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Globale Nachbarn

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Caritas-Telegramm<br />

Bottrop. Mit dem Umzug der Beratungsdienste auf das<br />

Gelände der stationären Jugendhilfeeinrichtung Kinderdorf<br />

„Am Köllnischen Wald“ sind nun die wichtigsten<br />

Angebote der Caritas Bottrop für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien unter einem Dach vereint. Auf dem<br />

Gelände des Kinderdorfes wurde ein Winkelbungalow<br />

komplett saniert und für die Bedarfe der Beratungsstelle<br />

umgebaut.<br />

Die Räume präsentieren sich hell und freundlich; das<br />

weitläufige Gelände des Kinderdorfes kann mitgenutzt<br />

werden. Der Umbau wurde von der Stiftung Deutsches<br />

Hilfswerk, die die Erlöse der Deutschen<br />

Fernsehlotterie an Projekte<br />

und Organisationen weiterleitet,<br />

mit rund 81 000 Euro gefördert.<br />

Die sieben Berater(innen) der Caritas<br />

Bottrop bieten künftig ihre<br />

Hilfen in der Fernewaldstraße an.<br />

Nach Bedarf können aber auch Termine<br />

in den kooperierenden Familienzentren<br />

und in der Caritas-Geschäftsstelle<br />

in der Stadtmitte vereinbart<br />

werden.<br />

Mandy aus dem Caritas-Kinderdorf und Caritasdirektor<br />

Dr. Andreas Trynogga (l.) eröffneten offiziell<br />

die neue Beratungsstelle, daneben der Leiter des<br />

Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie, Michael<br />

Küperkoch, und Stadtdechant Propst Paul Neumann,<br />

der das Haus und die neuen Räume segnete.<br />

Foto: Caritas Bottrop<br />

Freude im Regenbogenland<br />

RWE-Azubis realisierten einen Garten<br />

für die Sinne<br />

Die Kinder der integrativen und heilpädagogischen<br />

Caritas-Tagesstätte „Regenbogenland“ freuen sich:<br />

Dank acht Auszubildender beim RWE-Konzern verfügen<br />

sie nun über neue Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten<br />

in einem ansprechenden Sinnesgarten.<br />

Die acht Aktiven, Susanne Krug, Annika Brosch,<br />

Mike Löhring, Dominik Pickenäcker, Patrick Weiß,<br />

Hamza Sari, Markus Rabe und Judith Achterfeld,<br />

sind Auszubildende beim RWE-Konzern, Berufsziel<br />

Industriekauffrau/-mann. Zum Thema „Projektmanagement“<br />

bestand ihre Aufgabe darin, ein praktisches<br />

Projekt zu planen und umzusetzen.<br />

„Wir wollten die praktische Übung mit etwas Sozialem<br />

verbinden“, erzählt die 20-jährige Susanne Krug.<br />

Mit der Caritas-Kindertagesstätte „Regenbogenland“<br />

fanden sie schnell einen Partner. Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin<br />

Kristina Meinerz entwarfen sie einen<br />

Sandkasten, eine Kräuterschnecke und einen Sinnesweg.<br />

Der erstellte Projektplan ging an die Comenius-<br />

Stiftung des RWE-Konzerns, die den Finanzierungsplan<br />

von 2 000 Euro noch um 500 Euro aufstockte, weil es<br />

sich hier um ein inklusives Projekt für Kinder mit und<br />

ohne Behinderung handelte.<br />

Große Frage war dann: Gelingt es den Auszubildenden,<br />

die im Projektmanagement gelernten Theorien auch in<br />

die Praxis umzusetzen? Und das alles in der Freizeit,<br />

also neben der laufenden Ausbildung? Und wie das<br />

gelang! Die Regenbogenland-Kinder sind begeistert<br />

von ihrem neuen Sinnesgarten, und die Auszubildenden<br />

freuen sich über ihr erfolgreich umgesetztes Projekt,<br />

das sie nun zum Abschluss voller Stolz ihrem Arbeitgeber<br />

präsentieren durften: Prüfung bestanden. b<br />

Stell mich an, nicht ab!<br />

Langzeitarbeitslose wollen Job<br />

„Jetzt schlägt’s 13 – stell mich an, nicht ab“ – unter<br />

diesem Motto protestierten Langzeitarbeitslose jüngst<br />

auch vor dem Job-Café auf der Bochumer Straße in<br />

Gelsenkirchen. Sie appellierten damit an Politiker aller<br />

Parteien, sich für Integration und soziale Teilhabe arbeitsloser<br />

Menschen einzusetzen. Gleichzeitig wurden<br />

Unterschriften für den Gelsenkirchener Appell gesammelt,<br />

der einen sozial ausgerichteten Arbeitsmarkt für<br />

Langzeitarbeitslose fordert.<br />

„Langzeitarbeitslosigkeit ist ein sehr großes Problem<br />

bei uns in Gelsenkirchen. Daher müssen wir hier besonders<br />

laut Alarm schlagen“, begründete Peter Spannenkrebs,<br />

Direktor der Caritas Gelsenkirchen, die Teilnahme<br />

an der bundesweiten Aktion. b<br />

caritas in NRW · 1/14 33

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