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1. Bildungskonferenz 10.09.2012 I Dokumentation - Regionale ...

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<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 1 / 26


Begrüßungsansprache des Landrats des Kreises Kleve, Wolfgang Spreen<br />

Es gilt das gesprochene Wort!<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

als Landrat des Kreises Kleve begrüße ich Sie hier im Maywaldsaal der Kreisverwaltung Kleve zur <strong>1.</strong><br />

Konferenz unseres Bildungsnetzwerkes und heiße Sie hierzu recht herzlich willkommen.<br />

Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind und hierdurch Ihr großes Interesse<br />

an einer Zusammenarbeit im Bereich der Bildung zum Ausdruck bringen.<br />

Auch wenn uns alle Teilnehmenden gleichermaßen willkommen sind, gestatten Sie mir dennoch, den bei<br />

der Bezirksregierung Düsseldorf für das Schulwesen zuständigen Abteilungsdirektor, der gleich noch zu<br />

uns sprechen wird, ganz besonders zu begrüßen.<br />

Herzlich willkommen, Herr Hartmann!<br />

Auch die weiteren Akteure unseres Bildungskreises Kleve möchte ich an dieser Stelle gerne einmal<br />

vorstellen: So begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter sowohl der Schulträger als auch der<br />

Jugendämter. Des Weiteren begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Schulformen und der<br />

Beratungsstellen sowie der für Weiterbildung und Ausbildung zuständigen Einrichtungen und<br />

Institutionen. Weiterhin begrüße ich die heute anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus dem breiten<br />

Umfeld der Wirtschaft.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 2 / 26


Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Nordrhein-Westfalen durch die<br />

Ministerin für Schule und Weiterbildung, Frau Löhrmann, legten wir zu Beginn dieses Jahres den<br />

Rahmen zur Entwicklung unseres regionalen Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Kleve fest.<br />

Doch die Vertragsunterzeichnung war zwar ein wichtiger, aber nur ein erster Schritt auf dem richtigen<br />

Weg zu der von uns angestrebten Beteiligung und Vernetzung aller hierfür in Frage kommenden Akteure<br />

mit ihren unterschiedlichsten Ansätzen, Motiven und Zielen.<br />

Denn das gemeinsame, vernetzte Zusammenwirken der vielfältigen Partner dieses Bildungsnetzwerkes<br />

bietet weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Bemühungen steht<br />

dabei die Verbesserung der Lern- und Lebenschancen aller Kinder und Jugendlichen. Deshalb begrüße<br />

ich es sehr, dass wir heute gemeinsam den nächsten Schritt in diese Richtung gehen wollen. In diesem<br />

Sinne danke ich Ihnen noch einmal sehr herzlich, dass Sie alle heute zu uns gekommen sind, damit wir<br />

uns kennen lernen, offen miteinander reden und uns austauschen können.<br />

Doch zunächst möchte ich jetzt das Wort an Herrn Abteilungsdirektor Hartmann weitergeben, der sich<br />

freundlicher Weise dazu bereit erklärt hat, als Vertragspartner – Land NRW – zu uns zu sprechen.<br />

Sehr geehrter Herr Hartmann, Sie haben das Wort!<br />

Grußwort des Abteilungsdirektors der Abteilung 4, Bezirksregierung Düsseldorf, Herr Thomas Hartmann<br />

Herzlichen Dank, Herr Hartmann, für Ihre interessanten Ausführungen.<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

bevor wir nun gleich zum nächsten Punkt der Tagesordnung übergehen werden, möchte ich diese<br />

Gelegenheit noch dazu nutzen, Ihnen unsere drei Moderatoren vorzustellen, die uns im weiteren Verlauf<br />

dieser <strong>Bildungskonferenz</strong> begleiten und durch die einzelnen Abschnitte führen werden. Ich begrüße sehr<br />

herzlich Frau Herrmann und Herrn Nagel von der Firma synexa consult sowie Frau Baumann aus dem<br />

Kompetenzteam Kreis Kleve. Herzlich willkommen in unserer Mitte! Außerdem möchte ich es nicht<br />

versäumen, die beiden Leiterinnen unseres regionalen Bildungsbüros einmal vorzustellen: Diese sind<br />

Frau Schulrätin Platzen von der unteren Schulaufsicht im Kreis Kleve, die die pädagogische Leitung<br />

übernommen hat, – sowie die Fachbereichsleiterin der Zentralen Verwaltung, Frau Boxnick, der die<br />

verwaltungsfachliche Leitung des Bildungsbüros obliegt. Den beiden Leiterinnen des Bildungsbüros wird<br />

gleich im Rahmen unserer heutigen Tagesordnung die Aufgabe zukommen, Ihnen, meine sehr geehrten<br />

Damen und Herren, Näheres über inhaltliche Vorstellungen und Ziele für unsere gemeinsame Arbeit<br />

darzustellen und zu erläutern.<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

ich wünsche dieser Veranstaltung einen interessanten und erfolgreichen Verlauf und danke Ihnen sehr<br />

herzlich für Ihre Anwesenheit und Ihre Aufmerksamkeit und reiche das Mikrofon nun an Frau Boxnick<br />

und Frau Platzen weiter, die Ihnen im Rahmen des nächsten Tagesordnungspunktes einige Einblicke in<br />

die Struktur und Arbeitsweise unseres Bildungskreises Kleve geben werden.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 3 / 26


Arbeitsweise und Strukturen des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerks<br />

Vortrag der Fachbereichsleiterin Zentrale Verwaltung, Frau Zandra Boxnick<br />

Es gilt das gesprochene Wort!<br />

Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrter Herr Hartmann, sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als derzeitige Vorsitzende des Lenkungskreises unseres Bildungsnetzwerkes im Kreis Kleve möchte<br />

auch ich Sie zur konstituierenden Sitzung der <strong>Bildungskonferenz</strong> begrüßen und als Partner sehr herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

Vorab möchte ich Sie informieren, dass wir von dieser <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> eine schriftliche<br />

<strong>Dokumentation</strong> erstellen, in der Sie dann auch die Power Point Folien finden werden, die im Laufe der<br />

Veranstaltung gezeigt werden. Dazu sollen auch Fotos erstellt werden, die im Laufe der Veranstaltung<br />

durch unsere Mitarbeiterin Frau Sanders von der Pressestelle gemacht werden. Ich hoffe, Sie sind damit<br />

einverstanden?<br />

Heute sind viele Bildungsakteure zusammen gekommen, die im Kreis Kleve an ganz unterschiedlichen<br />

Stellen, in den zahlreichen Einrichtungen und Organisationen tätig sind, sei es in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit, in der Integrationsarbeit, in der schulischen und beruflichen Bildung, in der beruflichen<br />

Fort- und Weiterbildung als auch in der kulturellen Bildung sowie in der Wirtschaft.<br />

Sie alle haben verschiedene Aufgaben und doch arbeiten Sie am gleichen Grundthema, der Bildung.<br />

Diesem Thema wollen wir uns deshalb künftig gemeinsam widmen.<br />

Was bedeutet Bildung für uns?<br />

Wie offensiv gehen wir damit um?<br />

Welche Maßnahmen haben wir schon ergriffen?<br />

Was können wir kurzfristig, was wollen wir langfristig gemeinsam erreichen?<br />

Mein Ziel ist es, noch einmal ganz deutlich zu machen, wie wichtig das Zusammenwirken aller<br />

Bildungsakteure ist. Bildungsprozesse greifen ineinander. Wir haben Sie als Partner eingeladen, Ihre<br />

Ideen und Ihre Fachkompetenz einzubringen, um die Bildungssituation im Kreis Kleve weiter zu<br />

verbessern.<br />

Bei der Arbeit im Bildungsnetzwerk geht es darum, ein unverbundenes Nebeneinander in der Region<br />

durch ein moderiertes Miteinander abzulösen.<br />

Dass dies in einem Flächenkreis wie dem Kreis Kleve mit 16 Kommunen sicherlich nicht einfach ist,<br />

brauche ich nicht besonders zu betonen. Ein Netzwerk in einem Kreis ist wegen der unterschiedlichsten<br />

Zuständigkeiten und Prioritätensetzungen durchaus eine „schwierige Nummer“. Hier muss mit<br />

Beharrlichkeit, Augenmaß und vor allem mit Respekt gearbeitet werden.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 4 / 26


An dieser Stelle möchte ich auf den Netzwerkcharakter näher eingehen, der sich deutlich von einer<br />

Hierarchie oder einer Marktsituation unterscheidet. Es handelt sich bei einem Netzwerk um einen<br />

freiwilligen Zusammenschluss von Akteuren, gleichwohl in der Sache und um der gemeinsamen Ziele<br />

und der Zielgruppe willen verbindlich.<br />

Aus der Marktsituation übernehmen Netzwerke die Freiwilligkeit und Veränderbarkeit des<br />

Zusammenschlusses. Von der hierarchischen Organisation übernehmen sie die Verlässlichkeit und<br />

Verbindlichkeit und entwickeln dafür Gepflogenheiten und Verabredungen, verzichten aber klar auf<br />

hierarchische Kontrolle.<br />

Die vorhandene Multi-Perspektivität soll dabei als Bereicherung empfunden werden. Natürlich wird um<br />

unterschiedliche Interessen gerungen werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich auch<br />

Widersprüche ergeben werden, mit denen dann umzugehen ist.<br />

Zu einem Netzwerk gehört, dass alle Partner ihre Eigenständigkeit behalten und keine<br />

Weisungsbefugnisse bestehen, sondern es sich um eine Kooperation in Respekt auf Augenhöhe<br />

handelt.<br />

Ich werbe an dieser Stelle dafür, dieses Miteinander zu schaffen.<br />

Es war nicht leicht zueinander zu finden, aber jetzt muss dieser Weg gefestigt werden. Sollten Hürden<br />

bestehen, sind diese abzubauen. Wir müssen gemeinsam die Potentiale der Region erschließen und<br />

nutzbar machen. Den Austausch von Wissen, von Erfahrung, von Methoden und Instrumenten zu<br />

organisieren und unsere Arbeit zu evaluieren ist unser gemeinsames Ziel.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 5 / 26


Damit so ein Bildungsnetzwerk sich gerade am Anfang nicht auf die unterschiedlichsten Baustellen<br />

begibt, sich also verzettelt, mussten Schlüsselthemen festgelegt werden. Diese bilden den Rahmen ab<br />

für unsere gemeinsame Arbeit und sind im Kooperationsvertrag mit dem Land festgehalten. Bei dieser<br />

Themenauswahl haben wir uns davon leiten lassen, was in einer großen Flächenregion überhaupt<br />

sinnvolles gemeinsames Ziel sein könnte.<br />

Wie Ihnen bekannt ist, sind die 3 Schlüsselthemen Inklusion, Individuelle Förderung und der Übergang<br />

von der Schule in den Beruf. Auf diese 3 Schlüsselthemen wird im Laufe der Konferenz näher<br />

eingegangen.<br />

Sicherlich haben Sie sich schon mit diesen Themen auseinandergesetzt. Aber wer kann in seinem Alltag<br />

noch den Überblick behalten über die Flut der Informationen, die Vielfalt der Programmpunkte, die<br />

Masse an Themen, die uns begleitet.<br />

Es ist und bleibt eine vielschichtige Bildungslandschaft mit den unterschiedlichsten Begrifflichkeiten und<br />

vielfältigen Angebotsstrukturen, die zudem auch noch eine Trägervielfalt mit sich bringen. Nicht zu<br />

vergessen sind dabei noch die aktuellen bildungspolitischen Reformen und Versuche.<br />

Insofern war es konsequent, richtig und auch wichtig, dass auch für unsere heimische Bildungsregion<br />

eine Plattform geschaffen wurde, in der die verschiedensten Akteure mit ihren unterschiedlichsten<br />

Ansätzen, Motiven und Zielen auch institutionell zusammen arbeiten.<br />

Es ist Kommunikation, Koordination und Kooperation notwendig.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 6 / 26


Ich darf nunmehr weitergeben an Frau Platzen!<br />

Vortrag der Schulrätin Frau Angelika Platzen<br />

Es gilt das gesprochene Wort!<br />

Nachdem Frau Boxnick uns gerade deutlich gemacht hat, dass es darum geht, ein unverbundenes<br />

Nebeneinander durch ein moderiertes Miteinander abzulösen, möchte ich Ihnen nun zeigen, wie das<br />

konkret im BildungsKreis Kleve geschieht. Wer arbeitet mit wem zusammen? Welche Strukturen wird<br />

es geben? Welche Gremien sind vorgesehen und wie ist ihr Zusammenwirken?<br />

Hierzu haben die Mitarbeiter unseres Bildungsbüros dankenswerterweise ein Schaubild vorbereitet.<br />

Die Organisationsstruktur des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes Kreis Kleve wird zunächst durch Sie alle<br />

als Bildungsakteure geprägt. Sie bilden zusammen das Gremium <strong>Bildungskonferenz</strong>.<br />

Diese <strong>Bildungskonferenz</strong> koordiniert die mit der Entwicklung des regionalen Bildungsnetzwerkes<br />

verbundenen Prozesse. Sie versteht sich als beratendes und unterstützendes Gremium, das die<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 7 / 26


Zielvorstellungen und Vorgehensweisen zur Weiterentwicklung der Bildungsregion im gemeinsamen<br />

Diskurs vereinbart. Sie besteht derzeit aus 55 Mitgliedern.<br />

Sie sehen rechts daneben den Lenkungskreis, der den Ausbau und die Vertiefung der gemeinsam<br />

getragenen Verantwortung des Landes NRW und der Kommunen für das Schul- und Bildungswesen mit<br />

anderen Partnern unterstützt. Er koordiniert die für die Entwicklung des regionalen Bildungsnetzwerkes<br />

im Kreis Kleve erforderlichen Aktivitäten. Der Lenkungskreis hat 8 Mitglieder, welche als Vertreter des<br />

Landes (obere und untere Schulaufsicht), der Schulleitungen, der Kommunen und des Kreises Kleve<br />

agieren.<br />

Zentral in der Mitte finden Sie das Bildungsbüro, in dem die operative Arbeit abläuft. Es handelt sich<br />

dabei um geschäftsführende Tätigkeiten für die Gremien als auch um die operative Umsetzung<br />

bestimmter Aufträge. So ist das Bildungsbüro auch dafür zuständig eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu betreiben, als auch die politischen Gremien des Kreises Kleve mit Informationen auszustatten. Für<br />

Sie alle stellt das Bildungsbüro eine Servicestelle dar.<br />

Ganz unten im Organigramm finden Sie dann noch die Facharbeitskreise gemäß den 3<br />

Schwerpunktthemen Inklusion, Individuelle Förderung und Übergang Schule-Beruf, die heute gebildet<br />

und mit Arbeitsaufträgen ausgestattet werden.<br />

Die Pfeile mit – und zueinander lassen das Zusammenspiel erkennen.<br />

Bei einem solchen Zusammenspiel unterschiedlichster Gremien ist es unerlässlich, einen Rahmen zu<br />

haben und nach bestimmten transparenten Strukturen zu arbeiten. Den Rahmen gibt – wie bereits<br />

erwähnt – der mit dem Land abgeschlossene Kooperationsvertrag.<br />

Ich hoffe, dass uns allen deutlich geworden ist, wer mit wem und warum zusammenarbeitet und wie<br />

jeder von uns im Gesamtgefüge verwurzelt ist. Die praktische Arbeit wird dies Verständnis vertiefen.<br />

Wir – Frau Boxnick und ich – bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und ich darf nun wieder übergeben<br />

an die Moderatorinnen Frau Herrmann und Frau Baumann und den Moderator Herrn Nagel.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 8 / 26


Erste Resonanz dazu aus der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

– Diskussion in kleinen Gesprächsrunden, schlaglichtartig zusammengefasst –<br />

Grundsätzlich sind wir sehr einverstanden mit …<br />

der Bildung des Netzwerkes<br />

der Einrichtung des Bildungsbüros<br />

dass wir hier „zusammengeholt“ wurden und an<br />

einem Tisch sitzen<br />

Was wir skeptisch sehen und / oder als Mahnund<br />

Merkpunkte gern deutlich in die Diskussion<br />

einbringen wollen:<br />

Der Bildungsbegriff und unser Blick als <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

dürfen nicht auf „Schule“ eingeengt<br />

sein: Bildung beginnt schon beim Kleinkind – und<br />

geht nach der Schule noch lange weiter. Wir<br />

müssen deshalb die frühe Bildung genauso mit in den Blick nehmen wie die Erwachsenenbildung.<br />

Die Verknüpfung mit den Kommunen / den Schulträgern ist sehr, sehr wichtig – die muss gelingen,<br />

sonst ist die Initiative zum Scheitern verurteilt. Es gilt, den gegenseitigen Informationsfluss<br />

sicherzustellen. Und wenn es um eine abgestimmte Schulentwicklungsplanung gehen soll, müssen<br />

alle mit ins Boot. Das heißt auch, die vorhandenen Gremien als Partner zu sehen, sie einzubeziehen<br />

und mit einzubinden.<br />

So begrüßenswert die Initiative ist, dass wir uns zum Thema „Bildung“ zusammenfinden:<br />

Wir müssen aufpassen, dass es nicht mehr Worte als Taten werden – und dass wir nicht nur „für<br />

Papier“ arbeiten. Wie sichern wir die Effektivität unserer Zusammenarbeit?<br />

Einige skeptische Rückmeldungen bezogen sich auch schon auf die drei Schwerpunktthemen und damit<br />

verknüpfte Fragen:<br />

Der „Offene Ganztag“ ist ein drückendes Thema. Was ist in Vereinen noch möglich? Wie lässt sich<br />

Inklusion im Offenen Ganztag realisieren?<br />

Beim „Übergang Schule Beruf“ hängt der Kreis Kleve hinterher; es ist gut und nötig, dass das<br />

angepackt wird.<br />

Die Umsetzung der Inklusion nach der Schule, also genau wenn es in Richtung Beruf geht, ist ein<br />

Problem.<br />

Was für uns noch offen ist:<br />

Sind nicht auch andere Themen als die drei vorgestellten Schwerpunktthemen wichtig?<br />

Reicht es, wenn wir uns erst in einem Jahr wieder treffen?<br />

Wie wird der Ablauf sein? Wie werden die Facharbeitskreise gebildet? Sie werden auch eine Menge<br />

Arbeitszeit benötigen.<br />

Wie ist schließlich der Weg des Bildungsberichts?<br />

Wie kann die Mitwirkung der Schüler/innenvertretung in den Arbeitskreisen sichergestellt werden?<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 9 / 26


Was wir zusätzlich anregen wollen:<br />

Bitte die Wasserburg Rindern (Kath. Heimvolkshochschule) in die <strong>Bildungskonferenz</strong> einbeziehen<br />

Die Arbeit an den Schwerpunktthemen organisieren<br />

Als Schwerpunkte der Zusammenarbeit im BildungsKreis Kleve sind im Kooperationsvertrag drei sehr<br />

weit gefasste Themen benannt. Solch komplexe Themen zu bearbeiten, kann nicht im Rahmen einer<br />

<strong>Bildungskonferenz</strong> geschehen, sondern braucht Zeit sowie eine gewissen Kontinuität und Intensität.<br />

Dabei ist es wichtig, dieser zukünftigen Arbeit Ziel und Richtung zu geben, Schwerpunkte zu setzen und<br />

ggf. Aufträge zu begrenzen. Arbeitskreise benötigen solch einen Rahmen, damit nicht eine „unendliche<br />

Geschichte“ beginnt, die mit hohem Engagement startet und in Erschöpfung und mit losen Fäden endet,<br />

an denen niemand weiterstrickt.<br />

Genau dafür braucht es auch klare Strukturen: Wo wird die Arbeit auf die Schienen gesetzt? Wo werden<br />

Arbeitsergebnisse wieder entgegengenommen, ggf. gebündelt, ausgewertet und weiter verarbeitet, wo<br />

und wie werden sie umgesetzt?<br />

Die Planung des Arbeitsablaufs: Der „Arbeitsauftrag“ geht von der <strong>Bildungskonferenz</strong> aus, wird an<br />

Facharbeitskreise gegeben, deren Ergebnisse gehen wieder in die <strong>Bildungskonferenz</strong> zurück.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 10 / 26


Unterwegs werden die Facharbeitskreise durch das <strong>Regionale</strong> Bildungsbüro und den Lenkungskreis<br />

begleitet.<br />

Deshalb war es die Aufgabe dieser ersten <strong>Bildungskonferenz</strong>, zu jedem Schwerpunktthema, also für<br />

jeden der drei geplanten Facharbeitskreise, einen Arbeitsauftrag zu entwickeln – mit besonderem Fokus<br />

auf eine erste Phase (ca. ¾ Jahr). Dies geschah arbeitsteilig in 3 parallelen Arbeitsgruppen.<br />

Aufträge für die Facharbeitskreise<br />

Die Aufträge wurden in den parallelen Arbeitsgruppen zu den drei Schwerpunktthemen in einer gleichen<br />

Grundstruktur erarbeitet:<br />

<strong>1.</strong> Die Problemlage, die<br />

„nach Lösung schreit“?<br />

Die Benennung der Kernprobleme und<br />

„Knackpunkte“ soll noch einmal aufzeigen, wo der<br />

Schuh besonders drückt und wo eine gezielte<br />

Arbeit am Thema Probleme mindern und die<br />

konstruktive Entwicklung nach vorn treiben kann.<br />

2. Die allgemeine Zielsetzung für diesen<br />

Arbeitsschwerpunkt?<br />

Worauf soll die Arbeit an diesem Themenfeld<br />

hinauslaufen?<br />

Was ist sinnvollerweise für den BildungsKreis<br />

insgesamt zu erreichen?<br />

3. Das erste Arbeitspaket: Welches Ziel soll<br />

verfolgt, welche Aufgaben sollen – ggf.: in<br />

welchen Schritten – erledigt werden in der<br />

ersten Arbeitsphase (ca. 8 Monate bis<br />

Frühsommer 2013)?<br />

Was wird uns hier im Kreis Kleve in der Startphase<br />

am besten helfen?<br />

Was wäre eine gute Basis für weitere Aktivitäten?<br />

Welche Plattform brauchen wir als<br />

Ausgangspunkt?<br />

4. Die Zusammensetzung der<br />

Facharbeitskreise<br />

Wer sollte im Kern eines solchen Facharbeitskreises<br />

kontinuierlich mitarbeiten („Kernteam“),<br />

wer sollte auf jeden Fall zur Beratung<br />

hinzugezogen werden?<br />

Möglichst nicht mehr als 10 Personen im Kernteam;<br />

sonst wird die Selbstorganisation<br />

schwer(fällig).<br />

Sinnvoll: Ggf. konkrete Personen benennen, die<br />

über besondere Fachkunde zum Thema verfügen.<br />

Ansonsten Rollen/Funktionen benennen, die<br />

einbezogen werden sollten.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 11 / 26


Klärung des Inklusionsbegriffs in unserer Bildungsregion<br />

Ideen und Umsetzungsstrategien entwickeln mit dem Ziel: Inklusion muss Kopf und Herz der<br />

Menschen erreichen<br />

Positivbeispiele<br />

schrittweise Anpassung<br />

Hilfreiche Schritte:<br />

Teamentwicklung / Supervision<br />

Sonderpädagogen für alle Förderschwerpunkte aus- und fortbilden<br />

multiprofessionelle Teams im Unterricht<br />

Wie werden wir dem behinderten Kind jetzt in der Regelschule gerecht?<br />

Vorschlag zur Zusammensetzung des Facharbeitskreises:<br />

Sonderpädagogin Frau Judith Greven<br />

Behinderter Mensch (Schüler, Eltern)<br />

Schulträger<br />

Schulpädagogen<br />

Finanzfachmann-/frau Landschaftsverband<br />

Jugendhilfe<br />

Wirtschaft<br />

Fortbildung (Kompetenzteam, Seminar)<br />

Wissenschaftler/in – Arzt/Ärztin –<br />

Schulpsychologe/Schulpsychologin<br />

Aus der Diskussion zum Schwerpunktfeld:<br />

Die außerordentlich schwierige Problemlage der notwendigen Ressourcen ist allen bewusst. Die<br />

Quadratur des Kreises – Inklusion sicherstellen mit Minimalressourcen – kann und wird nicht gelingen.<br />

Mit reichen Ressourcenzuweisungen ist allerdings auch nicht zu rechnen. Wie können also sinnvolle<br />

erste Schritte eingeschlagen werden und zugleich auch die notwendigen Forderungen konkret im Blick<br />

bleiben und benannt werden?<br />

Zwei ergänzende Hinweise auf wichtige Kooperationspartner/innen in diesem Arbeitsfeld:<br />

Krankenkassen<br />

Behindertensport<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 13 / 26


Auftragsklärung für Facharbeitskreis 2<br />

Gemeinsame Strategien zur Verbesserung der individuellen Förderung<br />

Das Themenfeld: Förderplan, Klassengröße, Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Steuerung,<br />

Ausgangslage, Heterogenität, Kompetenzausbau<br />

Die Problemlage:<br />

Der Begriff ist schillernd: Wer versteht genau was unter „individueller Förderung“?<br />

Der Förderplan muss mehr sein als bedrucktes Papier, mehr als eine „Pflichterfüllung“.<br />

Wie kann der Förderplan zu einem nützlichen, das pädagogische Handeln sinnvoll<br />

unterstützenden Instrument werden?<br />

Die Langzeitperspektive: Wie entsteht eine institutionen-übergreifende Förderplanung (von vor bis<br />

nach der Schulzeit), die die Wechsel zwischen Institutionen sinnvoll überbrücken hilft?<br />

Die Rahmenbedingungen und Ressourcen sind kritisch:<br />

Die Personalgewinnung von Lehrer/innen wird schwieriger.<br />

Fortbildung ist bisher zu wenig systemisch und zu wenig systematisch angelegt, um<br />

individuelle Förderung breit und als gemeinsame Plattform zu etablieren.<br />

Ressourcen und Rahmenbedingungen sind insgesamt zu knapp, um das ehrgeizige Ziel<br />

„individuelle Förderung“ umfassend umzusetzen.<br />

Die Zielsetzung insgesamt für diesen Arbeitsschwerpunkt:<br />

Wir brauchen ein gemeinsames Begriffsverständnis.<br />

Den Nutzen individueller Förderung konkret herausarbeiten, damit der Begriff mit Leben und Sinn<br />

gefüllt ist.<br />

Entwicklung eines Szenarios: Wie kann eine Systematik von „individueller Förderung“ so gestaltet<br />

werden, dass tatsächlich ein System von Unterstützung durch den Bildungsprozess hindurch<br />

entsteht ( Unterstützung der Schüler/innen und zugleich gegenseitige Unterstützung der beteiligten<br />

Institutionen)?<br />

Wie könnte eine gemeinsame Selbstverpflichtung der Bildungsinstitutionen aussehen?<br />

„Ecken und Kanten“ sowie Notwendigkeiten/Voraussetzungen deutlich aufzeigen!<br />

Das erste Arbeitspaket<br />

Folgende Ziele wurden als realistisch für die erste Arbeitsphase gesehen:<br />

Definition von „individueller Förderung“: Was verstehen wir darunter? Wann beginnt sie, wann endet<br />

sie? Welche Instrumente werden dazu genutzt? ...<br />

Erste Bestandsaufnahme mit den Elementen:<br />

„Gute Praxis“: Wo werden Modelle von individueller Förderung bereits erfolgreich praktiziert?<br />

( könnten zugleich Hospitations- und Lernorte für andere werden) Worin besteht die<br />

Leistung, der erlebbare Nutzen, der Gewinn der praktizierten individuellen Förderung?<br />

Notwendige Rahmenbedingungen: Was braucht es als „Basis-Ausstattung“, um individuelle<br />

Förderung zu realisieren?<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 14 / 26


Vorschlag für einen Realisierungsplan: Wie kann individuelle Förderung als übergreifendes<br />

Vorhaben umgesetzt werden? Welche Schritte sind in welchen Zeiträumen denkbar?<br />

Wer sollte im Facharbeitskreis mitarbeiten?<br />

Jeweils ein/e Vertreter/in aus den Bereichen<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Schulformen<br />

Grundschule<br />

Sekundarschule<br />

Gesamtschule<br />

Realschule<br />

Gymnasium<br />

Förderschulen<br />

Schüler/innenschaft<br />

Elternschaft<br />

Weiterbildungseinrichtungen („vor- und<br />

nachschulisch“, also z.B. VHS und<br />

Familienbildung)<br />

ZfsL (Zentrum für schulfachliche<br />

Lehrerausbildung)<br />

außerschulische Entwicklungsfelder (z.B.<br />

Offener Ganztag, Sportbereich – z.B.<br />

Kreissportbund, musischer Bereich)<br />

Der Gruppe ist klar, dass dieser FAK damit zu groß besetzt wäre. Der Lenkungskreis wird daher gebeten, das<br />

Kernteam zu reduzieren (z.B. die Vertreter/innen der Schulformen auf Vertreter/innen der Schulstufen zu reduzieren<br />

und so die „Übergänge“ in den Mittelpunkt zu stellen – das schließt ja nicht aus, im Laufe der Beratungen gezielt die<br />

Erfahrungen einzelner Schulformen abzufragen und einzubeziehen).<br />

Bei der Zusammenstellung der „Beauftragung“ wurden folgende Aspekte diskutiert, die einzelne Punkte<br />

der Zielsetzung noch einmal vertiefen:<br />

Wie geschieht eigentlich die Diagnostik, die einem Förderplan zugrundeliegt (ob im Sport oder bei<br />

anderen „Talent“-Sichtungen, beim Herausfinden von Begabungen und zu füllenden Lücken)?<br />

Der Förderplan als Instrument der individuellen Förderung:<br />

Es gibt sehr viele Formen von Förderplänen. Ist die Einheitlichkeit von Förderplänen ein sinnvolles<br />

Ziel? Wie kann ein Förderplan aussagekräftig sein? Was folgt aus einem dokumentierten Förderplan?<br />

Jeder Förderplan ist nur wertvoll, wenn er genutzt wird und Folgen hat. Deshalb bitte nur so<br />

viel erheben und dokumentieren, wie auch weiterverarbeitet und in Handeln umgesetzt wird.<br />

Das Verständnis von individueller Förderung: Individuelle Förderung stellt eine aktive Begleitung von<br />

Schüler/innen auf ihrem Bildungsweg dar. Schüler/innen müssen sich aber auch aktiv an dieser<br />

Förderplanung beteiligen („Planer/innen in eigener Sache“). Diese Anforderung ist an Schüler/innen<br />

zu stellen - und es müssen gute Wege gefunden werden, diese „bilaterale“ Förderplanung<br />

vorzunehmen.<br />

Die Verknüpfung mit Lehrerausbildung, -fortbildung und Personalrekrutierung ist grundlegend für<br />

dieses umfassende und den gesamten Bildungsprozess durchziehende Konzept von individueller<br />

Förderung. Bestimmte Rahmenbedingungen wie z.B. das verkürzte Referendariat sind dazu nicht<br />

gerade günstig. Trotzdem: Die gezielte und systemische Fortbildung (statt Fortbildung gemäß<br />

individueller Interessen) wird eine unabdingbare Voraussetzung sein, um das Konzept individueller<br />

Förderung breit zu verankern. Hier müssen Überlegungen ansetzen, so etwas regional zu<br />

verabreden und zu organisieren. Damit verbunden ist die Frage, ob man regional zu bestimmten<br />

Absprachen, Angleichung von Rahmenbedingungen, Nutzung von Instrumenten etc. kommt, um die<br />

„Übergaben“ zwischen den Institutionen und damit auch die Übergänge für die Schüler/innen zu<br />

erleichtern.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 15 / 26


Auftragsklärung für Facharbeitskreis 3<br />

Übergang von der Schule in den Beruf (Übergangsmanagement)<br />

Das Themenfeld: Kompetenzcheck, Job-Navigator, Berufswahlpass, Praktika, Lebensplanung, Beratung,<br />

Eignung, Perspektive, Kooperation, Kommunale Bildungsangebote<br />

Die Problemlage:<br />

nicht ausreichende Berufsorientierung<br />

Sicherung der Fachkräfte in der Region demographischer Wandel<br />

Eignung der Schüler/innen für ein Studium oder eine Berufsausbildung<br />

Die Zielsetzung insgesamt für diesen Arbeitsschwerpunkt:<br />

Verbesserung der Beratung für Schüler/innen<br />

Zielgruppen beschreiben / festlegen<br />

Wie arbeiten die Institutionen gut zusammen?<br />

Methoden weiterentwickeln, die es den Schüler/innen ermöglichen, eine gute Berufs- bzw.<br />

Studienwahl zu treffen<br />

Finanzierung der Methoden sicherstellen<br />

Der Kreis Kleve soll sich am Projekt „Übergangsmanagement“ beteiligen<br />

„Lebenslanges Lernen“ als Grundverständnis<br />

Das erste Arbeitspaket:<br />

Folgende Ziele wurden als realistisch für die erste Arbeitsphase gesehen:<br />

Transparenz schaffen über die Angebote in der Region<br />

Wie kommen Schule und Unternehmen zusammen?<br />

Wie können Strukturen an den Schulen zur Berufswahlvorbereitung verbessert werden?<br />

Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung ÖPNV sollte verbessert werden<br />

Wer sollte im Facharbeitskreis mitarbeiten?<br />

Jeweils ein/e Vertreter/in aus den Bereichen<br />

Jobcenter<br />

Arbeitsagentur<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Unternehmen<br />

Schüler/innen<br />

Gewerkschaften<br />

Schule (GY, RS, HS, BK, GE, GS)<br />

Hochschule<br />

Weiterbildungseinrichtungen<br />

IHK<br />

Auch hier sollte der Lenkungskreis schauen, wie ein arbeitsfähiges Kernteam gebildet werden kann und welche<br />

Institutionen(-vertreter/innen) eher phasenweise mitarbeiten. Ggf. kann diese Entscheidung auch gemeinsam in<br />

einem ersten Treffen gefällt werden?<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 16 / 26


Ergänzung aus dem Plenum:<br />

Beim Übergang Schule – Beruf bei behinderten Schüler/innen an die Reha-Berater/innen der<br />

Rententräger denken und in die Arbeit einbeziehen.<br />

Die Geschäftsordnung der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

Als Rahmen für die gemeinsame Arbeit verabschiedete die <strong>Bildungskonferenz</strong> einstimmig die<br />

vorgeschlagene und mit der Einladung vorab versandte Geschäftsordnung. Sie ist im Anhang 1 dieser<br />

<strong>Dokumentation</strong> noch einmal beigefügt. Eine Liste der Mitglieder der <strong>Bildungskonferenz</strong> ist im Anhang 2<br />

beigefügt<br />

Der Ausblick - wie es weitergeht<br />

Der Lenkungskreis wird – unterstützt vom<br />

<strong>Regionale</strong>n Bildungsbüro –<br />

die Ergebnisse der <strong>Bildungskonferenz</strong> beraten,<br />

die erarbeiteten Beauftragungen an die<br />

Facharbeitskreise „fein-tunen“,<br />

die Facharbeitskreise initiieren und<br />

die <strong>Dokumentation</strong> der ersten<br />

<strong>Bildungskonferenz</strong> zusammenstellen und an<br />

alle Konferenzmitglieder versenden.<br />

Die drei Facharbeitskreise werden im Laufe der nächsten Monate an den Schwerpunktthemen arbeiten<br />

und dazu sicherlich mit vielen Bildungsakteur/innen im BildungsKreis Kleve in Kontakt und Austausch<br />

gehen.<br />

Die zweite <strong>Bildungskonferenz</strong> wird ca. Mitte 2013 die Ergebnisse aus der ersten Arbeitsphase der<br />

Facharbeitskreise entgegennehmen und beraten.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 17 / 26


Impressionen<br />

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Impressionen: Ein erster Erfahrungsaustausch<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 19 / 26


Impressionen aus den Workshops<br />

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Anhang 1<br />

Geschäftsordnung<br />

für die <strong>Bildungskonferenz</strong> des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes<br />

in der Bildungsregion Kreis Kleve<br />

§ 1<br />

Ziele und Aufgaben<br />

(1) Der Kreis Kleve und das Land Nordrhein Westfalen - vertreten durch das Ministerium für Schule<br />

und Weiterbildung - haben mit der Unterzeichnung des „Kooperationsvertrages zur Entwicklung<br />

eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Kleve“ am 18.0<strong>1.</strong>2012 den gemeinsamen<br />

Willen und die gemeinsame Verantwortung zur Gestaltung einer zukunftsorientierten<br />

Bildungslandschaft bekundet.<br />

(2) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> koordiniert die mit der Entwicklung des <strong>Regionale</strong>n<br />

Bildungsnetzwerkes verbundenen Prozesse. Sie versteht sich als beratendes und<br />

unterstützendes Gremium, das die Zielvorstellungen und Vorgehensweisen zur<br />

Weiterentwicklung der Bildungsregion im gemeinsamen Diskurs vereinbart.<br />

§ 2<br />

Zusammensetzung<br />

(1) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> setzt sich gem. Ziff. 5.2 des Kooperationsvertrages<br />

zusammen. Die Mitglieder sind namentlich zu benennen. Die Einladungen erfolgen jeweils zur<br />

Person.<br />

§ 3<br />

Sitzungen<br />

(1) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> tagt in der Regel einmal im Jahr. Einladung und<br />

Sitzungsleitung erfolgen durch den Landrat.<br />

(2) Vereinbarungen und Empfehlungen für und an alle am Bildungsprozess beteiligten Akteure<br />

werden mehrheitlich getroffen bzw. gegeben.<br />

(3) Die Ergebnisse werden dokumentiert und der Öffentlichkeit in geeigneter Weise<br />

bekanntgegeben.<br />

(4) Die Sitzungen sind nicht öffentlich.<br />

(5) Anlass- und themenbezogen können Teilversammlungen der <strong>Regionale</strong>n <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

einberufen werden.<br />

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§ 4<br />

<strong>Regionale</strong> Geschäftsstelle<br />

(1) Die Geschäftsführung der <strong>Regionale</strong>n <strong>Bildungskonferenz</strong> obliegt dem beim Kreis Kleve<br />

eingerichteten Bildungsbüro des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes.<br />

§ 5<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Die Geschäftsordnung tritt am 10. September 2012 in Kraft.<br />

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Anhang 2<br />

Mitglieder der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

Kreis Kleve<br />

Wolfgang Spreen (Landrat)<br />

untere Schulaufsicht<br />

Angelika Platzen (Schulrätin)<br />

obere Schulaufsicht<br />

Angelika Frücht (Regierungsschuldirektorin)<br />

Kompetenzteam Kreis Kleve (Lehrerfortbildung)<br />

Hans-Hermann Buyken (Leiter)<br />

Vertretung der Schulleitungen der Schulformen<br />

Grundschulen:<br />

Ulrich Menn (Schulleiter)<br />

Hauptschulen:<br />

Franz van Beek (Schulleiter)<br />

Realschulen:<br />

Hubert Wanders (Schulleiter)<br />

Sekundarschulen:<br />

Gabriele Pieper (Schulleiterin)<br />

Gesamtschulen:<br />

Dr. Karin Teetzmann (Schulleiterin)<br />

Gymnasien:<br />

Dr. Achim Diehr (Schulleiter)<br />

Berufskollegs:<br />

Hans Reder (Schulleiter)<br />

Förderschulen:<br />

Judith Greven (Schulleiterin)<br />

kommunale und übrige Schulträger<br />

Kreis Kleve:<br />

Bedburg-Hau:<br />

Emmerich am Rhein:<br />

Geldern:<br />

Goch:<br />

Issum:<br />

Kalkar:<br />

Kevelaer:<br />

Kleve:<br />

Kranenburg:<br />

Rees:<br />

Rheurdt:<br />

Straelen:<br />

Uedem:<br />

Wachtendonk:<br />

Weeze:<br />

Landschaftsverband Rheinland:<br />

Zandra Boxnick (Fachbereichsleiterin)<br />

Georg Seves (Fachbereichsleiter)<br />

Dirk Loock (Sachgebietsleiter)<br />

Helmut Holla (Amtsleiter)<br />

Hermann-Josef Kleinen (Abteilungsleiter)<br />

Johannes Elbers (Fachbereichsleiter)<br />

Andreas Stechling (Fachbereichsleiter)<br />

Willi Winkels (Abteilungsleiter)<br />

Anette Wier (Fachbereichsleiterin)<br />

Manfred Janssen (Leiter)<br />

Christoph Gerwers (Bürgermeister)<br />

Klaus Kleinenkuhnen (Bürgermeister)<br />

Hans-Josef Linßen (<strong>1.</strong> Beigeordneter)<br />

Rüdiger Winkel (Fachbereichsleiter)<br />

Angelika Trost (stellv. Fachbereichsleiterin)<br />

Volker Schoelen (Leiter Jugendtreff)<br />

Wilfried Kölzer (Mitarbeiter Stabsstelle Inklusion)<br />

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Landwirtschaftskammer NRW:<br />

kirchliche Träger:<br />

Dr. Wilhelm Wehren (Schulleiter, Kleve)<br />

Dr. Stefan Feltes (Schulleiter, Xanten)<br />

Kreisjugendamt und städtische Jugendämter<br />

Kreis Kleve:<br />

Frank Unruh (Abteilungsleiter)<br />

Emmerich am Rhein:<br />

Arnfried Barfuß (Sachgebietsleiter)<br />

Geldern:<br />

Walburga Bons (Abteilungsleiterin)<br />

Goch:<br />

Heike Kraemer (Abteilungsleiterin)<br />

Kevelaer:<br />

Birgit Pauli-Heijnen (Leiterin)<br />

Kleve:<br />

Roswitha Reihs (stellv. Fachbereichsleiterin)<br />

Hochschule Rhein-Waal<br />

Prof. Dr. Anja von Richthofen (Professorin)<br />

Volkshochschulen<br />

Gudrun Otto (Leiterin VHS Kleve)<br />

Familienbildungsstätten<br />

Hans Vlaskamp (Leiter Kath. Bildungsforum im Kreisdekanat Kleve)<br />

Wirtschaft<br />

Unternehmerschaft:<br />

Kreishandwerkerschaft:<br />

Industrie- und Handelskammer:<br />

Deutscher Gewerkschaftsbund:<br />

Astrid Holzhausen (Referentin für Bildung)<br />

Achim Zirwes (Geschäftsführer)<br />

Jürgen Kaiser (stellv. Leiter GB Bildung)<br />

Rolf Wennekers (Vorstandsvorsitzender)<br />

Berufsbildungseinrichtungen<br />

Integra gGmbH:<br />

Zentrum für schulpraktische<br />

Lehrerausbildung:<br />

Peter Schönrock (Prokurist)<br />

Dr. Micaela Krone<br />

Arbeitsvermittlung<br />

Agentur für Arbeit:<br />

Jobcenter im Kreis Kleve:<br />

Dr. Peter Glück (Vorsitzender d. Geschäftsführung)<br />

Andrea Schwan (Abteilungsleiterin)<br />

Religionsgemeinschaften<br />

Evangelischer Kirchenkreis Kleve:<br />

Kreisdekanat Kleve:<br />

Rolf Holtermann (Berufsschulpfarrer)<br />

Hubert Lemken (Geschäftsführer)<br />

Kreissportbund<br />

Lutz Stermann (Vorsitzender)<br />

Schulpsychologische Beratung im Schulamt für den Kreis Kleve<br />

Sina Schäferdiek (Schulpsychologin)<br />

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Erziehungsberatungsstellen der Caritas<br />

Friedhelm Körner (Dipl. Sozialpädagoge)<br />

Schulpflegschaft<br />

Martina Schaale (Stadtschulpflegschaft Kleve)<br />

Schülerschaft<br />

David Krystof (Bezirksschülervertretung Kleve)<br />

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<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 26 / 26

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