Plancksches Wirkungsquantum h A7.5
Plancksches Wirkungsquantum h A7.5
Plancksches Wirkungsquantum h A7.5
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Plancksches</strong> <strong>Wirkungsquantum</strong> h KNA <strong>A7.5</strong><br />
Aufstellen der Geräte<br />
Beziehungen zwieschen Energie, Wellenlänge und Frequenz des Lichts<br />
Das lichtelektrische Gerät in das Stativ einsetzen und mit der Rändelschraube leicht<br />
festklemmen. Schiene in den Zapfen der Stativschiene einhängen und die<br />
Quecksilber-Hochdrucklampe auf den Einspannhalter aufstecken und festklemmen.<br />
Optikgestell mit Linse, Gitter und Blende von oben bis zum Anschlag in die<br />
Führungsnuten des Lampengehäuses einführen und leicht festklemmen.<br />
Hg-Lampe einschalten<br />
Zur Justage vor Beginn der Messungen Hg-Lampe so schwenken, dass in 'axialer<br />
Flucht das Licht der nullten Ordnung ( weiß ) auf den Schirm mit Spalt symmetrisch<br />
auftrifft.<br />
Lichtschutzrohr aufklappen. Man kann nun im Innenraum des Gehäuses auf die<br />
Röhre mit ihrer Markierung blicken. Gehäuse so im Stativ drehen, bis das weiße<br />
Lichtbündel symmetrisch auf die Röhre fällt. In dieser Stellung die Rändelschraube<br />
festziehen.<br />
Linse mit Filter in ihren Führungen so weit verschieben, bis der Lichtspalt optimal<br />
auf der Röhre abgebildet wird.<br />
Zu diesem Zweck besitzt die Röhre eine kleine weiße Maske zur Beobachtung und<br />
Kontrolle der Scharfeinstellung.<br />
Nachdem diese Justage einmal vorgenommen wurde, ist sie weiterhin nicht mehr<br />
erforderlich. Nach erfolgter Justage das Lichtschutzrohr wieder einschwenken, so<br />
dass kein Nebenlicht auf die Röhre fallen kann.<br />
Der weiße Schirm mit der Schlitzblende besteht aus einem fluoreszierenden<br />
Material. Dadurch wird die ultraviolette Linie als blaue Linie sichtbar gemacht, und<br />
die violette Linie erscheint mehr blau.<br />
Um die tatsächlichen Farben zu erkennen, halten wir vorübergehend einen rein<br />
weißen Schirm vor den Fluoreszenzschirm.<br />
Bei Durchführung der Messungen darauf achten, dass stets nur eine einzige Farbe,<br />
d.h. eine einzige Linie des Spektrums, auf die Fotodioden-Röhre fällt.<br />
Überlappungen mit benachbarten spektralen Maxima sind sorgfältig zu vermeiden.
<strong>Plancksches</strong> <strong>Wirkungsquantum</strong> h KNA <strong>A7.5</strong><br />
Durchführung der Messungen<br />
Folgende Versuche werden durchgeführt:<br />
Beziehung zwischen Energie, Wellenlänge und Frequenz des Lichts<br />
Messung der Gegenspannungen ( Bremsspannungen ) für die spektralen Maxima:<br />
Farbe Frequenz ( Hz) Wellenlänge ( nm )<br />
gelb 5,18672 E+14 578<br />
blau 6,87858 E+14 546,074<br />
violett 7,40858 E+14 435,835<br />
ultraviolett 8,20264 E+14 404,565<br />
grün 5,48996 E+14 365,438<br />
Alle Werte für die Wellenlängen - ausgenommen für die gelbe Linie -sind dem Handbuch für Physik und<br />
Chemie, 46.Auflage, entnommen. Die Wellenlänge für gelb wurde definiert durch experimentelle<br />
Ermittlung mit Hilfe eines Gitters mit 600 Linien/mm.<br />
Die gelbe Linie ist tatsächlich ein Paar der Wellenlängen 578 und 580 nm<br />
Das h/e-Gerät enthält als Zubehör drei Filter: gelb, grün und einen Graustufenfilter.<br />
Alle Filterrahmen besitzen Magnetfolien, so dass sie bequem vor den Spalt des weißen Schirms gesetzt<br />
werden können.<br />
Wir benützen jeweils die Filter gelb und grün, wenn wir die gelbe und die grüne Spektrallinie<br />
untersuchen.<br />
Die Filter begrenzen höhere Frequenzen des Lichts, die in das h/e-Gerät einfallen könnten,<br />
wenn wir in einem nicht verdunkelten Raum experimentieren. Nachbar-Frequenzen aus der einfallenden<br />
Raumbeleuchtung würden mit dem niederfrequenteren gelben und grünen Licht interferieren und die<br />
Ergebnisse verfälschen.<br />
Die Filter blenden außerdem die Frequenzen des ultravioletten Lichts der höheren Ordnung aus, die sich<br />
durch Überlappung mit denen der niedrigeren Ordnung für gelb und grün ergeben könnten.<br />
Weitere Dokumente
<strong>Plancksches</strong> <strong>Wirkungsquantum</strong> h KNA <strong>A7.5</strong><br />
Die verschiedenen Transmissionsfilter bestehen aus Mustern von Punkten und Linien, die die Intensität<br />
( nicht die Frequenz ) des einfallenden Lichts ändern.<br />
Die relativen Durchlässigkeiten in Prozent sind:<br />
1. 100%<br />
2. 80 %<br />
3. 60%<br />
4. 40%<br />
5. 20%<br />
Quantenmodell des Lichts - gegen - Wellenmodell des Lichts<br />
Messung der Gegenspannungen ( Bremsspannungen ) für ein oder zwei der spektralen Maxima, am<br />
besten gelb oder grün mit dem jeweils vorgesetzten Gelb- bzw. Grünfilter mit zusätzlich vorgesetztem<br />
Graufilter.<br />
Messungen mit nacheinander vorgesetzten Transmissionsfilter von 100% bis herunter auf 20%<br />
Transmission<br />
Theoretische Grundlagen der Experimente:<br />
Bei den Experimenten mit dem Gerät zur Bestimmung des Planckschen <strong>Wirkungsquantum</strong>s h fällt<br />
monochromatisches Licht auf das Katodenblech der Vakuum-Fotodioden-Röhre mit einer kleinen<br />
Austrittsarbeit WA. Von der Katode emittierte Fotoelektronen gelangen zur Anode.<br />
Die Vakuum-Fotodioden-Röhre und der an sie angeschlossene hochohmige Verstärker haben eine<br />
geringe Kapazität, die von dem Fotoelektronenstrom geladen wird.<br />
Wenn das Potenzial dieser Kapazität das Bremspotential der Fotoelektronen erreicht hat, geht der Strom<br />
auf Null zurück, und die Spannung zwischen Anode und Katode stabilisiert sich.<br />
Die End-Spannung zwischen Anode und Katode entspricht deshalb dem Bremspotenzial der<br />
Fotoelektronen.<br />
Um dieses Bremspotenzial belastungsfrei messen zu können, ist die Anode an einen Verstärker mit dem<br />
hochohmigen Eingangswiderstand von >1012 Ohm angeschlossen.<br />
Der Verstärkungsfaktor beträgt 1, so dass die an den Buchsen der Frontplatte messbare<br />
Ausgangsspannung des Verstärkers gleich der Bremsspannung ist