Die gerontopsychiatrische Tagesklinik - PQM onLine GmbH

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Orientierungsübungen für Patienten mit hirnorganischen Erkrankungen Vermittlung sozialer und pflegerischer Hilfe Beratung der Angehörigen 4.3 Wochenplan einer Tagesklinik ( Excel-Datei einfügen) 5 Endbetrachtung Die tagesklinische Behandlungsform eignet sich bei älteren Menschen besonders für Patienten mit depressiven Verstimmungen und einer Vereinsamungsproblematik, zumeist infolge akuter Verluste. Aber auch Patienten mit affektiven oder schizophrenen Psychosen können behandelt werden. Häufig läßt sich bei diesen Patienten eine Vollhospitalisierung umgehen oder zumindest der erforderliche stationäre Aufenthalt verkürzen. Dagegen stellt sich die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen hirnorganischen Psychosyndromen insbesondere wegen der täglich erforderlichen Einstellung auf eine neue Umgebung weiterhin ein Problem dar. Vergleichbar mit den Möglichkeiten unter stationären Bedingungen, kann eine gründliche Diagnostik vorgenommen werden, die psychologische, soziale und körperliche Faktoren berücksichtigt und der Multimorbidität psychisch kranker alter Menschen Rechnung trägt. Von Vorteil dabei ist eine enge Kooperation mit nicht psychiatrischen und psychiatrischen Abteilungen eines Krankenhauses, um bei akuten Erkrankungen oder Verschlechterungen eine vollstationäre Behandlung rasch einleiten zu können. 9 Neben einer umfassenden medikamentösen Behandlung bietet diese Organisationsform günstige Voraussetzungen für die Anwendung bestimmter psycho- und soziotherapeutischer Verfahren. Dabei hat sich für den Großteil der Patienten bewährt, dass sich die Tagesklinik in ihrem Behandlungskonzept an das Prinzip einer therapeutischen Gemeinschaft anlehnt und vor allem gruppentherapeutische Elemente wesentlich mit einbezieht. Trotz der Möglichkeit, ein breitgefächertes und intensives 9 vgl.: L. Ernst und C. Wächter: Die gerontopsychiatrische Tagesklinik in Die Tagesklinik als Teil der psychiatrischen Versorgung, Rheinland-Verlag, Köln 1983
Behandlungsprogramm anzubieten, wird einer allzu großen Regressionsneigung und Hospitalisierungstendenz mit einer tagesklinischen Behandlungsform dadurch begegnet, dass infolge täglicher Rückkehr in die häusliche Umgebung und freier Wochenenden soziale Bindungen erhalten bleiben, in den therapeutischen Kleingruppen der Erwerb neuer Beziehungen angeregt wird und der Tagesablauf neben stützenden vor allem auch anregende Impulse vermittelt. 10 Die personelle Zusammensetzung, sowie die personelle Kontinuität durch fehlenden Schichtdienst bietet zahlreiche Vorteile. Der vermehrte Zugang zu den Problemen der Patienten, der sich z.B. aus der Teilnahme an bestimmten Gruppen, durch Kontakt zu Angehörigen oder durch einen Hausbesuch ergibt, führt zu einem differenzierten Umgang mit den Patienten und beeinflusst die Interaktion zwischen den Mitarbeitern. 11 Von wesentlicher Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der offenen Altenhilfe, sowie den niedergelassenen Ärzten, wodurch oft erst möglich wird, dem älteren Patienten seine bisherige Wohnform in weitgehender Selbständigkeit zu erhalten. Die Frage der Effizienz tagesklinischer Einrichtungen ist heute noch nicht eindeutig zu beantworten. Kontrollierte Studien, die unter experimentellen Bedingungen ambulante, teilstationäre und vollstationäre Behandlungen verglichen haben sind noch nicht bekannt. Die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, dass sich mit Hilfe einer Tagesklinik bei einem Teil psychisch erkrankter älterer Menschen Vollhospitalisierung vermeiden oder verkürzen lassen und diese Einrichtung optimal dafür geeignet ist, dieser Gruppe von Patienten die bedrohte Selbständigkeit weitgehend zu erhalten oder bei der Wiedererlangung der Selbständigkeit behilflich zu sein. Die Tagesklinik will und kann aber nicht in Konkurrenz mit anderen psychiatrischen Versorgungsstrukturen treten. Vielmehr versteht sie sich als ein Glied in einer therapeutischen Kette für eine bestimmte Gruppe von Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Krankheit. 12 Literatur 10 vgl.: ebenda 11 vgl.: ebenda 12 vgl.: ebenda
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Seite 5 und 6: Annahme, das das Angebot der versch
Seite 7: 4 Die Aufbaustruktur und Ablaufstru

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