PF-2096
Johann Justus Kahle: Ich hebe meine Augen auf
Johann Justus Kahle: Ich hebe meine Augen auf
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ORCHESTERBIBLIOTHEK<br />
Johann Justus Kahle<br />
Ich hebe meine Augen auf<br />
Kantate nach Psalm 121<br />
I will lift up mine Eyes<br />
Cantata after Psalm 121<br />
Urtext<br />
Pfefferkorn Musikverlag
JOHANN JUSTUS KAHLE<br />
(1668 – 1740)<br />
Ich hebe meine Augen auf<br />
Kantate nach Psalm 121<br />
I will lift up mine Eyes<br />
Cantata after Psalm 121<br />
Urtext<br />
Herausgegeben von / Edited by<br />
Erik Dremel<br />
in Kooperation mit der Ostrau-Gesellschaft e.V. / in cooperation with the Ostrau-Society<br />
Halle / Saale<br />
Pfefferkorn Musikverlag · Leipzig<br />
<strong>PF</strong>-<strong>2096</strong>
INHALT · CONTENTS<br />
Vorwort<br />
Editorische Anmerkungen<br />
Preface<br />
Editorial Note<br />
Faksimile<br />
III<br />
IV<br />
V<br />
VI<br />
VII<br />
Ich hebe meine Augen auf / I will lift up mine Eyes 9<br />
BESETZUNG / INSTRUMENTATION<br />
Soprano solo<br />
Violino solo<br />
Basso continuo (Organo, Violoncello, Violone e Fagotto)<br />
Aufführungsdauer / Duration: ca. 10 min.<br />
© 2013 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig<br />
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved / Printed in Germany<br />
Stich: Leipziger Notensatz<br />
Vervielfältigungen jedweder Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law.<br />
ISMN 979-0-50139-326-8<br />
<strong>PF</strong>-<strong>2096</strong>
VORWORT<br />
Johann Justus Kahle wurde am 12. April 1668 in der Kirche<br />
St. Stephani zu Helmstedt getauft, in der selben Kirche,<br />
in der er später als Organist wirkte. Von seinem kompositorischen<br />
Schaffen sind nur vier Kirchenkantaten handschriftlich<br />
überliefert. Johann Justus war der Sohn des<br />
Helmstedter Bäckermeisters Bartold Kahle und dessen Frau<br />
Catharina geb. Strobel aus Alvensleben. Wo und von wem<br />
er seine Ausbildung im Organistenhandwerk erhalten hat,<br />
ist unbekannt. Helmstedt besaß zwar im 17. Jahrhundert<br />
eine bedeutende Universität, die von Herzog Julius von<br />
Braunschweig-Wolfenbüttel 1576 gegründete Academia Julia,<br />
Kahle findet sich indes nicht in deren Matrikel, ansonsten<br />
hätte er auch gewiss eine andersartige Laufbahn, z. B. als<br />
Kantor, eingeschlagen.<br />
Gleichwohl muss er als Organist der zentralen städtischen<br />
Hauptkirche St. Stephani kontinuierliche Kontakte zu Mitgliedern<br />
der Universität gehabt haben. So könnte man sich<br />
jedenfalls die Bekanntschaft des jungen Künstlers mit dem<br />
adligen Studenten Otto Ludwig von Veltheim (1672–1714)<br />
erklären, der ab 1689 hier studierte. Die Veltheims besaßen<br />
Güter unter anderem in Ostrau bei Halle an der Saale, die<br />
Otto Ludwig 1696 erbte. Mit Antritt des Erbes begann er<br />
einen umfassenden Ausbau des Guts mit barocker Schlossanlage<br />
sowie einem weiträumig angelegten Schlosspark. Der<br />
erste Schritt zu diesen regen Bauaktivitäten war der grundsätzliche<br />
Um– und Neubau der Ostrauer Pfarrkirche St.<br />
Georg, die seinem Patronat unterstand und oft als »Schlosskirche«<br />
bezeichnet wurde. Nach dem Abtragen des Vorgängergebäudes<br />
wurde am 8. April 1698 der neue Grundstein<br />
der Kirche gelegt, noch im Sommer fand das Richtfest des<br />
Dachstuhls statt. Ab 1701 wurde die Kirche schon provisorisch<br />
genutzt, aber erst im April 1703 wurde der Altar errichtet<br />
und im Dezember die Orgel aufgestellt. Die Chronik<br />
des Baus berichtet: »Anno 1704 den Sonntag vor Pfingsten,<br />
Dom.[inica] Exaudi ist die neue Kirche und Orgel, welche<br />
das erstemahl zum Gottesdienst mit vocal und Instrumental<br />
Music gebraucht, eingeweihet worden.«<br />
Anlässlich dieser Kirchweihe am Sonntag Exaudi 1704<br />
also erklangen zwei »Musiquen«, die Otto Ludwig bei Kahle<br />
in Auftrag gegeben hatte, wie die Widmung des Manuskripts<br />
verzeichnet. Der Zusammenhang liegt auf der Hand:<br />
Um seine neue Patronatskirche würdig einzuweihen, verlangte<br />
Veltheim nach einer Festmusik, und er besann sich<br />
seiner Bekanntschaft mit Kahle und beauftragte diesen zur<br />
Anfertigung der Musik. Es entstanden eine Psalmkantate,<br />
die inhaltlich ganz auf den Anlass der Kirchweih ausgerichtet<br />
ist – Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth nach<br />
Psalm 84, und eine zur Weihe der Orgel, Jauchzet dem Herren<br />
alle Welt nach Psalm 100.<br />
Das Orgelgutachten des neuen Instruments des Halleschen<br />
Orgelbaumeisters Andreas Theyßner vom 5. Mai 1704, also<br />
dem Montag nach dem Sonntag Exaudi, belegt, dass Kahle<br />
selbst auch tatsächlich in Ostrau anwesend war und die Kirchenmusik<br />
entsprechend geleitet hatte. Kahle stand beim Orgelexamen<br />
in Ostrau keinem Geringeren als Friedrich Wilhem<br />
Zachow, Organist der Marktkirche Unser Lieben Frauen<br />
Halle, zur Seite. Dessen Schüler Christoph Meye bekleidete<br />
derzeit das Ostrauer Kantorenamt.<br />
Kahle verließ seine Stelle in Helmstedt 1709 einer Berufung<br />
nach Zellerfeld wegen, wo kurz zuvor eine neue kostbare Orgel<br />
von Arp Schnitger errichtet worden war. Da die Akten<br />
über seine Entlassung in Helmstedt die schlechte Qualität der<br />
Orgel benennen, liegt die Attraktivität der neuen Stelle auf der<br />
Hand. Von Kahle sind insgesamt nur vier Kirchenkantaten<br />
überliefert, drei davon stehen im Zusammenhang mit Otto<br />
Ludwig von Veltheim, der die Manuskripte zu einem Konvolut<br />
zusammenbinden ließ und in seiner Bibliothek verwahrte.<br />
Neben den beiden genannten Weihekantaten findet sich<br />
hier das Werk Ich hebe meinen Augen auf zu den Bergen, von<br />
welchen mir Hülffe kommt, in der Besetzung für Sopran, Violine<br />
und Generalbass. Es stammt bereits aus dem Jahr 1692,<br />
wie das Titelblatt verrät. Es ist das Jahr, in dem Otto Ludwig<br />
nach einer längeren Europareise nach Helmstedt zurückkehrte.<br />
Der genaue Zusammenhang ist unklar, aber denkbar ist,<br />
dass Kahle seine Komposition zu irgendeinem Anlass an Otto<br />
Ludwig übereignet hat.<br />
Die vierte Kantate ist offenbar nicht im Kontext mit Veltheim<br />
und Ostrau zu sehen, sie findet sich in einer Partiturabschrift<br />
des Wolfenbütteler Kantors Heinrich Bokemeyer (1679–1751)<br />
im Kontext seiner umfangreicher Musikaliensammlung, die<br />
heute in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz bewahrt<br />
wird. Bokemeyer hatte ebenfalls in Helmstedt studiert,<br />
so dass sich für ihn offenbar eine gute Möglichkeit geboten<br />
hatte, die Abschrift anzufertigen.<br />
Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth bedient<br />
eine moderne Form der Kirchenkantate in einem Wechsel<br />
von Psalmversen und Ariae, die auf neugedichteten Texten<br />
basieren. Nach einer festlichen Einleitung bilden sanfte<br />
Klangflächen einen pastoralen Untergrund für die Sehnsucht<br />
III
nach den Wohnungen Gottes, wie sie die Seele in sich spürt.<br />
Im dritten Teil drückt sich jubelnde Freude über das Gelingen<br />
des Bauwerks aus. Die folgende Arie wendet sich direkt<br />
an Gott mit der Bitte, in diese neue Wohnung – die Kirche<br />
– wie auch in die Herzen der Menschen einzuziehen. Die<br />
zweite Arie »Seelen, welche ihr Ergetzen« besticht durch<br />
ihr kunstvolles Wechselspiel zwischen dem Sopran und den<br />
Oboen. Die Kantate endet mit einem jubilierenden Gotteslob<br />
auf »Alleluja«.<br />
Die Kantate Wie der Hirsch schreyet auf Verse aus Psalm 42<br />
schildert die Sehnsucht des Menschen nach Gottes Zuwendung.<br />
Eindrucksvoll eröffnet eine lange »Sonata adagio« das<br />
Werk. Wortmalerisch setzt die Stimme mit den Psalmversen<br />
ein, die das schmachtende Dürsten ausdrückt. Die zweistrophige<br />
Arie „Ich ruf, ich schrei“ bildet eine reich kolorierte<br />
Mitte des Werks, die von den sprachlich eindrucksvolleren<br />
Psalmversen umschlossen wird.<br />
Die Kantate Ich hebe meine Augen auf ist ebenfalls in dem<br />
Konvolut der Kirchweihmusiken auf Ostrau überliefert, sie<br />
ist aber älter, nämlich von 1692, wie das Titelblatt verzeichnet.<br />
Sie basiert auf Psalm 121 ohne hinzugefügte Dichtung.<br />
Die kleine Besetzung mit Sopran und Violine wird auf wunderbare<br />
Weise in einem Wechselspiel der Nachahmung und<br />
Antizipation ausgekostet. Eindrücklich sind die Wortausdeutungen<br />
(man achte auf die Wörter »schlummert nicht«<br />
oder »gleiten lassen«). Voller Innigkeit und Inspiration bezaubert<br />
dieses Kleinod Kahles.<br />
Prächtig ist die Kantate Jauchzet dem Herrn. Psalm 100<br />
bildet die Grundlage, wobei nach jedem Psalmvers eine Arie<br />
eingeschoben ist, die den Text auslegt. Nach einer festlichen<br />
Introduction erklingt fanfarenartig die Aufforderung: Jauchzet!<br />
Voller Jubelfreude scheinen die Koloraturen kein Ende<br />
nehmen zu wollen. Die Arie interpretiert Gott als Baumeister,<br />
von dessen Ruhm sein Werk kündigt, und den Musiker<br />
als Instrument des Lobes einsetzt. Geradezu anrührend ist<br />
die etwas steile Metapher vom Schaf, das mit seinen Körperteilen<br />
dem Gotteslob dient, indem es seine Körperteile<br />
für die Instrumente bereitstellt, – wobei zu bedenken ist,<br />
dass aus Schafdarm die Saiten für die Streichinstrumente<br />
gefertigt wurden wie auch Blasebälge für die Orgel und Ventildichtungen<br />
aus Schafleder üblich waren. Auch das Anklingen<br />
der Vergänglichkeit beim menschlichen Bauen gegenüber<br />
der ewig stehenden Gnade und Wahrheit Gottes im<br />
Kontext einer Kantate zur Weihe des Kirchenbaus hat etwas<br />
fromm Bewegendes, das die Relativität aller menschlichen<br />
Bemühungen klar ausspricht (»der höchste Thurm zerfällt /<br />
die stärcksten Mauern brechen / nur deine Gnad und Wahrheit<br />
hält«). Ein einzigartiges Unisono-Finale schließt die<br />
Kantate auf dem Wort »Amen«.<br />
Editorische Anmerkungen<br />
Die Qualität der vier Originalmanuskripte ist durchweg<br />
hoch, was gewiss auf den Charakter als Übergabeexemplar<br />
an den Auftraggeber zurückzuführen ist, oder auch auf den<br />
Anlass, bei dem in kurzer Probenzeit die Kirchweihkantaten<br />
einstudiert werden mussten. Sämtliche Emendationen<br />
durch den Herausgeber sind eindeutig als solche gekennzeichnet.<br />
Verwendet wurden Kleinstich bei dynamischen<br />
Angaben und Bassbezifferung bzw. Strichelung bei Bögen.<br />
Erik Dremel<br />
IV
PREFACE<br />
Johann Justus Kahle was baptised on 12 April 1668 in the<br />
church of St. Stephani in Helmstedt, the same church in<br />
which he was later active as organist. Of his compositional<br />
production, only four church cantatas have survived in manuscript.<br />
Johann Justus was the son of the Helmstedt master<br />
baker Bartold Kahle and his wife Catharina, née Strobel,<br />
from Alvensleben. Where and from whom he received his<br />
training as an organist is unknown. In the seventeenth century,<br />
Helmstedt had an important university, the Academia<br />
Julia founded by Duke Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel<br />
in 1576. Kahle is not in its register; otherwise he would<br />
have embarked upon a different kind of career, for example<br />
as a cantor.<br />
Nevertheless, he must have had continuous contact with<br />
members of the university as organist of the central principle<br />
municipal church of St. Stephani. Thus one could<br />
explain, in any case, the young artist’s acquaintance with<br />
the noble student Otto Ludwig von Veltheim (1672–1714),<br />
who studied here from 1689 onwards. The Veltheim’s possessed<br />
property in Ostrau near Halle an der Saale, amongst<br />
other places, which Otto Ludwig inherited in 1696. With<br />
this inheritance, he began a comprehensive expansion of the<br />
property with baroque palace grounds, as well as a spacious<br />
palace park. The first step towards these extensive construction<br />
activities was the fundamental renovation and new<br />
construction of the Ostrau parish church of St. Georg, which<br />
was subject to his patronage and was often designated as<br />
”palace church“. After the previous building was cleared<br />
away, the new cornerstone was laid on 8 April 1698; still<br />
during the summer, the topping-out ceremony of the<br />
roof truss was celebrated. The church had already been<br />
used provisionally beginning in 1701, but the altar<br />
was only established in April 1703 and the organ installed<br />
in December. The construction chronicle reports:<br />
»Anno 1704, the Sunday before Pentecost, Dom.[inica]<br />
Exaudi, the new church and organ, used for the first time<br />
for the service with vocal and instrumental music, was consecrated.«<br />
On the occasion of this church consecration on Exaudi<br />
Sunday 1704, there sounded two ”musiques“ commissioned<br />
from Kahle by Otto Ludwig, as the dedication in the<br />
manuscript indicates. The correlation is obvious: in order<br />
to consecrate his church with dignity, Veltheim requested<br />
festive music; recalling his acquaintance with Kahle, he<br />
commissioned him to prepare the music. The result was a<br />
psalm cantata completely orientated on the occasion of the<br />
church consecration – Wie lieblich sind deine Wohnungen,<br />
Herr Zebaoth (How Lovely Are Your Dwelling Places, O Lord<br />
Almighty) based on Psalm 84, and one for the consecration<br />
of the organ, Jauchzet dem Herren alle Welt (O be joyful in<br />
the Lord, all Ye Lands) based on Psalm 100.<br />
The assessment of the new instrument by the Halle organbuilder<br />
Andreas Theyßner of 5 May 1704, the Monday<br />
after the Exaudi Sunday, proves that Kahle was himself<br />
actually present in Ostrau and directed the church music<br />
accordingly. At the organ examination in Ostrau, Kahle<br />
stood by the side of none other than Friedrich Wilhem Zachow,<br />
organist of the Marktkirche Unser Lieben Frauen in<br />
Halle. His pupil, Christoph Meye, held the office of cantor in<br />
Ostrau at that time.<br />
Kahle left his post in Helmstedt in 1709 in order to<br />
accept another in Zellerfeld, where a new, precious organ<br />
had recently been constructed by Arp Schnitger. Since the<br />
documents concerning his discharge from Helmstedt mention<br />
the poor quality of the organ, the appeal of the new position<br />
is obvious. Only four church cantatas by Kahle have<br />
been handed down and three of them are connected with<br />
Otto Ludwig von Veltheim, who had the manuscripts bound<br />
together into a bundle and preserved in his library. Alongside<br />
the two consecration cantatas already mentioned, we<br />
also find here the work Ich hebe meinen Augen auf zu den<br />
Bergen, von welchen mir Hülffe kommt (I will lilft up mine<br />
Eyes unto the Hills, from whence cometh my Help) in the<br />
scoring for soprano, violin and basso continuo. It was written<br />
in 1692, as the title page indicates. This was the year in<br />
which in Otto Ludwig returned to Helmstedt after extensive<br />
travels through Europe. The precise connection is unclear,<br />
but it is conceivable that Kahle presented his composition to<br />
Otto Ludwig on some occasion.<br />
The fourth cantata is apparently not to be regarded in connection<br />
with Veltheim and Ostrau; it is in a score copied by<br />
the Wolfenbüttel cantor Heinrich Bokemeyer (1679–1751)<br />
in the context of his extensive collection of musical materials,<br />
preserved today in the Berlin State Library of Prussian<br />
Cultural Heritage. Bokemeyer had also studied in Helmstedt;<br />
the possibility of preparing the manuscript must have<br />
presented itself there.<br />
Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth makes<br />
use of a modern form of the church cantata in an alteration<br />
between psalm verses and arias based on newly composed<br />
texts. After a festive introduction, a soft soundscape forms a<br />
pastoral background for the longing for God’s dwelling place<br />
V
as it is felt in each and every soul. The third part expresses<br />
exultant joy over the success of the edifice. The following<br />
aria turns directly to God with the request to move into this<br />
new dwelling place, the church, and also into the hearts of<br />
men. The second aria, ”Seelen, welche ihr Ergetzen“ (Souls<br />
that Delight in It) captivates through its skilful alternation<br />
between the soprano and the oboes. The cantata ends with a<br />
jubilant praise to God on ”Alleluia“.<br />
The cantata Wie der Hirsch schreyet (As the Hart panteth)<br />
to verses from Psalm 42 depicts man’s longing for God’s<br />
care. A long ”Sonata adagio“ provides the work with an impressive<br />
opening. The voice singing the psalm verses begins<br />
with word painting, expressing languishing thirst. The twostrophe<br />
aria ”Ich ruf, ich schrei“ (I Call Out, I Cry) forms a<br />
richly coloured centre to the work surrounded by the more<br />
linguistically impressive psalm verses.<br />
The cantata Ich hebe meine Augen auf (I will lilft up mine<br />
Eyes) is also preserved in the bundle of church consecration<br />
compositions in Ostrau, but it is older (1692) as the title<br />
page indicates. It is based on Psalm 121 without additional<br />
poetry. The small ensemble with soprano and violin is savoured<br />
in an interplay of imitation and anticipation. The<br />
interpretations of the works are impressive (one notes the<br />
words ”schlummert nicht“ – does not slumber – and ”gleiten<br />
lassen“ - allows to slide). This gem by Kahle enchants the<br />
listener with its intimacy and inspiration.<br />
The cantata Jauchzet dem Herrn (O be joyful in the Lord,<br />
all Ye Lands) is a splendid work. Psalm 100 forms its basis<br />
into which an aria interpreting the text is inserted after<br />
each psalm verse. After a festive introduction, we hear the<br />
fanfare-like invitation ”Jauchzet!“ (Make a Joyful Noise).<br />
The coloraturas seem to continue endlessly in their joyful<br />
jubilation. The aria interprets God as a master builder whose<br />
works bear witness to his fame, and who uses the musician<br />
as an instrument of praise. Very touching is the somewhat<br />
arduous metaphor of the sheep, which serves the worship<br />
of God with its body parts by making them available for instruments<br />
– one recalls that the strings for stringed instruments<br />
were made from sheep-gut, and that organ bellows<br />
and valve sealing out of sheep leather were customary. The<br />
reference to the transitory nature of human constructions<br />
compared to the eternally standing mercy and truth of God,<br />
in the context of a cantata for the consecration of the church<br />
building, is devoutly moving and clearly expresses the relativity<br />
of all human endeavours (”der höchste Thurm zerfällt /<br />
die stärcksten Mauern brechen / nur deine Gnad und Wahrheit<br />
hält” – the highest tower falls / the strongest walls break<br />
/ only your mercy and truth prevail). A unique unison finale<br />
concludes the cantata on the word ”Amen“.<br />
Editorial Note<br />
The four original manuscripts are consistently of a high<br />
quality, which is certainly due to the character as a dedication<br />
copy to the customer, or even due the short time for<br />
rehearsals, until the cantatas had to be performed.<br />
All emendations by the editor are clearly marked as such.<br />
We used small print and square brackets for dynamic marks<br />
and figured bass as well as dashing for slures.<br />
Erik Dremel<br />
VI
Titelblatt der Kantate „Ich hebe meine Augen auf“ / Title page of the cantata ”I will lift up mine Eyes“<br />
Heute in Privatbesitz / Now privately owned<br />
VII
VIII<br />
Vocalstimme der Kantate „Ich hebe meine Augen auf“ / Vocal part of the cantata ”I will lift up mine Eyes“<br />
Heute in Privatbesitz / Now privately owned
Violino solo<br />
Soprano solo<br />
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Continuo<br />
(Organo, Violoncello,<br />
Violone e Fagotto)<br />
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3<br />
4 <br />
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3<br />
4<br />
3<br />
4<br />
Kantate nach Psalm 121 / Cantata aer Psalm 121<br />
Ich hebe meine Augen auf<br />
I will li up mine Eyes<br />
Johann Justus Kahle<br />
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© 2013 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig <strong>PF</strong>-<strong>2096</strong>
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63<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7 # 4 #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
kommt vom Her - - - - ren,
13<br />
120<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
mei<br />
- ne Hil - fe kommt vom Her - ren<br />
# # 6 7 #<br />
<br />
7<br />
#<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
127<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
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#<br />
<br />
<br />
6 7 6<br />
<br />
# # #<br />
<br />
der<br />
<br />
Him - mel und<br />
<br />
<br />
134<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Er<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- den ge - macht hat, der Him - mel und Er - den ge - macht hat.<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
141<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
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<br />
# 6 ´ 4 #
14<br />
148<br />
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p<br />
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7<br />
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7<br />
# # 7<br />
<br />
6<br />
# 5 6 6 # 6<br />
<br />
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p<br />
6 7<br />
6<br />
# 5<br />
<br />
155<br />
<br />
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<br />
<br />
f p<br />
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#<br />
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f<br />
4 6 #<br />
Ä<br />
2 6 #<br />
Ä<br />
2 6 #<br />
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<br />
p<br />
4<br />
<br />
162<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
6 #<br />
Ä<br />
2 6 #<br />
Ä<br />
2 #<br />
<br />
<br />
<br />
Er wird dei - nen Fuß nicht<br />
<br />
©<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
169<br />
<br />
<br />
<br />
glei<br />
3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
<br />
<br />
<br />
6 ´ # ´
174<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - ten las - sen,<br />
er wird dei - nen Fuß nicht glei - - - - -<br />
<br />
<br />
<br />
# # #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
181<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - - ten las - sen.<br />
<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
188<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
195<br />
Adagio<br />
<br />
<br />
<br />
Und der dich be hü<br />
#<br />
- - tet schlä nicht,<br />
7<br />
# 6 5 7 6 #<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
p<br />
<br />
<br />
<br />
7 6 #
16<br />
200<br />
<br />
pp<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
schlä<br />
<br />
<br />
pp<br />
pp<br />
nicht,<br />
7 6 # #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
und der dich be - hü - tet schlä nicht,<br />
<br />
7<br />
# 6 5 9 8 4 # ´<br />
<br />
205<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
#<br />
p<br />
schlä<br />
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#<br />
<br />
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pp<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
pp<br />
pp<br />
nicht,<br />
6<br />
# 7 6 #<br />
<br />
209<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
# 7 6 # #<br />
<br />
f<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
schlä nicht.<br />
´<br />
5 # #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
p<br />
214<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
poco Allegro<br />
<br />
Sie-he,<br />
der Hü-ter<br />
Is - ra el<br />
<br />
6 ´ #<br />
<br />
<br />
- schläf - - - - - - - fet noch schlum - mert
17<br />
218<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nicht,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
schlum - -<br />
<br />
<br />
222<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
p pp<br />
<br />
<br />
<br />
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- - - - - - - - - - ert nicht.<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
pp<br />
<br />
227<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Herr be hü<br />
<br />
<br />
- - - tet dich, der Herr ist dein Schat - ten, dein Schat -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
<br />
230<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - - - - - - ten ü - ber dei - ner rech - ten Hand,<br />
<br />
#
18<br />
233<br />
<br />
<br />
dass dich des Ta - ges die Son - ne nicht ste - che<br />
noch der Mond, noch der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6 6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
237<br />
<br />
3<br />
4 <br />
<br />
Mond des Nachts, noch der Mond des Nachts.<br />
3 <br />
4<br />
Der Herr be -<br />
<br />
<br />
7 6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3<br />
4 <br />
<br />
242<br />
<br />
<br />
- <br />
hü<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- te dich für al - lem Ü - bel,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
p<br />
<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
der Herr be -<br />
f<br />
f<br />
<br />
<br />
248<br />
<br />
<br />
hü<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- te dich, der Herr be - hü - te dich für al - lem Ü - bel,<br />
<br />
<br />
# 6 6 ´ #<br />
<br />
6 ´<br />
<br />
p
254<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
260<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
266<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
f<br />
er be - wah - re dei - ne See - le,<br />
dei - ne See - le,<br />
f<br />
7 7 7<br />
7 7<br />
<br />
dei - ne See - - le,<br />
See<br />
<br />
f<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
er be - wah - re dei - ne<br />
7 7 5 6<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
19<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- le,<br />
dei - ne See - le,<br />
dei - ne See - le<br />
# # # # 7 6 # <br />
<br />
<br />
272<br />
Allegro<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Herr be - hü - te dei-nen<br />
Aus gang<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- und Ein - gang,<br />
# 6 # #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
274<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
der Herr be<br />
<br />
- hü - te dei -nen<br />
Aus - gang und<br />
#<br />
#
20<br />
276<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ein<br />
<br />
<br />
278<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- gang von nun an, von nun an bis in E - wig - keit, der Herr be - hü - te dei-nen<br />
Aus - gang und Ein - gang von<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nun an bis in E wig<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
# # # #<br />
<br />
<br />
- -keit,<br />
von nun an bis in E - wig - keit. Der Herr be - hü - te dei-nen<br />
Aus - gang und Ein - gang von<br />
# # #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
280<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nun an, von nun an bis in E wig<br />
<br />
<br />
<br />
- - keit. Der Herr be - hü - te dei - nen Aus - gang und Ein - gang von<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
282<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nun an, von nun an, von nun an bis in E wig<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- - keit.<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
284<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
p<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
# #<br />
<br />
<br />
#<br />
<br />
p