Ronneburger Anzeiger 11/2013 - der Stadt Ronneburg / Thüringen
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<strong>Ronneburg</strong> - 6 - Nr. <strong>11</strong>/<strong>2013</strong><br />
wohner bzw. 29,53 % gesunken. Der rückläufige Trend<br />
ist nach wie vor nicht gebrochen. Im Jahr 20<strong>11</strong> ging die<br />
Einwohnerzahl um 86 Einwohner zurück (-1,7 %, Vorjahr<br />
-1,5 %,). Die 5.048 Einwohner zum 31.12.<strong>11</strong> setzten sich<br />
aus 2.626 weiblichen Einwohnern und 2.422 männlichen<br />
Einwohnern zusammen. Für den Finanzplanungszeitraum<br />
bis zum Jahr 2016 muss von einem weiteren Rückgang<br />
ausgegangen werden. Im Jahr 2012 ist <strong>Ronneburg</strong> unter<br />
die 5.000 Einwohnergrenze gesunken. Die Einwohnerzahl<br />
ist unter an<strong>der</strong>em maßgebend für die Höhe <strong>der</strong> Schlüsselzuweisung<br />
und <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu zahlenden Kreis- und<br />
Schulumlage.<br />
Zusammensetzung <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einwohnerzahl<br />
Mit Abstand wichtigste Einnahmequelle sind die Steuern,<br />
Zuweisungen und Umlagen. Diese erhöhen sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 5,84 %. Die Einnahmen aus Verwaltung<br />
und Betrieb erhöhen sich ebenfalls und zwar um<br />
10,85 %. Die sonstigen Finanzeinnahmen reduzieren<br />
sich gegenüber dem Vorjahr kräftig um -18,1 %. Insgesamt<br />
erhöhen sich die Einnahmen um 4,41 % gegenüber dem<br />
Vorjahr. Die Ursachen für die Än<strong>der</strong>ungen werden später<br />
erläutert.<br />
Einnahmeentwicklung vergleichbarer Einnahmen im<br />
Vermögenshaushalt (VMH)<br />
Der Saldo Zuzüge - Fortzüge = -52 ist nach wie vor deutlich<br />
negativ. Der überdurchschnittlichen Geburtenzahl in<br />
2010 mit 50 Geburten folgte in 20<strong>11</strong> mit 31 Geburten eine<br />
unterdurchschnittliche Geburtenzahl (10 Jahresdurchschnitt:<br />
36 Geburten/Jahr). Der Saldo Geborene - Gestorbene<br />
= -33 ist ebenfalls deutlich negativ. Aus dem Trend<br />
<strong>der</strong> Kurven lässt sich somit weiterhin keine Än<strong>der</strong>ung ableiten,<br />
weshalb in <strong>der</strong> Finanzplanung von weiter sinkenden<br />
Einwohnerzahlen ausgegangen werden muss. Die weitere<br />
Entwicklung bleibt abzuwarten.<br />
Dem VMH kann <strong>2013</strong> ein Betrag in Höhe von 460 T€ vom<br />
VWH zugeführt werden. Die dauernde Leistungsfähigkeit<br />
ist damit gegeben. Die Zuweisungen für Investitionen<br />
verringern sich auf 153 T€, entsprechend <strong>der</strong> geplanten<br />
Investitionsmaßnahmen. Für den Abrechnungszeitraum<br />
20<strong>11</strong>-2015 wird die zweite Rate <strong>der</strong> Straßenausbaubeiträge<br />
mit 135 T€ eingeplant. Die für 2012 geplanten Erlöse<br />
aus Grundstücksverkäufen belaufen sich auf 9 T€.<br />
Entwicklung <strong>der</strong> wichtigsten Einnahme- und Ausgabearten<br />
Die Einnahmen und Ausgaben des Haushaltes haben sich<br />
wie folgt entwickelt:<br />
Anmerkung: Bei den Kreditaufnahmen in 2008, 2010,<br />
20<strong>11</strong> und <strong>2013</strong> handelte es sich um Umschuldungen.<br />
Tatsächliche Kreditaufnahme aus 2007 (aufgenommen<br />
in 2008): 1.640 T€. Abgang Kreditermächtigung 2007 in<br />
2008: 765 T€.<br />
Die Einnahmeentwicklung wird in den nachfolgenden Diagrammen<br />
dargestellt:<br />
Einnahmeentwicklung Verwaltungshaushalt (VWH)<br />
Anmerkung: Bei Tilgung von Krediten 2008, 2010, 20<strong>11</strong><br />
und <strong>2013</strong> sind Umschuldungen nicht enthalten.<br />
Die Ausgabeentwicklung wird in den nachfolgenden Diagrammen<br />
dargestellt:<br />
Ausgabenentwicklung vergleichbarer Ausgaben des<br />
Verwaltungshaushaltes (VWH)<br />
Die Gesamtpersonalausgaben erhöhen sich um ca. 6,7<br />
% gegenüber dem Vorjahr. Die Gründe liegen überwiegend<br />
in den Tarifsteigerungen. Auswirkungen haben aber<br />
auch die abgeschlossenen Altersteilzeitverträge und die<br />
diesbezüglich erfolgten Neueinstellungen. Gegenüber