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Praxis Altenpflege

Kurze Anleitungen und praktische Tipps für Ihren Pflegealltag

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<strong>Praxis</strong>:<br />

Ausgabe 4 • KW 6<br />

9. Februar 2016<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Kurze Anleitungen und praktische Tipps<br />

für Ihren Pflegealltag<br />

„Mehr Zeit für den Menschen…“<br />

VATI & Co 3<br />

Insulingabe 4<br />

Winterfest 7<br />

Kündigung 8<br />

Kennen Sie sich mit der Wirkung<br />

atemerleichternder Lagerungstechniken<br />

aus? Mit diesem<br />

Selbst-Test prüfen Sie es<br />

und frischen gleichzeitig Ihr<br />

Wissen auf.<br />

Insulininjektionen sind keine<br />

einfachen Routinetätigkeiten.<br />

Feinheiten wie die Wahl der<br />

Injektionsstelle können die Wirkung<br />

des Insulins gravierend<br />

beeinflussen.<br />

Der nächste Frühling kommt<br />

bestimmt. Doch bis dahin wird<br />

es noch einmal richtig kalt.<br />

Lesen Sie hier, wie Sie sich<br />

gegen das große Frieren am<br />

besten schützen können.<br />

Viele Pflegekräfte befürchten,<br />

dass ihnen wegen häufiger<br />

Krankmeldungen gekündigt<br />

werden könnte. Dieser Artikel<br />

zeigt, warum das nicht so einfach<br />

möglich ist.<br />

Zuhören<br />

können<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

vor einigen Tagen berichtete eine<br />

Kollegin während der Übergabe von<br />

diesem Erlebnis: Die beiden Töchter<br />

einer Pflegekundin trafen sich bei<br />

ihrer Mutter und nutzten die Gelegenheit,<br />

um deren 90. Geburtstag<br />

zu planen. Die alte Dame holte<br />

immer wieder Luft und wollte etwas<br />

sagen, doch im Eifer des Gefechts<br />

bemerkten die Töchter dies gar nicht.<br />

Zwischenzeitlich kam die Pflegekraft<br />

ins Zimmer und fragte: „Na,<br />

Frau Sobel, freuen Sie sich schon auf<br />

Ihren Geburtstag?“ Die Töchter wirkten<br />

verärgert, weil sie in ihren Planungen<br />

unterbrochen wurde. Die<br />

Pflegekundin hingegen strahlte die<br />

Mitarbeiterin an und sagte laut und<br />

deutlich: „Danke, dass Sie noch nicht<br />

vergessen haben, dass es mich gibt!“<br />

Die alte Dame war dafür dankbar,<br />

dass jemand bereit war, ihr zuzuhören<br />

– denn die wichtigste Fähigkeit<br />

in der Gesprächsführung ist das<br />

Zuhören.<br />

Herzliche Grüße<br />

Brigitte Leicher ist Pflegedienstleiterin,<br />

Demenzberaterin und Fachautorin<br />

Kontakt: altenpflege@ppm-verlag.org<br />

Achtung, Erkältungszeit! Wie<br />

Sie Ihren Pflegkunden mit<br />

natürlichen Schleimlösern helfen<br />

Milch schleimt, daher sollten Ihre<br />

Pflegekunden sie bei Husten<br />

und Bronchialerkrankungen<br />

meiden.“ Haben Sie diese Information<br />

auch in Ihrer Ausbildung verinnerlicht<br />

und an später an Ihre eigenen Azubis weitergegeben?<br />

Oder sind Sie der Meinung,<br />

dass es sich hierbei um einen Irrglauben<br />

handelt? In diesem Artikel finden Sie die<br />

Antwort und eine Zusammenstellung<br />

wirksamer Methoden, um Ihre Pflegekunden<br />

von Lungensekret zu befreien.<br />

Durch besseres Zuhören<br />

schneller ans Ziel<br />

Für Sie ist der Pflegealltag Normalität,<br />

für Ihre Pflegekunden und Angehörigen<br />

hingegen ist dies der Ausnahmezustand,<br />

und sie müssen zuerst lernen,<br />

mit der veränderten Situation<br />

umzugehen. Wenn Ihre Sichtweise als<br />

Profi und das Pflegeverständnis von<br />

Laien sich stark unterscheiden, kann dies<br />

zu Konflikten führen. In diesen Situationen<br />

ist es besonders wichtig, dass Sie<br />

gut zuhören.<br />

Fallbeispiel: Die Angehörigen von Frau<br />

Kraus sind sehr aufgeregt, da sich der<br />

Zustand der alten Dame in den letzten<br />

Es gibt keine wissenschaftlichen<br />

Beweise<br />

Es gibt keine Studie, die belegt, dass Milch<br />

die Schleimproduktion anregt. Es gibt<br />

hierüber nur 2 kleinere australische Studien,<br />

die zeigen, dass sowohl Milch als<br />

auch Sojamilch bei manchen Personen zu<br />

Verschleimungen der Atemwege führen.<br />

Vermutlich liegt dies jedoch nicht daran,<br />

dass Milch die Speichelproduktion<br />

anregt.<br />

Fortsetzung auf Seite 2 ➔<br />

Tagen sehr verschlechtert hat. Sie sind so<br />

verunsichert, dass sie ständig kritische<br />

Fragen an die Pflegekräfte richten und<br />

jede Handlung hinterfragen. Die ständigen<br />

Gespräche brauchen Zeit und das<br />

Misstrauen der Angehörigen ärgert die<br />

Pflegekräfte. Dennoch erklären sie ihr<br />

Vorgehen ausführlich und stellen immer<br />

wieder ihre eigenen Erfahrungen mit<br />

ähnlichen Situationen dar, um zu vermitteln,<br />

dass Frau Kraus in guten Händen ist.<br />

Doch die zahlreichen Gespräche scheinen<br />

das Misstrauen der Angehörigen<br />

nicht zu besänftigen.<br />

Fortsetzung auf Seite 6 ➔<br />

Dieser Fachinformationsdienst wird herausgegeben vom PRO PflegeManagement Verlag<br />

Alle Checklisten und Muster dieser Ausgabe finden Sie als Download im Exklusivbereich für Leser unter: www.ppm-online.org/ap


PROFESSIONELL PFLEGEN<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

➔ Fortsetzung von Seite 1<br />

Der Grund liegt darin, dass sich beim<br />

Trinken Milch und Speichel vermischen<br />

und sich je nach Fettgehalt der Milch eine<br />

dickflüssige Emulsion bildet.<br />

So entsteht Bronchialschleim<br />

Beim Einatmen gelangen immer wieder<br />

kleinste Fremdkörperpartikel in die Lunge.<br />

Um die Lunge hiervon zu befreien,<br />

reicht die Atmung allein nicht aus. Hierfür<br />

sind die auf der Bronchialschleimhaut<br />

liegenden Flimmerhärchen und die<br />

Becherzellen zuständig. Die Becherzellen<br />

produzieren Schleim und die Flimmerhärchen<br />

transportieren den Schleim ab,<br />

sodass er durch die Luftröhre nach außen<br />

gelangen kann. Dort verlagert er sich<br />

durch Schlucken im Rachen in die Speiseröhre.<br />

Husten beschleunigt den<br />

Abtransport des Schleims.<br />

Hilfe der natürlichen Art<br />

In der Luft befinden sich auch Krankheitserreger.<br />

Gelangen diese in die Lunge,<br />

produzieren die Becherzellen vermehrt<br />

Schleim, um diese gefährlichen Fremdkörper<br />

abzutransportieren.<br />

Durch die vermehrte Schleimproduktion<br />

wird jedoch die Atmung behindert. Um<br />

Ihrem Pflegekunden das Atmen zu<br />

erleichtern, sind Hausmittel eine sinnvolle<br />

Ergänzung zu den vom Arzt verordneten<br />

Medikamenten. Diese kennen die<br />

meisten Ihrer Pflegekunden zudem von<br />

früher, sodass sie sie daher auch gut<br />

akzeptieren und bei deren Anwendung<br />

mitwirken. Die unten stehende Übersicht<br />

gibt Ihnen weitere Anregungen hierzu.<br />

Mein Tipp für Sie: Natürliche<br />

Methoden bieten das Plus an<br />

Zuwendung<br />

Natürliche Methoden sind vor allem eine<br />

sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen<br />

Behandlung. Als Zusatzbehandlung können<br />

Sie den Krankheitsverlauf positiv<br />

unterstützen und bieten Ihrem Pflegekunden<br />

ein Plus an Zuwendung. Hierdurch<br />

fühlt er sich wahrgenommen und<br />

unterstützt.<br />

Ihr Vorteil dabei: Die restliche Pflege verläuft<br />

angenehmer und reibungsloser als<br />

bei einem unzufriedenen Pflegekunden.<br />

Übersicht: Natürliche schleimlösende Methoden<br />

Methode<br />

heiße<br />

Getränke<br />

Flüssigkeitszufuhr<br />

Hausmittel<br />

Brustwickel<br />

Brustwickel lösen den Schleim durch gezielte Wärmezufuhr im Lungenbereich. Sie benötigen 2 Wickeltücher (1 dickes<br />

Frotteetuch als Feuchtigkeitsschutz für das Bett, 1 schmaleres Tuch für den Wickel).<br />

Anwendung: Befeuchten Sie den Wickel mit 40 °C bis maximal 45 °C heißem Wasser (gegebenenfalls mit Zusätzen<br />

wie Thymian oder Zitrone) und wringen Sie ihn aus.<br />

Bringen Sie Ihren Pflegekunden in eine sitzende Position. Breiten Sie das größere Tuch für die äußere Lage quer über<br />

dem Bett aus. Legen Sie den warmen, feuchten Wickel darüber, sodass sich beide Tücher in Brusthöhe Ihres Pflegekunden<br />

befinden, wenn Sie diesen anschließend hinlegen. Danach können Sie den Wickel und das Außentuch nach<br />

vorn über der Brust zusammenlegen. Decken Sie Ihren Pflegekunden zu und lassen Sie den Wickel bis zu 1/2 Stunde<br />

wirken.<br />

Hinweis: Sie dürfen Brustwickel ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht anwenden bei: Fieber, schlechtem Allgemeinzustand,<br />

Herz-Kreislauf-Einschränkungen, Hyper- oder Hypotonie, arterieller Verschlusskrankheit und Polyneuropathien.<br />

Vibrationsmassage<br />

Anleitung<br />

zum Husten<br />

Atemübungen<br />

Informationen<br />

Sie wirken durch ihre Temperatur schleimlösend und mildern zudem den Hustenreiz.<br />

Besonders geeignet sind Kräuter-, Zitronen-, Thymian-, Salbei- und Ingwertee (besonders aus frischem Ingwer).<br />

Tipp: Geben Sie zirka 1 EL gehackten Ingwer in eine Tasse mit heißem Wasser und lassen Sie den Sud 5 Minuten ziehen.<br />

Gießen Sie die Flüssigkeit durch ein Teesieb und süßen Sie den Sud mit Honig.<br />

Ihr Pflegekunde sollte mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als gewohnt, da sich hierdurch das Bronchialsekret verflüssigt<br />

und er es besser abhusten kann. Dies allein kann ebenso effektiv wirken wie ein chemischer Sekretlöser.<br />

Honig: hilft, den angesammelten Schleim zu verflüssigen. Dadurch kann er leichter entfernt und die Sauerstoffversorgung<br />

verbessert werden. Honig besitzt außerdem antivirale und antibakterielle Eigenschaften, welche den Atemtrakt<br />

vor weiteren Infektionen schützen. Geben Sie Ihrem Pflegekunden mehrmals täglich Honigwasser zu trinken<br />

(1 TL Honig auf 1 Glas mit warmem Wasser).<br />

Zwiebel: wirken mikrobakteriell und helfen daher, Infektionen zu vermeiden.<br />

Zwiebelsaft-Rezept: Schneiden Sie eine Zwiebel in Würfel und geben Sie sie mit 3 EL Zucker in ein Schraubglas. Lassen<br />

Sie das Gemisch etwa 10 Stunden ziehen. Nach der Ruhezeit hat sich ein Sirup gebildet, den Sie mit einem Teesieb<br />

abgießen können. Hiervon kann Ihr Pflegekunde 3-mal täglich jeweils 1 Esslöffel einnehmen. Lassen Sie den Sud<br />

niemals mehr als 24 Stunden abgedeckt im Kühlschrank stehen. Beim Einnehmen sollte er Zimmertemperatur haben.<br />

Die bei dieser Technik entstehenden Schwingungen sollen schleimlösend wirken. Bringen Sie Ihren Pflegekunden<br />

hierzu in die Sitzposition oder, falls dies nicht möglich ist, in die Seitenlage.<br />

Bearbeiten Sie den Lungenbereich nun mit schnellen, sanften Klopfbewegungen der hohlen Hand, der Kleinfingerkante<br />

oder der lockeren Faust. Sparen Sie hierbei unbedingt Nierengegend und Wirbelsäule aus.<br />

Hinweis: Diese Methode sollten Sie keinesfalls anwenden, wenn Ihr Pflegekunde degenerative Knochenerkrankungen<br />

hat. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten Sie ebenfalls immer Rücksprache mit dem Arzt halten.<br />

Husten belastet den Gesamtorganismus stark und kann sogar zu Erbrechen führen. Leiten Sie Ihren Pflegekunden<br />

daher zum effektiven Abhusten an, indem er zunächst tief durch die Nase einatmet und dann kurz und kraftvoll<br />

abhustet.<br />

Atemübungen haben einen ähnlichen Effekt wie die Vibrationsmassage. Das Ausatmen auf „a“ sorgt für Vibrationen<br />

in der Brust. Das Ausatmen auf „e“ hilft, den Schleim in der Luftröhre und der Kehle zu lösen. Bitten Sie Ihren Pflegekunden,<br />

tief durch die Nase einzuatmen und anschließend 5 Sekunden auf „a“ oder „e“ auszuatmen. •<br />

2 www.ppm-online.org/ap Ausgabe 4/2016


PROFESSIONELL PFLEGEN<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Atemerleichternde Lagerungen: Wissen Sie noch,<br />

wie es geht?<br />

Herr Horch hatte einen fieberhaften<br />

Harnwegsinfekt und ist aufgrund<br />

seines schlechten Allgemeinzustandes<br />

in den Tagen danach noch sehr<br />

erschöpft. Daher befürchten die Pflegekräfte,<br />

dass er zusätzlich eine Pneumonie<br />

entwickeln wird. Eine Kollegin erinnert<br />

sich: „Es gibt doch spezielle Lagerungen,<br />

die die Lunge belüften.“ Da sich jedoch<br />

niemand an die genaue Durchführung<br />

erinnert, beschränken sich die Pflegekräfte<br />

darauf, den Oberkörper erhöht zu<br />

lagern. Würde es Ihnen ähnlich ergehen<br />

oder kennen Sie sich gut mit atemerleichternden<br />

Lagerungstechniken aus? Prüfen<br />

Sie Ihr Wissen mit dem folgenden Selbst-<br />

Test. Beantworten Sie zunächst die Fragen<br />

auf der linken Seite und lesen Sie<br />

anschließend die Antworten auf der rechten<br />

Seite nach. So können Sie leicht Ihr<br />

Wissen auf den Prüfstand stellen.<br />

Selbst-Test: Atemerleichternde Lagerungen: Prüfen Sie Ihr Wissen<br />

Fragen<br />

Was ist die<br />

VATI-Lagerung?<br />

Wie lange dürfen<br />

die Lagerungen<br />

durchgeführt werden?<br />

Sind die Lagerungen<br />

auch für den ambulanten<br />

Bereich geeignet?<br />

Welches Material<br />

benötigen Sie?<br />

Wie gehen Sie am<br />

besten bei der<br />

Lagerung vor?<br />

Wozu dient die<br />

V-Lagerung?<br />

Wie liegen die Kissen<br />

bei der V-Lagerung?<br />

Wozu dient die<br />

A-Lagerung?<br />

Wie ordnen Sie die<br />

Kissen bei der<br />

A-Lagerung an?<br />

Was bewirkt die<br />

T-Lagerung?<br />

Wie führen Sie die<br />

T-Lagerung durch?<br />

Bei wem wenden Sie<br />

die I-Lagerung an?<br />

Wie lagern Sie Ihren<br />

Pflegekunden?<br />

Wie führen Sie eine<br />

korrekte Oberkörperhochlagerung<br />

aus?<br />

Antwort<br />

Der Name basiert auf den 4 verschiedenen Kissenpositionen. Mit jeder dieser Positionen belüften Sie<br />

jeweils einen bestimmten Lungenbereich.<br />

Sie dürfen so lange durchgeführt werden, wie sie für Ihren Pflegekunden bequem sind. Einige empfinden<br />

die Dehnung des Brustkorbes und den ungewohnten Druck der Kissen als unangenehm. Daher akzeptieren<br />

wahrscheinlich die meisten Ihrer Pflegekunden eine Dauer von 20–30 Minuten je Lagerungsart.<br />

Da die Lagerungen in kürzeren Abständen gewechselt werden müssen, benötigen Sie die Hilfe der<br />

Angehörigen. Leiten Sie diese daher bei der Durchführung an. Dies kann etwa Bestandteil eines Beratungsgespräches<br />

sein.<br />

Sie benötigen 2 zu Schiffchen geformte Kissen, die formstabil bleiben, aber nicht zu fest sind. Hinzu<br />

kommt ein kleineres Kissen für den Kopf.<br />

Setzen Sie Ihren Pflegekunden zunächst auf, und platzieren Sie die Kissen, wie es für die jeweilige<br />

Lagerung erforderlich ist. Anschließend legen Sie Ihren Pflegekunden auf die vorbereiteten Kissen und<br />

korrigieren gegebenenfalls seine Position.<br />

Sie ermöglicht die Belüftung der unteren Lungenbereiche (Lungenspitzen und Flanken), da diese<br />

gedehnt werden.<br />

Der untere Winkel der V-förmig angeordneten Kissen liegt direkt unterhalb des Kreuzbeinbereichs. Die<br />

beiden Schenkel des V verlaufen zu den Schultern. Ein weiteres kleineres Kissen liegt zur Bequemlichkeit<br />

unter dem Kopf.<br />

Durch diese Technik sollen die oberen Lungenbereiche gedehnt werden. Hierdurch gelangt mehr Atemluft<br />

in diese Regionen.<br />

Der Winkel der A-förmig angeordneten Kissen liegt unter den Schulterblättern. Nur die 1. 4 Wirbel liegen<br />

auf. Die restliche Wirbelsäule liegt frei. Die Arme liegen locker auf den Kissen.<br />

Hierdurch werden alle Lungenbereiche belüftet.<br />

Ordnen Sie die Kissen T-förmig an. Der senkrechte Teil liegt an der Wirbelsäule, der waagerechte bildet<br />

eine Linie von der linken zur rechten Schulter. Damit der Kopf nicht nach hinten fällt, verlängern Sie das<br />

T mit einem zusätzlichen Kopfkissen nach oben.<br />

Sie eignet sich vor allem zur Belüftung aller Lungenbereiche bei schmalen Bewohnern.<br />

Legen Sie ein schiffchenförmiges Kissen direkt unter die Wirbelsäule und ein zusätzliches Kopfkissen<br />

unter den Kopf.<br />

Damit Ihr Pflegekunde durchatmen kann, ist es bei der Oberkörperhochlagerung unbedingt notwendig,<br />

dass die Hüfte Ihres Pflegekunden auf Höhe des Knicks des Bettes liegt. Auf diese Weise bleibt der<br />

Oberkörper gerade. Damit Ihr Pflegekunde nicht nach unten rutscht, ist es wichtig, die Füße mit einer<br />

festen Decke abzustützen. Legen Sie außerdem ein gerolltes Handtuch vor die Sitzbeinhöcker.<br />

Stellen Sie das Kopfteil des Bettes so weit hoch (etwa 30–45°), dass das Gewicht Ihres Pflegekunden<br />

auf den Sitzbeinhöckern liegt.<br />

Lagern Sie die Beine leicht gespreizt. Die Knie sollten hierbei nach außen geneigt und leicht gebeugt<br />

sein. Eine Rolle unter den Knien entspannt die Bauchmuskulatur und erleichtert die Atmung.<br />

Positionieren Sie die Arme seitlich des Körpers leicht erhöht und auf Kissen gelagert. Hierdurch unterstützen<br />

Sie die Schultern und die Atemhilfsmuskulatur.<br />

Auswertung: Konnten Sie alle Fragen beantworten? Herzlichen Glückwunsch, Sie kennen sich aus! Falls Sie einige Antworten<br />

nicht mehr wussten, haben Sie Ihr Wissen nun wieder aufgefrischt.<br />

•<br />

Ausgabe 4/2016 www.ppm-online.org/ap 3


PROFESSIONELL PFLEGEN<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Oft unterschätzt und doch so wichtig:<br />

die korrekte Insulininjektion<br />

Die meisten insulinpflichtigen Diabetiker<br />

spritzen sich die notwendige<br />

Insulindosis ohne fremde<br />

Hilfe. Teilen Sie daher auch die Meinung<br />

vieler Pflegekräfte, dass die Insulininjektion<br />

mit einem Pen keine großen Kenntnisse<br />

mehr erfordert? Lesen Sie diesen<br />

Artikel und Sie werden überrascht sein,<br />

welche Feinheiten die Wirkung des Insulins<br />

beeinflussen können.<br />

Auch für adipöse Pflegekunden<br />

reichen kurze Nadeln<br />

Insulin wird subkutan, d. h. ins Unterhautfettgewebe<br />

gespritzt. Unabhängig<br />

davon, welche Injektionsstelle Sie wählen,<br />

die Haut ist immer zirka 1,8–2,4 mm<br />

dick. Dies ist unabhängig von Gewicht,<br />

Alter und Geschlecht Ihres Pflegekunden.<br />

Die Dicke des Unterhautfettgewebes<br />

hängt hingegen von den genannten Faktoren<br />

ab.<br />

Für die Wahl der Injektionsnadel bedeutet<br />

dies: Eine kurze Penkanüle mit<br />

4–5 mm Länge reicht bei jedem Pflegekunden<br />

aus, um bis ins Unterhautfettgewebe<br />

zu gelangen. Die Geschwindigkeit<br />

der Insulinresorption wird nicht durch<br />

die Tiefe der Injektion im Unterhautfettgewebe<br />

beeinflusst.<br />

Ist die Nadel hingegen zu lang, besteht die<br />

Gefahr, dass Sie das Insulin in den Muskel<br />

injizieren. In diesem Fall wirkt es schneller<br />

und unkontrolliert, sodass es zu<br />

Unterzuckerung oder Blutzuckerschwankungen<br />

kommen kann.<br />

Der richtige Griff zur<br />

perfekten Hautfalte<br />

Um eine Injektion in den Muskel zu verhindern,<br />

sollten Sie bei Nadeln ab 5 mm<br />

bzw. bei wenig Unterhautfettgewebe vor<br />

der Injektion immer eine Hautfalte bilden.<br />

Heben Sie zur Bildung die Hautfalte<br />

locker mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger.<br />

Wenn Sie die Haut zu fest abheben,<br />

besteht die Gefahr, dass Sie den Muskel<br />

mit erfassen. Setzen Sie den Griff weit<br />

genug an. Bei einer zu dünnen Hautfalte<br />

kann nach Lösen des Griffs Insulin aus<br />

dem Injektionskanal austreten.<br />

Checkliste: Sichere Insulininjektion<br />

Sie überprüfen die Funktion des Pens vor jeder Anwendung.<br />

Sie gehen hierbei folgendermaßen vor: Sie stellen am Insulinpen 1–2 Einheiten<br />

Insulin ein und drücken den Injektionsknopf bei senkrecht nach oben gerichteter<br />

Pen-Nadel. Tritt Insulin an der Nadelspitze aus, können Sie fortfahren. Falls<br />

nicht, wiederholen Sie den Vorgang.<br />

Sie achten auf kleine Luftbläschen an der Wand der Insulinpatrone und entfernen<br />

diese vor der Injektion.<br />

Tipp: Halten Sie den Pen senkrecht und klopfen Sie hierzu leicht an die Wand des<br />

Patronenhalters. Stellen Sie den Pen auf 2 Einheiten ein und spritzen Sie die<br />

Luftblasen heraus.<br />

Die korrekte Insulindosis stellen Sie nicht aus dem Kopf ein, sondern nehmen<br />

die Dokumentation zu Hilfe.<br />

Sie desinfizieren die Injektionsstelle und lassen das Desinfektionsmittel auf der<br />

Haut abtrocknen.<br />

Sie bilden eine Hautfalte vor der Injektion.<br />

Sie stechen die Injektionsnadel senkrecht in die weiterhin gehaltene Hautfalte.<br />

Sie injizieren das Insulin durch langsames und gleichmäßiges Drücken des Injektionsknopfes<br />

am Pen.<br />

Die Pen-Nadel belassen Sie nach vollständigem Eindrücken des Injektionsknopfes<br />

noch 10 Sekunden in der Haut.<br />

Begründung: Das Insulin kann sich so ausreichend im Unterhautfettgewebe<br />

verteilen und tritt beim Herausziehen der Kanüle nicht wieder aus.<br />

Sie lassen die Hautfalte erst los, nachdem Sie die Nadel aus der Haut herausgezogen<br />

haben.<br />

Sie nutzen sichere Insulinkanülen, die sich sofort nach dem Spritzen zurückziehen.<br />

Falls Sie den vorherigen Punkt nicht erfüllen: Sie nutzen jede Kanüle nur 1-mal.<br />

Auswertung: Prüfen Sie, ob Sie alle Kriterien erfüllen. Falls es einzelne Punkte gibt,<br />

die sie nicht erfüllen, verändern Sie Ihr Vorgehen entsprechend.<br />

Tipp: Denken Sie daran, dass Sie den<br />

Griff erst lösen, nachdem Sie die Injektionsnadel<br />

aus der Punktionsstelle herausgezogen<br />

haben. Ein zu frühes Lösen des<br />

Griffs kann zu einer intramuskulären<br />

Injektion führen.<br />

Gehen Sie bei der<br />

Insulininjektion korrekt vor?<br />

Die oben aufgeführte Checkliste gibt<br />

Ihnen einen Überblick über die einzelnen<br />

notwendigen Schritte bei der Injektion.<br />

Prüfen Sie, ob Sie alle Kriterien erfüllen.<br />

Denken Sie daran: Sie<br />

dürfen Pen-Nadeln nur 1-mal<br />

benutzen!<br />

Bei der Injektion wird die Nadelspitze<br />

beschädigt. Dies ist für das bloße Auge<br />

nicht erkennbar, dennoch kann die Kanüle<br />

Ihrem Pflegekunden bei der Wiederverwendung<br />

Schmerzen oder Hautverletzungen<br />

zufügen. Im schlimmsten Fall<br />

bricht die Kanüle ab. Außerdem können<br />

sich Insulinkristalle an der Kanüle bilden,<br />

die bei der nächsten Injektion zu einer<br />

Wirkungsveränderung des Insulins führen.<br />

Hinweis: Im ambulanten Bereich verlangen<br />

manche Pflegekunden, dass Sie die<br />

Pen-Nadel aus Sparsamkeitsgründen<br />

mehrmals verwenden. Lehnen Sie dies ab,<br />

da Sie als Fachkraft für die fachlich korrekte<br />

Handhabung verantwortlich sind.<br />

Der Injektionsbereich<br />

beeinflusst die Resorption<br />

Wussten Sie, dass Sie die Applikationsstelle<br />

dem Insulin anpassen sollten? Die<br />

Resorption von Insulin ist nicht nur von<br />

der Insulinart abhängig, sondern auch<br />

von dem Körperbereich, in den Sie injizieren.<br />

Die folgende Übersicht zeigt<br />

Ihnen die einzelnen Resorptionsgeschwindigkeiten<br />

und Besonderheiten.<br />

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4 www.ppm-online.org/ap Ausgabe 4/2016


PFLEGEKUNDEN, BEWOHNER & ANGEHÖRIGE<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Übersicht: Das sind die Besonderheiten der verschiedenen Injektionsstellen<br />

Injektionsstelle<br />

Bauch<br />

Am Bauch wird Insulin schnell resorbiert. Injizieren Sie<br />

hier<br />

• zkurz wirkendes Normalinsulin/schnell wirkende Insulinanaloga,<br />

• zMischinsuline mit hohem Anteil Normalinsulin vor<br />

den Mahlzeiten, wenn die Wirkung schnell eintreten<br />

soll (z. B. bei hohem Nüchtern-Blutzucker).<br />

Oberschenkel<br />

Gesäß<br />

Oberarm<br />

Darauf sollten Sie achten<br />

Injizieren Sie nicht zu weit an der Außenseite des<br />

Bauches, um den Muskel nicht zu treffen. Vermeiden Sie<br />

außerdem Injektionen zu nahe am Nabel. Halten Sie<br />

mindestens 3 cm Abstand.<br />

Verabreichen Sie die Injektion in mittlerer Höhe auf der<br />

vorderen Außenseite des Oberschenkels. Auf der Innenseite<br />

des Oberschenkels befinden sich zahlreiche Blutgefäße<br />

und Nerven. Diese können durch die Injektionsnadel<br />

leicht verletzt werden.<br />

Da sich an der Außenseite des Oberschenkels nur wenig<br />

Unterhautfettgewebe befindet, ist es hier besonders<br />

wichtig, dass Sie eine Hautfalte bilden und kurze<br />

Penkanülen verwenden.<br />

Am Gesäß ist auch bei sehr schlanken Personen meist<br />

ausreichend Unterhautfettgewebe vorhanden, sodass<br />

dies eine gute Alternative zum Oberschenkel darstellt,<br />

sofern Ihr Pflegekunde dies toleriert.<br />

Resorptionsgeschwindigkeit<br />

Die Insulinresorption erfolgt am Oberschenkel langsam<br />

und ist daher besonders geeignet für<br />

• zVerzögerungsinsulin,<br />

• zMischinsuline mit hohem Anteil Verzögerungsinsulin,<br />

wenn die Wirkung des Verzögerungsinsulins langsam<br />

eintreten soll, z. B. über Nacht.<br />

Die Insulinresorption verläuft am Gesäß langsam und<br />

diese Stelle ist daher ebenso wie der Oberschenkel<br />

besonders geeignet für Verzögerungsinsulin und<br />

Mischinsuline (mit hohem Anteil Verzögerungsinsulin).<br />

Injektionen in den Oberarm (mittelschnelle Resorption) werden in Deutschland wegen des Risikos der Injektion in<br />

den Muskel (intramuskuläre Injektion) nicht empfohlen. Eine sichere Arminjektion in eine Hautfalte ist nicht möglich.<br />

Grafik: So wirkt sich die<br />

Applikationsstelle auf die<br />

Insulinresorption aus<br />

schnell<br />

langsam<br />

langsam<br />

Es gibt kurz, mittellang und lang wirkendes<br />

Insulin. Injizieren Sie schnell<br />

wirksame Insuline in dem Bauch und<br />

langsam wirkende Insuline in den Oberschenkel<br />

oder ins Gesäß. Die unten stehende<br />

Übersicht gibt Ihnen einen Überblick<br />

über die einzelnen Insulinarten und<br />

deren Wirkungsdauer.<br />

Wechseln Sie die<br />

Injektionsstellen<br />

Eine Insulininjektion ist zwar nur ein<br />

kleiner Stich, dennoch verletzen Sie hierdurch<br />

die Haut. Entsprechend können<br />

Verhärtungen des Gewebes entstehen, die<br />

schmerzhaft sein können und die Insulinresorption<br />

beeinträchtigen. Dies können<br />

Sie durch einen ständigen Wechsel<br />

der Injektionsstellen verhindern, d. h. je<br />

nach Insulinwirkung spritzen Sie zwar<br />

immer in die gleiche Körperregion,<br />

wechseln aber die Punktionsstelle bei<br />

jeder Injektion, indem Sie mindestens<br />

3 cm neben der vorherigen Injektionsstelle<br />

einstechen.<br />

Tipp: Legen Sie die Wechsel in der Pflegeplanung<br />

fest. Verwenden Sie bei Bedarf<br />

Rotationsschablonen als Hilfe.<br />

Mein Tipp für Sie: Mit der<br />

richtigen Technik wirkt Insulin<br />

besser<br />

Besonders bei Pflegekunden mit starken<br />

Blutzuckerschwankungen und extrem<br />

niedrigen bzw. hohen Werten sollten Sie<br />

und Ihre Kollegen die eigene Injektionstechnik<br />

hinterfragen. Besprechen Sie im<br />

Team, ob alle Kollegen identisch bei der<br />

Injektion vorgehen. Tauschen Sie sich<br />

dabei ebenso über Ihre genaue Ablaufplanung<br />

aus.<br />

Übersicht: Insulinarten und deren Wirkungsdauer<br />

Produktnamen<br />

kurzwirksame Insuline<br />

Berlinsulin H Normal®,<br />

Humaject Normal®,<br />

Huminsulin Normal® 40,<br />

Insulin Actrapid HM®,<br />

Insuman RAPID®<br />

kurzwirkende<br />

Insulinabkömmlinge<br />

(Insulinanaloga)<br />

Liprolog®<br />

Humalog®<br />

Apidra®<br />

Verzögerungsinsuline<br />

Berlinsulin H Basal®,<br />

Humaject Basal®,<br />

Huminsulin Basal®,<br />

Insulin Protaphan HM®,<br />

Insuman BASAL®<br />

Kombinationsinsuline<br />

wirkt nach 10–15 Minuten wirkt sofort 90–120 Minuten 30 Minuten<br />

stärkste Wirkung nach 1–1 1/2 Stunden nach 1/2 –1 1/2 Stunden nach 4–6 Stunden 4–6 Stunden<br />

Insulin Actraphane HM®<br />

(Mischungen: 10/90, 30/70,<br />

40/60 oder 20/80),<br />

Insuman Comb 1®5, 25 oder<br />

50, Berlinsulin H 30/70®,<br />

Huminsulin Profil III®<br />

Wirkdauer 4–6 Stunden 2–3 Stunden 8–12 Stunden 8–12 Stunden •<br />

Ausgabe 4/2016 www.ppm-online.org/ap 5


PFLEGEKUNDEN, BEWOHNER & ANGEHÖRIGE<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Durch besseres Zuhören schneller ans Ziel<br />

➔ Fortsetzung von Seite 1<br />

Echtes Interesse wirkt als<br />

Eisbrecher<br />

Das Beispiel zeigt die Fallen beim Zuhören<br />

sehr deutlich: Die Gespräche verlaufen<br />

immer ähnlich. Der Ehemann sagt<br />

etwa: „Meine Frau liegt ja nur noch im<br />

Bett. Nicht, dass sie wie meine eigene<br />

Mutter noch eine Lungenentzündung<br />

bekommt.“ Die Pflegekraft hat es eilig. Sie<br />

meint zu wissen, dass der Angehörige sie<br />

verdächtigt, die Pflegekundin aus<br />

Bequemlichkeit seltener aus dem Bett zu<br />

holen. Daher erläutert sie, warum die<br />

Pflegekundin nicht mobilisiert wurde<br />

und welche Maßnahme sie zur Pneumonieprophylaxe<br />

ergreift.<br />

Zufällig kommt eine andere Pflegekraft<br />

hinzu. Diese fragt interessiert: „Wann ist<br />

Ihre Mutter denn gestorben?“ Daraufhin<br />

erzählt der Ehemann, wie er die Pflegebedürftigkeit<br />

seiner eigenen Mutter erlebt<br />

hat und dass er Ähnliches bei seiner Frau<br />

befürchtet. Die Mitarbeiterin lächelt ihn<br />

an und sagt unverbindlich: „Gemeinsam<br />

passen wir gut auf Ihre Frau auf.“ Der<br />

Ehemann nickt lächelnd und verbringt<br />

den Nachmittag ruhig und ohne weitere<br />

Zwischenfälle bei seiner Frau. Ihn haben<br />

das echte Interesse und der kurze<br />

Abschlusssatz der Mitarbeiterin mehr<br />

beruhigt als die fachliche Erläuterung.<br />

Grafik: Wovon Zuhören abhängt<br />

JDer Sprecher<br />

wandelt seine<br />

Information in<br />

Sprache und nonverbale<br />

Signale<br />

um.<br />

abhängig von seiner<br />

Ausdrucksfähigkeit,<br />

seinen<br />

aktuell vorherrschenden<br />

Gefühlen<br />

etc.<br />

Die oben stehende Grafik erläutert, von<br />

welchen Faktoren es abhängt, wie der<br />

Zuhörer eine Botschaft auffasst. Denn die<br />

Übermittlung der Nachricht ist sehr störanfällig<br />

im Hinblick auf äußere Faktoren<br />

und stark von den Gefühlen und Interessen<br />

der Beteiligten abhängig.<br />

Die Übermittlung<br />

wird beeinflusst/<br />

ist störanfällig …<br />

z. B. durch äußere<br />

Umstände (etwa<br />

Zeitdruck, Aufgabenvielfalt,<br />

Umgebungslautstärke,<br />

aber auch<br />

durch die Beziehung<br />

beider Gesprächspartner).<br />

JDer Zuhörer<br />

nimmt die Botschaft<br />

auf und<br />

interpretiert sie<br />

gleichzeitig.<br />

abhängig von dem<br />

Interesse und der<br />

Fähigkeit zuzuhören,<br />

seiner persönlichen<br />

Einstellung<br />

und aktuellen<br />

Gefühlen.<br />

schauen Sie zwischenzeitlich für 1–2<br />

Sekunden auf einen anderen Punkt.<br />

• zSignalisieren Sie durch Ihre zugewandte<br />

Körperhaltung Interesse.<br />

• zStellen Sie Fragen. Vor allem offene<br />

Fragen, die den Menschen dazu animieren,<br />

etwas zu erzählen.<br />

Warum eine Botschaft anders<br />

beim Gegenüber ankommt, als<br />

sie gemeint ist<br />

Die Wahrnehmung des Gesagten hängt<br />

immer von der jeweiligen Situation und<br />

der Persönlichkeit der Gesprächspartner<br />

ab. In dem beispielhaften Gespräch hat<br />

die 1. Pflegekraft nicht wahrgenommen,<br />

worum es dem Angehörigen eigentlich<br />

ging:<br />

1. Der Ehemann wirkte auf die Mitarbeiterin<br />

vorwurfsvoll. Dieser hingegen<br />

konnte seine Besorgnis jedoch nur auf<br />

die ihm eigene Weise in Worte fassen.<br />

2. Da die Mitarbeiterin unter Zeitdruck<br />

stand, wollte sie das Gespräch abkürzen<br />

und ging sofort zur Erklärung über.<br />

3. Durch ihre Vorerfahrungen mit diesem<br />

und vielen anderen Angehörigen fasste<br />

die 1. Pflegekraft die Bemerkung direkt<br />

als Kritik auf.<br />

3 Tipps für gutes Zuhören<br />

Als guter Zuhörer wirken Sie vertrauenswürdig.<br />

Diese Fähigkeit können Sie sich<br />

antrainieren. Die folgenden Tipps zeigen<br />

Ihnen, wie es Ihnen gelingt.<br />

1. Tipp: Hören Sie geduldig zu. Auch<br />

wenn Sie schon zu wissen glauben, was<br />

Ihr Gegenüber sagen will: Lassen Sie ihn<br />

ausreden, denn sonst besteht die Gefahr,<br />

dass Sie Wichtiges überhören. Ihnen entgehen<br />

möglicherweise stichhaltige Argumente<br />

oder notwendige Informationen.<br />

2. Tipp: Signalisieren Sie, dass Sie Ihrem<br />

Gegenüber aufmerksam zuhören.<br />

• zNicken Sie zwischendurch beim Zuhören<br />

und werfen Sie ab und zu ein interessiertes<br />

„hm“ oder „aha“ ein.<br />

• zNehmen Sie Blickkontakt auf. Halten<br />

Sie diesen jedoch nicht starr, sondern<br />

3. Tipp: Halten Sie sich zurück. Sie müssen<br />

nicht immer auf Anhieb eine kluge<br />

und fachlich kompetente Äußerung parat<br />

haben. Viel wichtiger ist, dass sich Ihr<br />

Gegenüber verstanden fühlt.<br />

Hören Sie Ihrem Gesprächspartner<br />

immer so zu, als müssten Sie das Gesagte<br />

im Anschluss möglichst genau wiedergeben.<br />

Diese Übung hilft Ihnen, sich in den<br />

anderen hineinzuversetzen.<br />

Fazit: Zuhören bringt Sie<br />

schneller zum Ziel<br />

Die meisten Menschen freuen sich über<br />

ein ernst gemeintes Interesse an ihrer Person.<br />

Stellen Sie daher offene Fragen, um<br />

in Gesprächen herauszufinden, worum es<br />

Ihrem Pflegekunden oder seinem Angehörigen<br />

wirklich geht. Dann finden Sie<br />

auch schnell eine passende Lösung. •<br />

6 www.ppm-online.org/ap Ausgabe 4/2016


5 MINUTEN FÜR IHR WOHLBEFINDEN<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Mit diesen 5 Tipps trotzen Sie der Erkältungswelle<br />

Geht es Ihnen auch so? Nach den<br />

Weihnachtstagen zieht sich der<br />

Winter in die Länge. Bis zum<br />

Frühling müssen wir alle noch einige<br />

kalte Tage überstehen.<br />

Lesen Sie hier, wie Sie sich zum Winterendspurt<br />

noch wirkungsvoll gegen Kälte<br />

schützen können. So bleiben Sie gesund,<br />

bis der Frühling endlich beginnt.<br />

Fazit: Achten Sie auf sich!<br />

Besonders in der ambulanten Pflege müssen<br />

Sie innerhalb kurzer Zeit stark<br />

schwankende Temperaturen bewältigen.<br />

Die Arbeit in oft überheizten Wohnungen<br />

bringt Sie bestimmt auch manchmal zum<br />

Schwitzen. Und damit nicht genug: Kurz<br />

darauf müssen Sie in die Kälte und auch<br />

das Auto heizt sich so schnell nicht auf.<br />

Beachten Sie daher die Tipps aus diesem<br />

Artikel, um möglichst gesund in den<br />

Frühling zu starten.<br />

Übersicht: Mit den richtigen Maßnahmen frieren Sie weniger<br />

Warum Sie mit<br />

Schal weniger<br />

frieren.<br />

Auch die Mütze<br />

darf nicht<br />

fehlen.<br />

Darum sorgt guter<br />

Schlaf für Wärme.<br />

Die Zwiebeltechnik<br />

hält die Wärme am<br />

Körper.<br />

Wasser hilft gegen<br />

Hitze und Kälte.<br />

Tipps und Anregungen<br />

Am Hals befinden sich mehrere kälteempfindliche Punkte, die besonders auf Kälte, Nässe und Zugluft reagieren.<br />

Diese geben das Kältegefühl an den ganzen Körper weiter. Schützen Sie diese Punkte, indem Sie einen<br />

Schal tragen.<br />

Haben Sie als Kind auch noch gelernt, dass der Körper über den Kopf besonders viel Wärme verliert? Dies<br />

stimmt nicht, der Kopf ist nur besonders kälteempfindlich, da sich hier so viele Nervenzellen befinden (besonders<br />

an der Kopfhaut und im Gesicht).<br />

Schlafmangel beeinträchtigt die körpereigene Wärmeregulation. Dies führt dazu, dass wir schneller und<br />

stärker frieren. 7 Stunden Schlaf sind daher für die meisten Menschen ein Muss.<br />

Tipp: Warme Füße fördern das Einschlafen.<br />

Über die Haut verliert der Körper ständig Wärme. Um die Körperwärme bei Kälte zu erhalten, hilft geschicktes<br />

Anziehen:<br />

1. Die Basisschicht besteht aus einer dünnen und eng anliegenden Unterwäsche.<br />

2. Die Wärmeschicht besteht aus wärmenden Kleidungsstücken wie etwa einem Woll- oder Fleecepullover.<br />

3. Die Außenschicht besteht aus einem wind- und wasserabweisenden Kleidungsstück.<br />

Die Niere hält den Wassergehalt im Körper konstant. Wasser speichert Wärme und gibt sie langsam frei. So<br />

bleibt die Körpertemperatur stabil. Im Umkehrschluss wird der Körper bei Flüssigkeitsmangel kälteempfindlicher.<br />

•<br />

Leserfrage: Helfen opioide Schmerzmittel gegen<br />

Atemnot?<br />

Anna K. aus Düren fragt: Eine Pflegekundin<br />

hat eine weit fortgeschrittene<br />

COPD. Nun hat der Facharzt ihre Medikamente<br />

komplett umgestellt. Unter<br />

anderem bekommt sie Fentanyl als<br />

Nasenspray, das sie bei Atemnot einnehmen<br />

soll. Dies ist doch ein opioides<br />

Schmerzmittel. Kann diese Anordnung<br />

so bestehen bleiben oder müssen wir den<br />

Arzt darauf hinweisen, dass möglicherweise<br />

ein Irrtum vorliegt?<br />

Antwort der Redaktion: Die ärztliche<br />

Anordnung ist vollkommen gerechtfertigt,<br />

wenn Ihre Pflegekundin häufiger<br />

unter starker Atemnot leidet. In den letzten<br />

Jahren ist die nasale Anwendung von<br />

Fentanyl bei Atemnot stark in den Vordergrund<br />

getreten. Opioide erhöhen die<br />

Toleranz des Atemzentrums, d. h., Ihre<br />

Pflegekundin reagiert nicht mehr so<br />

schnell auf einen Sauerstoffmangel im<br />

Gehirn. Entsprechend wirkt das Fentayl<br />

angstlösend und verhindert, dass sie<br />

hyperventiliert. Hierdurch atmet sie<br />

wirksamer und gleichmäßiger. Solange<br />

das Medikament nicht überdosiert ist,<br />

wirkt es sich daher auch nicht negativ auf<br />

die Atmung aus.<br />

Ursprünglich ist die Beeinflussung des<br />

Atemzentrums eine Nebenwirkung von<br />

Fentanyl, die in diesem Fall bewusst<br />

genutzt wird. Hierüber muss der Arzt seinen<br />

Patienten aufklären. <br />

•<br />

Impressum:<br />

<strong>Praxis</strong>: <strong>Altenpflege</strong><br />

Kurze Anleitungen und praktische Tipps für Ihren<br />

Pflegealltag<br />

ISSN: 1869-4306<br />

PRO PflegeManagement Verlag<br />

Theodor-Heuss-Str. 2–4 · 53177 Bonn<br />

Tel.: 02 28 / 9 55 01 30 · Fax: 02 28 / 3 69 60 90<br />

E-Mail: kundendienst@ppm-verlag.org<br />

Internet: www.ppm-verlag.org<br />

Chefredaktion: Claudia Heim, Petersthal;<br />

Brigitte Leicher, Köln<br />

Herausgeberin: Kathrin Righi, Bonn<br />

Produktmanagerin: Alena Althaus, Bonn<br />

Beratende Fachkräfte: Stefanie Gadow, Jork;<br />

Anne Muhle, Münster<br />

Satz: Holger Hellendahl, Neuss<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg (Eder)<br />

© 2016 by PRO PflegeManagement Verlag, einem<br />

Unternehmensbereich der VNR Verlag für die<br />

Deutsche Wirtschaft AG, Amtsgericht Bonn, HRB<br />

8165, Vorstand: Helmut Graf, Guido Ems.<br />

„<strong>Praxis</strong>: <strong>Altenpflege</strong>“ ist unabhängig. Alle Informationen<br />

wurden mit Sorgfalt ermittelt und überprüft.<br />

Es kann jedoch keine Gewähr übernommen<br />

werden, eine Haftung ist ausgeschlossen. Vervielfältigungen<br />

jeder Art sind nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages gestattet. Alle Rechte<br />

vorbehalten.<br />

Ausgabe 4/2016 www.ppm-online.org/ap 7


AUS DEM PFLEGEALLTAG<br />

<strong>Praxis</strong>:<br />

<strong>Altenpflege</strong><br />

Zu häufig krank? Wann der Arbeitgeber Ihnen<br />

kündigen darf<br />

Krankmeldungen in der Pflege gehen<br />

immer zu Lasten der Kollegen und<br />

der Pflegekunden. Dies ist besonders<br />

ärgerlich, wenn sich ein Kollege<br />

immer wieder scheinbar ungerechtfertigt<br />

krankmeldet. Viele Mitarbeiter verstehen<br />

nicht, warum ein solches Verhalten keine<br />

Kündigung nach sich zieht. Hingegen<br />

machen sich andere schwer erkrankte<br />

Mitarbeiter möglicherweise unnötige<br />

Sorgen um ihren Arbeitsplatz, weil sie<br />

nicht wissen, wie weit der Kündigungsschutz<br />

geht. Lesen Sie hier, warum eine<br />

krankheitsbedingte Kündigung nur in<br />

Ausnahmefällen wirksam ist.<br />

Das Kündigungsschutzgesetz<br />

verhindert ungerechtfertigte<br />

Kündigungen<br />

Sie als Arbeitnehmer werden durch das<br />

Gesetz vor vorschnellen und ungerechtfertigten<br />

Kündigungen geschützt. Hiernach<br />

gelten nur 3 zulässige Gründe:<br />

1. verhaltensbedingte Kündigungen (etwa<br />

bei mangelhafter Arbeitsleistung),<br />

2. betriebsbedingte Kündigungen, (z. B.<br />

bei Verkleinerung der Einrichtung,<br />

Verkleinerung des Einzugsgebietes im<br />

ambulanten Bereich),<br />

3. personenbedingte Gründe, d. h., seine<br />

persönlichen Fähigkeiten machen es<br />

dem Mitarbeiter unmöglich, seine<br />

Arbeit weiterhin auszuüben. Die krankheitsbedingte<br />

Kündigung ist die häufigste<br />

personenbedingte Kündigung.<br />

Diese 3 Voraussetzungen<br />

bilden die Grundlage für die<br />

Kündigung<br />

Eine krankheitsbedingte Kündigung<br />

bedeutet, dass dem Mitarbeiter wegen<br />

Krankheit gekündigt werden kann. Hierbei<br />

müssen 3 Voraussetzungen erfüllt<br />

sein:<br />

1. Es muss eine negative<br />

Prognose bestehen<br />

Dies bedeutet, die betroffene Person kann<br />

die im Vertrag vereinbarte Arbeitsleistung<br />

nicht mehr erbringen oder die Wiederherstellung<br />

der Arbeitskraft ist völlig<br />

ungewiss, d. h., es ist so gut wie sicher,<br />

dass der Mitarbeiter innerhalb der nächsten<br />

24 Monate nicht arbeiten kann.<br />

Wichtig: Falls Sie oder ein Kollege nach<br />

einer Langzeiterkrankung eine Wiedereingliederungsmaßnahme<br />

(Hamburger<br />

Modell) beginnen, besteht immer die<br />

Aussicht auf die Wiederaufahme der<br />

Arbeit, sodass eine Kündigung nicht<br />

rechtens wäre.<br />

Bei häufigen Kurzerkrankungen ist ein<br />

Richtwert für eine negative Krankheitsprognose,<br />

dass die betroffene Person in<br />

den letzten 3 Kalenderjahren jeweils<br />

mehr als 6 Wochen krank war.<br />

2. Der betriebliche Ablauf muss<br />

erheblich gestört sein<br />

Die entstandenen und voraussichtlichen<br />

Fehlzeiten müssen zu einer erheblichen<br />

Beeinträchtigung der betrieblichen oder<br />

wirtschaftlichen Belange des Arbeitgebers<br />

führen. Für Mitarbeiter mit einer<br />

Langzeiterkrankung trifft dies meist<br />

nicht zu, da diese nach 6 Wochen aus der<br />

Lohnfortzahlung herausfallen. Somit<br />

kann ein anderer Mitarbeiter als Krankheitsvertretung<br />

eingestellt werden.<br />

Hingegen entsteht dem Arbeitgeber bei<br />

häufigen Kurzerkrankungen, die immer<br />

unter 6 Wochen dauern, ein erheblicher<br />

finanzieller Schaden, da der Lohn jedes<br />

Mal weitergezahlt werden muss.<br />

Hinweis: In diesem Fall fragt der Arbeitgeber<br />

bei der Krankenkasse nach, ob es<br />

sich bei den verschiedenen Kurzerkrankungen<br />

in Wirklichkeit um dieselbe<br />

Krankheit handelt, die immer wieder auftritt.<br />

Ebenso ist denkbar, dass verschiedene<br />

unterschiedliche Erkrankungen auf<br />

dieselbe Grunderkrankung zurückzuführen<br />

sind. In beiden Fällen werden die<br />

Krankheitstage zusammengerechnet und<br />

der Mitarbeiter nach 6 Wochen ursächlich<br />

zusammenhängender Krankheit als<br />

langzeitkrank eingestuft.<br />

Der Arbeitgeber bekommt nur die Auskunft,<br />

das ein Zusammenhang besteht.<br />

Die Diagnose teilt die Krankenkasse<br />

nicht mit.<br />

3. Die Kündigung muss<br />

verhältnismäßig sein<br />

Wenn die beiden vorangegangenen<br />

Voraussetzungen zutreffen, werden die<br />

Interessen des Mitarbeiters gegen die des<br />

Arbeitgebers abgewogen. Hierbei muss<br />

der Arbeitgeber nachweisen, dass die<br />

Weiterbeschäftigung zu einer nicht mehr<br />

tragbaren Belastung führt. Eine Rolle<br />

spielen unter anderem auch Beschäftigungsdauer,<br />

soziale Situation und Alter<br />

des Mitarbeiters.<br />

Verhältnismäßigkeit bedeutet in diesem<br />

Zusammenhang ebenso, dass ein betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement vorangegangen<br />

ist, in dem Arbeitgeber und Mitarbeiter<br />

klären, ob und wie die Arbeitsfähigkeit<br />

wieder hergestellt und eine erneute<br />

Arbeitsunfähigkeit verhindert werden<br />

kann.<br />

Fazit: Widerspruch lohnt sich<br />

Der Arbeitgeber kann eine krankheitsbedingte<br />

Kündigung nur äußerst selten<br />

durchsetzen. Ein Widerspruch vor dem<br />

Arbeitsgericht hat daher gute Erfolgschancen.<br />

Wichtig ist nur, dass er vor<br />

Ablauf einer Frist von 3 Wochen ab Erhalt<br />

der Kündigung beim Arbeitsgericht eingereicht<br />

wurde. <br />

•<br />

Leser-Service:<br />

Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge<br />

an die Redaktion von „<strong>Praxis</strong>: <strong>Altenpflege</strong>“ richten möchten,<br />

senden Sie diese bitte per E-Mail an:<br />

altenpflege@ppm-verlag.org<br />

Unseren Kundendienst erreichen Sie unter: 02 28 / 95 50 130<br />

oder per Mail an: kundendienst@ppm-verlag.org<br />

In den nächsten Ausgaben:<br />

l Schritt für Schritt zum richtigen Pütter-Verband<br />

l Sind die Medikamente Ihrer muslimischen Pflegekunden<br />

„halal“?<br />

l Was Sie über die Pflegekammer wissen sollten<br />

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