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Lorenz Dental - Zahnseite 02/2014

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4<br />

Der dentale Newsletter<br />

Ausgabe <strong>02</strong> /14<br />

Anwenderbericht<br />

Bohren? Nein danke!<br />

im Interview Zahnärztin Gabriele Götze, Chemnitz<br />

Und sonst so<br />

Impressionen<br />

aus der <strong>Lorenz</strong> <strong>Dental</strong> Gruppe<br />

Im Jahr 2009 präsentierte die Firma<br />

DMG die ICON-Methode zur Behandlung<br />

spezieller Kariesbefunde. Durch<br />

eine Kariesinfiltration ohne Bohren,<br />

sollte so ein optimaler Erhalt der gesunden<br />

Zahnsubstanz möglich sein.<br />

Wir sprachen mit Zahnärztin Gabriele<br />

Götze aus Chemnitz, um zu erfahren,<br />

wie sie die Methodik aus Behandlersicht<br />

beurteilt.<br />

<strong>Zahnseite</strong> (ZS): Seit wann wenden Sie<br />

das Produkt an?<br />

Gabriele Götze (GG): Seit April 2009<br />

ZS: Wie viele Patienten haben Sie bereits<br />

therapiert?<br />

GG: Wir haben fünf Patienten behandelt.<br />

Zweimal jeweils die obere Front und dreimal<br />

Einzelzähne.<br />

ZS: Wie hoch ist der Beratungsaufwand?<br />

GG: Der Beratungsaufwand ist nicht sehr<br />

hoch, da es ausgezeichnetes Patienteninformationsmaterial<br />

und ein sehr gutes<br />

Video gibt.<br />

ZS: Wie sind die Reaktionen potentieller<br />

Patienten?<br />

GG: Die Reaktion der Patienten ist positiv<br />

und der Slogan „Bohren? Nein Danke” hat<br />

für jeden Patienten einen guten Klang.<br />

ZS: Für welche Patientengruppen ist diese<br />

Behandlungsmethode besonders ansprechend?<br />

GG: Am häufigsten kommen die White<br />

Spots nach Abnahme der Brackets zum<br />

Vorschein. Daraus resultiert auch das potentielle<br />

Klientel: Mädchen zwischen 15<br />

und 20 Jahren.<br />

Es können aber auch andere Verfärbungen<br />

entfernt werden.<br />

ZS: Wie hoch ist der Behandlungs- bzw.<br />

Verarbeitungsaufwand, auch im Vergleich<br />

zu konventionellen Methoden?<br />

GG: Das Produkt ist sehr anwenderfreundlich.<br />

Trotzdem muss man für eine<br />

Behandlung von sechs Frontzähnen mind.<br />

60 Minuten ansetzen.<br />

Eine vergleichbare Methode zur Behandlung<br />

nicht-kavitierter Läsionen gibt es<br />

nicht. Füllungen zu legen, führt zur Substanzschwächung<br />

und die Versorgung mit<br />

Veneers oder gar Kronen aus ästhetischen<br />

Gesichtspunkten hat einen großen Substanzverlust<br />

zur Folge.<br />

ZS: Worin bestehen Ihrer Meinung nach<br />

die Vorteile?<br />

GG: Die Vorteile sehe ich darin, den Patienten<br />

über einen relativ langen Zeitraum<br />

eine ästhetische Verbesserung sowie einen<br />

Substanzerhalt an ihren Zähnen zu<br />

bieten. Bei der vestibulären Anwendung<br />

sehe ich keine Nachteile.<br />

ZS: Sehen Sie an anderer Stelle Nachteile?<br />

GG: Die Anwendung der approximalen<br />

Kariesinfiltration kommt für mich nicht in<br />

Frage. Ich will sehen was ich tue. Im approximalen<br />

Bereich kann ich die tatsächliche<br />

Ausdehnung der Karies nicht sehen,<br />

d.h. ich kann die Ausgangs- und Endsituation<br />

nicht bewerten.<br />

ZS: Wie sind Ihre mittel- und langfristigen<br />

Erfahrungen mit dem Produkt?<br />

GG: Die behandelten Patienten sind seit<br />

der Kariesinfiltration regelmäßig in der<br />

Praxis gewesen. Bis jetzt waren keine<br />

Nachbesserungen oder andere invasive<br />

Maßnahmen nötig.<br />

ZS: Wie beurteilen Sie die Kostenrelation<br />

und die Abrechnungsmöglichkeiten der<br />

Methodik?<br />

GG: Die Anwendung von ICON ist eine<br />

reine Privatleistung. Die Kosten setzen<br />

sich aus dem Preis des Materiales (ein<br />

Patientenkit) und dem Zeitaufwand bzw.<br />

der gewählten Analogposition zusammen.<br />

Bei Berücksichtigung der Tatsache,<br />

dass ich substanzschonend, also nichtinvasiv<br />

arbeite, und ein sehr gutes ästhetisches<br />

Ergebnis erziele, ist der Einsatz von<br />

ICON auf jeden Fall sein Geld wert.<br />

ZS: Wie lautet Ihre Gesamteinschätzung<br />

basierend auf den bisherigen Erfahrungen?<br />

GG: Jeder Zahnarzt, der ästhetische Zahnmedizin<br />

anbietet sollte ICON kennen. Es<br />

gibt heute zahlreiche Möglichkeiten Ästhetik<br />

zu erzielen und wir müssen in jedem<br />

Fall ein auf den Patienten abgestimmtes<br />

Konzept anbieten.<br />

ZS: Vielen Dank für Ihre Auskünfte und<br />

alles Gute für die Zukunft!<br />

GG: Gern geschehen!<br />

Kontakt<br />

Zahnarztpraxis Dipl.-Stom. Gabriele Götze<br />

Faleska-Meining -Str. 2 . 09122 Chemnitz<br />

Telefon: (03 71) 22 94 31<br />

Email: info@zahnaeztin-goetze.de<br />

Web: www.zahnaeztin-goetze.de<br />

Beim kreativen Gestalten blühten die ZAH´s auf<br />

Beim Chemnitzer Sister Act <strong>2014</strong> sagten<br />

wir den Zahnarzthelferinnen ganz unverblümt<br />

Dankeschön. An zwei Nachmittagen<br />

fertigten die Mädels hübsche Blumengestecke<br />

mit unserer Blumen-Steffi.<br />

Nach Grundgerüstvorgabe konnte so nach<br />

Lust und Laune im Floristikbedarf gestöbert<br />

und dekoriert werden. „Durch die<br />

Blume“ wurden nette Kontakte gepflegt<br />

und jeder hatte ein schönes frühlingshaftes<br />

Andenken zum Mit-nach-Hausenehmen.<br />

Dann blicken wir mal „rosigen<br />

Zeiten“ entgegen! (Jana Aumann)<br />

Abrechnungs-Tipps machten die Runde<br />

Bei strahlendem Sonnenschein in Salzgitter,<br />

wollten die Kursteilnehmer am liebsten<br />

mit Cappuccino und Latte Macchiato<br />

im Vorgarten von Schiller Zahntechnik sitzen<br />

bleiben und das herrliche Wetter genießen.<br />

Doch da ging kein Weg drum herum, wer<br />

sich den letzten Feinschliff zur Erstellung<br />

von Heil- und Kostenplänen für die Abrechnung<br />

der Suprakonstruktionen nach<br />

GOZ und BEMA von Sabine Sassenberg-<br />

Steels holen wollte, musste sich schon in<br />

unseren Kursraum begeben.<br />

Die Stimmung passte sich schnell dem<br />

humorvollen Temperament der Referentin<br />

an und so kam rasch Auflockerung in das<br />

etwas „trockene“ Thema.<br />

Außerdem gab die Referentin noch gute<br />

Tipps zu den, von den meisten, mitgebrachten<br />

Abrechnungsbeispielen aus der<br />

Praxis.<br />

(Sabine Lauenstein)

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