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eim Umsteigen? Die MTV hat sich am<br />

sogenannten BAIMplus-Projekt des RMV beteiligt,<br />

das genau diese Informationen in der<br />

Verbindungsauskunft anbietet. Dafür wurden<br />

Daten aller Haltestellen erfasst, um sie online<br />

zur Verfügung zu stellen. Von der Homepage<br />

www.mtv-web.de werden Sie direkt mit<br />

der RMV-Auskunft „Barrierefreies Reisen“<br />

verlinkt.<br />

Infrastruktur: Herausforderung für alle<br />

Die bauliche Verbesserung – hier ist der barrierefreie<br />

Ausbau von Bahnhöfen, Haltestellen<br />

und auch Fahrzeugen gemeint – ist aufwändig<br />

und kostenintensiv. Im MTK verfügen<br />

aktuell fast alle Busse über Neigetechnik, die<br />

das Einsteigen erheblich erleichtert. Wenige<br />

Ausnahmen gibt es im Schülerverkehr. An<br />

einigen Stationen und auch an Haltestellen<br />

wurden bereits Einstiege erhöht, Aufzüge<br />

eingebaut oder Rampen zusätzlich gebaut.<br />

Dabei erfordern Planung und Finanzierung die<br />

enge Zusammenarbeit zwischen dem Kreis,<br />

Städten und Gemeinden, der DB AG, dem<br />

RMV und der MTV.<br />

2022: Barrierefreiheit ist ein Muss<br />

Der Ausbau der Barrierefreiheit muss weitergehen.<br />

So fordert das Personenbeförderungsgesetz<br />

(PBefG) in Folge der UN-Behindertenkonvention<br />

den barrierefreien ÖPNV bis zum<br />

Jahr 2022. Wenn sich die digitalen Anzeigetafeln<br />

an den Standorten im MTK bewähren,<br />

sollen sie nach und nach an anderen Haltestellen<br />

eingeführt werden. Die Schaffung<br />

einer barrierefreien Reisekette ist eine große<br />

Herausforderung, die es anzunehmen gilt.<br />

Barrierefreiheit =<br />

„Design for All“<br />

Barrierefreiheit bedeutet auch, die bauliche Umwelt<br />

so zu gestalten, dass sie für alle Menschen<br />

uneingeschränkt zugänglich ist. Im Gegensatz zum<br />

Begriff „behindertengerecht“ greift „barrierefrei“<br />

viel weiter und bezieht ältere Menschen, Eltern mit<br />

Kinderwagen und Personen mit schwerem Gepäck<br />

oder Fahrrad mit ein. Deshalb wird der Ausbau der<br />

Barrierefreiheit auch häufig als „Design for All“ bezeichnet:<br />

Jeder Mensch kann in seinem Leben kurzoder<br />

längerfristig von eingeschränkter Mobilität<br />

betroffen sein.<br />

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