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Champions League - Rhein-Neckar Löwen

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Ab sofort sind wir stolzer Hauptsponsor<br />

der Löwen. Wir freuen uns auf eine gute<br />

Zusammenarbeit.


Vorwort<br />

3<br />

„Unterschätzen untersagt“<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen treffen auf GWD Minden<br />

Liebe Handballfreunde, liebe Löwenfans,<br />

liebe Gäste aus Minden,<br />

Impressum<br />

Löwengebrüll, das offizielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />

Redaktion:<br />

Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />

Titelgestaltung:<br />

Imago Walldorf GmbH<br />

Texte: Ute Krebs, Christin Haas, Frieder Scholtes, Terence Träber, Michael Wilkening<br />

Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel, Frank Hebeisen<br />

LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />

Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH<br />

mit der Partie gegen<br />

GWD Minden geht’s für<br />

uns heute Abend in der Bundesliga<br />

weiter. Nach der<br />

hauchdünnen Niederlage gegen<br />

den HSV Hamburg im<br />

DHB-Pokalfinale und einer<br />

Woche mit Einsätzen in den<br />

Nationalmannschaften laufen<br />

wir zum letzten Mal in<br />

dieser Saison in einem Bundesligaspiel<br />

in unserer SAP<br />

ARENA auf. In einer Woche<br />

werden wir die Begegnung<br />

gegen den TBV Lemgo und<br />

die darauffolgenden drei Duelle<br />

gegen Göppingen, Berlin<br />

und Wetzlar in der Karlsruher<br />

Europahalle absolvieren,<br />

während hier in Mannheim<br />

die Eishockey-Weltmeisterschaft<br />

ausgespielt wird. Und<br />

die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

hoffen heute wie auch in<br />

den restlichen Partien in der<br />

höchsten deutschen Spielklasse<br />

auf die Unterstützung<br />

ihrer Fans. Denn in der Liga<br />

gibt es für uns nur noch Endspiele.<br />

Wir dürfen uns keinen<br />

Ausrutscher mehr erlauben,<br />

soll das anvisierte Ziel – der<br />

dritte Tabellenplatz und damit<br />

die direkte Qualifikation<br />

für die <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> –<br />

erneut erreicht werden.<br />

Gegen die abstiegsgefährdete<br />

Mannschaft von<br />

GWD Minden sind wir in<br />

der Favoritenrolle und wir<br />

wollen uns gegen die Gäste<br />

ähnlich stark präsentieren<br />

wie zuletzt bei den beiden<br />

Auftritten beim Final Four<br />

in der Hamburger Color Line<br />

Arena. Dabei lautet die Voraussetzung:<br />

Volle Konzentration<br />

und den Rivalen auf<br />

keinen Fall auf die leichte<br />

Schulter nehmen. Dahinter<br />

steht das daraus resultierende<br />

logische Ziel: zwei Punkte.<br />

Dabei bauen die Löwen auf<br />

den Rückenwind durch ihre<br />

Anhänger.<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung<br />

und einen tollen<br />

Handballabend!<br />

Ihr<br />

Rückblick<br />

Starke Leistung gegen Gummersbach (31:28)<br />

Bjarte Myrhol im Kampf mit dem künftigen Kollegen Róbert Gunnarsson (links), Antreiber Ólafur Stefánsson während des Spiels.


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Inhalt<br />

5<br />

14<br />

Grzegorz Tkaczyk<br />

Homestory<br />

Für Grzegorz Tkaczyk hat die laufende<br />

Spielzeit schon ihr Happy-<br />

End gehabt. Am 6. März endete<br />

die Leidenszeit für den Rückraumspieler<br />

nach fast siebenmonatiger<br />

Verletzungspause. Jetzt kann der<br />

Pole wieder lachen – und mit ihm<br />

Ehefrau Kinga und Sohn Mateusz.<br />

Seite 14<br />

10<br />

Thorsten Storm<br />

Interview<br />

Natürlich war Thorsten Storm nach der Endspielniederlage im Pokal gegen<br />

den HSV Hamburg enttäuscht, aber der Manager der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

verspürte auch Zufriedenheit: Sein Team hat sich mit einem beherzten Auftritt<br />

viele neue Freunde gemacht.<br />

Seite 10<br />

8<br />

THW Kiel<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

Es war fast abzusehen: Die Löwen bekommen es im Viertelfinale der<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> schon wieder mit dem THW Kiel zu tun. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr rechnen sich die Badener im Duell mit dem Deutschen Meister<br />

aber viel mehr aus: Das Final Four winkt.<br />

Seite 8<br />

24<br />

Final Four<br />

Rückblick<br />

36<br />

GWD Minden<br />

Gegner<br />

Auf den ersten Blick sind die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen ein Verlierer von Hamburg,<br />

weil es mit dem ersten Titel in der Vereinsgeschichte nicht geklappt<br />

hat. Doch die Leistung, mit der die Truppe von Ola Lindgren in der Color<br />

Line Arena auftrumpfte, macht Hoffnung auf den Saisonendspurt: Nie waren<br />

die Löwen nämlich stärker.<br />

Seite 24<br />

Es wird schwer für die Mindener, in dieser Saison noch den Klassenerhalt<br />

zu schaffen. Dafür müsste schon ein Wunder her. Ein Sieg bei den <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> Löwen zum Beispiel. Dem traditionsreichen GWD droht der Fall<br />

in die Zweitklassigkeit.<br />

Seite 36<br />

38<br />

Barna Putics<br />

Gegner<br />

Er spielte schon beim ruhmreichen FC Barcelona, doch im Augenblick ist<br />

die Karriere von Barna Putics gewaltig ins Stocken geraten. Der Ungar<br />

steht mittlerweile beim Kellerkind der Bundesliga unter Vertrag – und will<br />

dort den Klassenerhalt schaffen.<br />

Seite 38<br />

48<br />

Marcus Rominger<br />

Saison 2008/09<br />

Bundesliga aktuell 58 Rückblick<br />

68<br />

Der Endspurt<br />

Regionalliga


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Thorsten Storm,<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

ab 25. April, 18:00 Uhr


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8 <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

Das Viertelfinale<br />

Wieder der THW Kiel<br />

Löwen bekommen es mit dem Deutschen Meister zu tun / Hinspiel am 25. April<br />

Es hatte etwas von einem Déjà-Vu, als in Wien in der<br />

EHF-Zentrale das Viertelfinale in der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

ausgelost wurde. Wie im Vorjahr bekommen es die<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der Königsklasse mit dem THW<br />

Kiel zu tun. Ausgerechnet der Rivale aus der Bundesliga<br />

steht den Badenern auf dem Weg ins Final Four in Köln<br />

im Weg, ausgerechnet der Klub, gegen den die Löwen<br />

vor knapp zwölf Monaten im Halbfinale ausgeschieden<br />

waren. Im zweiten Anlauf in der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> wollen<br />

es Ólafur Stefánsson & Co. besser machen, mit frisch<br />

dazu gewonnenem Selbstvertrauen sollen die Kieler aus<br />

dem Rennen geworfen werden.<br />

Vorentscheidenden Charakter<br />

hat dabei das Hinspiel<br />

in der SAP ARENA. Am<br />

Sonntag, 25. April, geht es<br />

ab 19 Uhr darum, sich ein<br />

gutes Polster für das Rückspiel<br />

eine Woche später zu<br />

verschaffen. Noch gibt es<br />

Tickets für den Höhepunkt<br />

im Mannheimer Handball-<br />

Tempel: Im Ticket-Shop der<br />

SAP ARENA, unter der Ticket-Hotline<br />

0621/18190333<br />

sowie unter www.saparena.<br />

de, im Kronauer Sportbüro<br />

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Die Sitzplätze<br />

im Unterrang kosten 30<br />

und 20 Euro, die Tickets im<br />

Oberrang jeweils zehn Euro.<br />

Kinder bis 12 Jahre zahlen<br />

jeweils fünf Euro.<br />

„Wir sind nicht der Favorit“,<br />

sagt Kent-Harry Andersson<br />

und der Sportliche Berater<br />

fühlt sich in der Rolle des<br />

Underdogs wohl. Schließlich<br />

erwartet besonders in Kiel<br />

jeder das Weiterkommen<br />

der Zebras, direkt nach der<br />

Auslosung war an der Förde<br />

sogar scherzhaft von einem<br />

„Freilos“ die Rede. Für Andersson<br />

ist das keine schlechte<br />

Ausgangslage, denn solche<br />

Aussagen sorgen für zusätzliche<br />

Motivation.<br />

Auch wenn die eigentlich<br />

gar nicht nötig ist, denn die<br />

Löwen wollen unbedingt<br />

dabei sein, wenn zum ersten<br />

Mal in der europäischen Königsklasse<br />

der Sieger von den<br />

besten vier Teams an einem<br />

Wochenende ausgespielt<br />

wird. Am 29. und 30. Mai<br />

schaut die Handball-Szene<br />

geschlossen nach Köln, wo<br />

in der LANXESS arena der<br />

<strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Pokal<br />

vergeben wird. Und mit den<br />

Vorstellungen im Achtelfinale<br />

gegen den spanischen<br />

Spitzenklub BM Valladolid<br />

haben die Badener ihre Anwärterschaft<br />

auf einen Startplatz<br />

in Köln unterstrichen.<br />

„Wir sind Außenseiter und<br />

können befreit aufspielen“,<br />

sagt Andersson mit Blick auf<br />

den Gegner.<br />

Die Kieler stehen nach dem<br />

Verpassen des Lufthansa Final<br />

Four in Hamburg – der<br />

THW schied im Viertelfinale<br />

in Gummersbach aus – und<br />

Platz zwei in der Liga unter<br />

Druck. Zum ersten Mal seit<br />

Die Spiele gegen den THW werden wieder intensiv geführt werden.<br />

vielen Jahren droht eine Saison<br />

ohne Titel. Hinzu kommt,<br />

dass die Truppe von Alfreð<br />

Gíslason in dieser Spielzeit<br />

nicht mehr so souverän auftritt<br />

wie noch vor Jahresfrist.<br />

Vor zwölf Monaten hatte der<br />

THW im Halbfinale schon<br />

im Hinspiel in Kiel nach<br />

30 Minuten alles klar gemacht<br />

und lag mit 20:8 vorne<br />

(Endstand: 37:23). „Das wird<br />

uns nicht mehr passieren“, ist<br />

Andersson sicher.<br />

Schließlich haben die Löwen<br />

beim Lufthansa Final<br />

Four in Hamburg gezeigt, auf<br />

welchem Niveau sie mittlerweile<br />

spielen können. Stark<br />

wie nie in dieser Spielzeit<br />

und wohl auch in der gesamten<br />

Historie der Badener<br />

trumpfte die Mannschaft von<br />

Ola Lindgren auf und erarbeitete<br />

sich jede Menge Respekt<br />

in der Fachwelt und bei<br />

den Fans. „Wir haben uns in<br />

der Abwehr und im Angriff<br />

verbessert“, glaubt Stefánsson<br />

an eine realistische<br />

Chance gegen die Kieler und<br />

verweist auf die jüngsten Duelle<br />

gegen den deutschen Rekordmeister.<br />

Das letzte Aufeinandertreffen<br />

zwischen den Löwen und<br />

dem THW in der SAP ARE-<br />

NA liegt noch gar nicht so<br />

lange zurück. Am 10. Februar<br />

gewannen die Kieler nach<br />

einem äußerst spannenden<br />

Spiel in der Bundesliga mit<br />

23:22. Schon damals kochten<br />

die Emotionen hoch, das<br />

Spitzenspiel war heiß umkämpft.<br />

Ganz ähnlich wird<br />

es auch am kommenden<br />

Sonntag sein und Andersson<br />

kündigt große Taten seiner<br />

Cracks an. „Wir sind nicht<br />

mehr das Team vom Februar“,<br />

ist der Sportliche Berater<br />

überzeugt. Der Schwede<br />

hat ein gutes Gefühl, wie er<br />

direkt nach dem unglücklich<br />

verlorenen Pokalfinale<br />

in Hamburg erklärte: „Das<br />

muss nicht unser letztes Final<br />

Four in diesem Jahr gewesen<br />

sein.“<br />


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10 Interview<br />

„Ich habe Gott sei Dank<br />

gar keinen Schnauzbart“<br />

Thorsten Storm spricht über die Entwicklung und die Zukunft der Löwen<br />

Auch Thorsten Storm hielt es während des Pokalendspiels beim Final Four in Hamburg<br />

nicht mehr auf seinem Sitz. In der dramatischen Schlussphase fieberte der Manager<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen stehend mit seinem Team mit und hoffte auf den ersten Titel<br />

des Klubs. Als der Wunschtraum jäh zerplatzte, war auch Storm die Enttäuschung anzusehen,<br />

doch schnell kümmerte sich Storm um Spieler und Trainer, die unbedingt den<br />

Pott mit nach Hause nehmen wollten. Der Manager weiß, welche Erleichterung der<br />

Titel für die Löwen gewesen wäre und fuhr dennoch mit einem guten Gefühl wieder<br />

zurück in die Heimat. Schließlich hatten die Badener bewiesen, dass sie auf allerhöchstem<br />

Niveau mithalten können. Der Weg des Klubs geht in die richtige Richtung und<br />

was passieren muss, damit die nächsten Endspiele ein gutes Ende für die Löwen finden,<br />

erklärt Storm im Interview. Außerdem verrät er, warum er froh ist, keinen Schnauzbart<br />

zu tragen.<br />

Thorsten Storm, wie lange<br />

hast Du Dich im Nachgang<br />

noch mit der unglücklichen<br />

Niederlage beim Final Four<br />

gegen den HSV Hamburg<br />

beschäftigt?<br />

Ich habe in meiner Zeit als<br />

Geschäftsführer bereits zwei<br />

Niederlagen in einem <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Finale<br />

hinter<br />

mir, aber diese Final-Niederlage<br />

in Hamburg war hart. Einen<br />

verdienten Sieger gibt es<br />

bei einem solchen Spielverlauf<br />

nicht. Man braucht viel<br />

Glück. Beide Mannschaften<br />

hätten am Ende den Titel verdient<br />

gehabt, aber ich hatte es<br />

mir so für alle Beteiligten bei<br />

uns und vor allem die Fans<br />

gewünscht. Da braucht man<br />

schon ein bisschen Zeit, bis<br />

die Gedanken wieder klar<br />

sind.


Interview<br />

11<br />

Haben bei Dir in der Color<br />

Line Arena die positiven<br />

oder die negativen Gefühle<br />

überwogen?<br />

Was uns betrifft ganz klar<br />

die positiven Gedanken. Wir<br />

haben uns weiterentwickelt.<br />

Als Team und als Verein.<br />

Einhellige Meinung der Beobachter<br />

in Hamburg war,<br />

dass die Löwen nie besser<br />

spielten. Wie siehst Du das?<br />

Wir spielen zurzeit gerade<br />

in der Abwehr sehr kompakt<br />

und wir haben den Abstand<br />

zu den beiden Top-Teams<br />

über die Saison hin nochmals<br />

verkürzt. Auf diesem Level<br />

möchten wir gerne bleiben.<br />

Wie viel Steigerungspotenzial<br />

hat diese Mannschaft<br />

noch?<br />

Wir haben uns für die nächste<br />

Saison nochmals verstärkt.<br />

Mit Róbert Gunnarsson,<br />

Børge Lund, Ivan Čupić und<br />

auch Andy Schmid kommen<br />

hungrige und international<br />

erfahrene Spieler dazu.<br />

Das Gerüst der Mannschaft<br />

bleibt bestehen. Unsere Zeit<br />

kommt. Eine sportliche Entwicklung<br />

kann man nicht<br />

immer genau auf den Tag<br />

vorhersagen. Auf einmal ist<br />

sie da. Wir sind alle nur Menschen.<br />

Ólafur Stefánsson sagte<br />

nach der Finalniederlage<br />

gegen den HSV, dass er stolz<br />

sei, in dieser Mannschaft zu<br />

spielen. Bist Du stolz auf das<br />

Team?<br />

Ja, das bin ich. Ich bin sogar<br />

sehr stolz, für diesen Klub<br />

arbeiten zu dürfen. Es ist unglaublich<br />

schwer, weil wir<br />

natürlich auch mit viel Neid<br />

oder Vorurteilen zu kämpfen<br />

haben. Schließlich sind wir<br />

Newcomer und vorher wurde<br />

der Kuchen ohne uns vergeben.<br />

Das ging dem HSV vor<br />

drei Jahren genauso. Aber<br />

gerade das macht die Aufgabe<br />

noch spannender. Und<br />

nach dem Finalwochenende<br />

in Hamburg haben wir viele<br />

neue Anhänger gewonnen,<br />

das zeigen die Reaktionen<br />

der Fans und viele Briefe und<br />

Mitteilungen.<br />

In der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

kommt es wie im Vorjahr<br />

zum Duell mit dem THW<br />

Kiel. Vor knapp zwölf Monaten<br />

waren die Löwen im<br />

Halbfinale in zwei Spielen<br />

chancenlos. Warum läuft<br />

es im Viertelfinale diesmal<br />

besser?<br />

Wir sind stärker geworden<br />

und die Mannschaft gefestigter.<br />

Ob es am Ende gegen<br />

Kiel reicht, weiß man nie.<br />

Wir brauchen mit Sicherheit<br />

auch mal das Quäntchen<br />

Glück, das uns beim Final<br />

Four in Hamburg gefehlt hat,<br />

„Am besten, wir<br />

gewinnen beide Spiele“<br />

wenn wir Kiel schlagen wollen.<br />

Aber es ist ein absolutes<br />

Highlight für die Löwen in<br />

dieser Saison. So oder so.<br />

Was wäre aus Deiner Sicht<br />

ein gutes Ergebnis für das<br />

Hinspiel in der SAP ARE-<br />

NA?<br />

Das ist schwer zu sagen.<br />

Manchmal reicht ein Tor<br />

Vorsprung. Manchmal reichen<br />

zehn Tore nicht. So ist<br />

das im Handball. Am besten,<br />

wir versuchen beide Spiele<br />

zu gewinnen.<br />

Welche Auswirkungen beziehungsweise<br />

welchen Wert<br />

hätte eine Teilnahme Deines<br />

Klubs beim erstmalig ausgetragenen<br />

Final Four in der<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> Ende<br />

Mai in Köln?<br />

Viel Renommee, weil man<br />

beim ersten Final Four unter<br />

den dann aktuell vier besten<br />

Mannschaften Europas dabei<br />

sein dürfte.<br />

Thorsten Storm freut sich gemeinsam mit Betreuer Conny Hoffmann.<br />

Welches Ziel hat Vorrang:<br />

Platz drei in der Bundesliga<br />

oder das Final Four in<br />

Köln?<br />

Beides ist für uns wichtig.<br />

Das kann man nicht trennen.<br />

Die Mannschaft möchte immer<br />

gewinnen.<br />

In der Liga wird voraussichtlich<br />

das Duell in Flensburg<br />

am 9. Mai darüber entscheiden,<br />

wer auf Platz drei<br />

ins Ziel kommt. Fieberst Du<br />

der Partie bei Deinem Ex-<br />

Klub schon entgegen?<br />

So weit denke ich noch gar<br />

nicht. Wir schauen von Spiel<br />

zu Spiel. Alle Partien sind<br />

Endspiele für uns. Aber das<br />

ist auch ein Vorteil, weil man<br />

sich daran gewöhnt.<br />

Die Löwen haben aktuell<br />

vier Transfers für die neue<br />

Saison getätigt. Kommen<br />

weitere Neuzugänge hinzu?<br />

Es ist eigentlich keine weitere<br />

Verpflichtung geplant.<br />

Bei Grzegorz Tkaczyk hoffen<br />

wir alle, dass sein Knie<br />

hält. Dann ist er ein sehr<br />

wertvoller Spieler für die Löwen.<br />

„Kasa“ Szmal möchte<br />

zurück in seine Heimat nach<br />

Polen. Sein Vertrag läuft aber<br />

bis 2011 und zurzeit sieht es<br />

nicht nach einem vorzeitigen<br />

Abschied 2010 aus, weil wir<br />

die Mannschaft nicht schwächen<br />

können. Und gleichwertiger<br />

Ersatz kurzfristig<br />

verhandelt ist aus finanziellen<br />

Gesichtspunkten nur<br />

schwer zu realisieren.<br />

Was ist aus Deiner Sicht die<br />

positive Überraschung im<br />

bisherigen Saisonverlauf<br />

der Löwen?<br />

Da gibt es einige. Viele Spieler<br />

haben sich toll entwickelt.<br />

Das gilt für jung und alt. Generell<br />

hat mich überrascht,<br />

dass wir trotz der Finanzkrise<br />

tolle neue Partner gewinnen<br />

konnten und mit goldgas<br />

zudem neben Pandora einen<br />

neuen zweiten Hauptsponsor.<br />

Das war so nicht abzusehen.<br />

Die letzten vier Bundesligaspiele<br />

tragen die Löwen wegen<br />

der Eishockey-WM in<br />

Karlsruhe aus. Was erwartest<br />

Du Dir von den Duellen<br />

in der Europahalle?<br />

Ein ausverkauftes Haus und<br />

eine tolle Stimmung. Wir<br />

müssen unsere Heimspiele<br />

alle gewinnen. Ich bedanke<br />

mich aber bereits an dieser<br />

Stelle bei allen Partnern und<br />

Sponsoren, die natürlich auf<br />

den tollen Komfort in un-


12 Interview<br />

serer SAP ARENA verzichten<br />

müssen und den Weg<br />

nach Karlsruhe aufgrund der<br />

Eishockey-WM mitgehen.<br />

Wir werden uns alle Mühe<br />

geben, ihnen allen auch im<br />

Umfeld dieser Spiele einen<br />

angemessenen Rahmen zu<br />

bieten. Vielen Dank!<br />

Befürchtest Du den Verlust<br />

des Heimvorteils?<br />

Nein. Unsere Fans werden da<br />

sein.<br />

Das Umfeld der Löwen<br />

wurde in den zurückliegenden<br />

Jahren immer professioneller.<br />

In welchen Bereichen<br />

muss sich der Klub<br />

noch verbessern, um die<br />

hoch gesteckten Ziele erreichen<br />

zu können?<br />

Man kann sich immer verbessern.<br />

Nur derjenige, der<br />

ein gutes Team um sich herum<br />

hat und sich auch von<br />

schlauen Menschen beraten<br />

lässt, entwickelt sich weiter.<br />

Genau hier haben wir immer<br />

die Augen offen und sperren<br />

uns nicht dem Fortschritt<br />

im Handball. Ich würde mir<br />

wünschen, dass dies in der<br />

ganzen Bundesliga ebenfalls<br />

der Fall ist, damit am Ende<br />

nicht vier Mannschaften in<br />

ihrer eigenen Liga spielen.<br />

Sind die Löwen den Anforderungen<br />

im wirtschaftlichen<br />

Bereich gewachsen?<br />

Ja.<br />

Wenn Du Dich an das Jahr<br />

2007 zurückerinnerst, als<br />

Du Deine Tätigkeit bei den<br />

Badenern begonnen hast.<br />

In welchen Bereichen hat es<br />

seither die größten Entwicklungssprünge<br />

gegeben?<br />

Hier wurde auch vor meiner<br />

Zeit Bundesliga-Handball<br />

gespielt. Und es geht dabei<br />

auch weniger um mich und<br />

„Man muss beides<br />

miteinander verbinden“<br />

meine Person. Es gibt Tradition<br />

und es gibt Anforderungen,<br />

die der gesamten<br />

Entwicklung im Profisport<br />

geschuldet sind. Man muss<br />

beides miteinander verbinden.<br />

Wir kennen die Wurzeln<br />

und wir kennen auch<br />

die wirtschaftlichen Anforderungen<br />

im europäischen<br />

Spitzenhandball. Wir haben<br />

zu den Besten in Europa<br />

aufgeschlossen. In allen Bereichen.<br />

Zudem gab es die<br />

klare Ansage von Daniel<br />

Hopp, den Verein breiter aufzustellen,<br />

damit es nicht alleine<br />

mit seiner Person steht<br />

oder fällt. Das war sicher der<br />

größte Schritt.<br />

Der Zuschauerschnitt der<br />

Löwen in der Bundesliga<br />

liegt bei knapp 9000. Bist<br />

Du mit diesen Zahlen und<br />

der Entwicklung der Fan-<br />

Szene zufrieden?<br />

Wenn wir nicht nach Karlsruhe<br />

ausweichen müssten, hätten<br />

wir vielleicht noch besser<br />

dagestanden. Aber insgesamt<br />

kann man eine Entwicklung<br />

sehen. Gewinnst Du einen<br />

Titel im Sport, sind hier noch<br />

ganz andere Zahlen möglich.<br />

Was muss bis Anfang Juni<br />

geschehen, damit Thorsten<br />

Storm von einer erfolgreichen<br />

Saison spricht?<br />

Die Löwen erreichen Platz<br />

drei in der Bundesliga und<br />

schaffen einen ausgeglichenen<br />

Haushalt im wirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Bundestrainer Heiner<br />

Brand hat sich nach dem<br />

Gewinn des EM-Titels<br />

2004 zeitweise von seinem<br />

Schnauzbart getrennt. Bist<br />

Du bereit, ein Opfer zu bringen,<br />

wenn es mit dem ersten<br />

Titel für die Löwen klappt?<br />

Ich habe Gott sei Dank keinen<br />

Schnauzbart. •<br />

„Unsere Fans werden da sein“, ist Thorsten Storm angetan von der tollen Stimmung, die die eigenen Anhänger entfachen.


14 Homestory<br />

Grzegorz Tkaczyk<br />

Im Kopf endlich wieder frei<br />

Der Rückraumspieler der Löwen ist nach der Verletzung wieder da


Homestory<br />

15<br />

In den zurückliegenden Wochen war Kinga Tkaczyk auch mal wieder in der SAP ARE-<br />

NA. Die Ehefrau von Löwenakteur Grzegorz blieb der Heimstätte der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

Löwen lange fern – weil sie nicht mit ansehen konnte, wie ihr Mann litt. Zwischen<br />

September 2009 und Februar 2010 konnte der Pole nur vom Spielfeldrand aus die<br />

Daumen drücken, während seine Mannschaftskameraden in drei Wettbewerben um<br />

Siege kämpften. Und für Kinga bedeutete es zu große seelische Schmerzen, ihren Gatten<br />

nicht spielen sehen zu können – schließlich weiß sie, wie Grzegorz litt, als das linke<br />

Knie streikte. Nicht nur für Grzegorz kam es deshalb einer Erlösung gleich, als er am<br />

6. März im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Duell gegen den RK Bosna Sarajevo erstmals wieder<br />

auf dem Spielberichtsbogen stand. Auch Kinga atmete tief durch, denn die Monate des<br />

Zweifelns und der schlechten Stimmung in den heimischen vier Wänden sind seither<br />

vorbei.<br />

„Es waren harte Zeiten“, erinnert<br />

sich Grzegorz zurück<br />

und ist froh, dass Kinga inzwischen<br />

wieder gerne zu<br />

den Heimspielen der Löwen<br />

von Rauenberg aus nach<br />

Mannheim fährt. Wenn ihr<br />

Mann auf der Platte steht,<br />

fiebert sie mit und ist mit<br />

ganzem Herzen dabei. „Kinga<br />

ist fast immer da“, sagt<br />

der Rückraumspieler der Badener,<br />

der in der Familie den<br />

nötigen Rückhalt fand, als<br />

die Fortsetzung der eigenen<br />

Karriere auf der Kippe stand.<br />

Neben Kinga gehört dazu<br />

seit knapp zwei Jahren Mateusz.<br />

Sohn „Mati“ kam<br />

bereits in Heidelberg zur<br />

Welt und bestimmt seither<br />

das Leben von Kinga und<br />

Grzegorz Tkaczyk. Und es<br />

dauert nicht lange, ehe offensichtlich<br />

wird, dass der<br />

Drei-Käse-Hoch das Talent<br />

seines Papas geerbt hat. Gekonnt<br />

wirft Mateusz den<br />

Ball ins extra aufgestellte<br />

kleine Tor im Garten des<br />

Familiendomizils in Rauenberg.<br />

In dem beschaulichen<br />

Ort – ziemlich genau in der<br />

Mitte zwischen dem Trainingszentrum<br />

in Kronau und<br />

der SAP ARENA in Mannheim<br />

– fühlen sich die Tkaczyks<br />

pudelwohl, seit sie vor<br />

knapp zweieinhalb Jahren<br />

ein schmuckes Reihenhaus<br />

bezogen haben. Direkter<br />

Nachbar ist seit ein paar Monaten<br />

Siarhei Harbok, der<br />

Rückraumkollege von den<br />

Löwen. „Das ist sehr schön,<br />

weil sich die Frauen gut verstehen“,<br />

sagt Tkaczyk, der<br />

im Sommer allerdings einen<br />

neuen Nachbarn bekommt,<br />

weil Harbok nach Russland<br />

zu Medvedi Čechov wechselt.<br />

„Vielleicht kommt ja<br />

ein anderer Löwenspieler<br />

hierher, mal abwarten“, sieht<br />

Tkaczyk dem neuen Nebenbewohner<br />

gelassen entgegen.<br />

Gelassenheit – diese Tugend<br />

musste sich der Pole<br />

in den zurückliegenden Monaten<br />

aneignen. Ansonsten<br />

wäre er vermutlich an der eigenen<br />

Situation zerbrochen.<br />

Spätestens seit der Weltmeisterschaft<br />

2007, als er die<br />

polnische Nationalmannschaft<br />

als Spielmacher bis<br />

ins Finale geführt hatte, galt<br />

er als einer der besten Rückraumspieler<br />

der Welt, doch<br />

Operation war die<br />

Wende zum Besseren<br />

bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

konnte er sein Können<br />

nur sehr selten zeigen. Nach<br />

seinem Wechsel vom SC<br />

Magdeburg zu den Badenern<br />

im Dezember 2007 hatte das<br />

Löwen-Umfeld große Erwartungen<br />

an den Spielgestalter,<br />

der gemeinsam mit Karol<br />

Bielecki aus Sachsen-Anhalt<br />

zum emporstrebenden Klub<br />

aus Baden gewechselt war.<br />

Doch schon damals behinderten<br />

Tkaczyk immer wieder<br />

Schmerzen im linken<br />

Knie. „Es ist schwer, Handball<br />

zu spielen, wenn man<br />

mit den Gedanken nicht zu<br />

100 Prozent bei der Sache<br />

ist“, berichtet der Rechtshänder<br />

von seinen Schwierigkeiten:<br />

„Der Kopf ist<br />

nicht frei, weil man immer<br />

Angst hat, dass Schmerzen<br />

auftreten.“ Die Folge war,<br />

dass der Spieler selbst, aber<br />

auch Trainer und Zuschauer<br />

unzufrieden waren. Beinahe<br />

schien es, als könnte es kein<br />

Happy-End in der Beziehung<br />

zwischen Tkaczyk und den<br />

Löwen geben.<br />

Mittlerweile sieht es ganz<br />

danach aus, als sei die Operation<br />

am linken Knie die<br />

Wende zum Besseren gewesen.<br />

Im August 2009 – nach<br />

einem Testspiel gegen Medvedi<br />

Čechov – ging gar nichts<br />

mehr, die Schmerzen wurden<br />

zu groß, so dass sich Tkaczyk<br />

mit den Ärzten auf den<br />

Eingriff verständigte. „Man<br />

weiß nicht, ob es klappt,<br />

wenn man nach einer solch<br />

schweren Verletzung an<br />

seinem Comeback arbeitet“,<br />

erzählt der Pole von der Ungewissheit,<br />

die ihn beschäftigte,<br />

als das Reha-Zentrum<br />

in Mannheim sein Lebensmittelpunkt<br />

war. Mehrere<br />

Stunden täglich schuftete er<br />

für die Rückkehr aufs Handballfeld<br />

und oft gab es Tage,<br />

als die negativen Gedanken<br />

die positiven überlagerten.<br />

„Es war nicht immer einfach<br />

Sohn Mateusz hat das Talent vom Papa geerbt (Bild oben), Rückhalt fand Grzegorz Tkaczyk<br />

auch bei Frau Kinga.


16 Homestory<br />

der Neuzugang regelmäßig<br />

und wurde schnell zum<br />

Leistungsträger. „Der SC<br />

Magdeburg ist ein toller Verein<br />

mit einer großen Vergangenheit,<br />

ich werde nie etwas<br />

Negatives über den Klub sagen“,<br />

erklärt Tkaczyk in der<br />

Rückschau.<br />

Zwar gaben die Magdeburger<br />

in den Folgejahren immer<br />

wieder gute Spieler an<br />

die Konkurrenz ab, doch der<br />

SCM blieb lange ein Spitzenklub<br />

in der Bundesliga.<br />

Erst 2007 drohte sich das<br />

zu ändern, als es finanzielle<br />

Schwierigkeiten gab und<br />

sich Tkaczyk früh entschieden<br />

hatte, dem Werben der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen nachzugeben.<br />

„Mein Ziel war es<br />

immer, um Titel mitzuspielen<br />

und ich hatte das Gefühl,<br />

dass ich das bei den Löwen<br />

machen konnte“, sagt der<br />

Rückraumspieler, der sich<br />

von den Plänen Thorsten<br />

Storms überzeugen ließ. Der<br />

Manager der Badener lotste<br />

ihn schließlich gemeinsam<br />

mit Karol Bielecki nach Kronau<br />

– am 15. Dezember 2007<br />

war der Transfer perfekt.<br />

Ein weiterer Grund für<br />

den Wechsel war neben den<br />

glänzenden sportlichen Perund<br />

ohne Kinga hätte ich es<br />

wohl nicht geschafft“, sagt<br />

Grzegorz und weiß, dass ihm<br />

der Rückhalt der eigenen<br />

Frau über die schwierigsten<br />

Momente hinweg half.<br />

Nur noch selten denkt er an<br />

die Phase zurück, als er vom<br />

Rehatraining nach Hause<br />

kam und sich am liebsten in<br />

irgendeine Ecke verkrochen<br />

hätte. Aus dem mentalen Tief<br />

half ihm die Familie. „Ich<br />

glaube, es war nicht leicht<br />

mit mir“, räumt Tkaczyk ein,<br />

während er ausgelassen mit<br />

Mateusz spielt. Sein Sohn<br />

half ihm damals, oder auch<br />

ausgiebige Spaziergänge,<br />

mit Bonczek, dem Golden<br />

Retriever. Bonczek gehört<br />

schon seit acht Jahren zur Familie<br />

und Grzegorz bezeichnet<br />

den Retriever-Rüden als<br />

„mein Hobby“. Als es ihm<br />

schlecht ging, half die Leichtigkeit,<br />

mit der sein Hund<br />

durchs Leben wedelte.<br />

Tkaczyk kann sich noch gut<br />

an diese Phase erinnern, auch<br />

wenn sein Kopf inzwischen<br />

wieder völlig frei ist. „Das<br />

Knie macht keine Probleme,<br />

ich kann mich völlig auf den<br />

Sport konzentrieren“, ist er<br />

froh, die jüngere Vergangenheit<br />

hinter sich lassen zu können.<br />

Im Augenblick genießt<br />

er einfach jede Trainingseinheit<br />

mit den Kollegen und<br />

jede Minute, die er während<br />

der Partien auf dem Feld<br />

steht. Die Prioritäten haben<br />

sich verschoben, auch wenn<br />

der Erfolg der Mannschaft<br />

weiterhin im Mittelpunkt des<br />

Interesses steht.<br />

Geboren und aufgewachsen<br />

ist Grzegorz Tkaczyk in<br />

Warschau, der Hauptstadt<br />

und Metropole seiner polnischen<br />

Heimat. Dort fand er<br />

auch per Zufall den Weg zum<br />

Handball. Sein Sportlehrer in<br />

der Grundschule war gleichzeitig<br />

auch Assistenztrainer<br />

bei Wianki Warschau, einem<br />

traditionsstarken Handballklub,<br />

und überredete den<br />

damals Zehnjährigen, es mit<br />

dem Ball in der Hand zu<br />

wagen. Die ersten Versuche<br />

waren vielversprechend, so<br />

dass Grzegorz beim Handball<br />

blieb, bei Wianki die<br />

Nachwuchsmannschaften<br />

durchlief und bereits im Alter<br />

von 16 Jahren in der ersten<br />

Mannschaft debütierte. Ausgerechnet<br />

im entscheidenden<br />

Ligaspiel gegen KS Kielce,<br />

als es um den dritten Platz<br />

in der Meisterschaft ging,<br />

stand Tkaczyk zum ersten<br />

Mal auf der Erstliga-Platte<br />

und verteidigte fortan seinen<br />

Platz. Das war 1998 und bis<br />

zu seinem Wechsel im Sommer<br />

2002 entwickelte sich<br />

der Rückraumspieler zum<br />

Leistungsträger bei Wianki.<br />

Seine Position im Rückraum<br />

hatte er übrigens sehr<br />

schnell gefunden, was leicht<br />

zu erklären ist: „Für den<br />

Kreis fehlt mir der Körper<br />

Tkaczyk wollte schon<br />

immer in die Bundesliga<br />

und für Außen die Technik“,<br />

sagt Tkaczyk scherzhaft<br />

und verweist auf einen Mitspieler<br />

bei den Löwen: „Ich<br />

habe nicht so einen Gummiarm<br />

wie Uwe Gensheimer.“<br />

Also blieben nur die zentralen<br />

Positionen und da Grzegorz<br />

Rechtshänder ist, fand<br />

er sich entweder im linken<br />

Rückraum oder der Zentrale<br />

wieder.<br />

Dort machte er so nachhaltig<br />

auf sich aufmerksam, dass<br />

im Jahr 2002 der SC Magdeburg<br />

an ihn herantrat. Der<br />

SCM gehörte damals zu den<br />

absoluten Topteams in Europa<br />

und da Tkaczyk unbedingt<br />

einmal in der Bundesliga<br />

Handball spielen wollte,<br />

packte er die Gelegenheit<br />

beim Schopf und wechselte<br />

an die Börde. Zuvor feierte<br />

er gemeinsam mit Sławomir<br />

Szmal, der damals auch in<br />

Warschau spielte, die Vizemeisterschaft<br />

und den nationalen<br />

Pokalsieg. „Es war ein<br />

toller Abschied, aber ich war<br />

froh, es in der Bundesliga<br />

probieren zu können“, blickt<br />

der 29-Jährige zurück.<br />

Gemeinsam mit Kinga,<br />

ein gemeinsamer Freund<br />

hatte aus ihr und Grzegorz<br />

ein Paar gemacht, wagte er<br />

im Alter von 22 Jahren den<br />

Sprung in ein fremdes Land,<br />

dessen Sprache er nicht beherrschte.<br />

Hinzu kam, dass<br />

er zum amtierenden <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Sieger<br />

wechselte<br />

und zunächst nicht sehr<br />

viel Spielanteile erhielt. „Das<br />

war nicht einfach, ich konnte<br />

mich am Anfang nur schwer<br />

verständigen, aber ich habe<br />

hart an mir gearbeitet und<br />

hatte einen tollen Trainer,<br />

der mir viel beigebracht<br />

hat.“ Tkaczyk empfindet es<br />

als Glück, dass er in Magdeburg<br />

unter Alfreð Gíslason<br />

arbeiten konnte. Der Isländer<br />

hob den Polen binnen weniger<br />

Monate auf ein höheres<br />

Niveau. Und fortan spielte<br />

6<br />

Grzegorz Tkaczyk<br />

kompakt<br />

Position: Rückraum Mitte<br />

Geboren: 22.12.1980<br />

Geburtsort: Warschau (POL)<br />

Größe: 194 cm<br />

Gewicht: 94 kg<br />

Nationalität: Polen<br />

Im Verein seit: 15.12.2007<br />

Vertrag bis: 30.06.2011<br />

Homepage: www.grzegorz-tkaczyk.com<br />

Bish. Klubs: SC Magdeburg 2002-2007<br />

KS Warschau 1990-2002<br />

Erfolge: 1 x Vize-Weltmeister (2007)<br />

1 x EHF-Pokalsieger (2007)<br />

1 x Polnischer Pokalsieger (2002)<br />

Steht wieder auf dem Feld: Grzegorz Tkaczyk.


TEAMSPIRIT von hummel<br />

Die neue Kollektion ab sofort im Fachhandel erhältlich!<br />

www.hummel.dk


18 Homestory<br />

spektiven auch die Tatsache,<br />

dass neben ihm und Bielecki<br />

mit Szmal und Mariusz<br />

Jurasik bereits zwei Polen<br />

bei den Löwen unter Vertrag<br />

standen. „Wir kannten uns<br />

von der Nationalmannschaft<br />

oder von früheren Vereinen.<br />

Außerdem verstehen sich<br />

die Familien gut“, blickt<br />

Tkaczyk noch einmal zurück,<br />

warum Kinga, damals<br />

im vierten Monat schwanger,<br />

und er sich für die Badener<br />

entschieden. Bereut<br />

haben sie diesen Entschluss<br />

bis heute nicht, auch wenn<br />

praktisch mit dem Wechsel<br />

die gesundheitliche Malaise<br />

bei dem Polen begann.<br />

Immerhin spürte er ständig<br />

den Rückhalt des Klubs und<br />

konnte sich deshalb ganz auf<br />

seine Genesung konzentrieren.<br />

Dass mit Børge Lund und<br />

Andy Schmid zwei zentrale<br />

Rückraumspieler für die<br />

kommende Saison verpflichtet<br />

wurden, ist für Tkaczyk<br />

kein Problem. Im Falle des<br />

Norwegers Lund ist er sogar<br />

angetan von dem Transfer.<br />

„Børge ist eine sehr gute Verpflichtung,<br />

der mich in seiner<br />

Zeit in Nordhorn sehr beeindruckt<br />

hat. In Kiel hat er<br />

zwar nicht so viel Spielzeit<br />

im Angriff bekommen, aber<br />

er wird sich schnell wieder<br />

einfinden“, glaubt Tkaczyk.<br />

Über Schmid weiß er zwar<br />

Grzegorz Tkaczyk kann sich des Rückhalts der Familie sicher sein.<br />

nicht so viel, ist jedoch überzeugt,<br />

dass beide neuen Akteure<br />

die Mannschaft nach<br />

vorne bringen werden.<br />

Sich selbst sieht er nach<br />

Rücksprache mit Coach Ola<br />

Lindgren im linken Rückraum.<br />

„Ich habe diese Position<br />

lange und viel gespielt,<br />

ich sehe da kein Problem“,<br />

erklärt der 29-Jährige, der<br />

gemeinsam mit Landsmann<br />

Training ohne<br />

Beeinträchtigungen<br />

Bielecki auf der Königsposition<br />

wirbeln möchte. In<br />

der neuen Saison will Tkaczyk<br />

noch einmal angreifen<br />

und durchstarten, wenn er<br />

eine Vorbereitung ohne Beeinträchtigung<br />

durchziehen<br />

kann. „Dann ist mein Kopf<br />

frei“, freut er sich bereits auf<br />

die Herausforderung, alles<br />

aus seinem Körper herauszuholen.<br />

Das bedeutet aber nicht,<br />

dass die aktuelle Spielzeit für<br />

ihn nicht mehr zählt. Nicht<br />

zuletzt beim Lufthansa Final<br />

Four in Hamburg zeigte der<br />

Pole, dass er ein vollwertiger<br />

Teil der Mannschaft<br />

ist. Sowohl im Halbfinale<br />

als auch im Endspiel beorderte<br />

ihn Lindgren in entscheidenden<br />

Momenten auf<br />

die „Platte“ und unterstrich<br />

damit das Vertrauen, das er<br />

in ihn hat. Auch im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Achtelfinale<br />

in Valladolid zeigte Tkaczyk<br />

eine starke Leistung, ehe ihn<br />

eine Muskelverletzung an<br />

den Adduktoren für ein paar<br />

Tage außer Gefecht setzte.<br />

„Es ist nicht ungewöhnlich,<br />

dass sich die Muskulatur<br />

meldet, wenn man so lange<br />

verletzt war“, hat Tkaczyk<br />

die Blessur aber längst abgehakt.<br />

Zuletzt konnte er ohne<br />

Beeinträchtigung trainieren<br />

und fiebert jetzt dem Saisonendspurt<br />

und den Viertelfinalduellen<br />

in der Königsklasse<br />

gegen den THW Kiel<br />

entgegen. „Ich glaube, dass<br />

wir eine gute Chance haben,<br />

weiterzukommen, wenn<br />

wir die Leistung von Hamburg<br />

wiederholen können.“<br />

Schließlich sei Kiel nicht<br />

mehr so unantastbar wie in<br />

den Vorjahren und gleichzeitig<br />

hätten sich die Löwen<br />

in den zurückliegenden Wochen<br />

weiterentwickelt.<br />

Wie sehr, möchte Grzegorz<br />

Tkacyzk zunächst gegen<br />

GWD Minden in der Bundesliga<br />

zeigen und anschließend<br />

auch gegen den Deutschen<br />

Meister unter Beweis stellen.<br />

Dem Duell gegen den THW<br />

wird auch wieder Kinga Tkaczyk<br />

live vor Ort beiwohnen.<br />

Seit ihr Mann wieder Handball<br />

spielen kann, besucht<br />

sie gerne die Heimspiele der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der<br />

SAP ARENA.<br />


18 Homestory<br />

spektiven auch die Tatsache,<br />

dass neben ihm und Bielecki<br />

mit Szmal und Mariusz<br />

Jurasik bereits zwei Polen<br />

bei den Löwen unter Vertrag<br />

standen. „Wir kannten uns<br />

von der Nationalmannschaft<br />

oder von früheren Vereinen.<br />

Außerdem verstehen sich<br />

die Familien gut“, blickt<br />

Tkaczyk noch einmal zurück,<br />

warum Kinga, damals<br />

im vierten Monat schwanger,<br />

und er sich für die Badener<br />

entschieden. Bereut<br />

haben sie diesen Entschluss<br />

bis heute nicht, auch wenn<br />

praktisch mit dem Wechsel<br />

die gesundheitliche Malaise<br />

bei dem Polen begann.<br />

Immerhin spürte er ständig<br />

den Rückhalt des Klubs und<br />

konnte sich deshalb ganz auf<br />

seine Genesung konzentrieren.<br />

Dass mit Børge Lund und<br />

Andy Schmid zwei zentrale<br />

Rückraumspieler für die<br />

kommende Saison verpflichtet<br />

wurden, ist für Tkaczyk<br />

kein Problem. Im Falle des<br />

Norwegers Lund ist er sogar<br />

angetan von dem Transfer.<br />

„Børge ist eine sehr gute Verpflichtung,<br />

der mich in seiner<br />

Zeit in Nordhorn sehr beeindruckt<br />

hat. In Kiel hat er<br />

zwar nicht so viel Spielzeit<br />

im Angriff bekommen, aber<br />

er wird sich schnell wieder<br />

einfinden“, glaubt Tkaczyk.<br />

Über Schmid weiß er zwar<br />

Grzegorz Tkaczyk kann sich des Rückhalts der Familie sicher sein.<br />

nicht so viel, ist jedoch überzeugt,<br />

dass beide neuen Akteure<br />

die Mannschaft nach<br />

vorne bringen werden.<br />

Sich selbst sieht er nach<br />

Rücksprache mit Coach Ola<br />

Lindgren im linken Rückraum.<br />

„Ich habe diese Position<br />

lange und viel gespielt,<br />

ich sehe da kein Problem“,<br />

erklärt der 29-Jährige, der<br />

gemeinsam mit Landsmann<br />

Training ohne<br />

Beeinträchtigungen<br />

Bielecki auf der Königsposition<br />

wirbeln möchte. In<br />

der neuen Saison will Tkaczyk<br />

noch einmal angreifen<br />

und durchstarten, wenn er<br />

eine Vorbereitung ohne Beeinträchtigung<br />

durchziehen<br />

kann. „Dann ist mein Kopf<br />

frei“, freut er sich bereits auf<br />

die Herausforderung, alles<br />

aus seinem Körper herauszuholen.<br />

Das bedeutet aber nicht,<br />

dass die aktuelle Spielzeit für<br />

ihn nicht mehr zählt. Nicht<br />

zuletzt beim Lufthansa Final<br />

Four in Hamburg zeigte der<br />

Pole, dass er ein vollwertiger<br />

Teil der Mannschaft<br />

ist. Sowohl im Halbfinale<br />

als auch im Endspiel beorderte<br />

ihn Lindgren in entscheidenden<br />

Momenten auf<br />

die „Platte“ und unterstrich<br />

damit das Vertrauen, das er<br />

in ihn hat. Auch im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Achtelfinale<br />

in Valladolid zeigte Tkaczyk<br />

eine starke Leistung, ehe ihn<br />

eine Muskelverletzung an<br />

den Adduktoren für ein paar<br />

Tage außer Gefecht setzte.<br />

„Es ist nicht ungewöhnlich,<br />

dass sich die Muskulatur<br />

meldet, wenn man so lange<br />

verletzt war“, hat Tkaczyk<br />

die Blessur aber längst abgehakt.<br />

Zuletzt konnte er ohne<br />

Beeinträchtigung trainieren<br />

und fiebert jetzt dem Saisonendspurt<br />

und den Viertelfinalduellen<br />

in der Königsklasse<br />

gegen den THW Kiel<br />

entgegen. „Ich glaube, dass<br />

wir eine gute Chance haben,<br />

weiterzukommen, wenn<br />

wir die Leistung von Hamburg<br />

wiederholen können.“<br />

Schließlich sei Kiel nicht<br />

mehr so unantastbar wie in<br />

den Vorjahren und gleichzeitig<br />

hätten sich die Löwen<br />

in den zurückliegenden Wochen<br />

weiterentwickelt.<br />

Wie sehr, möchte Grzegorz<br />

Tkacyzk zunächst gegen<br />

GWD Minden in der Bundesliga<br />

zeigen und anschließend<br />

auch gegen den Deutschen<br />

Meister unter Beweis stellen.<br />

Dem Duell gegen den THW<br />

wird auch wieder Kinga Tkaczyk<br />

live vor Ort beiwohnen.<br />

Seit ihr Mann wieder Handball<br />

spielen kann, besucht<br />

sie gerne die Heimspiele der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der<br />

SAP ARENA.<br />


22 Benefizspiel<br />

Löwen contra<br />

Balic, Karabatic, Hens und Co.<br />

Der Vorverkauf für Benefizspiel am 26. Juli in der SAP ARENA läuft<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen bestreiten<br />

am Montag, 26. Juli,<br />

ein Benefizspiel gegen eine<br />

Weltauswahl. Anwurf in der<br />

Mannheimer SAP ARENA<br />

wird um 19.30 Uhr sein.<br />

Der gesamte Erlös der Partie<br />

kommt Kataryna und Nikita<br />

Velyky zu Gute, der Ehefrau<br />

und des Sohnes des am 23. Januar<br />

verstorbenen ehemaligen<br />

Löwen-Spielers Oleg Velyky.<br />

Manager Thorsten Storm hatte<br />

am EM-Finalwochenende in<br />

Wien bei der Group Club<br />

Handball angefragt und Unterstützung<br />

erhalten.<br />

Inzwischen liegen dem badischen<br />

Handball-Bundesligisten<br />

die Zusagen von fol genden<br />

Akteuren für die Weltauswahl<br />

vor: Ivano Balic (HC Croatia<br />

Osiguranje Zagreb), Nikola<br />

Karabatic (Montpellier HB),<br />

Mariusz Jurasik (KS Vive<br />

Targi Kielce), Sergiy Shelmenko<br />

(Chekhovski Medvedi),<br />

David Barrufet (FC<br />

Barcelona), Bo Spellerberg<br />

(KIF Kolding), Christian<br />

Zeitz (THW Kiel), Kasper<br />

Hvidt (FC/AG Kopenhagen),<br />

Jan Filip (Kadetten Schaffhausen),<br />

Michael Kraus<br />

(TBV Lemgo), Pascal Hens<br />

(HSV Hamburg) und Ratko<br />

Nikolic (Portland San Antonio).<br />

Ihr Kommen an diesem<br />

Montag signalisiert haben<br />

zudem die beiden Ex-Löwen<br />

Christian Schwarzer und<br />

Jackson Richardson. Betreut<br />

wird die Auswahl vom weißrussischen<br />

Nationalcoach und<br />

ehemaligen Löwen-Trainer<br />

Iouri Chevtsov.<br />

Karten für die Partie <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> Löwen – Weltauswahl<br />

gibt es im Ticket-Shop der<br />

SAP ARENA, unter der Ticket-<br />

Hotline 0621/18190333 sowie<br />

unter www.saparena.de und<br />

im Kronauer Sportbüro.


24 Rückblick<br />

Lufthansa Final Four<br />

Ein Wimpernschlag fehlt<br />

Trotz der Finalniederlage überwiegt der Stolz über die eigene Leistung<br />

„Das war einfach ein phänomenales Handballspiel“, sagte Johannes Bitter und dem<br />

Torwart des HSV Hamburg standen die Anstrengungen noch ins Gesicht geschrieben.<br />

Der deutsche Nationalkeeper hatte gerade den Millimetersieg im DHB-Pokalfinale gegen<br />

die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen mit seinen Kollegen gefeiert, als er nicht umhin kam, den<br />

unterlegenen Kontrahenten zu loben: „Die Löwen war wirklich sehr stark, eigentlich<br />

bestand zwischen beiden Mannschaften kein Unterschied.“ Im Grunde hatte Bitter<br />

Recht, doch im Sport muss ein Sieger gefunden werden und deshalb stemmten die<br />

Hanseaten nach dem 34:33-Finalerfolg den Pokal in die Höhe – für die Badener blieb<br />

nur der undankbare zweite Platz.<br />

Ola Lindgren und seinen Akteuren<br />

wurde nach dem Final<br />

Four in der Color Line Arena<br />

immerhin viel Respekt ge-<br />

zollt. Mehr als in der knapp<br />

achtjährigen Geschichte der<br />

Löwen jemals zuvor. Mit den<br />

Leistungen der beiden Tage<br />

genommen hat. Seither steigerten<br />

sich Stefánsson und<br />

Kollegen von Spiel zu Spiel,<br />

ließen in der Liga nichts<br />

mehr anbrennen, schalteten<br />

BM Valladolid in der <strong>Champions</strong><br />

<strong>League</strong> in souveräner<br />

Manier aus und gewannen<br />

das Pokal-Halbfinale gegen<br />

den VfL Gummersbach mit<br />

einer beeindruckenden Vorstellung.<br />

Gegen das bisherige<br />

Überraschungsteam der Saison<br />

verteidigten die Badener<br />

auf einem bislang nicht dagewesenen<br />

hohen Niveau. „Wir<br />

haben uns in der Abwehr gesteigert,<br />

aber wir spielen jetzt<br />

auch geduldiger im Angriff“,<br />

lobte Stefánsson, der das eigene<br />

Team in der richtigen<br />

Spur wähnt. Gegen die Gummersbacher<br />

ließen die Löwen<br />

über 60 Minuten nur zwei<br />

einfache Tore des Gegners zu<br />

– ein herausragender Wert.<br />

Ganz ähnlich stark spulten<br />

die Badener ihr Pensum auch<br />

im Endspiel ab, allerdings<br />

stand auf der Gegenseite mit<br />

dem HSV diesmal eine absolute<br />

Topmannschaft. Die<br />

Folge: Die über 13.000 Zuschauer<br />

in der Color Line<br />

Arena sahen eine Partie auf<br />

absolutem Topniveau, in der<br />

am Ende ein paar Winzigkeiten<br />

über Sieg und Niederlage<br />

entschieden. „Nicht<br />

die bessere Mannschaft hat<br />

heute gewonnen, sondern<br />

die glücklichere“, räumte Johannes<br />

Bitter ein. Kein Team<br />

ließ das andere während der<br />

60 regulären Minuten auf<br />

mehr als zwei Treffer davonziehen<br />

und als die Hamin<br />

Hamburg haben sich die<br />

Badener ernsthaft im Kampf<br />

um die Vormachtstellung im<br />

nationalen und internationalen<br />

Handball etabliert. Niemals<br />

zuvor haben die Löwen<br />

zwei entscheidende Partien<br />

auf einem solch hohen Niveau<br />

absolviert. „Wir sind<br />

nicht mehr die Mannschaft<br />

vom Februar“, sagte Kent-<br />

Harry Andersson nach der Finalniederlage<br />

und das sollte<br />

nicht nur das eigene Team<br />

aufbauen, sondern gleichzeitig<br />

eine Kampfansage an die<br />

Konkurrenz sein.<br />

Wozu die Löwen in der<br />

Lage sind, bewiesen sie in<br />

den beiden Partien in der Color<br />

Line Arena. Im Endspiel<br />

gegen den HSV boten beide<br />

Teams den Zuschauern eine<br />

Handball-Schlacht, die auch<br />

einem <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />

Endspiel würdig gewesen<br />

wäre. Und vielleicht wirkt<br />

das Wissen der badischen<br />

Cracks um die neu gewonnene<br />

eigene Stärke viel mehr<br />

nach, als dies ein Titel hätte<br />

tun können. „Wir haben gezeigt,<br />

dass wir in Hamburg<br />

gegen Hamburg gewinnen<br />

können“, sagte Jesper Nielsen.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Löwen stand mit<br />

stolz geschwellter Brust in<br />

den Katakomben der Halle,<br />

schließlich zählt er die<br />

Hamburger zu den drei besten<br />

Mannschaften der Welt.<br />

„Und wir sind jetzt in den<br />

Top fünf“, fügte der Däne an.<br />

Die Tage von Hamburg<br />

waren der vorläufige Höhepunkt<br />

einer Entwicklung,<br />

die das Team ausgerechnet<br />

nach der Beinahe-Blamage<br />

gegen den TSV Hannover-<br />

Burgdorf (28:27) Mitte März


Rückblick<br />

25<br />

burger in der Verlängerung<br />

scheinbar entscheidend auf<br />

33:30 weggezogen waren,<br />

kämpften sich die Löwen<br />

noch einmal zum 33:33 zurück.<br />

„Diese Mannschaft hat<br />

gezeigt, was in ihr steckt“,<br />

freute sich Nielsen.<br />

Es war offenkundig geworden,<br />

dass die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

Löwen im April 2010 zu einer<br />

Einheit verschmolzen<br />

sind, die auch schwierige<br />

Situationen meistern kann.<br />

Und das war vielleicht die<br />

entscheidende Botschaft – an<br />

das Team selbst und an die<br />

Konkurrenz. Bis dahin hatten<br />

die Branchenriesen aus Kiel<br />

oder Hamburg immer darauf<br />

vertraut, dass den Löwen in<br />

den Schlüsselspielen irgendwann<br />

die Luft ausgeht. „Ich<br />

habe die Löwen noch nie so<br />

stark gesehen“, sagte Martin<br />

Schwalb nach dem Finale.<br />

Herausragender Akteur im<br />

starken Kollektiv der Löwen<br />

war in den Tagen von Hamburg<br />

Bjarte Myrhol. Der Norweger<br />

glänzte neben Nikola<br />

Manojlović im Innenblock<br />

und war im Angriff am Kreis<br />

von den Kontrahenten nie zu<br />

kontrollieren. „Ich würde ihn<br />

gegen niemand eintauschen<br />

wollen“, sagte Jesper Nielsen<br />

nach dem Endspiel. In<br />

der Vergangenheit war immer<br />

wieder ein Interesse der<br />

Löwen an Michael Knudsen<br />

(SG Flensburg-Handewitt)<br />

kolportiert worden. Dass die<br />

Badener mit Myrhol sehr gut<br />

aufgestellt sind, zeigte die<br />

Wahl des Kreisläufers zum<br />

besten Akteur des Final Four.<br />

Einhellig waren die Experten<br />

der Meinung, dass es keinen<br />

besseren Spieler in Hamburg<br />

gab. Myrhol selbst beschäftigte<br />

sich damit nicht sonderlich,<br />

sondern zeigte auch<br />

nach den Spielen sportliches<br />

Verhalten. Einzeln beglückwünschte<br />

er jeden Hamburger<br />

Akteur per Handschlag<br />

zum Pokalsieg. •


26 Pfitzenmeier Fitness-Tipps<br />

Stark wie ein Löwe<br />

Fitnesstraining mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen powered by Pfitzenmeier<br />

Folge 10: Ein alter Brauch für den Bauch<br />

„Weg mit dem Winterspeck“<br />

– ist das auch Ihr Motto? Gemein<br />

ist, dass sich besonders<br />

am Bauch viel davon ansammelt.<br />

Was man(n) dagegen<br />

tun kann, zeigen wir heute.<br />

Aufs Kreuz gelegt:<br />

die Ausgangsposition<br />

In der Ausgangspostion<br />

liegen Sie auf dem Rücken,<br />

spannen die Bauchmuskulatur<br />

an und heben die Beine.<br />

Die Arme sind gestreckt, das<br />

Gewicht mit beiden Händen<br />

halten, die Ellenbogen bleiben<br />

leicht gebeugt. Führen<br />

Sie die Übung ohne Gewicht<br />

aus, dann strecken Sie beide<br />

Arme in die Höhe. Achten<br />

Sie dabei darauf, dass die Ellenbogen<br />

leicht gebeugt sind.<br />

Spannung für kurze Zeit:<br />

die Endposition<br />

Heben Sie Ihren Oberkörper<br />

langsam und halten<br />

Sie die Spannung am höchsten<br />

Punkt kurz an. Dann<br />

langsam wieder zurück in<br />

die Ausgangsposition. Die<br />

Wiederholungszahl für ein<br />

Kraftausdauertraining beträgt<br />

vier Mal 20 bis 30<br />

Wiederholungen. Das Trainingsgewicht<br />

orientiert sich<br />

am Erreichen der Wiederholungszahl.<br />

Alternativ können Sie die<br />

Bauchmuskulatur auch an<br />

einem Fitnessgerät, einer<br />

Bauchmaschine trainieren:<br />

Spannung in den Bauch,<br />

langsam einrollen und am<br />

Endpunkt die Spannung kurz<br />

halten. Die Wiederholungszahl<br />

liegt bei 20 bis 30 bei<br />

drei bis vier Durchgängen.<br />

Natürlich hat nicht jeder<br />

eine Bauchmaschine Zuhause<br />

stehen; die Pfitzenmeier<br />

Wellness & Fitness Park in<br />

der Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> bieten Ihnen eine<br />

umfangreiche Auswahl an<br />

Kraftrainingsgeräten für alle<br />

Muskelgruppen. Wie die jeweiligen<br />

Übungen durchgeführt<br />

werden, erfahren Sie<br />

bei einem Trainer.<br />

Ausgangsposition: Auf dem Rü cken, Spannung in die<br />

Bauchmuskulatur, die Fersen zeigen nach oben.<br />

Endposition: Oberkörper anheben, Spannung in der Bauchmuskulatur<br />

halten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel<br />

Spaß und Erfolg beim Training!<br />

•<br />

Wer trifft, gewinnt: Das Pfitzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause<br />

Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn Ausschau nach den Pfitzenmeier Roller<br />

Girls halten und bemerkbar machen, denn wenn sie während der Auslosung im Fan-TV neben<br />

Ihnen stehen, sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfiff geht es los:<br />

Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort wird auf das Tor<br />

geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich beim ersten<br />

Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen und einen zweiten Wurf riskieren,<br />

um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich<br />

bei jedem Heimspiel löwenstarke Preise!<br />


28 Hintergrund<br />

Handball-Ticker +++ Handball-Ticker +++ Handball-Ticker<br />

Die deutsche Nationalmannschaft<br />

hat den Bring-<br />

Cup in Norwegen gewonnen.<br />

Mit den Löwen Uwe<br />

Gensheimer, Patrick Groetzki<br />

und Oliver Roggisch<br />

gab es in drei Partien zwei<br />

Erfolge. Nach dem Auftakterfolg<br />

über Norwegen<br />

(28:27) und der Niederlage<br />

gegen Schweden (22:25)<br />

machte die Brand-Sieben<br />

den Gesamtsieg mit einem<br />

27:26 gegen Dänemark perfekt.<br />

Das Turnier diente zur<br />

Vorbereitung auf die WM-<br />

Entscheidungsspiele gegen<br />

Griechenland im Juni.<br />

+++<br />

Die Berliner Füchse müssen<br />

bis Saisonende auf Stian<br />

Vatne verzichten. Der Abwehrchef<br />

der Hauptstädter<br />

musste sich einer Knie-Operation<br />

unterziehen. „Wenn alles<br />

glatt läuft, kann Stian im<br />

Laufe der Vorbereitung wieder<br />

zum Team stoßen“, sagte<br />

Füchse-Geschäftsführer Bob<br />

Hanning. Der Norweger Vatne<br />

war angeschlagen von der<br />

EM im Januar zurückgekehrt<br />

und anschließend nur noch<br />

sporadisch zum Einsatz gekommen.<br />

Damit fehlt er den<br />

Berlinern auch beim Gastspiel<br />

bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

Löwen am 23. Mai.<br />

+++<br />

Die deutsche Nationalmannschaft<br />

bekommt es<br />

auf dem Weg zur Europameisterschaft<br />

2012 in<br />

Serbien mit schweren Brocken<br />

zu tun. Die Auslosung<br />

der Qualifikationsgruppen<br />

in Belgrad ergab, dass es die<br />

Truppe von Heiner Brand mit<br />

Vize-Olympiasieger Island,<br />

Österreich und einem Qualifikanten<br />

zu tun bekommt.<br />

„Island und Österreich sind<br />

zwei Mannschaften, die bei<br />

der EM im Januar in Österreich<br />

vor uns lagen. Das sagt<br />

alles über die Aufgaben aus“,<br />

kommentierte Brand die<br />

Gruppeneinteilung, die von<br />

Momir Ilić, Bundesligaspieler<br />

beim THW Kiel, vorgenommen<br />

wurde. Die beiden<br />

Gruppenersten qualifizieren<br />

sich für die EM auf dem Balkan.<br />

+++<br />

Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten<br />

hat den<br />

Vertrag mit Daniel Sauer<br />

um ein weiteres Jahr bis 30.<br />

Juni 2011 verlängert. Der<br />

Defensivspezialist spielt bereits<br />

seit 2004 für den HBW<br />

und schaffte mit den Schwaben<br />

2006 den Aufstieg in<br />

die Bundesliga. „Als Abwehrchef<br />

unserer 3:2:1-Deckung<br />

nimmt Daniel eine<br />

wichtige Position in unserer<br />

Mannschaft ein. Mit seiner<br />

Spielweise symbolisiert er<br />

die Attribute Willenskraft,<br />

Leidenschaft und Kampfgeist<br />

und steht somit als Vorbild<br />

für die gesamte Mannschaft“,<br />

so Trainer Dr. Rolf<br />

Brack über Sauer.<br />

+++<br />

Der amtierende <strong>Champions</strong>-<br />

<strong>League</strong>-Sieger BM Ciudad<br />

Real muss in Zukunft ohne<br />

Feierte den Sieg beim Bring-Cup in Norwegen: Heiner Brand.<br />

Viran Morros planen. Der<br />

Halblinke, der 18 Mal das<br />

Trikot der spanischen Nationalmannschaft<br />

trug, spielt in<br />

der kommenden Saison für<br />

den großen Rivalen FC Barcelona.<br />

Morros, in Barcelona<br />

geboren, sucht nach eigenen<br />

Angaben nach einer neuen<br />

Herausforderung. „Das war<br />

die schwerste Entscheidung<br />

meines Lebens“, sagte der<br />

Rückraumspieler, der sich<br />

mit dem erneuten Gewinn<br />

der spanischen Meisterschaft<br />

und dem Titel in der <strong>Champions</strong><br />

<strong>League</strong> verabschieden<br />

möchte.<br />

+++<br />

Der TSV Hannover-<br />

Burgdorf hat sich für die<br />

kommende Saison weiter<br />

verstärkt. Der Aufsteiger<br />

verpflichtete Ásgeir Örn<br />

Hallgrímsson, der aktuell in<br />

Dänemark beim insolventen<br />

GOG Svendborg unter Vertrag<br />

steht. Der Isländer gilt<br />

als Wunschkandidat seines<br />

Landsmanns Aron Kristjánsson,<br />

der ab 1. Juli Trainer<br />

bei den Niedersachsen wird,<br />

und wird hauptsächlich im<br />

rechten Rückraum eingesetzt.<br />

Hallgrímsson spielte<br />

vom Jahr 2000 an fünf Jahre<br />

bei Haukar Hafnarfjörður<br />

auf Island und von 2005 bis<br />

2007 beim TBV Lemgo, ehe<br />

er nach Dänemark wechselte.<br />

Zuvor hatten die Hannoveraner<br />

bereits die Verpflichtung<br />

von Nationaltorhüter Nicolas<br />

Katsigiannis (GWD Minden)<br />

bekannt gegeben.<br />

+++<br />

Bundesligist HSG Wetzlar<br />

hat mehr Planungssicherheit<br />

für die Zukunft. Die Mittelhessen<br />

präsentierten eine<br />

Privatbrauerei für die kommenden<br />

drei Spielzeiten als<br />

neuen Trikotsponsor. „Wir<br />

sind froh, dass wir diese erfolgreiche<br />

Partnerschaft wie-<br />

der aufleben lassen können“,<br />

erklärte HSG-Geschäftsführer<br />

Sascha Schnobrich. Bis<br />

2004 war der Bierbrauer bereits<br />

Hauptsponsor der HSG.<br />

In Wetzlar spielt in der kommenden<br />

Saison Löwen-Leihgabe<br />

Steffen Fäth.<br />

+++<br />

Das Lufthansa Final Four<br />

wurde zum letzen Mal in der<br />

Color Line Arena ausgetragen.<br />

Austragungsort bleibt<br />

zwar Hamburg, doch die<br />

Halle hieß schon zwei Tage<br />

später beim Benefizspiel für<br />

Oleg Velyky O2 Arena.<br />

+++<br />

Vom Flugverbot über Europa<br />

am verganenen Wochenende<br />

war auch das deutsche<br />

Schiedsrichter-Duo Bernd<br />

und Reiner Methe betroffen,<br />

die auf Island festsaßen,<br />

wo sie zwei Länderspiele geleitet<br />

hatten.<br />


Was hier fehlt,<br />

gibt’s bei Höffner.<br />

<br />

Volltreffer<br />

für Euch!


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32 Löwenrudel<br />

1<br />

Sławomir Szmal<br />

02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)<br />

1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

TW<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

24<br />

199<br />

8,3<br />

21<br />

0<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0<br />

50/16<br />

32.0<br />

12<br />

Henning Fritz<br />

21.09.1974 | Magdeburg<br />

1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

TW<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

25<br />

228<br />

9,1<br />

24<br />

0<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

2<br />

0<br />

1<br />

83/26<br />

31.3<br />

16<br />

Maximilian Bender<br />

TW<br />

29.06.1990 | Bruchsal<br />

1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0<br />

0<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0/0<br />

-<br />

3<br />

Uwe Gensheimer<br />

26.10.1986 | Mannheim<br />

1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

LA<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

26<br />

152<br />

5,9<br />

78/133<br />

58.7<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

17<br />

14<br />

1-0<br />

90/74<br />

82.2<br />

4<br />

Oliver Roggisch<br />

25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />

1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

KM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

25<br />

8<br />

0,3<br />

8/15<br />

53.3<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

2<br />

66<br />

20-1<br />

0/0<br />

-<br />

5<br />

Carlos Prieto<br />

02.02.1980 | Mérida (Spanien)<br />

2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

KM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

9<br />

11<br />

1,2<br />

11/20<br />

55.0<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

5<br />

4<br />

2-0<br />

0/0<br />

-<br />

6<br />

Grzegorz Tkaczyk<br />

22.12.1980 | Warschau (Polen)<br />

1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

RM, RL<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

3<br />

4<br />

1,3<br />

4/10<br />

40.0<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

4<br />

6<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

7<br />

Siarhei Harbok<br />

04.12.1984 | Minsk (Weißrussland)<br />

1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

RL<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

22<br />

40<br />

1,8<br />

40/82<br />

48.8<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

6<br />

8<br />

3-0<br />

0/0<br />

-<br />

8<br />

Karol Bielecki<br />

23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />

2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

RL<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

25<br />

124<br />

5,0<br />

124/220<br />

56.4<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

9<br />

16<br />

9-0<br />

0/0<br />

-<br />

9<br />

Nikola Manojlović<br />

01.12.1981 | Belgrad (Serbien)<br />

1,95 m | 99 kg | seit 9/2009 [HCM Constanţa]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

RM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

20<br />

19<br />

1,0<br />

19/45<br />

42.2<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

3<br />

26<br />

7-0<br />

0/0<br />

-<br />

10<br />

Snorri Guðjónsson<br />

17.10.1981 | Reykjavík (Island)<br />

1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

RM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

25<br />

52<br />

2,1<br />

45/97<br />

46.4<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

7<br />

0<br />

2-0<br />

7/6<br />

85.7


Löwenrudel<br />

33<br />

11<br />

Ólafur Stefánsson<br />

03.07.1973 | Reykjavík (Island)<br />

1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

RR<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

25<br />

97<br />

3,9<br />

63/121<br />

52.1<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

9<br />

12<br />

6-1<br />

44/34<br />

77.3<br />

13<br />

Gábor Ancsin<br />

27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)<br />

2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE]<br />

Vertrag bis 30.06.2013<br />

RR<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

14<br />

Niklas Ruß<br />

13.12.1990 | Karlsruhe<br />

1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

LA<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

15<br />

Michael Müller<br />

19.09.1984 | Würzburg<br />

1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

RR<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

26<br />

40<br />

1,5<br />

40/81<br />

49.4<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

6<br />

40<br />

7-3<br />

0/0<br />

-<br />

17<br />

Andrej Klimovets<br />

KM<br />

18.08.1974 | Gomel (Weißrussland)<br />

1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

18<br />

28<br />

1,6<br />

28/31<br />

90.3<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

5<br />

4<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

18<br />

Bjarte Myrhol<br />

29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />

1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

KM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

21<br />

78<br />

3,7<br />

78/101<br />

77.2<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

15<br />

14<br />

10-0<br />

0/0<br />

-<br />

21<br />

Thomas Bruhn<br />

18.06.1981 | Thisted (Dänemark)<br />

1,92 m | 80 kg | seit 11/2009 [AG Håndbold]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

RR<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

2<br />

3<br />

1,5<br />

3/7<br />

42.9<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

3<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

22<br />

Guðjón Valur Sigurðsson<br />

08.08.1979 | Reykjavík (Island)<br />

1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

LA, RM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

18<br />

53<br />

2,9<br />

53/74<br />

71.6<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

8<br />

4<br />

0-0<br />

1/0<br />

0.0<br />

23<br />

Alexander Becker<br />

27.09.1991 | Mannheim<br />

1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

KM<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

24<br />

Patrick Groetzki<br />

04.07.1989 | Pforzheim<br />

1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

RA<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

26<br />

75<br />

2,9<br />

75/120<br />

62.5<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

6<br />

2<br />

2-0<br />

0/0<br />

-<br />

C<br />

Ola Lindgren<br />

29.02.1964 | Halmstad (Schweden)<br />

1,92 m | 95 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Trainer


34 TK-Tipps für Löwenfans<br />

Ohne Sonnenbrand<br />

in die Freiluftsaison<br />

Gesund läuft´s rund!<br />

Endlich ist der Winter vorbei,<br />

die ersten Sonnentage im<br />

Frühling sind geradezu Balsam<br />

für Körper und Seele.<br />

Aber aufgepasst, die ersten<br />

Sonnenstrahlen können brennende<br />

Spuren auf sonnenentwöhnter<br />

und winterblasser<br />

Haut hinterlassen. Insbesondere<br />

am Strand oder im Gebir -<br />

ge, wo Sonnenstrahlen durch<br />

Sand, Wasser oder Schnee<br />

reflektiert werden, kann die<br />

UV-Strahlung – und damit die<br />

Sonnenbrandgefahr – schon<br />

im Frühjahr sehr hoch sein.<br />

Die Techniker Krankenkasse<br />

(TK) warnt deshalb nicht nur<br />

die Löwenfans: Nur wer seine<br />

Haut richtig schützt, kann die<br />

ersten sonnigen Frühlingstage<br />

unbeschwert genießen. Dermatologin<br />

Dr. Annette Scheuer,<br />

Ärztin im TK-Ärztezentrum<br />

gibt fünf Tipps, wie man der<br />

schädlichen UV-Strahlung von<br />

Anfang an ein Schnippchen<br />

schlagen kann:<br />

• Ob Segeltörn, Radtour oder<br />

Wanderung: Wer nach der<br />

Winterpause die ersten intensiven<br />

Sonnentage für längere<br />

Freiluftaktivitäten nutzt, sollte<br />

die besonders gefährdeten<br />

Körperpartien wie Gesicht,<br />

Ohren, Nacken, Schultern<br />

und Dekolletee ausreichend<br />

bedecken. Effektiven Sonnenschutz<br />

bieten zum Beispiel<br />

Schirmmützen mit Nackenschutz<br />

oder langärmlige Shirts.<br />

• Eine Sonnencreme mit<br />

hohem Lichtschutzfaktor verwenden.<br />

Das Sonnenschutzmittel<br />

gleichmäßig und nicht<br />

zu sparsam auftragen. Dabei<br />

besonders an die „Sonnenterrassen“<br />

des Körpers – Ohren,<br />

Nase, Wangen, Fußrücken –<br />

denken.<br />

• In der Mittagszeit ist die<br />

UV-Strahlung am intensivsten.<br />

Daher zwischen 11 und<br />

15 Uhr die pralle Sonne meiden<br />

und lieber ein schattiges<br />

Plätzchen bevorzugen.<br />

• Kinderhaut ist besonders<br />

empfindlich. Die junge Haut<br />

hat noch keinen Eigenschutz<br />

aufgebaut.<br />

• Kinder sollten in der Sonne<br />

stets Kleidung tragen, die<br />

möglichst alle Hautstellen<br />

bedeckt. Kopf- und Nackenbedeckung<br />

nicht vergessen.<br />

Das Kind ausreichend und<br />

mindestens 30 Minuten, bevor<br />

es der Sonne ausgesetzt wird,<br />

mit einem Sonnenschutzmittel<br />

eincremen. Der richtige<br />

Sonnenschutz ist aktive Gesundheitsvorsorge.<br />

Denn jeder<br />

Sonnenbrand im Kinder- und<br />

Jugendalter erhöht das Risiko,<br />

Jahrzehnte später an Hautkrebs<br />

zu erkranken.<br />

Wie hoch die UV-Belastung<br />

und damit das Sonnenbrandrisiko<br />

ist, zeigt der UV-Index.<br />

Aktuelle Messwerte veröffentlicht<br />

das Bundesamt für<br />

Strahlenschutz im Internet<br />

(www.bfs.de).<br />

Tipps zum effektiven Sonnenschutz<br />

finden Internetnutzer<br />

zudem unter<br />

www.tk-online.de


36 Gegner<br />

Traditionsklub mit<br />

dem Rücken zur Wand<br />

Beim zweifachen Deutschen Meister machten zahlreiche Weltklasse-Spieler Station<br />

In Minden haben sie schon<br />

sonnigere Handball-Tage<br />

erlebt. Zwar ist der Abstiegskampf<br />

an der Hahler<br />

Straße leider schon zur<br />

Normalität geworden, doch<br />

so ernst wie im Moment war<br />

die Lage schon lange nicht<br />

mehr. Mit vier Punkten<br />

Rückstand auf den Relegationsplatz<br />

liegen die Grün-Weißen zwar nicht aussichtslos,<br />

aber doch schon besorgniserregend auf dem letzten<br />

Platz – und haben noch ein schwieriges Restprogramm<br />

vor der Brust. Für die Sieben von Trainer Ulf Schefvert<br />

wird es sehr schwer, den Klassenerhalt noch zu schaffen.<br />

Sollte Minden absteigen, wäre die Handball-Bundesliga –<br />

zumindest vorerst – um einen Traditionsklub ärmer.<br />

Die Wiege des Mindener<br />

Handballs liegt in Dankersen.<br />

In dem 1973 eingemeindeten<br />

Stadtteil wurde 1924 der<br />

TV „Eiche“ Dankersen DT<br />

(Deutsche Turnerschaft) aus<br />

der Taufe gehoben. Damals<br />

war noch nicht daran zu denken,<br />

dass diese 5.000-Seelen-Gemeinde<br />

deutsche<br />

Meisterschaften feiern und<br />

Weltklasse-Spieler bejubeln<br />

würde.<br />

Als Grün-Weiß Dankersen<br />

machten sich die Westfalen<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

im Feldhandball einen Namen<br />

und wurden Ende der<br />

60er Jahre sogar drei Mal<br />

Deutscher Meister und Europapokalsieger.<br />

Diese Erfolgsjahre<br />

sind ganz eng mit<br />

dem Namen Herbert Lübking<br />

verbunden, der nicht nur herausragender<br />

Spieler dieses<br />

erfolgreichen Teams war,<br />

sondern auch noch in Dankersen<br />

geboren wurde. 1970<br />

machte er sich jedoch in seiner<br />

Heimat mehr als unbeliebt,<br />

als er zum benachbarten<br />

TuS Nettelstedt in die Kreisliga<br />

wechselte. In Dankersen<br />

wurde Lübking umgehend<br />

zur persona non grata erklärt,<br />

sein Chef beurlaubte ihn sogar<br />

– was nicht so schlimm<br />

war in Anbetracht der Tatsache,<br />

dass hinter dem Wech-<br />

die Grün-Weißen knüppeldick:<br />

Nettelstedt holte den<br />

Pokal – und Dankersen stieg<br />

erstmals aus der Bundesliga<br />

ab. Zwar gelang der sofortige<br />

Wiederaufstieg, doch 1986<br />

ging es erneut runter. Für<br />

mehrere Jahre verschwand<br />

der GWD in der Zweitklassigkeit.<br />

1984 war der Klub<br />

dem allgemeinen Trend gefolgt,<br />

den Stadtteil im Klubnamen<br />

zugunsten der Stadt<br />

zu opfern. Aus dem TSV<br />

Grün-Weiß Dankersen wurde<br />

der TSV GWD Minden.<br />

Doch auch mit dem neuen<br />

Namen war lange Zeit nur<br />

Mittelmaß angesagt. 1996<br />

verpasste der Klub nur um<br />

zwei Zähler die Rückkehr in<br />

die Bundesliga – und musste<br />

ausgerechnet Nettelstedt<br />

den Vortritt lassen. In der<br />

Folgesaison war es jedoch<br />

soweit: In einem Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen gegen den VfL<br />

Fredenbeck setzte sich GWD<br />

auch dank seiner Heimstärke<br />

(17 Siege in 17 Spielen)<br />

mit einem Punkt durch und<br />

kehrte in die Eliteklasse zurück,<br />

deren fester Bestandsel<br />

ein lukratives Jobangebot<br />

bei einem TuS-Sponsor<br />

steckte. Lübking erhielt<br />

Morddrohungen und musste<br />

die eintägige Entführung<br />

seines dreijährigen Sohnes<br />

Andre ertragen. Die Wogen<br />

glätteten sich. Lübking<br />

marschierte mit Nettelstedt<br />

durch die unteren deutschen<br />

Ligen und Grün-Weiß Dankersen<br />

wurde 1971 – auch<br />

ohne Lübking – Deutscher<br />

Meister. Als Nordmeister bezwangen<br />

sie im Finale von<br />

Dortmund den Süd-Champion<br />

TV Großwallstadt mit<br />

14:10. Fünf Jahre später unterlagen<br />

die Grün-Weißen<br />

im Endspiel dem VfL Gummersbach<br />

mit 11:12 und<br />

mussten sich mit dem Vizetitel<br />

begnügen. Zeitgleich<br />

beendete Nettelstedt seinen<br />

Durchmarsch und stieg in<br />

die Bundesliga auf, so dass<br />

es endlich zu einem Derby<br />

kommen würde – allerdings<br />

Ingimundur Ingimundarson (am Ball) und Stephan Just (rechts) in Aktion.<br />

ohne Lübking, der am Ende<br />

dieser Spielzeit seine Stiefel<br />

an den Nagel hing.<br />

Die Saison 1976/77 wurde<br />

zum grün-weißen Triumph.<br />

Nicht nur, weil Dankersen<br />

beide Partien gegen den TuS<br />

gewann, sondern weil der<br />

Klub erneut ins Endspiel einzog<br />

und – wie schon sechs<br />

Jahre zuvor – gegen Großwallstadt<br />

die Oberhand behielt.<br />

Diesmal knapper mit<br />

21:20. Zwischen diesen Erfolgen<br />

lagen zwei Pokalsiege,<br />

1975 im ersten DHB-Pokal-<br />

Finale überhaupt gegen den<br />

TSV Rintheim (15:14) und<br />

ein Jahr später gegen die<br />

SG Dietzenbach (13:12), ein<br />

weiterer kam 1979 gegen den<br />

THW Kiel (19:14) hinzu. Mit<br />

insgesamt fünf Titeln gehörte<br />

Grün-Weiß Dankersen zu<br />

den erfolgreichsten Klubs<br />

der 70er Jahre.<br />

Doch die Kurve ging fortan<br />

nach unten. 1981 kam es für<br />

Die Löwen-Bilanz<br />

vs. GWD Minden<br />

H A<br />

2003/04 22:28 29:30<br />

2005/06 30:27 27:28<br />

2006/07 30:29 22:19<br />

2007/08 41:26 30:27<br />

2008/09 28:20 36:27<br />

2009/10 - 31:27<br />

Gesamt 4-0-1<br />

151:130<br />

8-0-3<br />

326:288<br />

4-0-2<br />

175:158


Gegner<br />

37<br />

Schafft Trainer Ulf Schefvert den Klassenerhalt?<br />

Torgefährlich: Der dänische Rückraumspieler René Bach Madsen.<br />

teil die Grün-Weißen seither<br />

sind, im Schnitt aber Jahr<br />

für Jahr Rang zwölf belegen.<br />

Die beste Platzierung<br />

(7.) resultiert aus der Saison<br />

1999/2000, als der aus<br />

Nettelstedt (!) gekommene<br />

Welthandballer und heutige<br />

Trainer von BM Ciudad<br />

Real, Talant Dujšebaev, für<br />

die Ostwestfalen spielte. Der<br />

Kirgise war nicht der einzige<br />

Spieler von Weltformat, der<br />

in der Mindener Kreissporthalle<br />

Station machte (1998-<br />

2001). Auch die beiden Weltmeister<br />

von 1978 – Rainer<br />

Niemeyer und Dieter Waltke<br />

– sowie die Schweden Magnus<br />

Andersson (1997/98)<br />

und Robert Hedin (1993-<br />

1998) streiften das grünweiße<br />

Trikot über. Nicht zu<br />

vergessen der französische<br />

Welt-Handballer Stéphane<br />

Stoecklin (1996-98) oder der<br />

deutsche Ex-Nationalspieler<br />

Frank von Behren, der seine<br />

Karriere hier 1996 begann<br />

und 2008 wieder beendete –<br />

kaum zu glauben, dass der<br />

GWD in dieser Zeit keine<br />

Titel holte.<br />

Zwischenzeitlich spielte<br />

GWD in der 100 Kilometer<br />

östlich gelegenen TUI Arena<br />

in Hannover, die einen<br />

Großteil des Mindener Etats<br />

deckte. Der Klub firmierte<br />

daher als GWD Minden-<br />

Hannover, doch die Resonanz<br />

in der Landeshauptstadt<br />

hielt sich in Grenzen. Im<br />

September 2005 überwarfen<br />

sich die Verantwortlichen mit<br />

dem Unternehmer und Arena-Eigner<br />

Günter Papenburg,<br />

der daraufhin die Zahlungen<br />

einstellte. Der GWD zog<br />

nach Minden zurück und entledigte<br />

sich nach nur kurzer<br />

Zeit wieder des Namenszusatzes.<br />

Im selben Jahr übernahm<br />

der Ex-Nationalspieler<br />

Richard Ratka das Zepter<br />

bei den Ostwestfalen, doch<br />

auch ihm sollte es nicht mehr<br />

gelingen, den Verein in die<br />

oberen Tabellenregionen zu<br />

führen. Immer wieder musste<br />

er mit ansehen, wie talentierte<br />

Spieler seinen Kader<br />

verließen, darunter auch der<br />

Ex-Löwe Michael Haaß, der<br />

sich im vergangenen Sommer<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

anschloss. Weitere Abgänge<br />

von Leistungsträgern, wie<br />

Michael Hegemann (Düsseldorf)<br />

und Malik Beširević<br />

(San Antonio), schwächten<br />

das Team zusätzlich, und da<br />

Trainerwechsel<br />

im Februar<br />

auf dem Transfermarkt keine<br />

großen Sprünge möglich<br />

sind, bahnte sich eine schwierige<br />

Saison an. Erschwerend<br />

hinzu kam, dass mit dem TuS<br />

N-Lübbecke und TSV Hannover-Burgdorf<br />

ausgerechnet<br />

die benachbarte Konkurrenz<br />

in die Beletage aufstieg und<br />

die Mindener Monopolstellung<br />

zunichte machte. Als<br />

der GWD im Laufe dieser<br />

Saison immer weiter durchgereicht<br />

wurde, zog der Klub<br />

im Februar die Reißleine,<br />

setzte Ratka vor die Tür und<br />

engagierte den Schweden Ulf<br />

Schefvert. „Wir sind froh, in<br />

einer schwierigen Zeit einen<br />

Trainer gefunden zu haben,<br />

dessen Vita zeigt, dass er<br />

ein Top-Mann auf internationalem<br />

Niveau ist“, sagte<br />

der ehemalige Bundestrainer<br />

und heutige GWD-Manager<br />

Horst Bredemeier. Schefvert<br />

wird in seiner Arbeit<br />

durch Frank von Behren<br />

unterstützt, der sich zuletzt<br />

um Management-Aufgaben<br />

gekümmert hatte, sich nun<br />

aber voll auf den sportlichen<br />

Bereich konzentriert. Der erhoffte<br />

Effekt ist bislang allerdings<br />

ausgeblieben.<br />

Am letzten Spieltag sendete<br />

der GWD immerhin ein Lebenszeichen,<br />

als er gegen die<br />

MT Melsungen beim 34:34<br />

wenigstens einen Punkt er-<br />

gatterte. Zu den besten Werfern<br />

gehörten die üblichen<br />

Verdächtigen: Der dänische<br />

Rückraumspieler René Bach<br />

Madsen (9), Linksaußen Aljoscha<br />

Schmidt (6), Winter-<br />

Neuzugang Barna Putics,<br />

der schwedische Kreisläufer<br />

Anders Henriksson (je 4)<br />

sowie das Island-Duo Gylfi<br />

Gylfason (5) und Ingimundur<br />

Ingimundarson (3). Für<br />

die Schefvert-Sieben stehen<br />

nun die Wochen der Wahrheit<br />

bevor. Der dritte Abstieg<br />

nach 1981 und 1986 droht.<br />

Die HBL würde in diesem<br />

Fall einen Teil seines Inventars<br />

verlieren: In der Ewigen<br />

Bundesliga-Tabelle seit 1966<br />

steht der GWD noch auf<br />

Rang sieben.<br />

•<br />

Zugänge René Bach Madsen (BM Torrevieja/ESP), Nikolas Katsigiannis<br />

(HSG Nordhorn), Evars Klešniks (TUSEM Essen), Ulf Schefvert<br />

(GOG Svendborg/DEN), Damian Wleklak (HC Hard/AUT)<br />

Abgänge Malik Beširević (SDC San Antonio/ESP), Jan-Fiete Buschmann<br />

(TSV Hannover-Burgdorf), Michael Haaß (Frisch Auf Göppingen),<br />

Michael Hegemann (HSG Düsseldorf), Richard Ratka (Ziel unbekannt),<br />

Andreas Simon (ASV Hamm)<br />

Trainer Ulf Schefvert (seit 2/2010)<br />

Manager Horst Bredemeier<br />

Halle Kampa-Halle [4.059]<br />

Gründung 31. Mai 1924<br />

Erfolge 2 x Deutscher Meister [1971, ’77]<br />

3 x Deutscher Pokalsieger [1975, ’76, ’79]


38 Gegner<br />

Barna Putics<br />

Kein Glück in der Bundesliga<br />

Der ungarische Nationalspieler stand einst beim FC Barcelona unter Vertrag<br />

Und plötzlich klopfte der FC Barcelona an. Da musste<br />

Barna Putics nicht lange überlegen und sagte den Katalanen<br />

zu – zumal sein damaliger Klub TUSEM Essen<br />

insolvent war. Für Außenstehende kam die Offerte der<br />

„Blaugrana“ ziemlich überraschend, war doch der linke<br />

Rückraumspieler zwar durchaus talentiert, aber andererseits<br />

auch nicht durch Weltklasse-Leistungen aufgefallen.<br />

Das Engagement bei Barça währte nur kurz. Seit<br />

Dezember spielt der Ungar nun wieder in der Bundesliga<br />

und steht bei GWD Minden unter Vertrag, wo es sportlich<br />

ähnlich läuft wie einst in Essen.<br />

Seine Karriere begann der<br />

in Pécs (Fünfkirchen) geborene<br />

kleine Barna mit sechs<br />

Jahren in – Großwallstadt,<br />

wo sein Vater beschäftigt<br />

war. Doch schon bald ging<br />

es wieder in die Heimat,<br />

in die Handball-Hochburg<br />

Veszprém, wo er auch in der<br />

ersten Mannschaft zu internationaler<br />

Klasse reifte. 2008<br />

war er Teil jenes Teams, das<br />

im Finale des Cups der Pokalsieger<br />

die <strong>Rhein</strong>-Neck-<br />

ar Löwen bezwang. Beim<br />

Rückspiel in der SAP ARE-<br />

NA netzte der Zwei-Meter-<br />

Mann drei Mal ein. Nach<br />

dieser Saison – die zwar mit<br />

dem Gewinn der ungarischen<br />

Meisterschaft endete, aber in<br />

der auch Schulterprobleme<br />

den Rechtshänder zurückwarfen<br />

– war die Zeit gekommen,<br />

es mal in der stärksten<br />

Liga der Welt zu probieren.<br />

Bei TUSEM Essen warf sich<br />

Putics mit 84 Toren in 13<br />

Spielen in die vorderen Regionen<br />

der Torschützenliste.<br />

„Wir waren uns schon länger<br />

sicher, dass wir ihn verpflichten<br />

wollen“, erklärte<br />

damals TUSEMs Sportlicher<br />

Leiter Stephan Krebietke.<br />

Die Verhandlungen mit dem<br />

ungarischen Nationalspieler<br />

hatten sich verzögert, da vor<br />

der Verpflichtung zunächst<br />

die Finanzierung abgesichert<br />

werden musste. Spötter hinterfragten<br />

seinerzeit, wie sich<br />

ein wirtschaftlich nicht auf<br />

Rosen gebetteter Verein einen<br />

wie Putics leisten könne.<br />

Und tatsächlich brauten sich<br />

über der Sporthalle Am Hallo<br />

Ende 2008 dunkle Wolken<br />

zusammen. Der Pleitegeier<br />

kreiste über dem TUSEM,<br />

im November meldete der<br />

Traditionsklub Insolvenz an.<br />

Die Spieler wurden in alle<br />

Himmelsrichtungen verstreut<br />

– und während die Turbulenzen<br />

etwa einen Aljoscha<br />

Schmidt direkt nach Minden<br />

wehten, folgte Putics dem<br />

Lockruf aus Katalonien.<br />

Gegenüber der spanischen<br />

Sportzeitung Marca erklärte<br />

Putics: „Ich war überrascht,<br />

dass sich ein Verein wie der<br />

FC Barcelona für mich interessiert.“<br />

Doch der Traum<br />

von <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />

Einsätzen und Meisterfeiern<br />

zerplatzte schnell. Der große<br />

Durchbruch wollte dem Ungarn<br />

nicht gelingen, und<br />

so zog er schließlich nach<br />

Koper – der dritten Kraft in<br />

Slowenien nach Celje und<br />

Velenje – weiter. Doch die<br />

Saison sollte er nicht in der<br />

Alpenrepublik zu Ende spielen,<br />

im Dezember kehrte er<br />

in die Bundesliga zurück und<br />

unterschrieb einen Vertrag<br />

bis 2012 bei GWD Minden.<br />

„Wir hatten Barna schon im<br />

vergangenen Jahr auf unserer<br />

Liste, aber gegenüber Barcelona<br />

den Kürzeren gezogen“,<br />

sagte Mindens Manager<br />

Horst Bredemeier. „Wir sind<br />

froh, ihn jetzt als Verstärkung<br />

für unseren Rückraum gewonnen<br />

zu haben. Barna ist<br />

ein Mann mit Perspektive.“<br />

Bei seinem Debüt in Burgdorf<br />

(24:25) steuerte Putics<br />

vier Tore bei, im folgenden<br />

Heimspiel gegen Lemgo<br />

(21:30) warf er sogar zehn<br />

„Buden“.<br />

„Als die Anfrage von Minden<br />

kam, habe ich nicht lange<br />

gezögert“, sagte Putics im<br />

Dezember. „Bei dem vehementen<br />

Interesse bin ich sicher,<br />

dass ich hier gebraucht<br />

werde und meine Spielanteile<br />

bekomme. Nachdem<br />

ich im vergangenen Jahr vier<br />

Mal umgezogen bin, bin ich<br />

froh, jetzt ein Engagement<br />

gefunden zu haben, wo ich<br />

mich längerfristig entwickeln<br />

kann.“ Es scheint aber,<br />

als würde Putics bald wieder<br />

umziehen müssen. Er hat<br />

bereits einen Trainerwechsel<br />

– von Richard Ratka zu<br />

Ulf Schefvert – erlebt und<br />

mit seinen bislang 43 Toren<br />

den Grün-Weißen auch nicht<br />

weiterhelfen können. Gerade<br />

mal ein Spiel konnte Minden<br />

seit Putics’ Ankunft für sich<br />

entscheiden und stürzte vom<br />

Relegations- auf den letzten<br />

Platz ab. Der Abstieg in die<br />

Zweite Liga droht – eine ähnliche<br />

Situation, wie sie Putics<br />

vor knapp zwei Jahren schon<br />

einmal erlebt hat. •


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40 Gegner<br />

Namen & Zahlen<br />

Obere Reihe (v.l.): Janis-Fabian Helmdach, Anders Henriksson, René Bach Madsen, Ingimundur Ingimundarson, Stephan Just, Evars Klešniks. Mittlere<br />

Reihe (v.l.): Dr. Karl-Friedrich Sander, Trainer Richard Ratka, Damian Wleklak, Moritz Schäpsmeier, Georg Auerswald, Physiotherapeut Christian Kirst,<br />

Dr. Jörg Pöhlmann. Untere Reihe (v.l.): Betreuer Tobias Glombek, Gylfi Gylfason, Nikolas Katsigiannis, Nils Dresrüsse, Svenn-Erik Medhus, Aljoscha<br />

Schmidt, Physiotherapeutin Britta Wagner. Es fehlen: Trainer Ulf Schefvert, Barna Putics.<br />

Der Kader Saison 2009/10 Aktueller Spieltag<br />

# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />

1 Svenn-Erik Medhus 22.06.1982 198 TW 25 0<br />

12 Nils Dresrüsse 22.04.1990 191 TW 14 0<br />

29 Nikolas Katsigiannis 17.09.1982 198 TW 24 0<br />

4 Evars Klešniks 18.05.1980 199 RR 17 14<br />

5 Anders Henriksson 04.01.1977 193 KM 24 64<br />

7 Gylfi Gylfason 22.09.1977 177 RA 26 81<br />

11 Georg Auerswald 01.02.1988 192 KM 2 2<br />

14 Janis-Fabian Helmdach 10.04.1989 197 RL 24 11<br />

18 Stephan Just 03.04.1979 193 KM, LA 24 101<br />

19 Moritz Schäpsmeier 25.09.1984 188 RR, RA 24 71<br />

21 René Bach Madsen 07.03.1985 197 RM, RL 21 59<br />

22 Damian Wleklak 28.02.1976 186 RM 15 23<br />

23 Aljoscha Schmidt 26.06.1984 186 LA, RL 26 123<br />

25 Ingimundur Ingimundarson 29.01.1980 190 RL 26 31<br />

27 Barna Putics 18.08.1984 201 RL 14 43<br />

C Ulf Schefvert 18.04.1957 Trainer<br />

C Frank von Behren 28.09.1976 Co-Trainer


Spielfilm<br />

41<br />

Die Schiedsrichter<br />

Christopher Biaesch<br />

Frank Sattler<br />

Geboren:<br />

1964<br />

Geboren:<br />

1966<br />

DHB-Einsätze:<br />

318<br />

DHB-Einsätze:<br />

343<br />

SR seit:<br />

1984<br />

SR seit:<br />

1984<br />

Von Tor zu Tor<br />

1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />

Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast


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44 Statistik<br />

Tabelle HBL<br />

Total Heim Auswärts<br />

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />

1. HSV Hamburg 27 24 1 2 898:729 49:5 13 0 1 476:385 11 1 1 422:344<br />

2. THW Kiel (M, P) 26 22 2 2 862:656 46:6 11 2 0 434:314 11 0 2 428:342<br />

3. SG Flensburg-Handewitt 26 19 0 7 766:684 38:14 11 0 2 414:334 8 0 5 352:350<br />

4. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26 18 1 7 795:699 37:15 9 0 3 377:308 9 1 4 418:391<br />

5. Frisch Auf Göppingen 26 18 1 7 774:757 37:15 10 1 2 393:368 8 0 5 381:389<br />

6. VfL Gummersbach 26 15 3 8 762:706 33:19 7 2 3 353:324 8 1 5 409:382<br />

7. TV Großwallstadt 26 15 3 8 720:683 33:19 9 1 3 362:324 6 2 5 358:359<br />

8. TBV Lemgo 26 15 2 9 736:687 32:20 8 1 3 338:315 7 1 6 398:372<br />

9. Füchse Berlin 27 15 0 12 767:753 30:24 8 0 6 409:403 7 0 6 358:350<br />

10. SC Magdeburg 26 10 0 16 730:770 20:32 8 0 5 395:372 2 0 11 335:398<br />

11. TuS N-Lübbecke (A) 26 8 3 15 718:739 19:33 8 2 4 408:380 0 1 11 310:359<br />

12. HSG Wetzlar 26 9 1 16 672:743 19:33 7 1 6 370:390 2 0 10 302:353<br />

13. MT Melsungen 26 9 1 16 722:802 19:33 6 0 7 366:390 3 1 9 356:412<br />

14. TSV Hannover-Burgdorf (A) 26 8 1 17 672:764 17:35 7 0 6 343:361 1 1 11 329:403<br />

15. HBW Balingen-Weilstetten 26 6 0 20 671:733 12:40 4 0 9 350:351 2 0 11 321:382<br />

16. TSV Dormagen 26 6 0 20 672:809 12:40 3 0 10 338:397 3 0 10 334:412<br />

17. HSG Düsseldorf (A) 26 4 1 21 662:780 9:43 3 1 9 333:368 1 0 12 329:412<br />

18. GWD Minden 26 2 4 20 628:733 8:44 2 1 10 319:365 0 3 10 309:368<br />

Aktueller Spieltag<br />

SC Magdeburg – HSV Hamburg Di., 20.04., 20:15 h<br />

THW Kiel – Füchse Berlin<br />

Mi., 21.04., 20:15 h<br />

SG Flensburg-H’witt – TV Großwallstadt Mi., 21.04., 20:15 h<br />

TBV Lemgo – MT Melsungen<br />

Mi., 21.04., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden Mi., 21.04., 20:15 h<br />

VfL Gummersbach – TSV Dormagen Mi., 21.04., 20:15 h<br />

HSG Düsseldorf – TuS N-Lübbecke Sa., 24.04., 15:00 h<br />

Frisch Auf Göppingen – Balingen-W. Sa., 24.04., 20:15 h<br />

TSV Hannover-Burgdorf – HSG Wetzlar So., 25.04., 17:00 h<br />

Nächster Spieltag<br />

HSV Hamburg – Füchse Berlin 34:32<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo Mi., 28.04., 20:15 h<br />

MT Melsungen – SG Flensburg-H’witt Sa., 01.05., 17:00 h<br />

TuS N-Lübbecke – HSG Wetzlar Sa., 01.05., 19:00 h<br />

TSV Dormagen – GWD Minden Sa., 01.05., 19:00 h<br />

HBW Balingen-W’stetten – SC Magdeburg So., 02.05., 17:00 h<br />

TV Großwallstadt – Frisch Auf Göppingen So., 02.05., 17:45 h<br />

THW Kiel – HSG Düsseldorf<br />

Mi., 05.05., 20:15 h<br />

VfL Gummersbach – TSV H.-Burgdorf Mi., 05.05., 20:15 h<br />

Torjäger<br />

Torjäger<br />

Torhüter<br />

Strafzeiten<br />

Mattias Andersson<br />

TV Großwallstadt<br />

395 Paraden<br />

16,5 Paraden pro Spiel<br />

Oliver Roggisch<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

66 Strafminuten<br />

20 Gelbe Karten / 1 Rote Karte<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg<br />

206 Tore / 107 Siebenmeter<br />

7,6 Tore pro Spiel<br />

Filip Jícha<br />

THW Kiel<br />

150 / 26<br />

6,3<br />

Goran Stojanović<br />

VfL Gummersbach<br />

352<br />

13,5<br />

Daniel Kubeš<br />

TBV Lemgo<br />

52<br />

16 / 2<br />

Lars Kaufmann<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

174 / 0<br />

6,7<br />

Michael Kraus<br />

TBV Lemgo<br />

131 / 39<br />

6,0<br />

Enid Tahirović<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

323<br />

12,4<br />

Daniel Sauer<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

52<br />

17 / 1<br />

Sven Christophersen<br />

HSG Wetzlar<br />

154 / 27<br />

6,4<br />

Uwe Gensheimer<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

152 / 74<br />

5,9<br />

Thierry Omeyer<br />

THW Kiel<br />

282<br />

11,8<br />

Georgios Chalkidis<br />

HSG Wetzlar<br />

50<br />

18 / 1


Statistik<br />

45<br />

Löwen-Fieberkurve 2009/10<br />

Löwentermine<br />

Bundesliga<br />

Tabellenplatz<br />

3 3 3 3<br />

4 4 4 4 4 4 4 4<br />

5 5 5 5 5 5<br />

6 6 6 6 6<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />

Spieltag 1 » 34<br />

7-m-Schützen<br />

Anders Eggert<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

60 Siebenmeter / 51 verwertet<br />

85,0% Quote*<br />

Uwe Gensheimer<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

90 / 74<br />

82,2%<br />

Tomasz Tłuczyński<br />

TuS N-Lübbecke<br />

92 / 74<br />

80,4%<br />

Nenad Vučković<br />

MT Melsungen<br />

56 / 45<br />

80,4%<br />

*mindestens 55 Versuche<br />

Zuschauer<br />

HSV Hamburg<br />

144.065<br />

10.290<br />

THW Kiel<br />

133.250 Zuschauer<br />

10.250 Zuschauer pro Spiel<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

104.027<br />

8.669<br />

Füchse Berlin<br />

114.005<br />

8.143<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

77.036<br />

5.926<br />

DANKE<br />

für 10.189<br />

Zuschauer<br />

gegen<br />

Gummersbach<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TuS N-Lübbecke 29:23<br />

THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 36:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSV Hamburg 30:34<br />

HBW Balingen-Weilstetten – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 21:24<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TV Großwallstadt 32:25<br />

MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:28<br />

TSV Hannover-Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:34<br />

TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 25:35<br />

VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:27<br />

GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:31<br />

TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 22:38<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SG Flensburg-Handewitt 26:30<br />

FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Magdeburg 40:21<br />

Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:28<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Düsseldorf 33:23<br />

HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:34<br />

TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:26<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 22:23<br />

HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 37:26<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 35:25<br />

TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:28<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 35:26<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Hannover-Burgdorf 27:26<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Dormagen 37:24<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 31:28<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden Mi., 21.04., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo Mi., 28.04., 20:15 h<br />

SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 09.05., 15:45 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – FA Göppingen Mi., 12.05., 19:00 h<br />

SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 16.05., 18:30 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Füchse Berlin So., 23.05., 17:45 h<br />

HSG Düsseldorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen Sa., 29.05., 15:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Wetzlar Sa., 05.06., 16:30 h<br />

DHB-Pokal<br />

2.R.: TV Bittenfeld – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen n.V. 32:33<br />

3.R.: TSV Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:38<br />

AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 36:31<br />

VF: FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:33<br />

HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 31:21<br />

F: HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen n.V. 34:33<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – KC Veszprém 32:29<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – KS Kielce 29:29<br />

HR: Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:39<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Chambéry Savoie 31:31<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Velenje 33:30<br />

HR: RK Velenje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:37<br />

HR: KS Kielce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 32:35<br />

HR: KC Veszprém – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34:30<br />

HR: Chambéry Savoie – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:29<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Bosna Sarajevo 30:24<br />

AF: BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />

AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – BM Valladolid 37:33<br />

VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel So., 25.04., 19:00 h<br />

VF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 02.05., 17:15 h


46 Statistik<br />

1. Halbzeit<br />

2. Halbzeit<br />

Löwen-Statistik<br />

Total Heim Auswärts 2008/09 (Total)<br />

18-2-6<br />

395:340 [15,2:13,1]<br />

16-4-6<br />

400:359 [15,4:13,8]<br />

10-0-2<br />

190:149 [15,8:12,4]<br />

8-1-3<br />

187:159 [15,6:13,3]<br />

8-2-4<br />

205:191 [14,6:13,6]<br />

8-3-3<br />

213:200 [15,2:14,3]<br />

20-4-10<br />

536:491 [15,8:14,4]<br />

23-7-4<br />

589:494 [17,3:14,5]<br />

Bilanz nach Pausenführung 16-0-2 8-0-2 8-0-0 20-0-0<br />

Bilanz nach Pausenremis 2-0-0 0-0-0 2-0-0 3-1-0<br />

Bilanz nach Pausenrückstand 1-0-5 1-0-1 0-0-4 1-1-8<br />

Höchste Pausenführung<br />

Höchster Pausenrückstand<br />

Höchster umgebogener Rückstand<br />

Höchste abgegebene Führung<br />

Höchster Sieg<br />

Höchste Niederlage<br />

Höchste Führung<br />

Höchster Rückstand<br />

Meiste Tore Löwen<br />

Meiste Tore Gegner<br />

Wenigste Tore Löwen<br />

Wenigste Tore Gegner<br />

Serie „ohne Niederlage“<br />

aktuell...<br />

längste...<br />

Serie „ohne Sieg“<br />

aktuell...<br />

längste...<br />

+15 (23:8)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-7 (11:18)<br />

in THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

-6 (7:13)<br />

TSV Burgdorf<br />

21.03.2010<br />

+6 (18:12)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.2009<br />

+19 (40:21)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-11 (26:37)<br />

in HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

+20 (40:20)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-11 (26:37)<br />

in HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

40<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

37<br />

in HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

22<br />

THW Kiel<br />

10.02.2010<br />

21<br />

HBW Balingen-W.<br />

26.09.2009<br />

6-0-0<br />

HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />

23.02.2010 lfd.<br />

14-1-0<br />

29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />

[...]<br />

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />

-<br />

0-0-12<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

+15 (23:8)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-2 (16:18)<br />

TSV Burgdorf<br />

21.03.2010<br />

-6 (7:13)<br />

TSV Burgdorf<br />

21.03.2010<br />

+4 (9:5)<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

25.11.2009<br />

+19 (40:21)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-4 (30:34)<br />

HSV Hamburg<br />

18.09.2009<br />

+20 (40:20)<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

-6 (28:34)<br />

HSV Hamburg<br />

18.09.2009<br />

40<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

34<br />

HSV Hamburg<br />

18.09.2009<br />

22<br />

THW Kiel<br />

10.02.2010<br />

21<br />

SC Magdeburg<br />

12.12.2009<br />

5-0-0<br />

HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />

23.02.2010 lfd.<br />

14-0-0<br />

31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007<br />

[...]<br />

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />

-<br />

0-0-6<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

+10 (17:7)<br />

TBV Lemgo<br />

17.11.2009<br />

-7 (11:18)<br />

THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

-3 (23:26)<br />

TV Großwallstadt<br />

04.03.2010<br />

+6 (18:12)<br />

VfL Gummersbach<br />

08.11.2009<br />

+16 (38:22)<br />

TBV Lemgo<br />

17.11.2009<br />

-11 (26:37)<br />

HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

+16 (38:22)<br />

TBV Lemgo<br />

17.11.2009<br />

-11 (26:37)<br />

HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

38<br />

TBV Lemgo<br />

17.11.2009<br />

37<br />

HSV Hamburg<br />

17.02.2010<br />

24<br />

HBW Balingen-W.<br />

26.09.2009<br />

21<br />

HBW Balingen-W.<br />

26.09.2009<br />

1-0-0<br />

TV Großwallstadt 28:27<br />

04.03.2010 lfd.<br />

7-2-0<br />

29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />

[...]<br />

29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />

-<br />

0-0-14<br />

Aufstieg 2003<br />

[...]<br />

33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />

+9 (17:8)<br />

in TUSEM Essen<br />

23.05.2009<br />

-7 (9:16)<br />

in HSV Hamburg<br />

06.12.2008<br />

-3 (15:18)<br />

in VfL Gummersbach<br />

12.04.2009<br />

+3 (8:5)<br />

THW Kiel<br />

13.09.2008<br />

+17 (41:24)<br />

TUSEM Essen<br />

09.12.2008<br />

-6 (28:34)<br />

in TBV Lemgo<br />

21.02.2009<br />

+17 (41:24)<br />

TUSEM Essen<br />

09.12.2008<br />

-9 (20:29)<br />

in TBV Lemgo<br />

21.02.2009<br />

43<br />

MT Melsungen<br />

18.04.2009<br />

42<br />

THW Kiel<br />

13.09.2008<br />

25<br />

in HSV Hamburg<br />

06.12.2008<br />

20<br />

GWD Minden<br />

08.04.2009<br />

10-0-0<br />

TBV Lemgo – RNL 34:28<br />

21.02.2009<br />

[...]<br />

THW Kiel – RNL 33:28<br />

16.05.2009<br />

0-2-2<br />

Füchse Berlin – RNL 24:32<br />

10.09.2008<br />

[...]<br />

RNL – HBW Balingen-W. 37:26<br />

08.10.2008<br />

Siebenmeter pro 142/114 [80.3%] 69/55 [79.7%] 73/59 [80.8%] 145/110 [75.9%]<br />

Siebenmeter contra 134/92 [68.7%] 59/38 [64.4%] 75/54 [72.0%] 178/126 [70.8%]<br />

Zuschauer [Schnitt] 173.525 [6.674] 104.027 [8.669] 69.498 [4.964] 134.693 [7.923] Heim


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48 Bundesliga aktuell<br />

Marcus Rominger<br />

„Das war so nicht besprochen“<br />

Torhüter des TV Großwallstadt soll bleiben, weil im Internet abgestimmt wurde<br />

„Lasst Euch was einfallen,<br />

dann überlege ich es mir<br />

noch einmal.“ Mit diesen<br />

Worten startete Marcus<br />

Rominger indirekt eine Aktion,<br />

die mittlerweile auch<br />

über den Handball hinaus<br />

Beachtung findet. Mit einer<br />

Aufforderung der besonderen<br />

Art versucht Csaba<br />

Szűcs seinen Teamkollegen<br />

von einem Verbleib beim<br />

TV Großwallstadt zu überzeugen. „Das ist eine amüsante<br />

Geschichte“, kommentiert Rominger eine neu gestartete<br />

Gruppe beim Online-Netzwerk Facebook, mit der der<br />

37-jährige Keeper überzeugt werden soll, noch ein weiteres<br />

Jahr bei den Mainfranken zu bleiben.<br />

Eigentlich wollte sich Rominger<br />

am Ende der laufenden<br />

Spielzeit aus dem<br />

Profisport zurückziehen,<br />

um sich noch intensiver um<br />

seinen Beruf als Architekt<br />

kümmern zu können. Schon<br />

seit 2002 und dem Ende des<br />

Architektur-Studiums kombinierte<br />

er Sport und Job,<br />

was im Laufe der Zeit immer<br />

schwieriger wurde. Aus<br />

diesem Grund sollte im Juni<br />

Schluss sein mit der Doppelbelastung<br />

– wenn da nicht<br />

das Bestreben von Klub und<br />

Teamkollegen wäre, den Torhüter<br />

weiter an den TVG zu<br />

binden. „Die Mannschaft hat<br />

versucht, mich zu überreden,<br />

weiterzumachen, bis ich<br />

dann gesagt habe, sie sollen<br />

sich etwas einfallen lassen“,<br />

erklärt Rominger.<br />

Eine besondere Idee hatte<br />

daraufhin Szűcs, der bei<br />

Facebook eine Gruppe mit<br />

der Ankündigung eröffnete,<br />

dass Rominger ein weiteres<br />

Jahr in Großwallstadt<br />

bleiben würde, sollten sich<br />

mehr als 750 Personen in der<br />

Gruppe registrieren. „Das<br />

war so nicht abgesprochen“,<br />

schmunzelt der Keeper, der<br />

von der Resonanz durchaus<br />

beeindruckt ist. Längst haben<br />

sich mehr als 750 Personen<br />

virtuell in die Liste eingetragen,<br />

die eigens aufgestellte<br />

Vorgabe von Szűcs ist erfüllt<br />

und der „Druck“ liegt jetzt<br />

beim Torhüter. „Es sind ja<br />

durchaus andere Dinge entscheidend,<br />

ich muss mit dem<br />

Verein sprechen, ob wir eine<br />

Lösung finden“, sagt Rominger,<br />

dessen Tendenz wohl<br />

dahin geht, weiterhin das Tor<br />

des TVG zu hüten.<br />

In Gesprächen mit dem<br />

Klub sollen in naher Zukunft<br />

die Voraussetzungen<br />

geschaffen werden, dass Rominger<br />

auch in Zukunft beim<br />

TVG zwischen den Pfosten<br />

steht. Das wünscht sich auch<br />

Michael Biegler, der Coach<br />

Marcus Rominger im Siebenmeter-Duell mit Uwe Gensheimer.<br />

der Mainfranken. Gerüchte,<br />

wonach sich der Trainer<br />

selbst bei Facebook angemeldet<br />

hat, um für einen Verbleib<br />

von Rominger zu stimmen,<br />

sind zwar nicht richtig,<br />

aber aus seinem Vorhaben,<br />

Rominger zum Bleiben zu<br />

bewegen, macht Biegler<br />

keinen Hehl. „Das ist schon<br />

mein Bestreben, seit ich hier<br />

angefangen habe“, verrät der<br />

Übungsleiter, der das Zepter<br />

in Großwallstadt seit Jahresbeginn<br />

in der Hand hält.<br />

Die Aktion von Szűcs findet<br />

Biegler übrigens gut, auch<br />

wenn er selbst kein beson-<br />

deres Faible für das Internet<br />

beziehungsweise dortige<br />

Netzwerke hat. „Es zeigt,<br />

dass sich die Spieler nicht nur<br />

damit beschäftigen, den Ball<br />

durch die Halle zu werfen.<br />

Wir haben hier in Großwallstadt<br />

ein funktionierendes<br />

Team“, lobt der Coach, der<br />

sich trotzdem auf seinen Weg<br />

verlassen will, Rominger zu<br />

halten. „Ich muss im Verbund<br />

mit dem Sportlichen<br />

Leiter Uli Wolf auf andere<br />

Weise dafür sorgen, dass uns<br />

Marcus Rominger erhalten<br />

bleibt“, sagt Biegler. In den<br />

nächsten Tagen sollen die<br />

Weichen gestellt werden,<br />

dass dem TVG der Torhüter<br />

und der „Typ Rominger“<br />

(Biegler) nicht verloren geht.<br />

„Es gibt im Team ja schon<br />

viele nette Leute, die einem<br />

mit der Zeit ans Herz gewachsen<br />

sind“, lässt Rominger<br />

durchblicken, dass die gemeinschaftliche<br />

Aktion von<br />

Mitspielern und Fans via Facebook<br />

beziehungsweise der<br />

offiziellen Seite des Klubs<br />

von Erfolg gekrönt sein<br />

könnte. Und irgendwie ist<br />

der Torhüter ein Verrückter,<br />

in dem das Handball-Feuer<br />

noch nicht erloschen ist. •


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52 Grenzenlos<br />

Andy Schmid<br />

Ein Top-Regisseur<br />

Der Schweizer Spielmacher will mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen an die Spitze<br />

Andy Schmid ist bereit für den nächsten Schritt. Im vergangenen<br />

Sommer wechselte er vom <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />

Teilnehmer Amicitia Zürich zum dänischen Topklub<br />

Bjerringbro-Silkeborg, mit dem er als Spitzenreiter der<br />

regulären Saison gerade in die Meisterrunde gestartet ist.<br />

Der 26-jährige Rückraumspieler wird alles daran setzen,<br />

mit den Mitteljütländern den nationalen Titel zu holen,<br />

bevor er in der kommenden Spielzeit das gelbe Trikot<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen überstreift. „Ich habe von den<br />

Löwen die Chance bekommen, an der Spitze zu spielen“,<br />

begründet der Student der Sportwissenschaften seinen<br />

Wechsel in die Metropolregion. „Er hat das Zeug dazu,<br />

ein absoluter Top-Regisseur zu werden“, freut sich Manager<br />

Thorsten Storm auf den Schweizer. Im Interview<br />

mit dem Löwengebrüll spricht Andy Schmid über seine<br />

Heimat, Dänemark – und sich.<br />

Herr Schmid, Sie haben in<br />

Ihrer Jugend mit Sicherheit<br />

auch andere Sportarten ausgeübt.<br />

Welche? Und warum<br />

haben Sie sich am Ende<br />

doch für den Handball entschieden?<br />

N<br />

Andy Schmid kompakt<br />

Position: Rückraum Mitte<br />

Geboren: 30.08.1983<br />

Geburtsort: Horgen (SUI)<br />

Größe: 190 cm<br />

Gewicht: 86 kg<br />

Nationalität: Schweiz<br />

Im Verein ab: 01.07.2010<br />

Vertrag bis: 30.06.2014<br />

Homepage: www.andy-schmid.ch<br />

Wir haben uns in den Schulpausen<br />

regelmäßig zum Fußballspielen<br />

getroffen, das<br />

stimmt. Aber ich kam schon<br />

sehr früh, mit sechs Jahren,<br />

zum Handball und bin daran<br />

hängen geblieben. Da blieb<br />

Bish. Klubs: B’bro-Silkeborg (DEN) 2009-2010<br />

Amicitia Zürich (SUI) 2007-2009<br />

Grasshopper-Club (SUI) -2007<br />

Erfolge: 2 x Schweizer Meister (2008, ’09)<br />

2 x wertvollster Spieler der NLA<br />

(2008, ’09)<br />

dann kaum noch Zeit für andere<br />

Sportarten.<br />

Wie genau sind Sie zum<br />

Handball gekommen? In<br />

der Schweiz stehen doch die<br />

Zeichen eher auf Fußball,<br />

Eishockey oder Skisport…<br />

Bei uns sind genau diese drei<br />

aufgezählten Sportarten die<br />

größten. Doch Handball hat<br />

mich von Beginn an so fasziniert,<br />

dass es nie zu einem<br />

Wechsel kam. Fußball hat<br />

mich nie groß gereizt und<br />

Skifahren mag ich – trotz<br />

meiner Nationalität – nicht.<br />

Ihre Vereinsstationen in<br />

der Schweiz waren der<br />

Grasshopper-Club und die<br />

Amicitia aus Zürich. Können<br />

Sie Ihre Zeit bei den<br />

jeweiligen Klubs kurz beschreiben?<br />

Eigentlich habe ich in Luzern<br />

mit dem Handball begonnen,<br />

ehe ich als 19-Jähriger in die<br />

höchste Spielklasse zu den<br />

Grasshoppers wechselte, mit<br />

denen ich zwei Mal das Finale<br />

um die Meisterschaft<br />

erreichte – aber jedes Mal<br />

gegen die Kadetten Schaffhausen<br />

verlor. Vor drei Jahren<br />

wechselte fast die ganze<br />

Equipe zum Stadtrivalen<br />

Amicitia. Mit der Amicitia<br />

habe ich schließlich auf<br />

Anhieb die Meisterschaft<br />

gewonnen und den Titel ein<br />

Jahr später noch einmal verteidigt.<br />

Dann der Wechsel nach Dänemark.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Ich wollte einen Schritt vorwärts<br />

gehen. Dänemark war<br />

zu diesem Zeitpunkt die<br />

richtige Entscheidung. Ich<br />

wollte mich in dieser Liga<br />

durchsetzen, mein Spiel verbessern<br />

und weiter reifen,<br />

daher habe ich dort schon ein<br />

Jahr vor meinem Weggang<br />

aus der Schweiz einen Vertrag<br />

unterschrieben. Ich hatte<br />

hier sportlich wie auch privat<br />

eine super Zeit, doch jetzt<br />

freue ich mich, noch einen<br />

weiteren Schritt vorwärts zu<br />

gehen. Und das kann ich bei<br />

den Löwen tun, davon bin<br />

ich überzeugt.<br />

Bei Bjerringbro tragen Sie<br />

die Rückennummer 2. War<br />

das schon immer Ihre Nummer<br />

bzw. hat sie eine Bedeutung<br />

für Sie?<br />

Nein, diese Nummer hat keine<br />

Bedeutung. Ich habe sonst<br />

immer mit der 8 gespielt,<br />

doch die war hier schon an<br />

Mads Nielsen vergeben. Ich<br />

lege keinen großen Wert<br />

darauf, mit welcher Nummer<br />

ich spiele. Hauptsache,<br />

ich stehe auf dem Feld und<br />

spiele gut.<br />

Sie und Ihr Team absolvieren<br />

derzeit eine überragende<br />

Saison, Sie haben Stand unser<br />

Gespräch erst ein Spiel<br />

verloren. Das Ziel kann nur<br />

Meisterschaft lauten, oder?<br />

Bis jetzt läuft es sehr gut,<br />

doch nun beginnt der entscheidende<br />

Teil der Meisterschaft.<br />

Der Modus in der<br />

dänischen Liga ist meiner<br />

Meinung nicht sehr glücklich<br />

gewählt. Es geht jetzt in eine<br />

Art Finalrunde mit den besten<br />

acht Teams. Wobei wir, als<br />

Qualifikationssieger, schon<br />

einen kleinen Vorteil genießen.<br />

Natürlich wollen wir<br />

die Meisterschaft gewinnen,<br />

doch das wollen die anderen<br />

sieben Mannschaften auch.<br />

Der Titel wird zwischen Kolding,<br />

Aalborg, Kopenhagen<br />

und uns entschieden.


Grenzenlos<br />

53<br />

Mit Bjerringbro winkt im<br />

nächsten Jahr die <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Teilnahme,<br />

bei den Löwen ist das noch<br />

nicht sicher. Warum haben<br />

Sie sich trotzdem für diesen<br />

Wechsel entschieden?<br />

Mein Ziel ist es, an die Spitze<br />

zu kommen. Und diese<br />

Chance habe ich jetzt von<br />

den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

erhalten. Deshalb haben solche<br />

Gedanken überhaupt keine<br />

Rolle gespielt. Klar hoffe<br />

ich, dass es die Löwen in die<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> schaffen<br />

werden. Die Chancen sind ja<br />

immer noch gut. Also hoffen<br />

wir…<br />

Wie würden Sie generell das<br />

Niveau der dänischen Liga<br />

im europäischen Vergleich<br />

einordnen?<br />

Das ist schwierig zu vergleichen.<br />

Der dänische Handball<br />

ist auf einem guten internationalen<br />

Niveau. Das hat man<br />

auch gesehen bei den Resultaten<br />

von Kolding in der<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong>, wo sie<br />

gegen Kiel, Barcelona und<br />

Montpellier unentschieden<br />

gespielt haben. In Deutschland<br />

ist alles eine Schuhnummer<br />

größer, was um ein Spiel<br />

herum passiert. Und darauf<br />

freue ich mich speziell.<br />

Was werden Sie vermissen,<br />

wenn Sie Bjerringbro verlassen?<br />

Die dänischen Leute haben<br />

eine ganz ruhige Mentaltiät,<br />

das gefällt mir. Aber was ich<br />

speziell vermissen werde,<br />

kann ich jetzt noch nicht sagen.<br />

Wie verfolgen Sie die deutsche<br />

Liga?<br />

Da ich es kaum mehr aushalten<br />

konnte, nur dänisches TV<br />

zu schauen, habe ich mir einen<br />

Satellitenempfang angeschafft.<br />

Daher gucke ich oft<br />

DSF oder Eurosport.<br />

In Deutschland geben Kiel<br />

und Hamburg den Ton an.<br />

Was macht Sie zuversichtlich,<br />

diese Dominanz zu<br />

brechen oder zumindest ein<br />

bisschen zu stören?<br />

Ich denke, dass es eine gewisse<br />

Zeit braucht, um ganz<br />

an die Spitze zu kommen. Da<br />

sind ja nur Details entscheidend.<br />

Ich bin vom Projekt<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen völlig<br />

überzeugt, sonst hätte ich<br />

mich nicht dafür entschieden.<br />

Welche weiteren Ziele haben<br />

Sie sich gesteckt – auf<br />

Vereinsebene sowie mit der<br />

Nationalmannschaft?<br />

Ich möchte mich möglichst<br />

schnell zurecht finden. Die<br />

Anlaufzeit würde ich eigentlich<br />

gerne überspringen.<br />

Mit der Nationalmannschaft<br />

müssen wir uns wieder für<br />

einen Großanlass qualifizieren.<br />

Das ist wichtig für den<br />

Handball in der Schweiz.<br />

Wo sehen Sie selbst Ihre<br />

Stärken? Und Schwächen?<br />

Das wissen die Experten besser<br />

als ich… (lacht)<br />

Hatten oder haben Sie ein<br />

Idol? Im Handball oder generell…<br />

Als Schweizer muss ich ja<br />

fast schon Roger Federer<br />

sagen. Doch ein Idol ist er<br />

nicht. Ich bin beeindruckt<br />

von seiner Nervenstärke und<br />

wie er aus einem Leistungstief<br />

gestärkt hinausfindet.<br />

Was macht Andy Schmid,<br />

wenn er sich nicht mit<br />

Handball beschäftigt?<br />

Schlafen, essen, Poker, lesen<br />

– und dann ab und zu meine<br />

Unterlagen für mein Studium<br />

heraussuchen.<br />

Poker? Sind Sie ein Zocker?<br />

Ich zocke schon gerne, wenn<br />

ich ehrlich bin. Aber alles im<br />

Rahmen. (lacht) Ich glaube,<br />

viele Sportler haben ein<br />

„Gambler-Herz“.<br />

„Die Unterlagen fürs Studium<br />

heraussuchen...“ – Was<br />

und wo studieren Sie denn?<br />

Ich studiere Sportwissenschaften<br />

und im Nebenfach<br />

Betriebswirtschaft, schreibe<br />

aber im Moment nur Arbeiten,<br />

da ich im Ausland<br />

spiele und so an keinen Vorlesungen<br />

teilnehmen kann.<br />

Eingeschrieben bin ich an<br />

der Universität in Bern.<br />

Was sollte jeder Löwen-Anhänger<br />

über Andy Schmid<br />

wissen?<br />

Ich freue mich auf die gemeinsame<br />

Zeit. Ich werde<br />

alles dafür geben, dass wir<br />

zusammen erfolgreich sein<br />

werden.<br />

•<br />

Spanien<br />

Liga ASOBAL<br />

Sp S U N<br />

P<br />

Frankreich<br />

Division 1<br />

Sp S U N<br />

P<br />

Dänemark<br />

DHF Liga<br />

Sp S U N<br />

P<br />

Kroatien<br />

Premijer liga<br />

Sp S U N<br />

P<br />

1. BM Ciudad Real (M) 25 25 0 0 50:0<br />

1. Montpellier HB (M, P) 19 19 0 0 38:0<br />

1. Bjerringbro-Silkeborg 24 23 0 1 46:2<br />

1. RK Zagreb (M, P) 22 22 0 0 44:0<br />

2. FC Barcelona (P) 25 22 1 2 45:5<br />

2. Chambéry Savoie HB 19 14 1 4 29:9<br />

2. FC Kopenhagen 24 19 1 4 39:9<br />

2. RK Našice 25 19 1 5 39:11<br />

3. BM Valladolid 25 18 2 5 38:12<br />

3. US Dunkerque 19 11 2 6 24:14<br />

3. AaB Aalborg HB 24 17 2 5 36:12<br />

3. RK Siscia Sisak 25 16 2 7 34:16<br />

4. CBM Ademar León 25 14 4 7 32:18<br />

4. Saint-Raphaël Var HB 19 11 1 7 23:15<br />

4. Kolding IF (M) 24 16 2 6 34:14<br />

4. RK Čakovec 25 14 3 8 31:19<br />

5. BM Aragón Saragossa 24 13 3 8 29:19<br />

5. Tremblay en France HB 19 11 1 7 23:15<br />

5. Nordsjælland HB 24 16 0 8 32:16<br />

5. RK Poreč 25 14 2 9 30:20<br />

6. CB Ciudad de Logroño 25 13 2 10 28:22<br />

6. Istres OPH 19 9 3 7 21:17<br />

6. Skjern Håndbold 24 13 1 10 27:21<br />

6. RK Buzet (A) 25 10 4 11 24:26<br />

7. SDC San Antonio 25 12 2 11 26:24<br />

7. US Ivry 19 9 2 8 20:18<br />

7. Viborg HK 24 11 0 13 22:26<br />

7. RK Dubrava Zagreb 25 11 2 12 24:26<br />

8. BM Granollers 24 9 3 12 21:27<br />

8. HBC Nantes 19 8 2 9 18:20<br />

8. Team Tvis Holstebro (P) 24 9 3 12 21:27<br />

8. HRK Karlovac 25 10 3 12 23:27<br />

9. BM Antequera 25 8 4 13 20:30<br />

9. USAM Nîmes 19 6 1 12 13:25<br />

9. Mors-Thy HB 24 9 1 14 19:29<br />

9. RK Metković 24 10 2 12 22:26<br />

10. BM Alcobendas 25 7 5 13 19:31<br />

10. Aurillac HBCA 19 6 1 12 13:25<br />

10. Århus GF 24 6 1 17 13:35<br />

10. RK Bjelovar 24 10 1 13 21:27<br />

11. Ciudad Encantada (A) 25 8 3 14 19:31<br />

11. OC Cesson HB (A) 19 6 1 12 13:25<br />

11. Fredericia HK 1990 24 4 1 19 9:39<br />

11. RK Split RK 24 9 2 13 20:28<br />

12. CD Toledo (A) 25 8 1 16 17:33<br />

12. Dijon BHB (A) 19 5 2 12 12:26<br />

12. Lemvig HB (A) 24 3 2 19 8:40<br />

12. RK Varaždin 25 7 5 13 19:31<br />

13. CBM Torrevieja 25 8 1 16 17:33<br />

13. US Créteil 19 4 2 13 10:28<br />

13. TMS Ringsted 24 2 2 20 6:42<br />

13. RK Zamet Rijeka 25 8 3 14 19:31<br />

14. JD Arrate 25 7 3 15 17:33<br />

14. Toulouse UH 19 4 1 14 9:29<br />

14. GOG Svendborg TGI 0 0 0 0 0:0<br />

14. Agram Medveščak 25 8 1 16 17:33<br />

15. SD Octavio Vigo 25 6 1 18 13:37<br />

15. RK Osijek 25 6 3 16 15:35<br />

16. BM Cangas (A) 25 3 1 21 7:43 (M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger<br />

Stand: 17. April 2010<br />

16. RK Moslavina 25 6 0 19 12:38


MEDIZIN IST VERTRAUENSSACHE<br />

UNSER SPEKTRUM<br />

:: Knie- und Fußchirurgie<br />

:: Schulter- und Ellbogenchirurgie<br />

:: Neurochirurgie der Wirbelsäule<br />

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Bandscheibenoperationen<br />

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Abdominalchirurgie<br />

:: Hand- und Fußchirurgie<br />

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:: Neurologie und Psychiatrie<br />

:: Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie<br />

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:: Anästhesie und Schmerztherapie<br />

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56 Rückblick<br />

SERIE: BUNDESLIGA-HISTORIE<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen spielen ihre sechste Bundesliga-Saison.<br />

Nach dem erstmaligen Aufstieg 2003 stieg<br />

die SG Kronau/Östringen, wie die Gelbhemden bis 2007<br />

noch offiziell hießen, zwar äußerst unglücklich in der<br />

Relegation wieder ab, gehören aber seit 2005 ohne Unterbrechung<br />

der HBL an.<br />

In unserer Serie „Bundesliga-Historie“ hat Löwengebrüll<br />

noch einmal Saison für Saison Revue passieren<br />

lassen. Mit dem Rückblick auf die Saison 2008/09 endet<br />

in dieser Ausgabe unsere Serie, die echte Löwen-Fans<br />

ausgeschnitten und archiviert haben! Erleben Sie in<br />

dieser Ausgabe noch einmal, wie die Löwen in 2008/09<br />

erstmals Bundesliga-Dritter wurden... In der kommenden<br />

Ausgabe finden Sie eine ausführliche Gesamtstatistik.<br />

Bevor Guðjón Valur Sigurðsson<br />

als erster Isländer<br />

seinen Dienst zwischen<br />

Kronau und Mannheim<br />

antreten konnte, standen für<br />

den Neuzugang vom VfL<br />

Gummersbach erst noch zahlreiche<br />

Feierlichkeiten und<br />

Ehrungen auf dem Zeitplan.<br />

Die vielen Schulterklopfer<br />

genoss er jedoch in vollen<br />

Zügen. „Das war der absolute<br />

Wahnsinn, das kann man<br />

sich gar nicht vorstellen“, beschrieb<br />

der Linksaußen den<br />

Staatsempfang, der ihm und<br />

seinen Nationalmannschaftskollegen<br />

nach dem Gewinn<br />

der Silbermedaille bei den<br />

Olympischen Spielen in Peking<br />

in seiner Heimat zuteil<br />

wurde. Mit dem Fálkaorda<br />

– der höchsten Auszeichnung,<br />

die ein isländischer<br />

Bürger erhalten kann – im<br />

Gepäck, schlug Sigurðsson<br />

in der Metropolregion seine<br />

Zelte auf und war neben dem<br />

Tschechen Jan Filip auf der<br />

anderen Flügelseite der prominenteste<br />

Neuzugang im<br />

Sommer 2008. „Ivano Balić<br />

kommt am 13. November“<br />

– als diese Überschrift die<br />

Löwen-Homepage zierte,<br />

waren die Gerüchte um einen<br />

Wechsel des kroatischen Superstars<br />

zu den Gelbhemden<br />

bereits wieder verflogen. Sie<br />

verkündete lediglich die Terminierung<br />

des <strong>Champions</strong>-<br />

<strong>League</strong>-Heimspiels gegen<br />

RK Zagreb, das an diesem<br />

Datum in der Karlsruher Europahalle<br />

ausgetragen werden<br />

sollte. Im August wurde<br />

die dänische Kasi Group als<br />

neuer Hauptsponsor präsentiert,<br />

die Schmuckmarke<br />

„Pandora“ zierte fortan die<br />

gelben Trikots und löste das<br />

Gebäudereinigungsunternehmen<br />

„Harder 13“ ab.<br />

Der Bundesliga-Start verlief<br />

indes holprig. Mit viel<br />

Vorschusslorbeeren gestartet,<br />

zitterte sich die Chevtsov-<br />

Sieben zu einem 33:32-Sieg<br />

gegen den TV Großwallstadt.<br />

Wenige Tage später eroberten<br />

die Löwen mit einem<br />

souveränen 32:24 die Berliner<br />

Max-Schmeling-Halle.<br />

Das Selbstvertrauen war da,<br />

nun kam der THW Kiel gerade<br />

recht. Die Top-Begegnung<br />

avancierte zu einer der torreichsten<br />

Partien der HBL-<br />

Historie, die für die Löwen<br />

allerdings einen schlechten<br />

Ausgang nahm. Am Ende<br />

entführten die „Zebras“ beim<br />

42:40 beide Zähler aus der<br />

SAP ARENA und sorgten<br />

für Ernüchterung. „Nur noch<br />

Heimsiege“, lautete nun die<br />

Devise. Es folgte ein 29:29<br />

gegen Lemgo. Die Zusammenarbeit<br />

mit Iouri Chevtsov<br />

wurde daraufhin am 18. September<br />

beendet. Christian<br />

Schwarzer trat kommissarisch<br />

die Nachfolge an und<br />

unter seiner Leitung gab es<br />

ein weiteres Unentschieden,<br />

diesmal 31:31 in Göppingen.<br />

Nur wenige Tage später<br />

stand Wolfgang Schwenke,<br />

zuvor beim Nord-Zweitligisten<br />

TSV Altenholz aktiv,<br />

auf der Kommandobrücke<br />

und führte die Gelbhemden<br />

knapp zwei Wochen später<br />

ins Abenteuer <strong>Champions</strong><br />

<strong>League</strong>. Der erste<br />

Auftritt führte die Löwen<br />

nach Zagreb, und beim kroatischen<br />

Abonnementmeister<br />

setzten sie ein großes Ausrufezeichen,<br />

als sie Balić und<br />

Co. ein 33:33 abtrotzten. In<br />

der Königsklasse beendete<br />

die Schwenke-Sieben die<br />

Gruppenspiele ungeschlagen<br />

als Zweiter hinter Zagreb,<br />

doch in der Meisterschaft<br />

wollte der Zug einfach nicht<br />

ins Rollen kommen. Immer<br />

wieder gab es Rückschläge in<br />

Nordhorn (29:33), zu Hause<br />

gegen Gummersbach (27:29)<br />

oder in Wetzlar (31:33).<br />

Zum Jahresausklang kamen<br />

die Löwen allerdings richtig<br />

in Fahrt, gewannen sechs<br />

Spiele in Folge und kehrten<br />

in die Spitzengruppe zurück.<br />

Anschließend rumorte es<br />

in der Gerüchteküche. Drei<br />

Handball-Top-Stars – Spieler<br />

Ólafur Stefánsson sowie<br />

Trainer Zvonimir Serdarušić<br />

und mit ihm der Kieler Nikola<br />

Karabatić – sollten zum<br />

Löwenrudel stoßen. Doch<br />

nur eine dieser Ankündigungen<br />

sollte sich schließlich<br />

bewahrheiten, nur zwei Monate<br />

später zerschlug sich der<br />

Wechsel des Meistermachers<br />

und seines „Ziehsohns“.<br />

In der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

qualifizierten sich die Löwen<br />

auf Anhieb fürs Viertelfinale,<br />

durch einen 40:32-Erfolg gegen<br />

den Zweitligisten HSG<br />

Düsseldorf folgte zudem der<br />

neuerliche Einzug ins Final-<br />

Four-Turnier im DHB-Pokal.<br />

Mit zehn Siegen in Serie arbeiteten<br />

sich die Löwen sensationell<br />

auf Platz zwei vor,<br />

Meister THW Kiel war derweil<br />

mit Rekordpunktzahl an<br />

der Spitze enteilt und sollte<br />

auch in den beiden anderen<br />

Wettbewerben das Schicksal<br />

der Gelbhemden besiegeln:<br />

Im DHB-Pokal-Halbfinale<br />

behielten die „Zebras“ denkbar<br />

knapp mit 36:35 die<br />

Oberhand. Und auch im Semifinale<br />

der Königsklasse<br />

– das Viertelfinale hatte die<br />

Schwenke-Sieben gegen den<br />

russischen Champion Medvedi<br />

Čechov siegreich ge-<br />

staltet – setzte sich der THW<br />

durch. Da half auch die überraschende<br />

Reaktivierung des<br />

einstigen Welthandballers<br />

Jackson Richardson, der die<br />

durch die Langzeitverletzung<br />

von Spielmacher Grzegorz<br />

Tkaczyk entstandene Lücke<br />

schließen sollte, nicht. Die<br />

„Kieler Wochen“ endeten<br />

mit einer Punktspiel-Niederlage<br />

an der Ostsee, die in der<br />

Endabrechnung die Vizemeisterschaft<br />

kostete.<br />

Doch von Trübsal keine<br />

Spur. Der 35:32-Heimsieg<br />

am vorletzten Spieltag gegen<br />

Dormagen sicherte zum<br />

einen die – diesmal direkte<br />

– <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Qualifikation<br />

und darüber hinaus<br />

auch Platz drei in der Bundesliga,<br />

die bis dahin beste<br />

Platzierung in der noch jungen<br />

Geschichte der Löwen.<br />

Für das große Gefühlskino<br />

sorgten jedoch die Abschiede<br />

von Torjäger Jurasik und<br />

Schwarzer. Beide wurden<br />

zu „Ehrenlöwen“ ernannt.<br />

Und auch Trainer Wolfgang<br />

Schwenke sagte leise Servus.<br />

Als sein Nachfolger stand<br />

bereits Ola Lindgren, Coach<br />

der insolventen HSG Nordhorn,<br />

fest. „Es war eine geile<br />

Zeit“, resümierte Schwarzer<br />

seine beiden Jahre im gelben<br />

Trikot. Immerhin gehörten<br />

die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />

nun zu den besten vier Teams<br />

des Kontinents. •


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58 Rückblick<br />

Löwen-Bundesliga-Historie (V): Saison 2008/09<br />

Obere Reihe (v.l.): Teamarzt Andreas Klonz, Marc Zorn, Johannes Laskawy, Patrick Hruščák, Oliver Roggisch, Andrej Klimovets, Karol Bielecki,<br />

Christian Schwarzer. Mittlere Reihe (v.l.): Physiotherapeut Markus Müller, Steffen Fäth, Serhij Shelmenko, Siarhei Harbok, Patrick Groetzki, Betreuer<br />

Konrad Hoffmann, Physiotherapeut Sven Raab, Trainer Iouri Chevtsov. Untere Reihe (v.l.):Grzegorz Tkaczyk, Niklas Ruß, Jan Filip, Sławomir Szmal,<br />

Matthias Baur, Maroš Kolpak, Henning Fritz, Uwe Gensheimer, Mariusz Jurasik.<br />

EINSÄTZE 2008/09<br />

Kreis Außen<br />

Rückraum Tor<br />

# Spieler Geb. Nat. Pos. Spiele Tore Max. Seit Letzter Verein<br />

1 Sławomir Szmal 02.10.1978 TW 30 0 - 07/2005 TuS N-Lübbecke<br />

12 Henning Fritz 21.09.1974 TW 29 0 - 07/2007 THW Kiel<br />

16 Matthias Baur 12.01.1988 TW 1 0 - 07/2008 SG Köndringen/Teningen<br />

5 Karol Bielecki 23.01.1982 RL 34 122 8 12/2007 SC Magdeburg<br />

6 Grzegorz Tkaczyk 23.02.1980 RL, RM 23 74 7 12/2007 SC Magdeburg<br />

7 Siarhei Harbok 04.12.1982 RL 21 44 7 07/2007 RK Celje (SLO)<br />

9 Serhij Shelmenko 05.04.1983 RR 15 46 9 07/2006 ZTR Zaporižžja<br />

13 Mariusz Jurasik 04.05.1976 RR, RA 33 191 11 07/2003 Wisła Płock (POL)<br />

19 Steffen Fäth 04.04.1990 RL 16 16 5 07/2008 SG Wallau/Massenheim<br />

34 Jackson Richardson 14.06.1969 RM 7 4 2 04/2009 vereinslos<br />

3 Uwe Gensheimer 26.10.1986 LA 32 132 10 07/2003 TV Friedrichsfeld<br />

10 Jan Filip 14.06.1973 RA 33 101 10 07/2008 HSG Nordhorn<br />

14 Niklas Ruß 13.12.1990 LA 6 11 7 07/2008 Junglöwen<br />

22 Guðjón Valur Sigurðsson 08.08.1979 LA, RM 33 193 13 07/2008 VfL Gummersbach<br />

24 Patrick Groetzki 04.07.1989 RA 32 58 7 07/2007 SG Pforzheim/Eutingen<br />

2 Robin Haller 20.04.1986 KM 2 0 - 07/2007 SG BMM Bietigheim<br />

4 Oliver Roggisch 25.08.1978 KM 33 6 3 07/2007 SC Magdeburg<br />

8 Christian Schwarzer 23.10.1969 KM 34 80 6 07/2007 TBV Lemgo<br />

17 Andrej Klimovets 18.08.1974 KM 33 47 6 07/2005 SG Flensburg-Handewitt<br />

C Iouri Chevtsov 16.12.1959 Trainer 07/2005 TUSEM Essen<br />

C Wolfgang Schwenke 27.03.1968 Trainer 09/2008 TSV Altenholz


Rückblick<br />

59<br />

Bundesliga-Abschlusstabelle<br />

Total Heim Auswärts<br />

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />

1. THW Kiel (M, P) 34 32 1 1 1226:955 65:3 16 1 0 613:470 16 0 1 613:485<br />

2. HSV Hamburg 34 25 2 7 1084:906 52:16 15 1 1 562:433 10 1 6 522:473<br />

3. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34 24 2 8 1125:985 50:18 14 1 2 580:490 10 1 6 545:495<br />

4. TBV Lemgo 34 23 1 10 1032:930 47:21 15 0 2 539:450 8 1 8 493:480<br />

5. SG Flensburg-Handewitt 34 21 2 11 1108:981 44:24 14 0 3 573:480 7 2 8 535:501<br />

6. Frisch Auf Göppingen 34 20 2 12 1015:921 42:26 12 1 4 539:450 8 1 8 476:471<br />

7. SC Magdeburg 34 20 2 12 978:906 42:26 14 1 2 533:444 6 1 10 445:462<br />

8. HSG Nordhorn* 34 21 3 10 1071:983 41:23 11 3 3 550:500 10 0 7 521:483<br />

9. VfL Gummersbach 34 18 4 12 1052:993 40:28 12 0 5 534:482 6 4 7 518:511<br />

10. Füchse Berlin 34 13 4 17 1023:1039 30:38 7 2 8 502:507 6 2 9 521:532<br />

11. MT Melsungen 34 14 2 18 1093:1112 30:38 9 1 7 551:530 5 1 11 542:582<br />

12. TV Großwallstadt 34 12 2 20 1034:1018 26:42 8 1 8 504:485 4 1 12 530:533<br />

13. GWD Minden 34 12 1 21 914:1017 25:43 9 0 8 484:495 3 1 13 430:522<br />

14. HSG Wetzlar 34 10 3 21 927:975 23:45 6 3 8 474:479 4 0 13 453:496<br />

15. HBW Balingen-Weilstetten 34 10 3 21 949:1006 23:45 8 2 7 488:479 2 1 14 461:527<br />

16. TSV Dormagen (A) 34 7 5 22 871:1027 19:49 5 3 9 437:487 2 2 13 434:540<br />

17. Stralsunder HV (A) 34 2 2 30 801:1196 6:62 1 1 15 404:600 1 1 15 397:596<br />

18. TUSEM Essen 34 1 1 32 849:1202 3:65 1 0 16 434:590 0 1 16 415:612<br />

* Vier Punkte Abzug und Zwangsabstieg wegen Insolvenz<br />

Die Spiele<br />

Bundesliga<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TV Großwallstadt 33:32<br />

Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:32<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 40:42<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo 29:29<br />

FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:31<br />

HSG Nordhorn – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 37:26<br />

GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:36<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 27:29<br />

MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:37<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Stralsunder HV 33:24<br />

HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:31<br />

HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:25<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TUSEM Essen 41:24<br />

TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 23:35<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Magdeburg 26:25<br />

SG Flensburg-H’witt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />

TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:31<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Füchse Berlin 29:25<br />

TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34:28<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – FA Göppingen 39:32<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Nordhorn 32:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SG Flensburg-H’witt 39:30<br />

HBW Balingen-W. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:38<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden 28:20<br />

VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 30:31<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSV Hamburg 34:33<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 43:31<br />

Stralsunder HV – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 21:38<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Wetzlar 35:27<br />

THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:28<br />

TUSEM Essen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:40<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Dormagen 35:32<br />

SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 28:25<br />

DHB-Pokal<br />

2.R.: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 33:24<br />

3.R.: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 32:30<br />

AF: SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:27<br />

VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Düsseldorf 40:32<br />

HF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 36:35<br />

<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

Im Uhrzeigersinn von oben links: (1) Im September 2008 ersetzt Wolfgang Schwenke Trainer<br />

Iouri Chevtsov (2) Jubelnder Grzegorz Tkaczyk bei der <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Heimspielpremiere<br />

(3) Erstklassiger Anhang (4) Jackson Richardson: Weltstar an Bord<br />

QR: HB Düdelingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 16:41<br />

QR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HB Düdelingen 46:15<br />

VR: RK Zagreb – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:33<br />

VR: SC Szeged – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:28<br />

VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Wisła Płock 38:25<br />

VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Szeged 35:28<br />

VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Zagreb 27:27<br />

VR: Wisła Płock – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 23:37<br />

HR: RK Celje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 28:34<br />

HR: Chambéry Savoie HB – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 25:23<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Celje 31:26<br />

HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Chambéry Savoie HB 40:25<br />

VF: Medvedi Čechov – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:31<br />

VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Medvedi Čechov 36:28<br />

HF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 37:23<br />

HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 31:30


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62 <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

FC Barcelona<br />

Rekordsieger will den Titel<br />

Die Katalanen zählen nach dem Auftritt gegen Zagreb zum engen Favoritenkreis<br />

Alle reden immer nur von Kiel, Hamburg und Ciudad Real. Doch während die beiden<br />

Letztgenannten bereits im Viertelfinale der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> aufeinandertreffen und<br />

somit mindestens ein Top-Kandidat den Einzug ins Final Four in Köln (29./30. Mai)<br />

verpassen wird, meldet der FC Barcelona Ansprüche auf den europäischen Thron an.<br />

Immerhin ist Barça mit sieben Titeln auch Rekordsieger dieses Wettbewerbs und gewann<br />

in der laufenden Ausgabe auch beim THW Kiel. Im Achtelfinale setzte sich das<br />

Team von Trainer Xavier Pascual Fuertes locker gegen Zagreb durch. Nun wollen die<br />

„Blaugrana“ mehr.<br />

Wer den katalanischen Nationalstolz<br />

kennt, weiß, wie<br />

stark das blau-granatrote<br />

Herz in den letzten Jahren<br />

blutete. Sowohl in der Liga<br />

Asobal als auch in der <strong>Champions</strong><br />

<strong>League</strong> hat der „Dorf-<br />

Klub“ aus Ciudad Real dem<br />

großen FC Barcelona den<br />

Rang abgelaufen. Seit 2007<br />

schnappt Ciudad den Katalanen<br />

einen Titel nach dem<br />

anderen weg, die letzte Meisterschaft<br />

liegt vier, der letzte<br />

internationale Erfolg fünf<br />

Jahre zurück.<br />

Für das Selbstverständnis<br />

des FC Barcelona höchste<br />

Zeit, diesen Missstand zu<br />

korrigieren. Der Saisonstart<br />

war daher auch Balsam für<br />

die geschundene Barça-Seele.<br />

Mit einem satten 33:26<br />

fegte der FCB Ciudad Real<br />

im Spiel um den spanischen<br />

Supercup aus der Halle – der<br />

Jubel war groß (Bild unten).<br />

Doch in der Liga Asobal<br />

kehrte schnell Ernüchterung<br />

ein. Im heimischen „Palau<br />

Blaugrana“ blieb die Fuertes-<br />

Sieben beim 30:33 gegen den<br />

Abonnementmeister chancenlos<br />

und auch gegen León<br />

kam sie nicht über ein Remis<br />

hinaus. In der <strong>Champions</strong><br />

<strong>League</strong> stürmte zudem der<br />

THW Kiel die katalanische<br />

Hauptstadt. Doch Mitte Februar<br />

fingen sich die Katalanen,<br />

gewannen deutlicher, als<br />

es das Ergebnis ausdrückt,<br />

30:28 im Rückspiel gegen<br />

Kiel und setzten zu einer Siegesserie<br />

an, die ihnen auch<br />

die „Copa del Rey“ bescherte.<br />

Mit frischem Selbstvertrauen<br />

erklärte Barça folglich<br />

die <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> zur<br />

Mission, nachdem der Titel in<br />

der Liga nicht mehr zu holen<br />

ist. Wie ein Orkan fegten die<br />

Katalanen vor 13.000 konsternierten<br />

Zuschauern über<br />

Zagreb hinweg, Juan García<br />

Lorenzana und Víctor Tómas<br />

– beide seit Urzeiten beim<br />

FCB – markierten je acht<br />

Treffer und ließen das Rückspiel<br />

(36:33) zur Formsache<br />

werden. Der formstarke Lorenzana<br />

und Torjäger Iker<br />

Romero erzielten zusammen<br />

19 Tore. Das Ausscheiden<br />

hat Zagrebs Weltstar Ivano<br />

Balić scheinbar derart frustriert,<br />

dass er nun mit einem<br />

Wechsel nach Katar zu Al-<br />

Sadd liebäugelt.<br />

Im Viertelfinale kommt nun<br />

der ungarische Champion<br />

KC Veszprém. Der Mocsai-<br />

Truppe begegnet Barça aller<br />

hehren Ziele zum Trotz<br />

mit viel Respekt: Im ersten<br />

Halbfinale um die ungarische<br />

Meisterschaft demütigte sie<br />

Dunaferr mit 34:19 und hat<br />

insgesamt zwölf Tage Zeit,<br />

sich auf das Duell mit dem<br />

FCB vorzubereiten... •<br />

EHF Cup<br />

VIERTELFINALE<br />

Frisch Auf Göppingen Kadetten Schaffhausen 33:29 24:28 57:57<br />

Dunkerque HB GL CB Ciudad de Logroño 33:33 24:30 57:63<br />

SG Flensburg-H’witt RK Celje 33:29 35:32 68:61<br />

TBV Lemgo Aragón Saragossa 30:23 31:32 61:55<br />

HALBFINALE<br />

CB Ciudad de Logroño TBV Lemgo 25.04. 02.05. 0:0<br />

SG Flensburg-H’witt Kadetten Schaffhausen 24.04. 01.05. 0:0<br />

Cup der Pokalsieger<br />

VIERTELFINALE<br />

BSV Bern Muri SDC San Antonio 28:42 30:38 58:80<br />

Team Tvis Holsterbro VfL Gummersbach 27:32 27:30 54:62<br />

Steaua Bukarest RK Kolubara 31:26 20:24 51:50<br />

BM Granollers Tremblay-en-France HB 28:21 34:38 62:59<br />

HALBFINALE<br />

VfL Gummersbach SDC San Antonio 25.04. 02.05. 0:0<br />

Steaua Bukarest BM Granollers 25.04. 02.05. 0:0


<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />

63<br />

Die Königsklasse im Überblick<br />

Hauptrunde<br />

Gruppe A<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. Montpellier HB 10 8 1 1 330:259 +71 17:3<br />

2. Medvedi Čechov 10 6 2 2 344:282 +62 14:6<br />

3. BM Valladolid 10 4 4 2 301:279 +22 12:8<br />

4. HCM Constanţa 10 4 1 5 285:301 -16 9:11<br />

5. SC Szeged 10 2 2 6 287:307 -20 6:14<br />

6. PAOK Saloniki 10 1 0 9 236:355 -119 2:18<br />

Gruppe B<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. KC Veszprém 10 9 0 1 305:252 +53 18:2<br />

2. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 10 7 2 1 325:286 +39 16:4<br />

3. KS Kielce 10 4 1 5 291:287 +4 9:11<br />

4. RK Velenje 10 3 1 6 281:298 -17 7:13<br />

5. Chambéry Savoie HB 10 2 1 7 248:282 -34 5:15<br />

6. Bosna Sarajevo 10 2 1 7 249:294 -45 3:15<br />

Gruppe C<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. BM Ciudad Real 10 10 0 0 321:241 +80 20:0<br />

2. HSV Hamburg 10 8 0 2 346:259 +87 16:4<br />

3. RK Zagreb 10 6 0 4 292:266 +26 12:8<br />

4. FC Kopenhagen 10 4 0 6 276:281 -5 8:12<br />

5. Alingsås HK 10 2 0 8 251:302 -51 4:16<br />

6. Fyllingen Håndball 10 0 0 10 214:351 -137 0:20<br />

Gruppe D<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. THW Kiel 10 8 1 1 347:271 +76 17:3<br />

2. FC Barcelona 10 8 1 1 341:279 +62 17:3<br />

3. Ademar León 10 5 1 4 291:293 -2 11:9<br />

4. KIF Kolding 10 4 3 3 287:288 -1 11:9<br />

5. Vardar Skopje 10 1 1 8 253:316 -63 3:17<br />

6. Amicitia Zürich 10 0 1 9 254:326 -72 1:19<br />

Achtelfinale<br />

KIF Kolding – Montpellier HB 26:26 (10:13) 23:28 (14:12)<br />

RK Zagreb – FC Barcelona 26:33 (12:17) 33:36 (18:17)<br />

RK Velenje – BM Ciudad Real 23:31 ( 9:14) 31:36 (15:18)<br />

KS Kielce – HSV Hamburg 24:30 (15:17) 30:27 (16:15)<br />

FC Kopenhagen – THW Kiel 31:33 (13:16) 23:29 (12:13)<br />

BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30 (14:14) 33:37 (15:21)<br />

HCM Constanţa – KC Veszprém 23:27 ( 9:12) 26:27 ( 9:14)<br />

Ademar León – Medvedi Čechov 36:37 (20:18) 25:29 (14:15)<br />

Viertelfinale<br />

HSV Hamburg – BM Ciudad Real 25.04., 17:15 h 02.05., 19:00 h<br />

Medvedi Čechov – Montpellier HB 22.04., 19:00 h 01.05., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 25.04., 19:00 h 02.05., 17:15 h<br />

FC Barcelona – KC Veszprém 25.04., 16:45 h 01.05., 16:20 h


64 Regionalliga<br />

Jetzt müssen irgendwie<br />

zwei Siege her<br />

Niederlage in Söflingen verschlimmert die Abstiegssorgen<br />

Es war abzusehen, dass es in dieser Saison in der Regionalliga<br />

Süd zu einem Herzschlagfinale kommen würde.<br />

Durch die Neugliederung der Regionalligen von fünf auf<br />

vier Staffeln in der kommenden Spielzeit gibt es sechs<br />

Absteiger. Und deshalb ist der zehnte Platz heiß umkämpft<br />

und zwei Spieltage vor Saisonschluss stehen erst<br />

fünf Klubs fest, die in der neuen Runde nicht mehr in<br />

der Regionalliga dabei sein werden. Und nach jetzigem<br />

Stand besteht die Gefahr, dass der Talentschuppen der<br />

SG Kronau-Östringen II die Mannschaft ist, die außerdem<br />

den bitteren Gang nach unten antreten muss. Zunächst<br />

vergab die Mannschaft von Christof Armbruster<br />

(Bild) im Heimspiel gegen Neustadt einen Sieg, und am<br />

vergangenen Wochenende verschlechterte sich die Lage<br />

durch die deutliche Niederlage bei der TSG Söflingen zusätzlich.<br />

DAS RESTPROGRAMM<br />

H – SG Rimpar<br />

24.04.2010, 20 Uhr (Kronau)<br />

A – HSG Konstanz<br />

01.05.2010, 20 Uhr<br />

Regionalliga Süd<br />

Sp S U N P<br />

Höchst gefährdet ist seit<br />

Sonntag die SG Kronau/<br />

Östringen II. Mit der deutlichen<br />

25:32 (16:16)-Niederlage<br />

in Söflingen hat das<br />

Armbruster-Team die Chance<br />

vergeben, einen wichtigen<br />

Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />

zu machen. Mit 28<br />

Zählern auf der Habenseite,<br />

einem schlechten Torverhältnis<br />

und einem noch sehr sehr<br />

schweren Auswärtsspiel in<br />

Konstanz vor der Brust sind<br />

die Chancen auf den Verbleib<br />

in der dritten Liga weiter<br />

gesunken. Dabei sah es<br />

in Söflingen lange gar nicht<br />

so schlecht aus, denn bis zur<br />

40. Minute waren Bechtold,<br />

Prestel, Abt und Kollegen ein<br />

ebenbürtiger Gegner. Aber<br />

als die Gastgeber einen Zwei-<br />

Tore-Vorsprung erzielten,<br />

brachen bei den Kronauern<br />

alle Dämme. Viele Kronauer<br />

Fehler nutzten die Söflinger<br />

zum deutlichen Sieg.<br />

Alles auf eine Karte muss<br />

die Mannschaft am kommenden<br />

Samstag gegen Rimpar<br />

in der Kronauer Mehrzweckhalle<br />

(20 Uhr) und eine Woche<br />

später in Konstanz (20<br />

Uhr) setzen. In beiden Spielen<br />

müssen zwei Punkte her,<br />

sonst heißt die Spielklasse in<br />

der nächsten Saison voraussichtlich<br />

Baden-Württembergische<br />

Oberliga. Und das<br />

will Coach Armbruster auf<br />

jeden Fall verhindern. Zwei<br />

Siege verhindern den Worst-<br />

Case.<br />

•<br />

1. SG HA./He./Ku. 2820 1 7 41:15<br />

2. TSB Heilbronn 28 19 1 8 39:17<br />

3. SG Leutershausen 28 17 1 10 35:21<br />

4. Balingen-W. II 28 16 2 10 34:22<br />

5. HSG Konstanz 28 16 1 11 33:23<br />

6. TSG Söflingen 28 15 2 11 32:24<br />

7. TSV Friedberg 27 14 3 10 31:23<br />

8. HSC Neustadt 28 14 3 11 31:25<br />

9. SG Köndr./T. 28 13 4 11 30:26<br />

10. SG Kronau/Ö. II 28 13 2 13 28:28<br />

11. ESV Lok Pirna 27 12 3 12 27:27<br />

12. SG DJK Rimpar 28 7 4 17 18:38<br />

13. SG LVB Leipzig 28 8 2 18 18:38<br />

14. HG O‘heim/Schw. 28 8 1 19 17:39<br />

15. TSV Neuhausen 28 7 2 19 16:40<br />

16. TSV Deizisau 28 6 4 18 16:40<br />

Vulkan auf Island verhindert den Einsatz von Gábor Ancsin<br />

Gábor Ancsin ist Junioren-<br />

Nationalspieler von Ungarn<br />

und weilte am vergangenen<br />

Wochenende mit der ungarischen<br />

Auswahl in Israel.<br />

Im Doppelspielrecht ist der<br />

19-jährige Zweimetermann<br />

mit dem gewaltigen linken<br />

Wurfarm für den Zweitligisten<br />

TSG Friesenheim und<br />

die Regionalligamannschaft<br />

der SG Kronau/Östringen II<br />

spielberechtigt.<br />

Während die „Eulen“ um<br />

den Aufstieg in die Bundesliga<br />

spielen und am Freitag<br />

ihren ersten Tabellenplatz<br />

im Unterhaus mit einem<br />

34:21-Erfolg in Leichlingen<br />

festigten, wurde der Einsatz<br />

von Ancsin im Regionalligateam<br />

der SG durch den Ausbruch<br />

des isländischen Vulkans<br />

verhindert. Der Rauch<br />

und Asche speiende Berg<br />

lähmte den Flugverkehr in<br />

ganz Europa und zwang auch<br />

den Ungarn und seine Nationalmannschaftskameraden<br />

zum unfreiwilligen Aufenthalt<br />

im Land am östlichen<br />

Mittelmeer.<br />

Das hinderte den Leistungsträger<br />

der Regionalligamannschaft,<br />

der eigentlich<br />

Sonntagmorgen in Frankfurt<br />

erwartet wurde, an der<br />

Teilnahme am Überlebenskampf<br />

seiner Kronau/Östringer<br />

Mannschaftskameraden<br />

bei der TSG Söflingen. Damit<br />

könnte der isländische<br />

Vulkan, dessen Name mit<br />

„Inselbergegletscher“ übersetzt<br />

wird, auch zum Schicksal<br />

für die Regionalliga-<br />

Handballer werden, zumal<br />

Ancsin mit seinen Kracher-<br />

toren zur festen Größe des<br />

Löwen-Unterbaus gehört. •


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11.08.2009 13:21:42 Uhr


66 Nachwuchs<br />

Junglöwen holen<br />

auch noch den BW-Titel<br />

C-Jugend setzt sich beim Finalturnier in Birkenau durch<br />

Zum Abschluss einer aus<br />

Sicht der C-Junioren der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen ohne<br />

hin schon erfolgreichen<br />

Saison, trafen sich die jeweiligen<br />

Sieger der drei<br />

Landesverbände Württemberg<br />

(TV Bittenfeld), Südbaden<br />

(TuS Schutterwald)<br />

und Baden (Löwen) in<br />

Birkenau, um den Landespokal<br />

für C-Jugendmannschaften<br />

auszuspielen.<br />

Im ersten Spiel mussten die<br />

Badener gegen die Bittenfelder<br />

Nachwuchshandballer<br />

ran. Von Beginn an wurden<br />

die taktischen Anweisungen<br />

sehr gut umgesetzt und die<br />

in der Abwehr gewonnenen<br />

Bälle sicher in Torerfolge<br />

verwandelt. 7:1 und 10:4<br />

lauteten die Zwischenergebnisse.<br />

Erst eine Auszeit der<br />

Schwaben, nach der sie offensiver<br />

gegen den Kronauer<br />

Rückraum agierten, brachte<br />

den Junglöwen-Motor etwas<br />

ins Stottern. Bittenfeld konnte<br />

bis zur Halbzeit auf 9:13<br />

verkürzen.<br />

Nachdem die Mannschaft<br />

in der Halbzeit auf diese<br />

neue Situation eingestellt<br />

wurde, legte sie los wie die<br />

Feuerwehr. Gestützt auf eine<br />

bärenstarke Abwehr – der<br />

württembergische Meister<br />

erzielte in der zweiten Halbzeit<br />

ganze zwei Tore!!! – trafen<br />

die Badener nun im Minutentakt.<br />

Ein auch in dieser<br />

Höhe (25:11) verdienter Sieg<br />

war am Ende der Begegnung<br />

auf der Anzeigentafel zu lesen.<br />

Die Jungs hatten ganze<br />

Arbeit geleistet und den ersten<br />

Schritt zum Titelgewinn<br />

getan.<br />

Nachdem auch Schutterwald<br />

die Bittenfelder deutlich<br />

schlagen konnte, kam<br />

es im letzten Spiel der Veranstaltung<br />

zum „Endspiel“.<br />

1:0 und 2:1 waren die Führungen<br />

der Ortenauer. Danach<br />

drehten die Löwen<br />

mächtig auf. Und wieder war<br />

es die Abwehr, die an diesem<br />

Tag sehr gute Arbeit leistete.<br />

Gestützt auf zwei Tormänner<br />

in Galaform rollte ein Angriff<br />

nach dem anderen auf<br />

das Tor der Südbadener. Dabei<br />

wechselten sich Tore aus<br />

der ersten und zweiten Welle<br />

mit Toren aus dem Rückraum<br />

sowie tollen Kreisanspielen<br />

Die Abwehr war<br />

einfach bärenstark<br />

ab. Auch auf beiden Außenbahnen<br />

waren die Badener an<br />

diesem Tag hervorragend besetzt.<br />

Zeugnis einer in dieser<br />

Höhe nicht zu erwartenden<br />

Dominanz war ein sehr deutlicher<br />

26:13-Erfolg.<br />

Die C-Jugend war wieder<br />

einmal ein würdiger<br />

Vertreter der SG Kronau/<br />

Östringen und hat sich viele<br />

Sympathiepunkte verdient.<br />

Bedanken möchte sich die<br />

Mannschaft bei den vielen<br />

Zuschauern, die den Weg<br />

nach Birkenau auf sich genommen<br />

haben und für tolle<br />

Stimmung sorgten. Aber<br />

auch die Schiedsrichter, die<br />

alle Spiele sicher und ohne<br />

Probleme über die Bühne<br />

brachten, sowie die perfekte<br />

Organisation des TSV Birkenau<br />

sollen nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Die Pokalsieger: Lucas<br />

Bauer, Marco Bitz, Elyasa<br />

Balci, Michelle Hildebrandt,<br />

Leon Bolius, Maximilian<br />

Trost, Roy James, Moritz<br />

Klapdohr, Domenik Adam,<br />

Florian Baumgärtner, Said<br />

Spahic, Alexander Kubischek,<br />

Lukas Sauer. •


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68 Fans<br />

Lufthansa Final Four<br />

Lasst Träume wahr werden<br />

Löwenfans unterstützen ihr Team in Hamburg / Sonderzug ist wieder ein Erfolg<br />

Auch die Anhänger der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen hatten alles<br />

gegeben, um den ersten Titel in der Vereinsgeschichte<br />

einzufahren. Wie schon im Vorjahr waren viele Anhänger<br />

mit einem Sonderzug vom Badischen nach Hamburg<br />

gefahren und machten das Final-Four-Wochenende damit<br />

zu einem „Happening“. Insgesamt waren knapp<br />

1500 Löwenfans in Hamburg dabei und demonstrierten<br />

ihre Sympathien durch das Tragen des gelben Motto-T-<br />

Shirts. „Lasst Träume wahr werden“, lautete die Vorgabe<br />

der Baden Lions per Banner an die Löwencracks<br />

und um ein Haar hätten die Akteure auf dem Feld den<br />

Wunsch erfüllt. Nur wenige Sekunden fehlten zum Triumph<br />

und auch wenn es zum Schluss nicht ganz zum<br />

Pokalsieg reichte, ließen die Löwenfans ihr Team hochleben.<br />

Auf der Rückfahrt nach dem Finale war das spannende<br />

Endspiel im Sonderzug Gesprächsthema Nummer<br />

eins. Die Niederlage nach Verlängerung hatte keine Auswirkungen<br />

auf die gute Stimmung im Zug und selbst eine<br />

große Verzögerung auf der Heimfahrt steckten die Löwenfans<br />

locker weg.


Fans<br />

69


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Natalie<br />

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Assistentin<br />

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David<br />

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Ute<br />

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Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sebastian<br />

Grüne<br />

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und Sales<br />

Beatrix<br />

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Patrick<br />

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Marketing<br />

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Management<br />

Franca<br />

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Nr. 2257<br />

Nr. 2357<br />

Nr. 2457<br />

schwarz<br />

weiß<br />

rot<br />

blau<br />

Kostenlose Information über Gesamtprogramm, Wirkungsweise, Anwendungsbereiche durch:<br />

AET-GmbH<br />

Postfach 1174 D-84070 Au / Hallertau<br />

Bgm.-Kiefer-Str. 37 D-84072 Au / Hallertau<br />

Tel.: 08752- 8 61 40 Fax: 08752 -14 24<br />

www.aetgmbh.de info@aetgmbh.de


Unser Beispiel für<br />

ezientes Zusammenspiel.<br />

Der neue Auris mit Toyota Optimal Drive.<br />

Leistung und Umweltbewusstsein spielen im neuen Auris perfekt zusammen. Das Eco-Konzept Toyota<br />

Optimal Drive senkt Verbrauch und Emissionen und steigert gleichzeitig den Fahrspaß. Bestes Beispiel ist<br />

der hoch eziente 1,33-l-Dual-VVT-i-Benzinmotor mit Start-Stop-Automatik. Und mindestens genauso<br />

überzeugend ist das Toyota Komplett-Paket inklusive Finanzierung, Service und Garantie für 4 Jahre schon<br />

ab 129,– €* monatlich. Jetzt bei Ihrem Toyota Partner. Der neue Auris. Das Leben kann so leicht sein.<br />

4 JAHRE<br />

129 € *<br />

KOMPLETT<br />

Eine Rate. Alles drin.<br />

Offizieller Partner<br />

toyota.de<br />

Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik: Kraftstoverbrauch kombiniert 5,9 l/100 km (innerorts<br />

7,2 l/außerorts 5,1 l) bei CO 2 -Emissionen von 136 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.<br />

*Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 10.06.2010. Beispiel auf Basis einer unverbindlichen Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH sowie eines Finanzierungsangebots der Toyota<br />

Kreditbank GmbH für den Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik, inkl. Mwst., zzgl. Überführung, inkl. 4 Jahre Service, 5 Jahre Fahrzeuggarantie **,<br />

5 Jahre Mobilitätsgarantie**. Fahrzeugpreis: 16.650,00 €, Anzahlung: 4.995,00 €, 47 monatl. Raten à 129,00 €, Schlussrate: 7.515,62 €, e. Jahreszins: 1,90 %, Gesamtdarlehensbetrag: 13.578,62 €,<br />

inkl. einer Restschuldversicherung der Toyota Versicherung/Aioi Life Insurance of Europe AG. Individuelle Händlerpreise und Finanzierungsangebote auf Anfrage bei den teilnehmenden<br />

Toyota Partnern. **Gemäß den Bedingungen der Toyota CarGarantie der CG Car-Garantie Versicherungs-AG. Die Garantievereinbarung gilt nur in Verbindung mit dem Abschluss eines Finanzierungsvertrages.<br />

Abb. zeigt Auris mit Sonderausstattung.<br />

10090_Auris_Handball_228x320_Ss.indd 1 06.04.10 16:25


LIFE HAS ITS<br />

MOMENTS...<br />

<br />

...MAKE THEM<br />

UNFORGETTABLE<br />

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WWW.PANDORA.NET

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