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Der „Golden Age“-Fahrplan der ÖBV > Mit der ... - ÖVP Ottensheim

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DAS OÖ BEWACHUNGSGEWERBE.<br />

<strong>Der</strong> reibungslose und störungsfreie Ablauf von Veranstaltungen o<strong>der</strong> im Unternehmensalltag<br />

ist ein wesentlicher wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Wie die oberösterreichischen<br />

Bewachungsdienstleister dafür sorgen, erklärt Dir. Hans-Peter Daume MSc, BerufsBerufsgruppensprecher des Sicherheitsgewerbes in <strong>der</strong> WKO Oberösterreich.<br />

„Vorsorge ist besser als Aufklärung!“,<br />

„Die Zeiten werden Veranstaltungen o<strong>der</strong> in Betrieben für Aufre-<br />

sagen die Bewacher.<br />

nicht sicherer. Trotzdem gung und Probleme. „Ihr Bewachungsunterwie z.B. Analysen <strong>der</strong> Werkssicherheit,<br />

können gerade durch nehmen sorgt in diesen Fällen für optimale Risikomanagement sowie die Planung<br />

präventive Sicherheits- Sicherheit – professionell, zuverlässig und umfangreicher Sicherheitskonzepte mit<br />

maßnahmen, wie sie die konsequent. Dies geschieht etwa durch Zu- konkreten Maßnahmen.<br />

oberösterreichischen trittskontrollen, Sperrdienste und Streifen- Da die heimischen Bewachungsunterneh-<br />

Bewachungsunterneh-<br />

Bewachungsdienstleister gänge. Damit wird sicher gestellt, dass sich men über bestens ausgebildete <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

Berufsgruppensprecher anbieten, unliebsame<br />

Dir. Hans-Peter Daume,<br />

Zwischenfälle wie zum<br />

MSc<br />

Beispiel Diebstähle,<br />

keine unerwünschten Personen auf dem<br />

Werks- bzw. dem Veranstaltungsgelände<br />

befi nden“, erklärt Daume.<br />

verfügen, erspart sich je<strong>der</strong> Kunde die<br />

kosten- und zeitaufwändige Suche nach<br />

eigenem Sicherheitspersonal.<br />

Fälle von Betriebsspionage, Tumulte bei Die OÖ Bewacher weisen im Notfall Ein- „Geben Sie Ihr Unternehmen o<strong>der</strong> Ihre<br />

Veranstaltungen, etc. oftmals vermieden satzkräfte vor Ort ein, bieten Notrufsysteme Veranstaltung in kompetente Hände und<br />

werden. Rechtzeitig Vorsorge zu treffen, an und arbeiten Hand in Hand mit <strong>der</strong> sprechen Sie mit den OÖ Bewachungs-<br />

kann viele Unannehmlichkeiten ersparen“, Exekutive. Sie bieten ihren Kunden außerprofi s“, rät Dir. Hans-Peter Daume MSc.<br />

sagt Daume.<br />

dem Dienstleistungen wie Werttransporte,<br />

Immer wie<strong>der</strong> sorgen unautorisierte Per- Baustellensicherung, Parkplatzüberwachung Alle OÖ Bewacher fi nden Sie im<br />

sonen bzw. sogenannte „Störenfriede“ bei und eine Vielzahl von Beratungsleistungen Firmen A–Z unter http://wko.at/ooe<br />

2<br />

www.sicherheitsgewerbe.at<br />

I


nhalt:<br />

Inhalt:<br />

5<br />

6<br />

8<br />

10<br />

13<br />

14<br />

20<br />

23<br />

26<br />

28<br />

34<br />

36<br />

43<br />

EDITORIAL – LEITWORT<br />

PV – Polizeigewerkschaft neu gewählt!<br />

Fit im Dienst – Alles lauter Schwitzer …<br />

Sport – …“bin im Streß“…<br />

Senioren – Auch im reifen Alter arbeiten?<br />

Lebensmotto – Die Geburt des Schmetterlings<br />

Verkehr – Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse C und C1<br />

Verkehr – Österreichische Alkolenker-Studie 2010<br />

Drogen – Unsere Gesellschaft muss sich verteidigen!<br />

Jubiläen & Ereignisse & Veranstaltungen<br />

Psychologie – Aufgabe vs .Aufgabenerfüllung, o<strong>der</strong>...?<br />

Info – Schriftstücke, Texte …Kommunikationsergebnisse<br />

JUSTITIA – Wie unsere Höchstgerichte entscheiden<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Kameradschaft <strong>der</strong> Exekutive Oberösterreich, Gruberstraße 35, 4020 Linz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Johann Floß<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>-Stv: Josef Kern<br />

Redaktion: Gerald Sakoparnig<br />

Redaktionsanschrift: Gruberstraße 35, 4020 Linz; E-Mail: polzeit@aon.at<br />

Ständige <strong>Mit</strong>arbeiter: Mario An<strong>der</strong>l, Bernhard Augdoppler, Christian Bachl, Johann Floß, Johann Halmdienst, Josef Hehenberger,<br />

Wilhelm Hofbauer, Josef Kern, Heide Klopf, Christian Kohlbacher, Rudolf Kreidl, Alfred Kreuml, Erwin Kultschik, Olivera Milenkovic,<br />

Manfred Popp, Tamara Sakoparnig, Reinhold Wimmer, Johann Zöchbauer<br />

Medieninhaber (Verleger) und Hersteller: PR-Service Simone Gläsner, Schlagenstraße 14, 4810 Gmunden<br />

Grafik: Katrin Hüttmannsberger<br />

Druck: Neudorfhofer GesmbH, Graphik & Druck, Breitenangerstraße 4, 4360 Grein<br />

Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten für <strong>Mit</strong>glie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong> Interessensvertretung KdEÖ im ÖAAB.<br />

Vom Autor gezeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Verfassers wie<strong>der</strong>.<br />

<strong>Der</strong> Inhalt ist urheberrechtlich geschützt, und darf auch nicht auszugsweise ohne <strong>der</strong> Zustimmung des Schöpfers<br />

weiterverwendet werden. <strong>Der</strong> Nachdruck von Inseraten ist nicht gestattet.<br />

3


4<br />

L


eitwort<br />

Leitwort<br />

EDITORIAL<br />

WIE LANGE NOCH<br />

Ein Kollege tot!, <strong>der</strong> zweite lebensgefährlich<br />

verletzt – die Gewaltbereitschaft<br />

gegenüber uns Polizisten steigt bedrohlich<br />

an. Offensichtlich jedoch unbemerkt<br />

von <strong>der</strong> hohen Politik, die sich mit<br />

wechselseitigen Blockaden permanent<br />

lähmt und <strong>der</strong> Lächerlichkeit preisgibt.<br />

Gutmenschen und Realitätsverweigerer<br />

versuchen in ihrer Ahnungslosigkeit<br />

die Handlungsfähigkeit von Polizei und<br />

Justiz zu verhin<strong>der</strong>n, wie die erbärmliche<br />

Diskussion zur Vorratsdatenspeicherung<br />

zeigt – ein funktionieren<strong>der</strong> Polizei- und<br />

Justizapparat ist mangels Wahlen für<br />

Berufspolitiker kein Thema.<br />

Auch für die Medien nicht – kein Vergleich<br />

mit den entsprechenden Schlagzeilen<br />

und Berichten beim Schusswaffengebrauch<br />

in Krems.<br />

Vielleicht das falsche Opfer!<br />

Lediglich ein Betriebsunfall?<br />

Wie viele von uns müssen erst verletzt<br />

o<strong>der</strong> ums Leben gebracht, wie viele<br />

Strafverfahren unendlich lange – viel zu<br />

lange – geführt werden, damit diese gesellschaftliche<br />

Fehlentwicklung thematisiert<br />

wird.<br />

Mir schau<strong>der</strong>t vor diesem Gedanken<br />

in Anbetracht <strong>der</strong> an den Tag gelegten<br />

Handlungs- und Umsetzungs(un)fähigkeit<br />

unserer Politiker, die wohl bereits mit<br />

<strong>der</strong> Festrobe für den heurigen Opernball<br />

beschäftigt sind ...<br />

Liebe Kameradinnen – liebe Kameraden!<br />

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!<br />

Josef KERN heißt <strong>der</strong> neue Vorsitzende <strong>der</strong> Oberösterreichischen<br />

Polizeigewerkschaft.<br />

Am Landestag wurde er mit 100% <strong>der</strong> Delegierten-Stimmen<br />

in diese Funktion gewählt. Bereits zuvor war er <strong>Mit</strong>glied<br />

im GÖD-Landesvorstand und ebenso im GÖD-Präsidium.<br />

Als nunmehr ehemaliger Vorsitzen<strong>der</strong> bedanke ich mich<br />

für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und<br />

wünsche unserem Sepp mit seinem Team, ebenso seinem<br />

Stellvertreter Manfred Hofbauer bestes Gelingen.<br />

Die Arbeitsgruppen wurden eingerichtet! „INNEN.SICHER“<br />

wird uns mit Sicherheit im heurigen Jahr, aber vermutlich noch<br />

viel länger massiv beschäftigen.<br />

Nicht irgendwelche Überlegung, die es seitens des<br />

Dienstgebers mit Sicherheit geben wird, son<strong>der</strong>n vor allem<br />

werden es Gerüchte und Fehlinterpretationen sein, um die<br />

Kollegenschaft zu verunsichern, wie es bei ähnlichen Projekten<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit geschah.<br />

Wir werden uns an solchen Spielereien nicht beteiligen,<br />

son<strong>der</strong>n auf seriöse und nachvollziehbare Informationen setzen<br />

– weniger Gerüchte, dafür mehr Fakten!<br />

KdEÖ-intern steht im heurigen Jahr schwerpunktmäßig die<br />

Stärkung unserer Serviceleistungen im Vor<strong>der</strong>grund. Kollege<br />

Johann Zöchbauer arbeitet bereits intensiv an unserer neuen<br />

Homepage, welche in Kürze online gestellt wird.<br />

An dieser Stelle ebenso ein herzliches Dankeschön an alle, die<br />

ihren <strong>Mit</strong>gliedsbeitrag 2011 bereits entrichtet haben.<br />

Euer<br />

Johann Floß<br />

5


ersonalv<br />

Personalvertretung<br />

Polizeigewerkschaft OÖ<br />

Neue Landesleitung gewählt!<br />

Am 2. Landestag <strong>der</strong> Polizeigewerkschaft OÖ, den<br />

31. 1. 2011, erfolgte ein Wechsel innerhalb <strong>der</strong><br />

Landesleitung. <strong>Der</strong> bisherige Vorsitzende Johann<br />

Floß schlug Josef Kern als seinen Nachfolger vor,<br />

ebenso wurde seitens des 1. Stellvertreters Norbert<br />

Höpoltse<strong>der</strong> für diese Funktion Manfred Hofbauer<br />

nominiert. Sowohl die Vorsitzenden als auch die<br />

<strong>Mit</strong>glie<strong>der</strong> <strong>der</strong> neuen Landesleitung wurden von<br />

den 65 Delegierten mit 100%iger Zustimmung<br />

gewählt.<br />

6<br />

Im Zuge des Landestages wurde schwerpunktmäßig<br />

das Arbeitsprogramm für die kommende 5-jährige<br />

Arbeitsperiode festgelegt. In Kurzfassung die<br />

wichtigsten Anträge:<br />

• Den Polizeidienststellen in OÖ soll aufgrund<br />

ständig steigen<strong>der</strong> Aufgaben ehest möglich das<br />

notwendige Personal zugewiesen werden. Das<br />

ist für eine hohe <strong>Mit</strong>arbeiterzufriedenheit und<br />

eine erfolgreiche Polizeiarbeit unbedingt nötig.<br />

• Ein eigenes Exekutivdienstgesetz soll im Zuge <strong>der</strong><br />

Neufassung des Dienst- und Besoldungsrechtes<br />

geschaffen werden. Damit würde aus unserer<br />

Sicht die exekutivspezifische Dienstrechtsmaterie<br />

am besten erfasst und dargestellt werden können.<br />

• Eine Neufassung des Organhaftpflichtgesetzes soll<br />

in <strong>der</strong> Form erfolgen, dass nicht schon bei Vorliegen<br />

von Fahrlässigkeit eine Kostenvorschreibung<br />

erfolgt. Es soll so wie bei <strong>der</strong> Amtshaftung nur noch<br />

bei vorsätzlichen o<strong>der</strong> grob fahrlässigen Fällen<br />

eine Regressfor<strong>der</strong>ung erhoben werden können.<br />

• Die Schaffung eines Lebensarbeitszeitmodells<br />

für die Exekutive muss ehestens angegangen<br />

werden. Nachdem seit 1996 laufend<br />

Innendienstarbeitsplätze eingespart wurden,<br />

stehen jenen KollegInnen, die unfalls- o<strong>der</strong>


ertretung<br />

krankheitsbedingt nicht mehr voll außendienstfähig<br />

sind, kaum Rückzugsarbeitsplätze zur Verfügung.<br />

• <strong>Der</strong> Kollegenschaft müssen effiziente und<br />

mitarbeiterfreundliche EDV-Anwendungen zur<br />

Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus darf<br />

<strong>der</strong> Datenschutz nicht zum Täterschutz mutieren.<br />

Die im Detail ausformulierten und beschlossenen<br />

Anträge werden <strong>der</strong> Bundesleitung <strong>der</strong><br />

Polizeigewerkschaft zugewiesen und von <strong>der</strong> GÖD<br />

OÖ auch voll unterstützt.<br />

Die anwesenden Ehrengäste – LAbg Dr. Peter Csar als<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> GÖD OÖ, Landespolizeikommandant<br />

Generalmajor Andrea Pilsl, Hermann Greylinger als<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesleitung <strong>der</strong> Polizeigewerkschaft<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong>/Stv Leopold Keiblinger – bedankten<br />

sich bei Johann Floß und Norbert Höpoltse<strong>der</strong> sowie<br />

allen in Oberösterreich aktiven Funktionären für ihre<br />

Leistungen und den persönlichen Einsatz im Dienst<br />

<strong>der</strong> Kollegenschaft.<br />

LANDESLEITUNG<br />

POLIZEIGEWERKSCHAFT<br />

OBERÖSTERREICH<br />

OBERÖSTERREICH ist damit auch hinkünftig<br />

wie<strong>der</strong> bestens aufgestellt!<br />

Euer Norbert Habermann __________________<br />

7


it im Di<br />

Fit im Dienst<br />

Alles lauter Schwitzer …<br />

…und die Besten davon sind Sportler.<br />

Wenn wir uns aktiv betätigen, wird uns warm. Dabei<br />

versucht <strong>der</strong> Körper die Wärme über den Schweiß<br />

nach außen abzugeben, um die Temperatur<br />

halten zu können, dh., <strong>der</strong> Körper versucht<br />

mittels Schweiß uns zu kühlen. Vermieden soll<br />

dabei die Überhitzung des Körpers werden, was<br />

beispielsweise zu einem Hitzschlag führen könnte.<br />

Starkes Schwitzen ist kein Anzeichen von schlechter<br />

Kondition! Im Gegenteil, den Sportler schwitzen ca.<br />

bis zu 3mal besser als Untrainierte. Ursache dafür<br />

ist, dass Sportler ihre Temperatur leichter regeln und<br />

so mehr und schneller schwitzen, dabei den Körper<br />

rascher kühlen und das Leistungsniveau erhalten.<br />

Viele Faktoren, wie zB. die Art und Dauer <strong>der</strong><br />

Belastung, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

sind ausschlaggebend für die Menge des<br />

Schweißes. Wichtig dabei ist es, den teilweise nicht<br />

unbeträchtlichen Verlust durch Schweißabson<strong>der</strong>ung<br />

mit Flüssigkeit wie<strong>der</strong> aufzufüllen. 2 Liter pro Stunde<br />

sind keine Seltenheit und ab einem Wasserverlust<br />

von 10% des Köpergewichtes kann es zu schweren<br />

gesundheitlichen Folgen kommen. Bei einem<br />

Wasserverlust von 15% würde uns üblicherweise das<br />

Zeitliche segnen. Das Verlieren von Flüssigkeit geht<br />

grundsätzlich im Groben zu Lasten <strong>der</strong> Durchblutung,<br />

was natürlich wie<strong>der</strong> zu schlechter Versorgung durch<br />

Sauerstoff führt.<br />

8<br />

Da man den Verlust <strong>der</strong> Flüssigkeit bei verschiedenen<br />

Sportarten nicht o<strong>der</strong> nur schwer in kurzer Zeit<br />

ausgleichen kann, ist die richtige Auswahl des<br />

Getränkes von großer Bedeutung.<br />

Die Wasserabsorption findet im Dünn- aber auch im<br />

Dickdarm statt, wobei das Getränk so schnell wie<br />

möglich den Magen verlassen muss. Kalte Getränke<br />

sind vor warmen Getränken zu bevorzugen, da sie<br />

den Magen schneller verlassen.<br />

Zugabe von Zucker (Glukose, Fruktose, Saccharose,<br />

Maltodextrin) sowie von Natrium (bzw. Kochsalz)<br />

erhöht die Geschwindigkeit <strong>der</strong> Wasserabsorption<br />

im Darm. Im Vergleich zu (Mineral-)Wasser haben<br />

isotonische Getränke mit 6 - 8% Kohlenhydraten (60 -<br />

80g/l) und 400 - 500mg Natrium pro Liter eine drei- bis<br />

viermal schnellere Wasserabsorptionsrate.<br />

Am Vernünftigsten nimmt man vor dem Sport und dann<br />

von Beginn immer in kurzen Abständen Flüssigkeit zu<br />

sich. Wenn das Durstgefühl auftaucht, ist es eigentlich<br />

schon zu spät, da dies als Zeichen <strong>der</strong> Dehydration<br />

auftritt.<br />

Elektrolytgehalt im<br />

Gesamtkörperschweiß und empfoh<br />

Getränk für den 100%igen Ersatz.<br />

Angaben in<br />

Milligramm pro Liter<br />

Viel Spaß beim Training<br />

Schweiß Abso<br />

Natrium 400 - 1200 100%<br />

Kalium 200 - 1200 100%<br />

Kalzium 15 - 70 30%<br />

Magnesium 5 - 35 35%<br />

Euer Erwin Kultschik __________________________


enst<br />

lene Höchstwerte im<br />

rption Getränk<br />

400 - 800<br />

225<br />

225<br />

100<br />

9<br />

CUBE LTD CC Messemodell 2011<br />

CUBE LTD AMS 125 Messemodell 2011<br />

Fa. Sportler<br />

4020 Linz<br />

Sandgasse 8b<br />

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Mo-Fr: 9. 00 -18. 00<br />

Sa: 9. 00 -12. 00<br />

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Schaltgruppe:<br />

Shimano XT kompl;<br />

Fe<strong>der</strong>gabel:<br />

Rock Shox Reba<br />

1199.-<br />

All Mountain Fully<br />

XT/SLX;<br />

RS Revelation<br />

Fox RP 23<br />

Fe<strong>der</strong>weg: 125mm<br />

1799.-<br />

Web: www.sportler.at<br />

Mail: sportler@inode.at<br />

Tel.: 0732/653 495


port<br />

Sport<br />

Judo - Sport als<br />

idealer Ausgleich!<br />

„…BIN IM STRESS…“, eine Aussage, die in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />

allgegenwärtig ist und immer mehr an Bedeutung zunimmt ...<br />

WIE KOMMT ES DAZU?<br />

Man nimmt sich immer weniger Zeit für sich<br />

selbst, meistens ist alles an<strong>der</strong>e wichtiger, als <strong>der</strong><br />

eigene Körper. Viele von uns erholen sich selten,<br />

nur durchschnittlich 1-2 Mal im Jahr, wenn sie<br />

auf Urlaub fahren. Das Leben ist zu wertvoll und<br />

deshalb bin ich von <strong>der</strong> Notwendigkeit überzeugt,<br />

den eigenen Körper fit zu halten und den täglichen<br />

Ausgleich zu suchen.<br />

AKTIVE ERHOLUNG<br />

Selbst nach einem 12-Stunden-Tag in <strong>der</strong> Arbeit o<strong>der</strong><br />

im Dienst, sollte man nicht jeden Tag auf <strong>der</strong> Couch<br />

vor dem Fernseher ausklingen<br />

lassen.<br />

Wenn man sich<br />

dazu überwinden<br />

kann und auf dem<br />

Hometrainer ca. 20 Minuten<br />

„runter radelt“, 20 Minuten locker joggt o<strong>der</strong> auch nur<br />

einen gemütlichen Spaziergang absolviert, wird es<br />

uns unser Körper danken.<br />

10<br />

Am nächsten Morgen steht man<br />

einfach relaxter und fitter auf.<br />

Trotz <strong>der</strong> Anstrengung erholen sich Körper und Geist,<br />

indem man abschaltet und im gleichen Zug tankt man<br />

neue Energie. Es ist immer wie<strong>der</strong> überraschend,<br />

welche Kraftreserven unser Körper innehat. Um<br />

diesen Effekt zu erreichen, ist es nicht notwendig sich<br />

komplett auszupowern.


MÖGLICHKEITEN NÜTZEN<br />

Unser Dienstgeber bietet uns die verschiedensten<br />

Möglichkeiten, um sportlich aktiv zu sein o<strong>der</strong><br />

es überhaupt zu werden, natürlich soweit <strong>der</strong><br />

Dienstbetrieb dies zulässt. Neben dem Dienstsport<br />

haben wir meistens die Möglichkeit einen Turnsaal,<br />

eine Kraftkammer o<strong>der</strong> einen Fitnessraum zu nutzen.<br />

Klar, dass nicht täglich dieses Angebot in Anspruch<br />

genommen werden kann, aber ab und zu nach dem<br />

Dienst die „Sau raus lassen“, bringt Wun<strong>der</strong> und<br />

verschafft eine Zufriedenheit mit sich selbst.<br />

Für Sportler ist es selbstverständlich ins Training zu<br />

gehen, um den Körper fit und gesund zu halten und<br />

gleichzeitig Stress abzubauen. Aus diesen Gründen<br />

kann ich nur raten, den idealen Ausgleich durch Sport<br />

zu finden.<br />

Wenn´s gar nicht mehr geht, geht´s immer noch …<br />

Eure Olivera Milenkovic _______________________<br />

11


Manfred Diem, <strong>ÖBV</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter / Mag. Sylvia Diem<br />

Kostenlos<br />

in die Pension?<br />

12<br />

<strong>ÖBV</strong> OÖ<br />

0732/603 603<br />

ooe@oebv.com<br />

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<strong>Der</strong> <strong>„Golden</strong> <strong>Age“</strong>-<strong>Fahrplan</strong> <strong>der</strong> <strong>ÖBV</strong><br />

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<strong>Mit</strong> <strong>der</strong> <strong>ÖBV</strong> durchs Leben<br />

S


enioren<br />

Senioren<br />

Auch im reiferen Alter<br />

arbeiten?<br />

Beleuchten wir einmal die Annahme,<br />

es entschließt sich jemand<br />

auch noch im Seniorenalter tagtäglich<br />

zu arbeiten! Was für Perspektiven<br />

können sich daraus<br />

ergeben?<br />

Es gibt schon relativ viele Senioren,<br />

die eine für sie passende Aufgabe/<br />

Arbeit suchen. Sie wollen sich<br />

weiterhin im Berufsleben, auch<br />

wenn sie schon das Pensionsalter<br />

erreicht haben, bewähren. Viele von<br />

uns fühlen sich noch so jung und<br />

agil, um zu arbeiten. Hervorgerufen<br />

durch den schon sehr hohen<br />

medizinischen Standard, sind wir<br />

Senioren <strong>der</strong> heutigen Zeit sehr<br />

viel agiler, als noch vor 30 o<strong>der</strong> 40<br />

Jahren.<br />

Wir sind in <strong>der</strong> Lage regelmäßig<br />

Sport zu betreiben bzw. unsere<br />

Freizeit mit aktiven Tätigkeiten<br />

zu gestalten. Das ist natürlich ein<br />

gewisser Jungbrunnen, <strong>der</strong> uns<br />

Senioren für noch weitere Aktivitäten<br />

– wie z.B. sich zusätzlich in <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt zu bestätigen, motiviert.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Phänomen ist, dass<br />

sich viele meiner <strong>Mit</strong>streiter wenig<br />

ausgelastet fühlen, sei es, da sie<br />

Singles sind, o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> näheren<br />

Familie zu wenig gebraucht<br />

werden, da diese vielleicht gar nicht<br />

existent ist, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> aktive Senior<br />

von dieser, nicht in geeigneter<br />

Form beansprucht wird. Nicht<br />

zuletzt deshalb sind viele bereit,<br />

sich in <strong>der</strong> Arbeitswelt, sei es im<br />

Sozialbereich o<strong>der</strong> in humanitären<br />

Einrichtungen und sogar noch in <strong>der</strong><br />

Privatwirtschaft o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Politik,<br />

einzusetzen und zu bestätigen.<br />

Viele Junggebliebene bestätigen<br />

sich auch noch im eigenem Betrieb,<br />

13<br />

auch wenn schon lange <strong>der</strong> Sohn<br />

o<strong>der</strong> auch die Tochter diesen<br />

übernommen haben. Sie stellen dort<br />

noch ihren Mann o<strong>der</strong> ihre Frau, oft<br />

noch in verantwortungsreichen und<br />

wichtigen Positionen! Oft sind diese<br />

Senioren fast unverzichtbar für den<br />

Betrieb.<br />

Bei den Selbstständigen ist<br />

die Seniorenarbeit schon fast<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e bei Schauspielern<br />

und Künstlern, vor allem Musikern<br />

und Sängern ist es völlig normal und<br />

anerkannt, dass sie ihren Beruf bis<br />

zu ihrem Lebensende ausüben. Dies<br />

bringt natürlich den positiven Aspekt<br />

mit sich, dass diese immer gefor<strong>der</strong>t<br />

bleiben, und so ihren geistigen als<br />

auch körperlichen Zustand immer<br />

aktiviert halten und dadurch ihr<br />

Leben positiv beeinflussen.<br />

Man kann mit Sicherheit darüber<br />

diskutieren, welcher Weg <strong>der</strong><br />

Richtige ist!<br />

Die Meinungen divergieren stark –<br />

aber letztendlich muss je<strong>der</strong> selbst<br />

entscheiden, ob er im reiferen Alter<br />

noch arbeiten will o<strong>der</strong> nicht.<br />

Meine persönliche Meinung ist,<br />

alles mit Maß und Ziel. Die Pension<br />

mit Nichtstun zu verbringen, wird<br />

niemanden so wirklich zufrieden<br />

stellen, aber im Alter noch<br />

permanent Höchstleistungen zu<br />

vollbringen, wird ebenfalls nicht<br />

immer die geeignete Form sein, um<br />

den Lebensabend zu genießen.<br />

Euer Wilhelm Hofbauer __________


ebensm<br />

Lebensmotto<br />

Die Geburt des<br />

Schmetterlings.<br />

Noch nie haben wir einen <strong>der</strong>artigen globalen Überblick<br />

auf den Ebenen religiöser, esoterischer<br />

bzw. spiritueller Aktivitäten gehabt, wie in<br />

<strong>der</strong> jetzigen Zeit und dazu fließen ständig<br />

die verschiedensten Informationen, Tipps<br />

und Trends auf uns ein: Die eine Religion<br />

verspricht dir dein Seelenheil zu finden, <strong>der</strong><br />

eine Meister will dich von allem Negativen und<br />

deiner Leiden befreien und dir ein sorgenfreies,<br />

erfülltes Leben verleihen und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Guru liefert<br />

dir die ultimative Gebrauchsanleitung für ein glückliches<br />

Leben. <strong>Mit</strong> einem Wort – <strong>der</strong> „Esoterik-Markt“<br />

boomt; nicht nur das Angebot ist groß, son<strong>der</strong>n offensichtlich<br />

auch die Nachfrage, denn es gibt immer<br />

mehr Menschen, die das vorherrschende (religiöse)<br />

Denken in Frage stellen, ernsthaft sich mit ihrem<br />

Leben auseinan<strong>der</strong>setzen wollen und ehrliche Antworten<br />

auf ihre Fragen suchen. Viele sind es auch<br />

leid, in Dogmen und negativen Verhaltens- und<br />

Gedankenmuster gefangen zu sein und wollen einfach<br />

ausbrechen aus ihrem alten Leben.<br />

Das Dogma ist nichts an<strong>der</strong>es als ein ausdrückliches<br />

Verbot zu denken.<br />

(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)<br />

In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch<br />

die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blin<strong>der</strong><br />

unser bester Wegweiser ist; er kennt dann die Wege<br />

und Stege besser als ein Sehen<strong>der</strong>. Es ist aber töricht,<br />

sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser<br />

zu gebrauchen.<br />

(Heinrich Heine, dt. Dichter; 1797-1856)<br />

Es ist dies aber für Menschen, die nach Wahrheit,<br />

Selbsterkenntnis und dem Lebenssinn suchen, nicht<br />

immer leicht – und mitunter auch gefährlich. Das wissen<br />

auch die diversen Religionen, Sekten, Glaubensgemeinschaften,<br />

Psychogruppen udgl. und daher<br />

14<br />

fahren sie begierig – meist heimlich und versteckt –<br />

ihre Krallen nach den Suchenden aus.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e Krisenzeiten sind ein guter Nährboden<br />

für „Seelenfänger“. Orientierungslose, verzweifelte und<br />

arglose Menschen werden dann <strong>der</strong>en leichte Beute.<br />

Das Thema „Spiritualität“ ist erstaunlich umfassend und<br />

komplex und entsprechend schwer zu beurteilen, weil<br />

es oftmals nicht unmittelbar überprüfbar o<strong>der</strong> erfahrbar<br />

ist und viele setzen sich selber unter Stress, weil sie<br />

endlich auch „spirituell leben“ möchten.<br />

<strong>Der</strong> spirituelle Weg ist aber keinesfalls ein Weg, <strong>der</strong><br />

nur vom Glücklichsein gesäumt ist und frei ist von<br />

Erfahrungen, die weh tun. Denn es sind wirklich die sog.<br />

„Stolpersteine“ im Leben, die dich erst starkmachen und<br />

innerlich reifen lassen. Vorausgesetzt natürlich, du setzt<br />

dich mit deinen Problemen tiefgreifend auseinan<strong>der</strong>.<br />

Dazu ein passen<strong>der</strong> Text:<br />

Ich bat um Kraft; Gott gab mir Schwierigkeiten, um meine<br />

Kraft zu entwickeln. Ich bat um Weisheit; Gott gab<br />

mir Probleme zu lösen. Ich bat um Wohlstand und Gott<br />

gab mir Gehirn und Muskeln zum Schaffen. Ich bat um<br />

Mut; Gott gab mir Gefahren zur Überwindung. Ich bat<br />

um Liebe; Gott vertraute mir belastete Menschen an.<br />

Ich bat um Gunst; Gott gab mir Gelegenheiten. Ich erhielt<br />

nichts von dem, was ich erbat, aber alles, was ich<br />

zur inneren Entwicklung brauchte.


otto<br />

Also, es passiert nie etwas, was nicht zu dir bzw. zu deinem<br />

Leben passt!<br />

Darum wehre dich nicht gegen die Lektionen, die dir das<br />

Leben erteilt, denn alles sog. Negative beinhaltet<br />

immer etwas Positives. Nur erkennst du in dem<br />

Moment nicht das Positive. Es braucht<br />

oftmals Zeit und Abstand, damit du die<br />

den tieferen Sinn dahinter erkennst.<br />

Das Leben spricht in je<strong>der</strong> Situation mit<br />

dir und du bist aufgefor<strong>der</strong>t, etwas zu<br />

tun, dem Leben eine Antwort zu geben.<br />

Und nicht umgekehrt, wie viele glauben,<br />

dass das Leben einem Antworten gibt.<br />

Was bedeutet eigentlich Spiritualität?<br />

Das Wort Spiritualität leitet sich vom lateinischen „spiritus“<br />

her – heißt Geist und kann auch mit Geistigkeit,<br />

geistiges Wesen o<strong>der</strong> inneres Leben definiert werden.<br />

Spiritualität ist die beson<strong>der</strong>e, im überkonfessionellen<br />

Sinne verstandene religiöse Lebenseinstellung auf das<br />

All-Eine, das umgreifende Sein, das den Menschen als<br />

unfassbares „Geistiges“ (spiritus) erscheint.<br />

Körper – Verstand – Bewusstsein<br />

Wir sind mehr als unser physischer Körper: Stell dich<br />

mal vor einen Spiegel und schaue dich an. Was siehst<br />

du? Genau, (d)einen Körper – also du nimmst Materie<br />

wahr; dein Körper ist Materie. Und dein Körper reagiert<br />

entsprechend auf deine Gedanken, auf deine Gefühle.<br />

Z.B. wenn du dauernd denkst, dass du Stress hast, dann<br />

fühlst bzw. erfährst du dich auch als gestresst. D.h., dein<br />

Verstand erschafft Stress, den dein Körper auch als solchen<br />

erfährt – in Form von körperlichen Stresssymptomen.<br />

D.h., <strong>der</strong> Verstand braucht Materie, um sich zu<br />

erfahren; denn dein Körper kann nichts erschaffen, er<br />

kann sich nur erfahren. Und dein Fühlen und Denken<br />

sind Ausdruck von deinem Bewusstsein, dessen Quelle<br />

das reine Bewusstsein ist. Dieses reine Bewusstsein,<br />

das viele Namen hat (Gott, grenzenloses Bewusstsein,<br />

Geist …), lässt sich aber mit deinem Verstand nicht<br />

erfahren!<br />

„<strong>Der</strong> Versuch, die Wahrheit denkend zu begreifen,<br />

gleicht dem Bemühen, den ganzen Ozean in eine<br />

einzige Tasse zu füllen.“<br />

(Dennis Genpo Merzel – Zen-Meister; wurde 1944 in<br />

Brooklyn, New York geboren)<br />

15<br />

Dem Menschen als einziges Wesen mit Bewusstsein<br />

seiner Unvollkommenheit ist die spirituelle Suche<br />

immanent.<br />

<strong>Der</strong> spirituell Suchende ist dann angekommen, wenn er<br />

mit diesem reinen Bewusstsein verbunden ist; wenn er<br />

sein „Wahres Selbst“ erkannt hat und sich dann als individualisierter,<br />

aber nicht mehr getrennter Teil dieses reinen,<br />

allumfassenden Bewusstseins fühlt. Es stellt sich<br />

dann diese fast unbeschreibliche beson<strong>der</strong>e Art von<br />

innerer Zufriedenheit ein, die dann einfach da ist, unabhängig<br />

von den äußeren Lebensumständen.<br />

Mahatma Gandhi (politischer und geistiger Führer in Indien;<br />

1869-1948) sagte:<br />

Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun,<br />

ohne mich zu verletzen“<br />

Und von Kobo-Daishi (buddhistischer Mönch, Gelehrter<br />

& Künstler <strong>der</strong> frühen Heian-Zeit Japans, 9.Jhdt) stammt<br />

<strong>der</strong> Ausspruch: weiter auf S. 16 è<br />

Paul Rübig:<br />

Die EU bringt allen Vorteile!<br />

• Sichere und saubere Energieformen<br />

• Faire Gebühren bei SMS,<br />

Daten- und Gesprächsroaming<br />

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und Arbeitsplätze schaffen<br />

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• Entschädigungen für Flug- und<br />

Bahnpassagiere bei Verspätungen<br />

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Dr. Paul Rübig<br />

<strong>Mit</strong>glied des Europäischen Parlaments<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftsausschusses<br />

<strong>Mit</strong>glied des Industrie- und Energieausschusses


„Die Tiefe <strong>der</strong> Erleuchtung eines Menschen kann man<br />

daran ermessen, wie er an<strong>der</strong>en dient.“<br />

Dies sind wahrlich höchste Ideale und Ziele und vielleicht<br />

erscheinen sie dir aber jetzt nicht einmal als verständlich,<br />

heilsam o<strong>der</strong> überhaupt erstrebenswert. Das<br />

ist natürlich verständlich. Dein Glück besteht auch nicht<br />

darin, dieses Ziel (möglichst schnell) zu erreichen, son<strong>der</strong>n<br />

darin, dass du dich überhaupt auf den Weg dorthin<br />

machst. Sei dir auch bewusst, du kannst das Tempo<br />

deiner Bewusstseinsentwicklung bzw. -erhöhung nicht<br />

steuern; denn Alles hat seine Zeit und es wird Alles zur<br />

richtigen Zeit geschehen; aber immer erst dann, wenn<br />

du auch wirklich bereit dafür bist.<br />

Sei dir aber<br />

bewusst, um<br />

Heilung auf<br />

allen Ebenen<br />

zu<br />

erfahren –<br />

auf körperlicher,geistiger<br />

und seelischer<br />

– ist<br />

es unumgänglich,<br />

dein Bewusstsein<br />

Im Dienste<br />

Ihrer<br />

Gesundheit<br />

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16<br />

zu erweitern. Auf welche Weise das geschieht, bleibt natürlich<br />

jedem selbst überlassen. Lasse dich dabei von<br />

keinem einschüchtern, manipulieren, ablenken bzw. in<br />

die Irre führen.<br />

So gilt es genauso auch für dich, dass du an<strong>der</strong>e dafür<br />

nicht verurteilst, wenn sie ihren Weg gehen.<br />

Eine Legende erzählt, dass „die Gnade Gottes wie ein<br />

beständiger Regen auf die Welt nie<strong>der</strong> strömt“.<br />

Die meisten Menschen aber haben keinen Anteil an dieser<br />

Gnade, da ihr Bewusstsein noch nach unten geöffnet<br />

ist, zur Materie hin. So ist es die erste Aufgabe des<br />

Menschen, sein Bewusstsein nach den<br />

oberen Bereichen zu öffnen.<br />

damit er <strong>der</strong> Gnade Gottes<br />

teilhaftig werden<br />

kann.<br />

D i e<br />

zweite<br />

Aufgabe<br />

ist es, das Bewusstsein<br />

ständig<br />

zu erweitern, damit je<strong>der</strong><br />

immer mehr Gnade empfangen kann. Denn<br />

was nutzt <strong>der</strong> ständige Regen eines Ozeans<br />

voll Gnade, wenn unser Bewusstsein nicht


größer als ein Fingerhut ist?<br />

(aus dem Buch„ Die Geistigen Gesetze“<br />

von Kurt Tepperwein)<br />

Wie auch <strong>der</strong> Titel dieses Buches schon sagt, gibt es<br />

geistige Gesetze, die in deinem Leben zur Wirkung<br />

kommen, auch wenn du dir <strong>der</strong>er nicht bewusst bist<br />

o<strong>der</strong> nicht daran glaubst. Denn Alles im Universum ist<br />

Energie, hat Bewusstsein – und jede Ursache hat ihre<br />

Wirkung. Da auch Gedanken Energie sind, haben natürlich<br />

auch deine Gedanken (ob positiv o<strong>der</strong> negativ)<br />

eine Auswirkung!<br />

Aber deinem Ego schmerzt es natürlich, wenn es erkennen<br />

und sich eingestehen muss, dass es falsch gedacht,<br />

gefühlt und gehandelt hat und somit selbst die Ursache<br />

für dein Schicksal, für deine Lebensumstände<br />

ist und die Sprache deiner Lebensumstände<br />

zeigt dir auch eindeutig, wie weit du auf dem<br />

Weg zu dir selber, zu deinem Wahren Sein,<br />

gekommen bist und sie zeigt dir auch,<br />

wenn du von deinem Weg abgekommen<br />

bist. („Wie im Innen – so auch im Außen“)<br />

D.h. wenn du in deinem Umfeld viel Streit,<br />

Ärger, Wut etc. erlebst, dann ist das ein Indiz<br />

dafür, dass du auch mit dir selber nicht im Reinen<br />

bist und dass es Einiges in dir zu lösen bzw.<br />

aufzuarbeiten gibt.<br />

Falls deine <strong>der</strong>zeitigen Lebensumstände dich belasten<br />

sollten – du körperlich o<strong>der</strong> seelisch leidest, hast du<br />

genau zwei Möglichkeiten:<br />

Entwe<strong>der</strong> du verharrst weiter passiv in <strong>der</strong> Opferrolle,<br />

machst alle an<strong>der</strong>en für dein Leiden verantwortlich und<br />

bleibst in alten Mustern gefangen – o<strong>der</strong> aber:<br />

du zeigst dich bereit für Verän<strong>der</strong>ung, fängst an, dich<br />

auch mit deinen „Schattenseiten“ auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

und stellst dich mitunter unangenehmen und schmerzhaften<br />

Erfahrungen und Erkenntnissen.<br />

Natürlich gehört auch Mut dazu, das (unvollständige,<br />

nachteilige, hin<strong>der</strong>liche) Bild von einem selber, dass<br />

man sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre aufgebaut hat und das<br />

einem auch Sicherheit, wenn auch oft nur eine „Scheinsicherheit“<br />

vermittelt hat, zu revidieren.<br />

Wirkliche Selbsterkenntnis ist schwer und ängstigt viele.<br />

Aber um Heilung zu erfahren bzw. um „heil zu wer-<br />

17<br />

den“ ist eine Konfrontation mit deinen Ängsten und<br />

negativen Seiten deiner Persönlichkeit unerlässlich.<br />

Du musst auch bereit sein, den Prozess einer Verän<strong>der</strong>ung<br />

in deinem Leben zuzulassen; denn auch ein Samenkorn<br />

eines Baumes kann sich erst zu einem Baum<br />

entwickeln, wenn es kein Samenkorn mehr ist. O<strong>der</strong><br />

eine Raupe muss auch ihr Dasein als Raupe aufgeben,<br />

um zum Schmetterling werden zu können.<br />

Wie gesagt, das alles ist ein Prozess, <strong>der</strong> Zeit braucht<br />

und nicht von heute auf morgen geschieht.<br />

Dabei ist es auch überaus wichtig ist, dass du aufhörst<br />

in „schwarz – weiß“ zu denken; d.h. dass du aufhörst,<br />

zu (ver)urteilen – zu sagen, das o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ist gut und dieses<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong>jenige ist böse. Und höre auch auf, dich<br />

selber zu verurteilen. Je<strong>der</strong> Mensch hat „seine Leichen<br />

im Keller“. Es gilt, diese nicht zu verdrängen, son<strong>der</strong>n<br />

ganz wertfrei hinzuschauen und anzunehmen – auf deine<br />

Ängste, deine vermeintlich „negativen“ Charaktereigenschaften<br />

und Gefühle. Wenn du erkannt hast, woher<br />

dieses „Negative“ in dir kommt, dann nimm es an und<br />

integriere es in dein Leben.<br />

Bedenke: Auch für einen Regenbogen braucht es<br />

Sonne UND Regen!<br />

Rabindranath Tagore. (1861–1941), Dichter, Maler und<br />

Philosoph, Nobelpreisträger, sagte es auch treffend:<br />

„Es gibt in <strong>der</strong> physischen Welt eine unzerstörbare Kontinuität<br />

von Beziehungen zwischen Warm und Kalt, Licht<br />

und Dunkel, Bewegung und Ruhe, genau wie bei den<br />

tiefen und hohen Noten eines Klaviers. Deshalb führt<br />

das Gegensätzliche in <strong>der</strong> Welt nicht zu Verwirrung,<br />

son<strong>der</strong>n zu Harmonie.“<br />

Bei diesem Prozess muss man aber ehrlich zu sich<br />

selber sein, sich nicht überschätzen und sich vielleicht<br />

auch eingestehen, dass es manchmal besser ist, auf<br />

fremde Hilfe zurückzugreifen.<br />

„Probleme kann man niemals mit <strong>der</strong>selben Denkweise<br />

lösen, durch die sie entstanden sind“.[Albert Einstein,<br />

Physiker (1879-1955)]<br />

Ein Außenstehen<strong>der</strong> (ob Psychotherapeut, Energetiker,<br />

Lebensberater, Freunde, Partner odgl.) hat genügend<br />

weiter auf S. 18è<br />

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Abstand zu deinen Problemen und kann dir so eine Hilfestellung<br />

geben, dein Denken bzw. Handeln zu än<strong>der</strong>n.<br />

Du musst dir aber bewusst sein, dass ein an<strong>der</strong>er dir<br />

deine Probleme nicht abnehmen kann! Es gibt keinen<br />

Heiler, denn du kannst dich nur selber heilen bzw. „heil<br />

werden“. Und ein an<strong>der</strong>er weiß auch nicht, was wirklich<br />

gut für dich ist. Das weißt nur du allein!<br />

Jemand an<strong>der</strong>er kann dir höchstens verschiedene Wege<br />

aufzeigen, dich zum Umdenken motivieren o<strong>der</strong> deine<br />

Selbstheilungskräfte aktivieren!<br />

Aber er kann dir deine Probleme nicht abnehmen.<br />

Sei dir dabei immer klar darüber, DU musst bereit<br />

sein, etwas zu TUN!<br />

Es ist nicht so, wie wenn du z.B. wg. einer Erkrankung<br />

zum Arzt gehst und dieser dir Tabletten verschreibt, die<br />

du einfach nur einnehmen musst, ohne etwas zu än<strong>der</strong>n!<br />

Da liegt ja bei <strong>der</strong> Schulmedizin das Problem, dass hier<br />

nur die Symptome bekämpft werden, aber nicht die Ursachen.<br />

Bsp: Wenn du zu viel Magensäure hast und lediglich<br />

Tabletten nimmst, die die Magensäure hemmen, aber<br />

deine Ernährung nicht umstellst, also die Ursachen nicht<br />

behebst, dann wird dein Magen weiterhin zu viel Magensäure<br />

produzieren. Es kann keine Heilung (auf körperlicher<br />

Ebene) erfolgen. Du lässt dich dabei täuschen –<br />

denn die Tabletteinnahme sorgt nur für eine scheinbare<br />

Gesundheit.<br />

Lei<strong>der</strong> denken viele Menschen, wenn sie zu einem<br />

„Heiler“ o<strong>der</strong> zu wem auch immer gehen, dass sie für<br />

ihren Heilungsprozess – außer diesem sein oft nicht bescheidenes<br />

Honorar zu bezahlen – nichts tun müssen!<br />

Und genau da liegt das Problem:<br />

Dein ganzes Leiden resultiert nur daraus, weil du nichts<br />

tust, weil du nicht lebst.Die meisten existieren nur, lassen<br />

das Leben an sich vorbei ziehen aber LEBEN bzw.<br />

ergreifen ihr Leben nicht.<br />

„Viele Menschen sterben, ohne je gelebt zu haben“<br />

Zum Glück bemerken sie es nicht.“<br />

18<br />

Henrik Ibsen (1828 -1906; norwegischer Schriftsteller<br />

und Dramatiker)<br />

Viel zu viele hängen ihrer ach so schönen Vergangenheit<br />

nach und wissen we<strong>der</strong> mit dem heutigen Tag, noch<br />

mit dem Morgen etwas anzufangen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e träumen<br />

nur vom Morgen, malen sich aus, was sie in <strong>der</strong><br />

Zukunft o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pension nicht alles anstellen und<br />

dann endlich glücklich sein werden.<br />

Warum benützen so viele die Gegenwart nur als Trittbrett<br />

für die Zukunft? Warum flüchten sich so viele gedanklich<br />

in die Zukunft und erhoffen sich darin ihr Glück?<br />

Weil sie die „gegenwärtige“ Situation, die daraus resultierenden<br />

Probleme, nicht anschauen wollen o<strong>der</strong><br />

können und so nicht daran arbeiten müssen; aus Angst,<br />

Bequemlichkeit, Unwissenheit ...<br />

Sei einmal ganz ehrlich zu dir und frage dich, ob du wirklich<br />

das lebst, was du in deinem Herzen, in deiner Seele<br />

spürst o<strong>der</strong> ist es nicht vielmehr so, dass du gelebt wirst,<br />

dass nur dein Ego dein Leben bestimmt und dein Leben<br />

ein falsches Spiel ist, indem du eine Maske trägst und<br />

eine Rolle spielst – und dieses ständige Rollenspielen<br />

kostet dir natürlich wertvolle Energie.<br />

Wenn du dich nicht länger anlügen würdest, dann könntest<br />

du diese wertvolle Energie in deinem wahren Leben<br />

zur Entfaltung bringen. Und dann wird dein Leben zu<br />

einem leichten Spiel ...<br />

Abschließend eine passende Geschichte für dich zum<br />

Nachdenken…<br />

Die Geburt des Schmetterlings<br />

Ein Mann fand den Kokon eines „Kleinen Nachtpfauenauges“.<br />

Er nahm ihn mit nach Hause, um den Schmetterling<br />

aus dem Kokon herausschlüpfen zu sehen.<br />

Tatsächlich entstand eine kleine Öffnung; er setzte sich<br />

hin und beobachtete einige Stunden lang, wie sich <strong>der</strong><br />

Schmetterling durch das enge Loch arbeitete.<br />

Dann schien es nicht mehr weiter zu gehen, <strong>der</strong> Kampf<br />

schien aussichtslos, <strong>der</strong> Schmetterling konnte, wie es<br />

aussah, nicht weiter und nicht zurück.<br />

Jetzt wollte <strong>der</strong> Mann helfen; er nahm eine Schere und


erweiterte vorsichtig die Öffnung im Kokon. Jetzt konnte<br />

<strong>der</strong> Falter leicht herausschlüpfen; sein Körper war angeschwollen<br />

und seine Flügel waren verkümmert.<br />

<strong>Der</strong> Mann beobachtete den Falter weiter, denn er erwartete,<br />

dass er jeden Moment die Flügel ausbreiten<br />

würde, um davon zu flattern; aber nichts geschah.<br />

<strong>Der</strong> Falter musste für den Rest seines Lebens mit einem<br />

angeschwollenen Körper und welken, verdorrten<br />

Flügeln am Boden kriechen – er konnte niemals fliegen.<br />

Was <strong>der</strong> Mann in seinem Wunsch zu helfen nicht verstand,<br />

war, dass die Enge <strong>der</strong> Öffnung des Kokons<br />

und <strong>der</strong> Kampf hindurch dem Falter ermöglicht hätten,<br />

Flüssigkeit aus seinem Körper in die Flügel zu pressen,<br />

sodass er nach dem Verlassen des Kokons tatsächlich<br />

hätte fliegen können.<br />

Eure HeideMaria Klopf _________________________<br />

I n g . J o h a n n P i r a l l i<br />

B ü r o f . I n s t a l l a t i o n s t e c h n i k<br />

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19<br />

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erkehr<br />

Verkehr<br />

„Rubber Duck“ läßt grüßen.<br />

Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse C und Unterklasse C1.<br />

Die Klasse C berechtigt zum Lenken von Kraftwagen<br />

mit nicht mehr als acht Plätzen für beför<strong>der</strong>te<br />

Personen außer dem Lenkerplatz und mit einer<br />

höchsten zulässigen Gesamtmasse von mehr als<br />

3500 kg [§ 2 Abs. 1 Z 3.1. lit. a FSG]. Ein Kraftwagen ist<br />

ein mehrspuriges Kraftfahrzeug mit mindestens vier<br />

Rä<strong>der</strong>n; Zwillingsrä<strong>der</strong>, sind als ein Rad zu zählen [§ 2<br />

Abs. 1 Z 3 KFG]. Weiters berechtigt die Klasse C zum<br />

Lenken von Son<strong>der</strong>kraftfahrzeugen [§ 2 Abs. 1 Z 3.1.<br />

lit. b FSG].<br />

Ein Son<strong>der</strong>kraftfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das nicht<br />

o<strong>der</strong> nicht ausschließlich auf Rä<strong>der</strong>n läuft sowie eine<br />

Einachszugmaschine, die mit einem an<strong>der</strong>en Fahrzeug<br />

o<strong>der</strong> Gerät so verbunden ist, dass sie mit diesem ein<br />

einziges Kraftfahrzeug bildet [§ 2<br />

Abs. 1 Z 23 KFG].<br />

Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen<br />

dürfen auch<br />

Kraftfahrzeuge<br />

<strong>der</strong> Klasse D<br />

gelenkt werden<br />

20<br />

[§ 2 Abs. 1 Z 3.1. lit. c FSG]. Kraftfahrzeuge <strong>der</strong> Klasse D<br />

sind Kraftwagen mit mehr als acht Plätzen für beför<strong>der</strong>te<br />

Personen außer dem Lenkerplatz, ungeachtet <strong>der</strong> Höhe<br />

<strong>der</strong> höchsten zulässigen Gesamtmasse [§ 2 Abs. 1 Z 4 lit.<br />

a FSG]. Für das Lenken von Kraftfahrzeugen <strong>der</strong> Klasse D<br />

ist erfor<strong>der</strong>lich, dass entwe<strong>der</strong> vor dem 1. November 1997<br />

die Lenkberechtigung für die Gruppe C (vor In-Kraft-treten<br />

des FSG, war <strong>der</strong> Führerschein nicht in Klassen, son<strong>der</strong>n<br />

in Gruppen eingeteilt) erteilt wurde o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lenker das<br />

21. Lebensjahr vollendet hat, seit mindestens zwei<br />

Jahren im Besitz <strong>der</strong> Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse C ist,<br />

und es sich um eine Überprüfungs- o<strong>der</strong><br />

Begutachtungsfahrt zur


Feststellung des technischen Zustandes des Fahrzeuges<br />

handelt o<strong>der</strong> dem Entfernen eines Busses aus <strong>der</strong><br />

Gefahrenzone dient.<br />

Generell ist diese Regelung nur innerhalb Österreichs<br />

gültig und es dürfen dabei keine Fahrgäste beför<strong>der</strong>t<br />

werden [§ 2 Abs. 1 Z 3.1. lit. c FSG].<br />

Die Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse C berechtigt auch zum<br />

Ziehen von leichten Anhängern (höchstes zulässiges<br />

Gesamtgewicht bis 750 kg) [§ 2 Abs. 2 Z 3 FSG]. Zum<br />

Ziehen von schweren Anhängern ist die Lenkberechtigung<br />

C+E erfor<strong>der</strong>lich [§ 2 Abs. 2 Z 5 FSG].<br />

Die Unterklasse C1 berechtigt zum Lenken von<br />

Kraftwagen <strong>der</strong> Klasse C mit einer höchsten zulässigen<br />

Gesamtmasse von nicht mehr als 7500 kg [§ 2 Abs. 1 Z<br />

3.2. FSG].<br />

Die Lenkberechtigung <strong>der</strong> Unterklasse C1 berechtigt auch<br />

zum Ziehen von leichten Anhängern (höchstes zulässiges<br />

Gesamtgewicht bis 750 kg) [§ 2 Abs. 2 Z 3 FSG]. Beim<br />

Ziehen von schweren Anhängern, sofern die Summe<br />

bei<strong>der</strong> höchsten zulässigen Gesamtmassen 12000 kg<br />

nicht übersteigt und die höchste zulässige Gesamtmasse<br />

des Anhängers die Eigenmasse des Zugfahrzeuges nicht<br />

übersteigt, reicht die Kombination C1+E [§ 2 Abs. 2 Z 6<br />

FSG]. Wird eine <strong>der</strong> beiden Bedingungen nicht erfüllt, ist<br />

die Lenkberechtigung C+E erfor<strong>der</strong>lich [§ 2 Abs. 2 Z 5<br />

FSG].<br />

<strong>Mit</strong> Kraftfahrzeugen <strong>der</strong> Klasse C bzw. <strong>der</strong> Unterklasse<br />

C1 darf, unabhängig davon, ob Anhänger damit<br />

gezogen werden, auf Autobahnen und Autostraßen eine<br />

Geschwindigkeit von weiter auf S. 22 è<br />

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21


80 km/h und auf sonstigen Freilandstraßen eine<br />

Geschwindigkeit von 70 km/h nicht überschritten werden<br />

[§ 58 Abs. 1 Z 1 lit. a KDV].<br />

Für Lenker von Kraftfahrzeugen <strong>der</strong> Klasse C, <strong>der</strong>en<br />

höchste zulässige Gesamtmasse 7500 kg übersteigt,<br />

gilt die Grenze von 0,1 Promille [§ 20 Abs. 5 FSG].<br />

Davon ausgenommen sind lediglich die Lenker von<br />

Feuerwehrfahrzeugen <strong>der</strong> Klasse C, sofern sie im Besitz<br />

eines Feuerwehrführerscheines sind [§ 32a Abs. 6 FSG].<br />

Für den Erwerb <strong>der</strong> Lenkberechtigungen <strong>der</strong> Klassen<br />

C bzw <strong>der</strong> Unterklasse C1 ist das vollendete 18.<br />

Lebensjahr erfor<strong>der</strong>lich [§ 6 Abs. 1 Z 3 lit. c FSG]. Im<br />

Falle des Erwerbes <strong>der</strong> Klasse C mit dem vollendeten 18.<br />

Lebensjahr ist zusätzlich entwe<strong>der</strong> eine Berufsausbildung<br />

als „Berufskraftfahrer“ (Lehrberuf) erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bewerber ist Inhaber eines Fahrerqualifizierungsausweises<br />

gemäß § 19 Güterbeför<strong>der</strong>ungsgesetz [§ 20 Abs. 2 FSG].<br />

An<strong>der</strong>enfalls bleibt die Klasse C bis zum vollendeten<br />

21. Lebensjahr auf Unterklasse C1 eingeschränkt.<br />

Diese Einschränkung erlischt dann automatisch. Ab<br />

dem vollendeten 21. Lebensjahr kann die Klasse C<br />

ohne zusätzliche Erfor<strong>der</strong>nisse sofort erworben werden.<br />

In jedem Fall muss <strong>der</strong> Bewerber aber im Besitz einer<br />

Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse B sein [§ 20 Abs. 1 FSG].<br />

Die erstmalig erteilte Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse C bzw.<br />

<strong>der</strong> Unterklasse C1 unterliegt einer zweijährigen Probezeit,<br />

sofern nicht bereits eine Lenkberechtigung <strong>der</strong> Klasse A<br />

o<strong>der</strong> Klasse B besteht [§ 4 Abs. 1 FSG]. Auslän<strong>der</strong>, die<br />

innerhalb von zwei Jahren nach erstmaliger Erteilung<br />

einer Lenkberechtigung im Ausland ihren Wohnsitz nach<br />

Österreich verlegen, unterliegen den Bestimmungen<br />

über die Probezeit, bis zwei Jahre ab Erteilung <strong>der</strong><br />

Lenkberechtigung verstrichen sind [§ 4 Abs. 2 FSG].<br />

Wer seit dem 1. November 1997 eine Lenkberechtigung<br />

<strong>der</strong> Klasse C erstmalig erworben hat, unterliegt<br />

<strong>der</strong> Verpflichtung zur wie<strong>der</strong>kehrenden ärztlichen<br />

Untersuchung. Die Klasse C wird seither nur mehr für<br />

fünf Jahre und ab dem vollendeten 60. Lebensjahr nur<br />

mehr für zwei Jahre erteilt. Wer seit dem 31. März 2001<br />

eine Lenkberechtigung <strong>der</strong> Unterklasse C1 erstmalig<br />

erworben hat, unterliegt ebenfalls <strong>der</strong> Verpflichtung<br />

zur wie<strong>der</strong>kehrenden ärztlichen Untersuchung. Die<br />

Unterklasse C1 wird seither nur mehr für zehn Jahre und<br />

ab dem vollendeten 60. Lebensjahr nur mehr für fünf<br />

Jahre erteilt [§ 20 Abs. 4 FSG].<br />

Wer vor dem 1. November 1997 eine Lenkberechtigung<br />

<strong>der</strong> Gruppe C erstmalig erworben hat, unterliegt<br />

<strong>der</strong> Verpflichtung zur wie<strong>der</strong>kehrenden ärztlichen<br />

Untersuchung ab dem vollendeten 45. Lebensjahr.<br />

Kommt <strong>der</strong> Führerscheininhaber dieser Verpflichtung<br />

bis zum vollendeten 48. Lebensjahr nicht nach, verfällt<br />

die Lenkberechtigung <strong>der</strong> Gruppe C und es dürfen nur<br />

mehr Fahrzeuge <strong>der</strong> Unterklasse C1 gelenkt werden. Von<br />

diesem Recht kann noch fünf Jahre Gebrauch gemacht<br />

22<br />

werden. Wer sich bis zum vollendeten 53. Lebensjahr<br />

einer ärztlichen Untersuchung unterzieht, erhält eine<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Lenkberechtigung <strong>der</strong> Unterklasse C1<br />

für die Dauer von zehn Jahren. Ansonsten verfällt die<br />

Gruppe C gänzlich. Diesbezügliche Eintragungen in den<br />

Führerschein sind nicht erfor<strong>der</strong>lich [§ 40 Abs. 5 FSG].<br />

Die Gültigkeit einer in einem an<strong>der</strong>en EWR-Staat erteilten<br />

Lenkberechtigung für die Klasse C o<strong>der</strong> Unterklasse<br />

C1 endet im Fall einer Verlegung des Wohnsitzes nach<br />

Österreich zu dem im Ausstellungsstaat vorgesehenen<br />

Zeitpunkt, die Klasse C jedoch spätestens fünf Jahre, die<br />

Unterklasse C1 spätestens zehn Jahre nach Verlegung<br />

des Hauptwohnsitzes nach Österreich [§ 20 Abs. 6 FSG].<br />

Euer Reinhold Wimmer ___________________________<br />

V


erkehr<br />

Verkehr<br />

Österreichische<br />

Alkolenker-Studie 2010<br />

Keine Effekte <strong>der</strong> Alkohol-Kampagne,<br />

<strong>der</strong> strengeren Strafen und des so genannten Verkehrscoachings!<br />

Unfälle ohne Alkohol gingen stärker zurück als<br />

Alkoholunfälle. <strong>Der</strong> Anteil von Alkoholunfällen<br />

am Gesamtunfallgeschehen hat demnach sogar<br />

zugenommen. Nur 5 % <strong>der</strong> Alkolenker meinen,<br />

dass Alkohol-Kampagnen etwas bewirken. Mehr<br />

polizeiliche Kontrollen werden eher befürwortet.<br />

So die neuesten Ergebnisse einer Studie von<br />

österreichischen verkehrspsychologischen<br />

Instituten unter <strong>der</strong> Leitung vom Institut „allesführerschein.at“.<br />

Im September 2009 wurden abschreckend höhere<br />

Strafen und längere Führerscheinentzüge<br />

für Alkolenker sowie das so genannte<br />

Verkehrscoaching für Lenker<br />

zwischen 0,8 und 1,2 Promille<br />

eingeführt. Im November 2009<br />

wurde zusätzlich die groß<br />

angelegte Kampagne gegen<br />

Alkohol am Steuer<br />

gestartet.<br />

Sowohl die Kampagne als auch das Verkehrscoaching<br />

setzt auf schockierende Inhalte wie Unfallbil<strong>der</strong>, TV-<br />

Spots usw. Die Zahl <strong>der</strong> Alkoholunfälle ging aber im<br />

relevanten Zeitraum nicht zurück. „Die Schocktherapie<br />

hat sich demnach im Kampf gegen Alkohol am Steuer<br />

als wirkungslos erwiesen“, so <strong>der</strong> Studienleiter<br />

Gregor Bartl, Verkehrspsychologe vom Institut allesführerschein.at.<br />

23


Die Alkolenker-Studie wurde von sechs renommierten<br />

verkehrspsychologischen Instituten durchgeführt. Es<br />

wurde u.a. analysiert, ob dieses „Schockpaket“ die<br />

erwartete Auswirkung auf die Alkoholunfallzahlen hatte.<br />

Erfolge hätten sich im Zeitraum von September 2009<br />

bis längstens Jänner 2010 einstellen müssen. Dieser<br />

Zeitraum wurde mit denselben fünf Monaten des Vorjahres<br />

verglichen.<br />

Das sind September 2008 bis Jänner 2009. Die<br />

ernüchternden Ergebnisse: Die Alkoholunfälle sanken<br />

in diesem Zeitraum um nur 1,3% gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum. Alle an<strong>der</strong>en Verkehrsunfälle mit<br />

Personenschaden gingen jedoch im Vergleichszeitraum<br />

zum Vorjahr viel stärker, nämlich um 5,4% zurück<br />

Unfallrückgänge sind primär durch die außergewöhnliche<br />

Wirtschaftskrise erklärbar. Auch bei langfristiger<br />

Betrachtung <strong>der</strong> Prozentanteile <strong>der</strong> Alkoholunfälle an<br />

den Gesamtunfällen ist kein Effekt nachweisbar. In einer<br />

24<br />

Langzeitanalyse wurden die monatlichen Werte von<br />

Jänner 2009 bis Mai 2010 den monatlichen Werten des<br />

Vorjahreszeitraumes gegenübergestellt.<br />

Dass Abschreckung und bloße Wissensvermittlung nur bei<br />

jenen wirkt, die ohnedies gegen Alkohol am Steuer sind<br />

und nicht bei <strong>der</strong> wirklichen Zielgruppe, ist eine bekannte<br />

Tatsache in <strong>der</strong> Psychologie.<br />

In den seit Jahren angewendeten verkehrspsychologischen<br />

Nachschulungen wird auf eine vertiefte und<br />

persönliche Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Ursachen und<br />

Begleitumständen des Alkoholrisikos gesetzt. Diese<br />

verkehrspsychologischen Nachschulungen sind evaluiert<br />

und reduzieren das Rückfallrisiko nachweislich um ca.<br />

50% gegenüber Kontrollgruppen ohne Kurs (Quelle:<br />

z.B. EU-Projekt „Andrea“). Die verkehrspsychologischen<br />

Institute for<strong>der</strong>n nun, dass auch für die ab Sept. 2009<br />

eingeführten Verkehrscoachings evaluierte Programme<br />

vorzulegen sind, an<strong>der</strong>nfalls ist <strong>der</strong>en Anwendung nicht<br />

zu rechtfertigen. Die Verkehrscoachings werden von<br />

Rettungssanitätern in Zusammenarbeit mit Psychologen<br />

durchgeführt, die von Gesetzes wegen nicht einmal eine<br />

verkehrspsychologische Spezialausbildung vorzuweisen<br />

haben. Völlig unverständlich: Selbst Drogenlenker müssen<br />

seit Sep. 09 zum Verkehrscoaching statt zur evaluierten<br />

verkehrspsychologischen Nachschulung.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> aktuellen Alkolenker-Studie <strong>der</strong><br />

verkehrspsychologischen Institute wurden auch 644<br />

Alkolenker im Frühjahr 2010 in ganz Österreich anonym<br />

schriftlich befragt: Auf die offene Frage, was aus <strong>der</strong>en Sicht<br />

gegen Alkohol im Straßenverkehr helfen würde, nannten


nur 5% „Öffentlichkeitsarbeit und Berichte in Medien“.<br />

Und das, obwohl gerade in diesem Zeitraum die Alkohol-<br />

Kampagne lief. Offenbar erreichte diese Kampagne fast<br />

nur jene Lenker, die ohnedies nicht alkoholisiert fahren.<br />

In erster Linie wurden mehr Polizeikontrollen<br />

gefor<strong>der</strong>t: 17%.<br />

Weitere Ergebnisse <strong>der</strong> Studie: <strong>Der</strong> typische<br />

österreichische Alkolenker ist ein Gesellschaftstrinker.<br />

Nur 6% tranken vor <strong>der</strong> Alkofahrt alleine. <strong>Der</strong> relativ<br />

häufigste Gedanke vor Fahrtantritt war „es wird schon<br />

nichts passieren, weil es ist eh nicht weit“ (36%). Diese<br />

gefährliche Überzeugung ist teils richtig und teils falsch:<br />

Richtig weil 72% <strong>der</strong> Fahrten kürzer als ein viertel<br />

Stunde gedauert hätten, 34% sogar kürzer als 5 Minuten.<br />

Falsch hingegen, weil ja alle Befragten von <strong>der</strong> Polizei<br />

erwischt wurden und weil ein Viertel von ihnen sogar<br />

einen Unfall baute. <strong>Der</strong> Anteil <strong>der</strong> Alleinunfälle war dabei<br />

signifikant erhöht (60% - zum Vergleich: allgemeine<br />

Personenschadensunfallstatistik <strong>der</strong> Statistik Austria:<br />

Alleinunfall 24,4%). Die Unfallwahrscheinlichkeit stieg<br />

dabei mit <strong>der</strong> Promillehöhe.<br />

Die häufigsten Fahrfehler bezogen sich auf das<br />

Spurhalten bzw. Lenken (40%) und darauf, dass man<br />

etwas übersehen hat (24%).<br />

Erfreulich ist, dass Alkohol am Steuer über die Jahre<br />

zunehmend aus <strong>der</strong> Mode kommen dürfte. 45% gaben<br />

im Rahmen dieser anonymen Befragung an, dass Sie<br />

innerhalb <strong>der</strong> letzten 12 Monate nie alkoholisiert gefahren<br />

seien. Vor vielen Jahren lagen die Ergebnisse solch einer<br />

Fragestellung jeweils höher. Das heißt, die Dunkelziffer<br />

dürfte demnach geringer geworden sein.<br />

Zwei typische Selbstüberschätzungen bestätigen sich<br />

jedoch noch heute: 85% hatten vor Fahrtantritt keine<br />

Angst einen Unfall zu verursachen und 63% keine Angst<br />

von <strong>der</strong> Polizei erwischt zu werden. Zur Än<strong>der</strong>ung dieser<br />

und ähnlicher Fehlüberzeugungen bedarf es höchster<br />

Fachkompetenz von Seiten <strong>der</strong> Verkehrspsychologen/<br />

innen, eines guten Arbeitsklimas und ausreichen<strong>der</strong> Zeit.<br />

Da die Fragebögen im Anschluss an Nachschulungskurse<br />

anonym vorgegeben wurden, konnte auch<br />

erfragt werden, wie die Kursteilnehmer die verkehrspsychologische<br />

Nachschulung bewerten.<br />

Die Ergebnisse waren einheitlich. Folgende<br />

Fragestellungen wurden von durchschnittlich 90% <strong>der</strong><br />

Alkolenker auf einer fünfstufigen Schulnotenskala mit „gut“<br />

bis „sehr gut“ beurteilt: Nutzen <strong>der</strong> Nachschulung, vertieftes<br />

Eingehen auf die Teilnehmer, angenehmes Arbeitsklima,<br />

Kompetenz des bzw. <strong>der</strong> Verkehrspsychologen/in,<br />

Interesse wecken, verwendete Methoden und Techniken<br />

und die Qualität insgesamt.<br />

Euer Mario An<strong>der</strong>l _______________________________<br />

25<br />

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ogen<br />

Drogen<br />

Kein Zynismus –<br />

Unsere Gesellschaft muss sich verteidigen!<br />

Aus den Reaktionen auf meinen letzten Artikel in <strong>der</strong><br />

POLZEIT musste ich entnehmen, dass es mir nicht<br />

gelungen ist, die „Ökonomisierung“ des Kriminaldienstes<br />

in leicht ironischer, doch vor allem pragmatischer Art<br />

und Weise abzuhandeln. Von mehreren Seiten wurde <strong>der</strong><br />

Artikel als zynisch bewertet. Dies trifft mich natürlich, da<br />

Zynismus normalerweise überhaupt nichts bewirkt und<br />

Zyniker dafür berüchtigt sind, zu bremsen und zu stören,<br />

statt zu bewegen und zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Nun ist es nicht so, dass ich glaube, mit meinen Artikeln<br />

die Welt verbessern zu können. Auch habe ich in einem<br />

Anfall von Selbstzensur die wirklich „guten“ Vorschläge<br />

zur Einnahmensteigerung weggelassen. So habe ich<br />

ua. nicht verlangt, Polizeisprecher im Fernsehen mit<br />

Aufklebern von Sponsoren auftreten zu lassen.<br />

Es muss ja nicht SUPPENFOND sein, es kann ja auch ein<br />

Pickerl einer in Exjugoslawien durchaus bekannten Bank auf<br />

dem Revers eines SoKo-Sprechers prangen.<br />

Es könnte ein Insert wie: „<strong>der</strong> Sprecher wurde ausgestattet<br />

von MASSA“ im Bild unten durchlaufen. Diverse Apotheken<br />

(SoKo Doping), eine ehemalige Gewerkschaftsbank (ev<br />

interessant für die JW) o<strong>der</strong> auch die Fremdenverkehrs-<br />

Werbung des Burgenlandes (SoKo Ost) kämen als Geldgeber<br />

durchaus in Frage.<br />

Vielleicht fragt sich auch mancher Leser, warum eigentlich<br />

(Selbst-)Zensur, wo man doch im Innenressort vor <strong>der</strong><br />

Kronenzeitung weitgehend geschützt ist.<br />

Wer weiß, was die Zukunft bringt?<br />

Jetzt aber einmal etwas Aufbauendes – betrachten wir<br />

gemeinsam die Zukunft <strong>der</strong> Drogenfahndung. Es ist richtig, dass<br />

man in diesem Bereich Geld in die Hand nehmen müsste, um<br />

sich eine Kriminalität zu schaffen, die es ansonsten „nicht gibt“.<br />

Strukturermittlungen zur Aufdeckung mafiöser Verbindungen<br />

sind teuer, personal- und zeitintensiv, ev gefährlich und vor<br />

allem „sehr kompliziert“. <strong>Der</strong> ganze Aufwand, nur um<br />

Bereiche wie Drogen, Schutzgeld, Geldwucher, Wettbetrug,<br />

ev Menschenhandel usw., aus dem gnädigen Dunkel ans<br />

Licht zu zerren, eine Kriminalität, die <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

praktisch egal ist o<strong>der</strong> sein kann, von Untergangspropheten<br />

zum eigenen Vorteil künstlich hochgespielt?<br />

26<br />

Dazu einige grundsätzliche Überlegungen,(lei<strong>der</strong> nur verkürzt<br />

darstellbar). Polizisten kommen mit allen Schichten <strong>der</strong><br />

Bevölkerung in Kontakt. Dabei kommt es vom hasserfüllten<br />

Konflikt bis zur Lebensrettung. Eine Bandbreite, die von<br />

kaum einem an<strong>der</strong>en Beruf erreicht wird. Soziale Dienste<br />

und Seelsorger werden eher den positiven Bereich bis zur<br />

Lebensrettung abdecken. <strong>Der</strong> „feindselige“ Teil bleibt uns,<br />

allenfalls noch <strong>der</strong> Finanz o<strong>der</strong> den Gerichten. Freund o<strong>der</strong><br />

Feind sind natürlich auch die Menschen untereinan<strong>der</strong>, aber<br />

die könnten es sich zumeist aussuchen.<br />

Innerhalb des Polizeidienstes gibt es nicht viele Gruppen,<br />

die sich unmittelbar und direkt mit einer so großen<br />

Zahl an Außenseitern aller Schichten <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

herumschlagen müssen. Speziell kommt noch dazu, dass<br />

diese Leute zumeist möglichst lange nicht merken sollen,<br />

dass sich die Polizei mit ihnen beschäftigt. Das nennt sich<br />

dann konspirative Ermittlungen und damit sind wir beim<br />

Thema.<br />

Als Vorreiter auf dem Gebiet <strong>der</strong> konspirativen Ermittlungen<br />

ist die Drogenfahndung seit Jahren an <strong>der</strong> Spitze.<br />

Zuletzt konnten nur die Wirtschaftsermittlungen in Bezug<br />

auf die Kronzeugenregelung eine bahnbrechende<br />

Funktion übernehmen. Technische Entwicklungen<br />

(Kommunikationsüberwachung Observation), juristische


Spitzfindigkeiten (Scheingeschäfte, VPs, usw.) Indikatoren<br />

für gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen, internationale<br />

Zusammenarbeit (beson<strong>der</strong>s im sogen. persönlichen<br />

polizeiinternen Bereich) – alles Gebiete, auf denen speziell<br />

die Drogenfahndung die Entscheidungsträger immer wie<strong>der</strong><br />

vorantrieb.<br />

Konspirative und über einen längeren Zeitraum geheime<br />

Ermittlungen sind das A und O im Kampf gegen das<br />

organisierte Verbrechen, – namentlich gegen die Mafia,<br />

mafiöse Gruppen aus dem Osten und aus aller Welt –, und<br />

_____________________________________________<br />

LAbg. Bgm. Franz Weinberger<br />

Bezirksparteiobmann<br />

www.braunau.oevp.at<br />

27<br />

letztlich auch gegen Terroristen. Diese Gruppen finanzieren<br />

sich über Drogenhandel, Menschenhandel, Wettbüros,<br />

Wirtschaftsspionage usw. Sie sind in Österreich fest<br />

etabliert und über ihre Investitionen in die legale Wirtschaft<br />

zunehmend unangreifbar. Die Augen verschließen o<strong>der</strong> gar<br />

mitspielen wird auf die Dauer nichts nützen.<br />

Wenn auch die umfassende Landesverteidigung immer<br />

mehr unter die Rä<strong>der</strong> kommt, so wird sich doch letztlich<br />

die Erkenntnis durchsetzen, dass sich unsere Gesellschaft<br />

verteidigen muss, will sie nicht zu Grunde gehen und dann<br />

wird man gegen die ganzen mafiösen Krebsgeschwüre<br />

Instrumente brauchen um sie herauszuschneiden.<br />

Man wird aber auch einen starken Kitt brauchen, um<br />

Zerfallserscheinungen aufzuhalten. Aber das ist eine an<strong>der</strong>e<br />

Geschichte.<br />

Euer<br />

Manfred Popp ____________________________________<br />

Klaus Mühlbacher<br />

Bezirksgeschäftsführer


ubiläen<br />

Jubiläen, Ereignisse & Veranstaltungen<br />

SIAK / BZ OÖ – Fachausbildung Kriminaldienst 2010 abgeschlossen<br />

Teilgruppe <strong>der</strong> Absolventen und Absolventinnen mit Oberst Spenlingwimmer und Oberst Folger, Foto: BZOÖ<br />

Vom Bildungszentrum <strong>der</strong> Sicherheitsexekutive Oberösterreich<br />

wurde in enger Kooperation mit dem Landeskriminalamt<br />

des LPK OÖ die auf Grund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten<br />

Grundausbildungsverordnung erfor<strong>der</strong>lich gewordene<br />

neu konzipierte Fachausbildung für Kollegen<br />

und Kolleginnen im Kriminaldienst abgeschlossen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen für die Fachausbildung waren<br />

neben einer mindestens zwei Monate dauernden praktischen<br />

Verwendung entwe<strong>der</strong> in einem Ermittlungs- o<strong>der</strong><br />

Assistenzbereich des LKA o<strong>der</strong> in einem Fachbereich des<br />

operativen Kriminaldienstes in einem SPK auch noch eine<br />

positive Beurteilung <strong>der</strong> persönlichen und fachlichen Eignung<br />

für diese Aufgabe. Die Fachausbildung wurde in <strong>der</strong><br />

Zeit vom 20.09.2010 bis 26.11.2010 in vier Blöcken mit insgesamt<br />

160 Stunden absolviert. Die vorgetragenen Themenbereiche<br />

umfassten: Dokumente, Bran<strong>der</strong>mittlung, Internationale<br />

Angelegenheiten, Observation, Vernehmung,<br />

Bearbeitung von Todesfällen, Suchtmittel, Spurenkunde,<br />

Tolle Schultaschen und Rucksäcke<br />

und vieles mehr finden Sie unter<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

und beraten Sie gerne! ... meine bunte Welt!<br />

28<br />

Labor und Tatortarbeit, Eigentums-delikte, KFZ-Diebstahl<br />

bzw. Verschiebung, Telefonüberwachungen, Kriminalanalyse,<br />

Erkennungsdienst, Vermögensabschöpfung, verdeckte<br />

Ermittlung, Zeugen- und Opferschutz, Fahndung<br />

sowie IT-Kriminalität. Als Vortragende waren primär Kolleginnen<br />

und Kollegen aus den Fach- bzw. Assistenzbereichen<br />

des Landeskriminalamtes eingesetzt.<br />

Für einen positiven Teilnahmeabschluss war grundsätzlich<br />

eine Anwesenheitsverpflichtung im Ausmaß von 80<br />

% erfor<strong>der</strong>lich. Alle 22 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

konnten die Fachausbildung<br />

OÖ<br />

positiv abschließen. Am<br />

26.11.2010 wurden den Absolventen und Absolventinnen<br />

sowie auch allen Vortragenden vom Leiter des BZS OÖ<br />

Dank und anerken-nende Worte für das Engagement ausgesprochen.<br />

Im Anschluss wurde von Oberst Folger und<br />

Oberst Spenlingwimmer an die Kollegen und Kolleginnen<br />

die Teilnahmebestätigungen überreicht.<br />

______________________________________________


, Ereign<br />

SIAK / BZ OÖ – 111 Blutkonserven gespendet<br />

Am 29.11.2010 fand im BZS Oberösterreich vorerst<br />

zum letzten Mal eine Blutspendeaktion des ÖRK<br />

Oberösterreich in Form eines Aktionstages statt.<br />

Natürlich wird nicht aufgehört Blut zu spenden,<br />

son<strong>der</strong>n es wird zukünftig aus Kapazitätsgründen<br />

und auch aus planerischen sowie organisatorischen<br />

Gründen (Auslastung aller Raumressourcen durch<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen <strong>der</strong> PGA) nach<br />

einem an<strong>der</strong>en Modus vorgegangen.<br />

Bei <strong>der</strong> Blutspendeaktion am 29.11.2010 konnten<br />

insgesamt 111 Blutkonserven gewonnen werden.<br />

7 Kollegen bzw. Kolleginnen spendeten zum ersten<br />

Mal und ein Spen<strong>der</strong> zum fünfundzwanzigsten Mal<br />

29<br />

Blut. Neben den Angehörigen des BZS OÖ konnte<br />

auch mehrere Spen<strong>der</strong> und Spen<strong>der</strong>innen aus dem<br />

Bereich des SPK Linz und LPK OÖ wahrgenommen<br />

werden.<br />

Vom geschäftsführenden Leiter <strong>der</strong> Blutzentrale Linz,<br />

Mag. Watzinger, wurde die Gelegenheit<br />

OÖ<br />

genutzt und<br />

auch ein Polizeigrundausbildungslehrgang in <strong>der</strong><br />

Klasse besucht. Thema des Zusammentreffens waren<br />

einerseits die vorhandenen Berührungspunkte <strong>der</strong><br />

Einsatzorganisation im täglichen Dienst am Bürger<br />

bzw. Bürgerin und an<strong>der</strong>erseits allgemeine und<br />

detaillierte Informationen zum Blutspenden.<br />

Fax: 0 61 33 / 20 7 88 e-Mail: <strong>der</strong>baecker.hias@aon.at


ubiläen<br />

Jubiläen, Ereignisse & Veranstaltungen<br />

Kontrollinspektor Franz SCHIGL – neuer Inspektions-<br />

kommandant auf <strong>der</strong> Polizeiinspektion St. Georgen i. A.<br />

v.l.n.r.: Günther Böck (PI Ampflwang) , KI Franz Schigl und Markus<br />

Kitzberger <strong>der</strong> PI Lenzing.<br />

<strong>Der</strong> 56-jährige KI Franz Schigl wurde vom<br />

Landespolizeikommando für Oberösterreich mit<br />

Wirkung 01.12.2010 zum neuen Leiter <strong>der</strong> PI St.<br />

Georgen/iA bestellt.<br />

30<br />

Werdegang:<br />

Franz Schigl wurde am 10.01.1954 in Seewalchen<br />

am Attersee geboren. Am 01.10.1976 trat er in die<br />

Bundesgendarmerie ein und absolvierte die Ausbildung<br />

in Bad Kreuzen. Nach erfolgreicher Ablegung <strong>der</strong><br />

Dienstprüfung wurde er zum Gendarmerieposten<br />

Stadl-Paura ausgemustert. Ende des Jahres 1981<br />

wurde er zum Gendarmerieposten St. Georgen/<br />

iA versetzt. Im Jahre 1988/1989 absolvierte er den<br />

Grundausbildungslehrgang für dienstführende<br />

Beamte in Mödling. <strong>Mit</strong> Wirkung 01. Mai 1991 wurde<br />

er als Stellvertreter des Postenkommandanten in St.<br />

Georgen/iA ausgemustert. Diese Funktion hatte er bis<br />

zu seiner Bestellung als Leiter inne.<br />

VB<br />

seine neue verantwortungsvolle Funktion.<br />

Franz Schigl ist <strong>Mit</strong>glied des Landespolizeiorchesters<br />

OÖ und <strong>der</strong> Marktmusik Seewalchen am Attersee.<br />

Wir wünschen unserem allseits geschätzten Kollegen<br />

Franz Schigl alles Gute und viel Schaffenskraft für<br />

goes Live<br />

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, Ereign<br />

„DRENT und HERENT“ – EINLADUNG zum WANDERN<br />

Unter diesem Motto findet am 30. April 2011, Samstag,<br />

<strong>der</strong> diesjährige KdEÖ-Wan<strong>der</strong>tag des Bezirkes<br />

Schärding zum 5-jährigen Gedenken an ChefInsp<br />

Walter Labmayer statt.<br />

Ehrenschutz:<br />

Landtagspräsident Friedrich Bernhofer<br />

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31<br />

Um 10.00 Uhr wird in Wernstein, beim Gasthof „zur<br />

Mariensäule“ gestartet. <strong>Der</strong> Inn wird über die Marienbrücke<br />

überquert. Danach wird entlang des Flussufers<br />

in Richtung Passau gewan<strong>der</strong>t und über die Staustufe<br />

Ingling geht es zurück nach Wernstein. Danach gemütlicher<br />

Ausklang im Gasthof „zur Mariensäule“.<br />

Streckenlänge 13 km – leicht begehbares Gelände,<br />

Gehzeit ca. 3 Stunden ohne größere Anstrengung.<br />

Versorgungsstelle mit Imbiss nach Inn-Überquerung<br />

bei Passau.<br />

Auf rege Beteiligung freut sich<br />

SD<br />

<strong>der</strong> Veranstalter!<br />

Nähere Infos:<br />

Alfred Loidold – KdEÖ-Schärding<br />

059133-40-7100<br />

0664/8168989<br />

LPK OÖ – Linz Gruberstraße 35


ubiläen<br />

Jubiläen, Ereignisse & Veranstaltungen<br />

Runde Geburtstag und Pensionierung im Bezirk Rohrbach<br />

Unseren Jubilaren<br />

und Jung-Pensionisten<br />

viel Gesundheit,<br />

Glück und vor allem<br />

RO<br />

persönliche Zufriedenheit.<br />

Wir gratulieren recht herzlich.<br />

50. Geburtstag - Josef Lauß<br />

50. Geburtstag - Josef Schaubmeier<br />

32<br />

40. Geburtstag - Werner Nigl<br />

50. Geburtstag - Roman Lauß<br />

60. Geburtstag & Pensionierung - Rudolf Kautny


, Ereign<br />

Wir gratulieren zur wohlverdienten Pensionierung<br />

Kollege Neubauer Manfred<br />

<strong>Mit</strong> großer Freude wurde im Rahmen <strong>der</strong> Ruhestandsversetzung<br />

mit 1. November 2010 von Kollegen<br />

BezInsp Neubauer Manfred <strong>der</strong> Abschied mit<br />

<strong>der</strong> Nachtdienstgruppe 1 gefeiert.<br />

Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit wurde<br />

ihm eine Armbanduhr sowie ein Geschenkkorb mit Naschereien<br />

überreicht. Viel Gesundheit und lange Jahre<br />

in Pension wünscht Dir Johann Halmdienst.<br />

Kollege Nika Otto<br />

LI<br />

<strong>Mit</strong> einem kleinen Abschiedsgeschenk wurde<br />

Kollege Nika Otto, FCG-<strong>Mit</strong>glied mit Wirkung<br />

1. November 2010 in den Ruhestand versetzt.<br />

<strong>Der</strong> zuständige KDÖ-Vorsitzende Koll. Halmdienst<br />

wünscht Dir noch zahlreiche wohlverdiente gesunde<br />

Jahre in <strong>der</strong> Pension.<br />

33


sycholo<br />

Psychologie<br />

Aufgabe versus<br />

Aufgabenerfüllung, o<strong>der</strong><br />

wi<strong>der</strong>spiegelt die Anzahl <strong>der</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter die Menge an Arbeit?<br />

In <strong>der</strong> letzten Ausgabe ging es um einen <strong>der</strong><br />

wesentlichsten Führungsgrundsätze, den<br />

<strong>der</strong> Legitimität. Das Handeln auf Grund <strong>der</strong><br />

Rechtmäßigkeit ist zu unserem zweiten Selbst<br />

geworden. Pflichtgemäßes Handeln ergibt sich<br />

damit aus Gesetz, Verordnung und Erlass. Wie<br />

nun diese Ausrichtung einen – bereits von mir<br />

vielzitierten – amerikanischen General in seiner<br />

Pflichterfüllung an menschlichem Handeln hin<strong>der</strong>t,<br />

habe ich versucht darzustellen.<br />

Nun wollte ich in dieser Ausgabe, wie vorangekündigt<br />

über Recht und Gerechtigkeit schreiben; eine<br />

rechtsphilosophische Betrachtung von<br />

„Recht ist, was recht ist“, o<strong>der</strong> eben <strong>der</strong> Möglichkeit<br />

„Recht ist, was Recht ist“.<br />

<strong>Der</strong> General o<strong>der</strong> insgesamt die Generalität hält jedoch<br />

noch etwas fest und führt mich damit zum englischen<br />

Marinehistoriker und Philosophen Cyril Northcote<br />

Parkinson, <strong>der</strong> in den 1950ern das Verhältnis <strong>der</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> in den Dienst gestellten Schlachtschiffe zu<br />

<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter <strong>der</strong> Marine in Beziehung<br />

setzte.<br />

Parkinson wählte naheliegend die British Navy,<br />

erstens aus eigenem Interesse und zweitens aus<br />

dem Grund, weil die Aufgaben <strong>der</strong> Admiralität leichter<br />

messbar sind als die Aufgaben <strong>der</strong> Wirtschafts- o<strong>der</strong><br />

Handelskammerkammer.<br />

Als Zeitausschnitt wurden die Jahre von 1914 bis 1928<br />

recherchiert, in mehreren Studien bis 1970 immer<br />

wie<strong>der</strong> bestätigt.<br />

An nackten Zahlen besaß die britische Marine 1914<br />

noch 62 Großkampfschiffe, <strong>der</strong>en Zahl bis 1928 auf<br />

unter 20 Schlachtschiffe sank. Dieses Zahlenmaterial<br />

über die Kampfkraft lieferte noch nichts Dramatisches,<br />

34<br />

da erstens Verluste aus den Kriegshandlungen<br />

verantwortlich sind und zweitens in Friedenszeiten <strong>der</strong><br />

Unterhalt von Großkampfschiffen zu teuer käme.<br />

Das Absinken <strong>der</strong> Anzahl von 146.000 Seeoffiziere und<br />

Matrosen auf 100.000 ist aus den genannten Gründen<br />

ebenfalls leicht erklärbar. Interessant werden aber jetzt<br />

die folgenden Entwicklungen mit einer sich steigernden<br />

Zuwachsrate: Zum Beispiel die Werftarbeitern, die<br />

im besagten Zeitraum um 10% zulegten. Toller noch<br />

die Werftbeamten, die bei dramatisch sinken<strong>der</strong><br />

Kampfkraft, ihre Arbeit mit solch Leben zu erfüllen<br />

vermochten, dass bis 1928 über 40% neue <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

eingestellt werden mussten.


gie<br />

Aber es geht noch mehr!<br />

Die Generalität, bei <strong>der</strong> Marine richtigerweise die<br />

Admiralität, schlägt dem Fass den Boden aus. Im<br />

gleichen Zeitraum schnellte die Zahl <strong>der</strong> Admiralität<br />

um über 78 % im Jahre 1928 hoch.<br />

Da diese Vermehrung so langsam wie ein Blitz<br />

geschah, bemerkte man dies auch in England, was zu<br />

dem geflügelten Wort führte, die „großartigste Marine<br />

zu Lande“ zu haben. Die Schlussfolgerung Parkinsons<br />

ist bei allem Kopfschütteln schon fast lustig:<br />

„Die Admiralität würde sich mit <strong>der</strong> gleichen<br />

Geschwindigkeit vervielfacht haben, auch wenn es<br />

keine einziges Schiff und keinen einzigen Seemann<br />

mehr gegeben hätte.“<br />

Rückschlüsse auf die Vermehrung <strong>der</strong> Anzahl unserer<br />

Generalität in <strong>der</strong> Zeitspanne von 1914 bis jetzt, vom<br />

Zerfall <strong>der</strong> Donaumonarchie, eines riesigen Landes<br />

und damit eines sehr großen Heereskörpers bis zur<br />

Kleinstaatlichkeit sind von mir nicht gewollt, aber 167<br />

Generäle sind schon viel? O<strong>der</strong> Nicht!<br />

Bekannt wurde C. Northcote Parkinson über die<br />

Beobachtung ungebremsten Wachstums von<br />

Organisationen und ging als das „Parkinsonsche<br />

Gesetz“ in die Wissenschaften ein. Mehr dazu in<br />

<strong>der</strong> nächsten Ausgabe, Parkinson lässt noch ein<br />

Augenzwinkern zu, worauf ich mich jetzt schon freue.<br />

Euer Alfred Michael Kreuml ____________________<br />

35<br />

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Schrifstücke, Texte und ...<br />

... Kommunikationsergebnisse<br />

in <strong>der</strong> kriminalistischen Untersuchung<br />

Während <strong>der</strong> Untersuchung von Straftaten, aber auch<br />

in „normalen“ Situationen wird man mit Kommunikationsergebnissen<br />

(Schriftstücken, Briefen, Mails,<br />

Dokumenten usw.) konfrontiert, die zusätzliche o<strong>der</strong><br />

versteckte Informationen enthalten. Nur selten sind<br />

solche Informationen auf den ersten Blick ersichtlich,<br />

ein Nichtfachmann findet sie oft gar nicht. Gefälschte<br />

Banknoten und Dokumente, anonyme Briefe, verleum<strong>der</strong>ische<br />

Internetseiten, abgeschriebene Publikationen,<br />

Drohbriefe, anonyme Telefonate, SMS, Spams u.ä.<br />

gehören zu den unangenehmen Begleiterscheinungen<br />

unserer Zeit.<br />

Je nach <strong>der</strong> Gewichtigkeit des betreffenden Falles kann in<br />

die Untersuchung ein Sachverständiger eingeschalten werden,<br />

<strong>der</strong> oftmals einen neuen Blickwinkel eröffnen kann.<br />

In <strong>der</strong> österreichischen Sachverständigenliste sind unter<br />

„Kriminalistik – Urkundenuntersuchung, Schriftwesen“ folgende<br />

Fachgebiete eingetragen, in denen sich Fachleute<br />

mit <strong>der</strong> angesprochenen Problematik wissenschaftlich auseinan<strong>der</strong>setzen:<br />

Handschriftenuntersuchung, Maschinenschriftuntersuchung,<br />

Urkundenuntersuchung.<br />

Eine relativ oft verwendete Methode ist die Handschriftenuntersuchung,<br />

<strong>der</strong>en Ziel es ist, aufgrund des Vergleichs<br />

<strong>der</strong> handgeschriebenen Schrift die (Nicht)-Übereinstimmung<br />

/ die Echtheit zu bestimmen. Diese Methode wird vor<br />

allem bei <strong>der</strong> Echtheitbestimmung von Unterschriften auf<br />

Verträgen, Wechseln, Testamenten und an<strong>der</strong>en Dokumenten<br />

eingesetzt. Es werden dabei verschiedene Schreibwei-<br />

36<br />

sen, Schriftverän<strong>der</strong>ungen, Nachahmungsversuche o<strong>der</strong><br />

zufällige Ähnlichkeiten begutachtet, um die Autorenschaft<br />

zu ermitteln o<strong>der</strong> Originale von Fälschungen zu unterscheiden.<br />

Nicht selten können Handschriften einer bestimmten<br />

Zeit o<strong>der</strong> Nationalität mit großer Wahrscheinlichkeit zugeordnet<br />

werden. Verschiedene Schriftnormen gelten in <strong>der</strong><br />

bestimmten Zeit und in verschiedenen Län<strong>der</strong>n und weisen<br />

charakteristische Merkmale auf, auch wenn sich die Handschrift<br />

im Laufe <strong>der</strong> Zeit individuell entwickelt .<br />

Folgendes Beispiel zeigt die Unterschiede <strong>der</strong> Buchstabenformen<br />

(Ausgangsformen) bei drei unterschiedlichen Ausgangsschriften.<br />

In <strong>der</strong> breiteren Öffentlichkeit wird die Handschriftenuntersuchungsdisziplin<br />

oft mit <strong>der</strong> Graphologie verwechselt. Ein<br />

Graphologe, <strong>der</strong> entsprechende Kenntnisse von Gesetz-<br />

„Die Sparkasse OÖ dankt allen<br />

Polizistinnen und Polizisten für<br />

ihren täglichen Einsatz im Dienste<br />

unserer Sicherheit!“<br />

www.sparkasse-ooe.at


tion<br />

mäßigkeiten, Regeln und Eigenschaften <strong>der</strong> Handschriftgestaltung besitzt, versucht<br />

die in <strong>der</strong> Schrift enthaltenen Informationen über die jeweilige Person zu ermitteln.<br />

Dabei sollte nicht nur nach einzelnen Elementen, son<strong>der</strong>n komplex begutachtet werden.<br />

Zugleich sind auch solide Kenntnisse aus an<strong>der</strong>en Fächern (Linguistik, Schriftgestaltung,<br />

Psychologie) notwendig. Oft werden graphologische Schnellkurse für die<br />

Öffentlichkeit angeboten, die jedoch keine seriösen Fachleute ausbilden können und<br />

zu vorschnellen und/o<strong>der</strong> falschen Schlussfolgerungen verleiten. Das ist einer <strong>der</strong><br />

Gründe, warum die Graphologie nicht als Sachverständigengebiet gilt und ihre Ergebnisse<br />

bei Gericht nicht als Beweis verwendet werden dürfen. weiter auf S. 44 è<br />

37<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Aigner Real, Immobilientreuhän<strong>der</strong><br />

Grazerstraße 17, 4820 Bad Ischl<br />

Tel.: 06132/26526<br />

Arch. Dipl.-Ing. Franz Kneidinger<br />

Vierthalerstraße 17, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/650244<br />

Arnreiter Peter, Säge- u. Hobelwerk<br />

Unterfischbach 5, 4150 Rohrbach<br />

Tel.: 07289/4343<br />

Auto-Rainer GesmbH & Co KG<br />

Camillo-Schulz-Straße 43-45, 4600 Wels<br />

Tel.: 07242/41664<br />

Bäckerei Reingruber<br />

Marktplatz 11, 4810 Gmunden<br />

Tel.: 0664/7984935<br />

Baumschule Steiner GdbR<br />

Grund 7, 5122 Hochburg - Ach<br />

Tel.: 07727/2270<br />

Behamdruck GesmbH & Co KG<br />

Saag 19, 4090 Engelhartszell<br />

Tel.: 07717/8092<br />

Berkmann Dietmar, Zimmerei, Säge &<br />

Hobelwerk, Kiesstraße 4, 4614 Marchtrenk,<br />

Tel.: 07243/51151<br />

Bestattung Christoph Eckl<br />

Obergallaberg 2, 4850 Timelkam<br />

Tel.: 07672/92826<br />

Bestattungsunternehmen Engl<br />

Langbathstraße 52a, 4802 Ebensee<br />

Tel.: 06133/5527<br />

Bestattungsunternehmen<br />

Josef Forstenpointner<br />

Holzgassen 59, 5122 Hochburg-Ach<br />

Tel.: 07727/35237<br />

C. SEYR GmbH, Getränkevertrieb<br />

Nr. 24, 4381 St. Nikola<br />

Tel.: 07268/8106<br />

Cafe Konditorei Jöchtl<br />

Markt 19, 4654 Bad Wimsbach<br />

Tel.: 07245/25682<br />

Cafe-Konditorei Obermair<br />

Salzburgerstraße 2, 4650 Lambach<br />

Tel.: 07245/28867<br />

Christoph Löberbauer, Sägewerk &<br />

Holzhandel, Landstraße 74<br />

4645 Grünau, Tel.: 07616/8226<br />

Coser Werkzeugbau<br />

Gunskirchner Straße 21, 4600 Wels<br />

Tel.: 07242/207150<br />

Dipl. Ing. Alexan<strong>der</strong> Kubai<br />

Linzerstraße 70,4780 Schärding<br />

Tel.: 07712/2058


Parallel zum Vergleich <strong>der</strong> Handschrift prüft eine weitere<br />

Disziplin das Abbild <strong>der</strong> Schrift <strong>der</strong> Schreibmaschinen. <strong>Der</strong><br />

Gebrauch <strong>der</strong> Schreibmaschinen ist in den letzten Jahren<br />

zugunsten computergeschriebener Texte stark zurückgegangen.<br />

Während ein auf <strong>der</strong> Schreibmaschine geschriebener<br />

Text aufgrund <strong>der</strong> hier enthaltenen Markanten exakt<br />

zugeordnet werden kann, ist die Bestimmung eines Computer-Urhebers<br />

nicht möglich. Drucker und Kopierer können<br />

jedoch charakteristische Züge aufweisen, nach denen<br />

das Gerät ermittelt werden kann.<br />

Die Urkundenuntersuchung begutachtet die zu prüfenden<br />

Unterlagen vom technischen Standpunkt her: analysiert<br />

werden die Papierart, die Schriftträger, die Druckarten, die<br />

Sicherungstechniken und Merkmale, Fotos, Klebe- und Befestigungs-<br />

o<strong>der</strong> Bindetechniken u.a. Ein Sachverständiger<br />

muss daher mindestens Grundkenntnisse den gängisten<br />

Druckarten, Farben, Papierarten, Druckprodukte, Wertpapiersicherungen<br />

u.a. haben und muss es verstehen, sie<br />

richtig zu interpretieren und auch zeitlich o<strong>der</strong> örtlich zuzuordnen.<br />

Es gibt jedoch noch eine bisher weniger bekannte<br />

Methode, die im Zusammenhang mit <strong>der</strong> starken Verbreitung<br />

computergeschriebener Texte immer mehr Verwendung<br />

finden wird.<br />

Es handelt sich um die forensische Linguistik ( Textanalyse,<br />

Sprachliche Analyse), die sich mit dem Inhalt des Textes<br />

auseinan<strong>der</strong>setzt. <strong>Der</strong> Text kann mit <strong>der</strong> Hand, mit <strong>der</strong><br />

Schreibmaschine, mit dem Computer o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s fixiert<br />

werden (SMS, Internettexte, Mailkorrespondenz, Zeitungsausschnitte<br />

u.a.).<br />

Je<strong>der</strong> Mensch gestaltet schriftliche Texte auf seine eigene<br />

Art und Weise, wobei er individuelle Spuren hinterläßt. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> individuellen Spuren in <strong>der</strong> Rechtschreibung, in<br />

38<br />

<strong>der</strong> Wortwahl, in <strong>der</strong> Grammatik und im Satzbau kann verglichen<br />

und bestimmt werden, ob es sich bei verschiedenen<br />

Texten um einen o<strong>der</strong> mehrere Autoren handelt.<br />

Häufig werden anonyme Briefe, aber auch an<strong>der</strong>e Texte<br />

analysiert (z.B. im Fall <strong>der</strong> strittigen Autorenschaft wissenschaftlicher<br />

Arbeiten, bei unklaren Testamenten u.a.).<br />

Da durch das Internet die Fälschungsmöglichkeiten bei<br />

wissenschaftlichen Publikationen gestiegen sind, wurden<br />

sogar spezielle Programme entwickelt, die identische Abschnitte<br />

finden können. Eine solche elektronische Überprüfung<br />

kann jedoch einen Fachmann nicht ersetzen, da<br />

sie - ähnlich wie die elektronischen Übersetzer - nicht alle<br />

Faktoren berücksichtigen kann.<br />

Die forensische Analyse eines Textes kann auch bei <strong>der</strong><br />

Gestaltung des sogenannten Autorenprofils helfen, wobei<br />

die Textmarkanten auf Geschlecht, Alter, örtliche Zugehörigkeit,<br />

Ausbildung, Interessen o<strong>der</strong> weitere Merkmale hinweisen<br />

können. In einigen Fällen können <strong>der</strong> Autor und <strong>der</strong><br />

Schreiber zwei o<strong>der</strong> mehr verschiedene Personen sein,<br />

z.B. wenn ein Text diktiert wurde.<br />

Vernehmungsprotokolle sind für die Sprachanalyse nicht<br />

geeignet, weil sie nur eine Zusammenfassumg des Wesentlichen<br />

enthalten, wobei vielfach die Äußerungen des<br />

Vernommenen in eine amtliche Sprache transformiert worden<br />

sind.<br />

Als Text versteht man eine gesprochene o<strong>der</strong> geschriebene<br />

sprachliche Äußerung. <strong>Der</strong> Gegenstand <strong>der</strong> (forensischen)<br />

Untersuchung sind vor allem geschriebene Texte. Aber<br />

auch die gesprochene Kommunikation ist vom forensisch


– linquistischen Standpunkt her interessant;<br />

da dabei noch weitere Zeichen beobachtet<br />

werden können (Dialektzüge,<br />

Rhetorik, Betonung, Lautstärke, Pausen,<br />

ev. auch die Körpersprache, Erscheinungen<br />

wie Schwitzen, Erröten u.a.).<br />

<strong>Mit</strong> gesprochenen Texten beschäftigt<br />

sich die Phonoskopie.<br />

Bei <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> gesprochenen Texte<br />

handelt es sich vorwiegend um die Identifizierung<br />

des Sprechers (anonyme Telefonate),<br />

aber auch um die Ergänzung<br />

des Täterprofils.<br />

Die dargestellten Disziplinen haben einerseits<br />

enge Beziehungen zueinan<strong>der</strong>,<br />

an<strong>der</strong>erseits auch zu an<strong>der</strong>en Bereichen<br />

(Psychologie, Vernehmungstechnik, Körpersprache,<br />

Landeskunde und Dolmetschertätigkeit<br />

im Fall von ausländischen<br />

Tätern, Grundkenntnisse im Unterscheiden<br />

von Fälschungen, technische Möglichkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Schriftgestaltung u. ä.).<br />

Ihr Einsatz kann die Untersuchung in vielen<br />

Fällen wesentlich unterstützen.<br />

Dr. Alena Aigner<br />

beeidete Dolmetscherin für<br />

Tschechisch, Linz<br />

________________________________<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Dipl. Ing. Lukas Beurle, Ingenieurkonsulent<br />

für Bauwesen Waltherstraße 15, 4020<br />

Linz, Tel.: 0732/778239<br />

Dr. Andreas Berghuber,<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Welserstraße 18, 4614 Marchtrenk<br />

Tel.: 07243/52266<br />

Dr. Ernst Mösene<strong>der</strong>,<br />

FA f. Zahn-, Mund-u. Kieferheilkunde<br />

Marktplatz 41, 4680 Haag am Hausruck<br />

Tel.: 07732/2045<br />

Dr. Johannes Strauß,<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Kirchenplatz 16, 4407 Dietach<br />

Tel.: 07252/38840<br />

Dr. med. Christian Wimmer<br />

Nr. 161, 4092 Esternberg<br />

Tel.: 07714/6615<br />

Dr. Med. Univ. Ernst Reither,<br />

FA f. Zahn,- Mund- u. Kieferheilkunde<br />

Gusenbachstraße 8/1, 4209 Engerwitzdorf/<br />

Schweinbach, Tel.: 07235/63784<br />

Dr. MedR. Roland Schwarz<br />

Wildfellnerstraße 29, 4910 Ried im Innkreis<br />

Tel.: 07752/82210<br />

Eichhorn GmbH<br />

Telefunkenstraße 16, 4840 Vöcklabruck<br />

Tel.: 07672/72762<br />

Elektro Platzer<br />

Hauptstraße 14, 4421 Aschach/Steyr -<br />

Neuzeug, Tel.: 07259/2440<br />

EMAT Elektro- u.<br />

Automatisationstechnik GmbH<br />

Hofkirchen 53, 4300 St. Valentin<br />

Tel.: 07435/54173<br />

Feldler Manfred,<br />

Schlosserei-Schmiede-KFZ-Werkstätte<br />

Damreith 16, 4170 Haslach<br />

Tel.: 07289/71507<br />

Franziskaner Kloster<br />

Wiener Straße 4, 4470 Enns<br />

Tel.: 07223/82855-17<br />

Gasthaus „zur Post“<br />

Linzerstraße 17, 4100 <strong>Ottensheim</strong><br />

Tel.: 07234/82228<br />

Gemeindeamt Jeging<br />

Nr. 1, 5225 Jeging<br />

Tel.: 07744/6203-10<br />

Gemeindeamt Pupping<br />

Nr. 13, 4070 Pupping<br />

Tel.: 0676/6468192<br />

Gemeindeamt Rottenbach<br />

Nr. 12, 4681 Rottenbach<br />

Tel.: 07732/2755<br />

39<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Gemeindeamt Vichtenstein<br />

Nr. 70, 4091 Vichtenstein<br />

Tel.: 0664/2731578<br />

GPU Steuerberatunsund<br />

Treuhand ges.m.b.H.<br />

Leopold-Werndl-Strasse 18, 4400 Steyr<br />

Tel.: 07252/52280<br />

Groiss Manfred, Tischlermeister<br />

Kandlschlag 2, 4161 Ulrichsberg<br />

Tel.: 07288/8453<br />

Gruber Franz Zeichenbüro f. allg. Maschinenbau,<br />

Höllwiesenstraße 24,<br />

4600 Wels, Tel.: 0664/3406654<br />

Herzoglich Sachsen-Coburg u.<br />

Gotha`sche Forstverwaltung Greinburg<br />

Greinburg 1, 4360 Greinburg<br />

Tel.: 07268/7007<br />

Hinterholzer Taxiunternehmen<br />

Schnalla 36, 4910 Ried im Innkreis<br />

Tel.: 07752/71711<br />

Hofinger Elektrotechnik GmbH<br />

Traunweg 9, 4652 Fischlham<br />

Tel.: 07241/5387<br />

Holzindustrie Lenzing GesmbH<br />

Raudaschlmühle 1, 4860 Lenzing<br />

Tel.: 07662/3601<br />

Hueck Folien GesmbH<br />

Gewerbepark 30, 4342 Baumgartenberg<br />

Tel.: 07269/7570<br />

Huemer GmbH<br />

Rie<strong>der</strong>straße 6, 4873 Frankenburg a,H.<br />

Tel.: 07683/5013<br />

Interroll Thermo Sonnenschutz<br />

Dorfham 5, 4654 Bad Wimsbach<br />

Tel.: 07245/25186<br />

Kaufhaus Georg Rabler, Nah & Frisch<br />

Unterachmann 21, 4861 Schörfling<br />

Tel.: 07662/4695<br />

Kienesiologie, Mag. Barbara Hurc<br />

Sankt-Berthold-Allee 10, 4451 Garsten<br />

Tel.: 07252/48248<br />

Kosilek Martin, Holzverpackung<br />

Edisonstraße 2, 4623Gunskirchen<br />

Tel.: 07246/7025<br />

Leeb-Technik, Ing. Leeb GmbH, Hebeund<br />

Montagetechnik<br />

Küpfern 45, 3335 Weyer<br />

Tel.: 0664/3432777<br />

Lugstein Alois, Säge- u. Hobelwerk<br />

Haarlacken 28, 5204 Straßwalchen<br />

Tel.: 0664/6574200<br />

Mag. Sylvia Höll, Steuerberater & Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>,<br />

Obere Marktstr. 14,<br />

4822 Bad Goisern, Tel.: 06135/6567


40<br />

MARKTGEMEINDE SCHARNSTEIN


POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Maier & Stelzer GmbH<br />

Karl-Schachinger-Str. 17, 4070 Eferding<br />

Tel.: 07272/5886<br />

Marktgemeindeamt Schardenberg<br />

Schärdinger Str. 4, 4784 Schardenberg<br />

Tel.: 07713/7055<br />

Marktgemeindeamt St. Florian<br />

Leopold-Kotzmann-Str. 1, 4490 St. Florian<br />

Tel.: 07224/4255<br />

Marktgemeindeamt St. Georgen i. A.<br />

Attergaustraße 21, 4880 St. Georgen i.A.<br />

Tel.: 07667/6255-22<br />

Metalldesign PHIM GmbH<br />

Salzburger Straße 75, 4650 Lambach<br />

Tel.: 0650/8647470<br />

MS-Elektronik Michael Schörkmeier<br />

Untere Marktstraße 45, 4822 Bad Goisern<br />

Tel.: 06135/20515<br />

Nagel Austria GmbH<br />

Im Astenfeld 7,4490 St. Florian<br />

Tel.: 07224/66100110<br />

Nah & Frisch Wurmlinger Silvia<br />

Gartenstraße 48, 4073 Wilhering<br />

Tel.: 07226/2328<br />

Notariat Dr. Christian Langbauer<br />

Linzer Straße 12, 4050 Traun<br />

Tel.: 07229/51795<br />

Notariat Dr. Gerhard Nothegger<br />

Dr. Salzmann-Straße 5, 4600 Wels<br />

Tel.: 07242/47068<br />

Telefon 0 72 24 / 42 46-0, Telefax 0 72 24 / 42 46-8<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Noviqua Austria Handels GmbH<br />

Kallham 7, 4720 Neumarkt<br />

Tel.: 07733/20090<br />

Oberbank AG, Filiale Gmunden<br />

Esplanade 24, 4810 Gmunden<br />

Tel.: 07612/62871-10<br />

Oesterreichische Nationalbank, Zweiganstalt<br />

Nord, Christian-Coulin-Straße 28<br />

4020 Linz, Tel.: 0732/652611-10<br />

Ordination Dr. Kadur Michael<br />

Nr. 42, 4952 Pramet<br />

Tel.: 07754/8626<br />

<strong>ÖVP</strong> - Rohrbach<br />

Stadtplatz 22, 4150 Rohrbach<br />

Tel.: 07289/8145-5<br />

Pfarramt Laufen<br />

Laufen 4, 4820 Bad Ischl<br />

Tel.: 0676/87765118<br />

Pfarrer Mag. Alois Freudenthaler,<br />

Pfarramt, Mozartstraße 6,<br />

4800 Attnang-Puchheim, Tel.: 07674/62339<br />

Preisack Eduard, MAS, Baumeister<br />

Technologiepark 17, 4320 Perg<br />

Tel.: 0664/1614242<br />

Primatech Metallverarbeitung GmbH<br />

Gewerbestraße 5, 4774 St. Marienkirchen<br />

Tel.: 07712/31730-12<br />

Rauchfangkehrer Schiller Veronika<br />

Danratherstraße 2, 4792 Münzkirchen<br />

Tel.: 07216/7235<br />

41<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Bauer & Dr.<br />

Maxwald , Museumstraße 6-8, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/771141<br />

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Harrer<br />

Museumstraße 9, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/70062<br />

Rechtsanwaltskanzlei Mag. Eschlböck<br />

Pfarrgasse 15a, 4600 Wels<br />

Tel.: 07242/206679<br />

Rechtsanwaltskanzlei Mag. Ludwig Vogl<br />

Stadtplatz 48, 5230 Mattighofen<br />

Tel.: 07742/61159<br />

Rechtsanwaltskanzlei Mag. Stiefmüller<br />

Maximilian-Pagl-Str. 5, 4651 Stadl-Paura<br />

Tel.: 07245/21345<br />

Reisebüro Ganzberger<br />

Rathausgasse 1, 4360 Grein<br />

Tel.: 07268/7444<br />

Roselstorfer TV-VIDEO-Sat-HIFI<br />

Zeilerberg 41 4231 Zeilerberg<br />

Tel.: 07236/8352<br />

Rosenbauer International AG<br />

Paschinger Straße 90, 4060 Leonding<br />

Tel.: 0732/6794<br />

RT - Automobile GmbH<br />

Melkusstraße 2, 4664 Oberweis<br />

Tel.: 0664/4645987<br />

Spar-Supermarkt, Hufnagl GesmbH &<br />

Co KG Hauptstraße 34, 4813 Altmünster<br />

Tel.: 07612/87275


Sicherheit an 1. Stelle:<br />

Stanek und Kirchmayr besuchten Polizeidienststellen.<br />

(v.r.) Personalvertreter Gerhard Pacher, LAbg. Mag.a Helena Kirchmayr, O<strong>ÖVP</strong>-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang<br />

Stanek, Leondings Chefinsp. Karl Gassner mit den Polizisten <strong>der</strong> Inspektion. Bildhinweis: O<strong>ÖVP</strong> Linz-Land, honorarfrei<br />

Linz-Land. Um für den täglichen<br />

Einsatz den Polizistinnen und Polizisten<br />

Danke zu sagen, stattete<br />

<strong>der</strong> Sicherheitssprecher <strong>der</strong> O<strong>ÖVP</strong><br />

Oberösterreich, LAbg. Wolfgang<br />

Stanek gemeinsam mit LAbg.<br />

Helena Kirchmayr, wie jedes Jahr<br />

allen Polizeiinspektionen des Bezirks<br />

Linz-Land einen Besuch ab.<br />

Sich selbst vor Ort ein Bild von den<br />

anstehenden Heraufor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Polizeiarbeit zu machen, und<br />

die allfälligen Problemstellungen<br />

mit den regionalen Vertretern <strong>der</strong><br />

Exekutive zu besprechen ist Stanek<br />

ein großes Anliegen: „Wir sagen<br />

allen Polizistinnen und Polizisten,<br />

die tagtäglich für die Sicherheit <strong>der</strong><br />

Menschen arbeiten, ein herzliches<br />

Dankeschön. Gerade in wirtschaftlich<br />

sehr dynamischen Regionen<br />

sind die zu bewältigenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

oft beson<strong>der</strong>s groß und<br />

for<strong>der</strong>n daher auch beson<strong>der</strong>en Einsatz<br />

<strong>der</strong> Exekutive“, betonen Stanek<br />

und Kirchmayr einhellig.<br />

____________________________<br />

42<br />

POLZEIT dankt für die Unterstützung:<br />

Stadtamt Laakirchen<br />

Rathausplatz 1, 4663 Laakirchen<br />

Tel.: 07613/8644<br />

Stadtamt Ried im Innkreis<br />

Hauptplatz 12, 4910 Ried im Innkreis<br />

Tel.: 07752/901-130<br />

Tabak-Trafik Anna Asanger<br />

Raimundstraße 47, 4020 Linz<br />

Tel.: 0732/654035<br />

Vzbgm.Eisenrauch<br />

Am Rosenhang 17, 4600 Wels<br />

Tel.: 07242/235-1551<br />

Winter Karl, Transporte<br />

Haslach 21, 4871 Zipf<br />

Tel.: 07682/6474


Justitia<br />

Justitia<br />

Verän<strong>der</strong>ungen am Text <strong>der</strong> Bundeshymne in einer von Christl Stürmer gesungenen<br />

Rock-Version sind urheberrechtlich zulässig (OGH 15. 12. 2010, 4 Ob 171/10s)<br />

Im Jänner 2010 begann eine Informationskampagne<br />

des Bundesministeriums<br />

für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur zur Bildungsreform.<br />

Wesentlicher Teil <strong>der</strong> von <strong>der</strong> beklagten<br />

Werbeagentur erarbeiteten<br />

Kampagne war ein rund einminütiger<br />

Kurzfilm mit einer Präsentation<br />

zahlreicher Kin<strong>der</strong>fotos großer<br />

Söhne und Töchter Österreichs,<br />

<strong>der</strong> musikalisch von einer Interpretation<br />

<strong>der</strong> Österreichischen Bundeshymne<br />

durch den österreichischen<br />

Popstar Christina Stürmer<br />

untermalt wird. <strong>Der</strong> Text enthält die<br />

– gegenüber <strong>der</strong> Originalversion<br />

verän<strong>der</strong>te – Zeile „Heimat bist du<br />

großer Söhne und Töchter“.<br />

Ein Erbe nach <strong>der</strong> Textdichterin<br />

Paula von Preradovic und ein Verlag<br />

haben die Werbeagentur, die<br />

den Kurzfilm hergestellt hat, wegen<br />

Eingriffs in das Urheberrecht am<br />

Text auf Unterlassung geklagt. Die<br />

Klage wurde in allen drei Instanzen<br />

abgewiesen.<br />

<strong>Der</strong> für Urheberrecht zuständige<br />

Fachsenat weist in <strong>der</strong> Begründung<br />

darauf hin, dass die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

am Text in <strong>der</strong> Absicht<br />

erfolgt sind, zum einen den Grundsatz<br />

<strong>der</strong> Gleichbehandlung bei<strong>der</strong><br />

Geschlechter zum Ausdruck zu<br />

bringen, zum an<strong>der</strong>en eine Kurzfassung<br />

<strong>der</strong> Bundeshymne zu<br />

schaffen, die für junge Menschen<br />

(verglichen mit dem Originaltext,<br />

einem Hymnus in klassischer Versform)<br />

ansprechen<strong>der</strong> ist und die in<br />

ihrem formalen Aufbau dem Schema<br />

vieler Pop-Songs (Strophe-<br />

Refrain-Strophe-variierter Refrain)<br />

43<br />

entspricht. Diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />

sind im Kontext <strong>der</strong> konkreten Verwendung<br />

des Werks durch Art und<br />

Zweck <strong>der</strong> erlaubten Werknutzung<br />

gerechtfertigt; sie unterstreichen<br />

gleichsam als „akkustisches Pendant“<br />

den optischen Eindruck des<br />

Kurzfilms (Kin<strong>der</strong>fotos großer Söhne<br />

und Töchter Österreichs) und<br />

dienen zugleich dem verfolgten<br />

Zweck <strong>der</strong> Kampagne, mit einem<br />

so spröden Thema wie „Bildungsreform“<br />

bei einem jungen Publikum<br />

Aufmerksamkeit zu erwecken. Die<br />

vorgenommenen Än<strong>der</strong>ungen lassen<br />

den Sinn des Textes unberührt;<br />

die Verän<strong>der</strong>ungen in Sprachrhythmus<br />

und Reimfolge passen im Stil<br />

zur rhythmisierten „Rock-Version“<br />

<strong>der</strong> Melodie und entstellen das<br />

Werk nicht.<br />

Justitia weiter auf S. 44 è


Zl. 2006/01/0083 vom 18. November 2010<br />

Lebensbeenden<strong>der</strong> Schusswaffengebrauch durch Polizeiorgane<br />

F. T. verstarb am 24. Jänner 2005<br />

an den Folgen einer im Zuge eines<br />

Polizeieinsatzes am 17. Jänner<br />

2005 erlittenen Schussverletzung.<br />

Um die Rechtmäßigkeit des<br />

Polizeihandelns zu klären, erhob<br />

sein Vater eine sog. „Maßnahmenbeschwerde“<br />

an den Unabhängigen<br />

Verwaltungssenat (UVS). <strong>Der</strong><br />

UVS traf in seiner Entscheidung<br />

nach Durchführung einer öffentlichen<br />

mündlichen Verhandlung und<br />

eines Lokalaugenscheins detaillierte<br />

Feststellungen zum Handlungsverlauf,<br />

die hier verkürzt wie<strong>der</strong>gegeben<br />

sind:<br />

F.T. lenkte einen PKW ohne polizeiliches<br />

Kennzeichen und wurde<br />

deshalb von einem Streifenwagen<br />

mit eingeschaltetem Blaulicht<br />

verfolgt. Er überquerte mehrere<br />

Kreuzungen trotz Rotlicht und nötigte<br />

an<strong>der</strong>e Verkehrsteilnehmer<br />

zum Abbremsen und Ablenken ihrer<br />

Fahrzeuge bzw. zum Zurückspringen,<br />

wobei er während dieser<br />

Fluchtfahrt sein Fahrzeug auf bis<br />

zu 120 km/h beschleunigte. Als er<br />

zweimal verkehrsbedingt anhalten<br />

musste begab sich ein Beamter<br />

zum Fluchtfahrzeug; bei <strong>der</strong> ersten<br />

<strong>der</strong>artigen Gelegenheit verriegelte<br />

F.T. sein Fahrzeug von innen, bei<br />

<strong>der</strong> zweiten Gelegenheit fuhr er so<br />

los, dass er den Beamten mit <strong>der</strong><br />

linken Seite seines Fahrzeugs von<br />

diesem wegstieß. Nachdem <strong>der</strong> erste<br />

Streifenwagen abgehängt worden<br />

war, nahm ein weiteres Dienstfahrzeug<br />

die Verfolgung auf; die<br />

Beamten stellten dabei fest, dass<br />

F.T. mit beson<strong>der</strong>er Rücksichtslosigkeit<br />

fuhr, indem etwa ein den<br />

Schutzweg queren<strong>der</strong> Fußgänger<br />

vor dem davonfahrenden Fluchtfahrzeug<br />

zurückspringen musste,<br />

ohne dass an diesem Fahrzeug die<br />

Bremslichter aufgeleuchtet hätten.<br />

Auf einem Parkplatz mussten vier<br />

bis fünf Personen zurückspringen,<br />

um nicht erfasst zu werden, an<strong>der</strong>e<br />

suchten hinter ihren abgestellten<br />

Autos Schutz, als sich das Fahrzeug<br />

des Flüchtenden drehte.<br />

In Kenntnis <strong>der</strong> weiteren Informationen<br />

aus dem Funkverkehr,<br />

wonach keine Unterstützung zu<br />

erwarten war, da sich nur stadtseitig<br />

weitere nachkommende Streifenwagen<br />

befanden, entschloss<br />

44<br />

sich Insp. K zum Waffengebrauch,<br />

und zwar vorerst durch die Abgabe<br />

von Schreck- bzw. Warnschüssen.<br />

Von den insgesamt sieben auf das<br />

Fahrzeug gezielten Schüssen traten<br />

laut Gutachten zwei unterhalb<br />

<strong>der</strong> Heckscheibe ein, gingen durch<br />

den Fahrersitz und verletzten F.T.<br />

am linken Arm und im Bereich des<br />

rechten Hüftknochens. Einer trat<br />

neben dem linken Rücklicht ein<br />

und blieb im linken hinteren Türfalz,<br />

ein weiteres Geschoß blieb<br />

oben im Rahmen <strong>der</strong> Heckklappe<br />

stecken. Ein Schuss streifte das<br />

Fahrzeugdach, einer zerstörte die<br />

Heckscheibe und trat durch die<br />

Windschutzscheibe wie<strong>der</strong> aus.<br />

Das letzte Projektil blieb mit seinem<br />

Mantel in <strong>der</strong> Kofferraumabdeckung<br />

stecken, <strong>der</strong> Kern wurde<br />

abgelenkt und verursachte im<br />

Schädel und Gehirn des F.T. tödliche<br />

Verletzungen.<br />

Nachdem <strong>der</strong> UVS Wien die Beschwerde<br />

als unbegründet abgewiesen<br />

hatte, wandte sich <strong>der</strong><br />

Vater an den Verwaltungsgerichtshof,<br />

<strong>der</strong> in seiner Entscheidung zunächst<br />

die Rechtslage darstellte:<br />

email: office@bestattung-pichler.at


Im Waffengebrauchsgesetz ist<br />

geregelt, unter welchen Voraussetzungen<br />

Organe <strong>der</strong> Bundespolizei<br />

in Ausübung des Dienstes<br />

von Dienstwaffen Gebrauch machen<br />

dürfen. Nach dessen § 4 ist<br />

<strong>der</strong> Waffengebrauch nur zulässig,<br />

wenn ungefährliche o<strong>der</strong> weniger<br />

gefährliche Maßnahmen, wie beispielsweise<br />

die Androhung des<br />

Waffengebrauches, die Anwendung<br />

von Körperkraft, Handfesseln<br />

o<strong>der</strong> technische Sperren, ungeeignet<br />

scheinen o<strong>der</strong> sich als wirkungslos<br />

erwiesen haben.<br />

Beson<strong>der</strong>s strenge Voraussetzungen<br />

gelten für den lebensgefährdenden<br />

Waffengebrauch: Abgesehen<br />

vom hier nicht vorliegenden<br />

Fall <strong>der</strong> Notwehr o<strong>der</strong> eines Aufstandes<br />

ist ein solcher Waffengebrauch<br />

nur zulässig<br />

zur Erzwingung <strong>der</strong> Festnahme<br />

o<strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung des Entkommens<br />

einer Person, die einer gerichtlich<br />

strafbaren Handlung, die<br />

nur vorsätzlich begangen werden<br />

kann und mit mehr als einjähriger<br />

Freiheitsstrafe bedroht ist, überwiesen<br />

o<strong>der</strong> dringend verdächtig<br />

ist o<strong>der</strong><br />

zur Erzwingung <strong>der</strong> Festnahme<br />

o<strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung des Entkommens<br />

eines Geisteskranken.<br />

Beide Voraussetzungen verlangen<br />

zusätzlich eine Gefährlichkeitsprognose,<br />

wonach sich <strong>der</strong> Mensch,<br />

gegen den sich <strong>der</strong> lebensgefährdende<br />

Waffengebrauch richtet, als<br />

eine für die Sicherheit <strong>der</strong> Person<br />

o<strong>der</strong> des Eigentums allgemein gefährliche<br />

Person darstellen muss.<br />

Dass hier beim Fahrzeuglenker<br />

eine Geisteskrankheit vorgelegen<br />

wäre, wurde vom Verwaltungsgerichtshof<br />

nicht geteilt. Selbst bei<br />

Abschätzung durch einen durchschnittlich<br />

verständigen medizinischen<br />

Laien kam als konkreter Hinweis<br />

auf das Vorliegen einer Geisteskrankheit<br />

allein <strong>der</strong> kurze Kontakt<br />

eines <strong>der</strong> Beamten mit dem<br />

Flüchtenden auf dem Parkplatz in<br />

Frage, als dieser einen „starren<br />

Gesichtsausdruck mit nach vorne<br />

gerichtetem Blick“ des F.T. wahrgenommen<br />

hatte. Für die Annahme<br />

des Vorliegens einer - über ein<br />

bloßes „nicht <strong>der</strong> Vernunftkontrolle<br />

unterliegendes Verhalten“ hinaus<br />

gehenden - Geisteskrankheit konnte<br />

dieser kurze Kontakt aber nicht<br />

ausreichen.<br />

<strong>Der</strong> Verwaltungsgerichtshof bejahte<br />

den Verdacht <strong>der</strong> Begehung<br />

einer gerichtlich strafbaren Handlung,<br />

nämlich <strong>der</strong> vorsätzliche Gemeingefährdung<br />

nach § 176 Abs. 1<br />

StGB. Es ergab sich für den Beamten,<br />

dass F.T. mit äußerster Rücksichtslosigkeit<br />

vorging, sodass <strong>der</strong><br />

Beamte annehmen durfte, F.T.<br />

habe die gleichzeitige Gefährdung<br />

einer größeren Anzahl von Personen<br />

herbeigeführt. Dass <strong>der</strong> Beamte<br />

den Flüchtenden als einen<br />

allgemein gefährlichen Menschen<br />

ansehen durfte, lag angesichts des<br />

dargestellten Verlaufs <strong>der</strong> Fluchtfahrt<br />

auf <strong>der</strong> Hand.<br />

Allerdings sah <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtshof<br />

den im Waffengebrauchsgesetz<br />

normierten Grundsatz <strong>der</strong><br />

Verhältnismäßigkeit des Waffengebrauchs<br />

möglicherweise verletzt.<br />

45<br />

Dabei war aufgrund <strong>der</strong> verfassungsgesetzlichen<br />

Verankerung<br />

dieses Grundsatzes in Art. 2 EMRK<br />

(Europäische Menschenrechtskonvention)<br />

auch auf die Rechtsprechung<br />

des Europäischen Gerichtshofes<br />

für Menschenrechte (EGMR)<br />

einzugehen, <strong>der</strong> sich bereits mehrfach<br />

mit <strong>der</strong> Frage zu befassen<br />

hatte, in welchen Fällen polizeilicher<br />

Schusswaffengebrauch eine<br />

Verletzung des Rechts auf Leben<br />

gemäß Art. 2 EMRK darstellt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

hat sich <strong>der</strong> EGMR mit<br />

<strong>der</strong> Frage eines Organisationsverschuldens<br />

<strong>der</strong> Polizeibehörden wie<br />

auch mit ungeplanten Polizeieinsätzen<br />

und Fluchtfahrten befasst.<br />

Ausgehend davon vermisste <strong>der</strong><br />

Verwaltungsgerichtshof Feststellungen<br />

zur Frage, ob die Durchführung<br />

des vorliegenden Einsatzes<br />

auf ausreichen<strong>der</strong> Planung beruht<br />

hat. Dem Funkprotokoll ist zu entnehmen,<br />

dass bis zum Waffengebrauch<br />

zumindest sechs Polizeifahrzeuge<br />

per Funk in den Einsatz<br />

eingebunden waren, wobei diese<br />

offenbar teils durch Anweisungen<br />

<strong>der</strong> Funkstelle, teils aufgrund eigener<br />

Einschätzung ihre Position<br />

eingenommen haben; aus dem<br />

vorgelegten Verwaltungsakt ergibt<br />

sich, dass überdies drei weitere<br />

Polizeistreifen in den Einsatz eingebunden<br />

waren. Zur Frage, ob<br />

<strong>der</strong> Bundespolizeidirektion Wien<br />

für <strong>der</strong>artige Einsätze Einsatzpläne<br />

vorlagen, und ob ausgehend davon<br />

bei Koordinierung <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Kräfte durch eine zentrale Einsatzleitung<br />

eine alternative Form<br />

Justitia weiter auf S. 46 è


<strong>der</strong> Beendigung <strong>der</strong> Fluchtfahrt<br />

möglich gewesen wäre, hat <strong>der</strong><br />

UVS we<strong>der</strong> Ermittlungen gepflogen<br />

noch Feststellungen getroffen.<br />

Aber selbst wenn zum lebensgefährdendenSchusswaffengebrauch<br />

keine weniger gefährlichen<br />

Alternativen zur Verfügung standen,<br />

bedurfte es einer Beurteilung,<br />

ob von <strong>der</strong> Waffe mit möglichster<br />

Schonung von Menschen Gebrauch<br />

gemacht wurde. Nach den<br />

Aussagen des Schützen sei es ihm<br />

„schon gelungen, richtig zu zielen“;<br />

er habe deshalb nicht damit gerechnet,<br />

dass sich <strong>der</strong> Oberkörper<br />

des Lenkers direkt in seiner Zielzone<br />

befunden habe, da er aufgrund<br />

<strong>Mit</strong> über 90 Jahren Erfahrung im Bauwesen<br />

stehen wir für Qualität beim Bau.<br />

Aus <strong>der</strong> Tradition die Gegenwart begreifen,<br />

um die Zukunft zu gestalten.<br />

seiner höheren Sitzposition im verfolgenden<br />

Fahrzeug die Schüsse<br />

von rechts oben nach links unten<br />

abgegeben habe. Fraglich ist, ob<br />

beim Schusswaffengebrauch gegen<br />

das Fluchtfahrzeug, um es im<br />

Bereich <strong>der</strong> Reifen o<strong>der</strong> des Tanks<br />

zu beschädigen, ein Zielen auf die<br />

rechte Fahrzeughälfte, in <strong>der</strong> sich<br />

im Fahrzeug kein Insasse befand,<br />

nicht die ungefährlichere Alternative<br />

dargestellt hätte. Gerade<br />

weil es sich nach dem vorliegenden<br />

Schussgutachten bei einem<br />

Schusswaffengebrauch aus einem<br />

fahrenden Fahrzeug auf ein fahrendes<br />

Fahrzeug um eine <strong>der</strong> schwierigsten<br />

Situationen für die Verwen-<br />

46<br />

dung von Faustfeuerwaffen handelt<br />

und präzise Schüsse - etwa gezielte<br />

Schüsse auf die Reifen - „auch<br />

von einem gut trainierten Schützen<br />

nur schwer erwartet werden“ können,<br />

kommt es in noch stärkerem<br />

Ausmaß darauf an, schon bei Auswahl<br />

des Zielbereiches gefahrenvermin<strong>der</strong>nd<br />

vorzugehen.<br />

Da die für die Beurteilung <strong>der</strong> Verhältnismäßigkeit<br />

des Schusswaffengebrauchs<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Feststellungen<br />

nicht getroffen wurden,<br />

hat <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtshof<br />

den bei ihm bekämpften Bescheid<br />

wegen Rechtswidrigkeit seines<br />

Inhaltes aufgehoben.<br />

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