Januar 2012 - Regionalverband Schneesport Mittelland
Januar 2012 - Regionalverband Schneesport Mittelland
Januar 2012 - Regionalverband Schneesport Mittelland
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Nr. 2 – 11/12<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />
ssm | magazin<br />
<strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz<br />
www.schneesport-mittelland.ch
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Mo.-Fr. 8.00 -12.00 Uhr<br />
13.30 -18.30 Uhr<br />
Sa. 8.00 -16.00 Uhr
inhalt | editorial<br />
Liebe <strong>Schneesport</strong>familie<br />
Wiederum ist ein Kalenderjahr verstrichen. Ein Jahr,<br />
welches in die Geschichtsbücher als eines der trockensten<br />
eingeht. Auch anfangs Dezember lag in vielen Skigebieten<br />
der Schweiz noch kein Schnee und wir machten uns schon<br />
Sorgen, wo und wie wir die Trainings abhalten sollten. Doch<br />
die Schneefans hatten Glück und so kam doch noch rechtzeitig<br />
auf die Festtage hin das ersehnte «Weiss» in den<br />
Bergen. In den Skiregionen finden wir nun ausgezeichnete<br />
Pistenverhältnisse vor.<br />
Das Jahr 2011 war das Jahr der Freiwilligen.<br />
Mit dem Jahr der Freiwilligen, das die Europäische Kommission<br />
ausgerufen hat, soll die gesellschaftliche Bedeutung<br />
der Freiwilligenarbeit sichtbar gemacht und die ehrenamtlich<br />
Arbeitenden gewürdigt werden. Die Freiwilligenarbeit<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht für die Mitglieder<br />
der Kernfamilie, sondern für Dritte erbracht wird.<br />
Gemäss dem Bundesamt für Statistik engagiert sich in der<br />
Schweiz jede vierte Person oder rund 1,5 Millionen<br />
Menschen in einem Verein oder einer Organisation. Weitere<br />
1,3 Millionen Menschen oder jede fünfte Person leisten<br />
informell Freiwilligenarbeit (also ausserhalb von Vereinen<br />
und Organisationen).<br />
Insgesamt sind ca. 3 Millionen Menschen (knapp 40% der<br />
Bevölkerung) formell oder informell freiwillig engagiert.<br />
Knapp ein Drittel der Freiwilligen hat dabei ein Ehrenamt<br />
inne. Männer und Frauen sind gleich stark freiwillig engagiert,<br />
nur anders: Während Männer eher für Sport, Kultur<br />
und Interessenvereinigungen freiwillig tätig sind, engagieren<br />
sich Frauen eher zu Gunsten sozial-karitativer und kirchlicher<br />
Organisationen. 16.5% der Bevölkerung sind in keiner<br />
Weise freiwillig engagiert. Insgesamt werden in der Schweiz<br />
700 Millionen Stunden pro Jahr in Freiwilligenarbeit investiert.<br />
Von den insgesamt 700 Millionen freiwillig geleisteten<br />
Stunden werden rund 52 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit<br />
im Bereiche der Sportvereine getätigt. In den vergangenen<br />
Jahren ist die Zahl der Ehrenamtlichen gesunken.<br />
(Quelle: Forum Freiwilligenarbeit)<br />
Ich benutze diese Gelegenheit um allen Mitgliedern zu danken,<br />
welche sich im <strong>Schneesport</strong> ehrenamtlich engagieren<br />
und so einen wesentlichen Beitrag leisten. Ohne diesen Einsatz<br />
jedes Einzelnen, auch in Zukunft, würde dieses System<br />
nicht funktionieren. Im Vorstand des SSM suchen wir nach<br />
wie vor einen Chef Finanzen und einen Chef Nordisch. Bitte<br />
meldet Euch bei mir.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen für das neue Jahr<br />
<strong>2012</strong> alles Gute, gute Gesundheit und viel Spass beim Ausüben<br />
eures Sportes.<br />
Bruno Heiniger | Präsident SSM<br />
Hauptsponsor und Sponsoren | ssm
AUSBILDUNG<br />
J&S WK<br />
AUF DEN<br />
FLUMSER-<br />
BERGEN<br />
VOM<br />
17./18.12.11<br />
Es war wieder einmal so weit. Ich musste einen J&S WK besuchen. Wie<br />
heisst es doch gleich: «Alle 2 Jahre wieder!» Und das gilt für alle J&S<br />
Leiter. Wenn man diese Wiederholungskurse nicht besucht, verfällt der<br />
offizielle Leiterstatus und die Schulen erhalten kein Geld.<br />
Ausgerechnet am Wochenende vom 17./18. Dezember begann es zu<br />
schneien und ich hatte Probleme die Flumserberge zu erreichen. Zum<br />
Glück hatte ich am Vorabend geübt, wie man möglichst professionell<br />
die Schneeketten montiert und so traf ich rechtzeitig an unserem<br />
Treffpunkt ein.<br />
Die Skiinstruktoren stellten sich kurz vor und danach gings ab auf die<br />
Piste. Nach einem ausgiebigen Aufwärmen nahmen wir den einzigen,<br />
noch befahrbaren Lift, da sich inzwischen sturmartige Verhältnisse entwickelt<br />
hatten. In meiner Gruppe waren 8 Leute, vor allem aus Zürich<br />
und der Region Ostschweiz. Das Thema des ganzen Kurses war «der<br />
Carvingschwung». Diesen Schwung übten wir denn auch eingehend.<br />
Nach einem feinen Mittagessen hatte Petrus erbarmen und es wurde<br />
ein zweiter Skilift geöffnet, sodass wir das ganze Skigebiet nutzen<br />
konnten.<br />
Am Abend fand ein kurzer Theorieblock statt. Ich denke, dass dies auch<br />
ein wichtiger Teil der Ausbildung ist. Nach getaner Arbeit, genossen<br />
wir das wohlverdiente Fondue.<br />
Am nächsten Tag wurden die theoretischen Grundlagen auf der Piste<br />
umgesetzt. Thema des zweiten Kurstages war die Unterscheidung des<br />
Carvingschwunges und des Race-Carvingschwunges. Wettermässig<br />
zeigte sich sogar kurz einmal die Sonne.<br />
Um 16.00 Uhr war mein WK zu Ende und nachdem ich mein Auto<br />
ausgegraben hatte, machte ich mich wieder auf den mühsamen Heimweg.<br />
Obwohl ich finde, dass alle 2 Jahre ein Wiederholungskurs etwas<br />
übertrieben ist, war es eine schöne Erfahrung und ein gelungenes<br />
Wochenende.<br />
Unsere Gruppe<br />
Bericht und Foto | Matthias Eichelberger | Karin Hotz<br />
ssm magazin | 4
Der Schweizerische<br />
Skiverband<br />
«Swiss-Ski»<br />
hat folgende<br />
Mitglieder<br />
nach 40-jähriger<br />
Zugehörigkeit<br />
als Freimitglieder<br />
ernannt:<br />
FREIMITGLIEDER<br />
Dazu gratulieren wir ganz herzlich und danken für die<br />
langjährige Treue dem Skisport, dem Skiverband und nicht<br />
zuletzt unserem <strong>Regionalverband</strong> gegenüber!<br />
Beat Tschumi<br />
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IMPRESSUM | SSM-Magazin 03-2011/12 erscheint im März <strong>2012</strong><br />
Herausgeber: SSM <strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz<br />
Auflage: 7000 Expl., erscheint 4-mal jährlich<br />
Druck: RITZ AG Print und Media<br />
<br />
<br />
Redaktion: Iris Eichelberger | Mobile +41 (0) 79 722 68 16<br />
redaktion@schneesport-mittelland.ch<br />
Inserate: inMedia Services AG<br />
Suzanne Brülhart | Tel. Brülhart +41 (0)31 382 11 80<br />
Werner Hulliger | Tel. Hulliger +41 (0)31 382 11 81<br />
sbruelhart@inmedia.ch | whulliger@inmedia.ch<br />
<br />
<br />
<br />
ssm magazin | 5
SNOWBOARD<br />
BABE<br />
TALENTSICHTUNGSTAG/<br />
HEADHUNT DAY,<br />
12. FEBRUAR <strong>2012</strong><br />
MIT TANJA FRIEDEN &<br />
FABIEN ROHRER<br />
Snowboardtalente zwischen 8 und 18 Jahren aufgepasst! Am 12. Februar <strong>2012</strong> winkt eure<br />
Chance, von den BABE Talentscouts, unterstützt von Tanja Frieden und Fabien Rohrer,<br />
entdeckt zu werden.<br />
Begabte und motivierte Fahrer werden in die regionalen Kadertrainings<br />
der BABE/Snowboardregion Nordwest aufgenommen.<br />
Hier werden die jungen Fahrer und Fahrerinnen gefördert und<br />
mit viel Spass auf den Wettkampfsport in den drei Disziplinen<br />
Alpin, Freestyle und Boardercross vorbereitet.<br />
Vielleicht hast du die auffälligen in gelb/schwarz gekleideten<br />
BABE-Teamfahrer schon auf dem Berg gesehen und möchtest<br />
auch gerne mit ihnen unterwegs sein und trainieren? Du<br />
brauchst dazu noch kein Star zu sein. Die Trainer achten bei<br />
der Talentsichtung in erster Linie auf die Basics, also vor allem<br />
auf dein Brettgefühl und die Position auf dem Board. Die Teilnahme<br />
an dem Headhunt Day ist für dich auf jeden Fall empfehlenswert,<br />
denn so erhältst du von erfahrenen Trainern eine<br />
erste Einschätzung deines Könnens.<br />
BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee<br />
Treffpunkt ist am Samstag, 12. Februar <strong>2012</strong>, um 8.30 an der<br />
Talstation Lenk-Bettelberg. Die Teilnahme ist gratis, nur die<br />
Kosten für das Liftticket musst du selber übernehmen. Weitere<br />
Informationen und die Anmeldung findest du unter:<br />
www.snowboardregion-nordwest.ch.<br />
Bericht und Foto | Kilian Baeriswyl<br />
ssm magazin | 6
SNOWBOARD<br />
REGIOCUP SBX VOM<br />
28. UND 29. JANUAR <strong>2012</strong><br />
Am 28./29. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> findet zum 2. Mal der Regiocup Snowboard<br />
SBX an der Lenk statt. Im letzten Jahr waren die Regionalkader<br />
der Regionen Ostschweiz und Zürich anwesend. Etwa 60 Rider<br />
haben bei schönstem Wetter und einem hervorragend präparierten<br />
Cross ihr Können gezeigt.<br />
Auch in dieser Saison führen wir diesen Anlass durch. Neu werden<br />
auch Swiss Ranking Points vergeben. Es werden Rider aus der<br />
ganzen Schweiz, Deutschland und Österreich teilnehmen.<br />
Am Samstag wie auch Sonntag werden die Rider sich im Cross<br />
messen können. Es werden sicherlich wiederum interessante<br />
Heads stattfinden.<br />
Für einen für euch zugeschnittenen Cross werden wir<br />
sorgen. Eingeladen sind alle Snowboarder und Snowboarderinnen<br />
aller Altersklassen. Meldet euch – wir<br />
freuen uns auf Deine Teilnahme!<br />
Weitere Informationen und die Anmeldung findest du<br />
unter: http://www.snowboardregion-nordwest.ch<br />
Bericht | Foto | Reto Bitschnau | Kilian Baeriswyl<br />
BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee<br />
ssm magazin | 7
SKILIFT GURNIGELBAD,<br />
DER SCHÖNSTE FAMILIENLIFT<br />
IM NATURPARK<br />
GANTRISCH<br />
UND DIE MUTIGE TAT<br />
DES SKICLUB RÜTI IN<br />
RÜEGGISBERG<br />
Abendskifahren mit Fondue<br />
Dezember – Februar ab 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
13.01. / 27.01 / 10.02. / 24.02.<strong>2012</strong><br />
ssm magazin | 8
|ALPIN|<br />
Hallo WintersportlerInnen, liebe Kids<br />
Am 13. August 2010 übernahm der Skiclub Rüti bei Riggisberg an<br />
einer ausserordentlichen Hauptversammlung die Aktienmehrheit<br />
der Sklilift Gurnigelbad AG.<br />
Stellt euch das mal vor: Ein Club mit ein paar Dutzend Mitgliedern<br />
jeglichen Alters übernimmt eine wunderschöne Liftanlage, die aus<br />
Alters- und Nachfolgegründen vor dem endgültigen Aus stand. Das<br />
ist einmalig und beweist Mut und Zuversicht! Nie wieder würden<br />
sonst dort Generationen unserer Jüngsten die Liebe zum Skisport<br />
entdecken. Schon in der Saison 2010/11 konnte trotz sehr wenig<br />
Schnee eine ausgeglichene Finanzierung erreicht werden. Dafür<br />
wurde aber schon im Vorfeld hart gearbeitet. Die Hütte erfuhr Aussen<br />
und Innen eine Renovation mit praktischen Vorrichtungen und<br />
räumlichen Vergrösserungen. Der heimelige Gastbetrieb brachte<br />
zusätzlichen Umsatz und Verdienst.<br />
Alles wurde in vielen Stunden Fronarbeit von den<br />
einfallsreichen Mitgliedern des Skiclubs Rüti und weiterer<br />
Helferinnen und Helfer geschaffen. Und die<br />
Arbeit geht nicht aus. Weitere Ausbauten und Verbesserungen,<br />
auch im Energiehaushalt, werden <strong>2012</strong> in<br />
Angriff genommen. Die finanziellen Belange konnten<br />
bisher in verdankenswerter Weise mit Hilfe zahlreicher<br />
Sponsoren und neuer Aktionäre bewältigt werden.<br />
Auch in den nächsten zwei bis drei Jahren sind wir<br />
noch auf deren Wohlwollen angewiesen, sind jedoch<br />
überzeugt, dass dann die Skilift Gurnigelbad AG fest<br />
verankert und etabliert ist.<br />
Wenn Sie sich für unsere Jugend engagieren möchten,<br />
zeigt Ihnen skilift-gurnigelbad.ch den Weg dazu.<br />
Wir laden Sie ein, uns bei nächster Gelegenheit zu<br />
besuchen. (Weitere Infos unten)<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Skiclub Rüti und Skilift Gurnigelbad AG<br />
Bericht und Fotos | Niklaus Beyeler<br />
Betrieb I Skilift Gurnigelbad:<br />
(Während den Sportferien im Februar täglich geöffnet.)<br />
Mittwoch 12.30 – 16.45 Uhr<br />
Samstag 09.30 – 16.15 Uhr<br />
Sonntag 09.30 – 16.15 Uhr<br />
Auskunft:<br />
Diverse Skimarken zum Testen für alle…<br />
Schnee- und Wettertelefon 031 809 22 82<br />
Ski- und Snowboardunterricht 079 508 82 73<br />
Christiane Adamina<br />
ch.adamina@gmx.ch<br />
ssm magazin | 9
Alina, 3 ½-jährig<br />
INTERVIEW MIT<br />
MARCELA<br />
SCHMUZIGER,<br />
LANGJÄHRIGE<br />
JO-CHEFIN DES<br />
SC OLTEN<br />
Marcela Schmuziger war bereits als Mutter mit ihren Kindern<br />
an JO-Rennen unterwegs, leitete mehrere Jahre eines der<br />
Oltner Skilager, setzt sich jahrelang als JO-Chefin des SC<br />
Olten ein und organisiert seit beinahe 10 Jahren für die Oltner<br />
Schulkinder die Schneespass-Tage auf dem Sörenberg.<br />
Marcela, wie bist du zum <strong>Schneesport</strong> gekommen?<br />
Ich stamme aus einer Skibegeisterten Familie. Obwohl ich<br />
ursprünglich aus Prag komme, stand ich bereits mit 3 Jahren<br />
auf den Skiern. Mein älterer Bruder war in der Tschechischen<br />
Nationalmannschaft. Meine Eltern haben mir den Skisport<br />
ermöglicht. Mit 13 Jahren hatte ich einen Unfall, sodass ich<br />
eine 7-jährige Pause einlegen musste. Ich begann als 20-<br />
Jährige wieder mit dem Skisport.<br />
Wie begann das «Skivirus» bei deiner Familie?<br />
Mit 21 Jahren lernte ich meinen Mann Klaus kennen, welcher<br />
früher Mitglied des Skiclubs Olten war. So verbrachten wir<br />
gemeinsame Skiferien. Innerhalb von 12 Jahren bekamen wir<br />
4 Kinder, einen Sohn und 3 Töchter. Als unser Sohn Mario 3<br />
Jahre alt war, machte er seine ersten Skiversuche. Im 1981<br />
kam unsere Tochter Luzia zur Welt. Auch sie stand bereits<br />
mit 2 Jahren auf den Skiern.<br />
Früher gab es in der Region noch mehr Schnee und wir<br />
besuchten auch die Skigebiete in unserer näheren Umgebung.<br />
Der Wintersport wurde bei uns gross geschrieben. Wir<br />
fuhren Ski alpin, machten Langlauf und später kam bei den<br />
Kindern noch das Boarden dazu. Aber auch im Sommer<br />
waren wir sportlich immer sehr aktiv.<br />
Mario war schon als kleiner Junge völlig angefressen vom<br />
Skifahren und wollte an jedem Rennen teilnehmen. Mit 10<br />
Jahren nahm er an einem Schnuppertag beim SC Olten teil<br />
und hatte als 13-jähriger eine Lizenz als Skirennfahrer.<br />
Da Mario auch noch Eishockey spielte, hörte er nach 2<br />
Saisons wieder auf. Luzia trat in die Fussstapfen ihres älteren<br />
Bruders und war 4 Jahre sehr erfolgreich im NSV-Kader.<br />
Was hast du mit den jüngeren Töchtern gemacht, wenn du<br />
mit den älteren Kindern an die JO-Rennen gingst?<br />
Da der Skiclub Olten keine Betreuer während den Rennen<br />
zur Verfügung stellte, mussten wir als Eltern immer mit. D.h.<br />
die jüngeren Geschwister waren auch immer dabei. Ich empfand<br />
es als einen schönen, gemeinsamen Familientag, kann<br />
mir aber gut vorstellen, dass es für meine Jüngste ein Stress<br />
war. Sie erwähnte einmal: «Bitte nächste Woche nicht mehr<br />
Skifahren!!»<br />
Wie lange hat die Rennsaison deiner Kinder gedauert?<br />
Ueber 5 Jahre. Während einem Winter war mein Mann verletzt<br />
und ich war immer alleine mit den Kindern unterwegs.<br />
Ich war als Mutter, Chauffeuse, Servicefachfrau, Betreuerin<br />
und Trainerin engagiert!<br />
Wie kamst du zu deinem Engagement im Skiclub?<br />
Im 1991 hat der Skiclub Olten als Breitensport für Kinder ein<br />
Training am Mittwochnachmittag und Sonntag im Sörenberg<br />
angeboten. Unsere jüngeren Töchter Alina und Valeria nahmen<br />
an diesen Trainings teil. Zu dieser Zeit trat ich dem SC<br />
Olten bei. Als im 97 Heinz Sutter sein Amt als JO-Chef abgab,<br />
übernahm ich diese Aufgabe.<br />
ssm magazin | 10
Interview und Fotos<br />
Iris Eichelberger und Marcela Schmuziger<br />
Mario als<br />
11-jähriger<br />
an einem<br />
Rennen<br />
|INTERVIEW|<br />
Ich verstand mein Engagement als Breitensport-Chefin und<br />
bot deshalb neu auch die Disziplin Snowboard an. Zu dieser<br />
Zeit war Snowboard voll im Trend und wir fuhren jeden Sonntag<br />
mit gegen 50 Kindern auf den Sörenberg.<br />
Wie steht es heute mit der JO des SC Olten?<br />
Als Breitensport organisiere ich immer noch Skisonntage auf<br />
dem Sörenberg.<br />
Wie kamst du dazu Lager zu leiten?<br />
Ich wurde von der Lagerleiterin angefragt, ob ich bereit wäre<br />
mit in ein Skilager zu kommen. Ich kannte die Lehrerin durch<br />
meine Kinder. Ich war 6 Mal als Skileiterin dabei.<br />
Die Schneespasstage wurden durch dich<br />
für die Oltner Schulkinder ermöglicht<br />
Der SC Olten wurde vor ca. 10 Jahren von Swiss-Ski für das<br />
Pilotprojekt «Schneespasstage» angefragt, da wir eine gut<br />
funktionierende JO-Abteilung führen. Ziel dieses Projekts ist<br />
es den Stadtkindern den <strong>Schneesport</strong> näher zu bringen.<br />
Inzwischen führen wir diese Tage bereits zum 9. Mal für die<br />
3. und 4. Klässler der Primarschule, sowie die 1. Klassen des<br />
Gymnasiums mit insgesamt 350 Kindern durch. Dieses<br />
Projekt kann jedoch nur durchgeführt werden, da es von<br />
verschiedenen Sponsoren unterstützt wird.<br />
An welchen anderen Projekten hast du<br />
noch teilgenommen?<br />
Als in Olten der Coop-City Sprint dreimal stattfand, durften<br />
jeweils ca. 200 Schulkinder mit den Langlaufskis auf der<br />
offiziellen Loipe ihre ersten Versuche starten. Meine Aufgabe<br />
bestand darin das Material und die Trainer zu organisieren.<br />
Marcela, ein letzter Schlussgedanke:<br />
Was mir speziell auf dem Herzen liegt, ist der <strong>Schneesport</strong><br />
und die Bewegung für die Kinder im Allgemeinen.<br />
Marcela Schmuziger, 22-jährig<br />
Liebe Marcela, ich möchte mich ganz herzlich für das Interview<br />
bedanken und für deinen unermüdlichen Einsatz, den<br />
du für den Skiclub Olten leistest und für all die Oltner<br />
JO- und Schulkinder.<br />
ssm magazin | 11
<strong>Schneesport</strong> <strong>Mittelland</strong><br />
Nordwestschweiz<br />
(SSM)<br />
Meisterschaften<br />
Ski Alpin 2011–12<br />
Hauptsponsor und Sponsoren | ssm<br />
JO<br />
29.01.<strong>2012</strong><br />
SSM JO Meisterschaften Slalom I Grenchenberg<br />
Grenchenberg-Trophy Rennen 3 und 4 zusammengezählt<br />
05.02.<strong>2012</strong><br />
SSM JO Meisterschaften Riesenslalom I Sörenberg<br />
anlässlich Europapark <strong>2012</strong><br />
JUNIOREN/AKTIVE<br />
04.02.<strong>2012</strong><br />
SSM Meisterschaften Junioren und Aktive Riesenslalom<br />
Schwarzsee<br />
1. Rennen vom Freiburger-Cup<br />
05.02.<strong>2012</strong><br />
SSM Meisterschaften Junioren und Aktive Slalom<br />
Schwarzsee<br />
1. Rennen vom Freiburger-Cup<br />
18.02.<strong>2012</strong><br />
SSM Meisterschaften Junioren und Aktive Super G<br />
Wengen-Lauberhorn<br />
1. Rennen (1287)<br />
365 Tage.<br />
9 Vitamine.<br />
Eine Bank.<br />
B E K B<br />
B C B E<br />
Für ds Läbe.
ssm magazin | 13
ssm magazin | 14
ssm magazin | 15
[ALPIN]<br />
ERFOLGREICHER<br />
START IN DEN<br />
WETTKAMPFWINTER<br />
Bericht | Michael Vogt, Chef Alpin SSM<br />
Die SSM-Athletinnen und Athleten sind im November und<br />
Dezember gut in den Wettkampfwinter 2011/12 gestartet.<br />
Allen voran unsere zwei Swiss-Ski Nationalmannschafts-<br />
Aushängeschilder Beat Feuz (Ski Alpin) und Sanna Lüdi<br />
(Skicross). Beide haben uns mit Siegen und Podestplätzen<br />
im Weltcup spannende Skimomente und grosse Begeisterung<br />
bereitet. Aber auch unsere «zweite Garde» hat an<br />
FIS-Rennen in der Schweiz und im Ausland hervorragende<br />
Resultate erzielt. Bettina Schneeberger (C-Kader Swiss-Ski)<br />
und Marco Zbinden (SSM-Juniorenkader) bestätigten schon<br />
gleich zum Saisonstart mit guten Ergebnissen ihre Topleistungen<br />
der vergangenen Saison. Technisch stark verbessert<br />
und gefestigt können sie so auf einer guten Basis weiter in<br />
Richtung nationale Spitze vorwärts schreiten. Besonders<br />
hervorzuheben ist Alexandra Thalmann (SSM-Juniorenkader),<br />
welche nach einer langen Durststrecke und Relegation<br />
aus dem Swiss-Ski C-Kader ein starkes Lebenszeichen von<br />
sich gegeben hat. Mit dem hervorragenden 2. Rang an einem<br />
stark besetzten FIS-Slalom in Zinal hat sie sich im Dezember<br />
gleich selber ein riesiges Weihnachtsgeschenk gemacht.<br />
Diese Athletinnen und Athleten zeigen, dass auch Skisportlerinnen<br />
und -sportler aus einem Flachlandverband, wie es<br />
der SSM ist, in die internationale und nationale Spitze<br />
vorstossen können. Da wir im SSM Gebiet im Vergleich zu anderen<br />
Skiregionen und Regionalverbänden nur über wenige<br />
lizenzierte Skirennfahrerinnen und -fahrer verfügen, kann<br />
man feststellen, dass die Dichte an qualitativ hochstehenden<br />
Athletinnen und Athleten doch recht hoch ist. Das soll uns in<br />
unserem Tun und Handeln motivieren.<br />
Auch im aktuellen JO- und Juniorenkader der Alpinen<br />
schlummern junge Talente, welche bei entsprechendem<br />
Engagement, Durchhaltewille und Geduld eines Tages in die<br />
Fussstapfen unserer aktuellen Aushängeschilder treten<br />
werden. Wenn wir vielleicht im laufenden Winter mit diesen<br />
Athletinnen und Athleten nicht die grossen Resultate und<br />
Sensationsmeldungen erleben werden, dürfen wir ihnen für<br />
die Zukunft unser Vertrauen und unsere Geduld schenken.<br />
Insbesondere Geduld ist auf dem langen Weg zum Spitzensportler<br />
wichtig: auch ein Beat Feuz wurde mehrmals durch<br />
schwere Verletzungen auf seinem Weg an die Spitze<br />
gebremst, Sanna Lüdi schaffte ihren Durchbruch erst in der<br />
zweiten Karriere als Skicrosserin und Alexandra Thalmann<br />
muss sich nach der Zurückstufung in den <strong>Regionalverband</strong><br />
mit viel Eigeninitiative nochmals von neuem nach vorne<br />
kämpfen… allen dreien ist aber gemeinsam, dass sie ihr Ziel<br />
niemals aus den Augen verloren haben und dass für diese<br />
Athleten Aufgeben nie eine Option war.<br />
Natürlich braucht es gute und engagierte Trainer sowie<br />
private und schulische Rahmenbedingungen, welche sportfreundlich<br />
sind. Doch am wichtigsten scheint mir, dass wir<br />
unser Tun und Handeln langfristig auslegen, dass wir mit<br />
Geduld, Vertrauen und langfristigem Fördern handeln und<br />
dass die Sportlerinnen und Sportler ihren unbändigen Willen,<br />
ihre Eigenmotivation Tag für Tag ausleben. In diesem Sinne<br />
wünsche ich der SSM-Familie weiterhin einen guten Winter<br />
mit vielen spannenden Erlebnissen und schönen Erfolgen im<br />
Training und Wettkampf.<br />
Worbstrasse 223 Postfach 271 CH-3073 Gümligen Telefon 031 954 04 44 info@fuhrerpartner.ch<br />
ssm magazin | 16
NORDISCH<br />
KURS 12 TGM<br />
BOSV/SSM U16<br />
NORDISCH<br />
3./4. DEZ. 11 IN<br />
ADELBODEN<br />
Bericht und Foto | Patrick, Kaderathlet<br />
Christoph Urech<br />
Unihockeyspiel auf Langlaufskis<br />
Samstag, 3. Dezember<br />
Um 9.30 Uhr trafen wir uns vor der Unterkunft Motondo in Adelboden.<br />
Dort waren wir auch schon vor zwei Wochen zu Gast. Eine viertel Stunde<br />
später besammelten wir uns bei Nieselregen mit Skigangstöcken ausgerüstet<br />
zum Stockcross-Intervall. Gemeinsam mit dem Skiclub Adelboden<br />
absolvierten wir eine Strecke, die fast genau dem Höhenprofil der JO-SM<br />
in Zweisimmen entsprach. Vorher wärmten wir uns aber unter der<br />
Leitung von Benu auf. Während dieser Zeit ging Christoph die Runde<br />
abmessen. Die U14 Jungen und Mädchen sowie die U16 Mädchen nahmen<br />
zwei Runden in Angriff. Die U16 Jungen nahmen drei Runden unter<br />
die Füsse. Nach dem Intervall zogen wir uns warme Kleider an, joggten<br />
zum Schulhaus zurück und spielten gemeinsam mit dem Skiclub Adelboden<br />
Fussball und Unihockey. Anschliessend joggten wir hungrig zur<br />
Unterkunft zurück, wo das Mittagessen schon auf uns wartete. Nach<br />
einer erholsamen Stunde auf unseren Zimmern liefen wir in der Technik<br />
unserer Wahl mit den Rollskis zum Schulhaus. Dort wechselten wir<br />
das Schuhwerk und machten zuerst Technikübungen. In der Pause<br />
schlug sich ein grosser Teil der Männer in die Büsche, bzw. stellten sich<br />
hinter einen nahegelegenen Holztisch. Plötzlich ertönte von einem Bauernhof<br />
ein lautes «Holdrio» und als wäre das nicht genug, kurz darauf<br />
knallte uns ein Schreckschuss um die Ohren. Nach diesem Schrecken<br />
begaben wir uns sofort zurück auf den Trainingsplatz und folgten mit<br />
einem mulmigen Gefühl und weichen Knien den Übungsanleitungen<br />
von Christoph. Später wechselten wir wieder auf die Rollskis und liessen<br />
uns, in der von uns gewählten Technik, Tipps geben. Wieder<br />
zurück in der Unterkunft trafen wir uns zum Jonglieren. Jeder zeigte<br />
vor und viele machten noch coole Tricks dazu. Nach dem Nachtessen<br />
wurden die letzten Trainingstagebücher und mit den «neuen» Athleten<br />
die Saison und die Hausaufgaben besprochen. Nach einem leckeren<br />
Dessert gingen wir schon bald ins Bett.<br />
Sonntag, 4. Dezember<br />
Um 7.40 Uhr machten wir mit Benu ein Footing. Das nachfolgende<br />
Morgenessen stand ganz im Zeichen des Jentschura-Müesli. Nach einer<br />
kurzen Pause ging es zum klassischen Testrennen, welches die U16<br />
Knaben von der Unterkunft aus bestritten und der Rest vom gewohnten<br />
Startplatz, dem Robidog neben der Bäckerei Oester. Im Rennen bestimmte<br />
sich dann unser nächster Programmpunkt, weil Joscha nämlich<br />
ein Rad verloren hatte!! Nach etwa zehn Minuten Suchen freuten<br />
wir uns alle, dass Anna das Rad gefunden hatte. Sie versuchte es hoch<br />
zur Strasse zu werfen, dies gelang jedoch nicht. Es gab einen Abpraller<br />
und das Rad verschwand im Bach. Dies hatte zur Folge, dass wir versuchten<br />
den ganzen Engstligen-Bach umzuleiten. Wir bauten eine<br />
Mauer und verwandelten einen kleinen Nebenbach in einen reissenden<br />
Fluss. Leider konnten wir trotz verminderter Wassermenge das Rad<br />
nicht finden. Mit nassen und kalten Füssen joggten wir zurück zur Unterkunft,<br />
wo uns Frau Inniger mit einem leckeren Mittagessen empfing.<br />
Nach einer kurzen Mittagspause nahmen wir noch einmal die klassischen<br />
Rollskis und liefen eine Stunde Richtung Hahnenmoospass.<br />
Schon stand wieder die Schlussreinigung der Unterkunft an. Zuletzt<br />
gab es noch eine kurze Rangverkündigung und der Samichlous<br />
(Stephan Christeler) verteilte allen ein Chlousensäckli. Danach verabschiedeten<br />
wir uns und gingen leider ohne Schnee wieder nach Hause.<br />
Danken möchte ich an dieser Stelle:<br />
Familie Inniger für das leckere Essen. Den Rollskiputzern für<br />
die glänzenden Rollskis. Familie Christeler für die Chlosensäckli.<br />
Christoph und Benu für das tolle Lager. Anne-Sophie und Nils<br />
wünsche ich gute Besserung!!!<br />
ssm magazin | 17
Bericht | Sascha, Kaderathlet<br />
KURS 13 TGM BOSV/SSM U16<br />
NORDISCH<br />
17./18. DEZEMBER 2011<br />
HELVETIA TROPHY CAMPRA<br />
Tag 1<br />
Samstagmorgen trafen wir uns um 10.00 Uhr am Bahnhof in Spiez.<br />
Als wir losfuhren, spielte Joscha den DJ im BOSV-Auto. Nach 3<br />
Stunden waren wir endlich an der Gotthard Raststätte-Nord und<br />
assen etwas. Als nächstes fuhren wir durch den Gotthard und nach<br />
weiteren 2 Stunden waren wir in Campra angekommen. Nachdem<br />
wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf zur<br />
Streckenbesichtigung. Danach verräumten wir unsere Skis in die<br />
Garderobe und stellten die Rennskis zum Wachsen hin. Anschliessend<br />
zogen wir uns um und gingen zum Nachtessen. Zum<br />
Abschluss hatten wir noch eine Gruppenbesprechung und ich<br />
zeichnete zusammen mit Stefan das Streckenprofil. Dann war es<br />
Zeit zum Schlafen.<br />
Tag 2<br />
Am nächsten Morgen machten wir unser obligatorisches<br />
Footing und frühstückten anschliessend. Wir<br />
gingen auf unsere Zimmer und bereiteten uns mental<br />
auf das Rennen vor. Danach holten wir unsere Einlaufskis<br />
und besichtigten nochmals die Strecke. Nach der<br />
Streckenbesichtigung holten wir die Rennskis und testeten<br />
sie. Nach dem Testen polierte Christoph die Skis<br />
nochmals. Anschliessend wärmten wir uns auf, holten<br />
unsere Rennskis und gingen zum Startgelände, bewegten<br />
uns nochmals gut, zogen unsere Jacken und<br />
Wärmehosen aus und gingen dann an den Start.<br />
Nach den langen 5 Kilometern war ich todmüde am<br />
Ziel, aber ich glaube, das waren die Anderen auch!!<br />
Danach gingen wir auf unsere Zimmer, zogen uns um<br />
und packten. Anschliessend gingen wir zum Mittagessen<br />
und fuhren danach sofort nach Hause.<br />
Ich bedanke mich bei Stefan und Christoph für das<br />
super, lehrreiche Trainings- und Wettkampflager.<br />
BABE Herbstcamp 2011, Saas Fee<br />
ssm magazin | 18
N RDISCH|<br />
TK 10<br />
TG BOSV/SSM<br />
NORDISCH AUF<br />
DEN SPUREN<br />
VON PETTER<br />
NORTHUG<br />
Weit muss dieses Jahr die TG BOSV/SSM reisen um doch einige<br />
Kilometer auf dem begehrten Schnee zu trainieren. Nach zwei<br />
Trainingskursen in Davos ging es diesmal über den Flüelapass<br />
nach Pontresina. Da der Swiss Cup in Goms wegen der aktuellen<br />
Schneelage abgesagt wurde, suchte die TG dennoch eine Startgelegenheit<br />
um auch Rennkilometer in die Beine und Arme zu bekommen.<br />
In Pontresina war eine sehr gute Kunstschneeloipe hergerichtet worden<br />
und so konnte auf der weniger anstrengenden Loipe als in Davos<br />
am Freitag eine gute Wettkampfvorbereitung absolviert werden.<br />
Etwas Sorgen bereitete uns die Wettervorhersage für Samstag um<br />
gute Skis vorzubereiten. Bei den angekündigten Schneefällen und<br />
somit verbundener Erwärmung war der Griff in die Wachskiste kaum<br />
planbar. Da der Start für die älteren Kategorien auf den Mittag, resp.<br />
Sonntag um 13.00 Uhr angesagt war, ging die Gruppe nach dem<br />
Frühstück erstmals auf eine Joggingrunde um den St. Moritzersee.<br />
Danach wurden die «7 Sachen» für den Wettkampf gepackt und gemeinsam<br />
fuhren wir das kurze Stück nach Pontresina.<br />
Dort angekommen, fanden wir zwar keinen Neuschnee vor, dennoch<br />
machte die angekündigte Erwärmung das Wachsen der klassischen<br />
Skis nicht einfacher. Gut vorbereitet fiel dann um 12.50 Uhr<br />
der Startschuss für die Damenkategorien. Mit dabei Susi Meinen<br />
und Tatjana Gyger, die erstmals in der Kategorie U20 startete.<br />
Beide Damen erreichten gute Leistungen, wobei Susi Meinen eine<br />
bessere Klassierung durch taktische Fehler vergab. 20 Minuten<br />
später ging das Herrenrennen los mit den Hauptakteuren Remo<br />
Fischer und dem Einheimischen Curdin Perl.<br />
Danach standen auch die Herren U20 auf der Startlinie.<br />
Wettkampferfahrung zu sammeln war für die<br />
BOSV und SSM-Athleten das Hauptziel in diesem Rennen.<br />
Nach dem Wettkampf wurden die Schneeverhältnisse<br />
ausgenutzt und noch über eine Stunde trainiert.<br />
Zurück in der Unterkunft waren alle Athleten sehr<br />
müde. Dennoch mussten noch diverse Aufgaben an<br />
diesem Tag erledigt werden. Ski ab- und wieder neu<br />
einwachsen und die Trainingsskis für den Sonntag vorbereiten.<br />
Dazu kam noch die Videoanalyse aus dem<br />
Wettkampf.<br />
Nach dem Frühstück wurden am Sonntagmorgen die<br />
Koffer und das Material für die Skipräparation wieder<br />
in den Bus verladen und zum Training nach Pontresina<br />
gefahren.<br />
Bereits am Freitag ging das Gerücht um, dass die<br />
norwegische Nationalmannschaft, die sich für die Weltcuprennen<br />
in Davos vorbereitet, ebenfalls nach Pontresina<br />
gereist war. Jeder hoffte den grossen Star Petter<br />
Northug zu sehen oder gar vor, mit oder wenigstens<br />
hinter ihm einige Kilometer zu laufen. Und tatsächlich<br />
waren alle grossen Langläufer aus Norwegen auf der<br />
Strecke und gaben sich mit den gleichen Schneeverhältnissen<br />
zufrieden. Die Norweger absolvierten an<br />
diesem Morgen eine ruhige Ausdauer-Einheit und<br />
somit gelang es den TG-Athleten sich für einige Kilometer<br />
an ihre Fersen zu heften und Technik-Unterricht<br />
«1to1» zu geniessen. Für die norwegischen Spitzenathleten<br />
war es sicher keine leichte Aufgabe mitten in<br />
den Volksläufern ihr Training zu absolvieren, da jeder<br />
versuchte mit ihnen mitzuhalten! Uns war es Recht!<br />
Damit steigen die Chancen unserer Spitzenläufer sich<br />
hervorragend auf Davos vorzubereiten!<br />
Bericht | Toni Burn, Trainer TG BOSV/SSM<br />
ssm magazin | 19
N RDISCH|<br />
BEDEUTET DAS<br />
BALDIGE ENDE DER<br />
GURTENSCHANZE AUCH<br />
DAS ENDE DER<br />
SKISPRUNG-ÄRA<br />
IN DER REGION BERN?<br />
Beim letzten Springen des diesjährigen Gurtencups erscheint die<br />
Gurtenschanze in ihrem besten Licht: Zwar drückt von der Stadt<br />
her der Nebel in Richtung Gurten Kulm. Auf dem hohen Anlaufturm<br />
geniesst jedoch eine Vielzahl von jungen Sportlern die<br />
Herbstsonne und den wolkenfreien Blick in Richtung Oberland.<br />
Eine grosse Anzahl von Gurtenbesucher erfreut sich an den faszinierenden<br />
Sprüngen, welche die Schweizer Nachwuchsspringer<br />
auch an diesem Tag zeigen. Szenenapplaus gibt es nicht nur für<br />
die Besten auf der grossen Schanze, auch die ganz Kleinen erfreuen<br />
das zahlreiche Publikum auf der Restaurant-Terrasse mit<br />
ihren etwas kürzeren, nicht aber weniger mutigen Sprüngen.<br />
Nichts hat an diesem schönen Tag darauf hingedeutet, dass die<br />
Tage der Gurtenschanze gezählt sind. Dies wurde dann erst im<br />
November klar, als die Gurtenbahn das neue Projekt einer Rodelbahn<br />
öffentlich vorgestellt hat. Für die Betreiber der Schanze kam<br />
diese Neuigkeit nicht überraschend. Sowohl die Gurtenbahn wie<br />
auch die Migros, beides sehr gute und treue Partner des VBTS<br />
(Verband Bernische Trockensprungschanze), haben bereits im Vorfeld<br />
über das neue Projekt informiert.<br />
Die Gurtenschanzen in der heutigen Form wurden vor genau 25<br />
Jahren in Betrieb genommen. Nach dem Abbruch der legendären<br />
Trockensprungschanze in Rüschegg Heubach wollte der STB<br />
mit einer zeitgerechten Jugendschanze auf dem Gurten das<br />
Skisprungvirus in der Region Bern neu «entfachen». Eine Sommerschanze<br />
in einem grossen Einzugsgebiet sollte der Grundstein<br />
sein für ein Nordisches Zentrum. Während diesen 25 Jahren wurde<br />
nicht nur der internationale Gurtencup regelmässig ausgetragen.<br />
Auch das Skisprungteam des Skiclub STB hat in den Sommermonaten<br />
praktisch wöchentlich trainiert. Dieses Team hat in<br />
Spitzenzeiten 12 Jugendliche umfasst. Ein Juniorenmeister (Stefan<br />
Nyffeler) und etliche Mitglieder von nationalen Auswahlteams sind<br />
dem STB entsprungen.<br />
Trotzdem: Das Skisprungvirus in Stadt und Region<br />
konnte nie wirklich entfacht werden. Die Nachfrage<br />
nach Skispringen blieb auf einem relativ tiefen Niveau.<br />
Da konnte auch Simon Ammann nichts dagegen<br />
machen, der nach seinem ersten Doppel-Olympia-Erfolg<br />
eigens per Helikopter auf den Gurten geflogen<br />
kam, um den Nachwuchs zu motivieren. Ist das wegen<br />
dem grossen Freizeitangebot in der Region Bern? Oder<br />
passt Skispringen tatsächlich nicht ins <strong>Mittelland</strong>?<br />
Nach 25 Jahren Betrieb hätte bald der ganze Auslauf<br />
erneuert werden sollen. Aufgrund der obgenannten<br />
Fakten haben wir uns im VBTS lange überlegt, ob eine<br />
solch grössere Investition überhaupt zu verantworten<br />
wäre. Zumal auch absolut kein Nachwuchs im Trainerund<br />
Funktionärsbereich ausfindig gemacht werden<br />
konnte. Daher haben wir die Information über die<br />
Rodelbahn, welche anstelle der Schanzen geplant ist,<br />
relativ ruhig entgegengenommen. Während es für den<br />
Skisprungsport in der Schweiz ein grosser Verlust darstellt,<br />
wird der Gurten mit der Rodelbahn eine neue<br />
Attraktion gewinnen, welche bestimmt eine breitere<br />
Bevölkerungsschicht anspricht als die Schanze. Mit<br />
dem Wegfall der Gurtenschanze dünnt jedoch die<br />
Schanzenanzahl in der Schweiz weiter aus. Mit dieser<br />
besorgniserregenden Tendenz ist es gut möglich, dass<br />
das Skispringen in der Schweiz leider bald der Vergangenheit<br />
angehören wird. Das heutige Mini-Team um<br />
Simon Ammann deutet auf jeden Fall klar in diese<br />
Richtung!<br />
Für alle, die es in den letzten 25 Jahren verpasst<br />
haben, eine Skisprungkonkurrenz auf dem Gurten live<br />
mitzuerleben: es wird im Juni <strong>2012</strong> bestimmt noch ein<br />
grosses Abschlussspringen geben. Das genaue Datum<br />
ist noch nicht festgelegt. Wir werden dies in der nächsten<br />
Ausgabe jedoch bestimmt kommunizieren! Wie es<br />
mit dem VBTS selber weitergehen wird ohne Gurtenschanze,<br />
ist ebenfalls noch nicht entschieden. Auch<br />
darüber werden wir demnächst informieren.<br />
Ein Bild, das leider bald der<br />
Vergangenheit angehört.<br />
Das Ende der Gurtenschanze naht!<br />
Bericht und Foto | Stefan Sommer<br />
ssm magazin | 20
|FREESTYLE|<br />
JONAS UND CYRILL HUNZIKER GEHÖREN ZUM<br />
WILDEN HAUFEN DER FREESKIER<br />
Monatelang haben sich die Freeskier auf die neue Saison<br />
vorbereitet – und schon am ersten Event Medaillen abgeräumt.<br />
Das will Jonas Hunziker auch an der Junioren-WM<br />
nächsten März tun. Vorher steht für ihn und seinen Bruder<br />
Cyrill aber noch der wichtigste Event der Saison auf dem<br />
Programm: Die Dew Tour, das «Get-Together» der Freeski<br />
Weltelite.<br />
Besser hätte die Saison gar nicht beginnen können. Am Halfpipe-Europacup<br />
in Saas-Fee stahlen die Schweizer der Konkurrenz<br />
die Show. Jonas konnte sich auf dem zweithöchsten<br />
Treppchen einreihen.<br />
Cyrill, Jonas’ älterer Bruder belegte am Freeski Open in<br />
Neuseeland in der Halfpipe den 6. und im Slopestyle den<br />
7. Rang, womit er sehr zufrieden war.<br />
Die beiden Brüder verbrachten im August einige Wochen in<br />
Neuseeland. Dort bereitet sich nämlich das Swiss Freeski<br />
Team, dem die beiden angehören, auf die Saison vor.<br />
Dieses hat vor kurzem Strukturen angenommen: Was vorher<br />
ein wilder Haufen verrückter Skifahrer war, ist inzwischen in<br />
Leistungsklassen unterteilt, wie man sie aus dem alpinen Bereich<br />
kennt. Es gibt ein Nationalteam, ein A-Team und ein<br />
Challenger-Team. Jonas Hunziker wurde im A-Team untergebracht.<br />
Cyrill wurde dem Challenger-Team zugeteilt, das<br />
jene Fahrer mit dem grössten Potenzial für Starts an grossen<br />
Contests oder die Selektion für das National- oder A-Team<br />
umfasst. Die Strukturierung nahm Swiss-Ski im Hinblick auf<br />
die olympischen Winterspiele in Sotchi 2014 vor, wo die Freeskier<br />
erstmals in der Halfpipe und im Slopestyle starten können.<br />
Ein wilder Haufen ist das Team zwar trotzdem – es sind<br />
ja schliesslich Freeskier – aber die Fahrer profitieren von der<br />
besseren Organisation und Unterstützung durch den Verband.<br />
Die Brüder sind überzeugt, dass für sie die Struktur nur Vorteile<br />
bringt. So wurden ihnen für beide Disziplinen Trainer<br />
zur Verfügung gestellt und neben dem Trainingscamp in<br />
Neuseeland wurden auch Trainingswochen oder -tage in<br />
Saas-Fee, Hintertux oder in der Indoorhalle in Laax organisiert.<br />
Mussten sie Unterkunft, Verpflegung und Skiabo früher<br />
noch selbst berappen oder auf die Unterstützung von persönlichen<br />
Sponsoren hoffen, kommt dafür nun teilweise<br />
Swiss-Ski auf. Für die Freeskier verfügt der Verband aber<br />
noch über ein sehr bescheidenes Budget verglichen mit den<br />
anderen Disziplinen, sodass selbst A-Kader Fahrer noch<br />
einiges selbst bezahlen müssen.<br />
Die Chance, ihren eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern,<br />
bietet sich den Brüdern Ende Jahr, wenn das ganze Freeski<br />
Team in die USA jettet. Dort, in Breckenridge, startet nämlich<br />
die Dew Tour.<br />
Die Tour ist das grösste Get-Together der gesamten Freeski-<br />
Elite und umfasst drei Stopps, wobei der erste als Qualifikation<br />
für den zweiten und dritten gilt. Die Hunziker Brüder<br />
hoffen auf einen Startplatz in den Disziplinen Slopestyle und<br />
Halfpipe.<br />
Cyrill, Survival of the fittest,<br />
Crans Montana 11, 4. Rang<br />
Als einer der Youngsters im Swiss Freeski Team steht Jonas<br />
Hunziker das eigentliche Highlight der Saison aber erst im<br />
<strong>2012</strong> bevor: die Junioren-WM im März in Roccaraso, Italien.<br />
Der 17-Jährige holte 2010 in Neuseeland Bronze im Slopestyle<br />
und war in den Top Ten bei Weitem der jüngste aller<br />
Fahrer. Zwei Jahre und viel Erfahrung später dürfte für ihn<br />
also viel drinliegen.<br />
Bericht und Fotos I zvg und Samuel Hunziker<br />
ssm magazin | 21
AUSSCHREIBUNG<br />
SSM TOURENWOCHE <strong>2012</strong><br />
HOSPENTAL 1500MÜM<br />
Datum: Sonntag,11.März – Freitag,16.März <strong>2012</strong> I Wo 11<br />
Die Rückreise erfolgt nach der letzten Tour am Freitag.<br />
Unterkunft: Hotel St. Gotthard, www.hotel-gotthard.ch<br />
Tourenziele: Die Tourenziele werden vor Ort mit dem Bergführer,<br />
unter Berücksichtigung der Lawinensituation sowie den<br />
aktuellen Schnee- und Wetterverhältnissen<br />
abgesprochen.<br />
Bergführer: Christoph Räz<br />
(Fritz Zumbach, Oberhofen, kann leider nicht kommen, Schulteroperation)<br />
Kosten: ca. sfr. 980.– für SSM / Swiss Ski Mitglieder (Basis 10<br />
Teilnehmer) In diesem Preis sind inbegriffen:<br />
HP/Marschtee und Bergführeranteil<br />
Nichtmitglieder zahlen einen Mehrpreis von Fr. 100.–<br />
Nach der Tourenwoche erfolgt eine Schlussabrechnung.<br />
Hotel St. Gotthard<br />
www.hotel-gotthard.ch<br />
Programm: Das Programm wird den angemeldeten<br />
TeilnehmerInnen ende Februar <strong>2012</strong> zugestellt.<br />
Auskunft: org. SSM Tourenwoche, Fredi Schneider, Ländteweg 9,<br />
2555 Brügg, Tel.079 759 58 86 oder i.fschneider@evard.ch<br />
Anmeldung: Bis 12.Februar <strong>2012</strong> ,schriftlich mit beiliegendem Talon<br />
(Max. Teilnehmerzahl 12 )<br />
Brügg, im Dezember 2011 I org. Tourenwoche SSM, Fredi Schneider<br />
<br />
Zur Kenntnis an: Chef Breitensport SSM ,Stefan Binggeli, Tourenchef SSM Tom Rufer<br />
Anmeldetalon: SSM Tourenwoche I Bis 12. Februar 2011 an:<br />
Fredi Schneider, Ländteweg 9, 2555 Brügg, i.fschneider@evard.ch<br />
Name / Vorname:<br />
Adresse:<br />
Habe Auto:<br />
Datum:<br />
SSV Nr.<br />
Tel:<br />
Anzahl freie Plätze:<br />
Unterschrift:
J media | dok<br />
technische | daten <strong>Mittelland</strong>-Nordwestschweiz<br />
INSERATEPREISE<br />
Grösse / Format Format Preise CHF<br />
Seiten in mm abfallend pro Ausgabe<br />
+3 mm<br />
Beschnitt<br />
Seitenpreis Umschlagseite 2 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 2200.00<br />
Seitenpreis Umschlagseite 3 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 1700.00<br />
Seitenpreis Umschlagseite 4 / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 2200.00<br />
Seitenpreis Umschlagseite 2 / 4c 1/2 170 x 130 210 x 140 950.00<br />
Seitenpreis Umschlagseite 3 / 4c 1/2 170 x 130 210 x 140 900.00<br />
Seitenpreis Inhalt / 4c 1/1 170 x 263 210 x 297 1200.00<br />
1/2 170 x 130 210 x 140 750.00<br />
1/4 (hoch) 83.5 x 130 103.5 x 140 400.00<br />
1/4 (quer) 170 x 63.5 210 x 73.5 400.00<br />
1/8 (quer, 2-sp) 83.5 x 63.5 103.5 x 73.5 250.00<br />
1/8 (quer, 4-sp) 170 x 30 210 x 40 250.00<br />
Wiederholungs-Rabatt für die verbleibenden 3 Ausgaben 11/12 10%<br />
Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.<br />
ERSCHEINUNGSWEISE FÜR DIE AUSGABEN DES JAHRGANGS 11/12<br />
Nr. Monat Redaktionsschluss Inserateschluss Postaufgabe<br />
Nr. 3 – 11/12 März 27.02.<strong>2012</strong> 05.03.<strong>2012</strong> 16.03.<strong>2012</strong><br />
Nr. 4 – 11/12 Mai 23.04.<strong>2012</strong> 30.04.<strong>2012</strong> 11.05.<strong>2012</strong><br />
LESERSCHAFT<br />
Alle Mitglieder von Ski- und Snowboardclubs des berner <strong>Mittelland</strong>es, deutsch Freiburg und der Nordwestschweiz (BE / FR / SO / AG / BL / BS).<br />
INSERATE / TECHNISCHE DATEN / DATENANLIEFERUNG<br />
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whulliger@inmedia.ch<br />
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6000 Expl. Deutsch / Mitglieder<br />
Heftformat:<br />
210 x 297 mm (Randanschnitt möglich,<br />
A4 plus je 3 mm Randabfall)<br />
Satzspiegel:<br />
170 x 263 mm<br />
Druckverfahren / Raster:<br />
Offset, 80er AM-Raster<br />
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– QuarkXPress, InDesign, Illustrator und Photoshop<br />
Bitte beachten:<br />
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Bitmapbilder 1200 dpi<br />
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