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WINTER 2010 Körperra<strong>um</strong> 15 A GESUNDE KOPFHAUT Kopfhautprobleme und Haarausfall Fettiges Haar und Schuppen gehören zu den häufigsten Haarproblemen. Sie sind auf Störungen der Talgdrüsentätigkeit und der Hautverhornung zurückzuführen. Diese Anomalie setzt in der Pubertät ein und ist dar<strong>um</strong> bei Jugendlichen unter 25 Jahren besonders verbreitet. Bei älteren Menschen nimmt die Talgdrüsentätigkeit ab. SCHUPPEN, FETTIGER HAARANSATZ + TROCKENE SPITZEN. Seborrhösicca genannt. Sie ist gekennzeichnet durch stärkere Schuppenbildung infolge einer beschleunigten Hautverhornung, verbunden mit einer Überproduktion der Talgdrüsen. Mit den Schüppchen der verdickten Hornschicht, die den Talg z<strong>um</strong> Teil aufsaugt, werden große, leicht zerreibbare Talgschuppen gebildet. Die Kopfhaut zeigt ein wachsartig-st<strong>um</strong>pfes Aussehen. Das Haar fettet nur am Ansatz nach. Die Längen und besonders die Spitzen sind trocken und oft sogar spröde. Die Schuppen bilden einen idealen Nährboden für schädliche Pilze und Bakterien. Bei ungenügender Pflege kann es zu Hautentzündungen kommen. Schnell fettendes Haar und Schuppenbildung kommen auch zusammen vor. TROCKENE KOPFHAUT. Die sogenannte Sebostase wird durch eine Unterfunktion der Talgdrüsen verursacht. Haut und Haar erscheinen trocken und glanzlos. Das Haar ist leicht brüchig. Auf der Kopfhaut sind meist kleine, nicht zerreibbare Hornschüppchen erkennbar. Kopfhautschuppen kommen also bei fettiger und auch bei trockener Kopfhaut vor. Oft ist zu beobachten, dass die Schuppenbildung jahreszeitlich schwankt. Im Sommer ist sie schwächer als im Herbst und im Winter. Zur Behandlung der Seborrhö gehört zunächst die regelmäßige und gründliche Kopfwäsche mit Spezialshampoo. Reizungen der Kopfhaut, z<strong>um</strong> Beispiel durch zu konzentrierte Shampoos, zu kräftiges Massieren oder zu heißes Wasser, sind zu vermeiden. SCHUPPEN. Gut wirksam zur Selbstbehandlung sind spezielle Anti- Schuppenshampoos aus der Apotheke, die auf die jeweilige Art der Schuppen wirkstoffmäßig abgestimmt sind. Sie wirken u.a. antimykotisch und entzündungshemmend. Danach wird das Haar ausgespült und wie gewohnt frisiert. Diese Behandlung sollte mindestens über einen Zeitra<strong>um</strong> von sechs Wochen gehen. Um Rückfälle zu vermeiden, reicht danach eine Anwendung pro Woche für einen Zeitra<strong>um</strong> bis zu einem halben Jahr. Zwischendrin wäscht man das Haar mit einem normalen, sehr milden Shampoo. Wenn die Schuppen erneut auftreten, kann man die Kur wiederholen. Bei starker Schuppenbildung besteht die Therapie darin, die auf der Kopfhaut fest haftenden Schuppen mit salicylsäurehaltigen oder anderen hornhautlösenden Wirkstoffen abzulösen und gleichzeitig die Irritationen und den Juckreiz einzudämmen. Bei starken Entzündungen können kortisonhaltige Haartinkturen sinnvoll sein. Kortison wirkt gut entzündungshemmend und hat kurzzeitig äußerlich aufgetragen ka<strong>um</strong> Nebenwirkungen, ist allerdings rezeptpflichtig.
HAARAUSFALL. Haare werden normalerweise 60 bis 80 Zentimeter lang, in seltenen Fällen auch über einen Meter. Bei einem monatlichen Wachst<strong>um</strong> von gut einem Zentimeter entspricht das einer Lebensdauer von zirka fünf Jahren. Täglich fallen etwa 40 bis 100 Haare aus. Bei den Männern liegt die Zahl der ausfallenden Haare noch höher, weil bei ihnen der Haarzyklus (Haarwachst<strong>um</strong>skreislauf) in einem kürzeren Rhythmus, also schneller abläuft. Der Haarwechsel findet normalerweise fortwährend und ziemlich gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt statt, sodass dabei keine Kahlstellen entstehen. Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Er zeigt sich in unterschiedlichen Formen. Haare können gleichmäßig über den gesamten Kopf verteilt, verstärkt an Stirn und Scheitel oder fleckenweise ausfallen. Ist die ganze Kopfpartie betroffen, spricht man vom diffusen Haarausfall. Die Haarzwiebel ist zwar intakt, sie wird aber über den Blutweg nicht ausreichend mit Nährstoffen wie Aminosäuren z<strong>um</strong> Beispiel Cystin und Vitaminen versorgt. Das hat Konsequenzen, die Haarzwiebel stellt irgendwann ihre Tätigkeit ein. Die Lebensdauer des Haares wird verkürzt, es fällt vorzeitig aus. Verstärkter Haarverlust ist die Folge. Dieser ist behandlungsbedürftig, wenn regelmäßig mehr als 100 Haare am Tag ausfallen. Für den diffusen Haarausfall „ Selbstbehandlung kommen eine ganze Reihe von Auslösern in mit hochwertigen Frage: Krankheiten wie Infektionen, Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente, Produkten aus der falsche Ernährung, psychische Belastungen, Apotheke! Stress oder hormonelle Einflüsse wie z<strong>um</strong> Beispiel eine Geburt oder eine Pillenpause. Lichten sich die Haare besonders an Stirn oder Scheitel, ist das Veranlagungssache; die Tendenz z<strong>um</strong> Haarverlust haben die Eltern den Betroffenen praktisch mit in die Wiege gelegt. Der kreisförmige Haarausfall ist durch Kahlstellen unterschiedlicher Größen gekennzeichnet. Als Ursache dieser nicht ansteckenden Krankheit vermutet man krankmachende körpereigene Eiweißstoffe. Bei Haarausfall ist die Anwendung von schwefelhaltigen Aminosäuren, Minoxidil und Vitaminen der B-Gruppe von großer Bedeutung. A