Übungsblätter
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Blatt 1 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
Ein kleiner Test (natürlich anonym)<br />
a) Diskutieren Sie die Funktionen<br />
(1) f(x) = x 4 − x 2 ,<br />
(2) f(x) = sin(4x),<br />
(3) f(x) = e x ,<br />
(4) f(x) = ln(1 + x).<br />
Skizzieren Sie die Funktionen, berechnen Sie die erste und die zweite Ableitung, bestimmen Sie<br />
Minima, Maxima und ggfs. Wendepunkte.<br />
b) Bestimmen Sie die Stammfunktionen der Funktionen<br />
(1) f(x) = x 7 ,<br />
(2) f(x) = √ x/3,<br />
(3) f(x) = − cos(3x),<br />
(4) f(x) = (3 + 2x) −1 .<br />
c) Berechnen Sie die bestimmten Integrale<br />
∫ 2<br />
0<br />
x 3 dx,<br />
∫ π<br />
0<br />
cos(2x)dx,<br />
∫ π<br />
0<br />
x sin(x)dx.<br />
d) Berechnen Sie den Betrag der Vektoren<br />
sowie das Skalarprodukt ⃗a ·⃗b.<br />
⃗a =<br />
( ( ) 1<br />
, ⃗ 2 b =<br />
5)<br />
3<br />
e) Berechnen Sie den Betrag der komplexen Zahlen z 1 = 1 + 2i, z 2 = 5 + i sowie deren Produkt<br />
z 1 z 2 . Hier ist i die imaginäre Einheit mit i 2 = −1. Bestimmen Sie 1/z 1 und 1/z 2 .<br />
f) Bestimmen Sie die Eigenwerte und die (normierten) Eigenvektoren der Matrix<br />
( )<br />
2 5<br />
A = .<br />
0 7
1 Dimensionsanalyse<br />
Wie schnell muß ein Auto, das eine Tonne wiegt, fahren, damit die Kraft des Luftwiderstandes vergleichbar<br />
mit seinem Gewicht ist? Die Querschnittsfläche des Wagens sei 2 m 2 und die Dichte der Luft<br />
1 kg/m 3 . Wir nehmen an, dass der Luftwiderstand vom Querschnitt A, von der Geschwindichkeit des<br />
Wagens v und von der Dichte der Luft ρ, die der Wagen vor sich herschiebt, abhängt:<br />
Finden Sie p, q, r!<br />
F Wider. ∼ A p ρ q v r .<br />
2 Irrationale Zahlen, Widerspruchsbeweis<br />
Zeigen Sie, dass √ 2 irrational ist, das heißt, es gibt keine natürlichen Zahlen m und n mit<br />
√<br />
2 =<br />
m<br />
n .<br />
Führen Sie einen sogenannten Widerspruchsbeweis, d.h. zeigen Sie, dass die Annnahme, es gäbe m, n<br />
mit der gewünschten Eigenschaft, zu einem Widerspruch führt. Zeigen Sie zunächst folgende Aussagen:<br />
a) Es genügt, teilerfremde natürliche Zahlen m, n zu betrachten.<br />
b) Das Quadrat einer geraden Zahl ist immer ein geraden Zahl, und das Quadrat einer ungeraden<br />
Zahl ist immer ein ungeraden Zahl.<br />
3 Betrag<br />
Der Betrag einer reellen Zahl x ist definiert als<br />
{<br />
x falls x ≥ 0<br />
|x| :=<br />
−x falls x < 0<br />
Zeigen Sie<br />
a) |x| ≥ 0<br />
b) |x| = 0 ⇔ x = 0<br />
c) |xy| = |x| |y|<br />
d) |x + y| ≤ |x| + |y|<br />
e) |x − y| ≥ ∣ ∣ |x| − |y|<br />
∣ ∣<br />
4 Abbildungen<br />
Die Abbildungen f : A → B und g : B → C seien beide eineindeutig, d.h. die Umkehrabbildungen<br />
f −1 und g −1 existieren. Zeigen Sie, dass auch die Verknüpfung g ◦ f : A → C eineindeuting ist, d.h.<br />
(g ◦ f) −1 existiert, und dass gilt (g ◦ f) −1 = f −1 ◦ g −1 .
Blatt 2 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
5 Basiswechsel<br />
a) Schreiben Sie a x als Potenz von b.<br />
b) Schreiben Sie log a (x) mit Hilfe des Logarithmus zur Basis b.<br />
6 Logarithmen<br />
a) Berechnen Sie log 2 8, log 3 81 und log 5 5 n .<br />
b) Lösen Sie die Gleichung 3 x · 9 (x2) = 27 nach x auf.<br />
7 Stetige Funktionen<br />
Gegeben sind die Funktionen<br />
[<br />
f(x) = ∣ x + 1 ]<br />
∣<br />
− x∣, g(x) =<br />
2<br />
x 4<br />
(x 2 − 1)|x| .<br />
Geben Sie jeweils den maximalen Definitionsbereich an, entscheiden Sie wo die Funktionen stetig sind<br />
und skizzieren Sie die Funktionen. Dabei bezeichnet die sogenannte Gauß-Klammer [x] die größte<br />
ganze Zahl ≤ x, also z.B. [2.2762987] = 2 = [2].<br />
8 Rationale Funktionen<br />
Bestimmen Sie die Pole und Nullstellen sowie das Verhalten für x → 0, ±∞ der rationalen Funktionen<br />
9 Polynomdivision<br />
f(x) = x3 − 1<br />
x 2 − 1 , g(x) = x2 + x − 2<br />
x 2 .<br />
+ 1<br />
Führen Sie mit den rationalen Funktionen aus Aufgabe 8 sowie mit<br />
eine Polynomdivision durch.<br />
h(x) = x3 + 4x 2 − 10x + 1<br />
x − 2
Blatt 3 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
10 Hyperbolische Funktionen<br />
Bestimmen Sie den Funktionswert für einige Argumente x und skizzieren Sie den Graphen für die<br />
folgenden, sogenannten hyperbolischen Funktionen:<br />
a) sinh(x) = ex − e −x<br />
2<br />
b) cosh(x) = ex + e −x<br />
2<br />
c) tanh(x) = sinh(x)<br />
cosh(x)<br />
d) coth(x) = cosh(x)<br />
sinh(x)<br />
(sinus hyperbolicus)<br />
(cosinus hyperbolicus)<br />
(tangens hyperbolicus)<br />
(cotangens hyperbolicus)<br />
11 Hyperbolische Funktionen: Additionstheoreme<br />
Beweisen Sie unter Verwendung von e x+y = e x e y folgende Additionstheoreme:<br />
a) sinh(x + y) = sinh(x)cosh(y) + cosh(x)sinh(y)<br />
b) cosh(x + y) = cosh(x)cosh(y) + sinh(x)sinh(y)<br />
c) cosh 2 (x) − sinh 2 (x) = 1<br />
d) 2 cosh 2 (x) = cosh(2x) + 1<br />
12 Summenformeln, Geometrische Reihe<br />
Zeigen Sie durch vollständige Induktion, dass für alle n ∈ N 0 := N ∪ {0} gilt:<br />
a)<br />
n∑<br />
k=0<br />
k 2 = 1 n(n + 1)(2n + 1);<br />
6 b)<br />
∑ n<br />
k=0 xk = 1−xn+1<br />
1−x<br />
, falls x ∈ R\{1}<br />
13 Binomische Formel<br />
Beweisen Sie durch vollständige Induktion die binomische Formel<br />
n∑<br />
( n<br />
(x + y) n = x<br />
m)<br />
m y n−m<br />
für alle x, y ∈ R, n ∈ N 0 .<br />
( n n!<br />
Der Binomialkoeffizient ist definiert als = , wobei 0! = 1, n! = n(n − 1)!<br />
m)<br />
m!(n − m)!<br />
( ) ( ( )<br />
n + 1 n n<br />
Hinweis: Beweisen Sie zuerst = +<br />
m m)<br />
m − 1<br />
m=0<br />
Hinweis: Vollständige Induktion<br />
Ein Beweis durch vollständige Induktion besteht aus zwei Teilen: (i) dem Beweis der Behauptung<br />
für das erste n (Induktionsanfang) (ii) dem Beweis der Behauptung für den Fall n + 1 unter der<br />
Voraussetzung, dass sie für n bereits bewiesen ist (Induktionsschluss oder Vererbung).
Blatt 4 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
14 Quotientenregel<br />
Leiten Sie die Quotientenregel mit Hilfe der Produkt- und der Kettenregel her.<br />
15 Ableitungen<br />
Leiten Sie folgende Funktionen nach x ab:<br />
a) b x , x α , log b x, mit b ∈ R + , α ∈ R<br />
b) ln |f(x)| mit einer beliebigen, differenzierbaren Funktion f(x)<br />
c) x x<br />
d) exp(1/x), xexp(x)<br />
e) 1 + x<br />
1 − x<br />
16 Ableitung der trigonometrischen Umkehrfunktionen<br />
Bestimmen Sie die Ableitungen der Funktionen sinx, cosx, tanx und cotx. Zeigen Sie jeweils durch<br />
Ableiten der Umkehrfunktion, dass gilt:<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
d<br />
dx arcsinx = 1<br />
√<br />
1 − x<br />
2<br />
d<br />
dx arccosx = − 1<br />
√<br />
1 − x<br />
2<br />
d<br />
dx arctanx = 1<br />
1 + x 2<br />
d<br />
dx arccotx = − 1<br />
1 + x 2<br />
17 Hyperbolische Funktionen: Umkehrfunktion<br />
Zeigen Sie mit Hilfe der Relation x = ln(e x ), dass<br />
Arsinh(x) = ln(x + √ x 2 + 1)<br />
(area sinus hyperbolicus)<br />
die Umkehrfunktion von sinh(x) ist.<br />
a) Leiten Sie obige Darstellung von Arsinh(x) nach x ab.<br />
b) Berechnen Sie die Ableitung von sinh(x) unter Verwendung der Formel für die Ableitung der<br />
Umkehrfunktion.<br />
Zeigen Sie in gleicher Weise, die entsprechenden Darstellungen der Übrigen hyperbolischen Umkehrfunktionen<br />
und berechnen Sie deren Ableitungen.<br />
Arcosh(x) = ln(x + √ x 2 − 1), Artanh(x) = 1 ( ) 1 + x<br />
2 ln , Arcoth(x) = 1 ( ) x + 1<br />
1 − x<br />
2 ln x − 1<br />
Hinweis: cosh 2 (x) − sinh 2 (x) = 1.
Blatt 5 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
18 Grenzwerte<br />
Zeigen Sie, dass für alle α > 0 gilt:<br />
x α<br />
lim<br />
x→∞ e x = 0,<br />
lim lnx<br />
x→∞ x α = 0.<br />
Das bedeutet, dass die Exponentialfunktion stärker steigt als jede Potenz und jede Potenz strker steigt<br />
als der Logarithmus.<br />
19 Regel von l’Hospital<br />
Berechnen Sie mit Hilfe der Regel von l’Hospital die Grenzwerte<br />
e x − 1 − x<br />
lim<br />
x→0 x 2 , lim<br />
wobei α > 0 und p(x) Polynom in x vom Grad n<br />
1 − coshx<br />
x→0 x<br />
, lim<br />
x→∞ p(x)e−αx ,<br />
20 Mittelwertsatz<br />
Beweisen Sie die Ungleichung e x ≥ 1 + x für alle x ∈ R. Verwenden Sie dazu den Mittelwertsatz für<br />
die Funktion f(x) = e x im Intervall [0, x] bzw. [x, 0] und die Monotonie der Exponentialfunktion, d.h.<br />
e a < e ξ < e b für a < ξ < b. Unterscheiden Sie die Fälle x = 0, x > 0 und x < 0.<br />
21 Taylor-Entwicklung<br />
Zeigen Sie folgende Taylor-Entwicklungen:<br />
a) √ 1 + x = 1 + 1 2 x − 1 8 x2 + 1 16 x3 − 5<br />
128 x4 ± . . .<br />
b) ln(1 + x) = x − x2<br />
2 + x3<br />
3 − x4<br />
4 ± . . . = − ∞ ∑<br />
22 Lineare Näherung<br />
k=1<br />
(−x) k<br />
Bestimmen Sie die lineare Näherung der folgenden Funktionen in der Nähe von x = 0:<br />
k<br />
a) sinh(x) b) tan(x) c)<br />
x<br />
e x − 1
Blatt 6 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
23 Komplexe Zahlen<br />
Berechnen Sie Real- und Imaginärteil von<br />
a)<br />
1 (1 + 2i)2<br />
, b) .<br />
1 + i 2 + 3i<br />
24 Komplexes Gleichungssystem<br />
Lösen Sie das Gleichungssystem<br />
ix + 3y = 1,<br />
2x + iy = 2i.<br />
25 Komplex Konjugiertes<br />
Zeigen Sie für beliebige z 1 , z 2 ∈ C, dass<br />
a) (z 1 + z 2 ) ∗ = z ∗ 1 + z∗ 2<br />
b) (z 1 z 2 ) ∗ = z ∗ 1 z∗ 2<br />
c) (z ∗ ) ∗ = z<br />
d)<br />
(<br />
z1<br />
) ∗<br />
= z∗ 1<br />
z 2 z2<br />
∗ , wobei z 2 ≠ 0<br />
e) z ∈ R ⇔ z ∗ = z<br />
26 Komplexe Zahlen II<br />
a) Berechnen Sie e i3π/2 .<br />
b) Bestimmen Sie sämtliche Lösungen der Gleichung<br />
z n − 1 = 0, n ∈ N, z ∈ C.<br />
Schreiben Sie die Nullstellen in der Form re iφ . Skizzieren Sie die Lösungen für n = 3, 4 in der<br />
Gaußschen Ebene.<br />
c) Zeigen Sie, dass (cosz + i sinz) n = cos(nz) + i sin(nz) für alle z = a + ib ∈ C.<br />
d) Beweisen Sie das Additionstheorem sin(3x) = 3 sin(x) − 4 sin 3 (x).
Blatt 7 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
27 Integrale<br />
Berechnen Sie folgende Integrale:<br />
∫ ∫<br />
a) dx lnx, dx xlnx,<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
∫<br />
∫<br />
∫<br />
∫ 4<br />
1<br />
dx tan(x),<br />
dx √ 1 − x 2 ,<br />
dx<br />
∫<br />
∫<br />
1<br />
1 − x 2 ,<br />
dx exp(√ x)<br />
√ x<br />
∫<br />
∫<br />
dx cos(x)sin(x),<br />
dx<br />
dx √ 1 + x 2<br />
x 4<br />
1 + x 2 ,<br />
dx (ln x) 2<br />
28 Rekursionsformel für Integrale<br />
Zeigen Sie, dass für alle n ∈ N gilt:<br />
Γ n =<br />
∫ ∞<br />
0<br />
∫<br />
dx sin(x)cos(x)<br />
1 + cos 2 (x)<br />
dx x n−1 e −x = (n − 1)!<br />
Hinweis: Leiten Sie durch partielle Integration eine Rekursionsformel für Γ n her.<br />
29 Skalarprodukt<br />
Für Vektoren ⃗v, ⃗w ∈ R n sei das Skalarprodukt ⃗v · ⃗w = ∑ n<br />
k=1 v kw k gegeben. Zeigen Sie folgende<br />
Eigenschaften:<br />
a) ⃗v · ⃗v ≥ 0, wobei ⃗v · ⃗v = 0 ⇔ ⃗v = ⃗0<br />
b) Die k-te Komponente v k des Vektors ⃗v ist durch v k = ⃗e k · ⃗v gegeben und somit gilt<br />
n∑<br />
⃗v = ⃗e k (⃗e k · ⃗v).<br />
30 Vektorprodukt<br />
Für die Vektoren ⃗a, ⃗ b ∈ R 3 ist das Vektorprodukt (auch Kreuzprodukt) durch den Ausdruck<br />
⎛<br />
⃗a × ⃗ b = ⎝ a ⎞ ⎛<br />
1<br />
a 2<br />
⎠ × ⎝ b ⎞ ⎛<br />
1<br />
b 2<br />
⎠ = ⎝ a ⎞<br />
2b 3 − a 3 b 2<br />
a 3 b 1 − a 1 b 3<br />
⎠<br />
a 3 b 3 a 1 b 2 − a 2 b 1<br />
definiert. Zeigen Sie die Beziehungen<br />
a) ⃗a × ⃗ b = − ⃗ b ×⃗a<br />
b) ⃗a · ( ⃗ b ×⃗c) = ⃗ b · (⃗c ×⃗a) = ⃗c · (⃗a × ⃗ b)<br />
c) ⃗a × ( ⃗ b × ⃗c) = ⃗ b(⃗a · ⃗c) − ⃗c(⃗a ·⃗b)<br />
d) ⃗a × ( ⃗ b × ⃗c) +⃗c × (⃗a × ⃗ b) + ⃗ b × (⃗c ×⃗a) = ⃗0<br />
k=1
Blatt 8 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
31 Matrixmultiplikation<br />
Zeigen Sie durch vollständige Induktion, dass für alle n ∈ N gilt:<br />
⎛<br />
⎝ 1 1 0 ⎞n<br />
⎛<br />
0 1 1⎠<br />
= ⎝ 1 n 1 ⎞<br />
2n(n − 1)<br />
0 1 n ⎠ .<br />
0 0 1 0 0 1<br />
32 Lineare Gleichungen<br />
a) Berechnen Sie das Inverse der Matrix<br />
⎛<br />
A = ⎝ 1 2 3 ⎞<br />
2 1 0⎠.<br />
1 0 2<br />
b) Lösen Sie die linearen Gleichungssysteme<br />
⎛<br />
⎝ 1 2 3 ⎞ ⎛<br />
2 1 0⎠⃗x = ⎝ 4 ⎞<br />
4⎠ ,<br />
1 0 2 4<br />
⎛<br />
⎞ ⎛ ⎞<br />
2 2 −2 −4 −2<br />
⎜0 4 4 3<br />
⎟<br />
⎝0 2 2 3 ⎠ ⃗x = ⎜14<br />
⎟<br />
⎝10⎠ .<br />
3 −1 −9 −2 −5<br />
33 Eigenwerte und Eigenvektoren<br />
Berechnen Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren der Matrizen<br />
( ) ( ) ( )<br />
1 0 0 1 0 −i<br />
, ,<br />
0 −1 1 0 i 0<br />
.<br />
34 Drehungen<br />
Die 2 × 2-Matrix<br />
beschreibt eine Transformation in der x-y-Ebene.<br />
( ) cosα sin α<br />
U(α) =<br />
− sinα cosα<br />
a) Skizzieren Sie die Wirkung von U(α) auf die Basisvektoren<br />
( ( 1 0<br />
⃗e x = , ⃗e<br />
0)<br />
y = .<br />
1)<br />
Wie wirkt U(α) somit auf einen beliebigen Vektor ⃗a = a 1 ⃗e x + a 2 ⃗e y ?<br />
b) Bestimmen Sie die Eigenwerte von U(α).<br />
c) Nähern Sie U(α) für α ≪ 1.
Blatt 9 Vorkurs Mathematik WS 2009/2010<br />
35 Bewegungsgleichungen<br />
Unter dem Einfluss einer orts- und geschwindigkeitsabhängigen Kraft F(x, v) bewegt sich ein Teilchen<br />
mit Masse m gemäß der Newtonschen Bewegungsgleichung<br />
mẍ(t) = m˙v(t) = F(x, v),<br />
wobei x(t) den Ort zur Zeit t und v(t) = ẋ(t) die Geschwindigkeit bezeichnen. Bestimmen Sie die<br />
allgemeine Lösung der Bewegungsgleichung für folgende Kräfte:<br />
a) Rückstellkraft einer Feder, F(x) = −kx,<br />
b) Reibungskraft F(v) = −γmv = −γmẋ.<br />
36 Relaxation<br />
Eine physikalische Größe X relaxiere nach der Gleichung<br />
Ẋ = −αX 2 ,<br />
wobei α eine Konstante ist. Bestimmen Sie X(t) für die Anfangsbedingung X(0) = X 0 .<br />
37 Gradient<br />
Berechnen Sie den Gradienten<br />
für folgende Funktionen:<br />
⎛<br />
⃗F = ⎝ ∂/∂x ⎞<br />
∂/∂y⎠φ(x, y, z)<br />
∂/∂z<br />
a) φ(x, y, z) = x 2 + y 2 + z 2 , b) φ(x, y, z) = x<br />
Überlegen Sie sich, in welche Richtung der Gradient zeigt und wie die äquipotentialflächen aussehen.