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Juni 2011 - Siedlungs

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Hauswart Hubert Hachmann entdeckte<br />

die Liebe zur Natur auf dem Bauernhof<br />

Ein Blick in den Hinterhof des SBG-<br />

Hauses „Im Ohle 40“ in Bad<br />

Fredeburg lohnt sich. Neu gepflanzte<br />

Obstbäume lockern die bislang<br />

triste Rasenfläche auf. Gepflanzt hat<br />

sie der neue SBG-Hauswart Hubert<br />

Hachmann. Stolz zeigt er auf die<br />

Apfelbäume. Alte Sorten wie<br />

„Boskoop“ oder „Grafensteiner“<br />

können die Mieter voraussichtlich<br />

erstmalig im Herbst 2012 ernten.<br />

Laut geschichtlichen Aufzeichnungen<br />

prägten Obsthöfe früher<br />

das Stadtbild von Bad Fredeburg.<br />

Gern griff der 66-jährige die Idee<br />

des Obsthofes auf. Neben<br />

Apfelbäumen gehören zum Obsthof<br />

„Im Ohle 40“ außerdem ein<br />

Pflaumenbaum sowie eine<br />

Mirabelle.<br />

Im Herbst 2010 begann Hubert<br />

Hachmann die neue Arbeit als<br />

Hauswart für die SBG. Die von ihm<br />

betreuten SBG-Wohnungen in der<br />

Waldenburger Straße, Im Ohle,<br />

Apentroper Weg und Auf der Gote<br />

kann der gebürtige Oeventroper<br />

fußläufig von seinem Eigenheim „In<br />

den Kämpen“ erreichen. Die Liebe<br />

zur Natur entwickelte Hachmann<br />

auf dem Bauernhof, wo er aufwuchs.<br />

Seit 1979 wohnt er mit seiner<br />

Familie in Bad Fredeburg. Bis zu<br />

seiner Pension im Jahre 2009 arbei-<br />

Hauswart Hubert Hachmann ist stolz auf seinen von ihm angelegten<br />

Obsthof im Garten des Hauses „Im Ohle 40“. Damit greift der 66-jährige eine<br />

alte Tradition in Bad Fredeburg auf. Foto u. Text: (tz) Waschkowitz<br />

tete er als Holzkaufmann in der<br />

Fertighausbranche. Sein eigener<br />

rund 550 Quadratmeter großer,<br />

liebevoll angelegter Garten, war<br />

ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit.<br />

Deswegen reizte ihn das Angebot<br />

der SBG, den Hauswart-Dienst zu<br />

übernehmen. Vorrangig widmet<br />

Hachmann sich den Gartenarbeiten;<br />

legt neue Beete an,<br />

schnei det Büsche zurück oder<br />

pflanzt Obstbäume. „Gärtnern ist<br />

mein Traumberuf“, freut sich<br />

Hachmann über die neue, ab -<br />

wechs lungsreiche Herausforde rung<br />

im Unruhestand. Jedes Objekt hat<br />

für ihn seine „spezifische Außenanlage“.<br />

Dem Ganzen will er in<br />

Absprache mit der SBG und den<br />

Mietern sein „jeweils individuelles<br />

Gesicht“ geben. Im letzten Winter<br />

verbrachte er viele Stunden mit<br />

Schnee schippen. Per Hand, wie er<br />

betonte. Täglich war er bis zu drei<br />

Stunden für die SBG auf Achse. Am<br />

SBG-Hauswart-Posten schätzt er<br />

auch die „körperliche Ertüchtigung“.<br />

Sein neustes Projekt: ein<br />

Fahrrad- und Geräteschuppen in<br />

der Walden burger Straße. Er bietet<br />

künftig regengeschützte Stellplätze<br />

für Fahrräder. Spätestens im Herbst<br />

soll er fertiggestellt sein.<br />

Der 66-jährige ist Fußball-Fan. Sein<br />

Herz schlägt für den FC Köln. Sein<br />

früheres Vorbild war Wolfgang<br />

Weber. Er selbst kickte bis zu seinem<br />

32. Lebensjahr für mehrere Vereine.<br />

Hachmann spielte halbrechts, war<br />

der sogenannte „Läufer“. Im vergangenen<br />

Jahr aktivierte der gebürtige<br />

Oeventroper seine Leidenschaft<br />

für die Aquarell-Malerei wieder.<br />

Die Technik bringt er sich selbst<br />

bei. „Anregungen bekomme ich<br />

vorwiegend aus der Natur“, betont<br />

der malende Hauswart. In die Natur<br />

zieht es ihn auch als Jäger und<br />

Wanderer. Seine Stimme ist ebenfalls<br />

gefragt; in der „Chorgemeinschaft<br />

Bad Fredeburg“ singt er die<br />

Bassstimme. Ein SBG-Hauswart mit<br />

vielen Facetten, der kontaktfreudig<br />

ist und gern auf Ideen und Wünsche<br />

der Mieter eingeht. Sprechen Sie<br />

ihn einfach an!

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