altes haus in neuem glanz0 6 - Richner

Magazin für Bauen und Wohnen
Atmosphère
Altes Haus in neuem Glanz 06
Portrait
nut+grat: Möbeldesigner aus Visp 18
Wissen
Kochen leicht gemacht 22
Puls
Jozsef Kisdaroczi, Architekt 3 4
«Ich liebe Wasser,
weil es so rein und erfrischend ist.»
Melanie Winiger
Y&R GRUPPE
Für ein Gefühl von Frische und Reinheit:
Geberit AquaClean reinigt Ihren Po schonend und
wohltuend mit einem warmen Wasserstrahl.
Tendenzen
Neuheiten
bei Parkett-Bodenbelägen 12
Mehr unter www.i-love-water.ch und bei Ihrem Sanitärfachmann.
Oder rufen Sie uns an: 0848 662 663 (Ortstarif)
No.3

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
EDITORIAL 1
Gelungener Wandel:
Vom Alt- 
zum Neubau
(Um-)Bauen
für mehr
Wohnqualität
Liebe Leserin, lieber Leser
Umbauen oder neu bauen, Bestehendes instand stellen oder
mittels moderner Materialien nachbauen, beziehungsweise
auf die heutige Architektur adaptieren? Diese Ausgabe widmet
sich ausführlich dieser Thematik und stellt in diesem
Zusammenhang zwei unterschiedliche Projekte vor, die von
den beauftragten Architekten erläutert werden. Bei dem einen
handelt es sich um ein Einfamilienhaus aus den 1960er-
Jahren. Seit seiner Erstellung wurde es nie renoviert. Heute
präsentiert es sich als Bijou mit lichtdurchfluteten Räumen
und ist mit einer zeitgemässen Energietechnik und einer
modernen Einrichtung ausgestattet. Lesen Sie dazu die Titelgeschichte
ab S. 6. Das zweite Objekt hingegen war einst
ein öffentlicher Bau, ein historisches Lichtspieltheater, das
nun als modernes Bürohaus fungiert (Puls, S. 34).
Wenn nach dem Kochen in der Küche grosse Unordnung
herrscht, dann ist sie nicht richtig eingerichtet. Wie sie ausgestattet
werden sollte, damit das Kochen leichter fällt, und
der Ablauf vom Vorbereiten über das Kochen und Backen
bis zum Aufräumen optimal funktioniert, erfahren Sie in der
Rubrik Wissen (S. 22).
Und: Während der Renovation eines geerbten, uralten Hauses
im abgelegenen Rhonetal stellten zwei Brüder fest, dass sie
sehr gut zusammenarbeiten können, und sie beschlossen,
gemeinsam Möbel zu designen und zu produzieren. Heute
ist das Label nut+grat schweizweit für seine qualitativ hochstehenden
Massivholzmöbel bekannt. Mehr zu den Brüdern
Schnidrig aus Visp ab S. 18.
St.Trop, Design by Philippe Starck
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Rolf Hiestand, Geschäftsführer Deutschschweiz
Dampfduschen gibt es viele. Aber nur eine, die von Philippe Starck entworfen wurde – St.Trop, Wellness in Topform. Mehr
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ATmosphère – No.3–2012

GULLIVER UNO
Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
INHALT 3
Inhalt
Das innovative Design ist ein Inda-Badmöbel.
Impressum
Winter-Ausgabe 3/2012
Erscheinungsweise:
3x jährlich, deutsch und französisch
Herausgeber:
Richner (www.richner.ch)
Gétaz Romang AG (www.getaz-romang.ch)
Chefredaktion/Konzept/Text:
Maja Fueter, Zürich
Verantwortliche Redaktion:
Barbara Abiriga, Maja Fueter
Redaktionsteam:
Yves Helbling, Dounya Schürmann-Kabouya,
Corinne Wedekind, Angelo Zahno
Französische Version:
Regula Heck-Tobler
Art-Director/Layout:
Mathias Walker, Atelier Farbton, Weggis
DTP Druckvorstufe:
ETBV AG, Cham
Druck:
AVD, Goldach
Verlag/Anzeigenverwaltung:
Etzel-Verlag AG, Knonauerstrasse 56
Postfach 266, CH-6330 Cham/ZG
Tel. +41 41 785 50 85
Fax +41 41 785 50 88
www.etzel-verlag.ch
Verlagsleitung:
Thomas Stähli
Anzeigenleitung:
Hansruedi Hofer
(hansruedi.hofer@etzel-verlag.ch)
Abo-Service/Adress-Mutationen:
D: kundenservice@richner.ch
F: info@getaz-romang.ch
Feedbacks/Anregungen:
D: redaktion@richner.ch
F: info@getaz-romang.ch
RICHNER
BR Bauhandel AG
Kundenmagazin Atmosphère
Riedmattstrasse 2
8153 Rümlang
Gétaz Romang AG
Kundenmagazin Atmosphère
Z.I. La Veyre – St-Légier
Postfach 480
1800 Vevey
©Richner & Gétaz Romang AG
Titelbild:
Richner/Gétaz Romang AG
Editorial
01
Inside
Aktuelles aus dem Unternehmen 04
Titelgeschichte
Altes Haus in neuem Glanz 06
Tendenzen
Neuheiten bei Parkett-Bodenbelägen 12
Portrait
nut+grat: Möbeldesigner aus Visp 18
Wissen
Kochen leicht gemacht 22
Lifestyle
Wohnen mit schönen Textilien 26
fokus
Produkte, für Sie ausgewählt 28
Puls
Architekt Jozsef Kisdaroczi über einen historisch inspirierten Bau 34
Support
Die Farbe Grau 36
Im Interview
Rolf Zberg, Leiter der Bäder- und Plattenausstellungen Region Obersee 38
Agenda
Publikums- und Fachmessen, Veranstaltungen 40
Ein Bad in all seinen Formen.
www.inda.net
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
INSIDE 5
Aktuelles
aus dem
Unternehmen
Inside
Erfolgreicher
Saisonstart Hockey
Ausstellungen
im Wandel der Zeit
Die Wünsche der Kunden wandeln sich im Laufe der Zeit und
passen sich Trends an. Der Wunsch, sein «eigenes» Traumbad
gestalten zu können, wird immer wichtiger. Um den aktuellen
Kundenbedürfnissen zu entsprechen, werden die Richner-Ausstellungen
laufend renoviert und nach Bedarf angepasst: Am
18. Juni 2012 eröffnete Richner ihre neu renovierte Ausstellung
an der Gellertstrasse 212 in Basel. Wir laden Sie herzlich ein,
die neue Ausstellung zu besuchen und Ideen für Ihr «eigenes»
Traumbad zu finden. Impressionen aller Richner-Standorte
finden Sie unter www.richner.ch in der Rubrik «Standorte».
www.richner.ch
Am 12. September 2012 ging Swiss Ice Hockey ins 105. Jahr
seiner Geschichte. Die Saison 2012/13 ist bereits die zweite, in
welcher das Richner-Schiedsrichter-Trikot im Stadion wie auch
zu Hause vor dem Fernseher zu sehen ist. Richner ist es ein grosses
Anliegen, die Wichtigkeit der Schiedsrichter zu stützen. Sie
sind unerlässlich, damit die Hockeyspiele fair verlaufen. Als offizieller
Partner von Swiss Ice Hockey rüstet Richner alle Schiedsrichter
aus. Von diesem Engagement profitieren auch Geschäftspartner
und Mitarbeiter von Richner, denn sie haben die
Möglichkeit, diverse Hockeyspiele ‚hautnah’ mitzuerleben. Mehr
Informationen zu kostenlosen Werbemitteln wie Spielplan oder
«Schiri»-Badeenten finden Sie unter www.richner.ch/hockey
Gewinner ProCasa
BAD-Wettbewerb
Es ist soweit: Unter den zahlreichen engagierten Teilnehmern
wurden die Gewinner des zweiten ProCasa-Wettbewerbs gekürt.
Bei diesem Wettbewerb hatten Bauherren und Eigenheimbesitzer
wiederum die Chance, ein ProCasa-Komplettbad im Wert
von CHF 15‘000.– zu gewinnen. Auch dieses Mal loggten sich
viele User auf der Innenausbauplattform www.better-living.ch
ein und stellten gemäss dem Motto «Richner sucht das renovierungsbedürftigste
Bad der Schweiz» ihre Badbilder von Zuhause
ins Netz. Mittels Online-Abstimmung konnten die User
die drei originellsten Beiträge selber bewerten. Eine Jury aus
internen und externen Fachspezialisten bewertete diese drei
Bäder und kürte daraus den Hauptgewinner.
Herzliche Gratulation der Hauptgewinnerin Huguette Barth
zum ProCasa Komplettbad! Der Gewinnerbeitrag überzeugte
nicht nur die anderen User, sondern auch die Fachjury, welche
die Bäder vor Ort begutachtet und beurteilt hatte. Neben dem
Hauptpreis wurden weitere Preise verliehen. Machen Sie sich
selber einen Eindruck: Alle glücklichen Gewinner sowie die
originellsten Beiträge finden Sie unter
www.richner.ch/wettbewerb
www.better-living.ch
LESERANGEBOT:
Knoblauchreibe – für den
schnellsten Dip der Welt
Die Knoblauchreiben aus Porzellan sehen aus wie versteinerte
Muscheln. Jedes einzelne, glasierte Porzellanschälchen ist ein
Unikat, entworfen und handmodelliert von der Künstlerin Sonja
Duò-Meyer. Das Schälchen «AGLIO OLIO» ist für Knoblauch
oder nach Belieben Ingwer und Öl gedacht: Man reibt mit einer
Knoblauchzehe oder einem Ingwerstück ein paar Mal über die
gerillte Vertiefung, giesst einige Tropfen des hochwertigen extra
vergine Olivenöl darüber, würzt mit etwas Fleur de Sel und
serviert den Dip zusammen mit knusprigem Brot oder rohem
Gemüse zum Apéro.
Atmosphère-Leser erhalten das Schälchen «AGLIO OLIO» (ca. 10 x 10 cm)
mit 2,5dl Macchia Palmane Olivenöl extra vergine aus der Toskana zu
CHF 79.—. Bei Bestellung schenken wir Ihnen eine Packung (250 g)
Fleur de Sel «Belmandil» aus der Algarve.
Bitte füllen Sie dazu den untenstehenden Bon aus und senden Sie ihn
an folgende Adresse:
E-Mail: redaktion@richner.ch
Post: RICHNER, BR Bauhandel AG, Atmosphère,
Riedmattstrasse 2, 8153 Rümlang
Das Angebot gilt ab sofort bis 31. Dezember 2012 (solange Vorrat).
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Erhältlich bei:
Genussboutique in Baden — www.terra-ambiente.ch
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Ja, ich bestelle ein Schälchen «AGLIO OLIO» (ca. 10 x 10 cm) mit 2,5dl Macchia
Palmane Olivenöl extra vergine aus der Toskana zu CHF 79.—
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ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
TITELGESCHICHTE 7
01_
nachHER
Mehr
Wohnqualität
dank Umbau
VORHER
Fotos: Architekturbüro Richard Barzé
02_
03_
Altes Haus
in neuem Glanz
Ein Einfamilienhaus in Bevaix aus den 1960ern präsentiert sich heute
als schmuckes Objekt, das mit seinen grossen, hellen Räumen und der modernen,
nachhaltigen Ausstattung beeindruckt.
01_Die Decke im Wohnbereich wurde angehoben, und das Panoramafenster vergrössert und mit einem breiten Sims ausgestattet,
auf dem man bequem sitzend die Aussicht geniessen kann. Die Bücherwand links wurde vom Architekten designt. Das Fenster daneben
war früher ebenfalls viel kleiner. Der Boden ist neu mit einem Eichenparkett von Kährs belegt. Kährs über www.richner.ch
02_Beim Originalgebäude sind die Fenster kleiner und die Raumhöhe weit geringer als nach dem Umbau. 03_Auch die Gebäudehülle
wurde renoviert und mit einer einheitlichen, modernen Farbe gestrichen. Das neue Dach ist flach, was mehr Helligkeit in
die Räume lässt, als das ursprüngliche Satteldach.
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
TITELGESCHICHTE 9
01_
Mehr
Wohnqualität
dank Umbau
Beim Umbau eines Gebäudes steht die optimierte
Wohn- und Lebensqualität im Vordergrund.
Ein solches Projekt bereitet Kopfzerbrechen
und erfordert seitens der Hausbewohner
viel Flexibilität. Wenn die Verwandlung geglückt
ist, bleiben der ursprüngliche Charakter
und Charme erhalten, die Infrastruktur hingegen
ist modern und ökologisch ausgerichtet.
Oft sehen sich Hausbesitzer vor die Frage gestellt:
Lohnt sich der Umbau oder soll abgerissen
und neugebaut werden? «Ob neu bauen
oder umbauen hängt vom Zustand des Gebäudes
ab», meint Richard Barzé, der kürzlich
in Bevaix eine Villa umgebaut hat – ein
umfangreiches Projekt, denn das Gebäude hat
seit über 40 Jahren keine Renovation mehr
erfahren. «Abreissen kostet sehr viel», gibt
der Westschweizer Architekt zu bedenken.
«Viele alte Häuser enthalten Schadstoffe, die
nach strengen Richtlinien abgebaut werden
müssen und teils als Sondermüll gelten.» Das
kostet. Hingegen wird viel Zeit und Geld gespart,
wenn das Fundament bereits besteht
und noch in gutem Zustand ist. Neben den
Aushubarbeiten fällt hier zudem ein grosser
Anteil an Transportfahrten für die Lieferung
des Baumaterials weg. Beim Einfamilienhaus
in Bevaix, das nur durch enge Zufahrtswege
erschlossen ist, wäre dies teuer zu stehen gekommen,
da das Durchkommen für die Camionneure
schwierig gewesen wäre. «Natürlich
zahlt es sich langfristig aus ökologischer wie
ökonomischer Sicht aus, wenn neu gebaut
werden kann», sagt Richard Barzé, «nur, die
Landreserven sind rar geworden.»
Viel Tageslicht und mehr Raum
Die Villa hoch über dem Neuenburgersee stand
schon eine Weile leer, bevor sie von einem Ehepaar
im Jahr 2010 gekauft wurde. Es war vor
allem die Lage des Grundstückes, die den beiden
auf Anhieb gefiel: An Hanglage, in kurzer
Distanz zum Wald im Norden und mit einem
herrlichen Ausblick gegen Südwesten auf den
See. Doch die in die Jahre gekommene Villa
entsprach nicht ihren Vorstellungen von modernem
Wohnen. Erstellt wurde sie 1965 vom
ortsansässigen Architekten René Gassmann,
der ihr wohl einen Cocooning-Charakter, also
eine gewisse Introvertiertheit, verleihen wollte.
Er baute sie als zweigeschossiges Haus, wobei
nur im oberen Geschoss gewohnt wurde – was
übrigens auch heute, nach der Renovation,
weitgehend so ist. Als Stilelemente wählte er
niedrige und eher kleine Räume und nur wenige
Fensteröffnungen.
Die Erwartungen haben sich diesbezüglich
stark verändert: Die neuen Besitzer wünschten
viel Tageslicht und hohe, weite Räume – für Richard
Barzé und sein Team eine anspruchsvolle
Aufgabe, die sie geschickt zu lösen verstanden.
Aufgrund gut vorbereiteter Gespräche mit
seinen Auftraggebern gewann der Architekt
einen Eindruck von ihrem Wunschobjekt und
erstellte Umbaupläne, von denen sie sehr angetan
waren; und der Architekt begann, am
und im Haus ziemlich viel zu verändern. Zu den
optisch markantesten Veränderungen zählt
sicher die Vergrösserung der Volumetrie: Das
Einfamilienhaus wurde auf seiner Nord- und
Westseite in Form eines ‚L’ erweitert, wofür
ein Teil des Gartens sowie ein kleiner Pool geopfert
werden mussten. Entstanden ist ein
langer Nordtrakt. Dieser ist so gegliedert, dass
auf die Eingangshalle ein Büro samt Bibliothek
und danach das Elternbad folgt. Dieses
mündet über die Westseite des Anbaus in das
Elternschlafzimmer.
Optimale Isolation und Energietechnik
Neben dem Ergänzungsbau erfuhr das Einfamilienhaus
auch auf andere Weise ein Face-Lifting:
Durch die Veränderung des Grundrisses
musste das ohnehin baufällige Dach ersetzt
werden. Als Isolationsmaterial für das neue
Dach verwendete Richard Barzé Zellulose und
belegte es mit Eternitplatten. Die Gebäudehülle
selbst wurde ebenfalls komplett neu isoliert.
«Die ursprüngliche Isolationsschicht war lediglich
3 cm dick, nun misst sie 18 cm», sagt der
Architekt, der schon bei mehrere Minergie-
Bauten involviert war, und der die Energietechnik
des gesamten Gebäudes auf den neusten
Stand brachte.
Eine grosse Transformation widerfuhr dem
Gebäude auch in Bezug auf das einfallende
Tageslicht. Durch das Aufstocken der Raumhöhe
im Wohntrakt, das Abbrechen von Zwischenmauern
sowie durch das Einsetzen von
grösseren Fenstern gewann das Hausinnere
->
Ausstattung
Bei der Innenausstattung wie bei der Gestaltung
der Terrasse war Gétaz Romang AG, die
Schwesterfirma von Richner in der Suisse
Romande, massgeblich beteiligt. Sie lieferte
die Mehrheit der Produkte für Eltern-, Kinderund
Gästebad sowie für die Küche. Dazu gehören
die Komplettbäder ProCasa Uno und
Cinque, ein WC von Geberit und Wandfliesen
von Euroline mit Motiven von Steuler und das
Küchenprogramm «Palazzo». Ebenfalls vom
Unternehmen sind die Parkettbeläge von Kährs
und der Aussenboden UPM ProFi Deck.
www.getaz-romang.ch
01_Von der Kücheninsel, Modell «Palazzo» von Gétaz, hat man einen guten Überblick über den Esstisch und den
übrigen Wohnraum. «Palazzo» über www.getaz-romang.ch 02_Das Elternbad ist mit einer Eckwanne von ProCasa
Tre ausgestattet. Am Raumteiler ist ein Doppel-Waschtisch, aus dem Komplettbad-Programm ProCasa Uno, montiert.
Die Besitzer wählten Feinsteinzeugplatten der Serie «Grès Cérame fin» von Euroline für den Boden (Masse:
60 x 60 cm) und die Wände (30 x 60 cm). ProCasa und Euroline über www.richner.ch 03_Auf der Rückseite des
Raumteilers wurden ein WC von Geberit und eine ProCasa-Dusche eingerichtet. Rechts ist die Sauna zu sehen. Links
am Raumteiler vorbei führt ein Zugang ins Elternschlafzimmer.
02_
03_
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
_01
Mehr
Wohnqualität
dank Umbau
01_Transparent und offen zeigt sich das renovierte Haus gegen den See hin. Die Terrasse wurde vergrössert
und überdacht. Als Belag für den Aussenboden dient ein Holzdeck von UPM ProFi Deck. UPM ProFi
Deck über www.getaz-romang.ch 02_Das Kinderbad ist mehrheitlich mit ProCasa Uno eingerichtet;
dazu gehören die Badewanne mit Duschvorrichtung und der Waschtisch. Für Wand und Boden wurden
Platten der Serie «Faïence Emaille Creme mat» von Euroline gewählt. Die Giraffenmotive «Louis & Ella»
stammen von Steuler. ProCasa, Euroline und Steuler über www.richner.ch
an Höhe, Weite und Helligkeit. Ein besonderer
Blickfang ist dabei das Panoramafenster im
neu offenen, weitläufigen Wohn-, Essbereich.
Es ist gegen Westen ausgerichtet und bezaubert
mit dem Blick über das Wasser und die
gegenüberliegende Hügelkette. Bereits das
Originalfenster war relativ gross, aufgrund der
erdrückenden Decke in diesem Raum kam es
jedoch nie richtig zur Geltung «und war, was
den thermischen Aspekt betrifft, eine Katastrophe»,
ergänzt der Umbau-Experte.
Küche mit Bewegungsfreiheit
Die enge Küche aus den 1960er Jahren wich
einer modernen, offenen: Die Küche «Palazzo»
von Gétaz Romang AG besteht aus einem
einzeiligen Korpus an der Wand, der als Kochstelle
und Ablage dient. Ergänzt wird er durch
eine Kücheninsel. Sie beinhaltet eine Spüle
sowie Geschirrspüler und Stauraum. Auch sie
bietet eine grosse Arbeitsfläche, die aus Zodiaq,
einem pflegeleichten, elegant wirkenden
Material, besteht.
Für den Boden in der Mehrheit der Räume
wählte das Ehepaar einen edlen Eichenparkett
von Kährs, der von Gétaz Romang AG geliefert
wurde. Überhaupt fand eine enge Zusammenarbeit
zwischen dem Architekten und
dem Westschweizer Unternehmen statt. «Mit
Produkten von Gétaz Romang AG richteten
wir das Eltern-, das Kinderbad und die Küche
ein; zudem haben wir bei der Firma neben dem
Parkettboden auch den Boden für die Terrasse
bestellt», sagt Richard Barzé. Apropos Terrasse,
auch sie ist neu: Anstelle der kleinen,
sonnenexponierten Terrasse realisierte der
Architekt ein grosses Aussenzimmer mit Sonnenschutz,
das neu von der Küche wie vom
Wohnzimmer her zugänglich ist. Für den Bodenbelag
wählten die Besitzer ein Holzdeck
von UPM ProFi Deck.
Das Elternbad im Neubautrakt ist mit einer
Eckwanne aus der ProCasa-Kollektion, einer
ProCasa-Dusche und einem Waschtisch-Korpus
derselben Linie ausgestattet. Richard Barzé
plante den Waschplatz auf der einen Seite eines
Raumteilers ein und installierte auf dessen
Rückseite eine Saunakabine, die Dusche und
ein WC. Bei der Auskleidung von Boden und
Raumteiler entschieden sich die Eigentümer
für Platten in dunklem Anthrazit und als Kontrast
dazu solche in Weiss für die Wände. An
das Bad schliesst das eigentliche Schlafzimmer
mit einem geräumigen Garderobenbereich an.
Die beiden Kinder des Ärzte-Paars verfügen
jedes über ein eigenes Zimmer und teilen
sich ein Bad. Dieses wurde einer umfassenden
Renovation unterzogen und auf die Nutzung
durch Kinder ausgerichtet: Abgesehen
davon, dass die Sanitäranlagen ersetzt wurden,
zieren neuerdings Keramikplatten mit
Giraffenmotiven, aus der Kollektion «Louis &
Ella» von Steuler, die Wände.
Erfolgreiches Ergebnis
Der Umbau-Prozess dauerte von Mai 2011 bis
November 2011. Es war ein aufwändiges Projekt,
das sich gelohnt hat. Das Objekt zeugt
nun von viel Wohn- und Lebensqualität und
behält trotz Eingriffen seine Intimität – ganz
den Vorstellungen seines einstigen Erbauers
entsprechend.
Einzeln hervorragend.
Als Team unschlagbar.
Siemens iQ 800 Master Class Waschmaschine und Trockner.
siemens-home.ch
_02
Erdgeschoss
Für alle, die nicht nur waschen und trocknen,
sondern ihre Wäsche von Anfang bis Ende
optimal pflegen wollen: Die neue iQ 800
Waschmaschine und der iQ 800 Wäschetrockner
mit Wärmepumpe kümmern sich
als Team darum – vollautomatisch. So dosiert
i-Dos, die erste integrierte Präzisions-
Dosierautomatik der Welt, Waschmittel auf
den Milliliter genau. Das Antiflecken-System
entfernt gezielt hartnäckige Flecken. Und mit
der varioPerfect-Bedienlogik lässt sich extrem
zeitsparend oder besonders energiesparend
waschen und trocknen. Zudem reinigt sich
der Kondensator des Trockners sogar selbst,
was den Energieverbrauch dauerhaft konstant
niedrig hält. Natürlich ergänzen sich beide
Siemens-Geräte auch perfekt in ihrem modernen
Design und ihrer intuitiven Menüführung.
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Fachhändler oder unter siemens-home.ch.
Quelle: Architekturbüro Richard Barzé
Siemens. Die Zukunft zieht ein.
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
TENDENZEN 13
Bodenbeläge:
Pa r k e t t
in
Variationen
Dass die Bodenbeläge beim Einrichten der Wohnräume eine wichtige
Rolle spielen, ist naheliegend. Im Parkett-Bereich sind derzeit
einzigartige Sortimente zu finden. Wo früher ein mehr oder weniger
einheitliches Braun vorherrschte, mischen heute neue Farben,
markante Maserungen und unterschiedliche Oberflächen mit. In den
letzten Jahren ist die Nachfrage nach weissen Holzböden deutlich
gestiegen. Diese bringen nicht nur Helligkeit in die Räume, sondern
lassen sich auch wunderschön mit unterschiedlichen Einrichtungsstilen
und kräftigen Farben, wie Blattgrün oder Beerenrot, kombinieren.
Bei den dunkleren Parketten sind vor allem die Farben Grau und
Schwarz im Trend. Topaktuell – und damit eine mutige Alternative zu
herkömmlichen Sortimenten – sind dunkle Hölzer mit eingearbeiteten
Metallpigmenten und reflektierenden Oberflächen. Auf den Punkt
gebracht: Helle, dunkle, markante, verspielte, geölte, gebürstete
oder glänzende Holzböden verschönern unsere Räume. Aber nicht
nur das! In ganz besonderen Momenten, wenn man entspannt auf
seinem Lieblingssessel sitzt – wissen diese Dielen so manch schöne
Geschichte zu erzählen.
Liebling, lass uns
zu Hause bleiben!
«Flexibilität» und «Stressless» sind die Schlagwörter für den Wohntrend 2013. Kein
Wunder, denn die aktuellen Einrichtungstrends laden geradezu ein, zu Hause zu
bleiben – egal, ob mit Familie und Freunden am grossen Küchentisch debattierend
oder mit dem neusten Krimi gemütlich auf dem Sofa liegend.
Feinste Handarbeit
Mit der neuen «Arbusto Collection» erweitert die Firma Kährs ihr
Altholzdesign-Sortiment. «Arbusto» ist eine Symbiose aus den handgehobelten
«Artisan-Böden» und dem rustikalen Charme der «Da
Capo Collection». Die Oberflächen dieser 1-Stab-Landhausdielen
werden mit der Handwerkstechnik «Riverstone» bearbeitet. Dafür
werden rund um die Äste zusätzliche Vertiefungen gehobelt. Diese
Verfahrensweise hebt die Äste optisch stärker hervor, welches sich
in einem markanten Altholz-Design widerspiegelt. Die Dielen sind
mit Naturöl behandelt, was Textur und Maserung des Holzes sehr
schön zur Geltung bringt und den natürlichen Farbton verstärkt.
www.richner.ch/tendenzen
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
TENDENZEN 15
Bodenbeläge:
Pa r k e t t
in
Variationen
Mit Wärme behandelt
Die Serie «Mocca» von Admonter ist die Antwort auf die Nachfrage
nach dunklen Parketten. Die europäischen Hölzer werden mittels
einer speziellen Thermobehandlung auf natürliche Weise nachgedunkelt.
Das Verfahren verzichtet gänzlich auf den Einsatz von Chemie
und Giftstoffen und hilft, den Abbau von gefährdeten Tropenhölzern
zu reduzieren. Das Holz erhält durch die Behandlung eine
hohe Stabilität und eignet sich daher sehr gut für die Kombination
mit Fussbodenheizungen.
www.richner.ch/tendenzen
Mutiger Stil
Kährs bezeichnet die neue «Shine Collection» als die bisher mutigste
Kollektion ihres Sortimentes, und das nicht ohne Grund. Ein langlebiger,
hochglänzender Lack erzeugt auf den Dielen nämlich eine
reflektierende Oberfläche und hebt sie so von herkömmlichen Parkettoberflächen
deutlich ab. Bei drei Produkten aus dieser Kollektion
werden zudem Metallpigmente in die Holzmaserung eingearbeitet,
was den schimmernden Effekt des Holzes zusätzlich verstärkt. Die
dunkel bis schwarz gebeizten Dielen der Serie «Black Silver» gehören
zweifelsohne zu den Highlights der «Shine Collection».
www.richner.ch/tendenzen
Zeitzeichen
Herrlich unvollkommene und lebendige Holzoberflächen strahlen
einen besonderen Charme aus – einen Charme, der auch in der Kollektion
«Giganti» von Unikolegno zu finden ist. Die «Riesen», wie
der Parketthersteller diese Kollektion nennt, sind aus Massivholz
gefertigt, weisen einen warmen Farbton und deutliche Spuren der
Zeit auf. Die Böden verfügen über eine Stärke von 15 bis 20 mm
sowie einer Länge von bis zu 3000 mm und lassen sich verkleben,
vernageln oder schwimmend verlegen.
www.richner.ch/tendenzen
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
TENDENZEN 17
Bodenbeläge:
Pa r k e t t
in
Variationen
Verlegefreundlich
Mit «Woodloc ® 5S» von Kährs ist der Parkettboden einfach und
schnell verlegt. Das System schliesst nämlich den Stirnriegelverschluss
durch Einriegeln der nächsten Dielenreihe von selbst. Der
Riegel besteht aus umweltfreundlichem Kompositmaterial, das aus
Holzabfällen gewonnen wird. Die neue Verriegelung ist 25% stärker
als die Vorgängerversion und ermöglicht es dem Parkettleger, bis
zu 75% grössere Flächen ohne Dehnfugen zu verlegen. Ein weiterer
Vorteil ist, dass die Dielen erst verriegelt werden, wenn die Nachfolgereihe
verlegt ist. Somit lässt sich eine Diele mühelos auswechseln,
ohne dass dafür die ganze Reihe entfernt werden muss.
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Kombinationsfreudig
Unikolegno präsentiert mit der Kollektion «Type» einen optisch
attraktiven Holzboden für den privaten Innenausbau. «Type» ist in
verschiedenen Holzarten – von A wie Ahorn bis W wie Wenge – mit
glatter, gebürsteter oder gehobelter Oberfläche erhältlich. Die Dielen
sind 15 mm dick, 155 oder 200 mm breit und 1500 bis 2000 mm lang.
www.richner.ch/tendenzen
Unverwüstlich
60 unterschiedliche Dekore, mit Holz-, Stein- oder Lederoptik, bietet
Pergo in seinem Sortiment an. Für noch mehr Pep in einzelnen
Räumen – zum Beispiel in Kinderzimmern, Ateliers oder Boutiquen –
lassen sich die Laminate neu sogar mit Fingerabdrücken oder Strichcodes
versehen. Die hier gezeigte Kollektion «Wintereiche» bleibt
jedoch dem klassischen Landhaus-Chic treu. Mit dem innovativen
und patentierten Gestaltungsmerkmal NaturalVariation wird jede
Diele im Zufallsprinzip mit einem rustikalen, gekalkten Look versehen.
Das Ergebnis? Ein Boden mit Holzcharakter und allen Vorzügen
eines strapazierfähigen Laminats.
www.richner.ch/tendenzen
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
PORTRAIT 19
03_
Verbindung
von
H a n dw er k
und High-Tech
Symbiose
von Funktion
und Form
02_
01_
04_
Das Möbellabel nut+grat zeichnet sich durch solides Handwerk aus.
Die zeitlos eleganten Entwürfe sind aus heimischen Hölzern gefertigt.
Angefangen hat alles im Jahr 2000 während des Umbaus
eines Steinhauses aus dem 16. Jahrhundert. Dieses liegt in
einem abgelegenen Weiler im Walliser Gantertal und ist im
Besitze der Familie Schnidrig. Während dreier Sommer renovierten
die Söhne Beat und Adrian das Gebäude und entwarfen
passende Möbel dazu. Während dieser Zeit erkannten sie,
dass sie gut zusammenarbeiten konnten und beschlossen,
eine eigene Firma zu gründen und Möbel für andere zu entwickeln.
So entstand das Label nut+grat. «Mit den Begriffen
Nut und Grat ist eine formschlüssige, traditionelle Holzverbindung
gemeint. Im übertragenen Sinn steht der Name für
Form und Funktion, für Ästhetik und Technik und für zwei
Brüder, die sich in ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten ergänzen»,
führt Adrian Schnidrig aus. Er ist gelernter Möbelschreiner
und Diplom-Ingenieur, Beat Schnidrig ausgebildeter
Architekt. Das Atelier eröffneten sie in Visp, in der Nähe des
familieneigenen, seit über 90 Jahren bestehenden Schreinereibetriebes.
Hier, in der Schreinerei Schnidrig werden
ihre Möbel hergestellt, aber natürlich auch externe Aufträge
ausgeführt. Zu diesen gehören unter anderem auch solche,
die in Zusammenarbeit mit Gétaz Romang AG entstanden.
01_Adrian Schnidrig, Möbelschreiner und Ingenieur 02_Beat
Schnidrig, Architekt 03_Beim Bett «plio» dient die Konstruktion
der seitlichen Formholzelemente der Statik und verleiht
dem Entwurf eine grosse Leichtigkeit. 04_Die horizontal
geschichteten, filigranen Lamellen des Sideboards «foglie» fungieren
als Griffe der Schubladen. Das Möbel ist stabverleimt und mittels
Schlitz- und Zapfenverbindungen verarbeitet.
Prägende Detailarbeit
Die Brüder entwerfen nach dem Grundsatz «Ein Stuhl ist
ein Stuhl, und ein Tisch bleibt ein Tisch». Die Kreationen
wirken auf den ersten Blick denn auch zeitlos schlicht und
auf die Funktion ausgerichtet. Doch deren Seele offenbart
sich im Detail. So sind etwa beim Tisch «mantide» die dreidimensional
formgefrästen Tischbeine und die Zargen des
Untergestells mittels einer traditionellen Schlitz- und Zapfenverbindung
zusammengehalten. Beim Sideboard «duna»
sind es die Beschläge, die das gewisse Etwas ausmachen: Sie
werden für das Auszugsystem sichtbar gemacht und beeinflussen
die Gestaltung der Frontfläche sowie den Charakter
des Massivholzmöbels.
Es ist die Kombination von Traditionsbewusstsein, dem Gefühl
für das Material und der Fähigkeit, modernste Technologie
auf eine komplexe Weise anzuwenden, welche die Entwürfe
->
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
PORTRAIT 21
01_
02_
Verbindung
von
H a n dw er k
und High-Tech
_04
01_Beat (l.) und Adrian Schnidrig beim Skizzieren eines neuen Entwurfs. 02_Der
«nodo»-Tisch überzeugt durch eine schlichte und klare Formensprache, bestehend aus
den Bauteilen Tischplatte und vier Tischbeinen. Er zeichnet sich durch die gestalterisch
markanten Schlitz- und Zapfenverbindungen aus. 03_Die Deckplatte aus eloxiertem
Aluminium – bedruckt mit einer wellenförmigen Grafik – verändert das Aussehen des
Sideboards «duna». Der von nut+grat entwickelte Beschlag, welcher das Auszugsystem
vereinfacht, wird zur charakteristischen Gestaltung der Fläche eingesetzt. 04_Die
Polster des Sessels «padrone» werden durch elegant geschwungene Seitenelemente
in Holz getragen. Der Sessel ist mit einem Stoffbezug in sechs Farbkombinationen
erhältlich. 05_Die dreidimensional formgefrästen Tischbeine und -zargen des Untergestells
von «mantide» sind in einer traditionellen Schlitz- und Zapfenverbindung verleimt.
06_Der Korpus des Sideboards «alum» ist in drei gleich breite Fächer unterteilt,
die mit voll ausziehbaren Schubkästen ausgestattet werden können. 07_Planare, sich
zugewandte Flächen bilden die Form von «diedro». Zwei edle Furnierbilder aus Walliser
Nussbaum decken den präzis gestalteten Tisch.
_05
von nut+grat so speziell und zeitlos machen. Mittlerweile
figurieren über 30 Möbel im Sortiment des Visper Labels,
und circa alle zwei Jahre stossen neue dazu. Mit wenigen
Ausnahmen aus Aluminium sind sämtliche Entwürfe aus
Holz. «Wir arbeiten ausschliesslich mit heimischem Holz aus
dem Alpenraum, möglichst mit solchem aus dem Wallis»,
sagt Beat Schnidrig. «Die Oberflächen behandeln wir mit
Naturölen und auf Wasser basierenden Lacken.» Die von
der Natur massgeblich geprägten Regale, Tische, Betten
und Sessel werden seriell, aber auch als Einzelstücke hergestellt.
«Viele sind in verschiedenen Massen erhältlich und
wo möglich, berücksichtigen wir die individuellen Wünsche
unserer Kunden», erläutert Beat Schnidrig. Und welches waren
ganz spezielle Aufträge? «Die Bank ‚dantone’, die heute
als Hochzeitsbank in einer Kirche in Holland steht, und das
‚milles feuilles’-Sideboard für eine Privatwohnung in Paris.»
Bezogen auf die Grösse sei die Einrichtung des Restaurants
Mirabeau in Zermatt ein wichtiger Auftrag gewesen.
Emotional berührende Objekte
Die Kollektionen sind im eigenen Showroom in Visp zu sehen.
Das Gespann stellt aber auch regelmässig an Designmessen
aus. «In der Schweiz läuft der Vertrieb direkt über
uns, in Deutschland haben wir ein paar Verkaufspunkte bei
Möbelhändlern», sagt Adrian Schnidrig. Am besten würden
sich die Tische verkaufen, insbesondere der Tisch «nodo».
«Das hat wohl damit zu tun, dass der Esstisch immer noch
der ‚König’ unter den Holzmöbeln ist», vermutet er. Beobachtungen
und Marktanalysen, aber auch Eindrücke aus der
Natur oder der Gesellschaft verhelfen den beiden Brüdern
zu neuen Inspirationen. «Beobachten ist der Schlüssel zum
Verständnis des Lebens», formuliert es Beat Schnidrig. Er
ist für die Entwicklung der Ideen und das Design zuständig,
sein Bruder für Technik und Produktion der Möbel. Natürlich
gäbe es manchmal Reibereien, wenn man so eng zusammenarbeite,
aber jeder respektiere den andern und dessen
Know-how. «Wir sitzen regelmässig zusammen und überlegen,
was wir als nächstes entwerfen könnten», schildert der
Architekt. «Dann mache ich erste Analysen und Skizzen, die
wir gemeinsam besprechen. Nach deren Überarbeitung wird
der CNC-Maschinist beigezogen, um sicherzustellen, ob die
Herstellung so funktionieren könnte. Und anschliessend bauen
wir den Prototyp, um die Idee eins zu eins zu überprüfen
und allfällige Anpassungen vorzunehmen.»
Wichtig ist den beiden, dass ihre Möbel, die sie selber zuhause
nutzen, auf verschiedenen Ebenen ansprechen: «Sie
müssen funktional und formschön sein, emotional berühren,
aus qualitativ hochstehendem Material und anspruchsvoll
verarbeitet sein.» Noch heute ziehen sich die Oberwalliser
Brüder regelmässig in das alte Haus im Gantertal zurück, um
den Kopf frei zu machen und vollkommen unbelastet neue
Ideen zu schmieden.
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www.nutundgrat.ch
_03
07_
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Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
WISSEN 23
01_
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eingerichtet
Kochen leicht
gemacht
03_
Die Arbeit in der Küche ist kreativ und vielseitig.
Umso wichtiger ist deshalb die sinnvolle Anordnung
der Möbel und Geräte.
_04
_05
Wenn heute gebaut wird, ist die Küche ganz
selbstverständlich Teil des Wohnens. Aus dem
einst rein funktionalen Raum ist ein Wohn-
Raum geworden. Das hat, abgestimmt auf
die sich ändernden Lebensgewohnheiten des
Menschen, mit den modernen Grundrissen zu
tun, welche die Küche ins Wohnen integrieren.
Kochen, Essen und Wohnen – alles, was zum
geselligen Beisammensein gehört – wird in
einem grosszügigen Raum untergebracht,
gegliedert in Zonen, jedoch mit fliessenden
Übergängen. Das prägt das gesamte Einrichtungskonzept
und verlangt von Möbel- und
Küchenproduzenten ein entsprechendes Umdenken.
Heute ist ein Küchenschrank denn
auch häufig so designt, dass er genauso gut
im Wohnzimmer stehen könnte, mit neutralen,
stilvollen Fronten und schlichten Möbelgriffen.
Und das Sideboard, als Hausbar oder für die
CD-Sammlung bestimmt, nimmt die Rolle des
Geschirraufbewahrungs-Möbels ein und wird
in die Nähe der Koch- und Zubereitungszone
platziert.
Die allein gültige Kücheneinrichtung gibt es
nicht. Dazu wohnen wir zu individuell. Der
Single, der sich gerne auswärts verköstigt
und sich zuhause nur gerade abends etwas
zubereitet, stellt andere Bedürfnisse an die
Ausstattung seiner Küche als die passionierte
Hobbyköchin oder die vierköpfige Familie, bei
der beide Elternteile berufstätig sind. Ungeachtet
des Wandels in der Gesellschaft sind
die Stationen des Kochprozesses stets dieselben
geblieben: Lebensmittelbeschaffung,
Wasserstelle und Feuerstelle. Nur geschieht
heute alles viel effizienter und mit raffinierten
Hilfsmitteln und Geräten. Für die Lebensmittel
stehen geräumige Kühlschränke zur
Verfügung – der einst tägliche Ausflug zum
Markt wird durch die einmal wöchentliche
Fahrt zum Supermarkt ersetzt –, als Wasserstelle
dienen Spülen mit praktischen Auszugsbrausen
und die profane Feuerstelle hat sich
in mannigfacher Weise weiterentwickelt: Vom
elektrisch oder mit Gas betriebenen Herd zum
Induktions- oder Glaskeramikkochfeld. Entscheidend
ist, egal, ob nun der Single oder
die Mutter kocht, dass Übersicht und Ordnung
herrschen und der ganze Ablauf logisch vonstatten
geht. ->
01_«Prisma» ist eine geschickt geplante, grosszügige
Küche von hohem praktischen Nutzen und
einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis. Mit
ihrer hochwertigen Ausstattung und den grossen
Stauräumen ist sie ein Vorzeigemodell. Von Gétaz
Romang AG, www.getaz-romang.ch 02_Der Geschirrspüler
SN56M556EU ist umweltschonend
sowohl im Strom- wie im Wasserverbrauch (nur
6,5 l statt durchschnittlich 8 – 10 l) und gehört
der Energieeffizienzklasse A++ an. Er verfügt
über sechs Programme, einer Startzeitvorwahl
und vielen andern Raffinessen. Von Siemens,
www.siemens-home.com 03_Das neue Electrolux-Wokpfannen-Set
5P eignet sich für alle Beheizungsarten
– egal, ob auf der Herdplatte, mit
Induktion oder mit Gas gekocht wird. Ihr Aussenboden
ist flach, dennoch verteilt sich die Hitze rasch
über die gewölbte Innenseite. Von Electrolux,
www.electrolux.ch 04_Das Rüstbrett aus massivem
Teakholz eignet sich ideal für die Vorbereitung
der Speisen und erleichtert die Arbeit am Teppan
Yaki. Erhältlich in den Massen 40 x 60 cm und 60 x
60 cm. Von Electrolux, www.electrolux.ch 05_Der
Combi-Steam XSL besticht durch sein grosses Fassungsvermögen
(51 Liter) und seine ausgeklügelte
GarAutomatik, mit der die Speisen schonend und
perfekt gegart werden. Von V-Zug, www.vzug.com
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Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
WISSEN 25
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eingerichtet
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Aufbewahrung = Kühlschrank
Nehmen wir also zuerst die Aufbewahrung der
Lebensmittel unter die Lupe. Die modernen
Kühl- und Gefrierschränke sind als Einzel- oder
Einbaugeräte erhältlich. Es lohnt sich – nicht
nur der Umwelt, sondern auch dem Portemonnaie
zuliebe – ein Modell zu kaufen, das
die Energieetikette A++ trägt: Der Stromverbrauch
ist halb so gross wie bei einem Gerät
der Energieklasse A. Das ‚Innenleben’ dieser
modernen Geräte ist auf die Bedürfnisse unserer
Zeit abgestimmt. Herausnehmbare oder
höhenverstellbare Ablagen und Fächer, selbst
in der Tür-Innenseite, sorgen dafür, dass der
Platz optimal ausgenützt werden kann.
Vorbereiten = Rüst- und Spülplatz
Für das Zubereiten der Speisen ist genügend
Bewegungsfreiheit ein Muss. Wer eine Küche
mit Kochinsel besitzt, darf sich glücklich schätzen.
Denn hier ist es einfacher, Übersicht über
die verschiedenen Schritte der Menüzuberei-
tung zu wahren. Ansonsten gilt: Alles wegräumen,
was nicht unmittelbar gebraucht wird.
Allerdings verfügen die meisten Küchenmodelle
mittlerweile über eine grosszügige Ablagefläche
neben der Spüle. Von Bedeutung
ist zudem eine optimale Ausleuchtung. Denn,
beim Kochen wird mit nicht ungefährlichen
Werkzeugen hantiert.
Verarbeitung = Kochen, Backen, Garen
Die Kochstelle hat sich, wie erwähnt, enorm
verändert. Welchen Typ man wählt, hängt von
den eigenen Vorlieben und der professionellen
Beratung ab, die man hierzu unbedingt
beiziehen sollte. Im Vormarsch ist Kochen
auf Glaskeramik oder mit Induktion. Während
sich unter der Glaskeramik-Abdeckung verschiedene
‚Heizmöglichkeiten’, wie Halogen
oder elektrische Kochfelder, verbergen, wird
bei der Induktionsvariante die Hitze mittels
elektromagnetischer Felder erzeugt, welche
direkt auf den Pfannenboden wirken.
Für das Garen von Gemüse und das Braten
von Fleisch empfehlen sich programmierbare
Kombi-High-Tech-Geräte, die diskret in die
Schrankfront eingebaut werden oder unter
dem Herd Platz finden. Die Bedienung ist benutzerfreundlich,
und Temperatur und Dauer
können so eingestellt werden, dass sich der
Koch, die Köchin, zwischenzeitlich sorglos
anderem widmen kann.
Aufräumen = Geschirrspüler
und Auszugsschrank
Wer keinen Geschirrspüler in der Küche
stehen hat, dem graust oft schon während
des Essens vor dem Abräumen des Tisches.
Doch wie Kühlschränke sind Spülmaschinen
in verschiedenen Grössen erhältlich und finden
auch in kleinen Küchen Platz. Sie sind
ökologisch und auf Energieeffizienz bedacht.
Es ist mittlerweile so, dass der Wasser- und
Stromverbrauch beim Abwaschen von Hand
höher ist, als wenn die Maschine die Arbeit
übernimmt. Ratsam ist auch hier die fachkundige
Beratung durch den Spezialisten. Das
saubere Geschirr und die nicht mehr benötigten
Lebensmittel werden wieder an ihrem
Ort verstaut. Praktisch sind hierfür Auszugschränke
und Schubkästen mit Vollauszügen,
die sich mittels spezieller Dämpfungstechnik
sanft und leise schliessen. Weisen die Möbel
zudem eine integrierte Innenbeleuchtung auf,
vereinfacht sich das Verstauen von Tellern
und Gläsern erheblich. Vitrinen, die mit einer
LED-Innenbeleuchtung ausgestattet sind,
tauchen zudem den Wohnraum abends in ein
schönes, atmosphärisches Licht.
Die Wahl der Beleuchtung – ein kluger Mix
aus funktionalem Licht und Stimmungslicht
– und der Möbel, die mit dem übrigen Interieur
harmonieren sowie des dazu passenden
Bodenbelags, tragen viel dazu bei, dass der
funktionale Charakter der Küche in den Hintergrund
tritt, und sie zu einem beliebten Aufenthaltsort
für Familie und Gäste macht.
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01_Das Möbelprogramm «Volterra Eiche» ist aus hochwertigem Edelholz hergestellt. Die Kombination von
echtem Holz und zeitgemässem Design lässt zahlreiche Gestaltungsvarianten zu. LED als Stimmungs- oder
Funktionslicht wird hier geschickt eingesetzt. Von Gétaz Romang AG, www.getaz-romang.ch 02_Extravaganz
in Farbe und Design repräsentiert das Küchenmöbel-Programm «Rialto». Die runden Formen der
Schrankelemente sind ebenso ein Blickfang wie die Farbe. «Rialto» ist in zahlreichen Farben erhältlich.
Von Gétaz Romang AG, www.getaz-romang.ch 03_Die Hitze ist da, wo sie gebraucht wird: Induktions-
Kochfeld GAGGENAU CX 480. Von Gaggenau, www.gaggenau.com 04_Im Garbehälter aus Chromstahl
bleibt das Gemüse knackig und vitaminreich. Von Electrolux, www.electrolux.ch 05_Der Flaschenhalter
bietet Platz für drei Flaschen und passt in jeden Kühlschrank. Von Electrolux, www.electrolux.ch 06_Der
3-fach-Vollauszug ProfiSteam mit Teleskopschienen sorgt für Übersicht und Sicherheit. Für alle Herde
und Backöfen geeignet, nicht aber für Dampfbetrieb. Von Electrolux, www.electrolux.ch
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Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
LIFESTYLE 27
01_
Wohnen
m i t s c h ö n en
Textilien
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Behaglichkeit
mit Stoffen
Hochwertige Wohntextilien gefallen haptisch wie
optisch. In Kombination mit schlichten, unifarbenen Möbeln
kommen sie besonders gut zur Geltung.
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02_
Es braucht nicht viel, um das eigene Zuhause gemütlich einzurichten. Eine bedeutende
Rolle spielen dabei Textilien: Ob an den Wänden, auf dem Boden, als Kissen
auf dem Sofa oder in Form eines Poufs, verleihen sie dem Wohnzimmer sofort mehr
Wärme und Behaglichkeit. Und wir, die wir im Winter oft zuhause sind, geniessen es,
von Wolle, Leinen und Strick umgeben zu sein. Wenn die Materialien dann auch noch
in aparten Farben hergestellt werden, ist die Sinnlichkeit in den eigenen vier Wänden
perfekt, und der Winter wird zu einer Jahreszeit, in der man wohltuende Mussestunden
erlebt und regenerieren kann.
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_07
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01_«Identity» nennt sich diese schimmernde Tapete, weil sie mit Daumenabdrücken dekoriert ist. Design: Konstantin
Eulenburg für Marburg Tapeten, www.marburg.com 02_Der Vorhang «Florenz Vol. 3» aus Leinenvelours fällt weich. In verschiedenen
Farben erhältlich. Von Jab Anstoetz, www.jab.de 03_Statt die Zeit auf einem Ziffernblatt anzuzeigen, strickt die Uhr «365»
automatisch einen Schal – jeden Tag eine Reihe, im Jahr kommen so zwei Meter Schal zusammen. Design: Siren Elise Wilhelmsen,
www.sirenelisewilhelmsen.com 04_Kleider machen Wände: Tapete «Losange» aus Vinyl auf Baumwollträger. Design: Atelier Oï für Hurter
Tapeten, www.hurter-designers-tapeten.ch 05_Hocker, Beistelltisch oder Ablage für Utensilien: Das Möbel aus der Kollektion «Fractal
Collection» eignet sich für vieles. Design: Nicole Tomazi für Oferenda, www.oferenda.net 06_Kissen sind Stütze und Farbtupfer zugleich.
«Cojín» ist aus reiner Wolle, mit abnehmbarem, reversiblem Bezug. Design: Sandra Figuerola für Gan by
Gandia Blasco, www.gan-rugs.com 07_Das Motiv des handgetufteten Wollteppichs «Gavrinis» entstand
aufgrund von Skizzen, die Pierre Paulin einst entworfen hatte. Ligne Roset, www.ligne-roset.ch 08_Passt
wunderbar zur Winterzeit: Der Lampenschirm von «Granny» ist aus Tiroler Bergschafwolle gestrickt.
Design: Pudelskern für Casamania, www.casamania.it 09_Aus Textilstoff gefertigt und mit Knöpfen als
Hinguckern versehen, präsentiert sich der Hocker «Sumo». Design: Simon Legald für Normann Copenhagen,
www.normann-copenhagen.com
09_
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Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
FOKUS 29
PRODUKTE,
FÜR SIE
ausgewählt
Fokus
Schwarze Eleganz
PROOX präsentiert eine Weltneuheit für den halböffentlichen
und öffentlichen Sanitärbereich: «dark-passion»
nennt sich die Ausstattungs-Linie. Die aus schwarz anodisiertem
Aluminium gefertigten Produkte überzeugen
durch ihren eleganten Auftritt und bewähren sich auch
in Sachen Hygiene und Schlagfestigkeit. Der zur Linie gehörende Papiertuch-Spender verfügt
über eine Front von 3 mm Materialstärke, eine perforierte Gestaltungsfläche mit 4 mm Bohrungen
und über ein Fassungsvermögen von ca. 300 bis 400 Papierhandtüchern mit Z-Falzung.
Die teflonbeschichtete Soft-Slide-Box begünstigt zudem eine einfache Papierentnahme. «dark
passion» wurde 2012 mit dem iF-Produkt-Design Award ausgezeichnet.
www.richner.ch/fokus
Komfortable Zonen
Hände waschen, rasieren, sich frisch machen, Vasen oder das Goldfischglas füllen – jeder soll den Waschplatz
nach seinen Bedürfnissen nutzen können. Für viel individuellen Spielraum unter dem Wasserhahn sorgt die
neue Armaturenlinie «Metris» von Hansgrohe. Die vom Armaturenhersteller deklarierte «ComfortZone» ist
bei allen Modellen unterschiedlich ausgelegt. Die Armaturen «Metris 200» und «Metris 260» bieten bequem
Platz, um sich die Haare zu waschen oder um hohe Gefässe mit Wasser zu füllen. Bezüglich Bewegungsfreiraum
sehr flexibel zeigt sich das Modell «Metris 230»: Der Auslauf lässt sich
einfach zur Seite drehen – anecken oder anstossen ist so praktisch ausgeschlossen.
Grossen Komfort auf kleinem Raum offeriert die klassisch
dimensionierte «Metris 110», die sich mit ihrer dezenten Optik besonders
für kleine Waschbecken im Gästebad eignet.
www.richner.ch/fokus
Handpolierte Highlights
Aluminium strahlt Stil und Exklusivität aus – nicht ohne Grund sind Produkte und Accessoires aus diesem
Material in der Einrichtungsbranche so gefragt. Dieser Tatsache hat das italienische Unternehmen Glass Design
entsprochen und seine neue Waschtisch-Serie «Alumix» aus dem Leichtmetall hergestellt. Die aus einer
Aluminiumlegierung gefertigten,
gebürsteten und von Hand polierten
Aufsatzwaschbecken zeugen
nicht nur von einer hohen Innovationskraft,
sondern beweisen einmal
mehr, dass die italienischen
Designer über ein feines Gespür
für Wohntrends verfügen.
www.richner.ch/fokus
Greifbare Illusionen
Die grossformatigen Platten aus der Kollektion «Melrose Illusion»
von Villeroy & Boch unterstützen helle Einrichtungskonzepte und
setzen Badinszenierungen modern in Szene. Das breitflächige Dekor
mit dem wellenförmigen Relief strahlt filigrane Leichtigkeit aus und
verbreitet eine mediterrane Stimmung. «Melrose Illusion» eignet
sich für den Einsatz in Eigentumswohnungen, in Einfamilienhäusern
und in privat bewohnten oder gewerblich genützten Lofts genauso
gut wie in öffentlichen oder halböffentlichen Bereichen. Die Platten
sind im Format 30 x 60 cm, in den Farben Weiss und Creme, mit
glatter, seidenmatter oder glänzender Oberfläche erhältlich. Das
zusätzliche Plus: Die Kollektion ist mit der Oberflächenveredelung
«Ceramicplus» ausgestattet. Diese Veredelung bewirkt, dass der
Schmutz kaum auf den Platten haften bleibt, was eine dauerhafte
Hygiene und Sauberkeit gewährleistet.
www.richner.ch/fokus
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PRODUKTE,
FÜR SIE
ausgewählt
Neu im Sortiment: Naturstein
Während Millionen von Jahren ist das Gestein den Naturgewalten ausgesetzt. Von Wasserläufen geformt,
durch Vulkane geprägt und von Bergketten gepresst, bringt der Abbau eine Vielfalt von Strukturen und Farben
zu Tage. Ob für den designorientierten, zeitgenössischen oder traditionsgebundenen Wohnbereich – die
Natur bietet für alle Wohnstile
eine unerschöpfliche Quelle an Inspirationen.
Mit den Natursteinen
von «Artesia» führen wir neu ein
Sortiment, das Handwerkskunst
und aktuelle Design-Elemente
gleichermassen integriert. Unter
anderem sind folgende Formate
erhältlich: quadratisch: 25 x 25,
30 x 30, 40 x 40 und 60 x 60
cm, rechteckig: 25 x 25, 30 x 60,
40 x 80 und 60 x 90 cm, lang:
14 x 60 cm.
www.richner.ch/fokus
Bitte berühren
Die italienische Industriedesign-Agentur Giugiaro Design und
der Fliesenspezialist Mosaico+ haben eine Glasmosaik-Palette
von faszinierender Ausstrahlung geschaffen. Von der Mode- und
Textilwelt inspiriert, präsentiert sich die Kollektion «Crono»
dreidimensional. Die Glasmosaiksteine wirken nahezu belebt. Kräftige
Farben, 3D-Effekte und eine raffinierte High-End-Technologie stehen
diesem Sortiment Pate. Ein zusätzlicher Sympathiebonus: Für die Produktion
wird ausschliesslich recyceltes Glas verwendet. «Crono» ist
in zehn Farben erhältlich und bietet dadurch viel Gestaltungsfreiheit.
www.richner.ch/fokus
Spüle und Armatur Centinox
Abdeckung PureSteel CrystalFinish
LIFESTYLE IN EDELSTAHL.
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Leben Sie Ihren persönlichen Stil. Setzen Sie Akzente in Ihrer Küche. Mit Centinox
von Franke: Spüle, Armaturen und passendes Zubehör. Geschaffen auf einer hundert -
jährigen Erfahrung. Perfekt in Design und Funktion. Zum Beispiel kombiniert mit
einer Abdeckung PureSteel CrystalFinish – die raffi niert warmgewalzte Edelstahloberfl
äche, die durch ihren schimmernden Glanz besticht.
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ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
PRODUKTE,
FÜR SIE
ausgewählt
D usch -WC
mit verdeckten
Anschlüssen
Nichts ist so gründlich, so natürlich und so erfrischend wie die Reinigung mit
Wasser – auch nach dem Toilettengang. Der Badhersteller Duravit hat deshalb
bereits 2010 gemeinsam mit Star-Designer Philippe Starck den Dusch-WC-
Sitz SensoWash Starck entworfen. Jetzt gehen Hersteller und Designer einen
Schritt weiter in Richtung puristischer Ästhetik und stellen SensoWash C mit
verdeckten Kabel- und Wasseranschlüssen vor. Das Dusch-WC mit beheiztem
Sitz ist mit einem Duschstab ausgestattet, der drei Duscharten integriert: Eine
Gesässdusche, eine Komfortdusche für die extragründliche Reinigung sowie
eine Ladydusche für die auf die weiblichen Bedürfnisse ausgerichtete, sanfte
Reinigung. Sämtliche Funktionen werden über eine Fernbedienung gesteuert,
auf deren Gestaltung Philippe Starck besonderen Wert legte. Selbst das
Öffnen und Schliessen des Deckels von SensoWash C geschieht automatisch.
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SenseSation.
Das multifunktionale Dampf-/Duschbad.
Für individuelle Raumkonzepte mit höchsten Wellness-Ansprüchen.
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Ausgezeichnetes Design
Es ist die gelungene Balance zwischen natürlicher Anmutung und funktionalen
Elementen, die den Einhandmischer KLUDI BALANCE prägen. Dafür
wurde die anmutige Armatur mit dem prestigeträchtigen iF Design Award
2012 ausgezeichnet. Ein ausgefallenes und zugleich aufälliges Merkmal
ist die Anordnung des Hebels: Er scheint über dem Armaturenkörper zu
schweben. Der formschöne Handschmeichler gewährt eine präzise Wasser-
und Temperaturregulierung, ist wassersparend und mit einer integrierten
Heisswasserbegrenzung ausgestattet. Der Armaturenspezialist Kludi
hat weitere ausdrucksstarke Modelle für die erfolgreiche Serie entwickelt.
Dazu gehören etwa der Unterputz-Einhandmischer
für die Wand mit 180 mm
oder 220 mm Ausladung oder
die Brausearmatur mit Thermostatsteuerung.
Auch sie beeindrucken
durch hohe Funktionalität,
optische Raffinesse und angenehme
Haptik.
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MODERNES KOCHEN –
AUCH FÜR DIE OHREN
EIN GENUSS.
Viele Dunstabzugshauben führen Dunst,
Rauch und Gerüche wirkungsvoll ab,
stören jedoch den Genuss beim Kochen
durch einen relativ hohen Geräuschpegel.
WESCO Dunstabzugshauben mit der
flüsterleisen Comfort-Technologie
reduzieren die Abzugsgeräusche zu 50%.
Zudem lassen sich Comfort-Dunstabzugshauben
mit WESCO FLOW CLEAN –
der pflegeleichten, strömungs optimierten
Innenschale – besonders einfach reinigen.
Für mehr Kochgenuss – auch für die Ohren.
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ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
PULS 35
01_
R u n d bau
mit Bauhaus-
Ästhetik
Vom Kino zum stilvollen
Geschäftshaus
02_
Architekten-Kollektiv AG, Winterthur
Aus dem 1991 in Winterthur gegründeten Büro Kisdaroczi + Jedele Architekten ist 1996 das
Architekten Kollektiv mit (auf dem Bild v.l.) Jozsef Kisdaroczi, Andri Schmid, Markus Jedele
und Peter Wehrli hervorgegangen, und 2001 formte sich die Architekten-Kollektiv AG. Zum
breiten Tätigkeitsgebiet des Kollektivs gehören Bauten im Wohnungs- und Dienstleistungssektor,
öffentliche Bauten sowie Neu- und Umbauten für Private. Die Architekten-Kollektiv
AG beteiligt sich in engagierter Weise am aktuellen Baugeschehen. Werke von bleibenden
materiellen und kulturellen Werten sollen aus ihrer Arbeit hervorgehen.
www.architektenkollektiv.ch
Ein Neubau lehnt sich in Form und Grösse an sein Original an und kombiniert
geschickt historische Architekturelemente mit moderner Ausdrucksweise.
Ein Gespräch mit dem Architekten Jozsef Kisdaroczi.
Wie kam es zum Auftrag, das ehemalige
Kino Talgarten durch einen Neubau zu ersetzen?
Unser Projekt ist aus einem Architekturwettbewerb
hervorgegangen. Die historische
und bauliche Analyse des vorgefundenen
Gebäudes mit Konstruktion, Materialisierung,
Organisation und die prägende geometrische
Ordnung waren für den Ersatzbau des Lichtspieltheaters
von 1928 die Ausgangslage. In
der Diskussion mit der städtischen Denkmalpflege
hat sich unser Neubau entwickelt.
Was vom Charakter des ehemaligen Gebäudes
ist erhalten geblieben, und wie kam es
zu dieser Gewichtung? Das Haus ist eingebunden
in ein zwischen 1905 und 1930 historisch
gewachsenes Geviert mit verbindenden
Gestaltungselementen, wie Sockelgeschoss
und Gesims.
Das ehemalige Lichtspieltheater
mit einer reliefartigen Fassadengestaltung
ohne Fenster zeigte eine klare Geometrie,
welche die Ordnung der heutigen Lochfensterfassade
bestimmt hat.
Die Rundung des Gebäudes wurde Innen
weitergeführt. Wie lösten Sie dies baulich
und optisch? Ein Spiel von konkaven und
konvexen Formen bestimmte den Grundriss.
Besonders die Rundung des ehemaligen,
durchlaufenden Vestibüls mit zwei entgegengesetzten
Eingängen vermittelte früher
eine Festlichkeit. An dieser Schlüsselstelle
erschliesst neu eine zweigeschossige grosszügige
Halle das Treppenhaus mit Liftanlage
im repräsentativen Geschäftshaus.
Welche Böden waren im einstigen Lichtspieltheater
verlegt, und weshalb wählte
man für den Neubau Feinsteinzeug? Die
grossformatigen und glänzend glasierten
Feinsteinzeugplatten vermitteln im Gegenlicht
und im akzentuierten Oberlicht Eleganz
und erinnern an die fugenlosen Beläge des
alten Theaters, die – aus alten Fotos zu schliessen
– vermutlich aus Terrazzo bestanden.
Dabei liessen Sie auch Sonderanfertigungen
realisieren. Weshalb? Um die reizvollen
Rundformen zur Geltung zu bringen, haben
wir auf gebogene Gläser bei den Fassaden
und radial verlegte Bodenplatten nicht verzichten
wollen. Richner hat uns dabei bestens
beraten und das gewünschte exakte Plattenbild
geliefert.
Nach welchem Gestaltungskonzept gingen
Sie beim Innenausbau vor, insbesondere
vom farblichen Aspekt aus betrachtet? Im
Jahre 1928 war das Lichtspieltheater ein Ereignis.
Die moderne Geisteshaltung zeigte sich
auch in der Anwendung von Neonlicht an der
Fassade, welche wir wieder installiert haben.
Weisse Wände, schwarze Metallprofile und
Glas erinnern an die Bauhaus-Ästhetik aus
jener Zeit. Tageslicht und Schatten erhöhen
die skulpturale Wirkung der geometrischen
Raumfolgen.
Was war für Sie bei der Realisation des Projektes
die grösste Herausforderung? Neben
der Verantwortung für ein denkmalgeschütztes
Ensemble mit starker Identifikationskraft
im Stadtbild war die bautechnisch komplexe
Realisierung eine wesentliche Herausforderung
an unser Büro.
_03
Das Projekt:
01_Erschliessungsbereich, Foto: Georg Aerni 02_Team Architekten-Kollektiv
03_Aussenansicht, Foto: Georg Aerni 04_Treppenhaus, Foto: Georg Aerni
_04
Mit seinem charakteristischen Rundbau gehörte
das einstige Lichtspieltheater zu einem
historisch bedeutsamen Gebäudekomplex,
der zwischen 1905 und 1932 am Bahnhofplatz
Winterthur erstellt wurde. Es wurde durch einen
Neubau gleicher Form und Grösse ersetzt,
realisiert von der Architekten-Kollektiv AG.
Der Innenausbau strahlt ungezwungene Noblesse
aus: Die Wände sind weiss gestrichen,
die Treppengeländer aus schwarzem Stahl und
die Böden mit grossflächiger Keramik belegt.
Die Feinsteinzeugplatten, welche von Richner
geliefert wurden, kamen im Foyer, auf der rollstuhlgängigen
Rampe, auf den Treppenstufen
sowie in den Nasszellen zum Einsatz. Die konvexen
und konkaven Formen der Gebäudehülle
setzen sich im Inneren fort, weshalb die Platten
teils in Sonderanfertigungen wasserstrahlgeschnitten
werden mussten.
ATmosphère – No.3–2012

Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
SUPPORT 37
01_
03_
Wirkung
u n d
Symbolik
Grau
Farben erzeugen Stimmungen und werden mit
unterschiedlichen Werten assoziiert.
In dieser Ausgabe steht die Farbe Grau im Mittelpunkt.
01_Die Platten der Serie «Evolve» von Atlas Concorde verleihen dem Arbeitszimmer einen modernen
Charakter. www.atlasconcorde.it 02_Nicht umsonst trägt die Hängeleuchte den Namen «Bell». Die Designer
Andreas Lund und Jacob Rudbeck haben ihr eine Glockenform aus Stahl verpasst. Für Normann
Copenhagen. www.normann-copenhagen.com 03_Das Bettwäsche-Set «Copal» ist in den Kontrastfarben
Weiss und Grau und aus anschmiegsamen Perkal, 100% Baumwolle, gefertigt. Von Esprit.
www.espritshop.ch 04_Der runde Tisch erweitert die «Crionline»-Kollektion. Wie bei allen Möbeln dieser
Serie sind die geschwungenen Formen und das Flechtwerk prägnant. Design: Patricia Urquiola für B&B Italia.
www.bebitalia.it 05_Aus feinem Leder und auf schlanken Beinen stehend: Zweisitzer-Sofa «Bosforo».
Design: Sezgin Aksu und Silvia Suardi für Poltrona Frau. www.poltronafrau.com
Grau für Menschen
Grau ist ein neutraler und ruhiger Farbton, der
vornehm zurückhaltend und elegant wirkt.
Grau mildert Kontraste, verbreitet Wärme
und lässt Starkes klarer zur Geltung kommen.
Grau in der Architektur
Landläufig besteht die Auffassung, dass Städte
grau sind. Doch stimmt das? Ein interdisziplinäres
Team vom Haus der Farbe hat in
praktischer Feldforschung die Farbigkeit der
Stadt Zürich exemplarisch untersucht. Die Ergebnisse
zeigen auf, dass rund zwei Drittel aller
Bauten der Stadt Zürich beige, weiss oder
grau sind. Graue Bauten machen dabei jedoch
nur rund 10% des Baubestandes aus. Weitere
Erkenntnisse zur Studie sind in der Publikation
«Farbraum Stadt: Box ZRH» veröffentlicht.
Die Farbe Grau als Fassadenfarbe gewann erst
in den 1960er Jahren an Beliebtheit – dies hatte
mit dem Aufkommen der Baustoffe Beton
und Faserzement zu tun. In den letzten fünf
Jahren ist sie zu einer Art Modefarbe in der
Architektur geworden, wobei insbesondere
sehr dunkle Grautöne sowohl für Fassaden,
als auch für Sonnenschutzsysteme und andere
Architekturdetails beliebt sind.
Grau für Wohnräume
Viele schrecken vor Grau als Wohnfarbe zurück
– völlig ohne Grund. Denn Grau kann viele
Facetten annehmen: Die Farbe kann zu Bunttönen
tendieren, sich zu Erdfarben hinwenden,
hell oder dunkel, kühl oder warm sein. Grau
passt überall dazu und verfügt über eine ganz
besondere Eigenschaft: Es verleiht Wohnräumen
Eleganz und Wohnlichkeit. Mit seiner
Zurückhaltung lässt es besonders Möbel
und andere Einrichtungsgegenstände edel
und stilvoll hervortreten. Es lässt Formen,
Silhouetten, Farben und Materialien intensiver
erscheinen. Als Wandfarbe kann Grau
Schattensituationen verstärken oder aufheben.
So können raffinierte Farbgestaltungen
entstehen. Im Schlafzimmer eignet sich
Grau besonders gut, ist es doch einer der entspannendsten
Farbtöne, ausserdem verleiht
ein dunkles Grau diesem Raum einen sinnlichen
Touch. Grau, kombiniert mit schlichten
weissen Möbeln, Holzaccessoires und edlen
crèmefarbigen Textilien, macht das Bad zu
einem Spa-Raum.
Grau zum Kombinieren
Grau ist unaufdringlich, edel und ganz und gar
nicht langweilig. Die Mischung aller Farben des
Farbkreises ergibt Grau. Deshalb lässt sich der
Farbton mit jeder beliebigen Farbe gut kombinieren.
Besonders interessant ist es, wenn er
dank seiner Nachbarfarbe erst richtig Beachtung
findet. So wirkt Grau in Kombination mit
Orange leicht violett und mit Grün leicht rötlich.
Die Kombination mit Bunttönen ist immer
möglich und wirkt grundsätzlich nie gewagt.
Besonders schön wirken Kombinationen mit
Gold. Zusammen mit Weiss und Schwarz eingesetzt,
mildert Grau die harten Kontraste.
Kombiniert mit hellen Farben strahlt der Ton
viel Gemütlichkeit aus.
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INFO
Das Haus der Farbe bietet Veranstaltungen
und Kurse für Erwachsene in Zürich und Berlin
an. Sie ermöglichen ein Eintauchen in die Welt
der Farben und der Gestaltung und vermitteln
praktisches und theoretisches Wissen. Die Box
«Farbraum Stadt: Box ZRH» mit Buch, Farbkarten
und Stadtplan kann für CHF 128.- beim
Kontrast Verlag (www.kontrast.ch/verlag) oder
über www.farbraumstadt.ch bestellt werden.
Haus der Farbe
Höhere Fachschule für Farbgestaltung
Schule für Handwerk und Gestaltung
info@hausderfarbe.ch
www.hausderfarbe.ch
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ATmosphère – No.3–2012

38 MITARBEITER-INTERVIEW Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
Tipps für
d en U m bau
der Nasszelle
Einfach zur Wellnessoase
Rolf Zberg, Leiter der Bäder- und Plattenausstellungen der Region Obersee, schildert Phasen und Herausforderungen,
die bei einer Bad-Renovation oder einem Bad-Umbau beachtet werden sollten.
INFO
Richner
BR Bauhandel AG
Eichwiesstrasse 2
8645 Rapperswil-Jona
Tel. 055 221 11 11
jona@richner.ch
www.richner.ch
Öffnungszeiten
Montag – Freitag:
08.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 17.30 Uhr
Mittwoch bis 20.00 Uhr
Samstag:
09.00 – 13.00 Uhr
(keine Beratungen)
Welches sind die ersten Punkte, die bei einer
Renovation geklärt werden müssen?
Besucht ein Kunde eine unserer Ausstellungen,
versuchen wir in einer ersten Phase zu
eruieren, wie die bestehende Situation aussieht
und welche Art der Renovation oder
des Umbaus geplant ist. Wir unterscheiden
zwischen der sanften Renovation, welche den
Waschtisch und die Klosettanlage betreffen
und der totalen Renovation, die alle Apparate
umfasst. Da die Bedürfnisse von Fall zu Fall
variieren, ist es für den Berater wichtig, eine
genaue Bedarfs- und Situationsanalyse zu
erstellen, damit eine gezielte Beratung stattfinden
kann. Planunterlagen und Fotos der bestehenden
Situation sind dabei sehr hilfreich.
Worauf muss bei einem Bad-Umbau speziell
geachtet werden? Bei Umbauten ist darauf
zu achten, dass eine optimale Lösung gefunden
werden kann, welche den Vorstellungen
der Bauherrschaft Rechnung trägt und die
tatsächliche Machbarkeit berücksichtigt, welche
durch den bestehenden Grundriss, die
vorhandene Bausubstanz sowie durch die
Installationen beeinflusst werden kann. Ein
Beispiel hierfür ist der Trend nach einer bodenebenen
Dusche. Diese ist jedoch in vielen
Fällen aufgrund der Gegebenheit nicht oder
nur mit dem nötigen Mehraufwand zu installieren.
Ein weiteres Thema, das detailliert betrachtet
werden muss, sind die Proportionen
und Dimensionen der geplanten Apparate für
den vorgesehenen Raum. Damit sich das Bad
nach dem Umbau harmonisch und nicht überladen
oder leer präsentiert, müssen sie in der
passenden Grösse gewählt werden.
Welche Unterstützung kann Richner bieten?
Es kommt häufig vor, dass sich die Bauherrschaft
in der Vielfalt der Produkte nicht zurechtfindet.
Dank unserer Ausstellungen und
der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter
ist es möglich, der Bauherrschaft in
einer persönlichen Beratung verschiedene
Ideen und Möglichkeiten aufzuzeigen.
Zudem verfügen wir über ein Beziehungsnetz
mit diversen Installateuren, so dass
nötige Informationen direkt besprochen
und weitere Lösungsansätze entwickelt
werden können. Zusätzlich verfügt Richner
über die Plattform «better-living.ch».
Diese bietet Interessierten die Möglichkeit,
sich bereits im Vorfeld über verschiedene
Stil-Welten und Anwendungsbeispiele zu informieren
und Ideen zu sammeln.
Gibt es Produkte, die sich für einen Umbau
besonders eignen? In der Schweiz wird relativ
häufig renoviert, und das berücksichtigt
der Markt mit einer breite Produktpalette: die
individuellen Bedürfnisse der Bauherrschaft
können in den meisten Fällen berücksichtigt
werden. Selbst für klein dimensionierte Nasszellen
gibt es sehr interessante Kombinationsmöglichkeiten,
wie beispielsweise raffinierte
Kombinationen von Waschtischen in speziellen
raumsparenden Abmessungen.
MIT HERZ GEMACHT.
VON HAND VEREDELT.
Badezimmer von Laufen und Similor Kugler sind pure Leidenschaft für Form und
Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität:
LAUFEN living square und SK Triathlon.
ATmosphère – No.3–2012

40 Agenda
Richner – Wir verstehen bauende Menschen.
Publikums- Und
Fachmessen
Veranstaltungen
Industrie Neubuchs
5001 Aarau
Tel. 062 834 37 37
Fax 062 834 37 09
Mööslimatten 8
6218 Ettiswil
Tel. 041 980 50 60
Fax 041 980 49 27
Rheinweg 1
8200 Schaffhausen
Tel. 052 624 78 95
Fax 052 624 79 77
Würzgrabenstrasse 6
8048 Zürich
Tel. 044 438 25 25
Fax 044 438 25 80
Agenda
Bramenstrasse 10
8184 Bachenbülach
Tel. 044 864 19 50
Fax 044 864 19 51
Industriestrasse 11
3210 Kerzers
Tel. 031 336 60 60
Fax 031 750 73 49
Muttenstrasse 13
4500 Solothurn
Tel. 032 625 61 11
Fax 032 625 61 93
Publikumsmessen
MUBA
An der Muba werden Gross und Klein eingeladen,
gewisse Neuheiten – vor allem solche für den Haushalt
– zu testen. Im Zentrum der Konsumgüterschau
stehen die Themenbereiche Wohnen, Haushalt, Bau
und Renovation, Garten, Gesundheit, Sport, Essen
und Trinken, Multimedia, aktives Alter sowie Mode.
Dazu kommen Sonderpräsentationen, auch von
Gastkantonen. Der zehntätige Anlass ist die älteste
Publikumsmesse der Schweiz.
22. Februar – 03. März 2013
Messe Basel, www.muba.ch
HABITAT-JARDIN
Die Habitat Jardin ist eine führende Ausstellung in
der Westschweiz. Mit ihrer vielseitigen Produktpalette
zu Themen rund um Bauen und Wohnen, Baustoffe,
Energie, Bau- und Heizungstechnik bietet
sie für Fachleute, Bauherren und Familien Interessantes.
Im Bereich Wohnen werden aktuelle Trends
im Bereich Küchen, Bäder, Möbel, Hi-Fi, Terrasse
und Garten, inklusive Schwimmbäder, vorgestellt.
02. – 10. März 2013
Expo Beaulieu Lausanne, www.habitat-jardin.ch
MINERGIE EXPO LUZERN
Minergie Expo in Luzern fördert das energieeffiziente
und komfortable Bauen und informiert über
den aktuellen und künftigen Stand von Minergie,
über neue Systeme, Produkte und Technologien.
Dazu bietet die Messe ein attraktives Rahmenprogramm
mit Vorträgen, Symposien und einer Fachtagung.
Ziel der Minergie Expo ist es, Besucher für
das bessere Bauen und Erneuern zu sensibilisieren.
07. – 10. März 2013
Messe Luzern, www.minergie-expo.ch
GIARDINA ZÜRICH
Das Motto «Leben im Garten» prägt die Messe.
Unternehmen, welche das private Aussenzimmer
gestalten, präsentieren ihre Spezialitäten. Dazu
zählen Landschaftsarchitekten, (Outdoor-)Möbeldesigner
sowie Hersteller von Geräten und Gartenaccessoires.
Mit ihren sinnlichen Erlebnisplattformen,
die mit natürlichen Pflanzen, Blumen und
Bäumen inszeniert sind, lockt die Giardina das Publikum
von weither an. Die schönsten Schaugärten
werden von einer Jury ausgezeichnet.
13. – 17. März 2013
Messe Zürich, www.giardina.ch
gebot umfasst das gesamte Spektrum rund um
Kauf oder Bau einer eigenen Liegenschaft. Immer
mehr von Interesse sind Niedrigenergiehäuser.
Forumsvorträge und Bauherrenseminare runden
den informativen Anlass ab.
22. – 24. März 2013
Olma-Hallen St. Gallen, www.immomesse.ch
BAUEN + WOHNEN AARGAU
Wer energiebewusst bauen und gesund wohnen
möchte, besucht die strukturierte und fundierte
Messe, die sich auf die Bereiche Bauen, Wohnen,
Garten und Lifestyle fokussiert. In fünf Hallen und
auf einem grossen Freigelände werden den Besuchern
innovative Projekte und Produkte vorgeführt.
Sonderschauen und Fachvorträge zu aktuellen
Themen runden den Anlass ab.
11. – 14. April 2013
Messegelände Tägerhard, Wettingen
www.bauen-wohnen.ch
Fachmessen
IMM COLOGNE 2013
Was der Salone del Mobile für Mailand, ist die imm
cologne für Köln: Eine bedeutende, über Europa
hinaus bekannte Einrichtungsmesse, die den Fokus
klar auf Möbel für den Wohn- und Objektbereich
legt. Letztes Jahr dazu gestossen ist der Bereich
«LivingInteriors». Mit Einrichtungswelten zu Bad,
Wand, Boden und Licht. Vor zwei Jahren erfolgreich
eingeführt wurde die Plattform «LivingKitchen» mit
Küchen-Neuheiten. Designevents in der Kölner Innenstadt
bereichern die vielseitige Veranstaltung.
14. – 20. Januar 2013
Publikumstage: 18. – 20. Januar 2013
Messeplatz 1, Köln, Deutschland,
www.imm-cologne.de
ORNARIS
Die Fachmesse der Konsumgüterindustrie repräsentiert
den Schweizer Markt und führt Anbieter
und Abnehmer zusammen. Die Produkte der rund
420 Aussteller werden auf elf Sektoren aufgeteilt –
von Beauty und Wellness über Kunsthandwerk und
Schmuck bis zu Spielzeugen und Haushaltartikeln.
Für dieses umfassende Repertoire stehen 24'500
m 2 Präsentationsfläche zur Verfügung.
20. – 22. Januar 2013
Messe Zürich, www.ornaris.ch
teressierten Fachpublikum präsentiert. Am jährlich
wiederkehrenden Anlass stehen auch parallel
stattfindende Aktivitäten auf dem Programm, einschliesslich
Konferenzen, Wettbewerben und Ausstellungen.
05. – 08. Februar 2013
Feria Valencia, www.feriavalencia.com/cevisama
ISH
Die ISH vereint zwei Messen unter einem Dach: die
«Energie-, Gebäude- und Klimatechnik» und die
«Erlebniswelt Bad». Auch erneuerbare Energien
sind ein wichtiges Thema der ISH. Dabei dreht sich
alles um die beiden lebensnotwendigen Ressourcen
Energie und Wasser. Auf der Messe treffen
sich Fachbesucher aus Handwerk, Handel sowie
Ingenieur- und Architekturbüros, Wohnungsbauund
Immobiliengesellschaften und Dienstleister.
12. – 16. März 2013
Messe Frankfurt, Deutschland
www.ish.messefrankfurt.com
Veranstaltungen
zum Thema Farben
Treffende Farb- und Materialentscheide fällen
An diesem Seminar für Bauherrschaften geben
erfahrene Fachleute eine produktunabhängige
Einführung in die wichtigsten Aspekte, die bei Farbund
Materialentscheiden zu berücksichtigen sind,
wenn das eigene Heim (neu-)gestaltet wird. Es wird
eine Grundlage geschaffen, damit einem die Entscheidungen
für dieses Material oder jene Farbe
leichter fällt und man sich in den eigenen vier Wänden
wohlfühlt. Weitere Informationen und Anmeldung
unter www.hausderfarbe.ch/kursprogramm
(Tagesseminare)
Zürich, Haus der Farbe, www.hausderfarbe.ch
Gellertstrasse 212
4052 Basel
Tel. 061 331 81 88
Fax 061 331 89 72
Stauffacherstrasse 130a
3014 Bern
Tel. 031 336 60 60
Fax 031 336 60 69
Pulverweg 9
3400 Burgdorf
Tel. 034 420 74 00
Fax 034 420 74 01
Kalchbühlstrasse 40
7000 Chur
Tel. 081 258 44 44
Fax 081 258 44 45
Arsenalstrasse 21
6010 Kriens
Tel. 041 317 03 03
Fax 041 317 03 71
Grabenhofstrasse 2
6010 Kriens
Tel. 041 340 74 48
Fax 041 340 78 47
Eichwiesstrasse 2
8640 Rapperswil-Jona
Tel. 055 221 11 11
Fax 055 221 11 20
Erlenstrasse 1
6343 Rotkreuz
Tel. 041 798 05 80
Fax 041 798 05 81
Bogenstrasse 14
9001 St. Gallen
Tel. 071 274 52 52
Fax 071 274 52 53
Schlossmattstrasse 17
3600 Thun
Tel. 031 336 60 60
Fax 033 222 92 90
Bauarena
Industriestrasse 18
8604 Volketswil
Tel. 043 399 43 43
Fax 043 399 43 44
Technoramastrasse 15
8404 Winterthur
Tel. 052 244 01 44
Fax 052 244 01 12
Ausstellungen I Expositions:
Bäder I Salles de bains
Plättli I Carrelages
Küchen I Cuisines – durch unsere
beiden Partner Loosli und Waser
Parkett I Parquet
kludi.com
Aparte Eleganz
KLUDI BALANCE
IMMO MESSE SCHWEIZ
Die Immo Messe ist die bedeutendste Veranstaltung
für Immobilien, Umwelt, Energie, Bau und
Renovation in der gesamten Ostschweiz. Das An-
CEVISAMA
Produkte aus Keramik und andern Materialien,
spannende Texturen und ganze Badezimmer-Ausstattungen
werden während vier Tagen dem in-
ATmosphère – No.3–2012