Download - Der DRV
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der Vergangenheit für alle NORDMILCH-Standorte<br />
galten und künftig alle DMK-Standorte als verpflichtende<br />
Vorgaben gelten werden.<br />
Die Standards ermöglichen die Erhebung von Kennzahlen,<br />
anhand derer Umweltschutz- und Arbeitsschutzleistungen<br />
regelmäßig von den Verantwortlichen<br />
bewertet werden können. Bei NORDMILCH<br />
haben diese Standards bereits zu signifikanten Einsparungen<br />
beim Umgang mit Ressourcen sowie zu<br />
beachtenswerten Verbesserungen bei der Arbeitssicherheit<br />
geführt. Auch für das neue Unternehmen<br />
DMK wird es ein vorrangiges Ziel bleiben, diese Ergebnisse<br />
weiter zu maximieren.<br />
Intensives Wassermanagement für reduzierten<br />
Verbrauch und geringere Abwasserbelastung<br />
Wasserverbrauch und Abwasserbelastung zum Beispiel<br />
sind zentrale Faktoren beim Bemühen um eine<br />
ökologisch verantwortungsvolle Verarbeitung des<br />
Rohstoffs Milch. Bei NORDMILCH sorgten dafür<br />
eine kontinuierliche Kontrolle von Frischwasserund<br />
Abwasserverbrauch sowie die Einrichtung modernster<br />
Abwasservorbehandlungsanlagen. Diese<br />
Ergebnisse sollen durch aktuelle Forschungs- und<br />
Entwicklungsmaßnahmen übergreifend für DMK<br />
weiter verbessert werden.<br />
Dank dieses intensiven Wassermanagements konnte<br />
NORDMILCH in den letzten Jahren den Wasserverbrauch<br />
bereits maßgeblich reduzieren: Um einen<br />
Liter H-Milch zu produzieren, werden bei NORD-<br />
MILCH 0,5 Liter Frischwasser je kg verarbeitete<br />
Milchmenge verwendet. Bei den Käsereien ist es<br />
gelungen, ein Verhältnis von 0,87 Liter Wasser/kg<br />
verarbeitete Milchmenge zu unterschreiten. <strong>Der</strong><br />
deutsche Richtwert für Käsereien liegt weit darüber,<br />
bei bis zu 1,2 Litern Wasser/kg verarbeitete Milchmenge.<br />
Im Durchschnitt sind die elf NORDMILCH-<br />
Produktionsstandorte im Jahr 2009 bei einem Wasserverbrauch<br />
von 0,98 Liter Wasser/kg verarbeitete<br />
Milchmenge angelangt. <strong>Der</strong> von NORDMILCH erreichte<br />
ökologische Status soll nach der Fusionierung<br />
auch zum Ziel und zur Messlatte für alle<br />
DMK-Standorte werden.<br />
DMK leistet schon heute einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen<br />
(Entwicklung 2002-2009 / Quelle: NORDMILCH Nachhaltigkeitsbericht<br />
2009).<br />
Darüber hinaus soll die Abwasserbelastung über<br />
eine kontinuierliche Verringerung von Reinigungsmittelmengen,<br />
Produktverlusten, Spülvorgängen<br />
und Leckagen weiter reduziert werden. Ein wichtiger<br />
Kontrollwert ist das Abwasser-Milch-Verhältnis,<br />
das die anfallende Abwassermenge im Vergleich<br />
zur verarbeiteten Milchmenge in einer Molkerei darstellt.<br />
Durch die Verbesserung der betrieblichen<br />
Kläranlagen konnte über die Jahre bei NORDMILCH<br />
das Abwasser-Milch-Verhältnis von 1,1 Litern/kg<br />
Anlieferungsmilch auf 0,95 Liter/kg Anlieferungsmilch<br />
gesenkt werden. <strong>Der</strong> Bundesdurchschnitt der<br />
Molkereien liegt derzeit bei 1,55 Litern Abwasser/kg<br />
Anlieferungsmilch.<br />
Leuchtturmprojekt für den Umgang mit<br />
Ressourcen: Abwasserverregnungsanlage am<br />
Standort Hohenwestedt<br />
Ein Beispiel für erfolgreiche Ressourcenökonomie<br />
ist die Abwasserverregnungsanlage am ehemaligen<br />
NORDMILCH- und heutigen DMK-Standort<br />
Die Verregnung von nährstoffreichem Abwasser auf Grünland am<br />
Standort Hohenwestedt schont Ressourcen und hält den Grundwasserstand<br />
stabil.<br />
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