DRK - Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind
DRK - Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind
DRK - Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind
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Deutsches Rotes Kreuz<br />
www.sachsen-anhalt.drk.de 1/06 B03577 Das <strong>DRK</strong>-Magazin <strong>für</strong> Sachsen-Anhalt<br />
helfen<br />
retten<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
fördern mit dem<br />
Roten Kreuz ...
AKTUELL > Editorial > Inhalt > Impressum > Kurz informiert<br />
Foto: Archiv <strong>DRK</strong>-Kreisverband Wanzleben<br />
TITEL<br />
Ges<strong>und</strong> durch Bewegung<br />
bis ins hohe Alter bleiben<br />
Seniorensportlerinnen aus<br />
dem <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />
Wanzleben e.V.<br />
2<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
Bewegung hält jung <strong>und</strong> fit, sie fördert die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> steigert die Leistungsfähigkeit.<br />
Und dabei muss man sich nicht einmal überstrapazieren. Glauben Sie mir, vieles geht leichter<br />
von der Hand. Ich selbst leite in Halle einen Yoga-Kurs. Das entspannt <strong>und</strong> gibt Kraft<br />
um noch viele schöne Dinge im Leben erleben zu können. Und es mindert Stress, bringt<br />
Freude <strong>und</strong> ein Gefühl der Gemeinsamkeit. Auch habe ich viele nette Leute dabei kennen<br />
lernen dürfen. Unter dem Motto „Bewegung bis ins Alter“ werden Jung <strong>und</strong> Alt gleichermaßen<br />
begeistert. Ausgebildete ehrenamtliche Übungsleiterinnen begleiten unsere Angebote<br />
<strong>und</strong> vermitteln Anregungen zur Ges<strong>und</strong>erhaltung.<br />
Das Thema Ges<strong>und</strong>heitsförderung hat auch deshalb <strong>für</strong> alle Arbeitsbereiche im <strong>DRK</strong> einen<br />
wichtigen Stellenwert <strong>und</strong> gewinnt durch hohe Qualität immer mehr an Bedeutung. Die<br />
regelmäßigen Angebote vom Deutschen Roten Kreuz umfassen aber nicht nur Bewegungsprogramme<br />
wie Gymnastik oder Yoga, sondern auch interessante Kurse zu den Themen<br />
Gedächtnistraining, Krankenpflege in der Familie, Eltern <strong>und</strong> ihr erstes <strong>Kind</strong>, um<br />
nur einige zu nennen.<br />
Falls auch Sie unsere Arbeit zum Beispiel als Kursleiter oder -leiterin unterstützen möchten<br />
oder sich an den vielfältigen Angeboten einfach nur beteiligen wollen, wenden Sie sich<br />
einfach an Ihren <strong>DRK</strong>-Kreisverband oder an den <strong>DRK</strong>-Landesverband.<br />
Bärbel Scheiner<br />
Vizepräsidentin<br />
AKTUELL<br />
2 Editorial, Inhalt, Impressum,<br />
Kurz informiert<br />
KURZ INFORMIERT<br />
3 JRK-Wettbewerbe<br />
REPORTAGE<br />
4 <strong>Mutter</strong>-<strong>Kind</strong>-Kurklinik<br />
<strong>DRK</strong> BUNDESWEIT<br />
6 Ratgeber: Lebensmittel<br />
7 Ideen: <strong>DRK</strong> b<strong>und</strong>esweit<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
8 Neues aus dem Landesverband<br />
9 Adressen, Angebote, Rätsel<br />
<strong>DRK</strong> VOR ORT<br />
10 Aktionen <strong>und</strong> Angebote<br />
aus den Kreisverbänden<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>DRK</strong>-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Rudolf-Breitscheid-Str. 6,<br />
06110 Halle, www.sachsen-anhalt.drk.de, Tel.: 03 45 / 50 08 50, Fax: 03 45 / 20<br />
23 141.<br />
Verantwortlich: Rolf Klingen, Landesgeschäftsführer.<br />
Redaktion: Wieland Kunze, Referent ÖJA (verantwortlich, Adr. s. Herausgeber),<br />
Wieland.Kunze@sachsen-anhalt.drk.de; Andreas Dick (Adr. s. Verlag).<br />
Mitwirkende sind die <strong>DRK</strong>-Kreisverbände e.V.: Bitterfeld, Halle-Saalkreis-Mansfelder<br />
Land, Köthen, Magdeburg (Stadtverband), Ohrekreis, Oschersleben, Quedlinburg-Halberstadt,<br />
Sangerhausen, Schönebeck, Staßfurt-Aschersleben, Wanzleben,<br />
Wernigerode, Wittenberg <strong>und</strong> Zeitz.<br />
Kurz informiert ...<br />
ZWEI NEUE <strong>DRK</strong>-KREISVERBÄNDE sind bei<br />
unserer Mitgliederzeitung dabei<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverband Köthen: Siebenbrunnenpromenade<br />
4/5, 06366 Köthen,<br />
Tel:034 96/21 29 17 E-Mail: drk-koethen@tonline.de,<br />
Ansprechpartner Sigrid Wintzler<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverband Staßfurt-Aschersleben: Bodestraße<br />
35, 39418 Staßfurt, Tel: 039 25/<br />
3 72 10, E-Mail: info@drk-sft-asl.de, Ansprechpartner<br />
Reinhardt Wiemann<br />
EHRUNGEN. Zur <strong>DRK</strong>-Landesversammlung<br />
wurden verdiente Ehrenamtliche mit der Ehrenmedaille<br />
des Präsidenten ausgezeichnet.<br />
Herzlichen Glückwunsch an Renate Jurklies<br />
(WZL), Uwe Bernd Lühr (HAL-SK-ML), Harald<br />
Lier (WB), Ingrid Mikulla (MD) <strong>und</strong> Marco<br />
Rach (QLB-HBS). Das Ehrenzeichen des <strong>DRK</strong><br />
erhielt Detlef Müller (HAL-SK-ML).<br />
SCHÖNE FEIERTAGE! Wir wünschen Ihnen<br />
<strong>und</strong> Ihren Angehörigen einen ges<strong>und</strong>en Start<br />
in ein erfolgreiches neues Jahr 2006 <strong>und</strong> danken<br />
Ihnen <strong>für</strong> Ihre bisherige Unterstützung<br />
des <strong>DRK</strong>.<br />
Verlag: sv corporate media GmbH, Emmy-Noether-Str. 2 E, 80992 München, Tel.:<br />
089 / 5 48 52 - 01.<br />
Geschäftsleitung: Christian Schikora, Rainer Hahn.<br />
Layout: Marja Fischer.<br />
Vertrieb: <strong>DRK</strong>-Service GmbH, Geschäftsbereich Verlag, Herzogstr. 75, 80796 München,<br />
Tel.: 089 / 30 65 80 20.<br />
Produktion: Andreas Müller-Kraft, Nathalie Werner; Anschrift wie Verlag.<br />
Druck: Oldenbourg Druckerei Vertriebs GmbH & Co. KG, Hürderstr. 4, 85551<br />
Kirchheim.<br />
Erscheinungsweise: Vierteljährlich. Bezugsgeld ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Robin Hood-Fieber<br />
KURZ INFORMIERT > JRK > Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
EINSATZ FÜR ARME KINDER beim JRK-B<strong>und</strong>eswettbewerb.<br />
Vom 7. bis 9. Oktober traten über 200 Jugendrotkreuzler<br />
zwischen sechs <strong>und</strong> zwölf Jahren beim B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
an. Gastgeber war im KIEZ Güntersberge diesmal<br />
unser Landesverband. Ganz schön viele Vorbereitungen waren<br />
notwendig, um mit einem kleinen Team eine passende<br />
Geschichte zum Thema zu finden <strong>und</strong> diese schließlich mit<br />
100 Helfern mit Leben zu füllen. Denn im KIEZ wurden<br />
nicht nur Deutschlands beste Lebensretter gekürt.<br />
„Robin Hood im Einsatz <strong>für</strong> die Rechte der <strong>Kind</strong>er“ lautete<br />
das Motto des Wettbewerbs, der ganz im Zeichen der b<strong>und</strong>esweiten<br />
Jugendrotkreuz-Kampagne „ARMUT: SCHAU<br />
NICHT WEG!“ stand. Nach dem Vorbild des „Beschützers<br />
der Armen <strong>und</strong> Unterdrückten“ aus Sherwood Forest mussten<br />
sich die Jugendrotkreuzler – in mittelalterliche Gewänder<br />
gekleidet – bei den Wettbewerbsaufgaben unter anderem<br />
damit beschäftigen, was Armut <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong> Jugendliche<br />
in Deutschland bedeutet, <strong>und</strong> das Thema in einem<br />
selbst ausgedachten Märchen kreativ verarbeiten. Außerdem<br />
mussten sie Aufgaben aus den Bereichen Erste Hilfe,<br />
Rotkreuz-Wissen oder Sport <strong>und</strong> Spiel lösen.<br />
Der Spaß kam nicht zu kurz bei zahlreichen Workshops mit<br />
den vielen Figuren aus dem Märchenwald, beim Besuch des<br />
Mausefallenmuseums oder dem großen abendlichen Lampionumzug.<br />
Und die Ergebnisse? 1. Rheinland-Pfalz, 2. Baden-Württemberg,<br />
3. Niedersachsen.<br />
In mittelalterlichen<br />
Gewändern wollten<br />
die Wettbewerbsteilnehmer<br />
dem „Schützer<br />
der Witwen <strong>und</strong><br />
Waisen“ nacheifern<br />
JRK-Wettbewerb –<br />
das heißt Können<br />
zeigen, aber auch<br />
Spaß dabei haben<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Superstimmung trotz<br />
Wolkenbruch<br />
15 JAHRE JUGENDROTKREUZ IN SACHSEN-ANHALT, unter diesem<br />
Motto wurde der diesjährige Jugendrotkreuz-Landeswettbewerb gemeinsam<br />
mit den traditionellen<br />
Kreiswettbewerben Die Ergebnisse<br />
des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />
Wanzleben vom 9.-11.<br />
DIE ERGEBNISSE<br />
Stufe 1 (6-12 Jahre)<br />
September in der Motor- 1. Kreisverband Merseburg-Querfurt<br />
sport Arena Oschersleben 2. Jerichower Land<br />
3. Wanzleben<br />
ausgetragen.<br />
Stufe 2 (13-16 Jahre)<br />
Zum Wettbewerb hatten 1. Kreisverband Merseburg-Querfurt<br />
24 Mannschaften aus 12 2. Quedlinburg-Halberstadt<br />
3. Wittenberg<br />
<strong>DRK</strong>-Kreisverbänden <strong>und</strong><br />
Stufe 3 (17-27 Jahre)<br />
weitere 13 aus Wanzleben 1. Kreisverband Quedlinburg-Halberstadt<br />
ihre Teilnahme zugesagt. 2. Halle-Saalkreis-Mansfelder Land<br />
3. Ohrekreis<br />
Die sechsköpfigen Teams<br />
konnten ihre Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Kenntnisse in Erster Hilfe, Touristik, Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt- <strong>und</strong><br />
Naturschutz, Verkehrserziehung, Rotkreuz-Wissen <strong>und</strong> sozialem Engagement<br />
vergleichen. Natürlich kamen dabei Sport, Spiel, Spaß<br />
<strong>und</strong> musisch-kulturelle Dinge nicht zu kurz. Ein <strong>Kind</strong>er- <strong>und</strong> Familienfest<br />
bildete den abschließenden Rahmen <strong>für</strong> die Großveranstaltung,<br />
diesen jährlichen Höhepunkt im JRK-Verbandsleben.<br />
Beim ersten Gitarrengriff der Vorband zum Auftakt des Open-Air-<br />
Konzertes mit anschließender Siegerehrung des Landeswettbewerbs<br />
öffnete Petrus alle Himmelsschleusen. Wolkenbruchartiger Regen unterbrach<br />
die Abendveranstaltung. Der Stimmung unter den r<strong>und</strong> 500<br />
<strong>Kind</strong>ern, Jugendlichen <strong>und</strong> Helfern tat dies jedoch keinen Abbruch.<br />
Trotz der durch den starken Regen ausgefallenen Lichttechnik wurde<br />
das Programm mit der Ärzte-Cover-Band „Die Doktoren“ <strong>und</strong> einem<br />
Nena-Double fortgesetzt. Nach dem Konzert nutzte der Präsident<br />
des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Sachsen-Anhalt Roland Halang zu fortgeschrittener<br />
St<strong>und</strong>e die Gelegenheit, einige Dank- <strong>und</strong> Grußworte zu<br />
übermitteln, vor allem an die Organisatoren, die Motorsport-Arena<br />
<strong>und</strong> zahlreiche Sponsoren.<br />
3
REPORTAGE > Ges<strong>und</strong>heitsförderung > Mütter-<strong>Kind</strong>-Kuren<br />
Bewegungsbad <strong>und</strong><br />
Sauna helfen beim Abschalten<br />
vom Alltag –<br />
beste Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> den Kurerfolg<br />
4<br />
Wieso soll ich<br />
zur Kur – ich bin doch<br />
gar nicht krank ?<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung mit dem<br />
Roten Kreuz<br />
„Lange habe ich die <strong>Mutter</strong>-/<strong>Kind</strong>-Kuren belächelt. Erst<br />
seit ich selbst drei Wochen mit Sofie (9 Jahre) <strong>und</strong> Peter<br />
(6 Jahre) zur Kur war, weiß ich, was mir fehlte. Die Familie,<br />
die Arbeit, aber auch meine Partnerschaft haben uns<br />
alle stark belastet. Ich fühlte mich müde, war bei den <strong>Kind</strong>ern<br />
oft gereizt <strong>und</strong> hatte keine innere Balance mehr. Mir<br />
ist die Lebensfreude verloren gegangen.“<br />
So wie Margit Sponer*. aus M. schildern häufig Kurgäste<br />
ihre persönliche Situation, wenn sie in der <strong>Vorsorge</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Rehabilitationsklinik</strong> „Haus Arendsee“ das therapeutische<br />
Aufnahmegespräch führen. Der <strong>DRK</strong> Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt bietet in der speziell <strong>für</strong> Mütter- <strong>und</strong> Väter-<strong>Kind</strong>-Kuren<br />
ausgestatteten Klinik verschiedene Behandlungsmöglichkeiten,<br />
die sich um die Themen Burn<br />
Out, Ermüdung, Übergewicht, Bulimie oder das vermehrt<br />
auftretende Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS/ADHS)<br />
bei <strong>Kind</strong>ern konzentrieren.<br />
„Im „Haus Arendsee“, so Margit Sponer weiter, „hat sich<br />
ab dem ersten Tag unser Leben zum Positiven verändert.<br />
In den Gesprächen mit Sozialtherapeuten, Psychologen<br />
<strong>und</strong> Ärzten habe ich zu vielen scheinbaren Problemen<br />
eine andere Sicht gewonnen.“<br />
In den 21 Kurtagen „arbeiten“ <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong> Erwachsene<br />
aktiv an ihrer Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> finden neue Perspektiven<br />
<strong>für</strong> ein gemeinsames <strong>und</strong> unbelastetes Miteinander.<br />
Ernährung, Entspannung <strong>und</strong> Bewegung stehen im Mittelpunkt<br />
der Therapien, das hervorragende Freizeitangebot<br />
unterstützt die Erfolgschancen. Die Kurgäste können<br />
aus den Kreativ- oder Gruppenangeboten frei wählen. Der
In Gesprächsr<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> vor dem Kamin<br />
kann man sich austauschen<br />
<strong>und</strong> Hilfe <strong>für</strong><br />
Probleme finden<br />
anerkannte Luftkurort in der Altmark <strong>und</strong> ein 554 Hektar<br />
großer See laden zum Erk<strong>und</strong>en ein.<br />
Alle Therapieangebote <strong>und</strong> das große Bewegungsbad<br />
nebst Sauna befinden sich unter einem Dach. Für die <strong>Kind</strong>er<br />
steht eine eigene <strong>Kind</strong>erburg zur Verfügung. Die Einbis<br />
Zweizimmer-Appartements sind großzügig gestaltet<br />
<strong>und</strong> bieten Hotelkomfort.<br />
„Und dann die <strong>Kind</strong>er“, schwärmt Frau Sponer. „Auch Sofie<br />
<strong>und</strong> Peter haben sich gut erholt. Sofie ist nun viel erfolgreicher<br />
in der Schule. Es war richtig, nicht in den<br />
Schulferien zu fahren – die Lehrer in der Kurklinik unterstützten<br />
sie bei den Hausaufgaben <strong>und</strong> Schule macht ihr<br />
nun wieder richtig Spaß. Ich bin so glücklich, dass ich<br />
mich zur Kur entschlossen habe, <strong>und</strong> komme mit Sicherheit<br />
wieder ins „Haus Arendsee“. Danke an das Team <strong>und</strong><br />
ganz besonders Frau Winkler von der Kurberatung. Ihre<br />
Tipps waren sehr hilfreich, um meinen Arzt <strong>und</strong> die Kasse<br />
vom Kurantrag zu überzeugen.“<br />
Die psychischen Belastungen in unserer Gesellschaft<br />
nehmen deutlich zu. Für eine gezielte <strong>und</strong> individuelle<br />
Kurberatung bietet die Kurklinik „Haus Arendsee“ ein<br />
neues Beratungskonzept. „In 5 Schritten zur Kur“ helfen<br />
die Beraterinnen bei der Antragstellung <strong>und</strong> Kostenabklärung<br />
mit den Krankenkassen. Das Kurberatungsteam<br />
ist wochentäglich von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer<br />
03 93 84/94-945 erreichbar. Weitere Hinweise <strong>und</strong> Tipps<br />
gibt es auf der neuen Internetseite unter WWW.<strong>DRK</strong>-KLI-<br />
NIK-ARENDSEE.DE.<br />
Marion Danner, Klinikleitung<br />
Fotos: <strong>DRK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
10 Jahre Erfolg – 10 Jahre<br />
Familienges<strong>und</strong>heit<br />
Im Mai 1996 begann die <strong>Vorsorge</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rehabilitationsklinik</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mutter</strong> <strong>und</strong> <strong>Kind</strong> „Haus Arendsee“ ihren Betrieb.<br />
Seither meisterten die 54 Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen<br />
bewegte Zeiten. In den ersten Jahren gab es<br />
lange Wartezeiten zur Kur - bis zu zwei Jahren. Ges<strong>und</strong>heitsreform<br />
<strong>und</strong> andere Anforderungen zwingen heute<br />
zur Flexibilität. Mittlerweile gibt es Gäste, die innerhalb<br />
von 14 Tagen ihren Kurantrag genehmigt bekommen.<br />
Als eine der ersten Kurkliniken bot „Haus Arendsee“<br />
1999 Behandlungen <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er mit dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
(ADS/ADHS) an. Die gemeinsame<br />
Arbeit von Müttern, Vätern <strong>und</strong> <strong>Kind</strong>ern macht allen viel<br />
Spaß <strong>und</strong> führt zur nachhaltigen Stabilisierung der Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> zur Belebung des Familienalltags.<br />
Im Qualitätsvergleich gleichartiger Einrichtungen durch<br />
die medizinische Hochschule Hannover lag das „Haus<br />
Arendsee“ auf den vordersten<br />
Plätzen. Über 70% der Kurgäste<br />
leben auch nach fünf Jahren<br />
noch beschwerdefrei, das ergab<br />
eine Langzeitanalyse.<br />
Die Klinikleitung dankt den vielen<br />
Kurgästen, Helfern, Mitarbeitern<br />
<strong>und</strong> Krankenkassen <strong>für</strong><br />
die Chance, Menschen mit ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Belastungen<br />
helfen zu dürfen.<br />
Inmitten einer schönen<br />
Landschaft gelegen, bietet<br />
die Kurklinik perfekte Möglichkeiten,<br />
das Familienleben<br />
besser zu gestalten<br />
5
RATGEBER > Alltag > Ernährung<br />
Abgepackt <strong>und</strong> aufgedruckt<br />
6<br />
Was steht auf der Verpackung unserer<br />
Lebensmittel? Die bunten Werbebotschaften<br />
sind meist klar <strong>und</strong> einfach<br />
(wenn auch mit Vorsicht zu genießen),<br />
manchmal nicht so leicht zu<br />
deuten ist aber das Kleingedruckte,<br />
das man auf allen sogenannten Fertigpackungen<br />
von Lebensmitteln findet<br />
(„Fertigpackung“ bedeutet, dass<br />
das Produkt schon beim Herstellerbetrieb<br />
verschlossen wurde). Laut Gesetz<br />
müssen darauf unter anderem<br />
folgende Angaben aufgedruckt sein:<br />
Der Gr<strong>und</strong>preis, das Mindesthaltbar-<br />
Kleingedruckt, aber wichtig <strong>für</strong> den Verbraucher<br />
Foto: Irmgard Braun<br />
Auf diesen Produkten steht „mindestens<br />
haltbar bis...“. Danach<br />
sind sie oft noch tadellos<br />
• ZUTATENVERZEICHNIS: Hier wird angegeben, was <strong>für</strong> Zutaten in dem Produkt<br />
enthalten sind, <strong>und</strong> zwar nach Gewicht in absteigender Reihenfolge.<br />
Dabei heißt es <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbewusste allerdings aufpassen, hier wird gerne<br />
getrickst, vor allem bei vermeintlich ges<strong>und</strong>en Lebensmitteln (etwa Müsliriegeln<br />
oder Frühstücksflocken). Dazu ein Beispiel: Bei einem Müsli ist zuerst Getreide<br />
genannt, dann Glukosesirup, Zucker, Nüsse. Das sieht dann so aus, als<br />
wäre sehr wenig Zucker drin. Aber Glukosesirup ist fast dasselbe wie Zucker.<br />
Würde man den Glukosesirup plus den puren Zucker zusammenrechnen, so<br />
müsste nicht das Getreide, sondern der Zucker an erster Stelle genannt werden.<br />
• ZUSATZSTOFFE: Man erkennt sie am sogenannten Klassennamen, der die<br />
Funktion des Zusatzstoffs beschreibt. Dazu ist noch der Name des Zusatzstoffes<br />
selbst genannt oder die EU-einheitliche E-Nummer. Beispiel: Emulgator<br />
E 471. Emulgator ist der Klassenname, 471 die E-Nummer. Wer genaueres<br />
über einen Zusatzstoff wissen will, kann sich über die Datenbank von<br />
www.zusatzstoffe-online.de informieren; dort findet man viele nützliche Hinweise,<br />
zum Beispiel auch zur Schädlichkeit <strong>für</strong> Allergiker.<br />
Was auf abgepackten Lebensmitteln stehen muss, ist gesetzlich<br />
geregelt. Nur: Was bedeutet das Kleingedruckte?<br />
keits- oder Verbrauchsdatum, das Zutatenverzeichnis<br />
<strong>und</strong> die Zusatzstoffe.<br />
Wer sachk<strong>und</strong>ig, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
preiswert einkaufen will, sollte darüber<br />
Bescheid wissen.<br />
Der Gr<strong>und</strong>preis spielt <strong>für</strong> Sparwillige<br />
eine große Rolle. Damit wird der Preis<br />
pro Kilogramm oder Liter angegeben;<br />
er muss in der Nähe des End- oder<br />
Verkaufspreises des verpackten Lebensmittels<br />
stehen. Über den Gr<strong>und</strong>preis<br />
lassen sich die Preise ähnlicher<br />
Produkte direkt vergleichen.<br />
Das Mindesthaltbarkeitsdatum <strong>und</strong><br />
das Verbrauchsdatum geben Auskunft<br />
über die Genießbarkeit eines<br />
Lebensmittels, unterscheiden sich<br />
aber wesentlich voneinander.<br />
Das Verbrauchsdatum ist <strong>für</strong> leicht<br />
verderbliche Lebensmittel (zum Beispiel<br />
abgepacktes Hackfleisch) vorgeschrieben.<br />
Es gibt an, bis wann das<br />
Produkt spätestens verbraucht werden<br />
sollte. Danach darf es nicht mehr<br />
verkauft <strong>und</strong> nicht mehr gegessen<br />
werden.<br />
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt<br />
an, bis wann das Lebensmittel in der<br />
ungeöffneten Packung seine besonderen<br />
Eigenschaften wie Farbe, Geschmack<br />
<strong>und</strong> Nährstoffe mindestens<br />
behält. Danach muss es nicht verdorben<br />
sein. Oft gibt es Produkte, deren<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen<br />
ist, zum Sonderpreis. Man sollte<br />
sie sich vor dem Verzehr aber genauer<br />
anschauen.
Baum gepflanzt als Mahnung<br />
NACHRICHTEN > Aus der Rotkreuzwelt<br />
SAARBRÜCKEN. Mit einer Gedenkfeier erinnerten r<strong>und</strong> 150<br />
bosnische Flüchtlinge im Saarland an die Opfer des Bosnienkrieges.<br />
Bosnier, die im <strong>DRK</strong>-Beratungszentrum Saarbrücken-<br />
Burbach betreut werden, organisierten die Veranstaltung.<br />
Mit der Übergabe eines Gingko-Baumes an den Saarbrücker<br />
Bürgermeister Kajo Breuer bedankten sich die Flüchtlinge<br />
auch bei der Bevölkerung <strong>für</strong> ihre Aufnahme in Deutschland.<br />
Der Gingko ist ein Symbol <strong>für</strong> Dauerhaftigkeit <strong>und</strong> Überleben<br />
in widrigen Umständen <strong>und</strong> damit besonders geeignet als Mahnung an die schrecklichen Geschehnisse.<br />
Der Baum war behangen mit gefalteten bunten Papiervögeln, in die die Wünsche der<br />
bosnischen Flüchtlinge geschrieben waren. Er wurde feierlich mit Erde aus Srebrenica im deutschfranzösischen<br />
Garten in Saarbrücken gepflanzt. Hier soll er wachsen als Erinnerung an die Geschehnisse<br />
<strong>und</strong> eine Mahnung sein, gegen derartige Gräuel zu kämpfen.<br />
Heimleiterin<br />
Gabriele Ludwig<br />
(re.) <strong>und</strong><br />
ihre Mitarbeiterin<br />
Doris Hirschfeld<br />
machen<br />
Theater<br />
Sommerfest mit<br />
Tieren<br />
HALLE. Im Hallenser <strong>DRK</strong>-Altenpflegeheim<br />
„Käthe Kollwitz“ waren die Affen<br />
los. Beim traditionellen Sommerfest war<br />
eine Tier-Show der Renner. Tiere sind besonders<br />
beliebt bei den Senioren des Pflegeheimes,<br />
das auch zwei Wellensittiche,<br />
ein Meerschweinchen <strong>und</strong> ein Kaninchen<br />
zu seinen ständigen Bewohnern zählt.<br />
Der Hallenser Posaunenchor brachte den Heimbewohnern <strong>und</strong><br />
ihren Angehörigen bei Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> Erdbeerbowle einige<br />
volkstümliche Ständchen. Das Saale-Duo setzte den Reigen<br />
zum Mitsingen <strong>und</strong> Mittanzen fort. Ein Höhepunkt des Festes<br />
war der Auftritt von Liese <strong>und</strong> Max. Die beiden bekannten<br />
großen Handpuppen sind „<strong>Kind</strong>er des Hauses“, die mit eigenen<br />
Texten auftreten.<br />
Integriertes Bogenschießen<br />
Foto: Wieland Kunze<br />
WALDSHUT. Ein sportlicher Nachmittag im Schützenverein von Albbruck<br />
brachte jugendliche Spätaussiedler <strong>und</strong> einheimische Schüler näher zusammen.<br />
Auf dem Programm stand Bogenschießen mit der deutschen Vizemeisterin<br />
Natalia Douchenok. Eingeladen hatte der „Mobile Soziale Migrationsdienst“,<br />
ein Projekt des Kreisverbandes Waldshut, zusammen mit der Katholischen<br />
Mädchensozialarbeit „In VIA“ <strong>und</strong> der Albbrucker Hauptschule.<br />
Während des ganzen Nachmittags wurden kleine Wettkämpfe ausgetragen,<br />
an denen die Jugendlichen mit wachsender Begeisterung teilnahmen.<br />
Integrations-<br />
Theater<br />
Bosnische Flüchtlinge<br />
pflanzten einen Baum im<br />
Gedenken an die Opfer des<br />
Bosnienkrieges<br />
EMMENDINGEN. Über einen kräftigen<br />
Applaus freuten sich kürzlich<br />
r<strong>und</strong> 20 <strong>Kind</strong>er der multikulturellen<br />
Theatergruppe vom <strong>DRK</strong>. Mit ihrer<br />
selbst ausgedachten Inszenierung<br />
der Bremer Stadtmusikanten brachten<br />
sie Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zum Lachen<br />
<strong>und</strong> Staunen. Die internationale<br />
Besetzung der Truppe spiegelte<br />
sich im „Märchenmix“ wieder: Die<br />
Reise der flüchtenden Tiere führte<br />
durch verschiedene Länder. Ein<br />
Bauchtanz-Trio gehörte ebenso<br />
dazu wie eine kleine „Boygroup-<br />
Tanzformation“. Der im Februar<br />
2005 gegründeten Theatergruppe<br />
gehören einheimische <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong><br />
Migrantenkinder an. Die aus Migrantenfamilien<br />
Kommenden erlernen<br />
dabei im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „spielend“ Deutsch, ihre<br />
deutschen Altersgenossen erfahren<br />
dort kulturelle Vielfalt. Unter der<br />
Leitung von Natalia Oswald <strong>und</strong><br />
Barbara Grotz lernten die <strong>Kind</strong>er<br />
begeistert Theaterspielen <strong>und</strong> bastelten<br />
auch die Requisiten <strong>und</strong> Kostüme<br />
selbst.<br />
7<br />
Foto: Martin Erbelding
SACHSEN-ANHALT > Neues aus dem Landesverband<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Pflegen will gelernt sein<br />
PFLEGEKURSE FÜR ANGEHÖRIGE. Viele ältere <strong>und</strong> pflegebedürftige<br />
Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung<br />
bleiben. Meistens übernehmen dann Ehepartner oder Verwandte<br />
die Pflege. Wer sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe<br />
stellt, steht vor vielen Fragen <strong>und</strong> großen psychischen Belastungen.<br />
Optimale Pflege will erlernt sein. Die professionelle Anleitung erfahrener<br />
<strong>und</strong> geschulter Kursleiter kann pflegende Angehörige <strong>für</strong> den<br />
Pflegealltag fit machen. Dazu gehören praktische Tipps wie Anleitungen<br />
zur Krankenpflege <strong>und</strong> Versorgung Pflegebedürftiger, Handhabung<br />
<strong>und</strong> Einsatz von Hilfsmitteln sowie aktuelle Informationen zur<br />
Pflegeversicherung <strong>und</strong> anderen Sozialleistungen. Besonders der Erfahrungsaustausch<br />
bei solchen Kursen ist wertvoll.<br />
Das <strong>DRK</strong> engagiert sich seit mehr als 50 Jahren in der Häuslichen<br />
Pflege, bietet Kurse <strong>für</strong> pflegende Angehörige <strong>und</strong> kooperiert mit<br />
den Pflegekassen. Landesweit gültige Vereinbarungen ermöglichen<br />
es den Angehörigen, unentgeltlich an solchen Kursen teilzunehmen.<br />
Diese können auch in der Wohnung des Pflegebedürftigen stattfinden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim <strong>DRK</strong> Landesverband<br />
oder in den <strong>DRK</strong> Kreisverbänden vor Ort.<br />
Alle machen mit!<br />
JUGENDARBEIT Auch im neuen Jahr kann<br />
wieder mitgemacht werden bei den zahlreichen<br />
Bildungsangeboten des Jugendrotkreuzes <strong>und</strong><br />
der Wasserwacht. Informieren Sie sich auf unseren<br />
Internetseiten unter www.sachsen-anhalt.drk.de<br />
Auch die integrative Ferienfreizeit<br />
„<strong>Kind</strong>ersommer“ findet wieder in zwei Durchgängen in Nebra<br />
statt: vom 22.7. bis 4.8. <strong>und</strong> vom 6.8. bis 19.8.2006.<br />
Unterhalten<br />
<strong>und</strong> Lernen –<br />
das Body-<br />
Grips-Mobil<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Mit Spaß ges<strong>und</strong><br />
DAS BODY-&-GRIPS-MOBIL<br />
Body-&Grips-Mobil: Das heißt ganzheitliche<br />
Mobile Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong><br />
Jugendliche <strong>und</strong> ihr Umfeld (Eltern, Schule,<br />
Clique, Treffs) – durch Angebote von erfahrenen<br />
Teamern aus einem Bus heraus. Das Veranstaltungspaket<br />
enthält unterschiedliche Informations-<br />
<strong>und</strong> Aktionskomponenten, Ges<strong>und</strong>heitsfragebögen,<br />
Spiel- <strong>und</strong> Sport-Parcours,<br />
Präventionsspiele, Quizaufgaben, einen<br />
Mini-Fitness-Test <strong>und</strong> eine Ausstellung. Damit<br />
ist es ausgezeichnet geeignet <strong>für</strong> Schulprojekttage,<br />
aber auch <strong>für</strong> Veranstaltungen. Seit 1994<br />
hat sich das Team jedes Jahr in r<strong>und</strong> 50 Einsätzen<br />
bewährt. Man kann das Mobil buchen von<br />
April bis Oktober, auf Anfrage auch zu anderen<br />
Zeiten, der Einsatz kostet nur 120 Euro.<br />
Die Buchung ist möglich beim JRK im <strong>DRK</strong>-<br />
Landesverband Sachsen-Anhalt, Tel.: 03<br />
45/500 85 39, E-Mail: jugendrotkreuz@sachsen-anhalt.drk.de,<br />
weitere Infos unter<br />
www.sachsen-anhalt.drk.de/jrk<br />
Angebote mit ELAN<br />
ANREGENDE PROGRAMME. Das Familienbildungsprogramm <strong>für</strong><br />
alle Familien in Sachsen-Anhalt bietet im nächsten Jahr 22 Bildungsmodule,<br />
jeweils <strong>für</strong> eine Region (Stadt oder Landkreis). Dazu<br />
gehören ein einführendes Wochenende in einem <strong>Kind</strong>er- <strong>und</strong> Jugenderholungszentrum<br />
in Güntersberge, Arendsee oder Friedrichsee<br />
mit thematischer Arbeit in Kleingruppen <strong>und</strong> Erlebnispädagogik<br />
wie Trekkingtour, Kanufahrt, Lagerfeuer, Spieleabend. Anschließend<br />
gibt es weiterführende Bildungs- <strong>und</strong> Beratungsangebote am<br />
Wohnort <strong>für</strong> die gesamte Familie. Die Kosten betragen nur 10 Euro pro Person <strong>für</strong> das gesamte Wochenende (incl. Hin<strong>und</strong><br />
Rückfahrt, Übernachtung <strong>und</strong> Verpflegung sowie Programmleistungen). Themen wie Umgang mit Geld, ges<strong>und</strong>e<br />
Lebensweise, Erziehung <strong>und</strong> Kommunikation, Umgang mit Medien, Ausbildungs- <strong>und</strong> Berufssuche werden beleuchtet.<br />
Ansprechpartner: <strong>DRK</strong> Kreisverbände vor Ort oder <strong>DRK</strong> Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Programmkoordinatorin<br />
ELAN, Frau Karina Melchrick, Tel.: 03 45/500 85 97, Mail: karina.melchrick@sachsen-anhalt.drk.de
Fit mit dem Roten Kreuz<br />
IN DEN <strong>DRK</strong>-KREISVERBÄNDEN finden Sie vielseitige Angebote<br />
zur Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> Beratung<br />
Ges<strong>und</strong>heit: Yoga, Anti-Stress, Ges<strong>und</strong>heit aktivieren, Gedächtnistraining<br />
Bewegung: (Senioren-)Gymnastik, Aqua-Fitness, Nordic<br />
Walking, Osteoporosegymnastik, Wassergymnastik, Tanzen<br />
Familie: „Eltern erwarten ihr erstes <strong>Kind</strong>“, Prager Eltern-<br />
<strong>Kind</strong>-Programm, Spiel- <strong>und</strong> Kontaktgruppen, ELBA<br />
Pflege: Krankenpflege in der Familie, Angehörige pflegen<br />
Angehörige<br />
Informieren Sie sich bei Ihrem Kreisverband oder Ortsverein!<br />
(Im Telefonbuch unter Deutsches Rotes Kreuz, im Internet<br />
unter www.drk.de)<br />
In der Ausgabe 4/05 von helfen + retten waren die Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> die Gemeinschaften Ihrer Kreisverbände<br />
zusammengestellt. Dazu liefern wir Ihnen noch drei Ergänzungen.<br />
Magdeburg: Geschäftsstelle des Stadtverbandes,<br />
Tel.: 0391/6223304<br />
Halle: Herr Thomas Mövius (Bereitschaften)<br />
Wittenberg: Mario Alt (Bereitschaften)<br />
Wege zur Ges<strong>und</strong>heit<br />
SERVICE > Adressen > Angebote > Rätsel<br />
ANGEBOTE DER <strong>DRK</strong> VORSORGE- UND REHABILITATIONSKLINIK FÜR MUTTER UND KIND „HAUS ARENDSEE“ FÜR 2006<br />
Kur-Nr von bis Basiskur ADS Burn out Bulimie Adipositas Angehörige von Suchtkranken<br />
1 10.1.2006 31.1.2006 X X<br />
2 11.1.2006 1.2.2006 X X<br />
3 31.1.2006 21.2.2006 X X<br />
4 1.2.2006 22.2.2006 X<br />
5 21.2.2006 14.3.2006 X X<br />
6 22.2.2006 15.3.2006 X X X<br />
7 14.3.2006 4.4.2006 X X<br />
8 15.3.2006 5.4.2006 X X<br />
9 4.4.2006 25.4.2006 X X<br />
10 5.4.2006 26.4.2006 X<br />
11 25.4.2006 16.5.2006 X X<br />
12 26.4.2006 17.5.2006 X X<br />
13 16.5.2006 6.6.2006 X X<br />
14 17.5.2006 7.6.2006 X<br />
15 6.6.2006 27.6.2006 X X<br />
16 7.6.2006 28.6.2006 X<br />
Raten Sie mit –<br />
gewinnen Sie mit!<br />
DAS „HELFEN + RETTEN“-GEWINNSPIEL<br />
1. Wo endete <strong>für</strong> 30 <strong>DRK</strong>-Seniorensportler aus Tröglitz<br />
ihre Fahrt ins Blaue?<br />
2. Wie alt wurde der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Silstedt am 8.<br />
Oktober 2005?<br />
3. Was <strong>für</strong> Geschenke erhielt das <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrum<br />
„Goldene Aue“ in Hohlstedt?<br />
Senden Sie Ihre drei Antworten bis zum 10.1.06 einfach<br />
auf einer Postkarte an den <strong>DRK</strong>-Landesverband Sachsen-<br />
Anhalt, Referat ÖJA, Stichwort: Gewinnfrage Magazin,<br />
R.-Breitscheid-Str. 6 in 06110 Halle. Zu gewinnen sind<br />
wieder kleine <strong>DRK</strong>-Sachpreise. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
In der letzten Ausgabe haben gewonnen:<br />
Monika Hoppe aus Gerbstedt <strong>und</strong> Klaus Dommer aus<br />
Teutschenthal (HAL-SK-ML) sowie Annegret Sorkalle aus<br />
Quedlinburg (QLB-HBS)<br />
Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns auch über Leserbriefe<br />
mit Ihrer Meinung.<br />
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.drk-klinik-arendsee.de.<br />
Kurberatung: jeweils Mo-Fr von 8-20 Uhr unter 03 93 84/94-945 (Ramona Winkler) oder -946 (Mandy Hein),<br />
Fax: 03 93 84/94-944.<br />
9
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
Kräfte demonstriert<br />
MAGDEBURG: VERKEHRSSICHERHEIT. Am<br />
30. September 2005 fand im Bürgerhaus Alt-<br />
Olvenstedt der Verkehrssicherheitstag <strong>für</strong> Senioren<br />
statt. Die Polizei, die Freiwillige Feuerwehr<br />
Olvenstedt, die Straßenverkehrswacht <strong>und</strong> das<br />
Deutsche Rote Kreuz, Stadtverband Magdeburg<br />
e.V., luden die Öffentlichkeit zum Inspizieren<br />
von Technik ein. Die Straßenverkehrswacht bot<br />
einen Aufpralltest mit „Tempo 30“ realitätsnah<br />
an, damit sich die Interessierten einen Eindruck<br />
am eigenen Leib über die damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Kräfte verschaffen konnten. Das Magdeburger<br />
<strong>DRK</strong> offerierte den Teilnehmern der Veranstaltung<br />
kostenlose Blutdruck- <strong>und</strong> Blutzuckermessungen,<br />
den Einblick in einen Krankentransportwagen<br />
<strong>und</strong> die Kontrolle der alten Verbandkästen<br />
auf Gültigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit. Auch<br />
Neuerungen in der Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
<strong>und</strong> in anderen Bereichen der Ersten Hilfe<br />
wurden demonstriert. Angebote wie die <strong>Kind</strong>erferienfreizeit<br />
in Österreich oder die Arbeit des<br />
Jugendrotkreuzes mit <strong>Kind</strong>ern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
fanden großes Interesse.<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Bitterfeld<br />
10<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Magdeburg<br />
Buntes Angebot<br />
Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> fit mit Silvia <strong>und</strong> Birgit<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Magdeburg<br />
<strong>Kind</strong>er aus Migrationsfamilien<br />
waren begeistert beim<br />
Spiel „Vier gewinnt“ dabei.<br />
HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND E.V.: FAMILIENAKTIONSTAG. Am Familienaktionstag<br />
„Lebens(t)räume: Miteinander zusammenleben gestalten“ der<br />
Stadt Halle nahm der Kreisverband teil. Mit einem bunten Angebot unterstützten<br />
die Ehrenamtlichen aus dem Jugendrotkreuz <strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>organisation<br />
Markt sowie hauptamtliche Mitarbeiter des Kreisverbandes die Veranstaltung am<br />
24.9.05. Es handelte sich um ein Aktionsprogramm in der Tradition des Weltkindertages,<br />
des Suchtpräventionstages <strong>und</strong> der Interkulturellen Woche auf dem<br />
Gelände der Peißnitzinsel in Halle. A.Ortloff, Leiter Marketing/Verwaltung<br />
Nichts geht ohne Ehrenamtler<br />
MAGDEBURG: ÜBER 20 JAHRE IM EINSATZ. Annemarie Lüddemann<br />
(78 Jahre) <strong>und</strong> Doris Mikulla (66 Jahre) sind über den<br />
hauswirtschaftlichen<br />
Dienst <strong>und</strong><br />
„Essen auf Rädern“<br />
vor über 20<br />
Jahren mit den Senioren<br />
aus Magdeburg,Alt-Olvenstedt,<br />
bekannt.<br />
Seit der Gründung des <strong>DRK</strong>-Stadtverbandes Magdeburg e.V. <strong>und</strong><br />
der Öffnung der Begegnungsstätte sind sie täglich im Einsatz. So<br />
unterstützen die beiden die Leiterin des Bürgerhauses bei den<br />
täglichen Dingen wie Einkauf, Reinigung, dem Vorbereiten von<br />
Kaffeenachmittagen, Veranstaltungen, Feiern <strong>und</strong> vielem mehr.<br />
Selbstverständlich <strong>für</strong> sie sind auch Krankenbesuche zu Hause<br />
<strong>und</strong> im Krankenhaus.Silke Wolfin, stellv. Vorsitzende im Stadtverband<br />
BITTERFELD: SENIORENSPORTGRUPPE GEGRÜNDET. „Ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> fit mit Silvia <strong>und</strong><br />
Birgit“ – unter diesem Motto wurde im Januar 2005 im Ortsverein Schlaitz eine Seniorensportgruppe<br />
gegründet.Silvia <strong>und</strong> Birgit, zwei Übungsleiterinnen <strong>und</strong> Mitglieder<br />
des Ortsvereines, haben die Leitung der Sportgruppe übernommen.<br />
Jeden Dienstag kann im Therapieraum des <strong>DRK</strong>-Altenpflegeheimes Schlaitz Sport getrieben<br />
werden. Zur Zeit treffen sich zehn Sportbegeisterte zu rhythmischer Sportgymnastik<br />
<strong>und</strong> Konditions- <strong>und</strong> Koordinationsübungen – aber auch Radtouren <strong>und</strong> Wanderungen<br />
sind geplant.<br />
Informationen <strong>und</strong> Anmeldung: Tel. 03 49 55/218 72 Mario Schmidt/Bettina Dahle<br />
<strong>DRK</strong> Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.
MZ-Foto: Heiko Rebsch<br />
Entspannung garantiert<br />
HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND E.V.: ZENTRUM<br />
FÜR FAMILIE UND GESUNDHEIT AM 1. JULI GEGRÜN-<br />
DET. Unsere Yoga-Gruppe um die Kursleiterin Bärbel Scheiner<br />
ist hellauf begeistert von dem neuen Zentrum. Die Teilnehmer<br />
fühlen sich in den neuen Räumen in der Kreisgeschäftsstelle,<br />
Händelstraße 23, superwohl <strong>und</strong> sind der Meinung:<br />
„Das <strong>DRK</strong> hat hier Enormes geleistet!“<br />
Ein Dank geht an dieser Stelle an die Firma Wüstemann<br />
Bausanierung GmbH, mit deren Unterstützung es möglich<br />
war, aus grauen Büroräumen ein helles <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liches<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum zu schaffen.<br />
Geplant sind im Familienzentrum weitere Kurse wie Progressive<br />
Muskelentspannung nach Jacobsen. Für Informationen<br />
zu Kursterminen <strong>und</strong> neuen Angeboten steht Frau<br />
Sambale, Tel.: 0345 29178 33 gern zur Verfügung.<br />
Neue Welt entdeckt<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Halle-Saalkreis-Mansfelder Land<br />
Yogakurse bauen<br />
Stress ab <strong>und</strong> helfen,Schlafstörungen<br />
<strong>und</strong> Nervosität<br />
zu lindern.<br />
KÖTHEN: FILMPROJEKT IM FAMILIENKREIS. „Wir drehen unseren eigenen<br />
Film“: Mit diesem Vorhaben trafen sich mehrere Familien in der Beratungsstelle<br />
des <strong>DRK</strong>. „Eltern <strong>und</strong> <strong>Kind</strong>er sollten nicht mehr nur Konsumenten irgendeiner<br />
Fernsehsendung sein, sondern auch einmal erleben, was alles dazu gehört, bis<br />
ein Film überhaupt fertig ist“, sagt Katharina Wittig, Diplompsychologin <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterin der Beratungsstelle Familie <strong>und</strong> Erziehung, „sie sollen ihre Freizeit<br />
selbst aktiv gestalten.“ Am Produzieren des eigenen Filmbeitrages hatten alle Akteure<br />
– ob vor oder hinter der Kamera – sehr viel Spaß. Es wurde sogar richtig<br />
professionell: Zur Unterstützung der Aktion war Andreas Eitel mit zwei Praktikanten<br />
<strong>und</strong> dem Mobil der Medienanstalt Sachsen-Anhalt von Halle nach Köthen<br />
gekommen. Unter sachk<strong>und</strong>iger Anleitung konnten die filmenden<br />
Eltern <strong>und</strong> <strong>Kind</strong>er so den Film nachbearbeitern, schneiden<br />
<strong>und</strong> vertonen. „Das Wochenende in Arendsee war <strong>für</strong><br />
manche fast eine Art Kurzurlaub“, resümiert Katharina<br />
Wittig. MZ/Raim<strong>und</strong> Leonhardt<br />
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
Mobilität gespendet<br />
SANGERHAUSEN: ROLLSTÜHLE FINANZIERT. Fünf nagelneue<br />
Rollstühle erhielten die Bewohner des <strong>DRK</strong> Seniorenzentrums<br />
Goldene Aue in Hohlstedt. Sichtlich erfreut über das Geschenk<br />
des Kreisverbandes stellten sich die Senioren dem Fotografen.<br />
Pflegehilfsmittel, die nicht personengeb<strong>und</strong>en sind, werden<br />
weder durch die Kranken- noch durch die Pflegekasse finanziert.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat der Vorstand des Kreisverbandes<br />
beschlossen, einen Teil des Spendenaufkommens seiner Fördermitglieder<br />
<strong>für</strong> diesen guten Zweck zu verwenden.<br />
Präsentation der<br />
neuen Rollstühle<br />
im <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrum<br />
in<br />
Hohlstedt<br />
Einmal einen richtigen Film drehen: Cindy Thomann steht<br />
hinter der Kamera, Anne Hennig hat sich mit einem Mikro<br />
bewaffnet. Andreas Eitel, Janett Scheudel (r.) <strong>und</strong> Sylvia Magerl<br />
(l.) von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt unterstützen das<br />
Filmprojekt <strong>für</strong> Familien in der <strong>DRK</strong>-Sozialstation.<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Sangerhausen<br />
Unter einem Dach<br />
OSCHERSLEBEN: ZENTRUM FÜR UMFAS-<br />
SENDE BETREUUNG. Nach dreijähriger<br />
Bauzeit ist aus dem ehemaligen <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrum<br />
„Am Wiesenpark“ ein übergreifendes<br />
<strong>DRK</strong>-Betreuungszentrum entstanden,<br />
in dem viele Angebote der <strong>DRK</strong>-Arbeit<br />
konzentriert sind.<br />
Dazu gehören soziale Beratungen <strong>für</strong> Menschen<br />
in Not <strong>und</strong> Krisensituationen, Hilfe <strong>für</strong><br />
Familien, Hilfen <strong>für</strong> psychisch Kranke <strong>und</strong><br />
deren Familien, Seniorenbetreuung <strong>und</strong><br />
Aussiedlerberatung. Außerdem bieten die<br />
hier tätigen Hebammen Kurse „R<strong>und</strong> ums<br />
<strong>Kind</strong>“ an, etwa zur Geburtsvorbereitung,<br />
Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Babyschwimmen,<br />
Schwangerenschwimmen,<br />
Erste Hilfe am <strong>Kind</strong> <strong>und</strong> Babytreffs/Spielgruppen.<br />
Die Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche<br />
<strong>und</strong> die Informationen untereinander haben<br />
sich wesentlich verbessert.
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Schönebeck<br />
Dem Leben<br />
Sinn geben<br />
OHREKREIS: GRUNDSTEIN<br />
FÜR ALTENPFLEGEHEIM.<br />
Gleich doppelt Gr<strong>und</strong> zu feiern<br />
gab es am 12.10.05 im<br />
<strong>DRK</strong> Seniorenzentrum Althaldensleben.<br />
Am 30. Geburtstag des Altenpflegeheims wurde der Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong><br />
ein neues Haus mit 40 Betten, überwiegend <strong>für</strong> Demenzkranke, gelegt.<br />
„Wir wollen familiäre Strukturen schaffen, wieder mehr Alltag <strong>und</strong> Normalität in<br />
das Heim bringen <strong>und</strong> dem Leben auch in seinem letzten Abschnitt mehr Sinn<br />
geben“, so die Vorstandsvorsitzende Sylvia Franke in Ihrer Festrede.<br />
Gemeinsam mit Landrat Thomas Webel legte die Leiterin des <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrums,<br />
Stefanie Weinert, den Gr<strong>und</strong>stein. Unterstützt wird das Vorhaben von der<br />
ARD Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“. Viele Gäste waren gekommen, um<br />
gemeinsam mit Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern zu feiern.<br />
Gut vorbereitet<br />
12<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Ohrekreis<br />
Deutschland in<br />
Bewegung<br />
OHREKREIS: GYMNASTIK DEMONSTRIERT. Zu<br />
einer b<strong>und</strong>esweiten Aktion hatte die Barmer<br />
Ersatzkasse nach Magdeburg eingeladen. Senioren<br />
aus Gymnastikgruppen des <strong>DRK</strong> Kreisverbandes<br />
Ohrekreis unterstützten diese Veranstaltung.<br />
Auf der Bühne am Alten Markt zeigten<br />
sie unter Anleitung von Mandy Oelke, wie<br />
man sich auch im Alter mit viel Bewegung fit<br />
hält. Mitmachen war angesagt. So reihten sich<br />
spontan auch einige Zuschauer ein.<br />
SCHÖNEBECK: EINSATZ GEÜBT. Es ist schon lange eine Tradition, dass die Einsatzkräfte<br />
der <strong>DRK</strong> Kreisverbände Schönebeck e.V. <strong>und</strong> Hannover Neustadt sich<br />
treffen. Dabei werden Elemente des Katastrophenschutzes trainiert. Bei der jüngsten<br />
Zusammenkunft wurden vom 26. bis 28.8.2005 gemeinsam der korrekte<br />
Aufbau <strong>und</strong> die Funktion eines Versorgungsstützpunktes<br />
<strong>und</strong> einer Notunterkunft<br />
geübt.<br />
Die Tsunamikatastrophe in Südasien ,<br />
der Hurrikan in New Orleans <strong>und</strong> das<br />
Hubschrauber-Unglück in Sölden<br />
machen deutlich, wie eine gut ausgebildeteKatastrophenschutzvorhaltung<br />
die Auswirkungen <strong>für</strong> die betroffenen<br />
Menschen lindern kann.<br />
Holger Kolley, Kreisbereitschaftsleiter<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Ohrekreis<br />
Stefanie Weinert<br />
<strong>und</strong> Landrat Thomas<br />
Webel legen<br />
den Gr<strong>und</strong>stein<br />
Katastrophenschutz<br />
im Doppelpack<br />
QUEDLINBURG-HALBERSTADT: FREIWIL-<br />
LIGE HELFER AKTIV. Unser Kreisverband arbeitet<br />
an zwei Standorten im Katastrophenschutz<br />
mit. Im Landkreis Halberstadt stellt er<br />
einen Sanitätszug, der in Osterwieck stationiert<br />
ist. 27 Sanitäter <strong>und</strong> Ersthelfer mit vier<br />
Fahrzeugen bilden hier eine Bereitschaft <strong>für</strong><br />
die unterschiedlichsten Einsätze. Originäre<br />
Aufgabe ist die medizinische Hilfe <strong>und</strong> Versorgung<br />
in Katastrophenfällen. Hinzu kommen<br />
vielfältige Einsätze wie zum Beispiel Sportoder<br />
kulturelle Veranstaltungen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit örtlichen Feuerwehren<br />
oder anderen Vereinen. Interessenten können<br />
sich mittwochs ab 19.30 Uhr <strong>und</strong> freitags ab<br />
19 Uhr in der Kapellenstraße im Schäfer’s<br />
Hof in Osterwieck einfinden.<br />
Im Landkreis Quedlinburg wirkt ein Betreuungs-<br />
<strong>und</strong> Versorgungszug mit derzeit 18<br />
Mitgliedern. Ausgestattet mit LKW, Feldkochherd<br />
<strong>und</strong> zwei Mannschaftstransportfahrzeugen<br />
obliegt dieser Bereitschaft die Unterbringung,<br />
Betreuung <strong>und</strong> Verpflegung von Betroffenen.<br />
Die Ehrenamtler sind auch als Sanitäts-<br />
oder Ersthelfer ausgebildet <strong>und</strong><br />
übernehmen verschiedenste Einsätze zur Absicherung<br />
von Sport- <strong>und</strong> Kulturveranstaltungen<br />
oder Heimat- <strong>und</strong> Vereinsfesten. Jeden<br />
ersten <strong>und</strong> dritten Samstag im Monat von 9<br />
bis 12.30 Uhr treffen sich die Helfer im <strong>DRK</strong>-<br />
Zentrum in der Ballstraße 22 in Quedlinburg.
Spender-Nachwuchs gesucht<br />
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
STAßFURT-ASCHERSLEBEN: BLUTSPENDE-BILANZ GEZOGEN. „Wir können<br />
beim Blutspenden nicht von einem Sommerloch sprechen“, sagt Reinhardt<br />
Wiemann vom Kreisverband Staßfurt-Aschersleben, der unter anderem<br />
<strong>für</strong> die Blutspendetermine verantwortlich ist. Die positive Bilanz bedeutet,<br />
dass sich der Aufwand <strong>für</strong> das <strong>DRK</strong> <strong>und</strong> den Blutspendedienst Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Oldenburg <strong>und</strong> Bremen mit Sitz in Springe nicht<br />
verringert. „Auch in der Sommerzeit sichern der Kreisverband, die Interessengemeinschaften<br />
<strong>und</strong> das Institut die Termine im Staßfurter Raum ab“,<br />
sagt Reinhardt Wiemann. Der Kreisverband Staßfurt-Aschersleben ist verantwortlich<br />
<strong>für</strong> das Gebiet des Altkreises. Dabei betreut er die Orte Staßfurt, Ne<strong>und</strong>orf, Borne, Wolmirsleben,<br />
Unseburg <strong>und</strong> Schneidlingen. Zusätzlich organisierte Interessengemeinschaften Blutspende engagieren<br />
sich ebenso ehrenamtlich in Egeln, Westeregeln, Löderburg, Hecklingen <strong>und</strong> Groß Börnecke.<br />
Bis zum 15. August 2005 führten der Kreisverband <strong>und</strong> die Interessengemeinschaften 33 Termine<br />
durch, zu denen 1758 Spendewillige kamen.<br />
Haus <strong>für</strong><br />
Jung <strong>und</strong> Alt<br />
Der Kreisverbandsvorsitzende<br />
Dr. Arthur Vorwallner übergibt<br />
symbolisch die Schlüssel an<br />
die Ortsvereinsvorsitzende<br />
WANZLEBEN: ANBAU IN WORMSDORF EINGEWEIHT.<br />
Der neue Erweiterungsbau an die <strong>DRK</strong>-Begegnungsstätte ist<br />
im Oktober 2005 feierlich eingeweiht worden. Nach siebenmonatiger<br />
Bauphase ist ein Haus <strong>für</strong> Jung <strong>und</strong> Alt entstanden.<br />
Auf gut 220 Quadratmetern gibt es nun in<br />
Wormsdorf ein helles, modernes <strong>und</strong> großräumiges Gebäude<br />
mit Küche, einem teilbaren Mehrzwecksaal <strong>und</strong> auch behindertengerechten<br />
Sanitäranlagen. Die <strong>DRK</strong>-Begegnungsstätte<br />
ist zugleich Senioren- <strong>und</strong> Jugendtreff sowie Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Besonderen Dank wurde den Jugendlichen <strong>und</strong> anderen<br />
Helfern ausgesprochen, die während der Bauzeit unermüdlich<br />
viele ehrenamtliche St<strong>und</strong>en geleistet hatten.<br />
Ingrid Siedentopf<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Wanzleben<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Wittenberg<br />
Herzlichen Dank!<br />
Reinhardt Wiemann<br />
(links) <strong>und</strong><br />
der KreisgeschäftsführerThomas<br />
Maschewka<br />
WITTENBERG: KITA „SONNENBLUME“ GRÜßT IHRE SPENDER.<br />
„Der größte Reichtum der Menschen ist ihre Fähigkeit, einander<br />
glücklich zu machen.“ (Irmgard Erath) In diesem Sinne dankt die<br />
Kita „Sonnenblume“ allen Spendern zum 20. Jubiläum: dem Land<br />
Sachsen Anhalt, der Stadt Bad Schmiedeberg <strong>und</strong> dem <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />
Wittenberg e.V. <strong>für</strong> die finanzielle Unterstützung zur Sanierung<br />
der sanitären Anlagen in der Kita „Sonnenblume“. Der Allianz<br />
Generalvertretung Sabine Beyer, die die Finanzierung unserer Holzspiel-<br />
<strong>und</strong> Bewegungselemente übernimmt. Weitere „Dankeschön“<br />
an: das Eisenmoorbad Kur GmbH, das Haus Heideland, das Steinzeugwerk,<br />
die <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong> Erzieherinnen aus dem Storchennest, die<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>arschule, den Jugendclub Bad Schmiedeberg,<br />
die Essenfirma Dietrich, die Volksbank Zweigstelle Bad Schmiedeberg,<br />
die Getränkeoase in der Wittenberger Straße, den Pferdehof<br />
„Wiesengr<strong>und</strong>“ Patzschwig, die Evangelische Kirchengemeinde,<br />
die ehemaligen Kolleginnen sowie Kuchen- <strong>und</strong> Obstspender.<br />
13<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Staßfurt-Aschersleben
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
Neustart zum<br />
Erlebnis<br />
WITTENBERG: KINDER UND<br />
JUGENDCAMP SANIERT. Es<br />
herrscht wieder Leben im<br />
<strong>Kind</strong>er <strong>und</strong> Jugendcamp des<br />
<strong>DRK</strong> Wittenberg in Premsendorf.<br />
Fünf <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong><br />
zwei Betreuer aus dem <strong>Kind</strong>er-<br />
<strong>und</strong> Jugenddorf der Caritas<br />
in Leipzig waren die erste<br />
Belegschaft nach der Sanierung<br />
der Einrichtung im<br />
Mai 2005. In den davor liegenden<br />
drei Wochen wurde<br />
der Komplex komplett instand<br />
gesetzt, was <strong>DRK</strong>-Mitarbeiter<br />
ehrenamtlich übernahmen.<br />
Zudem erhielten<br />
alle Räume neue Fußbödenbeläge.<br />
Auch das Mobiliar<br />
ist zum größten Teil neu.<br />
R<strong>und</strong>e 9000 Euro hat sich<br />
das <strong>DRK</strong> die Renovierung<br />
kosten lassen. Die Außenanlagen<br />
wurden bereits in den<br />
zurückliegenden drei Jahren<br />
schrittweise von der SFW<br />
Wittenberg umgestaltet.<br />
Das Gelände bietet Spielplatz,<br />
Grillbereich, Tischtennisplatten,<br />
Volley- <strong>und</strong> Basketballplatz.Bademöglichkeit<br />
besteht in der nahe gelegenen<br />
Rieke. Ein<br />
weitreichendes Angebot zur<br />
Freizeitgestaltung von Wandern<br />
bis Malschule bietet<br />
das Umland. Nähere Informationen<br />
unter 03 491/46<br />
51 24 oder unter E- Mail:<br />
kindergarten@drk-wittenberg.de.<br />
14<br />
Goldenes Jubiläum<br />
R<strong>und</strong>um-<br />
Angebot<br />
Jubiläumsfeier<br />
in Silstedt mit<br />
Ehrengästen<br />
<strong>und</strong> Schwesterntrachten<br />
WERNIGERODE: 50 JAHRE ORTSVEREIN SILSTEDT. Im Herbst 2005 konnte der <strong>DRK</strong>-<br />
Ortsverein Silstedt mit seinen 100 <strong>DRK</strong>-Mitgliedern <strong>und</strong> 115 Blutspendern sein 50-jähriges<br />
Gründungsjubiläum feiern. Es war eine schöne Geburtstagsfeier mit Kaffee, Kuchen,<br />
Sekt <strong>und</strong> Blumen. Auch die kleinsten Silstedter waren pünktlich zur Stelle <strong>und</strong> brachten<br />
den Gästen ein Ständchen <strong>und</strong> einen schönen Blumentopf zur Gratulation.<br />
Unter den Gästen war die 91-jährige Frieda Borchert, die seit 60 Jahren <strong>DRK</strong>-Mitglied ist<br />
<strong>und</strong> da<strong>für</strong> die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekam. Ein <strong>DRK</strong>-Gründungsmitglied war anlässlich<br />
des Jubiläums aus Rostock angereist, Werner Schwienhagen. Er hatte die Ortsgruppe<br />
in den 60er Jahren geleitet. Schwienhagen ist seit 45 Jahren <strong>DRK</strong>-Mitglied <strong>und</strong><br />
bekam da<strong>für</strong> eine Auszeichnung mit Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Blumen.<br />
Weitere 24 <strong>DRK</strong>-Mitglieder wurden an diesem Nachmittag mit der Goldenen Ehrennadel<br />
des <strong>DRK</strong> <strong>für</strong> 50- oder 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Feierliche Musik <strong>und</strong> nette Lernschwestern<br />
in schöner alter Schwesterntracht gaben der Geburtstagsfeier einen angemessenen<br />
Rahmen. Heidrun Ebert, Ortsvereins-Vorsitzende<br />
WANZLEBEN: GESUNDHEITSFÖR-<br />
DERUNG FÜR SENIOREN. Seit<br />
April 2004 gibt es das Projekt „Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
<strong>für</strong> ältere Menschen“<br />
im <strong>DRK</strong>-Kreisverband Wanz- Die Langenweddinger Seniorensportlerinnen<br />
während ihrer Übungsst<strong>und</strong>e<br />
leben e.V. Im Vordergr<strong>und</strong> stehen<br />
dabei gr<strong>und</strong>sätzlich die Förderung <strong>und</strong> Erhaltung der Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Stärkung der Eigenverantwortung<br />
<strong>und</strong> Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Sehr beliebt ist die Seniorengymnastik. Zur Zeit gibt es 13 Sportgruppen mit 210 aktiven<br />
Teilnehmern. Gezielte Bewegungsprogramme wie gymnastische Übungen, Konzentrationsübungen<br />
oder rhythmisches Tanzen sind Bestandteile der Sportst<strong>und</strong>en. Hoch im Kurs stehen<br />
Besuche in den Solebädern der Region <strong>und</strong> das jährliche Seniorensportfest.<br />
Aber nicht nur sportliche Veranstaltungen fördern die Ges<strong>und</strong>heit. Es gibt Informationsveranstaltungen,<br />
etwa zu Blasenschwäche, Osteoporose, Herzerkrankungen oder, gemeinsam<br />
mit dem Ges<strong>und</strong>heitsamt, zu wichtigen Impfungen im Alter.<br />
Geplant sind weitere Kurse zu Yoga <strong>und</strong> Gedächtnistraining. Wer sich an den bestehenden<br />
Aktivitäten beteiligen möchte, ist jederzeit eingeladen. Interessierte Helfer oder Teilnehmer<br />
können sich in der Geschäftsstelle des <strong>DRK</strong> Wanzleben, Tel. 03 92 09/63 90, melden.<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Silstedt<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Wanzleben
Fahrt ins Blaue<br />
ZEITZ: AUSFLUG DER SENIORENSPORTLER.<br />
30 <strong>DRK</strong>-Seniorensportler aus Tröglitz begaben sich am<br />
4. Juli auf große Fahrt, deren Ziel unbekannt war. Alle<br />
waren sehr gespannt. Eine große Aufschrift mit dem<br />
Namen „Keramikscheune“ lüftete dann das Geheimnis.<br />
Die Senioren wurden mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen empfangen.<br />
Anschließend konnten sie sich bei einer<br />
Führung über die Anfänge des Unternehmens aus<br />
Spickendorf informieren. Aus einer Feldscheune entstand<br />
eine schmucke „Keramikscheune“ mit Bauernschenke,<br />
Bauerngarten <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>licher Bedienung.<br />
Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag mit<br />
unserer <strong>DRK</strong>-Seniorensportgruppe. Ein herzlicher Dank<br />
geht an den <strong>DRK</strong>-Kreisverband Zeitz e.V. <strong>für</strong> die finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
ErsteHilfe <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong> Jugendliche<br />
ZEITZ: Karin Zwietz macht <strong>für</strong> alle Altersklassen Erste-Hilfe-Lehrgänge, ehrenamtlich,<br />
dicht an der Praxis <strong>und</strong> am liebsten <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er. Das richtige Absetzen des Notrufs übte<br />
Zwietz mit den <strong>Kind</strong>ern ebenso wie den Umgang mit der Rettungsdecke <strong>und</strong> das Anlegen<br />
von Notverbänden. MZ/Angelika Nehring<br />
<strong>DRK</strong> VOR ORT > Aus Ihren Kreisverbänden<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Zeitz<br />
Herzblut gespendet<br />
WERNIGERODE: 75. SPENDE DER VORSITZENDEN. „Harzer<br />
Mädels auf die Verlass ist“ – unter diesem Motto ehrten die Kameradinnen<br />
des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins Hasselfelde beim letzten Blutspende-Termin<br />
in Hasselfelde ihre Vorsitzende Christina Junge<br />
(links im Bild) <strong>für</strong> ihre 75. Blutspende <strong>und</strong> Birgit Müller (Bildmitte)<br />
<strong>für</strong> ihre 50. Blutspende.<br />
Die Ortsgruppe <strong>und</strong> gleichzeitig Bergwacht Hasselfelde leitet seit<br />
nunmehr fast 15 Jahren die Blutspende-Termine im Ort, <strong>und</strong> es<br />
sind inzwischen weit über 100 Blutspender, die treu dem Aufruf<br />
des Deutschen Roten Kreuzes folgen. Ihre Vorsitzende, Christina<br />
Junge, ist selbst seit 35 Jahren im Roten Kreuz mit Herzblut dabei.<br />
Sie ist <strong>Mutter</strong> von 4 <strong>Kind</strong>ern <strong>und</strong> von Beruf Krankenschwester.<br />
Trotzdem schafft sie es, immer wieder ihre Kameradinnen <strong>und</strong><br />
Kameraden zu motivieren, ein aktives <strong>DRK</strong>-Leben zu gestalten.<br />
Heidrun Ebert, <strong>DRK</strong>-Kreisverband Wernigerode<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Zeitz<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Wanzleben<br />
Pflegerin mit<br />
Superzeugnis<br />
WANZLEBEN: Corinna Schalles, das 40jährige<br />
<strong>DRK</strong>-Urgestein, schulte um. Die Ausbildung<br />
zur examinierten Altenpflegerin hat<br />
sie im August 2005 bestanden – mit einem<br />
Notendurchschnitt von 1,7! Die Umschulung<br />
war nötig geworden, weil ihre DDR-Facharbeiterausbildung<br />
nicht mehr anerkannt<br />
wurde. Da<br />
kann man nur<br />
sagen: Die Bürokratieklippen<br />
hat<br />
sie toll umschifft,<br />
<strong>und</strong> nun,<br />
Frau Schalles,<br />
mit offiziellem<br />
Rückenwind<br />
Kurs auf den<br />
„neuen“ Job!<br />
Foto: <strong>DRK</strong> Wernigerode
<strong>DRK</strong> - <strong>Vorsorge</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rehabilitationsklinik</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mutter</strong> <strong>und</strong> <strong>Kind</strong> „HAUS ARENDSEE“<br />
Unser Haus<br />
Unsere Einrichtung am schönen Arendsee<br />
ist modern <strong>und</strong> behindertengerecht erbaut.<br />
Die Unterbringung erfolgt in Appartements<br />
mit DU/WC/Telefon/Fernseher.<br />
Viele Funktions- <strong>und</strong> Aufenthaltsräume<br />
sowie ein Therapiezentrum mit Bewegungsbad<br />
<strong>und</strong> ein <strong>Kind</strong>erhaus mit Freispielflächen<br />
bieten ideale Bedingungen<br />
<strong>für</strong> <strong>Mutter</strong> <strong>und</strong> <strong>Kind</strong>.<br />
Die therapeutische Versorgung liegt in<br />
Verantwortung von medizinischen <strong>und</strong><br />
physiotherapeutischen Fachkräften. Die<br />
Ernährung im Haus ist reichhaltig, abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> ausgewogen.<br />
Mit den behandelnden Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten<br />
werden die Kurziele <strong>und</strong> -maßnahmen<br />
helfen + retten: Frau Danner, in der <strong>DRK</strong><br />
<strong>Vorsorge</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rehabilitationsklinik</strong> <strong>für</strong> <strong>Mutter</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Kind</strong> „Haus Arendsee“ (VRK) behandeln<br />
Sie <strong>Kind</strong>er mit ADS <strong>und</strong> deren Familien. Was<br />
genau versteht man unter ADS ?<br />
Marion Danner: ADS steht <strong>für</strong> Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.<br />
ADHS ist<br />
eine besondere Form mit Hyperaktivität,<br />
im Volksm<strong>und</strong> das „Zappelphilippsyndrom“<br />
genannt. Bei ADS / ADHS handelt es sich<br />
um eine komplexe Störung oder Beeinträchtigung,<br />
die häufig nicht erkannt wird,<br />
aber beträchtliche Auswirkungen auf das<br />
Leben der Betroffenen <strong>und</strong> Angehörigen<br />
hat. Typisch sind die Störungen in der Aufmerksamkeit,<br />
Hyperaktivität oder Verträumtheit,<br />
starke Stimmungsschwankungen,<br />
Chaos mit sich selbst. Betroffene Kin-<br />
besprochen. Ziel ist es, den Kurpatienten<br />
aktive Therapiemaßnahmen zu vermitteln,<br />
die nach Kurende weiterhin fortgeführt<br />
werden sollten, um eine langfristige Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
zu erreichen. Gruppengespräche<br />
zu Themen wie Erziehung, Sucht<br />
oder Gewalt ergänzen die Therapie <strong>und</strong><br />
helfen Frauen, Austausch <strong>und</strong> Lösungsansätze<br />
zu erfahren.<br />
Als Spezialisierung bieten wir Schwerpunktmaßnahmen<br />
<strong>für</strong> ADS-<strong>Kind</strong>er an (siehe<br />
Interview unten).<br />
Der Weg zur Kur<br />
Wir beraten Sie kostenfrei in den <strong>DRK</strong>-<br />
Kreisverbänden <strong>und</strong> durch unsere Kurberatung<br />
in der Klinik. Hier erhalten Sie ein<br />
der reagieren auf Außenreize viel heftiger<br />
<strong>und</strong> deshalb auch mit extremen Gefühlsausbrüchen.<br />
Neben der Schwierigkeit, Gefühle<br />
zu kontrollieren, fällt ihnen auch die<br />
Kontrolle des Handelns schwer. Daraus ergeben<br />
sich oftmals Schwierigkeiten in der<br />
Schule <strong>und</strong> mit anderen Mitmenschen.<br />
Schnelle Erschöpfung, Vergesslichkeit <strong>und</strong><br />
Selbstzweifel erzeugen Leidensdruck.<br />
h+r: Man könnte den Eindruck gewinnen, der<br />
ADS-Betroffene hätte nur Defizite, mit denen<br />
er im Leben zurecht kommen muss. Haben<br />
diese Menschen denn auch ihre besonderen<br />
Stärken?<br />
Danner: Ja, auf jeden Fall. Das ist auch der<br />
Therapieansatz der Schwerpunktmaßnahme<br />
bei uns in Arendsee. So gibt es viele<br />
große Politiker, Manager, Künstler <strong>und</strong> Erfinder,<br />
die Hervorragendes leisten, weil<br />
ihre unkonventionelle Art zu denken <strong>und</strong><br />
ihre Kreativität ihnen zu Entwicklungssprüngen<br />
<strong>und</strong> Gedankenblitzen verhelfen.<br />
h+r: Ihr Therapieansatz ist also vorwiegend<br />
auf die Stärken der ADS Patienten ausgerichtet.<br />
Ist das auch der Gr<strong>und</strong> Ihrer erfolgreichen<br />
Arbeit mit ADS <strong>Kind</strong>ern <strong>und</strong> deren Müttern<br />
<strong>und</strong> Vätern?<br />
WILLKOMMEN BEI UNS<br />
Info-Paket, in dem alle notwendigen Anträge<br />
<strong>und</strong> Informationen enthalten sind.<br />
Auf Wunsch stimmen wir die Kostenzusage<br />
mit Ihrer Krankenkasse direkt ab. Über<br />
75 % der Anträge haben Erfolg!<br />
Neugierig geworden?<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
Ihrem örtlichen <strong>DRK</strong>-Kreisverband oder<br />
direkt bei uns:<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Vorsorge</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rehabilitationsklinik</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Mutter</strong> <strong>und</strong> <strong>Kind</strong> „Haus Arendsee“<br />
Lüchower Strasse – Kurgebiet 1<br />
39619 Arendsee (Altmark)<br />
Tel.: 03 93 84/94-945<br />
Fax: 03 93 84/94-944<br />
E-Mail info@drk-klinik-arendsee.de<br />
„Wir setzen auf die Stärken“<br />
Interview mit der Klinikleiterin Marion Danner<br />
Danner: Ja, unter anderem. Der Erfolg<br />
unseres Therapiekonzeptes ist auf verschiedene<br />
Aspekte zurückzuführen. Die<br />
Entwicklung dieses Projektes im Oktober<br />
1999 erfolgte im therapeutischen Fachteam<br />
des Hauses in Zusammenarbeit mit unserem<br />
langjährigen Kooperationspartner,<br />
dem ZISI – Zentrum <strong>für</strong> Interdisziplinäre<br />
Sensorische Integration. Der Gr<strong>und</strong>gedanke<br />
dabei war, ein Kurkonzept nach dem<br />
multimodalen Therapieansatz zu erstellen.<br />
Dabei handelt es sich um eine äußerst effektive<br />
Behandlungsmethode, die ambulant<br />
nicht zu verwirklichen ist, mit optimal aufeinander<br />
abgestimmter Verknüpfung verschiedener<br />
Fachdisziplinen. Die Therapien<br />
sind dabei auf das gesamte familiäre System<br />
ausgerichtet. So haben die Mütter <strong>und</strong> die<br />
<strong>Kind</strong>er ihre speziellen, separaten Behandlungen,<br />
aber auch gemeinsame Therapien.<br />
Einen weiteren Aspekt unseres Erfolges bei<br />
der Behandlung von ADS Patienten sehen<br />
wir in den sorgfältig ausgewählten Therapieformen,<br />
den hoch qualifizierten <strong>und</strong> motivierten<br />
Ärzten, Therapeuten <strong>und</strong> darin,<br />
dass alle Mitarbeiter sich mit dem Konzept<br />
identifizieren können. Die Qualität unserer<br />
Arbeit <strong>und</strong> unser Konzept werden ständig<br />
weiterentwickelt