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Endlich Road to Rig: - MBtech Group

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<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong>:<br />

Durchgängige Entwicklungsmethodik mittels innovativem Prüfstandssystem<br />

für die vollumfängliche Validierung von alternativen Antriebssystemen<br />

Wien, 25.04.2013


Agenda<br />

1. Heutige und zukünftige Herausforderungen bei der Absicherung von Antriebsträngen<br />

2. Veränderungen bei der Entwicklung von E-Antriebsträngen<br />

3. Prozessveränderung durch Antriebs-Systemprüfstände<br />

4. <strong>MBtech</strong> Testcenter Alternative Antriebe<br />

5. Möglichkeiten und Grenzen einer realitätsnahen Erprobung auf einem hochdynamischen und<br />

klimatisierten Prüfstand<br />

6. <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> – das neue Prüfstandskonzept R2R<br />

7. Trägheitskompensation<br />

8. Experimentelle Ergebnisse<br />

9. Zusammenfassung<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 2


Die Entwicklung von Produkten mit alternativen Antrieben erstreckt<br />

sich mittlerweile über die gesamte Mobilitätsbranche<br />

Auswahl von Modellen* mit alternativem Antrieb<br />

Fuso<br />

Canter Eco Hybrid<br />

MAN<br />

Lion´s City Hybrid<br />

Mercedes<br />

S-Klasse Hybrid<br />

Mercedes<br />

A-Klasse E-Cell<br />

EVT<br />

Ion 4000e<br />

Segway PT<br />

i2<br />

Truck Bus Pkw<br />

Roller E-Bikes<br />

Peterbilt/Ea<strong>to</strong>n<br />

EvoBus<br />

Citaro F-Cell<br />

Mercedes<br />

SLS AMG E-Cell<br />

Toyota<br />

Prius<br />

Mini Scooter<br />

E Concept<br />

Clean mobile<br />

* Bildquelle Hersteller<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 3


Neben etablierten Playern sind neue Unternehmen und Joint<br />

Ventures auf dem Zukunftsmarkt alternativer Antriebe aufgetaucht<br />

Auswahl von Marktteilnehmern<br />

Fahrzeuge<br />

Systeme/ Komponenten<br />

Infrastruktur<br />

Lösungen und<br />

Dienstleistungen<br />

Kommunen/<br />

Städte<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 4


Wegen noch geringer Stückzahlen müssen die Entwicklungskosten<br />

weiter stark optimiert und längerfristig vorfinanziert werden<br />

Noch kein "Pay-off" der Entwicklungskosten absehbar<br />

Über 30 Mrd EUR werden in den kommenden<br />

4 Jahren in die Elektromobilität investiert<br />

(Add-on zu normalen Entwicklungsbudgets)<br />

Zusätzlich werden Kaufanreize durch<br />

Steuerbegünstigung etc. geschaffen<br />

Produziert werden bis Ende 2015 weltweit<br />

erst zirka 810.000 Elektrofahrzeuge<br />

(optimistisches Szenario)<br />

Auf jedes Fahrzeug entfielen somit<br />

knapp 40 TEUR Entwicklungskosten!!<br />

Den notwendigen Aufwänden stehen bei klassischer Refinanzierung durch Stückzahlumlage<br />

in den kommenden Jahren keine nennenswerte Umsätze oder gar Gewinne gegenüber!<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 5


Kosten steigen auch durch die hohe Anzahl von Varianten und<br />

deren Kombina<strong>to</strong>rik − Entwicklungskomplexität nimmt zu<br />

Zunahme der Komplexität<br />

Fahrzeug<br />

E/E<br />

Neue Antriebskomponenten<br />

Powertrain<br />

Varianten<br />

Kombina<strong>to</strong>rik<br />

Varianten<br />

Kombina<strong>to</strong>rik<br />

Varianten<br />

Kombina<strong>to</strong>rik<br />

Varianten<br />

Für die Elektrifizierung müssen ergänzende<br />

Komponenten entwickelt werden, oder sie<br />

ersetzen Teile des Powertrains<br />

Ergänzende Komponenten sind im<br />

Schwerpunkt mechatronisch oder sogar<br />

rein elektrisch<br />

Neben der Variation von Fahrzeug, E/E und<br />

Powertrain nimmt auch die Varianz der neuen<br />

Antriebskomponenten weiter stark zu<br />

Markenprägende Funktionalitäten bzw.<br />

kundenerlebbare Eigenschaften müssen für<br />

verschiedenste Kombinationen von Fahrzeug-<br />

Großmodulen spezifizierbar sein<br />

Die weitgehend au<strong>to</strong>nome und parallele<br />

Entwicklung der Großmodule wird weiter durch<br />

integrierte Prozessmodelle ersetzt<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 6


Klassisch erfolgt die Entwicklung und Absicherung der<br />

Großmodule parallel – die finale Absicherung erfolgt im Au<strong>to</strong><br />

Beispiel: Absicherung E/E und Powertrain<br />

Gesamtfahrzeug<br />

E/E und Powertrain validieren ihre<br />

Produktanteile parallel mit eigenen<br />

Testsystemen<br />

Elektrik/Elektronik<br />

PEP E/E<br />

Powertrain<br />

PEP Antrieb<br />

Validierung Fahrzeug<br />

Die Gesamtfahrzeugorganisation<br />

erprobt und bestätigt alle<br />

Systeme mit Fahrzeugen<br />

Alle Änderungen in Funktion und<br />

Reifegrad müssen übergreifend<br />

geplant und dokumentiert werden<br />

Durch die Varianz der E/E und<br />

des Powertrains werden<br />

zunehmend mehr Entwicklungsfahrzeuge<br />

benötigt<br />

Wenn ein Entwicklungsfahrzeug<br />

nicht fährt, fallen für alle anderen<br />

Disziplinen die Erprobungen aus<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 7


Bei stärker elektrifizierten Antrieben hat die Powertrain<br />

Entwicklung weniger Anteil – andere definieren den Antrieb<br />

Beispiel: Absicherung E/E<br />

Elektrik/Elektronik<br />

PEP E/E<br />

PEP E-Antrieb<br />

Gesamtfahrzeug<br />

Zunehmend mehr Antriebsvarianten<br />

werden elektrifiziert<br />

Die Abhängigkeiten zwischen<br />

Fahrzeug- und Antriebs-E/E<br />

nehmen weiter zu (Bsp. Plug-In)<br />

Verantwortung für den reinen<br />

E-Antrieb wandert in den Bereich<br />

E/E – damit verantwortet E/E<br />

(zunehmend) den Powertrain<br />

Test- und Erprobungsmethoden<br />

aus der Entwicklung Powertrain<br />

müssen von der E/E Entwicklung<br />

angepasst und verwendet werden<br />

Validierung Fahrzeug<br />

Der kundenerlebbare Powertrain<br />

muss von Powertrain und E/E<br />

markenspezifisch darstellbar sein<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 8


Für die Entwicklung und Absicherung muss heute sehr früh<br />

auf Pro<strong>to</strong>typenfahrzeuge zurückgegriffen werden<br />

Heutige Entwicklungsabläufe<br />

Vorentwicklung<br />

E-Drive Komponenten<br />

Serienentwicklung<br />

E-Drive Powertrain<br />

Vernetzung der<br />

Komponenten zu<br />

einem Gesamtsystem<br />

Nutzung Komponentenprüfstand<br />

Nutzung Antriebsprüfstand<br />

Applikationsentwicklung<br />

E-Drive Powertrain - Fahrzeug<br />

Integration aller Funktionen<br />

und Absicherung im Fahrzeug<br />

Nutzung E-Fahrzeuge<br />

Erprobung/ Abstimmung<br />

Ziel-Fahrzeug<br />

Abstimmung aller<br />

Parameter und Eigenschaften<br />

Diverse Mess- und<br />

Prüfeinrichtungen notwendig<br />

Wenig Durchgängigkeit der<br />

Testfälle und Tests<br />

Großmodule werden erst sehr<br />

spät im Verbund getestet<br />

Hohe Anzahl von Entwicklungs-<br />

Fahrzeugen nötig<br />

Diverse SW/ HW Stände in der<br />

E-Fahrzeugflotte<br />

Reifegrad nur sehr aufwändig<br />

darstellbar<br />

Simulation<br />

HiL Powertrain<br />

HiL Fahrzeug<br />

Nutzung Zielfahrzeug<br />

Entwicklungszeit hängt von der<br />

Testzeit im Fahrzeug ab<br />

Entwicklungszeit hängt vom<br />

aktuellen Wetter ab<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 9


Zielführend wäre ein Antriebs-System-Prüfstand, der<br />

möglichste viele Antriebs- und E/E-Tests ermöglicht<br />

Zukünftige Entwicklungsabläufe<br />

Vorentwicklung<br />

E-Drive Komponenten<br />

Serienentwicklung<br />

E-Drive Powertrain<br />

Vernetzung der<br />

Komponenten zu<br />

einem Gesamtsystem<br />

Nutzung Komponentenprüfstand<br />

Applikationsentwicklung<br />

E-Drive Powertrain - Fahrzeug<br />

Integration aller Funktionen<br />

und Absicherung im Fahrzeug<br />

Erprobung/ Abstimmung<br />

Ziel-Fahrzeug<br />

Abstimmung aller<br />

Parameter und Eigenschaften<br />

Weniger Entwicklungsfahrzeuge<br />

nötig<br />

Verkürzung der Entwicklungszeit<br />

durch schnellere Integration und<br />

Applikation möglich<br />

Funktionsorientierte Entwicklung<br />

und Absicherung am Produkt<br />

Fakultätsübergreifende<br />

Entwicklung E/E und Powertrain<br />

Durchgängigkeit der Tests (auch<br />

über verschiedene Großmodule)<br />

Nutzung Antriebs-System-Prüfstand (ASP)<br />

Nutzung Pro<strong>to</strong>typen<br />

Nutzung Zielfahrzeug<br />

Änderungen und deren<br />

Auswirkungen sind transparent<br />

Bekannte Fehlerbilder und<br />

Testfälle stehen übergreifend<br />

zur Verfügung (lessons learned)<br />

Transparenz der Reife<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 10


Der Antriebs-System-Prüfstand ermöglicht umfassende und<br />

übergreifende Entwicklungsarbeit und Tests von der frühen<br />

Phase bis in die Serie<br />

Fahrzeug<br />

Powertrain<br />

Elektrik/<br />

Elektronik<br />

Neue Antriebskomponenten<br />

Antriebs - System<br />

Prüfstand<br />

(ASP)


Ein Antriebs-System-Prüfstand (ASP) fasst „das Beste“ aus<br />

zwei solitären Welten zu einer innovativen Lösung zusammen<br />

E/E<br />

HiL<br />

Vernetzung<br />

Fahrzeugerprobung<br />

Test-Center<br />

Alternative Antriebe<br />

Mo<strong>to</strong>r & Getriebe<br />

Antriebstrang<br />

Fahrzeugerprobung<br />

Powertrain<br />

Bildquelle: Hersteller, FKFS Stuttgart<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 12


Variable Lösungen für die Aufnahme von Komponenten,<br />

Systemen oder Fahrzeugen je nach Entwicklungsphase<br />

Variable Einbringung von "Prüflingen"<br />

1<br />

Flexibler System- und Komponententräger (Prüfstandsschlitten)<br />

Pro<strong>to</strong>typen- bzw. A-Musterphase<br />

Komponenten- / Systemtests<br />

Einfacher Auf- / Umbau und Handhabung der Komponenten<br />

Optimale Zugänglichkeit für die Entwicklungsarbeit<br />

2<br />

Integration von Teilaufbauten/ Antriebsstrang<br />

Pro<strong>to</strong>typenphase oder Sonderkomponenten in bekannter Architektur<br />

Systemverbundtests und erste Performancetests<br />

Schnelle Aufrüstung durch Integration als "rooling chassis"<br />

Gute Zugänglichkeit für Entwicklungsarbeit<br />

3<br />

Fahrzeugtests<br />

Absicherungsphase/ fortgeschrittene Serienentwicklungsphase<br />

Laufende oder Meilensteinorientierte Absicherung und<br />

Reifegradermittlung des Gesamtsystems<br />

Freigabe von Funktionen zur Erprobung oder SW-Releases<br />

Abnahme und Überprüfung von Sicherheitsfunktionen<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 13


Der ASP kann neben den Antriebskomponenten auch alle E/E<br />

Komponenten (z.B. auch Kühlkreisläufe) real betreiben<br />

Übersicht E-Drive Systemprüfstand<br />

Kühlwasser<br />

Abgas<br />

Klimakammer 2<br />

Klimakammer 1<br />

HV-Batterie<br />

Lader<br />

AC/DC Wandler (PWR)<br />

DC/DC Wandler<br />

Onboard Ladegerät<br />

VCU<br />

Getriebe<br />

Fahrtwind<br />

Batteriesimulation<br />

Netzsimulation<br />

Wasserpumpe<br />

Klimakompressor<br />

HV-Batterie<br />

E-Maschine<br />

weitere HV Komponenten<br />

Prüfstands-<br />

Controller<br />

Messmittel<br />

Data<br />

Logger<br />

Temperatur/<br />

Druck<br />

Strom/<br />

Spannung<br />

Restbussimulation<br />

12 Volt<br />

Versorgung<br />

12 Volt<br />

Verbraucher<br />

Fkt. / ECU<br />

Simulation<br />

19.06.2013 | E-Drive Systems 14


Für die Validierung von E-Antrieben werden zu den Standardtests<br />

spezifische E-Drive Testumfänge ergänzt<br />

Beispielhaftes Testprogramm Elektrische Antriebe<br />

heiß<br />

kalt<br />

Straßensimulation Dynamische Lastfälle Klimatests<br />

Straßendauerlauf<br />

(Au<strong>to</strong>bahn, Stadt, Überland)<br />

Bergfahrten (Alplauf)<br />

Zertifizierungszyklen<br />

Zyklendauerläufe<br />

Rekuperationszyklen<br />

Wechsellast<br />

Dauertests<br />

spezifische Dauerläufe mit<br />

festgelegten Drehzahlniveaus<br />

Dauerhaltbarkeit Komponenten<br />

Dauerläufe mit/ohne BattSim<br />

Vollgas- & Geschwindigkeitswechseltest<br />

Basis Komponenten NVH<br />

Max Drehzahl/ Max Drehmoment<br />

Grenztests LE/ Batterie<br />

Transiente Belastungen<br />

µ Split-Test Bremsung<br />

Fahrzeugapplikation<br />

Optimierung aller Systemparameter<br />

Betriebszustände (z.B. Grenzen)<br />

Regelsysteme (z.B. Beschleunigung)<br />

Komfortsysteme (z.B. Klima)<br />

Kaltstart<br />

Komponententemperatur<br />

Kühlkreisläufe<br />

Thermomanagement<br />

Heiß-/ Kalttests<br />

E/E Messungen<br />

Ein/All-Phasenschluss/ -ausfall<br />

selektive Komponentenausfälle<br />

Verhalten bei Interlock<br />

Ladevorgänge AC, DC<br />

Teilnetz-Kommunikation<br />

Isolationsüberwachung<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 15


Der Antriebs-System-Prüfstand (ASP) kann im Umfeld der<br />

Fahrzeugerprobung auf 3 Arten eingesetzt werden<br />

1<br />

??<br />

Antriebs-System-Prüfstand<br />

Vor der Erprobung<br />

(Erst)-Inbetriebnahmen, Flashen, Diagnose auf dem<br />

Prüfstand ggf. im vollklimatisierten Stand-/ Fahrbetrieb<br />

Feststellung/ Verbesserung der Erprobungswürdigkeit/<br />

-verfügbarkeit durch Vortests<br />

(z.B. Vortests zu SW/HW Funktionen, Fahrbarkeit,<br />

Peak- und Dauerbelastung, echte Batteriereichweite,<br />

Thermomanagement, Aktivität Regelsysteme)<br />

2<br />

Erprobung<br />

parallel zur Erprobung<br />

Antriebs-System-Prüfstand<br />

Daten-/ Infoaustausch<br />

Zeitnaher Abgleich Erprobungsdaten ggü. Prüfstandsmessdatendaten<br />

Nachstellung aktueller Fehlerfällen bei der Erprobung<br />

z.B. zur Definition von Nachtests<br />

Parallele Fehlersuche/ -behebung mit Experten in<br />

Deutschland zur Erhöhung der Verfügbarkeit der<br />

Fahrzeuge / Experten auf Erprobung<br />

Vortest von kurzfristigen SW-Änderungen vor Freigabe<br />

zu Erprobung<br />

3<br />

Erprobungsergebnisse<br />

Nach der Erprobung<br />

Antriebs-System-Prüfstand<br />

Fehler nachstellen / nachvollziehen (für Sommer/ Winter/<br />

sonstige Fahrerprobungen)<br />

Fehlersuche und -behebung (Dokumentation!)<br />

Absichern von SW-Änderungen durch gezieltes<br />

nachfahren von Erprobungs-Logs oder Fehlerevents<br />

Anpassen/ Erweitern der Vor-Erprobungstest zur<br />

Verbesserung der Testdatenbank/ Erprobungsgreife<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 16


Flexibel kann auf dem Prüfstand von der Batterie als<br />

Komponente bis zum kompletten Fahrzeug getestet werden<br />

Frontansicht<br />

Fahrzeug/Antriebstrang Testkammer<br />

(voll klimatisiert)<br />

HV-Komponenten<br />

Testkammer<br />

(voll klimatisiert)<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 17


Auf dem Prüfstand können PKW-Antriebe von kleiner bis<br />

mittlerer Leistung betrieben werden<br />

Daten zu den Abtriebsmaschinen und Klimabedingungen<br />

2 Lastmaschinen pro Achse, fest verbunden<br />

Bis zu 440 kW Leistung pro Achse<br />

Max. Drehmoment: ~3000 Nm (am Rad)<br />

Drehzahl: bis zu 3000 U/min (am Rad)<br />

höchste Dynamik mit Asynchronmaschinen - schnelle<br />

Regelung (10 kHz !) durch Trägheitskompensation<br />

Triebstrang identisch zur Straße belastet<br />

Assistenzsysteme im Fahrzeug auf dem Prüfstand aktiv<br />

Variation der Kammertemperatur von -30°C - +50°C<br />

Parallele Regelung der Batterietemperaturen<br />

Zusätzliche Variation der Komponententemperaturen<br />

Beispiel: Fahrzeug Testkammer<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 18


Mit einer zweiten Klimakammer können separat und parallel<br />

HV-Batterien oder andere HV-Komponenten getestet werden<br />

Daten zur Komponenten Testkammer<br />

Kammer für große Traktionsbatterien<br />

Raumgröße L/B/H: 3,9 x 2 x 3,5 [m]<br />

Prüfling kann mit Rollwagen<br />

eingebracht werden<br />

Dauerleistung von 400 kW,<br />

kurzzeitig 630 kW<br />

Spannungsbereich bis 850 V<br />

Regelungsarten:<br />

Konstantspannung<br />

Spannungsrampen<br />

Batterie-Modelle<br />

Volle Klimatisierung<br />

Die Temperatur kann über einen<br />

Bereich von -30°C - +50°C<br />

eingestellt werden<br />

Beispiel: Komponenten Testkammer<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 19


Die Komponenten Testkammer verfügt über genügen Raum<br />

und Leistung zum Test von Verbundsystemen<br />

Daten zur Komponenten Testkammer<br />

Batterie-Simulation für den Teststand<br />

Die Batterie-Simulation kann für beide Klimakammern<br />

verwendet werden (Asynchrone Verwendung).<br />

Spannungsniveau: 5 bis 850 V (potentialfrei,<br />

+/- 0,2% v. Endwert,<br />

Ripple +/- 0,5V)<br />

Leistung/Strom: 400 kW / 600 A (Dauer)<br />

530 kW / 700 A (1min/5min)<br />

630 kW / 750 A (5sec)<br />

Regelgenauigkeit: +/- 0,2% v. Endwert<br />

Regelungsarten: Konstantspannung, Spannungsrampen, Matlab-Simulink Modelle<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 20


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Ausgangspunkt:<br />

Antriebsstrang im Fahrzeug auf der Straße<br />

VKM<br />

E -Maschine<br />

Rad<br />

LV<br />

VD<br />

SG<br />

Rad<br />

RV<br />

VG<br />

Rad<br />

LH<br />

HD<br />

Rad<br />

RH<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 21


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

Umgebung des Antriebsstrangs wird in Form von Modellen am Prüfstand<br />

in Echtzeit mitgerechnet<br />

Karosseriemodell<br />

n LH<br />

M LH<br />

Radmodell<br />

n LV Radmodelmodell<br />

M LV<br />

M RV Rad-<br />

n RV<br />

M RH Radmodell<br />

n RH<br />

VKM<br />

n LV,soll<br />

M LV<br />

M RV E -Maschine<br />

n RV,soll<br />

n LV,ist SG<br />

R<br />

AM<br />

AM<br />

VD<br />

FU LV<br />

RV<br />

FU<br />

R<br />

VG<br />

n RV,ist<br />

M LH<br />

M RH<br />

n LH,soll<br />

n LH,ist<br />

R<br />

FU<br />

AM<br />

LH<br />

HD<br />

AM<br />

RH<br />

FU<br />

R<br />

n RH,soll<br />

n RH,ist<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 22


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

Beginn Zyklus 1 – Drehmomente an den Seitenwellen werden gemessen, …<br />

Karosseriemodell<br />

n LH<br />

M LH<br />

Radmodell<br />

n LV Radmodelmodell<br />

M LV<br />

M RV Rad-<br />

n RV<br />

M RH Radmodell<br />

n RH<br />

VKM<br />

n LV,soll<br />

M LV<br />

M RV E -Maschine<br />

n RV,soll<br />

n LV,ist SG<br />

R<br />

AM<br />

AM<br />

VD<br />

FU LV<br />

RV<br />

FU<br />

R<br />

VG<br />

n RV,ist<br />

M LH<br />

M RH<br />

n LH,soll<br />

n LH,ist<br />

R<br />

FU<br />

AM<br />

LH<br />

HD<br />

AM<br />

RH<br />

FU<br />

R<br />

n RH,soll<br />

n RH,ist<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 23


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

Radmodelle berechnen mit Größen vom Karosseriemodell (Aufstandskräfte,<br />

Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.) …<br />

Karosseriemodell<br />

n LH<br />

M LH<br />

Radmodell<br />

n LV Rad-<br />

M LV<br />

M RV Rad-<br />

n RV<br />

M RH Rad-<br />

n RH<br />

modell<br />

modell<br />

modell<br />

VKM<br />

n LV,soll<br />

M LV<br />

M RV E -Maschine<br />

n RV,soll<br />

n LV,ist SG<br />

R<br />

AM<br />

AM<br />

VD<br />

FU LV<br />

RV<br />

FU<br />

R<br />

VG<br />

n RV,ist<br />

M LH<br />

M RH<br />

n LH,soll<br />

n LH,ist<br />

R<br />

FU<br />

AM<br />

LH<br />

HD<br />

AM<br />

RH<br />

FU<br />

R<br />

n RH,soll<br />

n RH,ist<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 24


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

Rückgabewerte für Karosseriemodell (Längskräfte, usw.) und vor allem<br />

Raddrehzahlen, …<br />

Karosseriemodell<br />

n LH<br />

M LH<br />

Radmodell<br />

n LV Rad-<br />

M LV<br />

M RV Rad-<br />

n RV<br />

M RH Rad-<br />

n RH<br />

modell<br />

modell<br />

modell<br />

VKM<br />

n LV,soll<br />

M LV<br />

M RV E -Maschine<br />

n RV,soll<br />

n LV,ist SG<br />

R<br />

AM<br />

AM<br />

VD<br />

FU LV<br />

RV<br />

FU<br />

R<br />

VG<br />

n RV,ist<br />

M LH<br />

M RH<br />

n LH,soll<br />

n LH,ist<br />

R<br />

FU<br />

AM<br />

LH<br />

HD<br />

AM<br />

RH<br />

FU<br />

R<br />

n RH,soll<br />

n RH,ist<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 25


<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

die als Sollwerte für die Drehzahlregler dienen, die wiederum<br />

Zündimpulse für Frequenzumrichter vorgeben – Ende Zyklus 1<br />

Karosseriemodell<br />

n LH<br />

M LH<br />

Radmodell<br />

n LV Radmodelmodell<br />

M LV<br />

M RV Rad-<br />

n RV<br />

M RH Radmodell<br />

n RH<br />

VKM<br />

n LV,soll<br />

M LV<br />

M RV E -Maschine<br />

n RV,soll<br />

n LV,ist SG<br />

R<br />

AM<br />

AM<br />

VD<br />

FU LV<br />

RV<br />

FU<br />

R<br />

VG<br />

n RV,ist<br />

M LH<br />

M RH<br />

n LH,soll<br />

n LH,ist<br />

R<br />

FU<br />

AM<br />

LH<br />

HD<br />

AM<br />

RH<br />

FU<br />

R<br />

n RH,soll<br />

n RH,ist<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 26


Neues Prüfstandskonzept R2R:<br />

<strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong><br />

Vorteile:<br />

n-Regelung statt M-Regelung an der Radnabe erlaubt präzise Abbildung der<br />

Straßenbelastung (z.B. auch bei ABS)<br />

Maschinen dürfen bis zu 3-faches Rad-Trägheitsmoment aufweisen, somit<br />

können Asynchronmaschinen eingesetzt werden (geringer Drehmomentrippel,<br />

Robustheit, Sicherheit)<br />

Nachbildung unterschiedlicher Rad-Trägheitsmomente ist ohne Änderung der<br />

Maschinen möglich<br />

Wichtige Voraussetzungen:<br />

Sehr schnelle Regelung (Schleifendurchlaufzeit < 200 µs)<br />

Neue Methode für Trägheitskompensation<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 27


Trägheitskompensation<br />

Wunschkonfiguration:<br />

M SW<br />

ω<br />

J R<br />

M SW<br />

1<br />

J R<br />

s<br />

ω<br />

30<br />

π<br />

n ist<br />

Rad<br />

T<br />

ideal<br />

( s)<br />

( s)<br />

1 30<br />

( ) π<br />

nist<br />

= =<br />

M s J s<br />

SW<br />

R<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 28


Verhältnisse am Prüfstand:<br />

Trägheitskompensation<br />

M SW<br />

M LS<br />

ω<br />

J AM<br />

M SW<br />

1<br />

J R<br />

s<br />

ω 30 n soll<br />

M LS<br />

n ist<br />

Regler<br />

AM<br />

π<br />

FU<br />

Radmodell<br />

n ist<br />

=G(s)<br />

( s)<br />

( )<br />

nist<br />

1 30<br />

Tklassisch<br />

( s)<br />

= = G s ≠<br />

M s J s π<br />

SW<br />

R<br />

( ) T ( s)<br />

ideal<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 29


Verhältnisse am Prüfstand:<br />

Trägheitskompensation<br />

( )<br />

P s<br />

=<br />

1 1<br />

JsGs<br />

R<br />

( )<br />

M SW<br />

ω<br />

M LS<br />

J AM<br />

M SW<br />

P(s)<br />

ω 30 n soll<br />

M LS<br />

n ist<br />

Regler<br />

AM<br />

π<br />

FU<br />

Radmodell<br />

n ist<br />

=G(s)<br />

( s)<br />

=<br />

( ) ( s)<br />

nist<br />

1 1 30<br />

Tneu<br />

( s)<br />

= G s =<br />

M s J sG π<br />

SW<br />

R<br />

( ) T ( s)<br />

ideal<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 30


Verhältnisse am Prüfstand:<br />

Trägheitskompensation<br />

M SW<br />

M LS<br />

ω<br />

J AM<br />

M SW<br />

P(s)<br />

( )<br />

P s<br />

ω 30 n soll<br />

M LS<br />

n ist<br />

Regler<br />

AM<br />

π<br />

FU<br />

Radmodell<br />

b0<br />

G( s)= s + a<br />

( )<br />

0<br />

n ist<br />

=G(s)<br />

1 1 1 s+<br />

a0 1 a0<br />

1<br />

= = = +<br />

JsGs Js b Jb Jb s<br />

R R 0 R 0 R 0<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 31


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

Gerade, trockene Straße<br />

Erster Gang eingelegt<br />

Fahrzeug rollt, Pedalwert α = 0 %<br />

Pedalwert α von 0 auf 100 %<br />

Starke Schwingungen im Antriebsstrang<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 32


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

links vorne<br />

rechts vorne<br />

links hinten<br />

rechts hinten<br />

M SW (t) [Nm]<br />

400<br />

200<br />

0<br />

-200<br />

-400<br />

-0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 33


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

M SW (t) [Nm]<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

250<br />

200<br />

150<br />

1.4 1.41 1.42 1.43 1.44 1.45 1.46 1.47 1.48 1.49 1.5<br />

t [s]<br />

330<br />

n(t) [1/min]<br />

328<br />

links vorne<br />

rechts vorne<br />

326<br />

links hinten<br />

rechts hinten<br />

324<br />

1.4 1.41 1.42 1.43 1.44 1.45 1.46 1.47 1.48 1.49 1.5<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 34


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

M SW (t) [Nm]<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

250<br />

200<br />

150<br />

1.4 1.41 1.42 1.43 1.44 1.45 1.46 1.47 1.48 1.49 1.5<br />

t [s]<br />

Wichtige Erkenntnis:<br />

Drehmomentverteilung ist nicht anhand der<br />

Drehzahlen erkennbar bzw. unterscheidbar<br />

Nachfahren vorbestimmter Drehzahlwerte führt<br />

nicht zur gewünschten Drehmomentverteilung<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 35


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

links vorne<br />

rechts vorne<br />

links hinten<br />

rechts hinten<br />

M SW (t) [Nm]<br />

400<br />

200<br />

0<br />

-200<br />

-400<br />

-0.2 0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 36


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

600<br />

500<br />

400<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

M SW (t) [Nm]<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

-100<br />

-20<br />

links vorne<br />

rechts vorne<br />

links hinten<br />

rechts hinten<br />

-10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

t [ms]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 37


Szenario 1: Volllastanfahrt<br />

226<br />

224<br />

222<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

n(t) [1/min]<br />

220<br />

218<br />

216<br />

links vorne<br />

rechts vorne<br />

214<br />

links hinten<br />

rechts hinten<br />

212<br />

-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

t [ms]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 38


Experimentelle Ergebnisse<br />

Szenario 2: Eisplatte<br />

Gerade, trockene Straße<br />

Eisplatte<br />

Zweiter Gang eingelegt<br />

Pedalwert α von 0 auf 100 %,<br />

Fahrzeug beschleunigt<br />

Rechte Fahrzeugseite fährt über eine Eisplatte<br />

Starker Radschlupf für kurze Zeit<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 39


Szenario 2: Eisplatte, Drehzahl rechts<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

n(t) [1/min]<br />

500<br />

480<br />

460<br />

440<br />

420<br />

400<br />

380<br />

360<br />

340<br />

320<br />

300<br />

-0.3<br />

Prüfstand vorne<br />

Prüfstand hinten<br />

-0.2 -0.1 0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 40


Szenario 2: Eisplatte, Drehzahl rechts<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

n(t) [1/min]<br />

500<br />

480<br />

460<br />

440<br />

420<br />

400<br />

380<br />

360<br />

340<br />

320<br />

300<br />

-0.3<br />

Prüfstand vorne<br />

Straße vorne<br />

Prüfstand hinten<br />

Straße hinten<br />

-0.2 -0.1 0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 41


Szenario 3: ABS-Bremsung auf µ-low<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

Gerade Schneefahrbahn<br />

Geschwindigkeit ca. 50 km/h<br />

Bremspedal wird voll betätigt<br />

ABS-Einsatz (alleine durch das Fahrzeug selbst ausgelöst!)<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 42


n(t) [1/min]<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

Szenario 3: ABS-Bremsung auf µ-low, Drehzahl rechts vorne<br />

-50<br />

-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 43


n(t) [1/min]<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Experimentelle Ergebnisse<br />

Szenario 3: ABS-Bremsung auf µ-low, Drehzahl rechts vorne<br />

Prüfstand<br />

Straße<br />

-50<br />

-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

t [s]<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 44


Zusammenfassung


Vorteile Prüfstandskonzept R2R:<br />

Zusammenfassung<br />

Abbildung der realen Straße auf dem Gesamtfahrzeug-Prüfstand<br />

Belastung und Funktionen des Antriebsstranges sind identisch zum<br />

Straßenbetrieb<br />

Assistenzsysteme im Fahrzeug sind auch auf dem Prüfstand aktiv<br />

Drehmomente und Drehzahlen werden ohne Messfelgen gemessen<br />

Zusätzlich Erfüllung aller Aufgaben eines Rollenprüfstandes (Ausnahme:<br />

Reifengeräusch)<br />

Minimale Rüstzeiten<br />

Kein Parametrierungsaufwand für Regelungstechnik<br />

Erstinbetriebnahme und Vorerprobung bereits unter realistischen und dabei<br />

trotzdem sicheren Bedingungen<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 46


Vorteile Prüfstandskonzept R2R:<br />

Zusammenfassung<br />

Nur ein Prüfstand für:<br />

Alle Fahrzeugvarianten<br />

Alle Geländeprofile<br />

Alle Reibwerte, rechts und links unterschiedlich<br />

Alle Beladungszustände<br />

Alle Fahrzustände einschließlich normierter Testzyklen für Straßenfahrt<br />

NVH-Entwicklung, bspw. Drehschwingungsoptimierung des<br />

Antriebsstrangs im Fahrzeug<br />

Applikation von Mo<strong>to</strong>r, Getriebe und Assistenzsystemen in Bezug auf<br />

Fahrbarkeit<br />

Abgasemission<br />

Verbrauch<br />

25.04.2013 | <strong>Endlich</strong> <strong>Road</strong> <strong>to</strong> <strong>Rig</strong> 47

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