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einheitliche praktikable Lösungen noch ausstehen.<br />

In den an der Aktion Tierwohl teilnehmenden Betrieben<br />

werden männliche Tiere schon jetzt nicht<br />

mehr kastriert, sondern als Eber gemästet.<br />

Westfleisch ist mit dem Label „Aktion Tierwohl“ in<br />

Deutschland das bislang einzige Schlachtunternehmen,<br />

das Fleisch aus einer Produktion anbietet, die<br />

in besonderem Maße auf das Tierwohl achtet. Mit<br />

der Entwicklung von belastbaren ‚harten’ Prüfkriterien<br />

für das ‚weiche’ Ziel ist das Westfleisch-Konzept<br />

wegbereitend für mögliche weitergehende Vorgaben,<br />

die bestehende Systeme ergänzen könnten.<br />

Welfare“-Kriterien abgeprüft. Sie sind definiert als<br />

Freiheitsgrade: Es muss gewährleistet sein, dass<br />

die Tiere frei von Hunger und Durst, frei von Unwohlsein,<br />

frei von Leiden und Krankheit, frei von<br />

Angst und Stress und in der Freiheit zu artgemäßem<br />

Verhalten aufwachsen können.<br />

Westfleisch hat einen spezifischen Gesundheitsindex<br />

entwickelt, der eine Vielzahl<br />

von betrieblichen Daten gewichtet<br />

und in einer Zahl (max. 100 Punkte) zusammenfasst.<br />

Dieser Index gibt den Veterinären im Schlachthof<br />

zusätzlich zu den eigenen Monitorings, mikrobiologischen<br />

Untersuchungen und Schlachtkörperbefunden<br />

wichtige Hinweise auf den Hygienestatus<br />

und die Haltungsbedingungen. Die risikoorientierte<br />

„Visuelle Fleischuntersuchung“, in der alle Informationen<br />

der Lebensmittelkette, der Mikrobiologie,<br />

die Schlachtkörperbefunde und der Gesundheitsindex<br />

zusammengefasst werden, wird seit Januar<br />

2011 in den Westfleisch-Centern praktiziert.<br />

Im Projekt „Aktion Tierwohl“ werden am<br />

Schlachtband anhand von 16 unterschiedlichen<br />

Indikatoren sechs weitere Befunde<br />

erhoben: Die Begutachtung z.B. von Haut, Ohren,<br />

Schwanz, Gelenken, Lunge und Brustfell lässt eindeutige<br />

Rückschlüsse auf das Wohlergehen der<br />

Tiere zu.<br />

Wem es ums Tierwohl geht, darf dabei nicht stehen<br />

bleiben: <strong>Der</strong> Stopp der Eberkastration und der Umgang<br />

mit dem Thema Schwanz kupieren sind weitere<br />

Themen, die es zu bearbeiten gilt und für die<br />

Beitrag: Westfleisch eG, Münster<br />

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