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40/2013 - Salzburger Fenster

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<strong>40</strong> / 20.11.<strong>2013</strong> SERVICE 7<br />

GIPFELBUCH von Thomas Neuhold<br />

Überschreitung<br />

Hongar<br />

ANSTIEG auf den Hongar.<br />

Foto: Thomas Neuhold<br />

BERGERLEBNIS<br />

WINTER-FREUDEN: Bogerl links, Bogerl rechts. 70.000 <strong>Salzburger</strong> beginnen jährlich als Ski-Anfänger, die meisten von ihnen Kinder.<br />

Foto: <strong>Salzburger</strong> Berufsski- und Snowboardlehrer-Verband<br />

<strong>Salzburger</strong>Land Tourismus Gesellschaft<br />

ein „Wieder-Einsteiger-Paket“<br />

ab 372 Euro an (siehe Kasten).<br />

IM HINTERGRUND beschäftigt<br />

sich das „Netzwerk Winter“ mit den<br />

Veränderungen im Wintersport.<br />

Netzwerk-Gründer Franz Schenner<br />

sagt, der Rückgang des Skifahrens<br />

als Breitensport habe auch gesellschaftspolitische<br />

Gründe. „Das sind<br />

die geburtenschwachen Jahrgänge,<br />

die jetzt nachkommen, das liegt<br />

SKIFAHREN: GÜNSTIGE ANGEBOTE<br />

DAS PREMIUM-PRODUKT der <strong>Salzburger</strong> Seilbahnwirtschaft ist die<br />

Salzburg Superski-Card, die für alle Skigebiete des Landes und die<br />

angrenzenden Regionen Schladming, Kitzbühel, Dachstein Westregion<br />

gilt. Das Skivergnügen auf mehr als 2.500 Pistenkilometern in absoluten<br />

Traumlagen gibt es für Frühbucher um günstige 575 Euro (bis<br />

5. Dezember). Die unter Jugendlichen beliebte Region Kaprun/Zell<br />

am See/Saalbach hat sich heuer die Aktion „power zen“ einfallen<br />

lassen: Unter 19-Jährige bekommen die Tageskarte für Salzburgs alpines<br />

Premium-Skigebiet schon um 10 Euro!<br />

MASSGESCHNEIDERT. Auch die <strong>Salzburger</strong>Land Tourismus GmbH<br />

bietet Produkte für jeden Geschmack: Schnell-Skikurse ab 372 Euro,<br />

Ski-Comeback-Pakete, Ski Amade 60plus ab 238 Euro, Skifahrer-<br />

Advent in der Region Dachstein West um 159 Euro, „Warten auf<br />

das Christkind“ in der Ski-Region Mittersill/Hollersbach um 129 Euro,<br />

ja sogar eine „Schneewalzer-Pauschale“ gibt es: sieben Nächte und<br />

Skipass in der Wildkogel-Arena um <strong>40</strong>0 Euro. Für Familien und Kinder<br />

bieten die Seilbahnen und die Hotellerie eigene Pakete. Salzburgs Skitourismus-Wirtschaft<br />

hat sich auch mit der Österreich Werbung vernetzt.<br />

Man will vermehrt deutsche Gäste gewinnen, laut einer Studie<br />

wären 9 Mio. Deutsche am Skifahren interessiert.<br />

auch an den vielen Familien mit Migrationshintergrund.<br />

In diesen Familien<br />

gibt es keine Skiausrüstung<br />

und keinen Bezug zum Skifahren“,<br />

so Schenner. Fuhren in den 1990er-<br />

Jahre noch 210.000 Schülerinnen<br />

und Schüler auf Skikurs, sind es heute<br />

nur noch 150.000.<br />

70.000 Neu-Anfänger<br />

Dennoch versuchen sich jedes Jahr<br />

knapp 70.000 Anfänger in der Kunst<br />

des weißen Sports – „das sind vor allem<br />

Kinder, die durch unsere Hände<br />

gehen“, sagt Skilehrer-Chefin Hutter-Tillian.<br />

Für die 1<strong>40</strong> Skischulen<br />

des Landes – mit 6.000 aktiven Lehrern<br />

in der Hochsaison – wurde eben<br />

das <strong>Salzburger</strong> Skischul-Gesetz geändert.<br />

Ab 2014 dürfen Reiseveranstalter<br />

keine EU-Nischen mehr ausnutzen<br />

und Reisegruppen als „Verein“<br />

mit eigenem, billigen Skilehrer<br />

laufen lassen. Die SPÖ kritisiert,<br />

dass staatlich geprüfte Skilehrer<br />

weiterhin keine Ein-Personen-Skischulen<br />

gründen dürfen wie in Vorarlberg<br />

und Tirol. Sonja Wenger<br />

Die Spätherbst und Frühwinterwanderung über den Hongar<br />

kann auch noch bei nicht allzu hoher Schneelage gegangen<br />

werden. Sie verbindet über einen flachen Bergrücken den Traunsee<br />

mit dem Attersee. Bei klarem Wetter bieten sich herrliche<br />

Ausblicke auf das Höllengebirge und den Attersee.<br />

Ausgangspunkt: Forststraße Vöcklaberg. Zufahrt von der A1-<br />

Westautobahn Abfahrt Regau über Neudorf nach Süden. Vor<br />

Tourbeginn sollte man ein zweites Auto am Parkplatz Marktwald<br />

südlich von Schörfling abstellen. (Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

ist - wie so oft in Österreich - die Rückfahrt sehr mühsam.<br />

Man müsste dann auch schon in Pinsdorf bei Gmunden starten.)<br />

Route: Die Wanderung folgt im Kern immer dem Bergrücken.<br />

Von der Abzweigung der Forststraße Vöcklaberg geht es nach<br />

Süden kurz bergauf, bis man auf den Wanderweg trifft, der von<br />

Pinsdorf heraufkommt. Hier westwärts durch ein kleines Hütteldorf,<br />

an der Hohen Luft (917 m) vorbei zu den Wiesen des<br />

Hongar und hinauf zum höchsten Punkt (943 m, Gedenkstein).<br />

Nun sanft bergab zum Hongar-Wirt. Dahinter wieder nach Westen<br />

durch Wald über den Alpenberg (973 m) hinunter über die<br />

Wiesen der Schickermahd zur Abzweigung Kreuzingalm. Nun<br />

hinunter zur Alm und nach kurzer Rast auf der Zufahrtsstraße<br />

nach Westen hinauf auf den Hintergahberg (Kapelle, Sternwarte)<br />

bis zur Abzweigung knapp vor dem Gahberg. Hierher kommt<br />

man auch, wenn man nicht zur Kreuzingalm abbiegt, sondern<br />

am Wanderweg bleibt und westwärts über den Taubenkogel (901<br />

m) wandert. Auf einem schönen Wanderweg nach Norden auf<br />

den Häferlberg (715 m). Von diesem Gipfelchen Abstieg nach<br />

Osten zum Parkplatz Marktwald am südlichen Ende von Schörfling,<br />

wo man in der Früh das zweite Auto geparkt hat.<br />

Variante: Abstieg vom Gahberg nach Südwesten und zuletzt<br />

etwas steiler auf einem Wanderweg über Brand nach Weyregg.<br />

INFOS ZUR TOUR<br />

Nach den Serben (Bild) stehen heuer<br />

die Russen im Mittelpunkt. Foto:privat<br />

Birgit Thaler-<br />

Haag berichtet<br />

in Wien<br />

über die<br />

<strong>Salzburger</strong><br />

Frauenhäuser.<br />

Foto: privat<br />

Beste Unterhaltung: Round Table 4<br />

mit der Komödie „Das Sparschwein“.<br />

Extratipp: Schwimmender Adventmarkt der Atterseeschifffahrt<br />

am Sonntag, 8. Dezember. www.attersee.at<br />

Anforderung: Einfache Wanderung mit geringer Höhenmeterleistung.<br />

Gesamtgehzeit 4,5 Stunden.<br />

Ausrüstung: Zwei Pkw. Wanderausrüstung.<br />

Bei Schneelage Gamaschen, Schneeschuhe, Stöcke.<br />

Karten: 1:50.000.<br />

Literatur: Franz Hauleitner, Rother Wanderführer „Salzkammergut<br />

West“, Verlag Rother, München 2010.<br />

Einkehr: Almgasthof am Hongar www.hongar.at<br />

Kreuzingalm www.attersee.at<br />

SALZBURG<br />

<strong>Salzburger</strong> Russen<br />

SALZBURG / WIEN<br />

35 Jahre Frauenhaus<br />

STADT SALZBURG<br />

Charity-Theater<br />

WALDWEG am Bramhosen.<br />

Foto: Thomas Neuhold<br />

Die erfolgreiche Veranstaltung<br />

„<strong>Salzburger</strong> Serben 2012“ hat den<br />

Kulturverein „Danica“ dazu veranlasst,<br />

heuer auf eine weitere in<br />

Salzburg ansässige Personengruppe<br />

aufmerksam zu machen: Die<br />

<strong>Salzburger</strong> Russen. Am Freitag,<br />

22. November, findet im Schloss<br />

Mirabell um 17 Uhr der Vortrag<br />

„Geschichte und Volkskultur der<br />

<strong>Salzburger</strong> Russen“ statt. Im Anschluss<br />

erwartet die Besucher ab<br />

19.30 ein Konzertprogramm mit<br />

russischen Volksliedern und Romanzen.<br />

Ziel des Projektes ist es,<br />

einen Einblick in die Kultur der<br />

<strong>Salzburger</strong> Russen zu geben. Das<br />

Leben mit zwei Kulturen manifestiert<br />

sich bei den <strong>Salzburger</strong> Russen<br />

in Sprache, Religion und vielfältigen<br />

Formen der Alltagskultur.<br />

„<strong>Salzburger</strong> Russen <strong>2013</strong>“, Fr., 22.11.,<br />

Schloss Mirabell, Marmorsaal, 17 Uhr,<br />

Tel. 0664-59 16 351.<br />

Seit 35 Jahren gibt es in Österreich<br />

eigene Häuser für Frauen, die vor<br />

Gewalt flüchten, seit 15 Jahren die<br />

Frauen-Helpline 0800/222 555.<br />

Diese beiden Jubiläen werden am<br />

Sonntag, 24. November, ab 10.30<br />

Uhr mit einer großen Benefiz-Matinée<br />

im Wiener Volkstheater gefeiert.<br />

Frauenhäuser-Obfrau Birgit<br />

Thaler-Haag, die das Frauenhaus<br />

Salzburg leitet, berichtet über die Situation<br />

in Salzburg. „Unsere drei<br />

Häuser im Bundesland sind mit 90<br />

Prozent gut ausgelastet“, so Thaler-<br />

Haag. Zuflucht zu den 32 Übergangs-Wohnplätzen<br />

suchen etwas<br />

mehr Migrantinnen als der Durchschnitt<br />

der heimischen Bevölkerung.<br />

Benefiz-Matinée „Gestern für heute<br />

für morgen – 35 Jahre Frauenhäuser“,<br />

So., 24.11., Volkstheater, Neustift -<br />

gasse 1, 1070 Wien, Beginn 10.30 Uhr.<br />

Karten unter Tel. 01-52111-<strong>40</strong>0 und<br />

unter ticket@volkstheater.at.<br />

Seit mittlerweile fast vier Jahrzehnten<br />

spielt der Round Table Club<br />

Salzburg, Tisch 4, Theater für karitative<br />

Zwecke. Mitglieder und<br />

Freunde stehen dafür selbst auf der<br />

Bühne und bringen das Publikum<br />

zum Lachen . Diesmal steht die Komödie<br />

„Das Sparschwein“ von Eugène<br />

Marin Labiche auf dem Programm.<br />

Eine Kartenrunde wohlhabender<br />

Provinzbürger erlebt bei einer vom<br />

Spielgeld finanzierten Parisreise im<br />

Jahre 1864 ihre blauen Wunder, und<br />

die Reisenden landen kurzzeitig sogar<br />

als obdachlose Gefängnisausbrecher<br />

auf der Straße.<br />

RT4 spielt „Das Sparschwein“<br />

20., 21., 22. + 23.11., 19.30 Uhr<br />

im Odeïon, Kulturforum Salzburg/<br />

Langwied, Waldorfstr. 13<br />

Karten (Spende: 26 Euro)<br />

unter Tel. 0662-660 330 30,<br />

tickets@odeion.at oder<br />

Online: www.odeion.at<br />

WANDER-TIPP<br />

Bramhosen<br />

Der Bramhosen ist ein bescheidener Waldgipfel am Ostufer des<br />

Attersees. Der Anstieg führt von Seefeld (Parkplatz beim Vereinsheim)<br />

über Zufahrtsstraßen hinauf zum letzten Gehöft und<br />

auf einem Waldweg nach Nordosten bis zum höchsten Punkt<br />

(960 m, Wegweiser). Abstieg nach Süden an einem Unterstand<br />

vorbei hinunter zum Gasthof Kienklause und auf der alten und<br />

für den Verkehr gesperrten Kienbachstraße retour nach Seefeld.<br />

500 Höhenmeter, Gesamtgehzeit 3 Stunden. Literatur:<br />

Franz Hauleitner, Rother Wanderführer „Salzkammergut<br />

West“, Verlag Rother, München 2010.

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