Technischen Anschlussbedingungen für den ... - RheinEnergie AG
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TAB-Mittelspannung der RNG<br />
BA 3.2.9.2 Hilfsenergieversorgung<br />
EA 3.2.2. Hilfsenergieversorgung<br />
Es ist eine gesicherte Gleichspannungsversorgung von 60 V bzw. 110 V bereitzustellen.<br />
Diese muss <strong>für</strong> min. 3 Schaltfolgen ausgelegt sein. Für nicht schutzrelevante NB-<br />
Einrichtungen ist alternativ eine gesicherte Gleichspannungsversorgung von 24 V<br />
erlaubt.<br />
Bei Einsatz einer Fernwirkeinrichtung ist die Störmeldung der<br />
Gleichspannungsüberwachung an die netzführende Stelle zu übertragen.<br />
BA: 3.2.9.3 Schutzeinrichtungen<br />
EA: 3.2.3.1 Schutzeinrichtungen<br />
Ab einer installierten Trafo-Nennleistung von >800 kVA kann es zu Unselektivitäten mit<br />
dem vorgelagerten Schutz im Umspannwerk kommen. Daher sind im Übergabefeld<br />
Leistungsschalter mit entsprechender Schutzeinrichtung erforderlich (s. hierzu auch BA:<br />
3.2.6.1).<br />
Für die Abstimmung des geplanten Schutzkonzeptes der Gesamtanlage sind die<br />
Vordrucke nach Anhang A vorzulegen.<br />
Die Vorgaben der einzusetzen<strong>den</strong> Schutzfunktionen sowie deren Einstellwerte erfolgt<br />
durch <strong>den</strong> NB bzw. sind dort zu erfragen.<br />
Für Bezugs- und Erzeugungsanlagen ist im Feld der Übergabe die Prüfklemmenleiste in<br />
Abstimmung mit dem NB aufzubauen.<br />
Schutzeinrichtungen sind zyklisch durch eine Fachkraft zu überprüfen. Das Ergebnis ist<br />
in einem Prüfprotokoll zu dokumentieren.<br />
Schutzrelais-Prüfungen können auch durch <strong>den</strong> NB im Auftrag des Kun<strong>den</strong> durchgeführt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Bei Einsatz einer Umschaltautomatik in der Kun<strong>den</strong>anlage muss seitens des Kun<strong>den</strong><br />
sichergestellt wer<strong>den</strong>, dass durch die Umschaltautomatik:<br />
eine Kupplung der bei<strong>den</strong> Einspeisungen zu keiner Zeit möglich ist<br />
zu keiner Zeit auf einen Fehler in der Kun<strong>den</strong>anlage geschaltet wird<br />
Das Konzept/der Einsatz der Umschaltautomatik liegt im alleinigen Verantwortungsbereich<br />
des Kun<strong>den</strong> und ist mit dem NB abzustimmen.<br />
Für die NB-Einspeisefelder einer Kun<strong>den</strong>anlage die sich in einer Ring- oder Parallelspeisesituation<br />
befin<strong>den</strong>, gelten besondere Vereinbarungen die nachfolgend<br />
beschrieben wer<strong>den</strong>.<br />
Die Einspeisefelder wer<strong>den</strong> mit Leistungsschaltern und je nach Ausprägung des Netzes<br />
mit Überstromrichtungs- bzw. Distanzschutzeinrichtungen und Signalvergleich<br />
ausgerüstet.<br />
In Einzelfällen kann auch der Einsatz von Leitungsdifferentialschutzeinrichtungen<br />
erforderlich wer<strong>den</strong>.<br />
Die Schutzrelais incl. Signalvergleich sind in einem separaten Schutzübergabeschrank<br />
untergebracht.<br />
Zur Durchführung von Funktionsprüfungen und optimierten Instandsetzungszeiten<br />
(Störungsbehebung) sind die Kun<strong>den</strong>-Klemmleisten zur Anbindung an <strong>den</strong><br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 8 von 14