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Anlage 2 - Stadt Rastatt

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Umweltbericht Seite 18<br />

Empfindlichkeit<br />

Die Empfindlichkeit der vorhandenen Wohngebäude gegenüber Verlärmung<br />

wird generell als hoch eingestuft – wohl wissend, dass bereits starke Vorbelastungen<br />

durch Straßen- und Schienenverkehr vorhanden sind.<br />

Aufgrund der o. g. Bedeutung der Grünflächen im Osten und Süden des UG<br />

für das Schutzgut Erholung wird die Empfindlichkeit dieser Flächen gegenüber<br />

Flächenverlust und Verlärmung ebenfalls als mittel eingeschätzt.<br />

Vorbelastung<br />

Vorbelastungen der Wohn- und Erholungsfunktion bestehen insbesondere<br />

durch Lärm und Zerschneidungswirkungen, die von der Bahnlinie und den im<br />

UG vorhandenen Straßen (insbesondere Lützowerstraße) ausgehen.<br />

Zu Vorbelastungen des Landschaftsbildes siehe Schutzgut 'Landschaft'.<br />

4.6 Landschaft<br />

Bestand<br />

Das Landschafts- bzw. <strong>Stadt</strong>bild des UG lässt sich generell in drei Räume untergliedern:<br />

• das weitläufige Kasernengelände mit großen Gebäuden und versiegelten<br />

Flächen innerhalb des Geltungsbereichs,<br />

• den siedlungsgeprägten Raum mit Wohn- und Gewerbebebauung sowie<br />

• die teils als Sportanlage genutzten Grünflächen östlich und südlich des Geltungsbereichs.<br />

Aufgrund der bestehenden Bebauung und der auf einem Wall verlaufenden<br />

Bahnlinie sind Blickbeziehungen innerhalb und zwischen den genannten Räumen<br />

nur eingeschränkt vorhanden.<br />

Bedeutung<br />

Nach dem Bundesnaturschutzgesetz vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 6. Februar 2012 (BGBl. I<br />

S. 148), sollen Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft auf Dauer gesichert<br />

werden. Die Bewertung der Landschaft erfolgt in Anlehnung an diese<br />

Forderung durch die Erfassungskriterien Schönheit und Naturnähe, Vielfalt,<br />

Eigenart sowie Repräsentativität.<br />

Den siedlungsgeprägten Flächen (Wohn- und Mischgebiete, ehemalige Kaserne)<br />

kommt aufgrund der starken anthropogenen Überprägung eine geringe<br />

Bedeutung für das Landschaftsbild zu. Hinsichtlich ihrer Bedeutung für das<br />

<strong>Stadt</strong>bild ist jedoch festzustellen, dass die außerhalb des ehemaligen Kasernengeländes<br />

gelegenen Siedlungsflächen als sehr typisch für das örtliche<br />

<strong>Stadt</strong>bild anzusehen sind, und die teilweise vorhandene historische Bausubstanz<br />

auch dem Kriterium 'Schönheit' entspricht. Die Flächen der Kaserne<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Rastatt</strong><br />

B-Plan "Oberer Anschluss – ehem. Kaserne Joffre in <strong>Rastatt</strong>"<br />

Speyer 17.05.2013 UB_<strong>Rastatt</strong> Joffre.doc

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