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Höxter-Kurier 451

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7. Juni 2014 35. Jahrgang Nr. <strong>451</strong> Auflage: 25.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Tag der Generationen<br />

und Kreisfamilienfest<br />

am 15. Juni in<br />

Beverungen<br />

Information<br />

für Alt und<br />

Jung<br />

„Jung & Alt gemeinsam<br />

erleben & entdecken“ –<br />

Unter diesem Motto findet<br />

der „Tag der Generationen“<br />

des Beverunger Seniorennetzes<br />

gemeinsam<br />

mit dem Kreisfamilienfest<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> am<br />

Sonntag, 15. Juni 2014<br />

statt. Auf die kleinen und<br />

großen Besucher wartet<br />

rund um die Stadthalle Beverungen<br />

von 11 bis 17<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Und sons‘?<br />

Och.<br />

Sach ma‘; wat hälts‘ du von der Wahl am 25. Mai, Anton?<br />

Wat meins’te denn für ‚ne Wahl, die Europa-Wahl?<br />

Europawahl!?! Da wähls’te doch einen Kandidaten, von dem du überzeugt<br />

bis‘ und die Regierungschefs ziehen am Ende ein’n ganz and’ren aus’n<br />

Hut. Ne, die mein‘ ich nich‘. Ich meine unsere Kommunalwahl!<br />

Wat soll ich da sagen, Heinrich, war eigentlich allet schon vorher soweit<br />

klar! Die Bürger für <strong>Höxter</strong> hatt‘ ich schon auf’n Schirm, war nur nich‘<br />

so sicher, bei wem die die Stimmen abkassieren würden.<br />

Dat hat se ja bei der FDP getan, die musste ganz schön Federn lassen, dat<br />

die jetz‘ nur noch einen Vertreter im Rat sitzen hat, dat is‘ aba schon mehr<br />

als traurig, findes’te dat nich‘ auch?<br />

Dat is‘ schon richtig, wat du da sachs‘, aba guck dir doch ma‘ die<br />

Bundespartei der FDP an, wat dat für’n kümmerlicher Haufen geworden<br />

is‘, und dat muss nun die Partei hier vor Ort ausbaden.<br />

… und die UWG musste auch zwei Sitze abgeben, an die BfH.<br />

Und die Linken, hab‘n wieder ihren Sitz im Rat. Hoffentlich hab’n die jetz‘<br />

mehr Glück mit ihrem Abgeordneten als in den letzten fünf Jahren.<br />

Wat sachs’te denn zur Bürgermeisterwahl, Anton?<br />

Na, der Loges hat den beiden anderen schon gezeigt, wo der Frosch die<br />

Locken hat, aba am Ende hat dat denn doch nich‘ ganz gereicht.<br />

Und die CDU, die is‘ ja nun mit<br />

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ihrem Kandidaten auch nich‘ zu<br />

beneiden? Da hab’n die sich extra<br />

einen geholt, von dem die Welt<br />

spricht und dann …!<br />

Wat soll man da sagen, Heinrich.<br />

Vielleicht hab’n die die Wähler mit<br />

so ein’n Kandidaten auch ´n<br />

bisschen überfordert, immerhin<br />

war der schon ma’<br />

Landtagsmitglied und<br />

Innenminister.<br />

Und zimperlich soll der ja auch<br />

nich‘ sein!<br />

Da dachten sich die Wähler am 25. Mai, bleib lieber bei dem Fischer, da<br />

muss man sich nich‘ großartig an wat Neues gewöhnen.<br />

Gucken wir ma‘, wat am 15. Juni passiert, und wer die Wähler von dem<br />

Loges auf seine Seite ziehen kann.<br />

… und außerdem tut sich ja in der SPD auch wat. Der bisherige<br />

Fraktionsvorsitzende Peter Greschner tritt wohl nich‘ mehr an!<br />

Sach bloß? Dann kann der ja keine Schwimmbad-Anträge mehr in den Rat<br />

einbringen und für den Bürgermeister antworten, wenn der nach wat<br />

gefragt wird.<br />

Dat tut der auch so! Dafür hat er jetz‘ die Zeitungen, da gibt er doch bald<br />

täglich ´ne neue Stellungnahme zur Bäderfrage ab.<br />

Und heizt damit ma‘ wieda die Stimmung an. Wo doch gerade er imma<br />

dafür eingestanden is‘ dat man sich mit gegenseitiger Achtung begegnen<br />

soll.<br />

Sagen und tun sind imma zweierlei Sachen. Da werden Unterstellungen<br />

in den Arbeitskreis Bäder hineingetragen, die durch nix gerechtfertigt<br />

sind oder anderen Parteien wird unterstellt, dat sie mit den<br />

Verbesserungsvorschlägen dat Planschbecken des Herrn Greschner<br />

hintertreiben wollen.<br />

Dat verstehe ich nun garnich‘ mehr, Anton. Die SPD hat doch bei der<br />

letzten Ratssitzung den Verbesserungsvorschlägen gemeinsam mit allen<br />

anderen Fraktionen zugestimmt.<br />

Dat war in der Vergangenheit doch auch schon so, da wurden Vorwürfe<br />

in die Welt gesetzt, die man eigentlich an sich selbst richten müsste und<br />

an gleicher Stelle mahnte man dann bei anderen eine Verbesserung des<br />

Arbeitsklimas im Rat an.<br />

Neues Personal – neues Spiel, warten wa ma‘ ab, Anton.<br />

Hier am Tresen is noch imma dat gleiche Personal tätig, aba dem muss<br />

man imma ers‘ wat sagen. Egon, mach uns ma‘ noch zwei Pils fertich!<br />

Prost, Heinrich.<br />

Dat is‘ n Wort, Prost Anton!<br />

<strong>Höxter</strong> hat gewählt – und sich noch nicht endgültig entschieden<br />

FDP und UWG verlieren Sitze an BfH<br />

Die mit Spannung erwartete Kommunalwahl<br />

in <strong>Höxter</strong> ist gelaufen, der<br />

Bürger hat sich am 25. Mai entschieden<br />

und entlässt den neuen Rat mit<br />

einer neuen Fraktion, der Wählergemeinschaft<br />

„Bürger für <strong>Höxter</strong>“, die<br />

auf Anhieb 5 Ratsmitglieder in das<br />

neue Stadtparlament entsenden wird.<br />

Federn mussten die SPD mit einer<br />

Stimmeneinbuße von 2,1 Prozent und<br />

die UWG mit einem Verlust von 2,9<br />

Prozent lassen. Ganz besonders wurde<br />

die FDP mit einem Verlust von 5,5<br />

Prozent gebeutelt, der nach Auffassung<br />

ihres Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Dr. Knopf auch sehr mit dem<br />

Image-Verlust der Bundes- und Landespartei<br />

einherging. Die Liberalen<br />

werden im Rat mit nur noch einem<br />

Ratsherrn, dem bisherigen Fraktionsvorsitzenden<br />

Sebastian Otten, vertreten<br />

sein. Die FDP büßt drei Sitze ein<br />

und verliert damit ihren Fraktionsstatus<br />

im Rat. Obwohl die CDU ihren<br />

Status als größte Fraktion bei leichten<br />

Hinzugewinnen von 0,7 Prozent unter<br />

Beibehaltung ihrer 17 Ratssitze<br />

verteidigen konnte, herrschte bei den<br />

Christdemokraten am Wahlabend im<br />

Wahlkampfbüro ihres Spitzenkandidaten<br />

Uwe Schünemann eine eher<br />

gedrückte Stimmung. Hatte es ihr<br />

Hoffnungsträger für das Bürgermeisteramt<br />

im ersten Wahlgang doch nicht<br />

geschafft, seinen schärfsten Mitkonkurrenten<br />

zu schlagen und die absolute<br />

Mehrheit zu gewinnen. Obwohl die<br />

SPD im neuen Rat auf ihren Frontmann<br />

Peter Greschner als Fraktionsvorsitzenden<br />

verzichten muss,<br />

herrscht bei den Sozialdemokraten<br />

zuversichtliche Stimmung. Sie konnten<br />

ihre 14 Sitze halten und sehen für<br />

ihren Spitzenkandidaten Alexander<br />

Fischer für die Stichwahl am 15. Juni<br />

die besten Startbedingungen.<br />

Der Unabhängigen Wählergemeinschaft<br />

(UWG) schmerzt der Verlust<br />

von zwei Sitzen. Sie sind mit nur noch<br />

drei Mandaten im Stadtparlament vertreten.<br />

Wie in der vergangenen Legislaturperiode<br />

sind „Die Linken“ wieder nur<br />

mit einem Sitz vertreten. „Dass unser<br />

Mandat im letzten Rat so gut wie nicht<br />

ausgeübt wurde, schmerzt noch immer<br />

und hat der Partei geschadet“, erklärt<br />

Ansgar Simon, „obwohl ich allein die<br />

Interessen der Partei vertreten muss,<br />

werde ich bemüht sein, die Themen<br />

der „Linken“ immer wieder zur Geltung<br />

zu bringen“.<br />

Eindeutige Gewinner der Wahl sind<br />

die „Bürger für <strong>Höxter</strong>“ mit einem<br />

Stimmenanteil von 11,26 Prozent.<br />

Diese neue Wählerinitiative des unabhängigen<br />

Bürgermeisterkandidaten<br />

Hermann Loges wird gleich mit 5<br />

Ratmitgliedern in das Stadtparlament<br />

der Weserstadt einziehen. Bereits im<br />

Das Gesamtergebnis der Wahl.<br />

Koalition zwischen SPD und GRÜNEN?<br />

„Grüne“ sprechen sich für<br />

Alexander Fischer aus<br />

Ludger Roters, bisheriger Fraktionschef<br />

der „Grünen“ im Rat der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

Martina Fahlbusch, altes und<br />

neues Ratsmitglied der „Grünen“<br />

im Rat der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

„Wir sind mit Alexander Fischer gut gefahren und er genießt unser volles<br />

Vertrauen“, verkündet Ludger Roters, bisheriger Fraktionschef der „Grünen“<br />

im Rat der Stadt <strong>Höxter</strong>, „unter schwierigen Bedingungen haben wir gut<br />

zusammengearbeitet und das ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen wollen“.<br />

Auch Ratsmitglied Martina Fahlbusch ist sich nicht sicher, dass die Wahl am<br />

15. Juni bereits entschieden sei. „Zwar lag bei der ersten Wahl Alexander<br />

Fischer vorn. Das sagt aber nichts über den Ausgang der Stichwahl aus“,<br />

betont Martina Fahlbusch. Wichtig sei das große Potential der Nichtwähler<br />

zu mobilisieren, denn entscheidend sei, wer sich an der Stichwahl in gut einer<br />

Woche beteilige. „Alle, die lieber wollen, dass Alexander Fischer Bürgermeister<br />

bleibt, müssen ihn auch tatsächlich wählen“, verkünden die „Grünen“ in<br />

<strong>Höxter</strong> und rufen zur Teilnahme an der Stichwahl auf, was auch bereits jetzt<br />

per Briefwahl oder im Stadthaus möglich ist.<br />

Ist diese eindeutige Positionierung bereits ein Zeichen für eine künftige<br />

engere Zusammenarbeit im Rat? Diese Frage wird nach Rücksprache durch<br />

den Fraktionsvorsitzenden verneint: „Wir streben keine enge Partnerschaft<br />

mit irgendeiner Ratspartei, sondern setzen wie in der Vergangenheit auf<br />

wechselnde Mehrheiten. Dies wird die Arbeit nicht einfacher machen, aber<br />

bestimmt demokratischer“, so Ludger Roters. Nach Meinung des Grünen-<br />

Politikers ist mit einem Bürgermeister Fischer die Zielsetzung der „Grünen“<br />

im Rat besser durchsetzbar als mit dem Kandidaten Uwe Schünemann.<br />

A.W.<br />

Vorfeld verkündete Loges, dass er im<br />

Falle einer Niederlage in der Bürgermeisterwahl<br />

als Fraktionsspitze seiner<br />

Wählerinitiative zur Verfügung<br />

stände und so versuchen wolle, seine<br />

im Wahlkampf offen gelegten Vorstellungen<br />

durchzusetzen. Die BfH<br />

profitierte in erster Linie von den<br />

Verlusten der FDP und der UWG.<br />

Mit dieser Sitzverteilung bleiben die<br />

Mehrheitsverhältnisse im neuen Rat<br />

wie schon in den vergangenen fünf<br />

Jahren eine unsichere Größe. War es<br />

in der Vergangenheit häufig so, dass<br />

SPD, Grüne und UWG mit ihren 22<br />

Stimmen der CDU und der FDP mit<br />

21 Stimmen gegenüberstanden, beträgt<br />

das Stimmenverhältnis beider<br />

Lager nunmehr 20:18. In dieser Situation<br />

wird es entscheidend darauf<br />

ankommen, wie sich die „Bürger für<br />

<strong>Höxter</strong>“ verhalten werden. Bereits vor<br />

der Wahl kündigte der designierte<br />

Fraktionschef der BfH an, keine Blockadepolitik<br />

betreiben zu wollen. „Uns<br />

kommt es auf den Inhalt, die Sache<br />

und nicht auf Ideologie an“, so Hermann<br />

Loges.<br />

Für die CDU werden in den Rat<br />

einziehen: Dr. Lutz van Herck, Karin<br />

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Westermeier, Burkhard Schwiete, Eva<br />

Maria Müller, Günther Ludwig, Beate<br />

Rehker, Oliver Loges, Engelbert<br />

Bömelburg und Franz Büker.<br />

Für die SPD werden ihr Mandat<br />

ausüben: Andrea Giesberts, Rosemarie<br />

Huppertz, Günter Fricke, Martin<br />

Finke, Günter Wittmann, Hans-<br />

Josef Held, Manfred Linnenberg,<br />

Werner Böhler, Godehard Christoph,<br />

Monika Bathe, Birgit Parensen, Paul<br />

Völse, Dirk Friedrich und Thomas<br />

Hamm.<br />

Die neuen Ratsmitglieder der BfH<br />

sind: Hermann Loges, Dr. Thomas<br />

Güttler, Georg Leineweber, Ralf<br />

Dohmann und Siegfried König.<br />

Für die UWG verbleiben die Herren<br />

Jürgen Dähling, Michael Schuster<br />

und Hans-Georg Heiseke im Stadtparlament.<br />

Die Grünen werden durch<br />

Ludger Roters, Martina Fahlbusch<br />

und Berno Schlanstedt vertreten sein.<br />

Der einzige Mandatsträger der FDP<br />

ist Sebastian Otten und der der „Linken“<br />

Ansgar Simon. A.W.<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 3<br />

Bürgermeister-Kandidaten verfehlen absolute<br />

Mehrheit<br />

Schünemann und<br />

Fischer müssen in die<br />

Stichwahl<br />

Einer der drei Kandidaten um <strong>Höxter</strong>s höchstes Amt, der unabhängige<br />

Kandidat Hermann Loges, ist aus dem Rennen ausgeschieden. Immerhin<br />

erreichte er 24,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Während der Amtsinhaber<br />

Bürgermeister Alexander Fischer mit 40,7 Prozent die meisten Stimmen<br />

auf sich vereinigen konnte, ging sein Mitkonkurrent Uwe Schünemann mit<br />

34,4 Prozent als Zweiter durchs Ziel. Nunmehr müssen sich die beiden<br />

Kandidaten am 15. Juni in die Stichwahl begeben.<br />

Schünemann, Polit-Profi aus Niedersachsen, gibt die Wahl längst nicht<br />

verloren: „Die Stichwahl ist eine ganz andere Wahl, da werden die Karten<br />

völlig neu gemischt. Hier gilt es, das eigene Klientel und die vielen Nichtwähler<br />

mit Sachargumenten und Inhalten zu überzeugen und zu mobilisieren, denn<br />

<strong>Höxter</strong> braucht einen Neuanfang. Ich glaube, dass ich mit meiner Kompetenz<br />

und langjährigen Erfahrung der richtige Mann dafür bin“, so der ehemalige<br />

niedersächsische Innenminister gegenüber dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>. Der CDU-<br />

Stadtverbandsvorsitzende Stefan Berens beschrieb die Lage in der Partei und<br />

um den CDU-Kandidaten für den 15. Juni als optimistisch zuversichtlich:<br />

„Zunächst waren wir alle am Abend des 25. Mai ein wenig enttäuscht, denn<br />

wir waren und sind überzeugt, einen engagierten Wahlkampf geführt und den<br />

Bürger mit einbezogen zu haben. Vielleicht war der Wähler auch verschreckt,<br />

aus der Kuscheldecke heraus zu müssen, die der Amtsinhaber in seinem<br />

Wahlkampf propagiert hat. Ich bin sicher“, so der CDU-Chef, „dass wir in<br />

den vor uns liegenden Tagen bis zur Wahl, die große Zahl der Nichtwähler<br />

von unseren Argumenten überzeugen können“.<br />

Alexander Fischer zeigte sich von seinem Etappensieg sehr erfreut: „Ich habe<br />

zwar nicht im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit geholt, aber ich<br />

konnte meinen Stimmenanteil gegenüber 2009 noch geringfügig erhöhen.<br />

Dieses Ergebnis ist eine hervorragende Ausgangsbasis für die Stichwahl am<br />

15. Juni“, so der Amtsinhaber. Auch der Stadtverbandsvorsitzende der SPD<br />

Hans Josef Held teilt die positive Einstellung seines Bürgermeister-Kandidaten:<br />

„Das unserem Bürgermeister erteilte Votum mit dem guten Ergebnis über<br />

40 Prozent der Stimmen ist eine gute Basis, auf der sich aufbauen lässt. Dieses<br />

Wahlergebnis bestätigt seine Politik der zurückliegenden Jahre und hat das<br />

Vertrauen beim Bürger geweckt“, erklärt Held.<br />

Ob und für wen der unterlegene Kandidat seiner Wählerklientel eine<br />

Wahlempfehlung erteilt, war bei Redaktionsschluss noch offen. Positioniert<br />

haben sich nur die Grünen, die sich für den Amtsinhaber Fischer aussprechen.<br />

A.W.<br />

B64-Deckenerneuerung zwischen Godelheim und <strong>Höxter</strong> bis Anfang August<br />

Bundesstraße von <strong>Höxter</strong> nach Paderborn gesperrt<br />

Der Landesbetrieb Straßenbau<br />

NRW, Regionalniederlassung<br />

Sauerland-<br />

Hochstift erneuert die<br />

Fahrbahndecke auf der<br />

B64.<br />

Die Baumaßnahme erstreckt<br />

sich ab dem Bahnübergang<br />

zwischen Godelheim<br />

und <strong>Höxter</strong> und<br />

der Fußgängerbrücke<br />

zum Friedhof in <strong>Höxter</strong>.<br />

Für die Dauer der Arbeiten<br />

ist es aus Verkehrssicherungsgründen<br />

notwendig,<br />

die B64 von<br />

<strong>Höxter</strong> in Richtung Paderborn<br />

zu sperren. Für<br />

Rettungsfahrzeuge und<br />

den öffentlichen Personennahverkehr<br />

wird eine<br />

Bedarfsampel aufgestellt.<br />

Sie schaltet auf Anforderung<br />

für die genannten<br />

Fahrzeuge, die in Richtung<br />

Godelheim fahren<br />

müssen, auf grün. Die<br />

Gegenrichtung von Godelheim<br />

in Richtung <strong>Höxter</strong><br />

bleibt während der<br />

gesamten Bauzeit befahrbar.<br />

Für die Maßnahme ist<br />

eine Bauzeit von neun<br />

Wochen vorgesehen,<br />

Anfang August sollen die<br />

Bauarbeiten abgeschlossen<br />

sein.<br />

Die Kosten für die Deckenerneuerung<br />

betragen<br />

615.000 Euro und werden<br />

aus Bundesmitteln<br />

bezahlt.<br />

Die Umleitungsstrecken.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 4<br />

„Grüne“ loben positive Ansätze und Radverkehrskonzept<br />

Der Radverkehr in <strong>Höxter</strong> kommt ins Rollen<br />

„Grünes Licht für Radfahrer: Die „Grünen“ in <strong>Höxter</strong> loben die<br />

fahrradfreundliche Signalanlage an der neu gestalteten Kreuzung B<br />

64 / Brenkhäuser Straße. Von links: Veronika Pietsch, Tom Polenz und<br />

Ludger Roters. Foto: Martina Fahlbusch<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> zieht positive Zwischenbilanz für „Frühe Hilfen“<br />

„Voneinander lernen“ heißt Motto der ersten Netzwerkkonferenz<br />

Die „Grünen“ in <strong>Höxter</strong> freuen sich<br />

über positive Entwicklungen für den<br />

Radverkehr in der Kreisstadt. Als<br />

großen Fortschritt loben sie die neue<br />

Ausgestaltung der Kreuzung B 64 /<br />

Brenkhäuser Straße. „Hier wurde<br />

endlich auch aus der Perspektive der<br />

Radfahrerinnen und Radfahrer geplant“,<br />

zollt Ludger Roters, Fraktionssprecher<br />

der GRÜNEN, Anerkennung.<br />

„Mit eigenem Fahrradstreifen<br />

und eigenen Signaleinrichtungen<br />

wird hier ein für <strong>Höxter</strong> neuer Maßstab<br />

gesetzt. Das ist unseres Wissens<br />

nach sogar die erste Kreuzung im<br />

ganzen Kreis <strong>Höxter</strong> mit eigenen<br />

Ampelsignalen nur für den Radverkehr.“<br />

Umso ärgerlicher finden die „Grünen“<br />

den Neubau der Kreuzung der<br />

Entlastungsstraße mit der Westerbachund<br />

der Lütmarser Straße. „Zwar liegen<br />

real nur wenige Monate zwischen<br />

dem Ausbau der beiden Kreuzungen<br />

der Bundesstraße, in der Umsetzung<br />

für den Radverkehr liegen aber Welten!“<br />

kommentiert Ludger Roters. Der<br />

kürzlich vorgestellte Bericht für das<br />

Radverkehrskonzept bestätige diese<br />

Ansicht. „Es heißt dort, dass die Belange<br />

des Radverkehrs nicht ausreichend<br />

berücksichtigt seien, zitiert der<br />

Fraktionssprecher. „Radfahrer werden<br />

dort in die Rolle von Fußgängern<br />

genötigt.“ An einer Stelle müsse gar<br />

von einer Fehlplanung gesprochen<br />

werden: „Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

dass das mit den Regelwerken in<br />

Einklang steht, wenn ein Radweg<br />

unvermittelt im Fußweg beginnt und<br />

es keinen abgeflachten Bordstein zum<br />

Auffahren gibt.“ Insgesamt sehen die<br />

„Grünen“ die Entwicklung des Radverkehrs<br />

in <strong>Höxter</strong> aber optimistisch.<br />

„Nicht nur aufgrund der Kreuzung B<br />

64 / Brenkhäuser Straße, sondern<br />

aufgrund des Radverkehrskonzepts<br />

insgesamt sind wir hoffnungsvoll,<br />

dass die Perspektive der Radfahrer in<br />

<strong>Höxter</strong> zukünftig angemessen berücksichtigt<br />

wird. Wir setzen uns jedenfalls<br />

dafür ein, dass die vielen guten Vorschläge<br />

des Konzepts auch tatsächlich<br />

umgesetzt werden“, betonen sie.<br />

Zudem wollen sie die gefährlichen<br />

Situationen auf den Schulwegen jenseits<br />

der Altstadt entschärfen, die im<br />

Radverkehrskonzept nicht erfasst<br />

wurden, bei denen aber dennoch hoher<br />

Handlungsbedarf bestehe.<br />

„Eine gute Radverkehrsplanung<br />

kommt nicht nur den Radfahrern selbst,<br />

sondern dem Verkehr insgesamt und<br />

der ganzen Stadt zugute“, macht Ludger<br />

Roters deutlich. So werde es auch<br />

im Bericht zum Radverkehrskonzept<br />

beschrieben: „Das Fahrrad ist das<br />

ideale städtische Verkehrsmittel.“<br />

„Ich freue mich sehr, dass es uns<br />

gelungen ist, durch die Installation der<br />

Koordinierungsstelle ‚Frühe Hilfen‘<br />

schon so viel zu erreichen.“ Landrat<br />

Friedhelm Spieker sparte nicht mit<br />

Dank an alle Beteiligten. Die erste<br />

Netzwerkkonferenz in der Aula des<br />

Kreishauses brachte zufriedene Gesichter<br />

bei den knapp 100 Teilnehmern.<br />

Es wurde aber auch deutlich,<br />

dass es keinerlei Grund gibt, sich jetzt<br />

entspannt zurückzulehnen und im<br />

Erfolg zu sonnen. Nach wie vor gibt<br />

es Optimierungsmöglichkeiten, die im<br />

lebhaften Meinungsaustausch aufgezeigt<br />

wurden. „Wir alle wissen, welche<br />

Bedeutung das Thema Jugendhilfe<br />

nicht nur bei uns im Kulturland<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> besitzt“, sagte Landrat<br />

Spieker. „Umso besser, dass wir alle<br />

erkannt haben, wie wichtig ein strukturiertes<br />

Vorgehen ist. Nur, wenn wir<br />

gemeinsam an das Thema herangehen,<br />

nur, wenn wir Hand in Hand<br />

arbeiten, sehe ich gute Erfolgsaussichten.“<br />

Der Applaus der Vertreter<br />

der unterschiedlichsten Berufsgruppen,<br />

die mit der Thematik „Frühe<br />

Hilfen“ zu tun haben, zeigte deutlich,<br />

dass alle bereit sind, diesen gemeinsamen<br />

Weg zu gehen. Wie notwendig<br />

das ist, zeigten Stephanie Fischer und<br />

Christiane Rutkowski aus der Steuerungsgruppe<br />

auf, die mit einem Fallbeispiel<br />

eindrucksvoll schilderten, wie<br />

schnell die unterschiedlichsten Institutionen<br />

und Hilfsorganisationen involviert<br />

sind. In ihrem Beispiel waren<br />

am Ende insgesamt 15 Stellen mit der<br />

Problemstellung beschäftigt. In der<br />

anschließenden Diskussion wurde<br />

deutlich, dass oftmals Stolperfallen<br />

bestehen, sei es der notwendige Datenschutz,<br />

der den wichtigen Austausch<br />

von Informationen erschwere<br />

oder die Abstimmung der verschiedenen<br />

Institutionen bei den zu ergreifenden<br />

Maßnahmen. Landrat Friedhelm<br />

Spieker: „Dieser Anblick einer voll<br />

besetzten Aula macht mich auch ein<br />

wenig stolz.<br />

Er zeigt mir, dass wir als Kreis <strong>Höxter</strong><br />

die richtige Entscheidung getroffen<br />

haben, uns rechtzeitig und auch<br />

mit entsprechendem personellem Einsatz<br />

um das Thema Frühe Hilfen zu<br />

kümmern.“ Gleichzeitig sei es für ihn<br />

der eindeutige Beweis, „dass bei uns<br />

Menschen leben, die mit offenen<br />

Augen durch die Welt gehen und die<br />

bereit sind, sich für andere Menschen<br />

einzusetzen, bei denen es vielleicht<br />

nicht ganz so optimal läuft.“<br />

Spieker wies darauf hin, dass die<br />

Kreisverwaltung schnell an ihre Grenzen<br />

stoßen würde, wollen sie sich<br />

alleine um dieses so wichtige, aber<br />

eben auch so vielseitige Thema kümmern.<br />

„Deswegen bin ich wirklich<br />

froh, dass es uns gelungen ist, dieses<br />

Netzwerk aufzubauen und ständig zu<br />

optimieren. Vielleicht gelingt es uns<br />

ja, den Austausch untereinander noch<br />

zu intensivieren.“ Eine lebhafte Diskussion<br />

brachte dazu verschiedene<br />

Denkanstöße, die von der Steuerungsgruppe<br />

aufgearbeitet werden.<br />

Hatten allen Grund, sich zu freuen (von links): Marcel Coordes, Silke Häger, Christiane Rutkowski,<br />

Landrat Friedhelm Spieker, Dr. Annette Faig, Beate Knievel-Borauke, Steffanie Schröder-Czornik, Steffi<br />

Werner, Thomas Krämer, Stephanie Fischer und Margret Thiele. Die auf der Netzwerkkonferenz<br />

vorgestellte Bilanz der bisherigen Ergebnisse konnte sich sehen lassen. Auf dem Foto fehlen Winnie Melzer,<br />

Dr. Volker Klimpel und Gerhard Broer als weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe.<br />

Freitagmittags in der Schule im Wesertal<br />

Pilotprojekt „Bläserbande“<br />

Wenn man freitagmittags die Grundschule<br />

in Albaxen besucht, liegt „Musik<br />

in der Luft“, Klänge von Flöten,<br />

Trompeten, Hörnern, Saxophonen und<br />

Klarinetten tönen durch das Schulgebäude.<br />

Das Pilotprojekt, das seit dem 6.<br />

September 2013 läuft, ist eine gemeinnützige<br />

Initiative der heimischen<br />

Blasorchester „Original Concordia<br />

Albaxen“ und dem „Weserbergland-<br />

Orchester Bödexen“. Beide Orchester<br />

sind in der Region bekannt für ihre<br />

ehrenamtliche und gemeinnützige<br />

Jugendarbeit und bieten aus ihren<br />

Reihen auch die entsprechenden<br />

Musiklehrer bzw. Ausbilder für die<br />

Bläserklasse an.<br />

Diese Stunde wird freitags nach dem<br />

Unterricht als eine weitere, freiwillige<br />

Unterrichtsstunde angehängt. Interessierte<br />

Schüler der Grundschule lernen<br />

in Kleingruppen in der Regel ihr<br />

Wunschinstrument. Die Musiklehrer<br />

Michael Schauka, Nicole Krois und<br />

Burkhard Helling als Ausbilder sind<br />

vom Elan und Einsatz der jungen<br />

Musiker begeistert: „Die Schüler sind<br />

hoch motiviert und können die Zeit bis<br />

zur nächsten AG Stunde kaum abwarten.“<br />

Die gebildete Musikklasse mit<br />

insgesamt 21 Schülern wird durch die<br />

Schulleiterin Barbara Thiemann als<br />

Schirmherrin geführt. Sie begrüßt<br />

ausdrücklich diese Initiative, da sie<br />

den Wert der schulischen Ausbildung<br />

zusätzlich fördert und dieses Alter der<br />

ideale Einstieg ist, ein Instrument kennenzulernen.<br />

Frau Thiemann hat der<br />

Musik-AG, in Anlehnung an das<br />

Notenbuch, einen Namen gegeben:<br />

„Die Bläserbande“.<br />

Seit nunmehr einem Jahr üben die<br />

Kinder und das Ergebnis lässt sich<br />

hören: Bereits in der letzten Adventszeit<br />

war die Musikgruppe in der Lage,<br />

einige Weihnachtslieder im Rahmen<br />

der schulischen Weihnachtsfeier vorzuspielen.<br />

Auf weitere Kostproben<br />

kann sich die Schulgemeinde der<br />

„Schule im Wesertal“ am Donnerstag,<br />

3. Juli 2014 ab 17.30 Uhr im<br />

Rahmen des Schuljahresabschlussfestes<br />

freuen.<br />

Frau Thiemann erklärte, dass das<br />

Projekt „Bläserbande“ in Kooperation<br />

mit den beiden Musikvereinen aus<br />

Albaxen und Bödexen für die 4. Klassen<br />

dauerhaft in den schulischen Alltag<br />

eingebunden werden soll. Die<br />

verantwortlichen Vorstände der Musikvereine<br />

begleiten dieses „Leuchtturmprojekt“,<br />

indem sie die Musiklehrer<br />

und Leihinstrumente zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Pilotprojekt „Bläserbande“: Erste Reihe: (v.l.) Schulleiterin Barbara Thiemann, Paula, Louis, Hannes,<br />

Mascha, Julie, Janne, Aries. Zweite Reihe: (v.l.) Jette, Viete, Georg, Elaine, Merle, Larissa, Johanna und<br />

Musiklehrer Burkhard Helling. Dritte Reihe (v.l.) Musiklehrer Michael Schauka, Tobias, Hanna, Anna,<br />

Alea, Edda, Emily und Musiklehrerin Nicole Krois


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 5<br />

Tag der Generationen und Kreisfamilienfest am 15. Juni in Beverungen<br />

Sport, Spaß und Information für Alt und Jung<br />

„Jung & Alt gemeinsam erleben &<br />

entdecken“ – Unter diesem Motto<br />

findet der „Tag der Generationen“ des<br />

Beverunger Seniorennetzes gemeinsam<br />

mit dem Kreisfamilienfest des<br />

Kreises <strong>Höxter</strong> am Sonntag, 15. Juni<br />

2014 statt. Auf die kleinen und großen<br />

Besucher wartet rund um die Stadthalle<br />

Beverungen von 11 bis 17 Uhr<br />

ein abwechslungsreiches sowie altersgerechtes<br />

Programm aus Sport,<br />

Spiel und Information. „Unser ‚Tag<br />

der Generationen‘ und das Kreisfamilienfest<br />

ergänzen sich sehr gut. Wir<br />

möchten die Gemeinschaftsveranstaltung<br />

als Begegnung der Generationen<br />

nutzen, um das Zusammenleben im<br />

Alltag zu verbessern“, erklärt der<br />

Vorsitzende des Beverunger Seniorennetzes,<br />

Dr. Hans-Henning Kubusch.<br />

Anita Oppermann und ihr Team<br />

vom Beverunger Seniorennetz e.V.<br />

koordinieren die vielfältigen Aktionen<br />

und Themenbereiche.<br />

Das Kreisfamilienfest wird vom<br />

Kommunalen Integrationszentrum des<br />

Kreises <strong>Höxter</strong> organisiert. „Durch<br />

die diesjährige Zusammenarbeit mit<br />

dem Beverunger Seniorennetz e.V.<br />

sprechen wir Menschen aller Altersund<br />

Bevölkerungsgruppen an“, freut<br />

sich Sandra Zengerling, Leiterin des<br />

Kommunalen Integrationszentrums<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>. Bereits zum<br />

sechsten Mal organisiert der Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> gemeinsam mit zahlreichen<br />

Vereinen und Organisationen das internationale<br />

Sport-, Spiel- und Familienfest,<br />

das in diesem Jahr erstmals<br />

unter dem Namen „Kreisfamilienfest“<br />

gefeiert wird. „Der neue Name drückt<br />

kurz und knapp genau das aus, worum<br />

es geht: ein familiäres Fest für alle<br />

Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong>, unabhängig<br />

von Alter und Nationalität“,<br />

Erstmals finden am 15. Juni 2014 der „Tag der Generationen“ des Beverunger Seniorennetzes und das<br />

Kreisfamilienfest des Kreises <strong>Höxter</strong> als gemeinschaftliche Veranstaltung statt. Über die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit freuen sich (v. l.) Sandra Zengerling (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des<br />

Kreises <strong>Höxter</strong>), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Willi Frewer (Kommunales Integrationszentrum), Dr.<br />

Sandra Legge (Leiterin der Abteilung Bildung und Integration des Kreises <strong>Höxter</strong>), Dr. Hans-Henning<br />

Kubusch (Vorsitzender des Beverunger Seniorennetzes), Maria Güthoff, Marie-Luise Rode (beide Beverunger<br />

Seniorennetz) und Anita Oppermann (2. Vorsitzende des Beverunger Seniorennetzes).<br />

erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

Als Ehrengast und Festredner<br />

konnte der ehemalige Bundesumweltminister<br />

Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

gewonnen werden. Für das leibliche<br />

Wohl sorgt ein internationales Buffet<br />

mit leckeren Spezialitäten aus vielen<br />

verschiedenen Ländern. Auch Aktionskünstler,<br />

der Be Voices Chor aus<br />

Beverungen, Kabarettisten und eine<br />

Kindertanzgruppe treten auf.<br />

Die sportlichen Aktivitäten beim<br />

Kreisfamilienfest werden auch in diesem<br />

Jahr vom Kreissportbund durchgeführt.<br />

„Hoch hinaus“ geht es bei<br />

den Kletteraktivitäten, wie zum Beispiel<br />

dem Wasserkisten-Stapeln oder<br />

dem Baumklettern. In verschiedenen<br />

Wettkämpfen im Einzel- und Mannschaftssport<br />

können Generationen<br />

und Nationen gemeinsam oder<br />

gegeneinander antreten.<br />

Wie sich eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />

sowie geschwächtes<br />

Seh- und Hörvermögen im Alter anfühlen,<br />

können junge Menschen anhand<br />

eines Alterssimulationsanzugs<br />

am eigenen Leib erfahren. Zudem sind<br />

beim Forscherfest besonders die kleinen<br />

Besucher gefragt. In spannenden<br />

Mini-Experimenten mit Alltagsmaterialien<br />

wie zum Beispiel Strohhalmen<br />

oder Sprudelgas können sie ihrer<br />

Neugier freien Lauf lassen.<br />

An Infoständen und im Innenbereich<br />

der Stadthalle präsentieren sich<br />

die Partner des Beverunger Seniorennetzes,<br />

Vereine, Hilfsorganisationen,<br />

Wohlfahrtsverbände sowie Migranten-Selbstorganisationen<br />

und viele<br />

gewerbliche Aussteller mit ihren Produkten<br />

für die Bedürfnisse aller Generationen.<br />

Auch heimische Künstlerinnen<br />

und Künstler zeigen eine Auswahl<br />

ihrer Werke. In Fachvorträgen<br />

können sich die Besucher außerdem<br />

zu generationsübergreifenden Themen<br />

informieren.<br />

Die Aktionen verteilen sich auf die<br />

Weserwiesen, den Außenbereich der<br />

Stadthalle, den Schulhof der Grundschule<br />

und somit insgesamt auf über<br />

22.000 Quadratmetern.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 6<br />

vom 21. - 23. Juni 2014<br />

Volks- und Feuerwehrfest vom 21. bis 23. Juni<br />

Patenschaftsjubiläum steht im Mittelpunkt<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Boffzen lädt vom 21. bis 23. Juni zum Volks- und Feuerwehrfest ein.<br />

In diesem Jahr veranstaltet die Freiwillige<br />

Feuerwehr Boffzen das Volksund<br />

Feuerwehrfest. Zusammen mit<br />

dem Volksfest wird auch die Patenschaft<br />

zwischen der 1. Kompanie des<br />

7. ABC-Abwehr-Bataillon und der<br />

Gemeinde Boffzen gefeiert, die sich<br />

in diesem Jahr zum 40. Mal jährt. Von<br />

11 bis 16 Uhr gibt es am Samstag, 21.<br />

Juni Aktionen zur Patenschaftsfeier.<br />

Am 21. Juni beginnen die Festlichkeiten<br />

um 10 Uhr mit einem offiziellen<br />

Empfang zum Jubiläum der Patenschaft.<br />

Von 11 bis 16 Uhr soll die<br />

Patenschaft mit einem „Spiel ohne<br />

Grenzen“ auf dem Sportplatz sowie<br />

dem Festplatz für alle Interessierte<br />

gefeiert werden. Die Bundeswehr<br />

wird sich mit einer Fahrzeug- und<br />

Geräteschau beteiligen, die Polizei<br />

Holzminden mit einem Infostand zur<br />

allgemeinen Information und Einbruchverhütung.<br />

Auch die Boffzer<br />

Vereine und Organisationen werden<br />

sich mit eigenen Info- und Mitmach-<br />

Ständen vorstellen. Ein Reservistenmusikzug<br />

der Bundeswehr wird für<br />

die musikalische Unterhaltung der<br />

Patenschaftsfeier sorgen.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt die<br />

Bundeswehr mit einer deftigen Suppe<br />

Der Festausschuss hat ein buntes Programm zusammen gestellt.<br />

aus der Feldküche, weiterhin bieten<br />

die Boffzer Vereine ein Kuchenbuffet<br />

in der Mehrzweckhalle an. Um 18<br />

Uhr beginnt dann der Einladungsmarsch<br />

an der Gaststätte Weserkrug<br />

in der Bachstraße. Ab 20 Uhr spielt<br />

dann die Top-40-Band „Nightfire“<br />

zum Tanz im Festzelt auf. Für alle<br />

Fußballbegeisterten gibt es ab 21 Uhr<br />

in einem Nebenzelt ein „Public Viewing“<br />

für das Weltmeisterschaftsspiel<br />

Deutschland gegen Ghana.<br />

Der Sonntag startet um 7 Uhr mit<br />

dem Wecken durch das Tambourcorps<br />

Boffzen/Fürstenberg. Um 10<br />

Uhr findet dann im Festzelt der Festgottesdienst<br />

statt, in Kooperation der<br />

evangelischen und katholischen<br />

Kirchengemeinden Boffzen mit der<br />

Militärseelsorge aus <strong>Höxter</strong>. Um<br />

14:30 Uhr nehmen auch die auswärtigen<br />

Gäste Aufstellung für den Festumzug<br />

auf dem Sportplatz in Boffzen.<br />

Nach dem Umzug werden die beteiligten<br />

Kapellen und Musikzüge ihr<br />

Bühnenspiel darbringen. Für 18 Uhr<br />

ist das Ausspielen der Vereinsfahnen<br />

vorgesehen.<br />

Der Montag beginnt um 6:30 Uhr<br />

mit dem Wecken des Tambourcorps<br />

Boffzen/Fürstenberg. Für 10 Uhr ist<br />

das traditionelle Katerfrühstück im<br />

Festzelt, begleitet von der Blaskappelle<br />

Lüchtringen. Die Eintrittspreise<br />

betragen für Samstag und für das<br />

Katerfrühstück je 6 Euro. Die Kombi-<br />

Karte kostet 9,99 Euro. Die Kombikarte<br />

wird Anfang Juni im Haustürverkauf<br />

durch Mitglieder der Ortsfeuerwehr<br />

Boffzen angeboten.<br />

Feuerwehr Boffzen<br />

Die Ortsfeuerwehr Boffzen wurde<br />

gegründet im Jahr 1898, sie besteht<br />

derzeit aus 50 aktiven Kameradinnen<br />

und Kameraden, davon sind 7 Frauen.<br />

Die Altersabteilung umfasst 20<br />

Mitglieder, in der Jugendfeuerwehr<br />

sind 13 Mitglieder, davon 2 Mädchen.<br />

Insgesamt hat die Feuerwehr<br />

152 Mitglieder, leicht rückläufig, vor<br />

allem bei der Jugendfeuerwehr. Im<br />

vergangenen Jahr leistete man über<br />

5600 Stunden an Einsatz- und Ausbildungsdiensten,<br />

sowie bei Veranstaltungen.<br />

Auch hier ist der Wandel der Aufgabenstellungen<br />

in den letzten Jahrzehnten<br />

von der fast ausschließlichen<br />

Brandbekämpfung zu mehr technischen<br />

Hilfeleistungen zu erkennen.<br />

Übungsdienste der aktiven Mitglieder<br />

sind immer montags und freitags<br />

ab 19:30 Uhr am Gerätehaus in der<br />

Carl-Zeiss-Straße, der Jugendfeuerwehr<br />

immer mittwochs von 18 Uhr<br />

bis 19:30 Uhr. Zur Unterstützung bei<br />

der Beschaffung besonderer Ausrüstungsgegenstände<br />

gibt es einen Förderverein<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Boffzen – Ortsfeuerwehr Boffzen,<br />

wie beim Erwerb des Mannschaftstransportwagens<br />

2012.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 7<br />

vom 21. - 23. Juni 2014<br />

Die Jugendfeuerwehr beim Osterfeuer.<br />

Grußwort zum Feuerwehrfest in Boffzen<br />

Feuerwehr pflegt auch kulturelle Bräuche<br />

Mühlenfest<br />

ü<br />

Wir laden Sie herzlich ein zu<br />

unserem diesjährigen Mühlenfest<br />

am 21. Juni. Schauen Sie hinter<br />

die Kulissen und erleben Sie bei<br />

einem geführten Rundgang, wie<br />

wir aus Bio-Nüssen und -Saaten<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

seit dem Jahr 1898, also bereits<br />

über 115 Jahren, besteht die Freiwillige<br />

Feuerwehr Boffzen - Ortsfeuerwehr<br />

Boffzen.<br />

Dieses nehmen wir zum Anlass mit<br />

Ihnen in diesem Jahr ein Volks- und<br />

Feuerwehrfest zu feiern. Weiterhin<br />

besteht die Patenschaft zwischen der<br />

1. Kompanie des 7. ABC-Abwehr-<br />

Bataillon und der Gemeinde Boffzen<br />

in diesem Jahr seit 40 Jahren. Ein<br />

weiteres Jubiläum welches am Festwochenende<br />

gefeiert werden soll.<br />

An 365 Tagen im Jahr stehen die<br />

Kameradinnen und Kameraden einer<br />

freiwilligen Feuerwehr an 24 Stunden<br />

am Tag unentgeltlich bereit, um in<br />

Not geratenen zu helfen. Sei es bei<br />

Bränden, Verkehrsunfällen oder anderen<br />

Notsituationen. Um dieses leisten<br />

zu können, wenden wir weitere<br />

Freizeitstunden dazu auf, um uns in<br />

Aus- und Fortbildungen auf diese<br />

Situationen vor zu bereiten. Wir werden<br />

auch weiterhin alles Mögliche<br />

tun, um dieser Aufgabenstellung gerecht<br />

zu werden.<br />

Neben der Hilfe an Anderen pflegt<br />

die Ortsfeuerwehr Boffzen aber auch<br />

kulturelle Bräuche, Vereinsaktivitäten<br />

und -feste. In die Vorbereitungen<br />

des diesjährigen Volks- und Feuerwehrfestes<br />

sind ebenfalls etliche Freizeitstunden<br />

geflossen. Daher möchte<br />

ich hier die Gelegenheit wahr nehmen,<br />

mich bei den Partnerinnen und<br />

Partnern meiner Feuerwehrkameradinnen<br />

und Kameraden für das entgegengebrachte<br />

Verständnis für dieses<br />

„Hobby“ zu bedanken.<br />

Ein weiterer Dank gilt den vielen<br />

Förderern und Gönnern der Ortsfeuerwehr<br />

Boffzen, die uns auch bei dem<br />

bevorstehenden Fest wieder bestens<br />

unterstützt haben.<br />

Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />

Andreas Meilenbrok<br />

Ortsbrandmeister<br />

21<br />

11 - 17<br />

hochwertige Öle herstellen. Gehen<br />

Sie auf Entdeckungstour durch<br />

unseren Schaugarten. Probieren<br />

Sie unsere Öle und genießen Sie<br />

viele Naturköstlichkeiten weiterer<br />

Aussteller.<br />

Wir, die Kameradinnen und Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Boffzen - Ortsfeuerwehr Boffzen,<br />

wünschen Ihnen und uns ein tolles<br />

Volksfest und freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Programm<br />

Samstag, 21. Juni<br />

11:00Uhr Spiel ohne Grenzen mit<br />

Fahrzeugschau der<br />

Bundeswehr<br />

14:30Uhr Kaffee& Kuchen auf dem<br />

Festzelt mit musikalischer<br />

Untermalung der<br />

Bundeswehr<br />

20:00Uhr Tanz auf dem Festzelt mit<br />

der Top 40 Band<br />

„Nightfire“<br />

21:00Uhr Public Viewing des<br />

Fußball-WM-Spiels<br />

Deutschland - Ghana<br />

Sonntag, 22. Juni:<br />

10:00Uhr Festgottesdienst auf dem<br />

Festzelt<br />

14:30Uhr Antreten der Gastvereine<br />

auf dem Sportplatz mit<br />

anschließendem Festumzug<br />

- Danach Ausklang<br />

auf dem Festzelt<br />

Montag, 23. Juni:<br />

10:00Uhr Traditionelles Katerfrühstück<br />

mit der<br />

Blaskapelle Lüchtringen<br />

Ortsbrandmeister Andreas<br />

Meilenbrok.<br />

Ladenöffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 13 Uhr und 14 - 17 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr<br />

oelmuehle-solling.de


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 8<br />

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www.peters-hoexter.de<br />

Bootsfahrt mit der DLRG<br />

Riesengroße Freude für den Kinderchor<br />

www.roma.de<br />

Die Bootsfahrt mit der DLRG war eine riesengroße Freude für den Kinderchor aus Uganda.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Mit einer Bootsfahrt auf der Weser<br />

in <strong>Höxter</strong> hat die Deutsche Lebens-<br />

Rettungs-Gesellschaft <strong>Höxter</strong> 16 Kindern<br />

aus Uganda eine riesengroße<br />

Freude bereitet. Das sind bleibende<br />

Eindrücke für die Kinder meint DLRG-<br />

Ortsgruppenleiter Uwe Schreiner. Die<br />

singenden Kinder aus Uganda, genannt<br />

„Vision Choir“, stammen aus<br />

unvorstellbar armen Verhältnissen<br />

und sind keinerlei Luxus gewöhnt,<br />

erklärt Betreuerin Gaby Pammel.<br />

Eine Woche waren sie im Weserbergland<br />

zu Gast und haben dort viel<br />

erlebt, aber auch bei zwei ihrer Konzerten<br />

den Menschen in die Herzen<br />

gesungen, erklärt Maria Prean. Die<br />

Österreicherin Maria Prean, auch<br />

Mutter Teresa von Uganda genannt,<br />

hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht,<br />

die Waisenkinder glücklich zu<br />

machen und ihnen neue Perspektiven<br />

zu geben. Dies hat sie bereits bei mehr<br />

als 6500 Kindern bereits geschafft.<br />

Alle drei Jahre geht sie mit 15 bis 20<br />

singenden Kindern auf Österreich-,<br />

Schweiz- und Deutschlandtournee.<br />

Auf Einladung war sie mit ihren Kindern<br />

nun in <strong>Höxter</strong> zu Gast. Übernachtet<br />

haben sie im Corveyer Teehaus.<br />

Der Herzog Viktor von Ratibor<br />

und Fürst von Corvey hatte diese<br />

Übernachtungsmöglichkeit kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die Bootsfahrten mit den DLRG-<br />

Einsatzbooten „Eisvogel“ und „Eisfuchs“<br />

die Weser rauf und runter von<br />

Corvey bis hinter <strong>Höxter</strong> hat den<br />

Kindern bei strahlend blauem Himmel<br />

sehr viel Spaß gemacht. „Das<br />

konnte man ihnen deutlich ansehen“,<br />

erklärt DLRG-Helferin Petra Himme.<br />

Selbst Herzog Viktor ließ es sich<br />

nicht nehmen, bei der Auf- und<br />

Abwärtstour auf der Weser einmal<br />

mitzufahren. Als Dankeschön gaben<br />

die Kinder eine kleine spontane Gesangseinlage<br />

für die DLRG. TKu<br />

Schützenfest im Höhendorf Bosseborn<br />

Auf und Ab fordert sportliche Leistung<br />

Die Geehrten: (v.l.) Löschzugführer Jörg Voss, Bürgermeister Alexander Fischer, Wehrführer Dieter<br />

Husemann, Georg Drüke, Michael Graßhoff, Anne Drüke, Olaf Markus, Stefanie Schoppmeier, Stellv.<br />

Löschgruppenführer Dierk Schoppmeier, Katharina Ritter, Stefan Rothen, Sebastian Rothkegel und Stefan<br />

Fellmann.<br />

Gemeinschaftsfest des Spielmannszuges „Alte Kameraden“<br />

und der Feuerwehr Brenkhausen<br />

„Überhören kann man sie nicht“<br />

„Nur gemeinsam sind wir stark“.<br />

Mit diesen Worten bezeichnete Landrat<br />

Friedhelm Spieker das Gemeinschaftsfest<br />

des Spielmannszuges „Alte<br />

Kameraden“ und der Feuerwehr<br />

Brenkhausen als eine gelungene Sache.<br />

140 Jahre wurden der Spielmannszug<br />

(60 Jahre) und die Feuerwehr<br />

(80 Jahre) gemeinsam alt. „Beide<br />

Vereine sind aus Brenkhausen<br />

nicht mehr wegzudenken, sagte<br />

Löschgruppenführer Georg Drüke bei<br />

seiner Festrede auf dem Klosterhof<br />

Brenkhausen. „Überhören kann man<br />

sie auch nicht, denn die einen rasen mit<br />

lautem Tatütata durch den Ort und die<br />

anderen fallen mit lautstarken Pauken<br />

und Flöten auf“, ergänzt Drüke.<br />

Viele befreundete Musikvereine und<br />

14 Löschgruppen der Feuerwehr nahmen<br />

am großen Festumzug mit Festansprache<br />

im Klosterhof teil. Der<br />

Vorsitzende des Spielmannszuges<br />

„Alterkameraden“ Lars Grothe und<br />

Löschgruppenführer Georg Drüke<br />

freuten sich, so viele Gäste begrüßen<br />

zu dürfen. Unter den Gratulanten zum<br />

Bestehen waren neben dem Landrat<br />

Spieker auch Kreisbrandmeister Rudolf<br />

Lüke und Stadtbrandinspektor<br />

Dieter Husemann. Das Fest war ein<br />

voller Erfolg mit grandioser Stimmung<br />

erklären Lars Grothe und Georg<br />

Drüke am dritten Festtag. Die<br />

Bands „Supreme Absolut Live“ und<br />

„Impuls“ sorgten für reichlich Stimmung<br />

unter den Besuchern.<br />

Nach dem Katerfrühstück standen<br />

Ehrungen auf dem Plan. Der Spielmannszug<br />

ehrte 50 seiner aktiven und<br />

passiven Mitglieder für langjährige<br />

Mitgliedschaft. Besonders lange Treue<br />

zum Spielmannszug zeichnet Anton<br />

Beine, Rudi Cors, Josef Mönnekes,<br />

Aloys Peitsch, Heinz Markus, Reinhold<br />

Struck, Heinrich Meier, Willi<br />

Mönnekes und Heinrich Welling für<br />

60 Jahre Mitgliedschaft aus. Sie sind<br />

bereits von Anfang an dabei, erklärt<br />

der Vereinsvorsitzende Lars Grothe.<br />

Josef Mönnekes und Gerhard Rosenbaum<br />

sind seit 50 Jahren im Verein<br />

aktiv. Als aktive Spielleute wurden<br />

Jürgen Peitsch und Frank Wittrock<br />

für 30 Jahre sowie Julian Marcel<br />

Struck und Jörg Schrader für 20 Jahre<br />

Mitgliedschaft geehrt.<br />

Bei der Feuerwehr vollzog sich ein<br />

Führungswechsel nach 29 Jahren im<br />

Amt. Das Fest bot dafür einen würdigen<br />

Rahmen. Georg Drüke wollte<br />

nach fast drei Jahrzehnten Amtszeit<br />

die Jugend ans Steuer lassen. Er bleibt<br />

der Feuerwehr aber noch weiterhin<br />

als stellvertretender Gruppenführer<br />

erhalten. Das gesamte Festzelt dankte<br />

Drüke mit lautstarkem Applaus für<br />

seine jahrelangen Verdienste um die<br />

Löschgruppe Brenkhausen. Ein kleines<br />

Präsent gab es von seiner Gruppe<br />

zum Dank, das der Feuerwehr-Fördervereinsvorsitzender<br />

Olaf Markus<br />

übergab. Nachfolger Drükes wurde<br />

der 28-jährige Brandmeister Sebastian<br />

Rothkegel. Den offiziellen Führungswechsel<br />

vollzog Stadtbrandinspektor<br />

Dieter Husemann via Urkunde.<br />

Zum Einstand erhielt Rothkegel<br />

ein Banner mit der Aufschrift „Feuerwehrmann<br />

des Jahres“ von seiner<br />

Gruppe geschenkt. Für die Lebensabschnittsgefährtinnen<br />

der Löschgruppenführer<br />

gab es Blumen von Olaf<br />

Markus. „Feuerwehr ist Teamwork,<br />

genau darauf kommt es an“, mit diesen<br />

Worten seiner Ansprache begann<br />

Sebastian Rothkegel seine Amtszeit.<br />

Stadtbrandinspektor Husemann<br />

konnte außerdem noch zwei verdiente<br />

Kameraden befördern. Zum Hauptfeuerwehrmann<br />

wurde Stefan Rothen<br />

befördert. Eine Beförderung zum<br />

Oberfeuerwehrmann erhielt Michael<br />

Graßhoff. Zu den Gratulanten gehörten<br />

auch Bürgermeister Alexander<br />

Fischer und Fachbereichsleiter Stefan<br />

Fellmann, die es sich nicht haben<br />

nehmen lassen, bei den Ehrungen<br />

dabei zu sein.<br />

Tku<br />

Das Kinderkönigspaar am Montag: Jonathan Tebbe und Clara Schulze.<br />

Auf und ab ging es am vergangenen<br />

Wochenende beim Schützenfest im<br />

Höhendorf Bosseborn beim Umzug<br />

zu. Der Heimatschützenverein Bosseborn<br />

feierte mit seinen Regenten<br />

Anja und Thomas Niederprüm und<br />

dem ganzen Hofstaat ein prächtiges<br />

Schützenfest bei herrlichem Kaiserwetter.<br />

Für den Weg des Festumzuges<br />

musste man natürlich sportlich<br />

sein, denn dieser ging im Höhendorf<br />

die Straßen auf und ab. Eine Verschnaufpause<br />

wurde am Ehrenmal<br />

abgehalten, wo der Kommandeur der<br />

Schützengilde <strong>Höxter</strong>, Thomas Schöning,<br />

die Festrede hielt. Schöning<br />

fühlte sich sehr geehrt, die Rede halten<br />

zu dürfen und brach in seiner Rede<br />

eine Lanze für die Kernstädter, die so<br />

manchem als hochnäsig erscheinen<br />

mögen. „Die Kernstadt ist besonders<br />

stolz auf seine wunderschönen Ortsteile“,<br />

sagte Schöning vor den zahlreich<br />

erschienenen Besuchern des<br />

Festes.<br />

Dafür gab es einen lautstarken Applaus,<br />

bevor es im Umzug wieder<br />

weiter in Richtung Festzelt ging. „Königin<br />

Anja und König Thomas Niederprüm<br />

sowie der Hofstaat, bestehend<br />

aus Antonia und Dietmar Block,<br />

Claudia und Michael Kordisch, Heike<br />

und Christian Grothe, Cordula und<br />

Gerd Siebrecht sowie Nicole Müller<br />

und Jürgen Schlenke sehen einfach<br />

prächtig aus“, so beschrieb es Zuschauerin<br />

Elisabeth Wiehe aus Bosseborn<br />

während des Umzuges gegenüber<br />

dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />

Weitere Gäste beim Festumzug waren<br />

die Schützenvereine mit ihren<br />

Königspaaren und Hofstaaten aus<br />

Brenkhausen, Godelheim, <strong>Höxter</strong>,<br />

Lütmarsen und Ovenhausen. Beim<br />

Spielmannszug Ottbergen ging allen<br />

voran stolz der erst drei Jahre alte<br />

Timo als Tambourmajor vorweg. Der<br />

gesamte Zug folgte Timo musikalisch.<br />

Das Kinderschützenfest mit dem<br />

Kinderkönigspaar Jonathan Tebbe<br />

und Clara Schulze war der Hauptanziehungspunkt<br />

für die Besucher am<br />

vergangenen Montag, der ebenfalls<br />

mit einem Umzug durch den Ort startete.<br />

Abgeholt wurden die erst sieben<br />

Jahre alten Regenten an der Alten<br />

Schule in Bosseborn. Dafür gab es<br />

dann auch schon mal schulfrei, zur<br />

Freude des jungen Königspaares. Der<br />

Festumzug setzte sich von dort aus in<br />

Bewegung durch die Ortschaft. Im<br />

Festzelt schloss sich ein Kindernachmittag<br />

an, zu dem viele Gäste aus Nah<br />

und Fern mit ihren eigenen Kindern<br />

erschienen waren. Tku Die Jubiläumsvereine Spielmannszug und dahinter die Feuerwehr.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 9<br />

80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen<br />

Es begann mit 20 Männern und<br />

einer Handdruckspritze<br />

Was 1933 im Gasthaus Wöstefeld in<br />

Lütmarsen seinen Anfang nahm, soll<br />

nun kräftig gefeiert werden: das 80-<br />

jährige Bestehen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Lütmarsen. Löschgruppenführer<br />

Norbert Spieker freut sich<br />

gemeinsam mit seinem Stellvertreter<br />

Maik Multhaup und den 25 Kameraden<br />

der Löschgruppe auf das bevorstehende<br />

Fest.<br />

Los geht es am Samstag, 14. Juni<br />

2014 nach der heiligen Messe mit<br />

Kranzniederlegung am Ehrendenkmal<br />

ab 20:00 Uhr im Festzelt mit der<br />

sechsköpfigen Partyband Remmidemmi.<br />

Nach dem Katerfrühstück am<br />

Sonntag, ab 11:00 Uhr findet der<br />

große Festumzug um 14:00 Uhr statt.<br />

Anschließend präsentiert sich die<br />

Wehr auf dem Festplatz unter anderem<br />

mit kleinen Vorführungen zum<br />

vorbeugenden Brandschutz und Kinderspielen,<br />

bei denen das befreundete<br />

Technische Hilfswerk unterstützen<br />

wird.<br />

Während Oberfeuerwehrmann Stefan<br />

Steiner und Unterbrandmeister<br />

Markus Kirchhoff das erste Festplakat<br />

am ehemaligen Spritzenhaus Lütmarsen<br />

anbringen, weist Löschgruppenführer<br />

Norbert Spieker auf die<br />

Bedeutung dieses geschichtsträchtigen<br />

Ortes hin. Das kleine alte Feuerwehrhaus,<br />

das noch heute hinter der<br />

Gaststätte Wöstefeld existiert, wird<br />

nur noch als Geräteschuppen genutzt.<br />

Vor 80 Jahren gründete sich hier die<br />

Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen.<br />

Damals waren alle männlichen Bürger<br />

der Ortschaft aufgerufen, die Gründungsversammlung<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr im Gasthaus Wöstefeld zu<br />

besuchen. Am Ende erklärten sich 20<br />

80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lütmarsen: Es laden ein (v.l.) Markus Kirchhoff, Maik Multhaup (im<br />

Fahrzeug), Norbert Spieker, Stephen Kreimeier und Stefan Steiner.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Männer bereit, in die Freiwillige Feuerwehr<br />

einzutreten, erklärt Norbert<br />

Spieker. Immer wieder hat sich die<br />

Wehr in den 80 Jahren ihres Bestehens<br />

technisch gewandelt und mit<br />

ihrer Ausrüstung der Zeit angepasst.<br />

„In das alte Feuerwehrhaus passt das<br />

heutige Einsatzfahrzeug sicherlich<br />

nicht mehr rein“, scherzt der stellvertretende<br />

Löschgruppenführer Maik<br />

Multhaup. Ausgelegt war es auch nur<br />

auf eine Handdruckspritze oder den<br />

nachfolgenden Tragkraftspritzenanhänger,<br />

berichtet Multhaup.<br />

Seit 1978 ist die Wehr am Sportheim<br />

untergebracht. Sie teilt sich das Gebäude<br />

gemeinsam mit dem Turn- und<br />

Sportverein (TUS) Lütmarsen in einigen<br />

Bereichen. Das 18 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

mit Wassertank<br />

ist dem heutigen Einsatzspektrum und<br />

den örtlichen Verhältnissen angepasst<br />

und leistet noch zuverlässig seinen<br />

Dienst, weiß Hauptbrandmeister<br />

Norbert Spieker zu berichten. Der<br />

letzte Großbrand im Ort liegt erst<br />

knapp zwei Jahre zurück. Mitten in<br />

Lütmarsen ist im Februar 2012 ein<br />

altes Fachwerkhaus völlig niedergebrannt,<br />

verletzt wurde aber zum Glück<br />

niemand. Die Löschgruppe Lütmarsen<br />

musste die Nacht und den darauf<br />

folgenden Tag immer wieder kleine<br />

Brandnester am Einsatzort ablöschen.<br />

Tku<br />

Festprogramm<br />

Samstag, 14. Juni:<br />

18.00 Uhr Messe<br />

19.00 Uhr Kranzniederlegung am<br />

Ehrendenkmal<br />

20.00 Uhr Tanz im Festzelt mit<br />

der „Remmidemmi<br />

Band“<br />

Sonntag, 15. Juni:<br />

11.00 Uhr Katerfrühstück<br />

14.00 Uhr Festumzug mit<br />

Ansprache<br />

15.30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

anschließend<br />

Ausklang<br />

Der Brand in der Kirchstraße<br />

mitten in Lütmarsen am 04./05.<br />

Februar 2012.<br />

Stefan Steiner und Markus Kirchhoff bringen die Plakate an.<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 10<br />

16. Allersheimer Mountainbike-Cup im Solling<br />

Auf zum Fahrrad-<br />

Marathon<br />

Der Allersheimer Mountainbike-Cup in Neuhaus in der Solling-Vogler-<br />

Region ist ein Highlight der Mountainbike-Saison im Weserbergland. Am<br />

Sonntag, 6. Juli fällt der Startschuss für das Sportevent im Solling. Die<br />

Mountainbiker können aus drei anspruchsvollen Strecken in der Mountainbike-Region<br />

Naturpark Solling-Vogler wählen. Die Etappen verlaufen überwiegend<br />

über ausgebaute Holzabfuhrwege, gespickt mit einigen Cross-<br />

Strecken. Bereits am 5. Juli erhalten die Teilnehmer ab 18.00 Uhr wertvolle<br />

Tipps für den Marathon bei der Streckenvorstellung im Haus des Gastes. Die<br />

Streckenlängen von circa 25 Kilometern, 50 Kilometern und 100 Kilometern<br />

fordern Kondition und Fahrtechnik. Der Marathon startet am Sonntag, 6. Juli<br />

um 8 Uhr zeitversetzt je nach Wahl der Streckenlänge. Start und Ziel ist jeweils<br />

am Haus des Gastes in Neuhaus.<br />

Die Startgebühr liegt je nach Streckenlänge zwischen 21 und 31 Euro und<br />

beinhaltet ein umfangreiches Startpaket. Duschen und Umkleideräume für die<br />

Teilnehmer befinden sich in der Sporthalle Hochsolling; in der Nähe von Start<br />

und Ziel befinden sich außerdem Fahrradwaschanlagen. Neben dem Spaß am<br />

Fahren steht nicht zuletzt auch der Kampf um die Preise im Mittelpunkt des<br />

Geschehens. Die Sieger des Mountainbike-Marathons werden ab 13.30 Uhr<br />

geehrt und mit Geld- und Sachpreisen belohnt. Weitere Informationen sind<br />

erhältlich bei der Touristik-Information Hochsolling, Telefon 05536/1011,<br />

info@hochsolling.de oder unter www.hochsolling.de.<br />

Freiwillige Feuerwehr in Stahle feiert 80-Jähriges<br />

Kameradschaft und Teamarbeit sind ihre Stärken<br />

Los geht die wilde Fahrt: Am 6. Juli startet der 16. Allersheimer<br />

Mountainbike-Cup in Neuhaus.<br />

TV-Kursus für Einsteiger an der VHS<br />

Wie funktioniert Fernsehen?<br />

Wie funktioniert Fernsehen? In dem zweitägigen Workshop der Volkshochschule<br />

<strong>Höxter</strong>-Marienmünster am 28. und 29. Juni haben die Teilnehmer die<br />

Möglichkeit, dieser Frage praktisch nachzugehen: eigene Themen umsetzen,<br />

vor oder hinter der Kamera, von der Recherche bis zum Schnitt – wer<br />

teilnimmt, bekommt einen Einblick in die Welt hinter der Mattscheibe und wird<br />

selbst zum Videojournalisten. Medientrainer der Landesanstalt für Medien<br />

betreuen den Kurs, journalistisch und technisch. Die Teilnehmer werden mit<br />

der nötigen Technik ausgestattet: professionelle Kameras, Laptops mit Schnittsystemen<br />

usw. Am Ende entsteht eine Sendung mit Moderation und Beiträgen,<br />

die sogar im Fernsehen zu sehen sein wird: auf dem Lernsender für<br />

Nordrhein-Westfalen NRWision. Weitere Infos und Anmeldungen bis zum<br />

16. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271 963 4303 oder im<br />

Internet www.vhs-hoexter.de.<br />

Service in Beverungen am 12. Juni<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> bietet<br />

Senioren- und<br />

Pflegeberatung an<br />

Die Senioren- und Pflegeberatungsstelle des Kreises <strong>Höxter</strong> bietet am<br />

Donnerstag, 12. Juni, ihre kostenlosen Serviceleistungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger vor Ort an. Von 10 bis 12 Uhr beantwortet Kreismitarbeiterin<br />

Kerstin Müller die Fragen von Ratsuchenden im Seniorenbüro des Beverunger<br />

Seniorennetzes in der Weserstraße 16 in Beverungen. An jedem zweiten<br />

Donnerstag im Monat wird die kostenlose und neutrale Beratung dort<br />

angeboten, ergänzend und unterstützend zu dem Angebot des Beverunger<br />

Seniorennetzes. Ziel ist es, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu unterstützen,<br />

damit sie aus der Vielzahl von Angeboten und Dienstleistungen die<br />

richtige Auswahl für sich treffen können.<br />

Laden ein zum Feuerwehrfest: Die Freiwillige Feuerwehr Stahle<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in<br />

Stahle feiert ihr 80-jähriges Bestehen<br />

mit einem großen Feuerwehrfest<br />

vom 07. bis 09. Juni.<br />

Mit einem Festumzug durch den<br />

Ort startet die Jubiläumsfeier am<br />

Samstag, den 07. Juni. Ein umfangreiches<br />

Festprogramm hat die<br />

Löschgruppe Stahle dafür auf<br />

die Beine gestellt, berichtet<br />

Löschgruppenführer Michael<br />

Dierkes. Bekannte Bands wie<br />

Xtreme und Skyline sowie Maik<br />

der Bademeister von den Spaßrebellen<br />

treten am Samstag- und<br />

Sonntagabend auf und sorgen garantiert<br />

für gute Laune. Am<br />

Pfingstmontag wird vor dem Feuerwehrgerätehaus<br />

Stahle groß<br />

aufgefahren: eine Fahrzeug- und<br />

Geräteschau, Schauübungen der<br />

Wehr und sogar eine Kinderolympiade<br />

mit anschließender Siegerehrung<br />

stehen auf dem Plan, erklärt<br />

Löschgruppenführer Dierkes.<br />

Karten für die Abendvesper<br />

zum Preis von 9 Euro gibt es bei<br />

den Stahler Banken (Sparkasse /<br />

Volksbank), Eintrittspreise an der<br />

Abendkasse sind Samstag 7 Euro,<br />

Sonntag 5 Euro und Montag freier<br />

Eintritt.<br />

Löschgruppenführer Michael<br />

Dierkes ist sichtlich stolz auf seine<br />

Mannschaft, als er erklärt „Unsere<br />

Stärken sind Kameradschaft<br />

und Teamarbeit und diese sind<br />

auch die Voraussetzungen für<br />

eine gute Feuerwehrarbeit!“ Im<br />

vergangenen Jahr haben die Stahler<br />

Feuerwehrkameraden im<br />

Durchschnitt 44 Stunden pro Jahr<br />

und Kopf freiwilligen ehrenamtlichen<br />

Dienst geleistet bei 20<br />

gefahrenen Einsätzen. Die Ausrüstung<br />

ist in der gesamten Region<br />

einmalig: Seit 1969 verfügt<br />

die Wehr bereits über ein eigenes<br />

Feuerwehrfahrzeug. Heute gehören<br />

drei Einsatzfahrzeuge, ein<br />

Motor-Schlauchboot und eine<br />

Ölsperre für Binnengewässer, die<br />

in der gesamten Region einmalig<br />

ist, zum Fuhrpark der Feuerwehr.<br />

Die Ölsperre wurde für<br />

Umweltschutzeinsätze auf der<br />

Weser angeschafft, wenn sich z.B.<br />

Öl auf dem Gewässer befindet,<br />

weiß Löschgruppenführer Dierkes<br />

zu berichten. Ein überörtlicher<br />

Einsatz von Hann. Münden<br />

bis Hameln ist daher nicht unwahrscheinlich,<br />

ergänzt Dierkes.<br />

Als Zugfahrzeug für die Ölsperre<br />

dient ein Unimog, weiterhin stehen<br />

ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

sowie ein Mannschaftstransportwagen,<br />

der gleichzeitig als<br />

Kommandowagen für den Einheitsführer<br />

genutzt wird, am<br />

Standort Stahle.<br />

Von den Anfängen bis zur heutigen<br />

Feuerwehr, der Fortschritt<br />

in 80 Jahren ist enorm: Vor der<br />

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

gab es in Stahle nur eine<br />

Pflichtfeuerwehr, der jeder gesunde,<br />

erwachsene männliche<br />

Einwohner von Amts wegen angehörte.<br />

1932 wurde dann die<br />

Freiwillige Feuerwehr Stahle<br />

gegründet, ihr erster Brandmeister<br />

war der Schmiedemeister Wilhelm<br />

Meese. Bis 1949 stand der<br />

jungen Wehr nur eine alte Handdruckspritze<br />

zur Verfügung im<br />

Zuge des technischen Fortschritts<br />

wurde sie 1949 durch eine Motorspritze<br />

ersetzt. 1907 hatte man<br />

ein neues Spritzenhaus in der<br />

Heinser Straße unterhalb der Straße<br />

über dem Twierbach errichtet.<br />

Es erfüllte seinen Zweck als Spritzenhaus<br />

und Lagerstätte der Gemeinde<br />

bis 1946. Nach starken<br />

Regentagen führte der Twierbach<br />

Hochwasser und das mitgeführte<br />

Schwemmholz setzte sich vor den<br />

Straßendurchlass. Das Wasser<br />

suchte sich einen anderen Weg,<br />

floss über die Straße (jetzige B83)<br />

und unterspülte das Spritzenhaus.<br />

Nach mehreren Stunden<br />

kam es zum Einsturz des Hauses.<br />

Eine Notlösung für die Feuerwehrgeräteaufbewahrung<br />

musste<br />

her.<br />

Der amtierende Brandmeister<br />

Wilhelm Mewis erklärte sich<br />

bereit, die Geräte bei sich aufzunehmen.<br />

Diese Notlösung musste<br />

noch bis zum Bau eines neuen<br />

Gerätehauses im Jahre 1952 beibehalten<br />

werden. Knapp 50 Jahre<br />

später, Anfang 2000 erhielt die<br />

Stahler Wehr ein neues großes<br />

Feuerwehrgerätehaus im Stahler<br />

Programm<br />

Samstag, 7. Juni:<br />

15.30 Uhr Umzug durchs Dorf mit Blasorchester/Spielmannszug Stahle<br />

17.00 Uhr Festgottesdienst mit Pastor Anton Honisch<br />

18.00 Uhr Gefallenenehrung auf den Friedhof<br />

20.00 Uhr Abendvesper mit anschließ. Ehrungen und Beförderungen<br />

21.30 Uhr Tanz im Festzelt<br />

24.00 Uhr Tanz im Festzelt mit „XTReMe“ (Top 40 Band)<br />

Sonntag, 8. Juni:<br />

13.00 Uhr Eintreffen der Feuerwehren<br />

14.00 Uhr Festumzug mit Ansprachen<br />

15.30 Uhr Konzert mit Blasorchester/Spielmannszug Stahle<br />

17.00 Uhr Unterhaltung mit den Spaßrebellen<br />

20.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der „Skyline-Band“<br />

Montag, 9. Juni:<br />

10.00 Uhr Schauübungen/Fahrzeugschau/Kinderolympiade<br />

13.00 Uhr Eintreffen Stahler Vereine<br />

14.00 Uhr Festumzug Stahler Vereine<br />

15.00 Uhr Konzert der Blaskapellen und Spielmannszügen<br />

16.00 Uhr „Spaßrebellen“ bis Ausklang<br />

Heinz Willeke<br />

FLIESENLEGERMEISTER<br />

Inh.: Heinz Werner Willeke<br />

Weg, das den heutigen Anforderungen<br />

gerecht wird.<br />

„Dieses verfügt sogar über eine<br />

Stiefelwaschanlage“, erklärt<br />

Löschgruppenführer Dierkes.<br />

Dem Löschgruppenführer Michael<br />

Dierkes stehen heute<br />

Brandinspektor Michael Loges<br />

und Hauptbrandmeister Matthias<br />

Potthoff als Stellvertreter zur<br />

Seite. Mehr als 35 aktive Feuerwehrmänner,<br />

ca. 20 Alterskameraden<br />

und 10 Jugendfeuerwehrmädchen<br />

und -jungen gehören<br />

der Löschgruppe heute an. Weitere<br />

Informationen zur Löschgruppe<br />

Stahle gibt es im Internet<br />

unter www.Feuerwehr-<br />

Hoexter.de.<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 11<br />

Löschgruppenführer Karl-Josef Rode (rechts) und sein Vorgänger im<br />

Amt Heinz Götte freuen sich schon auf ein stimmungsvolles Jubiläum.<br />

Feuer löschen und immer zur Stelle<br />

sein, wenn Hilfe gebraucht wird, ist<br />

bei der Feuerwehr Amelunxen seit<br />

135 Jahren oberstes Gebot. In diesem<br />

Jahr feiert die Löschgruppe Amelunxen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Beverungen<br />

dieses Jubiläum mit einem<br />

großen Fest vom 20. bis 22. Juni im<br />

Festzelt auf dem Anger in Amelunxen.<br />

Die Vorbereitungen für das Jubiläum<br />

sind in der letzten heißen Phase<br />

und ein ganz großes Highlight wird<br />

mit Sicherheit der Auftritt der „Schürzenjäger“<br />

am Samstag, 21. Juni sein.<br />

Von Anfang an war man sich der<br />

Herausforderung eines solchen<br />

Events bewusst, man hat sich aber<br />

nach gründlicher Überlegung für dieses<br />

Highlight entschieden. „135 Jahre<br />

sind zwar ein stolzes Jubiläum, aber<br />

kein „rundes“, so dass wir den Feuerwehr-Teil<br />

in diesem Jahr etwas kleiner<br />

ausfallen lassen. Mit dem Auftritt<br />

der Schürzenjäger wollen wir unserem<br />

Ort ein unvergessliches Erlebnis<br />

bieten“, so Löschgruppenführer Karl-<br />

Josef Rode.<br />

Der Festfreitag steht aber ganz im<br />

Zeichen der Jubiläumswehr, um 18.00<br />

Uhr starten die Feierlichkeiten mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst in<br />

der St. Peter und Paul Kirche in<br />

Amelunxen. Gegen 18.30 Uhr ist<br />

Kranzniederlegung mit Großem Zapfenstreich<br />

am Kriegerehrenmal. Gegen<br />

19.00 Uhr werden die Gastwehren<br />

im Festzelt auf dem Anger empfangen<br />

und danach startet um 19.45<br />

Uhr der große Festumzug mit anschließendem<br />

Festakt auf dem<br />

Schlosshof. Danach wird bei freiem<br />

Eintritt zum gemütlichen Kommersabend<br />

im Festzelt mit der Blaskapelle<br />

Ovenhausen geladen. Der Samstag<br />

steht dann ganz im Zeichen der „Schürzenjäger“,<br />

ab 18.00 Uhr ist Einlass,<br />

um 20.00 Uhr startet das Warm-Up.<br />

Natürlich wurde auch an die Fußballfans<br />

gedacht, das Länderspiel der<br />

Deutschen Nationalmannschaft wird<br />

am Festzelt live übertragen. Um 22.00<br />

Uhr können sich die Fans dann auf<br />

den Auftritt ihrer „Schürzenjäger“<br />

freuen.<br />

„In und um Amelunxen gab es vor<br />

der Trennung der Schürzenjäger 2007<br />

und dem Revival 2011 immer eine<br />

große, treue Fangemeinde“, weiß<br />

Festwirt Andreas Clemens, der die<br />

Band nach Amelunxen holt. Die<br />

Schürzenjäger beweisen mit ihren 15<br />

neuen Songs auf dem aktuellen Album<br />

„es ist wieder Schürzenjägerzeit“<br />

das sie fleißig im Studio gearbeitet<br />

haben. Das neue Album steht für<br />

die Fortsetzung alter Sound-Tradition,<br />

die eine erfrischende Mischung<br />

aus moderner Volksmusik und anderen<br />

Stilelementen, wie Rock, Country<br />

und Blues verbinden. Bewusst sucht<br />

man nach Anknüpfungspunkten in<br />

der Vergangenheit, die sich dem Kenner<br />

mit Titeln, wie „Die Rebellion geht<br />

weiter“ sofort erschließen. Auch die<br />

neuen Schürzenjäger kommen mit<br />

Schürzenjägerzeit in Amelunxen.<br />

Fotos Marion Büse.<br />

Großes Jubiläumsfest der Amelunxer Feuerwehr vom 20. bis 22. Juni<br />

Schürzenjäger lassen Zelt beben<br />

Die Kameraden der Löschgruppe Amelunxen mit Ehrenmitgliedern der Feuerwehr und Festwirt Andreas<br />

Clemens (hinten rechts).<br />

Rockelementen und Stücken mit den kommt, gibt es diverse Schausteller<br />

der Erdverbundenheit der Band geschuldeten<br />

und auch der Autoscooter lädt zu<br />

Texten „Hey, die Erde vergnüglichen Fahrten.<br />

lebt“ im Gepäck nach Amelunxen. 32 aktive Kameraden bilden aktuell<br />

„Um dem Ansturm der Fans gerecht unter der Leitung von Tischlermeister<br />

zu werden ist geplant die L837 zwischen<br />

Karl-Josef Rode und Berufsfeuerxen<br />

B 64 und Ortseingang Amelunwehrmann<br />

Sebastian Ewen die Lösch-<br />

als Einbahnstraße einzurichten, gruppe Amelunxen. Sie werden durch<br />

damit auf einer Fahrbahn geparkt 26 Kameraden der Ehrenabteilung<br />

werden. Ein weiterer Parkplatz ist in unterstützt. Vier Jugendliche aus<br />

Richtung Drenke geplant. Abstellmöglichkeiten<br />

Amelunxen besuchen die Jugendfeu-<br />

für Busse sind auf dem erwehr in Beverungen. Die aktiven<br />

Gutshof, der uns freundlicherweise Feuerwehrkameraden treffen sich im<br />

von Alexander von Köckritz zur Verfügung<br />

14-tägigen Rhythmus immer donners-<br />

gestellt wird. Damit soll vor tags zu den Dienstabenden und bilden<br />

allem vermieden werden, dass das sich dort theoretisch und praktisch<br />

Dorf zugeparkt wird und nach dem weiter. Zusammen mit der Löschgruppe<br />

Konzert eine reibungslose Abreise<br />

Drenke und Wehrden bilden<br />

stattfinden kann“, so die Organisatoren.<br />

die Amelunxer den Löschzug 3 der<br />

Feuerwehr Beverungen, so dass auch<br />

Am Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum im Zugverband zusätzliche Dienste<br />

Frühstück mit der Party Band „Relax“ und Übungen absolviert werden. „Das<br />

ins Festzelt auf dem Anger geladen. kameradschaftliche Zusammensein<br />

Der Eintritt ist frei. Damit der Kirmesspaß<br />

kommt bei uns nicht zu kurz. So<br />

in Amelunxen nicht zu kurz finden sich neben dem<br />

jährlichen<br />

Seitdem die LG Amelunxen 2009 ihr neues Löschgruppenfahrzeug<br />

bekommen hat verfügt sie auch über eine umfangreiche Ausstattung<br />

zur technischen Hilfe (TH). So führt die LG Amelunxen einmal im Jahr<br />

ein TH-Seminar durch, jedes Jahr wird ein spezielles Thema behandelt.<br />

Bei diesem Bild wurde das Thema „Technische Hilfe an Fahrzeugen<br />

in speziellen Lagen“ durchgeführt, da nach einem Unfall ein<br />

Fahrzeug nicht unbedingt immer wieder auf allen vier Rädern zum<br />

Stehen kommt.<br />

Schnatgang und den Ausflügen auch<br />

im alltäglichen Dienstgeschehen<br />

immer wieder Gelegenheiten zum<br />

gemütlichen Beisammensein“, so<br />

Karl-Josef Rode.<br />

Kameraden aus Amelunxen bringen<br />

sich auch überörtlich im Feuerlöschwesen<br />

ein. Zum Beispiel in der Ausbildung<br />

der Jugendfeuerwehr, als<br />

Kreisausbilder in der Brandsimulationsanlage<br />

des Kreises, in der Arbeitsgruppe<br />

Digitalfunk des Kreises oder<br />

im Team Psycho-Soziale Unterstützung.<br />

Besonders wichtig ist den Kameraden<br />

die Dorfgemeinschaft. Die<br />

Vereine im Ort unterstützen sich gegenseitig.<br />

Die Feuerwehr hilft regelmäßig<br />

beim Osterfeuer des Schützenvereins,<br />

dem alljährlich stattfindenden<br />

Volkslauf und dem großen Jugendturnier<br />

das vom TuS Amelunxen<br />

ausgetragen wird. Wenn man einen<br />

Blick in die Chronik wirft sieht man,<br />

dass die Löschgruppe am 21. Dezember<br />

1879 von jungen Leuten aus<br />

Amelunxen gegründet wurde. Erster<br />

Kommandeur, der auch damals schon<br />

demokratisch gewählt wurde war der<br />

Wirt August Clemens. Bemerkenswert<br />

für die Kameraden war, daß in<br />

der Feuerwehr die beiden Konfessionen<br />

evangelisch und katholisch zu<br />

gleichen Teilen vertreten waren. Bis<br />

weit ins 20. Jahrhundert bestand das<br />

so genannte Rockrecht, dass hieß,<br />

dass nur eine Person in die Feuerwehr<br />

eintreten konnte, dessen Familie bereits<br />

vertreten war. Dies sollte gewährleisten,<br />

dass immer beide Konfessionen<br />

zu gleichen Teilen vertreten waren.<br />

„Diese Zeiten haben wir zum Glück<br />

längst hinter uns gelassen, heute kann<br />

jeder Interessierte gerne in unsere<br />

Feuerwehr eintreten“, so Löschgruppenführer<br />

Rode. Die Feuerwehrkameraden<br />

freuen sich schon auf ein<br />

harmonisches Fest mit vielen Gästen<br />

von Nah und Fern.<br />

MB


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 12<br />

Vereinigte Volksbank verfügt über ausreichend Reserven<br />

Keine „Kohle“ aus Katar<br />

Repräsentanten eines solide aufgestellten Kreditinstituts: Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Brenke<br />

(m.), das neue Aufsichtsratsmitglied Werner Lödige (2.v.l.) und der ausgeschiedene Aufsichtsrat Karl<br />

Lohre (2.v.r.), eingerahmt vom Vorstandsvorsitzenden Paul Löneke (l.) und seinem Kollegen Birger<br />

Kriwet.<br />

Foto: Stephan<br />

Mit einer soliden Bilanz 2013 im<br />

Rücken und einem optimistischen<br />

Ausblick in die Zukunft hat sich dieser<br />

Tage die Vereinigte Volksbank<br />

ihren gewählten Vertreterinnen und<br />

Vertretern präsentiert. Das erfreuliche<br />

Ergebnis des erfolgreichen Wirkens<br />

aus der Sicht von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat: Jeweils einstimmig votierte<br />

die in der Stadthalle Brakel tagende<br />

Vertreterversammlung für die<br />

Entlastung beider Gremien, den vorgelegten<br />

Jahresabschluss und den<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung.<br />

Das dürfte auch die 36.212 Mitglieder<br />

der Bank (unter ihnen 1.115 neue<br />

Teilhaber) freuen. Schließlich erhalten<br />

sie damit vom ausgewiesenen<br />

Bilanzgewinn in Höhe von 1,987<br />

Millionen Euro knapp 700.000 Euro<br />

in Form einer 5,0-prozentigen Dividende<br />

als Gewinnbeteiligung.<br />

Worauf die Vereinigte besonders<br />

stolz ist: Das für die Möglichkeiten<br />

der Kreditvergabe immer wichtigere<br />

Eigenkapital hat sich 2013 gleich um<br />

29,1 Prozent auf 107,4 Millionen Euro<br />

erhöht. „Um die zukünftigen Anforderungen<br />

der Europäischen Bankenaufsicht<br />

zu erfüllen, können wir auf<br />

unsere langjährig gebildeten Reserven<br />

zurückgreifen. Was wir dazu nicht<br />

brauchen, ist ein Scheich aus dem<br />

Morgenland“, meinte Vorstandsvorsitzender<br />

Paul Löneke schmunzelnd<br />

mit Blick auf den wenige Tage zuvor<br />

bekannt gewordenen Einstieg des<br />

Golfstaates Katar bei einer deutschen<br />

Großbank.<br />

Als Gründe für das 2013er Wachstum<br />

in fast allen Bereichen führte<br />

Löneke die feste Verankerung der<br />

Bank in der Region und das solide<br />

Fundament des Instituts an. Und in<br />

der Tat: Im Geschäftsgebiet der Volksbank<br />

(Kreis <strong>Höxter</strong> ohne die Kommunen<br />

<strong>Höxter</strong> und Beverungen) unterhalten<br />

zwei von drei der rund<br />

100.000 Einwohner eine Kundenbeziehung<br />

zur Bank. Jeder zweite Kunde<br />

ist sogar Mitglied und damit Eigentümer<br />

der Kreditgenossenschaft.<br />

Vom erfolgreichen Wirtschaften<br />

profitieren nicht zuletzt die acht Kommunen<br />

im Geschäftsgebiet.<br />

Schließlich fließt der Großteil der<br />

2,228 Millionen Euro schweren Steuerlast<br />

des Jahres 2013 in die Säckel<br />

der kommunalen Kämmerer.<br />

„Wir spüren großes Vertrauen und<br />

erhalten viel Zuspruch. Und das sind<br />

unsere Erfolgsfaktoren“, resümierte<br />

Vorstand Birger Kriwet in seinem<br />

Bericht zur aktuellen Lage und den<br />

Zukunftsplänen der Bank. So will die<br />

Volksbank ihre Kunden künftig noch<br />

intensiver betreuen und ihre Mitglieder<br />

noch mehr einbinden. Kriwet:<br />

„Wir wollen mit den Kunden über<br />

deren finanzielle Ziele und Wünsche<br />

sprechen und dazu demnächst<br />

mindestens einmal im Jahr auf sie<br />

zukommen.“ Motto: „Kein Verkauf<br />

von Produkten nach Vorgaben der<br />

Bank, sondern erst das persönliche<br />

Gespräch und dann eine auf den Kunden<br />

zugeschnittene Lösung.“<br />

Für den Spätsommer kündigte Kriwet<br />

einen weiteren Ausbau der Erreichbarkeit<br />

an. Voraussichtlich ab<br />

September ist ein neu geschaffenes<br />

Serviceteam für die Kunden montags<br />

bis freitags durchgehend von acht bis<br />

18 Uhr per Telefon erreichbar.<br />

Eine Personalie meldet die Vereinigte<br />

Volksbank aus dem Aufsichtsrat.<br />

Nach dem Verzicht des Steinheimers<br />

Karl Lohre auf eine erneute Kandidatur<br />

wählten die Vertreter den 50-jährigen<br />

Landwirt Werner Lödige von<br />

Gut Vorder-Eichholz in Steinheim<br />

neu ins Amt.<br />

Im Kontrollgremium bestätigt wurden<br />

für weitere drei Jahre Karl-Heinz<br />

Trilling (Warburg-Nörde), Wilfried<br />

Riepe (Borgentreich), Jörg Middeke<br />

(Bad Driburg) und Michael Klare<br />

(Brakel). Aus dem Beirat der Bank<br />

ausgeschieden sind Hubertus Kuhaupt<br />

(Warburg-Welda) und Antonius<br />

Tillmann (Warburg-Bonenburg). Ihre<br />

Nachfolge haben nach einstimmiger<br />

Wahl Ulrich Jung (Marienmünster-<br />

Vörden) und Udo Schelling (Steinheim)<br />

angetreten.<br />

St. Ansgar Krankenhaus arbeitet mit neuem Hochleistungs-<br />

Computertomographen<br />

Noch besser für Notfälle gerüstet<br />

Zeit ist Leben in der Notfallmedizin.<br />

Daher ist es wichtig, die Diagnose<br />

von verunfallten Patienten so schnell<br />

und exakt als möglich zu stellen. Das<br />

St. Ansgar Krankenhaus in <strong>Höxter</strong><br />

hat nun einen neuen 64-Zeiler Computertomographen<br />

(CT) in Betrieb<br />

genommen. Dieser Computertomograph<br />

mit modernster Technologie<br />

liefert als Ganzkörper-CT-System in<br />

kürzester Aufnahmezeit hoch aufgelöste<br />

Detailerkennbarkeit mit bester<br />

Bildqualität. Eine Besonderheit des<br />

neuen CTs ist der zwei Meter lange<br />

Patiententisch. Durch diesen ist eine<br />

schnellere Behandlung von Polytraumapatienten<br />

möglich. Der Vorteil: Die<br />

oft an mehreren Körperregionen<br />

gleichzeitig verletzten Patienten müssen<br />

nicht umgelagert werden.<br />

„Mit dem neuen CT steht uns ein<br />

bildgebendes System zur Verfügung,<br />

das sich für alle Anwendungen einschließlich<br />

Untersuchungen in der<br />

Notfallmedizin eignet“, erklärt Dr.<br />

med. Martin Traupe, leitender Arzt<br />

der Fachabteilung Radiologie und<br />

Nuklearmedizin am St. Ansgar Krankenhaus<br />

in <strong>Höxter</strong>. „Zudem kommt<br />

das neue Gerät mit weniger Röntgenstrahlung<br />

aus als herkömmliche Systeme.“<br />

Das Hochleistungs-CT eignet<br />

sich für Patienten aller Altersgruppen<br />

und mit unterschiedlichem Körperbau.<br />

Er bietet als Ganzkörpersystem<br />

ein breites Untersuchungsspektrum<br />

von der Angiographie (Gefäßdarstellung)<br />

und Orthopädie über Brust- und<br />

Bauchuntersuchungen bis hin zur<br />

Herz-CT und Neuroradiologie.<br />

Was ist<br />

Computertomographie?<br />

Die Computertomographie ist eine<br />

schnelle und schmerzfreie Röntgenmethode,<br />

um kontrastreiche und aussagekräftige<br />

Bilder sämtlicher Körperregionen<br />

zu erhalten – vom Gehirn<br />

über innere Organe, Herz und Blutgefäße<br />

bis zu Knochen. Während der<br />

Patient im CT liegt, rotiert um ihn<br />

herum eine Röntgenröhre. Ihr Strahl<br />

führt durch den Körper und wird von<br />

einem Detektor erfasst. Aus den<br />

Messdaten errechnet ein Computer<br />

dann detaillierte Schichtaufnahmen der<br />

untersuchten Körperregionen. In einer<br />

Umdrehung können mit dem neuen<br />

System 128 Schnittbilder gleichzeitig<br />

erstellt werden.<br />

Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und<br />

der schnellen und aussagekräftigen<br />

Ergebnisse wird die CT heute auf<br />

zahlreichen medizinischen Gebieten<br />

eingesetzt. Besonders aus der Notfallmedizin<br />

ist sie durch die sehr kurze<br />

Untersuchungszeit von nur wenigen<br />

Sekunden nicht mehr wegzudenken.<br />

Typische Anwendungen sind die<br />

Abbildung von Weichteilen und Blutgefäßen<br />

sowie Knochen und der Wirbelsäule<br />

in sämtlichen Körperregionen.<br />

Als nicht-invasive, schonende<br />

Untersuchung, die ohne operativen<br />

Eingriff Bilder in hoher Qualität liefert,<br />

wird die CT auch häufig bei<br />

Herzuntersuchungen eingesetzt.<br />

Moderne Computertomographen<br />

sind besonders schonend für Patienten,<br />

da sie im Vergleich zu älteren<br />

Modellen mit einer wesentlich geringeren<br />

Strahlendosis brillantere Bilder<br />

erzeugen. Mit Hilfe einer innovativen<br />

Niedrigdosis-Technologie wird die<br />

eingesetzte Strahlendosis bei CT-<br />

Untersuchungen auf das heute<br />

niedrigstmögliche Maß reduziert.<br />

Auch die Beeinträchtigung der Aufnahmen<br />

durch Implantate, Metallprothesen<br />

oder Fremdkörper deutlich<br />

verringert. Bei Kindern werden zusätzlich<br />

spezielle Programme eingesetzt,<br />

um die Dosis nochmals zu senken.<br />

Der neue Computertomograph des St. Ansgar Krankenhauses im<br />

Einsatz.<br />

„Cold Water Challenge“ für die Feuerwehr <strong>Höxter</strong><br />

Virtueller Kettenbrief sorgt für Riesenspaß<br />

Ein Riesenspaß war der Dreh zum Video für die „Cold Water Challenge“.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Eine Zeit lang bestimmten Trinkspiele<br />

auf Facebook die Pinnwände.<br />

Der Social-Media-Wettkampf hat sich<br />

zum Glück gewandelt und heißt bei<br />

den Feuerwehren in ganz Deutschland<br />

jetzt „Cold Water Challenge“. Es<br />

handelt sich dabei um einen virtuellen<br />

Kettenbrief, der nun auch den Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> erstmals erreicht hat. Für die<br />

Feuerwehren bedeutet es einen Riesenspaß<br />

und für den Zuschauer natürlich<br />

noch viel mehr. Das Prinzip funktioniert<br />

folgendermaßen: Bekommt<br />

eine Feuerwehr eine Einladung per<br />

Internet-Video, hat sie einen kurzen<br />

Zeitraum von etwa 24 bis 48 Stunden<br />

zur Verfügung, selbst einen Clip zu<br />

drehen und im Internet hochzuladen.<br />

Auf originelle Weise müssen die Feuerwehrleute<br />

dabei mit jeder Menge<br />

kaltem Wasser in Berührung kommen.<br />

Gelingt das nicht, müssen die<br />

Herausforderer zum Grillabend oder<br />

Ähnlichem eingeladen werden.<br />

Der Löschzug <strong>Höxter</strong> der Freiwilligen<br />

Feuerwehr wurde fast zeitgleich<br />

von der befreundeten Feuerwehr aus<br />

Tauberbischofsheim und den Kameraden<br />

der Feuerwehr Schönebeck vom<br />

Hochwassereinsatz 2013 nominiert,<br />

die ebenfalls ein Video gedreht und<br />

bei Youtube hochgeladen haben.<br />

„Diese waren schon sehr originell<br />

und der Löschzug <strong>Höxter</strong> dachte, dieses<br />

nicht mehr übertreffen zu können“,<br />

sagt Löschzugführer Jürgen<br />

Schmits. „Es ist uns aber dennoch auf<br />

ganzer Linie gelungen“, sagt Zugführer<br />

Schmits.<br />

Der Clip zeigt, wie der Löschzug<br />

<strong>Höxter</strong> ausrückt, um ein verloren gegangenes<br />

Quietsche-Entchen auf dem<br />

Floßplatz in <strong>Höxter</strong> aus einem Wassertank<br />

zu retten, und der kleinen Tia<br />

Maria anschließend wieder übergeben<br />

werden kann. Dabei kommt es<br />

jedoch wie gefordert zum ausgiebigen<br />

Bad im kalten Wasser. Damit ist<br />

die „Cold Water Challenge“ erfüllt<br />

und der virtuelle Kettenbrief wird<br />

weitergereicht. Am Ende des Videoclips<br />

werden die Einladungen für die<br />

nächsten drei Feuerwehren ausgesprochen.<br />

Nominiert hat die <strong>Höxter</strong>aner<br />

Kernstadtwehr die benachbarte<br />

Freiwillige Feuerwehr aus Holzminden,<br />

die DLRG Ortsgruppe <strong>Höxter</strong><br />

und alle Löschgruppen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Höxter</strong>. Dieser virtuelle<br />

Kettenbrief hat die Feuerwehren<br />

in ganz Deutschland in seinen Bann<br />

gezogen.<br />

Diese Challenge hat einen positiven<br />

Nebeneffekt, sie ist sekundär auch<br />

eine sehr gute Mitgliederwerbung für<br />

die Freiwilligen Feuerwehren, die<br />

aufgrund des demografischen Wandels<br />

Nachwuchs für ihre Truppe gut<br />

gebrauchen können. Den ganzen Clip<br />

gibt es im Internet bei youtube oder<br />

verlinkt unter www.Feuerwehr-<br />

Hoexter.de zu bestaunen. Tku


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 13<br />

Am 4. Juli beginnt wieder der<br />

Ferienspaß in den Gemeinden<br />

<strong>Höxter</strong> und Boffzen. „Die 153<br />

Veranstaltungen von 53 Veranstaltern<br />

können und sollten<br />

bereits schon gebucht werden,<br />

um Planungssicherheit zu bekommen.<br />

Beim diesjährigen Angebot<br />

ist für jeden wieder was<br />

dabei. Die Veranstaltungen sind<br />

für Kinder und junge Erwachsene<br />

in der Altersgruppe von 6 bis<br />

18 Jahren“ erklärt Stephanie<br />

Werk vom Jugendtreff <strong>Höxter</strong>.<br />

Infoveranstaltungen, Workshops,<br />

Besichtigungen, mehrtägige<br />

Ausflüge und besondere<br />

Events warten ab sofort auf neugierige<br />

und interessierte Jugendliche.<br />

Aber auch vergünstigte<br />

Eintrittspreise macht der Besitz<br />

eines Ferien(s)pass-Ausweises<br />

möglich. In diesem Jahr gibt es<br />

ein sportliches Ferienprogramm<br />

mit entsprechenden Veranstaltungen,<br />

das freut Stephanie Werk<br />

Ferienspaß in <strong>Höxter</strong> und Boffzen startet am 4. Juli<br />

Erstmals ist eine Online-Anmeldung möglich<br />

Der Ferienspaß in <strong>Höxter</strong> und Boffzen startet am 4. Juli: (v.l.) Stephanie Werk, <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister<br />

Alexander Fischer, Peter Kamischke und Paulina Nieczyszczak (Ansprechpartner vom Projekt Begegnung),<br />

Iwona Lokay vom Jugendtreff, Boffzens Bürgermeister Norbert Tyrasa sowie Maria Schmidt<br />

(Erste Beigeordnete) am Kickertisch. In diesem Jahr gibt es auch ein Kickerturnier.Foto: Thomas Kube<br />

- Anzeigen -<br />

und ihr Organisationsteam Peter<br />

Kamischke, Paulina Nieczyszczak<br />

und Iwona Lokay ganz<br />

besonders. Die Programmhefte<br />

sind über die Schulen bereits<br />

verteilt worden. Sie können aber<br />

auch im Bürgerbüro der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>, in der Gemeindeverwaltung<br />

Boffzen sowie im Jugendtreff<br />

<strong>Höxter</strong> abgeholt oder im<br />

Internet unter www.hoexter.de<br />

oder www.boffzen.de heruntergeladen<br />

werden. Erstmals ist auch<br />

ein Online-Anmeldungsverfahren<br />

unter der Internetadresse https://hoexter.ferienprogrammonline.de<br />

möglich, sagt Stephanie<br />

Werk.<br />

Feriensspaß-Highlights sind in<br />

diesem Jahr beispielsweise die<br />

Besuche des Heideparks Soltau,<br />

des Movie Parks in Bottrop<br />

Kirchhellen und des Musicals<br />

Rocky in Hamburg oder die Flugplatzbesichtigung<br />

in <strong>Höxter</strong>-<br />

Brenkhausen mit anschließendem<br />

Rundflug. Bürgermeister<br />

Alexander Fischer und sein Amtskollege<br />

Norbert Tyrasa aus Boffzen<br />

finden es wichtig, dassfür die<br />

Jugend in der langen Ferienfreizeit<br />

etwas geboten wird. Dabei<br />

lobten beide auch die „Interkommunale<br />

Zusammenarbeit“ beider<br />

Gemeinden. Die Eröffnungsveranstaltung<br />

findet am 4. Juli zeitgleich<br />

mit dem Familienfest rund<br />

um den Jugendtreff <strong>Höxter</strong> statt.<br />

Dabei werden auch die Sieger<br />

des Coverwettbewerbes bekannt<br />

gegeben. Kinder und Jugendliche<br />

waren aufgerufen ihre kreativen<br />

Ideen für das Cover des Programmheftes<br />

auf Papier zu bringen.<br />

Die eingesendeten Kunstwerke<br />

sind derzeit noch im Glasgang<br />

des Stadthauses <strong>Höxter</strong> zu<br />

bestaunen. Das gemeinsame Ferienspaß-Programm<br />

zwischen<br />

<strong>Höxter</strong> und Boffzen findet in diesem<br />

Jahr bereits zum 34. Mal<br />

statt.<br />

TKu<br />

Fährklause in Wehrden<br />

Silberteich in Bruchhausen<br />

Mitten im schönen Weserbergland, direkt am Weserufer und am Radweg R99 liegt die Fährklause in<br />

Wehrden. Sie bietet Platz für ca. 70 Personen für Familienfeiern oder Betriebsfeste. Täglich ab 10:00 Uhr<br />

durchgehend warme Küche, bis 20:30 Uhr. Bei gutem Wetter kann man draußen sitzen und bei der<br />

Spezialität des Hauses, dem Riesenwindbeutel, die herrliche Landschaft genießen.<br />

Ritmo<br />

Tapas – Bar<br />

und<br />

Restaurant<br />

Im historischen Ratskeller, mitten<br />

im Herzen von <strong>Höxter</strong>, lässt es sich<br />

auf spanische Art genießen. Im<br />

Ritmo wird jeder Gaumen verwöhnt,<br />

egal ob mit landestypischen<br />

Spezialitäten, Cocktails oder einer<br />

Vielzahl von spanischen Weinen.<br />

Wechselnde Tageskarten und der<br />

mediterrane Biergarten lassen keine<br />

Wünsche offen und machen<br />

Ihren Besuch im Ritmo zu einem<br />

Erlebnis der spanischen Lebensart.<br />

Genießen Sie im historischen Ratskeller<br />

die unglaubliche Vielzahl der<br />

typisch spanischen Appetithäppchen,<br />

genannt TAPAS.<br />

Die Philosophie des Ritmos: Jeden<br />

Gast individuell und professionell<br />

bedienen und den Zauber und das<br />

Flair, welche die Restaurants in<br />

Spanien weltberühmt gemacht<br />

haben, in unserem Ritmo wieder<br />

zu geben.<br />

Oase der Ruhe – das Haus „Silberteich“ in Bruchhausen hat viel zu bieten. Egal ob Sie ein paar Tage in<br />

ruhiger entspannter Atmosphäre genießen oder sich sonntags (1. und 3. im Monat) beim Brunch<br />

kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Zusätzlich bietet eine reichhaltige Speisekarte für jeden Geschmack<br />

das Richtige. Lassen Sie sich von der herzlichen Atmosphäre verzaubern.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 14<br />

Jubiläumswehr holt den Stadtpokal nach Amelunxen<br />

Beverunger Wehren messen sich im Löschangriff<br />

Mit einem echten Kracher starteten<br />

die Feierlichkeiten zum 135-jährigen<br />

Bestehen der Löschgruppe Amelunxen.<br />

Die Amelunxer Löschgruppe in<br />

diesem Jahr Ausrichter des Stadtpokals<br />

holte zum ersten Mal den begehrten<br />

Stadtpokal der Feuerwehr Beverungen<br />

an die Nethe. Mit einer Übungszeit<br />

von 3.06 Minuten verwies der<br />

Gastgeber die Löschgruppen Tietelsen<br />

und Titelverteidiger Jakobsberg<br />

bei schönstem Sonnenschein auf die<br />

Plätze zwei und drei.<br />

Seit 1996 wanderte der Stadtpokal<br />

immer zwischen diesen beiden Ortschaften<br />

hin und her. Die Übung bestand<br />

aus einem Löschangriff mit drei<br />

C-Rohren, als Löschwasserlieferant<br />

nutzen die Kameraden die Nethe, die<br />

direkt am Feuerwehrhaus vorbeifließt.<br />

So wurde die aufzubauende Saugleitung<br />

nicht in einem Pufferbehälter zu<br />

Wasser gelassen, sondern im echten<br />

offenen Gewässer. Die Schiedsrichter<br />

Manfred Ulrich, Heinz Götte und<br />

Hubertus Nostitz hatten folglich alle<br />

Hände voll zu tun, um den Löschgruppen<br />

genau auf die Finger zu schauen.<br />

Nach den Übungen traten die drei<br />

zusammen mit Beverungens Wehrführer<br />

Jürgen Vorwick in Klausur um<br />

die Fehlerbögen auszuwerten.<br />

Am Morgen starteten als erstes die<br />

Gruppen der Jugendfeuerwehr. Bei<br />

den Jugendfeuerwehren kam es in<br />

erster Linie nicht auf die erreichten<br />

Zeiten an, sondern darauf eine<br />

möglichst saubere Übung ohne Fehler<br />

abzulegen. So wollte es der Zufall,<br />

dass nach der Aufrechnung der Strafsekunden<br />

alle Jugendgruppen, Beverungen,<br />

Dalhausen und Herstelle,<br />

den ersten Platz belegten. Bürgermeister<br />

Hubertus Grimm ließ es sich<br />

nicht nehmen, die Siegerehrung persönlich<br />

vorzunehmen. In seinen Grußworten<br />

dankte er den Kameraden für<br />

ihre stete Einsatzbereitschaft zum<br />

Wohle der Bürger. Neben den drei<br />

Erstplatzierten nahmen noch die Wettkampfgruppen<br />

des Löschzuges Beverungen,<br />

sowie der Löschgruppen<br />

Dalhausen, Drenke, Herstelle und<br />

Wehrden teil. In Amelunxen gehen<br />

indes die Vorbereitungen für das große<br />

Jubiläumsfest vom 20. bis 22. Juni<br />

Die Siegermannschaft, die Löschgruppe Amelunxen beim Kuppeln der Saugleitung.<br />

weiter. Besonderes Highlight wird<br />

das Konzert der Schürzenjäger am<br />

Festsamstag sein. Karten hierzu sind<br />

an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und auf www.reservix.de erhältlich.<br />

Weitere Infos rund um die Löschgruppe<br />

Amelunxen und das Jubiläumsfest<br />

gibt es unter<br />

www.loeschgruppe-amelunxen.de.<br />

MB<br />

Demokratie in der Gemeinde<br />

Kinder bestimmen mit<br />

Stellvertretender Schulleiter verlässt<br />

Verbundschule<br />

Konrad Rode wird<br />

Schulleiter in Warburg<br />

Fahrradtour mit der VHS<br />

Naturroute<br />

Die Radtour startet am Samstag, 14. Juni ab 14 Uhr an der Weser in <strong>Höxter</strong><br />

am Dampferanleger. Über den Weserradweg geht es an der Weser entlang<br />

durch die Weserauen, an den Godelheimer Seen vorbei bis zur Nethe-<br />

Mündung, die ein beliebter Natur-Erlebnis-Ort ist. Neben interessanten<br />

Informationen erwartet die Teilnehmer eine herrliche Naturkulisse und ein<br />

angenehmes Bewegungserlebnis. Die Strecke wird rund 20 km lang sein und<br />

ist mit kleinen Pausen gut zu schaffen. Weitere Infos und Anmeldungen bis<br />

zum 10. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel 05271/9634303 oder<br />

im Internet www.vhs-hoexter.de.<br />

Bürgermeister Alexander Fischer zu Besuch im Politikunterricht der<br />

Klasse 6 a des KWG.<br />

Bürgermeister Alexander Fischer gibt Einblick in die Praxis im Gespräch mit<br />

Schüler der Klasse 6a des KWG. Wie funktioniert Demokratie in der<br />

Gemeinde? Welche Möglichkeiten haben die Schüler selbst mitzuwirken?<br />

Diese und andere Fragen sind an den Bürgermeister Alexander Fischer<br />

gerichtet worden, der daraufhin den Unterricht der Klasse 6 a des KWG<br />

besucht hat, um mit den Kindern persönlich zu diskutieren.<br />

„Das Interesse hat mich sehr beeindruckt, es hat viel Spaß gemacht, mit den<br />

Kindern zu diskutieren. Ich freue mich, dass so viele Kinder an der Entwicklung<br />

der Stadt mitwirken möchten“, so der Bürgermeister. Die Schüler der<br />

Klasse 6a des König-Wilhelm-Gymnasiums haben erstmals in dieser Jahrgangsstufe<br />

Politik. Beigeisterung soll geweckt werden, Möglichkeiten auf<br />

Entscheidungen einzuwirken sollen aufgezeigt werden. Daraus sind viele<br />

Briefe mit Wünschen und Fragen wie z.B. Einrichtung eines Kinderparlaments<br />

entstanden. Diese Briefe hat der Bürgermeister erhalten und zum Anlass<br />

genommen, persönlich mit den Kindern sprechen. Ein guter Einblick in die<br />

Praxis. Im Ergebnis werden nun die Ideen und Wünsche gesichtet, gebündelt<br />

und über den Klassensprecher an die Vertreter des Jugendausschusses<br />

weitergegeben. So können selbst die jüngeren Schüler ihren Wünschen und<br />

Anregungen eine Stimme geben.<br />

Sonderausstellung im Glasmuseum Boffzen<br />

„Fotoamateure setzen die<br />

Natur ins Bild“<br />

Die Ausstellung des Fotostammtisch Holzminden zeigt außergewöhnliche<br />

Bildfotografien aus der „Tier- Natur und Landschaftsfotografie“. Was mystisch<br />

klingt, ist es gar nicht, denn hinter der Überschrift verbirgt sich nämlich<br />

ein Rundgang im Naturschutzgebiet. Zu sehen ist die Ausstellung vom 11.<br />

Juni bis zum 27. August im Glasmuseum Boffzen, Eröffnung ist am<br />

Mittwoch, 11. Juni um 19 Uhr. Die Ausstellung des Fotokreises Holzminden,<br />

Stadtoldendorf, Boffzen, zeigt außergewöhnliche Fotografien aus dem Bereich<br />

des Naturparks Solling-Vogler und Umgebung. Die Fotografien von<br />

uns Hobby-Fotografen/Fotografinnen und Naturliebhaber versetzen den<br />

Betrachter in der Lage, außergewöhnliche Bilder von Säugetieren, Vögeln,<br />

Insekten und Landschaft zu genießen. Die Bilder machen deutlich, wie viel<br />

Arbeit und Liebe in den Bildern eines Naturfotografen stecken. Öffnungszeiten<br />

sind jeden Mittwoch und Sonntag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr, die<br />

Eintrittspreise betragen für Erwachsene 3,50 Euro, Kinder unter 16 Jahren<br />

1,50 Euro. Gruppen ab 20 Personen 1,50 Euro, sowie nach Vereinbarung<br />

unter 05271/49909 oder 9560-41. Der Fotostammtisch Holzminden ist eine<br />

Gruppe fotobegeisteter Menschen jeden Alters. Er ist eine lockere Runde von<br />

Personen aus dem Landkreis Holzminden und dem angrenzenden <strong>Höxter</strong>, die<br />

sich für Tier- & Naturfotografie interessieren. Es gibt eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen. Fotografie in Verbindung mit<br />

Naturerlebniswanderungen gleichgesinnter Fotografen. Für unbeschwertes<br />

Fotografieren ist jede Kamera willkommen.<br />

Mehr Informationen auf der www.fotostammtisch-holzminden.de.<br />

Offiziell: Konrad Rode (M.) wird von Schulleiter Klaus Oppermann (l.)<br />

und Bürgermeister Hubertus Grimm (r.) verabschiedet.<br />

Im Rahmen einer schulischen Feierstunde<br />

wurde der langjährige stellvertretende<br />

Schulleiter der Verbundschule<br />

Beverungen, Konrad Rode, jetzt verabschiedet.<br />

Lehrer, Mitarbeiter, Elternvertreter<br />

Schulleitung und Vertreter<br />

der Stadt Beverungen, an ihrer<br />

Spitze Bürgermeister Hubertus<br />

Grimm würdigten die besonderen<br />

Verdienste Konrad Rodes für die<br />

Schule.<br />

Rode habe, so Schulleiter Klaus<br />

Oppermann in seiner Laudatio, seine<br />

Aufgabe der Erziehung und Wissensvermittlung<br />

stets als Berufung und nie<br />

als Job gesehen. Der allseits geschätzte<br />

und beliebte Kollege sei mit seinem<br />

Engagement und seinem großen Herz<br />

maßgeblich am Erfolg der früheren<br />

Realschule und der darauf aufbauenden<br />

Verbundschule beteiligt gewesen.<br />

Maßgeblichen Anteil hatte Konrad<br />

Rode an der Entwicklung der<br />

Verbundschule und an deren Umwandlung<br />

zur Sekundarschule.<br />

Seine Laufbahn begann der scheidende<br />

stellvertretende Schulleiter nach<br />

dem Studium der Fächer Französisch<br />

und Sozialwissenschaften zunächst<br />

in Oelde, von wo aus er bereits 1983<br />

an die damalige Realschule nach Beverungen<br />

wechselte. Neben seiner<br />

schulischen Tätigkeit widmete er sich<br />

insbesondere der Kommunalpolitik.<br />

In seinem Wohnort im Beverunger<br />

Ortsteil Drenke wird er auch heute<br />

noch als „Dorfbürgermeister“ wahrgenommen.<br />

Seine berufliche Zukunft führt ihn<br />

nun an die Realschule nach Warburg,<br />

wo er deren Leitung übernehmen wird.<br />

Die Schulgemeinde der Verbundschule<br />

Beverungen bedankte sich beim<br />

scheidenden Kollegen musikalisch mit<br />

einem extra zu diesem Anlass einstudierten<br />

Lied, das Rodes wichtigste<br />

Stationen und Erfahrungen noch<br />

einmal ins Gedächtnis holte. Bei einem<br />

rustikalen Grill-Buffet bestand<br />

abschließend Gelegenheit, die vielen<br />

gemeinsamen Jahre Revue passieren<br />

zu lassen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 15<br />

100 Jahre Löschgruppe Ottbergen am 28. und 29. Juni<br />

Schwere Unfälle mussten bewältigt werden<br />

Wenn die Meldeempfänger piepsen<br />

und die Sirene ertönt sind die Feuerwehrleute<br />

von Ottbergen da, wenn<br />

man sie braucht und das nun schon<br />

seit 100 Jahren. „100 Jahre wird man<br />

nur einmal“, betont Löschgruppenführer<br />

Martin Weskamp, daher möchte<br />

die Löschgruppe Ottbergen dieses<br />

besondere Jubiläum mit einem großen<br />

Fest am 28. und 29. Juni gemeinsam<br />

mit der Bevölkerung im KuStall<br />

in Ottbergen feiern. Das Fest beginnt<br />

mit einem Festgottesdienst für die<br />

lebenden und verstorbenen Kameraden<br />

der Feuerwehr Ottbergen am 28.<br />

Juni um 17:00 Uhr. Dem schließt sich<br />

ein großer Festumzug mit Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal und großem<br />

Zapfenstreich am Dorfplatz an.<br />

Die Partyband „Friends“ sorgt anschließend<br />

für Stimmung im KuStall<br />

neben der Meierhof-Brauerei in Ottbergen.<br />

Die Feuerwehr in Ottbergen<br />

steht für gelebte Kameradschaft, auch<br />

wenn die vergangenen Jahre für die<br />

Löschgruppe nicht immer leicht waren:<br />

zahlreiche Verkehrsunfälle mit<br />

Personenschaden an der Ottberger<br />

Bahnunterführung, bei denen die Feuerwehr<br />

Hilfe leisten mussten, galt es<br />

zu bewältigen. „Der letzte Einsatz bei<br />

dem sich zwei Personenwagen kurz<br />

vor dem Tunnel getroffen haben, ist<br />

noch nicht einmal zwei Wochen her“,<br />

berichtet Löschgruppenführer Martin<br />

Weskamp. In stetiger Erinnerung<br />

wird der Löschgruppe auch der stellvertretende<br />

Löschgruppenführer Oberbrandmeister<br />

Sebastian Falk bleiben,<br />

der 2011 bei einem Verkehrsunfall<br />

ums Leben kam. Vor dem Festbeginn<br />

werden ihm seine Kameraden<br />

während des Festgottesdienstes noch<br />

einmal besonders gedenken, erklärt<br />

Löschgruppenführer Weskamp.<br />

In den 100 Jahren hat die Wehr<br />

mehrere Tausend Einsätze bewältigen<br />

müssen. „Viele Einsätze gingen<br />

oft glimpflich aus oder konnten noch<br />

zum Guten abgewendet werden“, sagt<br />

Hauptbrandmeister Weskamp. Zu<br />

Einsätzen wird die Feuerwehr längst<br />

nicht mehr nur im eigenen Ort alarmiert.<br />

Gemeinsam mit den Löschgruppen<br />

Bruchhausen und Godelheim,<br />

mit denen sie einen Löschzug<br />

bildet, rückt sie auch dorthin aus. Für<br />

den Nachwuchs macht sich Jugendwart<br />

Peter Knipping stark. Mit der<br />

Förderung der Jugendfeuerwehr<br />

Die Löschgruppe Ottbergen feiert ihren 100. Geburtstag.<br />

<strong>Höxter</strong>-Süd sichert Knipping gemeinsam<br />

mit den anderen Jugendwarten<br />

den Nachwuchs für die Löschgruppe.<br />

„Die Jugendfeuerwehr ist das Standbein<br />

für die weiteren 100 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr“, sagt Jugendwart<br />

Peter Knipping. Vor genau 100 Jahren,<br />

am 24. April 1914 wurde zur<br />

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

beim Gastwirt Darlev aufgerufen.<br />

„Sämtliche erschienenen Herren<br />

waren einstimmig für die Einführung<br />

derselben und gaben ihre Erklärung<br />

zum Beitritt“, heißt es in der Chronik<br />

der Löschgruppe Ottbergen. Unmittelbarer<br />

Anlass für die Gründung der<br />

Feuerwehr dürfte wohl der Wohnhausbrand<br />

des Bauern Josef Schrick<br />

an der Brakeler Straße im Jahre 1913<br />

gewesen sein. Bereits auf der Gründungsversammlung<br />

konnte eine Satzung<br />

von den 48 Gründungsmitgliedern<br />

beschlossen werden. § 1 der<br />

Satzung bestimmte: „Die Freiwillige<br />

Feuerwehr ist eine Vereinigung gesunder<br />

und kräftiger Männer der<br />

Gemeinde Ottbergen, welche die Ehrenpflicht<br />

übernehmen, sich die Gewandtheit,<br />

den Mut und die Sachkenntnis<br />

zu erwerben, um bei Feuersgefahr<br />

möglichst schnell und in zweckmäßiger<br />

Weise Hilfe leisten zu können...“<br />

In den Anfangsjahren besaß<br />

die Feuerwehr Ottbergen nur eine<br />

Feuerspritze, die durch die Muskelkraft<br />

der Wehrangehörigen betrieben<br />

werden musste. Die Ottberger Landwirte<br />

hatten für dieses „Fahrzeug“ ein<br />

Pferdegespann zur Verfügung zu stellen.<br />

Diese handbetriebene Spritze stand<br />

im „Spritzenhaus“ in der Nethestraße.<br />

Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges<br />

wurde für die „zu den Fahnen gerufenen<br />

Kameraden“ eine Ersatzmannschaft<br />

gewählt. Auch bei Ausbruch<br />

des 2. Weltkrieges gab es ein Personalproblem,<br />

weil die meisten einsatztüchtigen<br />

Männer für den Kriegsdienst<br />

einberufen wurden. Wegen der<br />

bedeutenden Bahnlinie kam es zu<br />

Luftangriffen auf Ottbergen, bei dem<br />

viele Einwohner ihr Leben verloren<br />

haben. Die Freiwillige Feuerwehr,<br />

bestehend aus vielen Jugendlichen<br />

und nicht mehr wehrfähigen Männern,<br />

hatten alle Hände voll zu tun.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die<br />

Feuerwehr wieder neu aufgestellt.<br />

Nach dem Krieg nahm die Feuerwehr<br />

Ottbergen unter den Wehrführern<br />

Josef Behr und Willi Heinemann einen<br />

enormen Aufschwung. Unter<br />

Josef Behr erhielt die Feuerwehr Ottbergen<br />

ihre erste Motorkraftspritze<br />

(TS8/8). Durch den Zusammenschluss<br />

der Gemeinden im Amt <strong>Höxter</strong>-Land<br />

zur Flächengemeinde der<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> am 01.01.1970 wurde<br />

die Feuerwehr Ottbergen in die Freiwillige<br />

Feuerwehr der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

eingegliedert. Anfang der 80er Jahre<br />

Festprogramm<br />

Samstag, 28. Juni:<br />

17:00 Uhr Festgottesdienst für<br />

die Lebenden und<br />

Verstorbenen der<br />

Löschgruppe<br />

17:30 Uhr Eintreffen der<br />

auswärtigen Wehren<br />

und Vereine zum<br />

Festumzug<br />

18:15 Uhr Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal<br />

anschließend<br />

Festumzug und<br />

Zapfenstreich am<br />

Dorfplatz<br />

20:00 Uhr Tanz im KuStall an<br />

der Meierhof Brauerei<br />

mit der Tanz- und<br />

Partyband „Friends“.<br />

Sonntag, 29. Juni:<br />

10:00 Uhr Gemütliches Beisammensein<br />

im<br />

KuStall mit<br />

Frühstück,<br />

gemeinsam mit<br />

Gästen von Nah und<br />

Fern mit Ehrungen und<br />

Beförderungen<br />

erhielt die Löschgruppe erstmals ein<br />

großes Löschfahrzeug von Magirus<br />

aus dem Jahre 1963, welches zuvor<br />

seinen Dienst beim Löschzug <strong>Höxter</strong><br />

versehen hatte. Noch heute existiert<br />

dieses Löschgruppenfahrzeug in einer<br />

privaten Sammlung Feuerwehrfahrzeuge<br />

in <strong>Höxter</strong> und ist hin und<br />

wieder bei einigen Festen der Region<br />

präsent. Heute verfügt die Löschgruppe<br />

über ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

mit Wassertank und hydraulischem<br />

Rettungsgerät sowie einer den<br />

Örtlichkeiten angepasste Ausrüstung.<br />

Ein erst kürzlich angeschafftes Mannschaftstransportfahrzeug<br />

der Wehr<br />

dient der Jugendfeuerwehr als Transportmittel<br />

und dem Einsatzleiter als<br />

Kommandowagen. Die Löschgruppe<br />

wird geführt von Hauptbrandmeister<br />

Martin Weskamp und seinem<br />

Stellv. Brandmeister Wilhelm Hecker.<br />

TKu


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 16<br />

Erste Sitzung des Klimabeirates<br />

Gute Ideen und<br />

Anregungen<br />

Seit Februar 2014 erstellt die Stadt <strong>Höxter</strong>, begleitet durch das Ingenieurbüro<br />

Gertec GmbH, ein integriertes Klimaschutzkonzept. Ziel des Konzeptes ist die<br />

Entwicklung konkreter Maßnahmen zum Klimaschutz, die in den nächsten 10<br />

bis 15 Jahren in <strong>Höxter</strong> realisiert werden können. Das mit Bundesmitteln<br />

finanziell geförderte Konzept unter der Schirmherrschaft von Professor Dr.<br />

Töpfer soll Ende des Jahres fertig gestellt werden.<br />

Beraten wird das Planerteam durch einen Klimabeirat. Die erste Sitzung des<br />

Gremiums fand kürzlich statt. Der Einladung der Stadt waren zahlreiche<br />

Vertreter der Ratsfraktionen, der Verwaltung, der Energieversorger, der IHK,<br />

der Wohnungswirtschaft, der Kreditinstitute sowie der Kreisenergiegenossenschaft<br />

gefolgt. In einem spannenden Impulsvortrag informierte Andreas<br />

Hübner von der Gertec über die bisherigen Arbeitsergebnisse der Konzepterstellung.<br />

Dabei ging er insbesondere auf folgernde Themen ein: Energieund<br />

CO 2<br />

-Bilanz, Einsparpotenziale, Ideen aus bereits erfolgten Einzelgesprächen<br />

etc.<br />

Es wurden zahlreiche Ideen für den weitern Klimaschutzprozess lebhaft<br />

diskutiert. Neben den für <strong>Höxter</strong> bedeutenden Themen, wie der Energieeinsparung<br />

im Wohngebäudebestand, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien<br />

und der Mobilität beschäftigte sich der Beirat vor allem mit strategischen<br />

Fragen. Dabei ging es um Kooperationsmöglichkeiten, die wichtige Rolle der<br />

Kommune als Vorbild und die Frage, wie die Themen Klimaschutz/Energieeffizienz<br />

und Erneuerbare Energien in die Öffentlichkeit transportiert werden<br />

können. Kann die Einbindung von Klimaschutz und Nachhaltigkeitskriterien<br />

in einen Managementplan für ein zukünftiges Weltkulturerbe Corvey Impulse<br />

für die Region mit Vorbildcharakter setzen?<br />

Am Ende der dreistündigen Veranstaltung gaben die Beiratsmitglieder<br />

positive Rückmeldung: Es war ein motivierender Auftakt mit guten fachlichen<br />

Ideen und Anregungen. Einigkeit bestand auch darin, dass es wichtig sei für<br />

die Stadt <strong>Höxter</strong> realistische, umsetzbare und passende Klimaschutzziele und<br />

Maßnahmen zu entwickeln.<br />

Das nächste Treffen des Klimabeirates ist für Ende August geplant. Eine<br />

Veranstaltung zur Einbindung der Vorschläge und Ideen der <strong>Höxter</strong>aner wird<br />

nach den Sommerferien erfolgen. Weitere aktuelle Informationen zu dem<br />

Klimaschutzkonzept erhalten Sie auf der Homepage der Stadt.<br />

Der Startschuss für das neue Theaterprogramm<br />

von September 2014<br />

bis Januar 2015 fällt am 16., 17., 18.<br />

und 19. September 2014 mit Siggi<br />

und Horst alias Hans-Jürgen Mock<br />

und Bernhard Westenberger von den<br />

Knasti Fantasti’s mit „Schabernack<br />

im Doppelpack“. Die Anzahl der noch<br />

zu habenden Karten ist jetzt schon<br />

begrenzt.<br />

Weiter geht es mit dem erfolgreichsten<br />

Stück im „dolce vita“, der musikalischen<br />

Revue-Komödie „Jetzt erst<br />

recht!“. Eva-Maria Ferber und Götz<br />

Lautenbach spielen furios und brillant<br />

komisch den Diener und die Diva in<br />

der Midlife-Crises. Großes Theater,<br />

starke Gefühle und mitreißende Komik<br />

am 26., 27. September und 01.,<br />

02., 10., 11., 17. und 18. Oktober<br />

2014.<br />

Götz Lautenbach geht mit seinem<br />

Kabarett „Der Hochstapler“ nach erfolgreicher<br />

Premiere im Mai 2014 in<br />

die zweite Runde. Am 23., 24., 29.,<br />

30. Oktober und 07., 08. November<br />

2014 spielt er in einer Doppelrolle den<br />

Hochstapler und den Kellner. Hochstapler<br />

Hans hat viel zu tun mit Heiratsannoncen,<br />

Selbstverliebtheit und<br />

den Frauen, die urplötzlich doch nicht<br />

so wollen, wie er es gerne hätte und<br />

damit seine Pläne durcheinander bringen.<br />

Zwerchfell-Massage pur!<br />

Die Galanacht der Sinne erscheint<br />

im neuen Glanz: am 14., 15., 21. und<br />

22. November 2014 unter dem Titel<br />

„FeenZauber und ’ne Diva“. Der<br />

Abend bietet ein exzellentes Vier-<br />

Gänge-Menü, eine fulminante Gesangsshow<br />

mit Eva Ferber, eine Korsettmodenschau<br />

mit Jungdiven und<br />

lustige Szenenminiaturen mit Götz<br />

Lautenbach. Am 25., 26., 27. und 28.<br />

November 2014 präsentiert Bernd<br />

Gieseking seinen alljährlichen satirischen<br />

Jahresrückblick mit aktuellen<br />

Themen. Wer diesen Abend erlebt<br />

hat, weiß mehr als andere und hat<br />

seinen Spaß gehabt. Welturaufführung:<br />

am 03. Dezember 2014 feiert die<br />

neue Weihnachtliche Komödie „Im<br />

Kulturkreis Lauenförde e.V. präsentiert neues Theaterprogramm<br />

Exquisit, Neu und Quietschkomisch<br />

Jetzt erst recht ist zum ersten Mal am 26. September zu sehen.<br />

Himmel ist die Hölle los“ Premiere,<br />

weitere Vorstellungen sind am 05.,<br />

06., 09., 11., 12., 12., 17. und 18.<br />

Dezember 2014. Der weiße Engel ist<br />

Chefsekretärin im Vorzimmer des lieben<br />

Gottes und total gestresst.<br />

Wie immer vor dem großen Fest ist<br />

viel los im Himmel. Zu allem Überfluss<br />

taucht auch noch der schwarze<br />

Engel Lucy van Hell auf und beschwert<br />

sich über die leere in der Hölle<br />

zur Weihnachtszeit. Eva Ferber, Linda<br />

Murso, Helena Kukla und Nancy<br />

Rothmann spielen und singen in dieser<br />

Komödie, die einfach nur gute<br />

Laune macht.<br />

Die Silvestergala „Leinen los – mit<br />

Schwung ins neue Jahr“ wird erstmalig<br />

im Theatercafé „dolce vita“ angeboten.<br />

Am 31. Dezember 2014 ab<br />

19:00 Uhr heißt es Champagner –<br />

Festbuffet – Show – Feuerwerk –<br />

Tombola und Mitternachtssnack im<br />

Lauenförder Theater. Achtung – begrenzte<br />

Platzzahl.<br />

„Eins und Eins wird Deins“ ist Kult!<br />

Am 16., 17., 23., 24., 28., 30. Januar<br />

und 05., 06. Februar 2015 ist es wieder<br />

soweit. Vorhang hoch für Leni und<br />

Ingo, zwei Langzeitsingles auf der<br />

Suche nach der großen Liebe. Mit Eva<br />

Ferber, Helena Kukla, Götz Lautenbach<br />

und Manuel Meyer.<br />

Unter dem Motto „Gut essen und<br />

Schlapplachen“ wird zu jeder Aufführung<br />

ein Buffet angeboten. Der<br />

Kartenvorverkauf hat begonnen: Karten<br />

gibt es im Theaterbüro in Lauenförde,<br />

Langestr. 6, über die Kartenhotline<br />

05273/80 11 00 oder im Internet<br />

unter www.kultur-kreis.com.<br />

„Eins und eins wird Deins“, startet am 16. Januar.<br />

Ausbildungsbörse am BKH sollte Zukunftschancen aufzeigen<br />

Abschluss in der Tasche - und was kommt danach?<br />

Bereits zum fünften Mal organisierte<br />

das Berufskolleg für Wirtschaft<br />

und Verwaltung eine Veranstaltung<br />

zur Berufsorientierung und Berufswahl.<br />

Rund 200 Schüler aus den Bildungsgängen<br />

Berufliches Gymnasium,<br />

Höhere Handelsschule und Handelsschule<br />

besuchten die Ausbildungsbörse<br />

und hörten sich Vorträge<br />

über mögliche Ausbildungsberufe und<br />

Studiengänge im kaufmännischen<br />

Bereich an. Die Schüler des Berufskollegs<br />

nahmen während des Projekttages<br />

auch an einem Job-Speed-Dating<br />

teil. 12 Ausbildungsbetriebe erwarteten<br />

die Bewerber zum Geschwindigkeitskennenlernen.<br />

Eine Schülerin des Berufskollegs<br />

strebt im nächsten Jahr ihre Fachhochschulreife<br />

an und hat noch keine<br />

Idee, was sie nach der Schule machen<br />

wird. Die 19-Jährige, die schon vieles<br />

ausprobiert hat, was aber bisher nicht<br />

das richtige für sie war, schien wirklich<br />

ratlos zu sein. Den Orientierungstag<br />

am Berufskolleg empfand die<br />

Schülerin als sinnvoll, da er ihr einen<br />

Schubs gab sich dahinter zu klemmen,<br />

ihre berufliche Zukunft zu planen.<br />

In einem persönlichen Gespräch<br />

konnten die Unternehmensvertreter<br />

ihr helfen, eigene Interessen zu entdecken<br />

und den richtigen Weg für sich<br />

zu finden. Ein Mitschüler dagegen ist<br />

sich sicher, dass er studieren gehen<br />

möchte. „Ich werde entweder Betriebswirtschaftlehre<br />

studieren, oder<br />

ein duales Studium versuchen, das<br />

sich mit dem Thema Wirtschaft beschäftigt.“<br />

Der Schüler fand die Veranstaltung<br />

zur Berufsorientierung<br />

zwar spannend, muss sich allerdings<br />

weiter informieren, um herauszufinden,<br />

was er letztlich machen will.<br />

Ausbildungsleiter Christian Zünkler<br />

von der Finanzverwaltung <strong>Höxter</strong><br />

stellte Ausbildungsmöglichkeiten im<br />

mittleren und gehobenen Dienst zum<br />

Finanzwirt und zum Diplom Finanzwirt<br />

vor. Er hat Grund zur Freude,<br />

denn mithilfe der Ausbildungsbörse<br />

konnte er bereits drei Auszubildende<br />

einstellen. Für die Organisatorin der<br />

Ausbildungsbörse Sabine Bartel war<br />

das Speed-Dating ein voller Erfolg.<br />

„Wir haben Unternehmensvertreter<br />

und Bewerber auf unkonventionelle<br />

Art zusammengebracht. Die Personaler<br />

aus den Unternehmen waren<br />

von der Idee sehr angetan, und ich<br />

hoffe, dass möglichst viele Schüler<br />

überzeugen und wertvolle Kontakte<br />

knüpfen konnten.“ Dass die BKH-<br />

Ausbildungsbörse im nächsten Jahr<br />

wiederholt wird, steht für die meisten<br />

Beteiligten fest. Sie äußerten sich:<br />

„Wir werden wieder kommen.“<br />

Ein außergewöhnliches Bewerbungsszenario – das Job-Speed-Dating<br />

am BKH.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 17<br />

Königsschießen am 14. Juni 2014<br />

Albaxen ermittelt neue Könige<br />

Die Vorbereitungen für das Schützenfest in Albaxen am letzten Juliwochenende<br />

sind in der entscheidenden Phase. Die Verträge mit den Musikkapellen,<br />

den Tanzkapellen und dem Festwirt sind abgeschlossen. Nun gilt es, beim<br />

Königsschießen am 14. Juni die Nachfolger für die amtierenden Königspaare<br />

Michael Röhl und Andrea Bönnighausen bei der Abteilung St.Dionysius und<br />

für Gerrit Gröne und Judith Schlenke bei der Abteilung St. Vitus zu ermitteln.<br />

Vorstand und Festausschuss hoffen, dass es gelingt, das anstehende Fest<br />

wieder mit zwei Königspaaren zu feiern.<br />

Gleichzeitig haben alle Mitglieder an diesem Tag erstmals die Möglichkeit,<br />

ihre Eintrittsfähnchen für das Schützenfest und die Marken für das Katerfrühstück<br />

am 29. Juli von 15 bis 17:30 Uhr zu erhalten. Brudermeister Franz-Josef<br />

Rabbe weist darauf hin, dass die Marken und Eintrittsfähnchen nicht mehr<br />

- wie in der Vergangenheit - zum Schützen nach Hause gebracht werden.<br />

Weitere Termine für den Kartenvorverkauf sind der 26. Juni von 17 bis 20<br />

Uhr und der 19. Juli von 19 bis 21 Uhr, jeweils im Schützenhaus.<br />

Für das Königsschießen am Samstag, 14. Juni 2014 ist folgender Ablauf<br />

geplant: Beginn des Schießens ist um 15:00 Uhr, Ende um 17:30 Uhr.<br />

Anschließend beginnt der Umzug, bei dem die angehenden Königinnen zu<br />

Hause abgeholt und die Königsscheiben 2014 an den Häusern der neuen<br />

Könige angebracht werden. Für die musikalische Unterhaltung am Nachmittag<br />

und während des Umzuges sorgt wieder das Tambourcorps Viktoria<br />

Albaxen.<br />

Nach dem Umzug ist geplant, dass die neuen Königspaare zusammen mit<br />

möglichst vielen Schützen noch im Schützenhaus gemütliche Stunden verbringen<br />

werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Vorstand und Festausschuss<br />

würden sich freuen, wenn sich auch in diesem Jahr wieder viele<br />

Schützen am Königsschießen beteiligen würden. Der Schießmeister weist<br />

darauf hin, dass auf einer Schießbahn gleichzeitig ein weiteres Wertungsschießen<br />

für die Vereinsmeisterschaft stattfindet.<br />

Wanderverein Flinke Füße besteht 10 Jahre<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet: www.hoexter-kurier.de<br />

Email: info@hoexter-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

An jedem ersten Sonntag im Monat<br />

Was gibt es Schöneres, als den schönen<br />

Solling und das Weserbergland<br />

zu erwandern? Und so fanden sich im<br />

Frühjahr 2004 fünf Pärchen aus <strong>Höxter</strong><br />

und Umgebung zusammen, um<br />

einen Wanderverein zu gründen. Gesagt,<br />

getan. Der Wanderverein bekam<br />

den Namen Flinke Füße und es wurde<br />

eigens ein Wanderlied getextet, das<br />

auch regelmäßig gesungen wird.<br />

An jedem ersten Sonntag im Monat,<br />

nachdem der obligatorische Spazierschluck<br />

getrunken wird, geht es los in<br />

das schöne Weserbergland. Im Sommer<br />

wird der Rucksack gut gefüllt mit<br />

allerlei Leckereien und es wird im<br />

Wald gegessen. Selbstverständlich<br />

fehlt auch die Flasche Sekt und das<br />

Bierchen nicht im Gepäck. Im Winter<br />

wird ein nettes Lokal zum Aufwärmen<br />

gesucht und angewandert. Bei<br />

vielen Feiern und Geburtstagen waren<br />

die Flinken Füße gern gesehene<br />

Gäste und haben immer zur lustigen<br />

Unterhaltung beigetragen.<br />

Zum fünfjährigen Bestehen wurde<br />

eine Zweitagestour nach Alfeld durchgeführt,<br />

die Stadt besichtigt und eine<br />

schöne Wanderung gemacht. Mit einem<br />

feuchtfröhlichen Abend endete<br />

dieser Ausflug. Die Flinken Füße<br />

waren sich aber darin einig, dass es<br />

zum 10-jährigen Bestehen etwas ganz<br />

Besonderes sein sollte und so wurde<br />

nun eine dreitägige Reise in die bekannte<br />

Lüneburger Heide geplant. Eine<br />

Stadtführung in der schönen Stadt<br />

Soltau brachte uns die Stadtgeschichte<br />

näher. Die Heide bei Schneveringen<br />

wurde durchwandert und als es<br />

mal wieder regnete in einem Planwagen,<br />

gezogen von zwei starken Pferden,<br />

fortgesetzt.<br />

Auf dem Heimweg machten die Flinken<br />

Füße in Bergen-Belsen einen<br />

Zwischenstopp, um das dortige Dokumentationscenter<br />

zu besuchen. Es<br />

war für alle Teilnehmer ein einschneidendes<br />

Erlebnis mit der Deutschen<br />

Anzeigenberatung:<br />

Roland Hütte,Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />

Uwe Scheyda,<br />

Tel. 0 52 71 / 56 17<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Antonius Westermeier (aw),<br />

Fürstenau<br />

Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />

Marion Büse (MB); Hembsen<br />

Anzeigen-Gesamtleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am<br />

Samstag, den<br />

28. Juni 2014<br />

wieder mit der Seniorenzeitung<br />

Weserbergland<br />

Erscheinungstermine 2014<br />

(Mediadaten auch unter www.hoexter-kurier.de)<br />

Nr. 452 Samstag, 28. Juni 2014*<br />

Nr. 453 Samstag, 19. Juli 2014<br />

Nr. 454 Samstag, 23. August 2014<br />

Nr. 455 Samstag, 20. September 2014*<br />

Nr. 456 Samstag, 18. Oktober 2014<br />

Nr. 457 Samstag, 22. November 2014*<br />

Nr. 458 Samstag, 13. Dezember 2014<br />

*Enthält die SENIORENZEITUNG WESERBERGLAND<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:25.200 Stück<br />

Geschichte. Abschließend wurde noch<br />

die wunderschöne Altstadt von Celle<br />

besichtigt, die alle Wanderfreunde<br />

begeisterte. Mit dem Gefühl, drei tolle<br />

Tage erlebt zu haben, in denen auch<br />

des Öfteren der „Heidegeist“ erschien,<br />

gingen diese Urlaubstage zu Ende.<br />

Der Wanderverein Flinke Füße<br />

wünscht sich noch viele Wanderungen<br />

bei guter Gesundheit und viel<br />

Frohsinn.<br />

Der Wanderverein „Flinke Füße“ besteht 10 Jahre. Die Familien<br />

Christoph, Prepotnik, Heinemeyer und Fritz Köster. Es fehlen die<br />

Paare Heinemeyer und Brineke.<br />

Streetbasketball-Turnier in <strong>Höxter</strong><br />

Von „Korbllegah“ bis „Nackich by Nature“<br />

„Leader“-Bürgerveranstaltung am 11. Juni<br />

Dem demographischen<br />

Wandel entgegenwirken<br />

In diesem Jahr startet der neue Zeitraum<br />

für das europäische Förder-<br />

Programm „Leader“. In Kürze wird<br />

das Land Nordrhein-Westfalen dazu<br />

aufrufen, sich um eine Anerkennung<br />

als „Leader“-Region zu bewerben.<br />

Der gesamte Kreis <strong>Höxter</strong> mit seinen<br />

145.000 Einwohnern möchte die<br />

Chance nutzen, in die Förderkulisse<br />

aufgenommen zu werden. Durch eine<br />

erfolgreiche Bewerbung können zusätzliche<br />

finanzielle Mittel für die regionale<br />

Entwicklung erschlossen<br />

werden, die dem demographischen<br />

Wandel entgegenwirkt.<br />

Das „Leader“-Programm dient dem<br />

Zweck, Zukunftsvisionen für den<br />

ländlichen Raum zu entwickeln. Zentrale<br />

Anliegen sind dabei u.a. die Stärkung<br />

des bürgerschaftlichen Engagements<br />

und der Eigenverantwortung in<br />

den Regionen. Ferner soll die interkommunale<br />

Kooperation gefördert<br />

sowie die regionalen Innovationen<br />

und die Identifikation der Menschen<br />

mit ihrer der Region unterstützt werden.<br />

Voraussetzung für die Aufnahme in<br />

das Programm ist eine breite, kreisweite<br />

Beteiligung der Bürger, Unternehmen,<br />

Vereine und Organisationen<br />

von der Planung bis hin zur Umsetzung.<br />

Alle Interessierten sind herzlich<br />

eingeladen, an der nächsten „Leader“-<br />

Bürgerveranstaltung im Historischen<br />

Rathaus von <strong>Höxter</strong> teilzunehmen,<br />

am 11. Juni um 18 Uhr im Sitzungssaal<br />

des Historischen Rathauses <strong>Höxter</strong>,<br />

Weserstraße 11. Die Teilnahme<br />

bietet Gelegenheit, sich über das neue<br />

„Leader“-Programm zu informieren<br />

und eigene Anliegen und Ideen in das<br />

Bewerbungsverfahren einzubringen.<br />

Neben allgemeinen Programm-Informationen<br />

werden auch die Ergebnisse<br />

vorgestellt, die bei den vorangegangenen<br />

Bürgerveranstaltungen erarbeitet<br />

wurden. Weitere Informationen<br />

zum „Leader“-Programm stehen unter<br />

der Internet-Adresse www.leaderin-hx.eu<br />

zur Verfügung.<br />

Beim ersten Streetbasketball-Turnier in <strong>Höxter</strong> haben 300 Spieler in 67 Teams ihr Können unter Beweis<br />

gestellt. Aus dem gesamten Hochstift waren die Teams zur Streetbasketballtour nach <strong>Höxter</strong> gereist, um<br />

an dem Event der AOK und des westdeutschen Basketballverbandes teilzunehmen. Die meisten Teams<br />

gingen unter skurilen Namen an den Start. Es wurden insgesamt 94 Spiele auf allen Feldern ausgetragen.<br />

Die Sieger der Basketballtour qualifizierten sich für das Finale in Recklinghausen, das am 28. Juni<br />

ausgetragen wird. Als Sieger gingen folgende Teams hervor: „Jackys Four“ (Jahrgang 2003 und jünger),<br />

„The Avengers“ (Jungen Jahrgang 2001 und jünger), „Die vier Muskeltiere“ (Mädchen Jahrgang 2000<br />

und jünger), „Korbllegah“ (Jungen Jahrgang 1999 und jünger), „The Basketfactory“ (Mädchen Jahrgang<br />

1997 und jünger), „Ich hab Bock auf Kotlett“ (Jungen Jahrgang 1997 und jünger), „Reck City“ (Mixed<br />

ab 16 Jahre), „Nackich by Nature“ (Damen) sowie „Das ist ja Quatsch“ (Herren low) und „High Go! KFC“<br />

(Herren high).<br />

Foto: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 18<br />

Begegnungsland Polen am 22. Juni im Mittelpunkt<br />

„Gemeinsames Essen ist mehr als<br />

bloße Nahrungsaufnahme“<br />

„Lasst uns miteinander gehen“ ist das Schwerpunktthema 2014 der kfd<br />

Bruchhausen. Viele Menschen, die sich mit Bruchhausen verbunden fühlen,<br />

kommen ursprünglich aus einem anderen Land oder haben längere Zeit im<br />

Ausland verbracht. Die gemachten Erfahrungen sind teilbar. Auftaktland war<br />

Lettland mit einem Bildervortrag. Am Sonntag, 22. Juni, wird Polen kulinarisch<br />

erfahrbar im Mittelpunkt stehen. Die Vorstandsfrauen der kfd (Katholische<br />

Frauengemeinschaft Deutschlands) in Bruchhausen bieten für alle<br />

Mitglieder und Interessierte ein polnisches Buffet im Gasthof Haus Silberteich<br />

am Sonntag, 22. Juni 2014 an. Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsamer<br />

Weg dorthin geplant. Das Buffet beginnt dann um 12 Uhr. Die Kosten<br />

betragen 15 Euro, die Getränke sind im Preis nicht enthalten. Anmeldungen<br />

nimmt Vorstandsfrau Marianne Böger bis zum Sonntag, 15. Juni entgegen<br />

unter Tel. 05275–952159. Die kfd freut sich auf viele Teilnehmer. Mehr<br />

Informationen zur kfd Bruchhausen unter: www.pv-heiligenberg.de oder<br />

www.hoexter-bruchhausen.de.<br />

VHS Beverungen lädt am 18. Juli ein<br />

Besuch der<br />

Hersfelder Festspiele<br />

Traditionell ist der Sommer die Zeit<br />

von Freiluftveranstaltungen - auch<br />

für die VHS Beverungen, die wie seit<br />

Jahren üblich ein weiteres Mal die<br />

Festspiele in Bad Hersfeld besucht.<br />

Am Freitag, 18. Juli steht dort in einer<br />

Nachmittagsvorstellung das mittelalterliche<br />

Sittengemälde „Die Wanderhure“<br />

nach dem Roman von Iny Lorentz<br />

auf dem Programm.<br />

Konstanz im Jahre 1410: Als Graf<br />

Ruppert um die Hand der schönen<br />

Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr<br />

Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt<br />

nicht, dass es dem adligen Bewerber<br />

nur um das Vermögen seiner künftigen<br />

Frau geht und dass er dafür vor<br />

keinem Verbrechen zurückscheut.<br />

Marie und ihr Vater werden Opfer<br />

einer gemeinen Intrige, die das Mäd-<br />

chen zur Stadt hinaustreibt. Um zu<br />

überleben, muss sie ihren Körper<br />

verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf...<br />

Die Hersfelder Inszenierung in der<br />

grandiosen Kulisse der Stiftsruine<br />

legt den Schwerpunkt des Stückes auf<br />

die historische Entwicklung des ausgehenden<br />

Mittelalters mit den großen<br />

Wandlungen der aufkommenden Renaissance.<br />

Die VHS setzt einen Bus<br />

ein, der am 18. Juli um 13 Uhr am<br />

ZOB abfährt; Zustiegsmöglichkeiten<br />

sind nach Bedarf in Dalhausen, Borgentreich<br />

und Warburg. Die Rückkehr<br />

in Beverungen wird gegen 21.30<br />

Uhr sein. Anmeldungen nimmt die<br />

VHS-Geschäftsstelle unter 05273/<br />

392-125 oder vhs@beverungen<br />

entgegen.<br />

Blick auf die Hersfelder Kulisse. Foto: Brigitte Sura<br />

Kulturgemeinschaft Beverungen stellt neuen Spielzeitbegleiter vor<br />

Hochkarätiges Programm mit<br />

unterschiedlichen Abo Angeboten<br />

Der Gesamtvorstand der Beverunger Kulturgemeinschaft freut sich schon auf die vielen Veranstaltungen<br />

in der Saison 2014/2015 (v.l.) Michael Schneider, Bernd Seibert, Dr. Andreas Knoblauch-Flach, Gisela<br />

Richter, Markus Hollenstein, Volker Faltin, Juliana Finke, Anette Groppe, Ute Pannewitz, Norbert<br />

Hachmeyer, Nathalie Nesseler, Bettina Beckmann, Sabine Vössing, Ilse Marquardt, Axel Benkel, Hubertus<br />

Grimm, Marlies Oppermann, Rembert Stiewe, Judith Groppe, Edda Kühling und Ulrich Straske.<br />

Wie immer abwechslungsreich, bunt<br />

und lebhaft ist das Programm, das die<br />

Kulturgemeinschaft Beverungen in<br />

ihrem neuen Spielzeitbegleiter für die<br />

Saison 2014/2015vorgestellt hat. Ein<br />

Programm, das für jeden Geschmack<br />

viel zu bieten hat. Zum dritten Mal in<br />

Folge ist in diesem Jahr die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>. Im neuen Spielzeitbegleiter<br />

findet man 32 Veranstaltungen. Beim<br />

Abonnement-Programm hat man die<br />

Auswahl zwischen neun Stücken,<br />

Neuabonnenten erhalten bis zum 15.<br />

Juli zehn Prozent Rabatt.<br />

Die beiden Abos in <strong>Höxter</strong> mit drei<br />

Stücken und Beverungen mit sechs<br />

Stücken können einzeln gebucht werden,<br />

oder auch als Vollabo alle neun<br />

Veranstaltungen zusammen. Außerdem<br />

gibt es auch ein Wahl-Abo, bei<br />

dem man sich sechs Stücke aussuchen<br />

kann. Der Vorverkauf hat bereits<br />

begonnen.<br />

Am 30. September startet die Theatersaison<br />

mit der Kriminalkomödie<br />

„Bella Donna“ in Beverungen, weitere<br />

Theaterleckerbissen sind die Komödie<br />

„Auf ein Neues“ mit Marion<br />

Kracht, das Schauspiel „Licht im<br />

Dunkel“, „der letzte Vorhang“ mit<br />

Suzanne von Borsody, dem Schauspiel<br />

„Tschick“ nach dem Roman von<br />

Wolfgang Herrndorf und einem Konzert<br />

mit dem Landesjugendorchester<br />

NRW.<br />

Die Theatersaison in <strong>Höxter</strong> beginnt<br />

am 5. November mit der Komödie<br />

„Ziemlich beste Freunde“ mit Timothy<br />

Peach, danach folgt die Kriminalkomödie<br />

„der talentierte Mr. Ripley“<br />

von Patricia Highsmith und das Schauspiel<br />

„Wir lieben und wissen nichts“<br />

mit Helmut Zierl. Das Junge Theater<br />

bietet ein buntes Programm für Kinder,<br />

Jugendliche und natürlich auch<br />

Erwachsene von Sterntaler und andere<br />

Geschichten, über der kleine Eisbär,<br />

Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch,<br />

der Märchenoper „der Nussknacker“,<br />

Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />

bis zu einem modernen Klassiker<br />

„die Verwandlung“ von Franz<br />

Kafka.<br />

Neben diesem mehr als herausragenden<br />

Theaterprogramm sorgen zahlreiche<br />

hochkarätige weitere Veranstaltungen<br />

für eine Saison, die alles zu<br />

bieten hat und die besonders von<br />

Comedy und Kabarett geprägt ist.<br />

Volker Pispers eröffnet nach der Sommerpause<br />

mit seinem neuen Programm<br />

„bis neulich 2014“ den Veranstaltungsreigen,<br />

Jürgen Becker „der<br />

Künstler ist anwesend“, „Sammelfieber“<br />

mit Frieda Braun, Horst Lichter<br />

ist mit seinem Programm auf Tour<br />

und auch Martin Rütter kommt wieder<br />

nach Beverungen und die Zuschauer<br />

dürfen „nachSITZen“, Storno bietet<br />

den Jahresrückblick und die Bullemänner<br />

„Vergelte Böses mit Gutes“,<br />

das Publikum kann sich schon auf<br />

mehr als vergnügliche Programme<br />

freuen.<br />

Weitere Highlights im prall gefüllten<br />

Veranstaltungskalender sind das<br />

Konzert der New Model Army, eine<br />

Lesung mit Musik im Korbmacher<br />

Museum „Mein DU und ICH“ und<br />

Klaus Doldingers Passport mit der<br />

Nordwestdeutschen Philharmonie.<br />

The Great Dance of Argentina wird<br />

das Publikum begeistern, auch die<br />

größte Rammstein Tribute-Show<br />

Europas „Stahlzeit“ ist im Veranstaltungsprogramm.<br />

Ein großes Highlight<br />

am Anfang des Neuen Jahres<br />

wird der Kulturball 2015 sein. Den<br />

echten AC/DC Sound spielt die beliebte<br />

und bekannte Gruppe „BA-<br />

ROCK“. Mit den Amazing Shadows<br />

kann sich das Publikum auf eine faszinierende<br />

Reise in das Reich der<br />

New Model Army spielt „Between Dog and Wolf“.<br />

Schatten begeben. Paterson und Paterson<br />

sind mit Scottish and Irish Folk<br />

„Wieder da“ und Ernst Hutter & die<br />

Egerländer Musikanten präsentieren<br />

ihr neues Programm an der Weser.<br />

Weitere Infos und viele interessante<br />

Details zu allen Veranstaltungen findet<br />

man im neuen Spielzeitbegleiter.<br />

MB<br />

Literatur und Musikfest „Wege durch das Land“ am 21. und 22. Juni in Ottbergen<br />

Wir ziehen in die weite Welt<br />

Zum ersten Mal ist das Literatur- und<br />

Musikfest „Wege durch das Land“ zu<br />

Gast auf dem Wiemers-Meyerschen<br />

Hof in Ottbergen. Die Verbindung<br />

zum Wiemers-Meyerschen Hof fand<br />

die künstlerische Leiterin des Festivals<br />

Dr. Brigitte Labs-Ehlert in dem<br />

Buch „Erinnerungen an Ottbergen“<br />

von Salomon Ludwig Steinheim, der<br />

dort im 18. Jahrhundert aufwuchs.<br />

Am 21. und 22. Juni können sich die<br />

Besucher in Ottbergen auf diesen<br />

Hochgenuss des beliebten Literaturfestivals<br />

freuen.<br />

„Dr. Brigitte Labs-Ehlert findet<br />

immer Bezüge zu den Orten, sie taucht<br />

in die Geschichte der Orte und Örtlichkeiten<br />

ein. Unsere Landschaft und<br />

Orte prägen die Menschen und „Wege<br />

durch das Land“ weckt das Bewusstsein<br />

dafür. Zu wissen, was die Menschen<br />

früher gedacht haben und was<br />

sie heute bewegt, ist mehr als faszinierend“,<br />

freut sich Landrat Friedhelm<br />

Spieker schon auf das Wochenende in<br />

Ottbergen und dankt Brigitte Labs-<br />

Ehlert für ihre Ideen und ihren Einsatz.<br />

Wenn wir Wege durch das Land<br />

nicht hätten, müssten wir es erfinden,<br />

so die Meinung des Landrates.<br />

„Im Mittelpunkt des Festivals in<br />

Ottbergen stehen Kindheitserinnerungen<br />

aus drei verschiedenen Jahrhunderten,<br />

einmal von Salomon Ludwig<br />

Steinheim, Alexander Granach und<br />

Marica Bodrozic, die miteinander<br />

verknüpft werden“, so Brigitte Labs-<br />

Ehlert. „Wir freuen uns sehr auf das<br />

Festival und hoffen, dass auch viele<br />

Gäste aus Ottbergen und Umgebung<br />

kommen“, betont der Geschäftsführer<br />

der Ottberger Kulturgemeinschaft<br />

Bernhard Föckel. Der bekannte<br />

Schauspieler Axel Milberg, ein sehr<br />

charismatischer und fesselnder Leser<br />

und das Quatuor Diotima wird in<br />

Ottbergen zu hören sein. Von Einwandern<br />

und Auswandern, vom<br />

Fremdsein im Kindheitsort, Gedanken,<br />

Erlebnissen und Begegnungen<br />

Thomas Gemmeke (Kulturgemeinschaft Ottbergen), Stefan Thater<br />

(Sparkasse <strong>Höxter</strong>), Dr. Brigitte Labs-Ehlert, Landrat Friedhelm<br />

Spieker und Bernhard Föckel (Kulturgemeinschaft) freuen sich schon<br />

auf die Veranstaltung. Foto: Marion Büse<br />

schreibt der jüdische Schriftsteller und<br />

Arzt Salomon Ludwig Steinheim<br />

(1789-1866), ein Freund von Heinrich<br />

Heine, der in Ottbergen geboren<br />

wurde, im benachbarten Bruchhausen<br />

lebte und später nach Hamburg<br />

zog.<br />

Die Lesung von Axel Milberg verbindet<br />

diese Rückblicke mit dem Lebensweg<br />

von dem cirka 100 Jahre<br />

Schriftstellerin Marica Bodrozic<br />

später in Galizien geborenen Alexander<br />

Granach. Er wurde als neuntes<br />

Kind einer jüdischen Bäckerfamilie<br />

geboren und kämpfte sich aus seinem<br />

kleinen galizischen Heimatort bis nach<br />

Berlin durch. Unter Max Reinhardt<br />

wurde er einer der wichtigsten Schauspieler<br />

seiner Zeit und spielte mit<br />

Größen, wie Greta Garbo. Das gemeinsame<br />

Lebensmotto von Steinheim<br />

und Granach war „da geht ein<br />

Mensch“ und genau über eben all<br />

diese Gedanken und Gefühle schreibt<br />

die deutsche Schriftstellerin mit kroatischen<br />

Wurzeln, Marica Bodrozic,<br />

in ihrem letzten Roman „Kirschblüten<br />

und alte Gefühle“. Sie schreibt über<br />

die Vogelfreiheit der Heimatlosen,<br />

lässt ihre Protagonisten auf die dörfliche<br />

Herkunft schauen. „Wir sind<br />

Kinder. Wir wissen nichts von den<br />

Begrenzungen der Zeit. Ich kehre<br />

zurück ins Innere der Bilder. Ich will<br />

die Fotos nicht behalten. Weiter, ins<br />

Jetzt, denn das neue Leben wartet<br />

nicht in der Vergangenheit.“ Mit unbestechlich<br />

poetischem Blick sammelt<br />

die Autorin Versatzstücke der<br />

Wirklichkeit, um sie dann, von Farben<br />

und Licht umpflügt in moderne<br />

Märchen münden zu lassen. Ihre Figuren<br />

sind Bildinspektoren, Windsammler<br />

oder Eroberer des Wörterbuchs,<br />

Wanderer durch Landschaft,<br />

Mythos und Geschichte.<br />

Ein Debüt gibt das Quatuor Diotima,<br />

gegründet von Absolventen der Konservatorien<br />

in Paris und Lyon. Sie<br />

konzentrieren sich in ihrem Repertoire<br />

auf Werke der Gegenwart und<br />

des frühen 20. Jahrhunderts. Schon<br />

die Herkunft ihres Namens deutet auf<br />

diese Vorliebe hin. Der Name geht auf<br />

Luigi Nonos Werk „Fragmente– Stille,<br />

an Diotima“ zurück. In Ottbergen<br />

nehmen sie in ihrem Konzert jeweils<br />

Bezug auf die Stimmungen der beiden<br />

Lesungen. Im ersten Teil ist Leo<br />

Janáceks Streichquartett Nr. 2 „Intime<br />

Briefe“ zu hören, im zweiten Teil,<br />

anknüpfend an die Lesung von Axel<br />

Milberg, spielen sie das Streichquartett<br />

Nr. 4 C-Dur von Bèla Bartók.<br />

Auch die Sparkasse <strong>Höxter</strong> unterstützt<br />

und begleitet das Festival schon<br />

seit vielen Jahren und der Direktor<br />

Privatkunden Stefan Thater ist begeistert,<br />

welches Interesse „Wege<br />

durch das Land“ bundesweit auslöst.<br />

„Unser Kulturland erlebbar machen,<br />

das schafft Wege durch das Land,<br />

denn wer einmal dabei war wird es<br />

weiter empfehlen“, so Stefan Thater.<br />

Der architektonisch sehr eindrucksvolle<br />

Hofkomplex Wiemers-Meyerscher<br />

Hof mit repräsentativem, reich<br />

verziertem Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden<br />

wurde in den letzten<br />

Jahren aufwendig und mit sehr viel<br />

Eigeninitiative restauriert.<br />

Karten für die Veranstaltung im Wiemers-Meyerschen<br />

Hof gibt es in der<br />

Hornschen Straße 38 in Detmold, Tel.<br />

05231-3080210 oder an den Tageskassen.<br />

„Für die Matinee am Sonntag<br />

haben wir auf jeden Fall noch Karten“,<br />

so Brigitte Labs-Ehlert. Weitere<br />

Infos unter www.wege-durch-dasland.de.<br />

MB


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 19<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt. Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die<br />

kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die<br />

Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute), und im Internet finden sich alle<br />

Informationen unter www.akwl.de. Der Apothekennotdienst gewährleistet<br />

die Versorgung in dringenden Fällen. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />

endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong>“ und "37688<br />

Beverungen". Der <strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen<br />

Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst <strong>Höxter</strong> Notdienst Beverungen<br />

07. Juni Warburger Str., Brakel Bevertor-Apo., Beverungen<br />

08. Juni Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

09. Juni Liborius-Apo., Beverungen Liborius-Apo., Beverungen<br />

10. Juni Marien-Apo., Ottbergen Marien-Apo., Ottbergen<br />

11. Juni Solling-Apo., Holzminden Vital-Apo., Beverungen<br />

12. Juni Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />

13. Juni Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong> Mühlen-Apo., Beverungen<br />

14. Juni Köterberg-Apo., Rischenau Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />

15. Juni Rosen-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Holzminden<br />

16. Juni Annen-Apo., Brakel Mühlen-Apo., Beverungen<br />

17. Juni Rats-Apo., <strong>Höxter</strong> Rats-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

18. Juni Georg-Apo., Beverungen Georg-Apo., Beverungen<br />

19. Juni Kur-Apo., Neuhaus Bevertor-Apo., Beverungen<br />

20. Juni Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong> Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

21. Juni Sonnen-Apo., Bevern Rosen-Apo., Karlsh.<br />

22. Juni Kiliani-Apo., <strong>Höxter</strong> Liborius-Apo., Beverungen<br />

23. Juni Arminius-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Trendelburg<br />

24. Juni Wemmel's-Apo., <strong>Höxter</strong> Vital-Apo., Beverungen<br />

25. Juni Weser-Apo., Boffzen Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />

26. Juni Karls-Apo., Holzminden Marien-Apo., Dalhausen<br />

27. Juni Corvinius-Apo., Lüchtringen Landgrafen-Apo., Karlsh.<br />

28. Juni Bülte-Apo., <strong>Höxter</strong> Bülte-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

<strong>Höxter</strong><br />

Hansa-Apotheke, Westerbachstr. 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/8303<br />

Malteser-Apotheke, Am Markt 4a, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/33663<br />

Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/3 11 33<br />

Wemmel's-Apotheke, Corbistraße 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/2429<br />

Kiliani-Apotheke, An der Killianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/921144<br />

Rats-Apotheke, Marktstraße 2, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/7559<br />

Apotheke am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, Tel.: 05271/699970<br />

Corvinius-Apotheke, Westfalenstraße 8, Lüchtringen, Tel. 05271/33726<br />

Marien-Apotheke, In der Woort 2, Ottbergen, Tel. 05275/683<br />

Beverungen<br />

Bevertor-Apotheke, Lange Straße 15, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 36 99 10<br />

Mühlen-Apotheke, Mühlenstraße 27a, Beverungen, Tel. 05273/367999<br />

Vital-Apotheke, Blankenauer Str. 4, Beverungen, Tel. 05273 / 36 87 02<br />

Apotheke St. Georg, Lange Straße 65, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 60 81<br />

Liborius-Apotheke, Lange Straße 32, Beverungen, Tel. 0 52 73 / 3 52 22<br />

Wesertal-Apotheke, Bahnhofstraße 7, Lauenförde, Tel. 0 52 73 / 73 38<br />

Marien-Apotheke, Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, Tel. 0 56 45 / 7 80 10<br />

Rosen-Apotheke, Invalidenstraße 4, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/300<br />

Landgrafen-Apotheke, Bergstraße 6, Bad Karlshafen, Tel.: 05672/2550<br />

Rosen-Apotheke, Karlshafener Str. 84, Trendelburg, Tel.: 05675/353<br />

Holzminden<br />

Solling-Apotheke, Ernst-August-Str. 9, Holzminden, Tel. 05531/4679<br />

Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, Tel. 05531/7929<br />

Arminius-Apotheke,Fürstenberger Str. 1, Holzminden, Tel. 05531/61539<br />

Rosen-Apotheke, Bürgerm.-Schrader-Str. 23, Holzm., Tel. 05531/4491<br />

Herz-Apotheke, Gesundheitszent.Nordstr., Holzm., Tel. 05531/9906640<br />

Karls-Apotheke, Karlstraße 21, Holzminden, Tel. 05531/7638<br />

Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, Tel. 05531/99070-0<br />

Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 13, Boffzen, Tel. 05271/5208<br />

Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Neuhaus, Tel. 05536/405<br />

Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, Tel. 05531/8746<br />

Burg-Apotheke, Burgstr. 2, Polle, Tel. 05535/94050<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

116 117<br />

Beim Notdienst sind die Ärzte nicht mehr in ihren Praxen zu finden, sondern<br />

in einer zentralen Notfallpraxis. Patienten erhalten deutschlandweit unter der<br />

Telefonnummer 116 117 Informationen über die nächste Notfallpraxis. Der<br />

Notdienst steht an Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />

von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis<br />

8 Uhr zur Verfügung.<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Wochenendnotdienst von Freitag,<br />

12.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr<br />

zu erfragen über: Kreisleitstelle Brakel,<br />

Tel.: 0 52 72 / 80 00. Bereitschaftsdienst<br />

in den sprechstundenfreien<br />

Zeiten zu erfragen über:<br />

Kreisleitstelle Brakel 0 52 72 / 80 00.<br />

Augenärztlicher<br />

Notdienst im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Der augenärztliche Notdienst ist über<br />

die Rufnummern der Augenarztpraxen<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> und des St.<br />

Ansgar Krankenhauses <strong>Höxter</strong> (Tel.<br />

0 52 71 / 66-0) zu erfragen.<br />

Reparatur-Notdienst "Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>", Rollstuhl- und<br />

Sauerstoff-Geräte: Telefon:<br />

05271/970317.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Freibad soll am 14. Juni<br />

öffnen<br />

Eintrittspreise<br />

bleiben stabil<br />

Die Freibadsaison 2014 startet in<br />

<strong>Höxter</strong> voraussichtlich am Samstag,<br />

14. Juni. In dieser Saison wird das<br />

städtische Freibad montags bis freitags<br />

zwischen 11 und 20 Uhr und<br />

samstags und sonntags zwischen 11<br />

und 19 Uhr geöffnet sein. Die Eintrittspreise<br />

sind auch in diesem Jahr<br />

stabil und betragen für die Erwachsenen<br />

2,50 Euro (Zehnerkarte: 20,00<br />

Euro) und für die Kinder und Jugendlichen<br />

bis zum 18. Lebensjahr sowie<br />

für Schüler, Auszubildende, Studenten<br />

und Huxoripassinhaber 1,00 Euro<br />

(Zehnerkarte: 8,00 Euro). Weiterhin<br />

können Familientageskarten für 6,00<br />

Euro und Saisonkarten für 50,00 Euro<br />

(Erwachsene) bzw. 30,00 Euro (Kinder<br />

und Jugendliche) oder 70,00 Euro<br />

für Ehepaare und Familien erworben<br />

werden. Für die in der Jugendarbeit<br />

ehrenamtlich tätigen Personen, die eine<br />

Jugendleiter-Card besitzen und für<br />

Schulen in der Trägerschaft der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> ist der Besuch des städtischen<br />

Freibades kostenlos.<br />

Vollsperrung der Kreisstraße<br />

49 am Ortsausgang Herstelle<br />

Wegen Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahndecke wird die Kreisstraße<br />

49 zwischen dem Ortsausgang Herstelle und der Landesgrenze zwischen<br />

Nordrhein-Westfalen und Hessen in Richtung Langenthal in der Zeit von<br />

Dienstag, 10. Juni, bis voraussichtlich Mittwoch, 18. Juni, tagsüber von 7.30<br />

Uhr bis 15.30 Uhr voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke über Helmarshausen<br />

wird mit Beginn der Vollsperrung ausgeschildert. Der Kreis <strong>Höxter</strong> bittet die<br />

Verkehrsteilnehmer um Verständnis.<br />

Mehr als 100 erhalten Ehrenamtskarte<br />

Festliche Veranstaltung<br />

auf dem Bilster Berg<br />

Die Ehrenamtskarte ist ein besonderes<br />

Dankeschön für ehrenamtlich<br />

Aktive, die sich durch überdurchschnittliches<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

auszeichnen. Am Freitag,<br />

27. Juni wird Landrat Friedhelm Spieker<br />

gemeinsam mit Bürgermeistern<br />

der Städte mehr als 100 verdiente<br />

Ehrenamtliche im feierlichen Rahmen<br />

mit der Karte auszeichnen.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 17<br />

Uhr auf dem Gelände der Test- und<br />

Präsentationsstrecke Bilster Berg,<br />

nahe Nieheim. Nach der Überreichung<br />

der Ehrenamtskarten und einem kleinen<br />

Imbiss folgt eine Besichtigung<br />

der bundesweit einmaligen Anlage<br />

mit einer Bustour über die Strecke.<br />

Im Frühjahr 2011 haben der Landrat<br />

und die Bürgermeister die Ehrenamtskarte<br />

Nordrhein-Westfalen im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> eingeführt. Das Symbol für<br />

gelebte Wertschätzung erfreut sich<br />

immer größerer Beliebtheit. Mehr als<br />

400 Bürger aus dem Kreis haben die<br />

Ehrenamtskarte schon erhalten. „Ohne<br />

die vielen Bürger bei uns im Kreis, die<br />

ehrenamtlich für ihre Mitmenschen<br />

da sind, könnten viele Angebote zum<br />

Wohle der Gemeinschaft nicht aufrecht<br />

erhalten werden“, ermutigt Spieker<br />

ehrenamtlich Tätige, die Karte zu<br />

beantragen.<br />

Nach drei Jahren sind die verliehenen<br />

Ehrenamtskarten neu zu beantragen,<br />

damit sie weiterhin ihre Gültigkeit<br />

behalten. Dies gilt für Karten, die<br />

im Jahr 2011 ausgehändigt wurden.<br />

Mehr als 100 weiterhin aktive Ehrenamtliche<br />

aus dem Kreisgebiet haben<br />

bereits neue Karten beantragt, die ihnen<br />

auf dem Bilster Berg überreicht<br />

werden. Beantragen können Ehrenamtliche<br />

die Karte, die sich durchschnittlich<br />

wenigstens fünf Stunden<br />

pro Woche oder 250 Stunden im Jahr<br />

engagieren, ohne dafür eine Aufwandsentschädigung<br />

zu erhalten. Inhaber<br />

der Ehrenamtskarte genießen<br />

Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen<br />

und bei zahlreichen Anbietern.<br />

Als Ansprechpartner steht<br />

Andreas Niggemeyer, Tel.-Nr. 05271/<br />

965-9800, zur Verfügung.<br />

Bürgersprechstunden<br />

des Landrats<br />

Getreu seines Mottos „Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>“ hat Landrat Friedhelm Spieker immer ein offenes Ohr für die Belange<br />

der Menschen im Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong>. So nutzt er zum Beispiel gerne<br />

Besuche von Veranstaltungen in den Ortschaften zum Meinungsaustausch.<br />

Damit die Bürger mit ihren Anliegen aber auch bei Bedarf direkt mit ihm<br />

Kontakt aufnehmen können, bietet er regelmäßig Bürgersprechstunden in der<br />

Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> an. Hier finden Sie die geplanten Termine der<br />

nächsten Bürgersprechstunden: Die Sprechstunden in <strong>Höxter</strong> finden jeweils<br />

von 16.30 bis 18.00 Uhr im Gebäude der Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> im Raum<br />

F2 statt, am 10. Juni, 18. August, 2. Oktober, 11. November und 15.<br />

Dezember. Es kann vorkommen, dass die geplanten Termine auf Grund<br />

wichtiger Ereignisse verschoben werden müssen. „Deshalb bitten wir Sie, vor<br />

dem jeweiligen Termin noch einmal auf dieser Seite nachzuschauen. “<br />

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oder unter der Adresse www.hoexter-kurier.de<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>451</strong> 7. Juni 2014 Seite 20<br />

Informationsveranstaltung zur Anmeldung für die weiterführenden<br />

Schulen in <strong>Höxter</strong> wird vorbereitet<br />

Schulen sollen ihre Stärken darstellen<br />

Die Stadt <strong>Höxter</strong> bietet erstmalig<br />

eine gemeinsame Informationsveranstaltung<br />

für alle weiterführenden Schulen<br />

der Stadt zusammen mit den jeweiligen<br />

Schulen an. Hierzu der Bürgermeister<br />

Alexander Fischer: „Unsere<br />

Stadt verfügt seit Jahren über ein<br />

breites und gutes Schulangebot, welches<br />

durch die Sekundarschule<br />

nunmehr ergänzt wird. Die gemeinsame<br />

Veranstaltung soll genau dies aufzeigen<br />

und auch verdeutlichen, dass<br />

diese Schulen nicht im Wettbewerb<br />

zueinander stehen, sondern jede Schule<br />

in sich einzigartig in ihren Lern- und<br />

Lehrinhalten ist.“<br />

Mit der Aufhebung der Verbindlichkeit<br />

der Grundschulempfehlung<br />

haben die Eltern die Wahl der weiterführenden<br />

Schulart. Sie entscheiden,<br />

welche weiterführende Schulart ihr<br />

Kind besuchen soll. Hierzu müssen<br />

sie Lernstand und Entwicklungspotenzial<br />

ihres Kindes berücksichtigen.<br />

Jedes Kind ist einzigartig und seine<br />

Lernentwicklung individuell. Daher<br />

bieten alle Schulen unserer Stadt allen<br />

Kindern und Jugendlichen eine ihren<br />

individuellen Möglichkeiten angemessene<br />

Schulart an. Doch welche<br />

Schulart ist die Richtige? „Den richtigen<br />

Weg wählen“ ist immer eine persönliche<br />

und individuelle Entscheidung:<br />

Wo fühlt sich mein Kind wohl<br />

und wo sehe ich mein Kind gut gefördert?<br />

Lassen Sie ihr Kind bitte mitentscheiden“,<br />

so die erste Beigeordnete<br />

Maria Schmidt.<br />

Um allen Eltern hier eine Orientierungshilfe<br />

zu geben, bereitet die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> bereits jetzt eine eigene Informationsveranstaltung<br />

in der Stadthalle<br />

für die Eltern zukünftiger Fünftklässler<br />

im übernächsten Schuljahr<br />

2015/2016 vor.<br />

Neben der Erläuterung des parallel<br />

stattfindenden Anmeldeverfahrens<br />

sollen schwerpunktmäßig auch die<br />

unterschiedlichen Schulformen dargestellt<br />

werden. Dazu sagt Bürgermeister<br />

Alexander Fischer: „<strong>Höxter</strong><br />

hält alle Schulformen vor mit ihren<br />

jeweiligen individuellen und unterschiedlichen<br />

Profilen. Für alle weiterführenden<br />

Schulen gilt, dass sie ihre<br />

Schülerinnen und Schüler individuell<br />

fördern und sie bei der Berufs- und<br />

Studienorientierung intensiv begleiten.“<br />

Vorgesehen ist, dass die jeweiligen<br />

Schulleitungen die Hoffmannvon-Fallersleben-Realschule,<br />

das<br />

König-Wilhelm-Gymnasium sowie<br />

die Sekundarschule <strong>Höxter</strong> mit ihren<br />

jeweiligen Besonderheiten vorstellen.<br />

Ein Ziel der zentralen Information ist<br />

es, dass möglichst alle <strong>Höxter</strong>aner<br />

Eltern für ihre Kinder eine Beschulung<br />

nach der Grundschulzeit weiter<br />

vor Ort vornehmen lassen. Hierzu<br />

könnten Elternvertreter mit eigenen<br />

Erfahrungsberichten in der Veranstaltung<br />

beitragen.<br />

Auch wenn die Hauptschule Am<br />

Bielenberg keine Eingangsklassen<br />

mehr bildet, können die bereits eingeschulten<br />

Kinder hier ihren Abschluss<br />

machen, die Lehrerversorgung wird<br />

durch Abordnung von den anderen<br />

Schulen des Sekundarbereichs I in<br />

<strong>Höxter</strong> sichergestellt. Die Hoffmannvon-Fallersleben-Realschule<br />

versteht<br />

sich als Mittelbau im dreigliedrigen<br />

Schulsystem und bereichert das Schulleben<br />

durch viele Schwerpunkte, wie<br />

zum Beispiel die Gesundheitserziehung,<br />

Projekttage und Austauschprogramme.<br />

Im König-Wilhelm-<br />

Gymnasium wird der Fachunterricht<br />

durch Angebote, die die soziale Verantwortung,<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Kreativität fördern, ergänzt.<br />

Als Schule des gemeinsamen längeren<br />

Lernens präsentiert sich die neue<br />

Sekundarschule <strong>Höxter</strong> mit Lernorten,<br />

die zur Selbstständigkeit und<br />

Kooperation erziehen sowie die Kinder<br />

in ihren Stärken annehmen mit<br />

dem Ziel des bestmöglichen Bildungsabschlusses.<br />

„Ihre Stärken, Profile und Alleinstellungsmerkmale<br />

sollen die Schulen<br />

selbst im Detail darstellen“, erläutert<br />

Bürgermeister Alexander Fischer<br />

weiter seine Idee. „Bis zum Beginn<br />

des Schuljahres 2015/2016 kann aber<br />

auch noch so manches entwickelt<br />

werden, für mich sind z.B. bilinguale<br />

Angebote oder spezielle Klassen mit<br />

Schwerpunkten im Bereich Sport oder<br />

Musik denkbar.“<br />

Bei der Weiterentwicklung der<br />

Schulkonzepte unterstützt die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> ihre Schulen. So sind neben<br />

den Gesprächen mit Eltern und Schulen<br />

auch Abstimmungen mit Vertretern<br />

der Bezirksregierung Detmold<br />

geplant, damit auch die notwendige<br />

Lehrerausstattung mitgeplant werden<br />

kann. Ein erstes Gespräch im Hinblick<br />

auf das König-Wilhelm-Gymnasium<br />

ist bereits terminiert.<br />

Vor dem KWG: Maria Schmidt (1. Beigeordnete), Bürgermeister<br />

Alexander Fischer und Maria Franke (Fachbereichsleiterin Bildung,<br />

Sport, Generationen und Soziale Sicherung).<br />

Klaus Doldingers Passport mit der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie in <strong>Höxter</strong><br />

Filmmusik, zeitgenössische Symphonik<br />

und Fusion-Jazz<br />

Als Komponist, Saxophonist und<br />

Bandleader ist Klaus Doldinger mit<br />

seiner legendären Band „Passport“<br />

und gemeinsam mit der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie in einer einzigartigen<br />

Retrospektive im „Symphonic<br />

Project OWL“ zu erleben. Am<br />

Dienstag, 28. Oktober um 20 Uhr ist<br />

er in der Residenz-Stadthalle zu sehen<br />

und zu hören mit Filmmusik, zeitgenössische<br />

Symphonik und Fusion-<br />

Jazz in einem Konzert. Der Kartenvorverkauf<br />

zu Klaus Doldingers Passport,<br />

Symphonic Project OWL, Nordwestdeutsche<br />

Philharmonie beginnt.<br />

Zu hören sind neben den berühmten<br />

Soundtracks zu „Tatort“, „Unendliche<br />

Geschichte“ und „Das Boot“ sowie<br />

einer Auswahl an „Passport“-<br />

Titeln auch drei faszinierende Kompositionen<br />

für Jazz-Band und Orchester.<br />

So können sich beide Klangkörper<br />

getrennt entfalten, aber auch<br />

unter Leo Siberski am Pult zu einem<br />

Die Nordwestdeutsche Philharmonie spielt am 28. Oktober in <strong>Höxter</strong>.<br />

Mitmachaktion von Beverungen Marketing<br />

Beverungen blüht auf<br />

Pünktlich zum Blütenfest wurden<br />

wieder die Pflanzbehälter in der Weserstraße<br />

aufgehängt. Auch in diesem<br />

Jahr fiel die Wahl wieder auf eine<br />

Kombination aus hängenden Geranien<br />

und Weihrauch. „Diese Pflanzen<br />

bieten den Vorteil, dass sie sehr pflegeleicht<br />

und resistent sind“, so Volker<br />

Struck Geschäftsführer der Firma<br />

Blumen Rösen. Da die Pflanzbehälter<br />

über ein Neun-Liter-Wasserreservoir<br />

verfügen müssen sie auch nur selten<br />

gegossen werden, was zusätzlich den<br />

Pflegebedarf verringert.<br />

Die Aktion wurde in den vergangenen<br />

Jahren gleichermaßen von den<br />

Bürgern als auch von den Gästen<br />

Beverungens als sehr positiv bewertet<br />

und als Unterstützung der schönen<br />

Innenstadt empfunden. Beverungen<br />

blüht auf, erhöht die Aufenthaltsqualität<br />

in der Weserstraße, die das verbindende<br />

Element zwischen Weserufer<br />

und Innenstadt ist. Bürger werden<br />

zu einem Gang an die Weser<br />

angeregt und Gäste, die Beverungen<br />

beispielsweise über den Radweg R99<br />

erreichen, werden zu einem Besuch<br />

der Stadt eingeladen. „Toll, dass in<br />

diesem Jahr so viele Freiwillige unsere<br />

Aktion unterstützen“, so Tina Schrader<br />

von Beverungen Marketing. „Wir<br />

nutzten Aktionen wie diese immer<br />

gerne, um die Bevölkerung einzubeziehen<br />

und auch um die vielfältigen<br />

Kooperationen mit den Beverunger<br />

Schulen zu festigen“, so Schrader. In<br />

diesem Jahr wurde die Aktion von der<br />

ganz neuen Klangerlebnis<br />

verschmelzen.Das Konzert in der<br />

Residenz Stadthalle <strong>Höxter</strong> findet in<br />

einer Reihe von insgesamt sieben<br />

Konzerten in der Region statt. Dieses<br />

ambitionierte Vorhaben wurde mit<br />

großzügiger Unterstützung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen, Regionale<br />

Kulturförderung, realisiert.<br />

Klaus Doldinger’s<br />

Passport<br />

Seit über 60 Jahren steht Klaus<br />

Doldinger auf der Bühne und seine<br />

Leidenschaft für Jazz hat in dieser Zeit<br />

stets zugenommen. Untrennbar mit<br />

Doldinger verbunden ist die Formation<br />

„Passport“, die wohl legendärste<br />

Jazzband, die es in diesem Land je<br />

gab. Schon nach den ersten Veröffentlichungen<br />

nannte das renommierte<br />

Downbeat-Magazin „Passport“ die<br />

„Antwort auf Weather Report“, und<br />

als „Cross Collateral“ als erstes deutsches<br />

Jazz-Album in die Billboard-<br />

Charts ging, war der Name „Passport“<br />

bereits selbst zu einer Referenz<br />

geworden, an der sich internationale<br />

Jazz-Formationen messen lassen<br />

mussten.<br />

Nordwestdeutsche<br />

Philharmonie<br />

Mit jährlich rund 120 Konzerten in<br />

Ostwestfalen-Lippe nimmt die Nordwestdeutsche<br />

Philharmonie (NWD)<br />

mit Sitz in Herford ihre Verantwortung<br />

als eins von drei NRW-Landesorchestern<br />

ernst, profiliert sich aber<br />

auch weltweit als kultureller Botschafter<br />

der Region, in der sie seit mehr als<br />

sechs Jahrzehnten zu Hause ist.<br />

1950 als Städtebundorchester mit<br />

dem Auftrag gegründet, die Musiklandschaft<br />

fernab der Metropolen zum<br />

Blühen zu bringen, treten die 78<br />

Musikerinnen und Musiker heute bei<br />

Gastspielreisen in berühmten Häusern<br />

wie dem Concertgebouw in<br />

Amsterdam, der Zürcher Tonhalle und<br />

dem Großen Festspielhaus in Salzburg<br />

auf.<br />

Verbundschule Beverungen, genaugenommen<br />

von der Umwelt AG des<br />

Projekts Begegnung unterstützt. Beverungen<br />

Marketing e.V. möchte sich<br />

auf diesem Wege nochmals bei allen<br />

Freiwilligen, der Firma Blumen Rösen<br />

und den Mitarbeitern des städtischen<br />

Bauhofs bedanken.<br />

Die Freiwilligen Willi Schäfer, Trudi und Julia Knipping, Angelika<br />

Körtge-Sander und Werner Sander, sowie Gabi Kröger mit Schülern<br />

der Umwelt AG des Projekts Begegnung an der Verbundschule<br />

Beverungen unter der Begleitung Bettina Kleinjohann und Silvia<br />

Lühert-Brune, mit Tina Schrader und David Köster (Beverungen<br />

Marketing).

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