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Bericht - Regionale Planungsgemeinschaften in Thüringen

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Seite 2<br />

TOP 2<br />

E<strong>in</strong>leitend erläutert Herr Ortmann für die vorliegende Beschlussvorlage wie auch für die Vorlage<br />

zu TOP 3, dass es neben der grundsätzlichen Zustimmung zu den beiden Planentwürfen<br />

von Nord- und Ostthür<strong>in</strong>gen lediglich ergänzende Anregungen zu den jeweiligen Abschnitten<br />

3.1 Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur bzw. <strong>in</strong> diesem Zusammenhang zur Karte 3-1 und der<br />

Raumnutzungskarte gibt. Dies hat se<strong>in</strong>e Ursachen <strong>in</strong> der bereits im Rahmen der Überarbeitung<br />

zum 2. Entwurf des Regionalplans Mittelthür<strong>in</strong>gen angesprochenen und noch ausstehenden<br />

Abgleichung mit den anderen Planungsregionen h<strong>in</strong>sichtlich der regionsübergreifenden<br />

Verkehrstrassen bzw. Trassensicherungen. Aber auch <strong>in</strong>nerhalb der jeweiligen <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

gibt es unterschiedliche Auffassungen zu e<strong>in</strong>zelnen Inhalten (z. B.<br />

Trassensicherung Bahnl<strong>in</strong>ie Bufleben-K<strong>in</strong>del), die es nunmehr unmittelbar abzugleichen gilt.<br />

Hierzu erfolgen am 28.1.2009 die dazu notwendigen Gespräche mit den jeweiligen Planungsstellen.<br />

Um den Beteiligungsverfahren jedoch Genüge zu tun, s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Punkte<br />

zunächst noch <strong>in</strong> den Vorlagen als H<strong>in</strong>weise zu den Beteiligungsentwürfen für die Stellungnahmen<br />

aufgeführt.<br />

Seitens des Landkreises Gotha beantragt Herr Marx, die Anregung II zu streichen, da der<br />

Landkreis hierzu die Auffassung der <strong>Regionale</strong>n Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Nordthür<strong>in</strong>gen ebenfalls<br />

vertritt. Dieser Antrag wird vom Landkreis Sömmerda ebenfalls unterstützt und mit<br />

sechs Stimmen dafür und e<strong>in</strong>er Gegenstimme angenommen. Die so geänderte Vorlage wird<br />

vom Ausschuss mit demselben Abstimmungsergebnis beschlossen.<br />

TOP 3<br />

Ergänzend zu den Ausführungen <strong>in</strong> der Beschlussvorlage erläutert Herr Ortmann, dass im 2.<br />

Entwurf des Regionalplanes Ostthür<strong>in</strong>gen im Gegensatz zu Mittelthür<strong>in</strong>gen die Führung der<br />

Überregional bedeutsamen Straßenverb<strong>in</strong>dung von Ilmenau nach Neuhaus am Rennweg<br />

festgelegt wurde und dazu ebenso e<strong>in</strong>e entsprechende Abstimmung als Anregung vorgeschlagen<br />

wird. E<strong>in</strong> von der Straßenbauverwaltung angekündigtes Gutachten zu dieser Straßenverb<strong>in</strong>dung<br />

liegt der Planungsstelle aber noch nicht vor. Ohne die Kenntnis hierüber<br />

kann daher von mittelthür<strong>in</strong>gischer Seite noch ke<strong>in</strong>e ähnlich konkrete Ausweisung ausgewiesen<br />

werden. Herr Beyersdorf unterstützt diese Vorgehensweise und benennt E<strong>in</strong>zelaspekte<br />

dieser Fragestellung <strong>in</strong> diesem Zusammenhang, <strong>in</strong>sbesondere die Ortsumfahrungen<br />

Herschdorf und Gehren.<br />

Seitens des Landkreises Weimarer Land wird folgende weitere Anregung vorgeschlagen:<br />

„Abstimmung und Klärung zur Festlegung von Vorranggebieten der W<strong>in</strong>denergie <strong>in</strong> den angrenzenden<br />

bzw. planungsregionsübergreifenden Räumen vor der Anhörung/Offenlage2009<br />

mit den Gebietskörperschaften (betroffene Geme<strong>in</strong>den und Kreise) sowie der <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

Ost und Mitte“<br />

Herr Landrat Münchberg führt hierzu aus, dass e<strong>in</strong>e Abstimmung und Klärung zu regionsangrenzenden<br />

bzw. -übergreifenden Vorranggebieten W<strong>in</strong>denergie erforderlich ersche<strong>in</strong>t. Herr<br />

Ortmann legt dazu dar, dass es zwar sowohl selbstverständlich e<strong>in</strong>e ständige Abstimmung<br />

als auch e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Vorgehensweise zur Ausweisung <strong>in</strong> den vier Thür<strong>in</strong>ger Planungsregionen<br />

gab und gibt, jedoch durch den Wegfall der aktuell geltenden Vorrang- und Vorbehaltsgebiete<br />

für die W<strong>in</strong>denergie <strong>in</strong> Ostthür<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e besondere Situation entstanden ist.<br />

Dort werden nunmehr Anträge für Standorte zur Genehmigung gestellt, die zwar auf der<br />

Grundlage dieser geme<strong>in</strong>samen Vorgehensweise durch die <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

geprüft, aber nicht entschieden werden.<br />

Herr Hosse weist darauf h<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e Abstimmung zwischen den betroffenen Kommunen<br />

bzw. Landkreisen und selbst auch mit den beiden Planungsstellen unproblematisch, jedoch<br />

für die beiden <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong> schwierig organisierbar wäre. Herr Walter unterstreicht<br />

dieses Problem aus verfahrensrechtlichen Gründen. Um die Umsetzung vor diesen<br />

H<strong>in</strong>tergründen effektiv und korrekt gestalten zu können, wird zur Aufnahme <strong>in</strong> die zu ergänzende<br />

Anregung der Teilnehmerkreis für die Abstimmung die betroffenen Landkreise <strong>in</strong> eigener<br />

Sache wie auch <strong>in</strong> Vertretung der ihnen angehörenden betroffenen Kommunen, die<br />

kreisfreie Stadt Jena und die Planungsstellen Ost- und Mittelthür<strong>in</strong>gen vorgeschlagen.

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