Holzminden grüßt den Rest der Welt - AVH-Holzminden
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NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG<br />
Der Tägliche Anzeiger <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong> berichtete am 9. August 2012:<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen will eine neue Autobahn –<br />
über <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong>!<br />
Verkehrsministerium will Parallelstrecke zur überlasteten A2 / Neue Autobahn<br />
als Projekt für <strong>den</strong> Bundesverkehrswegeplan in <strong>der</strong> Diskussion<br />
Kreis <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong> (bs). Nein, heute ist<br />
wirklich <strong>der</strong> 9. August, und nein, es ist<br />
kein Aprilscherz: Gestern hat das nie<strong>der</strong>sächsische<br />
Verkehrsministerium in<br />
Hannover mitgeteilt, dass es die Planungen<br />
für eine neue Autobahn parallel<br />
zur überlasteten A2 vorantreiben will.<br />
Sie soll von <strong>der</strong> A 39 bei Salzgitter über<br />
<strong>Holzmin<strong>den</strong></strong> in Richtung A44 nach Nordrhein-Westfalen<br />
verlaufen. Die Strecke<br />
gehört zu <strong>den</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen Projekten,<br />
die im Rahmen <strong>der</strong> Fortschreibung<br />
des Bundesverkehrswegeplanes<br />
diskutiert wer<strong>den</strong> sollen.<br />
Die Nachrichtenagentur dpa verbreitet<br />
die Meldung gestern Nachmittag. Endlich<br />
ein Autobahnanschluss für <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong>?<br />
Der TAH fragt bei Innenminister<br />
Uwe Schünemann nach. Und <strong>der</strong> bestätigt<br />
die Überlegungen. „Dies ist aber<br />
wirklich nur eine Idee, die jetzt diskutiert<br />
wer<strong>den</strong> muss.“ Vor zwei Wochen hat<br />
das nie<strong>der</strong>sächsische Kabinett <strong>den</strong><br />
ersten Entwurf des Verkehrswegeplanes<br />
beraten, <strong>der</strong> im Herbst in Regionalkonferenzen<br />
vorgestellt und diskutiert<br />
wer<strong>den</strong> soll. Die abtgestimmte Liste will<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen im Sommer 2013 an das<br />
Bundesverkehrsministerium schicken.<br />
Schünemann: „Positiv für <strong>den</strong> Landkreis:<br />
Alle Maßnahmen für eine bessere<br />
Verkehrsanbindung an die Landeshauptstadt<br />
Hannover im Zuge <strong>der</strong> B 64<br />
und <strong>der</strong> B 240 sieht das Kabinett im vordringlichen<br />
Bedarf.“ Das Kabinett habe<br />
ausdrücklich betont, dass es hier nicht<br />
allein um Wirtschaftlichkeit und Verkehrszahlen<br />
gehe, son<strong>der</strong>n dass es die<br />
dringlichste Aufgabe sei, <strong>den</strong> Landkreis<br />
<strong>Holzmin<strong>den</strong></strong> verkehrlich besser anzubin<strong>den</strong>.<br />
Und dann kommt Schünemann zum<br />
Autobahnanschluss für <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong>: Im<br />
ersten Entwurf des Verkehrswegeplans<br />
stehe auch die Idee, die A 2 bis 2030<br />
durch eine Parallelstrecke zu entlasten<br />
– bis dahin soll sich <strong>der</strong> Verkehr nach<br />
Prognosen noch einmal mehr als verdoppelt<br />
haben – und gleichzeitig die<br />
Anbindung <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong>s zu verbessern.<br />
Die Trasse könnte von <strong>der</strong> A39 bei<br />
Salzgitter über <strong>Holzmin<strong>den</strong></strong> bis zum<br />
Autobahnknotenpunkt A 44/A 33 bei<br />
Pa<strong>der</strong>born führen. Gespräche mit Nordrhein-Westfalen<br />
seien noch nicht<br />
geführt wor<strong>den</strong>, erklärt Schünemann,<br />
spricht von einer ersten Überlegung und<br />
verweist darauf, dass auch das ein Thema<br />
sei, das jetzt in <strong>den</strong> Regionalkonferenzen<br />
diskutiert wer<strong>den</strong> solle. Sollte die<br />
neue Autobahn auf Zustimmung<br />
stoßen, wird das nie<strong>der</strong>sächsische Verkehrsministerium<br />
die Strecke als Projekt<br />
mit anmel<strong>den</strong>. Übrigens: So neu ist die<br />
Planung einer Autobahn zwischen<br />
Braunschweig und Pa<strong>der</strong>born nicht. Als<br />
Südharzautobahn war sie vor 50, 60<br />
Jahren im Gespräch. Auch damals wurde<br />
als Argument die bessere Verkehrsanbindung<br />
genannt. Die Pläne verschwan<strong>den</strong><br />
– auch weil das Geld fehlte<br />
– aber in <strong>der</strong> Schublade.<br />
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