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Aufbruchsstimmung bei<br />

der Kultur<strong>Region</strong><br />

Mit neuen Gesichtern und dem Leitthema<br />

„Glaube, Erfindergeist und Architektur“<br />

ist die Neuausrichtung der Kultur<strong>Region</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> in eine weitere Phase gegangen.<br />

Magdalen Hayes, seit Anfang April<br />

Geschäftsführerin des Vereins, hat sich,<br />

ihr Konzept und erste Vorhaben kürzlich<br />

im Wirtschaftsausschuss vorgestellt: „Die<br />

neue Ausrichtung soll das kulturelle Erscheinungsbild<br />

der <strong>Region</strong> prägen und Freiräume<br />

für die Entfaltung der Künste schaffen“,<br />

benennt Hayes die Ziele. „Wenn wir alle an<br />

einem Strang ziehen, steckt in der Kultur­<br />

<strong>Region</strong> ein großes Potenzial“, ist sie sicher.<br />

Neben einer Runderneuerung des Außenauftrittes<br />

stehen die stärkere Vernetzung<br />

der Kulturakteure und die Projektarbeit<br />

im Vordergrund. Hierfür hat die Kultur<strong>Region</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> das Themencluster Glaube,<br />

Erfindergeist und Architektur ausgewählt.<br />

Gemeinsam mit den Mitgliedskommunen<br />

soll es für 2014 und 2015 mit kulturellem<br />

Leben gefüllt werden. Noch bis Ende des<br />

Jahres präsentiert das Jahresprojekt „Schauen,<br />

was der Nachbar schafft“ Charakteristisches<br />

aus den 37 Mitgliedskommunen;<br />

erstmals sind alle aus dem Verein mit von<br />

der Partie.<br />

Fraktionsübergreifend wurde die Vorstellung<br />

positiv aufgenommen. Der <strong>Verband</strong><br />

<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> hatte den Strategieprozess<br />

der Kultur<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> gefördert<br />

und aktiv begleitet. Er unterstützt die interkommunale<br />

Kooperation in diesem Jahr<br />

mit rund 160.000 Euro. Sollten ab 2014<br />

die finanziellen Beiträge der Kultur<strong>Region</strong><br />

in Höhe von 150.000 Euro fließen, ist<br />

eine Erhöhung des regionalen Beitrags auf<br />

250.000 Euro vorgesehen. Werner Spec, OB<br />

von Ludwigsburg und neuer Vorsitzender<br />

der Kultur<strong>Region</strong>, richtet den Blick in die<br />

Zukunft: Es sei sehr wichtig, dass sich nun<br />

auch die Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> zur<br />

Kultur<strong>Region</strong> bekenne. Andrea Klöber ist<br />

für den <strong>Verband</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> als neue<br />

Stellvertreterin in den Vorstand gewählt<br />

worden. la / uh<br />

KURZ NOTIERT<br />

Neues aus brüssel<br />

Die Europäische Union widmete der Herausforderung,<br />

modernste Technologie möglichst<br />

ressourcenschonend umzusetzen und<br />

anzuwenden, jüngst wieder die jährliche<br />

Sustainable Energy Week, bei der zahlreiche<br />

Akteure Problemfelder und Lösungsansätze<br />

aufwarfen.<br />

Wie sich nachhaltige Energiegewinnung<br />

und -nutzung mit Industrie und Transportwesen<br />

in Einklang bringen lassen, wurde<br />

Ende Juni beim Energy Expert Workshop<br />

und anschließendem Dinner im Europäischen<br />

Parlament in Brüssel diskutiert. Die<br />

Veranstaltung wurde vom Europabüro der<br />

<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> in Kooperation mit der<br />

Technischen Universität Eindhoven sowie<br />

dem regionalen Innovations- und Forschungsnetzwerk<br />

ERRIN organisiert.<br />

Der Workshop stellte verschiedene Projekte<br />

aus Technik und <strong>Region</strong>alplanung vor,<br />

in denen die <strong>Region</strong>en eine Vorreiterrolle<br />

spielen.<br />

sektor. Paul Hodson (1. v. l.), Head of Unit<br />

Energy Efficiency & Intelligent Energy in der<br />

Generaldirektion Energie, schloss sich den<br />

Abgeordneten an, mahnte aber gleichzeitig,<br />

dass Forschung und Innovationen durch<br />

Investitionen in dieser Branche langfristig<br />

gesichert werden müssten.<br />

Der Leitende Technische Direktor im <strong>Verband</strong><br />

<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong>, Thomas Kiwitt (2. v. r.),<br />

stellte die Struktur der Unternehmenslandschaft<br />

in der <strong>Region</strong> vor und ging auf die<br />

Bedürfnisse von Unternehmen und Bürgern<br />

im Transportsektor ein. Er verwies auch auf<br />

das regionale Förderprogramm zur Stärkung<br />

nachhaltiger Mobilität. Am Ende ließ<br />

Thomas Kiwitt erkennen, dass man sich in<br />

der <strong>Region</strong> den Herausforderungen bei der<br />

Umsetzung der Ziele für einen nachhaltigeren<br />

Transport- und Industriesektor bewusst<br />

sei und aus diesem Grund auch weiterhin<br />

auf eine starke Zusammenarbeit mit der<br />

Europäischen Kommission setze – besonders<br />

im Rahmen von Förderprogrammen.<br />

dr. Claudia Conrads<br />

Dialog wird verlängert<br />

Welchen Einfluss haben Anlagenplanungen<br />

für erneuerbare Energien auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

einer <strong>Region</strong>? Wie lassen<br />

sich die initiierten ökonomischen Effekte<br />

messen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt<br />

des vierten Workshops des Transatlantischen<br />

Klimadialoges, der Mitte Mai<br />

2013 in Guelph (Ontario) stattfand. Dabei<br />

tauschten sich knapp 100 Teilnehmer aus<br />

Kanada, der Partnerregion des <strong>Verband</strong>s<br />

<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> Northern Virginia, dem<br />

Ruhrgebiet und der <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> zwei<br />

Tage aus. Besonders interessant war, wie<br />

weitreichend in Ontario die Inhalte und<br />

Ziele von Planungsprozessen den Bürgern<br />

vermittelt werden. Besonders innovativ ist<br />

der Einsatz von Elementen des „e-learning“,<br />

eines Online-Seminars, das sich an Lehrer,<br />

Eltern und andere Multiplikatoren richtet.<br />

Demgegenüber findet die Arbeit und die<br />

umfassende Koordination des <strong>Verband</strong>s<br />

<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> auf regionaler Ebene, gerade<br />

in den Bereichen nachhaltige Mobilität<br />

oder der Förderung erneuerbarer Energien,<br />

größte Anerkennung.<br />

5<br />

Beim Abendessen hoben die Mitglieder<br />

des Europäischen Parlaments Lambert van<br />

Nistelrooij (Foto: 2. v. l.) und Rainer Wieland<br />

zunächst jeweils die tragende Rolle der<br />

beiden <strong>Region</strong>en bei der Innovationsförderung<br />

hervor. Sie warben für integrierte und<br />

bereichsübergreifende Strategien für mehr<br />

Nachhaltigkeit im Transport- und Industrie­<br />

Foto: Europabüro / Michael Seidler<br />

Aber auch in anderen Politikfeldern profitieren<br />

die Partner jenseits des Atlantiks voneinander<br />

– eine beispielgebende Kooperation.<br />

Deshalb wurde dieses vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft geförderte Vorhaben um<br />

ein weiteres Jahr verlängert. Damit kann der<br />

für alle Seiten wertvolle Austausch auch im<br />

kommenden Jahr fortgesetzt werden. MS<br />

3 2013 region stuttgart aktuell

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