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Juni 2011 - Siedlungs

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<strong>Siedlungs</strong>- und Baugenossenschaft Meschede Aktuelle Infos für unsere Kunden · Ausgabe Nr. 16 · Juli <strong>2011</strong><br />

Kunden<br />

Neuerwerb in bester Lage<br />

Lage und Infrastruktur waren die<br />

ent scheidenden Faktoren für<br />

den Erwerb eines Doppelhauses mit<br />

11 Wohnungen in Meschede in der<br />

Lagerstraße. Nur wenige Gehminuten<br />

ist das Gebäude aus dem<br />

Jahr 1963 vom Stadtzentrum entfernt.<br />

Die Grundrissstruktur der<br />

Wohnungen bietet die Möglichkeit,<br />

bei Neuver mietungen ein Mehrgene<br />

rationen haus entstehen zu lassen.<br />

Den jetzigen Mietern wird<br />

genossenschaftlich ein lebenslanges<br />

Wohnrecht durch die SBG garantiert.<br />

Vorstand und Kundenberater<br />

luden die neuen Mieter zu einer<br />

Kennenlernrunde in die Geschäfts–<br />

räume der SBG ein.<br />

Zu einem ersten Gespräch wurden die neuen Kunden in die Geschäftsstelle eingeladen<br />

Vertreterversammlung<br />

in Reiste<br />

Alljährlich haben die Mitglieder<br />

der Vertreterversammlung u. a.<br />

über den Jahresabschluss des<br />

abgeschlossenen Geschäftsjahres<br />

zu beschließen. Die 62 Vertreter sind<br />

für den 6. Juli <strong>2011</strong> um 18 Uhr in den<br />

Landgasthof Reinert in Reiste eingeladen.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

schlagen vor, allen SBG-Mitgliedern<br />

für das Jahr 2010 eine Dividende in<br />

Höhe von 5 % zu gewähren. Sollte<br />

die Vertreterver sammlung diesem<br />

Vorschlag zustimmen, können sich<br />

die Mitglieder über eine Zahlung<br />

von über 100.000 Euro Dividende<br />

freuen. Unter dem Thema: „Wir wohnen<br />

dort, wo andere Urlaub<br />

machen – Perspektiven des<br />

Tourismus im Sauerland“, wird<br />

Thomas Weber, Geschäftsführer des<br />

Vereins Sauer landtourismus, referieren.<br />

Die fünfjährige Amtszeit der<br />

bisherigen Vertreter läuft in diesem<br />

Jahr ab.<br />

Meschede, Lagerstr. 2 und 2a<br />

Die Vertreterversammlung –<br />

das oberste Organ


Mehr Wohn- und Lebensqualität für unsere Kunden!<br />

Antworten, die uns (gemeinsam)<br />

weiterbringen!<br />

Werden Menschen nach Ihren<br />

Vorstellungen zum Wohnen befragt,<br />

so wird der Wunsch nach einer<br />

möglichst schönen Wohnung in<br />

einem ansprechenden Gebäude<br />

und gut funktionierenden Nachbarschaften<br />

immer wichtiger. Natürlich<br />

spielt auch die zu entrichtende<br />

Miethöhe eine nicht unerhebliche<br />

Rolle. Möglichst lange in ein und<br />

derselben Wohnung wohnen bleiben<br />

können, das bedeutet ein entscheidendes<br />

Maß an mehr Lebensqualität,<br />

Geborgenheit und Schutz.<br />

Dazu möchte die SBG beitragen!<br />

Denn: Wohnen ist mehr als nur ein<br />

Dach über dem Kopf zu haben und<br />

hinter sich die Tür zu schließen.<br />

Um auf die Vorstellungen und<br />

Wünsche unserer Kunden besser<br />

reagieren zu können, haben wir in<br />

den vergangenen Monaten<br />

gemeinsam mit Mitgliedern des<br />

Mescheder Seniorenbeirates und<br />

dem freien Mitarbeiter Reiner<br />

Waschkowitz eine Mieterbefragung<br />

in Meschede (964 Wohnungen)<br />

und Bestwig (83 Wohnungen)<br />

durchgeführt.<br />

Hier die wichtigsten Ergebnisse aus<br />

dem Gebiet der Stadt Meschede:<br />

Bei der Frage nach den Hilfsdiensten<br />

würde die Mehrheit der Senioren<br />

das „Essen auf Rädern“ wünschen<br />

sowie Putz- und Einkaufsdienste in<br />

Anspruch nehmen. Besonders die<br />

Erledigung des Winterdienstes be -<br />

reitet mit zunehmendem Alter große<br />

Schwierigkeiten.<br />

Sind Sie mit Ihrer Wohnung<br />

zufrieden?<br />

Sind Sie mit Ihrem Wohnungsumfeld<br />

zufrieden?<br />

Wünschen Sie eine Modernisierung<br />

ihrer Wohnung?<br />

Wir stellen jedoch auch fest, dass in<br />

gut funktionierenden Nachbarschaften<br />

diese Dienstleistungen<br />

durch gegenseitige Hilfe erbracht<br />

werden. Daher möchten fast 90 %<br />

der Befragten ihre Nachbarn nicht<br />

missen und so lange wie möglich in<br />

ihrer jetzigen Wohnung verbleiben.<br />

Zurzeit erfolgt die Befragung in der<br />

Stadt Schmallenberg. Anschließend<br />

folgen die Wohngebiete in der<br />

Gemeinde Eslohe und Finnentrop.<br />

Wir hoffen, dass wir die vollständigen<br />

Ergebnisse der Befragung für<br />

das gesamte Geschäftsgebiet der<br />

SBG bis zum Jahresende vorliegen<br />

haben. Über die systematische<br />

Auswertung und mögliche Konsequenzen<br />

werden wir in einer der<br />

nächsten Ausgaben berichten.<br />

Deshalb unsere Bitte: Beteiligen<br />

Sie sich an unserer Befragung, denn<br />

gerade unsere Genossenschaft -<br />

mit ihren beständigen und soliden<br />

Grundwerten - bietet mit ihrem lebenslangen<br />

Wohnrecht das Modell<br />

einer gemeinsamen Zukunft für alle<br />

Generationen.<br />

Alle Angaben und Daten werden<br />

selbstverständlich vertraulich be -<br />

handelt.<br />

Welche Modernisierung ist gewünscht?<br />

Impressum:<br />

SBG Kunden Brief<br />

Das Magazin<br />

der <strong>Siedlungs</strong>- und<br />

Baugenossenschaft<br />

Meschede eG<br />

Le-Puy-Str. 23d<br />

59872 Meschede<br />

Telefon: 02 91 / 99 06-0<br />

Telefax: 02 91 / 99 06-13<br />

E-mail: Lumme@SBG-Wohnen.de<br />

Redaktion/Foto: Josef Lumme<br />

Reiner Waschkowitz<br />

Auflage: 2.800<br />

© Nachdruck und Weiterverar bei tung,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung


Schönen Vorgarten<br />

gemeinsam pflegen<br />

Ein schöner Vorgarten ist die<br />

Visitenkarte jedes Hauses. Dazu<br />

muss man keine teuere Fachfirma<br />

beauftragen. Es geht auch anders,<br />

das beweisen viele unserer Mieter<br />

jährlich aufs Neue - mit zunehmender<br />

Tendenz. Mit Eigeninitiative<br />

und gemeinsamen Aktionen lassen<br />

sich viele Dinge oft besser bewerkstelligen<br />

und obendrein ist es noch<br />

günstiger.<br />

Sicherlich haben Sie sich bei einem<br />

Spaziergang durch Ihr Wohngebiet<br />

auch schon gefragt: Warum sieht<br />

dieses Wohnhaus so schön aus? Es<br />

grünt und blüht in den Rabatten.<br />

Dazu noch ein paar schöne<br />

Dekorationsgegenstände. Das kleine<br />

Paradies vor der Haustür lässt<br />

das Herz gleich höher schlagen<br />

und hebt die Stimmung.<br />

Für uns als Vermieter ist es ein<br />

Leichtes, zur Pflege der Vorgärten<br />

eine Fachfirma zu beauftragen. Die<br />

dadurch entstehenden Kosten<br />

werden im Zuge der Betriebskosten<br />

auf die Hausgemeinschaft umgelegt.<br />

Aber ist das wirklich in Ihrem<br />

Interesse? Wir würden es sehr<br />

begrüßen, wenn sich in Zukunft<br />

noch mehr Bewohner um ihre<br />

Vorgärten und das Wohnumfeld<br />

kümmern würden. Man lernt sich<br />

besser kennen, hat Freude an dem<br />

schönen Garten und pflegt eine<br />

gute Nachbarschaft.<br />

Also, machen Sie mit - die SBG ist<br />

gerne behilflich und unterstützt<br />

derartige Gemeinschaftsaktionen<br />

mit einem einmaligen Kostenzuschuss.<br />

Wenden Sie sich bitte an<br />

den zuständigen Kundenberater.<br />

Typisch<br />

Genossenschaften<br />

Unter dem Dach der<br />

„Bauklötzchen“ haben sich<br />

sechs Wohnungsunternehmen aus<br />

dem Sauerland und Wittgenstein<br />

(Südwestfalen) zu einer starken<br />

Gemeinschaft zusammengeschlossen.<br />

Diese Marketinginitiative ist<br />

eine deutschlandweite Aktion, zu<br />

der seit dem vergangenen Jahr<br />

auch unsere <strong>Siedlungs</strong>- und<br />

Baugenossenschaft gehört. Sie als<br />

SBG-Mitglieder bilden durch die<br />

Übernahme von Geschäftsanteilen<br />

das stabile Fundament. Ihr Vorteil:<br />

eine gute Dividende, sicher wohnen<br />

wie ein Eigentümer mit lebenslangem<br />

Wohnrecht und trotzdem<br />

flexibel wie ein Mieter. Alle Mitglieder<br />

haben die gleichen Rechte und<br />

Pflichten. Unser Motto lautet daher:<br />

SBG – besser wohnen! Denn:<br />

Wohnen ist mehr als nur ein Dach<br />

über dem Kopf zu haben!


Hauswart Hubert Hachmann entdeckte<br />

die Liebe zur Natur auf dem Bauernhof<br />

Ein Blick in den Hinterhof des SBG-<br />

Hauses „Im Ohle 40“ in Bad<br />

Fredeburg lohnt sich. Neu gepflanzte<br />

Obstbäume lockern die bislang<br />

triste Rasenfläche auf. Gepflanzt hat<br />

sie der neue SBG-Hauswart Hubert<br />

Hachmann. Stolz zeigt er auf die<br />

Apfelbäume. Alte Sorten wie<br />

„Boskoop“ oder „Grafensteiner“<br />

können die Mieter voraussichtlich<br />

erstmalig im Herbst 2012 ernten.<br />

Laut geschichtlichen Aufzeichnungen<br />

prägten Obsthöfe früher<br />

das Stadtbild von Bad Fredeburg.<br />

Gern griff der 66-jährige die Idee<br />

des Obsthofes auf. Neben<br />

Apfelbäumen gehören zum Obsthof<br />

„Im Ohle 40“ außerdem ein<br />

Pflaumenbaum sowie eine<br />

Mirabelle.<br />

Im Herbst 2010 begann Hubert<br />

Hachmann die neue Arbeit als<br />

Hauswart für die SBG. Die von ihm<br />

betreuten SBG-Wohnungen in der<br />

Waldenburger Straße, Im Ohle,<br />

Apentroper Weg und Auf der Gote<br />

kann der gebürtige Oeventroper<br />

fußläufig von seinem Eigenheim „In<br />

den Kämpen“ erreichen. Die Liebe<br />

zur Natur entwickelte Hachmann<br />

auf dem Bauernhof, wo er aufwuchs.<br />

Seit 1979 wohnt er mit seiner<br />

Familie in Bad Fredeburg. Bis zu<br />

seiner Pension im Jahre 2009 arbei-<br />

Hauswart Hubert Hachmann ist stolz auf seinen von ihm angelegten<br />

Obsthof im Garten des Hauses „Im Ohle 40“. Damit greift der 66-jährige eine<br />

alte Tradition in Bad Fredeburg auf. Foto u. Text: (tz) Waschkowitz<br />

tete er als Holzkaufmann in der<br />

Fertighausbranche. Sein eigener<br />

rund 550 Quadratmeter großer,<br />

liebevoll angelegter Garten, war<br />

ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit.<br />

Deswegen reizte ihn das Angebot<br />

der SBG, den Hauswart-Dienst zu<br />

übernehmen. Vorrangig widmet<br />

Hachmann sich den Gartenarbeiten;<br />

legt neue Beete an,<br />

schnei det Büsche zurück oder<br />

pflanzt Obstbäume. „Gärtnern ist<br />

mein Traumberuf“, freut sich<br />

Hachmann über die neue, ab -<br />

wechs lungsreiche Herausforde rung<br />

im Unruhestand. Jedes Objekt hat<br />

für ihn seine „spezifische Außenanlage“.<br />

Dem Ganzen will er in<br />

Absprache mit der SBG und den<br />

Mietern sein „jeweils individuelles<br />

Gesicht“ geben. Im letzten Winter<br />

verbrachte er viele Stunden mit<br />

Schnee schippen. Per Hand, wie er<br />

betonte. Täglich war er bis zu drei<br />

Stunden für die SBG auf Achse. Am<br />

SBG-Hauswart-Posten schätzt er<br />

auch die „körperliche Ertüchtigung“.<br />

Sein neustes Projekt: ein<br />

Fahrrad- und Geräteschuppen in<br />

der Walden burger Straße. Er bietet<br />

künftig regengeschützte Stellplätze<br />

für Fahrräder. Spätestens im Herbst<br />

soll er fertiggestellt sein.<br />

Der 66-jährige ist Fußball-Fan. Sein<br />

Herz schlägt für den FC Köln. Sein<br />

früheres Vorbild war Wolfgang<br />

Weber. Er selbst kickte bis zu seinem<br />

32. Lebensjahr für mehrere Vereine.<br />

Hachmann spielte halbrechts, war<br />

der sogenannte „Läufer“. Im vergangenen<br />

Jahr aktivierte der gebürtige<br />

Oeventroper seine Leidenschaft<br />

für die Aquarell-Malerei wieder.<br />

Die Technik bringt er sich selbst<br />

bei. „Anregungen bekomme ich<br />

vorwiegend aus der Natur“, betont<br />

der malende Hauswart. In die Natur<br />

zieht es ihn auch als Jäger und<br />

Wanderer. Seine Stimme ist ebenfalls<br />

gefragt; in der „Chorgemeinschaft<br />

Bad Fredeburg“ singt er die<br />

Bassstimme. Ein SBG-Hauswart mit<br />

vielen Facetten, der kontaktfreudig<br />

ist und gern auf Ideen und Wünsche<br />

der Mieter eingeht. Sprechen Sie<br />

ihn einfach an!


Immer wieder erreichen uns (berechtigte)<br />

Beschwerden von<br />

Hausbewohnern über zum Teil unzumutbare<br />

Zustände im Treppenhaus.<br />

Dazu ein kurzer Auszug aus der<br />

Hausordnung:<br />

„Hauseingänge, Treppen und Flure<br />

erfüllen ihren Zweck als Fluchtweg<br />

nur, wenn sie freigehalten werden.<br />

Sie dürfen daher nicht zugeparkt<br />

SBG – Wohnungstauschböre<br />

Wir haben die passende Wohnung für Sie<br />

oder durch Fahrräder, Kinderwagen<br />

usw. versperrt werden. “Grundsätzlich<br />

gehören Schuhe nicht in<br />

das Treppenhaus. Die Ablage vor<br />

der Korridortür ist nicht nur unschön,<br />

sie belästigt auch Mitmieter,<br />

behindert eine ordentliche Treppenhaus<br />

reinigung, bringt Stolpergefahren<br />

mit sich und stellt eine Gefahr<br />

für Rettungseinsätze dar. Denken<br />

Ihre Kinder sind aus dem Haus –<br />

die Wohnung ist Ihnen zu groß<br />

geworden?<br />

Sie haben Nachwuchs bekommen<br />

– es fehlt ein Kinderzimmer?<br />

Sie sind bereits Mieter bei uns?<br />

Dann genießen Sie den Treuevorteil<br />

einer bevorzugten „Behandlung“.<br />

40 bis 50 Familien wechseln jährlich<br />

ihre Wohnung innerhalb des<br />

Bestandes unserer Genossenschaft.<br />

Sie wissen das lebenslange<br />

Wohnrecht bei „Ihrer SBG-<br />

Genossenschaft“ zu schätzen.<br />

Zahlreiche Mieter wohnen schon<br />

über Jahrzehnte bei uns, und das<br />

aus guten Grunde.<br />

Unsere Bitte: Beabsichtigen Sie, sich<br />

innerhalb unseres Geschäftsgebietes<br />

wohnlich zu verändern,<br />

sprechen Sie uns an. Wir haben<br />

bestimmt die passende Wohnung<br />

für Sie.<br />

Auszug aus der Hausordnung - Sicherheit oberstes Gebot<br />

So bitte nicht!!!<br />

Sie daran, dass auch Ihr Leben<br />

durch Gegenstände im Flur im<br />

Notfall gefährdet ist. Auch ist das<br />

Anbringen von Schuhregalen untersagt.<br />

Was aus Sicht mancher Mieter<br />

eine gute Lösung darstellt, kann im<br />

Ernstfall zur Todesfalle werden. Sollte<br />

einmal ein Feuer ausbrechen, können<br />

die im Treppenhaus abgestellten<br />

Gegenstände verheerende<br />

Folgen haben. Treppenhäuser sind<br />

ein relativ sicherer Bereich des<br />

Hauses, aber nur, sofern nichts<br />

Brennbares im Wege steht. Das<br />

Treppenhaus muss auch bei starker<br />

Sichtbe einträchtigung und Rauchent<br />

wicklung noch ein sicherer<br />

Flucht weg sein. Aus diesem Grunde<br />

ist das Abstellen von Möbeln,<br />

Schuhen und anderen Dingen nicht<br />

erlaubt. Hält sich einer Ihrer Nachbarn<br />

nicht an diese Regel, sprechen<br />

Sie ihn an und machen ihn auf<br />

die Gefahren aufmerksam. Was für<br />

das Treppen haus gilt, trifft ebenso<br />

für den Dachboden und den<br />

Bereich unter der Kellertreppe zu.<br />

Wichtig ist: Pflegen Sie das Gespräch<br />

innerhalb der Hausgemeinschaft<br />

und Sie werden feststellen, dass sich<br />

gemeinsam meist immer eine<br />

Lösung finden lässt.


Balkone fördern die<br />

Nachbarschaft<br />

Es liegt schon einige Jahre zurück,<br />

als wir große Überzeugungsarbeit<br />

leisten mussten, um den Mietern die<br />

Vorteile eines (erstmaligen) Balkons<br />

näher zu bringen. Argumente wie:<br />

Dort steht mein Wohnzimmerschrank!<br />

Da hängt doch der<br />

Heizkörper! Und dann der ganze<br />

Dreck in der Wohnung! Nein – ohne<br />

uns – wir wollen keinen Balkon, wir<br />

haben die vergangenen 30 Jahre<br />

auch keinen vermisst!<br />

Argumente, die wir ernst genommen<br />

haben. Bei den anschließend<br />

gemeinsam erarbeiteten Lösungen<br />

wuchs das gegenseitige Vertrauen<br />

und das Ergebnis ließ einen schicken,<br />

neuen Balkon entstehen.<br />

Nach Jahren der partnerschaftlichen<br />

Erfahrung können wir uns den<br />

zahlreichen Anfragen „Wann be -<br />

kommen wir denn unseren Balkon?“<br />

kaum noch erwehren.<br />

Immer wieder bestätigen uns die<br />

SBG-Mieter, dass der neue Freisitz<br />

eindeutig die nachbarschaftliche<br />

Kommunikation fördert. „Ein kleiner<br />

Plausch von Balkon zu Balkon, von<br />

Nachbar zu Nachbar, ist bei uns an<br />

der Tagesordnung“, berichtet eine<br />

ältere Dame, die sich vorher schon<br />

etwas einsam gefühlt hat. „Vorher<br />

war alles anonymer; jeder lebte in<br />

seinen eigenen vier Wänden und<br />

jetzt ist wesentlich mehr Leben<br />

durch die Gespräche und mehr<br />

Farbe durch die schön bepflanzten<br />

Blumenkästen in die Siedlung<br />

gekommen.“<br />

Wenn alles fertig ist, sind alle begeistert.<br />

Uns ist uns natürlich bewusst,<br />

dass derartige Eingriffe immer mit<br />

großen Unannehmlichkeiten verbunden<br />

sind. Deshalb legen wir im<br />

Vorfeld stets größten Wert darauf,<br />

Umfang und Zeitablauf der geplanten<br />

Arbeiten mit den Bewohnern zu<br />

besprechen. Mit den Maßnahmen<br />

des laufenden Jahres liegen wir gut<br />

im Zeitplan und hoffen, dass die<br />

betroffenen Kunden zumindest die<br />

Spätsommertage dieses Jahr auf<br />

ihrem neuen Balkon ausgiebig<br />

genießen können.<br />

Dem Balkonanbau geht immer die<br />

Anbringung eines Dämmsystems<br />

an der Fassade voran. Daher unsere<br />

Bitte: Bohren, Schrauben und die<br />

Montage einer Markise oder anderer<br />

Dinge ist nicht erlaubt. Für aufkommende<br />

Schäden müssen wir<br />

die Verursacher haftbar machen!<br />

Sprechen Sie mit uns – wir finden<br />

gemeinsam mit Ihnen eine vernünftige<br />

Lösung.<br />

Mehr als<br />

nur Fassade<br />

Zeitgemäße und komfortable<br />

Wohnungen für Singles, Studentengemeinschaften,<br />

junge<br />

Paare, Familien und Senioren, diesem<br />

Anspruch möchten wir gerecht<br />

werden. Jährlich investieren wir<br />

über 4,5 Mio. Euro in die Be -<br />

standspflege. Davon entfallen rund<br />

1,8 Mio. Euro auf die Modernisierung<br />

von ca. 15 Gebäuden. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: Wärmegedämmte<br />

Fassaden, Keller und<br />

Dächer; neue Balkone; zeitgemäß<br />

gestaltete Treppenhäuser und<br />

Hauseingänge und neu gestaltete<br />

Außenanlagen. Durch all diese<br />

Maßnahmen kann die Wohn- und<br />

Lebensqualität erheblich gesteigert<br />

werden.<br />

Moderate Mietanpassungen ma -<br />

chen auch das Wohnen danach zu<br />

einem bezahlbaren Gut. Ein großer<br />

Anteil der Mieterhöhung kann<br />

anschließen durch Energie einsparung<br />

aufgefangen werden.<br />

Einige Mieter berichten uns, dass<br />

sich ihre Heizkosten abrechnung um<br />

bis zu 40% reduziert hat. Ein Ergebnis,<br />

dass alle Beteiligten zufrieden<br />

macht. Denn: Eigentum verpflichtet<br />

- und wir sind uns unserer Verantwortung<br />

für nachwachsende Genera<br />

tionen bewusst. Helfen auch Sie<br />

durch verantwortungsbewusstes<br />

Handeln mit, dass unser genossenschaftliches<br />

Gut pfleglich behandelt<br />

wird.


Gisela Brosig öffnet ihr Wohnzimmer<br />

für Bastel- und Spielstunden<br />

Farbenfrohe Bilder, die Kinder aus der Nachbarschaft malten, schmücken<br />

die Wand des Arbeitszimmers von Gisela Brosig. Foto u. Text: (tz) Waschkowitz<br />

Meschede. Vorsichtig schneidet<br />

die 8-jährige Merve das rote<br />

Herz aus. Das bunte Papier für die<br />

Überraschung zum Muttertag liegt<br />

auf dem Wohnzimmertisch. Die<br />

13-jährige Melike schaut ihr über<br />

die Schulter, gibt Basteltipps. Im<br />

Hintergrund, gemütlich im Sessel<br />

sitzend, beobachtet Gisela Brosig<br />

das Geschehen. Seit 2005 verwandelt<br />

sich ihr Wohnzimmer im 8. Stock<br />

des SBG Hochhauses in der<br />

Nelkenstraße 10 oft spontan in eine<br />

Bastelstube. Die heute 80-jährige<br />

(den 80. Geburtstag beging sie am<br />

20. <strong>Juni</strong>) SBG-Mieterin bastelt und<br />

spielt mit den Kindern heute nur<br />

noch zu speziellen Anlässen, da ihre<br />

angeschlagene Gesundheit ein<br />

regelmäßiges Angebot leider nicht<br />

mehr zulässt.<br />

Die ehemalige Sozialamtsleiterin<br />

von Bad Fredeburg entdeckte als<br />

Ruheständlerin ihr Herz für die<br />

Kinder der Rosen- und Nelkenstraße.<br />

Gisela Brosig hatte schnell festgestellt,<br />

dass die „Kinder oft nicht<br />

richtig wussten, was sie machen sollen“.<br />

Spontan ging sie auf den<br />

Spielplatz und lud die Kinder zum<br />

Melike (von links), Merve (8) sowie Elem (11) und Ayca (8) kommen gern zu Gisela Brosig,<br />

um mit ihr zu basteln, zu spielen oder Vokabeln zu pauken. Foto: Waschkowitz<br />

Basteln in ihr Wohnzimmer ein. Als<br />

Kind hatte sie selbst gern gebastelt.<br />

Die anfängliche Skepsis der Eltern<br />

über das kostenlose Angebot für<br />

Jungen und Mädchen wich<br />

schnell. Spielerisch lernte sie mit<br />

den vorwiegend türkischen Kindern<br />

auch deutsche und türkische<br />

Vokabeln. Die Vokabelkärtchen liegen<br />

verstreut auf dem Teppich.<br />

Gemeinsam lernen machte<br />

besonders Spaß. Das ist ihre Art der<br />

Völkerverständigung. „Heute<br />

komme ich bestens mit den Eltern<br />

aus“, betont die gelernte<br />

Kindergärtnerin. Der Satz „Ja, die<br />

Ausländer“ gibt es bei ihr nicht. Es ist<br />

entweder Merve, Elem, Ayca oder<br />

Melike. Die persönliche Ansprache<br />

ist wichtig. Jeder habe seine<br />

Eigenarten, ob Deutscher, Türke<br />

oder Pole.<br />

Gelebte Nachbarschaft<br />

Die Bastelvorlagen hat Gisela Brosig<br />

teilweise noch aus ihrer aktiven<br />

Kindergartenzeit. Das Materialangebot<br />

wurde im Laufe der Jahre<br />

immer vielfältiger. So konnte sie<br />

auch spontan reagieren, wenn die<br />

Kinder vor ihrer Wohnungstür standen,<br />

und um Einlass baten. Melike<br />

(13) über Gisela Brosig: „Sie ist sehr<br />

nett“ und die 8-jährige Merve<br />

ergänzt: „Es ist toll, dass sie auf uns<br />

zukommt und mit uns bastelt.“ Die<br />

Kinder schätzen ihre Fürsorglichkeit.<br />

Plötzlich schellt es an der Tür. Gisela<br />

Brosig bekommt überraschend<br />

einen selbstgepflückten Blumenstrauß<br />

von den Nachbarskindern<br />

geschenkt. Eltern bringen manchmal<br />

einen selbstgebackenen Ku -<br />

chen als „Danke-Schön“ vorbei.<br />

„Das ist eine schöne Überraschung<br />

im Alltag“, freut sich die SBG-<br />

Mieterin, die seit 24 Jahren die<br />

schöne Aussicht von ihrem Balkon<br />

auf Meschede genießt. Kinder im<br />

Ausland hat die 80-jährige zusätzlich<br />

im Blick. So ist ihre Wohnung<br />

eine Sammelstelle für ausgebrannte<br />

Teelichter aus Aluminium,<br />

Altpapier oder alte Briefmarken.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf kommt<br />

unter anderem einem Schulprojekt<br />

in Brasilien zugute.


Geschichte wird wieder lebendig<br />

Alexandra Mertens zusammen mit<br />

dem Architekten Stefan Becker dem<br />

modernisierten SBG-Gebäude am<br />

Pulverturm 31 in Meschede ein<br />

Gesicht gegeben. Auf der Fassade<br />

wurde ein Konterfei des noch<br />

vorhandenen Originalpulverturms<br />

aufgebracht.<br />

Der Pulverturm aus dem Jahre 1825<br />

steht unmittelbar in der Nähe auf<br />

einer Anhöhe zur Einfahrt der<br />

Benedektiner Abtei Königsmünster.<br />

*Als Pulverturm wur de er von einem<br />

preußischen Bataillon der preußischen<br />

Land wehr, das in Meschede<br />

von 1820 bis 1860 stationiert war, zur<br />

Lagerung von Schießpulver genutzt.<br />

Alexandra Mertens<br />

neu im Team<br />

Das Original<br />

Beeindruckend und imposant<br />

sind sie auf einigen Fassaden<br />

der Genossenschaftshäuser zu<br />

sehen - die Kunstwerke auf den<br />

Giebelseiten der Häuser aus den<br />

fünfziger und sechziger Jahren des<br />

vorigen Jahrhunderts. Bedingt<br />

durch Witterungseinflüsse musste<br />

der Außenputz nach Jahrzehnten<br />

an einigen Gebäuden erneuert<br />

werden und mit ihm verschwand<br />

auch die Kunst am Bau - aber nicht<br />

für immer! Wir haben im Archiv<br />

recherchiert und sind fündig geworden.<br />

Die seinerzeit tätigen<br />

Architekten haben die Fassaden im<br />

Foto dokumentiert. Darauf<br />

aufbauend werden sie jetzt bei den<br />

anstehenden Wärmedämmungen<br />

wieder in den Putz eingearbeitet.<br />

Aller Wahrscheinlichkeit nach stammen<br />

einige Entwürfe aus früherer<br />

Zeit von dem Mescheder Bildhauer<br />

und Maler Fred Eckersdorf († 2003).<br />

Unabhängig von diesen Vorlagen<br />

hat unsere technische Mitarbeiterin<br />

*(Quelle: Hubert Fliege: Meschede einst<br />

Garnisonsstadt: das Zeughaus und der<br />

Pulverturm; Jahrbuch HSK 1996)<br />

Das Fassadenbild<br />

Alexandra Mertens<br />

Dipl. Ing. und Architekt Erich<br />

Kramer, seit 1992 bei der SBG<br />

aktiv, verabschiedete sich im April<br />

in die Freistellungsphase seiner<br />

Altersteilzeit. Vorstand und Mitarbeiter<br />

dankten ihm für die<br />

langjährige kollegiale Zusammenarbeit.<br />

Für ihn rückte Alexandra Mertens in<br />

das SBG-Technik-Team nach. Als<br />

gelernte Kauffrau in der Grundstücks-<br />

und Wohnungswirt schaft<br />

absolvierte sie anschließend eine<br />

Ausbildung zur Hochbautechnikerin.<br />

Die abwechselungsreiche<br />

Mischung aus kaufmännischem<br />

Grundverständnis und bautechnischem<br />

Wissen bildet das ideale<br />

Fundament für eine erfolgreiche<br />

Tätigkeit bei der SBG. Herzlich<br />

Willkommen!

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