Champions League - Rhein-Neckar Löwen
Champions League - Rhein-Neckar Löwen
Champions League - Rhein-Neckar Löwen
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goldgas und die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen.<br />
Ab sofort sind wir stolzer Hauptsponsor<br />
der Löwen. Wir freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit.
Vorwort<br />
3<br />
„Unterschätzen untersagt“<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen treffen auf GWD Minden<br />
Liebe Handballfreunde, liebe Löwenfans,<br />
liebe Gäste aus Minden,<br />
Impressum<br />
Löwengebrüll, das offizielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />
Redaktion:<br />
Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />
Titelgestaltung:<br />
Imago Walldorf GmbH<br />
Texte: Ute Krebs, Christin Haas, Frieder Scholtes, Terence Träber, Michael Wilkening<br />
Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel, Frank Hebeisen<br />
LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />
Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH<br />
mit der Partie gegen<br />
GWD Minden geht’s für<br />
uns heute Abend in der Bundesliga<br />
weiter. Nach der<br />
hauchdünnen Niederlage gegen<br />
den HSV Hamburg im<br />
DHB-Pokalfinale und einer<br />
Woche mit Einsätzen in den<br />
Nationalmannschaften laufen<br />
wir zum letzten Mal in<br />
dieser Saison in einem Bundesligaspiel<br />
in unserer SAP<br />
ARENA auf. In einer Woche<br />
werden wir die Begegnung<br />
gegen den TBV Lemgo und<br />
die darauffolgenden drei Duelle<br />
gegen Göppingen, Berlin<br />
und Wetzlar in der Karlsruher<br />
Europahalle absolvieren,<br />
während hier in Mannheim<br />
die Eishockey-Weltmeisterschaft<br />
ausgespielt wird. Und<br />
die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
hoffen heute wie auch in<br />
den restlichen Partien in der<br />
höchsten deutschen Spielklasse<br />
auf die Unterstützung<br />
ihrer Fans. Denn in der Liga<br />
gibt es für uns nur noch Endspiele.<br />
Wir dürfen uns keinen<br />
Ausrutscher mehr erlauben,<br />
soll das anvisierte Ziel – der<br />
dritte Tabellenplatz und damit<br />
die direkte Qualifikation<br />
für die <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> –<br />
erneut erreicht werden.<br />
Gegen die abstiegsgefährdete<br />
Mannschaft von<br />
GWD Minden sind wir in<br />
der Favoritenrolle und wir<br />
wollen uns gegen die Gäste<br />
ähnlich stark präsentieren<br />
wie zuletzt bei den beiden<br />
Auftritten beim Final Four<br />
in der Hamburger Color Line<br />
Arena. Dabei lautet die Voraussetzung:<br />
Volle Konzentration<br />
und den Rivalen auf<br />
keinen Fall auf die leichte<br />
Schulter nehmen. Dahinter<br />
steht das daraus resultierende<br />
logische Ziel: zwei Punkte.<br />
Dabei bauen die Löwen auf<br />
den Rückenwind durch ihre<br />
Anhänger.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung<br />
und einen tollen<br />
Handballabend!<br />
Ihr<br />
Rückblick<br />
Starke Leistung gegen Gummersbach (31:28)<br />
Bjarte Myrhol im Kampf mit dem künftigen Kollegen Róbert Gunnarsson (links), Antreiber Ólafur Stefánsson während des Spiels.
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Inhalt<br />
5<br />
14<br />
Grzegorz Tkaczyk<br />
Homestory<br />
Für Grzegorz Tkaczyk hat die laufende<br />
Spielzeit schon ihr Happy-<br />
End gehabt. Am 6. März endete<br />
die Leidenszeit für den Rückraumspieler<br />
nach fast siebenmonatiger<br />
Verletzungspause. Jetzt kann der<br />
Pole wieder lachen – und mit ihm<br />
Ehefrau Kinga und Sohn Mateusz.<br />
Seite 14<br />
10<br />
Thorsten Storm<br />
Interview<br />
Natürlich war Thorsten Storm nach der Endspielniederlage im Pokal gegen<br />
den HSV Hamburg enttäuscht, aber der Manager der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
verspürte auch Zufriedenheit: Sein Team hat sich mit einem beherzten Auftritt<br />
viele neue Freunde gemacht.<br />
Seite 10<br />
8<br />
THW Kiel<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
Es war fast abzusehen: Die Löwen bekommen es im Viertelfinale der<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> schon wieder mit dem THW Kiel zu tun. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr rechnen sich die Badener im Duell mit dem Deutschen Meister<br />
aber viel mehr aus: Das Final Four winkt.<br />
Seite 8<br />
24<br />
Final Four<br />
Rückblick<br />
36<br />
GWD Minden<br />
Gegner<br />
Auf den ersten Blick sind die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen ein Verlierer von Hamburg,<br />
weil es mit dem ersten Titel in der Vereinsgeschichte nicht geklappt<br />
hat. Doch die Leistung, mit der die Truppe von Ola Lindgren in der Color<br />
Line Arena auftrumpfte, macht Hoffnung auf den Saisonendspurt: Nie waren<br />
die Löwen nämlich stärker.<br />
Seite 24<br />
Es wird schwer für die Mindener, in dieser Saison noch den Klassenerhalt<br />
zu schaffen. Dafür müsste schon ein Wunder her. Ein Sieg bei den <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> Löwen zum Beispiel. Dem traditionsreichen GWD droht der Fall<br />
in die Zweitklassigkeit.<br />
Seite 36<br />
38<br />
Barna Putics<br />
Gegner<br />
Er spielte schon beim ruhmreichen FC Barcelona, doch im Augenblick ist<br />
die Karriere von Barna Putics gewaltig ins Stocken geraten. Der Ungar<br />
steht mittlerweile beim Kellerkind der Bundesliga unter Vertrag – und will<br />
dort den Klassenerhalt schaffen.<br />
Seite 38<br />
48<br />
Marcus Rominger<br />
Saison 2008/09<br />
Bundesliga aktuell 58 Rückblick<br />
68<br />
Der Endspurt<br />
Regionalliga
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8 <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
Das Viertelfinale<br />
Wieder der THW Kiel<br />
Löwen bekommen es mit dem Deutschen Meister zu tun / Hinspiel am 25. April<br />
Es hatte etwas von einem Déjà-Vu, als in Wien in der<br />
EHF-Zentrale das Viertelfinale in der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
ausgelost wurde. Wie im Vorjahr bekommen es die<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der Königsklasse mit dem THW<br />
Kiel zu tun. Ausgerechnet der Rivale aus der Bundesliga<br />
steht den Badenern auf dem Weg ins Final Four in Köln<br />
im Weg, ausgerechnet der Klub, gegen den die Löwen<br />
vor knapp zwölf Monaten im Halbfinale ausgeschieden<br />
waren. Im zweiten Anlauf in der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> wollen<br />
es Ólafur Stefánsson & Co. besser machen, mit frisch<br />
dazu gewonnenem Selbstvertrauen sollen die Kieler aus<br />
dem Rennen geworfen werden.<br />
Vorentscheidenden Charakter<br />
hat dabei das Hinspiel<br />
in der SAP ARENA. Am<br />
Sonntag, 25. April, geht es<br />
ab 19 Uhr darum, sich ein<br />
gutes Polster für das Rückspiel<br />
eine Woche später zu<br />
verschaffen. Noch gibt es<br />
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SAP ARENA, unter der Ticket-Hotline<br />
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de, im Kronauer Sportbüro<br />
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Die Sitzplätze<br />
im Unterrang kosten 30<br />
und 20 Euro, die Tickets im<br />
Oberrang jeweils zehn Euro.<br />
Kinder bis 12 Jahre zahlen<br />
jeweils fünf Euro.<br />
„Wir sind nicht der Favorit“,<br />
sagt Kent-Harry Andersson<br />
und der Sportliche Berater<br />
fühlt sich in der Rolle des<br />
Underdogs wohl. Schließlich<br />
erwartet besonders in Kiel<br />
jeder das Weiterkommen<br />
der Zebras, direkt nach der<br />
Auslosung war an der Förde<br />
sogar scherzhaft von einem<br />
„Freilos“ die Rede. Für Andersson<br />
ist das keine schlechte<br />
Ausgangslage, denn solche<br />
Aussagen sorgen für zusätzliche<br />
Motivation.<br />
Auch wenn die eigentlich<br />
gar nicht nötig ist, denn die<br />
Löwen wollen unbedingt<br />
dabei sein, wenn zum ersten<br />
Mal in der europäischen Königsklasse<br />
der Sieger von den<br />
besten vier Teams an einem<br />
Wochenende ausgespielt<br />
wird. Am 29. und 30. Mai<br />
schaut die Handball-Szene<br />
geschlossen nach Köln, wo<br />
in der LANXESS arena der<br />
<strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Pokal<br />
vergeben wird. Und mit den<br />
Vorstellungen im Achtelfinale<br />
gegen den spanischen<br />
Spitzenklub BM Valladolid<br />
haben die Badener ihre Anwärterschaft<br />
auf einen Startplatz<br />
in Köln unterstrichen.<br />
„Wir sind Außenseiter und<br />
können befreit aufspielen“,<br />
sagt Andersson mit Blick auf<br />
den Gegner.<br />
Die Kieler stehen nach dem<br />
Verpassen des Lufthansa Final<br />
Four in Hamburg – der<br />
THW schied im Viertelfinale<br />
in Gummersbach aus – und<br />
Platz zwei in der Liga unter<br />
Druck. Zum ersten Mal seit<br />
Die Spiele gegen den THW werden wieder intensiv geführt werden.<br />
vielen Jahren droht eine Saison<br />
ohne Titel. Hinzu kommt,<br />
dass die Truppe von Alfreð<br />
Gíslason in dieser Spielzeit<br />
nicht mehr so souverän auftritt<br />
wie noch vor Jahresfrist.<br />
Vor zwölf Monaten hatte der<br />
THW im Halbfinale schon<br />
im Hinspiel in Kiel nach<br />
30 Minuten alles klar gemacht<br />
und lag mit 20:8 vorne<br />
(Endstand: 37:23). „Das wird<br />
uns nicht mehr passieren“, ist<br />
Andersson sicher.<br />
Schließlich haben die Löwen<br />
beim Lufthansa Final<br />
Four in Hamburg gezeigt, auf<br />
welchem Niveau sie mittlerweile<br />
spielen können. Stark<br />
wie nie in dieser Spielzeit<br />
und wohl auch in der gesamten<br />
Historie der Badener<br />
trumpfte die Mannschaft von<br />
Ola Lindgren auf und erarbeitete<br />
sich jede Menge Respekt<br />
in der Fachwelt und bei<br />
den Fans. „Wir haben uns in<br />
der Abwehr und im Angriff<br />
verbessert“, glaubt Stefánsson<br />
an eine realistische<br />
Chance gegen die Kieler und<br />
verweist auf die jüngsten Duelle<br />
gegen den deutschen Rekordmeister.<br />
Das letzte Aufeinandertreffen<br />
zwischen den Löwen und<br />
dem THW in der SAP ARE-<br />
NA liegt noch gar nicht so<br />
lange zurück. Am 10. Februar<br />
gewannen die Kieler nach<br />
einem äußerst spannenden<br />
Spiel in der Bundesliga mit<br />
23:22. Schon damals kochten<br />
die Emotionen hoch, das<br />
Spitzenspiel war heiß umkämpft.<br />
Ganz ähnlich wird<br />
es auch am kommenden<br />
Sonntag sein und Andersson<br />
kündigt große Taten seiner<br />
Cracks an. „Wir sind nicht<br />
mehr das Team vom Februar“,<br />
ist der Sportliche Berater<br />
überzeugt. Der Schwede<br />
hat ein gutes Gefühl, wie er<br />
direkt nach dem unglücklich<br />
verlorenen Pokalfinale<br />
in Hamburg erklärte: „Das<br />
muss nicht unser letztes Final<br />
Four in diesem Jahr gewesen<br />
sein.“<br />
•
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10 Interview<br />
„Ich habe Gott sei Dank<br />
gar keinen Schnauzbart“<br />
Thorsten Storm spricht über die Entwicklung und die Zukunft der Löwen<br />
Auch Thorsten Storm hielt es während des Pokalendspiels beim Final Four in Hamburg<br />
nicht mehr auf seinem Sitz. In der dramatischen Schlussphase fieberte der Manager<br />
der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen stehend mit seinem Team mit und hoffte auf den ersten Titel<br />
des Klubs. Als der Wunschtraum jäh zerplatzte, war auch Storm die Enttäuschung anzusehen,<br />
doch schnell kümmerte sich Storm um Spieler und Trainer, die unbedingt den<br />
Pott mit nach Hause nehmen wollten. Der Manager weiß, welche Erleichterung der<br />
Titel für die Löwen gewesen wäre und fuhr dennoch mit einem guten Gefühl wieder<br />
zurück in die Heimat. Schließlich hatten die Badener bewiesen, dass sie auf allerhöchstem<br />
Niveau mithalten können. Der Weg des Klubs geht in die richtige Richtung und<br />
was passieren muss, damit die nächsten Endspiele ein gutes Ende für die Löwen finden,<br />
erklärt Storm im Interview. Außerdem verrät er, warum er froh ist, keinen Schnauzbart<br />
zu tragen.<br />
Thorsten Storm, wie lange<br />
hast Du Dich im Nachgang<br />
noch mit der unglücklichen<br />
Niederlage beim Final Four<br />
gegen den HSV Hamburg<br />
beschäftigt?<br />
Ich habe in meiner Zeit als<br />
Geschäftsführer bereits zwei<br />
Niederlagen in einem <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Finale<br />
hinter<br />
mir, aber diese Final-Niederlage<br />
in Hamburg war hart. Einen<br />
verdienten Sieger gibt es<br />
bei einem solchen Spielverlauf<br />
nicht. Man braucht viel<br />
Glück. Beide Mannschaften<br />
hätten am Ende den Titel verdient<br />
gehabt, aber ich hatte es<br />
mir so für alle Beteiligten bei<br />
uns und vor allem die Fans<br />
gewünscht. Da braucht man<br />
schon ein bisschen Zeit, bis<br />
die Gedanken wieder klar<br />
sind.
Interview<br />
11<br />
Haben bei Dir in der Color<br />
Line Arena die positiven<br />
oder die negativen Gefühle<br />
überwogen?<br />
Was uns betrifft ganz klar<br />
die positiven Gedanken. Wir<br />
haben uns weiterentwickelt.<br />
Als Team und als Verein.<br />
Einhellige Meinung der Beobachter<br />
in Hamburg war,<br />
dass die Löwen nie besser<br />
spielten. Wie siehst Du das?<br />
Wir spielen zurzeit gerade<br />
in der Abwehr sehr kompakt<br />
und wir haben den Abstand<br />
zu den beiden Top-Teams<br />
über die Saison hin nochmals<br />
verkürzt. Auf diesem Level<br />
möchten wir gerne bleiben.<br />
Wie viel Steigerungspotenzial<br />
hat diese Mannschaft<br />
noch?<br />
Wir haben uns für die nächste<br />
Saison nochmals verstärkt.<br />
Mit Róbert Gunnarsson,<br />
Børge Lund, Ivan Čupić und<br />
auch Andy Schmid kommen<br />
hungrige und international<br />
erfahrene Spieler dazu.<br />
Das Gerüst der Mannschaft<br />
bleibt bestehen. Unsere Zeit<br />
kommt. Eine sportliche Entwicklung<br />
kann man nicht<br />
immer genau auf den Tag<br />
vorhersagen. Auf einmal ist<br />
sie da. Wir sind alle nur Menschen.<br />
Ólafur Stefánsson sagte<br />
nach der Finalniederlage<br />
gegen den HSV, dass er stolz<br />
sei, in dieser Mannschaft zu<br />
spielen. Bist Du stolz auf das<br />
Team?<br />
Ja, das bin ich. Ich bin sogar<br />
sehr stolz, für diesen Klub<br />
arbeiten zu dürfen. Es ist unglaublich<br />
schwer, weil wir<br />
natürlich auch mit viel Neid<br />
oder Vorurteilen zu kämpfen<br />
haben. Schließlich sind wir<br />
Newcomer und vorher wurde<br />
der Kuchen ohne uns vergeben.<br />
Das ging dem HSV vor<br />
drei Jahren genauso. Aber<br />
gerade das macht die Aufgabe<br />
noch spannender. Und<br />
nach dem Finalwochenende<br />
in Hamburg haben wir viele<br />
neue Anhänger gewonnen,<br />
das zeigen die Reaktionen<br />
der Fans und viele Briefe und<br />
Mitteilungen.<br />
In der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
kommt es wie im Vorjahr<br />
zum Duell mit dem THW<br />
Kiel. Vor knapp zwölf Monaten<br />
waren die Löwen im<br />
Halbfinale in zwei Spielen<br />
chancenlos. Warum läuft<br />
es im Viertelfinale diesmal<br />
besser?<br />
Wir sind stärker geworden<br />
und die Mannschaft gefestigter.<br />
Ob es am Ende gegen<br />
Kiel reicht, weiß man nie.<br />
Wir brauchen mit Sicherheit<br />
auch mal das Quäntchen<br />
Glück, das uns beim Final<br />
Four in Hamburg gefehlt hat,<br />
„Am besten, wir<br />
gewinnen beide Spiele“<br />
wenn wir Kiel schlagen wollen.<br />
Aber es ist ein absolutes<br />
Highlight für die Löwen in<br />
dieser Saison. So oder so.<br />
Was wäre aus Deiner Sicht<br />
ein gutes Ergebnis für das<br />
Hinspiel in der SAP ARE-<br />
NA?<br />
Das ist schwer zu sagen.<br />
Manchmal reicht ein Tor<br />
Vorsprung. Manchmal reichen<br />
zehn Tore nicht. So ist<br />
das im Handball. Am besten,<br />
wir versuchen beide Spiele<br />
zu gewinnen.<br />
Welche Auswirkungen beziehungsweise<br />
welchen Wert<br />
hätte eine Teilnahme Deines<br />
Klubs beim erstmalig ausgetragenen<br />
Final Four in der<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> Ende<br />
Mai in Köln?<br />
Viel Renommee, weil man<br />
beim ersten Final Four unter<br />
den dann aktuell vier besten<br />
Mannschaften Europas dabei<br />
sein dürfte.<br />
Thorsten Storm freut sich gemeinsam mit Betreuer Conny Hoffmann.<br />
Welches Ziel hat Vorrang:<br />
Platz drei in der Bundesliga<br />
oder das Final Four in<br />
Köln?<br />
Beides ist für uns wichtig.<br />
Das kann man nicht trennen.<br />
Die Mannschaft möchte immer<br />
gewinnen.<br />
In der Liga wird voraussichtlich<br />
das Duell in Flensburg<br />
am 9. Mai darüber entscheiden,<br />
wer auf Platz drei<br />
ins Ziel kommt. Fieberst Du<br />
der Partie bei Deinem Ex-<br />
Klub schon entgegen?<br />
So weit denke ich noch gar<br />
nicht. Wir schauen von Spiel<br />
zu Spiel. Alle Partien sind<br />
Endspiele für uns. Aber das<br />
ist auch ein Vorteil, weil man<br />
sich daran gewöhnt.<br />
Die Löwen haben aktuell<br />
vier Transfers für die neue<br />
Saison getätigt. Kommen<br />
weitere Neuzugänge hinzu?<br />
Es ist eigentlich keine weitere<br />
Verpflichtung geplant.<br />
Bei Grzegorz Tkaczyk hoffen<br />
wir alle, dass sein Knie<br />
hält. Dann ist er ein sehr<br />
wertvoller Spieler für die Löwen.<br />
„Kasa“ Szmal möchte<br />
zurück in seine Heimat nach<br />
Polen. Sein Vertrag läuft aber<br />
bis 2011 und zurzeit sieht es<br />
nicht nach einem vorzeitigen<br />
Abschied 2010 aus, weil wir<br />
die Mannschaft nicht schwächen<br />
können. Und gleichwertiger<br />
Ersatz kurzfristig<br />
verhandelt ist aus finanziellen<br />
Gesichtspunkten nur<br />
schwer zu realisieren.<br />
Was ist aus Deiner Sicht die<br />
positive Überraschung im<br />
bisherigen Saisonverlauf<br />
der Löwen?<br />
Da gibt es einige. Viele Spieler<br />
haben sich toll entwickelt.<br />
Das gilt für jung und alt. Generell<br />
hat mich überrascht,<br />
dass wir trotz der Finanzkrise<br />
tolle neue Partner gewinnen<br />
konnten und mit goldgas<br />
zudem neben Pandora einen<br />
neuen zweiten Hauptsponsor.<br />
Das war so nicht abzusehen.<br />
Die letzten vier Bundesligaspiele<br />
tragen die Löwen wegen<br />
der Eishockey-WM in<br />
Karlsruhe aus. Was erwartest<br />
Du Dir von den Duellen<br />
in der Europahalle?<br />
Ein ausverkauftes Haus und<br />
eine tolle Stimmung. Wir<br />
müssen unsere Heimspiele<br />
alle gewinnen. Ich bedanke<br />
mich aber bereits an dieser<br />
Stelle bei allen Partnern und<br />
Sponsoren, die natürlich auf<br />
den tollen Komfort in un-
12 Interview<br />
serer SAP ARENA verzichten<br />
müssen und den Weg<br />
nach Karlsruhe aufgrund der<br />
Eishockey-WM mitgehen.<br />
Wir werden uns alle Mühe<br />
geben, ihnen allen auch im<br />
Umfeld dieser Spiele einen<br />
angemessenen Rahmen zu<br />
bieten. Vielen Dank!<br />
Befürchtest Du den Verlust<br />
des Heimvorteils?<br />
Nein. Unsere Fans werden da<br />
sein.<br />
Das Umfeld der Löwen<br />
wurde in den zurückliegenden<br />
Jahren immer professioneller.<br />
In welchen Bereichen<br />
muss sich der Klub<br />
noch verbessern, um die<br />
hoch gesteckten Ziele erreichen<br />
zu können?<br />
Man kann sich immer verbessern.<br />
Nur derjenige, der<br />
ein gutes Team um sich herum<br />
hat und sich auch von<br />
schlauen Menschen beraten<br />
lässt, entwickelt sich weiter.<br />
Genau hier haben wir immer<br />
die Augen offen und sperren<br />
uns nicht dem Fortschritt<br />
im Handball. Ich würde mir<br />
wünschen, dass dies in der<br />
ganzen Bundesliga ebenfalls<br />
der Fall ist, damit am Ende<br />
nicht vier Mannschaften in<br />
ihrer eigenen Liga spielen.<br />
Sind die Löwen den Anforderungen<br />
im wirtschaftlichen<br />
Bereich gewachsen?<br />
Ja.<br />
Wenn Du Dich an das Jahr<br />
2007 zurückerinnerst, als<br />
Du Deine Tätigkeit bei den<br />
Badenern begonnen hast.<br />
In welchen Bereichen hat es<br />
seither die größten Entwicklungssprünge<br />
gegeben?<br />
Hier wurde auch vor meiner<br />
Zeit Bundesliga-Handball<br />
gespielt. Und es geht dabei<br />
auch weniger um mich und<br />
„Man muss beides<br />
miteinander verbinden“<br />
meine Person. Es gibt Tradition<br />
und es gibt Anforderungen,<br />
die der gesamten<br />
Entwicklung im Profisport<br />
geschuldet sind. Man muss<br />
beides miteinander verbinden.<br />
Wir kennen die Wurzeln<br />
und wir kennen auch<br />
die wirtschaftlichen Anforderungen<br />
im europäischen<br />
Spitzenhandball. Wir haben<br />
zu den Besten in Europa<br />
aufgeschlossen. In allen Bereichen.<br />
Zudem gab es die<br />
klare Ansage von Daniel<br />
Hopp, den Verein breiter aufzustellen,<br />
damit es nicht alleine<br />
mit seiner Person steht<br />
oder fällt. Das war sicher der<br />
größte Schritt.<br />
Der Zuschauerschnitt der<br />
Löwen in der Bundesliga<br />
liegt bei knapp 9000. Bist<br />
Du mit diesen Zahlen und<br />
der Entwicklung der Fan-<br />
Szene zufrieden?<br />
Wenn wir nicht nach Karlsruhe<br />
ausweichen müssten, hätten<br />
wir vielleicht noch besser<br />
dagestanden. Aber insgesamt<br />
kann man eine Entwicklung<br />
sehen. Gewinnst Du einen<br />
Titel im Sport, sind hier noch<br />
ganz andere Zahlen möglich.<br />
Was muss bis Anfang Juni<br />
geschehen, damit Thorsten<br />
Storm von einer erfolgreichen<br />
Saison spricht?<br />
Die Löwen erreichen Platz<br />
drei in der Bundesliga und<br />
schaffen einen ausgeglichenen<br />
Haushalt im wirtschaftlichen<br />
Bereich.<br />
Bundestrainer Heiner<br />
Brand hat sich nach dem<br />
Gewinn des EM-Titels<br />
2004 zeitweise von seinem<br />
Schnauzbart getrennt. Bist<br />
Du bereit, ein Opfer zu bringen,<br />
wenn es mit dem ersten<br />
Titel für die Löwen klappt?<br />
Ich habe Gott sei Dank keinen<br />
Schnauzbart. •<br />
„Unsere Fans werden da sein“, ist Thorsten Storm angetan von der tollen Stimmung, die die eigenen Anhänger entfachen.
14 Homestory<br />
Grzegorz Tkaczyk<br />
Im Kopf endlich wieder frei<br />
Der Rückraumspieler der Löwen ist nach der Verletzung wieder da
Homestory<br />
15<br />
In den zurückliegenden Wochen war Kinga Tkaczyk auch mal wieder in der SAP ARE-<br />
NA. Die Ehefrau von Löwenakteur Grzegorz blieb der Heimstätte der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
Löwen lange fern – weil sie nicht mit ansehen konnte, wie ihr Mann litt. Zwischen<br />
September 2009 und Februar 2010 konnte der Pole nur vom Spielfeldrand aus die<br />
Daumen drücken, während seine Mannschaftskameraden in drei Wettbewerben um<br />
Siege kämpften. Und für Kinga bedeutete es zu große seelische Schmerzen, ihren Gatten<br />
nicht spielen sehen zu können – schließlich weiß sie, wie Grzegorz litt, als das linke<br />
Knie streikte. Nicht nur für Grzegorz kam es deshalb einer Erlösung gleich, als er am<br />
6. März im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Duell gegen den RK Bosna Sarajevo erstmals wieder<br />
auf dem Spielberichtsbogen stand. Auch Kinga atmete tief durch, denn die Monate des<br />
Zweifelns und der schlechten Stimmung in den heimischen vier Wänden sind seither<br />
vorbei.<br />
„Es waren harte Zeiten“, erinnert<br />
sich Grzegorz zurück<br />
und ist froh, dass Kinga inzwischen<br />
wieder gerne zu<br />
den Heimspielen der Löwen<br />
von Rauenberg aus nach<br />
Mannheim fährt. Wenn ihr<br />
Mann auf der Platte steht,<br />
fiebert sie mit und ist mit<br />
ganzem Herzen dabei. „Kinga<br />
ist fast immer da“, sagt<br />
der Rückraumspieler der Badener,<br />
der in der Familie den<br />
nötigen Rückhalt fand, als<br />
die Fortsetzung der eigenen<br />
Karriere auf der Kippe stand.<br />
Neben Kinga gehört dazu<br />
seit knapp zwei Jahren Mateusz.<br />
Sohn „Mati“ kam<br />
bereits in Heidelberg zur<br />
Welt und bestimmt seither<br />
das Leben von Kinga und<br />
Grzegorz Tkaczyk. Und es<br />
dauert nicht lange, ehe offensichtlich<br />
wird, dass der<br />
Drei-Käse-Hoch das Talent<br />
seines Papas geerbt hat. Gekonnt<br />
wirft Mateusz den<br />
Ball ins extra aufgestellte<br />
kleine Tor im Garten des<br />
Familiendomizils in Rauenberg.<br />
In dem beschaulichen<br />
Ort – ziemlich genau in der<br />
Mitte zwischen dem Trainingszentrum<br />
in Kronau und<br />
der SAP ARENA in Mannheim<br />
– fühlen sich die Tkaczyks<br />
pudelwohl, seit sie vor<br />
knapp zweieinhalb Jahren<br />
ein schmuckes Reihenhaus<br />
bezogen haben. Direkter<br />
Nachbar ist seit ein paar Monaten<br />
Siarhei Harbok, der<br />
Rückraumkollege von den<br />
Löwen. „Das ist sehr schön,<br />
weil sich die Frauen gut verstehen“,<br />
sagt Tkaczyk, der<br />
im Sommer allerdings einen<br />
neuen Nachbarn bekommt,<br />
weil Harbok nach Russland<br />
zu Medvedi Čechov wechselt.<br />
„Vielleicht kommt ja<br />
ein anderer Löwenspieler<br />
hierher, mal abwarten“, sieht<br />
Tkaczyk dem neuen Nebenbewohner<br />
gelassen entgegen.<br />
Gelassenheit – diese Tugend<br />
musste sich der Pole<br />
in den zurückliegenden Monaten<br />
aneignen. Ansonsten<br />
wäre er vermutlich an der eigenen<br />
Situation zerbrochen.<br />
Spätestens seit der Weltmeisterschaft<br />
2007, als er die<br />
polnische Nationalmannschaft<br />
als Spielmacher bis<br />
ins Finale geführt hatte, galt<br />
er als einer der besten Rückraumspieler<br />
der Welt, doch<br />
Operation war die<br />
Wende zum Besseren<br />
bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
konnte er sein Können<br />
nur sehr selten zeigen. Nach<br />
seinem Wechsel vom SC<br />
Magdeburg zu den Badenern<br />
im Dezember 2007 hatte das<br />
Löwen-Umfeld große Erwartungen<br />
an den Spielgestalter,<br />
der gemeinsam mit Karol<br />
Bielecki aus Sachsen-Anhalt<br />
zum emporstrebenden Klub<br />
aus Baden gewechselt war.<br />
Doch schon damals behinderten<br />
Tkaczyk immer wieder<br />
Schmerzen im linken<br />
Knie. „Es ist schwer, Handball<br />
zu spielen, wenn man<br />
mit den Gedanken nicht zu<br />
100 Prozent bei der Sache<br />
ist“, berichtet der Rechtshänder<br />
von seinen Schwierigkeiten:<br />
„Der Kopf ist<br />
nicht frei, weil man immer<br />
Angst hat, dass Schmerzen<br />
auftreten.“ Die Folge war,<br />
dass der Spieler selbst, aber<br />
auch Trainer und Zuschauer<br />
unzufrieden waren. Beinahe<br />
schien es, als könnte es kein<br />
Happy-End in der Beziehung<br />
zwischen Tkaczyk und den<br />
Löwen geben.<br />
Mittlerweile sieht es ganz<br />
danach aus, als sei die Operation<br />
am linken Knie die<br />
Wende zum Besseren gewesen.<br />
Im August 2009 – nach<br />
einem Testspiel gegen Medvedi<br />
Čechov – ging gar nichts<br />
mehr, die Schmerzen wurden<br />
zu groß, so dass sich Tkaczyk<br />
mit den Ärzten auf den<br />
Eingriff verständigte. „Man<br />
weiß nicht, ob es klappt,<br />
wenn man nach einer solch<br />
schweren Verletzung an<br />
seinem Comeback arbeitet“,<br />
erzählt der Pole von der Ungewissheit,<br />
die ihn beschäftigte,<br />
als das Reha-Zentrum<br />
in Mannheim sein Lebensmittelpunkt<br />
war. Mehrere<br />
Stunden täglich schuftete er<br />
für die Rückkehr aufs Handballfeld<br />
und oft gab es Tage,<br />
als die negativen Gedanken<br />
die positiven überlagerten.<br />
„Es war nicht immer einfach<br />
Sohn Mateusz hat das Talent vom Papa geerbt (Bild oben), Rückhalt fand Grzegorz Tkaczyk<br />
auch bei Frau Kinga.
16 Homestory<br />
der Neuzugang regelmäßig<br />
und wurde schnell zum<br />
Leistungsträger. „Der SC<br />
Magdeburg ist ein toller Verein<br />
mit einer großen Vergangenheit,<br />
ich werde nie etwas<br />
Negatives über den Klub sagen“,<br />
erklärt Tkaczyk in der<br />
Rückschau.<br />
Zwar gaben die Magdeburger<br />
in den Folgejahren immer<br />
wieder gute Spieler an<br />
die Konkurrenz ab, doch der<br />
SCM blieb lange ein Spitzenklub<br />
in der Bundesliga.<br />
Erst 2007 drohte sich das<br />
zu ändern, als es finanzielle<br />
Schwierigkeiten gab und<br />
sich Tkaczyk früh entschieden<br />
hatte, dem Werben der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen nachzugeben.<br />
„Mein Ziel war es<br />
immer, um Titel mitzuspielen<br />
und ich hatte das Gefühl,<br />
dass ich das bei den Löwen<br />
machen konnte“, sagt der<br />
Rückraumspieler, der sich<br />
von den Plänen Thorsten<br />
Storms überzeugen ließ. Der<br />
Manager der Badener lotste<br />
ihn schließlich gemeinsam<br />
mit Karol Bielecki nach Kronau<br />
– am 15. Dezember 2007<br />
war der Transfer perfekt.<br />
Ein weiterer Grund für<br />
den Wechsel war neben den<br />
glänzenden sportlichen Perund<br />
ohne Kinga hätte ich es<br />
wohl nicht geschafft“, sagt<br />
Grzegorz und weiß, dass ihm<br />
der Rückhalt der eigenen<br />
Frau über die schwierigsten<br />
Momente hinweg half.<br />
Nur noch selten denkt er an<br />
die Phase zurück, als er vom<br />
Rehatraining nach Hause<br />
kam und sich am liebsten in<br />
irgendeine Ecke verkrochen<br />
hätte. Aus dem mentalen Tief<br />
half ihm die Familie. „Ich<br />
glaube, es war nicht leicht<br />
mit mir“, räumt Tkaczyk ein,<br />
während er ausgelassen mit<br />
Mateusz spielt. Sein Sohn<br />
half ihm damals, oder auch<br />
ausgiebige Spaziergänge,<br />
mit Bonczek, dem Golden<br />
Retriever. Bonczek gehört<br />
schon seit acht Jahren zur Familie<br />
und Grzegorz bezeichnet<br />
den Retriever-Rüden als<br />
„mein Hobby“. Als es ihm<br />
schlecht ging, half die Leichtigkeit,<br />
mit der sein Hund<br />
durchs Leben wedelte.<br />
Tkaczyk kann sich noch gut<br />
an diese Phase erinnern, auch<br />
wenn sein Kopf inzwischen<br />
wieder völlig frei ist. „Das<br />
Knie macht keine Probleme,<br />
ich kann mich völlig auf den<br />
Sport konzentrieren“, ist er<br />
froh, die jüngere Vergangenheit<br />
hinter sich lassen zu können.<br />
Im Augenblick genießt<br />
er einfach jede Trainingseinheit<br />
mit den Kollegen und<br />
jede Minute, die er während<br />
der Partien auf dem Feld<br />
steht. Die Prioritäten haben<br />
sich verschoben, auch wenn<br />
der Erfolg der Mannschaft<br />
weiterhin im Mittelpunkt des<br />
Interesses steht.<br />
Geboren und aufgewachsen<br />
ist Grzegorz Tkaczyk in<br />
Warschau, der Hauptstadt<br />
und Metropole seiner polnischen<br />
Heimat. Dort fand er<br />
auch per Zufall den Weg zum<br />
Handball. Sein Sportlehrer in<br />
der Grundschule war gleichzeitig<br />
auch Assistenztrainer<br />
bei Wianki Warschau, einem<br />
traditionsstarken Handballklub,<br />
und überredete den<br />
damals Zehnjährigen, es mit<br />
dem Ball in der Hand zu<br />
wagen. Die ersten Versuche<br />
waren vielversprechend, so<br />
dass Grzegorz beim Handball<br />
blieb, bei Wianki die<br />
Nachwuchsmannschaften<br />
durchlief und bereits im Alter<br />
von 16 Jahren in der ersten<br />
Mannschaft debütierte. Ausgerechnet<br />
im entscheidenden<br />
Ligaspiel gegen KS Kielce,<br />
als es um den dritten Platz<br />
in der Meisterschaft ging,<br />
stand Tkaczyk zum ersten<br />
Mal auf der Erstliga-Platte<br />
und verteidigte fortan seinen<br />
Platz. Das war 1998 und bis<br />
zu seinem Wechsel im Sommer<br />
2002 entwickelte sich<br />
der Rückraumspieler zum<br />
Leistungsträger bei Wianki.<br />
Seine Position im Rückraum<br />
hatte er übrigens sehr<br />
schnell gefunden, was leicht<br />
zu erklären ist: „Für den<br />
Kreis fehlt mir der Körper<br />
Tkaczyk wollte schon<br />
immer in die Bundesliga<br />
und für Außen die Technik“,<br />
sagt Tkaczyk scherzhaft<br />
und verweist auf einen Mitspieler<br />
bei den Löwen: „Ich<br />
habe nicht so einen Gummiarm<br />
wie Uwe Gensheimer.“<br />
Also blieben nur die zentralen<br />
Positionen und da Grzegorz<br />
Rechtshänder ist, fand<br />
er sich entweder im linken<br />
Rückraum oder der Zentrale<br />
wieder.<br />
Dort machte er so nachhaltig<br />
auf sich aufmerksam, dass<br />
im Jahr 2002 der SC Magdeburg<br />
an ihn herantrat. Der<br />
SCM gehörte damals zu den<br />
absoluten Topteams in Europa<br />
und da Tkaczyk unbedingt<br />
einmal in der Bundesliga<br />
Handball spielen wollte,<br />
packte er die Gelegenheit<br />
beim Schopf und wechselte<br />
an die Börde. Zuvor feierte<br />
er gemeinsam mit Sławomir<br />
Szmal, der damals auch in<br />
Warschau spielte, die Vizemeisterschaft<br />
und den nationalen<br />
Pokalsieg. „Es war ein<br />
toller Abschied, aber ich war<br />
froh, es in der Bundesliga<br />
probieren zu können“, blickt<br />
der 29-Jährige zurück.<br />
Gemeinsam mit Kinga,<br />
ein gemeinsamer Freund<br />
hatte aus ihr und Grzegorz<br />
ein Paar gemacht, wagte er<br />
im Alter von 22 Jahren den<br />
Sprung in ein fremdes Land,<br />
dessen Sprache er nicht beherrschte.<br />
Hinzu kam, dass<br />
er zum amtierenden <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Sieger<br />
wechselte<br />
und zunächst nicht sehr<br />
viel Spielanteile erhielt. „Das<br />
war nicht einfach, ich konnte<br />
mich am Anfang nur schwer<br />
verständigen, aber ich habe<br />
hart an mir gearbeitet und<br />
hatte einen tollen Trainer,<br />
der mir viel beigebracht<br />
hat.“ Tkaczyk empfindet es<br />
als Glück, dass er in Magdeburg<br />
unter Alfreð Gíslason<br />
arbeiten konnte. Der Isländer<br />
hob den Polen binnen weniger<br />
Monate auf ein höheres<br />
Niveau. Und fortan spielte<br />
6<br />
Grzegorz Tkaczyk<br />
kompakt<br />
Position: Rückraum Mitte<br />
Geboren: 22.12.1980<br />
Geburtsort: Warschau (POL)<br />
Größe: 194 cm<br />
Gewicht: 94 kg<br />
Nationalität: Polen<br />
Im Verein seit: 15.12.2007<br />
Vertrag bis: 30.06.2011<br />
Homepage: www.grzegorz-tkaczyk.com<br />
Bish. Klubs: SC Magdeburg 2002-2007<br />
KS Warschau 1990-2002<br />
Erfolge: 1 x Vize-Weltmeister (2007)<br />
1 x EHF-Pokalsieger (2007)<br />
1 x Polnischer Pokalsieger (2002)<br />
Steht wieder auf dem Feld: Grzegorz Tkaczyk.
TEAMSPIRIT von hummel<br />
Die neue Kollektion ab sofort im Fachhandel erhältlich!<br />
www.hummel.dk
18 Homestory<br />
spektiven auch die Tatsache,<br />
dass neben ihm und Bielecki<br />
mit Szmal und Mariusz<br />
Jurasik bereits zwei Polen<br />
bei den Löwen unter Vertrag<br />
standen. „Wir kannten uns<br />
von der Nationalmannschaft<br />
oder von früheren Vereinen.<br />
Außerdem verstehen sich<br />
die Familien gut“, blickt<br />
Tkaczyk noch einmal zurück,<br />
warum Kinga, damals<br />
im vierten Monat schwanger,<br />
und er sich für die Badener<br />
entschieden. Bereut<br />
haben sie diesen Entschluss<br />
bis heute nicht, auch wenn<br />
praktisch mit dem Wechsel<br />
die gesundheitliche Malaise<br />
bei dem Polen begann.<br />
Immerhin spürte er ständig<br />
den Rückhalt des Klubs und<br />
konnte sich deshalb ganz auf<br />
seine Genesung konzentrieren.<br />
Dass mit Børge Lund und<br />
Andy Schmid zwei zentrale<br />
Rückraumspieler für die<br />
kommende Saison verpflichtet<br />
wurden, ist für Tkaczyk<br />
kein Problem. Im Falle des<br />
Norwegers Lund ist er sogar<br />
angetan von dem Transfer.<br />
„Børge ist eine sehr gute Verpflichtung,<br />
der mich in seiner<br />
Zeit in Nordhorn sehr beeindruckt<br />
hat. In Kiel hat er<br />
zwar nicht so viel Spielzeit<br />
im Angriff bekommen, aber<br />
er wird sich schnell wieder<br />
einfinden“, glaubt Tkaczyk.<br />
Über Schmid weiß er zwar<br />
Grzegorz Tkaczyk kann sich des Rückhalts der Familie sicher sein.<br />
nicht so viel, ist jedoch überzeugt,<br />
dass beide neuen Akteure<br />
die Mannschaft nach<br />
vorne bringen werden.<br />
Sich selbst sieht er nach<br />
Rücksprache mit Coach Ola<br />
Lindgren im linken Rückraum.<br />
„Ich habe diese Position<br />
lange und viel gespielt,<br />
ich sehe da kein Problem“,<br />
erklärt der 29-Jährige, der<br />
gemeinsam mit Landsmann<br />
Training ohne<br />
Beeinträchtigungen<br />
Bielecki auf der Königsposition<br />
wirbeln möchte. In<br />
der neuen Saison will Tkaczyk<br />
noch einmal angreifen<br />
und durchstarten, wenn er<br />
eine Vorbereitung ohne Beeinträchtigung<br />
durchziehen<br />
kann. „Dann ist mein Kopf<br />
frei“, freut er sich bereits auf<br />
die Herausforderung, alles<br />
aus seinem Körper herauszuholen.<br />
Das bedeutet aber nicht,<br />
dass die aktuelle Spielzeit für<br />
ihn nicht mehr zählt. Nicht<br />
zuletzt beim Lufthansa Final<br />
Four in Hamburg zeigte der<br />
Pole, dass er ein vollwertiger<br />
Teil der Mannschaft<br />
ist. Sowohl im Halbfinale<br />
als auch im Endspiel beorderte<br />
ihn Lindgren in entscheidenden<br />
Momenten auf<br />
die „Platte“ und unterstrich<br />
damit das Vertrauen, das er<br />
in ihn hat. Auch im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Achtelfinale<br />
in Valladolid zeigte Tkaczyk<br />
eine starke Leistung, ehe ihn<br />
eine Muskelverletzung an<br />
den Adduktoren für ein paar<br />
Tage außer Gefecht setzte.<br />
„Es ist nicht ungewöhnlich,<br />
dass sich die Muskulatur<br />
meldet, wenn man so lange<br />
verletzt war“, hat Tkaczyk<br />
die Blessur aber längst abgehakt.<br />
Zuletzt konnte er ohne<br />
Beeinträchtigung trainieren<br />
und fiebert jetzt dem Saisonendspurt<br />
und den Viertelfinalduellen<br />
in der Königsklasse<br />
gegen den THW Kiel<br />
entgegen. „Ich glaube, dass<br />
wir eine gute Chance haben,<br />
weiterzukommen, wenn<br />
wir die Leistung von Hamburg<br />
wiederholen können.“<br />
Schließlich sei Kiel nicht<br />
mehr so unantastbar wie in<br />
den Vorjahren und gleichzeitig<br />
hätten sich die Löwen<br />
in den zurückliegenden Wochen<br />
weiterentwickelt.<br />
Wie sehr, möchte Grzegorz<br />
Tkacyzk zunächst gegen<br />
GWD Minden in der Bundesliga<br />
zeigen und anschließend<br />
auch gegen den Deutschen<br />
Meister unter Beweis stellen.<br />
Dem Duell gegen den THW<br />
wird auch wieder Kinga Tkaczyk<br />
live vor Ort beiwohnen.<br />
Seit ihr Mann wieder Handball<br />
spielen kann, besucht<br />
sie gerne die Heimspiele der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der<br />
SAP ARENA.<br />
•
18 Homestory<br />
spektiven auch die Tatsache,<br />
dass neben ihm und Bielecki<br />
mit Szmal und Mariusz<br />
Jurasik bereits zwei Polen<br />
bei den Löwen unter Vertrag<br />
standen. „Wir kannten uns<br />
von der Nationalmannschaft<br />
oder von früheren Vereinen.<br />
Außerdem verstehen sich<br />
die Familien gut“, blickt<br />
Tkaczyk noch einmal zurück,<br />
warum Kinga, damals<br />
im vierten Monat schwanger,<br />
und er sich für die Badener<br />
entschieden. Bereut<br />
haben sie diesen Entschluss<br />
bis heute nicht, auch wenn<br />
praktisch mit dem Wechsel<br />
die gesundheitliche Malaise<br />
bei dem Polen begann.<br />
Immerhin spürte er ständig<br />
den Rückhalt des Klubs und<br />
konnte sich deshalb ganz auf<br />
seine Genesung konzentrieren.<br />
Dass mit Børge Lund und<br />
Andy Schmid zwei zentrale<br />
Rückraumspieler für die<br />
kommende Saison verpflichtet<br />
wurden, ist für Tkaczyk<br />
kein Problem. Im Falle des<br />
Norwegers Lund ist er sogar<br />
angetan von dem Transfer.<br />
„Børge ist eine sehr gute Verpflichtung,<br />
der mich in seiner<br />
Zeit in Nordhorn sehr beeindruckt<br />
hat. In Kiel hat er<br />
zwar nicht so viel Spielzeit<br />
im Angriff bekommen, aber<br />
er wird sich schnell wieder<br />
einfinden“, glaubt Tkaczyk.<br />
Über Schmid weiß er zwar<br />
Grzegorz Tkaczyk kann sich des Rückhalts der Familie sicher sein.<br />
nicht so viel, ist jedoch überzeugt,<br />
dass beide neuen Akteure<br />
die Mannschaft nach<br />
vorne bringen werden.<br />
Sich selbst sieht er nach<br />
Rücksprache mit Coach Ola<br />
Lindgren im linken Rückraum.<br />
„Ich habe diese Position<br />
lange und viel gespielt,<br />
ich sehe da kein Problem“,<br />
erklärt der 29-Jährige, der<br />
gemeinsam mit Landsmann<br />
Training ohne<br />
Beeinträchtigungen<br />
Bielecki auf der Königsposition<br />
wirbeln möchte. In<br />
der neuen Saison will Tkaczyk<br />
noch einmal angreifen<br />
und durchstarten, wenn er<br />
eine Vorbereitung ohne Beeinträchtigung<br />
durchziehen<br />
kann. „Dann ist mein Kopf<br />
frei“, freut er sich bereits auf<br />
die Herausforderung, alles<br />
aus seinem Körper herauszuholen.<br />
Das bedeutet aber nicht,<br />
dass die aktuelle Spielzeit für<br />
ihn nicht mehr zählt. Nicht<br />
zuletzt beim Lufthansa Final<br />
Four in Hamburg zeigte der<br />
Pole, dass er ein vollwertiger<br />
Teil der Mannschaft<br />
ist. Sowohl im Halbfinale<br />
als auch im Endspiel beorderte<br />
ihn Lindgren in entscheidenden<br />
Momenten auf<br />
die „Platte“ und unterstrich<br />
damit das Vertrauen, das er<br />
in ihn hat. Auch im <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Achtelfinale<br />
in Valladolid zeigte Tkaczyk<br />
eine starke Leistung, ehe ihn<br />
eine Muskelverletzung an<br />
den Adduktoren für ein paar<br />
Tage außer Gefecht setzte.<br />
„Es ist nicht ungewöhnlich,<br />
dass sich die Muskulatur<br />
meldet, wenn man so lange<br />
verletzt war“, hat Tkaczyk<br />
die Blessur aber längst abgehakt.<br />
Zuletzt konnte er ohne<br />
Beeinträchtigung trainieren<br />
und fiebert jetzt dem Saisonendspurt<br />
und den Viertelfinalduellen<br />
in der Königsklasse<br />
gegen den THW Kiel<br />
entgegen. „Ich glaube, dass<br />
wir eine gute Chance haben,<br />
weiterzukommen, wenn<br />
wir die Leistung von Hamburg<br />
wiederholen können.“<br />
Schließlich sei Kiel nicht<br />
mehr so unantastbar wie in<br />
den Vorjahren und gleichzeitig<br />
hätten sich die Löwen<br />
in den zurückliegenden Wochen<br />
weiterentwickelt.<br />
Wie sehr, möchte Grzegorz<br />
Tkacyzk zunächst gegen<br />
GWD Minden in der Bundesliga<br />
zeigen und anschließend<br />
auch gegen den Deutschen<br />
Meister unter Beweis stellen.<br />
Dem Duell gegen den THW<br />
wird auch wieder Kinga Tkaczyk<br />
live vor Ort beiwohnen.<br />
Seit ihr Mann wieder Handball<br />
spielen kann, besucht<br />
sie gerne die Heimspiele der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen in der<br />
SAP ARENA.<br />
•
22 Benefizspiel<br />
Löwen contra<br />
Balic, Karabatic, Hens und Co.<br />
Der Vorverkauf für Benefizspiel am 26. Juli in der SAP ARENA läuft<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen bestreiten<br />
am Montag, 26. Juli,<br />
ein Benefizspiel gegen eine<br />
Weltauswahl. Anwurf in der<br />
Mannheimer SAP ARENA<br />
wird um 19.30 Uhr sein.<br />
Der gesamte Erlös der Partie<br />
kommt Kataryna und Nikita<br />
Velyky zu Gute, der Ehefrau<br />
und des Sohnes des am 23. Januar<br />
verstorbenen ehemaligen<br />
Löwen-Spielers Oleg Velyky.<br />
Manager Thorsten Storm hatte<br />
am EM-Finalwochenende in<br />
Wien bei der Group Club<br />
Handball angefragt und Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Inzwischen liegen dem badischen<br />
Handball-Bundesligisten<br />
die Zusagen von fol genden<br />
Akteuren für die Weltauswahl<br />
vor: Ivano Balic (HC Croatia<br />
Osiguranje Zagreb), Nikola<br />
Karabatic (Montpellier HB),<br />
Mariusz Jurasik (KS Vive<br />
Targi Kielce), Sergiy Shelmenko<br />
(Chekhovski Medvedi),<br />
David Barrufet (FC<br />
Barcelona), Bo Spellerberg<br />
(KIF Kolding), Christian<br />
Zeitz (THW Kiel), Kasper<br />
Hvidt (FC/AG Kopenhagen),<br />
Jan Filip (Kadetten Schaffhausen),<br />
Michael Kraus<br />
(TBV Lemgo), Pascal Hens<br />
(HSV Hamburg) und Ratko<br />
Nikolic (Portland San Antonio).<br />
Ihr Kommen an diesem<br />
Montag signalisiert haben<br />
zudem die beiden Ex-Löwen<br />
Christian Schwarzer und<br />
Jackson Richardson. Betreut<br />
wird die Auswahl vom weißrussischen<br />
Nationalcoach und<br />
ehemaligen Löwen-Trainer<br />
Iouri Chevtsov.<br />
Karten für die Partie <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> Löwen – Weltauswahl<br />
gibt es im Ticket-Shop der<br />
SAP ARENA, unter der Ticket-<br />
Hotline 0621/18190333 sowie<br />
unter www.saparena.de und<br />
im Kronauer Sportbüro.
24 Rückblick<br />
Lufthansa Final Four<br />
Ein Wimpernschlag fehlt<br />
Trotz der Finalniederlage überwiegt der Stolz über die eigene Leistung<br />
„Das war einfach ein phänomenales Handballspiel“, sagte Johannes Bitter und dem<br />
Torwart des HSV Hamburg standen die Anstrengungen noch ins Gesicht geschrieben.<br />
Der deutsche Nationalkeeper hatte gerade den Millimetersieg im DHB-Pokalfinale gegen<br />
die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen mit seinen Kollegen gefeiert, als er nicht umhin kam, den<br />
unterlegenen Kontrahenten zu loben: „Die Löwen war wirklich sehr stark, eigentlich<br />
bestand zwischen beiden Mannschaften kein Unterschied.“ Im Grunde hatte Bitter<br />
Recht, doch im Sport muss ein Sieger gefunden werden und deshalb stemmten die<br />
Hanseaten nach dem 34:33-Finalerfolg den Pokal in die Höhe – für die Badener blieb<br />
nur der undankbare zweite Platz.<br />
Ola Lindgren und seinen Akteuren<br />
wurde nach dem Final<br />
Four in der Color Line Arena<br />
immerhin viel Respekt ge-<br />
zollt. Mehr als in der knapp<br />
achtjährigen Geschichte der<br />
Löwen jemals zuvor. Mit den<br />
Leistungen der beiden Tage<br />
genommen hat. Seither steigerten<br />
sich Stefánsson und<br />
Kollegen von Spiel zu Spiel,<br />
ließen in der Liga nichts<br />
mehr anbrennen, schalteten<br />
BM Valladolid in der <strong>Champions</strong><br />
<strong>League</strong> in souveräner<br />
Manier aus und gewannen<br />
das Pokal-Halbfinale gegen<br />
den VfL Gummersbach mit<br />
einer beeindruckenden Vorstellung.<br />
Gegen das bisherige<br />
Überraschungsteam der Saison<br />
verteidigten die Badener<br />
auf einem bislang nicht dagewesenen<br />
hohen Niveau. „Wir<br />
haben uns in der Abwehr gesteigert,<br />
aber wir spielen jetzt<br />
auch geduldiger im Angriff“,<br />
lobte Stefánsson, der das eigene<br />
Team in der richtigen<br />
Spur wähnt. Gegen die Gummersbacher<br />
ließen die Löwen<br />
über 60 Minuten nur zwei<br />
einfache Tore des Gegners zu<br />
– ein herausragender Wert.<br />
Ganz ähnlich stark spulten<br />
die Badener ihr Pensum auch<br />
im Endspiel ab, allerdings<br />
stand auf der Gegenseite mit<br />
dem HSV diesmal eine absolute<br />
Topmannschaft. Die<br />
Folge: Die über 13.000 Zuschauer<br />
in der Color Line<br />
Arena sahen eine Partie auf<br />
absolutem Topniveau, in der<br />
am Ende ein paar Winzigkeiten<br />
über Sieg und Niederlage<br />
entschieden. „Nicht<br />
die bessere Mannschaft hat<br />
heute gewonnen, sondern<br />
die glücklichere“, räumte Johannes<br />
Bitter ein. Kein Team<br />
ließ das andere während der<br />
60 regulären Minuten auf<br />
mehr als zwei Treffer davonziehen<br />
und als die Hamin<br />
Hamburg haben sich die<br />
Badener ernsthaft im Kampf<br />
um die Vormachtstellung im<br />
nationalen und internationalen<br />
Handball etabliert. Niemals<br />
zuvor haben die Löwen<br />
zwei entscheidende Partien<br />
auf einem solch hohen Niveau<br />
absolviert. „Wir sind<br />
nicht mehr die Mannschaft<br />
vom Februar“, sagte Kent-<br />
Harry Andersson nach der Finalniederlage<br />
und das sollte<br />
nicht nur das eigene Team<br />
aufbauen, sondern gleichzeitig<br />
eine Kampfansage an die<br />
Konkurrenz sein.<br />
Wozu die Löwen in der<br />
Lage sind, bewiesen sie in<br />
den beiden Partien in der Color<br />
Line Arena. Im Endspiel<br />
gegen den HSV boten beide<br />
Teams den Zuschauern eine<br />
Handball-Schlacht, die auch<br />
einem <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />
Endspiel würdig gewesen<br />
wäre. Und vielleicht wirkt<br />
das Wissen der badischen<br />
Cracks um die neu gewonnene<br />
eigene Stärke viel mehr<br />
nach, als dies ein Titel hätte<br />
tun können. „Wir haben gezeigt,<br />
dass wir in Hamburg<br />
gegen Hamburg gewinnen<br />
können“, sagte Jesper Nielsen.<br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Löwen stand mit<br />
stolz geschwellter Brust in<br />
den Katakomben der Halle,<br />
schließlich zählt er die<br />
Hamburger zu den drei besten<br />
Mannschaften der Welt.<br />
„Und wir sind jetzt in den<br />
Top fünf“, fügte der Däne an.<br />
Die Tage von Hamburg<br />
waren der vorläufige Höhepunkt<br />
einer Entwicklung,<br />
die das Team ausgerechnet<br />
nach der Beinahe-Blamage<br />
gegen den TSV Hannover-<br />
Burgdorf (28:27) Mitte März
Rückblick<br />
25<br />
burger in der Verlängerung<br />
scheinbar entscheidend auf<br />
33:30 weggezogen waren,<br />
kämpften sich die Löwen<br />
noch einmal zum 33:33 zurück.<br />
„Diese Mannschaft hat<br />
gezeigt, was in ihr steckt“,<br />
freute sich Nielsen.<br />
Es war offenkundig geworden,<br />
dass die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
Löwen im April 2010 zu einer<br />
Einheit verschmolzen<br />
sind, die auch schwierige<br />
Situationen meistern kann.<br />
Und das war vielleicht die<br />
entscheidende Botschaft – an<br />
das Team selbst und an die<br />
Konkurrenz. Bis dahin hatten<br />
die Branchenriesen aus Kiel<br />
oder Hamburg immer darauf<br />
vertraut, dass den Löwen in<br />
den Schlüsselspielen irgendwann<br />
die Luft ausgeht. „Ich<br />
habe die Löwen noch nie so<br />
stark gesehen“, sagte Martin<br />
Schwalb nach dem Finale.<br />
Herausragender Akteur im<br />
starken Kollektiv der Löwen<br />
war in den Tagen von Hamburg<br />
Bjarte Myrhol. Der Norweger<br />
glänzte neben Nikola<br />
Manojlović im Innenblock<br />
und war im Angriff am Kreis<br />
von den Kontrahenten nie zu<br />
kontrollieren. „Ich würde ihn<br />
gegen niemand eintauschen<br />
wollen“, sagte Jesper Nielsen<br />
nach dem Endspiel. In<br />
der Vergangenheit war immer<br />
wieder ein Interesse der<br />
Löwen an Michael Knudsen<br />
(SG Flensburg-Handewitt)<br />
kolportiert worden. Dass die<br />
Badener mit Myrhol sehr gut<br />
aufgestellt sind, zeigte die<br />
Wahl des Kreisläufers zum<br />
besten Akteur des Final Four.<br />
Einhellig waren die Experten<br />
der Meinung, dass es keinen<br />
besseren Spieler in Hamburg<br />
gab. Myrhol selbst beschäftigte<br />
sich damit nicht sonderlich,<br />
sondern zeigte auch<br />
nach den Spielen sportliches<br />
Verhalten. Einzeln beglückwünschte<br />
er jeden Hamburger<br />
Akteur per Handschlag<br />
zum Pokalsieg. •
26 Pfitzenmeier Fitness-Tipps<br />
Stark wie ein Löwe<br />
Fitnesstraining mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen powered by Pfitzenmeier<br />
Folge 10: Ein alter Brauch für den Bauch<br />
„Weg mit dem Winterspeck“<br />
– ist das auch Ihr Motto? Gemein<br />
ist, dass sich besonders<br />
am Bauch viel davon ansammelt.<br />
Was man(n) dagegen<br />
tun kann, zeigen wir heute.<br />
Aufs Kreuz gelegt:<br />
die Ausgangsposition<br />
In der Ausgangspostion<br />
liegen Sie auf dem Rücken,<br />
spannen die Bauchmuskulatur<br />
an und heben die Beine.<br />
Die Arme sind gestreckt, das<br />
Gewicht mit beiden Händen<br />
halten, die Ellenbogen bleiben<br />
leicht gebeugt. Führen<br />
Sie die Übung ohne Gewicht<br />
aus, dann strecken Sie beide<br />
Arme in die Höhe. Achten<br />
Sie dabei darauf, dass die Ellenbogen<br />
leicht gebeugt sind.<br />
Spannung für kurze Zeit:<br />
die Endposition<br />
Heben Sie Ihren Oberkörper<br />
langsam und halten<br />
Sie die Spannung am höchsten<br />
Punkt kurz an. Dann<br />
langsam wieder zurück in<br />
die Ausgangsposition. Die<br />
Wiederholungszahl für ein<br />
Kraftausdauertraining beträgt<br />
vier Mal 20 bis 30<br />
Wiederholungen. Das Trainingsgewicht<br />
orientiert sich<br />
am Erreichen der Wiederholungszahl.<br />
Alternativ können Sie die<br />
Bauchmuskulatur auch an<br />
einem Fitnessgerät, einer<br />
Bauchmaschine trainieren:<br />
Spannung in den Bauch,<br />
langsam einrollen und am<br />
Endpunkt die Spannung kurz<br />
halten. Die Wiederholungszahl<br />
liegt bei 20 bis 30 bei<br />
drei bis vier Durchgängen.<br />
Natürlich hat nicht jeder<br />
eine Bauchmaschine Zuhause<br />
stehen; die Pfitzenmeier<br />
Wellness & Fitness Park in<br />
der Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Neckar</strong> bieten Ihnen eine<br />
umfangreiche Auswahl an<br />
Kraftrainingsgeräten für alle<br />
Muskelgruppen. Wie die jeweiligen<br />
Übungen durchgeführt<br />
werden, erfahren Sie<br />
bei einem Trainer.<br />
Ausgangsposition: Auf dem Rü cken, Spannung in die<br />
Bauchmuskulatur, die Fersen zeigen nach oben.<br />
Endposition: Oberkörper anheben, Spannung in der Bauchmuskulatur<br />
halten.<br />
Wir wünschen Ihnen viel<br />
Spaß und Erfolg beim Training!<br />
•<br />
Wer trifft, gewinnt: Das Pfitzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause<br />
Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn Ausschau nach den Pfitzenmeier Roller<br />
Girls halten und bemerkbar machen, denn wenn sie während der Auslosung im Fan-TV neben<br />
Ihnen stehen, sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfiff geht es los:<br />
Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort wird auf das Tor<br />
geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich beim ersten<br />
Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen und einen zweiten Wurf riskieren,<br />
um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich<br />
bei jedem Heimspiel löwenstarke Preise!<br />
•
28 Hintergrund<br />
Handball-Ticker +++ Handball-Ticker +++ Handball-Ticker<br />
Die deutsche Nationalmannschaft<br />
hat den Bring-<br />
Cup in Norwegen gewonnen.<br />
Mit den Löwen Uwe<br />
Gensheimer, Patrick Groetzki<br />
und Oliver Roggisch<br />
gab es in drei Partien zwei<br />
Erfolge. Nach dem Auftakterfolg<br />
über Norwegen<br />
(28:27) und der Niederlage<br />
gegen Schweden (22:25)<br />
machte die Brand-Sieben<br />
den Gesamtsieg mit einem<br />
27:26 gegen Dänemark perfekt.<br />
Das Turnier diente zur<br />
Vorbereitung auf die WM-<br />
Entscheidungsspiele gegen<br />
Griechenland im Juni.<br />
+++<br />
Die Berliner Füchse müssen<br />
bis Saisonende auf Stian<br />
Vatne verzichten. Der Abwehrchef<br />
der Hauptstädter<br />
musste sich einer Knie-Operation<br />
unterziehen. „Wenn alles<br />
glatt läuft, kann Stian im<br />
Laufe der Vorbereitung wieder<br />
zum Team stoßen“, sagte<br />
Füchse-Geschäftsführer Bob<br />
Hanning. Der Norweger Vatne<br />
war angeschlagen von der<br />
EM im Januar zurückgekehrt<br />
und anschließend nur noch<br />
sporadisch zum Einsatz gekommen.<br />
Damit fehlt er den<br />
Berlinern auch beim Gastspiel<br />
bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />
Löwen am 23. Mai.<br />
+++<br />
Die deutsche Nationalmannschaft<br />
bekommt es<br />
auf dem Weg zur Europameisterschaft<br />
2012 in<br />
Serbien mit schweren Brocken<br />
zu tun. Die Auslosung<br />
der Qualifikationsgruppen<br />
in Belgrad ergab, dass es die<br />
Truppe von Heiner Brand mit<br />
Vize-Olympiasieger Island,<br />
Österreich und einem Qualifikanten<br />
zu tun bekommt.<br />
„Island und Österreich sind<br />
zwei Mannschaften, die bei<br />
der EM im Januar in Österreich<br />
vor uns lagen. Das sagt<br />
alles über die Aufgaben aus“,<br />
kommentierte Brand die<br />
Gruppeneinteilung, die von<br />
Momir Ilić, Bundesligaspieler<br />
beim THW Kiel, vorgenommen<br />
wurde. Die beiden<br />
Gruppenersten qualifizieren<br />
sich für die EM auf dem Balkan.<br />
+++<br />
Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten<br />
hat den<br />
Vertrag mit Daniel Sauer<br />
um ein weiteres Jahr bis 30.<br />
Juni 2011 verlängert. Der<br />
Defensivspezialist spielt bereits<br />
seit 2004 für den HBW<br />
und schaffte mit den Schwaben<br />
2006 den Aufstieg in<br />
die Bundesliga. „Als Abwehrchef<br />
unserer 3:2:1-Deckung<br />
nimmt Daniel eine<br />
wichtige Position in unserer<br />
Mannschaft ein. Mit seiner<br />
Spielweise symbolisiert er<br />
die Attribute Willenskraft,<br />
Leidenschaft und Kampfgeist<br />
und steht somit als Vorbild<br />
für die gesamte Mannschaft“,<br />
so Trainer Dr. Rolf<br />
Brack über Sauer.<br />
+++<br />
Der amtierende <strong>Champions</strong>-<br />
<strong>League</strong>-Sieger BM Ciudad<br />
Real muss in Zukunft ohne<br />
Feierte den Sieg beim Bring-Cup in Norwegen: Heiner Brand.<br />
Viran Morros planen. Der<br />
Halblinke, der 18 Mal das<br />
Trikot der spanischen Nationalmannschaft<br />
trug, spielt in<br />
der kommenden Saison für<br />
den großen Rivalen FC Barcelona.<br />
Morros, in Barcelona<br />
geboren, sucht nach eigenen<br />
Angaben nach einer neuen<br />
Herausforderung. „Das war<br />
die schwerste Entscheidung<br />
meines Lebens“, sagte der<br />
Rückraumspieler, der sich<br />
mit dem erneuten Gewinn<br />
der spanischen Meisterschaft<br />
und dem Titel in der <strong>Champions</strong><br />
<strong>League</strong> verabschieden<br />
möchte.<br />
+++<br />
Der TSV Hannover-<br />
Burgdorf hat sich für die<br />
kommende Saison weiter<br />
verstärkt. Der Aufsteiger<br />
verpflichtete Ásgeir Örn<br />
Hallgrímsson, der aktuell in<br />
Dänemark beim insolventen<br />
GOG Svendborg unter Vertrag<br />
steht. Der Isländer gilt<br />
als Wunschkandidat seines<br />
Landsmanns Aron Kristjánsson,<br />
der ab 1. Juli Trainer<br />
bei den Niedersachsen wird,<br />
und wird hauptsächlich im<br />
rechten Rückraum eingesetzt.<br />
Hallgrímsson spielte<br />
vom Jahr 2000 an fünf Jahre<br />
bei Haukar Hafnarfjörður<br />
auf Island und von 2005 bis<br />
2007 beim TBV Lemgo, ehe<br />
er nach Dänemark wechselte.<br />
Zuvor hatten die Hannoveraner<br />
bereits die Verpflichtung<br />
von Nationaltorhüter Nicolas<br />
Katsigiannis (GWD Minden)<br />
bekannt gegeben.<br />
+++<br />
Bundesligist HSG Wetzlar<br />
hat mehr Planungssicherheit<br />
für die Zukunft. Die Mittelhessen<br />
präsentierten eine<br />
Privatbrauerei für die kommenden<br />
drei Spielzeiten als<br />
neuen Trikotsponsor. „Wir<br />
sind froh, dass wir diese erfolgreiche<br />
Partnerschaft wie-<br />
der aufleben lassen können“,<br />
erklärte HSG-Geschäftsführer<br />
Sascha Schnobrich. Bis<br />
2004 war der Bierbrauer bereits<br />
Hauptsponsor der HSG.<br />
In Wetzlar spielt in der kommenden<br />
Saison Löwen-Leihgabe<br />
Steffen Fäth.<br />
+++<br />
Das Lufthansa Final Four<br />
wurde zum letzen Mal in der<br />
Color Line Arena ausgetragen.<br />
Austragungsort bleibt<br />
zwar Hamburg, doch die<br />
Halle hieß schon zwei Tage<br />
später beim Benefizspiel für<br />
Oleg Velyky O2 Arena.<br />
+++<br />
Vom Flugverbot über Europa<br />
am verganenen Wochenende<br />
war auch das deutsche<br />
Schiedsrichter-Duo Bernd<br />
und Reiner Methe betroffen,<br />
die auf Island festsaßen,<br />
wo sie zwei Länderspiele geleitet<br />
hatten.<br />
•
Was hier fehlt,<br />
gibt’s bei Höffner.<br />
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32 Löwenrudel<br />
1<br />
Sławomir Szmal<br />
02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)<br />
1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
TW<br />
Spiele:<br />
Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
24<br />
199<br />
8,3<br />
21<br />
0<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0<br />
50/16<br />
32.0<br />
12<br />
Henning Fritz<br />
21.09.1974 | Magdeburg<br />
1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
TW<br />
Spiele:<br />
Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
25<br />
228<br />
9,1<br />
24<br />
0<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
2<br />
0<br />
1<br />
83/26<br />
31.3<br />
16<br />
Maximilian Bender<br />
TW<br />
29.06.1990 | Bruchsal<br />
1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
Spiele:<br />
Paraden:<br />
Paraden Ø:<br />
Paraden max.:<br />
Tore:<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0<br />
0<br />
Strafminuten:<br />
Gelbe Karten:<br />
Rote Karten:<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0/0<br />
-<br />
3<br />
Uwe Gensheimer<br />
26.10.1986 | Mannheim<br />
1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
LA<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
26<br />
152<br />
5,9<br />
78/133<br />
58.7<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
17<br />
14<br />
1-0<br />
90/74<br />
82.2<br />
4<br />
Oliver Roggisch<br />
25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />
1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
KM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
25<br />
8<br />
0,3<br />
8/15<br />
53.3<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
2<br />
66<br />
20-1<br />
0/0<br />
-<br />
5<br />
Carlos Prieto<br />
02.02.1980 | Mérida (Spanien)<br />
2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
KM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
9<br />
11<br />
1,2<br />
11/20<br />
55.0<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
5<br />
4<br />
2-0<br />
0/0<br />
-<br />
6<br />
Grzegorz Tkaczyk<br />
22.12.1980 | Warschau (Polen)<br />
1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
RM, RL<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
3<br />
4<br />
1,3<br />
4/10<br />
40.0<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
4<br />
6<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
7<br />
Siarhei Harbok<br />
04.12.1984 | Minsk (Weißrussland)<br />
1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]<br />
Vertrag bis 30.06.2010<br />
RL<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
22<br />
40<br />
1,8<br />
40/82<br />
48.8<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
6<br />
8<br />
3-0<br />
0/0<br />
-<br />
8<br />
Karol Bielecki<br />
23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />
2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
RL<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
25<br />
124<br />
5,0<br />
124/220<br />
56.4<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
9<br />
16<br />
9-0<br />
0/0<br />
-<br />
9<br />
Nikola Manojlović<br />
01.12.1981 | Belgrad (Serbien)<br />
1,95 m | 99 kg | seit 9/2009 [HCM Constanţa]<br />
Vertrag bis 30.06.2010<br />
RM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
20<br />
19<br />
1,0<br />
19/45<br />
42.2<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
3<br />
26<br />
7-0<br />
0/0<br />
-<br />
10<br />
Snorri Guðjónsson<br />
17.10.1981 | Reykjavík (Island)<br />
1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg]<br />
Vertrag bis 30.06.2010<br />
RM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
25<br />
52<br />
2,1<br />
45/97<br />
46.4<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
7<br />
0<br />
2-0<br />
7/6<br />
85.7
Löwenrudel<br />
33<br />
11<br />
Ólafur Stefánsson<br />
03.07.1973 | Reykjavík (Island)<br />
1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
RR<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
25<br />
97<br />
3,9<br />
63/121<br />
52.1<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
9<br />
12<br />
6-1<br />
44/34<br />
77.3<br />
13<br />
Gábor Ancsin<br />
27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)<br />
2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE]<br />
Vertrag bis 30.06.2013<br />
RR<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
14<br />
Niklas Ruß<br />
13.12.1990 | Karlsruhe<br />
1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
LA<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
15<br />
Michael Müller<br />
19.09.1984 | Würzburg<br />
1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
RR<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
26<br />
40<br />
1,5<br />
40/81<br />
49.4<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
6<br />
40<br />
7-3<br />
0/0<br />
-<br />
17<br />
Andrej Klimovets<br />
KM<br />
18.08.1974 | Gomel (Weißrussland)<br />
1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]<br />
Vertrag bis 30.06.2010<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
18<br />
28<br />
1,6<br />
28/31<br />
90.3<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
5<br />
4<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
18<br />
Bjarte Myrhol<br />
29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />
1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
KM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
21<br />
78<br />
3,7<br />
78/101<br />
77.2<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
15<br />
14<br />
10-0<br />
0/0<br />
-<br />
21<br />
Thomas Bruhn<br />
18.06.1981 | Thisted (Dänemark)<br />
1,92 m | 80 kg | seit 11/2009 [AG Håndbold]<br />
Vertrag bis 30.06.2010<br />
RR<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
2<br />
3<br />
1,5<br />
3/7<br />
42.9<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
3<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
22<br />
Guðjón Valur Sigurðsson<br />
08.08.1979 | Reykjavík (Island)<br />
1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
LA, RM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
18<br />
53<br />
2,9<br />
53/74<br />
71.6<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
8<br />
4<br />
0-0<br />
1/0<br />
0.0<br />
23<br />
Alexander Becker<br />
27.09.1991 | Mannheim<br />
1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
KM<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
0<br />
0<br />
0,0<br />
0/0<br />
-<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
0<br />
0<br />
0-0<br />
0/0<br />
-<br />
24<br />
Patrick Groetzki<br />
04.07.1989 | Pforzheim<br />
1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />
Vertrag bis 30.06.2011<br />
RA<br />
Spiele:<br />
Tore:<br />
Tore Ø:<br />
Feldwürfe:<br />
Feldwürfe %:<br />
26<br />
75<br />
2,9<br />
75/120<br />
62.5<br />
Tore max.:<br />
Strafminuten:<br />
Karten (G-R):<br />
Siebenmeter:<br />
Quote %:<br />
6<br />
2<br />
2-0<br />
0/0<br />
-<br />
C<br />
Ola Lindgren<br />
29.02.1964 | Halmstad (Schweden)<br />
1,92 m | 95 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />
Vertrag bis 30.06.2012<br />
Trainer
34 TK-Tipps für Löwenfans<br />
Ohne Sonnenbrand<br />
in die Freiluftsaison<br />
Gesund läuft´s rund!<br />
Endlich ist der Winter vorbei,<br />
die ersten Sonnentage im<br />
Frühling sind geradezu Balsam<br />
für Körper und Seele.<br />
Aber aufgepasst, die ersten<br />
Sonnenstrahlen können brennende<br />
Spuren auf sonnenentwöhnter<br />
und winterblasser<br />
Haut hinterlassen. Insbesondere<br />
am Strand oder im Gebir -<br />
ge, wo Sonnenstrahlen durch<br />
Sand, Wasser oder Schnee<br />
reflektiert werden, kann die<br />
UV-Strahlung – und damit die<br />
Sonnenbrandgefahr – schon<br />
im Frühjahr sehr hoch sein.<br />
Die Techniker Krankenkasse<br />
(TK) warnt deshalb nicht nur<br />
die Löwenfans: Nur wer seine<br />
Haut richtig schützt, kann die<br />
ersten sonnigen Frühlingstage<br />
unbeschwert genießen. Dermatologin<br />
Dr. Annette Scheuer,<br />
Ärztin im TK-Ärztezentrum<br />
gibt fünf Tipps, wie man der<br />
schädlichen UV-Strahlung von<br />
Anfang an ein Schnippchen<br />
schlagen kann:<br />
• Ob Segeltörn, Radtour oder<br />
Wanderung: Wer nach der<br />
Winterpause die ersten intensiven<br />
Sonnentage für längere<br />
Freiluftaktivitäten nutzt, sollte<br />
die besonders gefährdeten<br />
Körperpartien wie Gesicht,<br />
Ohren, Nacken, Schultern<br />
und Dekolletee ausreichend<br />
bedecken. Effektiven Sonnenschutz<br />
bieten zum Beispiel<br />
Schirmmützen mit Nackenschutz<br />
oder langärmlige Shirts.<br />
• Eine Sonnencreme mit<br />
hohem Lichtschutzfaktor verwenden.<br />
Das Sonnenschutzmittel<br />
gleichmäßig und nicht<br />
zu sparsam auftragen. Dabei<br />
besonders an die „Sonnenterrassen“<br />
des Körpers – Ohren,<br />
Nase, Wangen, Fußrücken –<br />
denken.<br />
• In der Mittagszeit ist die<br />
UV-Strahlung am intensivsten.<br />
Daher zwischen 11 und<br />
15 Uhr die pralle Sonne meiden<br />
und lieber ein schattiges<br />
Plätzchen bevorzugen.<br />
• Kinderhaut ist besonders<br />
empfindlich. Die junge Haut<br />
hat noch keinen Eigenschutz<br />
aufgebaut.<br />
• Kinder sollten in der Sonne<br />
stets Kleidung tragen, die<br />
möglichst alle Hautstellen<br />
bedeckt. Kopf- und Nackenbedeckung<br />
nicht vergessen.<br />
Das Kind ausreichend und<br />
mindestens 30 Minuten, bevor<br />
es der Sonne ausgesetzt wird,<br />
mit einem Sonnenschutzmittel<br />
eincremen. Der richtige<br />
Sonnenschutz ist aktive Gesundheitsvorsorge.<br />
Denn jeder<br />
Sonnenbrand im Kinder- und<br />
Jugendalter erhöht das Risiko,<br />
Jahrzehnte später an Hautkrebs<br />
zu erkranken.<br />
Wie hoch die UV-Belastung<br />
und damit das Sonnenbrandrisiko<br />
ist, zeigt der UV-Index.<br />
Aktuelle Messwerte veröffentlicht<br />
das Bundesamt für<br />
Strahlenschutz im Internet<br />
(www.bfs.de).<br />
Tipps zum effektiven Sonnenschutz<br />
finden Internetnutzer<br />
zudem unter<br />
www.tk-online.de
36 Gegner<br />
Traditionsklub mit<br />
dem Rücken zur Wand<br />
Beim zweifachen Deutschen Meister machten zahlreiche Weltklasse-Spieler Station<br />
In Minden haben sie schon<br />
sonnigere Handball-Tage<br />
erlebt. Zwar ist der Abstiegskampf<br />
an der Hahler<br />
Straße leider schon zur<br />
Normalität geworden, doch<br />
so ernst wie im Moment war<br />
die Lage schon lange nicht<br />
mehr. Mit vier Punkten<br />
Rückstand auf den Relegationsplatz<br />
liegen die Grün-Weißen zwar nicht aussichtslos,<br />
aber doch schon besorgniserregend auf dem letzten<br />
Platz – und haben noch ein schwieriges Restprogramm<br />
vor der Brust. Für die Sieben von Trainer Ulf Schefvert<br />
wird es sehr schwer, den Klassenerhalt noch zu schaffen.<br />
Sollte Minden absteigen, wäre die Handball-Bundesliga –<br />
zumindest vorerst – um einen Traditionsklub ärmer.<br />
Die Wiege des Mindener<br />
Handballs liegt in Dankersen.<br />
In dem 1973 eingemeindeten<br />
Stadtteil wurde 1924 der<br />
TV „Eiche“ Dankersen DT<br />
(Deutsche Turnerschaft) aus<br />
der Taufe gehoben. Damals<br />
war noch nicht daran zu denken,<br />
dass diese 5.000-Seelen-Gemeinde<br />
deutsche<br />
Meisterschaften feiern und<br />
Weltklasse-Spieler bejubeln<br />
würde.<br />
Als Grün-Weiß Dankersen<br />
machten sich die Westfalen<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
im Feldhandball einen Namen<br />
und wurden Ende der<br />
60er Jahre sogar drei Mal<br />
Deutscher Meister und Europapokalsieger.<br />
Diese Erfolgsjahre<br />
sind ganz eng mit<br />
dem Namen Herbert Lübking<br />
verbunden, der nicht nur herausragender<br />
Spieler dieses<br />
erfolgreichen Teams war,<br />
sondern auch noch in Dankersen<br />
geboren wurde. 1970<br />
machte er sich jedoch in seiner<br />
Heimat mehr als unbeliebt,<br />
als er zum benachbarten<br />
TuS Nettelstedt in die Kreisliga<br />
wechselte. In Dankersen<br />
wurde Lübking umgehend<br />
zur persona non grata erklärt,<br />
sein Chef beurlaubte ihn sogar<br />
– was nicht so schlimm<br />
war in Anbetracht der Tatsache,<br />
dass hinter dem Wech-<br />
die Grün-Weißen knüppeldick:<br />
Nettelstedt holte den<br />
Pokal – und Dankersen stieg<br />
erstmals aus der Bundesliga<br />
ab. Zwar gelang der sofortige<br />
Wiederaufstieg, doch 1986<br />
ging es erneut runter. Für<br />
mehrere Jahre verschwand<br />
der GWD in der Zweitklassigkeit.<br />
1984 war der Klub<br />
dem allgemeinen Trend gefolgt,<br />
den Stadtteil im Klubnamen<br />
zugunsten der Stadt<br />
zu opfern. Aus dem TSV<br />
Grün-Weiß Dankersen wurde<br />
der TSV GWD Minden.<br />
Doch auch mit dem neuen<br />
Namen war lange Zeit nur<br />
Mittelmaß angesagt. 1996<br />
verpasste der Klub nur um<br />
zwei Zähler die Rückkehr in<br />
die Bundesliga – und musste<br />
ausgerechnet Nettelstedt<br />
den Vortritt lassen. In der<br />
Folgesaison war es jedoch<br />
soweit: In einem Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen gegen den VfL<br />
Fredenbeck setzte sich GWD<br />
auch dank seiner Heimstärke<br />
(17 Siege in 17 Spielen)<br />
mit einem Punkt durch und<br />
kehrte in die Eliteklasse zurück,<br />
deren fester Bestandsel<br />
ein lukratives Jobangebot<br />
bei einem TuS-Sponsor<br />
steckte. Lübking erhielt<br />
Morddrohungen und musste<br />
die eintägige Entführung<br />
seines dreijährigen Sohnes<br />
Andre ertragen. Die Wogen<br />
glätteten sich. Lübking<br />
marschierte mit Nettelstedt<br />
durch die unteren deutschen<br />
Ligen und Grün-Weiß Dankersen<br />
wurde 1971 – auch<br />
ohne Lübking – Deutscher<br />
Meister. Als Nordmeister bezwangen<br />
sie im Finale von<br />
Dortmund den Süd-Champion<br />
TV Großwallstadt mit<br />
14:10. Fünf Jahre später unterlagen<br />
die Grün-Weißen<br />
im Endspiel dem VfL Gummersbach<br />
mit 11:12 und<br />
mussten sich mit dem Vizetitel<br />
begnügen. Zeitgleich<br />
beendete Nettelstedt seinen<br />
Durchmarsch und stieg in<br />
die Bundesliga auf, so dass<br />
es endlich zu einem Derby<br />
kommen würde – allerdings<br />
Ingimundur Ingimundarson (am Ball) und Stephan Just (rechts) in Aktion.<br />
ohne Lübking, der am Ende<br />
dieser Spielzeit seine Stiefel<br />
an den Nagel hing.<br />
Die Saison 1976/77 wurde<br />
zum grün-weißen Triumph.<br />
Nicht nur, weil Dankersen<br />
beide Partien gegen den TuS<br />
gewann, sondern weil der<br />
Klub erneut ins Endspiel einzog<br />
und – wie schon sechs<br />
Jahre zuvor – gegen Großwallstadt<br />
die Oberhand behielt.<br />
Diesmal knapper mit<br />
21:20. Zwischen diesen Erfolgen<br />
lagen zwei Pokalsiege,<br />
1975 im ersten DHB-Pokal-<br />
Finale überhaupt gegen den<br />
TSV Rintheim (15:14) und<br />
ein Jahr später gegen die<br />
SG Dietzenbach (13:12), ein<br />
weiterer kam 1979 gegen den<br />
THW Kiel (19:14) hinzu. Mit<br />
insgesamt fünf Titeln gehörte<br />
Grün-Weiß Dankersen zu<br />
den erfolgreichsten Klubs<br />
der 70er Jahre.<br />
Doch die Kurve ging fortan<br />
nach unten. 1981 kam es für<br />
Die Löwen-Bilanz<br />
vs. GWD Minden<br />
H A<br />
2003/04 22:28 29:30<br />
2005/06 30:27 27:28<br />
2006/07 30:29 22:19<br />
2007/08 41:26 30:27<br />
2008/09 28:20 36:27<br />
2009/10 - 31:27<br />
Gesamt 4-0-1<br />
151:130<br />
8-0-3<br />
326:288<br />
4-0-2<br />
175:158
Gegner<br />
37<br />
Schafft Trainer Ulf Schefvert den Klassenerhalt?<br />
Torgefährlich: Der dänische Rückraumspieler René Bach Madsen.<br />
teil die Grün-Weißen seither<br />
sind, im Schnitt aber Jahr<br />
für Jahr Rang zwölf belegen.<br />
Die beste Platzierung<br />
(7.) resultiert aus der Saison<br />
1999/2000, als der aus<br />
Nettelstedt (!) gekommene<br />
Welthandballer und heutige<br />
Trainer von BM Ciudad<br />
Real, Talant Dujšebaev, für<br />
die Ostwestfalen spielte. Der<br />
Kirgise war nicht der einzige<br />
Spieler von Weltformat, der<br />
in der Mindener Kreissporthalle<br />
Station machte (1998-<br />
2001). Auch die beiden Weltmeister<br />
von 1978 – Rainer<br />
Niemeyer und Dieter Waltke<br />
– sowie die Schweden Magnus<br />
Andersson (1997/98)<br />
und Robert Hedin (1993-<br />
1998) streiften das grünweiße<br />
Trikot über. Nicht zu<br />
vergessen der französische<br />
Welt-Handballer Stéphane<br />
Stoecklin (1996-98) oder der<br />
deutsche Ex-Nationalspieler<br />
Frank von Behren, der seine<br />
Karriere hier 1996 begann<br />
und 2008 wieder beendete –<br />
kaum zu glauben, dass der<br />
GWD in dieser Zeit keine<br />
Titel holte.<br />
Zwischenzeitlich spielte<br />
GWD in der 100 Kilometer<br />
östlich gelegenen TUI Arena<br />
in Hannover, die einen<br />
Großteil des Mindener Etats<br />
deckte. Der Klub firmierte<br />
daher als GWD Minden-<br />
Hannover, doch die Resonanz<br />
in der Landeshauptstadt<br />
hielt sich in Grenzen. Im<br />
September 2005 überwarfen<br />
sich die Verantwortlichen mit<br />
dem Unternehmer und Arena-Eigner<br />
Günter Papenburg,<br />
der daraufhin die Zahlungen<br />
einstellte. Der GWD zog<br />
nach Minden zurück und entledigte<br />
sich nach nur kurzer<br />
Zeit wieder des Namenszusatzes.<br />
Im selben Jahr übernahm<br />
der Ex-Nationalspieler<br />
Richard Ratka das Zepter<br />
bei den Ostwestfalen, doch<br />
auch ihm sollte es nicht mehr<br />
gelingen, den Verein in die<br />
oberen Tabellenregionen zu<br />
führen. Immer wieder musste<br />
er mit ansehen, wie talentierte<br />
Spieler seinen Kader<br />
verließen, darunter auch der<br />
Ex-Löwe Michael Haaß, der<br />
sich im vergangenen Sommer<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
anschloss. Weitere Abgänge<br />
von Leistungsträgern, wie<br />
Michael Hegemann (Düsseldorf)<br />
und Malik Beširević<br />
(San Antonio), schwächten<br />
das Team zusätzlich, und da<br />
Trainerwechsel<br />
im Februar<br />
auf dem Transfermarkt keine<br />
großen Sprünge möglich<br />
sind, bahnte sich eine schwierige<br />
Saison an. Erschwerend<br />
hinzu kam, dass mit dem TuS<br />
N-Lübbecke und TSV Hannover-Burgdorf<br />
ausgerechnet<br />
die benachbarte Konkurrenz<br />
in die Beletage aufstieg und<br />
die Mindener Monopolstellung<br />
zunichte machte. Als<br />
der GWD im Laufe dieser<br />
Saison immer weiter durchgereicht<br />
wurde, zog der Klub<br />
im Februar die Reißleine,<br />
setzte Ratka vor die Tür und<br />
engagierte den Schweden Ulf<br />
Schefvert. „Wir sind froh, in<br />
einer schwierigen Zeit einen<br />
Trainer gefunden zu haben,<br />
dessen Vita zeigt, dass er<br />
ein Top-Mann auf internationalem<br />
Niveau ist“, sagte<br />
der ehemalige Bundestrainer<br />
und heutige GWD-Manager<br />
Horst Bredemeier. Schefvert<br />
wird in seiner Arbeit<br />
durch Frank von Behren<br />
unterstützt, der sich zuletzt<br />
um Management-Aufgaben<br />
gekümmert hatte, sich nun<br />
aber voll auf den sportlichen<br />
Bereich konzentriert. Der erhoffte<br />
Effekt ist bislang allerdings<br />
ausgeblieben.<br />
Am letzten Spieltag sendete<br />
der GWD immerhin ein Lebenszeichen,<br />
als er gegen die<br />
MT Melsungen beim 34:34<br />
wenigstens einen Punkt er-<br />
gatterte. Zu den besten Werfern<br />
gehörten die üblichen<br />
Verdächtigen: Der dänische<br />
Rückraumspieler René Bach<br />
Madsen (9), Linksaußen Aljoscha<br />
Schmidt (6), Winter-<br />
Neuzugang Barna Putics,<br />
der schwedische Kreisläufer<br />
Anders Henriksson (je 4)<br />
sowie das Island-Duo Gylfi<br />
Gylfason (5) und Ingimundur<br />
Ingimundarson (3). Für<br />
die Schefvert-Sieben stehen<br />
nun die Wochen der Wahrheit<br />
bevor. Der dritte Abstieg<br />
nach 1981 und 1986 droht.<br />
Die HBL würde in diesem<br />
Fall einen Teil seines Inventars<br />
verlieren: In der Ewigen<br />
Bundesliga-Tabelle seit 1966<br />
steht der GWD noch auf<br />
Rang sieben.<br />
•<br />
Zugänge René Bach Madsen (BM Torrevieja/ESP), Nikolas Katsigiannis<br />
(HSG Nordhorn), Evars Klešniks (TUSEM Essen), Ulf Schefvert<br />
(GOG Svendborg/DEN), Damian Wleklak (HC Hard/AUT)<br />
Abgänge Malik Beširević (SDC San Antonio/ESP), Jan-Fiete Buschmann<br />
(TSV Hannover-Burgdorf), Michael Haaß (Frisch Auf Göppingen),<br />
Michael Hegemann (HSG Düsseldorf), Richard Ratka (Ziel unbekannt),<br />
Andreas Simon (ASV Hamm)<br />
Trainer Ulf Schefvert (seit 2/2010)<br />
Manager Horst Bredemeier<br />
Halle Kampa-Halle [4.059]<br />
Gründung 31. Mai 1924<br />
Erfolge 2 x Deutscher Meister [1971, ’77]<br />
3 x Deutscher Pokalsieger [1975, ’76, ’79]
38 Gegner<br />
Barna Putics<br />
Kein Glück in der Bundesliga<br />
Der ungarische Nationalspieler stand einst beim FC Barcelona unter Vertrag<br />
Und plötzlich klopfte der FC Barcelona an. Da musste<br />
Barna Putics nicht lange überlegen und sagte den Katalanen<br />
zu – zumal sein damaliger Klub TUSEM Essen<br />
insolvent war. Für Außenstehende kam die Offerte der<br />
„Blaugrana“ ziemlich überraschend, war doch der linke<br />
Rückraumspieler zwar durchaus talentiert, aber andererseits<br />
auch nicht durch Weltklasse-Leistungen aufgefallen.<br />
Das Engagement bei Barça währte nur kurz. Seit<br />
Dezember spielt der Ungar nun wieder in der Bundesliga<br />
und steht bei GWD Minden unter Vertrag, wo es sportlich<br />
ähnlich läuft wie einst in Essen.<br />
Seine Karriere begann der<br />
in Pécs (Fünfkirchen) geborene<br />
kleine Barna mit sechs<br />
Jahren in – Großwallstadt,<br />
wo sein Vater beschäftigt<br />
war. Doch schon bald ging<br />
es wieder in die Heimat,<br />
in die Handball-Hochburg<br />
Veszprém, wo er auch in der<br />
ersten Mannschaft zu internationaler<br />
Klasse reifte. 2008<br />
war er Teil jenes Teams, das<br />
im Finale des Cups der Pokalsieger<br />
die <strong>Rhein</strong>-Neck-<br />
ar Löwen bezwang. Beim<br />
Rückspiel in der SAP ARE-<br />
NA netzte der Zwei-Meter-<br />
Mann drei Mal ein. Nach<br />
dieser Saison – die zwar mit<br />
dem Gewinn der ungarischen<br />
Meisterschaft endete, aber in<br />
der auch Schulterprobleme<br />
den Rechtshänder zurückwarfen<br />
– war die Zeit gekommen,<br />
es mal in der stärksten<br />
Liga der Welt zu probieren.<br />
Bei TUSEM Essen warf sich<br />
Putics mit 84 Toren in 13<br />
Spielen in die vorderen Regionen<br />
der Torschützenliste.<br />
„Wir waren uns schon länger<br />
sicher, dass wir ihn verpflichten<br />
wollen“, erklärte<br />
damals TUSEMs Sportlicher<br />
Leiter Stephan Krebietke.<br />
Die Verhandlungen mit dem<br />
ungarischen Nationalspieler<br />
hatten sich verzögert, da vor<br />
der Verpflichtung zunächst<br />
die Finanzierung abgesichert<br />
werden musste. Spötter hinterfragten<br />
seinerzeit, wie sich<br />
ein wirtschaftlich nicht auf<br />
Rosen gebetteter Verein einen<br />
wie Putics leisten könne.<br />
Und tatsächlich brauten sich<br />
über der Sporthalle Am Hallo<br />
Ende 2008 dunkle Wolken<br />
zusammen. Der Pleitegeier<br />
kreiste über dem TUSEM,<br />
im November meldete der<br />
Traditionsklub Insolvenz an.<br />
Die Spieler wurden in alle<br />
Himmelsrichtungen verstreut<br />
– und während die Turbulenzen<br />
etwa einen Aljoscha<br />
Schmidt direkt nach Minden<br />
wehten, folgte Putics dem<br />
Lockruf aus Katalonien.<br />
Gegenüber der spanischen<br />
Sportzeitung Marca erklärte<br />
Putics: „Ich war überrascht,<br />
dass sich ein Verein wie der<br />
FC Barcelona für mich interessiert.“<br />
Doch der Traum<br />
von <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />
Einsätzen und Meisterfeiern<br />
zerplatzte schnell. Der große<br />
Durchbruch wollte dem Ungarn<br />
nicht gelingen, und<br />
so zog er schließlich nach<br />
Koper – der dritten Kraft in<br />
Slowenien nach Celje und<br />
Velenje – weiter. Doch die<br />
Saison sollte er nicht in der<br />
Alpenrepublik zu Ende spielen,<br />
im Dezember kehrte er<br />
in die Bundesliga zurück und<br />
unterschrieb einen Vertrag<br />
bis 2012 bei GWD Minden.<br />
„Wir hatten Barna schon im<br />
vergangenen Jahr auf unserer<br />
Liste, aber gegenüber Barcelona<br />
den Kürzeren gezogen“,<br />
sagte Mindens Manager<br />
Horst Bredemeier. „Wir sind<br />
froh, ihn jetzt als Verstärkung<br />
für unseren Rückraum gewonnen<br />
zu haben. Barna ist<br />
ein Mann mit Perspektive.“<br />
Bei seinem Debüt in Burgdorf<br />
(24:25) steuerte Putics<br />
vier Tore bei, im folgenden<br />
Heimspiel gegen Lemgo<br />
(21:30) warf er sogar zehn<br />
„Buden“.<br />
„Als die Anfrage von Minden<br />
kam, habe ich nicht lange<br />
gezögert“, sagte Putics im<br />
Dezember. „Bei dem vehementen<br />
Interesse bin ich sicher,<br />
dass ich hier gebraucht<br />
werde und meine Spielanteile<br />
bekomme. Nachdem<br />
ich im vergangenen Jahr vier<br />
Mal umgezogen bin, bin ich<br />
froh, jetzt ein Engagement<br />
gefunden zu haben, wo ich<br />
mich längerfristig entwickeln<br />
kann.“ Es scheint aber,<br />
als würde Putics bald wieder<br />
umziehen müssen. Er hat<br />
bereits einen Trainerwechsel<br />
– von Richard Ratka zu<br />
Ulf Schefvert – erlebt und<br />
mit seinen bislang 43 Toren<br />
den Grün-Weißen auch nicht<br />
weiterhelfen können. Gerade<br />
mal ein Spiel konnte Minden<br />
seit Putics’ Ankunft für sich<br />
entscheiden und stürzte vom<br />
Relegations- auf den letzten<br />
Platz ab. Der Abstieg in die<br />
Zweite Liga droht – eine ähnliche<br />
Situation, wie sie Putics<br />
vor knapp zwei Jahren schon<br />
einmal erlebt hat. •
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40 Gegner<br />
Namen & Zahlen<br />
Obere Reihe (v.l.): Janis-Fabian Helmdach, Anders Henriksson, René Bach Madsen, Ingimundur Ingimundarson, Stephan Just, Evars Klešniks. Mittlere<br />
Reihe (v.l.): Dr. Karl-Friedrich Sander, Trainer Richard Ratka, Damian Wleklak, Moritz Schäpsmeier, Georg Auerswald, Physiotherapeut Christian Kirst,<br />
Dr. Jörg Pöhlmann. Untere Reihe (v.l.): Betreuer Tobias Glombek, Gylfi Gylfason, Nikolas Katsigiannis, Nils Dresrüsse, Svenn-Erik Medhus, Aljoscha<br />
Schmidt, Physiotherapeutin Britta Wagner. Es fehlen: Trainer Ulf Schefvert, Barna Putics.<br />
Der Kader Saison 2009/10 Aktueller Spieltag<br />
# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />
1 Svenn-Erik Medhus 22.06.1982 198 TW 25 0<br />
12 Nils Dresrüsse 22.04.1990 191 TW 14 0<br />
29 Nikolas Katsigiannis 17.09.1982 198 TW 24 0<br />
4 Evars Klešniks 18.05.1980 199 RR 17 14<br />
5 Anders Henriksson 04.01.1977 193 KM 24 64<br />
7 Gylfi Gylfason 22.09.1977 177 RA 26 81<br />
11 Georg Auerswald 01.02.1988 192 KM 2 2<br />
14 Janis-Fabian Helmdach 10.04.1989 197 RL 24 11<br />
18 Stephan Just 03.04.1979 193 KM, LA 24 101<br />
19 Moritz Schäpsmeier 25.09.1984 188 RR, RA 24 71<br />
21 René Bach Madsen 07.03.1985 197 RM, RL 21 59<br />
22 Damian Wleklak 28.02.1976 186 RM 15 23<br />
23 Aljoscha Schmidt 26.06.1984 186 LA, RL 26 123<br />
25 Ingimundur Ingimundarson 29.01.1980 190 RL 26 31<br />
27 Barna Putics 18.08.1984 201 RL 14 43<br />
C Ulf Schefvert 18.04.1957 Trainer<br />
C Frank von Behren 28.09.1976 Co-Trainer
Spielfilm<br />
41<br />
Die Schiedsrichter<br />
Christopher Biaesch<br />
Frank Sattler<br />
Geboren:<br />
1964<br />
Geboren:<br />
1966<br />
DHB-Einsätze:<br />
318<br />
DHB-Einsätze:<br />
343<br />
SR seit:<br />
1984<br />
SR seit:<br />
1984<br />
Von Tor zu Tor<br />
1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />
Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast
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44 Statistik<br />
Tabelle HBL<br />
Total Heim Auswärts<br />
Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />
1. HSV Hamburg 27 24 1 2 898:729 49:5 13 0 1 476:385 11 1 1 422:344<br />
2. THW Kiel (M, P) 26 22 2 2 862:656 46:6 11 2 0 434:314 11 0 2 428:342<br />
3. SG Flensburg-Handewitt 26 19 0 7 766:684 38:14 11 0 2 414:334 8 0 5 352:350<br />
4. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26 18 1 7 795:699 37:15 9 0 3 377:308 9 1 4 418:391<br />
5. Frisch Auf Göppingen 26 18 1 7 774:757 37:15 10 1 2 393:368 8 0 5 381:389<br />
6. VfL Gummersbach 26 15 3 8 762:706 33:19 7 2 3 353:324 8 1 5 409:382<br />
7. TV Großwallstadt 26 15 3 8 720:683 33:19 9 1 3 362:324 6 2 5 358:359<br />
8. TBV Lemgo 26 15 2 9 736:687 32:20 8 1 3 338:315 7 1 6 398:372<br />
9. Füchse Berlin 27 15 0 12 767:753 30:24 8 0 6 409:403 7 0 6 358:350<br />
10. SC Magdeburg 26 10 0 16 730:770 20:32 8 0 5 395:372 2 0 11 335:398<br />
11. TuS N-Lübbecke (A) 26 8 3 15 718:739 19:33 8 2 4 408:380 0 1 11 310:359<br />
12. HSG Wetzlar 26 9 1 16 672:743 19:33 7 1 6 370:390 2 0 10 302:353<br />
13. MT Melsungen 26 9 1 16 722:802 19:33 6 0 7 366:390 3 1 9 356:412<br />
14. TSV Hannover-Burgdorf (A) 26 8 1 17 672:764 17:35 7 0 6 343:361 1 1 11 329:403<br />
15. HBW Balingen-Weilstetten 26 6 0 20 671:733 12:40 4 0 9 350:351 2 0 11 321:382<br />
16. TSV Dormagen 26 6 0 20 672:809 12:40 3 0 10 338:397 3 0 10 334:412<br />
17. HSG Düsseldorf (A) 26 4 1 21 662:780 9:43 3 1 9 333:368 1 0 12 329:412<br />
18. GWD Minden 26 2 4 20 628:733 8:44 2 1 10 319:365 0 3 10 309:368<br />
Aktueller Spieltag<br />
SC Magdeburg – HSV Hamburg Di., 20.04., 20:15 h<br />
THW Kiel – Füchse Berlin<br />
Mi., 21.04., 20:15 h<br />
SG Flensburg-H’witt – TV Großwallstadt Mi., 21.04., 20:15 h<br />
TBV Lemgo – MT Melsungen<br />
Mi., 21.04., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden Mi., 21.04., 20:15 h<br />
VfL Gummersbach – TSV Dormagen Mi., 21.04., 20:15 h<br />
HSG Düsseldorf – TuS N-Lübbecke Sa., 24.04., 15:00 h<br />
Frisch Auf Göppingen – Balingen-W. Sa., 24.04., 20:15 h<br />
TSV Hannover-Burgdorf – HSG Wetzlar So., 25.04., 17:00 h<br />
Nächster Spieltag<br />
HSV Hamburg – Füchse Berlin 34:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo Mi., 28.04., 20:15 h<br />
MT Melsungen – SG Flensburg-H’witt Sa., 01.05., 17:00 h<br />
TuS N-Lübbecke – HSG Wetzlar Sa., 01.05., 19:00 h<br />
TSV Dormagen – GWD Minden Sa., 01.05., 19:00 h<br />
HBW Balingen-W’stetten – SC Magdeburg So., 02.05., 17:00 h<br />
TV Großwallstadt – Frisch Auf Göppingen So., 02.05., 17:45 h<br />
THW Kiel – HSG Düsseldorf<br />
Mi., 05.05., 20:15 h<br />
VfL Gummersbach – TSV H.-Burgdorf Mi., 05.05., 20:15 h<br />
Torjäger<br />
Torjäger<br />
Torhüter<br />
Strafzeiten<br />
Mattias Andersson<br />
TV Großwallstadt<br />
395 Paraden<br />
16,5 Paraden pro Spiel<br />
Oliver Roggisch<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
66 Strafminuten<br />
20 Gelbe Karten / 1 Rote Karte<br />
Hans Lindberg<br />
HSV Hamburg<br />
206 Tore / 107 Siebenmeter<br />
7,6 Tore pro Spiel<br />
Filip Jícha<br />
THW Kiel<br />
150 / 26<br />
6,3<br />
Goran Stojanović<br />
VfL Gummersbach<br />
352<br />
13,5<br />
Daniel Kubeš<br />
TBV Lemgo<br />
52<br />
16 / 2<br />
Lars Kaufmann<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
174 / 0<br />
6,7<br />
Michael Kraus<br />
TBV Lemgo<br />
131 / 39<br />
6,0<br />
Enid Tahirović<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
323<br />
12,4<br />
Daniel Sauer<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
52<br />
17 / 1<br />
Sven Christophersen<br />
HSG Wetzlar<br />
154 / 27<br />
6,4<br />
Uwe Gensheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
152 / 74<br />
5,9<br />
Thierry Omeyer<br />
THW Kiel<br />
282<br />
11,8<br />
Georgios Chalkidis<br />
HSG Wetzlar<br />
50<br />
18 / 1
Statistik<br />
45<br />
Löwen-Fieberkurve 2009/10<br />
Löwentermine<br />
Bundesliga<br />
Tabellenplatz<br />
3 3 3 3<br />
4 4 4 4 4 4 4 4<br />
5 5 5 5 5 5<br />
6 6 6 6 6<br />
9<br />
10<br />
11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />
Spieltag 1 » 34<br />
7-m-Schützen<br />
Anders Eggert<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
60 Siebenmeter / 51 verwertet<br />
85,0% Quote*<br />
Uwe Gensheimer<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
90 / 74<br />
82,2%<br />
Tomasz Tłuczyński<br />
TuS N-Lübbecke<br />
92 / 74<br />
80,4%<br />
Nenad Vučković<br />
MT Melsungen<br />
56 / 45<br />
80,4%<br />
*mindestens 55 Versuche<br />
Zuschauer<br />
HSV Hamburg<br />
144.065<br />
10.290<br />
THW Kiel<br />
133.250 Zuschauer<br />
10.250 Zuschauer pro Spiel<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
104.027<br />
8.669<br />
Füchse Berlin<br />
114.005<br />
8.143<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
77.036<br />
5.926<br />
DANKE<br />
für 10.189<br />
Zuschauer<br />
gegen<br />
Gummersbach<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TuS N-Lübbecke 29:23<br />
THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 36:29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSV Hamburg 30:34<br />
HBW Balingen-Weilstetten – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 21:24<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TV Großwallstadt 32:25<br />
MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:28<br />
TSV Hannover-Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:34<br />
TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 25:35<br />
VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:27<br />
GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:31<br />
TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 22:38<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SG Flensburg-Handewitt 26:30<br />
FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Magdeburg 40:21<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Düsseldorf 33:23<br />
HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:34<br />
TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 22:23<br />
HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 37:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 35:25<br />
TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 35:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Hannover-Burgdorf 27:26<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Dormagen 37:24<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 31:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden Mi., 21.04., 20:15 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo Mi., 28.04., 20:15 h<br />
SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 09.05., 15:45 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – FA Göppingen Mi., 12.05., 19:00 h<br />
SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 16.05., 18:30 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Füchse Berlin So., 23.05., 17:45 h<br />
HSG Düsseldorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen Sa., 29.05., 15:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Wetzlar Sa., 05.06., 16:30 h<br />
DHB-Pokal<br />
2.R.: TV Bittenfeld – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen n.V. 32:33<br />
3.R.: TSV Burgdorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:38<br />
AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 36:31<br />
VF: FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:33<br />
HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 31:21<br />
F: HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen n.V. 34:33<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – KC Veszprém 32:29<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – KS Kielce 29:29<br />
HR: Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:39<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Chambéry Savoie 31:31<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Velenje 33:30<br />
HR: RK Velenje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:37<br />
HR: KS Kielce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 32:35<br />
HR: KC Veszprém – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34:30<br />
HR: Chambéry Savoie – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:29<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Bosna Sarajevo 30:24<br />
AF: BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />
AF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – BM Valladolid 37:33<br />
VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel So., 25.04., 19:00 h<br />
VF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen So., 02.05., 17:15 h
46 Statistik<br />
1. Halbzeit<br />
2. Halbzeit<br />
Löwen-Statistik<br />
Total Heim Auswärts 2008/09 (Total)<br />
18-2-6<br />
395:340 [15,2:13,1]<br />
16-4-6<br />
400:359 [15,4:13,8]<br />
10-0-2<br />
190:149 [15,8:12,4]<br />
8-1-3<br />
187:159 [15,6:13,3]<br />
8-2-4<br />
205:191 [14,6:13,6]<br />
8-3-3<br />
213:200 [15,2:14,3]<br />
20-4-10<br />
536:491 [15,8:14,4]<br />
23-7-4<br />
589:494 [17,3:14,5]<br />
Bilanz nach Pausenführung 16-0-2 8-0-2 8-0-0 20-0-0<br />
Bilanz nach Pausenremis 2-0-0 0-0-0 2-0-0 3-1-0<br />
Bilanz nach Pausenrückstand 1-0-5 1-0-1 0-0-4 1-1-8<br />
Höchste Pausenführung<br />
Höchster Pausenrückstand<br />
Höchster umgebogener Rückstand<br />
Höchste abgegebene Führung<br />
Höchster Sieg<br />
Höchste Niederlage<br />
Höchste Führung<br />
Höchster Rückstand<br />
Meiste Tore Löwen<br />
Meiste Tore Gegner<br />
Wenigste Tore Löwen<br />
Wenigste Tore Gegner<br />
Serie „ohne Niederlage“<br />
aktuell...<br />
längste...<br />
Serie „ohne Sieg“<br />
aktuell...<br />
längste...<br />
+15 (23:8)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-7 (11:18)<br />
in THW Kiel<br />
08.09.2009<br />
-6 (7:13)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.2010<br />
+6 (18:12)<br />
VfL Gummersbach<br />
08.11.2009<br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-11 (26:37)<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
+20 (40:20)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-11 (26:37)<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
40<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
37<br />
in HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
22<br />
THW Kiel<br />
10.02.2010<br />
21<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.2009<br />
6-0-0<br />
HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />
23.02.2010 lfd.<br />
14-1-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
-<br />
0-0-12<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
+15 (23:8)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-2 (16:18)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.2010<br />
-6 (7:13)<br />
TSV Burgdorf<br />
21.03.2010<br />
+4 (9:5)<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
25.11.2009<br />
+19 (40:21)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-4 (30:34)<br />
HSV Hamburg<br />
18.09.2009<br />
+20 (40:20)<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
-6 (28:34)<br />
HSV Hamburg<br />
18.09.2009<br />
40<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
34<br />
HSV Hamburg<br />
18.09.2009<br />
22<br />
THW Kiel<br />
10.02.2010<br />
21<br />
SC Magdeburg<br />
12.12.2009<br />
5-0-0<br />
HBW Balingen-W’stetten 35:25<br />
23.02.2010 lfd.<br />
14-0-0<br />
31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007<br />
[...]<br />
40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />
-<br />
0-0-6<br />
28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />
[...]<br />
32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />
+10 (17:7)<br />
TBV Lemgo<br />
17.11.2009<br />
-7 (11:18)<br />
THW Kiel<br />
08.09.2009<br />
-3 (23:26)<br />
TV Großwallstadt<br />
04.03.2010<br />
+6 (18:12)<br />
VfL Gummersbach<br />
08.11.2009<br />
+16 (38:22)<br />
TBV Lemgo<br />
17.11.2009<br />
-11 (26:37)<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
+16 (38:22)<br />
TBV Lemgo<br />
17.11.2009<br />
-11 (26:37)<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
38<br />
TBV Lemgo<br />
17.11.2009<br />
37<br />
HSV Hamburg<br />
17.02.2010<br />
24<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.2009<br />
21<br />
HBW Balingen-W.<br />
26.09.2009<br />
1-0-0<br />
TV Großwallstadt 28:27<br />
04.03.2010 lfd.<br />
7-2-0<br />
29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />
[...]<br />
29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />
-<br />
0-0-14<br />
Aufstieg 2003<br />
[...]<br />
33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />
+9 (17:8)<br />
in TUSEM Essen<br />
23.05.2009<br />
-7 (9:16)<br />
in HSV Hamburg<br />
06.12.2008<br />
-3 (15:18)<br />
in VfL Gummersbach<br />
12.04.2009<br />
+3 (8:5)<br />
THW Kiel<br />
13.09.2008<br />
+17 (41:24)<br />
TUSEM Essen<br />
09.12.2008<br />
-6 (28:34)<br />
in TBV Lemgo<br />
21.02.2009<br />
+17 (41:24)<br />
TUSEM Essen<br />
09.12.2008<br />
-9 (20:29)<br />
in TBV Lemgo<br />
21.02.2009<br />
43<br />
MT Melsungen<br />
18.04.2009<br />
42<br />
THW Kiel<br />
13.09.2008<br />
25<br />
in HSV Hamburg<br />
06.12.2008<br />
20<br />
GWD Minden<br />
08.04.2009<br />
10-0-0<br />
TBV Lemgo – RNL 34:28<br />
21.02.2009<br />
[...]<br />
THW Kiel – RNL 33:28<br />
16.05.2009<br />
0-2-2<br />
Füchse Berlin – RNL 24:32<br />
10.09.2008<br />
[...]<br />
RNL – HBW Balingen-W. 37:26<br />
08.10.2008<br />
Siebenmeter pro 142/114 [80.3%] 69/55 [79.7%] 73/59 [80.8%] 145/110 [75.9%]<br />
Siebenmeter contra 134/92 [68.7%] 59/38 [64.4%] 75/54 [72.0%] 178/126 [70.8%]<br />
Zuschauer [Schnitt] 173.525 [6.674] 104.027 [8.669] 69.498 [4.964] 134.693 [7.923] Heim
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48 Bundesliga aktuell<br />
Marcus Rominger<br />
„Das war so nicht besprochen“<br />
Torhüter des TV Großwallstadt soll bleiben, weil im Internet abgestimmt wurde<br />
„Lasst Euch was einfallen,<br />
dann überlege ich es mir<br />
noch einmal.“ Mit diesen<br />
Worten startete Marcus<br />
Rominger indirekt eine Aktion,<br />
die mittlerweile auch<br />
über den Handball hinaus<br />
Beachtung findet. Mit einer<br />
Aufforderung der besonderen<br />
Art versucht Csaba<br />
Szűcs seinen Teamkollegen<br />
von einem Verbleib beim<br />
TV Großwallstadt zu überzeugen. „Das ist eine amüsante<br />
Geschichte“, kommentiert Rominger eine neu gestartete<br />
Gruppe beim Online-Netzwerk Facebook, mit der der<br />
37-jährige Keeper überzeugt werden soll, noch ein weiteres<br />
Jahr bei den Mainfranken zu bleiben.<br />
Eigentlich wollte sich Rominger<br />
am Ende der laufenden<br />
Spielzeit aus dem<br />
Profisport zurückziehen,<br />
um sich noch intensiver um<br />
seinen Beruf als Architekt<br />
kümmern zu können. Schon<br />
seit 2002 und dem Ende des<br />
Architektur-Studiums kombinierte<br />
er Sport und Job,<br />
was im Laufe der Zeit immer<br />
schwieriger wurde. Aus<br />
diesem Grund sollte im Juni<br />
Schluss sein mit der Doppelbelastung<br />
– wenn da nicht<br />
das Bestreben von Klub und<br />
Teamkollegen wäre, den Torhüter<br />
weiter an den TVG zu<br />
binden. „Die Mannschaft hat<br />
versucht, mich zu überreden,<br />
weiterzumachen, bis ich<br />
dann gesagt habe, sie sollen<br />
sich etwas einfallen lassen“,<br />
erklärt Rominger.<br />
Eine besondere Idee hatte<br />
daraufhin Szűcs, der bei<br />
Facebook eine Gruppe mit<br />
der Ankündigung eröffnete,<br />
dass Rominger ein weiteres<br />
Jahr in Großwallstadt<br />
bleiben würde, sollten sich<br />
mehr als 750 Personen in der<br />
Gruppe registrieren. „Das<br />
war so nicht abgesprochen“,<br />
schmunzelt der Keeper, der<br />
von der Resonanz durchaus<br />
beeindruckt ist. Längst haben<br />
sich mehr als 750 Personen<br />
virtuell in die Liste eingetragen,<br />
die eigens aufgestellte<br />
Vorgabe von Szűcs ist erfüllt<br />
und der „Druck“ liegt jetzt<br />
beim Torhüter. „Es sind ja<br />
durchaus andere Dinge entscheidend,<br />
ich muss mit dem<br />
Verein sprechen, ob wir eine<br />
Lösung finden“, sagt Rominger,<br />
dessen Tendenz wohl<br />
dahin geht, weiterhin das Tor<br />
des TVG zu hüten.<br />
In Gesprächen mit dem<br />
Klub sollen in naher Zukunft<br />
die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden, dass Rominger<br />
auch in Zukunft beim<br />
TVG zwischen den Pfosten<br />
steht. Das wünscht sich auch<br />
Michael Biegler, der Coach<br />
Marcus Rominger im Siebenmeter-Duell mit Uwe Gensheimer.<br />
der Mainfranken. Gerüchte,<br />
wonach sich der Trainer<br />
selbst bei Facebook angemeldet<br />
hat, um für einen Verbleib<br />
von Rominger zu stimmen,<br />
sind zwar nicht richtig,<br />
aber aus seinem Vorhaben,<br />
Rominger zum Bleiben zu<br />
bewegen, macht Biegler<br />
keinen Hehl. „Das ist schon<br />
mein Bestreben, seit ich hier<br />
angefangen habe“, verrät der<br />
Übungsleiter, der das Zepter<br />
in Großwallstadt seit Jahresbeginn<br />
in der Hand hält.<br />
Die Aktion von Szűcs findet<br />
Biegler übrigens gut, auch<br />
wenn er selbst kein beson-<br />
deres Faible für das Internet<br />
beziehungsweise dortige<br />
Netzwerke hat. „Es zeigt,<br />
dass sich die Spieler nicht nur<br />
damit beschäftigen, den Ball<br />
durch die Halle zu werfen.<br />
Wir haben hier in Großwallstadt<br />
ein funktionierendes<br />
Team“, lobt der Coach, der<br />
sich trotzdem auf seinen Weg<br />
verlassen will, Rominger zu<br />
halten. „Ich muss im Verbund<br />
mit dem Sportlichen<br />
Leiter Uli Wolf auf andere<br />
Weise dafür sorgen, dass uns<br />
Marcus Rominger erhalten<br />
bleibt“, sagt Biegler. In den<br />
nächsten Tagen sollen die<br />
Weichen gestellt werden,<br />
dass dem TVG der Torhüter<br />
und der „Typ Rominger“<br />
(Biegler) nicht verloren geht.<br />
„Es gibt im Team ja schon<br />
viele nette Leute, die einem<br />
mit der Zeit ans Herz gewachsen<br />
sind“, lässt Rominger<br />
durchblicken, dass die gemeinschaftliche<br />
Aktion von<br />
Mitspielern und Fans via Facebook<br />
beziehungsweise der<br />
offiziellen Seite des Klubs<br />
von Erfolg gekrönt sein<br />
könnte. Und irgendwie ist<br />
der Torhüter ein Verrückter,<br />
in dem das Handball-Feuer<br />
noch nicht erloschen ist. •
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52 Grenzenlos<br />
Andy Schmid<br />
Ein Top-Regisseur<br />
Der Schweizer Spielmacher will mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen an die Spitze<br />
Andy Schmid ist bereit für den nächsten Schritt. Im vergangenen<br />
Sommer wechselte er vom <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-<br />
Teilnehmer Amicitia Zürich zum dänischen Topklub<br />
Bjerringbro-Silkeborg, mit dem er als Spitzenreiter der<br />
regulären Saison gerade in die Meisterrunde gestartet ist.<br />
Der 26-jährige Rückraumspieler wird alles daran setzen,<br />
mit den Mitteljütländern den nationalen Titel zu holen,<br />
bevor er in der kommenden Spielzeit das gelbe Trikot<br />
der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen überstreift. „Ich habe von den<br />
Löwen die Chance bekommen, an der Spitze zu spielen“,<br />
begründet der Student der Sportwissenschaften seinen<br />
Wechsel in die Metropolregion. „Er hat das Zeug dazu,<br />
ein absoluter Top-Regisseur zu werden“, freut sich Manager<br />
Thorsten Storm auf den Schweizer. Im Interview<br />
mit dem Löwengebrüll spricht Andy Schmid über seine<br />
Heimat, Dänemark – und sich.<br />
Herr Schmid, Sie haben in<br />
Ihrer Jugend mit Sicherheit<br />
auch andere Sportarten ausgeübt.<br />
Welche? Und warum<br />
haben Sie sich am Ende<br />
doch für den Handball entschieden?<br />
N<br />
Andy Schmid kompakt<br />
Position: Rückraum Mitte<br />
Geboren: 30.08.1983<br />
Geburtsort: Horgen (SUI)<br />
Größe: 190 cm<br />
Gewicht: 86 kg<br />
Nationalität: Schweiz<br />
Im Verein ab: 01.07.2010<br />
Vertrag bis: 30.06.2014<br />
Homepage: www.andy-schmid.ch<br />
Wir haben uns in den Schulpausen<br />
regelmäßig zum Fußballspielen<br />
getroffen, das<br />
stimmt. Aber ich kam schon<br />
sehr früh, mit sechs Jahren,<br />
zum Handball und bin daran<br />
hängen geblieben. Da blieb<br />
Bish. Klubs: B’bro-Silkeborg (DEN) 2009-2010<br />
Amicitia Zürich (SUI) 2007-2009<br />
Grasshopper-Club (SUI) -2007<br />
Erfolge: 2 x Schweizer Meister (2008, ’09)<br />
2 x wertvollster Spieler der NLA<br />
(2008, ’09)<br />
dann kaum noch Zeit für andere<br />
Sportarten.<br />
Wie genau sind Sie zum<br />
Handball gekommen? In<br />
der Schweiz stehen doch die<br />
Zeichen eher auf Fußball,<br />
Eishockey oder Skisport…<br />
Bei uns sind genau diese drei<br />
aufgezählten Sportarten die<br />
größten. Doch Handball hat<br />
mich von Beginn an so fasziniert,<br />
dass es nie zu einem<br />
Wechsel kam. Fußball hat<br />
mich nie groß gereizt und<br />
Skifahren mag ich – trotz<br />
meiner Nationalität – nicht.<br />
Ihre Vereinsstationen in<br />
der Schweiz waren der<br />
Grasshopper-Club und die<br />
Amicitia aus Zürich. Können<br />
Sie Ihre Zeit bei den<br />
jeweiligen Klubs kurz beschreiben?<br />
Eigentlich habe ich in Luzern<br />
mit dem Handball begonnen,<br />
ehe ich als 19-Jähriger in die<br />
höchste Spielklasse zu den<br />
Grasshoppers wechselte, mit<br />
denen ich zwei Mal das Finale<br />
um die Meisterschaft<br />
erreichte – aber jedes Mal<br />
gegen die Kadetten Schaffhausen<br />
verlor. Vor drei Jahren<br />
wechselte fast die ganze<br />
Equipe zum Stadtrivalen<br />
Amicitia. Mit der Amicitia<br />
habe ich schließlich auf<br />
Anhieb die Meisterschaft<br />
gewonnen und den Titel ein<br />
Jahr später noch einmal verteidigt.<br />
Dann der Wechsel nach Dänemark.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Ich wollte einen Schritt vorwärts<br />
gehen. Dänemark war<br />
zu diesem Zeitpunkt die<br />
richtige Entscheidung. Ich<br />
wollte mich in dieser Liga<br />
durchsetzen, mein Spiel verbessern<br />
und weiter reifen,<br />
daher habe ich dort schon ein<br />
Jahr vor meinem Weggang<br />
aus der Schweiz einen Vertrag<br />
unterschrieben. Ich hatte<br />
hier sportlich wie auch privat<br />
eine super Zeit, doch jetzt<br />
freue ich mich, noch einen<br />
weiteren Schritt vorwärts zu<br />
gehen. Und das kann ich bei<br />
den Löwen tun, davon bin<br />
ich überzeugt.<br />
Bei Bjerringbro tragen Sie<br />
die Rückennummer 2. War<br />
das schon immer Ihre Nummer<br />
bzw. hat sie eine Bedeutung<br />
für Sie?<br />
Nein, diese Nummer hat keine<br />
Bedeutung. Ich habe sonst<br />
immer mit der 8 gespielt,<br />
doch die war hier schon an<br />
Mads Nielsen vergeben. Ich<br />
lege keinen großen Wert<br />
darauf, mit welcher Nummer<br />
ich spiele. Hauptsache,<br />
ich stehe auf dem Feld und<br />
spiele gut.<br />
Sie und Ihr Team absolvieren<br />
derzeit eine überragende<br />
Saison, Sie haben Stand unser<br />
Gespräch erst ein Spiel<br />
verloren. Das Ziel kann nur<br />
Meisterschaft lauten, oder?<br />
Bis jetzt läuft es sehr gut,<br />
doch nun beginnt der entscheidende<br />
Teil der Meisterschaft.<br />
Der Modus in der<br />
dänischen Liga ist meiner<br />
Meinung nicht sehr glücklich<br />
gewählt. Es geht jetzt in eine<br />
Art Finalrunde mit den besten<br />
acht Teams. Wobei wir, als<br />
Qualifikationssieger, schon<br />
einen kleinen Vorteil genießen.<br />
Natürlich wollen wir<br />
die Meisterschaft gewinnen,<br />
doch das wollen die anderen<br />
sieben Mannschaften auch.<br />
Der Titel wird zwischen Kolding,<br />
Aalborg, Kopenhagen<br />
und uns entschieden.
Grenzenlos<br />
53<br />
Mit Bjerringbro winkt im<br />
nächsten Jahr die <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Teilnahme,<br />
bei den Löwen ist das noch<br />
nicht sicher. Warum haben<br />
Sie sich trotzdem für diesen<br />
Wechsel entschieden?<br />
Mein Ziel ist es, an die Spitze<br />
zu kommen. Und diese<br />
Chance habe ich jetzt von<br />
den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
erhalten. Deshalb haben solche<br />
Gedanken überhaupt keine<br />
Rolle gespielt. Klar hoffe<br />
ich, dass es die Löwen in die<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong> schaffen<br />
werden. Die Chancen sind ja<br />
immer noch gut. Also hoffen<br />
wir…<br />
Wie würden Sie generell das<br />
Niveau der dänischen Liga<br />
im europäischen Vergleich<br />
einordnen?<br />
Das ist schwierig zu vergleichen.<br />
Der dänische Handball<br />
ist auf einem guten internationalen<br />
Niveau. Das hat man<br />
auch gesehen bei den Resultaten<br />
von Kolding in der<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong>, wo sie<br />
gegen Kiel, Barcelona und<br />
Montpellier unentschieden<br />
gespielt haben. In Deutschland<br />
ist alles eine Schuhnummer<br />
größer, was um ein Spiel<br />
herum passiert. Und darauf<br />
freue ich mich speziell.<br />
Was werden Sie vermissen,<br />
wenn Sie Bjerringbro verlassen?<br />
Die dänischen Leute haben<br />
eine ganz ruhige Mentaltiät,<br />
das gefällt mir. Aber was ich<br />
speziell vermissen werde,<br />
kann ich jetzt noch nicht sagen.<br />
Wie verfolgen Sie die deutsche<br />
Liga?<br />
Da ich es kaum mehr aushalten<br />
konnte, nur dänisches TV<br />
zu schauen, habe ich mir einen<br />
Satellitenempfang angeschafft.<br />
Daher gucke ich oft<br />
DSF oder Eurosport.<br />
In Deutschland geben Kiel<br />
und Hamburg den Ton an.<br />
Was macht Sie zuversichtlich,<br />
diese Dominanz zu<br />
brechen oder zumindest ein<br />
bisschen zu stören?<br />
Ich denke, dass es eine gewisse<br />
Zeit braucht, um ganz<br />
an die Spitze zu kommen. Da<br />
sind ja nur Details entscheidend.<br />
Ich bin vom Projekt<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen völlig<br />
überzeugt, sonst hätte ich<br />
mich nicht dafür entschieden.<br />
Welche weiteren Ziele haben<br />
Sie sich gesteckt – auf<br />
Vereinsebene sowie mit der<br />
Nationalmannschaft?<br />
Ich möchte mich möglichst<br />
schnell zurecht finden. Die<br />
Anlaufzeit würde ich eigentlich<br />
gerne überspringen.<br />
Mit der Nationalmannschaft<br />
müssen wir uns wieder für<br />
einen Großanlass qualifizieren.<br />
Das ist wichtig für den<br />
Handball in der Schweiz.<br />
Wo sehen Sie selbst Ihre<br />
Stärken? Und Schwächen?<br />
Das wissen die Experten besser<br />
als ich… (lacht)<br />
Hatten oder haben Sie ein<br />
Idol? Im Handball oder generell…<br />
Als Schweizer muss ich ja<br />
fast schon Roger Federer<br />
sagen. Doch ein Idol ist er<br />
nicht. Ich bin beeindruckt<br />
von seiner Nervenstärke und<br />
wie er aus einem Leistungstief<br />
gestärkt hinausfindet.<br />
Was macht Andy Schmid,<br />
wenn er sich nicht mit<br />
Handball beschäftigt?<br />
Schlafen, essen, Poker, lesen<br />
– und dann ab und zu meine<br />
Unterlagen für mein Studium<br />
heraussuchen.<br />
Poker? Sind Sie ein Zocker?<br />
Ich zocke schon gerne, wenn<br />
ich ehrlich bin. Aber alles im<br />
Rahmen. (lacht) Ich glaube,<br />
viele Sportler haben ein<br />
„Gambler-Herz“.<br />
„Die Unterlagen fürs Studium<br />
heraussuchen...“ – Was<br />
und wo studieren Sie denn?<br />
Ich studiere Sportwissenschaften<br />
und im Nebenfach<br />
Betriebswirtschaft, schreibe<br />
aber im Moment nur Arbeiten,<br />
da ich im Ausland<br />
spiele und so an keinen Vorlesungen<br />
teilnehmen kann.<br />
Eingeschrieben bin ich an<br />
der Universität in Bern.<br />
Was sollte jeder Löwen-Anhänger<br />
über Andy Schmid<br />
wissen?<br />
Ich freue mich auf die gemeinsame<br />
Zeit. Ich werde<br />
alles dafür geben, dass wir<br />
zusammen erfolgreich sein<br />
werden.<br />
•<br />
Spanien<br />
Liga ASOBAL<br />
Sp S U N<br />
P<br />
Frankreich<br />
Division 1<br />
Sp S U N<br />
P<br />
Dänemark<br />
DHF Liga<br />
Sp S U N<br />
P<br />
Kroatien<br />
Premijer liga<br />
Sp S U N<br />
P<br />
1. BM Ciudad Real (M) 25 25 0 0 50:0<br />
1. Montpellier HB (M, P) 19 19 0 0 38:0<br />
1. Bjerringbro-Silkeborg 24 23 0 1 46:2<br />
1. RK Zagreb (M, P) 22 22 0 0 44:0<br />
2. FC Barcelona (P) 25 22 1 2 45:5<br />
2. Chambéry Savoie HB 19 14 1 4 29:9<br />
2. FC Kopenhagen 24 19 1 4 39:9<br />
2. RK Našice 25 19 1 5 39:11<br />
3. BM Valladolid 25 18 2 5 38:12<br />
3. US Dunkerque 19 11 2 6 24:14<br />
3. AaB Aalborg HB 24 17 2 5 36:12<br />
3. RK Siscia Sisak 25 16 2 7 34:16<br />
4. CBM Ademar León 25 14 4 7 32:18<br />
4. Saint-Raphaël Var HB 19 11 1 7 23:15<br />
4. Kolding IF (M) 24 16 2 6 34:14<br />
4. RK Čakovec 25 14 3 8 31:19<br />
5. BM Aragón Saragossa 24 13 3 8 29:19<br />
5. Tremblay en France HB 19 11 1 7 23:15<br />
5. Nordsjælland HB 24 16 0 8 32:16<br />
5. RK Poreč 25 14 2 9 30:20<br />
6. CB Ciudad de Logroño 25 13 2 10 28:22<br />
6. Istres OPH 19 9 3 7 21:17<br />
6. Skjern Håndbold 24 13 1 10 27:21<br />
6. RK Buzet (A) 25 10 4 11 24:26<br />
7. SDC San Antonio 25 12 2 11 26:24<br />
7. US Ivry 19 9 2 8 20:18<br />
7. Viborg HK 24 11 0 13 22:26<br />
7. RK Dubrava Zagreb 25 11 2 12 24:26<br />
8. BM Granollers 24 9 3 12 21:27<br />
8. HBC Nantes 19 8 2 9 18:20<br />
8. Team Tvis Holstebro (P) 24 9 3 12 21:27<br />
8. HRK Karlovac 25 10 3 12 23:27<br />
9. BM Antequera 25 8 4 13 20:30<br />
9. USAM Nîmes 19 6 1 12 13:25<br />
9. Mors-Thy HB 24 9 1 14 19:29<br />
9. RK Metković 24 10 2 12 22:26<br />
10. BM Alcobendas 25 7 5 13 19:31<br />
10. Aurillac HBCA 19 6 1 12 13:25<br />
10. Århus GF 24 6 1 17 13:35<br />
10. RK Bjelovar 24 10 1 13 21:27<br />
11. Ciudad Encantada (A) 25 8 3 14 19:31<br />
11. OC Cesson HB (A) 19 6 1 12 13:25<br />
11. Fredericia HK 1990 24 4 1 19 9:39<br />
11. RK Split RK 24 9 2 13 20:28<br />
12. CD Toledo (A) 25 8 1 16 17:33<br />
12. Dijon BHB (A) 19 5 2 12 12:26<br />
12. Lemvig HB (A) 24 3 2 19 8:40<br />
12. RK Varaždin 25 7 5 13 19:31<br />
13. CBM Torrevieja 25 8 1 16 17:33<br />
13. US Créteil 19 4 2 13 10:28<br />
13. TMS Ringsted 24 2 2 20 6:42<br />
13. RK Zamet Rijeka 25 8 3 14 19:31<br />
14. JD Arrate 25 7 3 15 17:33<br />
14. Toulouse UH 19 4 1 14 9:29<br />
14. GOG Svendborg TGI 0 0 0 0 0:0<br />
14. Agram Medveščak 25 8 1 16 17:33<br />
15. SD Octavio Vigo 25 6 1 18 13:37<br />
15. RK Osijek 25 6 3 16 15:35<br />
16. BM Cangas (A) 25 3 1 21 7:43 (M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger<br />
Stand: 17. April 2010<br />
16. RK Moslavina 25 6 0 19 12:38
MEDIZIN IST VERTRAUENSSACHE<br />
UNSER SPEKTRUM<br />
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:: Wirbelsäulenchirurgie und<br />
Bandscheibenoperationen<br />
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:: Endoprothetik<br />
:: Endokrine Chirurgie und<br />
Abdominalchirurgie<br />
:: Hand- und Fußchirurgie<br />
:: Venen- und Enddarmchirurgie<br />
:: Neurologie und Psychiatrie<br />
:: Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie<br />
:: Plastische Chirurgie<br />
:: Anästhesie und Schmerztherapie<br />
:: Unfallchirurgische Notfallambulanz<br />
:: Angiologie, Innere Medizin,<br />
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56 Rückblick<br />
SERIE: BUNDESLIGA-HISTORIE<br />
Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen spielen ihre sechste Bundesliga-Saison.<br />
Nach dem erstmaligen Aufstieg 2003 stieg<br />
die SG Kronau/Östringen, wie die Gelbhemden bis 2007<br />
noch offiziell hießen, zwar äußerst unglücklich in der<br />
Relegation wieder ab, gehören aber seit 2005 ohne Unterbrechung<br />
der HBL an.<br />
In unserer Serie „Bundesliga-Historie“ hat Löwengebrüll<br />
noch einmal Saison für Saison Revue passieren<br />
lassen. Mit dem Rückblick auf die Saison 2008/09 endet<br />
in dieser Ausgabe unsere Serie, die echte Löwen-Fans<br />
ausgeschnitten und archiviert haben! Erleben Sie in<br />
dieser Ausgabe noch einmal, wie die Löwen in 2008/09<br />
erstmals Bundesliga-Dritter wurden... In der kommenden<br />
Ausgabe finden Sie eine ausführliche Gesamtstatistik.<br />
Bevor Guðjón Valur Sigurðsson<br />
als erster Isländer<br />
seinen Dienst zwischen<br />
Kronau und Mannheim<br />
antreten konnte, standen für<br />
den Neuzugang vom VfL<br />
Gummersbach erst noch zahlreiche<br />
Feierlichkeiten und<br />
Ehrungen auf dem Zeitplan.<br />
Die vielen Schulterklopfer<br />
genoss er jedoch in vollen<br />
Zügen. „Das war der absolute<br />
Wahnsinn, das kann man<br />
sich gar nicht vorstellen“, beschrieb<br />
der Linksaußen den<br />
Staatsempfang, der ihm und<br />
seinen Nationalmannschaftskollegen<br />
nach dem Gewinn<br />
der Silbermedaille bei den<br />
Olympischen Spielen in Peking<br />
in seiner Heimat zuteil<br />
wurde. Mit dem Fálkaorda<br />
– der höchsten Auszeichnung,<br />
die ein isländischer<br />
Bürger erhalten kann – im<br />
Gepäck, schlug Sigurðsson<br />
in der Metropolregion seine<br />
Zelte auf und war neben dem<br />
Tschechen Jan Filip auf der<br />
anderen Flügelseite der prominenteste<br />
Neuzugang im<br />
Sommer 2008. „Ivano Balić<br />
kommt am 13. November“<br />
– als diese Überschrift die<br />
Löwen-Homepage zierte,<br />
waren die Gerüchte um einen<br />
Wechsel des kroatischen Superstars<br />
zu den Gelbhemden<br />
bereits wieder verflogen. Sie<br />
verkündete lediglich die Terminierung<br />
des <strong>Champions</strong>-<br />
<strong>League</strong>-Heimspiels gegen<br />
RK Zagreb, das an diesem<br />
Datum in der Karlsruher Europahalle<br />
ausgetragen werden<br />
sollte. Im August wurde<br />
die dänische Kasi Group als<br />
neuer Hauptsponsor präsentiert,<br />
die Schmuckmarke<br />
„Pandora“ zierte fortan die<br />
gelben Trikots und löste das<br />
Gebäudereinigungsunternehmen<br />
„Harder 13“ ab.<br />
Der Bundesliga-Start verlief<br />
indes holprig. Mit viel<br />
Vorschusslorbeeren gestartet,<br />
zitterte sich die Chevtsov-<br />
Sieben zu einem 33:32-Sieg<br />
gegen den TV Großwallstadt.<br />
Wenige Tage später eroberten<br />
die Löwen mit einem<br />
souveränen 32:24 die Berliner<br />
Max-Schmeling-Halle.<br />
Das Selbstvertrauen war da,<br />
nun kam der THW Kiel gerade<br />
recht. Die Top-Begegnung<br />
avancierte zu einer der torreichsten<br />
Partien der HBL-<br />
Historie, die für die Löwen<br />
allerdings einen schlechten<br />
Ausgang nahm. Am Ende<br />
entführten die „Zebras“ beim<br />
42:40 beide Zähler aus der<br />
SAP ARENA und sorgten<br />
für Ernüchterung. „Nur noch<br />
Heimsiege“, lautete nun die<br />
Devise. Es folgte ein 29:29<br />
gegen Lemgo. Die Zusammenarbeit<br />
mit Iouri Chevtsov<br />
wurde daraufhin am 18. September<br />
beendet. Christian<br />
Schwarzer trat kommissarisch<br />
die Nachfolge an und<br />
unter seiner Leitung gab es<br />
ein weiteres Unentschieden,<br />
diesmal 31:31 in Göppingen.<br />
Nur wenige Tage später<br />
stand Wolfgang Schwenke,<br />
zuvor beim Nord-Zweitligisten<br />
TSV Altenholz aktiv,<br />
auf der Kommandobrücke<br />
und führte die Gelbhemden<br />
knapp zwei Wochen später<br />
ins Abenteuer <strong>Champions</strong><br />
<strong>League</strong>. Der erste<br />
Auftritt führte die Löwen<br />
nach Zagreb, und beim kroatischen<br />
Abonnementmeister<br />
setzten sie ein großes Ausrufezeichen,<br />
als sie Balić und<br />
Co. ein 33:33 abtrotzten. In<br />
der Königsklasse beendete<br />
die Schwenke-Sieben die<br />
Gruppenspiele ungeschlagen<br />
als Zweiter hinter Zagreb,<br />
doch in der Meisterschaft<br />
wollte der Zug einfach nicht<br />
ins Rollen kommen. Immer<br />
wieder gab es Rückschläge in<br />
Nordhorn (29:33), zu Hause<br />
gegen Gummersbach (27:29)<br />
oder in Wetzlar (31:33).<br />
Zum Jahresausklang kamen<br />
die Löwen allerdings richtig<br />
in Fahrt, gewannen sechs<br />
Spiele in Folge und kehrten<br />
in die Spitzengruppe zurück.<br />
Anschließend rumorte es<br />
in der Gerüchteküche. Drei<br />
Handball-Top-Stars – Spieler<br />
Ólafur Stefánsson sowie<br />
Trainer Zvonimir Serdarušić<br />
und mit ihm der Kieler Nikola<br />
Karabatić – sollten zum<br />
Löwenrudel stoßen. Doch<br />
nur eine dieser Ankündigungen<br />
sollte sich schließlich<br />
bewahrheiten, nur zwei Monate<br />
später zerschlug sich der<br />
Wechsel des Meistermachers<br />
und seines „Ziehsohns“.<br />
In der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
qualifizierten sich die Löwen<br />
auf Anhieb fürs Viertelfinale,<br />
durch einen 40:32-Erfolg gegen<br />
den Zweitligisten HSG<br />
Düsseldorf folgte zudem der<br />
neuerliche Einzug ins Final-<br />
Four-Turnier im DHB-Pokal.<br />
Mit zehn Siegen in Serie arbeiteten<br />
sich die Löwen sensationell<br />
auf Platz zwei vor,<br />
Meister THW Kiel war derweil<br />
mit Rekordpunktzahl an<br />
der Spitze enteilt und sollte<br />
auch in den beiden anderen<br />
Wettbewerben das Schicksal<br />
der Gelbhemden besiegeln:<br />
Im DHB-Pokal-Halbfinale<br />
behielten die „Zebras“ denkbar<br />
knapp mit 36:35 die<br />
Oberhand. Und auch im Semifinale<br />
der Königsklasse<br />
– das Viertelfinale hatte die<br />
Schwenke-Sieben gegen den<br />
russischen Champion Medvedi<br />
Čechov siegreich ge-<br />
staltet – setzte sich der THW<br />
durch. Da half auch die überraschende<br />
Reaktivierung des<br />
einstigen Welthandballers<br />
Jackson Richardson, der die<br />
durch die Langzeitverletzung<br />
von Spielmacher Grzegorz<br />
Tkaczyk entstandene Lücke<br />
schließen sollte, nicht. Die<br />
„Kieler Wochen“ endeten<br />
mit einer Punktspiel-Niederlage<br />
an der Ostsee, die in der<br />
Endabrechnung die Vizemeisterschaft<br />
kostete.<br />
Doch von Trübsal keine<br />
Spur. Der 35:32-Heimsieg<br />
am vorletzten Spieltag gegen<br />
Dormagen sicherte zum<br />
einen die – diesmal direkte<br />
– <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Qualifikation<br />
und darüber hinaus<br />
auch Platz drei in der Bundesliga,<br />
die bis dahin beste<br />
Platzierung in der noch jungen<br />
Geschichte der Löwen.<br />
Für das große Gefühlskino<br />
sorgten jedoch die Abschiede<br />
von Torjäger Jurasik und<br />
Schwarzer. Beide wurden<br />
zu „Ehrenlöwen“ ernannt.<br />
Und auch Trainer Wolfgang<br />
Schwenke sagte leise Servus.<br />
Als sein Nachfolger stand<br />
bereits Ola Lindgren, Coach<br />
der insolventen HSG Nordhorn,<br />
fest. „Es war eine geile<br />
Zeit“, resümierte Schwarzer<br />
seine beiden Jahre im gelben<br />
Trikot. Immerhin gehörten<br />
die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen<br />
nun zu den besten vier Teams<br />
des Kontinents. •
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58 Rückblick<br />
Löwen-Bundesliga-Historie (V): Saison 2008/09<br />
Obere Reihe (v.l.): Teamarzt Andreas Klonz, Marc Zorn, Johannes Laskawy, Patrick Hruščák, Oliver Roggisch, Andrej Klimovets, Karol Bielecki,<br />
Christian Schwarzer. Mittlere Reihe (v.l.): Physiotherapeut Markus Müller, Steffen Fäth, Serhij Shelmenko, Siarhei Harbok, Patrick Groetzki, Betreuer<br />
Konrad Hoffmann, Physiotherapeut Sven Raab, Trainer Iouri Chevtsov. Untere Reihe (v.l.):Grzegorz Tkaczyk, Niklas Ruß, Jan Filip, Sławomir Szmal,<br />
Matthias Baur, Maroš Kolpak, Henning Fritz, Uwe Gensheimer, Mariusz Jurasik.<br />
EINSÄTZE 2008/09<br />
Kreis Außen<br />
Rückraum Tor<br />
# Spieler Geb. Nat. Pos. Spiele Tore Max. Seit Letzter Verein<br />
1 Sławomir Szmal 02.10.1978 TW 30 0 - 07/2005 TuS N-Lübbecke<br />
12 Henning Fritz 21.09.1974 TW 29 0 - 07/2007 THW Kiel<br />
16 Matthias Baur 12.01.1988 TW 1 0 - 07/2008 SG Köndringen/Teningen<br />
5 Karol Bielecki 23.01.1982 RL 34 122 8 12/2007 SC Magdeburg<br />
6 Grzegorz Tkaczyk 23.02.1980 RL, RM 23 74 7 12/2007 SC Magdeburg<br />
7 Siarhei Harbok 04.12.1982 RL 21 44 7 07/2007 RK Celje (SLO)<br />
9 Serhij Shelmenko 05.04.1983 RR 15 46 9 07/2006 ZTR Zaporižžja<br />
13 Mariusz Jurasik 04.05.1976 RR, RA 33 191 11 07/2003 Wisła Płock (POL)<br />
19 Steffen Fäth 04.04.1990 RL 16 16 5 07/2008 SG Wallau/Massenheim<br />
34 Jackson Richardson 14.06.1969 RM 7 4 2 04/2009 vereinslos<br />
3 Uwe Gensheimer 26.10.1986 LA 32 132 10 07/2003 TV Friedrichsfeld<br />
10 Jan Filip 14.06.1973 RA 33 101 10 07/2008 HSG Nordhorn<br />
14 Niklas Ruß 13.12.1990 LA 6 11 7 07/2008 Junglöwen<br />
22 Guðjón Valur Sigurðsson 08.08.1979 LA, RM 33 193 13 07/2008 VfL Gummersbach<br />
24 Patrick Groetzki 04.07.1989 RA 32 58 7 07/2007 SG Pforzheim/Eutingen<br />
2 Robin Haller 20.04.1986 KM 2 0 - 07/2007 SG BMM Bietigheim<br />
4 Oliver Roggisch 25.08.1978 KM 33 6 3 07/2007 SC Magdeburg<br />
8 Christian Schwarzer 23.10.1969 KM 34 80 6 07/2007 TBV Lemgo<br />
17 Andrej Klimovets 18.08.1974 KM 33 47 6 07/2005 SG Flensburg-Handewitt<br />
C Iouri Chevtsov 16.12.1959 Trainer 07/2005 TUSEM Essen<br />
C Wolfgang Schwenke 27.03.1968 Trainer 09/2008 TSV Altenholz
Rückblick<br />
59<br />
Bundesliga-Abschlusstabelle<br />
Total Heim Auswärts<br />
Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />
1. THW Kiel (M, P) 34 32 1 1 1226:955 65:3 16 1 0 613:470 16 0 1 613:485<br />
2. HSV Hamburg 34 25 2 7 1084:906 52:16 15 1 1 562:433 10 1 6 522:473<br />
3. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34 24 2 8 1125:985 50:18 14 1 2 580:490 10 1 6 545:495<br />
4. TBV Lemgo 34 23 1 10 1032:930 47:21 15 0 2 539:450 8 1 8 493:480<br />
5. SG Flensburg-Handewitt 34 21 2 11 1108:981 44:24 14 0 3 573:480 7 2 8 535:501<br />
6. Frisch Auf Göppingen 34 20 2 12 1015:921 42:26 12 1 4 539:450 8 1 8 476:471<br />
7. SC Magdeburg 34 20 2 12 978:906 42:26 14 1 2 533:444 6 1 10 445:462<br />
8. HSG Nordhorn* 34 21 3 10 1071:983 41:23 11 3 3 550:500 10 0 7 521:483<br />
9. VfL Gummersbach 34 18 4 12 1052:993 40:28 12 0 5 534:482 6 4 7 518:511<br />
10. Füchse Berlin 34 13 4 17 1023:1039 30:38 7 2 8 502:507 6 2 9 521:532<br />
11. MT Melsungen 34 14 2 18 1093:1112 30:38 9 1 7 551:530 5 1 11 542:582<br />
12. TV Großwallstadt 34 12 2 20 1034:1018 26:42 8 1 8 504:485 4 1 12 530:533<br />
13. GWD Minden 34 12 1 21 914:1017 25:43 9 0 8 484:495 3 1 13 430:522<br />
14. HSG Wetzlar 34 10 3 21 927:975 23:45 6 3 8 474:479 4 0 13 453:496<br />
15. HBW Balingen-Weilstetten 34 10 3 21 949:1006 23:45 8 2 7 488:479 2 1 14 461:527<br />
16. TSV Dormagen (A) 34 7 5 22 871:1027 19:49 5 3 9 437:487 2 2 13 434:540<br />
17. Stralsunder HV (A) 34 2 2 30 801:1196 6:62 1 1 15 404:600 1 1 15 397:596<br />
18. TUSEM Essen 34 1 1 32 849:1202 3:65 1 0 16 434:590 0 1 16 415:612<br />
* Vier Punkte Abzug und Zwangsabstieg wegen Insolvenz<br />
Die Spiele<br />
Bundesliga<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TV Großwallstadt 33:32<br />
Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 40:42<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TBV Lemgo 29:29<br />
FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:31<br />
HSG Nordhorn – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 37:26<br />
GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:36<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – VfL Gummersbach 27:29<br />
MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:37<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Stralsunder HV 33:24<br />
HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:31<br />
HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 31:25<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TUSEM Essen 41:24<br />
TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 23:35<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Magdeburg 26:25<br />
SG Flensburg-H’witt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30<br />
TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:31<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Füchse Berlin 29:25<br />
TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 34:28<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – FA Göppingen 39:32<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Nordhorn 32:29<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SG Flensburg-H’witt 39:30<br />
HBW Balingen-W. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:38<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – GWD Minden 28:20<br />
VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 30:31<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSV Hamburg 34:33<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 43:31<br />
Stralsunder HV – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 21:38<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Wetzlar 35:27<br />
THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:28<br />
TUSEM Essen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 27:40<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – TSV Dormagen 35:32<br />
SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 28:25<br />
DHB-Pokal<br />
2.R.: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HBW Balingen-W. 33:24<br />
3.R.: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – MT Melsungen 32:30<br />
AF: SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 26:27<br />
VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HSG Düsseldorf 40:32<br />
HF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 36:35<br />
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
Im Uhrzeigersinn von oben links: (1) Im September 2008 ersetzt Wolfgang Schwenke Trainer<br />
Iouri Chevtsov (2) Jubelnder Grzegorz Tkaczyk bei der <strong>Champions</strong>-<strong>League</strong>-Heimspielpremiere<br />
(3) Erstklassiger Anhang (4) Jackson Richardson: Weltstar an Bord<br />
QR: HB Düdelingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 16:41<br />
QR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – HB Düdelingen 46:15<br />
VR: RK Zagreb – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:33<br />
VR: SC Szeged – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 24:28<br />
VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Wisła Płock 38:25<br />
VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – SC Szeged 35:28<br />
VR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Zagreb 27:27<br />
VR: Wisła Płock – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 23:37<br />
HR: RK Celje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 28:34<br />
HR: Chambéry Savoie HB – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 25:23<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – RK Celje 31:26<br />
HR: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Chambéry Savoie HB 40:25<br />
VF: Medvedi Čechov – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 33:31<br />
VF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – Medvedi Čechov 36:28<br />
HF: THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 37:23<br />
HF: <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 31:30
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62 <strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
FC Barcelona<br />
Rekordsieger will den Titel<br />
Die Katalanen zählen nach dem Auftritt gegen Zagreb zum engen Favoritenkreis<br />
Alle reden immer nur von Kiel, Hamburg und Ciudad Real. Doch während die beiden<br />
Letztgenannten bereits im Viertelfinale der <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> aufeinandertreffen und<br />
somit mindestens ein Top-Kandidat den Einzug ins Final Four in Köln (29./30. Mai)<br />
verpassen wird, meldet der FC Barcelona Ansprüche auf den europäischen Thron an.<br />
Immerhin ist Barça mit sieben Titeln auch Rekordsieger dieses Wettbewerbs und gewann<br />
in der laufenden Ausgabe auch beim THW Kiel. Im Achtelfinale setzte sich das<br />
Team von Trainer Xavier Pascual Fuertes locker gegen Zagreb durch. Nun wollen die<br />
„Blaugrana“ mehr.<br />
Wer den katalanischen Nationalstolz<br />
kennt, weiß, wie<br />
stark das blau-granatrote<br />
Herz in den letzten Jahren<br />
blutete. Sowohl in der Liga<br />
Asobal als auch in der <strong>Champions</strong><br />
<strong>League</strong> hat der „Dorf-<br />
Klub“ aus Ciudad Real dem<br />
großen FC Barcelona den<br />
Rang abgelaufen. Seit 2007<br />
schnappt Ciudad den Katalanen<br />
einen Titel nach dem<br />
anderen weg, die letzte Meisterschaft<br />
liegt vier, der letzte<br />
internationale Erfolg fünf<br />
Jahre zurück.<br />
Für das Selbstverständnis<br />
des FC Barcelona höchste<br />
Zeit, diesen Missstand zu<br />
korrigieren. Der Saisonstart<br />
war daher auch Balsam für<br />
die geschundene Barça-Seele.<br />
Mit einem satten 33:26<br />
fegte der FCB Ciudad Real<br />
im Spiel um den spanischen<br />
Supercup aus der Halle – der<br />
Jubel war groß (Bild unten).<br />
Doch in der Liga Asobal<br />
kehrte schnell Ernüchterung<br />
ein. Im heimischen „Palau<br />
Blaugrana“ blieb die Fuertes-<br />
Sieben beim 30:33 gegen den<br />
Abonnementmeister chancenlos<br />
und auch gegen León<br />
kam sie nicht über ein Remis<br />
hinaus. In der <strong>Champions</strong><br />
<strong>League</strong> stürmte zudem der<br />
THW Kiel die katalanische<br />
Hauptstadt. Doch Mitte Februar<br />
fingen sich die Katalanen,<br />
gewannen deutlicher, als<br />
es das Ergebnis ausdrückt,<br />
30:28 im Rückspiel gegen<br />
Kiel und setzten zu einer Siegesserie<br />
an, die ihnen auch<br />
die „Copa del Rey“ bescherte.<br />
Mit frischem Selbstvertrauen<br />
erklärte Barça folglich<br />
die <strong>Champions</strong> <strong>League</strong> zur<br />
Mission, nachdem der Titel in<br />
der Liga nicht mehr zu holen<br />
ist. Wie ein Orkan fegten die<br />
Katalanen vor 13.000 konsternierten<br />
Zuschauern über<br />
Zagreb hinweg, Juan García<br />
Lorenzana und Víctor Tómas<br />
– beide seit Urzeiten beim<br />
FCB – markierten je acht<br />
Treffer und ließen das Rückspiel<br />
(36:33) zur Formsache<br />
werden. Der formstarke Lorenzana<br />
und Torjäger Iker<br />
Romero erzielten zusammen<br />
19 Tore. Das Ausscheiden<br />
hat Zagrebs Weltstar Ivano<br />
Balić scheinbar derart frustriert,<br />
dass er nun mit einem<br />
Wechsel nach Katar zu Al-<br />
Sadd liebäugelt.<br />
Im Viertelfinale kommt nun<br />
der ungarische Champion<br />
KC Veszprém. Der Mocsai-<br />
Truppe begegnet Barça aller<br />
hehren Ziele zum Trotz<br />
mit viel Respekt: Im ersten<br />
Halbfinale um die ungarische<br />
Meisterschaft demütigte sie<br />
Dunaferr mit 34:19 und hat<br />
insgesamt zwölf Tage Zeit,<br />
sich auf das Duell mit dem<br />
FCB vorzubereiten... •<br />
EHF Cup<br />
VIERTELFINALE<br />
Frisch Auf Göppingen Kadetten Schaffhausen 33:29 24:28 57:57<br />
Dunkerque HB GL CB Ciudad de Logroño 33:33 24:30 57:63<br />
SG Flensburg-H’witt RK Celje 33:29 35:32 68:61<br />
TBV Lemgo Aragón Saragossa 30:23 31:32 61:55<br />
HALBFINALE<br />
CB Ciudad de Logroño TBV Lemgo 25.04. 02.05. 0:0<br />
SG Flensburg-H’witt Kadetten Schaffhausen 24.04. 01.05. 0:0<br />
Cup der Pokalsieger<br />
VIERTELFINALE<br />
BSV Bern Muri SDC San Antonio 28:42 30:38 58:80<br />
Team Tvis Holsterbro VfL Gummersbach 27:32 27:30 54:62<br />
Steaua Bukarest RK Kolubara 31:26 20:24 51:50<br />
BM Granollers Tremblay-en-France HB 28:21 34:38 62:59<br />
HALBFINALE<br />
VfL Gummersbach SDC San Antonio 25.04. 02.05. 0:0<br />
Steaua Bukarest BM Granollers 25.04. 02.05. 0:0
<strong>Champions</strong> <strong>League</strong><br />
63<br />
Die Königsklasse im Überblick<br />
Hauptrunde<br />
Gruppe A<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. Montpellier HB 10 8 1 1 330:259 +71 17:3<br />
2. Medvedi Čechov 10 6 2 2 344:282 +62 14:6<br />
3. BM Valladolid 10 4 4 2 301:279 +22 12:8<br />
4. HCM Constanţa 10 4 1 5 285:301 -16 9:11<br />
5. SC Szeged 10 2 2 6 287:307 -20 6:14<br />
6. PAOK Saloniki 10 1 0 9 236:355 -119 2:18<br />
Gruppe B<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. KC Veszprém 10 9 0 1 305:252 +53 18:2<br />
2. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 10 7 2 1 325:286 +39 16:4<br />
3. KS Kielce 10 4 1 5 291:287 +4 9:11<br />
4. RK Velenje 10 3 1 6 281:298 -17 7:13<br />
5. Chambéry Savoie HB 10 2 1 7 248:282 -34 5:15<br />
6. Bosna Sarajevo 10 2 1 7 249:294 -45 3:15<br />
Gruppe C<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. BM Ciudad Real 10 10 0 0 321:241 +80 20:0<br />
2. HSV Hamburg 10 8 0 2 346:259 +87 16:4<br />
3. RK Zagreb 10 6 0 4 292:266 +26 12:8<br />
4. FC Kopenhagen 10 4 0 6 276:281 -5 8:12<br />
5. Alingsås HK 10 2 0 8 251:302 -51 4:16<br />
6. Fyllingen Håndball 10 0 0 10 214:351 -137 0:20<br />
Gruppe D<br />
Sp S U N Tore Diff. P<br />
1. THW Kiel 10 8 1 1 347:271 +76 17:3<br />
2. FC Barcelona 10 8 1 1 341:279 +62 17:3<br />
3. Ademar León 10 5 1 4 291:293 -2 11:9<br />
4. KIF Kolding 10 4 3 3 287:288 -1 11:9<br />
5. Vardar Skopje 10 1 1 8 253:316 -63 3:17<br />
6. Amicitia Zürich 10 0 1 9 254:326 -72 1:19<br />
Achtelfinale<br />
KIF Kolding – Montpellier HB 26:26 (10:13) 23:28 (14:12)<br />
RK Zagreb – FC Barcelona 26:33 (12:17) 33:36 (18:17)<br />
RK Velenje – BM Ciudad Real 23:31 ( 9:14) 31:36 (15:18)<br />
KS Kielce – HSV Hamburg 24:30 (15:17) 30:27 (16:15)<br />
FC Kopenhagen – THW Kiel 31:33 (13:16) 23:29 (12:13)<br />
BM Valladolid – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen 29:30 (14:14) 33:37 (15:21)<br />
HCM Constanţa – KC Veszprém 23:27 ( 9:12) 26:27 ( 9:14)<br />
Ademar León – Medvedi Čechov 36:37 (20:18) 25:29 (14:15)<br />
Viertelfinale<br />
HSV Hamburg – BM Ciudad Real 25.04., 17:15 h 02.05., 19:00 h<br />
Medvedi Čechov – Montpellier HB 22.04., 19:00 h 01.05., 19:00 h<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen – THW Kiel 25.04., 19:00 h 02.05., 17:15 h<br />
FC Barcelona – KC Veszprém 25.04., 16:45 h 01.05., 16:20 h
64 Regionalliga<br />
Jetzt müssen irgendwie<br />
zwei Siege her<br />
Niederlage in Söflingen verschlimmert die Abstiegssorgen<br />
Es war abzusehen, dass es in dieser Saison in der Regionalliga<br />
Süd zu einem Herzschlagfinale kommen würde.<br />
Durch die Neugliederung der Regionalligen von fünf auf<br />
vier Staffeln in der kommenden Spielzeit gibt es sechs<br />
Absteiger. Und deshalb ist der zehnte Platz heiß umkämpft<br />
und zwei Spieltage vor Saisonschluss stehen erst<br />
fünf Klubs fest, die in der neuen Runde nicht mehr in<br />
der Regionalliga dabei sein werden. Und nach jetzigem<br />
Stand besteht die Gefahr, dass der Talentschuppen der<br />
SG Kronau-Östringen II die Mannschaft ist, die außerdem<br />
den bitteren Gang nach unten antreten muss. Zunächst<br />
vergab die Mannschaft von Christof Armbruster<br />
(Bild) im Heimspiel gegen Neustadt einen Sieg, und am<br />
vergangenen Wochenende verschlechterte sich die Lage<br />
durch die deutliche Niederlage bei der TSG Söflingen zusätzlich.<br />
DAS RESTPROGRAMM<br />
H – SG Rimpar<br />
24.04.2010, 20 Uhr (Kronau)<br />
A – HSG Konstanz<br />
01.05.2010, 20 Uhr<br />
Regionalliga Süd<br />
Sp S U N P<br />
Höchst gefährdet ist seit<br />
Sonntag die SG Kronau/<br />
Östringen II. Mit der deutlichen<br />
25:32 (16:16)-Niederlage<br />
in Söflingen hat das<br />
Armbruster-Team die Chance<br />
vergeben, einen wichtigen<br />
Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />
zu machen. Mit 28<br />
Zählern auf der Habenseite,<br />
einem schlechten Torverhältnis<br />
und einem noch sehr sehr<br />
schweren Auswärtsspiel in<br />
Konstanz vor der Brust sind<br />
die Chancen auf den Verbleib<br />
in der dritten Liga weiter<br />
gesunken. Dabei sah es<br />
in Söflingen lange gar nicht<br />
so schlecht aus, denn bis zur<br />
40. Minute waren Bechtold,<br />
Prestel, Abt und Kollegen ein<br />
ebenbürtiger Gegner. Aber<br />
als die Gastgeber einen Zwei-<br />
Tore-Vorsprung erzielten,<br />
brachen bei den Kronauern<br />
alle Dämme. Viele Kronauer<br />
Fehler nutzten die Söflinger<br />
zum deutlichen Sieg.<br />
Alles auf eine Karte muss<br />
die Mannschaft am kommenden<br />
Samstag gegen Rimpar<br />
in der Kronauer Mehrzweckhalle<br />
(20 Uhr) und eine Woche<br />
später in Konstanz (20<br />
Uhr) setzen. In beiden Spielen<br />
müssen zwei Punkte her,<br />
sonst heißt die Spielklasse in<br />
der nächsten Saison voraussichtlich<br />
Baden-Württembergische<br />
Oberliga. Und das<br />
will Coach Armbruster auf<br />
jeden Fall verhindern. Zwei<br />
Siege verhindern den Worst-<br />
Case.<br />
•<br />
1. SG HA./He./Ku. 2820 1 7 41:15<br />
2. TSB Heilbronn 28 19 1 8 39:17<br />
3. SG Leutershausen 28 17 1 10 35:21<br />
4. Balingen-W. II 28 16 2 10 34:22<br />
5. HSG Konstanz 28 16 1 11 33:23<br />
6. TSG Söflingen 28 15 2 11 32:24<br />
7. TSV Friedberg 27 14 3 10 31:23<br />
8. HSC Neustadt 28 14 3 11 31:25<br />
9. SG Köndr./T. 28 13 4 11 30:26<br />
10. SG Kronau/Ö. II 28 13 2 13 28:28<br />
11. ESV Lok Pirna 27 12 3 12 27:27<br />
12. SG DJK Rimpar 28 7 4 17 18:38<br />
13. SG LVB Leipzig 28 8 2 18 18:38<br />
14. HG O‘heim/Schw. 28 8 1 19 17:39<br />
15. TSV Neuhausen 28 7 2 19 16:40<br />
16. TSV Deizisau 28 6 4 18 16:40<br />
Vulkan auf Island verhindert den Einsatz von Gábor Ancsin<br />
Gábor Ancsin ist Junioren-<br />
Nationalspieler von Ungarn<br />
und weilte am vergangenen<br />
Wochenende mit der ungarischen<br />
Auswahl in Israel.<br />
Im Doppelspielrecht ist der<br />
19-jährige Zweimetermann<br />
mit dem gewaltigen linken<br />
Wurfarm für den Zweitligisten<br />
TSG Friesenheim und<br />
die Regionalligamannschaft<br />
der SG Kronau/Östringen II<br />
spielberechtigt.<br />
Während die „Eulen“ um<br />
den Aufstieg in die Bundesliga<br />
spielen und am Freitag<br />
ihren ersten Tabellenplatz<br />
im Unterhaus mit einem<br />
34:21-Erfolg in Leichlingen<br />
festigten, wurde der Einsatz<br />
von Ancsin im Regionalligateam<br />
der SG durch den Ausbruch<br />
des isländischen Vulkans<br />
verhindert. Der Rauch<br />
und Asche speiende Berg<br />
lähmte den Flugverkehr in<br />
ganz Europa und zwang auch<br />
den Ungarn und seine Nationalmannschaftskameraden<br />
zum unfreiwilligen Aufenthalt<br />
im Land am östlichen<br />
Mittelmeer.<br />
Das hinderte den Leistungsträger<br />
der Regionalligamannschaft,<br />
der eigentlich<br />
Sonntagmorgen in Frankfurt<br />
erwartet wurde, an der<br />
Teilnahme am Überlebenskampf<br />
seiner Kronau/Östringer<br />
Mannschaftskameraden<br />
bei der TSG Söflingen. Damit<br />
könnte der isländische<br />
Vulkan, dessen Name mit<br />
„Inselbergegletscher“ übersetzt<br />
wird, auch zum Schicksal<br />
für die Regionalliga-<br />
Handballer werden, zumal<br />
Ancsin mit seinen Kracher-<br />
toren zur festen Größe des<br />
Löwen-Unterbaus gehört. •
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66 Nachwuchs<br />
Junglöwen holen<br />
auch noch den BW-Titel<br />
C-Jugend setzt sich beim Finalturnier in Birkenau durch<br />
Zum Abschluss einer aus<br />
Sicht der C-Junioren der<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen ohne<br />
hin schon erfolgreichen<br />
Saison, trafen sich die jeweiligen<br />
Sieger der drei<br />
Landesverbände Württemberg<br />
(TV Bittenfeld), Südbaden<br />
(TuS Schutterwald)<br />
und Baden (Löwen) in<br />
Birkenau, um den Landespokal<br />
für C-Jugendmannschaften<br />
auszuspielen.<br />
Im ersten Spiel mussten die<br />
Badener gegen die Bittenfelder<br />
Nachwuchshandballer<br />
ran. Von Beginn an wurden<br />
die taktischen Anweisungen<br />
sehr gut umgesetzt und die<br />
in der Abwehr gewonnenen<br />
Bälle sicher in Torerfolge<br />
verwandelt. 7:1 und 10:4<br />
lauteten die Zwischenergebnisse.<br />
Erst eine Auszeit der<br />
Schwaben, nach der sie offensiver<br />
gegen den Kronauer<br />
Rückraum agierten, brachte<br />
den Junglöwen-Motor etwas<br />
ins Stottern. Bittenfeld konnte<br />
bis zur Halbzeit auf 9:13<br />
verkürzen.<br />
Nachdem die Mannschaft<br />
in der Halbzeit auf diese<br />
neue Situation eingestellt<br />
wurde, legte sie los wie die<br />
Feuerwehr. Gestützt auf eine<br />
bärenstarke Abwehr – der<br />
württembergische Meister<br />
erzielte in der zweiten Halbzeit<br />
ganze zwei Tore!!! – trafen<br />
die Badener nun im Minutentakt.<br />
Ein auch in dieser<br />
Höhe (25:11) verdienter Sieg<br />
war am Ende der Begegnung<br />
auf der Anzeigentafel zu lesen.<br />
Die Jungs hatten ganze<br />
Arbeit geleistet und den ersten<br />
Schritt zum Titelgewinn<br />
getan.<br />
Nachdem auch Schutterwald<br />
die Bittenfelder deutlich<br />
schlagen konnte, kam<br />
es im letzten Spiel der Veranstaltung<br />
zum „Endspiel“.<br />
1:0 und 2:1 waren die Führungen<br />
der Ortenauer. Danach<br />
drehten die Löwen<br />
mächtig auf. Und wieder war<br />
es die Abwehr, die an diesem<br />
Tag sehr gute Arbeit leistete.<br />
Gestützt auf zwei Tormänner<br />
in Galaform rollte ein Angriff<br />
nach dem anderen auf<br />
das Tor der Südbadener. Dabei<br />
wechselten sich Tore aus<br />
der ersten und zweiten Welle<br />
mit Toren aus dem Rückraum<br />
sowie tollen Kreisanspielen<br />
Die Abwehr war<br />
einfach bärenstark<br />
ab. Auch auf beiden Außenbahnen<br />
waren die Badener an<br />
diesem Tag hervorragend besetzt.<br />
Zeugnis einer in dieser<br />
Höhe nicht zu erwartenden<br />
Dominanz war ein sehr deutlicher<br />
26:13-Erfolg.<br />
Die C-Jugend war wieder<br />
einmal ein würdiger<br />
Vertreter der SG Kronau/<br />
Östringen und hat sich viele<br />
Sympathiepunkte verdient.<br />
Bedanken möchte sich die<br />
Mannschaft bei den vielen<br />
Zuschauern, die den Weg<br />
nach Birkenau auf sich genommen<br />
haben und für tolle<br />
Stimmung sorgten. Aber<br />
auch die Schiedsrichter, die<br />
alle Spiele sicher und ohne<br />
Probleme über die Bühne<br />
brachten, sowie die perfekte<br />
Organisation des TSV Birkenau<br />
sollen nicht unerwähnt<br />
bleiben.<br />
Die Pokalsieger: Lucas<br />
Bauer, Marco Bitz, Elyasa<br />
Balci, Michelle Hildebrandt,<br />
Leon Bolius, Maximilian<br />
Trost, Roy James, Moritz<br />
Klapdohr, Domenik Adam,<br />
Florian Baumgärtner, Said<br />
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68 Fans<br />
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Lasst Träume wahr werden<br />
Löwenfans unterstützen ihr Team in Hamburg / Sonderzug ist wieder ein Erfolg<br />
Auch die Anhänger der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> Löwen hatten alles<br />
gegeben, um den ersten Titel in der Vereinsgeschichte<br />
einzufahren. Wie schon im Vorjahr waren viele Anhänger<br />
mit einem Sonderzug vom Badischen nach Hamburg<br />
gefahren und machten das Final-Four-Wochenende damit<br />
zu einem „Happening“. Insgesamt waren knapp<br />
1500 Löwenfans in Hamburg dabei und demonstrierten<br />
ihre Sympathien durch das Tragen des gelben Motto-T-<br />
Shirts. „Lasst Träume wahr werden“, lautete die Vorgabe<br />
der Baden Lions per Banner an die Löwencracks<br />
und um ein Haar hätten die Akteure auf dem Feld den<br />
Wunsch erfüllt. Nur wenige Sekunden fehlten zum Triumph<br />
und auch wenn es zum Schluss nicht ganz zum<br />
Pokalsieg reichte, ließen die Löwenfans ihr Team hochleben.<br />
Auf der Rückfahrt nach dem Finale war das spannende<br />
Endspiel im Sonderzug Gesprächsthema Nummer<br />
eins. Die Niederlage nach Verlängerung hatte keine Auswirkungen<br />
auf die gute Stimmung im Zug und selbst eine<br />
große Verzögerung auf der Heimfahrt steckten die Löwenfans<br />
locker weg.
Fans<br />
69
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Nr. 2257<br />
Nr. 2357<br />
Nr. 2457<br />
schwarz<br />
weiß<br />
rot<br />
blau<br />
Kostenlose Information über Gesamtprogramm, Wirkungsweise, Anwendungsbereiche durch:<br />
AET-GmbH<br />
Postfach 1174 D-84070 Au / Hallertau<br />
Bgm.-Kiefer-Str. 37 D-84072 Au / Hallertau<br />
Tel.: 08752- 8 61 40 Fax: 08752 -14 24<br />
www.aetgmbh.de info@aetgmbh.de
Unser Beispiel für<br />
ezientes Zusammenspiel.<br />
Der neue Auris mit Toyota Optimal Drive.<br />
Leistung und Umweltbewusstsein spielen im neuen Auris perfekt zusammen. Das Eco-Konzept Toyota<br />
Optimal Drive senkt Verbrauch und Emissionen und steigert gleichzeitig den Fahrspaß. Bestes Beispiel ist<br />
der hoch eziente 1,33-l-Dual-VVT-i-Benzinmotor mit Start-Stop-Automatik. Und mindestens genauso<br />
überzeugend ist das Toyota Komplett-Paket inklusive Finanzierung, Service und Garantie für 4 Jahre schon<br />
ab 129,– €* monatlich. Jetzt bei Ihrem Toyota Partner. Der neue Auris. Das Leben kann so leicht sein.<br />
4 JAHRE<br />
129 € *<br />
KOMPLETT<br />
Eine Rate. Alles drin.<br />
Offizieller Partner<br />
toyota.de<br />
Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik: Kraftstoverbrauch kombiniert 5,9 l/100 km (innerorts<br />
7,2 l/außerorts 5,1 l) bei CO 2 -Emissionen von 136 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.<br />
*Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 10.06.2010. Beispiel auf Basis einer unverbindlichen Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH sowie eines Finanzierungsangebots der Toyota<br />
Kreditbank GmbH für den Auris 1,33-l-Dual-VVT-i, 3-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start-Stop-Automatik, inkl. Mwst., zzgl. Überführung, inkl. 4 Jahre Service, 5 Jahre Fahrzeuggarantie **,<br />
5 Jahre Mobilitätsgarantie**. Fahrzeugpreis: 16.650,00 €, Anzahlung: 4.995,00 €, 47 monatl. Raten à 129,00 €, Schlussrate: 7.515,62 €, e. Jahreszins: 1,90 %, Gesamtdarlehensbetrag: 13.578,62 €,<br />
inkl. einer Restschuldversicherung der Toyota Versicherung/Aioi Life Insurance of Europe AG. Individuelle Händlerpreise und Finanzierungsangebote auf Anfrage bei den teilnehmenden<br />
Toyota Partnern. **Gemäß den Bedingungen der Toyota CarGarantie der CG Car-Garantie Versicherungs-AG. Die Garantievereinbarung gilt nur in Verbindung mit dem Abschluss eines Finanzierungsvertrages.<br />
Abb. zeigt Auris mit Sonderausstattung.<br />
10090_Auris_Handball_228x320_Ss.indd 1 06.04.10 16:25
LIFE HAS ITS<br />
MOMENTS...<br />
<br />
...MAKE THEM<br />
UNFORGETTABLE<br />
<br />
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WWW.PANDORA.NET