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Dezember - Schibri-Verlag

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UECKERMÜNDER STADTREPORTER - 36 -<br />

Nr. 12/13<br />

In Berlin auf der Matte<br />

Nikolausturnier<br />

(HT) Auf diesen Wettkampf freuten sich<br />

die Aktiven der Region schon länger.<br />

Doch zwei ganz besonders. Denn wenn<br />

der Vater mit dem Sohn gleichzeitig zum<br />

Wettkampf antritt, herrscht eine ganz besondere<br />

Stimmung. Mit Torsten und<br />

Gustav Krumnow hatten die Ueckermünder<br />

auch ein Vater-Sohn-Gespann am<br />

Start, dass auch beim sehr gut besetzten<br />

Turnier von Luftfahrt Berlin Medaillenchancen<br />

besaß. Dass die Trauben bei<br />

Startern aus neun Ländern sehr hoch<br />

hingen würden, war allen schnell klar.<br />

Und doch musste Vater Torsten in der<br />

AK bis 40 - 49 vorlegen. Nach schwerem<br />

Auftaktkampf, der zehn Sekunden vor<br />

Schluss verloren ging, stand es nicht gut<br />

um den Ueckermünder Vereinschef. Im<br />

weiterem Turnierverlauf war noch so<br />

manch knifflige Situation zu überstehen,<br />

doch mit seiner Schnelligkeit sicherte<br />

sich der 73 kg-Kämpfer die Bronzeplakette.<br />

Sohn Gustav, in der U 18 bis 60 kg<br />

am Start, war recht mutig. Wie sich der<br />

Athlet gegen die körperlich stärkere Konkurrenz<br />

in Szene gesetzt hat, verdiente<br />

auch den Respekt von Mannschaftsleiter<br />

Henry Menge. So gab es trotz Finalniederlage<br />

gegen einen der vielen Österreicher<br />

keine Kritik. Bis 81 kg in der U 18<br />

steuerte Dominique Seibt noch Bronze<br />

bei. Besser machte es der Pasewalker<br />

Dennis Pietsch. Gegen den schnellen<br />

und starken Griff des Pasewalkers hatten<br />

alle kein Gegenmittel. Dazu war der Student<br />

im 60 kg-Limit der Männer recht angriffslustig,<br />

sodass jeder seiner Kämpfe<br />

nach knapp einer halben Minute beendet<br />

war. Im Schwergewicht konnte Carsten<br />

Seeger Akzente setzen, er gewann im<br />

Kampf um Bronze. Dies hatte auch Alexander<br />

Erinski fest im Visier. Aber im<br />

Kampf um Rang Drei bedeutete ein kleiner<br />

Fehler Rang Fünf für den schnellen<br />

66 kg-Kämpfer, der dennoch wie alle anderen<br />

zufrieden sein konnte.<br />

(HT) „Das war schon eine Freude anzusehen,<br />

wie viele junge Judokas mit nach<br />

Wolgast zum 20. Nikolausturnier kamen“,<br />

so Thomas Krumnow sportlicher Leiter<br />

des Vereins. Mit am Start in der Peenestadt<br />

waren Gäste aus Polen und<br />

Schweden. Insgesamt folgten der Einladung<br />

von Manfred Schmidt 15 Vereine<br />

und ca. 250 Kämpfer.<br />

In der U 7 holten Angelina Langer, Tim<br />

Bruno Dahlke und Herwin Pieper jeweils<br />

den Sieg. Maximilian Mietzner verlor<br />

nach drei Siegen leider das Finale und<br />

holte Silber. Maurice Nicolin siegte im<br />

Kampf um Platz Drei und sicherte sich<br />

Bronze. In der U 9 mussten Adam Stampa<br />

und Tyler Krumbholz gleich fünf Mal<br />

auf die Matte. Nach vier siegreichen Duellen<br />

verlor der Hoppenwalder Stampa<br />

leider sein Finale. Tyler entschied den<br />

entscheidenden Kampf um Rang Drei für<br />

sich. Dies gelang auch Paul Rickmann in<br />

der U 11. Beim Zwillingspaar Kyrill und<br />

Pascal Dörndorfer, erst kurz im Verein,<br />

klappte es leider noch nicht mit einem<br />

Platz auf dem Treppchen. Sie holten jeweils<br />

Rang Fünf in der U 11 im Limit 37<br />

und 40 kg. Zu den alten Hasen gehören<br />

natürlich Jan Thurow und Konrad Seibt.<br />

Beide in der U 13 am Start, siegten souverän<br />

und Marek Scholz steuerte in der<br />

U 15 noch Silber bei.<br />

Am Ende des Turniers wurde Manfred<br />

Schmidt verabschiedet, der nach dem<br />

Tod von Judo-Urgestein Arno Kroll die<br />

Geschicke des Vereins in die Hand<br />

nahm. Wir als Ueckermünder Judoclub<br />

wünschen den Wolgastern, dass sie den<br />

Verein auf Kurs halten.<br />

Das Foto zeigt die Jüngsten des Ueckermünder<br />

Judoclubs (U 7 bis U11) mit den<br />

Übungsleitern Thomas Krumnow (links)<br />

und Henry Menge.

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