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Lorenzner Bote - Ausgabe November 2005 (2,55 MB) (0 bytes)

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chen Verkehrsmitteln und anderen<br />

Bereichen.<br />

Gemeindereferent Dr. Herbert<br />

Ferdigg berichtete über seinen<br />

Aufgabenbereich, nämlich Sport,<br />

Familie und Soziales, wobei er ein<br />

durchwegs positives Bild zeichnete.<br />

Nach seinen Worten fühle er<br />

sich als Vertreter der Opposition<br />

im Gemeindeausschuss zwischen<br />

zwei Stühlen. Die Arbeitsweise im<br />

Ausschuss bezeichnete er aber als<br />

korrekt und von gegenseitigem Respekt<br />

geprägt.<br />

Bei der regen Diskussion wurden<br />

viele Fragen gestellt und diverse<br />

Themen angesprochen. Ein Bürger<br />

warf den Räten der Bürgerliste<br />

mangelnde Sachkenntnis in Bezug<br />

auf die Änderung der Bannzonengrenze<br />

im Landschaftsplan vor. Ein<br />

Onacher stellte die Frage, ob man<br />

die Situation der Kinderspielplätze<br />

und deren Sicherheit in Onach<br />

überprüft habe. Auch verschiedene<br />

Forderungen wurden laut. So<br />

wünschten mehrere Zuhörer eine<br />

ausführlichere Information und<br />

Beteiligung der Bevölkerung bei<br />

wichtigen Vorhaben. Kritik wurde<br />

laut in Bezug auf die Unterbringung<br />

der Arztambulatorien, die archäologischen<br />

Ausgrabungen, auf<br />

ein fehlendes öffentliches WC im<br />

Osten des Marktes oder die Gefahrenquellen<br />

durch Autos im Bereich<br />

der Vinzenz-Goller-Schule.<br />

In einer zweiten Runde erläuterte<br />

Alois Pallua die geplanten Beschlussanträge<br />

und Anfragen der<br />

Bürgerliste für die nächste Gemeinderatssitzung,<br />

die im wesentlichen<br />

die Verkehrsproblematik und das<br />

neue Rathaus betreffen. Vizebürgermeister<br />

Peter Ausserdorfer, der<br />

aufmerksam die Ausführungen<br />

und die Diskussion verfolgte, meldete<br />

sich auch zu Wort und zeigte<br />

für viele angesprochene Punkte<br />

Verständnis und erklärte, dass vieles<br />

davon bereits in der Gemeindeverwaltung<br />

diskutiert wurde.<br />

Absolut kein Verständnis äußerte<br />

er bezüglich der Forderungen zum<br />

neuen Rathaus und erklärte, dass<br />

es unverantwortlich wäre, die bisherigen<br />

Pläne, für welche bereits<br />

viel Geld ausgegeben worden sei,<br />

fallen zu lassen und eine neuerliche<br />

Umplanung zu beginnen. Zu<br />

diesem Punkt entspann sich eine<br />

angeregte Diskussion. Alois Pallua<br />

erklärte, dass sich die Räte der<br />

Bürgerliste dieses Umstandes sehr<br />

wohl bewusst seien und man gut<br />

überlegt habe. Das Rathaus sei in<br />

der derzeit geplanten Form vom<br />

Volk nicht gewollt. Weil es sich<br />

aber um ein Jahrhundertprojekt<br />

handle und man auch auf die<br />

Folgekosten denken müsse, sollte<br />

man den Mut aufbringen auch die<br />

Bevölkerung zu fragen.<br />

Eine längere Diskussion ergab<br />

sich zum Thema Straßenverkehr.<br />

Viele bemängelten die anscheinende<br />

Machtlosigkeit der Gemeinde<br />

bei der Straßenbeschilderung. Einige<br />

Fragen bezogen sich auf den<br />

schon lange ersehnten Gehsteig<br />

am Fuße der Sonnenburger Weinleite<br />

und auf eine Bushaltestelle<br />

in Sonnenburg. Mehrere Diskussionsteilnehmer<br />

unterstrichen, dass<br />

bei der Verkehrsplanung für Bruneck<br />

die Gemeinde St. Lorenzen<br />

rücksichtslos übergangen würde.<br />

Dies treffe besonders für die Verbindung<br />

nach Reischach über Stefansdorf<br />

zu. Viele wünschten sich<br />

in dieser Beziehung von der Gemeindeverwaltung<br />

mehr Einsatz.<br />

Der allgemeine Ruf nach einem<br />

umfassenden Mobilitätskonzept<br />

Aufmerksame Zuhörer bei der Bürgerversammlung<br />

für das Pustertal mit gleichzeitiger<br />

Einbindung der Bahn und der<br />

Schaffung einer Haltestelle war<br />

nicht zu überhören. Der Abend<br />

dauerte gute zwei Stunden.<br />

rn<br />

Märkte und<br />

Versteigerungen<br />

Martinimarkt<br />

Am Freitag, den 11. <strong>November</strong>,<br />

findet in St. Lorenzen<br />

der „Martinimarkt“ statt. Der<br />

Krämermarkt wird auf dem<br />

Parkplatz bei der Markthalle<br />

abgehalten.<br />

Viehversteigerungen<br />

Im Oktober finden in der<br />

Viehversteigerungshalle von St.<br />

Lorenzen folgende Viehversteigerungen<br />

statt:<br />

Freitag, 3. <strong>November</strong><br />

(Zucht-Fleckvieh)<br />

Dienstag, 15. <strong>November</strong><br />

(Schlachtvieh, Qualitäts- und<br />

Biotiere, Kälber)<br />

Donnerstag, 29. <strong>November</strong><br />

(Schlachtvieh und Kälber)<br />

<strong>Lorenzner</strong><br />

bote11-<strong>2005</strong><br />

15

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