Pilgerweg - Stiftung Diakoniewerk Kropp
Pilgerweg - Stiftung Diakoniewerk Kropp
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Chronik<br />
Im März 2003 begannen die Vorbereitungen für ein Kunstprojekt, mit dem die <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniewerk</strong><br />
<strong>Kropp</strong> anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums ein Zeichen setzen wollte. Geplant<br />
wurde ein Bildhauersymposium, dass auf dem Gelände der <strong>Stiftung</strong> stattfinden sollte. Schon<br />
längere Zeit bestand der Wunsch, die Häuser des <strong>Diakoniewerk</strong>es, die in einem ca. 50 Hektar<br />
großen Landschaftspark eingebettet sind, durch einen gestalteten Weg erlebbar miteinander<br />
zu verbinden. Durch diesen symbolischen Pfad sollte nicht nur die Zusammengehörigkeit<br />
aller Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden der Einrichtung deutlich werden, sondern<br />
auch eine Brücke nach außen gebaut werden, die die Bedeutung der <strong>Stiftung</strong> und ihr<br />
Einsatz für die „Schwachen“ in unserer Gesellschaft für die Menschen, die um das <strong>Diakoniewerk</strong><br />
leben und sich mit dem Wirken dort verbunden fühlen, unterstreichen. Für die Planung<br />
und Durchführung des Projektes wurde der Schobüller Bildhauer und Künstler Ulrich Lindow<br />
gewonnen, der in den vergangenen Jahren viele Gestaltungsaufgaben für die <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniewerk</strong><br />
ausgeführt hat. Mit ihm gemeinsam wurde das Symposium unter dem Namen<br />
›<strong>Pilgerweg</strong>‹ vorbereitet.<br />
Zunächst legte eine Arbeitsgruppe aus der Hauskonferenz die Wegführung fest, die in ihrem<br />
Verlauf durch sieben von Künstlerinnen und Künstlern gestalteten Stationen gekennzeichnet<br />
werden sollte. Beginnend vor dem Haus Kana sollte der Weg durch die Johannesallee führen,<br />
des weiteren durch die Gertrud-Koch-Straße bis zum Mutterhaus Patmos und von dort zurück<br />
durch die Grünanlagen an den Häusern Salem, Hebron und Bethlehem entlang bis zur letzten<br />
Station vor der Kapelle.<br />
Jeder der sieben Plätze sollte durch Skulpturen gestaltet werden. Als Material für die Bildhauerarbeiten<br />
wurden Findlinge gewählt. Diese aus dem äußersten Norden Europas mit<br />
der Eiszeit nach Schleswig-Holstein gewanderten Hartgesteinsbrocken findet man in den<br />
Kiesgruben um <strong>Kropp</strong> und überall in der Gegend tauchen sie als Gestaltungsmaterial in den<br />
Dörfern und Gemeinden auf. So sollte schon über das einheimische Material ein Erkennungsmerkmal<br />
geschaffen werden.