmal.<br />

Auch für Familien wird in diesem<br />

Bildunterschrift: Kay Metzger (Intendant des Landestheaters Detmold), Prof. Martin Christian Vogel<br />

(Rektor der Hochschule für Musik Detmold) sind künstlerische Leiter der diesjährigen OWL-Biennale<br />

Jahr etwas getan. So findet u.a. unter<br />

dem Motto „Kleine Waldklänge“ eine<br />

musikalische Schnitzeljagd für Kinder<br />

ab 7 Jahren statt. Konzeption und<br />

Durchführung obliegt Studierenden<br />

des Masterstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement.<br />

Dieses<br />

Programm fand unter weiteren Veranstaltern<br />

soviel Anklang, dass Studierende<br />

in diesem Jahr auch bei den<br />

Festspielen Mecklenburg-Vorpommern<br />

damit vertreten sein werden.<br />

Karten gibt es an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen in Detmold, im<br />

Haus der Musik (Krumme Straße 26)<br />

in Detmold sowie unter<br />

www.landschafftkultur.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 16<br />

Bedeutende Neuzugänge in der Ausstellung Arminius, Thusnelda und die<br />

Schlacht im Teutoburger Wald<br />

Zwei Gemälde bereichern die<br />

Sammlung<br />

Das Lippische Landesmuseum zeigt<br />

deutschlandweit die umfassendste<br />

Sammlung zu der Rezeptionsgeschichte<br />

der Schlacht im Teutoburger<br />

Wald. Mit Unterstützung der Lippischen<br />

Museumsgesellschaft konnte<br />

diese um zwei neue Gemälde erweitert<br />

werden. Sie sind eine wichtige<br />

Ergänzung für die Ausstellung Arminius,<br />

Thusnelda und die Schlacht im<br />

Teutoburger. Franz Schröders<br />

„Schlacht im Teutoburger Wald“ ist<br />

ein wichtiger Beleg zur Popularität<br />

des Themas in der 2. Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts. „Das Bild spiegelt den<br />

Zeitgeist wider. Im Zuge der Gründung<br />

des Deutschen Reiches entstanden<br />

zahlreiche Bilder mit verklärten<br />

Motiven rund um den wiederentdeckten<br />

Nationalhelden Arminius“, erläutert<br />

Museumsdirektor Dr. Michael<br />

Zelle.<br />

Das Gemälde „Germania es kommt<br />

dein Tag“ des völkischen Dichters,<br />

Schriftstellers und Malers Ludwig<br />

Fahrenkrog, entstand nach dem Ersten<br />

Weltkrieg. Geprägt von dem, als<br />

schmachvoll empfundenen, Versailler<br />

Vertrag, malt Fahrenkrog „Germania“,<br />

die Verkörperung Deutschlands.<br />

Die in Ketten gelegte Germania<br />

kniet vor Arminius, dem Helden, der<br />

Deutschland zu alter Stärke führen<br />

soll.<br />

„Fahrenkrog sprach mit seinem<br />

Gemälde vor allem Rechtskonservative<br />

und völkische Gesellschaftskreise<br />

an. Die Popularität dieses Bildes<br />

lässt sich an zahlreichen Postkarten<br />

mit diesem Motiv ablesen“ erklärt<br />

Zelle. Das aus heutiger Sicht martialisch<br />

wirkende Gemälde ist ein Spie-<br />

gelbild der<br />

vorherrschenden<br />

Überzeugung<br />

der<br />

Nachkriegszeit.<br />

„In der<br />

Zeit nach<br />

dem Ersten<br />

Weltkrieg<br />

wurden weder<br />

die Verträge<br />

von<br />

Versailles,<br />

noch die Tatsache<br />

dass<br />

Deutschland<br />

den<br />

Krieg militärisch<br />

verloren<br />

hatte, akzeptiert.<br />

Es<br />

Ludwig Fahrenkrog, Germania es kommt dein Tag.<br />

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold<br />

gab eine<br />

Sehnsucht<br />

nach Stärke<br />

und Heldentum,<br />

die sich<br />

in Kunstwerken<br />

jener<br />

Zeit wiederfindet“,<br />

so Zelle.<br />

Der Vorsitzende<br />

der<br />

Lippischen Museumsgesellschaft,<br />

Andreas Trotz, betont: „Die Museumsgesellschaft<br />

fördert das Landesmuseum<br />

schon seit vielen Jahren. Die<br />

Sammlung Arminius, Thusnelda und<br />

die Schlacht im Teutoburger Wald ist<br />

etwas ganz besonderes. Ich freue mich,<br />

dass diese Neuzugänge die Ausstellung<br />

so gut ergänzen.“<br />

Ausstellung Arminius, Thusnelda<br />

und die Schlacht im Teutoburger Wald<br />

im Lippischen Landesmuseum Detmold.<br />

Öffnungszeiten sind Dienstag<br />

bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr, Samstag<br />

und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr,<br />

der Eintritt beträgt fünf Euro.<br />

Franz Schröder, Schlacht im Teutoburger Wald.<br />

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 17<br />

Kultur in der Residenz im Spätfrühling<br />

Tanzende Puppen bei einer<br />

Bildstörung durch einen Liebestrank<br />

So ein Liebestrank kann toll sein,<br />

aber es kann auch ziemlich in die Hose<br />

gehen. Kein Wunder, wenn es bei<br />

bestimmten Tränken dann auch noch<br />

Bildstörungen gibt – soll bei alkoholischen<br />

ja mal vorkommen. In Detmold<br />

sorgt das europäische Straßentheaterfestival<br />

dafür – dann werden<br />

die Puppen tanzen. Nicht beim Festival,<br />

sondern auch im Lippischen Landesmuseum<br />

– dort kommen die Kinder<br />

und Jung gebliebenen voll auf ihre<br />

Kosten...<br />

Bildstörung -<br />

Europäisches<br />

Straßentheaterfestival<br />

Detmold vom 6. bis 9.<br />

Juni<br />

Straßentheater hat in Detmold eine<br />

lange Tradition. Bereits 1991 fand das<br />

erste Festival unter dem Namen „1.<br />

<strong>Detmolder</strong> Bildstörung“ statt. In diesem<br />

Jahr trägt das Europäische Straßentheaterfestival<br />

wieder diesen einprägsamen<br />

Titel. Das gewohnte Stadtbild<br />

wird an diesem Pfingst-Wochenende<br />

gestört, verändert und verschönert.<br />

Besonders in der Dunkelheit<br />

werden neue Bilder geschaffen, die<br />

im Gedächtnis der Zuschauer bleiben<br />

und die Sicht auf die Stadt so dauerhaft<br />

verändern werden.<br />

Die Vertikaltanz-Künstler Delrevés<br />

waren bereits bei dem letzten Straßentheaterfestival<br />

in Detmold zu Gast,<br />

durch einen Unfall mussten ihre Auftritte<br />

leider abgesagt werden. In diesem<br />

Jahr sind sie wieder eingeladen<br />

und präsentieren ihr einzigartiges Programm<br />

am Turm der Marktkirche.<br />

Am Freitag-, Samstag-, und Sonntagabend<br />

um 22.45 Uhr kreieren Delrevés<br />

eine Welt ohne Schwerkraft, in<br />

der Fliegen und Schweben möglich<br />

ist. Mit großformatigen Videoprojektionen<br />

erhellen sie die Nacht und<br />

durchbrechen mit ihrem Tanz die<br />

Grenzen zwischen Realem und Irrealem.<br />

Die Compagnie Carabosse verwandelt<br />

der Kaiser-Wilhelm-Platz am<br />

Samstag- und Sonntagabend in eine<br />

Welt aus Licht und Feuer. Die Installation<br />

beginnt um 22 Uhr und dauert<br />

ca. drei Stunden. Das Publikum kann<br />

sich frei durch den Park bewegen,<br />

geleitet werden sie dabei von den<br />

sphärischen Klängen der Live-Band,<br />

die die Compagnie begleitet. Carabosse<br />

nutzt gern den Raum, den die<br />

Stadt zur Verfügung stellt: je größer,<br />

desto besser. Diesen Raum verwandeln<br />

sie in ein Ambiente aus Traum,<br />

Verwunderung und Verzauberung.<br />

Die Tanz-Theater-Performance des<br />

spanischen Ensembles Senza Tempo<br />

folgt dem Weg der Nomaden, deren<br />

Lebensweise immer weiter zurück<br />

gedrängt wird. Senza Tempo arbeitet<br />

mit multimedialen Projektionen, außergewöhlicher<br />

Musik und dem Element<br />

Wasser. „Lazurd, un viaje a<br />

través del agua“, zu deutsch „Lazurd,<br />

die Reise über das Wasser“ ist die<br />

Geschichte einer Reise nach<br />

nirgendwo und einer Erfahrung von<br />

Veränderung. Sie wird von Freitag<br />

bis Sonntag jeweils um<br />

21:30 Uhr auf der Brunnenwiese<br />

präsentiert.<br />

Den perfekten Ausklang<br />

eines Festival-Tages<br />

bietet die Festival-<br />

Lounge im Schlosspark.<br />

Dort präsentieren die<br />

Niederländer Radio Barkas<br />

von 21.30 bis 22.30<br />

Uhr und von 23.15 bis<br />

24.15 Uhr ihr neues<br />

Stück „Kalipofoon“.<br />

Auf Vintage-Grammophonen<br />

ertönen Rumba<br />

Boogie, Mambo Rockers,<br />

Cumbia und Calypso.<br />

Hans-Dieter<br />

Wollmann lässt<br />

am 25. Mai die<br />

Puppen im<br />

Lippischen<br />

Landesmuseum<br />

tanzen<br />

Zum letzten Mal vor den Sommerferien<br />

besucht Kasper mit seinen Freunden<br />

das Lippische Landesmuseum.<br />

Der Kasper erlebte am 25. Mai schon<br />

allerhand Abenteuer, diesmal wird es<br />

besonders spannend. Käpt’n Flitschauge<br />

und seine Piraten treiben ihr<br />

Unwesen. Nur mit Hilfe der Kinder<br />

kann Kasper ihren Beutezug verhin-<br />

dern, und die Geschichte zu einem<br />

glücklichen Ende bringen.<br />

Das Kapertheater ist inmitten der<br />

Spielzeugabteilung im Lippischen<br />

Landesmuseum aufgebaut. „Ein tolles<br />

Ambiente für eine Kasperaufführung“,<br />

findet Wollmann, der seit über<br />

zehn Jahren im Museum Kinder, aber<br />

auch Erwachsene mit seinen Puppen<br />

unterhält. Um 15 Uhr sind „Kasper<br />

und die Piraten“, Puppenspiel für<br />

Kinder ab 3 Jahren, zu sehen, die<br />

Kosten beragen drei Euro.<br />

Premiere von Gaetano<br />

Donizetti’s Liebestrank<br />

am 6. Juni im<br />

Landestheater<br />

Am 6. Juni feiert Gaetano Donizetti’s<br />

Komische Oper in drei Akten „Der<br />

Hans-Dieter Wollmann mit seinen Puppen.<br />

Liebestrank“ Premiere. Für den<br />

schüchternen Bauern Nemorino<br />

kommt der selbsternannte Wunderdoktor<br />

Dulcamara wie gerufen: Inspiriert<br />

durch die Legende von „Tristan<br />

und Isolde“ fragt der junge Mann<br />

nach einem Liebestrank, mit dessen<br />

Hilfe er das Herz der spröden Adina<br />

gewinnen möchte. Der geschäftstüchtige<br />

Dulcamara verkauft ihm allerdings<br />

lediglich eine Flasche Bordeaux.<br />

Voller Vertrauen in die baldige Wirkung<br />

des „Elixiers“ mimt der übermütigeNemorino<br />

nun gegenüber seiner<br />

Angebeteten den Gleichgültigen. Aus<br />

Verärgerung über den plötzlichen<br />

Sinneswandel Nemorinos, nimmt<br />

Adina kurzerhand den Heiratsantrag<br />

des Soldaten Belcore an. Unterdessen<br />

verbreitet sich die Nachricht, dass<br />

Nemorinos reicher Onkel gestorben<br />

sei und ihm sein ganzes Vermögen<br />

hinterlassen habe. Nemorino wird<br />

plötzlich von einer Schar Mädchen<br />

belagert, und Adina muss sich –<br />

daraufhin! – ihre Liebe zu ihm eingestehen...<br />

Die geniale musikalische<br />

Charakterdarstellung der einzelnen<br />

Figuren zeichnet die Oper aus: Donizetti<br />

gelingt es, die reine Liebe des<br />

naiven Nemorino, die Intelligenz und<br />

Kapriziösität der umworbenen Adina,<br />

die Eitelkeit des Rivalen Belcore<br />

und die Gerissenheit des Quacksalbers<br />

Dulcamara facettenreich zum<br />

Ausdruck zu bringen. Die Musikalische<br />

Leitung liegt bei Matthias Wegele,<br />

für die Inszenierung ist Christian<br />

Poewe verantwortlich.<br />

Der Polizeichor Detmold e.V. präsentiert<br />

sein diesjähriges Pfingstkonzert<br />

eine Woche vor Pfingsten, 31.<br />

Mai 2014 um 19.30 Uhr in der <strong>Detmolder</strong><br />

Stadthalle. Mit dabei sein wird<br />

die Dr. Martin’s Swing Band. Musiktitel<br />

wie „Love me tender“ (Aura Lee),<br />

„Blume von Hawaii“, „Musik der<br />

Nacht“ oder der „Gefangenenchor<br />

aus Nabucco“ sollen einen unterhaltsamen<br />

Abend bereiten. Dirigent Martin<br />

Krüger und seine Sänger haben<br />

sich in einem dreitägigen Seminar in<br />

der Polizeischule in Münster gut vorbereitet.<br />

Karten gibt es für jeweils 9<br />

Euro, bei freier Platzwahl, in allen LZ-<br />

Geschäftsstellen, bei der Tourist-Information<br />

Detmold, im Haus der<br />

Musik Detmold Krumme Straße und<br />

dem Reisebüro Disse in Heidenoldendorf<br />

sowie bei allen Chormitgliedern.<br />

Veranstaltungskalender für Detmold<br />

Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s anhand<br />

von Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />

Freitag, 23. Mai:<br />

16.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der<br />

Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />

19.30 Uhr, Martin-Luther-Kirche „Die Orgel<br />

rockt“, Abschlusskonzert Orgelfrühling.<br />

19.30 Uhr, Hoftheater, Premiere „The Beggar‘s<br />

opera“.<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Phil“. Rock-Pop<br />

Konzert.<br />

Samstag, 24. Mai:<br />

10.00 Uhr, Freilichtmuseum, Workshop „Einführung<br />

in die Fotografie“.<br />

12.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e.V.<br />

Sonntag, 25. Mai:<br />

10.30 Uhr, Klinikum, Magistrale Ebene 4<br />

„SonnTakte“ MS Ingo Otte.<br />

13.00 Uhr, Ameide „11. Winzerfest“ der<br />

Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />

Montag, 26. Mai:<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Cup der guten Worte“.<br />

Poetry Slum.<br />

Dienstag, 27. Mai:<br />

09.00 Uhr, Freilichtmuseum, Töpferwoche bis 1.<br />

Juni „Gartenkeramik“.<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Jazzsession“.<br />

Mittwoch, 28. Mai:<br />

19.30 Uhr, Buchhandlung Kafka „Wort-Reich –<br />

Die Lesereihe“. Erotische Literatur um<br />

die Jahrhundertwende.<br />

Freitag, 30. Mai:<br />

18.00 Uhr, Fürstliches Residenzschloss „Wege<br />

durch das Land“. Literatur- und Musikfest.<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Ivy Wilde“, Rock-Pop<br />

Konzert<br />

Samstag, 31. Mai:<br />

09.00 Uhr, Schützenheim Blomberger Straße „Medaillien-<br />

und Königsschießen“.<br />

11.30 Uhr, Fürstliches Residenzschloss „Wege<br />

durch das Land“. Literatur- und Musikfest.<br />

Sonntag, 01. Juni:<br />

11.00 Uhr, Schützenheim Blomberger Straße „Abschied<br />

der Majestäten“.<br />

10.00 Uhr, Sinalcohaus „Radtour und Wanderung<br />

des Alpenvereins zum Sennerand“. (12/<br />

13 km).<br />

Schauspiel: John Gay’s<br />

und Johann Christoph<br />

Pepusch’s „Des Bettlers<br />

große Oper am 24. Mai<br />

1727 rissen Massen-Bankrotte ganz<br />

London in den Abgrund, und schon<br />

im nächsten Jahr wurde John Gays<br />

„Bettleroper“ ein Kassenhit. Die revolutionäre<br />

Gaunerkomödie mit ihren<br />

von John Pepusch raffiniert adaptierten<br />

Opern-Hits und zeitlos frechen<br />

Pointen machte Furore als beißende<br />

Parodie auf eine selbstgerechte und<br />

von Eigeninteresse geprägte Politik<br />

und den aufgeblasenen Theaterbetrieb<br />

der Zeit.<br />

Statt Göttern, Königen und Prinzessinnen<br />

agieren und singen hier Gauner,<br />

Ganoven und Huren, und zwar<br />

am 25. Mai als Premiere im Lippischen<br />

Landestheater.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte wurde<br />

das Werk immer wieder neu arrangiert<br />

und bearbeitet, unter anderem.<br />

durch Bertolt Brecht und Kurt Weill in<br />

ihrer „Dreigroschenoper“. Mit der<br />

vorliegenden Adaption und dem einfühlsamen<br />

Arrangement, das Nummern<br />

unter anderem. von Purcell,<br />

Händel und Graun einschließt, erweckt<br />

das Landestheater Detmold das<br />

Original von Pepusch / Gay zu neuem<br />

Bühnenleben, als humorvoll unterhaltsames<br />

Gemeinschaftswerk von<br />

Gesangssolisten und Schauspielern<br />

mit kammermusikalischer Begleitung:<br />

11.00 Uhr, Aula der Johannes-Brahms-Schule<br />

„Der kleine Klabautermann“. Märchen<br />

für einen Schauspieler und Klarinettenquintett<br />

mit dem Ensemble Salsifis.<br />

14.00 Uhr, Landesmuseum „In vorkolumbischer<br />

Zeit – Geschirr und Kultgefäße töpfern“.<br />

Montag, 02. Juni:<br />

21.30 Uhr, Kaiserkeller „The Detonators“, Blues-<br />

Session.<br />

Donnerstag, 05. Juni:<br />

18.00 Uhr, Aula Johannes-Brahms-Schule „Das<br />

Blech stellt sich vor“. Konzert der Trompetenklasse<br />

Christoph Turwitt und der<br />

Tiefblechklasse Gabor Jakab.<br />

Freitag, 06. Juni:<br />

19.30 Uhr, Landestheater, Premiere „L’elisir<br />

d’amore“. Oper von Gaetano Donizet<br />

ti.<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Swing Connction Bigband“.<br />

Jazz-Konzert.<br />

Samstag, 07. Juni:<br />

20.00 Uhr, Kaiserkeller „Kneipenquiz mit Katze“.<br />

Sonntag, 08. Juni:<br />

10.00 Uhr, Treffpunkt Hasselter Platz „Naturdenkmale<br />

in Lippe“, Radtour des ADFC (65<br />

km).<br />

20.00 Uhr, Hangar 21, Indoor<br />

„Klangkosmos Weltmusik – Ndima“.<br />

Montag, 09. Juni:<br />

10.00 Uhr, Freilichtmuseum „Aktionstag zum 20.<br />

Tag der Mühle“.<br />

Dienstag, 10. Juni:<br />

19.30 Uhr, Landestheater „Verleihung des <strong>Detmolder</strong><br />

Theaterpreis“.<br />

19,30 Uhr, Hochschule für Musik<br />

„5. Meisterkonzert“.<br />

Donnerstag, 12. Juni:<br />

19.30 Uhr, Hochschule für Musik „Konzert des<br />

<strong>Detmolder</strong> Kammerorchester“.<br />

Freitag, 13. Juni:<br />

20.30 Uhr, Marktplatz „Großer Zapfenstreich“ anlässlich<br />

des Schützenfestes der <strong>Detmolder</strong><br />

Schützengesellschaft von 1600<br />

e.V.<br />

21.00 Uhr, Kaiserkeller „Volkwin Müller“<br />

Liederabend.<br />

ein zeitlos barockes Theatervergnügen.<br />

Für die Inszenierung sorgte Tatjana<br />

Rese, die Musikalische Leitung<br />

hat Thomas Wolter inne.<br />

Concertino Piccolino am 25. und 26. Mai<br />

Tauglöckchen macht sich<br />

auf den Weg<br />

Mit Musik für Querflöte und Harfe von Camille Saint-Saens, Frédéric<br />

Chopin u.a., Feentanz und manchem Zauber laden Tauglöckchen und die<br />

Musiker ihr Publikum zu einem frühlingshaften Kinderkonzert in der<br />

Reihe „Concertino Piccolino“ ins <strong>Detmolder</strong> Sommertheater ein. Das<br />

erste Konzert findet am Sonntag, 25. Mai um 11.30 Uhr statt. Einige<br />

Restkarten für 5,00 Euro gibt es an der Matineekasse. Ein zweites<br />

Konzert findet am Montag, 26. Mai um 10 Uhr statt. Dieses Konzert ist<br />

bereits ausverkauft.<br />

Es könnte alles so schön in der Welt des erwachenden Frühlings sein,<br />

wenn – ja, wenn der kleinen Blumenfee nicht ausgerechnet jetzt ein<br />

großes Missgeschick widerfahren würde! Mitten im Frühlingszauber<br />

wird sie von zwei Fremden überrascht, läuft davon und verliert ihre<br />

Zaubergabel! Und was geschieht, wenn Menschenhand im Feenland<br />

zaubert, das kann sich wohl jeder denken: Nichts ist mehr wie vorher und<br />

unter Donner, Blitz und Wirbelwind vergeht den beiden neugierigen<br />

Eindringlingen allmählich der Spaß am Wünschen. Doch auch die<br />

verzweifelte Blumenfee muss schnell feststellen, dass sie keine Macht<br />

mehr über ihre Zaubergabel besitzt. Ist die Feenwelt noch zu retten?<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hfm-detmold.de.<br />

Pfingstkonzert vom Polizeichor Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 18<br />

Sterbeseminar im Hospiz-Lippe führt die Teilnehmer an ihre Grenzen<br />

„Mein Haus, mein Auto, mein Krimskrams“<br />

gilt nicht mehr<br />

Lautes Lachen klingt aus dem Seminarraum.<br />

Bereits auf der Treppe ist es<br />

deutlich zu hören. Es herrscht gute<br />

Stimmung, man versteht sich. Nach<br />

10 Wochen hat sich unter der Leitung<br />

von Ilse Böinghoff und Sylvia Schäfer<br />

eine besondere Gruppe zusammen<br />

gefunden. Mit einem Brunch feiert<br />

man jetzt einen gelungenen Abschluss<br />

des Kurses in der Beratungsstelle in<br />

der Leopoldstraße 16. Ein Außenstehender<br />

würde sich wundern, denn bei<br />

dem Kurs der Hospiz-Lippe handelt<br />

es sich um das Thema „Sterbende<br />

begleiten“.<br />

„Für mich war es jetzt Zeit mir Gedanken<br />

über das Thema „sterben“ zu<br />

machen“, sagt ein Teilnehmer ernst.<br />

Mit 56 Jahren habe er die Hälfte seines<br />

Lebens hinter sich und wollte sich<br />

bisher nicht mit dem Lebensende beschäftigen.<br />

Ob das nicht zu früh sei?<br />

Man wisse ja nie, wann es soweit ist,<br />

wirft sofort ein anderer Teilnehmer<br />

ein. Er habe aus dem Seminar mitgenommen,<br />

das Leben zu genießen, keine<br />

Sekunde zu verschwenden. „Ich habe<br />

keine Zeit mich zu beeilen“, hat er sich<br />

als Abschluss-Motto ausgewählt. In<br />

Zukunft werde er sein Leben bewusster<br />

leben und die Zeit genießen.<br />

Die Beweggründe der Teilnehmer<br />

für die Teilnahme sind unterschiedlich.<br />

Eine hat bereits drei ihr nahe<br />

stehende Menschen bis zum Tode<br />

begleitet und schwere Zeiten erlebt.<br />

Einmal dauerte es sogar 15 Jahre. Den<br />

Tod hat sie in ihrem Bekanntenkreis –<br />

wie so viele – als Tabuthema erlebt.<br />

Sie möchte jedoch auch mit anderen<br />

über dieses Thema sprechen. Häufig<br />

habe man bei Trauerfällen einfach<br />

keinen Gesprächspartner. „Ich wäre<br />

gerne da, wenn jemand meine Hilfe<br />

braucht.“ Eine andere sucht ebenfalls<br />

den Austausch mit Gleichgesinnten,<br />

denn mit ihren Freunden und Bekannten<br />

könne sie über dieses Thema nicht<br />

sprechen. „Aber hier sind wir alle<br />

anders.“ Sie hat durch den Kurs neue<br />

Erkenntnisse gewonnen, dass die<br />

Impressum<br />

Die Teilnehmer des Kursus „Sterbende begleiten“ machten eine außergewöhnliche Erfahrung.<br />

Foto: Holger Fretzer<br />

Ernährung auf dem letzten Weg immer<br />

wieder Thema sei. Nein, nicht um der<br />

Gesundheit willen, sondern um die<br />

Wünsche der Sterbenden zu erfüllen.<br />

Da kann auch mal mit einem Wattebausch<br />

verabreichtes Bier einen großen<br />

Wunsch erfüllen. Der Kursus sei<br />

auch Selbsterfahrung für einen selbst,<br />

er ändere die Perspektive. Früher<br />

waren einem Besitztümer wichtig, wie<br />

„mein Haus, mein Auto, mein Krimskrams“.<br />

Heute nicht mehr. Der Kursus<br />

führt die Teilnehmer an ihre ganz<br />

eigenen Grenzen.<br />

„Zu diesem Kursus meldet man sich<br />

nicht einfach so aus Spaß an“, sagt<br />

einer, der einige Kilometer Anreise<br />

dafür auf sich nimmt. Alle hätten sich<br />

vorher eingehend Gedanken gemacht<br />

und sich intensiv mit dem Thema<br />

beschäftigt. Die Entscheidung dabei<br />

zu sein, sei vorher gefallen. In den<br />

Wochen ist auch durch das sehr sensible<br />

Thema eine enge Zusammengehörigkeit<br />

in der Gruppe entstanden.<br />

„Ich weiß, dass alles, was ich hier<br />

sage, in diesem Raum bleibt“, betont<br />

eine Teilnehmerin. So falle es leichter<br />

den anderen Persönliches mitzuteilen,<br />

über Gefühle und Ängste zu sprechen.<br />

Überhaupt sind fast alle Teilnehmerinnen<br />

Frauen, nur drei Männer<br />

gibt es in der Gruppe.<br />

Es ist der 63. Grundkurs der Hospiz-<br />

Lippe in Detmold. Ziel des Kurses<br />

„Sterbende begleiten“ ist es, die Teilnehmer<br />

für den eigenen Lebensweg,<br />

für Krankheit, Sterben, Tod, Abschied<br />

und Trauer zu sensibilisieren.<br />

Der Mensch steht immer im Vordergrund.<br />

„Man lernt als erstes die Wünsche<br />

der Sterbenden wahrzunehmen<br />

und ihnen nichts aufzudrücken. Man<br />

dürfe nicht von sich ausgehen, sagt<br />

ein Teilnehmer. Man dürfe nicht davon<br />

ausgehen, dass man alles weiß. Besser<br />

sei es einfach nachzufragen bei<br />

dem Betroffenen.<br />

„Vor allem Hinhören ist wichtig“,<br />

erklärt Kursleiterin Ilse Böinghoff, so<br />

ist auch die Reflexion der eigenen<br />

abgelaufenen Woche ein wichtiges<br />

Thema. Jeder konnte die Kurzleiter<br />

anrufen, wenn er in der Woche Probleme<br />

hatte. Ein weiteres Erfolgsrezept<br />

ist die aktive Teilnahme. Es wird<br />

nicht nur trockener Stoff vermittelt,<br />

sondern man kann und soll aktiv<br />

werden. So führten sich die Teilnehmer<br />

gegenseitig blind durch die Stadt,<br />

um zu erfahren wie wichtig Vertrauen<br />

ist. Oder es wurde die richtige Mundpflege<br />

ausprobiert. Und es werden<br />

viele Geschichten erzählt und es wird<br />

viel gelacht im Sterbeseminar, auch<br />

das gehört dazu.<br />

Traditionell beginnt und endet der<br />

Kurs mit einem Lied. „Wenn man<br />

Abschied nimmt“, heißt es– diesmal<br />

nehmen die Kursteilnehmer Abschied<br />

voneinander, aber nicht ohne die eine<br />

oder andere Telefonnummer auszutauschen<br />

für wichtige Gespräche oder<br />

einfach nur, um vielleicht einen in den<br />

Wochen liebgewonnen Menschen<br />

wieder zu sehen.<br />

hf<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am Freitag, den<br />

13. Juni 2014<br />

Reservieren Sie sich jetzt Ihren<br />

Anzeigenplatz unter 05234-2028-11!<br />

Diese Auflage enthält in Teilen eine Beilage von<br />

Mrs. Sporty, FDP Kreis Lippe, Jutta Dörmann (CDU)<br />

und dem Meisterteam Horn-Bad Meinberg.<br />

Gerne nehmen<br />

wir auch Ihre<br />

Danksagung<br />

jeglicher Art mit<br />

in den <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong> auf!<br />

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DANKSAGUNGEN<br />

Heike Helms, Anzeigenberaterin beim <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />

Sie erreichen sie im Verlag unter Tel. 0 52 34 / 20 28 11.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold und Ortsteile bis zum 23. Mai 2014<br />

Freitag, 23. Mai Apotheke zur Rose<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />

Samstag, 24. Mai Flora-Apotheke<br />

Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />

Sonntag, 25. Mai Eichholz-Apotheke<br />

Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />

Montag, 26. Mai Falken-Apotheke<br />

Paderborner Str. 36, 32760 Detmold, 05231/47625<br />

Dienstag, 27. Mai Schwanen-Apotheke<br />

Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />

Mittwoch, 28. Mai Apotheke Hiddesen<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />

Donnerstag, 29. Mai Bach-Apotheke<br />

Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />

Freitag, 30. Mai Bahnhof-Apotheke<br />

Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />

Samstag, 31. Mai Kronen-Apotheke<br />

Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

Sonntag, 1. Juni Elisabeth-Apotheke<br />

Elisabethstr. 4, 32756 Detmold, 05231/28282<br />

Montag, 2. Juni Rats-Apotheke<br />

Südwall 4, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/820330<br />

Ihren Notdienst abhängig vom Wohnort erhalten Sie unter www.akwl.de oder der kostenfreien<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833<br />

Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die Minute an.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten.<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes erfragt<br />

werden. Zahnärztlicher Notdienst:<br />

Für Detmold an Sonn- und<br />

Feiertagen unter Tel. 0 52 31/2 50 25<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77<br />

sonntags bis donnerstags von 18 bis<br />

22 Uhr, freitags und samstags von 18<br />

bis 6 Uhr des Folgetages, montags<br />

Zu einer Gruppeninformationsveranstaltung<br />

zum Thema Altenpflege<br />

lädt die Agentur für Arbeit Detmold<br />

am Montag, 16. Juni, 10 Uhr, in den<br />

großen Sitzungssaal im dritten Stock<br />

der Arbeitsagentur, Wittekindstraße<br />

2, ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei,<br />

um telefonische Anmeldung unter<br />

0 52 31/ 601-222 wird jedoch<br />

gebeten. Unter dem Motto „Altenpflege<br />

als Berufung und Sprungbrett<br />

für mehr“ informieren Referenten über<br />

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in der Pflege, und geben<br />

Seit 2012 gibt es ein neues Notdienstsystem für Apotheken.<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen bei Ortsangabe<br />

die diensthabenen Apotheken angezeigt. Sie können<br />

auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die<br />

kostenfreie Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen,<br />

um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu erfragen<br />

(es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl<br />

und der Nummer 22 8 33 möglich. Doch Achtung: Hier<br />

fallen Kosten von 69 Cent die Minute an. Der Apothekennotdienst<br />

gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der<br />

Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf<br />

folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang<br />

2012 unter www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff<br />

„32756 Detmold“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier<br />

nur die erste der angegebenen Apotheken ab. Andere<br />

<strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen<br />

führen.<br />

Dienstag, 3. Juni Teutoburg-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 561, 32758 Detmold, 05232/987700<br />

Mittwoch, 4. Juni Apotheke am Leopoldinum<br />

Hornsche Straße 47, 32756 Detmold, 05231/3080380<br />

Donnerstag, 5. Juni Hirsch-Apotheke am Markt<br />

Lange Str. 63, 32791 Lage, 05232/951050<br />

Freitag, 6. Juni Markt-Apotheke<br />

Lange Str. 38, 32756 Detmold, 05231/25300<br />

Samstag, 7. Juni Schwanen-Apotheke<br />

Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />

Sonntag, 8. Juni Lortzing-Apotheke<br />

Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />

Montag, 9. Juni Hof-Apotheke<br />

Lange Str. 55, 32756 Detmold, 05231/23255<br />

Dienstag, 10. Juni Bad-Apotheke<br />

Parkstr. 55, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

Mittwoch, 11. Juni Sonnen-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />

Donnerstag, 12. Juni Ross-Apotheke<br />

Lange Str. 76, 32791 Lage, 05232/9808450<br />

Freitag, 13. Juni LaVie-Apotheke<br />

Ernst-Hilker-Str. 15, 32758 Detmold, 05231/3031615<br />

Notdienste<br />

Altenpflege als Berufung und Sprungbrett für mehr<br />

Sehr gute Arbeitsmarktchancen<br />

zunächst einen umfassenden Überblick<br />

über die ein- und dreijährigen<br />

Ausbildungsgänge in der Altenpflege.<br />

Welche Qualifikationen bereits während<br />

der Ausbildungszeit erlangt<br />

werden können, ist ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Informationsveranstaltung:<br />

Dazu gehören u.a. Seminare<br />

zur Sterbebegleitung, Kinästhetik,<br />

basale Stimulation und dergleichen<br />

mehr. Dass jeder Mensch – Mitarbeiter,<br />

Kunde, Bewohner – seinen eigenen<br />

Ressourcen und Begrenzungen<br />

und donnerstags von 10 bis 12 Uhr.<br />

Kinder- und Jugendtelefon: Montag,<br />

Mittwoch und Freitag von 15 bis<br />

18 Uhr. Giftnotruf: Tel. 0228/1924-<br />

0, Krankentransport: Tel. 0 52 31<br />

/ 1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />

112, Polizei: 110. Kinderärztlicher<br />

Notdienst: Die kinderund<br />

jugendärztliche Notfallpraxis für<br />

den Kreis Lippe im Medicum Detmold,<br />

Röntgenstraße 16, 32756 Detmold<br />

(Eingang gegenüber der Klinik-<br />

Notaufnahme). Öffnungszeiten der<br />

Notfallpraxis sind montags, dienstags<br />

und donnerstags von 18 bis 21<br />

Uhr, freitags und mittwochs von 13<br />

bis 21 Uhr, an Wochenenden und<br />

Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr.<br />

Nach 21 Uhr sollen sich Patienten an<br />

die Notfallannahme des Klinikums<br />

Lippe wenden, so die Bezirksstelle<br />

Detmold der KVWL.<br />

erkennen lernt, und wie man als Pflegefachkraft<br />

Stärken bei Pflegeheimbewohnern<br />

unterstützt, erfahren die<br />

Teilnehmer anhand der Vorstellung<br />

der vier Persönlichkeitsstrukturen<br />

nach RIEMANN. Ziel ist es, psychosoziale<br />

Entwicklungschancen zu erkennen<br />

Ärztlicher Notfalldienst:<br />

und zu fördern. Offene Fra-<br />

gen werden im Plenum besprochen.<br />

Die Referenten stehen aber auch nach Beim Notdienst sind die Ärzte in einer<br />

Die nächste allgemeine Notfallpraxis<br />

der rund zweistündigen Veranstaltung<br />

zentralen Notfallpraxis. Patien-<br />

befindet sich in Detmold, im Medi-<br />

für individuelle Anliegen als ten erhalten deutschlandweit unter der cum am Klinikum Detmold, Röntgenstr.<br />

Gesprächspartner zur Verfügung. Telefonnummer 116 117 Informationen<br />

16. Öffnungszeiten sind Montag,<br />

über die nächste Notfallpraxis. Dienstag, Donnerstag von 18 bis 22<br />

Kleinanzeigen<br />

Telefon: 116 117<br />

Uhr, Mittwoch und Freitag, 13 bis<br />

22 Uhr und am Wochenende und Feiertagen<br />

von 8 bis 22 Uhr. Der kinderärztliche<br />

Notdienstbefindet sich im<br />

Medicum Detmold.<br />

Kleinanzeigen telefonisch bestellen unter 05234-2028-25 oder unter www.detmolder-kurier.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>132</strong> 23. Mai 2014 Seite 20

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