Weihnachten 2008 - St. Bonifatius, GieÃen
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Pfarrgemeinderat<br />
6<br />
Ein Jahr ist nun schon vergangen,<br />
seit der jetzige Pfarrgemeinderat<br />
im Amt ist.<br />
Womit haben wir uns in dieser<br />
Zeit beschäftigt? Da sind zuerst<br />
die üblichen Formalien, die abzuarbeiten<br />
sind, wie Konstituieren,<br />
Vorstand und Verwaltungsrat<br />
wählen, die Vertretung im Seelsorgerat<br />
der Gießener Pfarreien<br />
benennen, Sachausschüsse und<br />
einiges mehr.<br />
Regelmäßig finden unsere Sitzungen<br />
statt, bisher waren es elf. Neben<br />
vielen Themen, die den Alltag<br />
einer Gemeinde ausmachen,<br />
stand mit Beginn unserer Amtszeit<br />
ein wesentliches Thema an:<br />
„Gemeindezentrum“.<br />
Der Bau des Gesundheitszentrums<br />
Martinshof ist schnell vorangegangen<br />
und wir als Teileigentümer<br />
haben viele Entscheidungen<br />
zu treffen, was gemeinsam mit<br />
dem Verwaltungsrat und einer Arbeitsgruppe<br />
Gemeindezentrum<br />
geschieht.<br />
Während eines gemeinsamen<br />
Klausurwochenendes mit dem<br />
Verwaltungsrat beschäftigten wir<br />
uns mit inhaltlichen Fragen, Anliegen<br />
war:<br />
Unser Gemeindezentrum als Angebot<br />
für Menschen sich zu begegnen<br />
mit gleichzeitiger wirtschaftlicher<br />
Nutzung so zu betreiben,<br />
dass sich die Kosten so<br />
gering wie möglich halten.<br />
Aus den Tagen heraus haben sich<br />
7 Leitlinien entwickelt, an denen<br />
wir das Vorhaben messen wollen.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
Alle Gruppen und Gemeindemitglieder<br />
sollen einen Platz<br />
in den Räumen haben/finden.<br />
Die Vernetzung der Gruppen<br />
miteinander soll gefördert<br />
werden. Die Gruppen sollen<br />
zusammenarbeiten und sich<br />
gegenseitig inspirieren.<br />
„Jemand“ soll da sein für<br />
Menschen in besonderen Lebenssituationen.<br />
Das Gemeindezentrum soll<br />
offen sein nach außen, auch<br />
für Menschen, die sonst den<br />
Kirchenraum nicht betreten.<br />
Das Gemeindezentrum soll<br />
ein Ort sein, an dem durch<br />
den Kontakt mit Außenstehenden<br />
Impulse für die Gemeinde<br />
erwachsen können.<br />
Menschen sollen die Räume<br />
als „kirchliche“ Räume erfahren<br />
und erleben.<br />
Die soziale und finanzielle<br />
Situation von Nutzern/Nutzerinnen<br />
des Gemeindezentrums<br />
soll bei der Vermietung<br />
berücksichtigt werden.