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MLU HALLE - Institut für Physik - Martin-Luther-Universität Halle ...

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Allgemeine Angaben 20<br />

schauende Arbeitsweise im Z-Projekt. Als sehr vorteilshaft erwies sich die regelmäßige<br />

Information der Teilprojektleiter über den Finanzhaushalt ihres Projekts.<br />

Durch Frau Lemke wurde in jedem Quartal eine Zusammenstellung des<br />

Ist-Standes des jeweiligen Projektes weitergegeben. Die Verteilung der Reisemittel<br />

bzw. die Aufforderung zum Abruf zusätzlicher Mittel aus dem gemeinsamen<br />

„Topf“ erfolgte ebenfalls ohne Probleme.<br />

Diskussionen gab es um die wissenschaftlichen Zielstellungen. Gerade in der<br />

Phase der Beantragung der Fortsetzung des SFB gab es sehr ausgeprägte Diskussionen<br />

zu wissenschaftlichen Fragestellungen und deren Verknüpfung mit<br />

dem Gesamtkonzept des SFB. Als Beispiel seien die sehr tiefgehenden und langfristigen<br />

Diskussionen um das Auftreten charakteristischer Längenskalen beim<br />

Glasübergang erwähnt. Hierbei gab es kontroverse Diskussionen zwischen den<br />

der Festkörperphysik verpflichteten Kollegen und denen aus dem Gebiet der<br />

weichen Materie, die die unterschiedlichen Denkgewohnheiten beider Richtungen<br />

reflektierten. Ist die Festkörperforschung durch eindeutige mikroskopische<br />

Längenskalen charakterisiert, die durch die verschiedenen spektroskopischen<br />

Verfahren auch sehr klar voneinander abgegrenzt werden, spielen in der <strong>Physik</strong><br />

der weichen Materie, insbesondere in Gläsern und Polymeren, häufig kollektive<br />

Effekte eine Rolle, die eher auf einer mesoskopischen, kollektiv organisierten<br />

Längenskala auftreten. Obwohl aufgrund der komplizierten Zusammenhänge<br />

nicht jedes Detail einvernehmlich geklärt werden konnte, haben die Diskussionen<br />

gegenseitige Akzeptanz und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gestärkt.<br />

Mit der Neubesetzung der Professuren auf dem Gebiet der weichen Materie<br />

(Saalwächter, Thurn-Albrecht) standen derartige kontroverse Diskussionen nicht<br />

mehr im Fokus der Auseinandersetzung.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Doktoranden verlief ohne nennenswerte größere<br />

Probleme. Unter Anleitung eines Teilprojektleiters (Prof. Woltersdorf) haben<br />

sich die Doktoranden selbst organsiert. In gezielten Zusammenkünften ohne ihre<br />

unmittelbaren Betreuer haben sie sich gegenseitig Vorträge über ihre Arbeit gehalten.<br />

Gleichzeitig waren die Vorträge und Diskussionen innerhalb der Gruppe<br />

der Doktoranden sehr wichtig für die Verteidigung der Promotion. Befördert<br />

wurde die Arbeit der Postdoktoranden und Doktoranden durch ein umfangreiches<br />

Lehrangebot, das in den einzelnen Berichts- und Antragsheften des SFB<br />

ausführlich gewürdigt wurde. Wichtiger Bestandteil des SFB waren auch die<br />

regelmäßigen internen Treffen der Mitglieder des SFB an verschiedenen Orten<br />

außerhalb der Universität, die Gestaltung von thematisch-orientierten Workshops<br />

und die Organisation von Konferenzen.

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