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Appenzellische Jahrbücher - Appenzellische Gemeinnützige ...

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hätten. Im September wurde eine Rüge des<br />

Schweizer Presserates gegenüber der Appenzeller<br />

Zeitung öffentlich. Der Rat zieh die Zeitung,<br />

im Zusammenhang mit der Berichterstattung<br />

über die Vorgänge im Altersheim die Anhörungspflicht<br />

verletzt zu haben. Die Trogner<br />

Gemeindebehörden hatten sich deswegen mit<br />

einer Beschwerde an den Presserat gewandt.<br />

Im Oktober schliesslich gaben die Gemeinderäte<br />

Trogen und Speicher bekannt, dass ab<br />

dem 1. Januar 2006 Ernst Schreck, der Leiter<br />

des Speicherer Altersheims Schönenbühl, auch<br />

die Leitung des Altersheims Boden übernehmen<br />

werde. – An ihrer Hauptversammlung<br />

wählte die FDP Andreas Welz offiziell zum Präsidenten,<br />

nachdem er die Partei bereits ein Jahr<br />

lang interimistisch geführt hatte. – Im April gab<br />

der Gemeinderat bekannt, dass er das ehemalige<br />

Schulhaus Schopfacker verkauft habe. Der<br />

Erlös aus dieser Handänderung wurde dem<br />

Fonds «Zukunft Trogen» gutgeschrieben. –<br />

Nach 30-jährigem Dienst als Abwart für die Gemeinde<br />

und als Messmer für die Evangelische<br />

Kirchgemeinde trat im Sommer Richard Duss<br />

in den Ruhestand. Sieben Gemeindehauptleute<br />

bzw. -präsidenten und vier Pfarrer waren<br />

seine «Chefs». – Im Herbst erfolgte die Montage<br />

der Tafeln für die Neubezeichnung der<br />

Strassen und der angepassten Hausnummern.<br />

Die Handwerkergruppe Trogen und eine Thurgauer<br />

Firma waren tagelang damit beschäftigt.<br />

Wahlen und Abstimmungen<br />

Im April galt es den zurückgetretenen Moritz<br />

Müller als Gemeinderat und Präsident der<br />

Schulkommission zu ersetzen. Zu seiner Nachfolgerin<br />

in beiden Gremien wurde mit 387 bzw.<br />

379 Stimmen Nora Olibet gewählt. Jürg Schrag<br />

zog mit 359 Stimmen neu in die Schulkommission<br />

ein. Die Wahlbeteiligung betrug 36 Prozent.<br />

– 474 Ja gegen 101 Nein: So lautete das<br />

Resultat bei der Abstimmung über das Budget<br />

2006 Ende November. Damit sagte der Souverän<br />

auch Ja zu einer Steuerfusssenkung um 0,15<br />

auf 4,6 Einheiten.<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Gemeindechronik Mittelland<br />

Nur etwas mehr als einen Monat nach der Ankündigung,<br />

die Bäckerei und das Café Ruckstuhl<br />

würden geschlossen, kam im Februar die<br />

Kunde von der Neueröffnung der Bäckerei. Regula<br />

Ruckstuhl und Käthi Altherr führten den<br />

Betrieb weiter. – In der «Krone» fand Anfang<br />

Juni die Generalversammlung der Trogenerbahn<br />

statt. Verwaltungsratspräsidentin Anita<br />

Dörler konnte, wenige Monate vor der geplanten<br />

Fusion der Bahnen im Appenzellerland,<br />

ein sehr gutes Betriebsergebnis präsentieren,<br />

nahmen doch die Frequenzen um 13,5<br />

Prozent zu. Mehr als anderthalb Millionen Personen<br />

nahmen 2004 die Dienste der TB in Anspruch.<br />

– Zu einem weiteren Kahlschlag im Detailhandel<br />

kam es Ende Jahr. Rolf und Käthi<br />

Wild mussten sich schweren Herzens entschliessen,<br />

ihre traditionsreiche Papeterie zu<br />

schliessen. Ein wesentlicher Grund dafür war<br />

der Entscheide der kantonalen Verwaltung, Büromaterial<br />

bei einem Grossisten im Aargau einzukaufen,<br />

wodurch die Papeterie Wild namhafte<br />

Einbussen erlitt. Aber auch das veränderte<br />

Konsumverhalten der Dorfbevölkerung<br />

trug zum Schliessungsentscheid bei.<br />

Schule<br />

Die Sekundarschule Trogen-Wald-Rehetobel<br />

gab sich Anfang Jahr ein neues Leitbild. «Mehr<br />

miteinander als gegeneinander, einander akzeptieren<br />

und respektieren» wurde als dessen<br />

wichtigster Pfeiler gewertet. – Im Mai weihte<br />

die Schule im Rahmen eines Festes das unter<br />

dem Motto «Kugel» stehende Pädagogische<br />

Leitbild ein. Bei diesem Anlass wurden auch<br />

Schulpräsident Moritz Müller sowie Christoph<br />

Popp als Mitglied der Schulkommission verabschiedet.<br />

– Ende Mai beteiligte sich die Oberstufe<br />

zusammen mit jenen von Wald und von<br />

Rehetobel an einer so genannten Outdoor-Woche.<br />

Die Schülerinnen und Schüler führten gemeinsam<br />

mit der Lehrerschaft diverse Arbeiten<br />

in der Natur aus. – Im September kam es zur<br />

Gründung eines Elternforums. Dessen Ziel<br />

wurde mit der Vertretung der Interessen von<br />

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