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7. Juni 2014 35. Jahrgang Nr. <strong>451</strong> Auflage: 25.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Tag der Generationen<br />
und Kreisfamilienfest<br />
am 15. Juni in<br />
Beverungen<br />
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für Alt und<br />
Jung<br />
„Jung & Alt gemeinsam<br />
erleben & entdecken“ –<br />
Unter diesem Motto findet<br />
der „Tag der Generationen“<br />
des Beverunger Seniorennetzes<br />
gemeinsam<br />
mit dem Kreisfamilienfest<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> am<br />
Sonntag, 15. Juni 2014<br />
statt. Auf die kleinen und<br />
großen Besucher wartet<br />
rund um die Stadthalle Beverungen<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Und sons‘?<br />
Och.<br />
Sach ma‘; wat hälts‘ du von der Wahl am 25. Mai, Anton?<br />
Wat meins’te denn für ‚ne Wahl, die Europa-Wahl?<br />
Europawahl!?! Da wähls’te doch einen Kandidaten, von dem du überzeugt<br />
bis‘ und die Regierungschefs ziehen am Ende ein’n ganz and’ren aus’n<br />
Hut. Ne, die mein‘ ich nich‘. Ich meine unsere Kommunalwahl!<br />
Wat soll ich da sagen, Heinrich, war eigentlich allet schon vorher soweit<br />
klar! Die Bürger für <strong>Höxter</strong> hatt‘ ich schon auf’n Schirm, war nur nich‘<br />
so sicher, bei wem die die Stimmen abkassieren würden.<br />
Dat hat se ja bei der FDP getan, die musste ganz schön Federn lassen, dat<br />
die jetz‘ nur noch einen Vertreter im Rat sitzen hat, dat is‘ aba schon mehr<br />
als traurig, findes’te dat nich‘ auch?<br />
Dat is‘ schon richtig, wat du da sachs‘, aba guck dir doch ma‘ die<br />
Bundespartei der FDP an, wat dat für’n kümmerlicher Haufen geworden<br />
is‘, und dat muss nun die Partei hier vor Ort ausbaden.<br />
… und die UWG musste auch zwei Sitze abgeben, an die BfH.<br />
Und die Linken, hab‘n wieder ihren Sitz im Rat. Hoffentlich hab’n die jetz‘<br />
mehr Glück mit ihrem Abgeordneten als in den letzten fünf Jahren.<br />
Wat sachs’te denn zur Bürgermeisterwahl, Anton?<br />
Na, der Loges hat den beiden anderen schon gezeigt, wo der Frosch die<br />
Locken hat, aba am Ende hat dat denn doch nich‘ ganz gereicht.<br />
Und die CDU, die is‘ ja nun mit<br />
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ihrem Kandidaten auch nich‘ zu<br />
beneiden? Da hab’n die sich extra<br />
einen geholt, von dem die Welt<br />
spricht und dann …!<br />
Wat soll man da sagen, Heinrich.<br />
Vielleicht hab’n die die Wähler mit<br />
so ein’n Kandidaten auch ´n<br />
bisschen überfordert, immerhin<br />
war der schon ma’<br />
Landtagsmitglied und<br />
Innenminister.<br />
Und zimperlich soll der ja auch<br />
nich‘ sein!<br />
Da dachten sich die Wähler am 25. Mai, bleib lieber bei dem Fischer, da<br />
muss man sich nich‘ großartig an wat Neues gewöhnen.<br />
Gucken wir ma‘, wat am 15. Juni passiert, und wer die Wähler von dem<br />
Loges auf seine Seite ziehen kann.<br />
… und außerdem tut sich ja in der SPD auch wat. Der bisherige<br />
Fraktionsvorsitzende Peter Greschner tritt wohl nich‘ mehr an!<br />
Sach bloß? Dann kann der ja keine Schwimmbad-Anträge mehr in den Rat<br />
einbringen und für den Bürgermeister antworten, wenn der nach wat<br />
gefragt wird.<br />
Dat tut der auch so! Dafür hat er jetz‘ die Zeitungen, da gibt er doch bald<br />
täglich ´ne neue Stellungnahme zur Bäderfrage ab.<br />
Und heizt damit ma‘ wieda die Stimmung an. Wo doch gerade er imma<br />
dafür eingestanden is‘ dat man sich mit gegenseitiger Achtung begegnen<br />
soll.<br />
Sagen und tun sind imma zweierlei Sachen. Da werden Unterstellungen<br />
in den Arbeitskreis Bäder hineingetragen, die durch nix gerechtfertigt<br />
sind oder anderen Parteien wird unterstellt, dat sie mit den<br />
Verbesserungsvorschlägen dat Planschbecken des Herrn Greschner<br />
hintertreiben wollen.<br />
Dat verstehe ich nun garnich‘ mehr, Anton. Die SPD hat doch bei der<br />
letzten Ratssitzung den Verbesserungsvorschlägen gemeinsam mit allen<br />
anderen Fraktionen zugestimmt.<br />
Dat war in der Vergangenheit doch auch schon so, da wurden Vorwürfe<br />
in die Welt gesetzt, die man eigentlich an sich selbst richten müsste und<br />
an gleicher Stelle mahnte man dann bei anderen eine Verbesserung des<br />
Arbeitsklimas im Rat an.<br />
Neues Personal – neues Spiel, warten wa ma‘ ab, Anton.<br />
Hier am Tresen is noch imma dat gleiche Personal tätig, aba dem muss<br />
man imma ers‘ wat sagen. Egon, mach uns ma‘ noch zwei Pils fertich!<br />
Prost, Heinrich.<br />
Dat is‘ n Wort, Prost Anton!<br />
<strong>Höxter</strong> hat gewählt – und sich noch nicht endgültig entschieden<br />
FDP und UWG verlieren Sitze an BfH<br />
Die mit Spannung erwartete Kommunalwahl<br />
in <strong>Höxter</strong> ist gelaufen, der<br />
Bürger hat sich am 25. Mai entschieden<br />
und entlässt den neuen Rat mit<br />
einer neuen Fraktion, der Wählergemeinschaft<br />
„Bürger für <strong>Höxter</strong>“, die<br />
auf Anhieb 5 Ratsmitglieder in das<br />
neue Stadtparlament entsenden wird.<br />
Federn mussten die SPD mit einer<br />
Stimmeneinbuße von 2,1 Prozent und<br />
die UWG mit einem Verlust von 2,9<br />
Prozent lassen. Ganz besonders wurde<br />
die FDP mit einem Verlust von 5,5<br />
Prozent gebeutelt, der nach Auffassung<br />
ihres Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Dr. Knopf auch sehr mit dem<br />
Image-Verlust der Bundes- und Landespartei<br />
einherging. Die Liberalen<br />
werden im Rat mit nur noch einem<br />
Ratsherrn, dem bisherigen Fraktionsvorsitzenden<br />
Sebastian Otten, vertreten<br />
sein. Die FDP büßt drei Sitze ein<br />
und verliert damit ihren Fraktionsstatus<br />
im Rat. Obwohl die CDU ihren<br />
Status als größte Fraktion bei leichten<br />
Hinzugewinnen von 0,7 Prozent unter<br />
Beibehaltung ihrer 17 Ratssitze<br />
verteidigen konnte, herrschte bei den<br />
Christdemokraten am Wahlabend im<br />
Wahlkampfbüro ihres Spitzenkandidaten<br />
Uwe Schünemann eine eher<br />
gedrückte Stimmung. Hatte es ihr<br />
Hoffnungsträger für das Bürgermeisteramt<br />
im ersten Wahlgang doch nicht<br />
geschafft, seinen schärfsten Mitkonkurrenten<br />
zu schlagen und die absolute<br />
Mehrheit zu gewinnen. Obwohl die<br />
SPD im neuen Rat auf ihren Frontmann<br />
Peter Greschner als Fraktionsvorsitzenden<br />
verzichten muss,<br />
herrscht bei den Sozialdemokraten<br />
zuversichtliche Stimmung. Sie konnten<br />
ihre 14 Sitze halten und sehen für<br />
ihren Spitzenkandidaten Alexander<br />
Fischer für die Stichwahl am 15. Juni<br />
die besten Startbedingungen.<br />
Der Unabhängigen Wählergemeinschaft<br />
(UWG) schmerzt der Verlust<br />
von zwei Sitzen. Sie sind mit nur noch<br />
drei Mandaten im Stadtparlament vertreten.<br />
Wie in der vergangenen Legislaturperiode<br />
sind „Die Linken“ wieder nur<br />
mit einem Sitz vertreten. „Dass unser<br />
Mandat im letzten Rat so gut wie nicht<br />
ausgeübt wurde, schmerzt noch immer<br />
und hat der Partei geschadet“, erklärt<br />
Ansgar Simon, „obwohl ich allein die<br />
Interessen der Partei vertreten muss,<br />
werde ich bemüht sein, die Themen<br />
der „Linken“ immer wieder zur Geltung<br />
zu bringen“.<br />
Eindeutige Gewinner der Wahl sind<br />
die „Bürger für <strong>Höxter</strong>“ mit einem<br />
Stimmenanteil von 11,26 Prozent.<br />
Diese neue Wählerinitiative des unabhängigen<br />
Bürgermeisterkandidaten<br />
Hermann Loges wird gleich mit 5<br />
Ratmitgliedern in das Stadtparlament<br />
der Weserstadt einziehen. Bereits im<br />
Das Gesamtergebnis der Wahl.<br />
Koalition zwischen SPD und GRÜNEN?<br />
„Grüne“ sprechen sich für<br />
Alexander Fischer aus<br />
Ludger Roters, bisheriger Fraktionschef<br />
der „Grünen“ im Rat der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />
Martina Fahlbusch, altes und<br />
neues Ratsmitglied der „Grünen“<br />
im Rat der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />
„Wir sind mit Alexander Fischer gut gefahren und er genießt unser volles<br />
Vertrauen“, verkündet Ludger Roters, bisheriger Fraktionschef der „Grünen“<br />
im Rat der Stadt <strong>Höxter</strong>, „unter schwierigen Bedingungen haben wir gut<br />
zusammengearbeitet und das ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen wollen“.<br />
Auch Ratsmitglied Martina Fahlbusch ist sich nicht sicher, dass die Wahl am<br />
15. Juni bereits entschieden sei. „Zwar lag bei der ersten Wahl Alexander<br />
Fischer vorn. Das sagt aber nichts über den Ausgang der Stichwahl aus“,<br />
betont Martina Fahlbusch. Wichtig sei das große Potential der Nichtwähler<br />
zu mobilisieren, denn entscheidend sei, wer sich an der Stichwahl in gut einer<br />
Woche beteilige. „Alle, die lieber wollen, dass Alexander Fischer Bürgermeister<br />
bleibt, müssen ihn auch tatsächlich wählen“, verkünden die „Grünen“ in<br />
<strong>Höxter</strong> und rufen zur Teilnahme an der Stichwahl auf, was auch bereits jetzt<br />
per Briefwahl oder im Stadthaus möglich ist.<br />
Ist diese eindeutige Positionierung bereits ein Zeichen für eine künftige<br />
engere Zusammenarbeit im Rat? Diese Frage wird nach Rücksprache durch<br />
den Fraktionsvorsitzenden verneint: „Wir streben keine enge Partnerschaft<br />
mit irgendeiner Ratspartei, sondern setzen wie in der Vergangenheit auf<br />
wechselnde Mehrheiten. Dies wird die Arbeit nicht einfacher machen, aber<br />
bestimmt demokratischer“, so Ludger Roters. Nach Meinung des Grünen-<br />
Politikers ist mit einem Bürgermeister Fischer die Zielsetzung der „Grünen“<br />
im Rat besser durchsetzbar als mit dem Kandidaten Uwe Schünemann.<br />
A.W.<br />
Vorfeld verkündete Loges, dass er im<br />
Falle einer Niederlage in der Bürgermeisterwahl<br />
als Fraktionsspitze seiner<br />
Wählerinitiative zur Verfügung<br />
stände und so versuchen wolle, seine<br />
im Wahlkampf offen gelegten Vorstellungen<br />
durchzusetzen. Die BfH<br />
profitierte in erster Linie von den<br />
Verlusten der FDP und der UWG.<br />
Mit dieser Sitzverteilung bleiben die<br />
Mehrheitsverhältnisse im neuen Rat<br />
wie schon in den vergangenen fünf<br />
Jahren eine unsichere Größe. War es<br />
in der Vergangenheit häufig so, dass<br />
SPD, Grüne und UWG mit ihren 22<br />
Stimmen der CDU und der FDP mit<br />
21 Stimmen gegenüberstanden, beträgt<br />
das Stimmenverhältnis beider<br />
Lager nunmehr 20:18. In dieser Situation<br />
wird es entscheidend darauf<br />
ankommen, wie sich die „Bürger für<br />
<strong>Höxter</strong>“ verhalten werden. Bereits vor<br />
der Wahl kündigte der designierte<br />
Fraktionschef der BfH an, keine Blockadepolitik<br />
betreiben zu wollen. „Uns<br />
kommt es auf den Inhalt, die Sache<br />
und nicht auf Ideologie an“, so Hermann<br />
Loges.<br />
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Für die SPD werden ihr Mandat<br />
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Finke, Günter Wittmann, Hans-<br />
Josef Held, Manfred Linnenberg,<br />
Werner Böhler, Godehard Christoph,<br />
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Hamm.<br />
Die neuen Ratsmitglieder der BfH<br />
sind: Hermann Loges, Dr. Thomas<br />
Güttler, Georg Leineweber, Ralf<br />
Dohmann und Siegfried König.<br />
Für die UWG verbleiben die Herren<br />
Jürgen Dähling, Michael Schuster<br />
und Hans-Georg Heiseke im Stadtparlament.<br />
Die Grünen werden durch<br />
Ludger Roters, Martina Fahlbusch<br />
und Berno Schlanstedt vertreten sein.<br />
Der einzige Mandatsträger der FDP<br />
ist Sebastian Otten und der der „Linken“<br />
Ansgar Simon. A.W.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 3<br />
Bürgermeister-Kandidaten verfehlen absolute<br />
Mehrheit<br />
Schünemann und<br />
Fischer müssen in die<br />
Stichwahl<br />
Einer der drei Kandidaten um <strong>Höxter</strong>s höchstes Amt, der unabhängige<br />
Kandidat Hermann Loges, ist aus dem Rennen ausgeschieden. Immerhin<br />
erreichte er 24,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Während der Amtsinhaber<br />
Bürgermeister Alexander Fischer mit 40,7 Prozent die meisten Stimmen<br />
auf sich vereinigen konnte, ging sein Mitkonkurrent Uwe Schünemann mit<br />
34,4 Prozent als Zweiter durchs Ziel. Nunmehr müssen sich die beiden<br />
Kandidaten am 15. Juni in die Stichwahl begeben.<br />
Schünemann, Polit-Profi aus Niedersachsen, gibt die Wahl längst nicht<br />
verloren: „Die Stichwahl ist eine ganz andere Wahl, da werden die Karten<br />
völlig neu gemischt. Hier gilt es, das eigene Klientel und die vielen Nichtwähler<br />
mit Sachargumenten und Inhalten zu überzeugen und zu mobilisieren, denn<br />
<strong>Höxter</strong> braucht einen Neuanfang. Ich glaube, dass ich mit meiner Kompetenz<br />
und langjährigen Erfahrung der richtige Mann dafür bin“, so der ehemalige<br />
niedersächsische Innenminister gegenüber dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>. Der CDU-<br />
Stadtverbandsvorsitzende Stefan Berens beschrieb die Lage in der Partei und<br />
um den CDU-Kandidaten für den 15. Juni als optimistisch zuversichtlich:<br />
„Zunächst waren wir alle am Abend des 25. Mai ein wenig enttäuscht, denn<br />
wir waren und sind überzeugt, einen engagierten Wahlkampf geführt und den<br />
Bürger mit einbezogen zu haben. Vielleicht war der Wähler auch verschreckt,<br />
aus der Kuscheldecke heraus zu müssen, die der Amtsinhaber in seinem<br />
Wahlkampf propagiert hat. Ich bin sicher“, so der CDU-Chef, „dass wir in<br />
den vor uns liegenden Tagen bis zur Wahl, die große Zahl der Nichtwähler<br />
von unseren Argumenten überzeugen können“.<br />
Alexander Fischer zeigte sich von seinem Etappensieg sehr erfreut: „Ich habe<br />
zwar nicht im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit geholt, aber ich<br />
konnte meinen Stimmenanteil gegenüber 2009 noch geringfügig erhöhen.<br />
Dieses Ergebnis ist eine hervorragende Ausgangsbasis für die Stichwahl am<br />
15. Juni“, so der Amtsinhaber. Auch der Stadtverbandsvorsitzende der SPD<br />
Hans Josef Held teilt die positive Einstellung seines Bürgermeister-Kandidaten:<br />
„Das unserem Bürgermeister erteilte Votum mit dem guten Ergebnis über<br />
40 Prozent der Stimmen ist eine gute Basis, auf der sich aufbauen lässt. Dieses<br />
Wahlergebnis bestätigt seine Politik der zurückliegenden Jahre und hat das<br />
Vertrauen beim Bürger geweckt“, erklärt Held.<br />
Ob und für wen der unterlegene Kandidat seiner Wählerklientel eine<br />
Wahlempfehlung erteilt, war bei Redaktionsschluss noch offen. Positioniert<br />
haben sich nur die Grünen, die sich für den Amtsinhaber Fischer aussprechen.<br />
A.W.<br />
B64-Deckenerneuerung zwischen Godelheim und <strong>Höxter</strong> bis Anfang August<br />
Bundesstraße von <strong>Höxter</strong> nach Paderborn gesperrt<br />
Der Landesbetrieb Straßenbau<br />
NRW, Regionalniederlassung<br />
Sauerland-<br />
Hochstift erneuert die<br />
Fahrbahndecke auf der<br />
B64.<br />
Die Baumaßnahme erstreckt<br />
sich ab dem Bahnübergang<br />
zwischen Godelheim<br />
und <strong>Höxter</strong> und<br />
der Fußgängerbrücke<br />
zum Friedhof in <strong>Höxter</strong>.<br />
Für die Dauer der Arbeiten<br />
ist es aus Verkehrssicherungsgründen<br />
notwendig,<br />
die B64 von<br />
<strong>Höxter</strong> in Richtung Paderborn<br />
zu sperren. Für<br />
Rettungsfahrzeuge und<br />
den öffentlichen Personennahverkehr<br />
wird eine<br />
Bedarfsampel aufgestellt.<br />
Sie schaltet auf Anforderung<br />
für die genannten<br />
Fahrzeuge, die in Richtung<br />
Godelheim fahren<br />
müssen, auf grün. Die<br />
Gegenrichtung von Godelheim<br />
in Richtung <strong>Höxter</strong><br />
bleibt während der<br />
gesamten Bauzeit befahrbar.<br />
Für die Maßnahme ist<br />
eine Bauzeit von neun<br />
Wochen vorgesehen,<br />
Anfang August sollen die<br />
Bauarbeiten abgeschlossen<br />
sein.<br />
Die Kosten für die Deckenerneuerung<br />
betragen<br />
615.000 Euro und werden<br />
aus Bundesmitteln<br />
bezahlt.<br />
Die Umleitungsstrecken.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 4<br />
„Grüne“ loben positive Ansätze und Radverkehrskonzept<br />
Der Radverkehr in <strong>Höxter</strong> kommt ins Rollen<br />
„Grünes Licht für Radfahrer: Die „Grünen“ in <strong>Höxter</strong> loben die<br />
fahrradfreundliche Signalanlage an der neu gestalteten Kreuzung B<br />
64 / Brenkhäuser Straße. Von links: Veronika Pietsch, Tom Polenz und<br />
Ludger Roters. Foto: Martina Fahlbusch<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> zieht positive Zwischenbilanz für „Frühe Hilfen“<br />
„Voneinander lernen“ heißt Motto der ersten Netzwerkkonferenz<br />
Die „Grünen“ in <strong>Höxter</strong> freuen sich<br />
über positive Entwicklungen für den<br />
Radverkehr in der Kreisstadt. Als<br />
großen Fortschritt loben sie die neue<br />
Ausgestaltung der Kreuzung B 64 /<br />
Brenkhäuser Straße. „Hier wurde<br />
endlich auch aus der Perspektive der<br />
Radfahrerinnen und Radfahrer geplant“,<br />
zollt Ludger Roters, Fraktionssprecher<br />
der GRÜNEN, Anerkennung.<br />
„Mit eigenem Fahrradstreifen<br />
und eigenen Signaleinrichtungen<br />
wird hier ein für <strong>Höxter</strong> neuer Maßstab<br />
gesetzt. Das ist unseres Wissens<br />
nach sogar die erste Kreuzung im<br />
ganzen Kreis <strong>Höxter</strong> mit eigenen<br />
Ampelsignalen nur für den Radverkehr.“<br />
Umso ärgerlicher finden die „Grünen“<br />
den Neubau der Kreuzung der<br />
Entlastungsstraße mit der Westerbachund<br />
der Lütmarser Straße. „Zwar liegen<br />
real nur wenige Monate zwischen<br />
dem Ausbau der beiden Kreuzungen<br />
der Bundesstraße, in der Umsetzung<br />
für den Radverkehr liegen aber Welten!“<br />
kommentiert Ludger Roters. Der<br />
kürzlich vorgestellte Bericht für das<br />
Radverkehrskonzept bestätige diese<br />
Ansicht. „Es heißt dort, dass die Belange<br />
des Radverkehrs nicht ausreichend<br />
berücksichtigt seien, zitiert der<br />
Fraktionssprecher. „Radfahrer werden<br />
dort in die Rolle von Fußgängern<br />
genötigt.“ An einer Stelle müsse gar<br />
von einer Fehlplanung gesprochen<br />
werden: „Ich kann mir nicht vorstellen,<br />
dass das mit den Regelwerken in<br />
Einklang steht, wenn ein Radweg<br />
unvermittelt im Fußweg beginnt und<br />
es keinen abgeflachten Bordstein zum<br />
Auffahren gibt.“ Insgesamt sehen die<br />
„Grünen“ die Entwicklung des Radverkehrs<br />
in <strong>Höxter</strong> aber optimistisch.<br />
„Nicht nur aufgrund der Kreuzung B<br />
64 / Brenkhäuser Straße, sondern<br />
aufgrund des Radverkehrskonzepts<br />
insgesamt sind wir hoffnungsvoll,<br />
dass die Perspektive der Radfahrer in<br />
<strong>Höxter</strong> zukünftig angemessen berücksichtigt<br />
wird. Wir setzen uns jedenfalls<br />
dafür ein, dass die vielen guten Vorschläge<br />
des Konzepts auch tatsächlich<br />
umgesetzt werden“, betonen sie.<br />
Zudem wollen sie die gefährlichen<br />
Situationen auf den Schulwegen jenseits<br />
der Altstadt entschärfen, die im<br />
Radverkehrskonzept nicht erfasst<br />
wurden, bei denen aber dennoch hoher<br />
Handlungsbedarf bestehe.<br />
„Eine gute Radverkehrsplanung<br />
kommt nicht nur den Radfahrern selbst,<br />
sondern dem Verkehr insgesamt und<br />
der ganzen Stadt zugute“, macht Ludger<br />
Roters deutlich. So werde es auch<br />
im Bericht zum Radverkehrskonzept<br />
beschrieben: „Das Fahrrad ist das<br />
ideale städtische Verkehrsmittel.“<br />
„Ich freue mich sehr, dass es uns<br />
gelungen ist, durch die Installation der<br />
Koordinierungsstelle ‚Frühe Hilfen‘<br />
schon so viel zu erreichen.“ Landrat<br />
Friedhelm Spieker sparte nicht mit<br />
Dank an alle Beteiligten. Die erste<br />
Netzwerkkonferenz in der Aula des<br />
Kreishauses brachte zufriedene Gesichter<br />
bei den knapp 100 Teilnehmern.<br />
Es wurde aber auch deutlich,<br />
dass es keinerlei Grund gibt, sich jetzt<br />
entspannt zurückzulehnen und im<br />
Erfolg zu sonnen. Nach wie vor gibt<br />
es Optimierungsmöglichkeiten, die im<br />
lebhaften Meinungsaustausch aufgezeigt<br />
wurden. „Wir alle wissen, welche<br />
Bedeutung das Thema Jugendhilfe<br />
nicht nur bei uns im Kulturland<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> besitzt“, sagte Landrat<br />
Spieker. „Umso besser, dass wir alle<br />
erkannt haben, wie wichtig ein strukturiertes<br />
Vorgehen ist. Nur, wenn wir<br />
gemeinsam an das Thema herangehen,<br />
nur, wenn wir Hand in Hand<br />
arbeiten, sehe ich gute Erfolgsaussichten.“<br />
Der Applaus der Vertreter<br />
der unterschiedlichsten Berufsgruppen,<br />
die mit der Thematik „Frühe<br />
Hilfen“ zu tun haben, zeigte deutlich,<br />
dass alle bereit sind, diesen gemeinsamen<br />
Weg zu gehen. Wie notwendig<br />
das ist, zeigten Stephanie Fischer und<br />
Christiane Rutkowski aus der Steuerungsgruppe<br />
auf, die mit einem Fallbeispiel<br />
eindrucksvoll schilderten, wie<br />
schnell die unterschiedlichsten Institutionen<br />
und Hilfsorganisationen involviert<br />
sind. In ihrem Beispiel waren<br />
am Ende insgesamt 15 Stellen mit der<br />
Problemstellung beschäftigt. In der<br />
anschließenden Diskussion wurde<br />
deutlich, dass oftmals Stolperfallen<br />
bestehen, sei es der notwendige Datenschutz,<br />
der den wichtigen Austausch<br />
von Informationen erschwere<br />
oder die Abstimmung der verschiedenen<br />
Institutionen bei den zu ergreifenden<br />
Maßnahmen. Landrat Friedhelm<br />
Spieker: „Dieser Anblick einer voll<br />
besetzten Aula macht mich auch ein<br />
wenig stolz.<br />
Er zeigt mir, dass wir als Kreis <strong>Höxter</strong><br />
die richtige Entscheidung getroffen<br />
haben, uns rechtzeitig und auch<br />
mit entsprechendem personellem Einsatz<br />
um das Thema Frühe Hilfen zu<br />
kümmern.“ Gleichzeitig sei es für ihn<br />
der eindeutige Beweis, „dass bei uns<br />
Menschen leben, die mit offenen<br />
Augen durch die Welt gehen und die<br />
bereit sind, sich für andere Menschen<br />
einzusetzen, bei denen es vielleicht<br />
nicht ganz so optimal läuft.“<br />
Spieker wies darauf hin, dass die<br />
Kreisverwaltung schnell an ihre Grenzen<br />
stoßen würde, wollen sie sich<br />
alleine um dieses so wichtige, aber<br />
eben auch so vielseitige Thema kümmern.<br />
„Deswegen bin ich wirklich<br />
froh, dass es uns gelungen ist, dieses<br />
Netzwerk aufzubauen und ständig zu<br />
optimieren. Vielleicht gelingt es uns<br />
ja, den Austausch untereinander noch<br />
zu intensivieren.“ Eine lebhafte Diskussion<br />
brachte dazu verschiedene<br />
Denkanstöße, die von der Steuerungsgruppe<br />
aufgearbeitet werden.<br />
Hatten allen Grund, sich zu freuen (von links): Marcel Coordes, Silke Häger, Christiane Rutkowski,<br />
Landrat Friedhelm Spieker, Dr. Annette Faig, Beate Knievel-Borauke, Steffanie Schröder-Czornik, Steffi<br />
Werner, Thomas Krämer, Stephanie Fischer und Margret Thiele. Die auf der Netzwerkkonferenz<br />
vorgestellte Bilanz der bisherigen Ergebnisse konnte sich sehen lassen. Auf dem Foto fehlen Winnie Melzer,<br />
Dr. Volker Klimpel und Gerhard Broer als weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe.<br />
Freitagmittags in der Schule im Wesertal<br />
Pilotprojekt „Bläserbande“<br />
Wenn man freitagmittags die Grundschule<br />
in Albaxen besucht, liegt „Musik<br />
in der Luft“, Klänge von Flöten,<br />
Trompeten, Hörnern, Saxophonen und<br />
Klarinetten tönen durch das Schulgebäude.<br />
Das Pilotprojekt, das seit dem 6.<br />
September 2013 läuft, ist eine gemeinnützige<br />
Initiative der heimischen<br />
Blasorchester „Original Concordia<br />
Albaxen“ und dem „Weserbergland-<br />
Orchester Bödexen“. Beide Orchester<br />
sind in der Region bekannt für ihre<br />
ehrenamtliche und gemeinnützige<br />
Jugendarbeit und bieten aus ihren<br />
Reihen auch die entsprechenden<br />
Musiklehrer bzw. Ausbilder für die<br />
Bläserklasse an.<br />
Diese Stunde wird freitags nach dem<br />
Unterricht als eine weitere, freiwillige<br />
Unterrichtsstunde angehängt. Interessierte<br />
Schüler der Grundschule lernen<br />
in Kleingruppen in der Regel ihr<br />
Wunschinstrument. Die Musiklehrer<br />
Michael Schauka, Nicole Krois und<br />
Burkhard Helling als Ausbilder sind<br />
vom Elan und Einsatz der jungen<br />
Musiker begeistert: „Die Schüler sind<br />
hoch motiviert und können die Zeit bis<br />
zur nächsten AG Stunde kaum abwarten.“<br />
Die gebildete Musikklasse mit<br />
insgesamt 21 Schülern wird durch die<br />
Schulleiterin Barbara Thiemann als<br />
Schirmherrin geführt. Sie begrüßt<br />
ausdrücklich diese Initiative, da sie<br />
den Wert der schulischen Ausbildung<br />
zusätzlich fördert und dieses Alter der<br />
ideale Einstieg ist, ein Instrument kennenzulernen.<br />
Frau Thiemann hat der<br />
Musik-AG, in Anlehnung an das<br />
Notenbuch, einen Namen gegeben:<br />
„Die Bläserbande“.<br />
Seit nunmehr einem Jahr üben die<br />
Kinder und das Ergebnis lässt sich<br />
hören: Bereits in der letzten Adventszeit<br />
war die Musikgruppe in der Lage,<br />
einige Weihnachtslieder im Rahmen<br />
der schulischen Weihnachtsfeier vorzuspielen.<br />
Auf weitere Kostproben<br />
kann sich die Schulgemeinde der<br />
„Schule im Wesertal“ am Donnerstag,<br />
3. Juli 2014 ab 17.30 Uhr im<br />
Rahmen des Schuljahresabschlussfestes<br />
freuen.<br />
Frau Thiemann erklärte, dass das<br />
Projekt „Bläserbande“ in Kooperation<br />
mit den beiden Musikvereinen aus<br />
Albaxen und Bödexen für die 4. Klassen<br />
dauerhaft in den schulischen Alltag<br />
eingebunden werden soll. Die<br />
verantwortlichen Vorstände der Musikvereine<br />
begleiten dieses „Leuchtturmprojekt“,<br />
indem sie die Musiklehrer<br />
und Leihinstrumente zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Pilotprojekt „Bläserbande“: Erste Reihe: (v.l.) Schulleiterin Barbara Thiemann, Paula, Louis, Hannes,<br />
Mascha, Julie, Janne, Aries. Zweite Reihe: (v.l.) Jette, Viete, Georg, Elaine, Merle, Larissa, Johanna und<br />
Musiklehrer Burkhard Helling. Dritte Reihe (v.l.) Musiklehrer Michael Schauka, Tobias, Hanna, Anna,<br />
Alea, Edda, Emily und Musiklehrerin Nicole Krois
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 5<br />
Tag der Generationen und Kreisfamilienfest am 15. Juni in Beverungen<br />
Sport, Spaß und Information für Alt und Jung<br />
„Jung & Alt gemeinsam erleben &<br />
entdecken“ – Unter diesem Motto<br />
findet der „Tag der Generationen“ des<br />
Beverunger Seniorennetzes gemeinsam<br />
mit dem Kreisfamilienfest des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong> am Sonntag, 15. Juni<br />
2014 statt. Auf die kleinen und großen<br />
Besucher wartet rund um die Stadthalle<br />
Beverungen von 11 bis 17 Uhr<br />
ein abwechslungsreiches sowie altersgerechtes<br />
Programm aus Sport,<br />
Spiel und Information. „Unser ‚Tag<br />
der Generationen‘ und das Kreisfamilienfest<br />
ergänzen sich sehr gut. Wir<br />
möchten die Gemeinschaftsveranstaltung<br />
als Begegnung der Generationen<br />
nutzen, um das Zusammenleben im<br />
Alltag zu verbessern“, erklärt der<br />
Vorsitzende des Beverunger Seniorennetzes,<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch.<br />
Anita Oppermann und ihr Team<br />
vom Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
koordinieren die vielfältigen Aktionen<br />
und Themenbereiche.<br />
Das Kreisfamilienfest wird vom<br />
Kommunalen Integrationszentrum des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong> organisiert. „Durch<br />
die diesjährige Zusammenarbeit mit<br />
dem Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
sprechen wir Menschen aller Altersund<br />
Bevölkerungsgruppen an“, freut<br />
sich Sandra Zengerling, Leiterin des<br />
Kommunalen Integrationszentrums<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong>. Bereits zum<br />
sechsten Mal organisiert der Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> gemeinsam mit zahlreichen<br />
Vereinen und Organisationen das internationale<br />
Sport-, Spiel- und Familienfest,<br />
das in diesem Jahr erstmals<br />
unter dem Namen „Kreisfamilienfest“<br />
gefeiert wird. „Der neue Name drückt<br />
kurz und knapp genau das aus, worum<br />
es geht: ein familiäres Fest für alle<br />
Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong>, unabhängig<br />
von Alter und Nationalität“,<br />
Erstmals finden am 15. Juni 2014 der „Tag der Generationen“ des Beverunger Seniorennetzes und das<br />
Kreisfamilienfest des Kreises <strong>Höxter</strong> als gemeinschaftliche Veranstaltung statt. Über die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit freuen sich (v. l.) Sandra Zengerling (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong>), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Willi Frewer (Kommunales Integrationszentrum), Dr.<br />
Sandra Legge (Leiterin der Abteilung Bildung und Integration des Kreises <strong>Höxter</strong>), Dr. Hans-Henning<br />
Kubusch (Vorsitzender des Beverunger Seniorennetzes), Maria Güthoff, Marie-Luise Rode (beide Beverunger<br />
Seniorennetz) und Anita Oppermann (2. Vorsitzende des Beverunger Seniorennetzes).<br />
erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />
Als Ehrengast und Festredner<br />
konnte der ehemalige Bundesumweltminister<br />
Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />
gewonnen werden. Für das leibliche<br />
Wohl sorgt ein internationales Buffet<br />
mit leckeren Spezialitäten aus vielen<br />
verschiedenen Ländern. Auch Aktionskünstler,<br />
der Be Voices Chor aus<br />
Beverungen, Kabarettisten und eine<br />
Kindertanzgruppe treten auf.<br />
Die sportlichen Aktivitäten beim<br />
Kreisfamilienfest werden auch in diesem<br />
Jahr vom Kreissportbund durchgeführt.<br />
„Hoch hinaus“ geht es bei<br />
den Kletteraktivitäten, wie zum Beispiel<br />
dem Wasserkisten-Stapeln oder<br />
dem Baumklettern. In verschiedenen<br />
Wettkämpfen im Einzel- und Mannschaftssport<br />
können Generationen<br />
und Nationen gemeinsam oder<br />
gegeneinander antreten.<br />
Wie sich eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />
sowie geschwächtes<br />
Seh- und Hörvermögen im Alter anfühlen,<br />
können junge Menschen anhand<br />
eines Alterssimulationsanzugs<br />
am eigenen Leib erfahren. Zudem sind<br />
beim Forscherfest besonders die kleinen<br />
Besucher gefragt. In spannenden<br />
Mini-Experimenten mit Alltagsmaterialien<br />
wie zum Beispiel Strohhalmen<br />
oder Sprudelgas können sie ihrer<br />
Neugier freien Lauf lassen.<br />
An Infoständen und im Innenbereich<br />
der Stadthalle präsentieren sich<br />
die Partner des Beverunger Seniorennetzes,<br />
Vereine, Hilfsorganisationen,<br />
Wohlfahrtsverbände sowie Migranten-Selbstorganisationen<br />
und viele<br />
gewerbliche Aussteller mit ihren Produkten<br />
für die Bedürfnisse aller Generationen.<br />
Auch heimische Künstlerinnen<br />
und Künstler zeigen eine Auswahl<br />
ihrer Werke. In Fachvorträgen<br />
können sich die Besucher außerdem<br />
zu generationsübergreifenden Themen<br />
informieren.<br />
Die Aktionen verteilen sich auf die<br />
Weserwiesen, den Außenbereich der<br />
Stadthalle, den Schulhof der Grundschule<br />
und somit insgesamt auf über<br />
22.000 Quadratmetern.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 6<br />
vom 21. - 23. Juni 2014<br />
Volks- und Feuerwehrfest vom 21. bis 23. Juni<br />
Patenschaftsjubiläum steht im Mittelpunkt<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Boffzen lädt vom 21. bis 23. Juni zum Volks- und Feuerwehrfest ein.<br />
In diesem Jahr veranstaltet die Freiwillige<br />
Feuerwehr Boffzen das Volksund<br />
Feuerwehrfest. Zusammen mit<br />
dem Volksfest wird auch die Patenschaft<br />
zwischen der 1. Kompanie des<br />
7. ABC-Abwehr-Bataillon und der<br />
Gemeinde Boffzen gefeiert, die sich<br />
in diesem Jahr zum 40. Mal jährt. Von<br />
11 bis 16 Uhr gibt es am Samstag, 21.<br />
Juni Aktionen zur Patenschaftsfeier.<br />
Am 21. Juni beginnen die Festlichkeiten<br />
um 10 Uhr mit einem offiziellen<br />
Empfang zum Jubiläum der Patenschaft.<br />
Von 11 bis 16 Uhr soll die<br />
Patenschaft mit einem „Spiel ohne<br />
Grenzen“ auf dem Sportplatz sowie<br />
dem Festplatz für alle Interessierte<br />
gefeiert werden. Die Bundeswehr<br />
wird sich mit einer Fahrzeug- und<br />
Geräteschau beteiligen, die Polizei<br />
Holzminden mit einem Infostand zur<br />
allgemeinen Information und Einbruchverhütung.<br />
Auch die Boffzer<br />
Vereine und Organisationen werden<br />
sich mit eigenen Info- und Mitmach-<br />
Ständen vorstellen. Ein Reservistenmusikzug<br />
der Bundeswehr wird für<br />
die musikalische Unterhaltung der<br />
Patenschaftsfeier sorgen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die<br />
Bundeswehr mit einer deftigen Suppe<br />
Der Festausschuss hat ein buntes Programm zusammen gestellt.<br />
aus der Feldküche, weiterhin bieten<br />
die Boffzer Vereine ein Kuchenbuffet<br />
in der Mehrzweckhalle an. Um 18<br />
Uhr beginnt dann der Einladungsmarsch<br />
an der Gaststätte Weserkrug<br />
in der Bachstraße. Ab 20 Uhr spielt<br />
dann die Top-40-Band „Nightfire“<br />
zum Tanz im Festzelt auf. Für alle<br />
Fußballbegeisterten gibt es ab 21 Uhr<br />
in einem Nebenzelt ein „Public Viewing“<br />
für das Weltmeisterschaftsspiel<br />
Deutschland gegen Ghana.<br />
Der Sonntag startet um 7 Uhr mit<br />
dem Wecken durch das Tambourcorps<br />
Boffzen/Fürstenberg. Um 10<br />
Uhr findet dann im Festzelt der Festgottesdienst<br />
statt, in Kooperation der<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirchengemeinden Boffzen mit der<br />
Militärseelsorge aus <strong>Höxter</strong>. Um<br />
14:30 Uhr nehmen auch die auswärtigen<br />
Gäste Aufstellung für den Festumzug<br />
auf dem Sportplatz in Boffzen.<br />
Nach dem Umzug werden die beteiligten<br />
Kapellen und Musikzüge ihr<br />
Bühnenspiel darbringen. Für 18 Uhr<br />
ist das Ausspielen der Vereinsfahnen<br />
vorgesehen.<br />
Der Montag beginnt um 6:30 Uhr<br />
mit dem Wecken des Tambourcorps<br />
Boffzen/Fürstenberg. Für 10 Uhr ist<br />
das traditionelle Katerfrühstück im<br />
Festzelt, begleitet von der Blaskappelle<br />
Lüchtringen. Die Eintrittspreise<br />
betragen für Samstag und für das<br />
Katerfrühstück je 6 Euro. Die Kombi-<br />
Karte kostet 9,99 Euro. Die Kombikarte<br />
wird Anfang Juni im Haustürverkauf<br />
durch Mitglieder der Ortsfeuerwehr<br />
Boffzen angeboten.<br />
Feuerwehr Boffzen<br />
Die Ortsfeuerwehr Boffzen wurde<br />
gegründet im Jahr 1898, sie besteht<br />
derzeit aus 50 aktiven Kameradinnen<br />
und Kameraden, davon sind 7 Frauen.<br />
Die Altersabteilung umfasst 20<br />
Mitglieder, in der Jugendfeuerwehr<br />
sind 13 Mitglieder, davon 2 Mädchen.<br />
Insgesamt hat die Feuerwehr<br />
152 Mitglieder, leicht rückläufig, vor<br />
allem bei der Jugendfeuerwehr. Im<br />
vergangenen Jahr leistete man über<br />
5600 Stunden an Einsatz- und Ausbildungsdiensten,<br />
sowie bei Veranstaltungen.<br />
Auch hier ist der Wandel der Aufgabenstellungen<br />
in den letzten Jahrzehnten<br />
von der fast ausschließlichen<br />
Brandbekämpfung zu mehr technischen<br />
Hilfeleistungen zu erkennen.<br />
Übungsdienste der aktiven Mitglieder<br />
sind immer montags und freitags<br />
ab 19:30 Uhr am Gerätehaus in der<br />
Carl-Zeiss-Straße, der Jugendfeuerwehr<br />
immer mittwochs von 18 Uhr<br />
bis 19:30 Uhr. Zur Unterstützung bei<br />
der Beschaffung besonderer Ausrüstungsgegenstände<br />
gibt es einen Förderverein<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Boffzen – Ortsfeuerwehr Boffzen,<br />
wie beim Erwerb des Mannschaftstransportwagens<br />
2012.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 7<br />
vom 21. - 23. Juni 2014<br />
Die Jugendfeuerwehr beim Osterfeuer.<br />
Grußwort zum Feuerwehrfest in Boffzen<br />
Feuerwehr pflegt auch kulturelle Bräuche<br />
Mühlenfest<br />
ü<br />
Wir laden Sie herzlich ein zu<br />
unserem diesjährigen Mühlenfest<br />
am 21. Juni. Schauen Sie hinter<br />
die Kulissen und erleben Sie bei<br />
einem geführten Rundgang, wie<br />
wir aus Bio-Nüssen und -Saaten<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
seit dem Jahr 1898, also bereits<br />
über 115 Jahren, besteht die Freiwillige<br />
Feuerwehr Boffzen - Ortsfeuerwehr<br />
Boffzen.<br />
Dieses nehmen wir zum Anlass mit<br />
Ihnen in diesem Jahr ein Volks- und<br />
Feuerwehrfest zu feiern. Weiterhin<br />
besteht die Patenschaft zwischen der<br />
1. Kompanie des 7. ABC-Abwehr-<br />
Bataillon und der Gemeinde Boffzen<br />
in diesem Jahr seit 40 Jahren. Ein<br />
weiteres Jubiläum welches am Festwochenende<br />
gefeiert werden soll.<br />
An 365 Tagen im Jahr stehen die<br />
Kameradinnen und Kameraden einer<br />
freiwilligen Feuerwehr an 24 Stunden<br />
am Tag unentgeltlich bereit, um in<br />
Not geratenen zu helfen. Sei es bei<br />
Bränden, Verkehrsunfällen oder anderen<br />
Notsituationen. Um dieses leisten<br />
zu können, wenden wir weitere<br />
Freizeitstunden dazu auf, um uns in<br />
Aus- und Fortbildungen auf diese<br />
Situationen vor zu bereiten. Wir werden<br />
auch weiterhin alles Mögliche<br />
tun, um dieser Aufgabenstellung gerecht<br />
zu werden.<br />
Neben der Hilfe an Anderen pflegt<br />
die Ortsfeuerwehr Boffzen aber auch<br />
kulturelle Bräuche, Vereinsaktivitäten<br />
und -feste. In die Vorbereitungen<br />
des diesjährigen Volks- und Feuerwehrfestes<br />
sind ebenfalls etliche Freizeitstunden<br />
geflossen. Daher möchte<br />
ich hier die Gelegenheit wahr nehmen,<br />
mich bei den Partnerinnen und<br />
Partnern meiner Feuerwehrkameradinnen<br />
und Kameraden für das entgegengebrachte<br />
Verständnis für dieses<br />
„Hobby“ zu bedanken.<br />
Ein weiterer Dank gilt den vielen<br />
Förderern und Gönnern der Ortsfeuerwehr<br />
Boffzen, die uns auch bei dem<br />
bevorstehenden Fest wieder bestens<br />
unterstützt haben.<br />
Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Andreas Meilenbrok<br />
Ortsbrandmeister<br />
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hochwertige Öle herstellen. Gehen<br />
Sie auf Entdeckungstour durch<br />
unseren Schaugarten. Probieren<br />
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viele Naturköstlichkeiten weiterer<br />
Aussteller.<br />
Wir, die Kameradinnen und Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Boffzen - Ortsfeuerwehr Boffzen,<br />
wünschen Ihnen und uns ein tolles<br />
Volksfest und freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Programm<br />
Samstag, 21. Juni<br />
11:00Uhr Spiel ohne Grenzen mit<br />
Fahrzeugschau der<br />
Bundeswehr<br />
14:30Uhr Kaffee& Kuchen auf dem<br />
Festzelt mit musikalischer<br />
Untermalung der<br />
Bundeswehr<br />
20:00Uhr Tanz auf dem Festzelt mit<br />
der Top 40 Band<br />
„Nightfire“<br />
21:00Uhr Public Viewing des<br />
Fußball-WM-Spiels<br />
Deutschland - Ghana<br />
Sonntag, 22. Juni:<br />
10:00Uhr Festgottesdienst auf dem<br />
Festzelt<br />
14:30Uhr Antreten der Gastvereine<br />
auf dem Sportplatz mit<br />
anschließendem Festumzug<br />
- Danach Ausklang<br />
auf dem Festzelt<br />
Montag, 23. Juni:<br />
10:00Uhr Traditionelles Katerfrühstück<br />
mit der<br />
Blaskapelle Lüchtringen<br />
Ortsbrandmeister Andreas<br />
Meilenbrok.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 8<br />
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Bootsfahrt mit der DLRG<br />
Riesengroße Freude für den Kinderchor<br />
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Die Bootsfahrt mit der DLRG war eine riesengroße Freude für den Kinderchor aus Uganda.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Mit einer Bootsfahrt auf der Weser<br />
in <strong>Höxter</strong> hat die Deutsche Lebens-<br />
Rettungs-Gesellschaft <strong>Höxter</strong> 16 Kindern<br />
aus Uganda eine riesengroße<br />
Freude bereitet. Das sind bleibende<br />
Eindrücke für die Kinder meint DLRG-<br />
Ortsgruppenleiter Uwe Schreiner. Die<br />
singenden Kinder aus Uganda, genannt<br />
„Vision Choir“, stammen aus<br />
unvorstellbar armen Verhältnissen<br />
und sind keinerlei Luxus gewöhnt,<br />
erklärt Betreuerin Gaby Pammel.<br />
Eine Woche waren sie im Weserbergland<br />
zu Gast und haben dort viel<br />
erlebt, aber auch bei zwei ihrer Konzerten<br />
den Menschen in die Herzen<br />
gesungen, erklärt Maria Prean. Die<br />
Österreicherin Maria Prean, auch<br />
Mutter Teresa von Uganda genannt,<br />
hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht,<br />
die Waisenkinder glücklich zu<br />
machen und ihnen neue Perspektiven<br />
zu geben. Dies hat sie bereits bei mehr<br />
als 6500 Kindern bereits geschafft.<br />
Alle drei Jahre geht sie mit 15 bis 20<br />
singenden Kindern auf Österreich-,<br />
Schweiz- und Deutschlandtournee.<br />
Auf Einladung war sie mit ihren Kindern<br />
nun in <strong>Höxter</strong> zu Gast. Übernachtet<br />
haben sie im Corveyer Teehaus.<br />
Der Herzog Viktor von Ratibor<br />
und Fürst von Corvey hatte diese<br />
Übernachtungsmöglichkeit kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Bootsfahrten mit den DLRG-<br />
Einsatzbooten „Eisvogel“ und „Eisfuchs“<br />
die Weser rauf und runter von<br />
Corvey bis hinter <strong>Höxter</strong> hat den<br />
Kindern bei strahlend blauem Himmel<br />
sehr viel Spaß gemacht. „Das<br />
konnte man ihnen deutlich ansehen“,<br />
erklärt DLRG-Helferin Petra Himme.<br />
Selbst Herzog Viktor ließ es sich<br />
nicht nehmen, bei der Auf- und<br />
Abwärtstour auf der Weser einmal<br />
mitzufahren. Als Dankeschön gaben<br />
die Kinder eine kleine spontane Gesangseinlage<br />
für die DLRG. TKu<br />
Schützenfest im Höhendorf Bosseborn<br />
Auf und Ab fordert sportliche Leistung<br />
Die Geehrten: (v.l.) Löschzugführer Jörg Voss, Bürgermeister Alexander Fischer, Wehrführer Dieter<br />
Husemann, Georg Drüke, Michael Graßhoff, Anne Drüke, Olaf Markus, Stefanie Schoppmeier, Stellv.<br />
Löschgruppenführer Dierk Schoppmeier, Katharina Ritter, Stefan Rothen, Sebastian Rothkegel und Stefan<br />
Fellmann.<br />
Gemeinschaftsfest des Spielmannszuges „Alte Kameraden“<br />
und der Feuerwehr Brenkhausen<br />
„Überhören kann man sie nicht“<br />
„Nur gemeinsam sind wir stark“.<br />
Mit diesen Worten bezeichnete Landrat<br />
Friedhelm Spieker das Gemeinschaftsfest<br />
des Spielmannszuges „Alte<br />
Kameraden“ und der Feuerwehr<br />
Brenkhausen als eine gelungene Sache.<br />
140 Jahre wurden der Spielmannszug<br />
(60 Jahre) und die Feuerwehr<br />
(80 Jahre) gemeinsam alt. „Beide<br />
Vereine sind aus Brenkhausen<br />
nicht mehr wegzudenken, sagte<br />
Löschgruppenführer Georg Drüke bei<br />
seiner Festrede auf dem Klosterhof<br />
Brenkhausen. „Überhören kann man<br />
sie auch nicht, denn die einen rasen mit<br />
lautem Tatütata durch den Ort und die<br />
anderen fallen mit lautstarken Pauken<br />
und Flöten auf“, ergänzt Drüke.<br />
Viele befreundete Musikvereine und<br />
14 Löschgruppen der Feuerwehr nahmen<br />
am großen Festumzug mit Festansprache<br />
im Klosterhof teil. Der<br />
Vorsitzende des Spielmannszuges<br />
„Alterkameraden“ Lars Grothe und<br />
Löschgruppenführer Georg Drüke<br />
freuten sich, so viele Gäste begrüßen<br />
zu dürfen. Unter den Gratulanten zum<br />
Bestehen waren neben dem Landrat<br />
Spieker auch Kreisbrandmeister Rudolf<br />
Lüke und Stadtbrandinspektor<br />
Dieter Husemann. Das Fest war ein<br />
voller Erfolg mit grandioser Stimmung<br />
erklären Lars Grothe und Georg<br />
Drüke am dritten Festtag. Die<br />
Bands „Supreme Absolut Live“ und<br />
„Impuls“ sorgten für reichlich Stimmung<br />
unter den Besuchern.<br />
Nach dem Katerfrühstück standen<br />
Ehrungen auf dem Plan. Der Spielmannszug<br />
ehrte 50 seiner aktiven und<br />
passiven Mitglieder für langjährige<br />
Mitgliedschaft. Besonders lange Treue<br />
zum Spielmannszug zeichnet Anton<br />
Beine, Rudi Cors, Josef Mönnekes,<br />
Aloys Peitsch, Heinz Markus, Reinhold<br />
Struck, Heinrich Meier, Willi<br />
Mönnekes und Heinrich Welling für<br />
60 Jahre Mitgliedschaft aus. Sie sind<br />
bereits von Anfang an dabei, erklärt<br />
der Vereinsvorsitzende Lars Grothe.<br />
Josef Mönnekes und Gerhard Rosenbaum<br />
sind seit 50 Jahren im Verein<br />
aktiv. Als aktive Spielleute wurden<br />
Jürgen Peitsch und Frank Wittrock<br />
für 30 Jahre sowie Julian Marcel<br />
Struck und Jörg Schrader für 20 Jahre<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Bei der Feuerwehr vollzog sich ein<br />
Führungswechsel nach 29 Jahren im<br />
Amt. Das Fest bot dafür einen würdigen<br />
Rahmen. Georg Drüke wollte<br />
nach fast drei Jahrzehnten Amtszeit<br />
die Jugend ans Steuer lassen. Er bleibt<br />
der Feuerwehr aber noch weiterhin<br />
als stellvertretender Gruppenführer<br />
erhalten. Das gesamte Festzelt dankte<br />
Drüke mit lautstarkem Applaus für<br />
seine jahrelangen Verdienste um die<br />
Löschgruppe Brenkhausen. Ein kleines<br />
Präsent gab es von seiner Gruppe<br />
zum Dank, das der Feuerwehr-Fördervereinsvorsitzender<br />
Olaf Markus<br />
übergab. Nachfolger Drükes wurde<br />
der 28-jährige Brandmeister Sebastian<br />
Rothkegel. Den offiziellen Führungswechsel<br />
vollzog Stadtbrandinspektor<br />
Dieter Husemann via Urkunde.<br />
Zum Einstand erhielt Rothkegel<br />
ein Banner mit der Aufschrift „Feuerwehrmann<br />
des Jahres“ von seiner<br />
Gruppe geschenkt. Für die Lebensabschnittsgefährtinnen<br />
der Löschgruppenführer<br />
gab es Blumen von Olaf<br />
Markus. „Feuerwehr ist Teamwork,<br />
genau darauf kommt es an“, mit diesen<br />
Worten seiner Ansprache begann<br />
Sebastian Rothkegel seine Amtszeit.<br />
Stadtbrandinspektor Husemann<br />
konnte außerdem noch zwei verdiente<br />
Kameraden befördern. Zum Hauptfeuerwehrmann<br />
wurde Stefan Rothen<br />
befördert. Eine Beförderung zum<br />
Oberfeuerwehrmann erhielt Michael<br />
Graßhoff. Zu den Gratulanten gehörten<br />
auch Bürgermeister Alexander<br />
Fischer und Fachbereichsleiter Stefan<br />
Fellmann, die es sich nicht haben<br />
nehmen lassen, bei den Ehrungen<br />
dabei zu sein.<br />
Tku<br />
Das Kinderkönigspaar am Montag: Jonathan Tebbe und Clara Schulze.<br />
Auf und ab ging es am vergangenen<br />
Wochenende beim Schützenfest im<br />
Höhendorf Bosseborn beim Umzug<br />
zu. Der Heimatschützenverein Bosseborn<br />
feierte mit seinen Regenten<br />
Anja und Thomas Niederprüm und<br />
dem ganzen Hofstaat ein prächtiges<br />
Schützenfest bei herrlichem Kaiserwetter.<br />
Für den Weg des Festumzuges<br />
musste man natürlich sportlich<br />
sein, denn dieser ging im Höhendorf<br />
die Straßen auf und ab. Eine Verschnaufpause<br />
wurde am Ehrenmal<br />
abgehalten, wo der Kommandeur der<br />
Schützengilde <strong>Höxter</strong>, Thomas Schöning,<br />
die Festrede hielt. Schöning<br />
fühlte sich sehr geehrt, die Rede halten<br />
zu dürfen und brach in seiner Rede<br />
eine Lanze für die Kernstädter, die so<br />
manchem als hochnäsig erscheinen<br />
mögen. „Die Kernstadt ist besonders<br />
stolz auf seine wunderschönen Ortsteile“,<br />
sagte Schöning vor den zahlreich<br />
erschienenen Besuchern des<br />
Festes.<br />
Dafür gab es einen lautstarken Applaus,<br />
bevor es im Umzug wieder<br />
weiter in Richtung Festzelt ging. „Königin<br />
Anja und König Thomas Niederprüm<br />
sowie der Hofstaat, bestehend<br />
aus Antonia und Dietmar Block,<br />
Claudia und Michael Kordisch, Heike<br />
und Christian Grothe, Cordula und<br />
Gerd Siebrecht sowie Nicole Müller<br />
und Jürgen Schlenke sehen einfach<br />
prächtig aus“, so beschrieb es Zuschauerin<br />
Elisabeth Wiehe aus Bosseborn<br />
während des Umzuges gegenüber<br />
dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />
Weitere Gäste beim Festumzug waren<br />
die Schützenvereine mit ihren<br />
Königspaaren und Hofstaaten aus<br />
Brenkhausen, Godelheim, <strong>Höxter</strong>,<br />
Lütmarsen und Ovenhausen. Beim<br />
Spielmannszug Ottbergen ging allen<br />
voran stolz der erst drei Jahre alte<br />
Timo als Tambourmajor vorweg. Der<br />
gesamte Zug folgte Timo musikalisch.<br />
Das Kinderschützenfest mit dem<br />
Kinderkönigspaar Jonathan Tebbe<br />
und Clara Schulze war der Hauptanziehungspunkt<br />
für die Besucher am<br />
vergangenen Montag, der ebenfalls<br />
mit einem Umzug durch den Ort startete.<br />
Abgeholt wurden die erst sieben<br />
Jahre alten Regenten an der Alten<br />
Schule in Bosseborn. Dafür gab es<br />
dann auch schon mal schulfrei, zur<br />
Freude des jungen Königspaares. Der<br />
Festumzug setzte sich von dort aus in<br />
Bewegung durch die Ortschaft. Im<br />
Festzelt schloss sich ein Kindernachmittag<br />
an, zu dem viele Gäste aus Nah<br />
und Fern mit ihren eigenen Kindern<br />
erschienen waren. Tku Die Jubiläumsvereine Spielmannszug und dahinter die Feuerwehr.
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 9<br />
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen<br />
Es begann mit 20 Männern und<br />
einer Handdruckspritze<br />
Was 1933 im Gasthaus Wöstefeld in<br />
Lütmarsen seinen Anfang nahm, soll<br />
nun kräftig gefeiert werden: das 80-<br />
jährige Bestehen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Lütmarsen. Löschgruppenführer<br />
Norbert Spieker freut sich<br />
gemeinsam mit seinem Stellvertreter<br />
Maik Multhaup und den 25 Kameraden<br />
der Löschgruppe auf das bevorstehende<br />
Fest.<br />
Los geht es am Samstag, 14. Juni<br />
2014 nach der heiligen Messe mit<br />
Kranzniederlegung am Ehrendenkmal<br />
ab 20:00 Uhr im Festzelt mit der<br />
sechsköpfigen Partyband Remmidemmi.<br />
Nach dem Katerfrühstück am<br />
Sonntag, ab 11:00 Uhr findet der<br />
große Festumzug um 14:00 Uhr statt.<br />
Anschließend präsentiert sich die<br />
Wehr auf dem Festplatz unter anderem<br />
mit kleinen Vorführungen zum<br />
vorbeugenden Brandschutz und Kinderspielen,<br />
bei denen das befreundete<br />
Technische Hilfswerk unterstützen<br />
wird.<br />
Während Oberfeuerwehrmann Stefan<br />
Steiner und Unterbrandmeister<br />
Markus Kirchhoff das erste Festplakat<br />
am ehemaligen Spritzenhaus Lütmarsen<br />
anbringen, weist Löschgruppenführer<br />
Norbert Spieker auf die<br />
Bedeutung dieses geschichtsträchtigen<br />
Ortes hin. Das kleine alte Feuerwehrhaus,<br />
das noch heute hinter der<br />
Gaststätte Wöstefeld existiert, wird<br />
nur noch als Geräteschuppen genutzt.<br />
Vor 80 Jahren gründete sich hier die<br />
Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen.<br />
Damals waren alle männlichen Bürger<br />
der Ortschaft aufgerufen, die Gründungsversammlung<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr im Gasthaus Wöstefeld zu<br />
besuchen. Am Ende erklärten sich 20<br />
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen: Es laden ein (v.l.) Markus Kirchhoff, Maik Multhaup (im<br />
Fahrzeug), Norbert Spieker, Stephen Kreimeier und Stefan Steiner.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Männer bereit, in die Freiwillige Feuerwehr<br />
einzutreten, erklärt Norbert<br />
Spieker. Immer wieder hat sich die<br />
Wehr in den 80 Jahren ihres Bestehens<br />
technisch gewandelt und mit<br />
ihrer Ausrüstung der Zeit angepasst.<br />
„In das alte Feuerwehrhaus passt das<br />
heutige Einsatzfahrzeug sicherlich<br />
nicht mehr rein“, scherzt der stellvertretende<br />
Löschgruppenführer Maik<br />
Multhaup. Ausgelegt war es auch nur<br />
auf eine Handdruckspritze oder den<br />
nachfolgenden Tragkraftspritzenanhänger,<br />
berichtet Multhaup.<br />
Seit 1978 ist die Wehr am Sportheim<br />
untergebracht. Sie teilt sich das Gebäude<br />
gemeinsam mit dem Turn- und<br />
Sportverein (TUS) Lütmarsen in einigen<br />
Bereichen. Das 18 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit Wassertank<br />
ist dem heutigen Einsatzspektrum und<br />
den örtlichen Verhältnissen angepasst<br />
und leistet noch zuverlässig seinen<br />
Dienst, weiß Hauptbrandmeister<br />
Norbert Spieker zu berichten. Der<br />
letzte Großbrand im Ort liegt erst<br />
knapp zwei Jahre zurück. Mitten in<br />
Lütmarsen ist im Februar 2012 ein<br />
altes Fachwerkhaus völlig niedergebrannt,<br />
verletzt wurde aber zum Glück<br />
niemand. Die Löschgruppe Lütmarsen<br />
musste die Nacht und den darauf<br />
folgenden Tag immer wieder kleine<br />
Brandnester am Einsatzort ablöschen.<br />
Tku<br />
Festprogramm<br />
Samstag, 14. Juni:<br />
18.00 Uhr Messe<br />
19.00 Uhr Kranzniederlegung am<br />
Ehrendenkmal<br />
20.00 Uhr Tanz im Festzelt mit<br />
der „Remmidemmi<br />
Band“<br />
Sonntag, 15. Juni:<br />
11.00 Uhr Katerfrühstück<br />
14.00 Uhr Festumzug mit<br />
Ansprache<br />
15.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />
anschließend<br />
Ausklang<br />
Der Brand in der Kirchstraße<br />
mitten in Lütmarsen am 04./05.<br />
Februar 2012.<br />
Stefan Steiner und Markus Kirchhoff bringen die Plakate an.<br />
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 10<br />
16. Allersheimer Mountainbike-Cup im Solling<br />
Auf zum Fahrrad-<br />
Marathon<br />
Der Allersheimer Mountainbike-Cup in Neuhaus in der Solling-Vogler-<br />
Region ist ein Highlight der Mountainbike-Saison im Weserbergland. Am<br />
Sonntag, 6. Juli fällt der Startschuss für das Sportevent im Solling. Die<br />
Mountainbiker können aus drei anspruchsvollen Strecken in der Mountainbike-Region<br />
Naturpark Solling-Vogler wählen. Die Etappen verlaufen überwiegend<br />
über ausgebaute Holzabfuhrwege, gespickt mit einigen Cross-<br />
Strecken. Bereits am 5. Juli erhalten die Teilnehmer ab 18.00 Uhr wertvolle<br />
Tipps für den Marathon bei der Streckenvorstellung im Haus des Gastes. Die<br />
Streckenlängen von circa 25 Kilometern, 50 Kilometern und 100 Kilometern<br />
fordern Kondition und Fahrtechnik. Der Marathon startet am Sonntag, 6. Juli<br />
um 8 Uhr zeitversetzt je nach Wahl der Streckenlänge. Start und Ziel ist jeweils<br />
am Haus des Gastes in Neuhaus.<br />
Die Startgebühr liegt je nach Streckenlänge zwischen 21 und 31 Euro und<br />
beinhaltet ein umfangreiches Startpaket. Duschen und Umkleideräume für die<br />
Teilnehmer befinden sich in der Sporthalle Hochsolling; in der Nähe von Start<br />
und Ziel befinden sich außerdem Fahrradwaschanlagen. Neben dem Spaß am<br />
Fahren steht nicht zuletzt auch der Kampf um die Preise im Mittelpunkt des<br />
Geschehens. Die Sieger des Mountainbike-Marathons werden ab 13.30 Uhr<br />
geehrt und mit Geld- und Sachpreisen belohnt. Weitere Informationen sind<br />
erhältlich bei der Touristik-Information Hochsolling, Telefon 05536/1011,<br />
info@hochsolling.de oder unter www.hochsolling.de.<br />
Freiwillige Feuerwehr in Stahle feiert 80-Jähriges<br />
Kameradschaft und Teamarbeit sind ihre Stärken<br />
Los geht die wilde Fahrt: Am 6. Juli startet der 16. Allersheimer<br />
Mountainbike-Cup in Neuhaus.<br />
TV-Kursus für Einsteiger an der VHS<br />
Wie funktioniert Fernsehen?<br />
Wie funktioniert Fernsehen? In dem zweitägigen Workshop der Volkshochschule<br />
<strong>Höxter</strong>-Marienmünster am 28. und 29. Juni haben die Teilnehmer die<br />
Möglichkeit, dieser Frage praktisch nachzugehen: eigene Themen umsetzen,<br />
vor oder hinter der Kamera, von der Recherche bis zum Schnitt – wer<br />
teilnimmt, bekommt einen Einblick in die Welt hinter der Mattscheibe und wird<br />
selbst zum Videojournalisten. Medientrainer der Landesanstalt für Medien<br />
betreuen den Kurs, journalistisch und technisch. Die Teilnehmer werden mit<br />
der nötigen Technik ausgestattet: professionelle Kameras, Laptops mit Schnittsystemen<br />
usw. Am Ende entsteht eine Sendung mit Moderation und Beiträgen,<br />
die sogar im Fernsehen zu sehen sein wird: auf dem Lernsender für<br />
Nordrhein-Westfalen NRWision. Weitere Infos und Anmeldungen bis zum<br />
16. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271 963 4303 oder im<br />
Internet www.vhs-hoexter.de.<br />
Service in Beverungen am 12. Juni<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> bietet<br />
Senioren- und<br />
Pflegeberatung an<br />
Die Senioren- und Pflegeberatungsstelle des Kreises <strong>Höxter</strong> bietet am<br />
Donnerstag, 12. Juni, ihre kostenlosen Serviceleistungen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger vor Ort an. Von 10 bis 12 Uhr beantwortet Kreismitarbeiterin<br />
Kerstin Müller die Fragen von Ratsuchenden im Seniorenbüro des Beverunger<br />
Seniorennetzes in der Weserstraße 16 in Beverungen. An jedem zweiten<br />
Donnerstag im Monat wird die kostenlose und neutrale Beratung dort<br />
angeboten, ergänzend und unterstützend zu dem Angebot des Beverunger<br />
Seniorennetzes. Ziel ist es, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu unterstützen,<br />
damit sie aus der Vielzahl von Angeboten und Dienstleistungen die<br />
richtige Auswahl für sich treffen können.<br />
Laden ein zum Feuerwehrfest: Die Freiwillige Feuerwehr Stahle<br />
Die Freiwillige Feuerwehr in<br />
Stahle feiert ihr 80-jähriges Bestehen<br />
mit einem großen Feuerwehrfest<br />
vom 07. bis 09. Juni.<br />
Mit einem Festumzug durch den<br />
Ort startet die Jubiläumsfeier am<br />
Samstag, den 07. Juni. Ein umfangreiches<br />
Festprogramm hat die<br />
Löschgruppe Stahle dafür auf<br />
die Beine gestellt, berichtet<br />
Löschgruppenführer Michael<br />
Dierkes. Bekannte Bands wie<br />
Xtreme und Skyline sowie Maik<br />
der Bademeister von den Spaßrebellen<br />
treten am Samstag- und<br />
Sonntagabend auf und sorgen garantiert<br />
für gute Laune. Am<br />
Pfingstmontag wird vor dem Feuerwehrgerätehaus<br />
Stahle groß<br />
aufgefahren: eine Fahrzeug- und<br />
Geräteschau, Schauübungen der<br />
Wehr und sogar eine Kinderolympiade<br />
mit anschließender Siegerehrung<br />
stehen auf dem Plan, erklärt<br />
Löschgruppenführer Dierkes.<br />
Karten für die Abendvesper<br />
zum Preis von 9 Euro gibt es bei<br />
den Stahler Banken (Sparkasse /<br />
Volksbank), Eintrittspreise an der<br />
Abendkasse sind Samstag 7 Euro,<br />
Sonntag 5 Euro und Montag freier<br />
Eintritt.<br />
Löschgruppenführer Michael<br />
Dierkes ist sichtlich stolz auf seine<br />
Mannschaft, als er erklärt „Unsere<br />
Stärken sind Kameradschaft<br />
und Teamarbeit und diese sind<br />
auch die Voraussetzungen für<br />
eine gute Feuerwehrarbeit!“ Im<br />
vergangenen Jahr haben die Stahler<br />
Feuerwehrkameraden im<br />
Durchschnitt 44 Stunden pro Jahr<br />
und Kopf freiwilligen ehrenamtlichen<br />
Dienst geleistet bei 20<br />
gefahrenen Einsätzen. Die Ausrüstung<br />
ist in der gesamten Region<br />
einmalig: Seit 1969 verfügt<br />
die Wehr bereits über ein eigenes<br />
Feuerwehrfahrzeug. Heute gehören<br />
drei Einsatzfahrzeuge, ein<br />
Motor-Schlauchboot und eine<br />
Ölsperre für Binnengewässer, die<br />
in der gesamten Region einmalig<br />
ist, zum Fuhrpark der Feuerwehr.<br />
Die Ölsperre wurde für<br />
Umweltschutzeinsätze auf der<br />
Weser angeschafft, wenn sich z.B.<br />
Öl auf dem Gewässer befindet,<br />
weiß Löschgruppenführer Dierkes<br />
zu berichten. Ein überörtlicher<br />
Einsatz von Hann. Münden<br />
bis Hameln ist daher nicht unwahrscheinlich,<br />
ergänzt Dierkes.<br />
Als Zugfahrzeug für die Ölsperre<br />
dient ein Unimog, weiterhin stehen<br />
ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
sowie ein Mannschaftstransportwagen,<br />
der gleichzeitig als<br />
Kommandowagen für den Einheitsführer<br />
genutzt wird, am<br />
Standort Stahle.<br />
Von den Anfängen bis zur heutigen<br />
Feuerwehr, der Fortschritt<br />
in 80 Jahren ist enorm: Vor der<br />
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
gab es in Stahle nur eine<br />
Pflichtfeuerwehr, der jeder gesunde,<br />
erwachsene männliche<br />
Einwohner von Amts wegen angehörte.<br />
1932 wurde dann die<br />
Freiwillige Feuerwehr Stahle<br />
gegründet, ihr erster Brandmeister<br />
war der Schmiedemeister Wilhelm<br />
Meese. Bis 1949 stand der<br />
jungen Wehr nur eine alte Handdruckspritze<br />
zur Verfügung im<br />
Zuge des technischen Fortschritts<br />
wurde sie 1949 durch eine Motorspritze<br />
ersetzt. 1907 hatte man<br />
ein neues Spritzenhaus in der<br />
Heinser Straße unterhalb der Straße<br />
über dem Twierbach errichtet.<br />
Es erfüllte seinen Zweck als Spritzenhaus<br />
und Lagerstätte der Gemeinde<br />
bis 1946. Nach starken<br />
Regentagen führte der Twierbach<br />
Hochwasser und das mitgeführte<br />
Schwemmholz setzte sich vor den<br />
Straßendurchlass. Das Wasser<br />
suchte sich einen anderen Weg,<br />
floss über die Straße (jetzige B83)<br />
und unterspülte das Spritzenhaus.<br />
Nach mehreren Stunden<br />
kam es zum Einsturz des Hauses.<br />
Eine Notlösung für die Feuerwehrgeräteaufbewahrung<br />
musste<br />
her.<br />
Der amtierende Brandmeister<br />
Wilhelm Mewis erklärte sich<br />
bereit, die Geräte bei sich aufzunehmen.<br />
Diese Notlösung musste<br />
noch bis zum Bau eines neuen<br />
Gerätehauses im Jahre 1952 beibehalten<br />
werden. Knapp 50 Jahre<br />
später, Anfang 2000 erhielt die<br />
Stahler Wehr ein neues großes<br />
Feuerwehrgerätehaus im Stahler<br />
Programm<br />
Samstag, 7. Juni:<br />
15.30 Uhr Umzug durchs Dorf mit Blasorchester/Spielmannszug Stahle<br />
17.00 Uhr Festgottesdienst mit Pastor Anton Honisch<br />
18.00 Uhr Gefallenenehrung auf den Friedhof<br />
20.00 Uhr Abendvesper mit anschließ. Ehrungen und Beförderungen<br />
21.30 Uhr Tanz im Festzelt<br />
24.00 Uhr Tanz im Festzelt mit „XTReMe“ (Top 40 Band)<br />
Sonntag, 8. Juni:<br />
13.00 Uhr Eintreffen der Feuerwehren<br />
14.00 Uhr Festumzug mit Ansprachen<br />
15.30 Uhr Konzert mit Blasorchester/Spielmannszug Stahle<br />
17.00 Uhr Unterhaltung mit den Spaßrebellen<br />
20.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der „Skyline-Band“<br />
Montag, 9. Juni:<br />
10.00 Uhr Schauübungen/Fahrzeugschau/Kinderolympiade<br />
13.00 Uhr Eintreffen Stahler Vereine<br />
14.00 Uhr Festumzug Stahler Vereine<br />
15.00 Uhr Konzert der Blaskapellen und Spielmannszügen<br />
16.00 Uhr „Spaßrebellen“ bis Ausklang<br />
Heinz Willeke<br />
FLIESENLEGERMEISTER<br />
Inh.: Heinz Werner Willeke<br />
Weg, das den heutigen Anforderungen<br />
gerecht wird.<br />
„Dieses verfügt sogar über eine<br />
Stiefelwaschanlage“, erklärt<br />
Löschgruppenführer Dierkes.<br />
Dem Löschgruppenführer Michael<br />
Dierkes stehen heute<br />
Brandinspektor Michael Loges<br />
und Hauptbrandmeister Matthias<br />
Potthoff als Stellvertreter zur<br />
Seite. Mehr als 35 aktive Feuerwehrmänner,<br />
ca. 20 Alterskameraden<br />
und 10 Jugendfeuerwehrmädchen<br />
und -jungen gehören<br />
der Löschgruppe heute an. Weitere<br />
Informationen zur Löschgruppe<br />
Stahle gibt es im Internet<br />
unter www.Feuerwehr-<br />
Hoexter.de.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 11<br />
Löschgruppenführer Karl-Josef Rode (rechts) und sein Vorgänger im<br />
Amt Heinz Götte freuen sich schon auf ein stimmungsvolles Jubiläum.<br />
Feuer löschen und immer zur Stelle<br />
sein, wenn Hilfe gebraucht wird, ist<br />
bei der Feuerwehr Amelunxen seit<br />
135 Jahren oberstes Gebot. In diesem<br />
Jahr feiert die Löschgruppe Amelunxen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Beverungen<br />
dieses Jubiläum mit einem<br />
großen Fest vom 20. bis 22. Juni im<br />
Festzelt auf dem Anger in Amelunxen.<br />
Die Vorbereitungen für das Jubiläum<br />
sind in der letzten heißen Phase<br />
und ein ganz großes Highlight wird<br />
mit Sicherheit der Auftritt der „Schürzenjäger“<br />
am Samstag, 21. Juni sein.<br />
Von Anfang an war man sich der<br />
Herausforderung eines solchen<br />
Events bewusst, man hat sich aber<br />
nach gründlicher Überlegung für dieses<br />
Highlight entschieden. „135 Jahre<br />
sind zwar ein stolzes Jubiläum, aber<br />
kein „rundes“, so dass wir den Feuerwehr-Teil<br />
in diesem Jahr etwas kleiner<br />
ausfallen lassen. Mit dem Auftritt<br />
der Schürzenjäger wollen wir unserem<br />
Ort ein unvergessliches Erlebnis<br />
bieten“, so Löschgruppenführer Karl-<br />
Josef Rode.<br />
Der Festfreitag steht aber ganz im<br />
Zeichen der Jubiläumswehr, um 18.00<br />
Uhr starten die Feierlichkeiten mit<br />
einem ökumenischen Gottesdienst in<br />
der St. Peter und Paul Kirche in<br />
Amelunxen. Gegen 18.30 Uhr ist<br />
Kranzniederlegung mit Großem Zapfenstreich<br />
am Kriegerehrenmal. Gegen<br />
19.00 Uhr werden die Gastwehren<br />
im Festzelt auf dem Anger empfangen<br />
und danach startet um 19.45<br />
Uhr der große Festumzug mit anschließendem<br />
Festakt auf dem<br />
Schlosshof. Danach wird bei freiem<br />
Eintritt zum gemütlichen Kommersabend<br />
im Festzelt mit der Blaskapelle<br />
Ovenhausen geladen. Der Samstag<br />
steht dann ganz im Zeichen der „Schürzenjäger“,<br />
ab 18.00 Uhr ist Einlass,<br />
um 20.00 Uhr startet das Warm-Up.<br />
Natürlich wurde auch an die Fußballfans<br />
gedacht, das Länderspiel der<br />
Deutschen Nationalmannschaft wird<br />
am Festzelt live übertragen. Um 22.00<br />
Uhr können sich die Fans dann auf<br />
den Auftritt ihrer „Schürzenjäger“<br />
freuen.<br />
„In und um Amelunxen gab es vor<br />
der Trennung der Schürzenjäger 2007<br />
und dem Revival 2011 immer eine<br />
große, treue Fangemeinde“, weiß<br />
Festwirt Andreas Clemens, der die<br />
Band nach Amelunxen holt. Die<br />
Schürzenjäger beweisen mit ihren 15<br />
neuen Songs auf dem aktuellen Album<br />
„es ist wieder Schürzenjägerzeit“<br />
das sie fleißig im Studio gearbeitet<br />
haben. Das neue Album steht für<br />
die Fortsetzung alter Sound-Tradition,<br />
die eine erfrischende Mischung<br />
aus moderner Volksmusik und anderen<br />
Stilelementen, wie Rock, Country<br />
und Blues verbinden. Bewusst sucht<br />
man nach Anknüpfungspunkten in<br />
der Vergangenheit, die sich dem Kenner<br />
mit Titeln, wie „Die Rebellion geht<br />
weiter“ sofort erschließen. Auch die<br />
neuen Schürzenjäger kommen mit<br />
Schürzenjägerzeit in Amelunxen.<br />
Fotos Marion Büse.<br />
Großes Jubiläumsfest der Amelunxer Feuerwehr vom 20. bis 22. Juni<br />
Schürzenjäger lassen Zelt beben<br />
Die Kameraden der Löschgruppe Amelunxen mit Ehrenmitgliedern der Feuerwehr und Festwirt Andreas<br />
Clemens (hinten rechts).<br />
Rockelementen und Stücken mit den kommt, gibt es diverse Schausteller<br />
der Erdverbundenheit der Band geschuldeten<br />
und auch der Autoscooter lädt zu<br />
Texten „Hey, die Erde vergnüglichen Fahrten.<br />
lebt“ im Gepäck nach Amelunxen. 32 aktive Kameraden bilden aktuell<br />
„Um dem Ansturm der Fans gerecht unter der Leitung von Tischlermeister<br />
zu werden ist geplant die L837 zwischen<br />
Karl-Josef Rode und Berufsfeuerxen<br />
B 64 und Ortseingang Amelunwehrmann<br />
Sebastian Ewen die Lösch-<br />
als Einbahnstraße einzurichten, gruppe Amelunxen. Sie werden durch<br />
damit auf einer Fahrbahn geparkt 26 Kameraden der Ehrenabteilung<br />
werden. Ein weiterer Parkplatz ist in unterstützt. Vier Jugendliche aus<br />
Richtung Drenke geplant. Abstellmöglichkeiten<br />
Amelunxen besuchen die Jugendfeu-<br />
für Busse sind auf dem erwehr in Beverungen. Die aktiven<br />
Gutshof, der uns freundlicherweise Feuerwehrkameraden treffen sich im<br />
von Alexander von Köckritz zur Verfügung<br />
14-tägigen Rhythmus immer donners-<br />
gestellt wird. Damit soll vor tags zu den Dienstabenden und bilden<br />
allem vermieden werden, dass das sich dort theoretisch und praktisch<br />
Dorf zugeparkt wird und nach dem weiter. Zusammen mit der Löschgruppe<br />
Konzert eine reibungslose Abreise<br />
Drenke und Wehrden bilden<br />
stattfinden kann“, so die Organisatoren.<br />
die Amelunxer den Löschzug 3 der<br />
Feuerwehr Beverungen, so dass auch<br />
Am Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum im Zugverband zusätzliche Dienste<br />
Frühstück mit der Party Band „Relax“ und Übungen absolviert werden. „Das<br />
ins Festzelt auf dem Anger geladen. kameradschaftliche Zusammensein<br />
Der Eintritt ist frei. Damit der Kirmesspaß<br />
kommt bei uns nicht zu kurz. So<br />
in Amelunxen nicht zu kurz finden sich neben dem<br />
jährlichen<br />
Seitdem die LG Amelunxen 2009 ihr neues Löschgruppenfahrzeug<br />
bekommen hat verfügt sie auch über eine umfangreiche Ausstattung<br />
zur technischen Hilfe (TH). So führt die LG Amelunxen einmal im Jahr<br />
ein TH-Seminar durch, jedes Jahr wird ein spezielles Thema behandelt.<br />
Bei diesem Bild wurde das Thema „Technische Hilfe an Fahrzeugen<br />
in speziellen Lagen“ durchgeführt, da nach einem Unfall ein<br />
Fahrzeug nicht unbedingt immer wieder auf allen vier Rädern zum<br />
Stehen kommt.<br />
Schnatgang und den Ausflügen auch<br />
im alltäglichen Dienstgeschehen<br />
immer wieder Gelegenheiten zum<br />
gemütlichen Beisammensein“, so<br />
Karl-Josef Rode.<br />
Kameraden aus Amelunxen bringen<br />
sich auch überörtlich im Feuerlöschwesen<br />
ein. Zum Beispiel in der Ausbildung<br />
der Jugendfeuerwehr, als<br />
Kreisausbilder in der Brandsimulationsanlage<br />
des Kreises, in der Arbeitsgruppe<br />
Digitalfunk des Kreises oder<br />
im Team Psycho-Soziale Unterstützung.<br />
Besonders wichtig ist den Kameraden<br />
die Dorfgemeinschaft. Die<br />
Vereine im Ort unterstützen sich gegenseitig.<br />
Die Feuerwehr hilft regelmäßig<br />
beim Osterfeuer des Schützenvereins,<br />
dem alljährlich stattfindenden<br />
Volkslauf und dem großen Jugendturnier<br />
das vom TuS Amelunxen<br />
ausgetragen wird. Wenn man einen<br />
Blick in die Chronik wirft sieht man,<br />
dass die Löschgruppe am 21. Dezember<br />
1879 von jungen Leuten aus<br />
Amelunxen gegründet wurde. Erster<br />
Kommandeur, der auch damals schon<br />
demokratisch gewählt wurde war der<br />
Wirt August Clemens. Bemerkenswert<br />
für die Kameraden war, daß in<br />
der Feuerwehr die beiden Konfessionen<br />
evangelisch und katholisch zu<br />
gleichen Teilen vertreten waren. Bis<br />
weit ins 20. Jahrhundert bestand das<br />
so genannte Rockrecht, dass hieß,<br />
dass nur eine Person in die Feuerwehr<br />
eintreten konnte, dessen Familie bereits<br />
vertreten war. Dies sollte gewährleisten,<br />
dass immer beide Konfessionen<br />
zu gleichen Teilen vertreten waren.<br />
„Diese Zeiten haben wir zum Glück<br />
längst hinter uns gelassen, heute kann<br />
jeder Interessierte gerne in unsere<br />
Feuerwehr eintreten“, so Löschgruppenführer<br />
Rode. Die Feuerwehrkameraden<br />
freuen sich schon auf ein<br />
harmonisches Fest mit vielen Gästen<br />
von Nah und Fern.<br />
MB
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 12<br />
Vereinigte Volksbank verfügt über ausreichend Reserven<br />
Keine „Kohle“ aus Katar<br />
Repräsentanten eines solide aufgestellten Kreditinstituts: Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Brenke<br />
(m.), das neue Aufsichtsratsmitglied Werner Lödige (2.v.l.) und der ausgeschiedene Aufsichtsrat Karl<br />
Lohre (2.v.r.), eingerahmt vom Vorstandsvorsitzenden Paul Löneke (l.) und seinem Kollegen Birger<br />
Kriwet.<br />
Foto: Stephan<br />
Mit einer soliden Bilanz 2013 im<br />
Rücken und einem optimistischen<br />
Ausblick in die Zukunft hat sich dieser<br />
Tage die Vereinigte Volksbank<br />
ihren gewählten Vertreterinnen und<br />
Vertretern präsentiert. Das erfreuliche<br />
Ergebnis des erfolgreichen Wirkens<br />
aus der Sicht von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat: Jeweils einstimmig votierte<br />
die in der Stadthalle Brakel tagende<br />
Vertreterversammlung für die<br />
Entlastung beider Gremien, den vorgelegten<br />
Jahresabschluss und den<br />
Vorschlag zur Gewinnverwendung.<br />
Das dürfte auch die 36.212 Mitglieder<br />
der Bank (unter ihnen 1.115 neue<br />
Teilhaber) freuen. Schließlich erhalten<br />
sie damit vom ausgewiesenen<br />
Bilanzgewinn in Höhe von 1,987<br />
Millionen Euro knapp 700.000 Euro<br />
in Form einer 5,0-prozentigen Dividende<br />
als Gewinnbeteiligung.<br />
Worauf die Vereinigte besonders<br />
stolz ist: Das für die Möglichkeiten<br />
der Kreditvergabe immer wichtigere<br />
Eigenkapital hat sich 2013 gleich um<br />
29,1 Prozent auf 107,4 Millionen Euro<br />
erhöht. „Um die zukünftigen Anforderungen<br />
der Europäischen Bankenaufsicht<br />
zu erfüllen, können wir auf<br />
unsere langjährig gebildeten Reserven<br />
zurückgreifen. Was wir dazu nicht<br />
brauchen, ist ein Scheich aus dem<br />
Morgenland“, meinte Vorstandsvorsitzender<br />
Paul Löneke schmunzelnd<br />
mit Blick auf den wenige Tage zuvor<br />
bekannt gewordenen Einstieg des<br />
Golfstaates Katar bei einer deutschen<br />
Großbank.<br />
Als Gründe für das 2013er Wachstum<br />
in fast allen Bereichen führte<br />
Löneke die feste Verankerung der<br />
Bank in der Region und das solide<br />
Fundament des Instituts an. Und in<br />
der Tat: Im Geschäftsgebiet der Volksbank<br />
(Kreis <strong>Höxter</strong> ohne die Kommunen<br />
<strong>Höxter</strong> und Beverungen) unterhalten<br />
zwei von drei der rund<br />
100.000 Einwohner eine Kundenbeziehung<br />
zur Bank. Jeder zweite Kunde<br />
ist sogar Mitglied und damit Eigentümer<br />
der Kreditgenossenschaft.<br />
Vom erfolgreichen Wirtschaften<br />
profitieren nicht zuletzt die acht Kommunen<br />
im Geschäftsgebiet.<br />
Schließlich fließt der Großteil der<br />
2,228 Millionen Euro schweren Steuerlast<br />
des Jahres 2013 in die Säckel<br />
der kommunalen Kämmerer.<br />
„Wir spüren großes Vertrauen und<br />
erhalten viel Zuspruch. Und das sind<br />
unsere Erfolgsfaktoren“, resümierte<br />
Vorstand Birger Kriwet in seinem<br />
Bericht zur aktuellen Lage und den<br />
Zukunftsplänen der Bank. So will die<br />
Volksbank ihre Kunden künftig noch<br />
intensiver betreuen und ihre Mitglieder<br />
noch mehr einbinden. Kriwet:<br />
„Wir wollen mit den Kunden über<br />
deren finanzielle Ziele und Wünsche<br />
sprechen und dazu demnächst<br />
mindestens einmal im Jahr auf sie<br />
zukommen.“ Motto: „Kein Verkauf<br />
von Produkten nach Vorgaben der<br />
Bank, sondern erst das persönliche<br />
Gespräch und dann eine auf den Kunden<br />
zugeschnittene Lösung.“<br />
Für den Spätsommer kündigte Kriwet<br />
einen weiteren Ausbau der Erreichbarkeit<br />
an. Voraussichtlich ab<br />
September ist ein neu geschaffenes<br />
Serviceteam für die Kunden montags<br />
bis freitags durchgehend von acht bis<br />
18 Uhr per Telefon erreichbar.<br />
Eine Personalie meldet die Vereinigte<br />
Volksbank aus dem Aufsichtsrat.<br />
Nach dem Verzicht des Steinheimers<br />
Karl Lohre auf eine erneute Kandidatur<br />
wählten die Vertreter den 50-jährigen<br />
Landwirt Werner Lödige von<br />
Gut Vorder-Eichholz in Steinheim<br />
neu ins Amt.<br />
Im Kontrollgremium bestätigt wurden<br />
für weitere drei Jahre Karl-Heinz<br />
Trilling (Warburg-Nörde), Wilfried<br />
Riepe (Borgentreich), Jörg Middeke<br />
(Bad Driburg) und Michael Klare<br />
(Brakel). Aus dem Beirat der Bank<br />
ausgeschieden sind Hubertus Kuhaupt<br />
(Warburg-Welda) und Antonius<br />
Tillmann (Warburg-Bonenburg). Ihre<br />
Nachfolge haben nach einstimmiger<br />
Wahl Ulrich Jung (Marienmünster-<br />
Vörden) und Udo Schelling (Steinheim)<br />
angetreten.<br />
St. Ansgar Krankenhaus arbeitet mit neuem Hochleistungs-<br />
Computertomographen<br />
Noch besser für Notfälle gerüstet<br />
Zeit ist Leben in der Notfallmedizin.<br />
Daher ist es wichtig, die Diagnose<br />
von verunfallten Patienten so schnell<br />
und exakt als möglich zu stellen. Das<br />
St. Ansgar Krankenhaus in <strong>Höxter</strong><br />
hat nun einen neuen 64-Zeiler Computertomographen<br />
(CT) in Betrieb<br />
genommen. Dieser Computertomograph<br />
mit modernster Technologie<br />
liefert als Ganzkörper-CT-System in<br />
kürzester Aufnahmezeit hoch aufgelöste<br />
Detailerkennbarkeit mit bester<br />
Bildqualität. Eine Besonderheit des<br />
neuen CTs ist der zwei Meter lange<br />
Patiententisch. Durch diesen ist eine<br />
schnellere Behandlung von Polytraumapatienten<br />
möglich. Der Vorteil: Die<br />
oft an mehreren Körperregionen<br />
gleichzeitig verletzten Patienten müssen<br />
nicht umgelagert werden.<br />
„Mit dem neuen CT steht uns ein<br />
bildgebendes System zur Verfügung,<br />
das sich für alle Anwendungen einschließlich<br />
Untersuchungen in der<br />
Notfallmedizin eignet“, erklärt Dr.<br />
med. Martin Traupe, leitender Arzt<br />
der Fachabteilung Radiologie und<br />
Nuklearmedizin am St. Ansgar Krankenhaus<br />
in <strong>Höxter</strong>. „Zudem kommt<br />
das neue Gerät mit weniger Röntgenstrahlung<br />
aus als herkömmliche Systeme.“<br />
Das Hochleistungs-CT eignet<br />
sich für Patienten aller Altersgruppen<br />
und mit unterschiedlichem Körperbau.<br />
Er bietet als Ganzkörpersystem<br />
ein breites Untersuchungsspektrum<br />
von der Angiographie (Gefäßdarstellung)<br />
und Orthopädie über Brust- und<br />
Bauchuntersuchungen bis hin zur<br />
Herz-CT und Neuroradiologie.<br />
Was ist<br />
Computertomographie?<br />
Die Computertomographie ist eine<br />
schnelle und schmerzfreie Röntgenmethode,<br />
um kontrastreiche und aussagekräftige<br />
Bilder sämtlicher Körperregionen<br />
zu erhalten – vom Gehirn<br />
über innere Organe, Herz und Blutgefäße<br />
bis zu Knochen. Während der<br />
Patient im CT liegt, rotiert um ihn<br />
herum eine Röntgenröhre. Ihr Strahl<br />
führt durch den Körper und wird von<br />
einem Detektor erfasst. Aus den<br />
Messdaten errechnet ein Computer<br />
dann detaillierte Schichtaufnahmen der<br />
untersuchten Körperregionen. In einer<br />
Umdrehung können mit dem neuen<br />
System 128 Schnittbilder gleichzeitig<br />
erstellt werden.<br />
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und<br />
der schnellen und aussagekräftigen<br />
Ergebnisse wird die CT heute auf<br />
zahlreichen medizinischen Gebieten<br />
eingesetzt. Besonders aus der Notfallmedizin<br />
ist sie durch die sehr kurze<br />
Untersuchungszeit von nur wenigen<br />
Sekunden nicht mehr wegzudenken.<br />
Typische Anwendungen sind die<br />
Abbildung von Weichteilen und Blutgefäßen<br />
sowie Knochen und der Wirbelsäule<br />
in sämtlichen Körperregionen.<br />
Als nicht-invasive, schonende<br />
Untersuchung, die ohne operativen<br />
Eingriff Bilder in hoher Qualität liefert,<br />
wird die CT auch häufig bei<br />
Herzuntersuchungen eingesetzt.<br />
Moderne Computertomographen<br />
sind besonders schonend für Patienten,<br />
da sie im Vergleich zu älteren<br />
Modellen mit einer wesentlich geringeren<br />
Strahlendosis brillantere Bilder<br />
erzeugen. Mit Hilfe einer innovativen<br />
Niedrigdosis-Technologie wird die<br />
eingesetzte Strahlendosis bei CT-<br />
Untersuchungen auf das heute<br />
niedrigstmögliche Maß reduziert.<br />
Auch die Beeinträchtigung der Aufnahmen<br />
durch Implantate, Metallprothesen<br />
oder Fremdkörper deutlich<br />
verringert. Bei Kindern werden zusätzlich<br />
spezielle Programme eingesetzt,<br />
um die Dosis nochmals zu senken.<br />
Der neue Computertomograph des St. Ansgar Krankenhauses im<br />
Einsatz.<br />
„Cold Water Challenge“ für die Feuerwehr <strong>Höxter</strong><br />
Virtueller Kettenbrief sorgt für Riesenspaß<br />
Ein Riesenspaß war der Dreh zum Video für die „Cold Water Challenge“.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Eine Zeit lang bestimmten Trinkspiele<br />
auf Facebook die Pinnwände.<br />
Der Social-Media-Wettkampf hat sich<br />
zum Glück gewandelt und heißt bei<br />
den Feuerwehren in ganz Deutschland<br />
jetzt „Cold Water Challenge“. Es<br />
handelt sich dabei um einen virtuellen<br />
Kettenbrief, der nun auch den Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> erstmals erreicht hat. Für die<br />
Feuerwehren bedeutet es einen Riesenspaß<br />
und für den Zuschauer natürlich<br />
noch viel mehr. Das Prinzip funktioniert<br />
folgendermaßen: Bekommt<br />
eine Feuerwehr eine Einladung per<br />
Internet-Video, hat sie einen kurzen<br />
Zeitraum von etwa 24 bis 48 Stunden<br />
zur Verfügung, selbst einen Clip zu<br />
drehen und im Internet hochzuladen.<br />
Auf originelle Weise müssen die Feuerwehrleute<br />
dabei mit jeder Menge<br />
kaltem Wasser in Berührung kommen.<br />
Gelingt das nicht, müssen die<br />
Herausforderer zum Grillabend oder<br />
Ähnlichem eingeladen werden.<br />
Der Löschzug <strong>Höxter</strong> der Freiwilligen<br />
Feuerwehr wurde fast zeitgleich<br />
von der befreundeten Feuerwehr aus<br />
Tauberbischofsheim und den Kameraden<br />
der Feuerwehr Schönebeck vom<br />
Hochwassereinsatz 2013 nominiert,<br />
die ebenfalls ein Video gedreht und<br />
bei Youtube hochgeladen haben.<br />
„Diese waren schon sehr originell<br />
und der Löschzug <strong>Höxter</strong> dachte, dieses<br />
nicht mehr übertreffen zu können“,<br />
sagt Löschzugführer Jürgen<br />
Schmits. „Es ist uns aber dennoch auf<br />
ganzer Linie gelungen“, sagt Zugführer<br />
Schmits.<br />
Der Clip zeigt, wie der Löschzug<br />
<strong>Höxter</strong> ausrückt, um ein verloren gegangenes<br />
Quietsche-Entchen auf dem<br />
Floßplatz in <strong>Höxter</strong> aus einem Wassertank<br />
zu retten, und der kleinen Tia<br />
Maria anschließend wieder übergeben<br />
werden kann. Dabei kommt es<br />
jedoch wie gefordert zum ausgiebigen<br />
Bad im kalten Wasser. Damit ist<br />
die „Cold Water Challenge“ erfüllt<br />
und der virtuelle Kettenbrief wird<br />
weitergereicht. Am Ende des Videoclips<br />
werden die Einladungen für die<br />
nächsten drei Feuerwehren ausgesprochen.<br />
Nominiert hat die <strong>Höxter</strong>aner<br />
Kernstadtwehr die benachbarte<br />
Freiwillige Feuerwehr aus Holzminden,<br />
die DLRG Ortsgruppe <strong>Höxter</strong><br />
und alle Löschgruppen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Höxter</strong>. Dieser virtuelle<br />
Kettenbrief hat die Feuerwehren<br />
in ganz Deutschland in seinen Bann<br />
gezogen.<br />
Diese Challenge hat einen positiven<br />
Nebeneffekt, sie ist sekundär auch<br />
eine sehr gute Mitgliederwerbung für<br />
die Freiwilligen Feuerwehren, die<br />
aufgrund des demografischen Wandels<br />
Nachwuchs für ihre Truppe gut<br />
gebrauchen können. Den ganzen Clip<br />
gibt es im Internet bei youtube oder<br />
verlinkt unter www.Feuerwehr-<br />
Hoexter.de zu bestaunen. Tku
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 13<br />
Am 4. Juli beginnt wieder der<br />
Ferienspaß in den Gemeinden<br />
<strong>Höxter</strong> und Boffzen. „Die 153<br />
Veranstaltungen von 53 Veranstaltern<br />
können und sollten<br />
bereits schon gebucht werden,<br />
um Planungssicherheit zu bekommen.<br />
Beim diesjährigen Angebot<br />
ist für jeden wieder was<br />
dabei. Die Veranstaltungen sind<br />
für Kinder und junge Erwachsene<br />
in der Altersgruppe von 6 bis<br />
18 Jahren“ erklärt Stephanie<br />
Werk vom Jugendtreff <strong>Höxter</strong>.<br />
Infoveranstaltungen, Workshops,<br />
Besichtigungen, mehrtägige<br />
Ausflüge und besondere<br />
Events warten ab sofort auf neugierige<br />
und interessierte Jugendliche.<br />
Aber auch vergünstigte<br />
Eintrittspreise macht der Besitz<br />
eines Ferien(s)pass-Ausweises<br />
möglich. In diesem Jahr gibt es<br />
ein sportliches Ferienprogramm<br />
mit entsprechenden Veranstaltungen,<br />
das freut Stephanie Werk<br />
Ferienspaß in <strong>Höxter</strong> und Boffzen startet am 4. Juli<br />
Erstmals ist eine Online-Anmeldung möglich<br />
Der Ferienspaß in <strong>Höxter</strong> und Boffzen startet am 4. Juli: (v.l.) Stephanie Werk, <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister<br />
Alexander Fischer, Peter Kamischke und Paulina Nieczyszczak (Ansprechpartner vom Projekt Begegnung),<br />
Iwona Lokay vom Jugendtreff, Boffzens Bürgermeister Norbert Tyrasa sowie Maria Schmidt<br />
(Erste Beigeordnete) am Kickertisch. In diesem Jahr gibt es auch ein Kickerturnier.Foto: Thomas Kube<br />
- Anzeigen -<br />
und ihr Organisationsteam Peter<br />
Kamischke, Paulina Nieczyszczak<br />
und Iwona Lokay ganz<br />
besonders. Die Programmhefte<br />
sind über die Schulen bereits<br />
verteilt worden. Sie können aber<br />
auch im Bürgerbüro der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong>, in der Gemeindeverwaltung<br />
Boffzen sowie im Jugendtreff<br />
<strong>Höxter</strong> abgeholt oder im<br />
Internet unter www.hoexter.de<br />
oder www.boffzen.de heruntergeladen<br />
werden. Erstmals ist auch<br />
ein Online-Anmeldungsverfahren<br />
unter der Internetadresse https://hoexter.ferienprogrammonline.de<br />
möglich, sagt Stephanie<br />
Werk.<br />
Feriensspaß-Highlights sind in<br />
diesem Jahr beispielsweise die<br />
Besuche des Heideparks Soltau,<br />
des Movie Parks in Bottrop<br />
Kirchhellen und des Musicals<br />
Rocky in Hamburg oder die Flugplatzbesichtigung<br />
in <strong>Höxter</strong>-<br />
Brenkhausen mit anschließendem<br />
Rundflug. Bürgermeister<br />
Alexander Fischer und sein Amtskollege<br />
Norbert Tyrasa aus Boffzen<br />
finden es wichtig, dassfür die<br />
Jugend in der langen Ferienfreizeit<br />
etwas geboten wird. Dabei<br />
lobten beide auch die „Interkommunale<br />
Zusammenarbeit“ beider<br />
Gemeinden. Die Eröffnungsveranstaltung<br />
findet am 4. Juli zeitgleich<br />
mit dem Familienfest rund<br />
um den Jugendtreff <strong>Höxter</strong> statt.<br />
Dabei werden auch die Sieger<br />
des Coverwettbewerbes bekannt<br />
gegeben. Kinder und Jugendliche<br />
waren aufgerufen ihre kreativen<br />
Ideen für das Cover des Programmheftes<br />
auf Papier zu bringen.<br />
Die eingesendeten Kunstwerke<br />
sind derzeit noch im Glasgang<br />
des Stadthauses <strong>Höxter</strong> zu<br />
bestaunen. Das gemeinsame Ferienspaß-Programm<br />
zwischen<br />
<strong>Höxter</strong> und Boffzen findet in diesem<br />
Jahr bereits zum 34. Mal<br />
statt.<br />
TKu<br />
Fährklause in Wehrden<br />
Silberteich in Bruchhausen<br />
Mitten im schönen Weserbergland, direkt am Weserufer und am Radweg R99 liegt die Fährklause in<br />
Wehrden. Sie bietet Platz für ca. 70 Personen für Familienfeiern oder Betriebsfeste. Täglich ab 10:00 Uhr<br />
durchgehend warme Küche, bis 20:30 Uhr. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen und bei der<br />
Spezialität des Hauses, dem Riesenwindbeutel, die herrliche Landschaft genießen.<br />
Ritmo<br />
Tapas – Bar<br />
und<br />
Restaurant<br />
Im historischen Ratskeller, mitten<br />
im Herzen von <strong>Höxter</strong>, lässt es sich<br />
auf spanische Art genießen. Im<br />
Ritmo wird jeder Gaumen verwöhnt,<br />
egal ob mit landestypischen<br />
Spezialitäten, Cocktails oder einer<br />
Vielzahl von spanischen Weinen.<br />
Wechselnde Tageskarten und der<br />
mediterrane Biergarten lassen keine<br />
Wünsche offen und machen<br />
Ihren Besuch im Ritmo zu einem<br />
Erlebnis der spanischen Lebensart.<br />
Genießen Sie im historischen Ratskeller<br />
die unglaubliche Vielzahl der<br />
typisch spanischen Appetithäppchen,<br />
genannt TAPAS.<br />
Die Philosophie des Ritmos: Jeden<br />
Gast individuell und professionell<br />
bedienen und den Zauber und das<br />
Flair, welche die Restaurants in<br />
Spanien weltberühmt gemacht<br />
haben, in unserem Ritmo wieder<br />
zu geben.<br />
Oase der Ruhe – das Haus „Silberteich“ in Bruchhausen hat viel zu bieten. Egal ob Sie ein paar Tage in<br />
ruhiger entspannter Atmosphäre genießen oder sich sonntags (1. und 3. im Monat) beim Brunch<br />
kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Zusätzlich bietet eine reichhaltige Speisekarte für jeden Geschmack<br />
das Richtige. Lassen Sie sich von der herzlichen Atmosphäre verzaubern.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 14<br />
Jubiläumswehr holt den Stadtpokal nach Amelunxen<br />
Beverunger Wehren messen sich im Löschangriff<br />
Mit einem echten Kracher starteten<br />
die Feierlichkeiten zum 135-jährigen<br />
Bestehen der Löschgruppe Amelunxen.<br />
Die Amelunxer Löschgruppe in<br />
diesem Jahr Ausrichter des Stadtpokals<br />
holte zum ersten Mal den begehrten<br />
Stadtpokal der Feuerwehr Beverungen<br />
an die Nethe. Mit einer Übungszeit<br />
von 3.06 Minuten verwies der<br />
Gastgeber die Löschgruppen Tietelsen<br />
und Titelverteidiger Jakobsberg<br />
bei schönstem Sonnenschein auf die<br />
Plätze zwei und drei.<br />
Seit 1996 wanderte der Stadtpokal<br />
immer zwischen diesen beiden Ortschaften<br />
hin und her. Die Übung bestand<br />
aus einem Löschangriff mit drei<br />
C-Rohren, als Löschwasserlieferant<br />
nutzen die Kameraden die Nethe, die<br />
direkt am Feuerwehrhaus vorbeifließt.<br />
So wurde die aufzubauende Saugleitung<br />
nicht in einem Pufferbehälter zu<br />
Wasser gelassen, sondern im echten<br />
offenen Gewässer. Die Schiedsrichter<br />
Manfred Ulrich, Heinz Götte und<br />
Hubertus Nostitz hatten folglich alle<br />
Hände voll zu tun, um den Löschgruppen<br />
genau auf die Finger zu schauen.<br />
Nach den Übungen traten die drei<br />
zusammen mit Beverungens Wehrführer<br />
Jürgen Vorwick in Klausur um<br />
die Fehlerbögen auszuwerten.<br />
Am Morgen starteten als erstes die<br />
Gruppen der Jugendfeuerwehr. Bei<br />
den Jugendfeuerwehren kam es in<br />
erster Linie nicht auf die erreichten<br />
Zeiten an, sondern darauf eine<br />
möglichst saubere Übung ohne Fehler<br />
abzulegen. So wollte es der Zufall,<br />
dass nach der Aufrechnung der Strafsekunden<br />
alle Jugendgruppen, Beverungen,<br />
Dalhausen und Herstelle,<br />
den ersten Platz belegten. Bürgermeister<br />
Hubertus Grimm ließ es sich<br />
nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich<br />
vorzunehmen. In seinen Grußworten<br />
dankte er den Kameraden für<br />
ihre stete Einsatzbereitschaft zum<br />
Wohle der Bürger. Neben den drei<br />
Erstplatzierten nahmen noch die Wettkampfgruppen<br />
des Löschzuges Beverungen,<br />
sowie der Löschgruppen<br />
Dalhausen, Drenke, Herstelle und<br />
Wehrden teil. In Amelunxen gehen<br />
indes die Vorbereitungen für das große<br />
Jubiläumsfest vom 20. bis 22. Juni<br />
Die Siegermannschaft, die Löschgruppe Amelunxen beim Kuppeln der Saugleitung.<br />
weiter. Besonderes Highlight wird<br />
das Konzert der Schürzenjäger am<br />
Festsamstag sein. Karten hierzu sind<br />
an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und auf www.reservix.de erhältlich.<br />
Weitere Infos rund um die Löschgruppe<br />
Amelunxen und das Jubiläumsfest<br />
gibt es unter<br />
www.loeschgruppe-amelunxen.de.<br />
MB<br />
Demokratie in der Gemeinde<br />
Kinder bestimmen mit<br />
Stellvertretender Schulleiter verlässt<br />
Verbundschule<br />
Konrad Rode wird<br />
Schulleiter in Warburg<br />
Fahrradtour mit der VHS<br />
Naturroute<br />
Die Radtour startet am Samstag, 14. Juni ab 14 Uhr an der Weser in <strong>Höxter</strong><br />
am Dampferanleger. Über den Weserradweg geht es an der Weser entlang<br />
durch die Weserauen, an den Godelheimer Seen vorbei bis zur Nethe-<br />
Mündung, die ein beliebter Natur-Erlebnis-Ort ist. Neben interessanten<br />
Informationen erwartet die Teilnehmer eine herrliche Naturkulisse und ein<br />
angenehmes Bewegungserlebnis. Die Strecke wird rund 20 km lang sein und<br />
ist mit kleinen Pausen gut zu schaffen. Weitere Infos und Anmeldungen bis<br />
zum 10. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271/9634303 oder<br />
im Internet www.vhs-hoexter.de.<br />
Bürgermeister Alexander Fischer zu Besuch im Politikunterricht der<br />
Klasse 6 a des KWG.<br />
Bürgermeister Alexander Fischer gibt Einblick in die Praxis im Gespräch mit<br />
Schüler der Klasse 6a des KWG. Wie funktioniert Demokratie in der<br />
Gemeinde? Welche Möglichkeiten haben die Schüler selbst mitzuwirken?<br />
Diese und andere Fragen sind an den Bürgermeister Alexander Fischer<br />
gerichtet worden, der daraufhin den Unterricht der Klasse 6 a des KWG<br />
besucht hat, um mit den Kindern persönlich zu diskutieren.<br />
„Das Interesse hat mich sehr beeindruckt, es hat viel Spaß gemacht, mit den<br />
Kindern zu diskutieren. Ich freue mich, dass so viele Kinder an der Entwicklung<br />
der Stadt mitwirken möchten“, so der Bürgermeister. Die Schüler der<br />
Klasse 6a des König-Wilhelm-Gymnasiums haben erstmals in dieser Jahrgangsstufe<br />
Politik. Beigeisterung soll geweckt werden, Möglichkeiten auf<br />
Entscheidungen einzuwirken sollen aufgezeigt werden. Daraus sind viele<br />
Briefe mit Wünschen und Fragen wie z.B. Einrichtung eines Kinderparlaments<br />
entstanden. Diese Briefe hat der Bürgermeister erhalten und zum Anlass<br />
genommen, persönlich mit den Kindern sprechen. Ein guter Einblick in die<br />
Praxis. Im Ergebnis werden nun die Ideen und Wünsche gesichtet, gebündelt<br />
und über den Klassensprecher an die Vertreter des Jugendausschusses<br />
weitergegeben. So können selbst die jüngeren Schüler ihren Wünschen und<br />
Anregungen eine Stimme geben.<br />
Sonderausstellung im Glasmuseum Boffzen<br />
„Fotoamateure setzen die<br />
Natur ins Bild“<br />
Die Ausstellung des Fotostammtisch Holzminden zeigt außergewöhnliche<br />
Bildfotografien aus der „Tier- Natur und Landschaftsfotografie“. Was mystisch<br />
klingt, ist es gar nicht, denn hinter der Überschrift verbirgt sich nämlich<br />
ein Rundgang im Naturschutzgebiet. Zu sehen ist die Ausstellung vom 11.<br />
Juni bis zum 27. August im Glasmuseum Boffzen, Eröffnung ist am<br />
Mittwoch, 11. Juni um 19 Uhr. Die Ausstellung des Fotokreises Holzminden,<br />
Stadtoldendorf, Boffzen, zeigt außergewöhnliche Fotografien aus dem Bereich<br />
des Naturparks Solling-Vogler und Umgebung. Die Fotografien von<br />
uns Hobby-Fotografen/Fotografinnen und Naturliebhaber versetzen den<br />
Betrachter in der Lage, außergewöhnliche Bilder von Säugetieren, Vögeln,<br />
Insekten und Landschaft zu genießen. Die Bilder machen deutlich, wie viel<br />
Arbeit und Liebe in den Bildern eines Naturfotografen stecken. Öffnungszeiten<br />
sind jeden Mittwoch und Sonntag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, die<br />
Eintrittspreise betragen für Erwachsene 3,50 Euro, Kinder unter 16 Jahren<br />
1,50 Euro. Gruppen ab 20 Personen 1,50 Euro, sowie nach Vereinbarung<br />
unter 05271/49909 oder 9560-41. Der Fotostammtisch Holzminden ist eine<br />
Gruppe fotobegeisteter Menschen jeden Alters. Er ist eine lockere Runde von<br />
Personen aus dem Landkreis Holzminden und dem angrenzenden <strong>Höxter</strong>, die<br />
sich für Tier- & Naturfotografie interessieren. Es gibt eine Vielzahl von<br />
Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen. Fotografie in Verbindung mit<br />
Naturerlebniswanderungen gleichgesinnter Fotografen. Für unbeschwertes<br />
Fotografieren ist jede Kamera willkommen.<br />
Mehr Informationen auf der www.fotostammtisch-holzminden.de.<br />
Offiziell: Konrad Rode (M.) wird von Schulleiter Klaus Oppermann (l.)<br />
und Bürgermeister Hubertus Grimm (r.) verabschiedet.<br />
Im Rahmen einer schulischen Feierstunde<br />
wurde der langjährige stellvertretende<br />
Schulleiter der Verbundschule<br />
Beverungen, Konrad Rode, jetzt verabschiedet.<br />
Lehrer, Mitarbeiter, Elternvertreter<br />
Schulleitung und Vertreter<br />
der Stadt Beverungen, an ihrer<br />
Spitze Bürgermeister Hubertus<br />
Grimm würdigten die besonderen<br />
Verdienste Konrad Rodes für die<br />
Schule.<br />
Rode habe, so Schulleiter Klaus<br />
Oppermann in seiner Laudatio, seine<br />
Aufgabe der Erziehung und Wissensvermittlung<br />
stets als Berufung und nie<br />
als Job gesehen. Der allseits geschätzte<br />
und beliebte Kollege sei mit seinem<br />
Engagement und seinem großen Herz<br />
maßgeblich am Erfolg der früheren<br />
Realschule und der darauf aufbauenden<br />
Verbundschule beteiligt gewesen.<br />
Maßgeblichen Anteil hatte Konrad<br />
Rode an der Entwicklung der<br />
Verbundschule und an deren Umwandlung<br />
zur Sekundarschule.<br />
Seine Laufbahn begann der scheidende<br />
stellvertretende Schulleiter nach<br />
dem Studium der Fächer Französisch<br />
und Sozialwissenschaften zunächst<br />
in Oelde, von wo aus er bereits 1983<br />
an die damalige Realschule nach Beverungen<br />
wechselte. Neben seiner<br />
schulischen Tätigkeit widmete er sich<br />
insbesondere der Kommunalpolitik.<br />
In seinem Wohnort im Beverunger<br />
Ortsteil Drenke wird er auch heute<br />
noch als „Dorfbürgermeister“ wahrgenommen.<br />
Seine berufliche Zukunft führt ihn<br />
nun an die Realschule nach Warburg,<br />
wo er deren Leitung übernehmen wird.<br />
Die Schulgemeinde der Verbundschule<br />
Beverungen bedankte sich beim<br />
scheidenden Kollegen musikalisch mit<br />
einem extra zu diesem Anlass einstudierten<br />
Lied, das Rodes wichtigste<br />
Stationen und Erfahrungen noch<br />
einmal ins Gedächtnis holte. Bei einem<br />
rustikalen Grill-Buffet bestand<br />
abschließend Gelegenheit, die vielen<br />
gemeinsamen Jahre Revue passieren<br />
zu lassen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 15<br />
100 Jahre Löschgruppe Ottbergen am 28. und 29. Juni<br />
Schwere Unfälle mussten bewältigt werden<br />
Wenn die Meldeempfänger piepsen<br />
und die Sirene ertönt sind die Feuerwehrleute<br />
von Ottbergen da, wenn<br />
man sie braucht und das nun schon<br />
seit 100 Jahren. „100 Jahre wird man<br />
nur einmal“, betont Löschgruppenführer<br />
Martin Weskamp, daher möchte<br />
die Löschgruppe Ottbergen dieses<br />
besondere Jubiläum mit einem großen<br />
Fest am 28. und 29. Juni gemeinsam<br />
mit der Bevölkerung im KuStall<br />
in Ottbergen feiern. Das Fest beginnt<br />
mit einem Festgottesdienst für die<br />
lebenden und verstorbenen Kameraden<br />
der Feuerwehr Ottbergen am 28.<br />
Juni um 17:00 Uhr. Dem schließt sich<br />
ein großer Festumzug mit Kranzniederlegung<br />
am Ehrenmal und großem<br />
Zapfenstreich am Dorfplatz an.<br />
Die Partyband „Friends“ sorgt anschließend<br />
für Stimmung im KuStall<br />
neben der Meierhof-Brauerei in Ottbergen.<br />
Die Feuerwehr in Ottbergen<br />
steht für gelebte Kameradschaft, auch<br />
wenn die vergangenen Jahre für die<br />
Löschgruppe nicht immer leicht waren:<br />
zahlreiche Verkehrsunfälle mit<br />
Personenschaden an der Ottberger<br />
Bahnunterführung, bei denen die Feuerwehr<br />
Hilfe leisten mussten, galt es<br />
zu bewältigen. „Der letzte Einsatz bei<br />
dem sich zwei Personenwagen kurz<br />
vor dem Tunnel getroffen haben, ist<br />
noch nicht einmal zwei Wochen her“,<br />
berichtet Löschgruppenführer Martin<br />
Weskamp. In stetiger Erinnerung<br />
wird der Löschgruppe auch der stellvertretende<br />
Löschgruppenführer Oberbrandmeister<br />
Sebastian Falk bleiben,<br />
der 2011 bei einem Verkehrsunfall<br />
ums Leben kam. Vor dem Festbeginn<br />
werden ihm seine Kameraden<br />
während des Festgottesdienstes noch<br />
einmal besonders gedenken, erklärt<br />
Löschgruppenführer Weskamp.<br />
In den 100 Jahren hat die Wehr<br />
mehrere Tausend Einsätze bewältigen<br />
müssen. „Viele Einsätze gingen<br />
oft glimpflich aus oder konnten noch<br />
zum Guten abgewendet werden“, sagt<br />
Hauptbrandmeister Weskamp. Zu<br />
Einsätzen wird die Feuerwehr längst<br />
nicht mehr nur im eigenen Ort alarmiert.<br />
Gemeinsam mit den Löschgruppen<br />
Bruchhausen und Godelheim,<br />
mit denen sie einen Löschzug<br />
bildet, rückt sie auch dorthin aus. Für<br />
den Nachwuchs macht sich Jugendwart<br />
Peter Knipping stark. Mit der<br />
Förderung der Jugendfeuerwehr<br />
Die Löschgruppe Ottbergen feiert ihren 100. Geburtstag.<br />
<strong>Höxter</strong>-Süd sichert Knipping gemeinsam<br />
mit den anderen Jugendwarten<br />
den Nachwuchs für die Löschgruppe.<br />
„Die Jugendfeuerwehr ist das Standbein<br />
für die weiteren 100 Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr“, sagt Jugendwart<br />
Peter Knipping. Vor genau 100 Jahren,<br />
am 24. April 1914 wurde zur<br />
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
beim Gastwirt Darlev aufgerufen.<br />
„Sämtliche erschienenen Herren<br />
waren einstimmig für die Einführung<br />
derselben und gaben ihre Erklärung<br />
zum Beitritt“, heißt es in der Chronik<br />
der Löschgruppe Ottbergen. Unmittelbarer<br />
Anlass für die Gründung der<br />
Feuerwehr dürfte wohl der Wohnhausbrand<br />
des Bauern Josef Schrick<br />
an der Brakeler Straße im Jahre 1913<br />
gewesen sein. Bereits auf der Gründungsversammlung<br />
konnte eine Satzung<br />
von den 48 Gründungsmitgliedern<br />
beschlossen werden. § 1 der<br />
Satzung bestimmte: „Die Freiwillige<br />
Feuerwehr ist eine Vereinigung gesunder<br />
und kräftiger Männer der<br />
Gemeinde Ottbergen, welche die Ehrenpflicht<br />
übernehmen, sich die Gewandtheit,<br />
den Mut und die Sachkenntnis<br />
zu erwerben, um bei Feuersgefahr<br />
möglichst schnell und in zweckmäßiger<br />
Weise Hilfe leisten zu können...“<br />
In den Anfangsjahren besaß<br />
die Feuerwehr Ottbergen nur eine<br />
Feuerspritze, die durch die Muskelkraft<br />
der Wehrangehörigen betrieben<br />
werden musste. Die Ottberger Landwirte<br />
hatten für dieses „Fahrzeug“ ein<br />
Pferdegespann zur Verfügung zu stellen.<br />
Diese handbetriebene Spritze stand<br />
im „Spritzenhaus“ in der Nethestraße.<br />
Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges<br />
wurde für die „zu den Fahnen gerufenen<br />
Kameraden“ eine Ersatzmannschaft<br />
gewählt. Auch bei Ausbruch<br />
des 2. Weltkrieges gab es ein Personalproblem,<br />
weil die meisten einsatztüchtigen<br />
Männer für den Kriegsdienst<br />
einberufen wurden. Wegen der<br />
bedeutenden Bahnlinie kam es zu<br />
Luftangriffen auf Ottbergen, bei dem<br />
viele Einwohner ihr Leben verloren<br />
haben. Die Freiwillige Feuerwehr,<br />
bestehend aus vielen Jugendlichen<br />
und nicht mehr wehrfähigen Männern,<br />
hatten alle Hände voll zu tun.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die<br />
Feuerwehr wieder neu aufgestellt.<br />
Nach dem Krieg nahm die Feuerwehr<br />
Ottbergen unter den Wehrführern<br />
Josef Behr und Willi Heinemann einen<br />
enormen Aufschwung. Unter<br />
Josef Behr erhielt die Feuerwehr Ottbergen<br />
ihre erste Motorkraftspritze<br />
(TS8/8). Durch den Zusammenschluss<br />
der Gemeinden im Amt <strong>Höxter</strong>-Land<br />
zur Flächengemeinde der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> am 01.01.1970 wurde<br />
die Feuerwehr Ottbergen in die Freiwillige<br />
Feuerwehr der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
eingegliedert. Anfang der 80er Jahre<br />
Festprogramm<br />
Samstag, 28. Juni:<br />
17:00 Uhr Festgottesdienst für<br />
die Lebenden und<br />
Verstorbenen der<br />
Löschgruppe<br />
17:30 Uhr Eintreffen der<br />
auswärtigen Wehren<br />
und Vereine zum<br />
Festumzug<br />
18:15 Uhr Kranzniederlegung<br />
am Ehrenmal<br />
anschließend<br />
Festumzug und<br />
Zapfenstreich am<br />
Dorfplatz<br />
20:00 Uhr Tanz im KuStall an<br />
der Meierhof Brauerei<br />
mit der Tanz- und<br />
Partyband „Friends“.<br />
Sonntag, 29. Juni:<br />
10:00 Uhr Gemütliches Beisammensein<br />
im<br />
KuStall mit<br />
Frühstück,<br />
gemeinsam mit<br />
Gästen von Nah und<br />
Fern mit Ehrungen und<br />
Beförderungen<br />
erhielt die Löschgruppe erstmals ein<br />
großes Löschfahrzeug von Magirus<br />
aus dem Jahre 1963, welches zuvor<br />
seinen Dienst beim Löschzug <strong>Höxter</strong><br />
versehen hatte. Noch heute existiert<br />
dieses Löschgruppenfahrzeug in einer<br />
privaten Sammlung Feuerwehrfahrzeuge<br />
in <strong>Höxter</strong> und ist hin und<br />
wieder bei einigen Festen der Region<br />
präsent. Heute verfügt die Löschgruppe<br />
über ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
mit Wassertank und hydraulischem<br />
Rettungsgerät sowie einer den<br />
Örtlichkeiten angepasste Ausrüstung.<br />
Ein erst kürzlich angeschafftes Mannschaftstransportfahrzeug<br />
der Wehr<br />
dient der Jugendfeuerwehr als Transportmittel<br />
und dem Einsatzleiter als<br />
Kommandowagen. Die Löschgruppe<br />
wird geführt von Hauptbrandmeister<br />
Martin Weskamp und seinem<br />
Stellv. Brandmeister Wilhelm Hecker.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 16<br />
Erste Sitzung des Klimabeirates<br />
Gute Ideen und<br />
Anregungen<br />
Seit Februar 2014 erstellt die Stadt <strong>Höxter</strong>, begleitet durch das Ingenieurbüro<br />
Gertec GmbH, ein integriertes Klimaschutzkonzept. Ziel des Konzeptes ist die<br />
Entwicklung konkreter Maßnahmen zum Klimaschutz, die in den nächsten 10<br />
bis 15 Jahren in <strong>Höxter</strong> realisiert werden können. Das mit Bundesmitteln<br />
finanziell geförderte Konzept unter der Schirmherrschaft von Professor Dr.<br />
Töpfer soll Ende des Jahres fertig gestellt werden.<br />
Beraten wird das Planerteam durch einen Klimabeirat. Die erste Sitzung des<br />
Gremiums fand kürzlich statt. Der Einladung der Stadt waren zahlreiche<br />
Vertreter der Ratsfraktionen, der Verwaltung, der Energieversorger, der IHK,<br />
der Wohnungswirtschaft, der Kreditinstitute sowie der Kreisenergiegenossenschaft<br />
gefolgt. In einem spannenden Impulsvortrag informierte Andreas<br />
Hübner von der Gertec über die bisherigen Arbeitsergebnisse der Konzepterstellung.<br />
Dabei ging er insbesondere auf folgernde Themen ein: Energieund<br />
CO 2<br />
-Bilanz, Einsparpotenziale, Ideen aus bereits erfolgten Einzelgesprächen<br />
etc.<br />
Es wurden zahlreiche Ideen für den weitern Klimaschutzprozess lebhaft<br />
diskutiert. Neben den für <strong>Höxter</strong> bedeutenden Themen, wie der Energieeinsparung<br />
im Wohngebäudebestand, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien<br />
und der Mobilität beschäftigte sich der Beirat vor allem mit strategischen<br />
Fragen. Dabei ging es um Kooperationsmöglichkeiten, die wichtige Rolle der<br />
Kommune als Vorbild und die Frage, wie die Themen Klimaschutz/Energieeffizienz<br />
und Erneuerbare Energien in die Öffentlichkeit transportiert werden<br />
können. Kann die Einbindung von Klimaschutz und Nachhaltigkeitskriterien<br />
in einen Managementplan für ein zukünftiges Weltkulturerbe Corvey Impulse<br />
für die Region mit Vorbildcharakter setzen?<br />
Am Ende der dreistündigen Veranstaltung gaben die Beiratsmitglieder<br />
positive Rückmeldung: Es war ein motivierender Auftakt mit guten fachlichen<br />
Ideen und Anregungen. Einigkeit bestand auch darin, dass es wichtig sei für<br />
die Stadt <strong>Höxter</strong> realistische, umsetzbare und passende Klimaschutzziele und<br />
Maßnahmen zu entwickeln.<br />
Das nächste Treffen des Klimabeirates ist für Ende August geplant. Eine<br />
Veranstaltung zur Einbindung der Vorschläge und Ideen der <strong>Höxter</strong>aner wird<br />
nach den Sommerferien erfolgen. Weitere aktuelle Informationen zu dem<br />
Klimaschutzkonzept erhalten Sie auf der Homepage der Stadt.<br />
Der Startschuss für das neue Theaterprogramm<br />
von September 2014<br />
bis Januar 2015 fällt am 16., 17., 18.<br />
und 19. September 2014 mit Siggi<br />
und Horst alias Hans-Jürgen Mock<br />
und Bernhard Westenberger von den<br />
Knasti Fantasti’s mit „Schabernack<br />
im Doppelpack“. Die Anzahl der noch<br />
zu habenden Karten ist jetzt schon<br />
begrenzt.<br />
Weiter geht es mit dem erfolgreichsten<br />
Stück im „dolce vita“, der musikalischen<br />
Revue-Komödie „Jetzt erst<br />
recht!“. Eva-Maria Ferber und Götz<br />
Lautenbach spielen furios und brillant<br />
komisch den Diener und die Diva in<br />
der Midlife-Crises. Großes Theater,<br />
starke Gefühle und mitreißende Komik<br />
am 26., 27. September und 01.,<br />
02., 10., 11., 17. und 18. Oktober<br />
2014.<br />
Götz Lautenbach geht mit seinem<br />
Kabarett „Der Hochstapler“ nach erfolgreicher<br />
Premiere im Mai 2014 in<br />
die zweite Runde. Am 23., 24., 29.,<br />
30. Oktober und 07., 08. November<br />
2014 spielt er in einer Doppelrolle den<br />
Hochstapler und den Kellner. Hochstapler<br />
Hans hat viel zu tun mit Heiratsannoncen,<br />
Selbstverliebtheit und<br />
den Frauen, die urplötzlich doch nicht<br />
so wollen, wie er es gerne hätte und<br />
damit seine Pläne durcheinander bringen.<br />
Zwerchfell-Massage pur!<br />
Die Galanacht der Sinne erscheint<br />
im neuen Glanz: am 14., 15., 21. und<br />
22. November 2014 unter dem Titel<br />
„FeenZauber und ’ne Diva“. Der<br />
Abend bietet ein exzellentes Vier-<br />
Gänge-Menü, eine fulminante Gesangsshow<br />
mit Eva Ferber, eine Korsettmodenschau<br />
mit Jungdiven und<br />
lustige Szenenminiaturen mit Götz<br />
Lautenbach. Am 25., 26., 27. und 28.<br />
November 2014 präsentiert Bernd<br />
Gieseking seinen alljährlichen satirischen<br />
Jahresrückblick mit aktuellen<br />
Themen. Wer diesen Abend erlebt<br />
hat, weiß mehr als andere und hat<br />
seinen Spaß gehabt. Welturaufführung:<br />
am 03. Dezember 2014 feiert die<br />
neue Weihnachtliche Komödie „Im<br />
Kulturkreis Lauenförde e.V. präsentiert neues Theaterprogramm<br />
Exquisit, Neu und Quietschkomisch<br />
Jetzt erst recht ist zum ersten Mal am 26. September zu sehen.<br />
Himmel ist die Hölle los“ Premiere,<br />
weitere Vorstellungen sind am 05.,<br />
06., 09., 11., 12., 12., 17. und 18.<br />
Dezember 2014. Der weiße Engel ist<br />
Chefsekretärin im Vorzimmer des lieben<br />
Gottes und total gestresst.<br />
Wie immer vor dem großen Fest ist<br />
viel los im Himmel. Zu allem Überfluss<br />
taucht auch noch der schwarze<br />
Engel Lucy van Hell auf und beschwert<br />
sich über die leere in der Hölle<br />
zur Weihnachtszeit. Eva Ferber, Linda<br />
Murso, Helena Kukla und Nancy<br />
Rothmann spielen und singen in dieser<br />
Komödie, die einfach nur gute<br />
Laune macht.<br />
Die Silvestergala „Leinen los – mit<br />
Schwung ins neue Jahr“ wird erstmalig<br />
im Theatercafé „dolce vita“ angeboten.<br />
Am 31. Dezember 2014 ab<br />
19:00 Uhr heißt es Champagner –<br />
Festbuffet – Show – Feuerwerk –<br />
Tombola und Mitternachtssnack im<br />
Lauenförder Theater. Achtung – begrenzte<br />
Platzzahl.<br />
„Eins und Eins wird Deins“ ist Kult!<br />
Am 16., 17., 23., 24., 28., 30. Januar<br />
und 05., 06. Februar 2015 ist es wieder<br />
soweit. Vorhang hoch für Leni und<br />
Ingo, zwei Langzeitsingles auf der<br />
Suche nach der großen Liebe. Mit Eva<br />
Ferber, Helena Kukla, Götz Lautenbach<br />
und Manuel Meyer.<br />
Unter dem Motto „Gut essen und<br />
Schlapplachen“ wird zu jeder Aufführung<br />
ein Buffet angeboten. Der<br />
Kartenvorverkauf hat begonnen: Karten<br />
gibt es im Theaterbüro in Lauenförde,<br />
Langestr. 6, über die Kartenhotline<br />
05273/80 11 00 oder im Internet<br />
unter www.kultur-kreis.com.<br />
„Eins und eins wird Deins“, startet am 16. Januar.<br />
Ausbildungsbörse am BKH sollte Zukunftschancen aufzeigen<br />
Abschluss in der Tasche - und was kommt danach?<br />
Bereits zum fünften Mal organisierte<br />
das Berufskolleg für Wirtschaft<br />
und Verwaltung eine Veranstaltung<br />
zur Berufsorientierung und Berufswahl.<br />
Rund 200 Schüler aus den Bildungsgängen<br />
Berufliches Gymnasium,<br />
Höhere Handelsschule und Handelsschule<br />
besuchten die Ausbildungsbörse<br />
und hörten sich Vorträge<br />
über mögliche Ausbildungsberufe und<br />
Studiengänge im kaufmännischen<br />
Bereich an. Die Schüler des Berufskollegs<br />
nahmen während des Projekttages<br />
auch an einem Job-Speed-Dating<br />
teil. 12 Ausbildungsbetriebe erwarteten<br />
die Bewerber zum Geschwindigkeitskennenlernen.<br />
Eine Schülerin des Berufskollegs<br />
strebt im nächsten Jahr ihre Fachhochschulreife<br />
an und hat noch keine<br />
Idee, was sie nach der Schule machen<br />
wird. Die 19-Jährige, die schon vieles<br />
ausprobiert hat, was aber bisher nicht<br />
das richtige für sie war, schien wirklich<br />
ratlos zu sein. Den Orientierungstag<br />
am Berufskolleg empfand die<br />
Schülerin als sinnvoll, da er ihr einen<br />
Schubs gab sich dahinter zu klemmen,<br />
ihre berufliche Zukunft zu planen.<br />
In einem persönlichen Gespräch<br />
konnten die Unternehmensvertreter<br />
ihr helfen, eigene Interessen zu entdecken<br />
und den richtigen Weg für sich<br />
zu finden. Ein Mitschüler dagegen ist<br />
sich sicher, dass er studieren gehen<br />
möchte. „Ich werde entweder Betriebswirtschaftlehre<br />
studieren, oder<br />
ein duales Studium versuchen, das<br />
sich mit dem Thema Wirtschaft beschäftigt.“<br />
Der Schüler fand die Veranstaltung<br />
zur Berufsorientierung<br />
zwar spannend, muss sich allerdings<br />
weiter informieren, um herauszufinden,<br />
was er letztlich machen will.<br />
Ausbildungsleiter Christian Zünkler<br />
von der Finanzverwaltung <strong>Höxter</strong><br />
stellte Ausbildungsmöglichkeiten im<br />
mittleren und gehobenen Dienst zum<br />
Finanzwirt und zum Diplom Finanzwirt<br />
vor. Er hat Grund zur Freude,<br />
denn mithilfe der Ausbildungsbörse<br />
konnte er bereits drei Auszubildende<br />
einstellen. Für die Organisatorin der<br />
Ausbildungsbörse Sabine Bartel war<br />
das Speed-Dating ein voller Erfolg.<br />
„Wir haben Unternehmensvertreter<br />
und Bewerber auf unkonventionelle<br />
Art zusammengebracht. Die Personaler<br />
aus den Unternehmen waren<br />
von der Idee sehr angetan, und ich<br />
hoffe, dass möglichst viele Schüler<br />
überzeugen und wertvolle Kontakte<br />
knüpfen konnten.“ Dass die BKH-<br />
Ausbildungsbörse im nächsten Jahr<br />
wiederholt wird, steht für die meisten<br />
Beteiligten fest. Sie äußerten sich:<br />
„Wir werden wieder kommen.“<br />
Ein außergewöhnliches Bewerbungsszenario – das Job-Speed-Dating<br />
am BKH.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 17<br />
Königsschießen am 14. Juni 2014<br />
Albaxen ermittelt neue Könige<br />
Die Vorbereitungen für das Schützenfest in Albaxen am letzten Juliwochenende<br />
sind in der entscheidenden Phase. Die Verträge mit den Musikkapellen,<br />
den Tanzkapellen und dem Festwirt sind abgeschlossen. Nun gilt es, beim<br />
Königsschießen am 14. Juni die Nachfolger für die amtierenden Königspaare<br />
Michael Röhl und Andrea Bönnighausen bei der Abteilung St.Dionysius und<br />
für Gerrit Gröne und Judith Schlenke bei der Abteilung St. Vitus zu ermitteln.<br />
Vorstand und Festausschuss hoffen, dass es gelingt, das anstehende Fest<br />
wieder mit zwei Königspaaren zu feiern.<br />
Gleichzeitig haben alle Mitglieder an diesem Tag erstmals die Möglichkeit,<br />
ihre Eintrittsfähnchen für das Schützenfest und die Marken für das Katerfrühstück<br />
am 29. Juli von 15 bis 17:30 Uhr zu erhalten. Brudermeister Franz-Josef<br />
Rabbe weist darauf hin, dass die Marken und Eintrittsfähnchen nicht mehr<br />
- wie in der Vergangenheit - zum Schützen nach Hause gebracht werden.<br />
Weitere Termine für den Kartenvorverkauf sind der 26. Juni von 17 bis 20<br />
Uhr und der 19. Juli von 19 bis 21 Uhr, jeweils im Schützenhaus.<br />
Für das Königsschießen am Samstag, 14. Juni 2014 ist folgender Ablauf<br />
geplant: Beginn des Schießens ist um 15:00 Uhr, Ende um 17:30 Uhr.<br />
Anschließend beginnt der Umzug, bei dem die angehenden Königinnen zu<br />
Hause abgeholt und die Königsscheiben 2014 an den Häusern der neuen<br />
Könige angebracht werden. Für die musikalische Unterhaltung am Nachmittag<br />
und während des Umzuges sorgt wieder das Tambourcorps Viktoria<br />
Albaxen.<br />
Nach dem Umzug ist geplant, dass die neuen Königspaare zusammen mit<br />
möglichst vielen Schützen noch im Schützenhaus gemütliche Stunden verbringen<br />
werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Vorstand und Festausschuss<br />
würden sich freuen, wenn sich auch in diesem Jahr wieder viele<br />
Schützen am Königsschießen beteiligen würden. Der Schießmeister weist<br />
darauf hin, dass auf einer Schießbahn gleichzeitig ein weiteres Wertungsschießen<br />
für die Vereinsmeisterschaft stattfindet.<br />
Wanderverein Flinke Füße besteht 10 Jahre<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
Email: info@hoexter-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
An jedem ersten Sonntag im Monat<br />
Was gibt es Schöneres, als den schönen<br />
Solling und das Weserbergland<br />
zu erwandern? Und so fanden sich im<br />
Frühjahr 2004 fünf Pärchen aus <strong>Höxter</strong><br />
und Umgebung zusammen, um<br />
einen Wanderverein zu gründen. Gesagt,<br />
getan. Der Wanderverein bekam<br />
den Namen Flinke Füße und es wurde<br />
eigens ein Wanderlied getextet, das<br />
auch regelmäßig gesungen wird.<br />
An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />
nachdem der obligatorische Spazierschluck<br />
getrunken wird, geht es los in<br />
das schöne Weserbergland. Im Sommer<br />
wird der Rucksack gut gefüllt mit<br />
allerlei Leckereien und es wird im<br />
Wald gegessen. Selbstverständlich<br />
fehlt auch die Flasche Sekt und das<br />
Bierchen nicht im Gepäck. Im Winter<br />
wird ein nettes Lokal zum Aufwärmen<br />
gesucht und angewandert. Bei<br />
vielen Feiern und Geburtstagen waren<br />
die Flinken Füße gern gesehene<br />
Gäste und haben immer zur lustigen<br />
Unterhaltung beigetragen.<br />
Zum fünfjährigen Bestehen wurde<br />
eine Zweitagestour nach Alfeld durchgeführt,<br />
die Stadt besichtigt und eine<br />
schöne Wanderung gemacht. Mit einem<br />
feuchtfröhlichen Abend endete<br />
dieser Ausflug. Die Flinken Füße<br />
waren sich aber darin einig, dass es<br />
zum 10-jährigen Bestehen etwas ganz<br />
Besonderes sein sollte und so wurde<br />
nun eine dreitägige Reise in die bekannte<br />
Lüneburger Heide geplant. Eine<br />
Stadtführung in der schönen Stadt<br />
Soltau brachte uns die Stadtgeschichte<br />
näher. Die Heide bei Schneveringen<br />
wurde durchwandert und als es<br />
mal wieder regnete in einem Planwagen,<br />
gezogen von zwei starken Pferden,<br />
fortgesetzt.<br />
Auf dem Heimweg machten die Flinken<br />
Füße in Bergen-Belsen einen<br />
Zwischenstopp, um das dortige Dokumentationscenter<br />
zu besuchen. Es<br />
war für alle Teilnehmer ein einschneidendes<br />
Erlebnis mit der Deutschen<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />
Uwe Scheyda,<br />
Tel. 0 52 71 / 56 17<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Antonius Westermeier (aw),<br />
Fürstenau<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Marion Büse (MB); Hembsen<br />
Anzeigen-Gesamtleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am<br />
Samstag, den<br />
28. Juni 2014<br />
wieder mit der Seniorenzeitung<br />
Weserbergland<br />
Erscheinungstermine 2014<br />
(Mediadaten auch unter www.hoexter-kurier.de)<br />
Nr. 452 Samstag, 28. Juni 2014*<br />
Nr. 453 Samstag, 19. Juli 2014<br />
Nr. 454 Samstag, 23. August 2014<br />
Nr. 455 Samstag, 20. September 2014*<br />
Nr. 456 Samstag, 18. Oktober 2014<br />
Nr. 457 Samstag, 22. November 2014*<br />
Nr. 458 Samstag, 13. Dezember 2014<br />
*Enthält die SENIORENZEITUNG WESERBERGLAND<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />
zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu<br />
vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />
keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:25.200 Stück<br />
Geschichte. Abschließend wurde noch<br />
die wunderschöne Altstadt von Celle<br />
besichtigt, die alle Wanderfreunde<br />
begeisterte. Mit dem Gefühl, drei tolle<br />
Tage erlebt zu haben, in denen auch<br />
des Öfteren der „Heidegeist“ erschien,<br />
gingen diese Urlaubstage zu Ende.<br />
Der Wanderverein Flinke Füße<br />
wünscht sich noch viele Wanderungen<br />
bei guter Gesundheit und viel<br />
Frohsinn.<br />
Der Wanderverein „Flinke Füße“ besteht 10 Jahre. Die Familien<br />
Christoph, Prepotnik, Heinemeyer und Fritz Köster. Es fehlen die<br />
Paare Heinemeyer und Brineke.<br />
Streetbasketball-Turnier in <strong>Höxter</strong><br />
Von „Korbllegah“ bis „Nackich by Nature“<br />
„Leader“-Bürgerveranstaltung am 11. Juni<br />
Dem demographischen<br />
Wandel entgegenwirken<br />
In diesem Jahr startet der neue Zeitraum<br />
für das europäische Förder-<br />
Programm „Leader“. In Kürze wird<br />
das Land Nordrhein-Westfalen dazu<br />
aufrufen, sich um eine Anerkennung<br />
als „Leader“-Region zu bewerben.<br />
Der gesamte Kreis <strong>Höxter</strong> mit seinen<br />
145.000 Einwohnern möchte die<br />
Chance nutzen, in die Förderkulisse<br />
aufgenommen zu werden. Durch eine<br />
erfolgreiche Bewerbung können zusätzliche<br />
finanzielle Mittel für die regionale<br />
Entwicklung erschlossen<br />
werden, die dem demographischen<br />
Wandel entgegenwirkt.<br />
Das „Leader“-Programm dient dem<br />
Zweck, Zukunftsvisionen für den<br />
ländlichen Raum zu entwickeln. Zentrale<br />
Anliegen sind dabei u.a. die Stärkung<br />
des bürgerschaftlichen Engagements<br />
und der Eigenverantwortung in<br />
den Regionen. Ferner soll die interkommunale<br />
Kooperation gefördert<br />
sowie die regionalen Innovationen<br />
und die Identifikation der Menschen<br />
mit ihrer der Region unterstützt werden.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme in<br />
das Programm ist eine breite, kreisweite<br />
Beteiligung der Bürger, Unternehmen,<br />
Vereine und Organisationen<br />
von der Planung bis hin zur Umsetzung.<br />
Alle Interessierten sind herzlich<br />
eingeladen, an der nächsten „Leader“-<br />
Bürgerveranstaltung im Historischen<br />
Rathaus von <strong>Höxter</strong> teilzunehmen,<br />
am 11. Juni um 18 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Historischen Rathauses <strong>Höxter</strong>,<br />
Weserstraße 11. Die Teilnahme<br />
bietet Gelegenheit, sich über das neue<br />
„Leader“-Programm zu informieren<br />
und eigene Anliegen und Ideen in das<br />
Bewerbungsverfahren einzubringen.<br />
Neben allgemeinen Programm-Informationen<br />
werden auch die Ergebnisse<br />
vorgestellt, die bei den vorangegangenen<br />
Bürgerveranstaltungen erarbeitet<br />
wurden. Weitere Informationen<br />
zum „Leader“-Programm stehen unter<br />
der Internet-Adresse www.leaderin-hx.eu<br />
zur Verfügung.<br />
Beim ersten Streetbasketball-Turnier in <strong>Höxter</strong> haben 300 Spieler in 67 Teams ihr Können unter Beweis<br />
gestellt. Aus dem gesamten Hochstift waren die Teams zur Streetbasketballtour nach <strong>Höxter</strong> gereist, um<br />
an dem Event der AOK und des westdeutschen Basketballverbandes teilzunehmen. Die meisten Teams<br />
gingen unter skurilen Namen an den Start. Es wurden insgesamt 94 Spiele auf allen Feldern ausgetragen.<br />
Die Sieger der Basketballtour qualifizierten sich für das Finale in Recklinghausen, das am 28. Juni<br />
ausgetragen wird. Als Sieger gingen folgende Teams hervor: „Jackys Four“ (Jahrgang 2003 und jünger),<br />
„The Avengers“ (Jungen Jahrgang 2001 und jünger), „Die vier Muskeltiere“ (Mädchen Jahrgang 2000<br />
und jünger), „Korbllegah“ (Jungen Jahrgang 1999 und jünger), „The Basketfactory“ (Mädchen Jahrgang<br />
1997 und jünger), „Ich hab Bock auf Kotlett“ (Jungen Jahrgang 1997 und jünger), „Reck City“ (Mixed<br />
ab 16 Jahre), „Nackich by Nature“ (Damen) sowie „Das ist ja Quatsch“ (Herren low) und „High Go! KFC“<br />
(Herren high).<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 18<br />
Begegnungsland Polen am 22. Juni im Mittelpunkt<br />
„Gemeinsames Essen ist mehr als<br />
bloße Nahrungsaufnahme“<br />
„Lasst uns miteinander gehen“ ist das Schwerpunktthema 2014 der kfd<br />
Bruchhausen. Viele Menschen, die sich mit Bruchhausen verbunden fühlen,<br />
kommen ursprünglich aus einem anderen Land oder haben längere Zeit im<br />
Ausland verbracht. Die gemachten Erfahrungen sind teilbar. Auftaktland war<br />
Lettland mit einem Bildervortrag. Am Sonntag, 22. Juni, wird Polen kulinarisch<br />
erfahrbar im Mittelpunkt stehen. Die Vorstandsfrauen der kfd (Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands) in Bruchhausen bieten für alle<br />
Mitglieder und Interessierte ein polnisches Buffet im Gasthof Haus Silberteich<br />
am Sonntag, 22. Juni 2014 an. Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsamer<br />
Weg dorthin geplant. Das Buffet beginnt dann um 12 Uhr. Die Kosten<br />
betragen 15 Euro, die Getränke sind im Preis nicht enthalten. Anmeldungen<br />
nimmt Vorstandsfrau Marianne Böger bis zum Sonntag, 15. Juni entgegen<br />
unter Tel. 05275–952159. Die kfd freut sich auf viele Teilnehmer. Mehr<br />
Informationen zur kfd Bruchhausen unter: www.pv-heiligenberg.de oder<br />
www.hoexter-bruchhausen.de.<br />
VHS Beverungen lädt am 18. Juli ein<br />
Besuch der<br />
Hersfelder Festspiele<br />
Traditionell ist der Sommer die Zeit<br />
von Freiluftveranstaltungen - auch<br />
für die VHS Beverungen, die wie seit<br />
Jahren üblich ein weiteres Mal die<br />
Festspiele in Bad Hersfeld besucht.<br />
Am Freitag, 18. Juli steht dort in einer<br />
Nachmittagsvorstellung das mittelalterliche<br />
Sittengemälde „Die Wanderhure“<br />
nach dem Roman von Iny Lorentz<br />
auf dem Programm.<br />
Konstanz im Jahre 1410: Als Graf<br />
Ruppert um die Hand der schönen<br />
Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr<br />
Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt<br />
nicht, dass es dem adligen Bewerber<br />
nur um das Vermögen seiner künftigen<br />
Frau geht und dass er dafür vor<br />
keinem Verbrechen zurückscheut.<br />
Marie und ihr Vater werden Opfer<br />
einer gemeinen Intrige, die das Mäd-<br />
chen zur Stadt hinaustreibt. Um zu<br />
überleben, muss sie ihren Körper<br />
verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf...<br />
Die Hersfelder Inszenierung in der<br />
grandiosen Kulisse der Stiftsruine<br />
legt den Schwerpunkt des Stückes auf<br />
die historische Entwicklung des ausgehenden<br />
Mittelalters mit den großen<br />
Wandlungen der aufkommenden Renaissance.<br />
Die VHS setzt einen Bus<br />
ein, der am 18. Juli um 13 Uhr am<br />
ZOB abfährt; Zustiegsmöglichkeiten<br />
sind nach Bedarf in Dalhausen, Borgentreich<br />
und Warburg. Die Rückkehr<br />
in Beverungen wird gegen 21.30<br />
Uhr sein. Anmeldungen nimmt die<br />
VHS-Geschäftsstelle unter 05273/<br />
392-125 oder vhs@beverungen<br />
entgegen.<br />
Blick auf die Hersfelder Kulisse. Foto: Brigitte Sura<br />
Kulturgemeinschaft Beverungen stellt neuen Spielzeitbegleiter vor<br />
Hochkarätiges Programm mit<br />
unterschiedlichen Abo Angeboten<br />
Der Gesamtvorstand der Beverunger Kulturgemeinschaft freut sich schon auf die vielen Veranstaltungen<br />
in der Saison 2014/2015 (v.l.) Michael Schneider, Bernd Seibert, Dr. Andreas Knoblauch-Flach, Gisela<br />
Richter, Markus Hollenstein, Volker Faltin, Juliana Finke, Anette Groppe, Ute Pannewitz, Norbert<br />
Hachmeyer, Nathalie Nesseler, Bettina Beckmann, Sabine Vössing, Ilse Marquardt, Axel Benkel, Hubertus<br />
Grimm, Marlies Oppermann, Rembert Stiewe, Judith Groppe, Edda Kühling und Ulrich Straske.<br />
Wie immer abwechslungsreich, bunt<br />
und lebhaft ist das Programm, das die<br />
Kulturgemeinschaft Beverungen in<br />
ihrem neuen Spielzeitbegleiter für die<br />
Saison 2014/2015vorgestellt hat. Ein<br />
Programm, das für jeden Geschmack<br />
viel zu bieten hat. Zum dritten Mal in<br />
Folge ist in diesem Jahr die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong>. Im neuen Spielzeitbegleiter<br />
findet man 32 Veranstaltungen. Beim<br />
Abonnement-Programm hat man die<br />
Auswahl zwischen neun Stücken,<br />
Neuabonnenten erhalten bis zum 15.<br />
Juli zehn Prozent Rabatt.<br />
Die beiden Abos in <strong>Höxter</strong> mit drei<br />
Stücken und Beverungen mit sechs<br />
Stücken können einzeln gebucht werden,<br />
oder auch als Vollabo alle neun<br />
Veranstaltungen zusammen. Außerdem<br />
gibt es auch ein Wahl-Abo, bei<br />
dem man sich sechs Stücke aussuchen<br />
kann. Der Vorverkauf hat bereits<br />
begonnen.<br />
Am 30. September startet die Theatersaison<br />
mit der Kriminalkomödie<br />
„Bella Donna“ in Beverungen, weitere<br />
Theaterleckerbissen sind die Komödie<br />
„Auf ein Neues“ mit Marion<br />
Kracht, das Schauspiel „Licht im<br />
Dunkel“, „der letzte Vorhang“ mit<br />
Suzanne von Borsody, dem Schauspiel<br />
„Tschick“ nach dem Roman von<br />
Wolfgang Herrndorf und einem Konzert<br />
mit dem Landesjugendorchester<br />
NRW.<br />
Die Theatersaison in <strong>Höxter</strong> beginnt<br />
am 5. November mit der Komödie<br />
„Ziemlich beste Freunde“ mit Timothy<br />
Peach, danach folgt die Kriminalkomödie<br />
„der talentierte Mr. Ripley“<br />
von Patricia Highsmith und das Schauspiel<br />
„Wir lieben und wissen nichts“<br />
mit Helmut Zierl. Das Junge Theater<br />
bietet ein buntes Programm für Kinder,<br />
Jugendliche und natürlich auch<br />
Erwachsene von Sterntaler und andere<br />
Geschichten, über der kleine Eisbär,<br />
Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch,<br />
der Märchenoper „der Nussknacker“,<br />
Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />
bis zu einem modernen Klassiker<br />
„die Verwandlung“ von Franz<br />
Kafka.<br />
Neben diesem mehr als herausragenden<br />
Theaterprogramm sorgen zahlreiche<br />
hochkarätige weitere Veranstaltungen<br />
für eine Saison, die alles zu<br />
bieten hat und die besonders von<br />
Comedy und Kabarett geprägt ist.<br />
Volker Pispers eröffnet nach der Sommerpause<br />
mit seinem neuen Programm<br />
„bis neulich 2014“ den Veranstaltungsreigen,<br />
Jürgen Becker „der<br />
Künstler ist anwesend“, „Sammelfieber“<br />
mit Frieda Braun, Horst Lichter<br />
ist mit seinem Programm auf Tour<br />
und auch Martin Rütter kommt wieder<br />
nach Beverungen und die Zuschauer<br />
dürfen „nachSITZen“, Storno bietet<br />
den Jahresrückblick und die Bullemänner<br />
„Vergelte Böses mit Gutes“,<br />
das Publikum kann sich schon auf<br />
mehr als vergnügliche Programme<br />
freuen.<br />
Weitere Highlights im prall gefüllten<br />
Veranstaltungskalender sind das<br />
Konzert der New Model Army, eine<br />
Lesung mit Musik im Korbmacher<br />
Museum „Mein DU und ICH“ und<br />
Klaus Doldingers Passport mit der<br />
Nordwestdeutschen Philharmonie.<br />
The Great Dance of Argentina wird<br />
das Publikum begeistern, auch die<br />
größte Rammstein Tribute-Show<br />
Europas „Stahlzeit“ ist im Veranstaltungsprogramm.<br />
Ein großes Highlight<br />
am Anfang des Neuen Jahres<br />
wird der Kulturball 2015 sein. Den<br />
echten AC/DC Sound spielt die beliebte<br />
und bekannte Gruppe „BA-<br />
ROCK“. Mit den Amazing Shadows<br />
kann sich das Publikum auf eine faszinierende<br />
Reise in das Reich der<br />
New Model Army spielt „Between Dog and Wolf“.<br />
Schatten begeben. Paterson und Paterson<br />
sind mit Scottish and Irish Folk<br />
„Wieder da“ und Ernst Hutter & die<br />
Egerländer Musikanten präsentieren<br />
ihr neues Programm an der Weser.<br />
Weitere Infos und viele interessante<br />
Details zu allen Veranstaltungen findet<br />
man im neuen Spielzeitbegleiter.<br />
MB<br />
Literatur und Musikfest „Wege durch das Land“ am 21. und 22. Juni in Ottbergen<br />
Wir ziehen in die weite Welt<br />
Zum ersten Mal ist das Literatur- und<br />
Musikfest „Wege durch das Land“ zu<br />
Gast auf dem Wiemers-Meyerschen<br />
Hof in Ottbergen. Die Verbindung<br />
zum Wiemers-Meyerschen Hof fand<br />
die künstlerische Leiterin des Festivals<br />
Dr. Brigitte Labs-Ehlert in dem<br />
Buch „Erinnerungen an Ottbergen“<br />
von Salomon Ludwig Steinheim, der<br />
dort im 18. Jahrhundert aufwuchs.<br />
Am 21. und 22. Juni können sich die<br />
Besucher in Ottbergen auf diesen<br />
Hochgenuss des beliebten Literaturfestivals<br />
freuen.<br />
„Dr. Brigitte Labs-Ehlert findet<br />
immer Bezüge zu den Orten, sie taucht<br />
in die Geschichte der Orte und Örtlichkeiten<br />
ein. Unsere Landschaft und<br />
Orte prägen die Menschen und „Wege<br />
durch das Land“ weckt das Bewusstsein<br />
dafür. Zu wissen, was die Menschen<br />
früher gedacht haben und was<br />
sie heute bewegt, ist mehr als faszinierend“,<br />
freut sich Landrat Friedhelm<br />
Spieker schon auf das Wochenende in<br />
Ottbergen und dankt Brigitte Labs-<br />
Ehlert für ihre Ideen und ihren Einsatz.<br />
Wenn wir Wege durch das Land<br />
nicht hätten, müssten wir es erfinden,<br />
so die Meinung des Landrates.<br />
„Im Mittelpunkt des Festivals in<br />
Ottbergen stehen Kindheitserinnerungen<br />
aus drei verschiedenen Jahrhunderten,<br />
einmal von Salomon Ludwig<br />
Steinheim, Alexander Granach und<br />
Marica Bodrozic, die miteinander<br />
verknüpft werden“, so Brigitte Labs-<br />
Ehlert. „Wir freuen uns sehr auf das<br />
Festival und hoffen, dass auch viele<br />
Gäste aus Ottbergen und Umgebung<br />
kommen“, betont der Geschäftsführer<br />
der Ottberger Kulturgemeinschaft<br />
Bernhard Föckel. Der bekannte<br />
Schauspieler Axel Milberg, ein sehr<br />
charismatischer und fesselnder Leser<br />
und das Quatuor Diotima wird in<br />
Ottbergen zu hören sein. Von Einwandern<br />
und Auswandern, vom<br />
Fremdsein im Kindheitsort, Gedanken,<br />
Erlebnissen und Begegnungen<br />
Thomas Gemmeke (Kulturgemeinschaft Ottbergen), Stefan Thater<br />
(Sparkasse <strong>Höxter</strong>), Dr. Brigitte Labs-Ehlert, Landrat Friedhelm<br />
Spieker und Bernhard Föckel (Kulturgemeinschaft) freuen sich schon<br />
auf die Veranstaltung. Foto: Marion Büse<br />
schreibt der jüdische Schriftsteller und<br />
Arzt Salomon Ludwig Steinheim<br />
(1789-1866), ein Freund von Heinrich<br />
Heine, der in Ottbergen geboren<br />
wurde, im benachbarten Bruchhausen<br />
lebte und später nach Hamburg<br />
zog.<br />
Die Lesung von Axel Milberg verbindet<br />
diese Rückblicke mit dem Lebensweg<br />
von dem cirka 100 Jahre<br />
Schriftstellerin Marica Bodrozic<br />
später in Galizien geborenen Alexander<br />
Granach. Er wurde als neuntes<br />
Kind einer jüdischen Bäckerfamilie<br />
geboren und kämpfte sich aus seinem<br />
kleinen galizischen Heimatort bis nach<br />
Berlin durch. Unter Max Reinhardt<br />
wurde er einer der wichtigsten Schauspieler<br />
seiner Zeit und spielte mit<br />
Größen, wie Greta Garbo. Das gemeinsame<br />
Lebensmotto von Steinheim<br />
und Granach war „da geht ein<br />
Mensch“ und genau über eben all<br />
diese Gedanken und Gefühle schreibt<br />
die deutsche Schriftstellerin mit kroatischen<br />
Wurzeln, Marica Bodrozic,<br />
in ihrem letzten Roman „Kirschblüten<br />
und alte Gefühle“. Sie schreibt über<br />
die Vogelfreiheit der Heimatlosen,<br />
lässt ihre Protagonisten auf die dörfliche<br />
Herkunft schauen. „Wir sind<br />
Kinder. Wir wissen nichts von den<br />
Begrenzungen der Zeit. Ich kehre<br />
zurück ins Innere der Bilder. Ich will<br />
die Fotos nicht behalten. Weiter, ins<br />
Jetzt, denn das neue Leben wartet<br />
nicht in der Vergangenheit.“ Mit unbestechlich<br />
poetischem Blick sammelt<br />
die Autorin Versatzstücke der<br />
Wirklichkeit, um sie dann, von Farben<br />
und Licht umpflügt in moderne<br />
Märchen münden zu lassen. Ihre Figuren<br />
sind Bildinspektoren, Windsammler<br />
oder Eroberer des Wörterbuchs,<br />
Wanderer durch Landschaft,<br />
Mythos und Geschichte.<br />
Ein Debüt gibt das Quatuor Diotima,<br />
gegründet von Absolventen der Konservatorien<br />
in Paris und Lyon. Sie<br />
konzentrieren sich in ihrem Repertoire<br />
auf Werke der Gegenwart und<br />
des frühen 20. Jahrhunderts. Schon<br />
die Herkunft ihres Namens deutet auf<br />
diese Vorliebe hin. Der Name geht auf<br />
Luigi Nonos Werk „Fragmente– Stille,<br />
an Diotima“ zurück. In Ottbergen<br />
nehmen sie in ihrem Konzert jeweils<br />
Bezug auf die Stimmungen der beiden<br />
Lesungen. Im ersten Teil ist Leo<br />
Janáceks Streichquartett Nr. 2 „Intime<br />
Briefe“ zu hören, im zweiten Teil,<br />
anknüpfend an die Lesung von Axel<br />
Milberg, spielen sie das Streichquartett<br />
Nr. 4 C-Dur von Bèla Bartók.<br />
Auch die Sparkasse <strong>Höxter</strong> unterstützt<br />
und begleitet das Festival schon<br />
seit vielen Jahren und der Direktor<br />
Privatkunden Stefan Thater ist begeistert,<br />
welches Interesse „Wege<br />
durch das Land“ bundesweit auslöst.<br />
„Unser Kulturland erlebbar machen,<br />
das schafft Wege durch das Land,<br />
denn wer einmal dabei war wird es<br />
weiter empfehlen“, so Stefan Thater.<br />
Der architektonisch sehr eindrucksvolle<br />
Hofkomplex Wiemers-Meyerscher<br />
Hof mit repräsentativem, reich<br />
verziertem Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden<br />
wurde in den letzten<br />
Jahren aufwendig und mit sehr viel<br />
Eigeninitiative restauriert.<br />
Karten für die Veranstaltung im Wiemers-Meyerschen<br />
Hof gibt es in der<br />
Hornschen Straße 38 in Detmold, Tel.<br />
05231-3080210 oder an den Tageskassen.<br />
„Für die Matinee am Sonntag<br />
haben wir auf jeden Fall noch Karten“,<br />
so Brigitte Labs-Ehlert. Weitere<br />
Infos unter www.wege-durch-dasland.de.<br />
MB
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 19<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt. Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die<br />
kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die<br />
Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute), und im Internet finden sich alle<br />
Informationen unter www.akwl.de. Der Apothekennotdienst gewährleistet<br />
die Versorgung in dringenden Fällen. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />
endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong>“ und "37688<br />
Beverungen". Der <strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />
Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst <strong>Höxter</strong> Notdienst Beverungen<br />
07. Juni Warburger Str., Brakel Bevertor-Apo., Beverungen<br />
08. Juni Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
09. Juni Liborius-Apo., Beverungen Liborius-Apo., Beverungen<br />
10. Juni Marien-Apo., Ottbergen Marien-Apo., Ottbergen<br />
11. Juni Solling-Apo., Holzminden Vital-Apo., Beverungen<br />
12. Juni Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />
13. Juni Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong> Mühlen-Apo., Beverungen<br />
14. Juni Köterberg-Apo., Rischenau Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />
15. Juni Rosen-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Holzminden<br />
16. Juni Annen-Apo., Brakel Mühlen-Apo., Beverungen<br />
17. Juni Rats-Apo., <strong>Höxter</strong> Rats-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
18. Juni Georg-Apo., Beverungen Georg-Apo., Beverungen<br />
19. Juni Kur-Apo., Neuhaus Bevertor-Apo., Beverungen<br />
20. Juni Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong> Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
21. Juni Sonnen-Apo., Bevern Rosen-Apo., Karlsh.<br />
22. Juni Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Liborius-Apo., Beverungen<br />
23. Juni Arminius-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Trendelburg<br />
24. Juni Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Vital-Apo., Beverungen<br />
25. Juni Weser-Apo., Boffzen Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />
26. Juni Karls-Apo., Holzminden Marien-Apo., Dalhausen<br />
27. Juni Corvinius-Apo., Lüchtringen Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />
28. Juni Bülte-Apo., <strong>Höxter</strong> Bülte-Apo., <strong>Höxter</strong><br />
<strong>Höxter</strong><br />
Hansa-Apotheke, Westerbachstr. 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/8303<br />
Malteser-Apotheke, Am Markt 4a, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/33663<br />
Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/3 11 33<br />
Wemmel's-Apotheke, Corbistraße 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/2429<br />
Kiliani-Apotheke, An der Killianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/921144<br />
Rats-Apotheke, Marktstraße 2, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/7559<br />
Apotheke am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, Tel.: 05271/699970<br />
Corvinius-Apotheke, Westfalenstraße 8, Lüchtringen, Tel. 05271/33726<br />
Marien-Apotheke, In der Woort 2, Ottbergen, Tel. 05275/683<br />
Beverungen<br />
Bevertor-Apotheke, Lange Straße 15, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 36 99 10<br />
Mühlen-Apotheke, Mühlenstraße 27a, Beverungen, Tel. 05273/367999<br />
Vital-Apotheke, Blankenauer Str. 4, Beverungen, Tel. 05273 / 36 87 02<br />
Apotheke St. Georg, Lange Straße 65, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 60 81<br />
Liborius-Apotheke, Lange Straße 32, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 3 52 22<br />
Wesertal-Apotheke, Bahnhofstraße 7, Lauenförde, Tel. 0 52 73 / 73 38<br />
Marien-Apotheke, Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, Tel. 0 56 45 / 7 80 10<br />
Rosen-Apotheke, Invalidenstraße 4, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/300<br />
Landgrafen-Apotheke, Bergstraße 6, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/2550<br />
Rosen-Apotheke, Karlshafener Str. 84, Trendelburg, Tel.: 05675/353<br />
Holzminden<br />
Solling-Apotheke, Ernst-August-Str. 9, Holzminden, Tel. 05531/4679<br />
Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, Tel. 05531/7929<br />
Arminius-Apotheke,Fürstenberger Str. 1, Holzminden, Tel. 05531/61539<br />
Rosen-Apotheke, Bürgerm.-Schrader-Str. 23, Holzm., Tel. 05531/4491<br />
Herz-Apotheke, Gesundheitszent.Nordstr., Holzm., Tel. 05531/9906640<br />
Karls-Apotheke, Karlstraße 21, Holzminden, Tel. 05531/7638<br />
Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, Tel. 05531/99070-0<br />
Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 13, Boffzen, Tel. 05271/5208<br />
Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Neuhaus, Tel. 05536/405<br />
Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, Tel. 05531/8746<br />
Burg-Apotheke, Burgstr. 2, Polle, Tel. 05535/94050<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
116 117<br />
Beim Notdienst sind die Ärzte nicht mehr in ihren Praxen zu finden, sondern<br />
in einer zentralen Notfallpraxis. Patienten erhalten deutschlandweit unter der<br />
Telefonnummer 116 117 Informationen über die nächste Notfallpraxis. Der<br />
Notdienst steht an Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />
von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis<br />
8 Uhr zur Verfügung.<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Wochenendnotdienst von Freitag,<br />
12.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr<br />
zu erfragen über: Kreisleitstelle Brakel,<br />
Tel.: 0 52 72 / 80 00. Bereitschaftsdienst<br />
in den sprechstundenfreien<br />
Zeiten zu erfragen über:<br />
Kreisleitstelle Brakel 0 52 72 / 80 00.<br />
Augenärztlicher<br />
Notdienst im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Der augenärztliche Notdienst ist über<br />
die Rufnummern der Augenarztpraxen<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> und des St.<br />
Ansgar Krankenhauses <strong>Höxter</strong> (Tel.<br />
0 52 71 / 66-0) zu erfragen.<br />
Reparatur-Notdienst "Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>", Rollstuhl- und<br />
Sauerstoff-Geräte: Telefon:<br />
05271/970317.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Freibad soll am 14. Juni<br />
öffnen<br />
Eintrittspreise<br />
bleiben stabil<br />
Die Freibadsaison 2014 startet in<br />
<strong>Höxter</strong> voraussichtlich am Samstag,<br />
14. Juni. In dieser Saison wird das<br />
städtische Freibad montags bis freitags<br />
zwischen 11 und 20 Uhr und<br />
samstags und sonntags zwischen 11<br />
und 19 Uhr geöffnet sein. Die Eintrittspreise<br />
sind auch in diesem Jahr<br />
stabil und betragen für die Erwachsenen<br />
2,50 Euro (Zehnerkarte: 20,00<br />
Euro) und für die Kinder und Jugendlichen<br />
bis zum 18. Lebensjahr sowie<br />
für Schüler, Auszubildende, Studenten<br />
und Huxoripassinhaber 1,00 Euro<br />
(Zehnerkarte: 8,00 Euro). Weiterhin<br />
können Familientageskarten für 6,00<br />
Euro und Saisonkarten für 50,00 Euro<br />
(Erwachsene) bzw. 30,00 Euro (Kinder<br />
und Jugendliche) oder 70,00 Euro<br />
für Ehepaare und Familien erworben<br />
werden. Für die in der Jugendarbeit<br />
ehrenamtlich tätigen Personen, die eine<br />
Jugendleiter-Card besitzen und für<br />
Schulen in der Trägerschaft der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> ist der Besuch des städtischen<br />
Freibades kostenlos.<br />
Vollsperrung der Kreisstraße<br />
49 am Ortsausgang Herstelle<br />
Wegen Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahndecke wird die Kreisstraße<br />
49 zwischen dem Ortsausgang Herstelle und der Landesgrenze zwischen<br />
Nordrhein-Westfalen und Hessen in Richtung Langenthal in der Zeit von<br />
Dienstag, 10. Juni, bis voraussichtlich Mittwoch, 18. Juni, tagsüber von 7.30<br />
Uhr bis 15.30 Uhr voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke über Helmarshausen<br />
wird mit Beginn der Vollsperrung ausgeschildert. Der Kreis <strong>Höxter</strong> bittet die<br />
Verkehrsteilnehmer um Verständnis.<br />
Mehr als 100 erhalten Ehrenamtskarte<br />
Festliche Veranstaltung<br />
auf dem Bilster Berg<br />
Die Ehrenamtskarte ist ein besonderes<br />
Dankeschön für ehrenamtlich<br />
Aktive, die sich durch überdurchschnittliches<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
auszeichnen. Am Freitag,<br />
27. Juni wird Landrat Friedhelm Spieker<br />
gemeinsam mit Bürgermeistern<br />
der Städte mehr als 100 verdiente<br />
Ehrenamtliche im feierlichen Rahmen<br />
mit der Karte auszeichnen.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 17<br />
Uhr auf dem Gelände der Test- und<br />
Präsentationsstrecke Bilster Berg,<br />
nahe Nieheim. Nach der Überreichung<br />
der Ehrenamtskarten und einem kleinen<br />
Imbiss folgt eine Besichtigung<br />
der bundesweit einmaligen Anlage<br />
mit einer Bustour über die Strecke.<br />
Im Frühjahr 2011 haben der Landrat<br />
und die Bürgermeister die Ehrenamtskarte<br />
Nordrhein-Westfalen im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> eingeführt. Das Symbol für<br />
gelebte Wertschätzung erfreut sich<br />
immer größerer Beliebtheit. Mehr als<br />
400 Bürger aus dem Kreis haben die<br />
Ehrenamtskarte schon erhalten. „Ohne<br />
die vielen Bürger bei uns im Kreis, die<br />
ehrenamtlich für ihre Mitmenschen<br />
da sind, könnten viele Angebote zum<br />
Wohle der Gemeinschaft nicht aufrecht<br />
erhalten werden“, ermutigt Spieker<br />
ehrenamtlich Tätige, die Karte zu<br />
beantragen.<br />
Nach drei Jahren sind die verliehenen<br />
Ehrenamtskarten neu zu beantragen,<br />
damit sie weiterhin ihre Gültigkeit<br />
behalten. Dies gilt für Karten, die<br />
im Jahr 2011 ausgehändigt wurden.<br />
Mehr als 100 weiterhin aktive Ehrenamtliche<br />
aus dem Kreisgebiet haben<br />
bereits neue Karten beantragt, die ihnen<br />
auf dem Bilster Berg überreicht<br />
werden. Beantragen können Ehrenamtliche<br />
die Karte, die sich durchschnittlich<br />
wenigstens fünf Stunden<br />
pro Woche oder 250 Stunden im Jahr<br />
engagieren, ohne dafür eine Aufwandsentschädigung<br />
zu erhalten. Inhaber<br />
der Ehrenamtskarte genießen<br />
Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen<br />
und bei zahlreichen Anbietern.<br />
Als Ansprechpartner steht<br />
Andreas Niggemeyer, Tel.-Nr. 05271/<br />
965-9800, zur Verfügung.<br />
Bürgersprechstunden<br />
des Landrats<br />
Getreu seines Mottos „Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>“ hat Landrat Friedhelm Spieker immer ein offenes Ohr für die Belange<br />
der Menschen im Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong>. So nutzt er zum Beispiel gerne<br />
Besuche von Veranstaltungen in den Ortschaften zum Meinungsaustausch.<br />
Damit die Bürger mit ihren Anliegen aber auch bei Bedarf direkt mit ihm<br />
Kontakt aufnehmen können, bietet er regelmäßig Bürgersprechstunden in der<br />
Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> an. Hier finden Sie die geplanten Termine der<br />
nächsten Bürgersprechstunden: Die Sprechstunden in <strong>Höxter</strong> finden jeweils<br />
von 16.30 bis 18.00 Uhr im Gebäude der Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> im Raum<br />
F2 statt, am 10. Juni, 18. August, 2. Oktober, 11. November und 15.<br />
Dezember. Es kann vorkommen, dass die geplanten Termine auf Grund<br />
wichtiger Ereignisse verschoben werden müssen. „Deshalb bitten wir Sie, vor<br />
dem jeweiligen Termin noch einmal auf dieser Seite nachzuschauen. “<br />
Kleinanzeigen<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 20<br />
Informationsveranstaltung zur Anmeldung für die weiterführenden<br />
Schulen in <strong>Höxter</strong> wird vorbereitet<br />
Schulen sollen ihre Stärken darstellen<br />
Die Stadt <strong>Höxter</strong> bietet erstmalig<br />
eine gemeinsame Informationsveranstaltung<br />
für alle weiterführenden Schulen<br />
der Stadt zusammen mit den jeweiligen<br />
Schulen an. Hierzu der Bürgermeister<br />
Alexander Fischer: „Unsere<br />
Stadt verfügt seit Jahren über ein<br />
breites und gutes Schulangebot, welches<br />
durch die Sekundarschule<br />
nunmehr ergänzt wird. Die gemeinsame<br />
Veranstaltung soll genau dies aufzeigen<br />
und auch verdeutlichen, dass<br />
diese Schulen nicht im Wettbewerb<br />
zueinander stehen, sondern jede Schule<br />
in sich einzigartig in ihren Lern- und<br />
Lehrinhalten ist.“<br />
Mit der Aufhebung der Verbindlichkeit<br />
der Grundschulempfehlung<br />
haben die Eltern die Wahl der weiterführenden<br />
Schulart. Sie entscheiden,<br />
welche weiterführende Schulart ihr<br />
Kind besuchen soll. Hierzu müssen<br />
sie Lernstand und Entwicklungspotenzial<br />
ihres Kindes berücksichtigen.<br />
Jedes Kind ist einzigartig und seine<br />
Lernentwicklung individuell. Daher<br />
bieten alle Schulen unserer Stadt allen<br />
Kindern und Jugendlichen eine ihren<br />
individuellen Möglichkeiten angemessene<br />
Schulart an. Doch welche<br />
Schulart ist die Richtige? „Den richtigen<br />
Weg wählen“ ist immer eine persönliche<br />
und individuelle Entscheidung:<br />
Wo fühlt sich mein Kind wohl<br />
und wo sehe ich mein Kind gut gefördert?<br />
Lassen Sie ihr Kind bitte mitentscheiden“,<br />
so die erste Beigeordnete<br />
Maria Schmidt.<br />
Um allen Eltern hier eine Orientierungshilfe<br />
zu geben, bereitet die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> bereits jetzt eine eigene Informationsveranstaltung<br />
in der Stadthalle<br />
für die Eltern zukünftiger Fünftklässler<br />
im übernächsten Schuljahr<br />
2015/2016 vor.<br />
Neben der Erläuterung des parallel<br />
stattfindenden Anmeldeverfahrens<br />
sollen schwerpunktmäßig auch die<br />
unterschiedlichen Schulformen dargestellt<br />
werden. Dazu sagt Bürgermeister<br />
Alexander Fischer: „<strong>Höxter</strong><br />
hält alle Schulformen vor mit ihren<br />
jeweiligen individuellen und unterschiedlichen<br />
Profilen. Für alle weiterführenden<br />
Schulen gilt, dass sie ihre<br />
Schülerinnen und Schüler individuell<br />
fördern und sie bei der Berufs- und<br />
Studienorientierung intensiv begleiten.“<br />
Vorgesehen ist, dass die jeweiligen<br />
Schulleitungen die Hoffmannvon-Fallersleben-Realschule,<br />
das<br />
König-Wilhelm-Gymnasium sowie<br />
die Sekundarschule <strong>Höxter</strong> mit ihren<br />
jeweiligen Besonderheiten vorstellen.<br />
Ein Ziel der zentralen Information ist<br />
es, dass möglichst alle <strong>Höxter</strong>aner<br />
Eltern für ihre Kinder eine Beschulung<br />
nach der Grundschulzeit weiter<br />
vor Ort vornehmen lassen. Hierzu<br />
könnten Elternvertreter mit eigenen<br />
Erfahrungsberichten in der Veranstaltung<br />
beitragen.<br />
Auch wenn die Hauptschule Am<br />
Bielenberg keine Eingangsklassen<br />
mehr bildet, können die bereits eingeschulten<br />
Kinder hier ihren Abschluss<br />
machen, die Lehrerversorgung wird<br />
durch Abordnung von den anderen<br />
Schulen des Sekundarbereichs I in<br />
<strong>Höxter</strong> sichergestellt. Die Hoffmannvon-Fallersleben-Realschule<br />
versteht<br />
sich als Mittelbau im dreigliedrigen<br />
Schulsystem und bereichert das Schulleben<br />
durch viele Schwerpunkte, wie<br />
zum Beispiel die Gesundheitserziehung,<br />
Projekttage und Austauschprogramme.<br />
Im König-Wilhelm-<br />
Gymnasium wird der Fachunterricht<br />
durch Angebote, die die soziale Verantwortung,<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Kreativität fördern, ergänzt.<br />
Als Schule des gemeinsamen längeren<br />
Lernens präsentiert sich die neue<br />
Sekundarschule <strong>Höxter</strong> mit Lernorten,<br />
die zur Selbstständigkeit und<br />
Kooperation erziehen sowie die Kinder<br />
in ihren Stärken annehmen mit<br />
dem Ziel des bestmöglichen Bildungsabschlusses.<br />
„Ihre Stärken, Profile und Alleinstellungsmerkmale<br />
sollen die Schulen<br />
selbst im Detail darstellen“, erläutert<br />
Bürgermeister Alexander Fischer<br />
weiter seine Idee. „Bis zum Beginn<br />
des Schuljahres 2015/2016 kann aber<br />
auch noch so manches entwickelt<br />
werden, für mich sind z.B. bilinguale<br />
Angebote oder spezielle Klassen mit<br />
Schwerpunkten im Bereich Sport oder<br />
Musik denkbar.“<br />
Bei der Weiterentwicklung der<br />
Schulkonzepte unterstützt die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> ihre Schulen. So sind neben<br />
den Gesprächen mit Eltern und Schulen<br />
auch Abstimmungen mit Vertretern<br />
der Bezirksregierung Detmold<br />
geplant, damit auch die notwendige<br />
Lehrerausstattung mitgeplant werden<br />
kann. Ein erstes Gespräch im Hinblick<br />
auf das König-Wilhelm-Gymnasium<br />
ist bereits terminiert.<br />
Vor dem KWG: Maria Schmidt (1. Beigeordnete), Bürgermeister<br />
Alexander Fischer und Maria Franke (Fachbereichsleiterin Bildung,<br />
Sport, Generationen und Soziale Sicherung).<br />
Klaus Doldingers Passport mit der Nordwestdeutschen<br />
Philharmonie in <strong>Höxter</strong><br />
Filmmusik, zeitgenössische Symphonik<br />
und Fusion-Jazz<br />
Als Komponist, Saxophonist und<br />
Bandleader ist Klaus Doldinger mit<br />
seiner legendären Band „Passport“<br />
und gemeinsam mit der Nordwestdeutschen<br />
Philharmonie in einer einzigartigen<br />
Retrospektive im „Symphonic<br />
Project OWL“ zu erleben. Am<br />
Dienstag, 28. Oktober um 20 Uhr ist<br />
er in der Residenz-Stadthalle zu sehen<br />
und zu hören mit Filmmusik, zeitgenössische<br />
Symphonik und Fusion-<br />
Jazz in einem Konzert. Der Kartenvorverkauf<br />
zu Klaus Doldingers Passport,<br />
Symphonic Project OWL, Nordwestdeutsche<br />
Philharmonie beginnt.<br />
Zu hören sind neben den berühmten<br />
Soundtracks zu „Tatort“, „Unendliche<br />
Geschichte“ und „Das Boot“ sowie<br />
einer Auswahl an „Passport“-<br />
Titeln auch drei faszinierende Kompositionen<br />
für Jazz-Band und Orchester.<br />
So können sich beide Klangkörper<br />
getrennt entfalten, aber auch<br />
unter Leo Siberski am Pult zu einem<br />
Die Nordwestdeutsche Philharmonie spielt am 28. Oktober in <strong>Höxter</strong>.<br />
Mitmachaktion von Beverungen Marketing<br />
Beverungen blüht auf<br />
Pünktlich zum Blütenfest wurden<br />
wieder die Pflanzbehälter in der Weserstraße<br />
aufgehängt. Auch in diesem<br />
Jahr fiel die Wahl wieder auf eine<br />
Kombination aus hängenden Geranien<br />
und Weihrauch. „Diese Pflanzen<br />
bieten den Vorteil, dass sie sehr pflegeleicht<br />
und resistent sind“, so Volker<br />
Struck Geschäftsführer der Firma<br />
Blumen Rösen. Da die Pflanzbehälter<br />
über ein Neun-Liter-Wasserreservoir<br />
verfügen müssen sie auch nur selten<br />
gegossen werden, was zusätzlich den<br />
Pflegebedarf verringert.<br />
Die Aktion wurde in den vergangenen<br />
Jahren gleichermaßen von den<br />
Bürgern als auch von den Gästen<br />
Beverungens als sehr positiv bewertet<br />
und als Unterstützung der schönen<br />
Innenstadt empfunden. Beverungen<br />
blüht auf, erhöht die Aufenthaltsqualität<br />
in der Weserstraße, die das verbindende<br />
Element zwischen Weserufer<br />
und Innenstadt ist. Bürger werden<br />
zu einem Gang an die Weser<br />
angeregt und Gäste, die Beverungen<br />
beispielsweise über den Radweg R99<br />
erreichen, werden zu einem Besuch<br />
der Stadt eingeladen. „Toll, dass in<br />
diesem Jahr so viele Freiwillige unsere<br />
Aktion unterstützen“, so Tina Schrader<br />
von Beverungen Marketing. „Wir<br />
nutzten Aktionen wie diese immer<br />
gerne, um die Bevölkerung einzubeziehen<br />
und auch um die vielfältigen<br />
Kooperationen mit den Beverunger<br />
Schulen zu festigen“, so Schrader. In<br />
diesem Jahr wurde die Aktion von der<br />
ganz neuen Klangerlebnis<br />
verschmelzen.Das Konzert in der<br />
Residenz Stadthalle <strong>Höxter</strong> findet in<br />
einer Reihe von insgesamt sieben<br />
Konzerten in der Region statt. Dieses<br />
ambitionierte Vorhaben wurde mit<br />
großzügiger Unterstützung des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen, Regionale<br />
Kulturförderung, realisiert.<br />
Klaus Doldinger’s<br />
Passport<br />
Seit über 60 Jahren steht Klaus<br />
Doldinger auf der Bühne und seine<br />
Leidenschaft für Jazz hat in dieser Zeit<br />
stets zugenommen. Untrennbar mit<br />
Doldinger verbunden ist die Formation<br />
„Passport“, die wohl legendärste<br />
Jazzband, die es in diesem Land je<br />
gab. Schon nach den ersten Veröffentlichungen<br />
nannte das renommierte<br />
Downbeat-Magazin „Passport“ die<br />
„Antwort auf Weather Report“, und<br />
als „Cross Collateral“ als erstes deutsches<br />
Jazz-Album in die Billboard-<br />
Charts ging, war der Name „Passport“<br />
bereits selbst zu einer Referenz<br />
geworden, an der sich internationale<br />
Jazz-Formationen messen lassen<br />
mussten.<br />
Nordwestdeutsche<br />
Philharmonie<br />
Mit jährlich rund 120 Konzerten in<br />
Ostwestfalen-Lippe nimmt die Nordwestdeutsche<br />
Philharmonie (NWD)<br />
mit Sitz in Herford ihre Verantwortung<br />
als eins von drei NRW-Landesorchestern<br />
ernst, profiliert sich aber<br />
auch weltweit als kultureller Botschafter<br />
der Region, in der sie seit mehr als<br />
sechs Jahrzehnten zu Hause ist.<br />
1950 als Städtebundorchester mit<br />
dem Auftrag gegründet, die Musiklandschaft<br />
fernab der Metropolen zum<br />
Blühen zu bringen, treten die 78<br />
Musikerinnen und Musiker heute bei<br />
Gastspielreisen in berühmten Häusern<br />
wie dem Concertgebouw in<br />
Amsterdam, der Zürcher Tonhalle und<br />
dem Großen Festspielhaus in Salzburg<br />
auf.<br />
Verbundschule Beverungen, genaugenommen<br />
von der Umwelt AG des<br />
Projekts Begegnung unterstützt. Beverungen<br />
Marketing e.V. möchte sich<br />
auf diesem Wege nochmals bei allen<br />
Freiwilligen, der Firma Blumen Rösen<br />
und den Mitarbeitern des städtischen<br />
Bauhofs bedanken.<br />
Die Freiwilligen Willi Schäfer, Trudi und Julia Knipping, Angelika<br />
Körtge-Sander und Werner Sander, sowie Gabi Kröger mit Schülern<br />
der Umwelt AG des Projekts Begegnung an der Verbundschule<br />
Beverungen unter der Begleitung Bettina Kleinjohann und Silvia<br />
Lühert-Brune, mit Tina Schrader und David Köster (Beverungen<br />
Marketing).