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Vorwort des Vorstandsvorsitzenden<br />

11<br />

Lagebericht<br />

Jahresabschluss<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Sowohl der kontinentale als auch der maritime Kombinierte Verkehr (KV) waren von der Wirtschaftskrise<br />

ebenfalls stark betroffen und fielen im Jahr 2009 deutlich unter das Vorjahresniveau.<br />

Nicht zuletzt die enge Verknüpfung mit den vom Rückgang des Welthandels stark betroffenen Seehäfen<br />

führte zu einer Umkehrung der in den letzten Jahren erfolgreichen Entwicklung der Hinterlandverkehre.<br />

Kräftige Rückgänge beim Seegüterumschlag ließen auch die Transportnachfrage entsprechend<br />

sinken. Verstärkt wurde diese Negativentwicklung durch die infolge des insbesondere gegenüber<br />

dem LKW-Verkehr gestiegenen Wettbewerbs- und Preisdrucks zu verzeichnenden Verkehrsverlagerungen.<br />

In diesem Marktumfeld hatte die <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> <strong>Rail</strong> Deutschland AG bei der Verkehrsleistung mit<br />

71.190 Mio. tkm einen deutlichen Rückgang von 21 % zu verzeichnen (im Vorjahr: 90.096 Mio. tkm).<br />

Das Vorjahresniveau konnte infolge der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Transportrückgänge<br />

nicht erreicht werden. Die beförderten Güter gingen um 21,7 % auf 209,4 Mio. t zurück (im Vorjahr:<br />

267,3 Mio. t).<br />

ERTRAGSLAGE<br />

UMSATZENTWICKLUNG<br />

Nach dem Konjunktureinbruch ab dem vierten Quartal 2008 hat sich die Umsatzentwicklung zu<br />

Beginn des Berichtsjahres weiter dramatisch verschlechtert. Für die Schiene bedeutsame Branchen,<br />

wie die Stahl-, Automobil- und Chemieindustrie, schränkten ihre Produktion mit der Folge einer deutlich<br />

gesunkenen Transportnachfrage stark ein. Insgesamt war im Berichtsjahr mit 2.927 Mio. € ein<br />

Umsatzrückgang von 749 Mio. € oder 20,4 % zu verzeichnen. Hierbei hat der Umsatz mit Gesellschaften,<br />

die nicht zum <strong>DB</strong>-Konzern gehören, um 623 Mio. € oder 20,7 % auf 2.383 Mio. € abgenommen.<br />

Von den gravierenden Umsatzverlusten waren mit Ausnahme der landwirtschaftlichen Produkte<br />

alle Branchen betroffen. Insbesondere der Bereich Montan (Steinkohle, Eisen und Stahl) verzeichnete<br />

deutliche Rückgänge. Auch der Kombinierte Verkehr sowie die Bereiche Düngemittel und forstwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse hatten deutliche Umsatzeinbußen zu verkraften. Im Bereich Fahrzeuge (Automobile)<br />

wurde der zu Jahresbeginn dramatische Produktionsrückgang von Maßnahmen wie Kurzarbeit<br />

in den Werken begleitet. Durch die Konjunkturmaßnahme der Bundesregierung (Abwrackprämie)<br />

konnten zumindest die inländischen Neuzulassungen gesteigert werden. Der wichtigere Exportmarkt<br />

hingegen zeigte sich schwach.<br />

Vom Gesamtumsatz entfielen 544 Mio. € auf Gesellschaften des <strong>DB</strong>-Konzerns, was einem Anteil<br />

am Gesamtumsatz von 18,6 % (im Vorjahr: 18,2 %) entspricht. Trotz der widrigen Wirtschaftslage<br />

konnte eine geringfügige prozentuale Anteilssteigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht werden.

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