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Kalender NATUR
Kalender NATUR 2013
Neues Jahr, neuer Fotograf, eindrückliche
Bilder! Die Pro Natura
Sektionen Aargau und Solothurn
bringen für das kommende Jahr
wieder einen Kalender mit wunderschönen
Landschaftsportraits heraus.
Andreas Gerth hat starke Farben,
fantastische Lichtspiele und
romantische Augenblicke jedes
einzelnen Monats mit der Kamera
eingefangen.
Mit dem Kauf des Kalenders machen Sie
nicht nur sich oder den Beschenkten eine
bleibende Freude, sondern auch der Natur
am Bruggerberg. Den Erlös des Kalenderverkaufs
investiert Pro Natura Aargau
in die Aufwertung des naturbelassenen
Streifens an diesem herrlichen
Sonnenhang.
Mensch und Natur im Einklang
Lange war die wunderschöne Natur des
Bruggerbergs Spielball zwischen Naturschutz
und Bauwirtschaft. Dann der
Kompromiss: Es werden zwar grosse Terrassenanlagen
erstellt, zwischen Wald
und Häusern müssen jedoch einige Parzellen
als Naturschutzgebiete ausgeschieden
werden.
Juni: Sommerliche Morgenstille am Hallwilersee
Ungeahnte Naturwerte
Der Bruggerberg ist reich strukturiert.
Neben Elementen der traditionellen Kulturlandschaft
wie Hochstämmern, Magerwiesen,
Weiden, neuen und alten
Bruchsteinmauern sowie einem Rebhäuschen,
dessen Rebberg längst verschwunden
ist, gibt es Elemente der dynamischen
Natur; verbuschende Wiesen,
Tümpel, Brombeerdickicht, Stein- und
Asthaufen, Rutschhänge, Wald und Gehölze.
Dies ist der Lebensraum zweier
Schlangenarten. Beides Nattern, beide
auf der Roten Liste stehend, beide ungiftig.
Die Natter mit dem Halsring
Die Ringelnatter ernährt sich meist von
Amphibien. Sie lebt in und an der Aare,
kriecht aber gerne auf den Bruggerberg,
um dort die Sommermonate zu geniessen.
Ihr Name kommt von ihrem Halsring,
einem deutlichen Erkennungszeichen
in Form zweier gelber, halbmondförmiger
Flecken am Hinterkopf.
Besonders schön ist es, diese Schlange
schwimmend zu beobachten. Sie schlängelt
sich elegant durchs Wasser mit dem
Kopf über, dem Körper knapp unter der
Wasseroberfläche.
Foto: Andreas Gerth
Die Ringelnatter ist eine exzellente Schwimmerin.
Foto: Martin Brügger
Da sich die Ringelnatter wegen ihrer
Beutetiere und der Wärme oft in den
Ställen aufhielt und deshalb auch Hausschlange
genannt wurde, meinten die
Leute früher, sie würde die Kühe melken
und deren Milch trinken.
12 | Pro Natura lokal 2/2012