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Vorwort des Vorstandsvorsitzenden<br />

19<br />

Lagebericht<br />

Jahresabschluss<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

WESENTLICHE RISIKEN UND MASSNAHMEN ZU IHRER BEGRENZUNG<br />

Zu den Risiken für die <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> <strong>Rail</strong> Deutschland AG zählen:<br />

Gesamtwirtschaftliche und Umfeldrisiken: Die Nachfrage nach unseren Transport- und Logistikdienstleistungen<br />

ist auch abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Wirtschaftliches<br />

Wachstum fördert die unserer Strategie zugrunde liegenden Megatrends in den für uns relevanten<br />

Märkten. Gesamtwirtschaftliche Ereignisse wie zum Beispiel die derzeitige Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise können sich insofern negativ auf unser Geschäft auswirken.<br />

Im Schienengüterverkehr sind die wichtigsten Faktoren die Transportnachfragen bei Verbrauchsgütern,<br />

Montangütern, Mineralölprodukten, Chemieerzeugnissen und Baumaterialien.<br />

Diese unterliegen zum einen konjunkturellen Schwankungen. Zum anderen sind strukturelle<br />

Veränderungen der Produktionsstrukturen unserer Kunden zu berücksichtigen, die sich häufig in<br />

einem globalen Wettbewerb befinden.<br />

Im Rahmen der Redimensionierung der Einzelwagensysteme in Italien und Frankreich besteht<br />

weiterhin das Risiko einer Schließung von Güterverkehrsstellen. Diesem Risiko begegnen wir durch<br />

die Entwicklung und den Ausbau von <strong>Rail</strong>ports in der Nähe von Streckenstilllegungen sowie die<br />

Entwicklung von Alternativkonzepten mit unseren Kunden.<br />

Marktrisiken: Im Schienengüterverkehr besteht neben der immer stärker zunehmenden intramodalen<br />

Wettbewerbsintensität ein erheblicher intermodaler Wettbewerbsdruck. Dieser verschärft<br />

sich durch die zunehmende Marktbedeutung kostengünstiger LKW-Flotten aus den neuen<br />

EU-Staaten und könnte sich in Zukunft durch die Anhebung der Maße und Gewichte im Straßengüterverkehr<br />

weiter verschärfen. Bei einer isolierten Betrachtung für den Schienengüterverkehr<br />

bestehen insofern Marktrisiken aus der Notwendigkeit, sich an die verkehrsträgerübergreifend<br />

zunehmende Wettbewerbsintensität anzupassen, und daraus resultierenden Margenverlusten. Wir<br />

reagieren darauf mit intensiven Maßnahmen zur weiteren Effizienzverbesserung und Kostensenkung.<br />

Zudem optimieren wir unsere Leistungsangebote auf der Schiene und binden den Schienengüterverkehr<br />

in umfassende Logistikangebote ein.<br />

Betriebsrisiken: Unsere Tätigkeit als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) basiert auf einem<br />

vernetzten, komplexen Produktionssystem, in dem es aufgrund von Störungen im Betriebsablauf<br />

zu Transportunpünktlichkeiten kommen kann und somit zu einer Verschlechterung der Qualität<br />

der Leistungserstellung. Dem Risiko von Betriebsstörungen begegnen wir mit systematischer<br />

Wartung, dem Einsatz qualifizierter Mitarbeiter, mit kontinuierlicher Sicherung und Verbesserung<br />

unserer Prozesse sowie darauf aufgebauten Incentive-Systemen. Zusätzlich können sich in der<br />

Geschäftsabwicklung Unregelmäßigkeiten beim Transport (zum Beispiel Zollverstöße oder Diebstähle)<br />

ergeben. Diesen Risiken begegnen wir durch die Einbindung von qualifizierten Zollkoordinatoren.<br />

Finanzwirtschaftliche Risiken: Zins-, Währungs- und Preisänderungsrisiken aus dem operativen<br />

Geschäft werden im <strong>DB</strong>-Konzern unter anderem durch originäre und derivative Finanzinstrumente<br />

abgesichert. Im Zusammenhang mit der strikt am operativen Geschäft ausgerichteten Konzernfinanzierung<br />

obliegt die Limitierung und Überwachung der hieraus resultierenden Kreditrisiken,<br />

Marktpreisrisiken und Liquiditätsrisiken dem Konzern-Treasury der <strong>DB</strong> AG. Durch den zentralen<br />

Abschluss entsprechender Geschäfte (Geldmarktgeschäfte, Wertpapiergeschäfte, Geschäfte mit<br />

Derivaten) durch die <strong>DB</strong> AG werden die entsprechenden Risiken gesteuert und begrenzt.

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