1. Bildungskonferenz 10.09.2012 I Dokumentation - Regionale ...
1. Bildungskonferenz 10.09.2012 I Dokumentation - Regionale ...
1. Bildungskonferenz 10.09.2012 I Dokumentation - Regionale ...
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<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 1 / 26
Begrüßungsansprache des Landrats des Kreises Kleve, Wolfgang Spreen<br />
Es gilt das gesprochene Wort!<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
als Landrat des Kreises Kleve begrüße ich Sie hier im Maywaldsaal der Kreisverwaltung Kleve zur <strong>1.</strong><br />
Konferenz unseres Bildungsnetzwerkes und heiße Sie hierzu recht herzlich willkommen.<br />
Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind und hierdurch Ihr großes Interesse<br />
an einer Zusammenarbeit im Bereich der Bildung zum Ausdruck bringen.<br />
Auch wenn uns alle Teilnehmenden gleichermaßen willkommen sind, gestatten Sie mir dennoch, den bei<br />
der Bezirksregierung Düsseldorf für das Schulwesen zuständigen Abteilungsdirektor, der gleich noch zu<br />
uns sprechen wird, ganz besonders zu begrüßen.<br />
Herzlich willkommen, Herr Hartmann!<br />
Auch die weiteren Akteure unseres Bildungskreises Kleve möchte ich an dieser Stelle gerne einmal<br />
vorstellen: So begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter sowohl der Schulträger als auch der<br />
Jugendämter. Des Weiteren begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Schulformen und der<br />
Beratungsstellen sowie der für Weiterbildung und Ausbildung zuständigen Einrichtungen und<br />
Institutionen. Weiterhin begrüße ich die heute anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus dem breiten<br />
Umfeld der Wirtschaft.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 2 / 26
Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Nordrhein-Westfalen durch die<br />
Ministerin für Schule und Weiterbildung, Frau Löhrmann, legten wir zu Beginn dieses Jahres den<br />
Rahmen zur Entwicklung unseres regionalen Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Kleve fest.<br />
Doch die Vertragsunterzeichnung war zwar ein wichtiger, aber nur ein erster Schritt auf dem richtigen<br />
Weg zu der von uns angestrebten Beteiligung und Vernetzung aller hierfür in Frage kommenden Akteure<br />
mit ihren unterschiedlichsten Ansätzen, Motiven und Zielen.<br />
Denn das gemeinsame, vernetzte Zusammenwirken der vielfältigen Partner dieses Bildungsnetzwerkes<br />
bietet weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Bemühungen steht<br />
dabei die Verbesserung der Lern- und Lebenschancen aller Kinder und Jugendlichen. Deshalb begrüße<br />
ich es sehr, dass wir heute gemeinsam den nächsten Schritt in diese Richtung gehen wollen. In diesem<br />
Sinne danke ich Ihnen noch einmal sehr herzlich, dass Sie alle heute zu uns gekommen sind, damit wir<br />
uns kennen lernen, offen miteinander reden und uns austauschen können.<br />
Doch zunächst möchte ich jetzt das Wort an Herrn Abteilungsdirektor Hartmann weitergeben, der sich<br />
freundlicher Weise dazu bereit erklärt hat, als Vertragspartner – Land NRW – zu uns zu sprechen.<br />
Sehr geehrter Herr Hartmann, Sie haben das Wort!<br />
Grußwort des Abteilungsdirektors der Abteilung 4, Bezirksregierung Düsseldorf, Herr Thomas Hartmann<br />
Herzlichen Dank, Herr Hartmann, für Ihre interessanten Ausführungen.<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
bevor wir nun gleich zum nächsten Punkt der Tagesordnung übergehen werden, möchte ich diese<br />
Gelegenheit noch dazu nutzen, Ihnen unsere drei Moderatoren vorzustellen, die uns im weiteren Verlauf<br />
dieser <strong>Bildungskonferenz</strong> begleiten und durch die einzelnen Abschnitte führen werden. Ich begrüße sehr<br />
herzlich Frau Herrmann und Herrn Nagel von der Firma synexa consult sowie Frau Baumann aus dem<br />
Kompetenzteam Kreis Kleve. Herzlich willkommen in unserer Mitte! Außerdem möchte ich es nicht<br />
versäumen, die beiden Leiterinnen unseres regionalen Bildungsbüros einmal vorzustellen: Diese sind<br />
Frau Schulrätin Platzen von der unteren Schulaufsicht im Kreis Kleve, die die pädagogische Leitung<br />
übernommen hat, – sowie die Fachbereichsleiterin der Zentralen Verwaltung, Frau Boxnick, der die<br />
verwaltungsfachliche Leitung des Bildungsbüros obliegt. Den beiden Leiterinnen des Bildungsbüros wird<br />
gleich im Rahmen unserer heutigen Tagesordnung die Aufgabe zukommen, Ihnen, meine sehr geehrten<br />
Damen und Herren, Näheres über inhaltliche Vorstellungen und Ziele für unsere gemeinsame Arbeit<br />
darzustellen und zu erläutern.<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
ich wünsche dieser Veranstaltung einen interessanten und erfolgreichen Verlauf und danke Ihnen sehr<br />
herzlich für Ihre Anwesenheit und Ihre Aufmerksamkeit und reiche das Mikrofon nun an Frau Boxnick<br />
und Frau Platzen weiter, die Ihnen im Rahmen des nächsten Tagesordnungspunktes einige Einblicke in<br />
die Struktur und Arbeitsweise unseres Bildungskreises Kleve geben werden.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 3 / 26
Arbeitsweise und Strukturen des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerks<br />
Vortrag der Fachbereichsleiterin Zentrale Verwaltung, Frau Zandra Boxnick<br />
Es gilt das gesprochene Wort!<br />
Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrter Herr Hartmann, sehr geehrte Damen und Herren,<br />
als derzeitige Vorsitzende des Lenkungskreises unseres Bildungsnetzwerkes im Kreis Kleve möchte<br />
auch ich Sie zur konstituierenden Sitzung der <strong>Bildungskonferenz</strong> begrüßen und als Partner sehr herzlich<br />
willkommen heißen.<br />
Vorab möchte ich Sie informieren, dass wir von dieser <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> eine schriftliche<br />
<strong>Dokumentation</strong> erstellen, in der Sie dann auch die Power Point Folien finden werden, die im Laufe der<br />
Veranstaltung gezeigt werden. Dazu sollen auch Fotos erstellt werden, die im Laufe der Veranstaltung<br />
durch unsere Mitarbeiterin Frau Sanders von der Pressestelle gemacht werden. Ich hoffe, Sie sind damit<br />
einverstanden?<br />
Heute sind viele Bildungsakteure zusammen gekommen, die im Kreis Kleve an ganz unterschiedlichen<br />
Stellen, in den zahlreichen Einrichtungen und Organisationen tätig sind, sei es in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit, in der Integrationsarbeit, in der schulischen und beruflichen Bildung, in der beruflichen<br />
Fort- und Weiterbildung als auch in der kulturellen Bildung sowie in der Wirtschaft.<br />
Sie alle haben verschiedene Aufgaben und doch arbeiten Sie am gleichen Grundthema, der Bildung.<br />
Diesem Thema wollen wir uns deshalb künftig gemeinsam widmen.<br />
Was bedeutet Bildung für uns?<br />
Wie offensiv gehen wir damit um?<br />
Welche Maßnahmen haben wir schon ergriffen?<br />
Was können wir kurzfristig, was wollen wir langfristig gemeinsam erreichen?<br />
Mein Ziel ist es, noch einmal ganz deutlich zu machen, wie wichtig das Zusammenwirken aller<br />
Bildungsakteure ist. Bildungsprozesse greifen ineinander. Wir haben Sie als Partner eingeladen, Ihre<br />
Ideen und Ihre Fachkompetenz einzubringen, um die Bildungssituation im Kreis Kleve weiter zu<br />
verbessern.<br />
Bei der Arbeit im Bildungsnetzwerk geht es darum, ein unverbundenes Nebeneinander in der Region<br />
durch ein moderiertes Miteinander abzulösen.<br />
Dass dies in einem Flächenkreis wie dem Kreis Kleve mit 16 Kommunen sicherlich nicht einfach ist,<br />
brauche ich nicht besonders zu betonen. Ein Netzwerk in einem Kreis ist wegen der unterschiedlichsten<br />
Zuständigkeiten und Prioritätensetzungen durchaus eine „schwierige Nummer“. Hier muss mit<br />
Beharrlichkeit, Augenmaß und vor allem mit Respekt gearbeitet werden.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 4 / 26
An dieser Stelle möchte ich auf den Netzwerkcharakter näher eingehen, der sich deutlich von einer<br />
Hierarchie oder einer Marktsituation unterscheidet. Es handelt sich bei einem Netzwerk um einen<br />
freiwilligen Zusammenschluss von Akteuren, gleichwohl in der Sache und um der gemeinsamen Ziele<br />
und der Zielgruppe willen verbindlich.<br />
Aus der Marktsituation übernehmen Netzwerke die Freiwilligkeit und Veränderbarkeit des<br />
Zusammenschlusses. Von der hierarchischen Organisation übernehmen sie die Verlässlichkeit und<br />
Verbindlichkeit und entwickeln dafür Gepflogenheiten und Verabredungen, verzichten aber klar auf<br />
hierarchische Kontrolle.<br />
Die vorhandene Multi-Perspektivität soll dabei als Bereicherung empfunden werden. Natürlich wird um<br />
unterschiedliche Interessen gerungen werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich auch<br />
Widersprüche ergeben werden, mit denen dann umzugehen ist.<br />
Zu einem Netzwerk gehört, dass alle Partner ihre Eigenständigkeit behalten und keine<br />
Weisungsbefugnisse bestehen, sondern es sich um eine Kooperation in Respekt auf Augenhöhe<br />
handelt.<br />
Ich werbe an dieser Stelle dafür, dieses Miteinander zu schaffen.<br />
Es war nicht leicht zueinander zu finden, aber jetzt muss dieser Weg gefestigt werden. Sollten Hürden<br />
bestehen, sind diese abzubauen. Wir müssen gemeinsam die Potentiale der Region erschließen und<br />
nutzbar machen. Den Austausch von Wissen, von Erfahrung, von Methoden und Instrumenten zu<br />
organisieren und unsere Arbeit zu evaluieren ist unser gemeinsames Ziel.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 5 / 26
Damit so ein Bildungsnetzwerk sich gerade am Anfang nicht auf die unterschiedlichsten Baustellen<br />
begibt, sich also verzettelt, mussten Schlüsselthemen festgelegt werden. Diese bilden den Rahmen ab<br />
für unsere gemeinsame Arbeit und sind im Kooperationsvertrag mit dem Land festgehalten. Bei dieser<br />
Themenauswahl haben wir uns davon leiten lassen, was in einer großen Flächenregion überhaupt<br />
sinnvolles gemeinsames Ziel sein könnte.<br />
Wie Ihnen bekannt ist, sind die 3 Schlüsselthemen Inklusion, Individuelle Förderung und der Übergang<br />
von der Schule in den Beruf. Auf diese 3 Schlüsselthemen wird im Laufe der Konferenz näher<br />
eingegangen.<br />
Sicherlich haben Sie sich schon mit diesen Themen auseinandergesetzt. Aber wer kann in seinem Alltag<br />
noch den Überblick behalten über die Flut der Informationen, die Vielfalt der Programmpunkte, die<br />
Masse an Themen, die uns begleitet.<br />
Es ist und bleibt eine vielschichtige Bildungslandschaft mit den unterschiedlichsten Begrifflichkeiten und<br />
vielfältigen Angebotsstrukturen, die zudem auch noch eine Trägervielfalt mit sich bringen. Nicht zu<br />
vergessen sind dabei noch die aktuellen bildungspolitischen Reformen und Versuche.<br />
Insofern war es konsequent, richtig und auch wichtig, dass auch für unsere heimische Bildungsregion<br />
eine Plattform geschaffen wurde, in der die verschiedensten Akteure mit ihren unterschiedlichsten<br />
Ansätzen, Motiven und Zielen auch institutionell zusammen arbeiten.<br />
Es ist Kommunikation, Koordination und Kooperation notwendig.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 6 / 26
Ich darf nunmehr weitergeben an Frau Platzen!<br />
Vortrag der Schulrätin Frau Angelika Platzen<br />
Es gilt das gesprochene Wort!<br />
Nachdem Frau Boxnick uns gerade deutlich gemacht hat, dass es darum geht, ein unverbundenes<br />
Nebeneinander durch ein moderiertes Miteinander abzulösen, möchte ich Ihnen nun zeigen, wie das<br />
konkret im BildungsKreis Kleve geschieht. Wer arbeitet mit wem zusammen? Welche Strukturen wird<br />
es geben? Welche Gremien sind vorgesehen und wie ist ihr Zusammenwirken?<br />
Hierzu haben die Mitarbeiter unseres Bildungsbüros dankenswerterweise ein Schaubild vorbereitet.<br />
Die Organisationsstruktur des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes Kreis Kleve wird zunächst durch Sie alle<br />
als Bildungsakteure geprägt. Sie bilden zusammen das Gremium <strong>Bildungskonferenz</strong>.<br />
Diese <strong>Bildungskonferenz</strong> koordiniert die mit der Entwicklung des regionalen Bildungsnetzwerkes<br />
verbundenen Prozesse. Sie versteht sich als beratendes und unterstützendes Gremium, das die<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 7 / 26
Zielvorstellungen und Vorgehensweisen zur Weiterentwicklung der Bildungsregion im gemeinsamen<br />
Diskurs vereinbart. Sie besteht derzeit aus 55 Mitgliedern.<br />
Sie sehen rechts daneben den Lenkungskreis, der den Ausbau und die Vertiefung der gemeinsam<br />
getragenen Verantwortung des Landes NRW und der Kommunen für das Schul- und Bildungswesen mit<br />
anderen Partnern unterstützt. Er koordiniert die für die Entwicklung des regionalen Bildungsnetzwerkes<br />
im Kreis Kleve erforderlichen Aktivitäten. Der Lenkungskreis hat 8 Mitglieder, welche als Vertreter des<br />
Landes (obere und untere Schulaufsicht), der Schulleitungen, der Kommunen und des Kreises Kleve<br />
agieren.<br />
Zentral in der Mitte finden Sie das Bildungsbüro, in dem die operative Arbeit abläuft. Es handelt sich<br />
dabei um geschäftsführende Tätigkeiten für die Gremien als auch um die operative Umsetzung<br />
bestimmter Aufträge. So ist das Bildungsbüro auch dafür zuständig eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu betreiben, als auch die politischen Gremien des Kreises Kleve mit Informationen auszustatten. Für<br />
Sie alle stellt das Bildungsbüro eine Servicestelle dar.<br />
Ganz unten im Organigramm finden Sie dann noch die Facharbeitskreise gemäß den 3<br />
Schwerpunktthemen Inklusion, Individuelle Förderung und Übergang Schule-Beruf, die heute gebildet<br />
und mit Arbeitsaufträgen ausgestattet werden.<br />
Die Pfeile mit – und zueinander lassen das Zusammenspiel erkennen.<br />
Bei einem solchen Zusammenspiel unterschiedlichster Gremien ist es unerlässlich, einen Rahmen zu<br />
haben und nach bestimmten transparenten Strukturen zu arbeiten. Den Rahmen gibt – wie bereits<br />
erwähnt – der mit dem Land abgeschlossene Kooperationsvertrag.<br />
Ich hoffe, dass uns allen deutlich geworden ist, wer mit wem und warum zusammenarbeitet und wie<br />
jeder von uns im Gesamtgefüge verwurzelt ist. Die praktische Arbeit wird dies Verständnis vertiefen.<br />
Wir – Frau Boxnick und ich – bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und ich darf nun wieder übergeben<br />
an die Moderatorinnen Frau Herrmann und Frau Baumann und den Moderator Herrn Nagel.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 8 / 26
Erste Resonanz dazu aus der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
– Diskussion in kleinen Gesprächsrunden, schlaglichtartig zusammengefasst –<br />
Grundsätzlich sind wir sehr einverstanden mit …<br />
der Bildung des Netzwerkes<br />
der Einrichtung des Bildungsbüros<br />
dass wir hier „zusammengeholt“ wurden und an<br />
einem Tisch sitzen<br />
Was wir skeptisch sehen und / oder als Mahnund<br />
Merkpunkte gern deutlich in die Diskussion<br />
einbringen wollen:<br />
Der Bildungsbegriff und unser Blick als <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
dürfen nicht auf „Schule“ eingeengt<br />
sein: Bildung beginnt schon beim Kleinkind – und<br />
geht nach der Schule noch lange weiter. Wir<br />
müssen deshalb die frühe Bildung genauso mit in den Blick nehmen wie die Erwachsenenbildung.<br />
Die Verknüpfung mit den Kommunen / den Schulträgern ist sehr, sehr wichtig – die muss gelingen,<br />
sonst ist die Initiative zum Scheitern verurteilt. Es gilt, den gegenseitigen Informationsfluss<br />
sicherzustellen. Und wenn es um eine abgestimmte Schulentwicklungsplanung gehen soll, müssen<br />
alle mit ins Boot. Das heißt auch, die vorhandenen Gremien als Partner zu sehen, sie einzubeziehen<br />
und mit einzubinden.<br />
So begrüßenswert die Initiative ist, dass wir uns zum Thema „Bildung“ zusammenfinden:<br />
Wir müssen aufpassen, dass es nicht mehr Worte als Taten werden – und dass wir nicht nur „für<br />
Papier“ arbeiten. Wie sichern wir die Effektivität unserer Zusammenarbeit?<br />
Einige skeptische Rückmeldungen bezogen sich auch schon auf die drei Schwerpunktthemen und damit<br />
verknüpfte Fragen:<br />
Der „Offene Ganztag“ ist ein drückendes Thema. Was ist in Vereinen noch möglich? Wie lässt sich<br />
Inklusion im Offenen Ganztag realisieren?<br />
Beim „Übergang Schule Beruf“ hängt der Kreis Kleve hinterher; es ist gut und nötig, dass das<br />
angepackt wird.<br />
Die Umsetzung der Inklusion nach der Schule, also genau wenn es in Richtung Beruf geht, ist ein<br />
Problem.<br />
Was für uns noch offen ist:<br />
Sind nicht auch andere Themen als die drei vorgestellten Schwerpunktthemen wichtig?<br />
Reicht es, wenn wir uns erst in einem Jahr wieder treffen?<br />
Wie wird der Ablauf sein? Wie werden die Facharbeitskreise gebildet? Sie werden auch eine Menge<br />
Arbeitszeit benötigen.<br />
Wie ist schließlich der Weg des Bildungsberichts?<br />
Wie kann die Mitwirkung der Schüler/innenvertretung in den Arbeitskreisen sichergestellt werden?<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 9 / 26
Was wir zusätzlich anregen wollen:<br />
Bitte die Wasserburg Rindern (Kath. Heimvolkshochschule) in die <strong>Bildungskonferenz</strong> einbeziehen<br />
Die Arbeit an den Schwerpunktthemen organisieren<br />
Als Schwerpunkte der Zusammenarbeit im BildungsKreis Kleve sind im Kooperationsvertrag drei sehr<br />
weit gefasste Themen benannt. Solch komplexe Themen zu bearbeiten, kann nicht im Rahmen einer<br />
<strong>Bildungskonferenz</strong> geschehen, sondern braucht Zeit sowie eine gewissen Kontinuität und Intensität.<br />
Dabei ist es wichtig, dieser zukünftigen Arbeit Ziel und Richtung zu geben, Schwerpunkte zu setzen und<br />
ggf. Aufträge zu begrenzen. Arbeitskreise benötigen solch einen Rahmen, damit nicht eine „unendliche<br />
Geschichte“ beginnt, die mit hohem Engagement startet und in Erschöpfung und mit losen Fäden endet,<br />
an denen niemand weiterstrickt.<br />
Genau dafür braucht es auch klare Strukturen: Wo wird die Arbeit auf die Schienen gesetzt? Wo werden<br />
Arbeitsergebnisse wieder entgegengenommen, ggf. gebündelt, ausgewertet und weiter verarbeitet, wo<br />
und wie werden sie umgesetzt?<br />
Die Planung des Arbeitsablaufs: Der „Arbeitsauftrag“ geht von der <strong>Bildungskonferenz</strong> aus, wird an<br />
Facharbeitskreise gegeben, deren Ergebnisse gehen wieder in die <strong>Bildungskonferenz</strong> zurück.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 10 / 26
Unterwegs werden die Facharbeitskreise durch das <strong>Regionale</strong> Bildungsbüro und den Lenkungskreis<br />
begleitet.<br />
Deshalb war es die Aufgabe dieser ersten <strong>Bildungskonferenz</strong>, zu jedem Schwerpunktthema, also für<br />
jeden der drei geplanten Facharbeitskreise, einen Arbeitsauftrag zu entwickeln – mit besonderem Fokus<br />
auf eine erste Phase (ca. ¾ Jahr). Dies geschah arbeitsteilig in 3 parallelen Arbeitsgruppen.<br />
Aufträge für die Facharbeitskreise<br />
Die Aufträge wurden in den parallelen Arbeitsgruppen zu den drei Schwerpunktthemen in einer gleichen<br />
Grundstruktur erarbeitet:<br />
<strong>1.</strong> Die Problemlage, die<br />
„nach Lösung schreit“?<br />
Die Benennung der Kernprobleme und<br />
„Knackpunkte“ soll noch einmal aufzeigen, wo der<br />
Schuh besonders drückt und wo eine gezielte<br />
Arbeit am Thema Probleme mindern und die<br />
konstruktive Entwicklung nach vorn treiben kann.<br />
2. Die allgemeine Zielsetzung für diesen<br />
Arbeitsschwerpunkt?<br />
Worauf soll die Arbeit an diesem Themenfeld<br />
hinauslaufen?<br />
Was ist sinnvollerweise für den BildungsKreis<br />
insgesamt zu erreichen?<br />
3. Das erste Arbeitspaket: Welches Ziel soll<br />
verfolgt, welche Aufgaben sollen – ggf.: in<br />
welchen Schritten – erledigt werden in der<br />
ersten Arbeitsphase (ca. 8 Monate bis<br />
Frühsommer 2013)?<br />
Was wird uns hier im Kreis Kleve in der Startphase<br />
am besten helfen?<br />
Was wäre eine gute Basis für weitere Aktivitäten?<br />
Welche Plattform brauchen wir als<br />
Ausgangspunkt?<br />
4. Die Zusammensetzung der<br />
Facharbeitskreise<br />
Wer sollte im Kern eines solchen Facharbeitskreises<br />
kontinuierlich mitarbeiten („Kernteam“),<br />
wer sollte auf jeden Fall zur Beratung<br />
hinzugezogen werden?<br />
Möglichst nicht mehr als 10 Personen im Kernteam;<br />
sonst wird die Selbstorganisation<br />
schwer(fällig).<br />
Sinnvoll: Ggf. konkrete Personen benennen, die<br />
über besondere Fachkunde zum Thema verfügen.<br />
Ansonsten Rollen/Funktionen benennen, die<br />
einbezogen werden sollten.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 11 / 26
Klärung des Inklusionsbegriffs in unserer Bildungsregion<br />
Ideen und Umsetzungsstrategien entwickeln mit dem Ziel: Inklusion muss Kopf und Herz der<br />
Menschen erreichen<br />
Positivbeispiele<br />
schrittweise Anpassung<br />
Hilfreiche Schritte:<br />
Teamentwicklung / Supervision<br />
Sonderpädagogen für alle Förderschwerpunkte aus- und fortbilden<br />
multiprofessionelle Teams im Unterricht<br />
Wie werden wir dem behinderten Kind jetzt in der Regelschule gerecht?<br />
Vorschlag zur Zusammensetzung des Facharbeitskreises:<br />
Sonderpädagogin Frau Judith Greven<br />
Behinderter Mensch (Schüler, Eltern)<br />
Schulträger<br />
Schulpädagogen<br />
Finanzfachmann-/frau Landschaftsverband<br />
Jugendhilfe<br />
Wirtschaft<br />
Fortbildung (Kompetenzteam, Seminar)<br />
Wissenschaftler/in – Arzt/Ärztin –<br />
Schulpsychologe/Schulpsychologin<br />
Aus der Diskussion zum Schwerpunktfeld:<br />
Die außerordentlich schwierige Problemlage der notwendigen Ressourcen ist allen bewusst. Die<br />
Quadratur des Kreises – Inklusion sicherstellen mit Minimalressourcen – kann und wird nicht gelingen.<br />
Mit reichen Ressourcenzuweisungen ist allerdings auch nicht zu rechnen. Wie können also sinnvolle<br />
erste Schritte eingeschlagen werden und zugleich auch die notwendigen Forderungen konkret im Blick<br />
bleiben und benannt werden?<br />
Zwei ergänzende Hinweise auf wichtige Kooperationspartner/innen in diesem Arbeitsfeld:<br />
Krankenkassen<br />
Behindertensport<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 13 / 26
Auftragsklärung für Facharbeitskreis 2<br />
Gemeinsame Strategien zur Verbesserung der individuellen Förderung<br />
Das Themenfeld: Förderplan, Klassengröße, Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Steuerung,<br />
Ausgangslage, Heterogenität, Kompetenzausbau<br />
Die Problemlage:<br />
Der Begriff ist schillernd: Wer versteht genau was unter „individueller Förderung“?<br />
Der Förderplan muss mehr sein als bedrucktes Papier, mehr als eine „Pflichterfüllung“.<br />
Wie kann der Förderplan zu einem nützlichen, das pädagogische Handeln sinnvoll<br />
unterstützenden Instrument werden?<br />
Die Langzeitperspektive: Wie entsteht eine institutionen-übergreifende Förderplanung (von vor bis<br />
nach der Schulzeit), die die Wechsel zwischen Institutionen sinnvoll überbrücken hilft?<br />
Die Rahmenbedingungen und Ressourcen sind kritisch:<br />
Die Personalgewinnung von Lehrer/innen wird schwieriger.<br />
Fortbildung ist bisher zu wenig systemisch und zu wenig systematisch angelegt, um<br />
individuelle Förderung breit und als gemeinsame Plattform zu etablieren.<br />
Ressourcen und Rahmenbedingungen sind insgesamt zu knapp, um das ehrgeizige Ziel<br />
„individuelle Förderung“ umfassend umzusetzen.<br />
Die Zielsetzung insgesamt für diesen Arbeitsschwerpunkt:<br />
Wir brauchen ein gemeinsames Begriffsverständnis.<br />
Den Nutzen individueller Förderung konkret herausarbeiten, damit der Begriff mit Leben und Sinn<br />
gefüllt ist.<br />
Entwicklung eines Szenarios: Wie kann eine Systematik von „individueller Förderung“ so gestaltet<br />
werden, dass tatsächlich ein System von Unterstützung durch den Bildungsprozess hindurch<br />
entsteht ( Unterstützung der Schüler/innen und zugleich gegenseitige Unterstützung der beteiligten<br />
Institutionen)?<br />
Wie könnte eine gemeinsame Selbstverpflichtung der Bildungsinstitutionen aussehen?<br />
„Ecken und Kanten“ sowie Notwendigkeiten/Voraussetzungen deutlich aufzeigen!<br />
Das erste Arbeitspaket<br />
Folgende Ziele wurden als realistisch für die erste Arbeitsphase gesehen:<br />
Definition von „individueller Förderung“: Was verstehen wir darunter? Wann beginnt sie, wann endet<br />
sie? Welche Instrumente werden dazu genutzt? ...<br />
Erste Bestandsaufnahme mit den Elementen:<br />
„Gute Praxis“: Wo werden Modelle von individueller Förderung bereits erfolgreich praktiziert?<br />
( könnten zugleich Hospitations- und Lernorte für andere werden) Worin besteht die<br />
Leistung, der erlebbare Nutzen, der Gewinn der praktizierten individuellen Förderung?<br />
Notwendige Rahmenbedingungen: Was braucht es als „Basis-Ausstattung“, um individuelle<br />
Förderung zu realisieren?<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 14 / 26
Vorschlag für einen Realisierungsplan: Wie kann individuelle Förderung als übergreifendes<br />
Vorhaben umgesetzt werden? Welche Schritte sind in welchen Zeiträumen denkbar?<br />
Wer sollte im Facharbeitskreis mitarbeiten?<br />
Jeweils ein/e Vertreter/in aus den Bereichen<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
Schulformen<br />
Grundschule<br />
Sekundarschule<br />
Gesamtschule<br />
Realschule<br />
Gymnasium<br />
Förderschulen<br />
Schüler/innenschaft<br />
Elternschaft<br />
Weiterbildungseinrichtungen („vor- und<br />
nachschulisch“, also z.B. VHS und<br />
Familienbildung)<br />
ZfsL (Zentrum für schulfachliche<br />
Lehrerausbildung)<br />
außerschulische Entwicklungsfelder (z.B.<br />
Offener Ganztag, Sportbereich – z.B.<br />
Kreissportbund, musischer Bereich)<br />
Der Gruppe ist klar, dass dieser FAK damit zu groß besetzt wäre. Der Lenkungskreis wird daher gebeten, das<br />
Kernteam zu reduzieren (z.B. die Vertreter/innen der Schulformen auf Vertreter/innen der Schulstufen zu reduzieren<br />
und so die „Übergänge“ in den Mittelpunkt zu stellen – das schließt ja nicht aus, im Laufe der Beratungen gezielt die<br />
Erfahrungen einzelner Schulformen abzufragen und einzubeziehen).<br />
Bei der Zusammenstellung der „Beauftragung“ wurden folgende Aspekte diskutiert, die einzelne Punkte<br />
der Zielsetzung noch einmal vertiefen:<br />
Wie geschieht eigentlich die Diagnostik, die einem Förderplan zugrundeliegt (ob im Sport oder bei<br />
anderen „Talent“-Sichtungen, beim Herausfinden von Begabungen und zu füllenden Lücken)?<br />
Der Förderplan als Instrument der individuellen Förderung:<br />
Es gibt sehr viele Formen von Förderplänen. Ist die Einheitlichkeit von Förderplänen ein sinnvolles<br />
Ziel? Wie kann ein Förderplan aussagekräftig sein? Was folgt aus einem dokumentierten Förderplan?<br />
Jeder Förderplan ist nur wertvoll, wenn er genutzt wird und Folgen hat. Deshalb bitte nur so<br />
viel erheben und dokumentieren, wie auch weiterverarbeitet und in Handeln umgesetzt wird.<br />
Das Verständnis von individueller Förderung: Individuelle Förderung stellt eine aktive Begleitung von<br />
Schüler/innen auf ihrem Bildungsweg dar. Schüler/innen müssen sich aber auch aktiv an dieser<br />
Förderplanung beteiligen („Planer/innen in eigener Sache“). Diese Anforderung ist an Schüler/innen<br />
zu stellen - und es müssen gute Wege gefunden werden, diese „bilaterale“ Förderplanung<br />
vorzunehmen.<br />
Die Verknüpfung mit Lehrerausbildung, -fortbildung und Personalrekrutierung ist grundlegend für<br />
dieses umfassende und den gesamten Bildungsprozess durchziehende Konzept von individueller<br />
Förderung. Bestimmte Rahmenbedingungen wie z.B. das verkürzte Referendariat sind dazu nicht<br />
gerade günstig. Trotzdem: Die gezielte und systemische Fortbildung (statt Fortbildung gemäß<br />
individueller Interessen) wird eine unabdingbare Voraussetzung sein, um das Konzept individueller<br />
Förderung breit zu verankern. Hier müssen Überlegungen ansetzen, so etwas regional zu<br />
verabreden und zu organisieren. Damit verbunden ist die Frage, ob man regional zu bestimmten<br />
Absprachen, Angleichung von Rahmenbedingungen, Nutzung von Instrumenten etc. kommt, um die<br />
„Übergaben“ zwischen den Institutionen und damit auch die Übergänge für die Schüler/innen zu<br />
erleichtern.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 15 / 26
Auftragsklärung für Facharbeitskreis 3<br />
Übergang von der Schule in den Beruf (Übergangsmanagement)<br />
Das Themenfeld: Kompetenzcheck, Job-Navigator, Berufswahlpass, Praktika, Lebensplanung, Beratung,<br />
Eignung, Perspektive, Kooperation, Kommunale Bildungsangebote<br />
Die Problemlage:<br />
nicht ausreichende Berufsorientierung<br />
Sicherung der Fachkräfte in der Region demographischer Wandel<br />
Eignung der Schüler/innen für ein Studium oder eine Berufsausbildung<br />
Die Zielsetzung insgesamt für diesen Arbeitsschwerpunkt:<br />
Verbesserung der Beratung für Schüler/innen<br />
Zielgruppen beschreiben / festlegen<br />
Wie arbeiten die Institutionen gut zusammen?<br />
Methoden weiterentwickeln, die es den Schüler/innen ermöglichen, eine gute Berufs- bzw.<br />
Studienwahl zu treffen<br />
Finanzierung der Methoden sicherstellen<br />
Der Kreis Kleve soll sich am Projekt „Übergangsmanagement“ beteiligen<br />
„Lebenslanges Lernen“ als Grundverständnis<br />
Das erste Arbeitspaket:<br />
Folgende Ziele wurden als realistisch für die erste Arbeitsphase gesehen:<br />
Transparenz schaffen über die Angebote in der Region<br />
Wie kommen Schule und Unternehmen zusammen?<br />
Wie können Strukturen an den Schulen zur Berufswahlvorbereitung verbessert werden?<br />
Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung ÖPNV sollte verbessert werden<br />
Wer sollte im Facharbeitskreis mitarbeiten?<br />
Jeweils ein/e Vertreter/in aus den Bereichen<br />
Jobcenter<br />
Arbeitsagentur<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Unternehmen<br />
Schüler/innen<br />
Gewerkschaften<br />
Schule (GY, RS, HS, BK, GE, GS)<br />
Hochschule<br />
Weiterbildungseinrichtungen<br />
IHK<br />
Auch hier sollte der Lenkungskreis schauen, wie ein arbeitsfähiges Kernteam gebildet werden kann und welche<br />
Institutionen(-vertreter/innen) eher phasenweise mitarbeiten. Ggf. kann diese Entscheidung auch gemeinsam in<br />
einem ersten Treffen gefällt werden?<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 16 / 26
Ergänzung aus dem Plenum:<br />
Beim Übergang Schule – Beruf bei behinderten Schüler/innen an die Reha-Berater/innen der<br />
Rententräger denken und in die Arbeit einbeziehen.<br />
Die Geschäftsordnung der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
Als Rahmen für die gemeinsame Arbeit verabschiedete die <strong>Bildungskonferenz</strong> einstimmig die<br />
vorgeschlagene und mit der Einladung vorab versandte Geschäftsordnung. Sie ist im Anhang 1 dieser<br />
<strong>Dokumentation</strong> noch einmal beigefügt. Eine Liste der Mitglieder der <strong>Bildungskonferenz</strong> ist im Anhang 2<br />
beigefügt<br />
Der Ausblick - wie es weitergeht<br />
Der Lenkungskreis wird – unterstützt vom<br />
<strong>Regionale</strong>n Bildungsbüro –<br />
die Ergebnisse der <strong>Bildungskonferenz</strong> beraten,<br />
die erarbeiteten Beauftragungen an die<br />
Facharbeitskreise „fein-tunen“,<br />
die Facharbeitskreise initiieren und<br />
die <strong>Dokumentation</strong> der ersten<br />
<strong>Bildungskonferenz</strong> zusammenstellen und an<br />
alle Konferenzmitglieder versenden.<br />
Die drei Facharbeitskreise werden im Laufe der nächsten Monate an den Schwerpunktthemen arbeiten<br />
und dazu sicherlich mit vielen Bildungsakteur/innen im BildungsKreis Kleve in Kontakt und Austausch<br />
gehen.<br />
Die zweite <strong>Bildungskonferenz</strong> wird ca. Mitte 2013 die Ergebnisse aus der ersten Arbeitsphase der<br />
Facharbeitskreise entgegennehmen und beraten.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 17 / 26
Impressionen<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 18 / 26
Impressionen: Ein erster Erfahrungsaustausch<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 19 / 26
Impressionen aus den Workshops<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 20 / 26
Anhang 1<br />
Geschäftsordnung<br />
für die <strong>Bildungskonferenz</strong> des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes<br />
in der Bildungsregion Kreis Kleve<br />
§ 1<br />
Ziele und Aufgaben<br />
(1) Der Kreis Kleve und das Land Nordrhein Westfalen - vertreten durch das Ministerium für Schule<br />
und Weiterbildung - haben mit der Unterzeichnung des „Kooperationsvertrages zur Entwicklung<br />
eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Kleve“ am 18.0<strong>1.</strong>2012 den gemeinsamen<br />
Willen und die gemeinsame Verantwortung zur Gestaltung einer zukunftsorientierten<br />
Bildungslandschaft bekundet.<br />
(2) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> koordiniert die mit der Entwicklung des <strong>Regionale</strong>n<br />
Bildungsnetzwerkes verbundenen Prozesse. Sie versteht sich als beratendes und<br />
unterstützendes Gremium, das die Zielvorstellungen und Vorgehensweisen zur<br />
Weiterentwicklung der Bildungsregion im gemeinsamen Diskurs vereinbart.<br />
§ 2<br />
Zusammensetzung<br />
(1) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> setzt sich gem. Ziff. 5.2 des Kooperationsvertrages<br />
zusammen. Die Mitglieder sind namentlich zu benennen. Die Einladungen erfolgen jeweils zur<br />
Person.<br />
§ 3<br />
Sitzungen<br />
(1) Die <strong>Regionale</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> tagt in der Regel einmal im Jahr. Einladung und<br />
Sitzungsleitung erfolgen durch den Landrat.<br />
(2) Vereinbarungen und Empfehlungen für und an alle am Bildungsprozess beteiligten Akteure<br />
werden mehrheitlich getroffen bzw. gegeben.<br />
(3) Die Ergebnisse werden dokumentiert und der Öffentlichkeit in geeigneter Weise<br />
bekanntgegeben.<br />
(4) Die Sitzungen sind nicht öffentlich.<br />
(5) Anlass- und themenbezogen können Teilversammlungen der <strong>Regionale</strong>n <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
einberufen werden.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 21 / 26
§ 4<br />
<strong>Regionale</strong> Geschäftsstelle<br />
(1) Die Geschäftsführung der <strong>Regionale</strong>n <strong>Bildungskonferenz</strong> obliegt dem beim Kreis Kleve<br />
eingerichteten Bildungsbüro des <strong>Regionale</strong>n Bildungsnetzwerkes.<br />
§ 5<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Die Geschäftsordnung tritt am 10. September 2012 in Kraft.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 22 / 26
Anhang 2<br />
Mitglieder der <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
Kreis Kleve<br />
Wolfgang Spreen (Landrat)<br />
untere Schulaufsicht<br />
Angelika Platzen (Schulrätin)<br />
obere Schulaufsicht<br />
Angelika Frücht (Regierungsschuldirektorin)<br />
Kompetenzteam Kreis Kleve (Lehrerfortbildung)<br />
Hans-Hermann Buyken (Leiter)<br />
Vertretung der Schulleitungen der Schulformen<br />
Grundschulen:<br />
Ulrich Menn (Schulleiter)<br />
Hauptschulen:<br />
Franz van Beek (Schulleiter)<br />
Realschulen:<br />
Hubert Wanders (Schulleiter)<br />
Sekundarschulen:<br />
Gabriele Pieper (Schulleiterin)<br />
Gesamtschulen:<br />
Dr. Karin Teetzmann (Schulleiterin)<br />
Gymnasien:<br />
Dr. Achim Diehr (Schulleiter)<br />
Berufskollegs:<br />
Hans Reder (Schulleiter)<br />
Förderschulen:<br />
Judith Greven (Schulleiterin)<br />
kommunale und übrige Schulträger<br />
Kreis Kleve:<br />
Bedburg-Hau:<br />
Emmerich am Rhein:<br />
Geldern:<br />
Goch:<br />
Issum:<br />
Kalkar:<br />
Kevelaer:<br />
Kleve:<br />
Kranenburg:<br />
Rees:<br />
Rheurdt:<br />
Straelen:<br />
Uedem:<br />
Wachtendonk:<br />
Weeze:<br />
Landschaftsverband Rheinland:<br />
Zandra Boxnick (Fachbereichsleiterin)<br />
Georg Seves (Fachbereichsleiter)<br />
Dirk Loock (Sachgebietsleiter)<br />
Helmut Holla (Amtsleiter)<br />
Hermann-Josef Kleinen (Abteilungsleiter)<br />
Johannes Elbers (Fachbereichsleiter)<br />
Andreas Stechling (Fachbereichsleiter)<br />
Willi Winkels (Abteilungsleiter)<br />
Anette Wier (Fachbereichsleiterin)<br />
Manfred Janssen (Leiter)<br />
Christoph Gerwers (Bürgermeister)<br />
Klaus Kleinenkuhnen (Bürgermeister)<br />
Hans-Josef Linßen (<strong>1.</strong> Beigeordneter)<br />
Rüdiger Winkel (Fachbereichsleiter)<br />
Angelika Trost (stellv. Fachbereichsleiterin)<br />
Volker Schoelen (Leiter Jugendtreff)<br />
Wilfried Kölzer (Mitarbeiter Stabsstelle Inklusion)<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 23 / 26
Landwirtschaftskammer NRW:<br />
kirchliche Träger:<br />
Dr. Wilhelm Wehren (Schulleiter, Kleve)<br />
Dr. Stefan Feltes (Schulleiter, Xanten)<br />
Kreisjugendamt und städtische Jugendämter<br />
Kreis Kleve:<br />
Frank Unruh (Abteilungsleiter)<br />
Emmerich am Rhein:<br />
Arnfried Barfuß (Sachgebietsleiter)<br />
Geldern:<br />
Walburga Bons (Abteilungsleiterin)<br />
Goch:<br />
Heike Kraemer (Abteilungsleiterin)<br />
Kevelaer:<br />
Birgit Pauli-Heijnen (Leiterin)<br />
Kleve:<br />
Roswitha Reihs (stellv. Fachbereichsleiterin)<br />
Hochschule Rhein-Waal<br />
Prof. Dr. Anja von Richthofen (Professorin)<br />
Volkshochschulen<br />
Gudrun Otto (Leiterin VHS Kleve)<br />
Familienbildungsstätten<br />
Hans Vlaskamp (Leiter Kath. Bildungsforum im Kreisdekanat Kleve)<br />
Wirtschaft<br />
Unternehmerschaft:<br />
Kreishandwerkerschaft:<br />
Industrie- und Handelskammer:<br />
Deutscher Gewerkschaftsbund:<br />
Astrid Holzhausen (Referentin für Bildung)<br />
Achim Zirwes (Geschäftsführer)<br />
Jürgen Kaiser (stellv. Leiter GB Bildung)<br />
Rolf Wennekers (Vorstandsvorsitzender)<br />
Berufsbildungseinrichtungen<br />
Integra gGmbH:<br />
Zentrum für schulpraktische<br />
Lehrerausbildung:<br />
Peter Schönrock (Prokurist)<br />
Dr. Micaela Krone<br />
Arbeitsvermittlung<br />
Agentur für Arbeit:<br />
Jobcenter im Kreis Kleve:<br />
Dr. Peter Glück (Vorsitzender d. Geschäftsführung)<br />
Andrea Schwan (Abteilungsleiterin)<br />
Religionsgemeinschaften<br />
Evangelischer Kirchenkreis Kleve:<br />
Kreisdekanat Kleve:<br />
Rolf Holtermann (Berufsschulpfarrer)<br />
Hubert Lemken (Geschäftsführer)<br />
Kreissportbund<br />
Lutz Stermann (Vorsitzender)<br />
Schulpsychologische Beratung im Schulamt für den Kreis Kleve<br />
Sina Schäferdiek (Schulpsychologin)<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 24 / 26
Erziehungsberatungsstellen der Caritas<br />
Friedhelm Körner (Dipl. Sozialpädagoge)<br />
Schulpflegschaft<br />
Martina Schaale (Stadtschulpflegschaft Kleve)<br />
Schülerschaft<br />
David Krystof (Bezirksschülervertretung Kleve)<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 25 / 26
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 26 / 26