PDF-Datenblatt zum Laserscope UFF 100 - Prometec
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LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong><br />
Laserstrahl-Diagnostiksystem für Hochleistungslaser<br />
Das LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> ermittelt die<br />
Strahlparameter von Bearbeitungslasern:<br />
⇒ Messung bis 25 kW Laserleistung oder<br />
3 x 10 7 W/cm 2 Leistungsdichte im<br />
fokussierten CO 2<br />
-Strahl<br />
⇒ CO 2<br />
- und Nd:YAG-Laser, gepulst und im<br />
cw-Betrieb<br />
⇒ fokussiert und unfokussiert<br />
⇒ 2D- und 3D-Darstellung<br />
⇒ Modenstruktur und Leistungsdichte<br />
Funktionsprinzip <strong>zum</strong> Abscannen des Lasers im Focus<br />
Rotierende Hohlnadel mit Detektor auf Vorschubschlitten,<br />
kleinste Schrittweite 12,5 µm<br />
⇒ Strahlgeometrie mit Durchmesser,<br />
Rayleighlänge und Strahllage<br />
⇒ Strahlkennzahl M 2 bzw. K<br />
Strahl-Diagnostik im fokussierten Laserstrahl<br />
Strahl-Diagnostik im unfokussierten Laserstrahl<br />
PDA.223.067.GE
Systemeigenschaften<br />
Beim LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> handelt es sich um ein<br />
Diagnostikgerät zur Vermessung und Überwachung von<br />
Laseranlagen mit hoher Leistung für die Materialbearbeitung.<br />
Durch einfachen Austausch der Rotationsköpfe sind mit dem<br />
Gerät sowohl Messungen im fokussierten als auch im<br />
unfokussierten Strahl bei verschiedenen Leistungen und<br />
Wellenlängen im cw-Betrieb, aber auch im gepulsten Betrieb<br />
von 25 Hz möglich.<br />
Zur Qualitätssteigerung und -sicherung der Produkte, die auf<br />
Laserstrahlbearbeitungsanlagen gefertigt werden, ist die optimale<br />
und gleichbleibende Einstellung der Laserstrahlparameter,<br />
z.B. Fokusradius, Fokuslage, Leistungsdichteverteilung,<br />
Rayleighlänge usw., in relativ engen Grenzen von<br />
großer Bedeutung. Neben den Parametern der Laserstrahlquelle<br />
wie Resonatorjustage, Resonatordruck, Entladungsstrom<br />
usw. können insbesondere die optischen Komponenten<br />
zwischen der Laserstrahlquelle und der Bearbeitungsstelle,<br />
z.B. Umlenkspiegel, Strahlweichen, Strahlführungsrohre,<br />
Fokussiereinheiten usw., einen erheblichen<br />
Einfluß auf die Intensitätsverteilung im Fokus nehmen.<br />
Durch eine Diagnostik der fokussierten Laserstrahlung, wie<br />
sie mit dem LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> bis zu Leistungsdichten<br />
von über 10 7 W/cm 2 und von über 25 kW Strahlleistung im<br />
Fokus möglich ist, kann die Laseranlage optimal für die<br />
Bearbeitungsaufgabe eingerichtet und überprüft werden.<br />
Der Einsatz des Gerätes unmittelbar vor der Fokussiereinheit<br />
ermöglicht neben der Diagnostik des unfokussierten<br />
Strahls eine permanente Überwachung des Lasersystems<br />
sowie der gesamten Bearbeitungsanlage. Eine gleichbleibende<br />
Produktqualität und Prozeßsicherheit ist die Folge.<br />
Das Laser-Diagnostiksystem LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> ist also<br />
ein unerläßliches Meßsystem für den Anwender und Entwickler<br />
von Hochleistungslaseranlagen. Ferner dient es zur<br />
Abnahme, Inbetriebnahme sowie <strong>zum</strong> Service und zur Überwachung<br />
von Laseranlagen.<br />
Funktionsprinzip<br />
Wie die Titelbilder zeigen, arbeitet das LASERSCOPE <strong>UFF</strong><br />
<strong>100</strong> mit einer schräg gestellten, kurzen Hohlnadel zur Diagnostik<br />
des fokussierten Strahls und alternativ mit einer langen<br />
horizontalen Hohlnadel zur Diagnostik des unfokussierten<br />
Strahls. Durch einfaches Umstecken der Rotationsköpfe für<br />
den fokussierten bzw. unfokussierten Strahl innerhalb weniger<br />
Minuten rüstet das LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> automatisch<br />
zwischen diesen beiden Meßmöglichkeiten um.<br />
An der dem Laserstrahl zugewandten Seite ist in die Hohlnadel<br />
eine <strong>zum</strong> Laserstrahl koaxiale Bohrung bis <strong>zum</strong> Nadelhohlraum<br />
eingebracht. Die durch die Bohrung eintretende<br />
Laserstrahlung wird in der Hohlnadel zur Rotationsachse<br />
geführt und dort von einem Detektor erfaßt. Bei der Drehbewegung<br />
der Hohlnadel senkrecht zur Strahlachse wird der<br />
Laserstrahl entlang der Kreisbahn der Bohrung abgetastet.<br />
Über eine präzise gesteuerte Vorschubbewegung des Schlittens<br />
wird der Strahlquerschnitt durchfahren und entlang mehrerer<br />
Schnittlinien diagnostiziert. Die Detektorsignale werden<br />
digitalisiert, über einen im Sensorkopf integrierten 16 Bit-<br />
Prozessor zwischengespeichert und dann über eine serielle<br />
Standardschnittstelle an einen Personal-Computer zur Weiterverarbeitung<br />
sowie Darstellung der Intensitätsverteilung<br />
übergeben.<br />
Beispiele für die Laserstrahldiagnostik mit dem LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> an einem industriellen CO 2<br />
-Laser
Diagnostik-Ergebnis: Durch fehlerhaft justierte Optik<br />
stark astigmatischer Laserstrahl!<br />
Die Darstellung kann dabei wahlweise entweder in Form einer<br />
isometrischen Projektion der dreidimensionalen<br />
Leistungsdichteverteilung oder einer modifizierten Form einer<br />
Höhenliniendarstellung erfolgen. Während die isometrische<br />
Projektion ein anschauliches Bild der Intensitätsverteilung<br />
vermittelt, ist die modifizierte Form der Höhenliniendarstellung<br />
besonders geeignet zur Ermittlung des<br />
Strahlradius bzw. der Strahlfläche. Strahldegradationen, die<br />
zu einer asymmetrischen Verzerrung führen, sind in dieser<br />
Darstellungsart besonders gut diagnostizierbar. In der praktischen<br />
Arbeit mit dem LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> hat sich gezeigt,<br />
daß diese Darstellungsart bevorzugt wird.<br />
Die Berechnung des Strahlradius erfolgt automatisch. Zu seiner<br />
Bestimmung wird die Intensitätsverteilung an einer Linie<br />
mit konstanter Intensität geschnitten, in der 86% der gesamten<br />
Strahlleistung liegen. Aus der so bestimmten Strahlfläche<br />
wird bei rotationssymmetrischer Verteilung der Strahlradius<br />
berechnet.<br />
Technische Ausstattung und technische Daten<br />
• Vollautomatische Ermittlung der Strahllage und der<br />
Meßfenstergröße innerhalb der Apertur (Einrichten)<br />
• Überwachung des Laserstrahls mit frei wählbaren<br />
Überwachungsgrenzen für die Strahllage in x- und y-Richtung,<br />
den Strahlradius und die Strahlleistung<br />
• Darstellung der Leistungsdichteverteilung durch Schnitte,<br />
isometrischer Projektion, Höhenlinien, Falschfarben<br />
oder im Vergleich zu einer Referenzaufnahme<br />
• Direkte Bestimmung von Strahlquerschnittsfläche, Strahlradius<br />
nach der 86%-Methode, Strahllage und nach Eingabe<br />
der Strahlleistung: die Strahlleistungsdichte<br />
• Automatische Berechnung und Darstellung abgeleiteter<br />
Laserstrahl-Kenngrößen (ab Software V 3.0):<br />
- Diagnostik der Strahlkaustik und Ermittlung eines Diagramms<br />
mit der großen und kleinen Halbachse im<br />
Fokusbereich durch manuelles Verschieben des<br />
Sensorkopfes in z-Richtung<br />
- Bestimmung der Strahldivergenz und der Strahlkennzahl<br />
K bzw. M 2 durch Mehrfachmessungen entlang<br />
der Strahlachse<br />
- Bestimmung der Rayleighlänge aus der Strahlkaustik<br />
• Serienaufnahmen mit frei wählbarer Anzahl und Häufigkeit<br />
der Messungen, freie Wahl der Mittelwertsbildung und<br />
der Filter sowie automatischem Abspeichern der Daten<br />
auf einen Massenspeicher<br />
• Ausgabe der Bilddarstellungen und der errechneten Daten<br />
für Matrixdrucker, Laserjet und HP-Deskjet sowie als<br />
PCX-Dateien<br />
• Möglichkeit der Bereitstellung des Datenfeldes für anderweitige<br />
Datenaufbereitungen über Turbo-Pascal oder<br />
ASCII-Format<br />
• Software für DOS-PC Rechner mit VGA-Grafik und einer<br />
seriellen Schnittstelle (RS 232) <strong>zum</strong> Anschluß des Sensorkopfes<br />
• Direkte Übernahme der gemessenen Laserleistung vom<br />
Laserleistungsmeßgerät LASERMETER<br />
• Standard-Detektor geeignet zur Diagnostik von CO 2<br />
- und<br />
CO-Laserstrahlung<br />
• Schnelle Umrüstung für Messungen im fokussierten und<br />
unfokussierten Strahl sowie für verschiedene Wellenlängen<br />
für die Grobanpassung an die Laserstrahlleistungsdichte.<br />
Dies erfolgt durch sehr einfachen Austausch<br />
von Rotationskopf mit Hohlnadel<br />
• Hohe mechanische Präzision zur genauen Bestimmung<br />
der Strahllage<br />
• Mechanische Schnittstelle <strong>zum</strong> PROMETEC Leistungsmeßgerät<br />
mit Strahlvernichter LASERMETER<br />
• Netzanschluß: 230/115V, ± 5%, 50/60 Hz, 60 VA<br />
• Abmessungen: (L x B x H) 381 x 226 x 89 mm 3<br />
• Gewicht: 6,6 kg<br />
Optionen<br />
• Detektoren zur Diagnostik von anderen Laserstrahlungen<br />
wie Nd:YAG und sichtbare Strahlung sowie solche für sehr<br />
kleine und sehr hohe CO x<br />
-Strahlung<br />
• Hohlnadeln bzw. Rotationsköpfe mit Bohrungen in Sondergröße<br />
sowie Matrixnadeln zur Diagnostik hochdivergenter<br />
bzw. integrierter Strahlungen<br />
• Triggerausgang vom LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> zur Strahlquelle,<br />
um bei 25 Hz zu diagnostizieren<br />
• Softwaremodul zur externen Steuerung des<br />
LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong> von der Maschinensteuerung.<br />
Überwachungsmeldungen des Laserstrahls mit frei wählbaren<br />
Überwachungsgrenzen für folgende Strahlkenngrößen<br />
lassen sich abrufen:<br />
Strahllage in x- und y-Richtung, Strahlradius, relative<br />
Strahlleistung. Eine zweite RS 232-Schnittstelle im DOS-<br />
PC Rechner oder der PLC-Schnittstellenkartensatz ist erforderlich<br />
• PLC-Schnittstellenkartensatz zur parallelen Datenverbindung<br />
zwischen Maschinen PLC und dem <strong>UFF</strong> <strong>100</strong><br />
DOS-PC<br />
• Zur Diagnostik hochdivergenter Hochleistungslaser mit<br />
großem Strahldurchmesser steht eine wassergekühlte<br />
Kühlblende mit 60 mm Apertur als Austauschdeckel <strong>zum</strong><br />
Sensorkopf zur Verfügung<br />
• Massiver Aufbewahrungskoffer für Sensorkopf, Kabel und<br />
Zubehör
fokussierte Laserstrahlung<br />
unfokussierte Laserstrahlung<br />
Möglicher Bohrungsdurchmesser der Hohlnadel 10 15 20 30 50 mm ± 3 µm max. ± 10% 0,1 0,3 0,5 mm ± 5%<br />
Meßzeit (µs) für eine Schnittlinie (81 Meßpunkte<br />
innerhalb der Fensterbreite)<br />
81 - 648 350 - 3500<br />
Meßzeit für ein Bild bei 41 Schnittlinien (s) 1,6 1,6<br />
3,2 für Fenstergröße 60²<br />
Drehzahl der Nadel (1 / min) 1500 1500<br />
Maximaler Strahldurchmesser (mm) 4 60<br />
Meßfenstergrößen (quadratisch in mm 2 ) 0,5 2 1 2 2 2 4 2 6 2 10 2 20 2 30 2 40 2 60 2<br />
Meßbare Laserstrahlleistung 10 W bis 25 kW* 50 W** bis 25 kW<br />
Meßbare Laserleistungsdichte <strong>100</strong> bis 3 x 10 7 W/cm 2 * 500 bis 2 x 10 6 W/cm 2<br />
* Für Strahldurchmesser unter 1 mm beträgt das maximal zulässige Produkt aus Strahlleistung und mittlerer Strahlleistungsdichte<br />
3 x 10 10 W 2 /cm 2<br />
** bei Hohlnadel von 0,5 mm Durchmesser<br />
LASERSCOPE <strong>UFF</strong> <strong>100</strong>: Sensorkopf, Personal-Computer und Drucker<br />
Das System basiert auf Entwicklungen des Fraunhofer-Institutes für Lasertechnik in Aachen. Technische Änderungen vorbehalten. ©1997<br />
PROMETEC GmbH<br />
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