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Technischen Anschlussbedingungen für den ... - RheinEnergie AG

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TAB-Mittelspannung der RNG<br />

In SF6-Anlagen besteht an Kabelschaltfeldern, die Möglichkeit die Verriegelung zur<br />

Öffnung der Kabelraumabdeckung, bei eingeschaltetem Erdungsschalter, auszusetzen.<br />

Endverschlüsse müssen so ausgebildet sein, dass diese entweder mit Anschlusszangen<br />

oder mit standardisierten Messadaptern (z.B. an Winkelsteckern) kontaktiert<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

zu 3.2 Elektrischer Teil<br />

Wird der Kunde aus einem geschlossenen Ring oder von zwei Parallelkabeln versorgt,<br />

dann ist <strong>für</strong> die Einspeisefelder des NB eine besondere Schutzausrüstung nötig, die<br />

unter Punkt 4.3 näher beschrieben wird.<br />

Zur Begrenzung der Kurzschlussströme im Mittelspannungsnetz dürfen die Kun<strong>den</strong>trafos<br />

grundsätzlich auf der Unterspannungsseite nicht parallel geschaltet wer<strong>den</strong> (ggf.<br />

sind zum Nachweis der max. möglichen Kurzschlussleistung entsprechende Berechnungen<br />

vorzulegen).<br />

Die Wandlerübersetzungen und Schutzrelais-Einstellbereiche sind an die zu schützen<strong>den</strong><br />

Anlagen/Betriebsmittel eng anzupassen.<br />

3.2.3 Kurzschlussfestigkeit<br />

Die Schaltanlage ist hinsichtlich ihrer mechanischen und thermischen Festigkeit <strong>für</strong> eine<br />

Ausschaltleistung von 350 MVA, einen Stoßkurzschlussstrom von 50 kA und einen<br />

Nennkurzzeitstrom von 20 kA (Einsekun<strong>den</strong>strom) zu bemessen.<br />

3.2.6 Schaltanlagen<br />

3.2.6.1 Schaltung und Aufbau<br />

Ab einer installierten Transformatorennennleistung von > 800 kVA ist in der Kun<strong>den</strong>anlage<br />

ein Leistungsschalter mit entsprechen<strong>den</strong> Schutzeinrichtungen notwendig.<br />

Bei mehreren Transformatoren, mit einer Summenleistung von > 800 kVA, erfolgt der<br />

Einbau des Leistungsschalters im Übergabefeld.Bei einem einzelnen Transformator mit<br />

einer Leistung von > 800 kVA kann der Leistungsschalter direkt im Transformatorfeld<br />

eingebaut wer<strong>den</strong>.<br />

3.2.7 Betriebsmittel<br />

3.2.7.1 Schaltgeräte<br />

Lasttrennschalter in <strong>den</strong> Netzkabelanschlussfeldern sowie Sammelschienen sind <strong>für</strong><br />

einen Nennstrom von mind. 630 A und einen Stoßkurzschlussstrom von 50 kA<br />

auszulegen.<br />

Sicherungslasttrennschalter an Transformatorabzweigen sind mit einer dreipoligen<br />

Freiauslösung, die durch die Schaltstiftbetätigung eine allpolige Ausschaltung des<br />

Lasttrennschalters beim Ansprechen der Sicherung bewirkt, auszustatten.<br />

Bei bestimmten Betriebsbedingungen des Kun<strong>den</strong>, können es die Netzverhältnisse<br />

erfordern, dass Leistungsschalter mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Schutzeinrichtungen<br />

einzubauen sind (s. hierzu auch 3.2.6.1).<br />

BA 3.2.7.2 Verriegelung<br />

EA 3.1.4 Verriegelung<br />

Trenner bzw. Erdungsschalter müssen gegen <strong>den</strong> zugehörigen Lasttrenn- bzw.<br />

Leistungsschalter verriegelt sein.<br />

Das Öffnen der Kabelraumabdeckung in SF6- Anlagen darf nur bei eingeschaltetem<br />

Erdungsschalter möglich sein.<br />

Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 6 von 14

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